Fresenius hat im Jahr 2020 seine Widerstandsfähigkeit unter Beweis gestellt: In einem wegen der Covid-19-Pandemie besonders herausfordernden Umfeld hat Fresenius auf Basis vorläufiger, noch nicht testierter Zahlen die für das abgelaufene Geschäftsjahr gesetzten Ziele für die Umsatz- und Ergebnisentwicklung1 einschließlich Covid-19-Effekten erreicht. Das Unternehmen hatte ein Wachstum des Konzernumsatzes2 von 3 % bis 6 % und eine Entwicklung des Konzernergebnisses1,3 am unteren Ende einer Spanne von -4 % bis +1 % in Aussicht gestellt – jeweils währungsbereinigt.
Ohne die geschätzten Covid-19-Effekte hätte der Gesundheitskonzern sogar seine ursprüngliche Prognose voll erfüllt. Vor Ausbruch der Pandemie hatte Fresenius ein Konzernumsatzwachstum von 4 bis 7 % und ein Konzernergebniswachstum1,3 von 1 bis 5 % in Aussicht gestellt, jeweils währungsbereinigt.
1Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
2Basis 2019: 35.409 Mio €
3Basis 2019: 1.879 Mio €; vor Sondereinflüssen (transaktionsbedingte Aufwendungen, Umbewertung bedingter Biosimilars-Kaufpreisverbindlichkeiten, Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement bei FMC, Aufwendungen im Zusammenhang mit Kostenoptimierungsprogramm bei FMC); 2020 vor Sondereinflüssen
Das bereits im Vorjahr genannte Risiko einer Firmen- und Markenwertminderung bei Fresenius Medical Care in Lateinamerika als Folge des makroökonomischen Abschwungs und steigender Risikoadjustierungssätze für bestimmte Länder in Lateinamerika hat sich inzwischen materialisiert und mindert das berichtete Konzernergebnis1 des Jahres 2020.
Fresenius beabsichtigt, die Serie von bisher 27 Dividendenerhöhungen in Folge fortzusetzen.
Aktuelle Erwartungen für das Geschäftsjahr 2021
Auf Basis des aktuellen Stands der Finanzplanung und der Annahme, dass es bei den aktuellen Belastungen und Einschränkungen durch die Covid-19-Pandemie erst in der zweiten Jahreshälfte zu Erleichterungen kommen wird, strebt Fresenius für das Geschäftsjahr 2021 ein gesundes Umsatzwachstum2 und eine im Vergleich zum Vorjahr mindestens in etwa stabile Entwicklung des Konzernergebnisses3 an.
Die Ergebnisentwicklung wird daher voraussichtlich auch im laufenden Jahr stark von Covid-19-Effekten beeinflusst sein. Insbesondere die deutlich erhöhte Sterblichkeit von Dialysepatienten aufgrund von Covid-19 dürfte die Geschäftszahlen von Fresenius Medical Care und damit auch das Wachstum des Konzernergebnisses3 von Fresenius maßgeblich belasten.
1Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
2währungsbereinigt
3Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt; währungsbereinigt; vor Sondereinflüssen und einmaligen Aufwendungen im Zusammenhang mit wahrscheinlichen Effizienz- und Kosteneinsparungsprogrammen
Fresenius beobachtet und analysiert weiterhin sehr aufmerksam die weitere Entwicklung der Covid-19-Pandemie und die damit verbundenen Auswirkungen, einschließlich der Verfügbarkeit staatlicher Hilfen sowie des Tempos, der Akzeptanz und der Wirkung von Impfungen. Zu weiteren Details wird sich Fresenius im Rahmen der Berichterstattung zum Geschäftsjahr 2020 äußern.
Stephan Sturm, Vorstandsvorsitzender von Fresenius, sagte: „Wir haben das Jahr 2020 trotz der Belastungen und Einschränkungen durch die Pandemie gut gemeistert. Und ich bin zuversichtlich, dass sich unser Unternehmen auch im laufenden Jahr trotz der bei Fresenius Medical Care erwarteten Ergebnisbelastungen solide entwickeln wird. Unsere weiteren Wachstumsaussichten bleiben sehr gut. Wir leisten erhebliche Beiträge dazu, die Pandemie schnellstmöglich zu bewältigen. Entsprechend setzen wir uns seit deren Beginn mit aller Kraft und großem Aufwand dafür ein, unsere Patientinnen und Patienten weiterhin bestmöglich zu versorgen und sie dabei – genauso wie unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – vor einer Ansteckung zu schützen. Damit das gelingt, bedarf es mehr denn je einer engen Zusammenarbeit aller Partner im Gesundheitswesen und auch der Unterstützung der Politik. So müssen zum Beispiel die Voraussetzungen dafür geschaffen werden, die besonders verwundbare Gruppe von Dialysepatienten mit hoher Priorität zu impfen. Denn wir dürfen eines nicht vergessen: Hinter den Zahlen stehen die Schicksale von Menschen. Jeder einzelne von ihnen, jedes Leben zählt.“
Effizienz- und Kostensparmaßnahmen
Um den aktuellen Herausforderungen zu begegnen, wird das Unternehmen zusätzliche, konzernweite Initiativen zur weiteren Verbesserung der Profitabilität starten. Weitere Details werden mit Veröffentlichung der Ergebnisse des Geschäftsjahrs 2020 bekannt gegeben.
Mittelfristiger Ausblick
Die mittelfristigen Wachstumsziele von Fresenius, die vor Ausbruch der Covid-19-Pandemie ausgegeben wurden, bleiben auf derzeitigem Informationsstand bestehen. Aussagen zu den mittelfristigen Zielen auf dann aktuellem Stand wird das Unternehmen wie üblich im Rahmen der Veröffentlichung der Ergebnisse des Geschäftsjahrs 2020 treffen.
