- Umsatz: 10,8 Mrd €, + 37 % zu Ist-Kursen und währungsbereinigt
- EBIT: 1.444 Mio €, + 49 % zu Ist-Kursen, + 50 % währungsbereinigt
- Jahresüberschuss: 330 Mio €, + 49 % zu Ist-Kursen und währungsbereinigt
- Fresenius übertrifft erstmals 10 Milliarden-Euro-Marke beim Umsatz und 1-Milliarden-Euro-Marke beim EBIT
- Alle Unternehmensbereiche mit ausgezeichnetem Umsatz- und Ergebniszuwachs
- Weitere Margensteigerungen in allen Geschäftsbereichen erzielt
- Dividendenerhöhung von 15 % je Aktie vorgeschlagen
- Starker Cashflow trägt zur Rückführung der Finanzverbindlichkeiten bei
14. Dividendenerhöhung in Folge vorgeschlagen
Das Geschäftsjahr 2006 war das erfolgreichste in der Geschichte des Fresenius-Konzerns. Der Vorstand wird dem Aufsichtsrat daher vorschlagen, die Dividende um 15 % zu erhöhen. Für das Geschäftsjahr 2006 soll eine Dividende je Stammaktie von 0,57 € (2005, adjustiert um den Aktiensplit: 0,49 €) und je Vorzugsaktie von 0,58 € (2005, adjustiert um den Aktiensplit: 0,50 €) gezahlt werden. Die vorgeschlagene Ausschüttungssumme beträgt 88,8 Mio € (2005: 75,8 Mio €).
Positiver Ausblick 2007
Auch im laufenden Jahr soll sich die erfreuliche Geschäftsentwicklung fortsetzen. Für das Geschäftsjahr 2007 erwartet Fresenius einen Anstieg des Konzernumsatzes um währungsbereinigt 8 bis 10 %. Der Jahresüberschuss soll währungsbereinigt um 20 bis 25 % wachsen. Weitere Margensteigerungen in allen Unternehmensbereichen sollen zu diesem Anstieg beitragen.
Für Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände sollen 600 bis 700 Mio € aufgewendet werden (2006: 600 Mio €).
Sehr gute Umsatzsteigerungen in allen Unternehmensbereichen und Regionen
Fresenius steigerte den Konzernumsatz im Jahr 2006 um 37 % auf 10.777 Mio € (2005: 7.889 Mio €). Das organische Wachstum betrug 9 %, Akquisitionen trugen 29 % zum Umsatzanstieg bei. Hier wirkte sich vor allem die Konsolidierung der Renal Care Group und der HELIOS Kliniken aus. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 1 %. Währungsumrechnungseffekte hatten im Gesamtjahr per Saldo keinen Einfluss.
In den Hauptmärkten Nordamerika und Europa wurden deutliche Zuwächse erreicht. In Nordamerika hatte die Konsolidierung der Renal Care Group einen erheblichen Einfluss auf das Umsatzwachstum. Das organische Wachstum betrug ausgezeichnete 9 %. In Europa ist die Steigerung im Wesentlichen der Konsolidierung der HELIOS Kliniken zuzurechnen. Aber auch organisch erreichte Fresenius hier einen guten Zuwachs von 5 %. Hohe organische Wachstumsraten wurden in der Region Asien-Pazifik mit 19 %, in Lateinamerika mit 22 % und in Afrika mit 18 % erzielt.
Die Unternehmensbereiche hatten folgende Anteile am Konzernumsatz:
Die Verschiebung der Umsatzanteile zugunsten der Fresenius ProServe ist auf die Konsolidierung der HELIOS Kliniken zurückzuführen.
Ausgezeichnetes Ergebniswachstum
Der Konzern-EBIT stieg zu Ist-Kursen um 49 % und währungsbereinigt um 50 % auf 1.444 Mio € (2005: 969 Mio €). Die EBIT-Marge des Konzerns erhöhte sich auf 13,4 % (2005: 12,3 %). Im EBIT enthalten ist ein Ertrag in Höhe von 32 Mio € aus dem Verkauf von Dialysekliniken in den USA, deren Veräußerung Voraussetzung für die Zustimmung der US-Kartellbehörde zur Akquisition der Renal Care Group war. Gegenläufig wirkten Einmalaufwendungen, u.a. für die Integration der Renal Care Group, sowie Aufwendungen infolge der geänderten Bilanzierung von Aktienoptionen in Höhe von insgesamt 44 Mio €.
Das Zinsergebnis des Konzerns lag bei -395 Mio € (2005: -203 Mio €), was hauptsächlich auf die Fremdfinanzierung der Renal Care Group-Akquisition zurückzuführen ist. In diesem Betrag sind weiterhin Einmalaufwendungen in Höhe von 30 Mio € für die vorzeitige Refinanzierung von Konzern-Verbindlichkeiten enthalten.
Die Steuerquote belief sich auf 39,5 % (2005: 38,9 %). Sie war erheblich beeinflusst durch den Steueraufwand aus dem Verkauf der Dialysekliniken in den USA, da der auf die Kliniken entfallende Firmenwert steuerlich nicht anerkannt wird. Ohne diesen Effekt lag die Steuerquote bei 37,2 %, was unserer Prognose von 36 bis 38 % entspricht.
Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn betrug 305 Mio € (2005: 246 Mio €). Davon entfielen 93 % auf Anteile anderer Gesellschafter an der Fresenius Medical Care.
Ausgezeichnet hat sich der Konzern-Jahresüberschuss entwickelt: Er stieg zu Ist-Kursen und währungsbereinigt um 49 % auf 330 Mio € (2005: 222 Mio €). Darin bereits enthalten ist ein Betrag von insgesamt 29 Mio € für Einmalaufwendungen, primär für die vorzeitige Refinanzierung von Finanzverbindlichkeiten und für die Integration der Renal Care Group, sowie für Aufwendungen infolge der geänderten Bilanzierung von Aktienoptionen.
Das Ergebnis je Stammaktie* erhöhte sich auf 2,15 €, das Ergebnis je Vorzugsaktie* auf 2,16 € (2005, adjustiert um den Aktiensplit: Stammaktie 1,76 € und Vorzugsaktie 1,77 €). Dies entspricht einem Plus von jeweils 22 %. Die durchschnittliche Anzahl Aktien im Jahr 2006 betrug 153.006.012 Stück.
* Gemäß SFAS 128 („Earnings per Share") ist die Berechnung des unverwässerten und verwässerten Ergebnisses je Aktie für die Geschäftsjahre 2006 und 2005 rückwirkend an die höhere durchschnittliche Aktienanzahl angepasst worden.
Investitionsvolumen auf hohem Niveau
In Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände investierte Fresenius 600 Mio € (2005: 353 Mio €). Das Akquisitionsvolumen belief sich hauptsächlich aufgrund der Akquisition der Renal Care Group auf 3.714 Mio € (2005: 1.894 Mio €).
Starker Cashflow
Der Konzern steigerte den operativen Cashflow um 35 % auf 1.052 Mio € (2005: 780 Mio €). Dazu trug vor allem der ausgezeichnete Ergebnisanstieg und die weitere Verbesserung des Working-Capital-Managements bei. Der Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden betrug 481 Mio € (2005: 449 Mio €). Die Akquisition der Renal Care Group wurde über die Aufnahme von Fremdmitteln finanziert.
Solide Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme des Konzerns stieg um 30 % auf 15.024 Mio € (31. Dezember 2005: 11.594 Mio €). Währungsbereinigt betrug der Anstieg 38 %. Diese starke Zunahme ist hauptsächlich der Akquisition der Renal Care Group zuzurechnen. Das Umlaufvermögen erhöhte sich um 16 % auf 4.106 Mio € (31. Dezember 2005: 3.531 Mio €). Die langfristigen Vermögensgegenstände betrugen 10.918 Mio € (31. Dezember 2005: 8.063 Mio €), ein Anstieg von 35 %.
Das Eigenkapital einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter in Höhe von 5.728 Mio € lag u.a. aufgrund der sehr guten Ergebnisentwicklung um 12 % über dem Wert von 5.130 Mio € zum 31. Dezember 2005. Die Eigenkapitalquote einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter verminderte sich aufgrund der Fremdfinanzierung der Renal Care Group-Akquisition auf 38,1 % (31. Dezember 2005: 44,2 %).
Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns stiegen aufgrund der Finanzierung der Renal Care Group-Akquisition auf 5.872 Mio € (31. Dezember 2005: 3.502 Mio €).
Zum 31. März 2006, nach der Übernahme der Renal Care Group, lag die Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA bei 3,5. Aufgrund des ausgezeichneten Ergebniswachstums und des starken Cashflows konnte dieser Wert zum Jahresende 2006 auf 3,0 deutlich verbessert werden (31. Dezember 2005: 2,3).
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Zum 31. Dezember 2006 waren im Konzern 104.872 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt (31. Dezember 2005: 91.971). Die Zunahme um 12.901 Beschäftigte ist hauptsächlich auf die Konsolidierung der Renal Care Group und der HUMAINE Kliniken zurückzuführen.
