Ausblick
Konzern-Ausblick 2023
Für das Geschäftsjahr 2023 geht Fresenius davon aus, dass es weder zu weiteren Verschärfungen geopolitischer Spannungen noch zu einer Verschlechterung der aktuellen Lage durch Covid-19 kommen wird und dass sich Lieferkettenengpässe zunehmend abschwächen. Fresenius erwartet darüber hinaus, dass sich die allgemeine Kosteninflation und der Arbeitskräftemangel deutlich negativer auf das Geschäft auswirken werden als im Jahr 2022. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Belastungen erst im zweiten Halbjahr 2022 zum Tragen kamen. Entsprechend rechnet Fresenius im Jahr 2023 mit stärkeren Belastungen als im Vorjahr. Mögliche Auswirkungen erhöhter Volatilität und eingeschränkter Visibilität auf Geschäftsentwicklung und Bilanz wird Fresenius weiterhin genau beobachten.
Ferner gelten die nachfolgenden dem Ausblick von Fresenius Medical Care für das Geschäftsjahr 2022 zugrunde gelegten Annahmen auch vollumfänglich für den Ausblick des Fresenius-Konzerns:
- 2022 wurde das operative Ergebnis von Fresenius Medical Care durch finanzielle Unterstützung der US-Regierung in Höhe von 277 Mio € (nicht-währungsbereinigt) positiv beeinflusst. Für 2023 erwartet das Unternehmen dagegen keine weitere Mittel. Um die Vergleichbarkeit des Ergebnisausblicks für 2023 zu gewährleisten, wird die Vorjahresbasis entsprechend bereinigt.
- Die Prognosen für Umsatz und operatives Ergebnis sind jeweils währungsbereinigt und schließen Sondereffekte aus.
- Sondereffekte werden als gesonderte Kennzahlen offengelegt („Umsatz ohne Sondereffekte‘‘, Operatives Ergebnis ohne Sondereffekte‘‘), um Effekte zu erfassen, die ungewöhnlicher Natur sind und zum Zeitpunkt der Erstellung der Prognose nicht vorhersehbar waren oder deren Umfang oder Auswirkungen nicht absehbar waren. Diese Effekte werden bereinigt, um die Vergleichbarkeit der vorgelegten Zahlen mit den Finanzzielen des Unternehmens zu gewährleisten, die ohne Sondereffekte festgelegt wurden.
Alle diese Annahmen sind indes mit erheblicher Unsicherheit behaftet.
Geschäftsjahr 2022 (Basis) | Ziele 2023 | |
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Fresenius-Konzern | ||
Umsatz, Wachstum1 (organisch) | 40.840 Mio € | Niedriges bis mittleres einstelliges prozentuales Wachstum |
EBIT, Wachstum1,2 (währungsbereinigt) | 3.727 Mio € | In etwa stabil bis hoher einstelliger prozentualer Rückgang |
EBIT Wachstum1 (währungsbereinigt) ex FMC (Fresenius Medical Care) | 2.187 Mio € | In etwa stabil bis mittlerer einstelliger prozentualer Rückgang |
Dividende je Aktie | Vorschlag: 0,92 € je Aktie | Mindestens stabil |
Operating Companies1 | ||
Fresenius Kabi | ||
Umsatz, Wachstum (organisch) | 7.850 Mio € | Niedriges bis mittleres einstelliges prozentuales Wachstum |
EBIT-Marge | 13,8% | In etwa 1-Prozentpunkt unter dem strukturellen Margenband von 14 - 17 % |
Fresenius Helios | ||
Umsatz, Wachstum (organisch) | 11.716 Mio € | Mittleres einstelliges prozentuales Wachstum |
EBIT-Marge | 10,1 % | Innerhalb des strukturellen Margenbands von 9 - 11 % |
Investment Companies1 | ||
Fresenius Medical Care | ||
Umsatz, Wachstum (währungsbereinigt) | 19.398 Mio € | Niedriges bis mittleres einstelliges prozentuales Wachstum |
EBIT, Wachstum (währungsbereinigt) | 1.540 Mio € | In etwa stabil bis hoch einstelliger prozentualer Rückgang |
Fresenius Vamed | ||
Umsatz, Wachstum (organisch) | 2.359 Mio € | Niedriges bis mittleres einstelliges prozentuales Wachstum |
EBIT-Marge | 0,8 % | Deutlich unter dem strukturellen Margenband von 4 - 6 % |
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1 Vor Sondereinflüssen
2 2022 wurde das operative Ergebnis von Fresenius Medical Care durch finanzielle Unterstützung der US-Regierung in Höhe von 277 Mio € (nicht-währungsbereinigt) positiv beeinflusst. Für 2023 erwartet das Unternehmen dagegen keine weitere Mittel. Um die Vergleichbarkeit des Ergebnisausblicks für 2023 zu gewährleisten, wird die Vorjahresbasis entsprechend bereinigt.
Stand: 22. Februar 2023
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