Quartalsfinanzbericht Q1 2025 (IFRS)
Quartalsfinanzbericht Q1 2025 (IFRS)
Welche Erfahrungen prägten Else Kröner und welche privaten und unternehmerischen Entscheidungen machten Sie zu der Person, die sie war? Ihre Biografie liefert einen Einblick:
Als der Unternehmensgründer Dr. Eduard Fresenius 1946 stirbt, ist das Unternehmen – die Dr. Eduard Fresenius chemisch-pharmazeutische Industrie KG – gezeichnet vom Krieg. Die Gewinne reichen gerade so aus, um Schulden zu bedienen. Das Unternehmen beschäftigt nur noch wenige Mitarbeitende. Die Hirsch-Apotheke, aus der das Unternehmen gegründet worden war, war bei einem Bomberangriff Anfang 1944 zerstört worden. Else Fernau, Ziehtochter und Erbin von Dr. Eduard Fresenius, hatte dazu in einem Brief an einen Freund geschrieben: „Ein Steinhaufen ist der kümmerliche Rest, ich hatte Mühe überhaupt zu erkennen, was das einstmals war.“
Zum Zeitpunkt des Todes von Dr. Eduard Fresenius ist Else Fernau 20 Jahre alt. Sie weiß, wie groß ihre Herausforderung sein wird, das Unternehmen wiederaufzubauen. Es wird ihr gelingen und mehr als das: Sie wird einen erfolgreichen, weltweit tätigen Gesundheitskonzern erschaffen.
Else Fernau wird 1925 in Frankfurt geboren. Medizin spielt in ihrem Leben früher eine Rolle, als es sein sollte: Ihr Vater stirbt, als sie vier Jahre alt ist, bei einer Blinddarm-Operation – auch damals bereits eine Standard-Operation. Ursache ist eine nicht-diagnostizierte Diabetes-Erkrankung. Als Unternehmerin und Privatperson wird sich Else Fernau, später Else Kröner, immer auch für den medizinischen Fortschritt und einen breiten Zugang zu Therapien engagieren. Zusammen mit ihrem Mann, Dr. Hans Kröner, unterstützt sie medizinische und humanitäre Projekte in Deutschland und der ganzen Welt. 1972 gründet sie die Fresenius-Stiftung zur Förderung medizinischer Forschung und Bildung, die unter anderem Fachmagazine verlegt.
Bereits vor dem Tod des Vaters arbeitete Else Fernaus Mutter im Haushalt des Fresenius-Ehepaars. Nun wird die Verbindung der beiden Familien noch enger.
1952 übernimmt Else Fernau offiziell die Leitung des Unternehmens in Bad Homburg. Zuvor hatte sie ein Berufspraktikum in der Hirsch-Apotheke absolviert - eine Voraussetzung für das angestrebte Studium der Pharmazie. Für sie ist es eine besonders große Herausforderung, das Unternehmen zu konsolidieren, ohne Beschäftigte zu entlassen. Sie verbringt täglich mehr als zwölf Stunden im Unternehmen und packt überall mit an, wo es am nötigsten ist. Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter danken es ihr. Sie wissen jetzt: „Das Els’chen ist da, es läuft.“ Und nach einiger Zeit „läuft“ das Unternehmen auch wirklich wieder. In diesen ersten Jahren als Unternehmerin eignet sich Else Fernau systematisch betriebswirtschaftliche Kenntnisse an, um ihre Pharmazie-Expertise zu ergänzen.
Else Fernau heiratet 1964 Dr. Hans Gottfried Noël Kröner und heißt von nun an Else Kröner. Die beiden hatten sich bereits Anfang der 1950er kennengelernt und Else Fernau holte sich zunächst nur gelegentlich juristischen Rat vom Anwalt Dr. Hans Kröner. Aber mit der Zeit fragte sie ihn auch in betriebswirtschaftlichen Angelegenheiten um seine Meinung. 1957 tritt Dr. Hans Kröner offiziell ins Unternehmen ein.
Das bis dahin noch kleine Unternehmen entwickelt sich in den 1960er-Jahren rasant. Die Anzahl der Mitarbeitenden steigt von rund 40 auf 400, der Umsatz verdreizehnfacht sich. Unter der Führung des Ehepaars Kröner entwickelt Fresenius zahlreiche bahnbrechende medizinische Innovationen wie Infusionslösungen in Kunststoff-Flaschen, die heute noch als Industriestandard gelten, oder die erste Flüssignahrung für Diabetiker.
