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Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, hat mit dem Unternehmensbereich Frenova eine neue Initiative zum Aufbau der weltweit größten Genom-Datenbank für Nierenerkrankungen gestartet. Als wichtiger Meilenstein wurden nun die ersten Teilnehmerinnen und Teilnehmer in das Projekt aufgenommen. 

Dr. Ali Gharavi, Leiter der Abteilung für Nephrologie am Columbia University Irving Medical Center und Professor für Medizin am Columbia University Vagelos College of Physicians and Surgeons, wird die Initiative als Principal Investigator leiten. 

Frenova ist ein Auftragsunternehmen, das auf die klinische Entwicklung von Medikamenten und Medizinprodukten für Nierenerkrankungen spezialisiert ist. Das Tochterunternehmen von Fresenius Medical Care steuert Studien, die auf die klinischen Daten von weltweit rund 350.000 Dialysepatientinnen und -patienten aufbauen können. Die Genom-Datenbank speziell für Nierenerkrankungen stellt einen neuen Geschäftsbereich von Frenova dar, welches im Global Medical Office von Fresenius Medical Care angesiedelt ist.

Im Rahmen der Wachstumsstrategie 2025 nutzt Fresenius Medical Care digitale Technologien und die Fähigkeit, sehr große Datenmengen zu analysieren, um neue Formen der Nierentherapie zu entwickeln.

Die Nephrologie ist in der klinischen Forschung bisher unterrepräsentiert, obwohl der rasante Fortschritt in der Gensequenzierung und -analyse zu Weiterentwicklungen in der Präzisionsmedizin und individualisierten Versorgung in der Onkologie, Kardiologie und anderen medizinischen Bereichen geführt hat. Die neue Genom-Datenbank von Frenova wird genetische Sequenzierungsdaten von Patientinnen und Patienten mit chronischen Nierenerkrankungen weltweit enthalten. Diese Daten sollen das Verständnis von Forscherinnen und Forschern über Nierenerkrankungen verbessern. Ärzte und Forscherinnen hatten auf das Fehlen einer breit angelegten Datenbank mit genomischen und klinischen Daten speziell für Nierenerkrankungen als ein wesentliches Hindernis in der Nierenforschung hingewiesen. 

„Die neue Frenova-Datenbank wird einen weißen Fleck auf der Daten-Landkarte füllen. Die generierten Daten werden eine klinische und genetische Grundlage bilden, um wissenschaftliche Innovationen zu unterstützen und voranzutreiben“, so Dr. Franklin W. Maddux, Global Chief Medical Officer von Fresenius Medical Care. „Es gibt zahlreiche Beweise für genetische Ursachen bei Nierenerkrankungen. Wir benötigen jedoch noch viel größere Datensätze, um die komplexen Wechselwirkungen zu entschlüsseln, die zu Nierenschäden führen. Die Genom- und Phänotyp-Forschungsgrundlage kombiniert klinische und genetische Sequenzierungs-Daten von Teilnehmern mit unterschiedlichen ethnischen und pathologischen Hintergründen. Wissenschaftler können so besser verstehen, inwieweit genetische Varianten genauere, individualisierte Diagnosen und Therapien erlauben, die wiederum zu besseren Ergebnissen führen.“ 

„Die Genom-Datenbank speziell für Nierenerkrankungen wird ein nachhaltiges und umfangreiches Werkzeug für die Nierenforschung sein“, sagte Kurt Mussina, Geschäftsführer von Frenova. „Es wird Patienten, ihre Familien, Patientenvertretungen, Ärzte und Forscher in dem gemeinsamen Ziel zusammenbringen, das Leben von Menschen mit Nierenerkrankungen zu verbessern.“

Mehr zu Frenova Renal Research: www.frenova.com

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die verschiedenen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, behördlichen Genehmigungen, Auswirkungen der Covid-19-Pandemie, Ergebnissen klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Diese und weitere Risiken und Unsicherheiten sind im Detail in den Berichten der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA beschrieben, die bei der U.S.-amerikanischen Börsenaufsicht (U.S. Securities and Exchange Commission) eingereicht werden. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, vertreibt den Adsorber „Seraph 100 Microbind Affinity Blood Filter“ des Unternehmens ExThera Medical ab sofort in mehreren europäischen Ländern. Die beiden Unternehmen haben eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet, die ab Januar 2021 gilt und die Länder Belgien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg, die Niederlande, Norwegen, Schweden und das Vereinigte Königreich umfasst.