Fresenius Biotech
Fresenius Biotech entwickelt innovative Therapien mit trifunktionalen Antikörpern zur Behandlung von Krebs sowie Zelltherapien zur Behandlung des Immunsystems. Mit ATG-Fresenius S, einem polyklonalen Antikörper, verfügt Fresenius Biotech über ein seit Jahren erfolgreich eingesetztes Immunsuppressivum zur Vermeidung und Behandlung der Abstoßung von transplantierten Organen.
Im Dezember 2006 hat Fresenius Biotech die ersten Ergebnisse einer Phase II/III Zulassungsstudie bei malignem Aszites (Bauchwassersucht) infolge eines Ovarialkarzinoms mit 129 Patientinnen veröffentlicht. Bei der Behandlung des malignen Aszites zeigte sich eine deutliche Überlegenheit der Therapie mit dem trifunktionalen Antikörper removab® gegenüber einer Therapie mit alleiniger Punktion der Bauchhöhle. Die Studienergebnisse von 128 Patienten mit anderen Tumorerkrankungen als Ovarialkarzinom (z.B. Magenkarzinom) werden im ersten Quartal 2007 veröffentlicht.
Die Überlebensdaten von allen Patienten der Studie werden im zweiten Quartal 2007 erwartet. Das Dossier für die Zulassung von removab® in der Indikation maligner Aszites soll im zweiten Halbjahr 2007 bei der Europäischen Arzneimittelagentur EMEA (European Medicines Agency) eingereicht werden.
Aufgrund der im Juni 2006 veröffentlichten positiven Ergebnisse einer Phase IIa Studie zur Verträglichkeit, Dosis und Wirksamkeit von removab® bei Patientinnen mit Ovarialkarzinom plant Fresenius Biotech in Europa nun eine Phase II Studie in dieser Indikation. Diese soll im ersten Halbjahr 2007 beginnen.
Die im März 2006 gestartete Phase II Studie mit dem Antikörper rexomun® zur Behandlung von Brustkrebs sowie die Phase II Studie mit dem Antikörper removab® zur Behandlung von Magenkrebs, die im Juni 2006 startete, dauern noch an.
Im Geschäftsjahr 2006 betrug der EBIT der Fresenius Biotech -45 Mio € (2005: -41 Mio €). Für das Jahr 2007 geht Fresenius Biotech davon aus, dass der EBIT bei rund -50 Mio € liegen wird.
Die Unternehmensbereiche
Fresenius Medical Care
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Patienten mit chronischem Nierenversagen. Zum 31. Dezember 2006 behandelte Fresenius Medical Care 163.517 Patienten in 2.108 Dialysekliniken.
* vor Einmalaufwendungen, Kosten für die geänderte Bilanzierung von Aktienoptionen und dem Effekt aus dem Verkauf der US-Dialysekliniken; Vorjahr um Einmalaufwendungen bereinigt.
- Ausgezeichnetes Umsatz- und Ergebniswachstum in allen Regionen
- Renal Care Group-Integration erfolgreich abgeschlossen
- Ausblick 2007: Umsatz und Ergebnis mit zweistelligen Wachstumsraten
Fresenius Medical Care erreichte ein deutliches Umsatzplus von 26 % auf 8.499 Mio US$ (2005: 6.772 Mio US$). Diese hervorragende Entwicklung ist im Wesentlichen auf ein starkes organisches Wachstum von 10 % und die Konsolidierung der Renal Care Group zurückzuführen. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 31 % auf 6.377 Mio US$ (2005: 4.867 Mio US$). Mit Dialyseprodukten erzielte Fresenius Medical Care einen Umsatz von 2.122 Mio US$ (2005: 1.905 Mio US$), ein Zuwachs von 11 %.
In Nordamerika erreichte Fresenius Medical Care ein Umsatzwachstum von 32 % auf 6.025 Mio US$ (2005: 4.577 Mio US$). Das organische Wachstum betrug ausgezeichnete 9 %. Der Umsatz außerhalb von Nordamerika (Segment „International") stieg um 13 % (währungsbereinigt: 12 %) auf 2.474 Mio US$ (2005: 2.195 Mio US$).
Fresenius Medical Care steigerte den Jahresüberschuss um 18 % auf 537 Mio US$ (2005: 455 Mio US$). Darin bereits enthalten ist ein Betrag von insgesamt 47 Mio US$ für Einmalaufwendungen, im Wesentlichen für die vorzeitige Refinanzierung von Verbindlichkeiten, für die Integration der Renal Care Group, Aufwendungen für die geänderte Bilanzierung von Aktienoptionen sowie der nachsteuerliche Verlust aus dem Verkauf von Dialysekliniken in den USA. Ohne die genannten Effekte und auf Basis des um Einmalaufwendungen bereinigten Vorjahreswertes erhöhte sich der Jahresüberschuss um 24 % auf 584 Mio US$.
Fresenius Medical Care rechnet für das Geschäftsjahr 2007 mit einem Umsatz von etwa 9,4 Mrd US$. Der Jahresüberschuss soll 2007 zwischen 675 und 695 Mio US$ liegen.
Weitere Informationen: siehe Presse-Information Fresenius Medical Care unter www.fmc-ag.de.
Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf Infusionstherapien und klinische Ernährung für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Die Gesellschaft ist ferner ein führender Anbieter von Produkten der Transfusionstechnologie.
- Starkes organisches Umsatzwachstum von 8 %
- EBIT-Marge im 4. Quartal und im Gesamtjahr 2006 mit neuen Rekordwerten
- Ausblick 2007: Erneut deutlicher Ergebnis- und Margenanstieg prognostiziert
Fresenius Kabi steigerte den Umsatz im Jahr 2006 um 13 % auf 1.893 Mio € (2005: 1.681 Mio €). Das organische Wachstum betrug ausgezeichnete 8 %. Akquisitionen erhöhten den Umsatz um weitere 4 %. Dazu trugen vorwiegend die Konsolidierung von Clinico und der australischen Gesellschaft Pharmatel bei. Währungsumrechnungseffekte wirkten sich mit 1 % positiv aus.
In Europa (ohne Deutschland) stieg der Umsatz um 7 %, in Deutschland um 5 %. Außerhalb Europas konnte Fresenius Kabi wiederum hohe Umsatzsteigerungen erreichen: 41 % in der Region Asien-Pazifik, 27 % in Lateinamerika und 17 % in den sonstigen Regionen. Das organische Wachstum in diesen Regionen war erneut deutlich zweistellig.
Beim Ergebnis erreichte Fresenius Kabi neue Bestmarken: Im Gesamtjahr 2006 stieg der EBIT um 24 % auf 291 Mio € (2005: 234 Mio €). Die EBIT-Marge erhöhte sich auf 15,4 % (2005: 13,9 %). Damit wurde das ursprünglich für 2007 angepeilte Mittelfristziel einer Marge von etwa 15,5 % früher als geplant erreicht. Im vierten Quartal erreichte die EBIT-Marge einen neuen Rekordwert von 16,0 %. Der Jahresüberschuss stieg um 29 % auf 143 Mio € (2005: 111 Mio €). Darin bereits enthalten sind Einmalaufwendungen für den vorzeitigen Rückkauf des im Jahr 2003 begebenen Eurobonds in Höhe von 11 Mio €.
Für das Jahr 2007 erwartet Fresenius Kabi eine weiterhin positive Umsatz- und Ergebnisentwicklung: Der Umsatz soll organisch um 6 bis 8 % steigen. Starke Wachstumsimpulse werden erneut aus den Regionen außerhalb Europas erwartet. Aufgrund der positiven Umsatzentwicklung sowie weiterer Prozessverbesserungen in Produktion und Logistik rechnet Fresenius Kabi im Geschäftsjahr 2007 mit einer EBIT-Marge von 16,0 bis 16,5 %.
Auch künftig erwartet Fresenius Kabi eine anhaltend positive Geschäftsentwicklung. Mittelfristig soll der Umsatz organisch weiterhin in einer Größenordnung von 6 bis 8 % steigen. Ferner hat sich das Unternehmen ein mittelfristiges EBIT-Margenziel von 16 bis 18 % gesetzt.
Fresenius ProServe
Fresenius ProServe ist ein führender deutscher Krankenhausbetreiber mit 55 Kliniken. Das Leistungsspektrum umfasst weiterhin Engineering- und Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen.
- Krankenhausbetreiber-Geschäft mit sehr guter Geschäftsentwicklung
- Hoher Auftragseingang im Engineering- und Dienstleistungsgeschäft
- Ausblick 2007: Weiteres Umsatz- und Ergebniswachstum erwartet
Fresenius ProServe erzielte im Geschäftsjahr 2006 einen Umsatzanstieg von 7 % auf 2.155 Mio € (2005 inkl. HELIOS Kliniken: 2.009 Mio €). Das organische Wachstum betrug 3 %. Der EBIT stieg um 23 % auf 154 Mio € (2005 inkl. HELIOS Kliniken: 125 Mio €).
