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  • Umsatz: 10,4 Mrd €, +19 % zu Ist-Kursen, +15 % währungsbereinigt
  • EBIT: 1,5 Mrd €, +24 % zu Ist-Kursen, +19 % währungsbereinigt
  • Konzernergebnis, bereinigt*: 368 Mio €, +14 % zu Ist-Kursen, +12 % währungsbereinigt
  • Umsatz- und Ergebniswachstum in allen Unternehmensbereichen fortgesetzt
  • Fresenius Medical Care verbessert Ausblick
  • Fresenius Kabi bestätigt Ausblick - Zahl der Produktzulassungen bei APP Pharmaceuticals gestiegen
  • Fresenius Helios erhöht Ergebnisausblick
  • Fresenius Vamed bestätigt Ausblick
  • Ausgezeichneter Cashflow führt zu deutlichem Abbau der Verschuldung

Konzernausblick 2009 voll bestätigt
Auf Basis der sehr guten Geschäftsentwicklung bestätigt Fresenius den Ausblick für das Geschäftsjahr 2009. Fresenius erwartet einen währungsbereinigten Anstieg des Konzernumsatzes um mehr als 10 %. Das organische Wachstum soll zwischen 6 und 8 % liegen. Das bereinigte Konzernergebnis* soll währungsbereinigt um rund 10 % wachsen.
Für Investitionen in Sachanlagen sind 700 bis 750 Mio € vorgesehen.

* Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE entfällt, bereinigt um die Sondereinflüsse aus den Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe (MEB) und des Besserungsscheins (CVR) im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals. Diese Einflüsse sind nicht liquiditätswirksam.

Hohes Umsatzwachstum in allen Unternehmensbereichen fortgesetzt
Der Konzernumsatz stieg währungsbereinigt um 15 % und zu Ist-Kursen um 19 % auf 10.429 Mio € (1.-3. Quartal 2008: 8.761 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug in den ersten drei Quartalen 8 % und stieg im 3. Quartal auf 9 %. Akquisitionen trugen 7 % zum Umsatzanstieg bei. Währungsumrechnungseffekte hatten einen positiven Einfluss von 4 %. Dies ist hauptsächlich auf die Stärkung des US-Dollars gegenüber dem Euro zurückzuführen, die in den ersten drei Quartalen des Jahres 2009 durchschnittlich 10 % betrug.

Das Umsatzwachstum in den Unternehmensbereichen stellt sich wie folgt dar:



In Europa stieg der Umsatz währungsbereinigt um 11 % und organisch um 8 %. In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz währungsbereinigt um 20 %, im Wesentlichen aufgrund der seit September 2008 erfolgenden Konsolidierung von APP Pharmaceuticals. Ausgezeichnete organische Wachstumsraten wurden in den Regionen Asien-Pazifik mit 13 % und in Lateinamerika mit 12 % erzielt.



Weiterhin ausgezeichnetes Ergebniswachstum
Der Konzern-EBITDA erhöhte sich währungsbereinigt um 19 % und zu Ist-Kursen um 24 % auf 1.911 Mio € (1.-3. Quartal 2008 bereinigt: 1.546 Mio €). Der Konzern-EBIT stieg währungsbereinigt um 19 % und zu Ist-Kursen um 24 % auf 1.496 Mio € (1.-3. Quartal 2008 bereinigt: 1.209 Mio €). Die EBIT-Marge erhöhte sich auf 14,3 % (1.-3. Quartal 2008 bereinigt: 13,8 %).

Das Zinsergebnis des Konzerns betrug -439 Mio € (1.-3. Quartal 2008: -271 Mio €). Dabei wirkten sich niedrigere durchschnittliche Zinssätze auf Verbindlichkeiten der Fresenius Medical Care positiv aus. Deutlich gegenläufig wirkten die höheren Finanzverbindlichkeiten aufgrund der Akquisitionen von APP Pharmaceuticals und Dabur Pharma sowie Währungsumrechnungseffekte.

Das sonstige Finanzergebnis in Höhe von -30 Mio € enthält die Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe (MEB) in Höhe von -3 Mio € und des Besserungsscheins (CVR) in Höhe von -27 Mio €. Diese Einflüsse sind nicht liquiditätswirksam.

Die bereinigte Konzern-Steuerquote* betrug 30,8 % (1.-3. Quartal 2008 bereinigt: 34,2 %). Der Rückgang ist im Wesentlichen auf die Neubewertung einer Steuerforderung im Unternehmensbereich Fresenius Medical Care im 2. Quartal 2009 zurückzuführen.

Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn erhöhte sich auf 363 Mio € (1.-3. Quartal 2008: 293 Mio €). Davon entfielen 94 % auf Anteile anderer Gesellschafter an der Fresenius Medical Care.
Das bereinigte Konzernergebnis** stieg währungsbereinigt um 12 % und zu Ist-Kursen um 14 % auf 368 Mio € (1.-3. Quartal 2008 bereinigt: 324 Mio €). Das bereinigte Ergebnis je Stammaktie erhöhte sich auf 2,28 € und das bereinigte Ergebnis je Vorzugsaktie auf 2,29 € (1.-3. Quartal 2008 bereinigt: Stammaktie 2,06 €, Vorzugsaktie 2,07 €). Dies entspricht zu Ist-Kursen einem Plus von jeweils 11 %, währungsbereinigt von jeweils 9 %.

Die Quartalsabschlüsse zum 30. September 2009 und zum 30. September 2008 enthalten Sondereinflüsse aus der Akquisition von APP Pharmaceuticals. Dabei handelt es sich um die Marktwertveränderungen des Besserungsscheins (CVR) sowie der Pflichtumtauschanleihe (MEB). Die Sondereinflüsse sind im Segment „Konzern/Sonstiges" im sonstigen Finanzergebnis enthalten. Die bereinigten Ergebniszahlen zeigen die operative Entwicklung des Konzerns im Berichtszeitraum. Im Vorjahreszeitraum wirkten sich neben den vorgenannten Einflüssen weitere Einmaleffekte aus der Akquisition von APP Pharmaceuticals aus. Eine Überleitungsrechnung auf das US-GAAP-Konzernergebnis finden Sie auf Seite 14 dieser Investor News.

Inklusive der Sondereinflüsse betrug das Konzernergebnis*** 339 Mio €. Inklusive der Sondereinflüsse betrug das Ergebnis je Stammaktie 2,10 € und das Ergebnis je Vorzugsaktie 2,11 €.

* Bereinigt um die Sondereinflüsse aus den Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe (MEB) und des Besserungsscheins (CVR) im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals.
** Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE entfällt, bereinigt um die Sondereinflüsse aus den Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe (MEB) und des Besserungsscheins (CVR) im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals. Diese Einflüsse sind nicht liquiditätswirksam.
*** Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE entfällt.


Investitionen in Wachstum fortgesetzt
Fresenius investierte in den ersten drei Quartalen 2009 in Sachanlagen 442 Mio € (1.-3. Quartal 2008: 502 Mio €). Das Akquisitionsvolumen belief sich auf 186 Mio € (1.-3. Quartal 2008: 3.760 Mio €, im Wesentlichen aufgrund der Akquisition von APP Pharmaceuticals).

Ausgezeichnete Cashflow Entwicklung
Der operative Cashflow erhöhte sich in den ersten drei Quartalen 2009 um 52 % auf 1.120 Mio € (1.-3. Quartal 2008: 736 Mio €). Dies ist zurückzuführen auf die sehr gute Ertragsentwicklung und auf ein konsequentes Management des Umlaufvermögens. Nettoinvestitionen in Sachanlagen betrugen 446 Mio € (1.-3. Quartal 2008: 496 Mio €). Der Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden konnte dementsprechend auf 674 Mio € nahezu verdreifacht werden (1.-3. Quartal 2008: 240 Mio €).

Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme des Konzerns lag nahezu unverändert bei 20.632 Mio € (31. Dezember 2008: 20.544 Mio €). Währungsbereinigt wäre die Bilanzsumme um 3 % gestiegen. Das Umlaufvermögen erhöhte sich um 6 % auf 5.408 Mio € (31. Dezember 2008: 5.078 Mio €). Die langfristigen Vermögensgegenstände sanken um 2 % auf 15.224 Mio € (31. Dezember 2008: 15.466 Mio €).

Das Eigenkapital einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter stieg um 4 % auf 7.237 Mio € (31. Dezember 2008: 6.943 Mio €). Die Eigenkapitalquote einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter verbesserte sich auf 35,1 % (31. Dezember 2008: 33,8 %).

Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns sanken um 4 % auf 8.476 Mio € (31. Dezember 2008: 8.787 Mio €).

Der Verschuldungsgrad, gemessen an der Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten/ EBITDA, konnte zum 30. September 2009 deutlich auf 3,1 gesenkt werden (31. Dezember 2008: 3,6; vor Sondereinflüssen und unter ganzjähriger Einbeziehung der Akquisition von APP Pharmaceuticals, pro forma).

Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gestiegen
Zum 30. September 2009 waren im Konzern 129.218 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit beschäftigt (31. Dezember 2008: 122.217). Dies entspricht einem Zuwachs von 6 %.

Fresenius Biotech
Fresenius Biotech entwickelt innovative Therapien mit trifunktionalen Antikörpern zur Behandlung von Krebs. Mit ATG-Fresenius S, einem polyklonalen Antikörper, verfügt Fresenius Biotech über ein seit Jahren erfolgreich eingesetztes Immunsuppressivum zur Vermeidung und Behandlung der Abstoßung von transplantierten Organen.

Fresenius Biotech hat am 22. April 2009 von der Europäischen Kommission die Marktzulassung für Removab (catumaxomab) zur Behandlung von malignem Aszites erhalten. Die Markteinführung in Deutschland erfolgte im Mai 2009. Die Aktivitäten für weitere europäische Länder sind angelaufen. Bis zum 30. September 2009 erzielte Fresenius Biotech mit Removab einen Umsatz von mehr als 1 Mio €.
Der EBIT der Fresenius Biotech betrug in den ersten drei Quartalen 2009 -32 Mio € (1.-3. Quartal 2008: -32 Mio €). Für 2009 erwartet Fresenius Biotech, dass der EBIT bei -40 bis -45 Mio € liegen wird.


Die Unternehmensbereiche

Fresenius Medical Care
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Dienstleistungen und Produkten für Patienten mit chronischem Nierenversagen. Zum 30. September 2009 behandelte Fresenius Medical Care 192.804 Patienten in 2.509 Dialysekliniken.

  • Hohes organisches Umsatzwachstum von 8 % fortgesetzt
  • Q3 EBIT-Marge auf 15,6 % deutlich gesteigert (2. Quartal 2009: 15,1 %)
  • Ausblick 2009 verbessert

Fresenius Medical Care erreichte ein Umsatzplus von 4 % auf 8.212 Mio US$ (1.-3. Quartal 2008: 7.890 Mio US$). Das organische Wachstum betrug 8 %. Währungseffekte hatten einen negativen Einfluss von 5 %.

Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg zu Ist-Kursen um 6 % auf 6.124 Mio US$ (1.-3. Quartal 2008: 5.753 Mio US$) und währungsbereinigt um 9 %. Der Umsatz mit Dialyseprodukten betrug 2.088 Mio US$ (1.-3. Quartal 2008: 2.137 Mio US$). Der währungsbereinigte Zuwachs lag bei 8 %.

In Nordamerika stieg der Umsatz um 9 % auf 5.600 Mio US$ (1.-3. Quartal 2008: 5.153 Mio US$). Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen wuchs um 8 % auf 4.994 Mio US$. Die durchschnittliche Vergütung pro Dialysebehandlung in den USA erhöhte sich im 3. Quartal 2009 auf 348 US$ gegenüber 333 US$ im 3. Quartal 2008 und 344 US$ im 2. Quartal 2009. Diese Zunahme basiert hauptsächlich auf einer Erhöhung der Kostenerstattungssätze und des Medikamenteneinsatzes. Der Umsatz außerhalb von Nordamerika (Segment „International") betrug 2.612 Mio US$ (1.-3. Quartal 2008: 2.737 Mio US$). Währungsbereinigt stieg der Umsatz um 9 %.

