- Operatives Geschäft entwickelt sich im ersten Quartal wie erwartet
- Positive Ergebniseffekte aus Vereinbarungen wirken sich früher aus als geplant
- Kostenoptimierungsprogramm planmäßig angelaufen
- NxStage-Integration erfolgreich gestartet
- Einigung zu FCPA-Untersuchung mit U.S.-Regierung erzielt
- Ausblick bestätigt
Der von Fresenius Medical Care gegebene Ausblick bezieht sich auf den bereinigten Umsatz und das bereinigte Konzernergebnis2.
1 Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung im PDF
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt
„Im ersten Quartal haben wir in allen Regionen ein gesundes organisches Wachstum erzielt“, sagte Rice Powell, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care. „Alle unsere wichtigen Initiativen sind voll im Gange. Wir haben die Akquisition von NxStage abgeschlossen und mit der Integration ebenso begonnen wie mit dem Ausbau der Infrastruktur für die Heimdialyse. Das ist für uns eine sehr gute Basis, um unsere Investitionsvorhaben und Jahresziele zu erreichen.”
Investitionen auf dem Weg
Fresenius Medical Care investiert in den USA in den weiteren Ausbau der Heimdialyse. Dazu gehören etwa Investitionen in Trainingszentren sowie Schulungs- und die Vertriebsinfrastruktur.
In China erweitert Fresenius Medical Care die Produktionskapazitäten, um die wachsende Nachfrage vor Ort decken zu können. China ist das Land mit den meisten Dialysepatienten. Auch das Geschäft mit Gesundheitsdienstleistungen kommt in China voran: Fresenius Medical Care erwirbt ausgewählte Krankenhäuser und errichtet dort Dialysezentren, um die Versorgung von Patienten mit Nierenerkrankung zu verbessern.
Wesentlicher Teil der für 2019 geplanten Investitionen von rund 100 Mio € in ein Kostenoptimierungsprogramm ist die Verbesserung des Geschäfts mit Gesundheitsdienstleistungen in den USA. Die entsprechenden Investitionen werden im Jahresverlauf weiter zunehmen.
Umsatz und Ergebnis entwickeln sich wie erwartet
Der Umsatz im ersten Quartal 2019 erhöhte sich gegenüber dem Vorjahresquartal um 4 % auf 4.133 Mio € (-1 % währungsbereinigt). Bereinigt um den Umsatzbeitrag von Sound Inpatient Physicians („Sound“, veräußert zum Ende des zweiten Quartals 2018), den Effekt aus der Einführung von IFRS 16 („IFRS 16“) und den Umsatzbeitrag von NxStage nach Abschluss der Übernahme stieg der Umsatz um 11 % (+6 % währungsbereinigt). Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen stieg um 3 % auf 3.317 Mio € (-2 % währungsbereinigt). Gründe für den währungsbereinigten Rückgang waren hauptsächlich die Veräußerung von Sound, veräußerte oder geschlossene Dialysezentren sowie eine geringere Zahl von Dialysetagen. Diese Effekte wurden teilweise ausgeglichen durch organisches Behandlungswachstum, gestiegene Erlöse je Behandlung sowie Beiträge aus Akquisitionen. Der Umsatz mit Gesundheitsprodukten stieg um 6 % auf 816 Mio € (+4 % währungsbereinigt). Die Gründe hierfür waren vor allem gestiegene Umsätze mit Produkten für die Heim-Hämodialyse, größtenteils aufgrund der NxStage-Übernahme, und mit Dialysatoren, Produkten für die Akutversorgung, Lösungen und Konzentraten sowie Blutschläuchen. Teilweise ausgeglichen wurden diese Effekte durch geringere Umsätze mit Dialysegeräten infolge der geänderten bilanziellen Behandlung von Sale-Leaseback-Transaktionen bedingt durch die Einführung von IFRS 16.
Das operative Ergebnis (EBIT) stieg um 8 % auf 537 Mio € (+3 % währungsbereinigt). Daraus ergibt sich eine operative Marge von 13,0 % (+50 Basispunkte). Bereinigt stieg das operative Ergebnis um 9 % (+4 % währungsbereinigt). Bereinigt sank die operative Marge von 13,6 % auf 13,4 % (-20 Basispunkte).
Das Konzernergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt, sank um 3 % auf 271 Mio € (-6 % währungsbereinigt). Bereinigt ergibt sich hier ein Anstieg um 8 % (+3 % währungsbereinigt).
Das Ergebniswachstum im ersten Quartal wurde positiv beeinflusst von einigen Vereinbarungen, die sich früher als erwartet auswirkten. So unterstützen in Nordamerika positive Effekte aus einer Vereinbarung zu bestimmten Medikamenten das Ergebniswachstum. In der Region Europa, Naher Osten, Afrika (EMEA) wirkte sich eine nun geringere ausstehende variable Kaufpreisverbindlichkeit im Zusammenhang mit Xenios aus.
Basierend auf einer durchschnittlich gewichteten Zahl ausstehender Aktien von 306,7 Millionen sank das Ergebnis je Aktie (EPS) um 3 % auf 0,88 € (währungsbereinigt -7 %). Bereinigt betrug das Ergebnis je Aktie 1,04 €. Das entspricht einer Steigerung von 8 % (+3 % währungsbereinigt).
Gesundes organisches Wachstum in allen Regionen
Der Umsatz in Nordamerika, der 70 % des Gesamtumsatzes ausmacht, stieg um 4 % auf 2.887 Mio € (-4 % währungsbereinigt). Das organische Wachstum in Nordamerika betrug 6 %. Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen stieg um 3 % auf 2.680 Mio € (-4 % währungsbereinigt). Bereinigt erhöhte sich der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen um 14 % (+6 % währungsbereinigt), hauptsächlich aufgrund eines Anstiegs des Umsatzes mit Dialysedienstleistungen um 14 % auf 2.372 Mio € (+6 % währungsbereinigt). Das währungsbereinigte Wachstum wurde hauptsächlich positiv beeinflusst durch höhere Erlöse je Behandlung, organisches Behandlungswachstum und Beiträge aus Akquisitionen, teilweise ausgeglichen davon, dass ein Dialysetag weniger anfiel. Das organische Behandlungswachstum betrug in den USA 3,7 %, das entspricht einer Verbesserung um 40 Basispunkte. Der Umsatz im Bereich Versorgungsmanagement verringerte sich um 40 % auf 308 Mio € (-45 % währungsbereinigt), hauptsächlich aufgrund der Veräußerung von Sound. Bereinigt stieg der Umsatz im Bereich Versorgungsmanagement um 17 % (+8 % währungsbereinigt) auf 308 Mio €, hauptsächlich aufgrund gestiegener Mitgliederzahlen pro Monat in Versicherungsplänen und einer größeren Anzahl an Dienstleistungen im Bereich der Gefäßchirurgie.
Fresenius Medical Care behandelte Ende März 2019 in Nordamerika 205.775 Patienten (+4 %) in 2.559 Dialysezentren (+6 %). Die Anzahl der Dialysebehandlungen stieg um 3 %.