Im Krankenhausbetreiber-Geschäft (HELIOS Kliniken Gruppe) stieg der Umsatz um 8 % auf 1.673 Mio € (2005 inkl. HELIOS Kliniken: 1.550 Mio €). Das Wachstum ist hauptsächlich auf den Erwerb der HUMAINE Kliniken zurückzuführen, die ab 1. Juli 2006 konsolidiert wurde. Daneben erreichte HELIOS ein sehr gutes organisches Wachstum von 3 %. Den EBIT steigerte die Gruppe auf 133 Mio €. Dies entspricht einer EBIT-Marge von 7,9 % (2005 inkl. HELIOS Kliniken: 107 Mio €, EBIT-Marge: 6,9 %).
Im Januar 2007 hat die HELIOS Kliniken Gruppe ihre Wachstumsstrategie im deutschen Krankenhausmarkt fortgesetzt. Das Unternehmen unterzeichnete eine Vereinbarung zum Erwerb zweier Kliniken in Nordrhein-Westfalen mit insgesamt 333 Betten und einem Umsatz im Jahr 2006 von rund 32 Mio €. Der Erwerb bedarf noch der Zustimmung der Kartellbehörden.
Im Engineering- und Dienstleistungsgeschäft (VAMED, Pharmaplan) stieg der Umsatz um 5 % auf 482 Mio € (2005: 459 Mio €). Der EBIT erhöhte sich um 14 % auf 25 Mio € (2005: 22 Mio €). Weiterhin positiv haben sich Auftragseingang und Auftragsbestand entwickelt: Der Auftragseingang stieg um sehr gute 19 % auf 407 Mio € (2005: 341 Mio €). Der Auftragsbestand erhöhte sich zum 31. Dezember 2006 ebenfalls um 19 % auf 428 Mio € (31. Dezember 2005: 360 Mio €).
Im Dezember 2006 hat Fresenius ProServe mit der NNE A/S (NNE) einen Vertrag über den Verkauf der Tochtergesellschaft Pharmaplan GmbH abgeschlossen. NNE ist eine 100 %ige Tochtergesellschaft der Novo Nordisk A/S, Kopenhagen. Der Abschluss der Transaktion wird nach der Freigabe durch die zuständigen Kartellbehörden für das 1. Quartal 2007 erwartet. Mit dem Verkauf von Pharmaplan konzentriert sich Fresenius ProServe weiter auf das Geschäft mit Krankenhäusern und anderen Einrichtungen des Gesundheitswesens.
Der Ausblick 2007 für Fresenius ProServe ist erneut sehr positiv. Wachstumschancen sieht das Unternehmen vor allem durch die weitere Privatisierung von Krankenhäusern in Deutschland. Fresenius ProServe erwartet ein organisches Umsatzwachstum von 2 bis 3 %. Der EBIT soll auf 160 bis 170 Mio € steigen.
Videoübertragung der Pressekonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse des Geschäftsjahrs 2006 findet in der Fresenius-Konzernzentrale in Bad Homburg am 22. Februar 2007 um 10.00 Uhr MEZ eine Pressekonferenz statt. Wir möchten alle Journalisten herzlich einladen, die Videoübertragung der Konferenz live über das Internet zu verfolgen. Nach der Veranstaltung steht Ihnen die Aufzeichnung als Video-on-demand zur Verfügung.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Konzernzahlen auf einen Blick
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung (US-GAAP) siehe pdf-Datei
Mehr als 190 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gesundheitskonzerns Fresenius haben sich im März neu als Stammzellspender registrieren lassen. Sie unterstützen damit Menschen, die wie die zehnjährige Cana aus Bad Homburg-Dornholzhausen an Leukämie erkrankt sind und dringend eine Stammzellspende benötigen. Das Unternehmen übernimmt die Kosten für die notwendige Bestimmung der Gewebemerkmale in Höhe von 50 Euro pro Mitarbeiter. Außerdem wird Fresenius für jeden teilnehmenden Mitarbeiter weitere 50 Euro an die Initiative „Wir helfen Cana" spenden. Damit ermöglicht jeder Fresenius-Mitarbeiter die kostenlose Registrierung eines weiteren Stammzellspenders. Insgesamt entspricht die finanzielle Unterstützung einer Spendensumme von mehr als 19.000 Euro. „Da viele mögliche Spender – wie zum Beispiel Studenten oder sozial schwächer gestellte Menschen – die Kosten für die Typisierung nicht oder nur schwer aufbringen können, sind wir für diese Spende sehr dankbar", sagt Andrea Rating vom Organisationsteam „Wir helfen Cana".
„Wir freuen uns darüber, dass unsere Mitarbeiter nicht nur beruflich, sondern auch privat so engagiert für kranke Menschen eintreten", sagt Stephan Sturm, Arbeitsdirektor und Finanzvorstand bei Fresenius. „Daher haben wir uns entschlossen, es nicht nur bei einem Aufruf zu belassen, sondern die Initiative ,Wir helfen Cana' auch finanziell zu unterstützen." Gemeinsam mit 190 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Standorte Bad Homburg, Oberursel und Friedberg hat sich der Finanzvorstand zirka fünf Milliliter Blut für die Registrierung entnehmen lassen. Ein Labor untersucht die Blutproben auf genetische Merkmale (HLA-Werte). Die Daten werden bei der Stefan-Morsch-Stiftung gespeichert und anonymisiert an das zentrale Knochenmarkspende-Register Deutschland in Ulm weitergeleitet. Sie stehen dann für alle Patienten weltweit zur Verfügung, die infolge von Leukämie eine Knochenmarkspende benötigen.
Wo eine medikamentöse Behandlung nicht mehr wirkt, kann die Übertragung von gesunden Stammzellen die letzte Chance sein. Voraussetzung ist jedoch eine nahezu hundertprozentige Übereinstimmung der Gewebemerkmale von Spender und Patient – daher kann es sehr schwierig sein, einen passenden Spender zu finden. Stimmt dieser nach weiteren Tests und einem ärztlichen Beratungsgespräch zu, können die Stammzellen entweder ambulant durch eine Stammzellapherese aus dem Blut oder über eine Knochenmarkentnahme aus dem Beckenkamm entnommen werden. Der entfernte Teil des Knochenmarks bildet sich innerhalb von zwei Wochen vollständig nach.
Im Oktober 2003 hatte Fresenius schon einmal eine Typisierungs-Aktion durchgeführt, bei der sich 220 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beteiligt hatten. „Da jeder Mensch nur einmal im Leben typisiert wird, sind wir stolz und auch ein bisschen überrascht, dass wir bei der Wiederholung der Aktion erneut so viele Teilnehmer hatten", sagt Sieglinde Stephan vom Werksärztlichen Dienst. „Wir wünschen der Stefan-Morsch-Stiftung und der Initiative ‚Wir helfen Cana' für die öffentliche Hilfsaktion in Dornholzhausen am Sonntag alles Gute, damit der kleinen Cana und möglichst vielen weiteren Patienten geholfen werden kann." Wer zwischen 18 und 50 Jahre alt und in guter körperlicher Verfassung ist, kann am Sonntag, 11. März, von 10 bis 19 Uhr in der Grundschule Dornholzhausen, Schulstraße, sein Gewebe typisieren und sich als Stammzellspender registrieren lassen. Weitere Informationen hierzu gibt es im Internet unter www.wir-helfen-cana.de.
Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Im Geschäftsjahr 2006 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 10,8 Milliarden Euro. Zum 30.12.2006 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 104.872 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Die Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA wird der nächsten ordentlichen Hauptversammlung am 15. Mai 2007 vorschlagen, das Grundkapital im Verhältnis von 1:3 für beide Aktiengattungen (Stamm- und Vorzugsaktien) neu einzuteilen (Aktiensplit).
Durch die starke Geschäftsentwicklung in den letzten Jahren ist der Preis je Aktie deutlich gestiegen. Der Preis der Stammaktie zählt derzeit zu den höchsten Werten im DAX 30 Index. Mit einem Aktiensplit würde sich der individuelle Preis je Aktie von Fresenius Medical Care deutlich verringern. Der geplante Aktiensplit soll den Handel mit Aktien von Fresenius Medical Care weiter fördern und diese auch für breite Anlegerkreise noch attraktiver machen.
Durch die Umwandlung von Kapitalrücklagen soll das Grundkapital von Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA zunächst auf 295,2 Millionen Euro erhöht und anschließend in 291.449.373 Stammaktien sowie 3.711.435 Vorzugsaktien neu eingeteilt werden. Der anteilige Betrag am Grundkapital wird 1,00 Euro je Aktie betragen. Nach dem Aktiensplit verfügt jeder Inhaber von bislang einer Stammaktie der Gesellschaft über drei Stammaktien und jeder Inhaber von bislang einer Vorzugsaktie über drei Vorzugsaktien. Durch den Aktiensplit wird das Kursniveau rein rechnerisch ermäßigt, ohne dass hierdurch der Gesamtwert für die Aktionäre berührt wird.
Für American Depositary Share (ADS) Investoren:
Die Aktien von Fresenius Medical Care werden an der New York Stock Exchange in Form von American Depositary Shares (ADSs) gehandelt. Das Verhältnis zwischen Stamm- bzw. Vorzugs-ADSs und den Stamm- bzw. Vorzugsaktien von Fresenius Medical Care beträgt derzeit 3:1. Das bedeutet, dass derzeit drei Stamm- bzw. Vorzugs-ADSs einer Stamm- bzw. Vorzugsaktien von Fresenius Medical Care entsprechen. Nach Zustimmung zum vorgeschlagenen Aktiensplit und der Eintragung im Handelsregister wird jedes Stamm- bzw. Vorzugs-ADS von Fresenius Medical Care künftig einer Stamm- bzw. Vorzugsaktie von Fresenius Medical Care entsprechen.