Der EBIT stieg um 2 % auf 1.265 Mio US$ (1.-3. Quartal 2008: 1.240 Mio US$). Die EBIT-Marge belief sich auf 15,4 % (1.-3. Quartal 2008: 15,7 %). Gründe dafür waren im Wesentlichen gestiegene Personalkosten, höhere Preise von Dialysemedikamenten sowie die Einführung eines Generikums des Phosphatbinders PhosLo® durch einen Wettbewerber in den USA. Teilweise kompensiert wurden diese Effekte durch eine starke Entwicklung im Geschäft mit Dialyseprodukten, gestiegene Umsätze mit privaten Krankenversicherungen und erfolgreiche Maßnahmen zur Kostenkontrolle.
Das Konzernergebnis* erhöhte sich um 7 % auf 645 Mio US$ (1.-3. Quartal 2008: 603 Mio US$).

Fresenius Medical Care rechnet für das Geschäftsjahr 2009 nun mit einem Umsatz von rund 11,2 Mrd US$. Dies entspricht einem währungsbereinigten Anstieg von rund 8 % im Vergleich zum Vorjahr. Bisher hatte das Unternehmen einen Umsatz von mehr als 11,1 Mrd US$ erwartet.

Das Konzernergebnis* soll zwischen 865 und 890 Mio US$ liegen. Zuvor hatte das Unternehmen für das Geschäftsjahr 2009 ein Konzernergebnis zwischen 850 und 890 Mio US$ prognostiziert. 

* Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt

Weitere Informationen: Siehe Presseinformation Fresenius Medical Care unter www.fmc-ag.de.

Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf Infusionstherapien, intravenös verabreichte generische Arzneimittel sowie klinische Ernährung für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von medizintechnischen Geräten und Produkten der Transfusionstechnologie.

  • Organisches Umsatzwachstum auf 8 % beschleunigt
  • EBIT-Marge auf 19,4 % erhöht
  • Ausblick 2009 bestätigt

Fresenius Kabi steigerte den Umsatz um 31 % auf 2.274 Mio € (1.-3. Quartal 2008: 1.734 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 8 % in den ersten drei Quartalen und stieg im 3. Quartal auf 9 %. Nettoakquisitionen hatten einen Einfluss von 25 %. Währungsumrechnungseffekte wirkten sich in Höhe von 2 % negativ aus. Sie ergaben sich vor allem aus der Abschwächung der Währungen in Großbritannien und Brasilien gegenüber dem Euro, während sich insbesondere die Stärkung des chinesischen Yuan positiv auswirkte.

In Europa stieg der Umsatz organisch um 5 % auf 1.159 Mio €. In Nordamerika wuchs der Umsatz im Wesentlichen aufgrund der Akquisition von APP Pharmaceuticals auf 527 Mio € (1.-3. Quartal 2008: 134 Mio €). In der Region Asien-Pazifik wurde das organische Umsatzwachstum auf 15 % beschleunigt, der Umsatz stieg auf 361 Mio €. In Lateinamerika/Afrika stieg der Umsatz auf 227 Mio €, das organische Wachstum lag bei 16 %.

Der EBIT stieg um 52 % auf 441 Mio € (1.-3. Quartal 2008: 290 Mio €). Darin enthalten ist die planmäßige Abschreibung immaterieller Vermögensgegenstände der APP Pharmaceuticals in Höhe von 20 Mio €. Die EBIT-Marge erhöhte sich auf 19,4 % (1.-3. Quartal 2008: 16,7 %). Der Zinsaufwand stieg in den ersten drei Quartalen 2009 auf 231 Mio € aufgrund der Akquisitionsfinanzierung (1.-3. Quartal 2008: 64 Mio €). Das Konzernergebnis* der Fresenius Kabi betrug 136 Mio € (1.-3. Quartal 2008: 149 Mio €).

APP Pharmaceuticals erzielte einen Umsatzanstieg von 16 % auf 632 Mio US$. Im Produktportfolio ohne Heparin stieg der Umsatz im 3. Quartal deutlich; damit hat APP Pharmaceuticals in den ersten drei Quartalen 2009 im Produktportfolio ohne Heparin ein Umsatzwachstum von 4 % erreicht. Der adjustierte EBITDA** erhöhte sich um 20 % auf 260 Mio US$. Der EBIT betrug 198 Mio US$. Der EBIT enthält einen nicht liquiditäts¬wirksamen Aufwand in Höhe von 27 Mio US$ aus der planmäßigen Abschreibung immaterieller Vermögensgegenstände. Die EBIT-Marge verbesserte sich auf 31,3 %. Die Zahl der Produktzulassungen durch die US-amerikanische Aufsichtsbehörde FDA (Food and Drug Administration) ist aktuell auf 7 gestiegen, nachdem im 1. Halbjahr 2009 nur eine Zulassung erteilt worden war.

Der operative Cashflow der Fresenius Kabi hat sich mehr als verdoppelt und betrug 311 Mio € (1.-3. Quartal 2008: 144 Mio €). Dies ist primär auf ein konsequentes Management des Umlaufvermögens zurückzuführen. Bedingt durch ein moderates Wachstum der Investitionen konnte der Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden auf 224 Mio € mehr als verdreifacht werden (1.-3. Quartal 2008: 69 Mio €).

Fresenius Kabi bestätigt den Ausblick für das Geschäftsjahr 2009: Der Umsatz soll währungsbereinigt um 25 bis 30 % steigen. Die EBIT-Marge soll 19,5 bis 20,5 % betragen. Die Marge von Fresenius Kabi unterliegt Währungsumrechnungseffekten, da APP Pharmaceuticals einen überproportionalen Ergebnisbeitrag im US$-Raum erwirtschaftet. Der Ausblick beruht auf dem US$/€-Wechselkurs vom Jahresbeginn 2009.

Die Sondereinflüsse im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals sind im Segment „Konzern/Sonstiges" enthalten.

* Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Kabi AG entfällt
** Non-GAAP-Kennzahl – definiert im Zusammenhang mit dem Besserungsschein (CVR) aus der APP-Transaktion


Fresenius Helios
Fresenius Helios ist einer der größten deutschen privaten Krankenhausbetreiber. Zur HELIOS Kliniken Gruppe gehören 62 eigene Kliniken, darunter fünf Maximalversorger in Berlin-Buch, Erfurt, Krefeld, Schwerin und Wuppertal. HELIOS versorgt in seinen Kliniken stationär jährlich rund 600.000 Patienten und verfügt insgesamt über mehr als 18.000 Betten.

  • Organisches Umsatzwachstum auf 6 % beschleunigt
  • Sehr gute Ergebnisentwicklung in den etablierten Kliniken
  • Umsatzausblick 2009 bestätigt, Ergebnisausblick erhöht

Fresenius Helios steigerte den Umsatz um 13 % auf 1.768 Mio € (1.-3. Quartal 2008: 1.568 Mio €). Das organische Wachstum betrug hervorragende 6 %. Grund für diese Entwicklung sind weiterhin die deutlich erhöhten Fallzahlen im Vergleich zum Vorjahr. Nettoakquisitionen trugen 7 % zum Umsatzwachstum bei.

Der EBIT stieg um 20 % auf 152 Mio € (1.-3. Quartal 2008: 127 Mio €) dank der sehr guten Entwicklung in den etablierten Kliniken. Die EBIT-Marge betrug 8,6 % (1.-3. Quartal 2008: 8,1 %). Fresenius Helios erhöhte das Konzernergebnis* um 39 % auf 82 Mio € (1.-3. Quartal 2008: 59 Mio €).

Der Umsatz der etablierten Kliniken stieg um 6 % auf 1.646 Mio €. Der EBIT verbesserte sich um 22 % auf 154 Mio €. Die EBIT-Marge erhöhte sich auf 9,4 % (1.-3. Quartal 2008: 8,1 %). Die akquirierten Kliniken (Konsolidierung < 1 Jahr) erzielten einen Umsatz von 122 Mio € und einen EBIT in Höhe von -2 Mio €.

Fresenius Helios bestätigt den Umsatzausblick für das Geschäftsjahr 2009 und erwartet einen Umsatz von mehr als 2,3 Mrd €. Der EBIT soll nunmehr auf mehr als 200 Mio € steigen. Die bisherige Prognose lag bei 190 bis 200 Mio €.

* Ergebnis, das auf die Anteilseigner der HELIOS Kliniken GmbH entfällt

Fresenius Vamed
Das Leistungsspektrum von Fresenius Vamed umfasst Engineering- und Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen.

  • Umsatz steigt um 36 %
  • Auftragsbestand auf neuem Allzeithoch, hoher Auftragseingang im 3. Quartal
  • Ausblick 2009 bestätigt

Fresenius Vamed erzielte einen ausgezeichneten Umsatzanstieg von 36 % auf 393 Mio € (1.-3. Quartal 2008: 290 Mio €). Das organische Wachstum betrug 29 %. Die von Fresenius Helios übernommenen Kliniken in Tschechien trugen 7 % zum Umsatzwachstum bei. Im Projektgeschäft stieg der Umsatz um 46 % auf 244 Mio € (1.-3. Quartal 2008: 167 Mio €). Im Dienstleistungsgeschäft erhöhte sich der Umsatz um 21 % auf 149 Mio € (1.-3. Quartal 2008: 123 Mio €).

Der EBIT stieg um 7 % auf 15 Mio € (1.-3. Quartal 2008: 14 Mio €). Im Wesentlichen bedingt durch ein starkes Wachstum im Projektgeschäft betrug die EBIT-Marge 3,8 % (1.-3. Quartal 2008: 4,8 %). Das Konzernergebnis* der Fresenius Vamed betrug 13 Mio € (1.-3. Quartal 2008: 14 Mio €). Grund hierfür ist ein geringeres Zinseinkommen aufgrund niedrigerer Zinssätze.

Auftragseingang und Auftragsbestand haben sich hervorragend entwickelt: Der Auftragseingang im Projektgeschäft erhöhte sich um 29 % auf 313 Mio € (1.-3. Quartal 2008: 242 Mio €). Im 3. Quartal 2009 konnte Fresenius Vamed den Auftragseingang auf 157 Mio € mehr als verdoppeln (3. Quartal 2008: 72 Mio €). So wurde Fresenius Vamed mit der schlüsselfertigen Errichtung eines Krankenhauses in Gabun beauftragt, das Projektvolumen beträgt mehr als 80 Mio €. Der Baubeginn ist für das 4. Quartal 2009 vorgesehen, die Bauzeit beträgt voraussichtlich zwei Jahre.

Der Auftragsbestand erreichte mit 640 Mio € ein neues Allzeithoch (31. Dezember 2008: 571 Mio €).

Der Ausblick für das Geschäftsjahr 2009 wird bestätigt: Fresenius Vamed erwartet sowohl beim Umsatz als auch beim EBIT ein Wachstum von rund 10 %. 

* Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt


Analystenkonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für die ersten drei Quartale 2009 findet am 3. November 2009 um 14.00 Uhr MEZ (8.00 Uhr EST) eine Analysten-Telefonkonferenz statt. Die Übertragung der Telefonkonferenz können Sie live über das Internet unter www.fresenius.de im Bereich Investor Relations / Präsentationen verfolgen. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung als Video-on-demand zur Verfügung.

Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Im Geschäftsjahr 2008 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 12,3 Milliarden Euro. Zum 30. September 2009 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 129.218 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Weitere Informationen im Internet unter www.fresenius.de.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungegewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Vorstand: Dr. Ulf M. Schneider (Vorsitzender), Rainer Baule, Dr. Francesco De Meo, Dr. Jürgen Götz, Dr. Ben Lipps, Stephan Sturm, Dr. Ernst Wastler
Aufsichtsrat: Dr. Gerd Krick (Vorsitzender)
Sitz der Gesellschaft: Bad Homburg, Deutschland
Eingetragen beim Amtsgericht Bad Homburg, HRB 10660

Konzernzahlen auf einen Blick

  • Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung (US-GAAP, ungeprüft)
  • Kennzahlen der Konzern-Bilanz (US-GAAP, ungeprüft)
  • Konzern-Kapitalflussrechnung (US-GAAP, ungeprüft)
  • Segmentberichterstattung nach Unternehmensbereichen 1.-3. Quartal 2009 (US-GAAP, ungeprüft)
  • Segmentberichterstattung nach Unternehmensbereichen 3. Quartal 2009 (US-GAAP, ungeprüft)

    siehe PDF-Datei

Bayerns Wissenschaftsminister Dr. Wolfgang Heubisch hat Fresenius Medical Care in Schweinfurt als gelungenes Beispiel für einen effizienten Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft bezeichnet. Bei einem Werksrundgang ließ sich der Minister heute die Entwicklung und Produktion von Dialysemaschinen und anderen medizintechnischen Geräten erklären und informierte sich über den aktuellen Stand in der Zusammenarbeit des Werks mit der Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt. „Das Unternehmen nutzt die Kompetenz der Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt und führt mit ihr verschiedene Forschungs- und Entwicklungsprojekte sowie Projekt- und Diplomarbeiten im Bereich der Medizintechnik durch. Damit trägt Fresenius Medical Care dazu bei, dass Deutschland als innovatives Forschungs- und Wirtschaftsland weiter an der Spitze bleibt", lobte der Minister. „Fresenius Medical Care ist ein Global Player, der wesentliche Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten in Deutschland unterhält. Damit stellt Fresenius Medical Care dem Forschungsstandort Deutschland mit seinem dichten Netz an Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen ein gutes Zeugnis aus."

Auch Werksleiter Dr. Christoph Sahm hob die Bedeutung der Partnerschaft mit der Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt für das Werk hervor: „Die Studenten erhalten dort eine hervorragende und sehr praxisorientierte Ausbildung. Davon profitieren wir ganz direkt, indem wir bereits seit vielen Jahren zahlreiche Absolventen in unserem Werk beschäftigen konnten." Sahm äußerte den Wunsch, die Zusammenarbeit mit der Fachhochschule weiter zu vertiefen, und stellte auch für die Zukunft gemeinsame Veranstaltungen und Projekte in Aussicht.

Das Schweinfurter Werk von Fresenius Medical Care arbeitet bereits seit vielen Jahren eng mit der Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt zusammen, beispielsweise beim Angebot „Studium mit vertiefter Praxis", bei dem Studenten mehrmonatige Praxisphasen in verschiedenen Bereichen des Unternehmens durchlaufen. Im Mai dieses Jahres schlossen das Unternehmen und die Fachhochschule einen Sponsoringvertrag ab, in dessen Zuge Fresenius Medical Care die Fachhochschule jährlich mit einem festen Betrag unterstützt. Aus Dank für dieses Engagement hat die Fachhochschule zwei ihrer Hörsäle in „Fresenius-Medical-Care-Hörsaal" und „Else-Kröner-Hörsaal" (nach der langjährigen Fresenius-Eigentümerin) umbenannt.

Fresenius Medical Care entwickelt und produziert in Schweinfurt mehr als die Hälfte aller weltweit verkauften Dialysemaschinen. Derzeit beschäftigt das Unternehmen über 1.100 Mitarbeiter am Standort. Im Juni dieses Jahres feierte das Werk sein dreißigjähriges Bestehen.

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich weltweit mehr als 1,77 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 2.509 Dialysekliniken in Nordamerika, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care 192.804 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist zudem der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Hämodialyse-Geräten, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME, FME3) und an der Börse New York (FMS, FMS/P) notiert.

Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, wird die Zuständigkeiten in seinem Vorstand neu regeln und baut dabei auf die Stärken seines vorhandenen Management-Teams. Der Vertrag mit dem Vorstandsvorsitzenden wurde verlängert. Gleichzeitig wurde ein stellvertretender Vorstandsvorsitzender ernannt. Damit sind die Weichen für eine Nachfolge an der Konzernspitze gestellt. Zudem hat das Unternehmen einen neuen Finanzvorstand berufen. Neu geschaffen wurde die Position eines Produktionsvorstands. Sie soll zu einer stärkeren Koordination und Vernetzung der weltweiten Produktionsaktivitäten im Konzern beitragen. Die für die Regionen verantwortlichen Vorstandsmitglieder können sich dadurch noch stärker auf den Ausbau des Dienstleistungsgeschäfts konzentrieren und das Konzept eines ganzheitlichen Therapieansatzes umsetzen.

Der Vertrag des Vorstandsvorsitzenden Dr. Ben Lipps wurde bis zum 31. Dezember 2012 verlängert.

Rice Powell wurde mit Wirkung zum 01. Januar 2010 zum stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden von Fresenius Medical Care und Vorstandsvorsitzenden (CEO) von Fresenius Medical Care Nordamerika ernannt. Powell ist seit 1997 für das Unternehmen tätig, zuletzt als Co-CEO von Fresenius Medical Care Nordamerika und CEO der Renal Therapies Group. Er verfügt über mehr als 30 Jahre Erfahrung in der Gesundheitsbranche und gehört seit dem Jahr 2004 dem Vorstand von Fresenius Medical Care an.

Mats Wahlstrom, Co-CEO von Fresenius Medical Care Nordamerika und Vorstandsmitglied von Fresenius Medical Care, plant, sein zeitliches Engagement für das Unternehmen ab Januar 2010 zu reduzieren. Wahlstrom ist seit dem Jahr 2002 bei Fresenius Medical Care und seit 2004 im Vorstand, aus dem er zum 31. Dezember 2009 ausscheiden wird. Er wird auch künftig dem Board of Directors von Fresenius Medical Care Nordamerika angehören und den Vorstandsvorsitzenden von Fresenius Medical Care für weitere fünf Jahre in den Bereichen neue Therapien und Dienstleistungen, weltweite Ausweitung des Dienstleistungsgeschäfts und Führungskräfteentwicklung beraten.

Michael Brosnan wird zum 01. Januar 2010 neuer Finanzvorstand der Fresenius Medical Care. In den vergangenen sieben Jahren war Brosnan als Finanzvorstand und Mitglied des Board of Directors für Fresenius Medical Care Nordamerika tätig. Er kam im Jahr 1998 als Vice President Finance and Administration zu Spectra Renal Management, dem Labordienstleistungsgeschäft von Fresenius Medical Care Nordamerika, und übernahm in der Folge mehrere Führungsfunktionen im Unternehmen. Zuvor bekleidete Brosnan leitende Positionen im Finanzbereich der Polaroid Corporation und war Partner bei der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG.

Kent Wanzek wird zum 01. Januar 2010 die neu geschaffene Position des Produktionsvorstands übernehmen und in dieser Funktion die weltweiten Produktionsaktivitäten der Fresenius Medical Care steuern. Seit 2006 ist er als President for Operations der Renal Therapies Group für Fresenius Medical Care Nordamerika tätig. Vor seinem Einstieg in das Unternehmen im Jahr 2003 arbeitete Wanzek in mehreren leitenden Positionen unter anderem für Philips Medical Systems und Baxter Healthcare Corporation.

Dr. Emanuele Gatti wird in Ergänzung zu seiner bisherigen Funktion als für die Regionen Europa, Lateinamerika, Nahost und Afrika zuständiges Vorstandsmitglied die Verantwortung für die Strategieentwicklung bei Fresenius Medical Care übernehmen. Sein Vertrag wurde verlängert. Unter seiner erfolgreichen Führung konnte das Unternehmen in dieser Region die Zahl der behandelten Patienten auf rund 50.000 steigern, wurde zum führenden Anbieter von Dialyseprodukten und setzte neue Standards für Qualität und Innovation.

Für die weiterhin erfolgreiche Entwicklung in der Region Asien-Pazifik wird der verantwortliche Vorstand Roberto Fusté auch in Zukunft zuständig sein. In den vergangenen acht Jahren konnte der Umsatz in der Region Asien-Pazifik unter seiner Führung von 86 Millionen US-Dollar im Jahr 1997 auf in diesem Jahr voraussichtlich über 650 Millionen US-Dollar gesteigert werden. Das Unternehmen erwartet in dieser Region bis zum Jahr 2012 einen jährlichen Umsatz von mehr als einer Milliarde US-Dollar.

Die Bereiche Recht, Compliance und Intellectual Property werden weiterhin durch Dr. Rainer Runte geführt, dessen Vertrag ebenfalls verlängert wurde. Er wird künftig zusätzlich den Bereich Personal in Deutschland als Arbeitsdirektor verantworten und die Umsetzung der Projekte im Bereich Business Development betreuen. Dr. Runte ist seit 1990 bei Fresenius Medical Care und wurde im Jahr 2002 in den Vorstand berufen.

Dr. Ben Lipps, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care: „Wir freuen uns über die Berufungen von Rice Powell zum stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden, von Michael Brosnan zum Finanzvorstand und von Kent Wanzek in die neu geschaffene Position des Produktionsvorstands. Auf Grund seiner maßgeblichen unternehmerischen Beiträge zur Entwicklung von Fresenius Medical Care und seiner umfangreichen Erfahrung im Gesundheitswesen ist Rice Powell der ideale stellvertretende Vorstandsvorsitzende für unser Unternehmen. Ich freue mich darauf, mit ihm in dieser Funktion eng zusammen zu arbeiten. Michael Brosnan ist mit seiner tiefen Kenntnis des Unternehmens und seiner fundierten Erfahrung im Finanzwesen eine hervorragende Verstärkung des Vorstands.

Mats Wahlstrom gilt unser großer Dank für seine Führungsleistung in einer Phase rasanten Wachstums und rascher Konsolidierung in Nordamerika. Unter seiner Verantwortung erhöhte sich die Zahl der in der Region behandelten Patienten von rund 79.000 im Jahr 2002 auf heute annähernd 131.000. Gleichzeitig konnten die Behandlungsqualität und die Unternehmensfinanzen in diesem Zeitraum deutlich verbessert werden. Besondere Anerkennung gilt seinen Verdiensten bei der erfolgreichen Integration der Renal Care Group in die Fresenius Medical Care und dem Aufbau eines sehr starken Management-Teams. Ich danke Mats persönlich für seine herausragenden Leistungen in den letzten Jahren und freue mich, auch in Zukunft auf seine Urteilsfähigkeit und seinen Ratschlag bauen zu dürfen.

Mit der neuen Struktur des Vorstands sind wir auf die vor uns stehenden Herausforderungen und die sich uns bietenden Chancen sehr gut vorbereitet. Dass wir alle Vorstandspositionen aus unseren eigenen Reihen besetzen konnten, spricht für die Qualität und Stärke unseres Management-Teams und gewährleistet einen reibungslosen Übergang."

Dr. Ulf M. Schneider, Vorsitzender des Vorstands der Fresenius SE und Vorsitzender des Aufsichtsrats der Fresenius Medical Care Management AG: „Die Dialyseindustrie befindet sich in einem grundlegenden Wandel, geprägt von erheblichen internationalen Wachstumschancen und der Einführung eines Pauschalerstattungssystems in den USA. Vor diesem Hintergrund sind wir sehr froh, dass Dr. Ben Lipps Fresenius Medical Care weiter als Vorstandsvorsitzender führen wird. Seine über vier Jahrzehnte reichende Erfahrung im Dialysegeschäft und seine herausragenden Ergebnisse beim Aufbau von Fresenius Medical Care schaffen beste Voraussetzungen für die erfolgreiche Wahrnehmung der künftigen Marktchancen.

Gleichzeitig freuen wir uns, Rice Powell in die neue Position des stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden zu berufen. Er hat hervorragende Leistungen für Fresenius Medical Care in Nordamerika erbracht und wird sich in dieser Funktion ideal auf die künftige Führungsaufgabe als Nachfolger von Dr. Ben Lipps vorbereiten können. Wir sind davon überzeugt, dass wir durch unsere Maßnahmen Fresenius Medical Care hervorragend auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereitet haben, und glauben, dass Dr. Ben Lipps und Rice Powell gemeinsam mit allen Vorständen das Unternehmen äußerst erfolgreich weiterentwickeln werden."