Berichterstattungstermin am 23. Februar 2021
Einen detaillierteren Ausblick für das Geschäftsjahr 2021 wird Fresenius mit der Veröffentlichung der Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2020 am 23. Februar 2021 bekannt geben.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechts-streitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
- Ziele für das Geschäftsjahr 2020 auf Basis vorläufiger Ergebnisse erreicht, Konzernergebnis leicht oberhalb des Zielkorridors
- Wertminderung (Impairment) im Segment Lateinamerika aufgrund des gesamtwirtschaftlichen Abschwungs in der Region beeinflusst berichteten Gewinn im vierten Quartal
- Zunehmende Übersterblichkeit von Dialysepatienten und anhaltend höhere direkte Kosten aufgrund von Covid-19 haben negative Auswirkungen auf die Geschäftsentwicklung im Jahr 2021
- Relevante Entwicklungen wie die Geschwindigkeit und Akzeptanz von Impfangeboten sowie mögliche staatliche Unterstützung werden intensiv beobachtet und analysiert
- Anpassungen der Kostenstruktur und Restrukturierungsmaßnahmen in Prüfung
- Im Oktober 2020 veröffentlichte Mittelfrist-Ziele bestätigt
Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, verzeichnet aufgrund der Covid-19-Pandemie eine erhöhte Sterblichkeit unter Patientinnen und Patienten. Bereits im Laufe des Jahres 2020 hatte das Unternehmen über die Folgen von Covid-19 mit teils schweren Krankheitsverläufen bei Dialysepatienten berichtet. Diese Entwicklung hat sich im November und Dezember des vergangenen Jahres insbesondere in Nordamerika und EMEA (Europa, Mittlerer Osten und Afrika) signifikant beschleunigt und zu einer Übersterblichkeit von 10.000 Patientinnen und Patienten im Vergleich zum Niveau vor Beginn der Pandemie geführt.
Um seine Patientinnen und Patienten in der Pandemie bestmöglich zu schützen und einen sicheren Betrieb in seinen mehr als 4.000 Dialysezentren und 45 Produktionsstätten zu gewährleisten, hat Fresenius Medical Care umfassende Maßnahmen ergriffen. Sie beinhalten unter anderem die Bereitstellung von persönlicher Schutzausrüstung für Beschäftigte sowie für Patienteninnen und Patienten. Zudem erhalten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf Isolierstationen höhere Vergütungen. Diese Maßnahmen haben die Kosten im Geschäft mit Dialysedienstleistungen signifikant erhöht, nachdem diese im Jahr 2020 – durch staatliche Unterstützung, insbesondere in den USA, sowie durch beschleunigte Maßnahmen zur Effizienzsteigerung und ein starkes Produktgeschäft – noch größtenteils kompensiert wurden.
Trotz der negativen Auswirkungen der Pandemie hat Fresenius Medical Care – basierend auf den vorläufigen und ungeprüften Ergebnissen für das Geschäftsjahr 2020 – sein Umsatzziel erreicht und sein Konzernergebnisziel1 leicht übertroffen2.
Eine Wertminderung (Impairment) betreffend den Firmenwert und die Markennamen im Segment Lateinamerika in Höhe von rund 195 Mio € wird dabei als Sondereffekt behandelt. Ursächlich dafür war der gesamtwirtschaftliche Abschwung in mehreren Staaten der Region und der daraus resultierende Anstieg der Risikoprämien. Fresenius Medical Care hatte bereits darauf hingewiesen, dass eine solche Wertminderung unter den gegebenen Umständen eintreten kann.
Die beschleunigten Auswirkungen der durch Covid-19 verursachten Übersterblichkeit bestehen auch im Jahr 2021 fort. Fresenius Medical Care erwartet dementsprechend einen signifikanten nachteiligen Annualisierungseffekt auf die Anzahl der durchgeführten Dialysebehandlungen. Darüber hinaus wird sich dies auf die Auslastung der Klinikinfrastruktur und nachgelagert auch auf unterstützende Geschäftsaktivitäten auswirken.
Vor diesem Hintergrund erwartet Fresenius Medical Care auf Basis der im Moment verfügbaren Informationen und Analysen für das Geschäftsjahr 2021 ein Umsatzwachstum im höchstens mittleren einstelligen Prozentbereich. Für das Konzernergebnis1 erwartet das Unternehmen ohne Berücksichtigung etwaiger Restrukturierungsmaßnahmen einen Rückgang von bis zu 25 Prozent.3
Diese Prognose basiert auf den folgenden grundsätzlichen Annahmen:
- Die Übersterblichkeit von Dialysepatientinnen und -patienten wird in der ersten Hälfte des Jahres 2021 anhalten. Dies hängt ab von der Geschwindigkeit der Impfungen und der Akzeptanz der Impfangebote durch Patienten weltweit.
- Die durch Covid-19 verursachten zusätzlichen Kosten bleiben auf hohem Niveau. Dazu zählen zum Beispiel Ausgaben für persönliche Schutzausrüstung und höhere Personalkosten im Dialysebetrieb.
- Neben der bis Ende März 2021 verlängerten Aussetzung des pauschalen Einbehalts von Zahlungen an Medicare-Dienstleister in den USA (Sequestration) werden keine weiteren staatlichen Ausgleichszahlungen für Dialyseanbieter geleistet.
Fresenius Medical Care beobachtet weiterhin genaustens die Entwicklung der Sterblichkeit, die Akzeptanz und Geschwindigkeit von Impfungen bei seinen Patientinnen und Patienten sowie die Verfügbarkeit möglicher staatlicher Unterstützung. Darüber hinaus werden mögliche Effizienz- und Restrukturierungsmaßnahmen zur weiteren Anpassung der Kostenstruktur sorgfältig geprüft.
Die vollständigen Ergebnisse des Geschäftsjahres 2020 und die Ziele für das laufende Geschäftsjahr werden wie geplant am 23. Februar 2021 veröffentlicht.