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich weltweit etwa 1,5 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 2.108 Dialysekliniken in Nordamerika, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care 163.517 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist ebenfalls der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Hämodialyse-Geräten, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME, FME3) und an der Börse New York (FMS, FMS-p) notiert.
Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren
In einer Phase II/III-Zulassungs-Studie bei malignem Aszites (Bauchwassersucht) zeigte die Behandlung mit dem trifunktionalen Antikörper removab® (catumaxomab) auch bei Patienten mit anderen Tumorerkrankungen als Ovarialkarzinom (Eierstockkrebs) eine deutliche Überlegenheit gegenüber einer Therapie mit alleiniger Punktion der Bauchhöhle. Der primäre Studienendpunkt, die punktionsfreie Überlebenszeit (Median), erwies sich in der Gruppe der mit removab® behandelten Patienten im Vergleich zur Kontrollgruppe als signifikant länger und ebenso als klinisch relevant. Das punktionsfreie Überleben (Median) betrug in der removab®-Gruppe 37 Tage gegenüber 14 Tagen in der Kontrollgruppe (Unterschied statistisch signifikant: p< 0,0001). Am 18. Dezember 2006 hatte Fresenius bereits sehr positive Studienergebnisse bei Patientinnen mit Aszites aufgrund eines Ovarialkarzinoms veröffentlicht.
In der Patientengruppe, die Aszites aufgrund von Magenkrebs entwickelten (51 % aller Patienten mit anderen Tumorerkrankungen als Ovarialkarzinom), war der Unterschied mit 44 Tagen in der removab®-Gruppe gegenüber 15 Tagen in der Kontrollgruppe noch deutlicher (p< 0,0001). In allen anderen Indikationen (davon 10 % Brustkrebs, 7 % Bauchspeicheldrüsenkrebs, 6 % Darmkrebs, 26 % sonstige) wies die removab®-Gruppe ein punktionsfreies Überleben von 30 Tagen auf, die Kontrollgruppe von 9 Tagen (p< 0,0003). Die Daten aus der gesamten Studie (Aszites infolge von Ovarialkarzinom und infolge anderer Tumorerkrankungen) zeigen für diesen primären Studienendpunkt in der removab®-Gruppe einen Median von 46 Tagen gegenüber 11 Tagen in der Kontrollgruppe (p< 0,0001).
Auch bei wichtigen sekundären Endpunkten wurden positive Ergebnisse erreicht. Von besonderer Bedeutung war dabei die Zeitdauer von der Behandlung bis zur ersten therapeutisch notwendigen Punktion. Im Gegensatz zum punktionsfreien Überleben wurden hierbei Patienten nicht eingerechnet, die verstarben, bevor eine erneute Punktion notwendig geworden wäre. Damit wird dieser sekundäre Endpunkt von der Überlebensprognose zum Eintrittszeitpunkt des Aszites nicht beeinflusst. Der Median der Zeit bis zur ersten therapeutisch notwendigen Punktion betrug bei Patienten mit anderen Tumorerkrankungen als Ovarialkarzinom im removab®-Arm 80 Tage, in der Kontrollgruppe 15 Tage (p< 0,0001). Wie auch beim primären Endpunkt wiesen Patienten mit Magenkrebs in der removab®-Gruppe einen höheren Median von 118 Tagen auf, gegenüber 15 Tagen in der Kontrollgruppe (p< 0,0001). In allen anderen Indikationen lag der Median der removab®-Gruppe bei 69 Tagen, der der Kontrollgruppe bei 15 Tagen (p< 0,0001). Die Daten aus der gesamten Studie (Aszites infolge von Ovarialkarzinom und infolge anderer Tumorerkrankungen) zeigen für diesen sekundären Studienendpunkt in der removab®-Gruppe einen Median von 77 Tagen gegenüber 13 Tagen in der Kontrollgruppe (p< 0,0001). Weiterhin nahm der Gehalt EpCAM-positiver Tumorzellen in der Aszitesflüssigkeit bei den mit removab® behandelten Patienten während der Behandlung deutlich ab. Gleichzeitig konnte ein Anstieg der CD45-positiven Leukozyten verzeichnet werden. Beides weist auf einen direkten Anti-Tumor-Effekt des trifunktionalen Antikörpers hin.
removab® zeigte auch bei den Patienten mit Aszites infolge anderer Tumorerkrankungen als Ovarialkarzinom ein sehr gutes Sicherheitsprofil. Dies ist für diese Patientengruppe umso bedeutender, da Aszites bei diesen Erkrankungen als eindeutiges Spätsymptom auftritt. Antikörperabhängige Nebenwirkungen waren gering bis moderat und meist vorübergehend. Dazu gehörten Fieber, Übelkeit und Erbrechen. Erhöhungen der Leberwerte sowie Änderungen des weißen Blutbildes waren ebenfalls nur gering bis moderat, vorübergehend und meist ohne klinische Relevanz.
„Die Ergebnisse zeigen erneut das Potenzial von removab®. Auch diese zweite Patientengruppe konnte von der Therapie profitieren, obgleich Patienten eine deutlich schlechtere Prognose haben, wenn nicht Ovarialkarzinom sondern andere Tumorerkrankungen die Ursache für den Aszites sind. Die Daten deuten darauf hin, dass removab® auch bei diesen Tumorerkrankungen zu einer neuen, effektiven Behandlungsoption für Aszites werden kann", sagte Dr. Thomas Gottwald, Geschäftsführer der Fresenius Biotech GmbH.
Die Studie umfasst insgesamt Behandlungsdaten von 258 Patienten, davon 129 Patientinnen mit Aszites infolge eines Ovarialkarzinoms sowie 129 Patienten mit anderen Tumorerkrankungen. In letzterer Gruppe erhielten bei einer 2:1 Randomisierungsrate 85 Patienten den Antikörper removab®, davon 62 Patienten alle vier removab®-Dosen mit 10, 20, 50 und 150 µg. Die intraperitonealen (in die Bauchhöhle verabreichten) Infusionen erfolgten über je sechs Stunden in Abständen von drei bis vier Tagen.
Etwa 80 % aller Aszites-Fälle entstehen aufgrund anderer Tumorerkrankungen, d.h. sind nicht auf das Ovarialkarzinom zurückzuführen. Mit den vielversprechenden Ergebnissen dieser Studie erhöht sich die Zahl der für die Therapie mit removab® in Frage kommenden Patienten erheblich.
Die mit der Studie verbundenen Überlebensdaten stehen aufgrund der längeren Nachbeobachtungszeit noch nicht zur Verfügung und werden im 2. Quartal 2007 erwartet. Mit der Markteinführung von removab® wird im Jahr 2008 gerechnet.
# # #
Punktionsfreie Überlebenszeit
Zeitraum zwischen der letzten Infusion (Kontrollgruppe: Tag der Punktion) und der danach ersten nötigen Punktion beziehungsweise dem Eintreten des Todes.
Trifunktionale Antikörper
Trifunktionale Antikörper werden von Fresenius Biotech gemeinsam mit dem Kooperationspartner TRION Pharma entwickelt. Trifunktionale Antikörper sind Proteine, die Krebszellen gezielt mit zwei unterschiedlichen Abwehrzellen des Immunsystems zusammenbringen: den T-Zellen und akzessorischen Zellen (z.B. natürliche Killerzellen, Fresszellen). Dies ist die Basis für eine gegen den Tumor gerichtete Immunreaktion.
Fresenius Biotech ist ein Unternehmen des Gesundheitskonzerns Fresenius, das auf die Entwicklung und Vermarktung von Biopharmazeutika im Bereich der Onkologie, Immunologie und der regenerativen Medizin ausgerichtet ist.
Weitere Informationen im Internet unter www.fresenius-biotech.de.
Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Im Geschäftsjahr 2006 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 10,8 Milliarden Euro. Zum 31.12.2006 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 104.872 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Fresenius ProServe hat den im Dezember angekündigten Verkauf der Tochtergesellschaft Pharmaplan GmbH an NNE A/S zum 31. März 2007 abgeschlossen. Zuvor hatte NNE die erforderlichen Freigaben der Kartellbehörden erhalten.
NNE ist eine Tochtergesellschaft der Novo Nordisk A/S, Kopenhagen, einem international tätigen Pharma-Unternehmen mit weltweit etwa 23.200 Mitarbeitern und einem Umsatz von 5.194 Mio € im Jahr 2006.
Das Geschäft von Pharmaplan umfasst Beratung, Konstruktion, Qualifizierung und Validierung für die pharmazeutische Industrie weltweit. Mit dem Verkauf von Pharmaplan konzentriert sich Fresenius ProServe auf die beiden Kernbereiche Krankenhausträger-Geschäft (HELIOS Kliniken) sowie Krankenhaus-Engineering und -Dienstleistungen (VAMED).
Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Im Geschäftsjahr 2006 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 10,8 Milliarden Euro. Zum 31.12.2006 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 104.872 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Fresenius Kabi wird von dem in Tokio ansässigen Unternehmen Kyorin Pharmaceuticals Co. Ltd. das Produktgeschäft mit künstlichen Kolloiden (Blutvolumenersatzlösungen) übernehmen. Darüber haben beide Seiten eine entsprechende Vereinbarung getroffen. Fresenius Kabi erwirbt die Rechte zur Herstellung, Vermarktung und zum Verkauf der Blutvolumenersatzprodukte von Kyorin, mit denen das japanische Unternehmen im Ende März abgelaufenen Geschäftsjahr 2006 einen Umsatz von umgerechnet etwa 5,2 Millionen Euro erzielte. Die Blutvolumenersatzlösungen enthalten Hydroxyethylstärke (HES) und werden vor allem in der Notfallmedizin und bei Operationen eingesetzt, um Blutverluste auszugleichen. In Japan ist Kyorin der einzige Anbieter von HES-Produkten für den Blutvolumenersatz.
Für die Vermarktung und den Vertrieb der von Kyorin erworbenen sowie der eigenen Produkte in Japan bereitet Fresenius Kabi derzeit die Gründung einer Tochtergesellschaft in Tokio vor. Dadurch verstärkt das Unternehmen seine Aktivitäten im zweitgrößten Gesundheitsmarkt der Welt und baut seine Präsenz in der Region Asien-Pazifik weiter aus.
„In Japan konzentrieren wir uns strategisch auf die Intensiv- und Akutmedizin in Krankenhäusern. Die künstlichen Kolloide von Kyorin ergänzen das Produktangebot von Fresenius Kabi hervorragend. Damit werden wir erstmals auf dem japanischen Markt für Blutvolumenersatzlösungen vertreten sein. Wir sehen hier hervorragende Wachstumsmöglichkeiten, weil diese Produkte eine sehr wirksame und sichere Behandlung der Patienten ermöglichen", sagte Mats Henriksson, Vorstandsmitglied von Fresenius Kabi für die Region Asien-Pazifik.
Über Fresenius Kabi
Zum Kerngeschäft von Fresenius Kabi zählen Infusionslösungen zum Flüssigkeits- und Blutvolumenersatz, zur parenteralen Ernährung und Produkte zur enteralen Ernährung. Gleichzeitig bietet das Unternehmen Konzepte für die ambulante Gesundheitsversorgung an und ist auf die Organisation und Durchführung ambulanter Therapien spezialisiert. Mit der Philosophie „Caring for Life" und einem umfassenden Produkt- und Serviceprogramm steht das Unternehmen für die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten weltweit.
Fresenius Kabi beschäftigt 15.591 Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2006 wurde ein Umsatz von 1.893 Millionen Euro erzielt und ein operatives Ergebnis von 291 Millionen Euro erwirtschaftet.
Fresenius Kabi ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Fresenius AG.
Weitere Informationen im Internet unter www.fresenius-kabi.de.
Über Kyorin
Das Pharmaunternehmen Kyorin hat eine langjährige Erfahrung im Gesundheitswesen und ist auf die Vermarktung und den Verkauf von Medikamenten gegen Erkrankungen von Atem- und Harnwegen sowie von Hals, Nase und Ohren spezialisiert.
Im Ende März abgelaufenen Geschäftsjahr 2006 erzielte Kyorin Pharmaceutical Co. Ltd. einen Umsatz von 67,4 Milliarden Yen (etwa 440 Millionen Euro) und beschäftigte weltweit 1.502 Mitarbeiter. Das Unternehmen ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der an der Tokioter Börse gelisteten Kyorin Co. Ltd.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Kennzahlen für das erste Quartal 2007
- Umsatz: 2.321 Mio. US-$, + 33%
- Operatives Ergebnis (EBIT): 365 Mio. US-$, + 50%
- Quartalsergebnis: 160 Mio. US-$, + 38%
- Gewinn je Aktie: 1,63 US-$, + 37%
Die Ergebnisse der Renal Care Group werden seit dem 1. April 2006 konsolidiert.
Fresenius Medical Care hat im ersten Quartal 2007 Umsatz und Ertrag erneut deutlich gesteigert. Das Unternehmen behandelte mehr Patienten in seinen Dialysekliniken und erhöhte weltweit den Umsatz mit Produkten für die Behandlung chronisch Nierenkranker. Fresenius Medical Care bestätigt den Ausblick für das Gesamtjahr 2007 und rechnet weiterhin mit einem Umsatzwachstum von etwa 11% und einem Anstieg des Jahresüberschusses von 18% bis 21% auf vergleichbarer Basis gegenüber 2006.
Umsatz
Der Gesamtumsatz hat sich im ersten Quartal 2007 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 33% auf 2,321 Milliarden US-Dollar erhöht (31% währungsbereinigt). Das organische Umsatzwachstum belief sich auf 9%. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 38% auf 1,760 Milliarden US-Dollar (37% währungsbereinigt). Der Umsatz mit Dialyseprodukten wuchs im gleichen Zeitraum um 18% auf 560 Millionen US-Dollar (13% währungsbereinigt).
In Nordamerika steigerte Fresenius Medical Care den Umsatz um 37% auf 1,637 Milliarden US-Dollar. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen wuchs um 40% auf 1,483 Milliarden US-Dollar. Die durchschnittliche Vergütung pro Behandlung in den USA erhöhte sich im ersten Quartal 2007 um 6% auf 329 US-Dollar gegenüber 310 US-Dollar im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Der Umsatz mit Dialyseprodukten stieg um 14% auf 153 Millionen US-Dollar, was vor allem auf den starken Absatz der Hämodialysemaschinen des Typs 2008K und des Phosphatbinders PhosLo zurückzuführen ist.
Außerhalb Nordamerikas (Geschäftsregion „International") steigerte Fresenius Medical Care den Umsatz gegenüber dem ersten Quartal 2006 um 24% (17% währungsbereinigt) auf 684 Millionen US-Dollar. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 30% (24% währungsbereinigt) auf 277 Millionen US-Dollar. Der Umsatz mit Dialyseprodukten erhöhte sich um 20% (12% währungsbereinigt) auf 407 Millionen US-Dollar. Dazu hat vor allem ein starker Absatz von Dialysatoren und von Produkten für die Peritonealdialyse (Bauchfelldialyse) beigetragen.
Ertrag
Das operative Ergebnis (EBIT) von Fresenius Medical Care wuchs um 50% auf 365 Millionen US-Dollar nach 244 Millionen US-Dollar im Vorjahreszeitraum. Dies entspricht einer operativen Marge (EBIT-Marge) von 15,7%. Im ersten Quartal 2006 betrug die operative Marge noch 14,0%.
Im Vergleich zum ersten Quartal 2006 ist die EBIT-Marge in Nordamerika um 200 Basispunkte auf 15,8% gestiegen. Gründe für die positive Entwicklung sind die Konsolidierung der Renal Care Group, eine höhere Vergütung pro Behandlung, das neue Phosphatbindergeschäft (PhosLo) und eine gestiegene Nachfrage nach Dialyseprodukten. Außerhalb Nordamerikas (Geschäftsregion „International") legte die operative Marge um 30 Basispunkte auf 17,6% zu. Die fortgesetzt starke operative Entwicklung resultiert vor allem aus dem in allen Regionen gewachsenen Produktgeschäft.
Die Nettozinsaufwendungen beliefen sich im ersten Quartal 2007 auf 95 Millionen US-Dollar nach 56 Millionen US-Dollar im ersten Quartal des Vorjahres. Dieser Anstieg ist vollständig auf die fremdfinanzierte Übernahme der Renal Care Group zurückzuführen.
Die Ertragsteuern beliefen sich auf 103 Millionen US-Dollar gegenüber 71 Millionen US-Dollar im ersten Quartal 2006. Dies entspricht einer effektiven Steuerquote von 38,0% nach 37,9% im Vorjahreszeitraum.
Das Quartalsergebnis von Fresenius Medical Care stieg im ersten Quartal 2007 um 38% auf 160 Millionen US-Dollar. Ohne Berücksichtigung der im ersten Quartal 2006 angefallenen Einmalaufwendungen wuchs das Quartalsergebnis auf vergleichbarer Basis um 28%.
Der Gewinn je Aktie (EPS) stieg im ersten Quartal 2007 um 37% auf 1,63 US-Dollar pro Stammaktie (0,54 US-Dollar je ADS) nach 1,19 US-Dollar pro Stammaktie (0,40 US-Dollar je ADS) im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die durchschnittliche, gewichtete Zahl der Aktien betrug im ersten Quartal 2007 rund 98,4 Millionen nach 97,8 Millionen im Vorjahresquartal. Der Anstieg der Zahl ausstehender Aktien resultiert aus der Ausübung von Aktienoptionen im Jahr 2006 und im ersten Quartal 2007.
Cash Flow
Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit belief sich auf 283 Millionen US-Dollar. Dies entspricht 12% des Umsatzes. Zu dieser positiven Entwicklung haben vor allem die gestiegenen Erträge beigetragen.