1982 wandelt Else Kröner das Unternehmen in eine Aktiengesellschaft um und wird Vorsitzende des Aufsichtsrats. Ihr Ehemann Dr. Hans Kröner wird Vorsitzender des Vorstands. Schnell stellt sich heraus, dass die Umwandlung, eine damit einhergehende Kapitalerhöhung und folgende Strukturveränderungen die strategisch richtige Entscheidung waren: Der Umsatz von Fresenius stieg von 290 Millionen Euro im Jahr 1982 auf 465 Millionen Euro im Jahr 1986.
1983 gründet Else Kröner die Else Kröner-Fresenius-Stiftung (EKFS), die sich der Förderung medizinischer Forschung widmet und humanitäre Projekte weltweit unterstützt. Als Else Kröner am 5. Juni 1988 überraschend verstirbt, geht ihr gesamtes Vermögen testamentarisch auf die Stiftung über. Die Stiftung ist heute die größte Medizin-fördernde Stiftung Deutschlands. Damit leben das Erbe und die Werte von Else Kröner langfristig weiter.
Seit ihrem Bestehen hat die Else Kröner-Fresenius-Stiftung mehr als 700 Millionen Euro bewilligt – für rund 2.800 medizinisch-wissenschaftliche und humanitäre Projekte. Die Mittel stammen fast ausschließlich aus den Erträgen der Anteile der Stiftung am Unternehmen Fresenius, dessen Hauptaktionärin sie mit mehr als 26 Prozent Aktienanteilen sie ist.
Fresenius beschäftig heute rund 176.000 Mitarbeitende und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von mehr als 21 Milliarden Euro.
Die Werte, die Else Kröner prägten, sind bis heute auch ein Teil der Fresenius-Kultur und werden im Unternehmen tagtäglich durch die Fresenius Prinzipien gelebt. Das zeigt nicht zuletzt der interne Else Kröner Award, den Fresenius 2025 erstmals vergeben hat.
Mit dem Else Kröner Award werden Fresenius-Teams für herausragende, innovative und außergewöhnliche Initiativen ausgezeichnet, die die Fresenius-Prinzipien in die Tat umsetzen und so Else Kröners Vermächtnis fortführen.
Quartalsfinanzbericht Q1 2025 (IFRS)
Conference Call Q1/2025 Präsentation
Eine Übersicht der wichtigsten Finanzkennzahlen finden Sie am Ende der Veröffentlichung.
1. Quartal 2025: Ausgezeichnetes Umsatz- und exzellentes Ergebniswachstum, Ausblick bestätigt
1 Vor Sondereinflüssen
2 Organische Wachstumsrate bereinigt um Rechnungslegungseffekte im Zusammenhang mit der Hyperinflation in Argentinien
3 Wachstumsrate bereinigt um Hyperinflation in Argentinien
4 Ohne Fresenius Medical Care
5 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils auf Basis der zu aktuellen Währungsrelationen durchschnittlichen Jahreswechselkurse gerechnet; proforma Akquisitionen/Desinvestitionen, inklusive Leasingverbindlichkeiten; inklusive Fresenius Medical Care Dividende, Netto-Finanzverbindlichkeiten adjustiert um den Bewertungseffekt der eigenkapitalneutralen Umtauschanleihe
Michael Sen, Vorstandsvorsitzender von Fresenius: „Wir sind mit einer hervorragenden Geschäftsentwicklung in das Jahr 2025 gestartet und bestätigen den Ausblick für das Gesamtjahr. Der Umsatz stieg organisch um 7 %, getragen von der anhaltend starken Leistung bei Fresenius Kabi und Fresenius Helios. Dies führte zusammen mit der kontinuierlichen Produktivitätsverbesserung und geringeren Zinsaufwendungen zu einem ausgezeichneten Wachstum im Ergebnis je Aktie von 12 %. Nach der Reduzierung unseres Anteils an Fresenius Medical Care, einem Meilenstein in unserer Unternehmensgeschichte, starten wir nun aus einer noch stärkeren Position heraus in die Rejuvenate-Phase von #FutureFresenius. Dieser Schritt unterstreicht unseren Anspruch, langfristig Wert zu schaffen. Mit einer gestärkten Bilanz und klaren Prioritäten bei der Kapitalallokation für weitere Investitionen in unsere Wachstums-Plattformen sowie den Ausbau unserer US-Präsenz ist Fresenius hervorragend aufgestellt für künftiges profitables Wachstum und Innovation.“
