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Unternehmen erreicht Ziele für 2010, setzt neue Bestmarken und schlägt 14. Dividendenerhöhung in Folge vor

 

Kennzahlen für das Geschäftsjahr 2010:

  • Umsatz: 12.053 Mio. US-$, +7 %
  • Operatives Ergebnis (EBIT): 1.924 Mio. US-$, + 10 %
  • Konzernergebnis*: 979 Mio. US-$, +10 %
  • Gewinn je Aktie: 3,25 US-$, +9 %
  • Dividendenvorschlag Stammaktie: 0,65 €, +7 %
  • Dividendenvorschlag Vorzugsaktie: 0,67 €, +6 %

Kennzahlen für das vierte Quartal 2010:

  • Umsatz: 3.167 Mio. US-$, +4 %
  • Operatives Ergebnis (EBIT): 539 Mio. US-$, +10 %
  • Konzernergebnis*: 271 Mio. US-$,+10 %
  • Gewinn je Aktie: 0,90 US-$,+9 %


Fresenius Medical Care hat im Jahr 2010 erneut Umsatz und Ertrag deutlich gesteigert, die eigenen Ziele klar erreicht und dabei neue Rekordwerte erzielt. Aufgrund des sehr guten Geschäftsverlaufs schlägt das Unternehmen seinen Aktionären vor, die Dividende zum 14. Mal in Folge zu erhöhen. Auch 2011 sollen Umsatz und Ergebnis weiter deutlich steigen: Das Unternehmen rechnet mit einem Umsatz zwischen 12,8 und 13 Milliarden US-Dollar und einem Konzernergebnis* zwischen 1,035 und 1,055 Milliarden US-Dollar.


* Ergebnis, das auf die Anteilseigner der FMC AG & Co. KGaA entfällt.



Viertes Quartal 2010

Umsatz

 


Der Gesamtumsatz hat sich im vierten Quartal 2010 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 4% auf 3,167 Milliarden US-Dollar erhöht (5% währungsbereinigt). Das organische Umsatzwachstum belief sich weltweit auf 4%. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg im vierten Quartal 2010 um 6% auf 2,354 Milliarden US-Dollar (6% währungsbereinigt). Der Umsatz mit Dialyseprodukten wuchs von 809 Millionen US-Dollar im vierten Quartal 2009 auf 813 Millionen US-Dollar im vierten Quartal 2010 (3% währungsbereinigt).

In Nordamerika steigerte Fresenius Medical Care den Umsatz um 3% auf 2,072 Milliarden US-Dollar. Das organische Umsatzwachstum lag ebenfalls bei 3%. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen wuchs um 3% auf 1,862 Milliarden US-Dollar. Die durchschnittliche Vergütung pro Behandlung in den USA betrug im vierten Quartal 2010 355 US-Dollar gegenüber 357 US-Dollar im Vorjahreszeitraum. Ein positiver Effekt aus erhöhten Erstattungssätzen wurde durch geringere Erlöse aus dem reduzierten Einsatz von Dialysemedikamenten überkompensiert. Der Umsatz mit Dialyseprodukten sank um 1% auf 210 Millionen US-Dollar. Höhere Umsätze mit Dialysegeräten und Blutschlauchsystemen wirkten sich hier positiv aus. Gegenläufig wirkten Veränderungen in der Dialyseproduktpalette und eine geringere durchschnittliche Vergütung für das intravenös zu verabreichende Eisenpräparat Venofer® durch das US-amerikanische Gesundheitsfürsorgeprogramm Medicare.

Außerhalb Nordamerikas (Segment „International") steigerte Fresenius Medical Care den Umsatz gegenüber dem vierten Quartal 2009 um 7% auf 1,095 Milliarden US-Dollar. Währungsbereinigt bedeutet dies einen Umsatzanstieg von 10%. Das organische Wachstum lag bei 5%. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 15% (18% währungsbereinigt) auf 492 Millionen US-Dollar. Der Umsatz mit Dialyseprodukten nahm um 1% auf 603 Millionen US-Dollar zu (4% währungsbereinigt), insbesondere durch Umsatzsteigerungen bei Dialysegeräten und Dialysatoren.


 

Ertrag


Das operative Ergebnis (EBIT) von Fresenius Medical Care wuchs im vierten Quartal 2010 um 10% auf 539 Millionen US-Dollar verglichen mit 491 Millionen US-Dollar im vierten Quartal 2009. Damit lag die operative Marge (EBIT-Marge) im vierten Quartal 2010 bei 17,0% im Vergleich zu 16,2% im Vorjahreszeitraum.

In Nordamerika stieg die operative Marge von 17,7% im vierten Quartal 2009 auf 17,9% im vierten Quartal 2010. Positiv wirkten sich vor allem niedrigere Kosten für Dialysemedikamente und geringere Personalaufwendungen aus. Eine niedrigere durchschnittliche Vergütung pro Behandlung dämpfte diesen Effekt.

Im Segment „International" stieg die operative Marge von 17,6% auf 18,0% aufgrund von Größenvorteilen und günstigen Währungseffekten. Gegenläufig machten sich niedrigere Gewinnspannen bei den von Fresenius Medical Care neu erworbenen Dialysekliniken bemerkbar.

Die Nettozinsaufwendungen beliefen sich im vierten Quartal 2010 auf 74 Millionen US-Dollar nach 75 Millionen US-Dollar im vierten Quartal des Vorjahres. Diese Entwicklung ist vornehmlich auf niedrigere kurzfristige Zinssätze zurückzuführen.

Die Ertragssteuern lagen im vierten Quartal 2010 bei 169 Millionen US-Dollar gegenüber 145 Millionen US-Dollar im vierten Quartal 2009. Dies entspricht einer effektiven Steuerquote von 36,3% nach 34,9% im Vorjahreszeitraum.

Das Konzernergebnis* von Fresenius Medical Care erhöhte sich im vierten Quartal 2010 um 10% gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 271 Millionen US-Dollar.

Der Gewinn je Aktie (EPS) stieg im vierten Quartal 2010 um 9% auf 0,90 US-Dollar pro Stammaktie verglichen mit 0,82 US-Dollar im Vorjahreszeitraum. Die durchschnittlich gewichtete Zahl der ausstehenden Aktien betrug im vierten Quartal 2010 rund 302,1 Millionen nach 299,0 Millionen im Vorjahresquartal. Der Anstieg der Zahl ausstehender Aktien resultiert aus der Ausübung von Aktienoptionen in den vergangenen zwölf Monaten.


 

* Ergebnis, das auf die Anteilseigner der FMC AG & Co. KGaA entfällt
 


Cash Flow


Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit belief sich im vierten Quartal 2010 auf 341 Millionen US-Dollar. Dies entspricht rund 11% des Umsatzes. Der Cash Flow wurde durch gestiegene Ergebnisse positiv beeinflusst.

Die Netto-Investitionen lagen bei 168 Millionen US-Dollar. Der Free Cash Flow vor Akquisitionen betrug 173 Millionen US-Dollar verglichen mit 285 Millionen US-Dollar im vierten Quartal 2009. Für Akquisitionen abzüglich Desinvestitionen gab Fresenius Medical Care insgesamt 379 Millionen US-Dollar aus. Der Free Cash Flow nach Akquisitionen und Desinvestitionen – ohne kurzfristige Investitionen – betrug -206 Millionen US-Dollar nach 206 Millionen US-Dollar im vierten Quartal des Vorjahres.



Geschäftsjahr 2010


Umsatz und Ertrag


Der Umsatz wuchs im Geschäftsjahr 2010 um 7% im Vergleich zum Vorjahr (währungsbereinigt ebenfalls um 7%) auf 12,053 Milliarden US-Dollar. Der organische Umsatzanstieg betrug in diesem Zeitraum 6%.

Das operative Ergebnis (EBIT) stieg um 10% auf 1,924 Milliarden US-Dollar verglichen mit 1,756 Milliarden US-Dollar im Geschäftsjahr 2009. Die
EBIT-Marge wuchs auf 16,0% von 15,6% im Vorjahr.

Die Nettozinsaufwendungen beliefen sich im Geschäftsjahr 2010 auf 280 Millionen US-Dollar nach 300 Millionen US-Dollar im Vorjahr.

Die Ertragssteuern betrugen 578 Millionen US-Dollar im Geschäftsjahr 2010 gegenüber 491 Millionen US-Dollar im Vorjahr. Dies entspricht einer Steuerquote von 35,2% nach 33,7% im Geschäftsjahr 2009.

Das Konzernergebnis* im Geschäftsjahr 2010 erhöhte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 10% auf 979 Millionen US-Dollar.

Der Gewinn je Aktie (EPS) betrug im Geschäftsjahr 2010 pro Stammaktie 3,25 US-Dollar, ein Zuwachs um 9%. Die Zahl der durchschnittlich gewichteten Aktien lag im gleichen Zeitraum bei rund 300,7 Millionen.


 

* Ergebnis, das auf die Anteilseigner der FMC AG & Co. KGaA entfällt
 


Cash Flow


Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit lag im Geschäftsjahr 2010 bei 1,368 Milliarden US-Dollar verglichen mit 1,339 Milliarden US-Dollar im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Dies entspricht rund 11% des Umsatzes.

Die Netto-Investitionen lagen bei 507 Millionen US-Dollar. Der Free Cash Flow vor Akquisitionen betrug 861 Millionen US-Dollar im Geschäftsjahr 2010 verglichen mit 777 Millionen US-Dollar im Vorjahr. Für Akquisitionen abzüglich Desinvestitionen gab Fresenius Medical Care insgesamt 618 Millionen US-Dollar aus. Der Free Cash Flow nach Akquisitionen und Desinvestitionen – ohne kurzfristige Investitionen – betrug 243 Millionen US-Dollar nach 591 Millionen US-Dollar im Vergleichszeitraum des Vorjahres.


Eine Übersicht über die Ergebnisse des vierten Quartals und des Geschäftsjahres 2010 finden Sie im Anhang.

 



Patienten – Kliniken – Behandlungen


Zum 31. Dezember 2010 versorgte Fresenius Medical Care weltweit 214.648 Dialysepatienten, 10% mehr als im Vorjahr. In Nordamerika erhöhte sich die Zahl der Patienten um 4% auf 137.689. Unter Berücksichtigung der 30 von Fresenius Medical Care Nordamerika über einen Managementvertrag geführten Dialysekliniken belief sich die Zahl der Patienten in Nordamerika auf 139.327. In den Regionen außerhalb Nordamerikas (Segment „International") stieg die Zahl der Patienten um 21% auf 76.959.

Zum 31. Dezember 2010 betrieb das Unternehmen 2.757 eigene Dialysekliniken weltweit, ein Zuwachs von 8% gegenüber dem Vorjahr, davon 1.823 in Nordamerika (1.853 inklusive der von Fresenius Medical Care über einen Managementvertrag geführten Dialysekliniken) und 934 außerhalb Nordamerikas. Dies entspricht einem Anstieg von 2% in Nordamerika und 21% außerhalb Nordamerikas.