Die von Fresenius Medical Care im Oktober 2020 veröffentlichten Mittelfrist-Ziele für den Zeitraum bis 2025 bleiben bestehen.
Telefonkonferenz
Fresenius Medical Care wird die obenstehenden frühen Indikationen für das Geschäftsjahr 2021 am Mittwoch, den 3. Februar 2021, um 14:00 Uhr präsentieren. HIER können Sie sich vorab für die Online-Präsentation registrieren. Die danach beginnende Quiet Period wird mit der Veröffentlichung der Ergebnisse des vierten Quartals und des Gesamtjahres 2020 am 23. Februar 2021 enden.
1Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt.
2Die Ziele für das Geschäftsjahr 2020 sind währungsbereinigt, schließen die voraussichtlichen Auswirkungen von Covid-19 ein und berücksichtigen keine Sondereffekte. Sondereffekte sind Effekte, die in ihrer Art ungewöhnlich sind und die zum Zeitpunkt der Erstellung des Ausblicks nicht vorhersehbar waren bzw. deren Umfang oder Auswirkungen nicht vorhersehbar waren. Die Wertminderung im Segment Lateinamerika im Jahr 2020 war ein solcher Sondereffekt.
3Diese frühen Indikationen für das Geschäftsjahr 2021 schließen die voraussichtlichen Auswirkungen der Covid-19-Pandemie ein, sind währungsbereinigt und berücksichtigen keine Sondereffekte sowie Restrukturierungskosten. Sie basieren auf den vorläufigen und ungeprüften operativen Ergebnissen des Geschäftsjahres 2020 ohne Sondereffekte.
Rechtliche Hinweise:
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die verschiedenen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, behördlichen Genehmigungen, Auswirkungen der Covid-19-Pandemie, Ergebnissen klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Diese und weitere Risiken und Unsicherheiten sind im Detail in den Berichten der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA beschrieben, die bei der U.S.-amerikanischen Börsenaufsicht (U.S. Securities and Exchange Commission) eingereicht werden. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Fresenius hat im Jahr 2020 seine Widerstandsfähigkeit unter Beweis gestellt: In einem wegen der Covid-19-Pandemie besonders herausfordernden Umfeld hat Fresenius auf Basis vorläufiger, noch nicht testierter Zahlen die für das abgelaufene Geschäftsjahr gesetzten Ziele für die Umsatz- und Ergebnisentwicklung1 einschließlich Covid-19-Effekten erreicht. Das Unternehmen hatte ein Wachstum des Konzernumsatzes2 von 3 % bis 6 % und eine Entwicklung des Konzernergebnisses1,3 am unteren Ende einer Spanne von -4 % bis +1 % in Aussicht gestellt – jeweils währungsbereinigt.
Ohne die geschätzten Covid-19-Effekte hätte der Gesundheitskonzern sogar seine ursprüngliche Prognose voll erfüllt. Vor Ausbruch der Pandemie hatte Fresenius ein Konzernumsatzwachstum von 4 bis 7 % und ein Konzernergebniswachstum1,3 von 1 bis 5 % in Aussicht gestellt, jeweils währungsbereinigt.
Das bereits im Vorjahr genannte Risiko einer Firmen- und Markenwertminderung bei Fresenius Medical Care in Lateinamerika als Folge des makroökonomischen Abschwungs und steigender Risikoadjustierungssätze für bestimmte Länder in Lateinamerika hat sich inzwischen materialisiert und mindert das berichtete Konzernergebnis1 des Jahres 2020.
Fresenius beabsichtigt, die Serie von bisher 27 Dividendenerhöhungen in Folge fortzusetzen.
1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
2 Basis 2019: 35.409 Mio €
3 Basis 2019: 1.879 Mio €; vor Sondereinflüssen (transaktionsbedingte Aufwendungen, Umbewertung bedingter Biosimilars-Kaufpreisverbindlichkeiten, Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement bei FMC, Aufwendungen im Zusammenhang mit Kostenoptimierungsprogramm bei FMC); 2020 vor Sondereinflüssen
Aktuelle Erwartungen für das Geschäftsjahr 2021
Auf Basis des aktuellen Stands der Finanzplanung und der Annahme, dass es bei den aktuellen Belastungen und Einschränkungen durch die Covid-19-Pandemie erst in der zweiten Jahreshälfte zu Erleichterungen kommen wird, strebt Fresenius für das Geschäftsjahr 2021 ein gesundes Umsatzwachstum1 und eine im Vergleich zum Vorjahr mindestens in etwa stabile Entwicklung des Konzernergebnisses2 an.
Die Ergebnisentwicklung wird daher voraussichtlich auch im laufenden Jahr stark von Covid-19-Effekten beeinflusst sein. Insbesondere die deutlich erhöhte Sterblichkeit von Dialysepatienten aufgrund von Covid-19 dürfte die Geschäftszahlen von Fresenius Medical Care und damit auch das Wachstum des Konzernergebnisses2 von Fresenius maßgeblich belasten.
Fresenius beobachtet und analysiert weiterhin sehr aufmerksam die weitere Entwicklung der Covid-19-Pandemie und die damit verbundenen Auswirkungen, einschließlich der Verfügbarkeit staatlicher Hilfen sowie des Tempos, der Akzeptanz und der Wirkung von Impfungen. Zu weiteren Details wird sich Fresenius im Rahmen der Berichterstattung zum Geschäftsjahr 2020 äußern.