Ausblick für das Geschäftsjahr 2025 bestätigt1
Fresenius-Konzern2: organisches Umsatzwachstum3 von 4 bis 6 %, währungsbereinigtes EBIT-Wachstum4 von 3 bis 7 %
Fresenius Kabi5: organisches Umsatzwachstum3 im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich; EBIT-Marge von 16,0 bis 16,5 %
Fresenius Helios6: organisches Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich; EBIT-Marge von etwa 10 %
Prämissen für den Ausblick: Der im Februar gegebene Ausblick von Fresenius berücksichtigte das sich schnell verändernde makroökonomische und geopolitische Umfeld, das zu einem höheren Maß an operativer Unsicherheit führte. Der Ausblick bezieht auch weiterhin bestimmte Auswirkungen und bekannte Risiken mit ein, u.a. mögliche nachteilige Auswirkungen durch Zölle, soweit diese derzeit abschätzbar sind. Der Ausblick berücksichtigt keine möglichen Extremszenarien, die sich aus dem dynamischen geopolitischen und makro- ökonomischen Umfeld ergeben könnten.
1 Vor Sondereinflüssen
2 2024 Basis: 21.526 Mio. € (Umsatz) und 2.489 Mio. € (EBIT)
3 Organische Wachstumsrate bereinigt um Rechnungslegungseffekte im Zusammenhang mit
der Hyperinflation in Argentinien
4 Wachstumsrate bereinigt um Hyperinflation in Argentinien
5 2024 Basis: 8.414 Mio. € (Umsatz) und 1.319 Mio. € (EBIT)
6 2024 Basis: 12.739 Mio. € (Umsatz) und 1.288 Mio. € (EBIT)
Fresenius-Konzern – Geschäftsentwicklung 1. Quartal 2025
Fresenius ist mit einem kräftigen organischen Umsatzwachstum, das oberhalb der Prognosespanne für das Gesamtjahr liegt, ausgezeichnet in das Geschäftsjahr 2025 gestartet. Die gute Geschäftsentwicklung bei Fresenius Kabi und die starke Performance von Fresenius Helios führten zu einem organischen Anstieg des Konzernumsatzes1 um 7 %2 auf 5,63 Mrd. €. Der Konzern-EBIT vor Sondereinflüssen wuchs aufgrund des starken operativen Geschäfts währungsbereinigt um 4 %3 auf 654 Mio. € trotz der hohen Vorjahresbasis im Zusammenhang mit den Energiekostenhilfen bei Helios in Deutschland. Insbesondere die starke Entwicklung bei Fresenius Kabi und bei Helios in Spanien trugen zum EBIT-Wachstum bei. Das Helios Performance Programm schreitet planmäßig voran und wird vor allem in der zweiten Jahreshälfte noch deutlich größere inkrementelle EBIT-Beiträge liefern. Dank der operativen Stärke auf breiter Basis und deutlich gesunkenen Zinsaufwendungen infolge einer starken Cashflow-Entwicklung und einer erfolgreichen Entschuldung stieg das Ergebnis je Aktie1,4 währungsbereinigt um ausgezeichnete 12 %3 auf 0,74 €.
Im 1. Quartal 2025 hat Fresenius mit der Reduktion des Anteils an der Fresenius Medical Care und der Begebung einer Umtauschanleihe auf Fresenius Medical Care-Aktien einen weiteren strategischen Meilenstein von #FutureFresenius erreicht. Die Transaktionen unterstreichen das klare Bekenntnis zur langfristigen Wertschaffung und waren zugleich das erste sichtbare Zeichen der Rejuvenate- Phase, auf die sich Fresenius in den kommenden Jahren mit drei Schwerpunkten fokussieren wird:
Prioritäten sind hierbei:
Innovationen bei (Bio-)Pharma forcieren
MedTech erweitern, das heißt, für kritische Klinikbereiche wie Notaufnahme, Operationssäle und Intensivstationen Technologielösungen anbieten und miteinander vernetzen
Digitalisierung in den Krankenhäusern beschleunigen
Elevate Performance: Insgesamt will das Unternehmen mit Rejuvenate ein höheres Leistungsniveau erreichen und noch innovativer und noch relevanter werden.