Die Zahl der von Fresenius Medical Care weltweit durchgeführten Dialysebehandlungen stieg im Geschäftsjahr 2010 gegenüber dem Vorjahr um 8% auf etwa 31,67 Millionen. Davon entfielen 20,85 Millionen (+5%) auf Nordamerika und 10,82 Millionen (+13%) auf das Segment „International".


 

Mitarbeiter


Zum 31. Dezember 2010 beschäftigte Fresenius Medical Care 73.452 Mitarbeiter (durchschnittlich Vollzeitbeschäftigte; 31. Dezember 2009: 67.988). Die Zunahme um mehr als 5.400 Mitarbeiter resultiert aus dem Wachstum des Unternehmens in allen Geschäftsbereichen und aus Akquisitionen.

Dividende


Fresenius Medical Care setzt seine ergebnisorientierte Dividendenpolitik der vergangenen Jahre fort. Die Aktionäre können daher im 14. Jahr in Folge mit einer Erhöhung der Dividende rechnen. Auf der Hauptversammlung am 12. Mai 2011 wird der Vorstand den Aktionären eine Dividendenerhöhung um 7% auf 0,65 Euro pro Stammaktie (2009: 0,61 Euro) vorschlagen.


Verschuldungsgrad (Debt/EBITDA-Verhältnis)


Der Verschuldungsgrad (Verhältnis der Finanzverbindlichkeiten zum Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) reduzierte sich von 2,46 zum Ende des Geschäftsjahres 2009 auf 2,38 zum Ende des Geschäftsjahres 2010.

Rating


Die Ratingagentur Standard & Poor´s beließ das Unternehmensrating für Fresenius Medical Care im vierten Quartal 2010 im Vergleich zum Vorquartal unverändert bei ‚BB' mit ‚positivem Ausblick'. Das Rating von Moody´s liegt weiterhin bei ‚Ba1' mit „stabilem" Ausblick und Fitch stufte das Unternehmensrating für Fresenius Medical Care unverändert mit ‚BB' ein. Der Ausblick ist weiterhin „positiv". Weitere Informationen zum Rating, zum Fälligkeitsprofil und zu den Finanzierungsinstrumenten von Fresenius Medical Care finden Sie auf unserer Internetseite unter www.fmc-ag.de im Bereich Investor Relations / Credit Relations.

 

Platzierung von zwei vorrangigen Anleihen


Im Januar 2011 hat Fresenius Medical Care unbesicherte Anleihen über 650 Millionen US-Dollar und 300 Millionen Euro platziert. Beide Anleihen werden im Jahr 2021 fällig. Der Coupon der US-Dollar-Anleihe beträgt 5,75%, der Coupon der Euro-Anleihe 5,25%. Der Nettoemissionserlös in Höhe von etwa 1,035 Milliarden US-Dollar wird zur Rückzahlung von Finanzverbindlichkeiten, für Akquisitionen einschließlich der kürzlich bekannt gegebenen Übernahme des Dialysedienstleistungsgeschäfts von Euromedic und für allgemeine Geschäftszwecke zur Unterstützung des Service- und Produktgeschäftes verwendet.


Fresenius Medical Care schließt Vertrag zur Komplettversorgung von Dialysepatienten in Spanien

Fresenius Medical Care hat am 19. Januar 2011 den Abschluss einer Kooperationsvereinbarung mit den Gesundheitsbehörden der spanischen Region Murcia zur Komplettversorgung von Dialysepatienten bekanntgegeben. Der Vertrag sieht vor, dass Fresenius Medical Care rund 200 Dialysepatienten in der Region behandeln und dafür mit qualitätsabhängigen Pauschalen bezahlt wird. Murcia ist die erste Region Spaniens, die ein solches Vergütungsmodell einführt. Die Vereinbarung gilt ab Mitte des Jahres 2011. Das Modell sieht die Umstellung von einer variablen Einzelvergütung je Behandlung („fee for service") auf eine pauschale Vergütungsrate vor, die an die Qualität der von Fresenius Medical Care erbrachten Leistungen gekoppelt ist.


Fresenius Medical Care übernimmt Dialysedienstleistungsgeschäft von Euromedic

Am 4. Januar 2011 hat Fresenius Medical Care den Vertragsabschluss zur Übernahme von International Dialysis Centers („IDC") dem Dialysedienstleistungsgeschäft von Euromedic International („Euromedic"), bekanntgegeben. Mit der Akquisition will Fresenius Medical Care seine Aktivitäten im Bereich der Dialysedienstleistungen insbesondere in Osteuropa ausweiten, wo IDC über 8.200 Hämodialysepatienten behandelt. Die Übernahme bedarf noch der Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden und wird voraussichtlich im zweiten Quartal 2011 abgeschlossen. Danach wird die Akquisition jährlich rund 180 Millionen US-Dollar zum Umsatz von Fresenius Medical Care beitragen und sich bereits im ersten Jahr nach Abschluss positiv auf das Konzernergebnis auswirken. Der Kaufpreis liegt bei 485 Millionen Euro.


Fresenius Medical Care schließt Übernahme des Peritonealdialyse-Geschäfts von Gambro ab

Fresenius Medical Care hat am 27. Dezember vergangenen Jahres den Abschluss der Übernahme des weltweiten Peritonealdialyse-Geschäfts (PD) von Gambro bekanntgegeben. Die zuständigen Kartellbehörden haben der Transaktion zugestimmt. In Serbien steht die Zustimmung noch unter Vorbehalt. Mit der Akquisition will Fresenius Medical Care seine Aktivitäten im Bereich der Heimdialyse, insbesondere in Europa und der Region Asien-Pazifik, ausweiten.


Fresenius Medical Care und Galenica gründen Gemeinschaftsunternehmen für Medikamente zur Nierentherapie


Fresenius Medical Care und Galenica Ltd. haben am 1. Dezember vergangenen Jahres die Gründung eines gemeinsamen Unternehmens zur Entwicklung und zum weltweiten Vertrieb von Medikamenten für Nierenkranke bekanntgegeben. Es trägt den Namen Vifor-Fresenius Medical Care Renal Pharma Ltd. Die Produkte des Gemeinschaftsunternehmens dienen der Behandlung von Blutarmut und der Regulierung des Knochenstoffwechsels bei Dialysepatienten und bei Patienten mit chronischem Nierenversagen, die noch keine Dialysebehandlung benötigen. Galenica bringt in das neue Unternehmen die weltweit eingesetzten intravenös zu verabreichenden Eisenpräparate Venofer® (ein Eisen-Saccharose-Komplex) und Ferinject® (Ferric Carboxymaltose) zur Behandlung von Patienten mit chronischem Nierenversagen der Stufen III bis V ein, ebenso die weltweiten Rechte an PA21, einem neuartigen Phosphatbinder auf Eisen-Basis. Der Zusammenschluss mit Galenica ist der nächste wichtige Schritt in der Umsetzung der Wachstumsstrategie im Bereich der Medikamente für Nierenkranke. Fresenius Medical Care wird zu 45 Prozent an dem neuen Gemeinschaftsunternehmen beteiligt sein. Die Vereinbarung bedarf noch der Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden in einigen Regionen.

 

Ausblick auf das Geschäftsjahr 2011


Fresenius Medical Care rechnet für das Geschäftsjahr 2011 mit einem Umsatz zwischen 12,8 und 13 Milliarden US-Dollar. Dies entspricht einer Wachstumsrate zwischen 6 und 8%.

Das Konzernergebnis* soll im Geschäftsjahr 2011 zwischen 1,035 und 1,055 Milliarden US-Dollar liegen, bei einer erwarteten Steigerung der EBIT-Marge um rund 20 Basispunkte.

Für Investitionen sind im laufenden Geschäftsjahr rund 5% des Umsatzes vorgesehen, für Akquisitionen rund 1,2 Milliarden US-Dollar. Der Verschuldungsgrad (Debt/EBITDA-Verhältnis) soll sich zum Ende des Geschäftsjahres 2011 auf einem Niveau von weniger als 2,8 bewegen.

* Ergebnis, das auf die Anteilseigner der FMC AG & Co. KGaA entfällt


Dr. Ben Lipps, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care: „Wir haben im vierten Quartal 2010 und im gesamten Geschäftsjahr hervorragende Ergebnisse erzielt und damit das obere Ende unseres verbesserten Ausblicks erreicht. Wir werden auch im laufenden Geschäftsjahr alles dafür tun, unsere hohen Qualitätsstandards und unsere operative Leistungsfähigkeit konsequent weiter zu verbessern. Dabei werden wir die Entwicklungen in den für uns wichtigen Gesundheitsmärkten aufmerksam verfolgen. Ein globaler Trend weist klar in Richtung Komplettversorgung von Dialysepatienten bei qualitätsorientierter Pauschalvergütung. Es geht darum, die Gesamtkosten im Gesundheitswesen zu reduzieren und gleichzeitig die Behandlungsergebnisse und damit die Lebensqualität der Patienten nachhaltig zu verbessern. Fresenius Medical Care erfüllt in idealer Weise die steigenden Anforderungen eines ganzheitlichen Therapieansatzes: Wir sind ein vertikal integriertes Dialyseunternehmen, das Dialyseprodukte und -dienstleistungen aus einer Hand anbietet. Und wir verfügen über eine langjährige Kompetenz im Management klinischer Qualitätsdaten. Unsere Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit den Gesundheitsbehörden in verschiedenen Ländern haben sich bereits bei der Einführung der neuen Komplettvergütung in den USA ausgezahlt. Wir blicken mit großer Zuversicht nach vorne."


Pressekonferenz


Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse des vierten Quartals und des Gesamtjahres 2010 lädt Fresenius Medical Care für den heutigen Mittwoch, 23. Februar, um 10.00 Uhr MEZ zu einer Pressekonferenz in der Konzernzentrale in Bad Homburg ein. Die Pressekonferenz wird live im Internet unter der Adresse www.fmc-ag.de im Bereich „Nachrichten und Presse / Video Service" übertragen. Nach der Veranstaltung steht die Aufzeichnung dort als Video-on-demand zur Verfügung.

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich weltweit mehr als 1,89 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 2.757 Dialysekliniken in Nordamerika, Europa, Lateinamerika, Asien und Afrika betreut Fresenius Medical Care 214.648 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist zudem der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Hämodialyse-Geräten, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME, FME3) und an der Börse New York (FMS, FMS/P) notiert.

Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.