Stephan Sturm, Vorstandsvorsitzender von Fresenius, sagte: „Wir haben das Jahr 2020 trotz der Belastungen und Einschränkungen durch die Pandemie gut gemeistert. Und ich bin zuversichtlich, dass sich unser Unternehmen auch im laufenden Jahr trotz der bei Fresenius Medical Care erwarteten Ergebnisbelastungen solide entwickeln wird. Unsere weiteren Wachstumsaussichten bleiben sehr gut. Wir leisten erhebliche Beiträge dazu, die Pandemie schnellstmöglich zu bewältigen. Entsprechend setzen wir uns seit deren Beginn mit aller Kraft und großem Aufwand dafür ein, unsere Patientinnen und Patienten weiterhin bestmöglich zu versorgen und sie dabei – genauso wie unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – vor einer Ansteckung zu schützen. Damit das gelingt, bedarf es mehr denn je einer engen Zusammenarbeit aller Partner im Gesundheitswesen und auch der Unterstützung der Politik. So müssen zum Beispiel die Voraussetzungen dafür geschaffen werden, die besonders verwundbare Gruppe von Dialysepatienten mit hoher Priorität zu impfen. Denn wir dürfen eines nicht vergessen: Hinter den Zahlen stehen die Schicksale von Menschen. Jeder einzelne von ihnen, jedes Leben zählt.“
1 währungsbereinigt
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt; währungsbereinigt; vor Sondereinflüssen und einmaligen Aufwendungen im Zusammenhang mit wahrscheinlichen Effizienz- und Kosteneinsparungsprogrammen
Effizienz- und Kostensparmaßnahmen
Um den aktuellen Herausforderungen zu begegnen, wird das Unternehmen zusätzliche, konzernweite Initiativen zur weiteren Verbesserung der Profitabilität starten. Weitere Details werden mit Veröffentlichung der Ergebnisse des Geschäftsjahrs 2020 bekannt gegeben.
Mittelfristiger Ausblick
Die mittelfristigen Wachstumsziele von Fresenius, die vor Ausbruch der Covid-19-Pandemie ausgegeben wurden, bleiben auf derzeitigem Informationsstand bestehen. Aussagen zu den mittelfristigen Zielen auf dann aktuellem Stand wird das Unternehmen wie üblich im Rahmen der Veröffentlichung der Ergebnisse des Geschäftsjahrs 2020 treffen.
Berichterstattungstermin am 23. Februar 2021
Einen detaillierteren Ausblick für das Geschäftsjahr 2021 wird Fresenius mit der Veröffentlichung der Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2020 am 23. Februar 2021 bekannt geben.
Erläuterungen zu den verwendeten Kennzahlen können Sie unserer Website entnehmen: https://www.fresenius.de/alternative-leistungskennzahlen.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechts-streitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, hat mit dem Unternehmensbereich Frenova eine neue Initiative zum Aufbau der weltweit größten Genom-Datenbank für Nierenerkrankungen gestartet. Als wichtiger Meilenstein wurden nun die ersten Teilnehmerinnen und Teilnehmer in das Projekt aufgenommen.
Dr. Ali Gharavi, Leiter der Abteilung für Nephrologie am Columbia University Irving Medical Center und Professor für Medizin am Columbia University Vagelos College of Physicians and Surgeons, wird die Initiative als Principal Investigator leiten.
Frenova ist ein Auftragsunternehmen, das auf die klinische Entwicklung von Medikamenten und Medizinprodukten für Nierenerkrankungen spezialisiert ist. Das Tochterunternehmen von Fresenius Medical Care steuert Studien, die auf die klinischen Daten von weltweit rund 350.000 Dialysepatientinnen und -patienten aufbauen können. Die Genom-Datenbank speziell für Nierenerkrankungen stellt einen neuen Geschäftsbereich von Frenova dar, welches im Global Medical Office von Fresenius Medical Care angesiedelt ist.
Im Rahmen der Wachstumsstrategie 2025 nutzt Fresenius Medical Care digitale Technologien und die Fähigkeit, sehr große Datenmengen zu analysieren, um neue Formen der Nierentherapie zu entwickeln.
Die Nephrologie ist in der klinischen Forschung bisher unterrepräsentiert, obwohl der rasante Fortschritt in der Gensequenzierung und -analyse zu Weiterentwicklungen in der Präzisionsmedizin und individualisierten Versorgung in der Onkologie, Kardiologie und anderen medizinischen Bereichen geführt hat. Die neue Genom-Datenbank von Frenova wird genetische Sequenzierungsdaten von Patientinnen und Patienten mit chronischen Nierenerkrankungen weltweit enthalten. Diese Daten sollen das Verständnis von Forscherinnen und Forschern über Nierenerkrankungen verbessern. Ärzte und Forscherinnen hatten auf das Fehlen einer breit angelegten Datenbank mit genomischen und klinischen Daten speziell für Nierenerkrankungen als ein wesentliches Hindernis in der Nierenforschung hingewiesen.
„Die neue Frenova-Datenbank wird einen weißen Fleck auf der Daten-Landkarte füllen. Die generierten Daten werden eine klinische und genetische Grundlage bilden, um wissenschaftliche Innovationen zu unterstützen und voranzutreiben“, so Dr. Franklin W. Maddux, Global Chief Medical Officer von Fresenius Medical Care. „Es gibt zahlreiche Beweise für genetische Ursachen bei Nierenerkrankungen. Wir benötigen jedoch noch viel größere Datensätze, um die komplexen Wechselwirkungen zu entschlüsseln, die zu Nierenschäden führen. Die Genom- und Phänotyp-Forschungsgrundlage kombiniert klinische und genetische Sequenzierungs-Daten von Teilnehmern mit unterschiedlichen ethnischen und pathologischen Hintergründen. Wissenschaftler können so besser verstehen, inwieweit genetische Varianten genauere, individualisierte Diagnosen und Therapien erlauben, die wiederum zu besseren Ergebnissen führen.“
„Die Genom-Datenbank speziell für Nierenerkrankungen wird ein nachhaltiges und umfangreiches Werkzeug für die Nierenforschung sein“, sagte Kurt Mussina, Geschäftsführer von Frenova. „Es wird Patienten, ihre Familien, Patientenvertretungen, Ärzte und Forscher in dem gemeinsamen Ziel zusammenbringen, das Leben von Menschen mit Nierenerkrankungen zu verbessern.“
Mehr zu Frenova Renal Research: www.frenova.com
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die verschiedenen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, behördlichen Genehmigungen, Auswirkungen der Covid-19-Pandemie, Ergebnissen klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Diese und weitere Risiken und Unsicherheiten sind im Detail in den Berichten der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA beschrieben, die bei der U.S.-amerikanischen Börsenaufsicht (U.S. Securities and Exchange Commission) eingereicht werden. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, vertreibt den Adsorber „Seraph 100 Microbind Affinity Blood Filter“ des Unternehmens ExThera Medical ab sofort in mehreren europäischen Ländern. Die beiden Unternehmen haben eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet, die ab Januar 2021 gilt und die Länder Belgien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg, die Niederlande, Norwegen, Schweden und das Vereinigte Königreich umfasst.