Der Vorstand der Fresenius Medical Care ab 01. Januar 2010:

Dr. Ben J. Lipps, 69 Jahre
Vorstandsvorsitzender

*Rice Powell, 54 Jahre
CEO für Nordamerika und stellvertretender Vorstandsvorsitzender

**Mike Brosnan, 54 Jahre
Finanzvorstand

Roberto Fusté, 56 Jahre
Vorstand für die Region Asien-Pazifik

Dr. Emanuele Gatti, 54 Jahre
Vorstand für die Regionen Europa, Lateinamerika, Nahost und Afrika, verantwortlich für Strategieentwicklung

Dr. Rainer Runte, 50 Jahre
Vorstand für Recht, Compliance und Intellectual Property, Arbeitsdirektor

**Kent Wanzek, 50 Jahre
Produktionsvorstand 

* = neue Funktion im Vorstand ab 01.01.2010 
** = neu im Vorstand ab 01.01.2010

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich weltweit mehr als 1,77 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 2.509 Dialysekliniken in Nordamerika, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care 192.804 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist zudem der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Hämodialyse-Geräten, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME, FME3) und an der Börse New York (FMS, FMS/P) notiert.

Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Fresenius Medical Care wird das Management von zwölf Dialysezentren im Norden Englands übernehmen. Dies ist das Ergebnis eines Auswahlverfahrens durch den britischen staatlichen Gesundheitsdienst National Health System (NHS).

Die Kliniken werden Dialysebehandlungen für mehr als 400 Patienten in den Regionen North East und South Yorkshire sowie Lincolnshire anbieten. Die Patienten werden während der Laufzeit der zunächst auf rund sieben Jahre angelegten Kooperation weiterhin von Ärzten der staatlichen NHS-Kliniken betreut, profitieren aber gleichzeitig vom Engagement und dem umfangreichen Know-how von Fresenius Medical Care.

Die wegweisende Kooperation ist Teil des Programms der britischen Regierung, privatwirtschaftliche Unternehmen im Gesundheitswesen stärker in die Gesundheitsversorgung einzubeziehen. Ziel ist es, den NHS-Patienten größere Wahlmöglichkeiten und eine schnellere Behandlung zu ermöglichen. Fresenius Medical Care wird neue Dialysezentren im Umkreis von Krankenhäusern einrichten und bestehende Einrichtungen ausbauen, um die Patienten noch besser zu versorgen. Neben der Erweiterung der Kapazitäten soll auch die Ausstattung modernisiert, innovative Dialysetechnik eingesetzt sowie die Aus- und Weiterbildung des Krankenhauspersonals verbessert werden.

Dr. Emanuele Gatti, Vorstand für die Regionen Europa, Lateinamerika, Naher Osten und Afrika: „Wir freuen uns, dass das NHS Fresenius Medical Care als Partner ausgewählt hat, um dieses innovative Behandlungsprogramm in Großbritannien federführend umzusetzen. Wir können nun die Behandlungskapazitäten für Hämodialysepatienten in Großbritannien erweitern und ihnen den Zugang zur Behandlung erleichtern. Mit unserer weltweiten Erfahrung in der Behandlung von Nierenversagen und unserem vertikal integrierten Geschäftsmodell leisten wir einen wichtigen Beitrag für die Patienten und das Gesundheitswesen."

Nach Angaben von Kidney Research UK, einer Einrichtung zur Förderung der Forschung auf dem Gebiet von Nierenerkrankungen, benötigen in Großbritannien insgesamt zwischen 600 und 800 Patienten je eine Million Einwohner eine Nierenersatztherapie in Form einer Dialysebehandlung oder einer Transplantation. Kidney Research erwartet, dass die Zahl der Patienten mit chronischem Nierenversagen (ESRD-Patienten) jährlich um rund fünf Prozent zunimmt.

Fresenius Medical Care Renal Services UK ist der führende Anbieter von Dialysedienstleistungen für den staatlichen Gesundheitsdienst NHS und betreibt in Großbritannien bereits 41 Dialysekliniken, in denen rund 2.800 chronisch nierenkranke Patienten behandelt werden.

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich weltweit mehr als 1,5 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 2.221 Dialysekliniken in Nordamerika, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care 172.227 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist ebenfalls der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Hämodialyse-Geräten, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME, FME3) und an der Börse New York (FMS, FMS/P) notiert.

Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Die FMC Finance III S.A., eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA, verlängert die Umtauschfrist ihrer 2017 fälligen erstrangigen, unbesicherten Schuldverschreibungen. Der Coupon der Anleihe beträgt 6 7/8%. Die Schuldverschreibungen werden durch die Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA, die Fresenius Medical Care Holdings, Inc. und Fresenius Medical Care Deutschland GmbH garantiert. Die Umtauschfrist für Anleger wird jetzt am 7. Februar 2008 um 17 Uhr New Yorker Zeit ablaufen.

FMC Finance III S.A. tauscht die ausstehenden alten Schuldverschreibungen bis zum Gesamtvolumen von 500 Millionen US-Dollar gegen neue Schuldverschreibungen mit gleicher Laufzeit und gleichem Coupon. Die neuen Schuldverschreibungen sind nun gemäß dem U.S. Securities Act von 1933 registriert und unterliegen damit nicht den restriktiven Handelsbeschränkungen. Die Umtauschfrist sollte ursprünglich am 24. Januar 2008 um 24 Uhr New Yorker Zeit ablaufen.

Bis zum gestrigen Stichtag der ursprünglichen Umtauschfrist wurden vom Gesamtvolumen in Höhe von 500 Millionen US-Dollar alte Schuldverschreibungen im Wert von ca. 499,9 Millionen US-Dollar bei der zuständigen U.S. Bank National Association zum Umtausch eingereicht, wobei ca. 8,8 Millionen US-Dollar unter dem Verfahren der garantierten Lieferung angeboten wurden.

Die Bestimmungen für die neuen Schuldverschreibungen sind im Wesentlichen identisch mit denen der alten Schuldverschreibungen. Das Umtauschangebot gilt für alle ausstehenden alten Schuldverschreibungen und ist nicht an eine Mindestsumme gebunden.

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich weltweit mehr als 1,5 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 2.221 Dialysekliniken in Nordamerika, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care 172.227 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist ebenfalls der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Hämodialyse-Geräten, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME, FME3) und an der Börse New York (FMS, FMS/P) notiert.

Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Das portugiesische Gesundheitsministerium und Anadial, die nationale Vereinigung der privat betriebenen Dialysezentren, haben sich auf ein neues Vergütungsmodell für die ambulante Versorgung von Hämodialysepatienten geeinigt. Die neue "Komplettvergütung" ist ein integrierter und qualitätsorientierter Ansatz, der eine Reihe von Dialysedienstleistungen und Produkten bündelt und die erfolgreiche Einführung eines integrierten Disease-Management-Modells voraussetzt. Damit sollen gleichzeitig eine umfassendere Versorgung der Patienten, Qualitätsverbesserungen und eine Effizienzsteigerung des Gesundheitssystems erreicht werden. Fresenius Medical Care rechnet damit, dass die Vergütungsrate mit den neu eingeschlossenen Leistungen um rund 50 Prozent steigen wird.

Bei dem neuen Modell deckt die Vergütung alle notwendigen Dienstleistungen und den Einsatz von Dialyseprodukten ab. Dazu zählen auch Labordienstleistungen, ergänzende medizinische Tests, Medikamente für Nierenkranke zur Behandlung von Anämie, Knochenerkrankungen, Blutdruck- und Herz-Kreislauferkrankungen sowie Vitaminpräparate.

Die neue Vergütungsstruktur sieht die Zahlung einer landesweit einheitlichen Vergütung pro Woche und Patient vor. Die Höhe der Vergütung hängt entscheidend davon ab, dass bestimmte Behandlungsergebnisse erzielt und Parameter zur Qualitätskontrolle eingehalten werden. Die vorab festgelegten Behandlungsziele spiegeln die nationalen und internationalen Richtlinien für eine gute Behandlungspraxis von Nierenpatienten wider und betreffen unter anderem die Dialysebehandlung selbst, zu erreichende Hämoglobinwerte, den Knochenstoffwechsel, die Qualität des verwendeten Wassers, die Sterblichkeit und die Einweisungsrate in Krankenhäuser. Die Einführung von Verfahren zur Auditierung, Information, Überwachung und Bewertung ist eine Voraussetzung für die Teilnahme von Dialysedienstleistern an dem neuen Modell.

Das portugiesische Gesundheitsministerium und Anadial werden überdies im Rahmen von Studien prüfen, ob die Aufnahme weiterer Komponenten in das Komplettvergütungsmodell sinnvoll ist. Dazu gehören etwa gefäßchirurgische Eingriffe zur Einrichtung von vaskulären Zugängen (Shunts), die Behandlung in Krankenhäusern und der Transport von Patienten.

Fresenius Medical Care wird das Modell zur Versorgung aller in eigenen Kliniken behandelten Patienten ab dem 1. März 2008 an die neue Vergütungsstruktur anpassen.

Fresenius Medical Care Portugal ist der größte private Anbieter von Dialysedienstleistungen und Produkten mit einem Jahresumsatz von rund 128 Millionen US-Dollar im Jahr 2007. Ende 2007 behandelte das Unternehmen rund 4.100 Patienten in 33 Dialysezentren. Internen Schätzungen zu Folge benötigen in Portugal rund 1.300 Patienten je eine Million Einwohner eine Nierenersatztherapie in Form einer Dialysebehandlung. Es wird erwartet, dass die Zahl der Dialysepatienten jährlich um rund vier Prozent wächst.

Dr. Ben Lipps, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care: „Portugal ist das erste europäische Land, das sich in der Dialyse für eine Komplettvergütung entscheidet. Die Einführung des Modells wird sich für alle Beteiligten positiv auswirken: Die Lebensqualität der Dialysepatienten kann nachhaltig verbessert werden, die Ausgaben der öffentlichen Hand und der Krankenversicherungen bleiben überschaubar und die Anbieter von Dialysedienstleistungen gewinnen Freiräume, die Budgets effizienter einzusetzen. Die Patientenzahlen werden auch künftig wachsen, eine weitere Herausforderung ist die Belastung der Sozialsysteme durch Erkrankungen wie chronisches Nierenversagen. Mit unserem vertikal integrierten Geschäftsmodell, das sowohl Dienstleistungen als auch Produkte für die Behandlung von Nierenpatienten beinhaltet, können wir unseren Partnern die besten Lösungen für diese künftigen Herausforderungen anbieten."

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich weltweit mehr als 1,5 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 2.221 Dialysekliniken in Nordamerika, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care 172.227 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist ebenfalls der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Hämodialyse-Geräten, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME, FME3) und an der Börse New York (FMS, FMS/P) notiert.

Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Fresenius Medical Care hat heute nach nur achtmonatiger Bauzeit im sächsischen Stollberg ein neues Werk eröffnet, in dem Komponenten für Dialysemaschinen gefertigt werden. Ein Neubau war notwendig geworden, weil das bislang genutzte Werk im benachbarten Thalheim seine Kapazitätsgrenzen erreicht hatte. Der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen beschäftigt in Stollberg derzeit 84 Mitarbeiter. „Wir freuen uns, mit der Eröffnung des Werks ein neues Kapitel in der erfolgreichen Geschichte von Fresenius Medical Care im Landkreis Stollberg zu schreiben. Ohne das große Engagement unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wäre das nicht möglich gewesen. Für die bislang geleistete Arbeit möchte ich mich bei allen bedanken, die an dieser Entwicklung Anteil hatten", sagte Dr. Emanuele Gatti, Vorstand von Fresenius Medical Care für die Regionen Europa, Lateinamerika, Naher Osten und Afrika. Auch die sächsische Staatsministerin für Soziales, Helma Orosz, sowie weitere Vertreter aus Politik, Öffentlichkeit und Medien waren zur Eröffnungsveranstaltung eingeladen.

Helma Orosz sagte: „Die Medizintechnik ist eine der Zukunftsbranchen und Fresenius Medical Care ist in diesem Bereich Weltmarktführer für Dialysetherapien und Produkte. Und Sachsen ist in Ostdeutschland der Standort für Medizintechnik. Ihr neues Werk ist eine Investition in die Zukunft: Für den Konzern, der mit dem neuen Werk weiter wachsen kann. Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, deren Arbeitsplätze wettbewerbsfähig bleiben. Und für die Region, die ihre Attraktivität für Investoren unter Beweis stellt."