Rechtliche Hinweise: Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten. Dazu gehören zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Diese und andere Risiken sind detailliert in den von Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA bei der U.S.-Börsenaufsicht SEC (U.S. Securities and Exchange Commission) eingereichten Berichten aufgeführt. Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Fresenius Medical Care
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
siehe PDF-Datei

  • Umsatz: 16,0 Mrd €, +13 % zu Ist-Kursen, +8 % währungsbereinigt
  • EBIT: 2,4 Mrd €, +18 % zu Ist-Kursen, +13 % währungsbereinigt
  • Konzernergebnis*: 660 Mio €, +28 % zu Ist-Kursen, +23 % währungsbereinigt
  • Alle Unternehmensbereiche mit ausgezeichnetem Umsatz- und Ergebniswachstum
  • Mittelfristiges „15/15"-Ziel (Umsatz 15 Mrd €, EBIT-Marge 15 %) übertroffen
  • Dividendenerhöhung um 15 % je Aktie vorgeschlagen
  • Positiver Ausblick 2011: Konzernumsatz +≥7 %, Konzernergebnis* +8 bis 12 % (jeweils währungsbereinigt)
  • Neues anspruchsvolles mittelfristiges Ziel gesetzt: Konzernergebnis soll mehr als 1 Milliarde Euro im Jahr 2014 erreichen

"Auch im Jahr 2010 haben sich alle Unternehmensbereiche von Fresenius hervorragend entwickelt und sind beim Ergebnis zweistellig gewachsen. Unser Unternehmen hat erneut Bestwerte beim Umsatz und Ertrag erreicht. Wir haben es über die vergangenen Jahre hinweg trotz der schwersten Wirtschaftskrise der Nachkriegszeit verstanden, kontinuierlich und profitabel zu wachsen. Dabei haben wir unser mittelfristiges „15/15"-Ziel aus dem Jahr 2007 – einen Umsatz von 15 Mrd € bei einer EBIT-Marge von 15% im Jahr 2010 – sogar übertroffen. Die weltweite Nachfrage nach hochwertigen und innovativen Produkten und Dienstleistungen für das Gesundheitswesen steigt weiter. Wir sehen auch für die Zukunft erhebliche Wachstumspotenziale in allen Unternehmensbereichen von Fresenius; deswegen haben wir es uns zum Ziel gesetzt, im Jahr 2014 ein Konzernergebnis von mehr als einer Milliarde Euro zu erreichen", sagte Dr. Ulf M. Schneider, Vorstandsvorsitzender von Fresenius.

*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt, bereinigt um die Sondereinflüsse aus den Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe (MEB) und des Besserungsscheins (CVR) im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals. Diese Einflüsse sind nicht liquiditätswirksam.

18. Dividendenerhöhung in Folge vorgeschlagen
Aufgrund der ausgezeichneten Geschäftsentwicklung wird der Vorstand dem Aufsichtsrat vorschlagen, die Dividende um 15 % zu erhöhen. Für das Geschäftsjahr 2010 soll eine Dividende je Stammaktie von 0,86 € (2009: 0,75 €) gezahlt werden. Die vorgeschlagene Ausschüttungssumme beträgt 140 Mio €.

Positiver Ausblick 2011
Auch im laufenden Berichtsjahr soll sich die positive Geschäftsentwicklung fortsetzen. Fresenius erwartet einen währungsbereinigten Anstieg des Konzernumsatzes von ≥7 %. Auf der Basis des außerordentlich starken Ergebnisanstiegs im Jahr 2010 soll das Konzernergebnis* währungsbereinigt um 8 bis 12 % steigen. Damit liegt das durchschnittliche jährliche Ergebniswachstum für die Jahre 2010 und 2011 bei 15 bis 17 %.

Für Investitionen in Sachanlagen sollen rund 5 % des Konzernumsatzes verwendet werden.

Die Kennzahl Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA soll zum Jahresende 2011 unverändert in der Bandbreite von 2,5 bis 3,0 liegen.

*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt, bereinigt um die Sondereinflüsse aus den Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe (MEB) und des Besserungsscheins (CVR) im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals. Diese Einflüsse sind nicht liquiditätswirksam.

Hohes Umsatzwachstum in allen Unternehmensbereichen und Regionen
Der Konzernumsatz stieg zu Ist-Kursen um 13 % und währungsbereinigt um 8 % auf 15.972 Mio € (2009: 14.164 Mio €). Das organische Wachstum betrug 7 %. Akquisitionen trugen 1 % zum Umsatzanstieg bei. Währungsumrechnungseffekte hatten einen positiven Einfluss von 5 %.

In den Unternehmensbereichen wirkten sich die vorgenannten Einflussfaktoren auf das Umsatzwachstum wie folgt aus:

Tabelle 1

In Nordamerika stieg der Umsatz währungsbereinigt um 9 %. Das organische Umsatzwachstum betrug 8 %. In Europa erhöhte sich der Umsatz währungsbereinigt um 7 % und organisch um 6 %. Die organische Wachstumsrate in der Region Lateinamerika betrug 11 % und in der Region Asien-Pazifik 7 %. Die geringere Wachstumsrate in der Region Asien-Pazifik war durch die hohe Vorjahresbasis aufgrund von großen Medizintechniklieferungen von Fresenius Vamed beeinflusst.

Tabelle 2


Ausgezeichnetes Ergebniswachstum und deutliche Steigerung der Marge
Der Konzern-EBITDA erhöhte sich zu Ist-Kursen um 17 % und währungsbereinigt um 12 % auf 3.057 Mio € (2009: 2.616 Mio €). Der Konzern-EBIT stieg zu Ist-Kursen um 18 % und währungsbereinigt um 13 % auf 2.418 Mio € (2009: 2.054 Mio €). Zu diesem starken Anstieg haben alle Unternehmensbereiche mit zweistelligen Zuwachsraten beigetragen. Die EBIT-Marge verbesserte sich auf 15,1 % (2009: 14,5 %).

Trotz der deutlich negativen Währungseinflüsse reduzierte sich das Zinsergebnis auf -566 Mio € (2009: -580 Mio €).

Das sonstige Finanzergebnis in Höhe von -66 Mio € enthält die Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe (MEB) in Höhe von -98 Mio € und des Besserungsscheins (CVR) in Höhe von 32 Mio €. Diese Einflüsse sind nicht liquiditätswirksam.

Die Konzern-Steuerquote* betrug 32,9 % (2009: 31,4 %). Der Vorjahreswert war von der Neubewertung einer Steuerforderung im Unternehmensbereich Fresenius Medical Care positiv beeinflusst.

Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn erhöhte sich auf 583 Mio € (2009: 497 Mio €). Davon entfielen 93 % auf Anteile anderer Gesellschafter an Fresenius Medical Care.

Das Konzernergebnis** stieg zu Ist-Kursen um 28 % und währungsbereinigt um 23 % auf 660 Mio € (2009: 514 Mio €). Das Ergebnis je Stammaktie erhöhte sich um 28 % auf 4,08 €. Eine Überleitungsrechnung auf das US-GAAP-Konzernergebnis finden Sie auf Seite 14 im PDF dieser Presseinformation.

Inklusive der Sondereinflüsse stieg das Konzernergebnis*** auf 622 Mio €, das Ergebnis je Stammaktie betrug 3,85 €.

*Bereinigt um den Sondereinfluss aus der Marktwertveränderung der Pflichtumtauschanleihe (MEB) im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals
**Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt, bereinigt um die Sondereinflüsse aus den Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe (MEB) und des Besserungsscheins (CVR) im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals. Diese Einflüsse sind nicht liquiditätswirksam.
***Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt


Investitionen in Wachstum fortgesetzt
Fresenius investierte 758 Mio € in Sachanlagen (2009: 671 Mio €). Damit betragen die Investitionen in Sachanlagen 4,7 % vom Umsatz. Das Akquisitionsvolumen belief sich auf 644 Mio € (2009: 260 Mio €). Die Akquisitionen erfolgten im Wesentlichen im Unternehmensbereich Fresenius Medical Care.

Starke Cashflow-Entwicklung - 12 % Operative Cashflow-Marge erreicht
Der operative Cashflow stieg um 23 % auf 1.911 Mio € (2009: 1.553 Mio €). Dies ist im Wesentlichen auf die sehr gute Ertragsentwicklung zurückzuführen. Die Cashflow-Marge erreichte 12,0 % (2009: 11,0 %). Die Zahlungen für Nettoinvestitionen in Sachanlagen betrugen 733 Mio € (2009: 662 Mio €). Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden stieg um 32 % auf 1.178 Mio € (2009: 891 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden betrug 345 Mio € (2009: 389 Mio €).

Solide Vermögens- und Kapitalstruktur - Verschuldungsgrad deutlich verbessert
Die Bilanzsumme des Konzerns erhöhte sich um 13 % auf 23.577 Mio € (31. Dezember 2009: 20.882 Mio €). Währungsbereinigt ergab sich ein Anstieg von 7 %. Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen zu Ist-Kursen um 20 % und währungsbereinigt um 14 % auf 6.435 Mio € (31. Dezember 2009: 5.363 Mio €). Die langfristigen Vermögenswerte betrugen 17.142 Mio €, ein Zuwachs von 10 % zu Ist-Kursen und von 5 % währungsbereinigt (31. Dezember 2009: 15.519 Mio €).

Das Eigenkapital stieg um 18 % und währungsbereinigt um 11 % auf 8.844 Mio € (31. Dezember 2009: 7.491 Mio €). Die Eigenkapitalquote verbesserte sich deutlich auf 37,5 % (31. Dezember 2009: 35,9 %).

Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns stiegen zu Ist-Kursen um 6 % und währungsbereinigt um 1 % auf 8.784 Mio € (31. Dezember 2009: 8.299 Mio €). Die Nettofinanzverbindlichkeiten stiegen um 2 % auf 8.015 Mio € (31. Dezember 2009: 7.879 Mio €). Währungsbereinigt wären sie um 3 % gesunken.

Infolge der starken Ertrags- und Cashflow-Entwicklung verbesserte sich der Verschuldungsgrad auf 2,62 (31. Dezember 2009: 3,01). Innerhalb von nur zwei Jahren hat Fresenius diese Kennzahl deutlich gesenkt und die angestrebte Spanne von 2,5 bis 3,0 wieder erreicht. Zum Jahresende 2008, nach dem Erwerb von APP Pharmaceuticals, hatte die Kennzahl noch 3,64 betragen.

Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gestiegen
Zum 31. Dezember 2010 waren im Konzern 137.552 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit beschäftigt (31. Dezember 2009: 130.510). Dies entspricht einem Zuwachs von 5 %.

Fresenius Biotech
Fresenius Biotech entwickelt innovative Therapien mit trifunktionalen Antikörpern zur Behandlung von Krebs. Mit ATG-Fresenius S, einem polyklonalen Antikörper, verfügt Fresenius Biotech über ein seit Jahren erfolgreich eingesetztes Immunsuppressivum zur Vermeidung und Behandlung der Abstoßung von transplantierten Organen.