Der Adsorber „Seraph 100“ wird in der Intensivmedizin zur extrakorporalen Entfernung von Krankheitserregern aus dem Blutkreislauf eingesetzt und kann mit Akutdialysegeräten von Fresenius Medical Care betrieben werden. Ähnlich wie bei der Dialyse wird das Blut durch den Filter gepumpt und dabei gereinigt. „Seraph 100“ ist seit 2019 CE-zertifiziert für die Reduzierung von Krankheitserregern bei Blutstrominfektionen, zusätzlich zur Therapie mit Antiinfektiva.
„Mit der innovativen Adsorber-Technologie von ExThera Medical verstärken wir unser Angebot im Bereich der intensivmedizinischen Lösungsansätze, einer der Schwerpunkte unserer Strategie 2025“, sagte Dr. Katarzyna Mazur-Hofsäß, Vorstand von Fresenius Medical Care für die Region Europa, Naher Osten und Afrika. „Blutinfektionen führen häufig zu Nieren-, Lungen- oder Multiorganversagen. Eine Behandlung mit Seraph 100 kann bei jedem Filterdurchlauf mehr als 90 Prozent der Krankheitserreger im Blut des Patienten beseitigen. Auch die ersten Behandlungsergebnisse in der Behandlung von Covid-19-Patienten sind vielversprechend.“
„Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit Fresenius Medical Care und die damit einhergehende breitere Verfügbarkeit von Seraph 100 in Europa“, sagte Bob Ward, Gründer und CEO von ExThera Medical. „Diese Vertriebsvereinbarung stellt sicher, dass so viele schwerkranke Patienten wie möglich Zugang zu einer Therapie erhalten, die gegen Krankheitserreger im Blut helfen kann.“
Fresenius Medical Care Ventures, der Venture-Capital-Fonds von Fresenius Medical Care, ist bereits seit 2016 an ExThera Medical finanziell beteiligt.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die verschiedenen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, behördlichen Genehmigungen, Auswirkungen der Covid-19-Pandemie, Ergebnissen klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Diese und weitere Risiken und Unsicherheiten sind im Detail in den Berichten der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA beschrieben, die bei der U.S.-amerikanischen Börsenaufsicht (U.S. Securities and Exchange Commission) eingereicht werden. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
- Übernahme der Eugin-Gruppe mit einem globalen Netz von Reproduktionskliniken und einem Umsatz von rund 160 Millionen Euro1
- Fresenius Helios wird zu einem führenden internationalen Anbieter im Bereich der Reproduktionsmedizin
- Akquisition ergänzt bestehende Präsenz von Fresenius Helios in Deutschland, Spanien und Lateinamerika
- Globaler Markt für Reproduktionsmedizin bietet erhebliche Wachstumschancen und Konsolidierungspotenzial
- Deutlich positive Beiträge der Eugin-Gruppe zum Konzernergebnis2 ab 2021
Fresenius Helios erwirbt von NMC Health3 die Luarmia S.L. und die NMC Eugin US Corporation (zusammen „Eugin-Gruppe“), einen der führenden internationalen Anbieter von Reproduktionsmedizin zu einer Bewertung4 von 430 Millionen Euro. Das Netzwerk der Eugin-Gruppe umfasst 31 Kliniken und 34 weitere Standorte in neun Ländern auf drei Kontinenten. Mit rund 1.300 Beschäftigten bietet das Unternehmen ein breites Spektrum modernster Dienstleistungen auf dem Gebiet der Reproduktionsmedizin an.
1 Letztes abgeschlossenes Berichtsjahr 2019
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
3 Bestehend aus NMC Health Plc (unter Insolvenzverwaltung gestellt) und NMC Healthcare Ltd (unter Insolvenzverwaltung gestellt)
4 Einschließlich ca. 80 Millionen Euro an Minderheitsbeteiligungen und übernommenen Finanzverbindlichkeiten
Die Übernahme soll bereits 2021 deutlich positiv zum Konzernergebnis1 beitragen. Fresenius Helios erwartet keine nennenswerten Integrationskosten.
Durch gesundes organisches Wachstum in Verbindung mit einer Reihe strategischer Akquisitionen hat sich die Eugin-Gruppe innerhalb von fünf Jahren von einem lokalen Anbieter in Spanien zu einem der weltweit führenden Unternehmen entwickelt. 2019 erwarb die Eugin-Gruppe die führende US-amerikanische Reproduktionsklinikkette Boston IVF und wurde damit einer von nur zwei weltweit tätigen Anbietern von Reproduktionsmedizin.
Demographische und gesundheitliche Trends sowie sich verändernde Lebensgewohnheiten haben in den letzten Jahren den Markt für Reproduktionsmedizin stark und nachhaltig wachsen lassen. Bedeutende wissenschaftliche Fortschritte haben zu höheren Erfolgsraten und geringeren Belastungen für Patienten geführt. Der globale Markt für Reproduktionsmedizin ist stark fragmentiert und bietet somit attraktive Gelegenheiten zur Konsolidierung.
