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Das Werk Schweinfurt von Fresenius Medical Care wird bei einem neuen Forschungsprojekt vom Freistaat Bayern unterstützt. Das Unternehmen erhält von der Innovationsberatungsstelle Nordbayern der Landesgewerbeanstalt (LGA) einen Zuschuss in Höhe von knapp 270.000 Euro aus dem Förderprogramm „Leitprojekte Medizintechnik" der High-Tech Offensive Bayern, mit dem die Landesregierung Forschungs- und Entwicklungsvorhaben in der Medizintechnik ermöglichen und die Umsetzung der Forschungsergebnisse in neue Produkte und Verfahren beschleunigen möchte. Das teilte der Regierungspräsident von Unterfranken, Dr. Paul Beinhofer, bei einem Besuch in der Schweinfurter Entwicklungs- und Produktionsstätte mit.

Mit dem auf zwei Jahre angelegten Forschungsprojekt will Fresenius Medical Care die Qualität und Sicherheit der Behandlung nierenkranker Patienten in den Dialysezentren weiter verbessern und die bislang noch wenig verbreitete Heimbehandlung erleichtern. Bei dem Vorhaben kooperiert das Unternehmen mit der Firma Corscience, einem Dienstleister für Forschung und Entwicklung aus Erlangen, sowie dem Fachbereich Elektrotechnik der Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt.

Die angestrebte zusätzlich verbesserte Qualität und Sicherheit der Hämodialyse („Blutwäsche") will Fresenius Medical Care durch den Einsatz einer umfangreichen Sensortechnik erreichen. Mit deren Hilfe sollen beim Patienten lückenlos alle wichtigen physiologischen Daten erfasst werden, darunter Puls-Herz-Rate, Blutvolumen, Körpertemperatur, Blutdruck und Sauerstoffsättigung. Diese Daten werden anschließend vom Hämodialysegerät ausgewertet und an eine zentrale Stelle im Dialysezentrum übermittelt. Von dort lässt sich der Behandlungsablauf durch das Fachpersonal noch besser überwachen und steuern.

Die Sensortechnik soll auch die bislang wenig verbreitete Heimhämodialyse noch sicherer und damit für eine größere Zahl von Nierenkranken zugänglich machen. Dazu werden die gemessenen physiologischen Daten von der Wohnung des Patienten in das nächstgelegene Dialysezentrum übermittelt, dessen Fachpersonal den Ablauf der Behandlung kontrollieren und gegebenenfalls eingreifen kann. Bei der Heimhämodialyse führen entsprechend geschulte Patienten unter Mithilfe von Familienangehörigen die Behandlung mit einer Dialysemaschine zu Hause selbst durch.

Das Hämodialysegerät ist eines der wichtigsten Produkte für die Behandlung chronisch Nierenkranker: Es pumpt das Blut aus einem Gefäßzugang im Arm des Patienten in den Dialysator („künstliche Niere"), wo es mit Hilfe einer Dialyselösung von Abfallprodukten des Stoffwechsels befreit wird. Anschließend führt das Gerät das gereinigte Blut dem Patienten wieder zu. Die Dialysemaschine kontrolliert den Blutkreislauf außerhalb des Körpers und die Zusammensetzung der Dialyselösung. Außerdem setzt sie dem Blut gerinnungshemmende Stoffe zu, die verhindern, dass sich ein Blutgerinnsel bildet. Diese lebenserhaltende Dialyse erfolgt in der Regel drei Mal pro Woche und dauert etwa vier Stunden. Von den 2004 weltweit hergestellten 46.000 Dialysegeräten stammt nahezu jedes zweite von Fresenius Medical Care. Das Werk Schweinfurt ist dabei mit seinen derzeit mehr als 650 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der weltweit größte Entwicklungs- und Produktionsstandort für Dialysemaschinen.

Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter http://www.fmc-ag.de.

