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Die Welt mit den Augen eines Patienten sehen

Wie Fresenius Kabi mithilfe von immersiven Simulationen das Verständnis für chronische Erkrankungen verbessert.

Was bedeutet es wirklich, mit einer chronischen Erkrankung zu leben? Neben den körperlichen Beschwerden sehen sich betroffene Patientinnen und Patienten tagtäglich mit vielfältigen Herausforderungen konfrontiert, die ihren Alltag, ihr emotionales Wohlergehen und die Interaktion mit dem Gesundheitssystem beeinflussen. Um ein besseres Verständnis für diese Lebensrealität zu gewinnen, nimmt Fresenius Kabi an einem Programm für immersive Patientenerfahrungen teil, bei dem die Mitarbeitenden in das Leben der Patienten eintauchen können. (Veröffentlicht: Juli 2025)

Die Mitarbeitenden nehmen an einer Simulation teil, die bestimmte Situationen im Leben von Patientinnen und Patienten nachstellt. Über eine spezielle App erhalten sie Anweisungen und Updates, führen Rollenspiele mit Schauspielern durch, die Pflegekräfte und medizinisches Fachpersonal darstellen, und interagieren mit vorab bereitgestellten physischen Utensilien, um die praktischen Aspekte des Umgangs mit den Symptomen zu erleben. 24 Stunden lang sind sie nicht nur Mitarbeitende im Gesundheitswesen. Sie werden selbst zu Patienten. Diese praxisnahe Erfahrung liefert wertvolle Erkenntnisse – nicht nur über die körperlichen Beschwerden einer Erkrankung, sondern auch über die emotionale und logistische Belastung des Alltags mit einer chronischen Erkrankung.

 

Empathie gewinnen, um zu handeln

Diese immersive Erfahrung ermöglicht Fresenius Kabi über das vielfach ausgezeichnete Simulationsprogramm A Life in a Day, das einen realitätsgetreuen Einblick in den Alltag mit einer chronischen Erkrankung bietet. Das Programm wurde in enger Zusammenarbeit mit Patienten, Patientenorganisationen sowie medizinischen Fachkräften entwickelt und gewährleistet dadurch eine hohe Genauigkeit und Authentizität.

Bei unseren Mitarbeitenden hat das Programm bereits einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen. Beim jüngsten Durchlauf hatten sie die Möglichkeit, an einer Simulation von Morbus Crohn teilzunehmen, einer chronischen Entzündung des Magen-Darm-Trakts. Morbus Crohn kann zu starken Bauchschmerzen, Durchfall, Müdigkeit und Gewichtsverlust führen, wobei die Auswirkungen der Erkrankung weit über die körperlichen Beschwerden hinausgehen. Betroffene müssen mit komplexen Behandlungsplänen, häufigen Arztterminen und unvorhersehbaren Krankheitsschüben zurechtkommen, was zu belastenden Situationen und schwierigen Entscheidungen über alltägliche Aktivitäten führen kann – während sie gleichzeitig ihren Alltag meistern müssen. Durch die Simulation erhielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen direkten Einblick in diese Herausforderungen und konnten ein besseres Verständnis für die Bedürfnisse der Patienten und die Belastungen durch ihre Erkrankung gewinnen.

 

Die Patientenperspektive verstehen, um die Gesundheitsversorgung zu verbessern 

Das Simulationsprogramm steht ganz im Einklang mit den Fresenius Prinzipien, insbesondere mit unserem Einsatz für eine patientenzentrierte Versorgung. Es erinnert uns daran, dass Gesundheitsversorgung im Kern eine Versorgung von Mensch zu Mensch ist.

Indem sie mehr Einfühlungsvermögen und Verständnis entwickeln, werden unsere Mitarbeitenden in die Lage versetzt, bei der Versorgung das Beste für Patientinnen und Patienten zu geben und Lösungen zu entwickeln, die wirklich auf die alltäglichen Herausforderungen der Patienten zugeschnitten sind. Ob in der unmittelbaren Patientenversorgung oder bei der Entwicklung von innovativen Therapien – die Perspektive der Patienten zu verstehen, ist von entscheidender Bedeutung, um die Gesundheitsversorgung zu verbessern. Diese Überzeugung spiegelt unser Versprechen „Committed to Life“ wider.