Die Netto-Investitionen lagen bei 109 Millionen US-Dollar. Daraus ergab sich ein Free Cash Flow vor Akquisitionen von 174 Millionen US-Dollar nach 97 Millionen US-Dollar im ersten Quartal 2006. Für Akquisitionen gab Fresenius Medical Care 90 Millionen US-Dollar aus. Der Free Cash Flow nach Akquisitionen belief sich auf 84 Millionen US-Dollar im Vergleich zu 87 Millionen US-Dollar (ohne Berücksichtigung der Renal Care Group) im Vorjahreszeitraum.
Eine Übersicht über die Ergebnisse des ersten Quartals 2007 befindet sich im Anhang.
Patienten – Kliniken – Behandlungen
Zum 31. März 2007 versorgte Fresenius Medical Care weltweit 169.216 Dialysepatienten, 27% mehr als im ersten Quartal 2006. In Nordamerika erhöhte sich die Zahl der Patienten um 32% auf 118.732. In den Regionen außerhalb Nordamerikas (Geschäftsregion „International") stieg die Zahl der Patienten um 17% auf 50.484.
Zum 31. März 2007 betrieb das Unternehmen 2.194 Dialysekliniken weltweit, davon 1.574 in Nordamerika (+35%) und 620 außerhalb Nordamerikas (+16%).
Die Zahl der von Fresenius Medical Care weltweit durchgeführten Behandlungen stieg im Geschäftsjahr 2007 um 28% auf etwa 6,41 Millionen. Davon entfielen 4,48 Millionen (+33%) auf Nordamerika und 1,93 Millionen (+ 17%) auf die Regionen außerhalb Nordamerikas, den Bereich „International".
Mitarbeiter
Zum 31. März 2007 arbeiteten 59.076 Menschen (durchschnittlich Vollzeitbeschäftigte) bei Fresenius Medical Care (31. März 2006: 56.803). Der Anstieg um 2.273 Mitarbeiter resultiert hauptsächlich aus der im Januar 2007 angekündigten Übernahme von Jiate Excelsior Co. Ltd. in Taiwan sowie aus dem fortgesetzten organischen Wachstum in den USA.
Verschuldungsgrad (Debt/EBITDA-Ratio)
Der Verschuldungsgrad (Debt/EBITDA-Ratio) reduzierte sich vom 3,81-fachen des Gewinns vor Steuern, Abschreibungen und Zinsen (EBITDA) im ersten Quartal 2006 auf 3,09 im ersten Quartal 2007 (jeweils zum 31. März). Ende 2006 belief sich der Verschuldungsgrad auf 3,23.
Rating
Die Ratingagentur Standard & Poor's hat im ersten Quartal 2007 ihren Ausblick für Fresenius Medical Care auf „stabil" von „negativ" heraufgesetzt. Das Langfrist-Rating wurde mit „BB" bestätigt.
Moody's erhöhte das Rating von Fresenius Medical Care für vorrangige Finanzverbindlichkeiten von „Ba2" auf „Ba1".
Aktiensplit im Verhältnis 1:3 vorgeschlagen
Wie am 21. März 2007 angekündigt, wird Fresenius Medical Care der nächsten ordentlichen Hauptversammlung am 15. Mai 2007 vorschlagen, bei beiden Aktiengattungen (Stamm- und Vorzugsaktien) einen Aktiensplit im Verhältnis von 1:3 durchzuführen. Stimmt die Hauptversammlung dem Vorschlag zu, kann dieser voraussichtlich innerhalb des dritten Quartals 2007 umgesetzt werden.
Ausblick auf das Geschäftsjahr 2007 bestätigt
Fresenius Medical Care bestätigt den Ausblick auf das Geschäftsjahr 2007 und rechnet weiterhin mit einem Umsatz von etwa 9,4 Milliarden US-Dollar. Dies entspricht einem Anstieg von 11% im Vergleich zum Vorjahr.
Der Jahresüberschuss soll 2007 zwischen 675 und 695 Millionen US-Dollar liegen. Dies entspräche einem Zuwachs von 18% bis 21% gegenüber 2006 auf vergleichbarer Basis unter Berücksichtigung von Einmalaufwendungen. Auf berichteter Basis würde der Anstieg zwischen 26% und 29% betragen.
Für Investitionen und Akquisitionen sind 2007 insgesamt etwa 650 Millionen US-Dollar vorgesehen. Der Verschuldungsgrad (Debt/EBITDA-Ratio) soll bis zum Jahresende weniger als das 3,0-fache des Gewinns vor Steuern, Abschreibungen und Zinsen (EBITDA) betragen.
Ben Lipps, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care: „Wir haben im ersten Quartal 2007 erneut außergewöhnlich gute Ergebnisse erzielt. Zu der positiven Geschäftsentwicklung hat eine Reihe von Initiativen beigetragen. Dazu gehören die Programme zur weiter verbesserten Behandlungsqualität in den einzelnen Dialysekliniken, die strikte Kostenkontrolle in den Regionen und die konsequente Umsetzung unserer globalen Wachstumsstrategie. Als der weltweit einzige integrierte Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse sind wir im globalen Wettbewerb hervorragend aufgestellt."
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich weltweit mehr als 1,5 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 2.194 Dialysekliniken in Nordamerika, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care 169.216 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist ebenfalls der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Hämodialyse-Geräten, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME, FME3) und an der Börse New York (FMS, FMS-p) notiert.
Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren
Fresenius Medical Care
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
siehe PDF-Datei
- Umsatz: 2,77 Mrd €, + 16 % zu Ist-Kursen, + 22 % währungsbereinigt
- EBIT: 380 Mio €, + 31 % zu Ist-Kursen, + 37 % währungsbereinigt
- Jahresüberschuss: 93 Mio €, + 43 % zu Ist-Kursen, + 48 % währungsbereinigt
- Alle Unternehmensbereiche auf Plan
- Erneut starkes Umsatz- und Ergebniswachstum
- Fresenius ProServe schließt Ausrichtung auf Krankenhausgeschäft mit Verkauf der Pharmatec an die Robert Bosch GmbH ab
Konzernausblick 2007 bekräftigt
Auf Basis der sehr guten Geschäftsentwicklung im 1. Quartal bekräftigt Fresenius den Ende Februar gegebenen Ausblick für das Geschäftsjahr 2007. Fresenius erwartet einen Anstieg des Konzernumsatzes um währungsbereinigt 8 bis 10 %. Der Jahresüberschuss soll währungsbereinigt um 20 bis 25 % wachsen. Weitere Margensteigerungen in allen Unternehmensbereichen sollen zu diesem Anstieg beitragen.
Umsatz – Sehr gutes organisches Wachstum
Fresenius steigerte den Konzernumsatz im 1. Quartal 2007 um 16 % auf 2.767 Mio € (1. Quartal 2006: 2.388 Mio €). Das organische Wachstum betrug 7 %, Akquisitionen trugen 17 % zum Umsatzanstieg bei. Hier wirkte sich vor allem die Akquisition der Renal Care Group aus, die erst ab dem 2. Quartal 2006 konsolidiert wurde. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 2 %. Währungsumrechnungseffekte hatten einen negativen Einfluss von 6 %. Dies ist maßgeblich zurückzuführen auf die 9%ige Abschwächung des durchschnittlichen US$/€-Wechselkurses im 1. Quartal 2007 gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
In Nordamerika wurden erneut deutliche Zuwächse erreicht. Die Konsolidierung der Renal Care Group hatte einen erheblichen Einfluss auf das Umsatzwachstum. Das organische Wachstum betrug hier ausgezeichnete 9 %. In Europa stieg der Umsatz währungsbereinigt um 8 % und organisch um 4 %. Hohe organische Wachstumsraten wurden in der Region Asien-Pazifik mit 12 %, in Lateinamerika mit 10 % und in Afrika mit 25 % erzielt.
Ausgezeichnetes Ergebniswachstum
Der EBITDA erhöhte sich währungsbereinigt um 34 % und zu Ist-Kursen um 27 % auf 479 Mio € (1. Quartal 2006: 377 Mio €). Der Konzern-EBIT stieg währungsbereinigt um 37 % und zu Ist-Kursen um 31 % auf 380 Mio € (1. Quartal 2006: 291 Mio €). Dieses Wachstum wurde durch die erfolgreiche operative Entwicklung aller Unternehmensbereiche erreicht. Die EBIT-Marge des Konzerns erhöhte sich auf 13,7 % (1. Quartal 2006: 12,2 %).
Das Zinsergebnis des Konzerns lag bei -95 Mio € (1. Quartal 2006: -84 Mio €, inkl. Einmalaufwendungen von 25 Mio € für die vorzeitige Refinanzierung von Konzern-Verbindlichkeiten). Der Anstieg ist hauptsächlich auf die Finanzierung der Akquisition der Renal Care Group ab dem 2. Quartal 2006 zurückzuführen.
Die Steuerquote verbesserte sich weiter auf 36,1 %. Im 1. Quartal 2006 hatte sie 36,7 % betragen.
Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn betrug 89 Mio € (1. Quartal 2006: 66 Mio €). Davon entfielen 93 % auf Anteile anderer Gesellschafter an der Fresenius Medical Care.