Die Landesgewerbeanstalt Bayern (LGA) ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts mit Sitz in Nürnberg und mehr als 30 Standorten in Deutschland und weltweit. Die LGA und die Gesellschaften ihrer Gruppe arbeiten neutral und unabhängig für Unternehmen aller Wirtschaftsbereiche sowie für private und öffentliche Auftraggeber. Die Dienstleistungen umfassen im Wesentlichen Prüfen, Aus- und Fortbilden, Beraten sowie Zertifizieren. Die zur LGA gehörende Innovationsberatungsstelle Nordbayern informiert als zuständige Bewilligungsstelle über die Technologie-Förderung des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie sowie über die Förderung von Umweltberatungen und Umweltmanagementsystemen des Bayerischen Staatsministeriums für Landesentwicklung und Umweltfragen.

Weitere Informationen über die LGA im Internet unter http://www.lga.de.

Weitere Informationen über die Firma Corscience im Internet unter http://www.corscience.de und die Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt unter http://www.fh-sw.de.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten und Therapien für Patienten mit chronischem Nierenversagen (Börse Frankfurt: FME, FME3 – Börse New York: FMS, FMS-p), wird im Januar 2006 mit der geplanten Umwandlung der Vorzugsaktien in Stammaktien beginnen. Der Weg für die Umwandlung ist frei geworden, nachdem sich das Unternehmen mit den Aktionären geeinigt hat, die Klagen gegen dieses Vorhaben eingereicht hatten.

Im Rahmen der nunmehr beginnenden Umtauschmaßnahme ist geplant, allen Vorzugsaktionären die Möglichkeit anzubieten, innerhalb eines vierwöchigen Zeitraums jeweils eine Vorzugsaktie gegen Zuzahlung von 9,75 Euro in eine Stammaktie des Unternehmens zu wandeln. Die Aktienumwandlung und die Änderung der Rechtsform in eine Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA) soll voraussichtlich im Februar 2006 abgeschlossen werden.

Ben Lipps, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care: „Ich freue mich, dass wir die Aktienumwandlung und den Rechtsformwechsel weiterführen können. Damit setzen wir die Anträge um, die uns die außerordentliche Hauptversammlung am 30. August 2005 mit großer Mehrheit genehmigt hat. Von der Aktienumwandlung und dem Rechtsformwechsel profitieren alle Beteiligten, weil wir damit die Attraktivität unserer Aktien steigern und unserem Unternehmen die nötige finanzielle Flexibilität für künftige Wachstumschancen geben."

Die Fresenius Medical Care AG ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich mehr als 1,3 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. Mit einem Netzwerk von 1.670 Dialysekliniken in den Vereinigten Staaten, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care rund 130.400 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist ebenfalls der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie zum Beispiel Hämodialyse-Maschinen, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten.

Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter http://www.fmc-ag.de.

Das Umwandlungsangebot darf in den Vereinigten Staaten von Amerika nur auf der Grundlage eines Prospektes erfolgen. Hierzu wurde bereits ein Registrierungsdokument für die Stammaktien, die in den Vereinigten Staaten von Amerika im Umwandlungsverfahren gegen Vorzugsaktien von Fresenius Medical Care angeboten werden, eingereicht. Dieses Registrierungsdokument wurde noch nicht genehmigt. Die Frist zur Umwandlung der Aktien läuft noch nicht. Jeder in den Vereinigten Staaten von Amerika ansässige Vorzugsaktionär von Fresenius Medical Care sollte den Prospekt lesen, sobald er verfügbar ist, da dieser wichtige Informationen hinsichtlich des Umwandlungsangebotes enthält. Sobald das Registrierungsdokument genehmigt wird, kann jeder Vorzugsaktionär den Prospekt und andere Dokumente, die bei der amerikanischen Börsenaufsicht (Securities and Exchange Commission) eingereicht werden unter http://www.sec.gov erhalten. Vorzugsaktionäre können über Fresenius Medical Care auch kostenfrei Kopien des Prospektes und anderer bei der amerikanischen Börsenaufsicht eingereichten Dokumente erhalten, sobald diese verfügbar sind.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

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