Der Adsorber „Seraph 100“ wird in der Intensivmedizin zur extrakorporalen Entfernung von Krankheitserregern aus dem Blutkreislauf eingesetzt und kann mit Akutdialysegeräten von Fresenius Medical Care betrieben werden. Ähnlich wie bei der Dialyse wird das Blut durch den Filter gepumpt und dabei gereinigt. „Seraph 100“ ist seit 2019 CE-zertifiziert für die Reduzierung von Krankheitserregern bei Blutstrominfektionen, zusätzlich zur Therapie mit Antiinfektiva.

„Mit der innovativen Adsorber-Technologie von ExThera Medical verstärken wir unser Angebot im Bereich der intensivmedizinischen Lösungsansätze, einer der Schwerpunkte unserer Strategie 2025“, sagte Dr. Katarzyna Mazur-Hofsäß, Vorstand von Fresenius Medical Care für die Region Europa, Naher Osten und Afrika. „Blutinfektionen führen häufig zu Nieren-, Lungen- oder Multiorganversagen. Eine Behandlung mit Seraph 100 kann bei jedem Filterdurchlauf mehr als 90 Prozent der Krankheitserreger im Blut des Patienten beseitigen. Auch die ersten Behandlungsergebnisse in der Behandlung von Covid-19-Patienten sind vielversprechend.“ 

„Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit Fresenius Medical Care und die damit einhergehende breitere Verfügbarkeit von Seraph 100 in Europa“, sagte Bob Ward, Gründer und CEO von ExThera Medical. „Diese Vertriebsvereinbarung stellt sicher, dass so viele schwerkranke Patienten wie möglich Zugang zu einer Therapie erhalten, die gegen Krankheitserreger im Blut helfen kann.“

Fresenius Medical Care Ventures, der Venture-Capital-Fonds von Fresenius Medical Care, ist bereits seit 2016 an ExThera Medical finanziell beteiligt.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die verschiedenen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, behördlichen Genehmigungen, Auswirkungen der Covid-19-Pandemie, Ergebnissen klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Diese und weitere Risiken und Unsicherheiten sind im Detail in den Berichten der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA beschrieben, die bei der U.S.-amerikanischen Börsenaufsicht (U.S. Securities and Exchange Commission) eingereicht werden. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

  • Übernahme der Eugin-Gruppe mit einem globalen Netz von Reproduktionskliniken und einem Umsatz von rund 160 Millionen Euro1
  • Fresenius Helios wird zu einem führenden internationalen Anbieter im Bereich der Reproduktionsmedizin
  • Akquisition ergänzt bestehende Präsenz von Fresenius Helios in Deutschland, Spanien und Lateinamerika
  • Globaler Markt für Reproduktionsmedizin bietet erhebliche Wachstumschancen und Konsolidierungspotenzial
  • Deutlich positive Beiträge der Eugin-Gruppe zum Konzernergebnis2 ab 2021

Fresenius Helios erwirbt von NMC Health3 die Luarmia S.L. und die NMC Eugin US Corporation (zusammen „Eugin-Gruppe“), einen der führenden internationalen Anbieter von Reproduktionsmedizin zu einer Bewertung4 von 430 Millionen Euro. Das Netzwerk der Eugin-Gruppe umfasst 31 Kliniken und 34 weitere Standorte in neun Ländern auf drei Kontinenten. Mit rund 1.300 Beschäftigten bietet das Unternehmen ein breites Spektrum modernster Dienstleistungen auf dem Gebiet der Reproduktionsmedizin an.