Fresenius Helios bietet bereits seit Jahren reproduktionsmedizinische Behandlungen in einzelnen Krankenhäusern und ambulanten Zentren in Deutschland, Spanien und Lateinamerika an. Im Jahr 2019 führte Fresenius Helios mehr als 10.000 Behandlungszyklen2 für rund 7.000 Patienten durch, die meisten davon in Spanien. Bei Helios Deutschland gab es rund 800 Überweisungen im Zusammenhang mit reproduktionsmedizinischen Behandlungen, die von externen Dienstleistern durchgeführt wurden. Mit der Übernahme der Eugin-Gruppe wird Fresenius Helios zu einem führenden Anbieter in diesem dynamisch wachsenden Markt und schafft eine starke Basis für weiteres Wachstum.
1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
2 Ein „Zyklus“ kann als „ein Durchgang“ der reproduktionsmedizinischen Behandlung oder als „ein Versuch“, schwanger zu werden, betrachtet werden. Nicht jeder Zyklus führt zu einer Schwangerschaft. Deshalb unterziehen sich viele Frauen mehr als einem Zyklus. Daher ist die Zahl der behandelten Patientinnen in der Regel geringer als die Zahl der von einer Klinik durchgeführten Zyklen.
Stephan Sturm, Vorstandsvorsitzender von Fresenius, sagte: „Eugin passt hervorragend zu Fresenius Helios. Es ist ein hoch profitables Unternehmen, das in einer Reihe attraktiver Märkte bestens positioniert ist. Das bewährte Managementteam teilt unseren Fokus auf Patientenwohl und medizinische Spitzenleistungen. Mit dieser Akquisition schaffen wir eine einzigartige Plattform für weiteres organisches Wachstum und zusätzliche Akquisitionen. In Kombination mit den bereits bestehenden Dienstleistungen unseres stationären und ambulanten Netzwerks können wir den Aufbau ganzheitlicher und interdisziplinärer Versorgungsmodelle beschleunigen und bedeutende Synergien erzielen.”
Dr. Francesco De Meo, für den Unternehmensbereich Fresenius Helios verantwortlicher Vorstand, sagte: „Eugin fügt sich ideal in unser Portfolio als integrierter Gesundheitsanbieter. Bereits jetzt werden bei Fresenius Helios jedes Jahr rund 70.000 Kinder geboren. Betrachtet man unsere bereits vorhandenen Reproduktionskliniken und Eugin zusammen, haben dank unserer Expertise und hohen Erfolgsrate schon fast 200.000 Kinder das Licht der Welt erblickt. Gemeinsam können wir künftig noch weitaus mehr Menschen bei der Erfüllung ihres Kinderwunsches helfen – mit umfassendem Service, egal ob ambulant, stationär oder digital. Ich freue mich daher sehr auf die Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen der Eugin-Gruppe. Wir teilen dieselbe Vision mit höchsten ethischen Ansprüchen und Qualitätsstandards.“
Eduardo González, Vorstandsvorsitzender der Eugin-Gruppe, sagte: „Mit dieser Transaktion beginnt für Eugin ein neuer Abschnitt des von uns eingeschlagenen Wachstumspfads. Wir sind ein führendes Unternehmen in der Reproduktionsmedizin, unser neuer Partner Fresenius Helios ist ein etablierter und profilierter Anbieter hochwertiger Gesundheitsdienstleistungen. In den letzten fünf Jahren konnte Eugin als Teil und mit der starken Unterstützung von NMC Healthcare wachsen und seine führende Position in der Branche ausbauen. Ich danke Fresenius für das Vertrauen in unser Team, dieses Wachstum fortzusetzen. Besonders hervorheben möchte ich den großartigen Einsatz und das Engagement all unserer medizinischen Fachkräfte und Beschäftigten. Jeden Tag geben sie ihr Bestes, um unseren Patienten den bestmöglichen Service zu bieten. Wir freuen uns auf das nächste Kapitel unseres Wachstums zusammen mit Fresenius Helios.“
Die bedeutendsten Märkte für die Eugin-Gruppe sind derzeit die USA, Spanien, Brasilien, Italien und Schweden. Daneben betreibt das Unternehmen auch Kliniken in Dänemark, Argentinien, Kolumbien und Lettland. Die Standorte befinden sich hauptsächlich in großen Ballungsgebieten wie Boston, Barcelona, São Paulo, Mailand und Stockholm. Im Jahr 2019 führte die Eugin-Gruppe insgesamt rund 37.000 Zyklen durch.
Im Berichtsjahr 2019 erwirtschaftete die Eugin-Gruppe einen Umsatz von rund 160 Millionen Euro und ein EBITDA von rund 31 Millionen Euro. Nach einem trotz vorübergehender Beschränkungen im Zusammenhang mit Covid-19 insgesamt solide verlaufenen 2020, erwartet die Eugin-Gruppe für 2021 ein EBITDA in der Größenordnung von 35 bis 40 Millionen Euro. Die Bewertung1 entspricht etwa dem 11,4-fachen des Mittelpunkts dieser Spanne. Wesentliche Faktoren für das erwartete EBITDA-Wachstum sind die starke Marktentwicklung, Effizienzprojekte im Zusammenhang mit den jüngsten Akquisitionen der Eugin-Gruppe, kürzlich erfolgte Neueröffnungen sowie die Steigerung der operativen Effizienz. Im Ausblick für 2021 sind mögliche weitere Akquisitionen nicht berücksichtigt.
1 Einschließlich ca. 80 Millionen Euro an Minderheitsbeteiligungen und übernommenen Finanzverbindlichkeiten
Die Eugin-Gruppe wird innerhalb von Fresenius Helios eine neue, separate Geschäfts- und Berichtseinheit neben Helios Deutschland und Helios Spanien bilden.