1 Vor Sondereinflüssen
2 Organische Wachstumsrate bereinigt um Rechnungslegungseffekte im Zusammenhang mit der Hyperinflation in Argentinien
3 Wachstumsrate bereinigt um Hyperinflation in Argentinien
4 Ohne Fresenius Medical Care
Operating Companies – Geschäftsentwicklung 1. Quartal 2025
Fresenius Kabi dynamisch ins Jahr gestartet, Biopharma nähert sich strukturellem EBIT-Margenband
Wachstumsvektoren mit kräftigem organischen Umsatzanstieg1 von 11 %: MedTech 7 %, Nutrition 7 %, Biopharma 40 %.
Umsatz Nutrition: 612 Mio. €, profitierte von positiven Preiseffekten in Argentinien und der guten Entwicklung in Europa; USA angetrieben durch die laufende Markteinführung von Lipidemulsionen.
Umsatz Biopharma: 190 Mio. €, im Wesentlichen zurückzuführen auf die Markteinführung von Tyenne in Europa und den USA; Markteinführung des Ustekinomab-Biosimilars Otulfi® in der EU und den USA; Denosumab- Biosimilar Conexxence® (denosumab-bnht) und Bomyntra® (denosumab- bnht) von FDA zugelassen.
Umsatz MedTech: 399 Mio. €, bedingt durch das gute Wachstum bei der Ivenix-Pumpe in den USA und durch eine positive Entwicklung auf breiter Basis in den meisten Regionen.
Umsatz Pharma: 946 Mio. €, Wachstum organisch 0%1 bedingt durch hohe Vorjahresbasis; gute Preisentwicklung in Europa wurde gedämpft von schwächerer Entwicklung in den USA und China.
1 Organische Wachstumsrate bereinigt um Rechnungslegungseffekte im Zusammenhang mit der Hyperinflation in Argentinien
Fresenius Helios mit starkem organischen Umsatzwachstum; Helios Performance Programm schreitet im Rahmen der Erwartungen voran
Das EBIT1 von Fresenius Helios ging um 4 % auf 333 Mio. € zurück, bedingt durch das Auslaufen der Energiekostenhilfen zum Ende des 3. Quartals 2024. Dieser erwartete Rückgang wurde teilweise durch die exzellente Profitabilität von Helios Spanien ausgeglichen. Die EBIT-Marge1 war solide bei 9,8 %, begünstigt durch Helios Spanien mit einer Marge1 von 13,1 % und einem EBIT-Wachstum1 von 23 %.
1 Vor Sondereinflüssen
2 Wachstumsrate bereinigt um Hyperinflation in Argentinien
Hinweis auf Darstellungsweise der Finanzzahlen
* * *
Telefonkonferenz und Audio-Webcast
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das 1. Quartal 2025 findet am 7. Mai 2025 um 13:30 Uhr CET (07:30 Uhr EST) eine Telefonkonferenz bzw. ein Audio-Webcast für Investoren statt. Die Telefonkonferenz können Sie live über das Internet verfolgen unter www.fresenius.de/investoren. Nach der Veranstaltung steht Ihnen die Aufzeichnung zur Verfügung.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren, die Verfügbarkeit finanzieller Mittel sowie unvorhergesehene Auswirkungen internationaler Konflikte. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Fresenius SE & Co. KGaA
Sitz der Gesellschaft: Bad Homburg, Deutschland / Handelsregister: Amtsgericht Bad Homburg, HRB 11852
Aufsichtsratsvorsitzender: Wolfgang Kirsch
Persönlich haftende Gesellschafterin: Fresenius Management SE
Sitz der Gesellschaft: Bad Homburg, Deutschland / Handelsregister: Amtsgericht Bad Homburg, HRB 11673
Vorstand: Michael Sen (Vorsitzender), Pierluigi Antonelli, Sara Hennicken, Robert Möller, Dr. Michael Moser
Aufsichtsratsvorsitzender: Wolfgang Kirsch
1 Vor Sondereinflüssen
2 Organische Wachstumsrate bereinigt um Rechnungslegungseffekte im Zusammenhang mit der Hyperinflation in Argentinien.
3 Wachstumsrate bereinigt um Hyperinflation in Argentinien
4 Ohne Fresenius Medical Care
5 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils auf Basis der zu aktuellen Währungsrelationen durchschnittlichen Jahreswechselkurse gerechnet; proforma Akquisitionen/Desinvestitionen, inklusive Leasingverbindlichkeiten; inklusive Fresenius Medical Care Dividende, Netto-Finanzverbindlichkeiten adjustiert um den Bewertungseffekt der eigenkapitalneutralen Umtauschanleihe.