1 Letztes abgeschlossenes Berichtsjahr 2019
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
3 Bestehend aus NMC Health Plc (unter Insolvenzverwaltung gestellt) und NMC Healthcare Ltd (unter Insolvenzverwaltung gestellt)
4 Einschließlich ca. 80 Millionen Euro an Minderheitsbeteiligungen und übernommenen Finanzverbindlichkeiten

Die Übernahme soll bereits 2021 deutlich positiv zum Konzernergebnis1 beitragen. Fresenius Helios erwartet keine nennenswerten Integrationskosten.

Durch gesundes organisches Wachstum in Verbindung mit einer Reihe strategischer Akquisitionen hat sich die Eugin-Gruppe innerhalb von fünf Jahren von einem lokalen Anbieter in Spanien zu einem der weltweit führenden Unternehmen entwickelt. 2019 erwarb die Eugin-Gruppe die führende US-amerikanische Reproduktionsklinikkette Boston IVF und wurde damit einer von nur zwei weltweit tätigen Anbietern von Reproduktionsmedizin.

Demographische und gesundheitliche Trends sowie sich verändernde Lebensgewohnheiten haben in den letzten Jahren den Markt für Reproduktionsmedizin stark und nachhaltig wachsen lassen. Bedeutende wissenschaftliche Fortschritte haben zu höheren Erfolgsraten und geringeren Belastungen für Patienten geführt. Der globale Markt für Reproduktionsmedizin ist stark fragmentiert und bietet somit attraktive Gelegenheiten zur Konsolidierung.

Fresenius Helios bietet bereits seit Jahren reproduktionsmedizinische Behandlungen in einzelnen Krankenhäusern und ambulanten Zentren in Deutschland, Spanien und Lateinamerika an. Im Jahr 2019 führte Fresenius Helios mehr als 10.000 Behandlungszyklen2 für rund 7.000 Patienten durch, die meisten davon in Spanien. Bei Helios Deutschland gab es rund 800 Überweisungen im Zusammenhang mit reproduktionsmedizinischen Behandlungen, die von externen Dienstleistern durchgeführt wurden. Mit der Übernahme der Eugin-Gruppe wird Fresenius Helios zu einem führenden Anbieter in diesem dynamisch wachsenden Markt und schafft eine starke Basis für weiteres Wachstum.

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
2 Ein „Zyklus“ kann als „ein Durchgang“ der reproduktionsmedizinischen Behandlung oder als „ein Versuch“, schwanger zu werden, betrachtet werden. Nicht jeder Zyklus führt zu einer Schwangerschaft. Deshalb unterziehen sich viele Frauen mehr als einem Zyklus. Daher ist die Zahl der behandelten Patientinnen in der Regel geringer als die Zahl der von einer Klinik durchgeführten Zyklen.

Stephan Sturm, Vorstandsvorsitzender von Fresenius, sagte: „Eugin passt hervorragend zu Fresenius Helios. Es ist ein hoch profitables Unternehmen, das in einer Reihe attraktiver Märkte bestens positioniert ist. Das bewährte Managementteam teilt unseren Fokus auf Patientenwohl und medizinische Spitzenleistungen. Mit dieser Akquisition schaffen wir eine einzigartige Plattform für weiteres organisches Wachstum und zusätzliche Akquisitionen. In Kombination mit den bereits bestehenden Dienstleistungen unseres stationären und ambulanten Netzwerks können wir den Aufbau ganzheitlicher und interdisziplinärer Versorgungsmodelle beschleunigen und bedeutende Synergien erzielen.”