Auch künftig will Fresenius Medical Care weiter in Sachsen expandieren: Die Mitarbeiterzahl in Stollberg soll in den kommenden Jahren auf rund 100 steigen. Werksleiter Robert Taig: „Wir finden hier gut ausgebildete, zuverlässige und engagierte Mitarbeiter in den für uns entscheidenden naturwissenschaftlichen und technischen Fachrichtungen." Ein weiterer Grund, in Stollberg zu investieren: Das neue großzügige Gewerbegebiet bietet neben der benötigten Grundstücksfläche von insgesamt 11.000 qm noch zusätzliche Erweiterungsflächen. Das Werksgelände ist überdies über die Autobahn A 72 gut an Stadt und Hinterland angebunden.

Innerhalb von nur fünf Jahren ist die Zahl der Mitarbeiter in Stollberg von 40 auf jetzt 84 gestiegen. Beschäftigt sind hier neben Ingenieuren und kaufmännischen Mitarbeitern vor allem Elektronikfacharbeiter. Seit dem Jahr 2000 bildet Fresenius Medical Care im Erzgebirge zudem junge Menschen zu Elektronikern für Geräte und Systeme aus. Auch im laufenden Jahr wird das High-Tech-Unternehmen wieder Ausbildungsplätze anbieten.

Die Zahl der jährlich gefertigten Bauteile für Dialysemaschinen hat sich in den vergangenen fünf Jahren mehr als verdoppelt. Die Baugruppen aus Sachsen, darunter Blutpumpen und Module für die Überwachung von Bluttemperatur und Blutdruck, werden ins fränkische Schweinfurt geliefert, wo Fresenius Medical Care die weltweit größte Entwicklungs- und Produktionsstätte für Dialysegeräte betreibt. Weltweit lieferte Fresenius Medical Care im Jahr 2006 mehr als 30.000 Dialysemaschinen aus und erreichte damit einen Marktanteil von über 50 Prozent. Der Schweinfurter Werksleiter Christoph Sahm sagte: „Der Zahl der Dialysepatienten wächst jedes Jahr um fünf bis sieben Prozent. Wenn in den nächsten Jahren weltweit die Absatzzahlen für Dialysegeräte weiter steigen, dann werden wir das auch in Schweinfurt und Stollberg am wachsenden Auftragseingang spüren."

Dialysemaschinen gehören zu den wichtigsten Produkten für die Behandlung chronisch Nierenkranker. Die Maschinen pumpen das Blut in den Dialysator, wo es außerhalb des Körpers gereinigt wird. Darüber hinaus stellen sie die Reinigungsflüssigkeit bereit, setzten dem Blut das gerinnungshemmende Heparin zu und überwachen und steuern die Dialysebehandlung.

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich weltweit mehr als 1,5 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 2.221 Dialysekliniken in Nordamerika, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care 172.227 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist ebenfalls der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Hämodialyse-Geräten, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME, FME3) und an der Börse New York (FMS, FMS/P) notiert.

Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Kennzahlen für das vierte Quartal 2007

  • Umsatz: 2.569 Mio. US-$, + 9%
  • Operatives Ergebnis (EBIT): 428 Mio. US-$, + 21%
  • Quartalsergebnis: 197 Mio. US-$, + 30%
  • Gewinn je Aktie: 0,67 US-$, + 29%

Kennzahlen für das Geschäftsjahr 2007

  • Umsatz: 9.720 Mio. US-$, + 14%
  • Operatives Ergebnis (EBIT): 1.580 Mio. US-$, + 20%
  • Jahresüberschuss: 717 Mio. US-$, + 34%
  • Gewinn je Aktie: 2,43 US-$, + 33%

Dividendenvorschlag

  • Stammaktie: 0,54 €, + 15%
  • Vorzugsaktie: 0,56 €, + 14%

Fresenius Medical Care hat 2007 Umsatz und Ertrag deutlich gesteigert, die eigenen Ziele deutlich übertroffen und Rekordwerte erzielt. Alle Regionen haben zu diesem hervorragenden Ergebnis beigetragen. Das Unternehmen behandelte mehr Patienten in seinen Dialysekliniken und steigerte erneut weltweit den Umsatz mit Produkten für die Behandlung chronisch Nierenkranker. Aufgrund des sehr guten Geschäftsverlaufs schlägt das Unternehmen seinen Aktionären vor, die Dividende zum elften Mal in Folge zu erhöhen. Für 2008 rechnet Fresenius Medical Care mit einem Umsatz von mehr als 10,4 Milliarden US-Dollar und einem Jahresüberschusses zwischen 805 und 825 Millionen US-Dollar.

Viertes Quartal 2007

Umsatz
Der Gesamtumsatz hat sich im vierten Quartal 2007 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 9% auf 2,569 Milliarden US-Dollar erhöht (6% währungsbereinigt). Das organische Umsatzwachstum belief sich auf 4%. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 6% auf 1,856 Milliarden US-Dollar (4% währungsbereinigt) im vierten Quartal 2007. Der Umsatz mit Dialyseprodukten wuchs im gleichen Zeitraum um 18% auf 713 Millionen US-Dollar (10% währungsbereinigt).

In Nordamerika steigerte Fresenius Medical Care den Umsatz um 3% auf 1,706 Milliarden US-Dollar. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen wuchs um 1% auf 1,526 Milliarden US-Dollar. Ohne die Einmaleffekte aus dem Verkauf des Perfusionsgeschäftes stieg der Umsatz mit Dialysedienstleistungen um 3%. Die durchschnittliche Vergütung pro Behandlung in den USA sank im vierten Quartal 2007 um 1% auf 325 US-Dollar gegenüber 328 US-Dollar im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Gleichzeitig sanken die Kosten pro Behandlung aufgrund einer sehr guten Kostenkontrolle um 2% auf 266 US-Dollar pro Behandlung und trugen damit zu einer weiteren Margenverbesserung von 70 Basispunkten in Nordamerika bei. Der Umsatz mit Dialyseprodukten wuchs erneut stärker als der Markt um 17% auf 180 Millionen US-Dollar, was vor allem auf den starken Absatz von Hämodialysemaschinen des Typs 2008K, von Produkten für die Peritonealdialyse (Bauchfelldialyse) sowie des Phosphatbinders PhosLo zurückzuführen ist.

Außerhalb Nordamerikas (Segment „International") steigerte Fresenius Medical Care den Umsatz gegenüber dem vierten Quartal 2006 um 24% (12% währungsbereinigt) auf 863 Millionen US-Dollar. Das organische Wachstum im Segment International betrug 7%. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 35% (22% währungsbereinigt) auf 331 Millionen US-Dollar. Der Umsatz mit Dialyseprodukten erhöhte sich um 18% (7% währungsbereinigt) auf 533 Millionen US-Dollar. Dazu hat vor allem ein starker Absatz von Produkten für die Peritonealdialyse (Bauchfelldialyse) und von Dialysatoren (künstlichen Nieren) beigetragen.

Ertrag
Das operative Ergebnis (EBIT) von Fresenius Medical Care wuchs um 21% auf 428 Millionen US-Dollar verglichen mit 354 Millionen US-Dollar im vierten Quartal 2006. Das operative Ergebnis im vierten Quartal 2006 enthält Aufwendungen in Höhe von 25 Millionen US-Dollar für Restrukturierungsmaßnahmen und für die Abschreibung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten. Ohne diese Einmaleffekte stieg das operative Ergebnis im vierten Quartal 2007 um 13% und die operative Marge (EBIT-Marge) erhöhte sich gegenüber 16,1% im vierten Quartal 2006 auf 16,6% im Geschäftsjahr 2007.

 

in Millionen US-Dollar

Q4 2007

Q4 2006

Veränderung

Operatives Ergebnis (EBIT)

428

354

+ 21%

Kosten für Restrukturierungen und Abschreibung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten

-

25

-

Operatives Ergebnis (EBIT) vor Einmaleffekten

428

379

+ 13%

Im Vergleich zum vierten Quartal 2006 ist die EBIT-Marge in Nordamerika ohne Berücksichtigung von Einmaleffekten um 70 Basispunkte von 17,1% auf 17,8% gestiegen. Gründe für die positive Entwicklung sind das Phosphatbindergeschäft (PhosLo), gestiegene Umsätze mit Dialyseprodukten sowie niedrigere Behandlungskosten. Außerhalb Nordamerikas (Segment „International") stieg die operative Marge ebenfalls um 70 Basispunkte auf 18,4%. Der überwiegende Grund für diesen Anstieg waren ein höheres Wachstum in Schwellenländern und Effizienzsteigerungen.

Die Nettozinsaufwendungen beliefen sich im vierten Quartal 2007 auf 90 Millionen US-Dollar nach 96 Millionen US-Dollar im vierten Quartal des Vorjahres. Dieser Rückgang ist vornehmlich auf niedrigere durchschnittliche Zinssätze und reduzierte Finanzverbindlichkeiten zurückzuführen.

Die Ertragssteuern beliefen sich auf 135 Millionen US-Dollar gegenüber 99 Millionen US-Dollar im vierten Quartal 2006. Dies entspricht einer effektiven Steuerquote von 39,8% nach 38,5% im Vorjahreszeitraum.

Das Quartalsergebnis von Fresenius Medical Care stieg im vierten Quartal 2007 um 30% auf 197 Millionen US-Dollar. Ohne Berücksichtigung der im vierten Quartal 2006 aufgetretenen Einmaleffekte wuchs das Quartalsergebnis auf vergleichbarer Basis um 16%.

 

in Millionen US-Dollar

Q4 2007

Q4 2006

Veränderung

Quartalsergebnis

197

152

+ 30%

Kosten für Restrukturierungen und Abschreibung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten

-

18

-

Quartalsergebnis vor Einmaleffekten

197

170

+ 16%

Der Gewinn je Aktie (EPS) stieg im vierten Quartal 2007 um 29% auf 0,67 US-Dollar pro Stammaktie nach 0,52 US-Dollar im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die durchschnittlich gewichtete Zahl der Aktien betrug im vierten Quartal 2007 rund 296,3 Millionen nach 295,0 Millionen im Vorjahresquartal. Der Anstieg der Zahl ausstehender Aktien resultiert aus der Ausübung von Aktienoptionen im Jahr 2007.

Cash Flow
Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit belief sich im vierten Quartal 2007 auf 309 Millionen US-Dollar. Dies entspricht etwa 12% des Umsatzes und übertrifft damit klar unsere Ziele. Der außerordentlich starke Cash Flow beruht vor allem auf dem Quartalsergebnis und einem stabilen Working Capital.

Die Netto-Investitionen lagen bei 184 Millionen US-Dollar. Daraus ergab sich ein Free Cash Flow vor Akquisitionen von 125 Millionen US-Dollar nach 266 Millionen US-Dollar auf berichteter Basis im vierten Quartal 2006. Für Akquisitionen verwendete Fresenius Medical Care 118 Millionen US-Dollar.

Geschäftsjahr 2007
Die Ergebnisse der Renal Care Group werden seit dem 1. April 2006 konsolidiert. Aus diesem Grund sind die Zahlen für das Geschäftsjahr 2007 nicht unmittelbar mit denen des Geschäftsjahres 2006 vergleichbar.

Umsatz und Ertrag
Im Geschäftsjahr 2007 wuchs der Umsatz um 14% (währungsbereinigt um 12%) auf 9,720 Milliarden US-Dollar. Der organische Umsatzanstieg betrug 6%.

Das operative Ergebnis (EBIT) stieg um 20% auf 1.580 Millionen US-Dollar nach 1.318 Millionen US-Dollar im Geschäftsjahr 2006. Das operative Ergebnis des Vorjahreszeitraums beinhaltete Einmalaufwendungen in Höhe von 37 Millionen US-Dollar für Restrukturierungen, den Rechtsformwechsel von Fresenius Medical Care und die Abschreibung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten sowie Einmalerträge in Höhe von 40 Millionen US-Dollar, die beim Verkauf von Dialysekliniken erzielt worden waren. Ohne diese Einmaleffekte erhöhte sich das operative Ergebnis im Geschäftsjahr 2007 ebenfalls um 20%. Die EBIT-Marge betrug 16,3% nach 15,5% im Geschäftsjahr 2006.