Im Rahmen der Transaktion erwirbt Fresenius Helios 100 Prozent des Aktienkapitals von Luarmia S.L., Spanien, der Holdinggesellschaft aller weltweiten Aktivitäten der Eugin-Gruppe mit Ausnahme der Vereinigten Staaten. Für die USA erwirbt Fresenius Helios 100 Prozent der NMC Eugin US Corporation, die 70 Prozent der Anteile an der Boston IVF besitzt; die restlichen Anteile halten die leitenden Ärzte der Boston IVF.
Der Kaufpreis wird aus vorhandenen Barmitteln und Kreditlinien finanziert.
Die Übernahme steht unter anderem unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die zuständigen Kartellbehörden. Der Abschluss wird im ersten Halbjahr 2021 erwartet.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechts-streitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
- Übernahme der Eugin-Gruppe mit einem globalen Netz von Reproduktionskliniken und einem Umsatz von rund 160 Millionen Euro1
- Fresenius Helios wird zu einem führenden internationalen Anbieter im Bereich der Reproduktionsmedizin
- Akquisition ergänzt bestehende Präsenz von Fresenius Helios in Deutschland, Spanien und Lateinamerika
- Globaler Markt für Reproduktionsmedizin bietet erhebliche Wachstumschancen und Konsolidierungspotenzial
- Deutlich positive Beiträge der Eugin-Gruppe zum Konzernergebnis2 ab 2021
Fresenius Helios erwirbt von NMC Health3 die Luarmia S.L. und die NMC Eugin US Corporation (zusammen „Eugin-Gruppe“), einen der führenden internationalen Anbieter von Reproduktionsmedizin zu einer Bewertung von 430 Millionen Euro4. Das Netzwerk der Eugin-Gruppe umfasst 31 Kliniken und 34 weitere Standorte in neun Ländern auf drei Kontinenten. Mit rund 1.300 Beschäftigten bietet das Unternehmen ein breites Spektrum modernster Dienstleistungen auf dem Gebiet der Reproduktionsmedizin an.
Die Übernahme soll bereits 2021 deutlich positiv zum Konzernergebnis2 beitragen. Fresenius Helios erwartet keine nennenswerten Integrationskosten.
Durch gesundes organisches Wachstum in Verbindung mit einer Reihe strategischer Akquisitionen hat sich die Eugin-Gruppe innerhalb von fünf Jahren von einem lokalen Anbieter in Spanien zu einem der weltweit führenden Unternehmen entwickelt. 2019 erwarb die Eugin-Gruppe die führende US-amerikanische Reproduktionsklinikkette Boston IVF und wurde damit einer von nur zwei weltweit tätigen Anbietern von Reproduktionsmedizin.
Demographische und gesundheitliche Trends sowie sich verändernde Lebensgewohnheiten haben in den letzten Jahren den Markt für Reproduktionsmedizin stark und nachhaltig wachsen lassen. Bedeutende wissenschaftliche Fortschritte haben zu höheren Erfolgsraten und geringeren Belastungen für Patienten geführt. Der globale Markt für Reproduktionsmedizin ist stark fragmentiert und bietet somit attraktive Gelegenheiten zur Konsolidierung.
Fresenius Helios bietet bereits seit Jahren reproduktionsmedizinische Behandlungen in einzelnen Krankenhäusern und ambulanten Zentren in Deutschland, Spanien und Lateinamerika an. Im Jahr 2019 führte Fresenius Helios mehr als 10.000 Behandlungszyklen5 für rund 7.000 Patienten durch, die meisten davon in Spanien. Bei Helios Deutschland gab es rund 800 Überweisungen im Zusammenhang mit reproduktionsmedizinischen Behandlungen, die von externen Dienstleistern durchgeführt wurden. Mit der Übernahme der Eugin-Gruppe wird Fresenius Helios zu einem führenden Anbieter in diesem dynamisch wachsenden Markt und schafft eine starke Basis für weiteres Wachstum.
Stephan Sturm, Vorstandsvorsitzender von Fresenius, sagte: „Eugin passt hervorragend zu Fresenius Helios. Es ist ein hoch profitables Unternehmen, das in einer Reihe attraktiver Märkte bestens positioniert ist. Das bewährte Managementteam teilt unseren Fokus auf Patientenwohl und medizinische Spitzenleistungen. Mit dieser Akquisition schaffen wir eine einzigartige Plattform für weiteres organisches Wachstum und zusätzliche Akquisitionen. In Kombination mit den bereits bestehenden Dienstleistungen unseres stationären und ambulanten Netzwerks können wir den Aufbau ganzheitlicher und interdisziplinärer Versorgungsmodelle beschleunigen und bedeutende Synergien erzielen.”