In den USA stieg die durchschnittliche Vergütung je Behandlung um 7 US-Dollar auf 355 US-Dollar (+2 %). Gründe hierfür waren hauptsächlich ein höherer Einsatz von Kalzimimetika und eine höhere Medicare-Erstattungsrate, teilweise ausgeglichen von geringerem Umsatz mit privatversicherten Patienten.
Die Kosten je Behandlung stiegen in den USA, bereinigt um Effekte aus der Einführung von IFRS 16, von 289 auf 301 US-Dollar (+4 %). Dieser Anstieg war hauptsächlich begründet durch einen höheren Einsatz von Kalzimimetika und höhere Personalkosten.
Der Umsatz mit Dialyseprodukten stieg um 12 % auf 207 Mio € (+4 % währungsbereinigt). Gründe hierfür waren gestiegene Umsätze mit Hämodialyseprodukten, Produkten für die Akutversorgung und Blutschlauchsystemen, hauptsächlich aufgrund der NxStage-Akquisition. Gegenläufig wirkten geringere Umsätze mit Dialysegeräten infolge der geänderten bilanziellen Behandlung von Sale-Leaseback-Transaktionen bedingt durch die Einführung von IFRS 16.
Das operative Ergebnis (EBIT) in Nordamerika stieg um 3 % auf 372 Mio € (-4 % währungsbereinigt). Das entspricht einer EBIT-Marge von 12,9 % gegenüber 13,1 % im ersten Quartal 2018. Der Rückgang ist hauptsächlich begründet durch höhere Personalkosten, operative Kosten und Integrationskosten im Zusammenhang mit NxStage und negative Effekte aus der Beilegung von Rechtsstreitigkeiten. Gegenläufige positive Effekte waren eine Vereinbarung zu bestimmten Medikamenten, gestiegene Margen im Bereich Versorgungsmanagement, ein positiver Effekt aus der Einführung von IFRS 16 sowie günstigere Produktionsbedingungen. Bereinigt stieg der EBIT um 5 % (-1 % währungsbereinigt). Die bereinigte EBIT-Marge betrug 13,6 % nach 14,7 % im Vorjahreszeitraum.
Der Umsatz in der Region Europa, Naher Osten, Afrika (EMEA) stieg um 3 % auf 653 Mio € (+4 % währungsbereinigt) aufgrund guter Entwicklungen sowohl im Geschäft mit Gesundheitsdienstleistungen als auch mit Gesundheitsprodukten. Das organische Wachstum lag bei 4 %. Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen stieg um 3 % auf 324 Mio € (+5 % währungsbereinigt). Gründe hierfür waren organisches Behandlungswachstum, Beiträge aus Akquisitionen und organisches Wachstum der Vergütung je Behandlung. Gegenläufig wirkte sich aus, dass ein Dialysetag weniger anfiel. Der Umsatz mit Gesundheitsprodukten stieg um 2 % auf 329 Mio € (+3 % währungsbereinigt). Der Umsatz mit Dialyseprodukten stieg dabei um 3 % (+3 % währungsbereinigt), hauptsächlich aufgrund von höheren Umsätzen mit Dialysegeräten, Dialysatoren, Hämodialyselösungen und -konzentraten sowie Dialysemedikamenten, teilweise ausgeglichen durch geringere Umsätze mit Produkten für die Akutversorgung. Umsätze mit nichtdialysebezogenen Produkten sanken um 3 % auf 19 Mio € (-3 % währungsbereinigt).
Das operative Ergebnis in der Region EMEA stieg um 26 % auf 138 Mio € (+27 % währungsbereinigt). Dies entspricht einer EBIT-Marge von 21,1 % nach 17,1 % im ersten Quartal 2018. Gründe hierfür waren hauptsächlich eine geringere ausstehende variable Kaufpreisverbindlichkeit im Zusammenhang mit Xenios, teilweise ausgeglichen durch höhere Aufwendungen für Forderungsverluste, höheren Mietaufwendungen und den Effekt, dass ein Dialysetag weniger anfiel.
Fresenius Medical Care behandelte Ende März 2019 in der Region EMEA 65.833 Patienten (+4 %) in 782 Dialysezentren (+4 %). Die Zahl der Dialysebehandlungen stieg um 4 %.
Der Umsatz in der Region Asien-Pazifik stieg um 9 % auf 428 Mio € (+6 % währungsbereinigt), gestützt von einer positiven Entwicklung sowohl im Produkt- als auch im Dienstleistungsgeschäft. Das organische Wachstum lag bei 6 %. Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen stieg um 8 % auf 199 Mio € (+4 % währungsbereinigt). Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 7 % auf 147 Mio € (+1 % währungsbereinigt), hauptsächlich aufgrund von organischem Behandlungswachstum und Akquisitionen, teilweise ausgeglichen von wegfallenden Umsatzbeiträgen veräußerter oder geschlossener Dialysezentren, einer gesunkenen Vergütung je Behandlung und weniger Dialysetagen. Der Umsatz im Bereich Versorgungsmanagement stieg um 14 % auf 52 Mio € (+12 % währungsbereinigt). Gründe hierfür waren Akquisitionen und organisches Wachstum. Der Umsatz mit Gesundheitsprodukten stieg um 10 % auf 229 Mio € (+8 % währungsbereinigt), hauptsächlich aufgrund von gestiegenen Umsätzen mit Dialysatoren und Dialysegeräten.
Das operative Ergebnis (EBIT) stieg um 28 % auf 95 Mio € (+25 % währungsbereinigt). Dies entspricht einer EBIT-Marge von 22,1 % nach 19,0 % im ersten Quartal 2018. Gründe hierfür waren positive Währungseffekte und Geschäftswachstum.
Fresenius Medical Care behandelte Ende März 2019 in der Region Asien-Pazifik 31.674 Patienten (+5 %) in 398 Dialysezentren (+3 %). Die Zahl der Dialysebehandlungen stieg um 4 %.
Der Umsatz in der Region Lateinamerika betrug 161 Mio €. Das entspricht einem Rückgang von 5 %, währungsbereinigt allerdings einem deutlichen Anstieg von 14 %. Das organische Wachstum betrug 13 %. Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen verringerte sich um 5 % auf 114 Mio € (+20 % währungsbereinigt). Das währungsbereinigte Wachstum ist hauptsächlich durch organisches Wachstum der durchschnittlichen Vergütung je Behandlung und Beiträge aus Akquisitionen begründet. Der Umsatz mit Gesundheitsprodukten verringerte sich um 5 % auf 47 Mio € (+1 % währungsbereinigt).
Das operative Ergebnis (EBIT) in der Region Lateinamerika verringerte sich um 19 % auf 11 Mio € (-24 % währungsbereinigt). Die EBIT-Marge lag bei 7,1 % (Q1 2018: 8,3 %). Der Rückgang beruht hauptsächlich auf den Auswirkungen der Hyperinflation in Argentinien.
Fresenius Medical Care behandelte Ende März 2019 in der Region Lateinamerika 33.434 Patienten (+6 %) in 232 Dialysezentren (+0 %). Die Zahl der Dialysebehandlungen stieg um 4 %.
Die Nettozinsaufwendungen stiegen auf 108 Mio €. Dies entspricht einem Anstieg von 30 % (+24 % währungsbereinigt), der hauptsächlich auf die Einführung von IFRS 16 und die Akquisition von NxStage zurückgeht. Gegenläufig wirkte, dass hochverzinsliche Anleihen, die im Jahr 2018 zurückgezahlt wurden, durch geringer verzinste Schuldtitel ersetzt wurden sowie Zinserträge aus der Anlage des Veräußerungserlöses von Sound anfielen. Die Ertragsteuern stiegen im ersten Quartal 2019 um 20 % auf 101 Mio €. Das einspricht einer effektiven Steuerquote von 23,5 % nach 20,3 % im Vorjahreszeitraum. Dieser Anstieg erklärt sich hauptsächlich durch den positiven Vorjahreseffekt im Jahr 2018, beruhend auf Effekten aus der Steuerreform in den USA.
Cash Flow entwickelt sich wie erwartet
Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit lag im ersten Quartal 2019 bei 76 Mio € nach -45 Mio € im Vorjahreszeitraum. Dieser Anstieg war hauptsächlich begründet durch Effekte aus der Einführung von IFRS 16, die sich aus einer Umgliederung der Tilgungskomponente der Mietzahlungen in die Finanzierungstätigkeit ergeben. Die Forderungslaufzeiten haben sich gegenüber dem 31. Dezember 2018 von 75 auf 83 Tage verlängert. Der Free Cash Flow betrug -123 Mio € im ersten Quartal 2019 nach -263 Mio € im Vorjahreszeitraum. Das entspricht -3,0 % des Umsatzes nach -6,6 % im ersten Quartal 2018.
Ausblick bestätigt3,4
Fresenius Medical Care erwartet für das Geschäftsjahr 2019 ein bereinigtes Umsatzwachstum zwischen 3 und 7 %. Das bereinigte Konzernergebnis4 soll sich innerhalb der Bandbreite von -2 bis 2 % entwickeln.
Für das Geschäftsjahr 2020 rechnet das Unternehmen mit einem Anstieg des bereinigten Umsatzes sowie des bereinigten Konzernergebnisses4 im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich.
Um die geschäftliche Entwicklung in den entsprechenden Zeiträumen vergleichbar zu machen, wurden und werden die Ziele 2019 und 2020 sowie die Basis 2018 bereinigt um Effekte wie z.B. Kosten im Zusammenhang mit FCPA-Untersuchungen, die Einführung von IFRS 16, den Beitrag von Sound im ersten Halbjahr 2018, den Gewinn (Verlust) im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement sowie Aufwendungen für die Umsetzung des Kostenoptimierungsprogramms. Sämtliche Effekte aus der Übernahme von NxStage Medical Inc. sind in den Zielen für 2019 und 2020 nicht berücksichtigt.
3 währungsbereinigt
4 Umsatz 2018 in Höhe von 16.547 Mio € bereinigt um die Beiträge von Sound Physicians im ersten Halbjahr 2018; Konzernergebnis 2018 in Höhe von 1.982 Mio € bereinigt um Beiträge von Sound Physicians im ersten Halbjahr 2018, den Gewinn (Verlust) im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement und den Kosten im Zusammenhang mit FCPA-Untersuchungen im Jahr 2018.
Auswirkungen von NxStage
Die folgende Tabelle zeigt die zuvor kommunizierten geschätzten Auswirkungen der NxStage-Akquisition auf die Geschäftsentwicklung von Fresenius Medical Care für 2019 und 2020. Die Zahlen verstehen sich ohne Effekte aus IFRS 16 und ohne Integrationskosten von rund 50 bis 75 Mio € für die drei Jahre nach Abschluss der Transaktion.
In der Schätzung für das operative Ergebnis berücksichtigt sind schrittweise Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte, die in den ersten beiden Jahren zwischen 70 und 80 Mio € pro Jahr betragen und danach auf 45 bis 55 Mio € sinken werden. Fresenius Medical Care wird diese Schätzung nach einer detaillierten Analyse aktualisieren, sofern dies notwendig ist.
Die Werte für 2019 beziehen sich auf den Zeitraum vom 21. Februar 2019 (Abschluss der Akquisition) bis zum Jahresende 2019.
Zügige Umsetzung des Aktienrückkaufprogramms
Fresenius Medical Care hat die erste Phase des angekündigten Aktienrückkaufprogramms gestartet. Diese erste Phase hat am 12. März 2019 begonnen und wird am 10. Mai 2019 enden. In diesem Zeitraum ist ein Rückkauf von bis zu 6.000.000 Aktien möglich. Bis zum 31. März 2019 hat das Unternehmen 1.629.240 Aktien zu einem gewichteten durchschnittlichen Preis von 69,86 € zurückgekauft.
Einigung zu FCPA-Untersuchung mit U.S.-Regierung erzielt
Im März 2019 hat Fresenius Medical Care sich mit der US-Justizbehörde (Department of Justice, „DOJ“) und der US-Börsenaufsicht (Securities and Exchange Commission, „SEC“) in zwei separaten Vereinbarungen zu den FCPA-Untersuchungen geeinigt und diese damit abgeschlossen. Das Unternehmen hatte die Behörden bereits im Jahr 2012 freiwillig über damals selbst eingeleitete Untersuchungen zu Geschäftspraktiken in einigen Ländern außerhalb der USA informiert, die möglicherweise gegen das US-amerikanische Antikorruptionsgesetz (U.S. Foreign Corrupt Practices Act, „FCPA“) verstoßen haben.
Anzahl der Mitarbeiter gestiegen
Zum 31. März 2019 beschäftigte Fresenius Medical Care 118.308 Mitarbeiter (ermittelt auf Vollzeitbeschäftigungsbasis) gegenüber 114.831 Mitarbeitern Ende März 2018. Dieser Anstieg um 3 % ist hauptsächlich durch die NxStage-Akquisition begründet.
Telefonkonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse des ersten Quartals 2019 findet am heutigen Donnerstag, 02.05.2019, um 15.30 Uhr MESZ eine Telefonkonferenz für Investoren und Analysten statt. Die Telefonkonferenz können Sie live auf der Website von Fresenius Medical Care verfolgen. Nach der Veranstaltung steht Ihnen die Aufzeichnung dort zur Verfügung.
Eine Übersicht über die Ergebnisse des ersten Quartals 2019 finden Sie im PDF.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechsel-kursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
- Fresenius Kabi mit fortgesetzt gutem Wachstum im 1. Quartal
- Helios Deutschland stabilisiert; Helios Spanien mit weiterhin dynamischem Wachstum
- Fresenius Medical Care mit starkem Jahresauftakt aufgrund positiver Ergebniseffekte aus Vereinbarungen, die sich früher als geplant ausgewirkt haben
- Planmäßiger Fortschritt der Investitionen für zukünftiges Wachstum
- Konzernausblick trotz erwarteter Ergebnisbelastung durch NxStage-Akquisition bestätigt
1 Adjustiert um IFRS 16-Effekt
2 Q1/18 adjustiert um Desinvestitionen im Versorgungsmanagement bei FMC
3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
Details zu den Sondereinflüssen und Bereinigungen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 19-22.
Konzernausblick für 2019 bestätigt
Nach Abschluss der NxStage-Akquisition am 21. Februar sind die diesbezüglichen Umsatz- und Ergebnisbeiträge nun im Ausblick berücksichtigt. Trotz der erwarteten Ergebnisbelastung durch NxStage bestätigt Fresenius den Ausblick für das laufende Geschäftsjahr. Der Konzernumsatz soll währungsbereinigt zwischen 3 und 6 %1 steigen. Das Konzernergebnis2,3 soll währungsbereinigt um ~0 % wachsen.
Einschließlich der Akquisition von NxStage, die im Jahr 2019 ~30 Basispunkte beiträgt, und exklusive IFRS 16 erwartet Fresenius, dass der Verschuldungsgrad4 zum Jahresende 2019 am oberen Ende des ursprünglichen Zielkorridors von 2.5x bis 3.0x liegen wird.
Der langjährige Zielkorridor der Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA von 2.5x bis 3.0x wird infolge der Anwendung von IFRS 16 („IFRS 16-Effekt“) auf 3.0x bis 3.5x angehoben.
1 Auf vergleichbarer Basis: Basis 2018: 33.009 Mio €; 2018 adjustiert um Desinvestitionen im Versorgungsmanagement bei FMC (H1/18); 2019 adjustiert um IFRS 16-Effekt
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
3 Auf vergleichbarer Basis: Basis 2018: 1.872 Mio €; 2018 vor Sondereinflüssen und adjustiert um Desinvestitionen im Versorgungsmanagement bei FMC (H1/18); 2019: vor Sondereinflüssen (transaktionsbedingte Aufwendungen, Aufwendungen im Zusammenhang mit Kostenoptimierungsprogramm bei FMC, Veränderung bedingter Biosimilars-Verbindlichkeiten), adjustiert um IFRS 16-Effekt
4 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils auf Basis der zu aktuellen Währungsrelationen erwarteten durchschnittlichen Jahreswechselkurse gerechnet; ohne potenzielle weitere Akquisitionen
Details zu den Sondereinflüssen und Bereinigungen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 19-22.
5 % währungsbereinigter Umsatzanstieg1
Der Konzernumsatz lag bei 8.495 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von -22 Mio €. Der Konzernumsatz1 auf vergleichbarer Basis stieg um 8 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 8.517 Mio € (1. Quartal 2018: 7.870 Mio €). Das organische Wachstum betrug 5 %. Akquisitionen/Desinvestitionen trugen netto 0 % zum Umsatzanstieg bei. Währungsumrechnungseffekte hatten einen positiven Einfluss von 3 %. Sie ergaben sich insbesondere aus der Aufwertung des US-Dollars gegenüber dem Euro.
1 Auf vergleichbarer Basis: Q1/18 adjustiert um Veräußerungen im Versorgungsmanagement bei FMC; Q1/19 adjustiert um IFRS 16-Effekt
Konzernumsatz nach Regionen:
1 Adjustiert um IFRS 16-Effekt
2 Q1/18 adjustiert um Veräußerungen im Versorgungsmanagement bei FMC (-251 Mio €)
Details zu den Sondereinflüssen und Bereinigungen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 19-22.
Währungsbereinigtes Konzernergebnis1,2 auf Vorjahresniveau
Der Konzern-EBITDA vor Sondereinflüssen betrug 1.701 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 220 Mio €. Der Konzern-EBITDA2 auf vergleichbarer Basis stieg um 6 % (währungsbereinigt: 3 %) auf 1.481 Mio € (1. Quartal 2018: 1.394 Mio €).
Der Konzern-EBIT vor Sondereinflüssen betrug 1.130 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 19 Mio €. Der Konzern-EBIT2 auf vergleichbarer Basis stieg um 6 % (währungsbereinigt: 2 %) auf 1.111 Mio € (1. Quartal 2018: 1.050 Mio €). Die EBIT-Marge2 auf vergleichbarer Basis betrug 13,0 % (1. Quartal 2018: 13,3 %). Der berichtete Konzern-EBIT3 lag bei 1.115 Mio €.
Das Zinsergebnis vor Sondereinflüssen lag bei -181 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von -48 Mio €. Das Zinsergebnis2 auf vergleichbarer Basis verbesserte sich auf -133 Mio € (1. Quartal 2018: -139 Mio €), im Wesentlichen aufgrund von Einsparungen aus niedrigeren Zinssätzen bei Refinanzierungen. Das berichtete Zinsergebnis lag bei -184 Mio €.
Die Steuerquote vor Sondereinflüssen und unter Anwendung von IFRS 16 lag bei 23,3 %. Die Steuerquote2 auf vergleichbarer Basis lag bei 23,4 % (1. Quartal 2018: 20,9 %). Der Vorjahreswert war durch Sondereffekte aus der US-Steuerreform positiv beeinflusst.
Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn vor Sondereinflüssen lag bei 271 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 13 Mio €. Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn2 auf vergleichbarer Basis belief sich auf 284 Mio € (1. Quartal 2018: 270 Mio €). Davon entfielen 94 % auf Anteile anderer Gesellschafter an Fresenius Medical Care.
Das Konzernergebnis1 vor Sondereinflüssen betrug 457 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von -8 Mio €. Das Konzernergebnis1,2 auf vergleichbarer Basis stieg um 3 % (währungsbereinigt: 0%) auf 465 Mio € (1. Quartal 2018: 451 Mio €). Das berichtete Konzernergebnis1,3 betrug 453 Mio €.
Das Ergebnis je Aktie1 vor Sondereinflüssen betrug 0,82 € inklusive eines IFRS 16-Effekts von -0,02 €. Das Ergebnis je Aktie1,2 auf vergleichbarer Basis stieg um 3 % (währungsbereinigt: 0 %) auf 0,84 € (1. Quartal 2018: 0,81 €). Das berichtete Ergebnis je Aktie1,3 betrug 0,81 €.
1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
2 Auf vergleichbarer Basis: Q1/19 vor Sondereinflüssen und adjustiert um IFRS 16-Effekt; Q1/18 adjustiert um Veräußerungen im Versorgungsmanagement bei FMC
3 Nach Sondereinflüssen und inklusive IFRS 16-Effekt
Investitionen in Wachstum fortgesetzt
2019 ist für Fresenius ein Jahr der Investitionen. Fresenius macht guten Fortschritt in allen Investitionsinitiativen. Diese sind darauf ausgerichtet, langfristig nachhaltiges Wachstum sicherzustellen. Fresenius investierte 441 Mio € in Sachanlagen (1. Quartal 2018: 380 Mio €). Dies entspricht 5 % vom Umsatz. Schwerpunkte bildeten Instandhaltungs- und Erweiterungsinvestitionen in Dialysezentren, Produktionsstätten sowie Krankenhäuser und Tageskliniken.
Das Akquisitionsvolumen betrug 1.923 Mio € (1. Quartal 2018: 192 Mio €) und war von der NxStage-Akquisition geprägt.
Cashflow-Entwicklung
Der operative Konzern-Cashflow betrug 289 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 171 Mio €. Auf vergleichbarer Basis lag der operative Konzern-Cashflow bei 118 Mio € (1. Quartal 2018: 236 Mio €) mit einer Marge von 1,4 % (1. Quartal 2018: 2,9 %). Nach einem starken 4. Quartal 2018 war der operative Cashflow beeinträchtigt durch Veränderungen im Netto-Umlaufvermögen bei Fresenius Kabi, z.B. durch zeitliche Verschiebungen im Zahllauf und Lagerbestandsaufbau zur Vorbereitung auf einen möglichen Brexit. Darüber hinaus war das 1. Quartal 2019 wie in den Vorjahren beeinflusst von der Saisonalität in der Rechnungsstellung bei Dialysepatienten der Fresenius Medical Care in Nordamerika. Fresenius erwartet keinen wesentlichen Einfluss dieser temporären Effekte auf den Cashflow des Gesamtjahres.
Aufgrund der zuvor beschriebenen Effekte sowie gestiegener Investitionen lag der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden adjustiert um IFRS 16 bei -339 Mio € (1. Quartal 2018: -155 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden adjustiert um IFRS 16 betrug -2.282 Mio € (1. Quartal 2018: -389 Mio €). Der IFRS 16-Effekt betrug jeweils 171 Mio €. Entsprechend verschlechterte sich der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit um 171 Mio €.
Solide Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme des Konzerns betrug 64.985 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 5.669 Mio €. Adjustiert um IFRS 16 stieg die Bilanzsumme des Konzerns1 um 5 % (währungsbereinigt: 3 %) auf 59.316 Mio € (31. Dezember 2018: 56.703 Mio €). Die kurzfristigen Vermögenswerte1 stiegen um 1 % (währungsbereinigt: 0 %) auf 14.958 Mio € (31. Dezember 2018: 14.790 Mio €). Die langfristigen Vermögenswerte1 stiegen um 6 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 44.358 Mio € (31. Dezember 2018: 41.913 Mio €).
Das Eigenkapital betrug 25.830 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von -167 Mio €. Adjustiert um IFRS 16 stieg das Eigenkapital1 um 4 % (währungsbereinigt: 2 %) auf 25.997 Mio € (31. Dezember 2018: 25.008 Mio €). Die Eigenkapitalquote betrug 39,7 %. Adjustiert um IFRS 16 lag die Eigenkapitalquote bei 43,8 % (31. Dezember 2018: 44,1 %).
Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns beliefen sich auf 26.378 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 5.836 Mio €. Adjustiert um IFRS 16 stiegen die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns um 8 % auf 20.542 Mio € (währungsbereinigt: 8 %) (31. Dezember 2018: 18.984 Mio €). Die Netto-Finanzverbindlichkeiten des Konzerns beliefen sich auf 24.835 Mio € einschließlich eines IFRS 16-Effekts von 5.836 Mio €. Adjustiert um IFRS 16 stiegen die Netto-Finanzverbindlichkeiten des Konzerns um 17 % (währungsbereinigt: 16 %) auf 18.999 Mio € (31. Dezember 2018: 16.275 Mio €), im Wesentlichen aufgrund der Akquisition von NxStage durch Fresenius Medical Care und des negativen Free Cashflows.
Der Verschuldungsgrad stieg zum 31. März 2019 auf 3,091,2,3 (31. Dezember 2018: 2,712,3). Ohne die Akquisition von NxStage lag der Verschuldungsgrad bei 2,831,2,3. Unter Berücksichtigung von IFRS 16 stieg der berichtete Verschuldungsgrad auf 3,532,3.
1 Adjustiert um IFRS 16 Effekt
2 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils auf Basis der zu aktuellen Währungsrelationen erwarteten durchschnittlichen Jahreswechselkurse gerechnet; ohne potenzielle weitere Akquisitionen
3 Vor Sondereinflüssen
Details zu den Sondereinflüssen und Bereinigungen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 19-22.
Die Unternehmensbereiche
Fresenius Medical Care (Finanzzahlen gemäß Fresenius Medical Care Investor News)
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen. Zum 31. März 2019 behandelte Fresenius Medical Care 336.716 Patienten in 3.971 Dialysezentren. Ergänzende medizinische Dienstleistungen rund um die Dialyse bündelt das Unternehmen im Bereich Versorgungsmanagement.
- 6 % währungsbereinigtes Umsatzwachstum1,2
- Positive Ergebniseffekte aus Vereinbarungen wirken sich früher aus als geplant
- Ausblick bestätigt
Der um Veräußerungen im Versorgungsmanagement und um IFRS 16 („IFRS 16-Effekt“) sowie NxStage bereinigte Umsatz von Fresenius Medical Care stieg um 11 % (währungsbereinigt um 6 %) auf 4.125 Mio € (1. Quartal 2018: 3.725 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 6 %. Währungsumrechnungseffekte erhöhten den Umsatz um 5 %. Sie ergaben sich insbesondere aus der Aufwertung des US-Dollars gegenüber dem Euro.
Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen1,2 stieg um 12 % (stieg währungsbereinigt um 6 %) auf 3.316 Mio € (1. Quartal 2018: 2.958 Mio €). Der Umsatz1,2 mit Gesundheitsprodukten stieg um 5 % (währungsbereinigt um 4 %) auf 809 Mio € (1. Quartal 2018: 767 Mio €).
In Nordamerika stieg der Umsatz1,2 um 14 % (währungsbereinigt um 5 %) auf 2.879 Mio € (1. Quartal 2018: 2.523 Mio €). Der Umsatz1,2 mit Gesundheitsdienstleistungen stieg um 14 % (währungsbereinigt um 6 %) auf 2.679 Mio € (1. Quartal 2018: 2.339 Mio €).
1 Auf adjustierter Basis: vor Aufwendungen im Zusammenhang mit Kostenoptimierungsprogramm, adjustiert um IFRS 16-Effekt, exklusive Effekte aus NxStage-Transaktion
2 Q1/18 adjustiert um Veräußerungen im Versorgungsmanagement
3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt
Details zu den Sondereinflüssen und Bereinigungen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 19-22.
Der Umsatz2 außerhalb Nordamerikas stieg um 4 % (währungsbereinigt um 6 %) auf 1.246 Mio € (1. Quartal 2018: 1.202 Mio €). Der Umsatz2 mit Gesundheitsdienstleistungen stieg um 3 % (währungsbereinigt um 8 %) auf 637 Mio € (1. Quartal 2018: 619 Mio €). Der bereinigte Umsatz mit Gesundheitsprodukten stieg um 4 % (währungsbereinigt um 5 %) auf 609 Mio € (1. Quartal 2018: 583 Mio €).
Der EBIT3 von Fresenius Medical Care stieg um 9 % (währungsbereinigt um 4 %) auf 551 Mio € (1. Quartal 2018: 506 Mio €). Die EBIT-Marge3 betrug 13,4 % (1. Quartal 2018: 13,6 %).
Das Ergebnis1,3 von Fresenius Medical Care stieg um 8 % (währungsbereinigt um 3 %) auf 318 Mio € (1. Quartal 2018: 296 Mio €).
Der operative Cashflow betrug 76 Mio € (1. Quartal 2018: -45 Mio €). Die Cashflow-Marge lag bei 1,8 % (1. Quartal 2018: -1,1 %). Die Steigerung ist im Wesentlichen auf die Reklassifizierung von Leasing- und Mietzahlungen in den Cashflow aus Finanzierungstätigkeit zurückzuführen (141 Mio €). Um IFRS 16 adjustiert, betrug der operative Cashflow -65 Mio €.
Fresenius Medical Care erwartet für das Geschäftsjahr 2019 ein bereinigtes Umsatzwachstum von 3 bis 7%2,6 (währungsbereinigt). Das bereinigte Jahresergebnis1 soll sich innerhalb der Bandbreite von -2 bis +2%3,7 entwickeln (währungsbereinigt).
IFRS 16-Überleitung Fresenius Medical Care
1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt
2 2018 adjustiert um Desinvestitionen im Versorgungsmanagement (Q1/18); 2019 adjustiert um IFRS 16 Effekte, exklusive Effekte aus NxStage-Transaktion
3 2018 vor Sondereinflüssen und nach Bereinigungen, 2019 vor Sondereinflüssen (transaktionsbedingte Aufwendungen, Aufwendungen im Zusammenhang mit Kostenoptimierungsprogramm), adjustiert um IFRS 16, exklusive Effekte aus NxStage-Transaktion
4 Vor Sondereinflüssen (Operativer Cashflow: hier nach Sondereinflüssen)
5 Adjustiert um IFRS 16-Effekt
6 Basis 2018: 16.026 Mio €
7 Basis 2018: 1.341 Mio €
Details zu den Sondereinflüssen und Bereinigungen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 19-22.
Weitere Informationen: Siehe Investor News Fresenius Medical Care unter www.freseniusmedicalcare.com/de.
Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf intravenös zu verabreichende generische Arzneimittel, klinische Ernährung und Infusionstherapien für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von medizintechnischen Geräten und Produkten der Transfusionstechnologie. Im Bereich Biosimilars entwickelt Fresenius Kabi Produkte mit den Schwerpunkten Onkologie und Autoimmunerkrankungen.
- 4 % organisches Umsatzwachstum, 7 % währungsbereinigtes EBIT-Wachstum1
- Hohe Vorjahresbasis in Nordamerika beeinflusst organisches Umsatzwachstum
- Ausblick 2019 bestätigt
Der Umsatz stieg um 6 % (währungsbereinigt um 4 %) auf 1.701 Mio € (1. Quartal 2018: 1.603 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 4 %. Währungsumrechnungseffekte hatten einen positiven Einfluss von 2 %. Sie ergaben sich im Wesentlichen aus der Aufwertung des US-Dollar gegenüber dem Euro.
In Europa stieg der Umsatz um 3 % (organisch: 3 %) auf 573 Mio € (1. Quartal 2018: 557 Mio €). In Nordamerika stieg der Umsatz um 5 % (fiel organisch um 2 % von einer hohen Vorjahresbasis) auf 623 Mio € (1. Quartal 2018: 591 Mio €). Der Umsatz in der Region Asien-Pazifik stieg um 13 % (organisch: 11 %) auf 341 Mio € (1. Quartal 2018: 301 Mio €). In Lateinamerika/Afrika stieg der Umsatz um 6 % (organisch: 18 %) auf 164 Mio € (1. Quartal 2018: 154 Mio €).
Der EBIT1 stieg um 13 % (währungsbereinigt um 7 %) auf 303 Mio € (1. Quartal 2018: 268 Mio €) mit einer EBIT-Marge1 von 17,8 % (1. Quartal 2018: 16,7 %).
Das Ergebnis1,2 stieg um 19 % (währungsbereinigt: 12 %) auf 203 Mio € (1. Quartal 2018: 170 Mio €).
Der operative Cashflow3 lag bei 132 Mio € (1. Quartal 2018: 226 Mio €). Nach einem starken 4. Quartal 2018 war der operative Cashflow beeinträchtigt durch Veränderungen im Netto-Umlaufvermögen, z.B. durch zeitliche Verschiebungen im Zahllauf und Lagerbestandsaufbau zur Vorbereitung auf einen möglichen Brexit. Die Cashflow-Marge betrug 7,8 % (1. Quartal 2018: 14,1 %).
Fresenius Kabi bestätigt den Ausblick für das Geschäftsjahr 2019 und erwartet ein organisches Umsatzwachstum4 von 3 bis 6 % und ein währungsbereinigtes EBIT-Wachstum von 3 bis 6 %.
IFRS 16-Überleitung Fresenius Kabi
1 Auf vergleichbarer Basis: vor Sondereinflüssen und adjustiert um IFRS 16-Effekt
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
3 Adjustiert um IFRS 16-Effekt, vor Sondereinflüssen (Operativer Cashflow: hier nach Sondereinflüssen)
4 Auf vergleichbarer Basis: Basis 2018: 6.544 Mio €; 2019 vor Sondereinflüssen (transaktionsbedingte Aufwendungen, Veränderungen von bedingten Biosimilars-Verbindlichkeiten), adjustiert um IFRS 16-Effekt
5 Auf vergleichbarer Basis: Basis 2018: 1.139 Mio €; 2018 vor Sondereinflüssen; 2019 vor Sondereinflüssen (transaktionsbedingte Aufwendungen, Veränderungen von bedingten Biosimilars-Verbindlichkeiten), adjustiert um IFRS 16-Effekt
Details zu den Sondereinflüssen und Bereinigungen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 19-22.
Fresenius Helios
Fresenius Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber. Zum Unternehmen gehören Helios Deutschland und Helios Spanien (Quirónsalud). Helios Deutschland betreibt 86 Krankenhäuser, ~125 Medizinische Versorgungszentren und versorgt jährlich rund 5,3 Millionen Patienten. Quirónsalud betreibt 47 Krankenhäuser, 56 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement und versorgt jährlich rund 13,3 Millionen Patienten.
- 4 % organisches Umsatzwachstum
- Helios Deutschland stabilisiert; Helios Spanien wächst weiterhin dynamisch
- Ausblick 2019 bestätigt
Der Umsatz ging um 1 % (stieg um 4 %1; stieg organisch: 4 %) auf 2.311 Mio € (1. Quartal 2018: 2.331 Mio €) zurück.
Der Umsatz von Helios Deutschland fiel im 1. Quartal 2019 um 6 % (stieg um 1 %1; stieg organisch: 2 %) auf 1.485 Mio € (1. Quartal 2018: 1.574 Mio €). Der Umsatz war beeinflusst durch einen Rückgang der Fallzahlen in Deutschland, teilweise durch den Transfer des Post-Akut-Geschäfts an Fresenius Vamed, aber auch durch eine Personalknappheit bei Pflegekräften in einzelnen Intensivstationen sowie eine im Vergleich zum Vorjahr weniger ausgeprägte Grippesaison. Der Fallzahlrückgang wurde durch positive Preiseffekte mehr als ausgeglichen.
Der Umsatz von Helios Spanien stieg um 9 % (organisch: 9 %) auf 826 Mio € (1. Quartal 2018: 757 Mio €). Das Wachstum wurde vor allem vom privaten Krankenhausgeschäft getragen. Zudem trug der Bereich für betriebliches Gesundheitsmanagement zum Wachstum im 1. Quartal bei. Das Vorjahresquartal war durch einen Ostereffekt beeinflusst.
1 Adjustiert um das zum 1. Juli 2018 an Fresenius Vamed transferierte Post-Akut-Geschäft Deutschland
2 Adjustiert um IFRS 16-Effekt
3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
Details zu den Sondereinflüssen und Bereinigungen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 19-22.
Der EBIT1 von Fresenius Helios ging um 4 % (-3 %2) auf 266 Mio € zurück (1. Quartal 2018: 278 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 11,5 % (1. Quartal 2018: 11,9 %).
Der EBIT1 von Helios Deutschland sank um 16 % (-14 %2) auf 149 Mio € (1. Quartal 2018: 177 Mio €). Die EBIT-Marge verbesserte sich gegenüber dem Vorquartal um 50 Basispunkte auf 10,0 % (4. Quartal 2018: 9,5 %). Die Entwicklung von Helios Deutschland ist beeinträchtigt durch den Rückgang der Fallzahlen und Investitionen in vorbereitende Strukturmaßnahmen für erwartete regulatorische Anforderungen.
Der EBIT1 von Helios Spanien stieg im Wesentlichen aufgrund der starken operativen Entwicklung um 16 % auf 119 Mio € (1. Quartal 2018: 103 Mio €) mit einer EBIT-Marge von 14,4 % (1. Quartal 2018: 13,6 %).
Das Ergebnis1,3 von Fresenius Helios sank um 8 % auf 176 Mio € (1. Quartal 2018: 191 Mio €).
Der operative Cashflow1 betrug 91 Mio € (1. Quartal 2018: 97 Mio €) mit einer Cashflow-Marge von 3,9 % (1. Quartal 2018: 4,2 %). Der Rückgang des Cashflows ist im Wesentlichen auf erhöhte Forderungsreichweiten zurückzuführen.
Fresenius Helios bestätigt den Ausblick für das Geschäftsjahr 2019 und erwartet ein organisches Umsatzwachstum von 2 bis 5 % und einen Rückgang des EBIT1 von -5 bis -2 %.
IFRS 16-Überleitung Fresenius Helios
1 Adjustiert um IFRS 16-Effekt
2 Adjustiert um das zum 1. Juli 2018 an Fresenius Vamed transferierte Post-Akut-Geschäft Deutschland
3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
Details zu den Sondereinflüssen und Bereinigungen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 19-22.
Fresenius Vamed
Fresenius Vamed realisiert weltweit Projekte und erbringt Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen und ist ein führender Post-Akut-Anbieter in Zentraleuropa. Das Leistungsspektrum umfasst die gesamte Wertschöpfungskette: von der Entwicklung, Planung und schlüsselfertigen Errichtung über die Instandhaltung bis zum technischen Management und zur Gesamtbetriebsführung.
- Hervorragendes organisches Umsatzwachstum von 31 %
- Auftragsbestand auf Allzeithoch – starke Basis für zukünftiges Wachstum
- Ausblick 2019 bestätigt
Der Umsatz stieg um 77 % (33 %1) auf 440 Mio € (1. Quartal 2018: 249 Mio €). Das organische Umsatzwachstum lag bei 31 %. Akquisitionen trugen 2 % zum Wachstum bei. Die hervorragende Entwicklung war durch eine starke Geschäftsdynamik sowohl im Projekt- als auch im Dienstleistungsgeschäft geprägt. Im Projektgeschäft stieg der Umsatz um 17 % auf 108 Mio € (1. Quartal 2018: 92 Mio €). Im Dienstleistungsgeschäft erhöhte sich der Umsatz um 111 % (41 %1) auf 332 Mio € (1. Quartal 2018: 157 Mio €). Die intensivere Zusammenarbeit mit Fresenius Helios trug zu diesem Umsatzanstieg bei.
Der EBIT2 stieg um 83 % (währungsbereinigt: 83 %2) auf 11 Mio € (1. Quartal 2018: 6 Mio €) mit einer EBIT-Marge von 2,5 % (1. Quartal 2018: 2,4 %). Adjustiert um das von Fresenius Helios akquirierte Post-Akut-Geschäft Deutschland stieg der EBIT2 auf 7 Mio € mit einer EBIT-Marge von 2,1 %.
Das Ergebnis2,3 stieg um 50 % auf 6 Mio € (1. Quartal 2018: 4 Mio €).
Der Auftragseingang stieg um 47 % auf 383 Mio € (1. Quartal 2018: 260 Mio €). Der Auftragsbestand zum 31. März 2019 erreichte ein neues Allzeithoch von 2.698 Mio € (31. Dezember 2018: 2.420 Mio €).
1 Adjustiert um das von Fresenius Helios zum 1. Juli 2018 akquirierte Post-Akut-Geschäft Deutschland
2 Adjustiert um IFRS 16-Effekt
3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt
Details zu den Sondereinflüssen und Bereinigungen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 19-22.
Der operative Cashflow1 stieg um 45 % auf -23 Mio € (1. Quartal 2018: -42 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug -5,2 % (1. Quartal 2018: -16,9 %).
Fresenius Vamed bestätigt den Ausblick für das Geschäftsjahr 2019 und erwartet ein organisches Umsatzwachstum von ~10 % und einen EBIT-Anstieg1 von 15 bis 20 %.
IFRS 16-Überleitung Fresenius Vamed
1 Adjustiert um IFRS 16-Effekt
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt
Details zu den Sondereinflüssen und Bereinigungen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 19-22.
Telefonkonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das 1. Quartal 2019 findet am 2. Mai 2019 um 13.30 Uhr CET (7.30 Uhr EST) eine Telefonkonferenz statt. Die Übertragung können Sie live über das Internet verfolgen unter www.fresenius.de/investoren. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung auf unserer Website zur Verfügung.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Glycopyrrolat ist ab sofort in vorgefüllten Fertigspritzen erhältlich. Mit dieser Produktneueinführung erweitert Fresenius Kabi sein Anästhetika und Analgetika-Portfolio. Es ist die erste FDA-genehmigte gebrauchsfertige, vorgefüllte Fertigspritze, die in den USA für dieses Medikament erhältlich ist.
Der Gesundheitskonzern Fresenius hat die zentralen Maßnahmen zur Erweiterung der Konzernzentrale in Bad Homburg abgeschlossen. Die Bauarbeiten für das neue Bürogebäude „EK3“ in der Else-Kröner-Straße und für das Forschungs- und Entwicklungsgebäude „D15 neo“ in der Daimlerstraße wurden in diesem Monat planmäßig beendet.
In wenigen Tagen werden die ersten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die EK3 beziehen. Der fünfgeschossige Neubau in L-Form bietet auf einer Bruttogeschossfläche von gut 21.500 Quadratmetern rund 600 moderne Büroarbeitsplätze sowie Konferenzräume, ein weiteres Betriebsrestaurant und eine Tiefgarage. Ein 800 Quadratmeter großes Atrium mit Folienkissendach ermöglicht den zentralen Zugang zu allen Gebäudeteilen. Zwischen der EK3 und den benachbarten Gebäuden wird in den kommenden Wochen eine neue Außenanlage gestaltet, die bei schönem Wetter zum Arbeiten im Freien einlädt. Hauptnutzer des Neubaus wird der Bereich EMEA (Europa, Naher Osten, Afrika) von Fresenius Medical Care sein. Eine offizielle Einweihungsfeier ist im Spätsommer geplant.