 

in Millionen US-Dollar

2007

2006

Veränderung

Operatives Ergebnis (EBIT)

1.580

1.318

+ 20%

Kosten für Restrukturierungen und Abschreibung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten

-

37

-

Einmalerträge durch den Verkauf von Dialysekliniken im Zusammenhang mit der Akquisition der Renal Care Group

-

(40)

-

Quartalsergebnis vor Einmaleffekten

1.580

1.315

+ 20%

Die Nettozinsaufwendungen beliefen sich im Geschäftsjahr 2007 auf 371 Millionen US-Dollar nach 351 Millionen US-Dollar im Geschäftsjahr 2006. Dieser Anstieg resultiert hauptsächlich aus gestiegenen Zinsaufwendungen. Gegenläufig wirkte sich vor allem die Abschreibung aktivierter Finanzierungskosten im Jahr 2006 in Höhe von 15 Millionen US-Dollar im Zusammenhang mit der Kreditvereinbarung aus dem Jahr 2003 aus. Beide stehen im Zusammenhang mit der Finanzierung der RCG-Übernahme.

Die Ertragssteuern beliefen sich im Geschäftsjahr 2007 auf 466 Millionen US-Dollar gegenüber 413 Millionen US-Dollar im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Dies entspricht einer Steuerquote von 38,5% nach 42,8% im Geschäftsjahr 2006. Gründe für die höhere Steuerquote im Geschäftsjahr 2006 waren Steueraufwendungen auf Erträge aus dem Verkauf von Dialysekliniken in den USA. Ohne diesen Effekt lag die effektive Steuerquote für das Geschäftsjahr 2006 bei 39,8%.

Der Jahresüberschuss im Geschäftsjahr 2007 erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 34% auf 717 Millionen US-Dollar. Ohne Berücksichtigung der im Geschäftsjahr 2006 angefallenen Einmaleffekte wuchs der Jahresüberschuss auf vergleichbarer Basis um 25%.

 

in Millionen US-Dollar

2007

2006

Veränderung

Jahresüberschuss

717

537

+ 34%

Kosten für Restrukturierungen, den Rechtsformwechsel und Abschreibung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten

-

24

-

Abschreibung aktivierter Finanzierungskosten

9

Verlust durch den Verkauf von Dialysekliniken im Zusammenhang mit der Akquisition der Renal Care Group

-

4

-

Jahresüberschuss vor Einmaleffekten

717

574

+ 25%

Der Gewinn je Aktie (EPS) betrug 2,43 US-Dollar pro Stammaktie, ein Zuwachs um 33%. Die durchschnittlich gewichtete Zahl der Aktien lag im Geschäftsjahr 2007 bei rund 295,7 Millionen.

Cash Flow
Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit lag 2007 bei 1,200 Milliarden US-Dollar nach 908 Millionen US-Dollar auf Basis berichteter Zahlen im Geschäftsjahr 2006. Ohne Einmaleffekte betrug der Cash Flow 1,106 Milliarden US-Dollar im Geschäftsjahr 2006. Die Zunahme resultiert hauptsächlich aus dem Ergebnisanstieg.

Die Netto-Investitionen lagen bei 549 Millionen US-Dollar. Daraus ergab sich ein Free Cash Flow vor Akquisitionen von 651 Millionen US-Dollar nach 458 Millionen US-Dollar im Geschäftsjahr 2006. Ohne die Einmaleffekte belief er sich auf 656 Millionen US-Dollar. Für Akquisitionen (abzüglich Desinvestitionen) gab Fresenius Medical Care 228 Millionen US-Dollar aus. Der Free Cash Flow nach Akquisitionen belief sich im Geschäftsjahr 2007 auf 423 Millionen US-Dollar.

Eine Übersicht über die Ergebnisse des vierten Quartals und des Geschäftsjahres 2007 befindet sich im PDF.

Patienten – Kliniken – Behandlungen
Zum 31. Dezember 2007 versorgte Fresenius Medical Care weltweit 173.863 Dialysepatienten, 6% mehr als im Vorjahr. In Nordamerika erhöhte sich die Zahl der Patienten um 3% auf 121.431. Einschließlich der 33 von Fresenius Medical Care geführten Dialysekliniken belief sich die Zahl der Patienten in den USA auf 123.273. In den Regionen außerhalb Nordamerikas (Segment „International") stieg die Zahl der Patienten um 15% auf 52.432.

Zum 31. Dezember 2007 betrieb das Unternehmen 2.238 Dialysekliniken weltweit, davon 1.602 in Nordamerika (+3%) und 636 außerhalb Nordamerikas (+16%).

Die Zahl der von Fresenius Medical Care weltweit durchgeführten Behandlungen stieg im Geschäftsjahr 2007 um 11% auf etwa 26,44 Millionen. Davon entfielen 18,45 Millionen (+9%) auf Nordamerika und 7,99 Millionen (+16%) auf den Bereich „International".

Mitarbeiter
Zum 31. Dezember 2007 arbeiteten 61.406 Menschen (durchschnittlich Vollzeitbeschäftigte) bei Fresenius Medical Care (31. Dezember 2006: 56.803). Der Anstieg um 4.603 Mitarbeiter resultiert zu einem großen Teil aus dem fortgesetzten organischen Wachstum in Nordamerika und Akquisitionen in Asien.

Dividende
Fresenius Medical Care setzt die ergebnisorientierte Dividendenpolitik der vergangenen Jahre fort. Die Aktionäre können das elfte Jahr in Folge mit einer Anhebung der Dividende rechnen. Auf der Hauptversammlung am 20. Mai 2008 wird das Unternehmen vorschlagen, die Dividende um 15% auf 0,54 Euro je Stammaktie (2006: 0,47 Euro) und um 14% auf 0,56 Euro je Vorzugsaktie (2006: 0,49 Euro) zu erhöhen.

Verschuldungsgrad (Debt/EBITDA-Ratio)
Der Verschuldungsgrad (Debt/EBITDA-Ratio) reduzierte sich vom 3,23-fachen des Gewinns vor Steuern, Abschreibungen und Zinsen (EBITDA) am Ende des Geschäftsjahres 2006 auf 2,84 am Ende des Geschäftsjahres 2007.

Rating
Die Ratingagentur Standard & Poor's bewertete das Rating von Fresenius Medical Care im vierten Quartal 2007 unverändert mit „BB" und den Ausblick als „stabil". Das Rating von Moody's für Fresenius Medical Care blieb unverändert bei „Ba2" mit „positivem" Ausblick.

Rückzahlung von genussscheinähnlichen Wertpapieren
Anfang Februar hat Fresenius Medical Care seine genussscheinähnlichen Wertpapiere (Trust Preferred Securities) des Capital Trust II und Trust III zurückgezahlt. Die Wertpapiere waren nach zehn Jahren am 1. Februar 2008 abzulösen. Der Nominalbetrag des Capital Trust II betrug 450 Millionen US-Dollar, bei einem fixen Zinscoupon von 7 7/8%. Der Nominalbetrag von Capital Trust III betrug 300 Millionen DM, der Coupon lag bei 7 3/8%. Zur Rückzahlung setzte Fresenius Medical Care vorhandene Finanzmittel ein.

Ausblick auf das Geschäftsjahr 2008
Fresenius Medical Care rechnet für das Geschäftsjahr 2008 mit einem Umsatz von mehr als 10,4 Milliarden US-Dollar. Dies entspricht einem Anstieg von mehr als 7% im Vergleich zum Vorjahr.

Der Jahresüberschuss soll 2008 zwischen 805 und 825 Millionen US-Dollar liegen. Dies entspricht einem Zuwachs von 12% bis 15% gegenüber 2007.

Für Investitionen sind 2008 zwischen 650 und 750 Millionen US-Dollar, für Akquisitionen zwischen 150 und 250 Millionen US-Dollar vorgesehen. Der Verschuldungsgrad (Debt/EBITDA-Ratio) soll bis zum Jahresende auf weniger als das 2,8-fache des Gewinns vor Steuern, Abschreibungen und Zinsen (EBITDA) sinken.

Für das Jahr 2010 erwartet Fresenius Medical Care weiterhin einen Umsatz von mehr als 11,5 Milliarden US-Dollar. Das jährliche Ergebniswachstum soll im unteren bis mittleren Zehnerprozentbereich liegen.

Dr. Ben Lipps, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care, sagte: „Aufgrund unserer hervorragenden Geschäftsentwicklung im Jahr 2007 haben wir erneut Rekordwerte bei Umsatz und Ergebnis erzielt. Dies spiegelt die hohe Nachfrage nach unseren Produkten und Dienstleistungen weltweit wider. Alle Regionen haben mit ihrem Umsatz- und Ertragsanstieg zu dieser hervorragenden Entwicklung beigetragen. Im Produktgeschäft sind wir weltweit stärker als der Markt gewachsen und bei den Dialysedienstleistungen sind wir der führende Anbieter in den vier wichtigsten Regionen der Welt. Unsere Ziele haben wir 2007 erneut klar übertroffen. Wir werden deshalb vorschlagen, die Dividende zum elften Mal in Folge zu erhöhen. Mit unseren Wachstumsplänen kommen wir gut voran und wir sind weltweit gut aufgestellt. Wir sind daher zuversichtlich, unsere Ziele für das Jahr 2008 zu erreichen.

Pressekonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse des vierten Quartals und des Gesamtjahres 2007 lädt Fresenius Medical Care für den heutigen Mittwoch, 20. Februar, zu einer Pressekonferenz ein, die um 10.00 Uhr MEZ in der Konzernzentrale in Bad Homburg beginnt. Die Pressekonferenz wird live im Internet unter der Adresse www.fmc-ag.de übertragen. Nach der Veranstaltung steht die Aufzeichnung dort als Video-on-demand zur Verfügung.

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich weltweit mehr als 1,6 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 2.238 Dialysekliniken in Nordamerika, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care 173.863 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist ebenfalls der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Hämodialyse-Geräten, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME, FME3) und an der Börse New York (FMS, FMS/P) notiert.

Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Fresenius Medical Care
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
siehe PDF-Dokument

  • Umsatz: 11,4 Mrd €, + 5 % zu Ist-Kursen, + 10 % währungsbereinigt
  • EBIT: 1,6 Mrd €, + 11 % zu Ist-Kursen, + 17 % währungsbereinigt
  • Jahresüberschuss: 410 Mio €, + 24 % zu Ist-Kursen, + 28 % währungsbereinigt
  • Alle Ziele erreicht oder übertroffen
  • Zweistellige Zuwachsraten beim operativen Ergebnis in allen Unternehmensbereichen
  • Marktposition durch gezielte Akquisitionen ausgebaut
  • 15. Dividendenerhöhung in Folge

Dividendenerhöhung von rund 15 % je Aktie vorgeschlagen
Aufgrund der ausgezeichneten Geschäftsentwicklung 2007 wird der Vorstand dem Aufsichtsrat vorschlagen, die Dividende um rund 15 % zu erhöhen. Für das Geschäftsjahr 2007 soll eine Dividende je Stammaktie von 0,66 € (2006: 0,57 €) und je Vorzugsaktie von 0,67 € (2006: 0,58 €) gezahlt werden. Die entsprechende Ausschüttungssumme beträgt 103,2 Mio € (2006: 88,8 Mio €).

Positiver Ausblick für 2008: Deutlicher Umsatz- und Ergebniszuwachs erwartet
Auch im laufenden Jahr soll sich die erfreuliche Geschäftsentwicklung fortsetzen: Fresenius erwartet einen Anstieg des Konzernumsatzes um währungsbereinigt 8 bis 10 %. Der Jahresüberschuss soll währungsbereinigt um 10 bis 15 % wachsen. Alle Unternehmensbereiche sollen zu dem geplanten Wachstum beitragen. Für Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände sind rund 750 Mio € vorgesehen (2007: 705 Mio €).