Fresenius Biotech hat im Jahr 2010 einen Umsatz von 26 Mio € erzielt. Davon entfallen 23 Mio € auf das Immunsuppressivum ATG und 3 Mio € auf den trifunktionalen Antikörper Removab (catumaxomab).

Das Unternehmen hat im Januar 2011 eine Vereinbarung zum Vertrieb des trifunktionalen Antikörpers Removab mit Swedish Orphan Biovitrum (Sobi) getroffen. Sobi wird Removab in Skandinavien, im Baltikum und in ausgewählten Ländern Südosteuropas für sieben Jahre exklusiv vertreiben.

Removab wird bislang vor allem in Deutschland und Österreich sowie in Frankreich vertrieben.

Im Jahr 2010 betrug der EBIT der Fresenius Biotech -32 Mio € (2009: -44 Mio €). Für das Jahr 2011 erwartet Fresenius Biotech, dass der EBIT rund -30 Mio € betragen wird.


Die Unternehmensbereiche

Fresenius Medical Care
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Dienstleistungen und Produkten für Patienten mit chronischem Nierenversagen. Zum 31. Dezember 2010 behandelte Fresenius Medical Care 214.648 Patienten in 2.757 Dialysekliniken.
 

Tabelle 3

  • Ausgezeichnete Geschäftsentwicklung fortgesetzt - EBIT-Marge auf 16,0 % gesteigert
  • Ausblick 2011: Umsatz zwischen 12,8 und 13 Mrd US$, Konzernergebnis* von 1,035 bis 1,055 Mrd US$ erwartet

Fresenius Medical Care erreichte ein Umsatzplus von 7 % auf 12.053 Mio US$ (2009: 11.247 Mio US$). Das organische Wachstum betrug 6 %, Akquisitionen wirkten sich in Höhe von 1 % aus. Währungsumrechnungseffekte hatten kaum Einfluss.

Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 9 % auf 9.070 Mio US$ (2009: 8.350 Mio US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten wuchs um 3 % auf 2.983 Mio US$ (2009: 2.897 Mio US$).

In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz um 7 % auf 8.130 Mio US$ (2009: 7.612 Mio US$). Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen wuchs um 7 % auf 7.303 Mio US$. Die durchschnittliche Vergütung je Dialysebehandlung in den USA betrug 355 US$ im 4. Quartal 2010 gegenüber 357 US$ im 4. Quartal 2009. Ein positiver Effekt aus erhöhten Erstattungssätzen wurde durch geringere Erlöse aus dem reduzierten Einsatz von Dialysemedikamenten überkompensiert. Der Umsatz mit Dialyseprodukten stieg um 1 % auf 827 Mio US$.

Der Umsatz außerhalb von Nordamerika (Segment „International") stieg um 8 % auf 3.923 Mio US$ (2009: 3.635 Mio US$). Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen erhöhte sich um 14 % auf 1.767 Mio US$. Der Umsatz mit Dialyseprodukten stieg um 4 % auf 2.156 Mio US$.
Der EBIT stieg um 10 % auf 1.924 Mio US$ (2009: 1.756 Mio US$). Die EBIT-Marge betrug hervorragende 16,0 % (2009: 15,6 %).

In Nordamerika stieg die EBIT-Marge auf 17,0 % (2009: 16,4 %). Zu dieser Entwicklung trugen eine höhere durchschnittliche Vergütung pro Behandlung sowie Größenvorteile bei. Zudem wirkten sich niedrigere Kosten für Dialysemedikamente positiv aus.

Außerhalb Nordamerikas (Segment „International") betrug die EBIT-Marge 17,3 % (2009: 17,5 %). Hier wirkten sich Größenvorteile aus dem Umsatzwachstum und günstige Währungseffekte aus. Gegenläufig machten sich Aufwendungen aus der Abwertung des venezolanischen Bolivars sowie niedrigere Gewinnspannen bei neu erworbenen Dialysekliniken bemerkbar.

Das Konzernergebnis* erhöhte sich um 10 % auf 979 Mio US$ (2009: 891 Mio US$).

Im Januar 2011 hat Fresenius Medical Care einen Vertrag zur Übernahme von International Dialysis Centers (IDC), dem Dialysedienstleistungsgeschäft von Euromedic International, abgeschlossen. Mit der Akquisition will Fresenius Medical Care seine Aktivitäten im Bereich der Dialysedienstleistungen insbesondere in Osteuropa ausweiten, wo IDC eine marktführende Position einnimmt. IDC betreibt 70 Dialysekliniken in neun Ländern und behandelt derzeit mehr als 8.200 Hämodialysepatienten, den Großteil davon in Mittel- und Osteuropa. Nach Abschluss der Akquisition wird IDC jährlich rund 180 Mio US$ zum Umsatz von Fresenius Medical Care beitragen. Der Kaufpreis betrug 485 Mio €. Die Übernahme bedarf noch der Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden und wird voraussichtlich im 2. Quartal 2011 abgeschlossen. Die Finanzierung der Akquisition erfolgte durch die Emission von Anleihen im Februar 2011.

Fresenius Medical Care rechnet für das Geschäftsjahr 2011 mit einem Umsatz zwischen 12,8 und 13 Mrd US$. Dies entspricht einem Wachstum von 6 bis 8 %. Das Konzernergebnis1 soll zwischen 1,035 und 1,055 Mrd US$ liegen, bei einer erwarteten Steigerung der EBIT-Marge um rund 20 Basispunkte.

Weitere Informationen: Siehe Presse-Information Fresenius Medical Care unter www.fmc-ag.de.

*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt


Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf Infusionstherapien, intravenös verabreichte generische Arzneimittel sowie klinische Ernährung für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von medizintechnischen Geräten und Produkten der Transfusionstechnologie.


Tabelle 4

 

  • Hervorragendes organisches Umsatzwachstum von 12 % – EBIT-Marge auf 20,1 % gesteigert
  • Ausblick 2011: Organisches Umsatzwachstum von ~5 % auf der Basis des hohen Vorjahreswachstums, EBIT-Marge von >19 % erwartet

Fresenius Kabi steigerte den Umsatz um 19 % auf 3.672 Mio € (2009: 3.086 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug hervorragende 12 %. Akquisitionen hatten einen Einfluss von 1 %. Währungsumrechnungseffekte wirkten sich in Höhe von 6 % aus. Diese ergaben sich vor allem aus der Stärkung der Währungen in Nordamerika, Brasilien und China gegenüber dem Euro.

In Europa stieg der Umsatz organisch um 6 % auf 1.702 Mio € (2009: 1.566 Mio €). In Nordamerika wuchs der Umsatz organisch um ausgezeichnete 26 % auf 975 Mio € (2009: 728 Mio €). In der Region Asien-Pazifik erreichte Fresenius Kabi ein organisches Umsatzwachstum von 13 % auf 593 Mio € (2009: 482 Mio €). In Lateinamerika/Afrika stieg der Umsatz auf 402 Mio € (2009: 310 Mio €), das organische Wachstum lag bei 10 %.

Der EBIT stieg um 21 % auf 737 Mio € (2009: 607 Mio €). Die EBIT-Marge erhöhte sich deutlich auf 20,1 % (2009: 19,7 %). Der sehr gute EBIT-Zuwachs resultierte im Wesentlichen aus der ausgezeichneten Entwicklung in Nordamerika. Dort wirkten sich Produkteinführungen und eine höhere Nachfrage aufgrund von Lieferengpässen bei Wettbewerbern positiv aus. Im EBIT enthalten sind 20 Mio € für Investitionen in fortgesetzte Effizienzsteigerungen außerhalb Nordamerikas.

Das Zinsergebnis verminderte sich auf -279 Mio € (2009: -302 Mio €).

Das Konzernergebnis* erhöhte sich um 47 % auf 294 Mio € (2009: 200 Mio €).

APP Pharmaceuticals („APP") erzielte einen hervorragenden Umsatzanstieg von 29 % auf 1.143 Mio US$ (2009: 889 Mio US$). Der adjustierte EBITDA** verbesserte sich um 34 % auf 464 Mio US$ (2009: 345 Mio US$). Der EBIT erhöhte sich um 43 % auf 391 Mio US$ (2009: 273 Mio US$). Die EBIT-Marge stieg auf 34,2 % (2009: 30,7 %). Über das Ergebnis von APP hinaus erzielte Fresenius Kabi in Nordamerika EBIT-Beiträge aus dem Vertrieb importierter I.V.-Generika durch APP.

Die Zahl der im Jahr 2010 erteilten Produktzulassungen von APP durch die US-amerikanische Behörde FDA (U.S. Food and Drug Administration) beträgt sieben. Darüber hinaus hat Fresenius Kabi Oncology im Jahr 2010 drei Zulassungen von der FDA erhalten.
Aufgrund der ausgezeichneten Entwicklung von APP Pharmaceuticals wirkt sich die Akquisition, wie ursprünglich im Jahr 2008 angekündigt, im Jahr 2010 deutlich positiv auf das Ergebnis je Aktie von Fresenius aus.

Der operative Cashflow von Fresenius Kabi stieg um 43 % auf 567 Mio € (2009: 397 Mio €). Die Cashflow-Marge lag bei 15,4 % (2009: 12,9 %). Der Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden erhöhte sich um 47 % auf 401 Mio € (2009: 272 Mio €).

Fresenius Kabi hat das Jahr 2010 mit einem außerordentlich hohen Wachstum abgeschlossen und prognostiziert weiteres Wachstum. Fresenius Kabi rechnet im Jahr 2011 mit einem organischen Umsatzwachstum von rund 5 %. Damit liegt das durchschnittliche jährliche Wachstum für die Jahre 2010 und 2011 voll im Rahmen unseres mittelfristigen Ausblicks von 7 bis 10 %. Fresenius Kabi erwartet ferner eine EBIT-Marge von >19 % und einen weiteren Ergebniszuwachs.

Mittelfristig erwartet Fresenius Kabi weiterhin ein organisches Umsatzwachstum von 7 bis 10 %. Die EBIT-Marge soll zwischen 18 und 20 % liegen.

Die Sondereinflüsse im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals sind im Segment „Konzern/Sonstiges" enthalten.

*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Kabi AG entfällt
**Non-GAAP-Kennzahl – definiert im Zusammenhang mit dem Besserungsschein (CVR) aus der APP-Transaktion



Fresenius Helios
Fresenius Helios ist einer der größten deutschen privaten Krankenhausbetreiber. Zur HELIOS Kliniken Gruppe gehören 63 eigene Kliniken, darunter fünf Maximalversorger in Berlin-Buch, Erfurt, Krefeld, Schwerin und Wuppertal. HELIOS versorgt in seinen Kliniken jährlich mehr als 2 Millionen Patienten, davon rund 600.000 stationär, und verfügt insgesamt über mehr als 18.500 Betten.
 