Michael Sen, Vorstandsvorsitzender von Fresenius: „Wir sind mit einer hervorragenden Geschäftsentwicklung in das Jahr 2025 gestartet und bestätigen den Ausblick für das Gesamtjahr. Der Umsatz stieg organisch um 7 %, getragen von der anhaltend starken Leistung bei Fresenius Kabi und Fresenius Helios. Dies führte zusammen mit der kontinuierlichen Produktivitätsverbesserung und geringeren Zinsaufwendungen zu einem ausgezeichneten Wachstum im Ergebnis je Aktie von 12 %. Nach der Reduzierung unseres Anteils an Fresenius Medical Care, einem Meilenstein in unserer Unternehmensgeschichte, starten wir nun aus einer noch stärkeren Position heraus in die REJUVENATE-Phase von #FutureFresenius. Dieser Schritt unterstreicht unseren Anspruch, langfristig Wert zu schaffen. Mit einer gestärkten Bilanz und klaren Prioritäten bei der Kapitalallokation für weitere Investitionen in unsere Wachstums-Plattformen sowie den Ausbau unserer US-Präsenz ist Fresenius hervorragend aufgestellt für künftiges profitables Wachstum und Innovation.“
Ausblick für das Geschäftsjahr 2025 bestätigt1
Fresenius-Konzern2: organisches Umsatzwachstum3 von 4 bis 6 %, währungsbereinigtes EBIT-Wachstum4 von 3 bis 7 %
Fresenius Kabi5: organisches Umsatzwachstum3 im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich; EBIT-Marge von 16,0 bis 16,5 %
Fresenius Helios6: organisches Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich; EBIT-Marge von etwa 10 %
Prämissen für den Ausblick: Der im Februar gegebene Ausblick von Fresenius berücksichtigte das sich schnell verändernde makroökonomische und geopolitische Umfeld, das zu einem höheren Maß an operativer Unsicherheit führte. Der Ausblick bezieht auch weiterhin bestimmte Auswirkungen und bekannte Risiken mit ein, u.a. mögliche nachteilige Auswirkungen durch Zölle, soweit diese derzeit abschätzbar sind. Der Ausblick berücksichtigt keine möglichen Extremszenarien, die sich aus dem dynamischen geopolitischen und makro-ökonomischen Umfeld ergeben könnten.
1 Vor Sondereinflüssen
2 2024 Basis: 21.526 Mio € (Umsatz) und 2.489 Mio € (EBIT)
3 Organische Wachstumsrate bereinigt um Rechnungslegungseffekte im Zusammenhang mit der Hyperinflation in Argentinien.
4 Wachstumsrate bereinigt um Hyperinflation in Argentinien
5 2024 Basis: 8.414 Mio € (Umsatz) und 1.319 Mio € (EBIT)
6 2024 Basis: 12.739 Mio € (Umsatz) und 1.288 Mio € (EBIT)
Fresenius ist mit einem kräftigen organischen Umsatzwachstum, das oberhalb der Prognosespanne für das Gesamtjahr liegt, ausgezeichnet in das Geschäftsjahr 2025 gestartet. Die gute Geschäftsentwicklung bei Fresenius Kabi und die starke Performance von Fresenius Helios führten zu einem organischen Anstieg des Konzernumsatzes1 um 7 %2 auf 5,63 Mrd €. Der Konzern-EBIT vor Sondereinflüssen wuchs aufgrund des starken operativen Geschäfts währungsbereinigt um 4 %3 auf 654 Mio € trotz der hohen Vorjahresbasis im Zusammenhang mit den Energiekostenhilfen bei Helios in Deutschland. Insbesondere die starke Entwicklung bei Fresenius Kabi und bei Helios in Spanien trugen zum EBIT-Wachstum bei. Das Helios Performance Programm schreitet planmäßig voran und wird vor allem in der zweiten Jahreshälfte noch deutlich größere inkrementelle EBIT-Beiträge liefern. Dank der operativen Stärke auf breiter Basis und deutlich gesunkenen Zinsaufwendungen infolge einer starken Cashflow-Entwicklung und einer erfolgreichen Entschuldung stieg das Ergebnis je Aktie1,4 währungsbereinigt um ausgezeichnete 12 %3 auf 0,74 €.