Dr. Francesco De Meo, für den Unternehmensbereich Fresenius Helios verantwortlicher Vorstand, sagte: „Eugin fügt sich ideal in unser Portfolio als integrierter Gesundheitsanbieter. Bereits jetzt werden bei Fresenius Helios jedes Jahr rund 70.000 Kinder geboren. Betrachtet man unsere bereits vorhandenen Reproduktionskliniken und Eugin zusammen, haben dank unserer Expertise und hohen Erfolgsrate schon fast 200.000 Kinder das Licht der Welt erblickt. Gemeinsam können wir künftig noch weitaus mehr Menschen bei der Erfüllung ihres Kinderwunsches helfen – mit umfassendem Service, egal ob ambulant, stationär oder digital. Ich freue mich daher sehr auf die Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen der Eugin-Gruppe. Wir teilen dieselbe Vision mit höchsten ethischen Ansprüchen und Qualitätsstandards.“

Eduardo González, Vorstandsvorsitzender der Eugin-Gruppe, sagte: „Mit dieser Transaktion beginnt für Eugin ein neuer Abschnitt des von uns eingeschlagenen Wachstumspfads. Wir sind ein führendes Unternehmen in der Reproduktionsmedizin, unser neuer Partner Fresenius Helios ist ein etablierter und profilierter Anbieter hochwertiger Gesundheitsdienstleistungen. In den letzten fünf Jahren konnte Eugin als Teil und mit der starken Unterstützung von NMC Healthcare wachsen und seine führende Position in der Branche ausbauen. Ich danke Fresenius für das Vertrauen in unser Team, dieses Wachstum fortzusetzen. Besonders hervorheben möchte ich den großartigen Einsatz und das Engagement all unserer medizinischen Fachkräfte und Beschäftigten. Jeden Tag geben sie ihr Bestes, um unseren Patienten den bestmöglichen Service zu bieten. Wir freuen uns auf das nächste Kapitel unseres Wachstums zusammen mit Fresenius Helios.“

Die bedeutendsten Märkte für die Eugin-Gruppe sind derzeit die USA, Spanien, Brasilien, Italien und Schweden. Daneben betreibt das Unternehmen auch Kliniken in Dänemark, Argentinien, Kolumbien und Lettland. Die Standorte befinden sich hauptsächlich in großen Ballungsgebieten wie Boston, Barcelona, São Paulo, Mailand und Stockholm. Im Jahr 2019 führte die Eugin-Gruppe insgesamt rund 37.000 Zyklen durch.

Im Berichtsjahr 2019 erwirtschaftete die Eugin-Gruppe einen Umsatz von rund 160 Millionen Euro und ein EBITDA von rund 31 Millionen Euro. Nach einem trotz vorübergehender Beschränkungen im Zusammenhang mit Covid-19 insgesamt solide verlaufenen 2020, erwartet die Eugin-Gruppe für 2021 ein EBITDA in der Größenordnung von 35 bis 40 Millionen Euro. Die Bewertung1 entspricht etwa dem 11,4-fachen des Mittelpunkts dieser Spanne. Wesentliche Faktoren für das erwartete EBITDA-Wachstum sind die starke Marktentwicklung, Effizienzprojekte im Zusammenhang mit den jüngsten Akquisitionen der Eugin-Gruppe, kürzlich erfolgte Neueröffnungen sowie die Steigerung der operativen Effizienz. Im Ausblick für 2021 sind mögliche weitere Akquisitionen nicht berücksichtigt.

1 Einschließlich ca. 80 Millionen Euro an Minderheitsbeteiligungen und übernommenen Finanzverbindlichkeiten

Die Eugin-Gruppe wird innerhalb von Fresenius Helios eine neue, separate Geschäfts- und Berichtseinheit neben Helios Deutschland und Helios Spanien bilden.

Im Rahmen der Transaktion erwirbt Fresenius Helios 100 Prozent des Aktienkapitals von Luarmia S.L., Spanien, der Holdinggesellschaft aller weltweiten Aktivitäten der Eugin-Gruppe mit Ausnahme der Vereinigten Staaten. Für die USA erwirbt Fresenius Helios 100 Prozent der NMC Eugin US Corporation, die 70 Prozent der Anteile an der Boston IVF besitzt; die restlichen Anteile halten die leitenden Ärzte der Boston IVF.

Der Kaufpreis wird aus vorhandenen Barmitteln und Kreditlinien finanziert.