Tabelle 5

  • Starkes Umsatz- und Ergebniswachstum
  • Ausblick 2011: Organisches Umsatzwachstum von 3 bis 5 % und EBIT von 250 bis 260 Mio € erwartet

Fresenius Helios steigerte den Umsatz um 4 % auf 2.520 Mio € (2009: 2.416 Mio €). Das Unternehmen erzielte mit 5 % ein weiterhin hohes organisches Wachstum, das im Wesentlichen auf gestiegenen Fallzahlen basiert. Die Desinvestition einer Akutklinik zu Beginn des Jahres 2010 wirkte sich in Höhe von 1 % aus.

Der EBIT stieg um 15 % auf 235 Mio € (2009: 205 Mio €). Die EBIT-Marge erhöhte sich auf 9,3 % (2009: 8,5 %). Das Konzernergebnis* stieg um 22 % auf 131 Mio € (2009: 107 Mio €).

Zum 1. Januar 2011 erfolgte die Erstkonsolidierung des Kreiskrankenhauses St. Marienberg in Helmstedt. Es verfügt über 267 Betten. 620 Mitarbeiter versorgen jährlich rund 12.000 Patienten stationär. Das Krankenhaus hat im Jahr 2009 einen Umsatz von rund 32 Mio € erwirtschaftet.

Der Ausblick für das Geschäftsjahr 2011 ist positiv. Fresenius Helios erwartet ein organisches Umsatzwachstum von 3 bis 5 %. Der EBIT soll auf 250 bis 260 Mio € steigen.

Fresenius Helios hat sich ein neues mittelfristiges Ziel gesetzt und plant, durch organisches Wachstum und Akquisitionen im Jahr 2015 einen Umsatz von 3,5 Mrd € zu erreichen.

*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der HELIOS Kliniken GmbH entfällt


Fresenius Vamed
Das Leistungsspektrum von Fresenius Vamed umfasst Engineering- und Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen.
 

Tabelle 6

 

  • Starkes Umsatz- und Ergebniswachstum - Neue Bestwerte bei Auftragseingang und Auftragsbestand
  • Ausblick 2011: Umsatz- und EBIT-Zuwachs von 5 bis 10 % erwartet

Fresenius Vamed steigerte den Umsatz im Jahr 2010 um ausgezeichnete 15 % auf 713 Mio € (2009: 618 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 15 %. Im Projektgeschäft erhöhte sich der Umsatz um 16 % auf 487 Mio € (2009: 420 Mio €). Im Dienstleistungsgeschäft stieg er um 14 % auf 226 Mio € (2009: 198 Mio €).

Der EBIT erhöhte sich um 14 % auf 41 Mio € (2009: 36 Mio €). Die EBIT-Marge lag mit 5,8 % auf Vorjahresniveau. Das Konzernergebnis* stieg auf 30 Mio € (2009: 27 Mio €).

Auftragseingang und Auftragsbestand haben sich erneut ausgezeichnet entwickelt: Der Auftragseingang im Projektgeschäft erhöhte sich um 16 % auf ein neues Allzeithoch von 625 Mio € (2009: 539 Mio €). Die starke Entwicklung im 4. Quartal mit einem Auftragseingang von 207 Mio € trug deutlich dazu bei. Darin enthalten ist ein Auftrag für die schlüsselfertige Errichtung eines Krankenhauses in Gabun mit einem Gesamtvolumen von rund 76 Mio €. Der Auftragsbestand zum 31. Dezember 2010 stieg um 18 % auf einen neuen Jahresbestwert von 801 Mio € (31. Dezember 2009: 679 Mio €).

Fresenius Vamed erwartet für das Geschäftsjahr 2011 sowohl beim Umsatz als auch beim EBIT ein Wachstum von 5 bis 10 %.

Auch Fresenius Vamed verfolgt anspruchsvolle Wachstumsziele und plant, im Jahr 2014 die Umsatzmarke von 1 Mrd € zu erreichen.

*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt

Pressekonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2010 findet am 23. Februar 2011 um 10 Uhr MEZ eine Pressekonferenz statt. Die Übertragung der Pressekonferenz können Sie live über das Internet unter www.fresenius.de im Bereich Presse – Audio-Video-Service verfolgen. Nach der Veranstaltung steht Ihnen die Aufzeichnung als Video-on-demand zur Verfügung.

Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Im Geschäftsjahr 2010 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 16,0 Milliarden Euro. Zum 31. Dezember 2010 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 137.552 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Weitere Informationen im Internet unter www.fresenius.de.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechts¬streitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Fresenius SE & Co. KGaA
Sitz der Gesellschaft: Bad Homburg
Deutschland, Handelsregister: Amtsgericht Bad Homburg - HRB 11852
Aufsichtsrat: Dr. Gerd Krick (designierter Vorsitzender)

Persönlich haftende Gesellschafterin: Fresenius Management SE
Sitz und Handelsregister der Gesellschaft: Bad Homburg, HRB 11673
Vorstand: Dr. Ulf M. Schneider (Vorsitzender), Rainer Baule, Dr. Francesco De Meo, Dr. Jürgen Götz, Dr. Ben Lipps, Stephan Sturm, Dr. Ernst Wastler
Aufsichtsratsvorsitzender: Dr. Gerd Krick

Der Gesundheitskonzern Fresenius ist ab diesem Jahr Kooperationspartner des „MentorinnenNetzwerks" für Frauen in Naturwissenschaft und Technik der hessischen Hochschulen. Ziel des Netzwerks ist es, angehende Akademikerinnen der sogenannten MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) bei ihrer beruflichen und persönlichen Entwicklung zu fördern und ihnen einen praxisnahen Einblick ins Berufsleben zu ermöglichen. Studentinnen und Doktorandinnen (Mentees) werden von berufserfahrenen Managerinnen (Mentorinnen) aus Unternehmen persönlich begleitet und bei ihrer Karriereplanung unterstützt.

Als Kooperationspartner unterstützt Fresenius das „MentorinnenNetzwerk" zum einen mit einem Geldbetrag von 10.000 Euro jährlich. Zum anderen spricht das Unternehmen gezielt geeignete Mitarbeiterinnen auf ihre Bereitschaft an, als Mentorinnen zur Verfügung zu stehen. Außerdem wird Fresenius Exkursionen zum Unternehmen anbieten und Trainingsmaßnahmen finanzieren, die das „MentorinnenNetzwerk" für die Mentees organisiert.

„Fresenius unterstützt das MentorinnenNetzwerk einerseits, um dem drohenden Fachkräftemangel in den MINT-Fächern entgegenzuwirken, und andererseits, um unseren eigenen Managerinnen über die klassische Führungskräfteentwicklung hinaus interessante Perspektiven zur persönlichen Weiterentwicklung zu bieten", so Markus Olbert, Bereichsleiter Personal von Fresenius. „Die Tätigkeit als Mentorin ermöglicht eine zusätzliche Vertiefung von Führungs- und Beratungskompetenzen, die Vernetzung mit anderen Managerinnen, die Reflexion des beruflichen Werdegangs und die Weitergabe eigener Erfahrungen. Nicht zuletzt schärft das Engagement unserer Mitarbeiterinnen auch das Profil von Fresenius als attraktiver Arbeitgeber, der ein dynamisches, von Wachstum geprägtes Umfeld bietet."

Das „MentorinnenNetzwerk" ist eine hochschulübergreifende Einrichtung aller hessischen Universitäten und Fachhochschulen. Mit über 1.200 Mitgliedern ist es das größte Mentoring-Projekt in der europäischen Hochschullandschaft.

Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Im Geschäftsjahr 2010 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 16,0 Milliarden Euro. Zum 31. Dezember 2010 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 137.552 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Weitere Informationen im Internet unter www.fresenius.de.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechts¬streitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Fresenius SE & Co. KGaA
Sitz der Gesellschaft: Bad Homburg
Deutschland, Handelsregister: Amtsgericht Bad Homburg - HRB 11852
Aufsichtsrat: Dr. Gerd Krick (designierter Vorsitzender)

Persönlich haftende Gesellschafterin: Fresenius Management SE
Sitz und Handelsregister der Gesellschaft: Bad Homburg, HRB 11673
Vorstand: Dr. Ulf M. Schneider (Vorsitzender), Rainer Baule, Dr. Francesco De Meo, Dr. Jürgen Götz, Dr. Ben Lipps, Stephan Sturm, Dr. Ernst Wastler
Aufsichtsratsvorsitzender: Dr. Gerd Krick

Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, wird ein neues zentrales Hochregallager am Standort St. Wendel im Saarland errichten. Heute erfolgte der offizielle Spatenstich im Beisein von Landrat Udo Recktenwald und Bürgermeister Klaus Bouillon. Das Lager wird auf einer Fläche von rund 4.900 Quadratmetern Platz für 30.000 Paletten mit Dialyseprodukten und zu deren Herstellung benötigten Rohstoffen bieten. Es ersetzt mehrere kleinere Lager in- und außerhalb des Werksgeländes.

Das Hochregallager wird im Rahmen eines sogenannten Operate Lease durch die Deutsche Anlagen-Leasing realisiert und von Fresenius Medical Care für mindestens elf Jahre geleast. Das 11.000 Quadratmeter große Grundstück am südlichen Rand des Werksgeländes stellt Fresenius Medical Care zur Verfügung. Die Fertigstellung ist im Herbst 2012 geplant.

Das Gebäude in Silobauweise wird rund 115 Meter lang, 45 Meter breit und 35 Meter hoch werden. Die Lagerung erfolgt in sechs Gassen und auf 13 Ebenen temperaturgeführt in einem Bereich zwischen 16 und 25 Grad Celsius. Hinzu kommt ein dreigeschossiges Logistikgebäude in Massivbauweise, in dem die Verladerampe, weitere Lagerflächen, Technikräume sowie Büro- und Nebenräume untergebracht werden.

„Ich bin froh, dass Fresenius Medical Care weiter in den Ausbau des Werks St. Wendel investiert", sagte St. Wendels Bürgermeister Klaus Bouillon vor dem Spatenstich. „Damit werden auch der Wirtschaftsstandort St. Wendel weiter gestärkt und wertvolle Arbeitsplätze gesichert. Dies ist gerade in der heutigen Zeit wichtiger denn je. Zudem sind mit dem Bauvorhaben wichtige Aufträge für die heimische Wirtschaft verbunden."

„Wegen des Ausbaus unserer Produktionskapazitäten und der weiter steigenden Nachfrage nach unseren Dialyseprodukten brauchen wir ein modernes zentrales Hochregallager", erläuterte Werksleiter Ulrich Kramp. „Wir konzentrieren auf diese Weise die Lagerung von Fertigwaren und Rohstoffen direkt bei der Produktion. Dies verbessert die Abstimmung zwischen Produktion und Vertrieb und senkt gleichzeitig die Transportkosten. Moderne Anlagen und ein hoher Automatisierungsgrad gewährleisten einen rationellen und zeitgenauen innerbetrieblichen Materialfluss. Konzeption und Größe des Lagers erlauben weiteres Wachstum und einen weiteren Kapazitätsausbau des Werks."