Hohe Umsatzsteigerungen in allen Unternehmensbereichen und Regionen
Der Konzernumsatz stieg währungsbereinigt um 10 % und zu Ist-Kursen um 5 % auf 11.358 Mio € (2006: 10.777 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 6 %. Akquisitionen trugen ebenfalls 6 % zum Umsatzanstieg bei. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 2 %. Währungsumrechnungseffekte hatten einen negativen Einfluss von 5 %. Dies ist im Wesentlichen auf die Abschwächung des US-Dollars gegenüber dem Euro zurückzuführen, die im Jahresdurchschnitt 9 % betrug.

In den Unternehmensbereichen wirkten sich die vorgenannten Einflussfaktoren auf das Umsatzwachstum wie folgt aus:

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In Europa stieg der Umsatz währungsbereinigt um 7 % und organisch um 5 %. In Nordamerika stieg der Umsatz währungsbereinigt um 10 %. Dies ist zurückzuführen auf ein organisches Wachstum von 5 % und die ganzjährige Konsolidierung der Renal Care Group.

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Hohe organische Wachstumsraten wurden in der Region Asien-Pazifik mit 9 %, in Lateinamerika mit 10 % und in Afrika mit 26 % erzielt.

Ausgezeichnetes Ergebniswachstum und deutliche Margensteigerung
Der Konzern-EBITDA erhöhte sich währungsbereinigt um 15 % und zu Ist-Kursen um 10 % auf 2.030 Mio € (2006: 1.843 Mio €). Der Konzern-EBIT stieg währungsbereinigt um 17 % und zu Ist-Kursen um 11 % auf 1.609 Mio € (2006: 1.444 Mio €). Die EBIT-Marge verbesserte sich um 80 Basispunkte auf 14,2 % (2006: 13,4 %).

Das Zinsergebnis des Konzerns lag bei -368 Mio € (2006: -395 Mio €, inkl. Einmalaufwendungen von 30 Mio € für die vorzeitige Refinanzierung von Konzern-Verbindlichkeiten).

Die Steuerquote betrug 36,1 % (2006: 39,5 % bzw. 37,2 %, adjustiert um den Steueraufwand aus dem Verkauf von Dialysekliniken in den USA).

Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn erhöhte sich auf 383 Mio € (2006: 305 Mio €). Davon entfielen 92 % auf Anteile anderer Gesellschafter an der Fresenius Medical Care.

Ausgezeichnet entwickelte sich der Konzern-Jahresüberschuss: Er stieg zu Ist-Kursen um 24 % und währungsbereinigt um 28 % auf 410 Mio € (2006: 330 Mio €, inkl. Einmalaufwendungen von 22 Mio €). Das Ergebnis je Stammaktie erhöhte sich auf 2,64 €, das Ergebnis je Vorzugsaktie auf 2,65 € (2006, adjustiert um den im Februar 2007 durchgeführten Aktiensplit: Stammaktie 2,15 €, Vorzugsaktie 2,16 €). Dies entspricht einem Plus von jeweils 23 %.

Sachanlageinvestitionen auf hohem Niveau
Fresenius investierte im laufenden Geschäftsjahr 705 Mio € in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände (2006: 600 Mio €). Insbesondere die Unternehmensbereiche Fresenius Medical Care und Fresenius Helios erhöhten die Investitionen deutlich. Das Akquisitionsvolumen belief sich auf 613 Mio € (2006: 3.714 Mio €). Im Verlauf des Geschäftsjahres bauten alle Unternehmensbereiche ihre Marktposition gezielt durch Akquisitionen aus.

Starker Cashflow
Insbesondere aufgrund der ausgezeichneten Ergebnisentwicklung stieg der operative Cashflow um 23 % auf 1.296 Mio € (2006: 1.052 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug 11,4 % (2006: 9,8 %). Der Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden erhöhte sich um 31 % auf 630 Mio € (2006: 481 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen (392 Mio €) und Dividenden (205 Mio €) betrug 33 Mio € (2006: -2.909 Mio €).

Vermögens- und Kapitalstruktur: Verschuldungsgrad weiter verbessert
Die Bilanzsumme des Konzerns erhöhte sich währungsbereinigt um 8 % und zu Ist-Kursen um 2 % auf 15.324 Mio € (31. Dezember 2006: 15.024 Mio €). Das Umlaufvermögen stieg um 5 % auf 4.291 Mio € (31. Dezember 2006: 4.106 Mio €). Die langfristigen Vermögensgegenstände betrugen 11.033 Mio € (31. Dezember 2006: 10.918 Mio €).

Das Eigenkapital einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter stieg um 6 % auf 6.059 Mio € (31. Dezember 2006: 5.728 Mio €). Die Eigenkapitalquote einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter betrug 39,5 % (31. Dezember 2006: 38,1 %).

Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns reduzierten sich zu Ist-Kursen um 3 % auf 5.699 Mio € (31. Dezember 2006: 5.872 Mio €). Währungsbereinigt wären die Finanzverbindlichkeiten um 3 % gestiegen. Der Verschuldungsgrad, gemessen an der Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA, verbesserte sich zum 31. Dezember 2007 deutlich auf 2,6. Am 31. Dezember 2006 belief sich diese Kennziffer auf 3,0.

Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhöht
Zum 31. Dezember 2007 waren im Konzern 114.181 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit beschäftigt (31. Dezember 2006: 104.872). Dies entspricht einem Zuwachs von 9 %. Der Zuwachs erfolgte insbesondere in den Unternehmensbereichen Fresenius Medical Care und Fresenius Helios.

Fresenius Biotech
Fresenius Biotech entwickelt innovative Therapien mit trifunktionalen Antikörpern zur Behandlung von Krebs. Mit ATG-Fresenius S, einem polyklonalen Antikörper, verfügt Fresenius Biotech über ein seit Jahren erfolgreich eingesetztes Immunsuppressivum zur Vermeidung und Behandlung der Abstoßung von transplantierten Organen.

Nach erfolgreichem Abschluss der Phase-II/III-Studie mit Removab® in der Indikation Maligner Aszites hat Fresenius Biotech im Dezember 2007 der Europäischen Arzneimittelbehörde EMEA (European Medicines Agency) die Unterlagen für die Zulassung zugeleitet. Beantragt wird die EU-Zulassung von Removab® für die intraperitoneale Behandlung von Malignem Aszites in Folge epithelialer Tumore, bei denen Standardtherapien nicht verfügbar sind oder nicht mehr angewendet werden können. Die EMEA hat Ende Januar mit der wissenschaftlichen Bewertung des Zulassungsantrags begonnen. In weiteren klinischen Studien der Phase II konzentriert sich Fresenius Biotech auf den Einsatz von Removab® bei soliden Tumoren in den Indikationen Ovarialkarzinom und Magenkarzinom.

Für die zukünftige Vermarktung von Removab® in den Regionen USA und Japan ist Fresenius Biotech in Gesprächen mit potenziellen Partnern.

Darüber hinaus werden Phase-II-Studien mit dem Antikörper Rexomun® (ertumaxumab) in der Indikation Brustkrebs durchgeführt.

Im Jahr 2007 betrug der EBIT der Fresenius Biotech -50 Mio € (2006: -45 Mio €). Für 2008 erwartet Fresenius Biotech, dass der EBIT erneut bei rund -50 Mio € liegen wird.

Die Unternehmensbereiche

Fresenius Medical Care

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Dienstleistungen und Produkten für Patienten mit chronischem Nierenversagen. Zum 31. Dezember 2007 behandelte Fresenius Medical Care 173.863 Patienten in 2.238 Dialysekliniken.

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  • Umsatz steigt um 14 % auf 9,7 Mrd US$
  • Jahresüberschuss übertrifft Prognose deutlich
  • Ausblick 2008: Umsatzwachstum von mehr als 7 % und Anstieg des Jahresüberschusses um 12 bis 15 % erwartet

Fresenius Medical Care erreichte im Gesamtjahr 2007 ein deutliches Umsatzplus von 14 % auf 9.720 Mio US$ (2006: 8.499 Mio US$). Dies ist vor allem zurückzuführen auf ein gutes organisches Wachstum von 6 % und die ganzjährige Konsolidierung der Renal Care Group (RCG). Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 13 % auf 7.213 Mio US$ (2006: 6.377 Mio US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten wuchs um 18 % auf 2.507 Mio US$ (2006: 2.122 Mio US$).

In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz um 11 % auf 6.663 Mio US$ (2006: 6.025 Mio US$). Der Umsatz außerhalb von Nordamerika (Segment „International") stieg um 24 % (währungsbereinigt: 15 %) auf 3.057 Mio US$ (2006: 2.474 Mio US$). Die währungsbereinigten Wachstumsraten bewegten sich in Europa (+9 %) und auch in Lateinamerika (+14 %) und der Region Asien-Pazifik (+40 %) auf hohem Niveau.

Der EBIT stieg um 20 % auf 1.580 Mio US$ (2006: 1.318 Mio US$). Die EBIT-Marge betrug 16,3 % (2006: 15,5 %). Der Jahresüberschuss erhöhte sich um 34 % auf 717 Mio US$ (2006: 537 Mio US$, inkl. Einmalaufwendungen von 37 Mio US$).

Im November 2007 gab Fresenius Medical Care die Übernahme des US-amerikanischen Unternehmens Renal Solutions, Inc. (RSI) bekannt. Mit der Akquisition von RSI erwirbt Fresenius Medical Care eine wesentliche Technologie für den Ausbau der Heim-Hämodialyse.

Fresenius Medical Care erwartet für das Geschäftsjahr 2008 einen Umsatz von mehr als 10,4 Mrd US$, was einem Wachstum von mehr als 7 % entspricht. Der Jahresüberschuss soll zwischen 805 und 825 Mio US$ liegen. Dies entspricht einem Anstieg um 12 bis 15 %.

Weitere Informationen: siehe Presse-Information Fresenius Medical Care unter www.fmc-ag.de.

Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf Infusionstherapien und klinische Ernährung für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von Produkten der Transfusionstechnologie.

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  • Umsatz übertrifft erstmals die 2-Milliarden-Euro-Marke
  • Marktposition durch gezielte Akquisitionen gestärkt
  • Ausblick 2008: Starkes Umsatzwachstum und EBIT-Marge von rund 16,5%

Fresenius Kabi steigerte den Umsatz um 7 % auf 2.030 Mio € (2006: 1.893 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 8 % und liegt damit am oberen Ende der Prognose von 6 bis 8 %. Akquisitionen hatten im Jahr 2007 einen Einfluss von 1 %. Währungsumrechnungseffekte beeinflussten die Umsatzentwicklung mit 2 % negativ. Sie ergaben sich im Wesentlichen aus der Abschwächung der Währungen in Südafrika, China, Mexiko und Kanada.

In Europa (ohne Deutschland) stieg der Umsatz organisch um 5 %. In Deutschland betrug das organische Umsatzwachstum 2 %. In der Region Asien-Pazifik erreichte Fresenius Kabi erneut ein exzellentes organisches Umsatzwachstum von 22 %. In Lateinamerika lag das organische Wachstum bei 9 %, in den sonstigen Regionen bei 10 %.

Fresenius Kabi setzte das ausgezeichnete Ergebniswachstum auch im Jahr 2007 fort. Der EBIT stieg um 14 % auf 332 Mio € (2006: 291 Mio €). Die EBIT-Marge verbesserte sich um 100 Basispunkte auf 16,4 % (2006: 15,4 %). Der Jahresüberschuss erhöhte sich um 28 % auf 183 Mio € (2006: 143 Mio €, inkl. Einmalaufwendungen für Refinanzierung von 11 Mio €).

Im 4. Quartal 2007 gab Fresenius Kabi drei Akquisitionen bekannt, mit denen die Geschäftsaktivitäten speziell in den Bereichen Klinische Ernährung und intravenös verabreichte generische Arzneimittel (I.V. Arzneimittel) gestärkt werden: Von der Nestlé S.A. wurden die enteralen Ernährungsgeschäfte in Frankreich (Novartis Nutrition) und in Spanien (Nestlé España) übernommen. Darüber hinaus erwarb Fresenius Kabi die Laboratorio Sanderson S.A. in Chile und das italienische Unternehmen Ribbon S.r.L. In Summe erzielten diese Unternehmen im Jahr 2007 einen Umsatz von rund 128 Mio €.