Ausgezeichnet hat sich auch der Konzern-Jahresüberschuss entwickelt: Er stieg währungsbereinigt um 48 % und zu Ist-Kursen um 43 % auf 93 Mio € (1. Quartal 2006: 65 Mio €, inkl. Einmalaufwendungen von 11 Mio €).
Das Ergebnis je Stammaktie erhöhte sich auf 0,60 €, das Ergebnis je Vorzugsaktie auf 0,60 € (1. Quartal 2006, adjustiert um den im Februar 2007 durchgeführten Aktiensplit: Stammaktie 0,43 €, Vorzugsaktie 0,43 €). Dies entspricht einem Plus von 40 %.
Investitionsvolumen auf hohem Niveau
In Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände investierte Fresenius 140 Mio € (1. Quartal 2006: 100 Mio €). Das Akquisitionsvolumen belief sich auf 155 Mio € (1. Quartal 2006: 3.290 Mio €).
Starker Cashflow
Der Konzern steigerte den operativen Cashflow um 54 % auf 287 Mio € (1. Quartal 2006: 186 Mio €). Dazu trug vor allem der ausgezeichnete Ergebnisanstieg bei. Der Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden erhöhte sich auf 155 Mio € (1. Quartal 2006: 91 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen (63 Mio €) und Dividenden (4 Mio €) betrug 88 Mio € (1. Quartal 2006: -3.199 Mio € ).
Solide Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme des Konzerns stieg währungsbereinigt und zu Ist-Kursen um 1 % auf 15.159 Mio € (31. Dezember 2006: 15.024 Mio €). Das Umlaufvermögen erhöhte sich ebenfalls um 1 % auf 4.165 Mio € (31. Dezember 2006: 4.106 Mio €). Die langfristigen Vermögensgegenstände betrugen 10.994 Mio € (31. Dezember 2006: 10.918 Mio €).
Das Eigenkapital einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter in Höhe von 5.873 Mio € lag um 3 % über dem Wert von 5.728 Mio € zum 31. Dezember 2006. Die Eigenkapitalquote einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter betrug 38,7 % (31. Dezember 2006: 38,1 %).
Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns betrugen 5.778 Mio € (31. Dezember 2006: 5.872 Mio €). Die Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA konnte aufgrund des hervorragenden Ergebniswachstums und des starken Cashflows zum 31. März 2007 auf 2,8 weiter verbessert werden (31. Dezember 2006: 3,0).
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Zum 31. März 2007 waren im Konzern 107.348 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt (31. Dezember 2006: 104.872). Dies entspricht einem Zuwachs von 2 %.
Fresenius Biotech
Fresenius Biotech entwickelt innovative Therapien mit trifunktionalen Antikörpern zur Behandlung von Krebs sowie Zelltherapien zur Behandlung des Immunsystems. Mit ATG-Fresenius S, einem polyklonalen Antikörper, verfügt Fresenius Biotech über ein seit Jahren erfolgreich eingesetztes Immunsuppressivum zur Vermeidung und Behandlung der Abstoßung von transplantierten Organen.
Im März 2007 hat Fresenius Biotech vielversprechende Ergebnisse der Phase II/III Zulassungsstudie bei malignem Aszites (Bauchwassersucht) infolge von anderen Tumorerkrankungen als Ovarialkarzinom (z.B. Magenkarzinom) mit 129 Patienten veröffentlicht. Bei der Behandlung des malignen Aszites zeigte sich eine deutliche Überlegenheit der Therapie mit dem trifunktionalen Antikörper removab® gegenüber einer Therapie mit alleiniger Punktion der Bauchhöhle. Die Überlebensdaten von allen 258 Patienten aus beiden Strata der Studie werden im zweiten Quartal 2007 erwartet.
Die im März bzw. Juni 2006 gestarteten Phase II Studien mit dem Antikörper rexomun® zur Behandlung von Brustkrebs und dem Antikörper removab® zur Behandlung von Magenkrebs dauern noch an. Eine Phase II Studie mit removab® zur Behandlung von Patientinnen mit Ovarialkarzinom in Europa soll im ersten Halbjahr 2007 beginnen. Im 1. Quartal 2007 betrug der EBIT der Fresenius Biotech -11 Mio €. Für das Jahr 2007 geht Fresenius Biotech davon aus, dass der EBIT bei rund -50 Mio € liegen wird (2006: -45 Mio €).
Die Unternehmensbereiche
Fresenius Medical Care
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Dienstleistungen und Produkten für Patienten mit chronischem Nierenversagen. Zum 31. März 2007 behandelte Fresenius Medical Care 169.216 Patienten in 2.194 Dialysekliniken.
- Ausgezeichneter Umsatzanstieg und hohes organisches Wachstum in allen Regionen
- Weiterhin starker Ergebniszuwachs
- Ausblick 2007 voll bestätigt
Fresenius Medical Care erreichte im 1. Quartal 2007 ein deutliches Umsatzplus von 33 % auf 2.321 Mio US$ (1. Quartal 2006: 1.747 Mio US$). Diese hervorragende Entwicklung ist zurückzuführen auf ein starkes organisches Wachstum von 9 % und auf die Konsolidierung der Renal Care Group. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 38 % auf 1.760 Mio US$ (1. Quartal 2006: 1.273 Mio US$). Mit Dialyseprodukten erzielte Fresenius Medical Care einen Umsatz von 560 Mio US$ (1. Quartal 2006: 474 Mio US$), ein Zuwachs von 18 %.
In Nordamerika erreichte Fresenius Medical Care ein Umsatzwachstum von 37 % auf 1.637 Mio US$ (1. Quartal 2006: 1.194 Mio US$). Der Umsatz außerhalb von Nordamerika (Segment „International") stieg um 24 % (währungsbereinigt: 17 %) auf 684 Mio US$ (1. Quartal 2006: 553 Mio US$). Hierzu trug vor allem die positive Geschäftsentwicklung in Europa und in der Region Asien-Pazifik bei.
Den EBIT steigerte Fresenius Medical Care um 50 % auf 365 Mio US$ (1. Quartal 2006: 244 Mio US$). Die EBIT-Marge lag bei 15,7 % (1. Quartal 2006: 14,0 %). Der Jahresüberschuss erhöhte sich im 1. Quartal 2007 um 38 % auf 160 Mio US$ (1. Quartal 2006: 116 Mio US$, inkl. Einmalaufwendungen von 9 Mio US$).
Fresenius Medical Care bestätigt den Ausblick für das Geschäftsjahr 2007 und rechnet mit einem Umsatz von etwa 9,4 Mrd US$. Der Jahresüberschuss soll zwischen 675 und 695 Mio US$ liegen.
Weitere Informationen: siehe Presse-Information Fresenius Medical Care unter www.fmc-ag.de.
Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf Infusionstherapien und klinische Ernährung für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Die Gesellschaft ist ferner ein führender Anbieter von Produkten der Transfusionstechnologie.
- Sehr gutes organisches Umsatzwachstum
- Ausgezeichnete Ergebnisentwicklung
- Ausblick 2007 voll bestätigt
Fresenius Kabi steigerte den Umsatz im 1. Quartal 2007 um 4 % auf 483 Mio € (1. Quartal 2006: 466 Mio €). Die Währungsumrechnung hatte einen Effekt von -3 %. Hier wirkte sich vor allem die Abschwächung der Währungen in China, Brasilien, Mexiko und Kanada zum Euro aus. Das organische Wachstum belief sich auf 6 %, Akquisitionen trugen 1 % zum Umsatzanstieg bei.
In Europa (ohne Deutschland) stieg der Umsatz organisch um 5 %, in Deutschland lag er um 1 % unter Vorjahresniveau. Außerhalb Europas erreichte Fresenius Kabi in der Region Asien-Pazifik ein organisches Umsatzwachstum von 22 %, in Lateinamerika von 7 % und in den sonstigen Regionen von 8 %.
Eine sehr gute Entwicklung erreichte Fresenius Kabi beim EBIT, der um 13 % auf 77 Mio. € stieg (1. Quartal 2006: 68 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 15,9 % (1. Quartal 2006: 14,6 %). Der Jahresüberschuss stieg um 62 % auf 42 Mio € (1. Quartal 2006: 26 Mio €, inkl. Einmalaufwendungen für Refinanzierung von 8 Mio €).
Fresenius Kabi bestätigt den Ausblick und erwartet für das Geschäftsjahr 2007 eine weiterhin erfolgreiche Umsatz- und Ergebnisentwicklung: Der Umsatz soll organisch um 6 bis 8 % steigen. Starke Wachstumsimpulse werden aus den Regionen außerhalb Europas erwartet. Aufgrund der positiven Umsatzentwicklung sowie weiterer Prozessverbesserungen in Produktion und Logistik rechnet Fresenius Kabi im Geschäftsjahr 2007 mit einer EBIT-Marge von 16,0 bis 16,5 %.
Fresenius ProServe
Fresenius ProServe ist ein führender deutscher Krankenhausbetreiber mit 55 Kliniken. Das Leistungsspektrum umfasst weiterhin Engineering- und Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen.