Im 1. Quartal 2025 hat Fresenius mit der Reduktion des Anteils an der Fresenius Medical Care und der Begebung einer Umtauschanleihe auf Fresenius Medical Care-Aktien einen weiteren strategischen Meilenstein von #FutureFresenius erreicht. Die Transaktionen unterstreichen das klare Bekenntnis zur langfristigen Wertschaffung und waren zugleich das erste sichtbare Zeichen der REJUVENATE-Phase, auf die sich Fresenius in den kommenden Jahren mit drei Schwerpunkten fokussieren wird:
1 Vor Sondereinflüssen
2 Organische Wachstumsrate bereinigt um Rechnungslegungseffekte im Zusammenhang mit der Hyperinflation in Argentinien.
3 Wachstumsrate bereinigt um Hyperinflation in Argentinien
4 Ohne Fresenius Medical Care
Fresenius Kabi dynamisch ins Jahr gestartet, Biopharma nähert sich strukturellem EBIT-Margenband
1 Organische Wachstumsrate bereinigt um Rechnungslegungseffekte im Zusammenhang mit der Hyperinflation in Argentinien
Fresenius Helios mit starkem organischen Umsatzwachstum; Helios Performance Programm schreitet im Rahmen der Erwartungen voran
1 Vor Sondereinflüssen
2 Wachstumsrate bereinigt um Hyperinflation in Argentinien
Telefonkonferenz und Audio-Webcast
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das 1. Quartal 2025 findet am 7. Mai 2025 um 13:30 Uhr CEST / 07:30 Uhr EST eine Telefonkonferenz bzw. ein Audio-Webcast für Investoren statt. Die Telefonkonferenz können Sie live über das Internet verfolgen unter www.fresenius.de/investoren. Nach der Veranstaltung steht Ihnen die Aufzeichnung zur Verfügung.
Kontakt für Aktionärinnen und Aktionäre
Investor Relations
Telefon: (0 61 72) 6 08-24 87
Telefax: (0 61 72) 6 08-24 88
E-Mail: ir-fre@fresenius.com
Informationen zu Fresenius-Aktie und ADRs
Hinweis auf Darstellungsweise der Finanzzahlen
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren, die Verfügbarkeit finanzieller Mittel sowie unvorhergesehene Auswirkungen internationaler Konflikte. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Fresenius setzt im Einklang mit der Vision 2026 und #FutureFresenius die Reduzierung der Komplexität und die Optimierung der Auslastung im Produktionsnetzwerk der Operating Company Fresenius Kabi fort: Heute haben Fresenius Kabi und EMS eine Vereinbarung zur Übertragung des Eigentums am Produktionsstandort der Fresenius Kabi in Anápolis, Brasilien, an EMS unterzeichnet. Das multinationale Pharmaunternehmen EMS ist in Lateinamerika stark vertreten und wird die Produktionsstätte für injizierbare Generika, das Entwicklungszentrum, das Lager sowie das gesamte Personal übernehmen und die Produktion weiterführen.
Der Abschluss der Transaktion unterliegt den üblichen Bedingungen, einschließlich der Genehmigung der Übernahme.
Fresenius setzt im Einklang mit der Vision 2026 und #FutureFresenius die Reduzierung der Komplexität und die Optimierung der Auslastung im Produktionsnetzwerk der Operating Company Fresenius Kabi fort: Heute haben Fresenius Kabi und EMS eine Vereinbarung zur Übertragung des Eigentums am Produktionsstandort der Fresenius Kabi in Anápolis, Brasilien, an EMS unterzeichnet. Das multinationale Pharmaunternehmen EMS ist in Lateinamerika stark vertreten und wird die Produktionsstätte für injizierbare Generika, das Entwicklungszentrum, das Lager sowie das gesamte Personal übernehmen und die Produktion weiterführen.
Der Abschluss der Transaktion unterliegt den üblichen Bedingungen, einschließlich der Genehmigung der Übernahme.