Die Übernahme steht unter anderem unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die zuständigen Kartellbehörden. Der Abschluss wird im ersten Halbjahr 2021 erwartet.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechts-streitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

  • Übernahme der Eugin-Gruppe mit einem globalen Netz von Reproduktionskliniken und einem Umsatz von rund 160 Millionen Euro1
  • Fresenius Helios wird zu einem führenden internationalen Anbieter im Bereich der Reproduktionsmedizin
  • Akquisition ergänzt bestehende Präsenz von Fresenius Helios in Deutschland, Spanien und Lateinamerika
  • Globaler Markt für Reproduktionsmedizin bietet erhebliche Wachstumschancen und Konsolidierungspotenzial
  • Deutlich positive Beiträge der Eugin-Gruppe zum Konzernergebnis2 ab 2021

Fresenius Helios erwirbt von NMC Health3 die Luarmia S.L. und die NMC Eugin US Corporation (zusammen „Eugin-Gruppe“), einen der führenden internationalen Anbieter von Reproduktionsmedizin zu einer Bewertung von 430 Millionen Euro4. Das Netzwerk der Eugin-Gruppe umfasst 31 Kliniken und 34 weitere Standorte in neun Ländern auf drei Kontinenten. Mit rund 1.300 Beschäftigten bietet das Unternehmen ein breites Spektrum modernster Dienstleistungen auf dem Gebiet der Reproduktionsmedizin an.

Die Übernahme soll bereits 2021 deutlich positiv zum Konzernergebnis2 beitragen. Fresenius Helios erwartet keine nennenswerten Integrationskosten.

Durch gesundes organisches Wachstum in Verbindung mit einer Reihe strategischer Akquisitionen hat sich die Eugin-Gruppe innerhalb von fünf Jahren von einem lokalen Anbieter in Spanien zu einem der weltweit führenden Unternehmen entwickelt. 2019 erwarb die Eugin-Gruppe die führende US-amerikanische Reproduktionsklinikkette Boston IVF und wurde damit einer von nur zwei weltweit tätigen Anbietern von Reproduktionsmedizin.

Demographische und gesundheitliche Trends sowie sich verändernde Lebensgewohnheiten haben in den letzten Jahren den Markt für Reproduktionsmedizin stark und nachhaltig wachsen lassen. Bedeutende wissenschaftliche Fortschritte haben zu höheren Erfolgsraten und geringeren Belastungen für Patienten geführt. Der globale Markt für Reproduktionsmedizin ist stark fragmentiert und bietet somit attraktive Gelegenheiten zur Konsolidierung.

Fresenius Helios bietet bereits seit Jahren reproduktionsmedizinische Behandlungen in einzelnen Krankenhäusern und ambulanten Zentren in Deutschland, Spanien und Lateinamerika an. Im Jahr 2019 führte Fresenius Helios mehr als 10.000 Behandlungszyklen5 für rund 7.000 Patienten durch, die meisten davon in Spanien. Bei Helios Deutschland gab es rund 800 Überweisungen im Zusammenhang mit reproduktionsmedizinischen Behandlungen, die von externen Dienstleistern durchgeführt wurden. Mit der Übernahme der Eugin-Gruppe wird Fresenius Helios zu einem führenden Anbieter in diesem dynamisch wachsenden Markt und schafft eine starke Basis für weiteres Wachstum.

Stephan Sturm, Vorstandsvorsitzender von Fresenius, sagte: „Eugin passt hervorragend zu Fresenius Helios. Es ist ein hoch profitables Unternehmen, das in einer Reihe attraktiver Märkte bestens positioniert ist. Das bewährte Managementteam teilt unseren Fokus auf Patientenwohl und medizinische Spitzenleistungen. Mit dieser Akquisition schaffen wir eine einzigartige Plattform für weiteres organisches Wachstum und zusätzliche Akquisitionen. In Kombination mit den bereits bestehenden Dienstleistungen unseres stationären und ambulanten Netzwerks können wir den Aufbau ganzheitlicher und interdisziplinärer Versorgungsmodelle beschleunigen und bedeutende Synergien erzielen.”