- Sehr gute Umsatz- und Ergebnisentwicklung erreicht
- Verkauf der Pharmaplan abgeschlossen, Vertrag zum Verkauf der Pharmatec an die Robert Bosch GmbH unterzeichnet
- Ausblick 2007 voll bestätigt
Fresenius ProServe erzielte im 1. Quartal 2007 einen Umsatzanstieg von 9 % auf 521 Mio € (1. Quartal 2006: 476 Mio €). Das organische Wachstum betrug 3 %. Der EBIT stieg um 20 % auf 36 Mio € (1. Quartal 2006: 30 Mio €).
Im Krankenhausbetreiber-Geschäft (HELIOS Kliniken Gruppe) stieg der Umsatz um 15 % auf 439 Mio € (1. Quartal 2006: 383 Mio €). Das Wachstum ist hauptsächlich auf den Erwerb der HUMAINE Kliniken zurückzuführen, die ab 1. Juli 2006 konsolidiert wurde. Daneben erreichte HELIOS ein sehr gutes organisches Wachstum von 3 %. Den EBIT steigerte die Gruppe um 19 % auf 32 Mio €. Dies entspricht einer EBIT-Marge von 7,3 % (1. Quartal 2006: 27 Mio €, EBIT-Marge: 7,0 %).
Im Geschäftsjahr 2007 hat die HELIOS Kliniken Gruppe ihre Wachstumsstrategie im deutschen Krankenhausmarkt fortgesetzt. Das Unternehmen akquirierte zwei Krankenhäuser in Nordrhein-Westfalen mit rund 330 Betten und einem Umsatz im Jahr 2006 von rund 32 Mio €. Ferner wurde ein Krankenhaus am Bodensee mit 170 Betten und einem Umsatz im Jahr 2005 von 22 Mio € erworben, das ab 1. Januar 2007 konsolidiert wurde. Darüber hinaus wurde die Option für den Erwerb der restlichen Anteile (40 %) an der HUMAINE Kliniken GmbH ausgeübt.
Im Engineering- und Dienstleistungsgeschäft betrug der Umsatz 82 Mio € (1. Quartal 2006: 93 Mio €). Der Rückgang resultiert aus dem Verkauf der Pharmaplan, die zum 1. Januar 2007 entkonsolidiert wurde. Das organische Wachstum betrug 2 %. Der EBIT lag mit 5 Mio € auf Vorjahresniveau. Weiterhin positiv hat sich der Auftragseingang entwickelt. Er stieg um 18 % auf 78 Mio € (1. Quartal 2006: 66 Mio €). Der Auftragsbestand belief sich auf 431 Mio € (31. Dezember 2006: 428 Mio €).
Fresenius ProServe hat am 1. Mai 2007 mit der Robert Bosch GmbH einen Vertrag über den Verkauf der Tochtergesellschaft Pharmatec abgeschlossen. Nach der bereits vollzogenen Veräußerung der Pharmaplan konzentriert sich Fresenius ProServe künftig ausschließlich auf das Geschäft mit Krankenhäusern und anderen Einrichtungen des Gesundheitswesens. Pharmatec fertigt Anlagen für die Herstellung von Reinstdampf, Reinstwasser sowie Sterilisationssysteme für die pharmazeutische Industrie. Die Gesellschaft erzielte im Geschäftsjahr 2006 einen Umsatz von rund 30 Mio €. Der Abschluss der Transaktion wird nach der Freigabe durch die zuständigen Kartellbehörden Mitte 2007 erwartet.
Fresenius ProServe bestätigt den Ausblick für das Gesamtjahr 2007 und erwartet ein organisches Umsatzwachstum von 2 bis 3 %. Der EBIT soll auf 160 bis 170 Mio € steigen.
Telefonkonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung des 1. Quartals 2007 findet am 2. Mai 2007 um 14.00 Uhr MESZ (8.00 Uhr EDT) eine Telefonkonferenz statt. Die Übertragung der Telefonkonferenz können Sie live über unsere Homepage verfolgen. Nach der Konferenz steht Ihnen eine Aufzeichnung des Audio-Webcast zur Verfügung.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Konzernzahlen auf einen Blick
- Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung (US-GAAP) (ungeprüft)
- Kennzahlen der Konzern-Bilanz (US-GAAP) (ungeprüft)
- Konzern-Kapitalflussrechnung (ungeprüft)
- Segmentberichterstattung nach Unternehmensbereichen Q1/2007 (US-GAAP) (ungeprüft)
Die Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI) hat bei ihrem Jahreskongress in Hamburg das mit 15.000 Euro dotierte Forschungsstipendium der Fresenius-Stiftung an Dr. med. Tobias Eckle vergeben. Der wissenschaftliche Mitarbeiter der Tübinger Universitätsklinik für Anaesthesiologie und Intensivmedizin erhielt die Auszeichnung für seine Arbeit „Kardioprotektive Rolle von E-NTPDase 1 (CD39) bei akuter Myokardischämie".
Dr. Eckle konnte in pharmakologischen und genetischen Studien erstmals nachweisen, dass der Botenstoff Adenosin, der eine zentrale Bedeutung als Schutzmechanismus bei akutem Herzinfarkt hat, durch das Nucleosid E-NTPDase 1 (CD39) gesteuert wird. Diese Erkenntnis ist eine wichtige Voraussetzung, um neuartige Strategien für die Behandlung oder Prophylaxe der akuten Koronarischämie (Minderdurchblutung der Koronararterien) zu entwickeln.
Seine wissenschaftlichen Arbeiten führte Dr. Eckle gemeinsam mit Arbeitsgruppen der Pharmakologie und der Neuropathologie der Universität Tübingen, des Liver and Transplant Center im Beth Israel Deaconess Medical Center der Harvard Medical School in Boston sowie des Pharmazeutischen Instituts der Universität Bonn durch.
Das DGAI-Forschungsstipendium der Fresenius-Stiftung gilt als wichtigste wissenschaftliche Auszeichnung in der deutschen Anästhesie. Die Gesellschaft würdigt damit herausragende Forschungsleistungen von Nachwuchswissenschaftlern. Um den jährlich ausgeschriebenen Preis können sich junge Anästhesisten bis zur Habilitation bewerben. Die eingereichten Arbeiten werden auf den Wissenschaftlichen Arbeitstagen der DGAI vorgestellt und von einer unabhängigen Jury bewertet.
Ein Foto des Preisträgers ist auf Anfrage erhältlich.
Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Im Geschäftsjahr 2006 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 10,8 Milliarden Euro. Zum 31.03.2007 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 107.348 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Die Aktionäre von Fresenius Medical Care haben heute auf der ordentlichen Hauptversammlung in Frankfurt am Main den von Aufsichtsrat und Vorstand vorgeschlagenen Aktiensplit im Verhältnis 1:3 mit großer Mehrheit genehmigt. Dem entsprechenden Antrag stimmten weit über 99 Prozent des vertretenen Stammkapitals zu. Der Aktiensplit soll nach Eintragung in das Handelsregister im dritten Quartal 2007 erfolgen.
Nach dem Aktiensplit wird jeder Inhaber von bislang einer Stammaktie über drei Stammaktien und jeder Inhaber von bislang einer Vorzugsaktie über drei Vorzugsaktien verfügen. Durch den Aktiensplit ermäßigt sich gleichzeitig das Kursniveau rechnerisch auf etwa ein Drittel, ohne dass hierdurch der Gesamtwert für die Aktionäre berührt wird. Ziel ist es, den Handel mit Aktien von Fresenius Medical Care zu fördern und diese auch für breite Anlegerkreise noch attraktiver zu machen. Durch die außerordentlich erfolgreiche Entwicklung in den ver-gangenen Jahren war der Preis je Aktie deutlich gestiegen, so dass dieser derzeit zu den höchsten im DAX 30 zählt.
Im Zuge des Aktiensplits wird zunächst das Grundkapital von Fresenius Medical Care durch die Umwandlung von Kapitalrücklagen auf 295,2 Millionen Euro erhöht und anschließend in 291.449.373 Stammaktien sowie 3.720.522 Vorzugsaktien neu eingeteilt. Der anteilige Betrag am Grundkapital wird sich auf 1,00 Euro je Aktie belaufen.
Bei der Hauptversammlung billigten die Aktionäre außerdem die vorgeschlagene Dividende: Inhaber von Stammaktien erhalten jeweils 1,41 Euro (Vorjahr: 1,23 Euro) und Inhaber von Vorzugsaktien jeweils 1,47 Euro (Vorjahr: 1,29 Euro). Damit erhöht Fresenius Medical Care die Dividende im zehnten Jahr in Folge. Darüber hinaus entlasteten die Aktionäre Vorstand und Aufsichtsrat mit einer Mehrheit von weit über 99 Prozent.
Auf der Hauptversammlung waren 74,24 Prozent des Stammkapitals und 5,33 Prozent des Vorzugskapitals vertreten. Stimmberechtigt waren die Stammaktionäre.
Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich weltweit mehr als 1,5 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 2.194 Dialysekliniken in Nordamerika, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care 169.216 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist ebenfalls der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Hämodialyse-Geräten, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME, FME3) und an der Börse New York (FMS, FMS-p) notiert.
Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren