- Gutes organisches Wachstum in allen Unternehmensbereichen
- Planmäßiger Fortschritt der Investitionen in zukünftiges Wachstum
- Fresenius Kabi startet mit Vermarktung des ersten Biosimilars in Europa und wächst weiterhin ausgezeichnet in Schwellenländern
- Fresenius Helios zeigt starkes organisches Wachstum in Deutschland und tritt in den kolumbianischen Krankenhausmarkt ein
- Fresenius Medical Care sieht Strategie durch angekündigte Pläne der US-Regierung zu Änderungen in der Versorgung nierenkranker Menschen bestärkt
1 Adjustiert um IFRS 16-Effekt2 Q2/18 und H1/18 adjustiert um Veräußerungen im Versorgungsmanagement bei Fresenius Medical Care (FMC)
3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
Details zu den Sondereinflüssen und Bereinigungen finden Sie in den Überleitungsrechnungen im PDF auf den Seiten 20-35.
Ausblick des Konzernumsatzwachstums für 2019 angehoben
Basierend auf der guten Entwicklung im 1. Halbjahr 2019 sowie guten Aussichten für das restliche Geschäftsjahr erhöht Fresenius den Ausblick des Konzernumsatzwachstums. Der Konzernumsatz1 soll nun währungsbereinigt um 4 bis 7 % steigen, zuvor wurden 3 bis 6 % erwartet. Das Konzernergebnis2,3 soll währungsbereinigt um ~0 % wachsen. Im Ausblick für das Geschäftsjahr 2019 sind die Umsatzbeiträge sowie die erwartete Ergebnisbelastung von NxStage berücksichtigt.
Fresenius erwartet, dass der Verschuldungsgrad4 zum Jahresende 2019 um das obere Ende des ursprünglichen Zielkorridors von 2.5x bis 3.0x liegen wird. Diese Erwartung beinhaltet die Akquisition von NxStage, die im Jahr 2019 ~30 Basispunkte beiträgt, und exkludiert IFRS 16-Effekte.
Der langjährige Zielkorridor der berichteten Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA wird infolge der Anwendung von IFRS 16 („IFRS 16-Effekt“) auf 3.0x bis 3.5x angehoben.
1 Auf vergleichbarer Basis: Basis 2018: 33.009 Mio €; 2018 adjustiert um Desinvestitionen im Versorgungsmanagement bei FMC (H1/18); 2019 adjustiert um IFRS 16-Effekt
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
3 Auf vergleichbarer Basis: Basis 2018: 1.872 Mio €; 2018 vor Sondereinflüssen und adjustiert um Desinvestitionen im Versorgungsmanagement bei FMC (H1/18); 2019: vor Sondereinflüssen (transaktionsbedingte Aufwendungen, Veränderung bedingter Biosimilars-Verbindlichkeiten, Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement, Aufwendungen im Zusammenhang mit Kostenoptimierungsprogramm bei FMC), adjustiert um IFRS 16-Effekt
4 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils auf Basis der zu aktuellen Währungsrelationen erwarteten durchschnittlichen Jahreswechselkurse gerechnet; ohne potenzielle weitere Akquisitionen
Details zu den Sondereinflüssen und Bereinigungen finden Sie in den Überleitungsrechnungen im PDF auf den Seiten 20-35.
6 % währungsbereinigter Umsatzanstieg1
Der Konzernumsatz lag bei 8.761 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von -18 Mio €. Der Konzernumsatz1 auf vergleichbarer Basis stieg um 8 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 8.779 Mio € (2. Quartal 2018: 8.124 Mio €). Das organische Wachstum betrug 5 %. Akquisitionen/Desinvestitionen trugen netto 1 % zum Umsatzanstieg bei. Im 1. Halbjahr 2019 lag der Konzernumsatz bei 17.256 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von -40 Mio €. Der Konzernumsatz1 auf vergleichbarer Basis stieg um 8 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 17.296 Mio € (1. Halbjahr 2018: 15.994 Mio €). Das organische Wachstum betrug 5 %. Akquisitionen/Desinvestitionen trugen netto 1 % zum Umsatzanstieg bei. Währungsumrechnungseffekte hatten einen positiven Einfluss von 2 %. Sie ergaben sich insbesondere aus der Aufwertung des US-Dollars gegenüber dem Euro.
Währungsbereinigtes Konzernergebnis2,3
Der Konzern-EBITDA vor Sondereinflüssen betrug 1.703 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 242 Mio €. Der Konzern-EBITDA2 auf vergleichbarer Basis sank um 2 % (währungsbereinigt: -5 %) auf 1.461 Mio € (2. Quartal 2018: 1.495 Mio €). Im 1. Halbjahr 2019 betrug der Konzern-EBITDA vor Sondereinflüssen 3.404 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 462 Mio €. Der Konzern-EBITDA2 auf vergleichbarer Basis erhöhte sich um 2 % (währungsbereinigt: -1 %) auf 2.942 Mio € (1. Halbjahr 2018: 2.889 Mio €).
Der Konzern-EBIT vor Sondereinflüssen betrug 1.118 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 37 Mio €. Der Konzern-EBIT2 auf vergleichbarer Basis fiel um 5 % (währungsbereinigt: -7 %) auf 1.081 Mio € (2. Quartal 2018: 1.135 Mio €). Die EBIT-Marge2 auf vergleichbarer Basis sank auf 12,3 % (2. Quartal 2018: 14,0 %). Signifikant dazu beigetragen haben eine Reduzierung der dem ESCO-Programm zugeordneten Patienten und eine sinkende Kosteneinsparungsrate, basierend auf aktuellen Berichten zu vorherigen Programmjahren („ESCO-Effekt“). Der berichtete Konzern-EBIT4 lag bei 1.118 Mio €. Im 1. Halbjahr 2019 betrug der Konzern-EBIT vor Sondereinflüssen 2.248 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 56 Mio €. Der Konzern-EBIT2 auf vergleichbarer Basis lag auf dem Vorjahresniveau (währungsbereinigt: 3 %) bei 2.192 Mio € (1. Halbjahr 2018: 2.185 Mio €). Die EBIT-Marge2 auf vergleichbarer Basis betrug 12,7 % (1. Halbjahr 2018: 13,7 %). Der berichtete Konzern-EBIT4 lag bei 2.233 Mio €.
1 Auf vergleichbarer Basis: Q2/18 und H1/18 adjustiert um Veräußerungen im Versorgungsmanagement bei FMC; Q2/19 und H1/19 adjustiert um IFRS 16-Effekt
2 Auf vergleichbarer Basis: Q2/19 und H1/19 vor Sondereinflüssen und adjustiert um IFRS 16-Effekt; Q2/18 und H1/18 adjustiert um Veräußerungen im Versorgungsmanagement bei FMC
3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
4 Nach Sondereinflüssen und inklusive IFRS 16-Effekt
Details zu den Sondereinflüssen und Bereinigungen finden Sie in den Überleitungsrechnungen im PDF auf den Seiten 20-35.
Das Zinsergebnis vor Sondereinflüssen lag bei -180 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von -58 Mio €. Das Zinsergebnis1 auf vergleichbarer Basis verbesserte sich auf -122 Mio € (2. Quartal 2018: -140 Mio €), im Wesentlichen aufgrund von Einsparungen durch erfolgreiche Refinanzierungsaktivitäten und niedrigeren Zinssätzen. Das berichtete Zinsergebnis2 lag bei -179 Mio €. Im 1. Halbjahr 2019 lag das Zinsergebnis vor Sondereinflüssen bei -361 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von -106 Mio €. Das Zinsergebnis1 auf vergleichbarer Basis verbesserte sich auf -255 Mio € (1. Halbjahr 2018: -279 Mio €). Das berichtete Zinsergebnis2 lag bei -363 Mio €.
Die Steuerquote vor Sondereinflüssen und unter Anwendung von IFRS 16 lag bei 22,8 %. Die Steuerquote1 auf vergleichbarer Basis lag bei 22,8 % (2. Quartal 2018: 23,3 %). Im 1. Halbjahr 2019 lag die Steuerquote vor Sondereinflüssen und unter Anwendung von IFRS 16 bei 23,1 %. Im 1. Halbjahr 2019 lag die Steuerquote1 auf vergleichbarer Basis bei 23,1 % (1. Halbjahr 2018: 22,1 %).
Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn vor Sondereinflüssen lag bei 253 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 7 Mio €. Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn1 auf vergleichbarer Basis belief sich auf 260 Mio € (2. Quartal 2018: 290 Mio €). Im 1. Halbjahr 2019 lag der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn vor Sondereinflüssen bei 524 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 20 Mio €. Im 1. Halbjahr 2019 lag der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn1 auf vergleichbarer Basis bei 544 Mio € (1. Halbjahr 2018: 560 Mio €). Davon entfielen 93 % auf Anteile anderer Gesellschafter an Fresenius Medical Care.
Das Konzernergebnis3 vor Sondereinflüssen betrug 471 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von -9 Mio €. Das Konzernergebnis1,3 auf vergleichbarer Basis stieg um 1 % (währungsbereinigt: 0%) auf 480 Mio € (2. Quartal 2018: 473 Mio €). Das berichtete Konzernergebnis2,3 betrug 471 Mio €. Das Ergebnis je Aktie3 vor Sondereinflüssen betrug 0,85 € inklusive eines IFRS 16-Effekts von -0,01 €. Das Ergebnis je Aktie1,3 auf vergleichbarer Basis stieg um 1 % (währungsbereinigt: 0 %) auf 0,86 € (2. Quartal 2018: 0,85 €). Das berichtete Ergebnis je Aktie2,3 betrug 0,85 €.
1 Auf vergleichbarer Basis: Q2/19 und H1/19 vor Sondereinflüssen und adjustiert um IFRS 16-Effekt; Q2/18 und H1/18 adjustiert um Veräußerungen im Versorgungsmanagement bei FMC
2 Nach Sondereinflüssen und inklusive IFRS 16-Effekt
3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
Im 1. Halbjahr 2019 betrug das Konzernergebnis1 vor Sondereinflüssen 928 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von -17 Mio €. Das Konzernergebnis1,2 auf vergleichbarer Basis stieg um 2 % (währungsbereinigt: 0%) auf 945 Mio € (1. Halbjahr 2018: 924 Mio €). Das berichtete Konzernergebnis1,3 betrug 924 Mio €. Im 1. Halbjahr 2019 betrug das Ergebnis je Aktie1 vor Sondereinflüssen 1,67 € inklusive eines IFRS 16-Effekts von -0,03 €. Das Ergebnis je Aktie1,2 auf vergleichbarer Basis stieg um 2 % (währungsbereinigt: 0 %) auf 1,70 € (1. Halbjahr 2018: 1,66 €). Das berichtete Ergebnis je Aktie1,3 betrug 1,66 €.
Investitionen in Wachstum fortgesetzt
2019 ist für Fresenius ein Jahr der Investitionen. Fresenius macht gute Fortschritte in allen Investitionsinitiativen. Diese sind darauf ausgerichtet, nachhaltiges Wachstum zu sichern. Fresenius investierte 565 Mio € in Sachanlagen (2. Quartal 2018: 451 Mio €). Dies entspricht 6 % vom Umsatz. Im 1. Halbjahr 2019 investierte Fresenius 1.006 Mio € in Sachanlagen (1. Halbjahr 2018: 831 Mio €). Schwerpunkte bildeten Instandhaltungs- und Erweiterungsinvestitionen in Dialysezentren, Produktionsstätten sowie Krankenhäuser und Tageskliniken. Dies entspricht 6 % vom Umsatz.
Das Akquisitionsvolumen betrug 234 Mio € (2. Quartal 2018: 194 Mio €) und beinhaltet u.a. die Akquisition von Clínica Medellín in Kolumbien durch Fresenius Helios. Das Akquisitionsvolumen im 1. Halbjahr 2019 betrug 2.157 Mio € (1. Halbjahr 2018: 386 Mio €) und war von der NxStage-Akquisition geprägt.
Cashflow-Entwicklung
Der operative Konzern-Cashflow betrug 1.205 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 182 Mio €. Auf vergleichbarer Basis lag der operative Konzern-Cashflow bei 1.023 Mio € (2. Quartal 2018: 1.020 Mio €) mit einer Marge von 11,7 % (2. Quartal 2018: 12,2 %). Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden adjustiert um IFRS 16 lag bei 467 Mio € (2. Quartal 2018: 580 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden adjustiert um IFRS 16 betrug -437 Mio € (2. Quartal 2018: 1.331 Mio €). Der IFRS 16-Effekt betrug jeweils 182 Mio €. Entsprechend verschlechterte sich der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit um 182 Mio €.
Im 1. Halbjahr 2019 betrug der operative Konzern-Cashflow 1.494 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 353 Mio €. Auf vergleichbarer Basis lag der operative Konzern-Cashflow bei 1.141 Mio € (1. Halbjahr 2018: 1.256 Mio €) mit einer Marge von 6,6 % (1. Halbjahr 2018: 7,6 %). Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden adjustiert um IFRS 16 lag bei 128 Mio € (1. Halbjahr 2018: 425 Mio €) im Wesentlichen aufgrund gestiegener Investitionen. Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden adjustiert um IFRS 16 betrug -2.719 Mio € (1. Halbjahr 2018: 942 Mio €). Der IFRS 16-Effekt betrug jeweils 353 Mio €. Entsprechend verschlechterte sich der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit um 353 Mio €.
1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
2 Auf vergleichbarer Basis: Q2/19 und H1/19 vor Sondereinflüssen und adjustiert um IFRS 16-Effekt; Q2/18 und H1/18 adjustiert um Veräußerungen im Versorgungsmanagement bei FMC
3 Nach Sondereinflüssen und inklusive IFRS 16-Effekt
Solide Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme des Konzerns betrug 64.929 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 5.587 Mio €. Adjustiert um IFRS 16 stieg die Bilanzsumme des Konzerns1 um 5 % (währungsbereinigt: 4 %) auf 59.342 Mio € (31. Dezember 2018: 56.703 Mio €). Die kurzfristigen Vermögenswerte1 blieben nahezu unverändert (währungsbereinigt: unverändert) bei 14.851 Mio € (31. Dezember 2018: 14.790 Mio €). Die langfristigen Vermögenswerte1 stiegen um 6 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 44.491 Mio € (31. Dezember 2018: 41.913 Mio €).
Das Eigenkapital betrug 25.382 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von -186 Mio €. Adjustiert um IFRS 16 stieg das Eigenkapital1 um 2 % (währungsbereinigt: 2 %) auf 25.568 Mio € (31. Dezember 2018: 25.008 Mio €). Die Eigenkapitalquote betrug 39,1 %. Adjustiert um IFRS 16 lag die Eigenkapitalquote bei 43,1 % (31. Dezember 2018: 44,1 %).
Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns beliefen sich auf 26.879 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 5.773 Mio €. Adjustiert um IFRS 16 stiegen die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns um 11 % auf 21.106 Mio € (währungsbereinigt: 11 %) (31. Dezember 2018: 18.984 Mio €). Die Netto-Finanzverbindlichkeiten des Konzerns beliefen sich auf 25.416 Mio € einschließlich eines IFRS 16-Effekts von 5.773 Mio €. Adjustiert um IFRS 16 stiegen die Netto-Finanzverbindlichkeiten des Konzerns um 21 % (währungsbereinigt: 21 %) auf 19.643 Mio € (31. Dezember 2018: 16.275 Mio €), im Wesentlichen aufgrund der Akquisition von NxStage durch Fresenius Medical Care.
Der Verschuldungsgrad stieg zum 30. Juni 2019 auf 3,21x1,2,3,4 (31. Dezember 2018: 2,71x2,4). Unter Berücksichtigung von IFRS 16 stieg der berichtete Verschuldungsgrad auf 3,64x2,3,4.
1 Adjustiert um IFRS 16-Effekt
2 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils auf Basis der zu aktuellen Währungsrelationen durchschnittlichen Jahreswechselkursen gerechnet; ohne potenzielle weitere Akquisitionen
3 Inklusive Effekte aus NxStage-Transaktion
4 Vor Sondereinflüssen
Details zu den Sondereinflüssen und Bereinigungen finden Sie in den Überleitungsrechnungen im PDF auf den Seiten 20-35.
Die Unternehmensbereiche
Fresenius Medical Care (Finanzzahlen gemäß Presseinformation von Fresenius Medical Care)
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen. Zum 30. Juni 2019 behandelte Fresenius Medical Care 339.550 Patienten in 3.996 Dialysezentren. Ergänzende medizinische Dienstleistungen rund um die Dialyse bündelt das Unternehmen im Bereich Versorgungsmanagement.
- 5 % währungsbereinigtes Umsatzwachstum1,2
- Operatives Dialysegeschäft entwickelt sich erwartet solide; belastender Effekt aus ESCO-Anpassungen für vorangegangene Programmjahre
- Ausblick 2019 bestätigt
Der um Veräußerungen im Versorgungsmanagement und um IFRS 16 („IFRS 16-Effekt“) sowie NxStage bereinigte Umsatz von Fresenius Medical Care stieg um 8 % (währungsbereinigt um 5 %) auf 4.284 Mio € (2. Quartal 2018: 3.956 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 4 %. Währungsumrechnungseffekte erhöhten den Umsatz um 3 %. Sie ergaben sich insbesondere aus der Aufwertung des US-Dollars gegenüber dem Euro. Im 1. Halbjahr 2019 ist der um Veräußerungen im Versorgungsmanagement, den IFRS 16-Effekt und NxStage bereinigte Umsatz um 9 % (währungsbereinigt um 5 %) auf 8.409 Mio € gestiegen (1. Halbjahr 2019: 7.680 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 5%.
Der EBIT4 sank um 12 % (währungsbereinigt um -17 %) auf 491 Mio € (2. Quartal 2018: 558 Mio €). Die EBIT-Marge4 fiel auf 11,5 % (2. Quartal 2018: 14,1 %). Signifikant dazu beigetragen haben eine Reduzierung der dem ESCO-Programm zugeordneten Patienten und eine sinkende Kosteneinsparungsrate, basierend auf aktuellen Berichten zu vorherigen Programmjahren („ESCO-Effekt“).
1 Auf adjustierter Basis: vor Sondereinflüssen (transaktionsbedingte Aufwendungen, Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement, Aufwendungen im Zusammenhang mit Kostenoptimierungsprogramm), adjustiert um IFRS 16-Effekt, exklusive Effekte aus NxStage-Transaktion
2 Q2/18 und H1/18 adjustiert um Veräußerungen im Versorgungsmanagement
3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt
4 Q2/18 und H1/18 vor Sondereinflüssen und nach Bereinigungen, Q2/19 und H1/19 vor Sondereinflüssen (transaktionsbedingte Aufwendungen, Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement, Aufwendungen im Zusammenhang mit Kostenoptimierungsprogramm), adjustiert um IFRS 16-Effekt, exklusive Effekte aus NxStage-Transaktion
Details zu den Sondereinflüssen und Bereinigungen finden Sie in den Überleitungsrechnungen im PDF auf den Seiten 20-35.
Im 1. Halbjahr 2019 fiel der EBIT2 von Fresenius Medical Care um 2 % (währungsbereinigt um -7 %) auf 1.042 Mio € (1. Halbjahr 2018: 1.064 Mio €). Die EBIT-Marge2 fiel auf 12,4 % (1. Halbjahr 2018: 13,9 %).
Das Ergebnis1,2 von Fresenius Medical Care fiel um 9 % (währungsbereinigt um -14 %) auf 279 Mio € (2. Quartal 2018: 308 Mio €). Dazu hat der ESCO-Effekt signifikant beigetragen. Im 1. Halbjahr 2019 fiel das Ergebnis1,2 von Fresenius Medical Care um 1 % (währungsbereinigt um -6 %) auf 597 Mio € (1. Halbjahr 2018: 604 Mio €).
Der operative Cashflow betrug 700 Mio €3 (2. Quartal 2018: 656 Mio €). Die Cashflow-Marge lag bei 16,0 % (2. Quartal 2018: 15,6 %). Im 1. Halbjahr 2019 betrug der operative Cashflow 635 Mio €4 (1. Halbjahr 2018: 611 Mio €). Die Cashflow-Marge lag bei 7,6 % (1. Halbjahr 2018: 7,5 %).
Fresenius Medical Care erwartet für das Geschäftsjahr 2019 ein bereinigtes Umsatzwachstum von 3 bis 7 %5,6 (währungsbereinigt). Das bereinigte Jahresergebnis1 soll sich innerhalb der Bandbreite von -2 bis +2 %5,7 entwickeln (währungsbereinigt).
Weitere Informationen zur IFRS 16-Überleitungsrechnung von Fresenius Medical Care im PDF auf Seite 18.
Weitere Informationen: Siehe Presseinformation Fresenius Medical Care unter www.freseniusmedicalcare.com/de.
1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt
2 Q2/18 und H1/18 vor Sondereinflüssen und nach Bereinigungen, Q2/19 und H1/19 vor Sondereinflüssen (transaktionsbedingte Aufwendungen, Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement, Aufwendungen im Zusammenhang mit Kostenoptimierungsprogramm), adjustiert um IFRS 16-Effekt, exklusive Effekte aus NxStage-Transaktion
3 852 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 152 Mio €
4 928 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 293 Mio €
5 2018 vor Sondereinflüssen, Q2/18 und H1/18 adjustiert um Desinvestitionen im Versorgungsmanagement;
2019 vor Sondereinflüssen (transaktionsbedingte Aufwendungen, Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement, Aufwendungen im Zusammenhang mit Kostenoptimierungsprogramm), adjustiert um IFRS 16-Effekt, exklusive Effekte aus NxStage-Transaktion
6 Basis 2018: 16.026 Mio €
7 Basis 2018: 1.341 Mio €
Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf intravenös zu verabreichende generische Arzneimittel, klinische Ernährung und Infusionstherapien für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von medizintechnischen Geräten und Produkten der Transfusionstechnologie. Im Bereich Biosimilars entwickelt Fresenius Kabi Produkte mit den Schwerpunkten Onkologie und Autoimmunerkrankungen.
- 4 % organisches Umsatzwachstum und währungsbereinigtes EBIT-Wachstum1
- Ausgezeichnetes Wachstum in Schwellenländern
- Ausblick 2019 bestätigt
1Auf vergleichbarer Basis: vor Sondereinflüssen, adjustiert um IFRS 16-Effekt
2Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
Details zu den Sondereinflüssen und Bereinigungen finden Sie in den Überleitungsrechnungen im PDF auf den Seiten 20-35.
Der Umsatz von Fresenius Kabi stieg um 5 % (währungsbereinigt um 5 %) auf 1.691 Mio € (2. Quartal 2018: 1.604 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 4 %. Im 1. Halbjahr 2019 stieg der Umsatz um 6 % (währungsbereinigt um 4 %) auf 3.392 Mio € (1. Halbjahr 2018: 3.207 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 4 %. Positive Währungsumrechnungseffekte von 2 % ergaben sich im Wesentlichen aus der Aufwertung des US-Dollar gegenüber dem Euro.
In Nordamerika stieg der Umsatz um 4 % (fiel organisch um 1 %) auf 573 Mio € (2. Quartal 2018: 549 Mio €). Im 1. Halbjahr 2019 stieg der Umsatz in Nordamerika um 5 % (fiel organisch um 1 %) auf 1.196 Mio € (1. Halbjahr 2018: 1.140 Mio €). Wesentlich belastend wirkten der erwartete Rückgang von Lieferengpässen, der verstärkte Wettbewerb bei einzelnen Molekülen sowie ein zunehmender Trend zu Rezeptverschreibungen von nicht-opioiden Medikamenten für die Schmerztherapie.
In Europa stieg der Umsatz um 2 % (organisch: 1 %) auf 572 Mio € (2. Quartal 2018: 563 Mio €). Im 1. Halbjahr 2019 stieg der Umsatz in Europa um 2 % (organisch: 2 %) auf 1.145 Mio € (1. Halbjahr 2018: 1.120 Mio €).
Der Umsatz in der Region Asien-Pazifik stieg um 15 % (organisch: 15 %) auf 374 Mio € (2. Quartal 2018: 326 Mio €). Im 1. Halbjahr 2019 stieg der Umsatz in der Region Asien-Pazifik um 14 % (organisch: 13 %) auf 715 Mio € (1. Halbjahr 2018: 627 Mio €).
In Lateinamerika/Afrika stieg der Umsatz um 4 % (organisch: 13 %) auf 172 Mio € (2. Quartal 2018: 166 Mio €). Im 1. Halbjahr 2019 stieg der Umsatz in Lateinamerika/Afrika um 5 % (organisch: 15 %) auf 336 Mio € (1. Halbjahr 2018: 320 Mio €).
Der EBIT1 stieg um 7 % (währungsbereinigt um 4 %) auf 308 Mio € (2. Quartal 2018: 289 Mio €) mit einer EBIT-Marge1 von 18,2 % (2. Quartal 2018: 18,0 %). Im 1. Halbjahr 2019 stieg der EBIT1 um 10 % (währungsbereinigt um 6 %) auf 611 Mio € (1. Halbjahr 2018: 557 Mio €) mit einer EBIT-Marge1 von 18,0 % (1. Halbjahr 2018: 17,4 %).
Das Ergebnis1,2 stieg um 14 % (währungsbereinigt: 12 %) auf 211 Mio € (2. Quartal 2018: 185 Mio €). Im 1. Halbjahr 2019 stieg das Ergebnis1,2 um 17 % (währungsbereinigt: 12 %) auf 414 Mio € (1. Halbjahr 2018: 355 Mio €).
Der operative Cashflow3 lag bei 201 Mio € (2. Quartal 2018: 228 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug 11,9 % (2. Quartal 2018: 14,2 %). Im 1. Halbjahr 2019 lag der operative Cashflow3 bei 333 Mio € (1. Halbjahr 2018: 454 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug 9,8 % (1. Halbjahr 2018: 14,2 %).
Fresenius Kabi bestätigt den Ausblick für das Geschäftsjahr 2019 und erwartet ein organisches Umsatzwachstum4 von 3 bis 6 % und ein währungsbereinigtes EBIT-Wachstum5 von 3 bis 6 %.
Weitere Informationen zur IFRS 16-Überleitungsrechnung von Fresenius Kabi im PDF auf Seite 18.
1Auf vergleichbarer Basis: vor Sondereinflüssen und adjustiert um IFRS 16-Effekt
2Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
3Adjustiert um IFRS 16-Effekt (Operativer Cashflow: hier nach Sondereinflüssen)
4Auf vergleichbarer Basis: Basis 2018: 6.544 Mio €; 2019 vor Sondereinflüssen (transaktionsbedingte Aufwendungen, Veränderungen von bedingten Biosimilars-Verbindlichkeiten), adjustiert um IFRS 16-Effekt
5Auf vergleichbarer Basis: Basis 2018: 1.139 Mio €; 2018 vor Sondereinflüssen; 2019 vor Sondereinflüssen (transaktionsbedingte Aufwendungen, Veränderungen von bedingten Biosimilars-Verbindlichkeiten), adjustiert um IFRS 16-Effekt
Details zu den Sondereinflüssen und Bereinigungen finden Sie in den Überleitungsrechnungen im PDF auf den Seiten 20-35.
Fresenius Helios
Fresenius Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber. Zum Unternehmen gehören Helios Deutschland und Helios Spanien (Quirónsalud). Helios Deutschland betreibt 86 Krankenhäuser, ~125 Medizinische Versorgungszentren und versorgt jährlich rund 5,3 Millionen Patienten. Quirónsalud betreibt 50 Krankenhäuser, 62 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement und versorgt jährlich rund 13,3 Millionen Patienten.
- Starkes organisches Umsatzwachstum von 5 %
- Helios Deutschland stabilisiert; Helios Spanien mit solidem Wachstum trotz Effekt durch Osterfeiertage
- Ausblick 2019 bestätigt
Der Umsatz von Fresenius Helios lag im 2. Quartal auf Vorjahresniveau (stieg um 6 %1; stieg organisch: 5 %) bei 2.349 Mio € (2. Quartal 2018: 2.343 Mio €). Auch im 1. Halbjahr 2019 blieb der Umsatz auf dem Niveau des Vorjahres (stieg um 5 %1; stieg organisch: 4 %) bei 4.660 Mio € (1. Halbjahr 2018: 4.674 Mio €).
Der Umsatz von Helios Deutschland fiel um 3 % (stieg um 5 %1; stieg organisch: 5 %) auf 1.506 Mio € (2. Quartal 2018: 1.547 Mio €). Das organische Umsatzwachstum war positiv beeinflusst durch Preiseffekte und einen stärkeren Anteil höher vergüteter Fälle (Case Mix). Im 1. Halbjahr 2019 fiel der Umsatz von Helios Deutschland um 4 % (stieg um 3 %1; stieg organisch: 3 %) auf 2.991 Mio € (1. Halbjahr 2018: 3.121 Mio €).
1Adjustiert um das zum 1. Juli 2018 an Fresenius Vamed transferierte Post-Akut-Geschäft Deutschland
2Adjustiert um IFRS 16-Effekt
3Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
Details zu den Sondereinflüssen und Bereinigungen finden Sie in den Überleitungsrechnungen im PDF auf den Seiten 20-35.
Der Umsatz von Helios Spanien stieg um 6 % (organisch: 4 %) auf 842 Mio € (2. Quartal 2018: 796 Mio €) trotz des negativen Effekts, der auf die Feiertage rund um Ostern zurückzuführen ist. Im 1. Halbjahr 2019 stieg der Umsatz von Helios Spanien um 7 % (organisch: 6 %) auf 1.668 Mio € (1. Halbjahr 2018: 1.553 Mio €).
Der EBIT1 von Fresenius Helios ging um 6 % (-4 %2) auf 274 Mio € zurück (2. Quartal 2018: 293 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 11,7 % (2. Quartal 2018: 12,5 %). Im 1. Halbjahr 2019 ging der EBIT1 von Fresenius Helios um 5 % (-4 %2) auf 540 Mio € zurück (1. Halbjahr 2018: 571 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 11,6 % (1. Halbjahr 2018: 12,2 %).
Der EBIT1 von Helios Deutschland sank um 8 % (-4 %2) auf 154 Mio € (2. Quartal 2018: 168 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 10,2 % (2. Quartal 2018: 10,9 %). Im 1. Halbjahr 2019 sank der EBIT1 von Helios Deutschland um 12 % (-10 %2) auf 303 Mio € (1. Halbjahr 2018: 345 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 10,1 % (1. Halbjahr 2018: 11,1 %). Während sich der EBIT und die Marge weiterhin stabilisierten, ist die Entwicklung jedoch weiterhin durch Investitionen in vorbereitende Strukturmaßnahmen für erwartete regulatorische Anforderungen beeinträchtigt.
Trotz des negativen Ostereffekts stieg der EBIT1 von Helios Spanien um 1 % auf 125 Mio € (2. Quartal 2018: 124 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 14,8 % (2. Quartal 2018: 15,6 %) Im 1. Halbjahr 2019 stieg der EBIT1 von Helios Spanien um 7 % auf 244 Mio € (1. Halbjahr 2018: 227 Mio €).
Das Ergebnis1,3 von Fresenius Helios sank um 7 % auf 183 Mio € (2. Quartal 2018: 197 Mio €). Im 1. Halbjahr 2019 sank das Ergebnis1,3 von Fresenius Helios ebenfalls um 7 % auf 359 Mio € (1. Halbjahr 2018: 388 Mio €).
Der operative Cashflow1 betrug 197 Mio € (2. Quartal 2018: 162 Mio €) mit einer Cashflow-Marge von 8,4 % (2. Quartal 2018: 6,9 %). Im 1. Halbjahr 2019 betrug der operative Cashflow1 288 Mio € (1. Halbjahr 2018: 259 Mio €) mit einer Cashflow-Marge von 6,2 % (1. Halbjahr 2018: 5,5 %). Der Anstieg des Cashflows ist im Wesentlichen auf verminderte Forderungsreichweiten bei Helios Spanien zurückzuführen.
Fresenius Helios bestätigt den Ausblick für das Geschäftsjahr 2019 und erwartet ein organisches Umsatzwachstum von 2 bis 5 % und einen Rückgang des EBIT1 von -5 bis -2 %.
Weitere Informationen zur IFRS 16-Überleitungsrechnung von Fresenius Helios im PDF auf Seite 18.
1Adjustiert um IFRS 16-Effekt
2Adjustiert um das zum 1. Juli 2018 an Fresenius Vamed transferierte Post-Akut-Geschäft Deutschland
3Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
Details zu den Sondereinflüssen und Bereinigungen finden Sie in den Überleitungsrechnungen im PDF auf den Seiten 20-35.
Fresenius Vamed
Fresenius Vamed realisiert weltweit Projekte und erbringt Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen und ist ein führender Post-Akut-Anbieter in Zentraleuropa. Das Leistungsspektrum umfasst die gesamte Wertschöpfungskette: von der Entwicklung, Planung und schlüsselfertigen Errichtung über die Instandhaltung bis zum technischen Management und zur Gesamtbetriebsführung.
- Hervorragendes organisches Umsatzwachstum von 27 %
- Verstärkte Zusammenarbeit mit Fresenius Helios trägt zum Umsatzanstieg bei
- Ausblick 2019 bestätigt
Der Umsatz von Fresenius Vamed stieg um 76 % (31 %1) auf 467 Mio € (2. Quartal 2018: 266 Mio €). Das organische Umsatzwachstum lag bei 27 %. Akquisitionen trugen 3 %1 zum Wachstum bei. Positive Währungseffekte erhöhten den Umsatz um 1%. Im Dienstleistungsgeschäft erhöhte sich der Umsatz um 106 % (35 %1) auf 344 Mio € (2. Quartal 2018: 167 Mio €). Die intensivere Zusammenarbeit mit Fresenius Helios trug zu diesem Umsatzanstieg bei. Im Projektgeschäft stieg der Umsatz um 24 % auf 123 Mio € (2. Quartal 2018: 99 Mio €). Im 1. Halbjahr 2019 stieg der Umsatz um 76 % (32 %1) auf 907 Mio € (1. Halbjahr 2018: 515 Mio €). Das organische Umsatzwachstum lag bei 29 %. Akquisitionen trugen 3 %1 zum Wachstum bei. Die hervorragende Entwicklung war geprägt durch eine starke Geschäftsdynamik sowohl im Projekt- als auch im Dienstleistungsgeschäft.
Der EBIT2 stieg um 67 % auf 20 Mio € (2. Quartal 2018: 12 Mio €) mit einer EBIT-Marge von 4,3 % (2. Quartal 2018: 4,5 %). Adjustiert um das von Fresenius Helios akquirierte Post-Akut-Geschäft in Deutschland betrug der EBIT2 8 Mio € (-33 % im Vergleich zum 2. Quartal 2018) mit einer EBIT-Marge von 2,3 %, im Wesentlichen zurückzuführen auf zeitliche Verschiebungen im Projektgeschäft. Im 1. Halbjahr 2019 stieg der EBIT2 um 72 % auf 31 Mio € (1. Halbjahr 2018: 18 Mio €) mit einer EBIT-Marge von 3,4 % (1. Halbjahr 2018: 3,5 %). Adjustiert um das von Fresenius Helios akquirierte Post-Akut-Geschäft in Deutschland betrug der EBIT2 15 Mio € (-17 % im Vergleich zum 1. Halbjahr 2018) mit einer EBIT-Marge von 2,2 %.
1Adjustiert um das von Fresenius Helios zum 1. Juli 2018 akquirierte Post-Akut-Geschäft Deutschland
2Adjustiert um IFRS 16-Effekt
3Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt
Details zu den Sondereinflüssen und Bereinigungen finden Sie in den Überleitungsrechnungen im PDF auf den Seiten 20-35.
Das Ergebnis1,2 stieg um 86 % auf 13 Mio € (2. Quartal 2018: 7 Mio €). Im 1. Halbjahr 2019 stieg das Ergebnis1,2 um 73 % auf 19 Mio € (1. Halbjahr 2018: 11 Mio €).
Der Auftragseingang fiel um 41 % auf 115 Mio € (2. Quartal 2018: 195 Mio €), stieg jedoch im 1. Halbjahr 2019 um 9 % auf 498 Mio € (1. Halbjahr 2018: 455 Mio €). Der Auftragsbestand zum 30. Juni 2019 betrug 2.690 Mio € (31. Dezember 2018: 2.420 Mio €).
Der operative Cashflow1 fiel auf -42 Mio € (2. Quartal 2018: -14 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug -9,0 % (2. Quartal 2018: -5,3 %). Im 1. Halbjahr 2019 fiel der operative Cashflow1 auf -65 Mio € (1. Halbjahr 2018: -56 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug -7,2 % (1. Halbjahr 2018: -10,9 %).
Fresenius Vamed bestätigt den Ausblick für das Geschäftsjahr 2019 und erwartet ein organisches Umsatzwachstum von ~10 % und einen EBIT-Anstieg1 von 15 bis 20 %.
Weitere Informationen zur IFRS 16-Überleitungsrechnung von Fresenius Vamed im PDF auf Seite 18.
1Adjustiert um IFRS 16-Effekt
2Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt
Details zu den Sondereinflüssen und Bereinigungen finden Sie in den Überleitungsrechnungen im PDF auf den Seiten 20-35.
Telefonkonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das 2. Quartal / 1. Halbjahr 2019 findet am 30. Juli 2019 um 13.30 Uhr CEDT (7.30 Uhr EDT) eine Telefonkonferenz statt. Die Übertragung können Sie live über das Internet verfolgen unter www.fresenius.de/investoren. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung auf unserer Website zur Verfügung.
Erläuterungen zu den verwendeten Kennzahlen können Sie unserer Website entnehmen www.fresenius.de/alternative-leistungskennzahlen.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, feiert heute das vierzigjährige Bestehen des Werks in Schweinfurt. Neben Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie ihren Angehörigen sind auch zahlreiche Vertreter aus Politik und Wirtschaft anwesend, darunter Schweinfurts Oberbürgermeister Sebastian Remelé.
Schweinfurt ist der größte Entwicklungs- und Produktionsstandort von Fresenius Medical Care für Dialysegeräte und andere medizintechnische Geräte. Bis heute wurden am Standort mehr als 800.000 Dialysegeräte produziert. Derzeit investiert das Unternehmen rund 20 Millionen Euro in den Bau eines neuen, rund 8.000 Quadratmeter großen Technologiezentrums. Aktuell arbeiten über 1.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Standort, rund ein Drittel davon in Forschung und Entwicklung.
„Schweinfurt ist eine große Erfolgsgeschichte – nicht nur für Fresenius Medical Care, sondern auch für unsere Patienten auf der ganzen Welt“, so Rice Powell, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care. „Seit 40 Jahren entwickeln wir hier lebenserhaltende Produkte auf höchstem Niveau. Und wir geben unser Bestes, um diese Erfolgsgeschichte weiterzuschreiben. Mit dem Bau des Technologiezentrums möchten wir Entwicklung und Produktion am Standort noch enger verzahnen und so künftig noch bessere Dialysetherapien für unsere Patienten anbieten.“
„Ich bin sehr stolz darauf, dass Fresenius Medical Care in Schweinfurt ansässig ist und sich hier zum Weltmarktführer für Dialysegeräte entwickelt hat. Mehrere hunderttausend Patienten mit chronischem Nierenversagen werden mit den Dialysesystemen behandelt, die den Betroffenen zu mehr Lebensqualität verhelfen. Ich wünsche Fresenius Medical Care im Namen der Stadt Schweinfurt und persönlich weiterhin viel Erfolg in dieser wichtigen Branche“, so Oberbürgermeister Remelé.
Die Geschichte des Standortes beginnt 1979 mit dem Erwerb einer leerstehenden Halle im Schweinfurter Gewerbegebiet. Unter dem Namen „MTS Medizin-Technische Systeme Schweinfurt GmbH" beginnen 40 Mitarbeiter mit der Produktion des ersten vom Unternehmen entwickelten Dialysegeräts A2008C. Noch im selben Jahr wird das Gerät auf der Leipziger Herbstmesse mit einer Goldmedaille ausgezeichnet. Schon 1984 ist jedes zweite in Deutschland neu erworbene Dialysegerät „Made in Schweinfurt". Die A2008C wird das weltweit führende und meistverkaufte Dialysegerät – eine Spitzenposition, die Fresenius Medical Care mit den Nachfolgemodellen bis heute hält. Mehr als die Hälfte der jährlich weltweit verkauften Dialysegeräte stammt von Fresenius Medical Care.
Dialysegeräte gehören zu den wichtigsten Produkten für die Blutreinigung chronisch Nierenkranker. Während der Reinigungsvorgang im Dialysator, der „künstlichen Niere” abläuft, pumpt das Dialysegerät das Blut und überwacht die Zirkulation des Blutes außerhalb des Körpers. Außerdem setzt es dem Blut gerinnungshemmende Stoffe zu. Diese Behandlung erfolgt in der Regel drei Mal pro Woche und dauert drei bis sechs Stunden.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechsel-kursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, sieht seine Strategie durch die von der US-Regierung heute angekündigten Pläne zu Änderungen in der Versorgung nierenkranker Menschen bestätigt. Das Unternehmen arbeitet bereits seit geraumer Zeit an verschiedenen Initiativen zur Förderung der Heimdialyse, zur Verbesserung des Zugangs zu Transplantationen sowie an neuen, wertorientierten Versorgungsmodellen („value-based care“) bei chronischen Nierenerkrankungen.
Rice Powell, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care, sagte: „Wir begrüßen die heute von der US-Administration angekündigten Pläne als eine gute Nachricht für unsere Patienten und für die rund 30 Millionen US-Amerikaner, die mit einer Nierenerkrankung leben. Unser Anspruch ist, die Lebensqualität von Patienten mit Nierenerkrankungen immer weiter zu verbessern. Deshalb haben wir bereits Maßnahmen gestartet, mit denen wir Prävention verbessern, flexiblere Behandlungsmöglichkeiten anbieten, wertorientierte Versorgungsmodelle einführen und Organspenden fördern – in den USA ebenso wie in anderen Ländern.
Durch diese Weichenstellung der US-Regierung sehen wir unsere Initiativen bestärkt. Wir investieren kontinuierlich in Innovationen und werden dies im Sinne der Weiterentwicklung der Gesundheitssysteme auch weiterhin tun. Die vorgeschlagenen Modelle zur Kostenerstattung und neuen Anreize werden einen geeigneten Rahmen bieten, der Innovationen ebenso fördert wie eine eng an den Patientenbedürfnissen orientierte Versorgungsstruktur.
Unsere kürzliche Übernahme von NxStage, dem führenden Hersteller von Heim-Hämodialysegeräten, ist nur ein wichtiger Schritt auf unserem Weg, Patienten und Ärzte die Vorteile der Anwendung von Heimdialyse-Therapien näherzubringen und sie mit hochwertigen Produkten und Dienstleistungen zu versorgen. Wir investieren in Zukunftstechnologien wie die gesundheitliche Beobachtung von Patienten aus der Ferne sowie Telemedizin, die uns zusammen mit künstlicher Intelligenz und datengestützten Prognoseverfahren dabei helfen, für unsere Patienten auch zwischen den Arztbesuchen zu sorgen und unnötige Krankenhausaufenthalte zu vermeiden.
Wir begrüßen Reformen in der Vergütung, die Investitionen in Versorgungsmodelle erleichtern, welche auf bessere Behandlungsergebnisse bei geringeren Kosten abzielen. Zu beiden Zielen können steigende Heimdialyse- und Transplantationsraten gleichermaßen beitragen. Die Vorschläge der US-Regierung werden wir sorgfältig prüfen und unseren Teil dazu beitragen, die im Sinne der Patienten bestmöglichen Rahmenbedingungen zu schaffen.“
Das Global Medical Office von Fresenius Medical Care forscht in verschiedenen Feldern der Prävention und der Nutzung anonymisierter Patienten- und Behandlungsdaten, um daraus optimale Behandlungspfade abzuleiten und unnötige wie teure Komplikationen zu vermeiden.
Zudem ist das Unternehmen in der regenerativen Medizin tätig und ein Pionier zur Erprobung pauschaler und wertorientierter Vergütungsmodelle. So erreichte Fresenius Medical Care in den ESCO-Programmen („End Stage Renal Disease Seamless Care Organizations“) in enger Zusammenarbeit mit der US-Gesundheitsbehörde Centers for Medicare & Medicaid Services (CMS) verbesserte Behandlungsergebnisse und gleichzeitig Kosteneinsparungen.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechsel-kursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Fresenius Medical Care North America (FMCNA) investiert in BioIntelliSense, ein Unternehmen mit Sitz im US-amerikanischen Denver. BioIntelliSense entwickelt eine digitale Plattform zur kontinuierlichen, ortsunabhängigen medizinischen Beobachtung, die vorhersagende Analysen und algorhythmus-basierte klinische Auswertungen des körperlichen Zustands von Patienten ermöglicht. FMCNA wird die Weiterentwicklung und den Einsatz des Geräts mit seinen Fähigkeiten und Erfahrungen in den Bereichen Datenverarbeitung und Künstliche Intelligenz unterstützen. Das Gerät soll Ärztinnen und Ärzten dabei helfen, bei Bedarf früher eingreifen zu können und so gesundheitliche Komplikationen zu reduzieren. Dadurch können etwa Krankenhausaufenthalte und damit auch unnötige Kosten vermieden werden. Die Investition unterstützt damit das strategische Ziel von Fresenius Medical Care, Behandlungsergebnisse und damit Lebensqualität von Patienten mit Nierenerkrankungen und anderen chronischen Erkrankungen weiter zu verbessern.
Fresenius Kabi führt Levothyroxin-Natrium in den USA ein. Es ist die derzeit erste und einzige vorgemischte Lösung dieses Medikaments, die in den USA erhältlich ist.

Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, baut sein Angebot im Bereich der klinischen Forschung deutlich aus. Frenova Renal Research, bisher ein Tochterunternehmen von Fresenius Medical Care Nordamerika, wird seine Dienstleistungen künftig weltweit anbieten. Hierzu wird Frenova in das neu gegründete Global Medical Office unter der Leitung von Chief Medical Officer Dr. Frank Maddux integriert.
Frenova bietet Dienstleistungen für die klinische Entwicklung von Medikamenten und Medizinprodukten auf dem Feld der Nierenforschung. Diese bislang auf Nordamerika fokussierten Angebote und die entsprechenden Dienstleistungen von Fresenius Medical Care in den Regionen EMEA (Europa, Naher Oster und Afrika) sowie Lateinamerika werden nun unter dem Dach von Frenova gebündelt und miteinander verzahnt. Das Unternehmen kann damit auf ein Netz aus über 550 Forschern an rund 350 Standorten zugreifen.
„Frenova ist an der Schnittstelle von klinischer Forschung und Patientenversorgung tätig. Kein anderer Anbieter von Dienstleistungen für die klinische Entwicklung versteht die medizinischen Bedürfnisse von Nierenkranken besser als wir“, so Dr. Frank Maddux. „Indem wir diese Expertise weltweit verfügbar machen, ermöglichen wir die schnellere und effizientere Entwicklung von Medikamenten und anderen Produkten für Nierenkranke – ein weiterer wichtiger Baustein zur Verbesserung ihrer Lebensqualität.“
Rechtliche Hinweise:
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechsel-kursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Mit dem intravenös zu verabreichenden Dexmedetomidin Hydrochlorid in einer 0,9% Natriumchloridlösung erweitert Fresenius Kabi sein Anästhetika und Analgetika-Portfolio in den USA.
Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, hat gestern erfolgreich eine Anleihe mit einem Gesamtvolumen von 500 Millionen US-Dollar platziert. Die Anleihe hat eine Laufzeit von 10 Jahren und einen Kupon in Höhe von 3,750% p.a. Der Emissionskurs beträgt 98,461% und die daraus resultierende Rendite liegt bei 3,938%.
Der Emissionserlös dient allgemeinen Geschäftszwecken und der Refinanzierung fällig werdender Verbindlichkeiten.
Fresenius Medical Care wird die Zulassung der Anleihe zum Handel im regulierten Markt der Luxemburger Börse beantragen.
Rechtliche Hinweise:
Diese Bekanntmachung ist weder ein Angebot zum Kauf noch eine Aufforderung zum Kauf von Wertpapieren in den Vereinigten Staaten von Amerika, in Australien, Kanada, Japan oder anderen Jurisdiktionen, in denen ein Angebot gesetzlichen Beschränkungen unterliegt. Die in dieser Bekanntmachung genannten Wertpapiere wurden und werden nicht unter den Vorschriften des U.S. Securities Act von 1933 in derzeit gültiger Fassung (U.S. Securities Act) registriert und dürfen in den Vereinigten Staaten von Amerika oder an oder für Rechnung oder zugunsten von US-Personen nur mit vorheriger Registrierung unter den Vorschriften des U.S. Securities Act oder ohne vorherige Registrierung nur aufgrund einer Ausnahmeregelung verkauft oder zum Verkauf angeboten werden. Vorbehaltlich bestimmter Ausnahmeregelungen dürfen die in dieser Bekanntmachung genannten Wertpapiere in Australien, Kanada oder Japan, oder an oder für Rechnung von australischen, kanadischen oder japanischen Einwohnern, nicht verkauft oder zum Verkauf angeboten werden. Es findet keine Registrierung der in dieser Bekanntmachung genannten Wertpapiere gemäß dem U.S. Securities Act bzw. den jeweiligen gesetzlichen Bestimmungen in Australien, Kanada und Japan statt. In den Vereinigten Staaten von Amerika erfolgt kein öffentliches Angebot der Wertpapiere.
Diese Bekanntmachung wurde auf der Grundlage erstellt, dass ein Angebot von Wertpapieren in einem Mitgliedsstaat des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR), der die Prospektrichtlinie (2003/71/EG), in der jeweils gültigen Fassung, umgesetzt hat (jeweils ein Relevanter Mitgliedstaat), nur gemäß einer Ausnahmebestimmung unter der Prospektrichtlinie, wie in dem Relevanten Mitgliedstaat umgesetzt, vom Erfordernis einen Prospekt für das Angebot zu veröffentlichen, erfolgt. Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA hat kein Angebot von Wertpapieren unter Umständen genehmigt, unter denen eine Verpflichtung für Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA oder eine andere Person besteht, einen Prospekt oder einen Prospektnachtrag zu veröffentlichen.
Diese Bekanntmachung richtet sich an oder ist zur Verteilung in Großbritannien nur für (i) Personen bestimmt, die über professionelle Erfahrung im Umgang mit Kapitalanlagen verfügen entsprechend Artikel 19(5) des Financial Services and Markets Act 2000 (Financial Promotion) Order 2005 („Order“) oder (ii) high net worth entities (Institutionelle Investoren), die unter Artikel 49(2) (a) bis (d) der Order fallen (alle diese Personen werden als „relevante Personen“ bezeichnet). Dieses Dokument richtet sich nur an relevante Personen. Andere Personen sollten weder auf Basis dieses Dokuments noch aufgrund eines seiner Inhalte handeln oder sich darauf verlassen.
Diese Bekanntmachung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA übernimmt keine Verantwortung dafür, die in dieser Bekanntmachung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren. Mit der Nennung unserer Website-Adresse in dieser Mitteilung beabsichtigen wir nicht, Informationen auf unserer Website in diese Mitteilung einzubeziehen.
Neostigmin ist ab sofort in vorgefüllten Fertigspritzen erhältlich. Mit dieser Produktneueinführung erweitert Fresenius Kabi sein Anästhetika und Analgetika-Portfolio.
„Eine Chance für das Leben“ – unter diesem Motto hat Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, gestern seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Bad Homburg über das Thema Organspende informiert. Denn die Entscheidung für oder gegen eine Organspende sollte nicht nur gut informiert und bewusst getroffen werden – sie sollte überhaupt getroffen werden.
„Fresenius Medical Care unterstützt die Organtransplantation. Eine lebenswerte Zukunft bedeutet für unsere Patienten mit kritischem Nierenversagen auch die Hoffnung auf eine Transplantation. Und genau darauf bereiten wir unsere Patienten in unseren Dialysezentren vor“, sagte Dr. Katarzyna Mazur-Hofsäß, Vorstand von Fresenius Medical Care für die Region Europa, Naher Osten und Afrika. „Wir wollen heute aufklären und informieren, denn viele Menschen treffen zu Lebzeiten keine Entscheidung über eine mögliche Spende ihrer Organe.“
„Ich freue mich sehr darüber, wenn auch Bad Homburger Unternehmen sich in gesellschaftliche Debatten einbringen. Mir ist es wichtig, gemeinsam mit vielen Menschen über das Thema Organspende zu sprechen. So können wir alle diese sehr persönliche Entscheidung besser informiert treffen“, sagte der Bad Homburger Oberbürgermeister Alexander Hetjes.
Per Video berichteten eine Organspende-Empfängerin und ein Organspende-Empfänger von ihren Erfahrungen. Medizinische Details erfuhren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in einem Fachvortrag von Dr. Anja Brückel von der Deutschen Stiftung Organtransplantation: „In Deutschland warten über 9.000 schwer kranke Menschen auf ein Spenderorgan. Für sie ist die Transplantation die einzige Möglichkeit, um zu überleben oder die Lebensqualität erheblich zu verbessern. Dies ist jedoch nur möglich, wenn Menschen bereit sind, ihre Organe zu spenden. Aus diesem Grund ist es wichtig, sich zu Lebzeiten mit der Frage der Organspende auseinander zu setzen und die Entscheidung hierüber mit den nächsten Angehörigen zu besprechen und einen Organspendeausweis auszufüllen“, so Dr. Brückel.
Die Stiftung stellte interessierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Organspendeausweise zur Verfügung. Zusammen mit dem Bad Homburger Oberbürgermeister Alexander Hetjes pflanzten Dr. Mazur-Hofsäß und Dr. Brückel einen traditionellen Gingko, den Baum des Lebens, direkt vor das neue Bürogebäude „EK3“. Außerdem gab es eine Tombola, deren Erlöse Fresenius Medical Care verzehnfachte und an die Kinderhilfe Organtransplantation e.V. spendete. Insgesamt kamen dadurch 7.700 Euro zusammen.