Dr. Francesco De Meo, für den Unternehmensbereich Fresenius Helios verantwortlicher Vorstand, sagte: „Eugin fügt sich ideal in unser Portfolio als integrierter Gesundheitsanbieter. Bereits jetzt werden bei Fresenius Helios jedes Jahr rund 70.000 Kinder geboren. Betrachtet man unsere bereits vorhandenen Reproduktionskliniken und Eugin zusammen, haben dank unserer Expertise und hohen Erfolgsrate schon fast 200.000 Kinder das Licht der Welt erblickt. Gemeinsam können wir künftig noch weitaus mehr Menschen bei der Erfüllung ihres Kinderwunsches helfen – mit umfassendem Service, egal ob ambulant, stationär oder digital. Ich freue mich daher sehr auf die Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen der Eugin-Gruppe. Wir teilen dieselbe Vision mit höchsten ethischen Ansprüchen und Qualitätsstandards.“

Eduardo González, Vorstandsvorsitzender der Eugin-Gruppe, sagte: „Mit dieser Transaktion beginnt für Eugin ein neuer Abschnitt des von uns eingeschlagenen Wachstumspfads. Wir sind ein führendes Unternehmen in der Reproduktionsmedizin, unser neuer Partner Fresenius Helios ist ein etablierter und profilierter Anbieter hochwertiger Gesundheitsdienstleistungen. In den letzten fünf Jahren konnte Eugin als Teil und mit der starken Unterstützung von NMC Healthcare wachsen und seine führende Position in der Branche ausbauen. Ich danke Fresenius für das Vertrauen in unser Team, dieses Wachstum fortzusetzen. Besonders hervorheben möchte ich den großartigen Einsatz und das Engagement all unserer medizinischen Fachkräfte und Beschäftigten. Jeden Tag geben sie ihr Bestes, um unseren Patienten den bestmöglichen Service zu bieten. Wir freuen uns auf das nächste Kapitel unseres Wachstums zusammen mit Fresenius Helios.“

Die bedeutendsten Märkte für die Eugin-Gruppe sind derzeit die USA, Spanien, Brasilien, Italien und Schweden. Daneben betreibt das Unternehmen auch Kliniken in Dänemark, Argentinien, Kolumbien und Lettland. Die Standorte befinden sich hauptsächlich in großen Ballungsgebieten wie Boston, Barcelona, São Paulo, Mailand und Stockholm. Im Jahr 2019 führte die Eugin-Gruppe insgesamt rund 37.000 Zyklen durch.

Im Berichtsjahr 2019 erwirtschaftete die Eugin-Gruppe einen Umsatz von rund 160 Millionen Euro und ein EBITDA von rund 31 Millionen Euro. Nach einem trotz vorübergehender Beschränkungen im Zusammenhang mit Covid-19 insgesamt solide verlaufenen 2020, erwartet die Eugin-Gruppe für 2021 ein EBITDA in der Größenordnung von 35 bis 40 Millionen Euro. Die Bewertung  entspricht etwa dem 11,4-fachen des Mittelpunkts dieser Spanne. Wesentliche Faktoren für das erwartete EBITDA-Wachstum sind die starke Marktentwicklung, Effizienzprojekte im Zusammenhang mit den jüngsten Akquisitionen der Eugin-Gruppe, kürzlich erfolgte Neueröffnungen sowie die Steigerung der operativen Effizienz. Im Ausblick für 2021 sind mögliche weitere Akquisitionen nicht berücksichtigt.

Die Eugin-Gruppe wird innerhalb von Fresenius Helios eine neue, separate Geschäfts- und Berichtseinheit neben Helios Deutschland und Helios Spanien bilden.

Im Rahmen der Transaktion erwirbt Fresenius Helios 100 Prozent des Aktienkapitals von Luarmia S.L., Spanien, der Holdinggesellschaft aller weltweiten Aktivitäten der Eugin-Gruppe mit Ausnahme der Vereinigten Staaten. Für die USA erwirbt Fresenius Helios 100 Prozent der NMC Eugin US Corporation, die 70 Prozent der Anteile an der Boston IVF besitzt; die restlichen Anteile halten die leitenden Ärzte der Boston IVF.

Der Kaufpreis wird aus vorhandenen Barmitteln und Kreditlinien finanziert.

Die Übernahme steht unter anderem unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die zuständigen Kartellbehörden. Der Abschluss wird im ersten Halbjahr 2021 erwartet.

1Letztes abgeschlossenes Berichtsjahr 2019
2Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
3Bestehend aus NMC Health Plc (unter Insolvenzverwaltung gestellt) und NMC Healthcare Ltd (unter Insolvenzverwaltung gestellt)
4Einschließlich ca. 80 Millionen Euro an Minderheitsbeteiligungen und übernommenen Finanzverbindlichkeiten

5Ein „Zyklus“ kann als „ein Durchgang“ der reproduktionsmedizinischen Behandlung oder als „ein Versuch“, schwanger zu werden, betrachtet werden. Nicht jeder Zyklus führt zu einer Schwangerschaft. Deshalb unterziehen sich viele Frauen mehr als einem Zyklus. Daher ist die Zahl der behandelten Patientinnen in der Regel geringer als die Zahl der von einer Klinik durchgeführten Zyklen.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechts-streitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Fresenius Medical Care hat sich im diesjährigen Ranking der gemeinnützigen Organisation CDP (ehemals „Carbon Disclosure Project“) verbessert. Sowohl im Bereich ‚Klima‘ also auch im Bereich ‚Wasser‘ ist Fresenius Medical Care in die Kategorie B bzw. B- aufgestiegen. Mit den Einstufungen in die zweithöchste Kategorie B gehört Fresenius Medical Care zu den führenden Unternehmen im Gesundheitssektor, sowohl in Europa als auch global. Unternehmen in den Kategorien A und B zeichnen sich durch Transparenz, koordinierte Klima- und Wasserschutzmaßnahmen und die Umsetzung entsprechender Best-Practice-Ansätze aus. CDP gehört zu den renommiertesten Klima- und Umweltrankings am Kapitalmarkt. Mehr als 515 Investoren nutzen die jährlichen Ergebnisse zur Einschätzung von Klimaschutzaktivitäten und klimabezogener Risiken und Chancen der bewerteten Unternehmen.

Fresenius hat sich im diesjährigen CDP-Ranking (ehemals „Carbon Disclosure Project“) erneut verbessert. Mit einer Einstufung in die zweithöchste Kategorie B gehört Fresenius zu den führenden Unternehmen im Gesundheitssektor, sowohl in Europa als auch global. Unternehmen in den Kategorien A und B zeichnen sich durch Transparenz, koordinierte Klimaschutzmaßnahmen und die Umsetzung entsprechender Best-Practice-Ansätze aus. CDP gehört zu den renommiertesten Klima- und Umweltrankings am Kapitalmarkt. Mehr als 515 Investoren nutzen die jährlichen Ergebnisse zur Einschätzung von Klimaschutzaktivitäten und klimabezogener Risiken und Chancen der bewerteten Unternehmen.

Fresenius hat sich im diesjährigen CDP-Ranking (ehemals „Carbon Disclosure Project“) erneut verbessert. Mit einer Einstufung in die zweithöchste Kategorie B gehört Fresenius zu den führenden Unternehmen im Gesundheitssektor, sowohl in Europa als auch global. Unternehmen in den Kategorien A und B zeichnen sich durch Transparenz, koordinierte Klimaschutzmaßnahmen und die Umsetzung entsprechender Best-Practice-Ansätze aus. CDP gehört zu den renommiertesten Klima- und Umweltrankings am Kapitalmarkt. Mehr als 515 Investoren nutzen die jährlichen Ergebnisse zur Einschätzung von Klimaschutzaktivitäten und klimabezogener Risiken und Chancen der bewerteten Unternehmen.