Bereits seit Mitte April sind die ersten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im neuen Forschungs- und Entwicklungsgebäude „D15 neo“ tätig, ebenfalls von Fresenius Medical Care. Das Gebäude wurde in direkter Nachbarschaft des bereits bestehenden Forschungs- und Entwicklungszentrums errichtet und ist mit diesem durch einen Steg verbunden sein. Der Neubau bietet rund 150 moderne Büroarbeitsplätze verteilt auf sechs Stockwerke. Ziel war es, alle in Bad Homburg tätigen Mitarbeiter des Forschungs- und Entwicklungsbereichs von Fresenius Medical Care an einem Standort zu bündeln.
Derzeit laufen noch die Bauarbeiten für das von Fresenius angemietete Bürogebäude Uniqus 2 in der Horexstraße. Nach der für Ende dieses Jahres geplanten Fertigstellung werden dort bis zu 250 Beschäftigte des IT-Dienstleisters Fresenius Netcare arbeiten.
Baubeginn für die EK3 war im September 2017 und für die D15 neo im März 2018. Beide Gebäude sind besonders energieeffizient. Insgesamt hat Fresenius rund 70 Millionen Euro in den Ausbau der Konzernzentrale investiert. Aktuell beschäftigt das Unternehmen in Bad Homburg rund 3.900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie rund 300 weitere im benachbarten Oberursel.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Adenosin, ein Arzneimittel für die Intensivmedizin, ist ab sofort in vorgefüllten Fertigspritzen in den USA erhältlich. Mit dieser SimplistTM Produktneueinführung bietet Fresenius Kabi nun das breiteste intravenös zu verabreichende Adenosin-Portfolio.
Die Europäische Kommission hat Fresenius Kabi die Marktzulassung für IDACIO®, einem Adalimumab-Biosimilar, für alle Anwendungsgebiete des Referenzproduktes erteilt. IDACIO® ist das erste zugelassene Molekül aus dem Biosimilars-Portfolio von Fresenius Kabi.
Die Europäische Kommission hat Fresenius Kabi die Marktzulassung für IDACIO®, einem Adalimumab-Biosimilar, für alle Anwendungsgebiete des Referenzproduktes erteilt. IDACIO® ist das erste zugelassene Molekül aus dem Biosimilars-Portfolio von Fresenius Kabi.
Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, hat sich mit der US-Justizbehörde (Department of Justice, „DOJ“) und der US-Börsenaufsicht (Securities and Exchange Commission, „SEC“) in zwei separaten Vereinbarungen zu den FCPA-Untersuchungen geeinigt und diese damit abgeschlossen.
Das Unternehmen hatte die Behörden bereits im Jahr 2012 freiwillig über damals selbst eingeleitete Untersuchungen zu Geschäftspraktiken in einigen Ländern außerhalb der USA informiert, die möglicherweise gegen das US-amerikanische Antikorruptionsgesetz (U.S. Foreign Corrupt Practices Act, „FCPA“) verstoßen haben.
Fresenius Medical Care wird im Rahmen der Vereinbarungen eine Summe von insgesamt rund 231,7 Mio US-Dollar an die beiden Behörden zahlen. Das Unternehmen hatte hierfür bereits im Vorjahr Rückstellungen in ausreichender Höhe gebildet. Die Beilegung hat daher keine Auswirkungen auf die im Februar ausgegebenen Prognosen für die Jahre 2019 und 2020. Fresenius Medical Care wird zudem für die nächsten beiden Jahre einen unabhängigen Experten zur Überwachung der internen Compliance engagieren, der an die Behörden berichten wird. Im Jahr darauf wird das Unternehmen direkt an die Behörden berichten.
Rice Powell, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care, sagte: „Wir sind sehr froh über die erzielte Einigung. Nach Einleitung unserer eigenen Untersuchungen und unserer Meldung an die Behörden haben wir die Fälle gründlich aufgearbeitet. Wir haben ethisches und regelkonformes Verhalten noch stärker in unserer Unternehmenskultur verankert. Unsere Compliance-Programme haben wir über die letzten Jahre deutlich ausgebaut und die internen Kontrollmechanismen weiter verbessert. Diese Bemühungen werden wir in enger Zusammenarbeit mit den Behörden fortsetzen. Denn gute, nachhaltige Compliance trägt letztlich auch zur Verbesserung unseres Angebots für unsere Patienten bei. Und das ist und bleibt unsere wichtigste Aufgabe.“
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die verschiedenen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, behördlichen Genehmigungen, Ergebnissen klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Diese und weitere Risiken und Unsicherheiten sind im Detail in den Berichten der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA beschrieben, die bei der U.S.-amerikanischen Börsenaufsicht (U.S. Securities and Exchange Commission) eingereicht werden. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, hat Dr. Frank Maddux zum Global Chief Medical Officer ernannt. Mit dieser neu geschaffenen Position will das Unternehmen klinische Forschung und Therapie noch stärker verzahnen. Hierzu gehört auch die weitere Verbesserung der weltweiten Zusammenarbeit und des Wissensaustauschs innerhalb des Unternehmens mit dem Ziel bestmöglicher Behandlungsergebnisse für die Patienten.
Rice Powell, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care, sagte: „Zum Wohl unserer Patienten wollen wir die Daten aus der klinischen Forschung und medizinischen Praxis künftig weltweit koordiniert auswerten und daraus noch bessere Therapien ableiten. Dr. Maddux genießt einen ausgezeichneten Ruf innerhalb und außerhalb unseres Unternehmens. Mit seiner Hilfe werden wir die Vorteile unserer globalen und vertikalen Integration noch besser nutzen, um die besten Behandlungsergebnisse für unsere Patienten zu erzielen und gleichzeitig die Kostenträger zu entlasten. Dr. Maddux und sein Team werden entscheidend dazu beitragen, neue medizinische Möglichkeiten zu entwickeln oder nutzbar zu machen, beispielsweise auf den Feldern Heimtherapien, regenerative Medizin und im Versorgungsmanagement weltweit.“
Dr. Frank Maddux verfügt über mehr als 30 Jahre Erfahrung im Gesundheitswesen und ist ein anerkannter Experte im Bereich der qualitätsorientierten Versorgung von Dialysepatienten. Seit 2009 ist er für Fresenius Medical Care tätig, zuletzt als Executive Vice President Clinical & Scientific Affairs und Chief Medical Officer bei Fresenius Medical Care Nordamerika. In dieser Funktion war er für die Bereitstellung einer qualitativ hochwertigen, wertorientierten Versorgung im größten integrierten Dialysenetz der USA verantwortlich.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Für rund 5.400 Ärztinnen und Ärzte in 34 Helios Kliniken haben sich Helios Deutschland und die Ärztegewerkschaft Marburger Bund auf einen Tarifabschluss geeinigt. Er gilt für die Kliniken, die in den Helios Konzerntarifvertrag eingeschlossen sind. Rückwirkend zum 1. Januar 2019 erhöhen sich die Grundentgelte um 2,5 Prozent. Eine weitere Erhöhung um 2,5 Prozent folgt zum 1. Januar 2020. Die Gehälter steigen damit um insgesamt 5 Prozent. Dies liegt im Rahmen der Erwartungen des Fresenius-Konzerns.