Fresenius Kabi erwartet, dass sich die erfreuliche Geschäftsentwicklung auch im Jahr 2008 fortsetzt: Der Umsatz soll währungsbereinigt um 12 bis 15 % steigen. Hierzu soll primär ein hohes organisches Wachstum von etwa 7 % beitragen. Starke Wachstumsimpulse werden erneut aus den Regionen Asien-Pazifik sowie Lateinamerika erwartet. Fresenius Kabi rechnet im Geschäftsjahr 2008 mit einer EBIT-Marge von rund 16,5 %. Dabei wird für die jüngsten Akquisitionen zunächst ein leicht unterdurchschnittlicher EBIT-Beitrag erwartet, u. a. aufgrund von Abschreibungen immaterieller Vermögensgegenstände. Auf vergleichbarer Basis erwartet Fresenius Kabi eine weitere Steigerung der EBIT-Marge auf 16,5 bis 17 %.

Fresenius ProServe
Zum 1. Januar 2008 sind an die Stelle des bisherigen Unternehmensbereichs Fresenius ProServe die beiden Unternehmensbereiche Fresenius Helios und Fresenius Vamed getreten. Die Kennzahlen dieser beiden Geschäfte, die bislang den Unternehmensbereich Fresenius ProServe bildeten, werden bereits für das Jahr 2007 auf den nachfolgenden Seiten separat ausgewiesen.

Um ein vollständiges und mit den Vorjahren vergleichbares Bild über die Geschäftsentwicklung von Fresenius ProServe im Jahr 2007 zu geben, werden die wesentlichen Finanzzahlen des ehemaligen Geschäftsbereichs nachfolgend dargestellt:

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Der Umsatz stieg um 5 % auf 2.268 Mio € (2006: 2.155 Mio €). Das organische Wachstum betrug 3 %. Der EBIT erhöhte sich um 18 % auf 181 Mio € (2006: 154 Mio €). Die EBIT-Marge verbesserte sich auf 8,0 % (2006: 7,1 %).

Damit wurde die Prognose, ein organisches Umsatzwachstum von 2 bis 3 % und einen EBIT von mehr als 170 Mio € zu erzielen, voll erreicht.

Die Gesellschaften Pharmaplan und Pharmatec wurden veräußert und zum 1. Januar 2007 bzw. zum 30. Juni 2007 entkonsolidiert.

Fresenius Helios
Fresenius Helios gehört zu den größten deutschen privaten Krankenhausbetreibern. Zur HELIOS Kliniken Gruppe gehören 60 eigene Kliniken, darunter fünf Maximalversorger in Erfurt, Berlin-Buch, Wuppertal, Schwerin und Krefeld. HELIOS versorgt in seinen Kliniken stationär jährlich rund 500.000 Patienten und verfügt insgesamt über rund 17.200 Betten.

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  • Umsatz und Ergebnis deutlich gesteigert
  • Expansion im deutschen Krankenhausmarkt fortgesetzt
  • Ausblick 2008: Umsatz von mehr als 2 Mrd € erwartet

Fresenius Helios steigerte den Umsatz um 10 % auf 1.841 Mio € (2006: 1.673 Mio €). Das organische Wachstum erreichte den sehr guten Wert von 3 %. Akquisitionen trugen 9 % zum Umsatzwachstum bei. Desinvestitionen minderten das Umsatzwachstum um 2 %.

Der EBIT stieg um ausgezeichnete 17 % auf 155 Mio € (2006: 133 Mio €). Die EBIT-Marge erhöhte sich um 50 Basispunkte auf 8,4 %. Fresenius Helios erreichte dieses sehr gute Ergebnis, obwohl verschiedene externe Faktoren die Geschäftsentwicklung negativ beeinflussten: Neben der Erhöhung der Mehrwertsteuer belasteten u.a. auch Tarifsteigerungen sowie der Sanierungsbeitrag zur Stabilisierung der Gesundheitskosten von 0,5 % die Ertragslage. Der Jahresüberschuss verbesserte sich um 8 % auf 64 Mio € (2006: 59 Mio €).

Im 4. Quartal 2007 übernahm Fresenius Helios eine Beteiligung von 74,9 % an den Städtischen Krankenhäusern Krefeld (Klinikum Krefeld und Cäcilienhospital Hüls). Die beiden Kliniken beschäftigen zusammen rund 3.300 Mitarbeiter und erzielten im Jahr 2006 einen Umsatz von etwa 175 Mio €. Die bilanzielle Erstkonsolidierung erfolgte zum 31. Dezember 2007.

Der Ausblick für das Gesamtjahr 2008 ist positiv: Fresenius Helios erwartet einen Umsatz von mehr als 2.050 Mio €. Der EBIT soll trotz des anfänglich negativen Ergebnisses der Städtischen Krankenhäuser Krefeld auf 160 bis 170 Mio € steigen.

Fresenius Vamed
Das Leistungsspektrum von Fresenius Vamed umfasst Engineering- und Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen.

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  • Auftragseingang und Auftragsbestand erreichen neue Bestwerte
  • Akquisition im Dienstleistungsbereich für Krankenhäuser
  • Ausblick 2008: Wachstum von Umsatz und operativen Ergebnis um 5-10 %

Fresenius Vamed erzielte einen Umsatzanstieg in Höhe von 4 % auf 408 Mio € (2006: 392 Mio €). Im Projektgeschäft betrug der Umsatz 259 Mio € (2006: 249 Mio €) und im Dienstleistungsgeschäft 149 Mio € (2006: 143 Mio €), ein Anstieg von jeweils 4 %.

Der EBIT betrug 26 Mio € (2006: 23 Mio €). Die EBIT-Marge verbesserte sich auf 6,4 % (2006: 5,9 %). Der Jahresüberschuss stieg um 15 % auf 23 Mio € (2006: 20 Mio €).

Der Auftragseingang im Projektgeschäft verbesserte sich deutlich um 17 % auf 395 Mio € (2006: 337 Mio €). Im 4. Quartal 2007 stieg der Auftragseingang im Vergleich zum Vorjahresquartal um 70 % auf 173 Mio €. Der Auftragsbestand zum 31. Dezember 2007 belief sich auf 510 Mio € (31. Dezember 2006: 387 Mio €).

Im Februar 2008 hat Fresenius Vamed einen Vertrag zum Erwerb des Krankenhausplanungs-, Beratungs- und Serviceunternehmens HERMED, Neumünster, unterzeichnet. HERMED ergänzt das Geschäft von Fresenius Vamed sowohl regional als auch strategisch in hervorragender Weise. Während Fresenius Vamed vornehmlich größere Krankenhäuser als Kunden hat, ist HERMED stärker bei kleineren bis mittleren Einrichtungen vertreten. Das Unternehmen erwirtschaftete im Jahr 2007 einen Umsatz von rund 12 Mio €.

Fresenius Vamed erwartet für das Jahr 2008 ein Umsatzwachstum zwischen 5 und 10 %. Der EBIT soll ebenfalls zwischen 5 und 10 % steigen.

Pressekonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2007 findet in der Fresenius-Konzernzentrale in Bad Homburg v.d.H. am 20. Februar 2008 um 10.00 Uhr MEZ eine Pressekonferenz statt. Die Übertragung der Pressekonferenz können Sie live über unsere Homepage verfolgen. Nach der Veranstaltung steht Ihnen die Aufzeichnung als Video-on-demand zur Verfügung.

Geschäftsbericht 2007
Der Geschäftsbericht 2007 steht ab dem 11. März 2008 unter www.fresenius.de/Investor Relations/Finanzberichte zur Verfügung.

Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Im Geschäftsjahr 2007 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 11,4 Milliarden Euro. Zum 31. Dezember 2007 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 114.181 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Vorstand: Dr. Ulf M. Schneider (Vorsitzender), Rainer Baule, Dr. Francesco De Meo, Dr. Jürgen Götz, Dr. Ben Lipps, Stephan Sturm, Dr. Ernst Wastler
Aufsichtsrat: Dr. Gerd Krick (Vorsitzender)
Sitz der Gesellschaft: Bad Homburg, Deutschland
Eingetragen beim Amtsgericht Bad Homburg, HRB 10660

PDF enthält:
Konzernzahlen auf einen Blick

  • Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung (US-GAAP)
  • Kennzahlen der Konzern-Bilanz (US-GAAP)
  • Konzern-Kapitalflussrechnung (US-GAAP)
  • Segmentberichterstattung nach Unternehmensbereichen Q1-4 (US-GAAP)
  • Segmentberichterstattung nach Unternehmensbereichen Q4 (US-GAAP)

Fresenius Medical Care hat im Werk St. Wendel ein neues Qualifizierungsprogramm für Produktionsmitarbeiter erfolgreich gestartet. Als größter Entwicklungs- und Produktionsstandort für Dialysatoren mit führender Position im internationalen Wettbewerb baut das Werk derzeit seine Produktionskapazität aus. Um parallel dazu die Kompetenzen der Mitarbeiter weiterzuentwickeln, hat Fresenius Medical Care gemeinsam mit der IHK Saarland den 13-wöchigen Zertifikatslehrgang „Industriefachkraft für Maschinenbedienung" entwickelt. Die ersten 31 Absolventen haben bereits ihre Abschlusszeugnisse erhalten.

Die dreigeteilte Theoriephase des Lehrgangs erstreckt sich insgesamt über fünf Wochen und besteht aus zehn Modulen, darunter etwa Mechanik und Pneumatik. Jedes Modul wird mit einer Prüfung abgeschlossen. In zwei vierwöchigen Blöcken dazwischen trainieren die Mitarbeiter ihre neu erlernten Fähigkeiten bereits im eigenen Betrieb. Neben fachlichen Fertigkeiten soll das Programm auch unternehmerisches Denken und persönliche Kompetenzen stärken. Das am Ende verliehene IHK-Zertifikat ist bundesweit gültig.

„Unser neues Qualifizierungsprogramm richtet sich speziell an unsere ungelernten Produktionsmitarbeiter, denen wir damit die Übernahme anspruchsvollerer Aufgaben ermöglichen", erklärt Svenja Grotzfeld, Personalleiterin des Werks St. Wendel. „Wir expandieren und unsere Produktionsabläufe werden immer weiter automatisiert. Da ist es für alle Mitarbeiter wichtig, Schritt zu halten." Auch der Betriebsratsvorsitzende im Werk St. Wendel Christian Ruffing begrüßt die Initiative und betont den Nutzen für die Mitarbeiter: „Wer sich weiter qualifiziert, dem stehen neue, inhaltlich spannende Tätigkeiten mit weniger körperlichen Anstrengungen offen."

Dass das Konzept aufgeht, belegt zum einen der gute Notendurchschnitt der Absolventen. Zum anderen sind die ersten Erfahrungen nach der Weiterbildung im Betrieb durchweg positiv: „Ich kann jetzt mehr Entscheidungen selbstständig treffen, da ich die Maschinen viel besser verstehe als vorher", sagt etwa Sabine Ewen, die den Lehrgang mit der Bestnote eins absolviert hat.

Die Nachfrage bei den Mitarbeitern ist groß: Rund 100 Bewerbungen liegen bereits für die weiteren geplanten Lehrgänge vor. Insgesamt sollen dieses Jahr noch mehr als 80 Mitarbeiter weiterqualifiziert werden, um ihre Beschäftigung in dem expandierenden Werk langfristig zu sichern. Für den Kurs müssen die Teilnehmer lediglich sechs Urlaubstage aufbringen, die restliche Schulungszeit wird über Bildungsurlaub abgegolten oder als Arbeitszeit gewertet.

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich weltweit mehr als 1,6 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 2.238 Dialysekliniken in Nordamerika, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care 173.863 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist ebenfalls der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Hämodialyse-Geräten, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME, FME3) und an der Börse New York (FMS, FMS/P) notiert.

Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

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