Das intravenös zu verabreichende Paracetamol ist in den USA ab sofort in Freeflex®-Beuteln erhältlich und erweitert somit das Anästhetika- und Analgetika-Portfolio des Unternehmens. Das Medikament wird im Krankenhaus zur Schmerzbehandlung und Fiebersenkung eingesetzt.

„Wenn ich etwas mache, dann mache ich es richtig“, sagte Schmitt (Mitte, vorne) bei der Preisverleihung im kleinen Kreis im Werk Schweinfurt.

Melanie Schmitt von Fresenius Medical Care in Schweinfurt ist Deutschlands beste Auszubildende des Jahres im Bereich „Elektronikerin für Informations- und Systemtechnik“. Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag zeichnete die 20-Jährige für ihre hervorragenden Prüfungsergebnisse zum Abschluss ihrer dreieinhalbjährigen Berufsausbildung aus. Zudem wurde sie für den besten Berufsabschluss ihres Fachs im Land Bayern sowie in der Region Mainfranken geehrt.

Während ihrer Ausbildung von September 2016 bis Februar 2020 durchlief Schmitt verschiedene Abteilungen sowohl im Fertigungs- als auch im Forschungs- und Entwicklungsbereich. Dabei lernte sie, elektronische Schaltungen und andere Hard- und Softwarekomponenten zu entwickeln und zu programmieren. Mittlerweile arbeitet die Schweinfurterin in der Abteilung Software- und Systemverifikation im Bereich Entwicklung. „Wenn ich etwas mache, dann mache ich es richtig“, sagte Schmitt bei der Preisverleihung im kleinen Kreis im Werk Schweinfurt.

Die Auszeichnungen übergab Jürgen Bode, stellvertretender Geschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Würzburg-Schweinfurt. „Als Kammer-, Landes- und Bundessiegerin hat Melanie Schmitt eine gigantische Leistung erbracht. Dafür ist eine gute Zusammenarbeit zwischen Auszubildender und Ausbildungsbetrieb erforderlich. Mein Dank geht an Fresenius Medical Care, wo dies hervorragend umgesetzt wurde“, lobte er. Die zentrale Ehrung der besten Auszubildenden in Berlin fällt dieses Jahr aufgrund der Covid-19-Pandemie aus.

Christian Hepp, Leiter der gewerblichen Ausbildung bei Fresenius Medical Care in Schweinfurt, sagte: „Qualität in der Ausbildung ist für uns sehr wichtig. Wir freuen uns mit Melanie Schmitt über diese besondere Auszeichnung. Es ehrt uns, dass sie sich für eine Zukunft bei uns entschieden hat.“ 

Während der gewerblichen Ausbildung in Schweinfurt arbeiten die Auszubildenden und dual Studierenden gemeinsam mit Ingenieurinnen und Ingenieuren sowie Fachkräften an verschiedenen Projekten. Die Aufgaben sind anwendungsbezogen, und es gibt nur wenig reine Lehrarbeiten. 

Das 1979 gegründete Werk ist der größte Entwicklungs- und Produktionsstandort von Fresenius Medical Care für Dialysegeräte und andere medizintechnische Geräte. Derzeit beschäftigt das Unternehmen dort über 1.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon rund ein Drittel in der Forschung und Entwicklung.

Das intravenös zu verabreichende Icatibant, eine von der FDA zugelassene und kostengünstige Alternative zur Behandlung akuter Attacken des hereditären Angioödems bei Erwachsenen, erweitert das Produktportfolio des Unternehmens. Icatibant wird als vorgefüllte Einwegspritze angeboten, die zu Hause oder in der Arztpraxis subkutan verabreicht wird. In Verbindung mit der Einführung des ersten Spezial-I.V.-Generikums in den USA wird mit KabiCare ein umfassendes Patientenbetreuungsprogramm in den USA gestartet, mit Fall-Managern, Zuzahlungshilfsprogrammen, Injektionstraining und einem Patientenhilfsprogramm.

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