Dr. Francesco De Meo, für den Unternehmensbereich Fresenius Helios verantwortlicher Vorstand, sagte: „Eugin fügt sich ideal in unser Portfolio als integrierter Gesundheitsanbieter. Bereits jetzt werden bei Fresenius Helios jedes Jahr rund 70.000 Kinder geboren. Betrachtet man unsere bereits vorhandenen Reproduktionskliniken und Eugin zusammen, haben dank unserer Expertise und hohen Erfolgsrate schon fast 200.000 Kinder das Licht der Welt erblickt. Gemeinsam können wir künftig noch weitaus mehr Menschen bei der Erfüllung ihres Kinderwunsches helfen – mit umfassendem Service, egal ob ambulant, stationär oder digital. Ich freue mich daher sehr auf die Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen der Eugin-Gruppe. Wir teilen dieselbe Vision mit höchsten ethischen Ansprüchen und Qualitätsstandards.“
Eduardo González, Vorstandsvorsitzender der Eugin-Gruppe, sagte: „Mit dieser Transaktion beginnt für Eugin ein neuer Abschnitt des von uns eingeschlagenen Wachstumspfads. Wir sind ein führendes Unternehmen in der Reproduktionsmedizin, unser neuer Partner Fresenius Helios ist ein etablierter und profilierter Anbieter hochwertiger Gesundheitsdienstleistungen. In den letzten fünf Jahren konnte Eugin als Teil und mit der starken Unterstützung von NMC Healthcare wachsen und seine führende Position in der Branche ausbauen. Ich danke Fresenius für das Vertrauen in unser Team, dieses Wachstum fortzusetzen. Besonders hervorheben möchte ich den großartigen Einsatz und das Engagement all unserer medizinischen Fachkräfte und Beschäftigten. Jeden Tag geben sie ihr Bestes, um unseren Patienten den bestmöglichen Service zu bieten. Wir freuen uns auf das nächste Kapitel unseres Wachstums zusammen mit Fresenius Helios.“
Die bedeutendsten Märkte für die Eugin-Gruppe sind derzeit die USA, Spanien, Brasilien, Italien und Schweden. Daneben betreibt das Unternehmen auch Kliniken in Dänemark, Argentinien, Kolumbien und Lettland. Die Standorte befinden sich hauptsächlich in großen Ballungsgebieten wie Boston, Barcelona, São Paulo, Mailand und Stockholm. Im Jahr 2019 führte die Eugin-Gruppe insgesamt rund 37.000 Zyklen durch.
Im Berichtsjahr 2019 erwirtschaftete die Eugin-Gruppe einen Umsatz von rund 160 Millionen Euro und ein EBITDA von rund 31 Millionen Euro. Nach einem trotz vorübergehender Beschränkungen im Zusammenhang mit Covid-19 insgesamt solide verlaufenen 2020, erwartet die Eugin-Gruppe für 2021 ein EBITDA in der Größenordnung von 35 bis 40 Millionen Euro. Die Bewertung entspricht etwa dem 11,4-fachen des Mittelpunkts dieser Spanne. Wesentliche Faktoren für das erwartete EBITDA-Wachstum sind die starke Marktentwicklung, Effizienzprojekte im Zusammenhang mit den jüngsten Akquisitionen der Eugin-Gruppe, kürzlich erfolgte Neueröffnungen sowie die Steigerung der operativen Effizienz. Im Ausblick für 2021 sind mögliche weitere Akquisitionen nicht berücksichtigt.
Die Eugin-Gruppe wird innerhalb von Fresenius Helios eine neue, separate Geschäfts- und Berichtseinheit neben Helios Deutschland und Helios Spanien bilden.
Im Rahmen der Transaktion erwirbt Fresenius Helios 100 Prozent des Aktienkapitals von Luarmia S.L., Spanien, der Holdinggesellschaft aller weltweiten Aktivitäten der Eugin-Gruppe mit Ausnahme der Vereinigten Staaten. Für die USA erwirbt Fresenius Helios 100 Prozent der NMC Eugin US Corporation, die 70 Prozent der Anteile an der Boston IVF besitzt; die restlichen Anteile halten die leitenden Ärzte der Boston IVF.
Der Kaufpreis wird aus vorhandenen Barmitteln und Kreditlinien finanziert.
Die Übernahme steht unter anderem unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die zuständigen Kartellbehörden. Der Abschluss wird im ersten Halbjahr 2021 erwartet.
1Letztes abgeschlossenes Berichtsjahr 2019
2Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
3Bestehend aus NMC Health Plc (unter Insolvenzverwaltung gestellt) und NMC Healthcare Ltd (unter Insolvenzverwaltung gestellt)
4Einschließlich ca. 80 Millionen Euro an Minderheitsbeteiligungen und übernommenen Finanzverbindlichkeiten
5Ein „Zyklus“ kann als „ein Durchgang“ der reproduktionsmedizinischen Behandlung oder als „ein Versuch“, schwanger zu werden, betrachtet werden. Nicht jeder Zyklus führt zu einer Schwangerschaft. Deshalb unterziehen sich viele Frauen mehr als einem Zyklus. Daher ist die Zahl der behandelten Patientinnen in der Regel geringer als die Zahl der von einer Klinik durchgeführten Zyklen.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechts-streitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Fresenius Medical Care hat sich im diesjährigen Ranking der gemeinnützigen Organisation CDP (ehemals „Carbon Disclosure Project“) verbessert. Sowohl im Bereich ‚Klima‘ also auch im Bereich ‚Wasser‘ ist Fresenius Medical Care in die Kategorie B bzw. B- aufgestiegen. Mit den Einstufungen in die zweithöchste Kategorie B gehört Fresenius Medical Care zu den führenden Unternehmen im Gesundheitssektor, sowohl in Europa als auch global. Unternehmen in den Kategorien A und B zeichnen sich durch Transparenz, koordinierte Klima- und Wasserschutzmaßnahmen und die Umsetzung entsprechender Best-Practice-Ansätze aus. CDP gehört zu den renommiertesten Klima- und Umweltrankings am Kapitalmarkt. Mehr als 515 Investoren nutzen die jährlichen Ergebnisse zur Einschätzung von Klimaschutzaktivitäten und klimabezogener Risiken und Chancen der bewerteten Unternehmen.
Fresenius hat sich im diesjährigen CDP-Ranking (ehemals „Carbon Disclosure Project“) erneut verbessert. Mit einer Einstufung in die zweithöchste Kategorie B gehört Fresenius zu den führenden Unternehmen im Gesundheitssektor, sowohl in Europa als auch global. Unternehmen in den Kategorien A und B zeichnen sich durch Transparenz, koordinierte Klimaschutzmaßnahmen und die Umsetzung entsprechender Best-Practice-Ansätze aus. CDP gehört zu den renommiertesten Klima- und Umweltrankings am Kapitalmarkt. Mehr als 515 Investoren nutzen die jährlichen Ergebnisse zur Einschätzung von Klimaschutzaktivitäten und klimabezogener Risiken und Chancen der bewerteten Unternehmen.
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