Am Standort St. Wendel entwickelt und produziert Fresenius Medical Care mit derzeit rund 1.700 Mitarbeitern lebenserhaltende Produkte zur Behandlung von Patienten mit chronischem Nierenversagen. Dazu zählen Dialysatoren (künstliche Nieren), Blutschlauchsysteme sowie Systeme für die Peritonealdialyse (Bauchfelldialyse). St. Wendel ist das "Stammwerk" der Dialysatoren-Fertigung bei Fresenius Medical Care.

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich weltweit mehr als 1,89 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 2.757 Dialysekliniken in Nordamerika, Europa, Lateinamerika, Asien und Afrika betreut Fresenius Medical Care 214.648 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist zudem der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Hämodialyse-Geräten, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME, FME3) und an der Börse New York (FMS, FMS/P) notiert.

Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.

Rechtliche Hinweise:
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Das Paul-Ehrlich-Institut hat Fresenius Biotech als erstem Unternehmen in Deutschland die Zulassung für den Einsatz eines polyklonalen Antikörpers in der Stammzelltransplantation erteilt. Das Präparat ATG-Fresenius S kann somit in der Indikation „Graft versus Host Disease (GvHD)-Prophylaxe bei Fremdspender-Stammzelltransplantation in Erwachsenen" eingesetzt werden. Deutschland ist nach Argentinien, Portugal und Thailand das vierte Land, in dem das Präparat in dieser Indikation zugelassen ist.

„Die besondere Wirkungsweise des Präparats und ein stark wachsender Fremdspenderpool machen die Anwendung von ATG-Fresenius S in der Stammzelltransplantation besonders attraktiv", so Dr. Christian Schetter, Geschäftsführer von Fresenius Biotech. „Zudem stieg in den vergangenen Jahren die Zahl von hämatologischen Erkrankungen stark an, die mit einer Stammzelltransplantation behandelt werden können."

In einer randomisierten, multizentrischen Studie mit 201 Patienten wurden die Wirksamkeit und Verträglichkeit von ATG-Fresenius S in der GvHD-Prophylaxe bei Fremdspender-Stammzelltransplantation prospektiv erfasst. Diese Studie verglich ATG-Fresenius S in Kombination mit einer Standard-GvHD-Prophylaxe gegen eine reine Standard-GvHD-Prophylaxe. Die Studienergebnisse zeigen, dass mit Zugabe von ATG-Fresenius S die akute und chronische GvHD-Rate signifikant reduziert werden konnte. Das Wiederauftreten der malignen Grunderkrankung, die Mortalität sowie das Gesamtüberleben in beiden Behandlungsgruppen blieben dabei vergleichbar. Die Ergebnisse dieser Studie wurden erstmals 2008 auf der Jahrestagung der Amercian Society of Hematology vorgestellt und im September 2009 in der Fachzeitschrift Lancet Oncology* veröffentlicht.

*Finke J et al., Standard graft-versus-host disease prophylaxis with or without anti-T-cell globulin in haematopoietic celltransplantation from matched unrelated donors: a randomised, open-label, multicentre phase 3 trial, Lancet Oncology 2009;10:855-864

Über ATG-Fresenius S:
ATG-Fresenius S ist ein polyklonaler Antikörper, der zur GvHD-Prophylaxe kurz vor einer Stammzelltransplantation eingesetzt wird. Der Wirkmechanismus des Präparats, das vorwiegend auf aktivierte T-Zellen zielt, umfasst Komplement-vermittelte Zytolyse, Apoptose-Induktion von T-Zellen und Antigen-präsentierenden Zellen.
ATG-Fresenius S verhindert die Adhäsion von T-Zellen an das Endothelium, minimiert T-Zell-Infiltration und blockiert verschiedene Signalübertragungswege im Immunsystem. Weiterhin bewirkt ATG-Fresenius S die Ausbreitung der regulatorischen Zellen. Ein direkter Anti-Tumor-Effekt bei verschiedenen hämatologischen Tumoren wird ebenfalls beschrieben.
Der polyklonale Antikörper ATG-Fresenius S wurde vor mehr als 30 Jahren zur Behandlung und Prophylaxe akuter Abstoßungen in der Transplantation solider Organe (SOT) in Deutschland entwickelt. In diesen Indikationen ist ATG-Fresenius S weltweit in mehr als fünfundvierzig Ländern zugelassen.

Über GvHD (Graft versus Host Disease):
GvHD ist eine häufige Komplikation der Stammzelltransplantation, die mit hoher Morbidität und Mortalität verbunden ist. Immunologisch gesehen ist GvHD eine Reaktion der Spender-Lymphozyten auf die fremden Antigene des Patienten. Folgende Risikofaktoren für eine GvHD sind bekannt: das Alter des Patienten, der Verwandtschaftsgrad zwischen Spender und Empfänger, die Art der Vorbereitung zur Stammzelltransplantation sowie die Quelle des Transplantats. Zur Entwicklung einer GvHD tragen mehrere Komponenten bei, unter anderem eine Gewebeschädigung durch Vorbereitung zur Stammzelltransplantation, Zytokinproduktion und Lymphozyten-Aktivierung. Verschiedene Immunzellen (T-Zellen, Antigen-präsentierende Zellen, NK-Zellen) sind in den GvHD-Mechanismus involviert. GvHD verursacht häufig schwere Organ- und Gewebeschädigungen, welche teilweise einen chronischen Verlauf nehmen können. Jedes Organ oder Gewebe kann von GvHD betroffen sein; am häufigsten werden Haut, Magen, Darm, Leber und das Immunsystem angegriffen. Eine der Strategien zur GvHD-Reduktion ist die T-Zell-Depletion. ATG-Fresenius S wirkt dezimierend auf T-Zellen und stellt somit eine wichtige therapeutische Weiterentwicklung in der GvHD-Prävention dar.

Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Im Geschäftsjahr 2010 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 16,0 Milliarden Euro. Zum 31. Dezember 2010 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 137.552 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Weitere Informationen im Internet unter www.fresenius.de.

Fresenius Biotech ist ein Unternehmen des Gesundheitskonzerns Fresenius, das auf die Entwicklung und Vermarktung von Biopharmazeutika im Bereich der Onkologie und Transplantationsmedizin ausgerichtet ist. Fresenius Biotech hat seinen Sitz in München.

Weitere Informationen im Internet unter www.fresenius-biotech.de.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitig­keiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Fresenius SE & Co. KGaA
Sitz der Gesellschaft: Bad Homburg
Deutschland, Handelsregister: Amtsgericht Bad Homburg - HRB 11852
Aufsichtsrat: Dr. Gerd Krick (designierter Vorsitzender)

Persönlich haftende Gesellschafterin: Fresenius Management SE
Sitz und Handelsregister der Gesellschaft: Bad Homburg, HRB 11673
Vorstand: Dr. Ulf M. Schneider (Vorsitzender), Rainer Baule, Dr. Francesco De Meo,
Dr. Jürgen Götz, Dr. Ben Lipps, Stephan Sturm, Dr. Ernst Wastler
Aufsichtsratsvorsitzender: Dr. Gerd Krick

Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, erwirbt die Blutmess-Technologie Crit-Line® von Hema Metrics LLC. Fresenius Medical Care plant, seine starke Stellung im Dialyseproduktgeschäft zu nutzen und diese Technologie zum Standard für das Flüssigkeitsmanagement sowie zur Behandlung von Blutarmut (Anämie) im nordamerikanischen Dialysemarkt zu machen. Crit-Line® rundet das marktführende Dialysegeräte-Programm von Fresenius Medical Care für Nordamerika ab.

 

Die Crit-Line®-Technologie erlaubt die nichtinvasive optische Messung absoluter Parameter des Bluts. Dazu gehören die prozentuale Veränderung des Blutvolumens, der absolute Hämatokrit-Wert und der Sauerstoffgehalt. Crit-Line® ermöglicht eine verbesserte Steuerung des Flüssigkeitshaushalts und reduziert gleichzeitig Komplikationen bei der Dialysebehandlung wie niedriger Blutdruck. Damit lassen sich Krankenhausaufenthalte von Dialysepatienten verringern. Die exakte Messung des Hämatokrit-Wertes in Echtzeit unterstützt effektiv die Behandlung von Blutarmut (Anämie). Die Crit-Line®-Technologie sowie die darauf basierenden Produkte sind von der US-Gesundheitsbehörde (FDA) nach 510(k) zugelassen und tragen das CE-Zeichen der Europäischen Union.

 

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich weltweit mehr als 1,89 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 2.757 Dialysekliniken in Nordamerika, Europa, Lateinamerika, Asien und Afrika betreut Fresenius Medical Care 214.648 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist zudem der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Hämodialyse-Geräten, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME, FME3) und an der Börse New York (FMS, FMS/P) notiert.

 

Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.

 

 

Rechtliche Hinweise: Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten. Dazu gehören zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Diese und andere Risiken sind detailliert in den von Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA bei der U.S.-Börsenaufsicht SEC (U.S. Securities and Exchange Commission) eingereichten Berichten aufgeführt. Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

 

Die US-Gesundheitsbehörde AHRQ (Agency for Healthcare Research and Quality) hat die Organisation für Patientensicherheit (Patient Safety Organization, PSO) von Fresenius Medical Care zertifiziert. Der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen ist das erste Dialyseunternehmen in den USA überhaupt, das diese Zertifizierung erhalten hat. Sie unterstützt Fresenius Medical Care dabei, die Sicherheit und die Qualität der Behandlung seiner Dialysepatienten weiter kontinuierlich zu verbessern.

PSOs setzen sich besonders für die Analyse und Verminderung von Behandlungsrisiken und Behandlungsfehlern ein. Sie sollen Ärzten und Pflegepersonal einen geeigneten Rahmen zur systematischen und vertraulichen Meldung von Vorfällen bieten, die die Sicherheit von Patienten betreffen. Diese Daten werden von den PSOs erfasst, analysiert und ausgewertet. Orientiert an den AHRQ-Richtlinien leiten die PSOs daraus Handlungsempfehlungen für Ärzte sowie Pflegepersonal ab, um Behandlungsrisiken zu reduzieren. Die Mitglieder einer PSO müssen daher über weitreichende medizinische Erfahrung und Expertise im Bereich Patientensicherheit verfügen.

