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Der Nachhaltigkeitsbeirat von Fresenius erlebte vor Ort bei Quirónsalud, wie digitale Innovation und ein wertbasiertes Gesundheitskonzept die medizinische Versorgung transformieren.

Bei seiner zweiten Tagung in diesem Jahr stellte der Nachhaltigkeitsbeirat die Frage in den Mittelpunkt, wie sich unsere Nachhaltigkeitsziele auf Patientinnen und Patienten auswirken. Auf Einladung von Dr. Michael Moser, im Fresenius-Vorstand verantwortlich für u.a. Sustainability, kamen die Mitglieder des Beirats am 2. und 3. Juni in Madrid zusammen. Dort trafen sie auf Vertreter des Fresenius-Aufsichtsrats sowie auf Expertinnen und Experten aus dem Konzern und von Quirónsalud. 

„Produkte und Dienstleistungen von höchster Qualität bereitzustellen – immer mit klarem Fokus auf die Bedürfnisse und die Zufriedenheit unserer Patientinnen und Patienten – ist ein zentrales Element unserer Nachhaltigkeitsstrategie. Es ist großartig zu sehen, mit welchem Engagement unsere Kolleginnen und Kollegen bei Quirónsalud die Chancen der Digitalisierung nutzen, um Diagnostik und Therapie weiterzuentwickeln und das Patientenerlebnis positiv zu verändern. Damit gestalten wir die Pflege nicht nur effizienter, sondern verändern sie grundlegend – im Sinne unserer Patientinnen und Patienten“, betont Dr. Michael Moser.

Einblicke aus erster Hand in führende Gesundheitseinrichtungen

Beim Besuch in Madrid erhielten die Mitglieder des Nachhaltigkeitsbeirats anschauliche Einblicke, wie hochwertige, patientenorientierte Pflege in der Praxis umgesetzt wird. Auf dem Programm standen Besichtigungen von zwei Quirónsalud-Kliniken, die zu den führenden Gesundheitseinrichtungen Spaniens gehören: dem Universitätsklinikum Stiftung Jiménez Díaz, einer hochspezialisierten Klinik mit über 90-jähriger Geschichte und einer Vorreiterrolle in Forschung und Chirurgie, sowie dem Universitätsklinikum Rey Juan Carlos, das mit moderner Infrastruktur und patientenorientierter Innenarchitektur jährlich eine steigende Zahl von Patientinnen und Patienten betreut.

Besonders beeindruckend war der Besuch der Operationsbereiche. Hier konnten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus erster Hand davon überzeugen, wie präzise und effizient chirurgische Abläufe gesteuert werden. Mithilfe digitaler Tools sind die Prozesse so optimiert, dass Eingriffe zeitlich genau geplant, Wartezeiten minimiert, höchste Patientensicherheit gewährleistet und die Nachverfolgbarkeit lückenlos sichergestellt ist. „Diese hohe Effizienz sorgt nicht nur für exzellente klinische Ergebnisse. Sie ermöglicht es uns auch, jedes Jahr mehr Patientinnen und Patienten zu gewinnen, die uns ihr Vertrauen schenken - und so letztlich den Zugang zur Versorgung für all jene zu verbessern, die sie am dringendsten brauchen“, erläutert Javier Arcos, Geschäftsführer der Stiftung Jiménez Díaz.

Ein weiteres Highlight war die Live-Vorführung der integrierten Digitalplattform Casiopea und des KI-basierten Tools Scribe, das Gespräche zwischen Ärzten und Patienten automatisch transkribiert. Diese Lösungen steigern die Effizienz im Arbeitsalltag und verbessern die Versorgungsqualität und das Patientenerlebnis.

Ein weiterer Themenschwerpunkt der Tagung war der strategische Qualitätsmanagementansatz von Quirónsalud sowie die Erfahrungen der Krankenhausgruppe mit der Umsetzung eines wertbasierten Gesundheitskonzepts (Value-Based Healthcare, VBHC). Dieses Modell verfolgt einen ganzheitlichen Behandlungsansatz mit interdisziplinärer Zusammenarbeit und kontinuierlicher Erfolgsmessung. Dabei werden Behandlungsergebnisse anhand klar definierter Ziele und Kennzahlen systematisch erfasst und mit digitalen Tools unterstützt. Quirónsalud arbeitet seit 2020 erfolgreich nach diesem Modell. 

Fiona Adshead, Mitglied des Nachhaltigkeitsbeirats und derzeit Vorsitzende der Sustainable Healthcare Coalition, lobt die Bemühungen: „Mit dem Modell einer wertbasierten Gesundheitsversorgung ist Quirónsalud aus meiner Sicht auf dem richtigen Weg hin zu einer Versorgung, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt. Der inspirierende Ansatz, Daten und Technologie gezielt einzusetzen, um die Versorgung zu transformieren, bringt für die Patientinnen und Patienten spürbare Vorteile, optimiert den Ressourceneinsatz im Gesundheitssystem und unterstützt einen nachhaltigen geschäftlichen Erfolg.“

Der Fresenius Nachhaltigkeitsbeirat

Der Nachhaltigkeitsbeirat begleitet Fresenius bei der Weiterentwicklung seines Nachhaltigkeitsprogramms. Dem Gremium gehören vier international renommierte Fachleute an: Anahita Thoms (Baker McKenzie), Dr. Fiona Adshead (Sustainable Healthcare Coalition), Fabian Kienbaum (Kienbaum) und Prof. Dr. Judith Walls (Universität St. Gallen). Ihr Fachwissen deckt die zentralen Nachhaltigkeitsthemen von Fresenius ab: von der Entwicklung und Umsetzung moderner Gesundheitskonzepte und Klimaschutzstrategien über unternehmerische Nachhaltigkeitsprinzipien bis hin zu zukunftsorientiertem Wirtschaften, nachhaltiger Führung und Transformationsprozessen.

Um über die bestmögliche Entscheidungsgrundlage zu verfügen, trifft der Nachhaltigkeitsbeirat regelmäßig mit Expertinnen und Experten von Fresenius zusammen und macht sich in Vor-Ort-Besuchen selbst ein Bild von den lokalen Praktiken und Fortschritten.

Weiterführende Informationen: https://www.fresenius.com/de/esg-advisory-board