„In jeder unserer mehr als 1.800 Dialysekliniken in den USA gibt es einen Ausschuss zur Qualitätsverbesserung. Dieses Gremium untersucht die Ursachen jedes medizinischen Vorfalles, bei dem die Patientensicherheit gefährdet war. Unser PSO-Team sammelt und verdichtet die Daten firmenweit und identifiziert so über einzelne Standorte hinweg potenzielle Risiken und häufige Ursachen für die Gefährdung der Patientensicherheit", sagt Michael Lazarus, Leiter der Patientensicherheits-Organisation von Fresenius Medical Care. „So können wir unsere Prozesse und Handlungsweisen verbessern, unsere Mitarbeiter und Patienten schulen und informieren. Damit erhöhen wir kontinuierlich die Sicherheit der behandelten Dialysepatienten und gewährleisten ihre Versorgung auf höchstem Qualitätsniveau."

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich weltweit mehr als 1,89 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 2.757 Dialysekliniken in Nordamerika, Europa, Lateinamerika, Asien und Afrika betreut Fresenius Medical Care 214.648 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist zudem der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Hämodialyse-Geräten, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME, FME3) und an der Börse New York (FMS, FMS/P) notiert.

Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.

Rechtliche Hinweise: Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten. Dazu gehören zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Diese und andere Risiken sind detailliert in den von Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA bei der U.S.-Börsenaufsicht SEC (U.S. Securities and Exchange Commission) eingereichten Berichten aufgeführt. Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.[

Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, hat mit Abu Dhabi Health Services Co. PJSC (SEHA) einen Vertrag über das Management der Dialysekliniken von SEHA im Emirat Abu Dhabi, Vereinigte Arabische Emirate, geschlossen. SEHA ist der öffentliche Gesundheitsdienstleister in dem Emirat. Im September vergangenen Jahres hatten beide Unternehmen eine entsprechende Vorvereinbarung getroffen und bekanntgegeben.

 

Der Vertrag hat eine Laufzeit von zehn Jahren und gilt ab 27. März 2011. Fresenius Medical Care übernimmt das Management der insgesamt sechs Dialysekliniken von SEHA im Emirat mit zusammen rund 600 Patienten. Eine weitere Dialyseklinik für rund 260 Patienten befindet sich derzeit im Bau. Ärzte und Pflegepersonal bleiben Mitarbeiter von SEHA. Über die finanziellen Details des Vertrags wurde Stillschweigen vereinbart.

 

 

„Mit dieser Vereinbarung können wir unser Geschäft in einem Schlüsselmarkt des Nahen Ostens gezielt ausbauen", so Dr. Emanuele Gatti, Vorstand für die Regionen Europa, Lateinamerika, Naher Osten und Afrika und verantwortlich für die Strategieentwicklung bei Fresenius Medical Care. „Als vertikal integriertes Dialyseunternehmen sind wir der richtige Partner für eine langfristige und erfolgreiche Zusammenarbeit zum Wohle der Patienten in Abu Dhabi. Gleichzeitig schaffen wir eine hervorragende Basis für das weitere Wachstum unseres Unternehmens in dieser Region."

 

 

Saif Bader Al Qubaisi, Geschäftsführer und Vorstandsvorsitzender von SEHA sagte: „Unser Ziel ist ein erstklassiges medizinisches Angebot für die Bürger im Emirat Abu Dhabi. Wir sind überzeugt, in unseren Dialysekliniken die gleiche herausragende Behandlungsqualität zu erreichen wie in den eigenen Dialysekliniken unseres Partners Fresenius Medical Care."

 

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich weltweit mehr als 2 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 2.757 Dialysekliniken in Nordamerika, Europa, Lateinamerika, Asien und Afrika betreut Fresenius Medical Care 214.648 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist zudem der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Hämodialyse-Geräten, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME, FME3) und an der Börse New York (FMS, FMS/P) notiert.

 

Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.

 

 

Über SEHA HealthSystem und Abu Dhabi Health Services Co. PJSC

 

 

Abu Dhabi Health Services Co. PJSC (SEHA) ist eine eigenständige Aktiengesellschaft im Besitz der Regierung von Abu Dhabi und wurde mit dem Ziel gegründet, das öffentliche Gesundheitswesen des Emirats auszubauen. Das Unternehmen besitzt und betreibt sämtliche öffentlichen Krankenhäuser und Kliniken im Emirat Abu Dhabi, welche zusammen das „SEHA HealthSystem" bilden. Dieses umfasst zwölf Krankenhäuser mit 2.644 Betten, 62 Polikliniken und zwei Blutbanken. SEHA ist einer der größten integrierten Gesundheitsdienstleister im Nahen Osten und beschäftigt über 17.000 Ärzte, Pflegekräfte und Verwaltungsmitarbeiter. SEHA bedeutet auf Arabisch "Gesundheit".

 

 

Weitere Informationen über SEHA im Internet unter www.seha.ae.

 

 

Rechtliche Hinweise: Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten. Dazu gehören zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Diese und andere Risiken sind detailliert in den von Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA bei der U.S.-Börsenaufsicht SEC (U.S. Securities and Exchange Commission) eingereichten Berichten aufgeführt. Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

 

Kennzahlen für das erste Quartal 2011:

Umsatz: 3.036 Mio. US-$, +5 %
Operatives Ergebnis (EBIT): 445 Mio. US-$, +5 %
Konzernergebnis: 221 Mio. US-$, +5 %
Gewinn je Aktie: 0,73 US-$; +4 %


Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, hat im ersten Quartal 2011 erneut Umsatz und Ertrag deutlich gesteigert. Auf Basis des sehr guten Geschäftsverlaufs und einer ab April wegfallenden Gebühr im neuen Pauschalvergütungssystem in den USA erhöht das Unternehmen den Ausblick für das Geschäftsjahr 2011: Fresenius Medical Care rechnet nun mit einem Umsatz von mehr als 13 Milliarden US-Dollar und einem Konzernergebnis* zwischen 1,070 und 1,090 Milliarden US-Dollar. Bislang hatte das Unternehmen einen Umsatz zwischen 12,8 und 13 Milliarden US-Dollar erwartet. Das Konzernergebnis* sollte ursprünglich zwischen 1,035 und 1,055 Milliarden US-Dollar liegen.

* Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt.



Umsatz

Der Gesamtumsatz hat sich im ersten Quartal 2011 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 5% auf 3,036 Milliarden US-Dollar erhöht (5% währungsbereinigt). Das organische Umsatzwachstum belief sich weltweit auf 3%. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg im ersten Quartal 2011 um 5% auf 2,285 Milliarden US-Dollar (5% währungsbereinigt). Der Umsatz mit Dialyseprodukten erhöhte sich um 6% auf 751 Millionen US-Dollar (5% währungsbereinigt).

In Nordamerika steigerte Fresenius Medical Care den Umsatz trotz der Einführung des neuen Pauschalvergütungssystems für Dialysebehandlungen durch das US-Gesundheitsfürsorgeprogramm Medicare um 1% auf 1,977 Milliarden US-Dollar. Das organische Umsatzwachstum belief sich auf 1%. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen wuchs um 1% auf 1,782 Milliarden US-Dollar, während das Behandlungswachstum in den unternehmenseigenen Kliniken um 4% anstieg. Die durchschnittliche Vergütung pro Behandlung in den USA lag im ersten Quartal 2011 bei 348 US-Dollar gegenüber 355 US-Dollar im Vorjahreszeitraum. Hier wirkte sich insbesonders die Einführung des neuen Pauschalvergütungssystems aus. Der Umsatz mit Dialyseprodukten sank um 2% auf 195 Millionen US-Dollar aufgrund reduzierter Absatzpreise für Dialysemedikamente. Gegenläufig wirkten sich höhere Umsätze mit Dialyseprodukten aus.

Außerhalb Nordamerikas (Segment „International") steigerte Fresenius Medical Care den Umsatz gegenüber dem ersten Quartal 2010 um 14% auf 1,055 Milliarden US-Dollar. Währungsbereinigt bedeutet dies einen Umsatzanstieg von 13%. Das organische Wachstum lag bei 6%. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 23% (21% währungsbereinigt) auf 503 Millionen US-Dollar. Der Umsatz mit Dialyseprodukten nahm um 8% auf 552 Millionen US-Dollar zu (6% währungsbereinigt), vor allem bedingt durch Umsatzsteigerungen bei Produkten für die Peritonealdialyse, Dialysatoren, Blutschlauchsystemen und Produkten für die Akutversorgung.



 

Ertrag
 

Das operative Ergebnis (EBIT) von Fresenius Medical Care wuchs im ersten Quartal 2011 um 5% auf 445 Millionen US-Dollar verglichen mit 425 Millionen US-Dollar im ersten Quartal 2010. Damit lag die operative Marge (EBIT-Marge) im ersten Quartal 2011 bei 14,7% im Vergleich zu 14,8% im Vorjahreszeitraum.

In Nordamerika stieg die operative Marge von 15,7% im ersten Quartal 2010 auf 15,8% im ersten Quartal 2011. Positiv wirkte sich vor allem eine günstige Kostenentwicklung bei Dialysemedikamenten aus, einen gegenläufigen Effekt hatte die Einführung des neuen Pauschalvergütungssystems für Dialysebehandlungen des US-Gesundheitsfürsorgeprogramms Medicare.

Im Segment „International" sank die operative Marge von 16,4% auf 16,2%.

Die Nettozinsaufwendungen beliefen sich im ersten Quartal 2011 auf 72 Millionen US-Dollar nach 67 Millionen US-Dollar im ersten Quartal des Vorjahres. Diese Entwicklung ist vornehmlich auf eine höhere Verschuldung zurückzuführen.

Die Ertragssteuern lagen im ersten Quartal 2011 bei 124 Millionen US-Dollar gegenüber 128 Millionen US-Dollar im ersten Quartal 2010. Dies entspricht einer effektiven Steuerquote von 33,3% nach 35,6% im Vorjahreszeitraum.

Das Konzernergebnis* von Fresenius Medical Care erhöhte sich im ersten Quartal 2011 um 5% gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 221 Millionen US-Dollar.

Der Gewinn je Aktie (EPS) stieg im ersten Quartal 2011 um 4% auf 0,73 US-Dollar pro Stammaktie verglichen mit 0,70 US-Dollar im Vorjahreszeitraum. Die durchschnittlich gewichtete Zahl der ausstehenden Aktien betrug im ersten Quartal 2011 rund 302,3 Millionen nach 299,6 Millionen im Vorjahresquartal. Der Anstieg der Zahl ausstehender Aktien resultiert aus der Ausübung von Aktienoptionen in den vergangenen zwölf Monaten.


 

* Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt.

Cash Flow

 

Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit belief sich im ersten Quartal 2011 auf 175 Millionen US-Dollar. Dies entspricht rund 6% des Umsatzes. Der Cash Flow wurde durch das gestiegene Ergebnis positiv beeinflusst, gegenläufig wirkten sich längere Forderungslaufzeiten und ein höherer Vorratsbestand aus. Der Anstieg der Forderungslaufzeiten steht hauptsächlich im Zusammenhang mit der Einführung des neuen Pauschalvergütungssystems für Dialysebehandlungen durch das US-Gesundheitsfürsorgeprogramm Medicare.

Die Netto-Investitionen lagen bei 113 Millionen US-Dollar. Der Free Cash Flow vor Akquisitionen betrug 62 Millionen US-Dollar verglichen mit 250 Millionen US-Dollar im ersten Quartal 2010. Für Akquisitionen und den Erwerb langfristiger Finanzanlagen abzüglich Desinvestitionen gab Fresenius Medical Care insgesamt 339 Millionen US-Dollar aus. Rund 300 Millionen US-Dollar davon wurden in das US-amerikanische Unternehmen Renal Advantage Partners LLC investiert, das am US-Unternehmen Renal Advantage, Inc. beteiligt ist. Zusätzlich hat Fresenius Medical Care mit Renal Advantage und Liberty Dialysis Inc. Vereinbarungen zur Lieferung von Dialyseprodukten, Dialysemedikamenten sowie zur Übernahme von anderen Leistungen getroffen.

Der Free Cash Flow nach Akquisitionen, Erwerb langfristiger Finanzanlagen und Desinvestitionen betrug -277 Millionen US-Dollar nach 168 Millionen US-Dollar im ersten Quartal des Vorjahres.


Eine Übersicht über die Ergebnisse des ersten Quartals 2011 finden Sie im Anhang.



Patienten – Kliniken – Behandlungen
 

Zum 31. März 2011 versorgte Fresenius Medical Care weltweit 216.942 Dialysepatienten, 9% mehr als im Vorjahr. In Nordamerika erhöhte sich die Zahl der Patienten um 4% auf 138.392. Unter Berücksichtigung der 21 von Fresenius Medical Care Nordamerika über einen Managementvertrag geführten Dialysekliniken belief sich die Zahl der Patienten auf 139.887. In den Regionen außerhalb Nordamerikas (Segment „International") stieg die Zahl der Patienten um 20% auf 78.550.

Zum Ende des ersten Quartals 2011 betrieb das Unternehmen 2.769 eigene Dialysekliniken weltweit, ein Zuwachs von 8% gegenüber dem Vorjahr, davon 1.823 in Nordamerika (1.844 inklusive der von Fresenius Medical Care über einen Managementvertrag geführten Dialysekliniken) und 946 außerhalb Nordamerikas. Dies entspricht einem Anstieg von 3% in Nordamerika und 19% außerhalb Nordamerikas.

Die Zahl der von Fresenius Medical Care weltweit durchgeführten Dialysebehandlungen stieg im ersten Quartal 2011 gegenüber dem Vorjahr um 9% auf circa 8,17 Millionen. Davon entfielen 5,24 Millionen (+4%) auf Nordamerika und 2,93 Millionen (+19%) auf das Segment „International".



 

Mitarbeiter
 

Zum 31. März 2011 beschäftigte Fresenius Medical Care 74.844 Mitarbeiter (durchschnittlich Vollzeitbeschäftigte; 31. Dezember 2010: 73.452). Die Zunahme um mehr als 1.300 Mitarbeiter resultiert aus dem Wachstum des Unternehmens in allen Geschäftsbereichen und aus Akquisitionen.


 

Verschuldungsgrad (Debt/EBITDA-Verhältnis)

 


Der Verschuldungsgrad (Verhältnis der Finanzverbindlichkeiten zum Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) stieg von 2,30 zum Ende des ersten Quartals 2010 auf 2,55 zum Ende des ersten Quartals 2011. Der Verschuldungsgrad zum Ende des Geschäftsjahrs 2010 lag bei 2,38.

 

Rating
 

Die Ratingagentur Standard & Poor‘s stuft das Unternehmensrating für Fresenius Medical Care weiterhin bei ‚BB' mit ‚positivem Ausblick' ein. Das Rating von Moody‘s liegt weiterhin bei ‚Ba1' mit „stabilem" Ausblick und Fitch stuft das Unternehmensrating für Fresenius Medical Care unverändert mit ‚BB' und einem „positiven" Ausblick ein.

 

Weitere Informationen zum Rating, zum Fälligkeitsprofil und zu den Finanzierungsinstrumenten von Fresenius Medical Care finden Sie auf unserer Internetseite unter www.fmc-ag.de im Bereich Investor Relations / Credit Relations.


 

Platzierung von zwei vorrangigen Anleihen

 

 

Im Februar 2011 hat Fresenius Medical Care unbesicherte Anleihen über 650 Millionen US-Dollar und 300 Millionen Euro platziert. Beide Anleihen werden im Jahr 2021 fällig. Der Coupon der US-Dollar-Anleihe beträgt 5,75%, der Coupon der Euro-Anleihe 5,25%. Der Nettoemissionserlös belief sich auf rund 1,035 Milliarden US-Dollar.


Fresenius Medical Care übernimmt Dialysedienstleistungsgeschäft von Euromedic

Am 4. Januar 2011 hat Fresenius Medical Care den Vertragsabschluss zur Übernahme von International Dialysis Centers („IDC") dem Dialysedienstleistungsgeschäft von Euromedic International, bekanntgegeben. Der Kaufpreis liegt bei 485 Millionen Euro. Mit der Akquisition will Fresenius Medical Care seine Aktivitäten im Bereich der Dialysedienstleistungen insbesondere in Osteuropa ausweiten, wo IDC über 8.200 Hämodialysepatienten behandelt. Die Übernahme bedarf noch der Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden und wird voraussichtlich im zweiten Quartal 2011 abgeschlossen. Danach wird die Akquisition jährlich rund 180 Millionen US-Dollar zum Umsatz von Fresenius Medical Care beitragen und sich bereits im ersten Jahr nach Abschluss positiv auf das Konzernergebnis* auswirken.

 


Ausblick auf das Geschäftsjahr 2011 angehoben
 

 

Fresenius Medical Care hebt seinen Ausblick für das Geschäftsjahr 2011 an. Grund dafür ist zum einen die starke Geschäftsentwicklung im ersten Quartal 2011, zum anderen die Rücknahme einer Gebühr im US-Gesundheitswesen, die zwischenzeitlich erhoben wurde. Dabei handelt es sich um einen Abschlag von den pauschalen Erstattungssätzen, den das US-amerikanische Gesundheitsfürsorgeprogramm Medicare seit Januar 2011 bei allen Dialyseanbietern erhob, die wie Fresenius Medical Care zu Jahresbeginn vom System der Einzelfallvergütung auf eine Pauschalvergütung bei Dialysebehandlungen umgestellt hatten. Auf diesen Abschlag von rund 3% wird nun für den Zeitraum April bis Dezember 2011 verzichtet.

Fresenius Medical Care erwartet nun für das Geschäftsjahr 2011 einen Umsatz von mehr als 13 Milliarden US-Dollar. Zuvor war das Unternehmen von einem Umsatz zwischen 12,8 und 13 Milliarden US-Dollar ausgegangen.

Das Konzernergebnis* soll im Geschäftsjahr 2011 zwischen 1,070 und 1,090 Milliarden US-Dollar liegen. Zuvor hatte das Unternehmen mit einem Konzernergebnis* zwischen 1,035 und 1,055 Milliarden US-Dollar gerechnet.

Für Investitionen sind im laufenden Geschäftsjahr weiterhin rund 5% des Umsatzes vorgesehen, für Akquisitionen rund 1,2 Milliarden US-Dollar.

Der Verschuldungsgrad (Debt/EBITDA-Verhältnis) soll sich zum Ende des Geschäftsjahres 2011 unverändert auf einem Niveau von 2,8 oder darunter bewegen.

* Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt.


Dr. Ben Lipps, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care: „Wir haben im ersten Quartal 2011 ein ausgezeichnetes Ergebnis erzielt. Insbesondere haben wir die Umstellung auf das neue Pauschalvergütungssystem für Dialysebehandlungen in den USA gut gemeistert. Wir begrüßen die Entscheidung der zuständigen US-Behörden, den zunächst erhobenen Abschlag auf die Dialysepauschalen zurückzunehmen. Unsere Anerkennung gilt auch der Bereitschaft der Behörden, mit allen an der Dialyseversorgung Beteiligten über Jahre hinweg zusammenzuarbeiten, um im Interesse der Patienten ein qualitätsorientiertes Pauschalvergütungssystem zu etablieren. Dieses wird einen wichtigen Beitrag dazu leisten, die Lebensqualität der betroffenen Dialysepatienten nachhaltig zu verbessern."


Telefonkonferenz
 

Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse des ersten Quartals 2011 findet am heutigen Mittwoch, 4. Mai um 15.30 Uhr MESZ eine Telefonkonferenz für Analysten und Investoren statt. Die Übertragung der Telefonkonferenz können Sie live über das Internet unter www.fmc-ag.de verfolgen. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung auf unserer Website zur Verfügung.

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich weltweit mehr als zwei Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 2.769 Dialysekliniken in Nordamerika, Europa, Lateinamerika, Asien und Afrika betreut Fresenius Medical Care 216.942 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist zudem der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Hämodialyse-Geräten, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME, FME3) und an der Börse New York (FMS, FMS/P) notiert.

Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.

Rechtliche Hinweise: Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten. Dazu gehören zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Diese und andere Risiken sind detailliert in den von Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA bei der U.S.-Börsenaufsicht SEC (U.S. Securities and Exchange Commission) eingereichten Berichten aufgeführt. Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Fresenius Medical Care
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
siehe PDF-Datei

1. Quartal 2011

  • Umsatz: 4,0 Mrd €, +9 % zu Ist-Kursen, +7 % währungsbereinigt
  • EBIT: 575 Mio €, +15 % zu Ist-Kursen, +13 % währungsbereinigt
  • Konzernergebnis*: 170 Mio €, +43 % zu Ist-Kursen, +39 % währungsbereinigt
  • Konzernausblick 2011 Umsatz- und Ergebniswachstum* erhöht
  • Fresenius Medical Care und Fresenius Kabi erhöhen Ausblick
  • Fresenius Helios konkretisiert Ergebnisprognose in der oberen Hälfte der erwarteten Bandbreite
  • Fresenius Vamed bestätigt Ziele vollumfänglich

„Das erste Quartal 2011 schließt nahtlos an das hervorragende Geschäftsjahr 2010 an. Unsere Unternehmensbereiche sind sehr gut in das neue Jahr gestartet. Insbesondere Fresenius Kabi hat sich ausgezeichnet entwickelt und in Nordamerika hohe Wachstumsraten erreicht. Weitere erfolgreiche Produkteinführungen und anhaltende Lieferengpässe im Markt für intravenös zu verabreichende Arzneimittel haben diesen Erfolg bewirkt. Auf Basis der weiteren positiven Aussichten bei Fresenius Kabi, der erfolgreichen Einführung des neuen US-Kostenerstattungssystems für Dialysedienstleistungen bei Fresenius Medical Care und der ausgezeichneten Ergebnisentwicklung bei Fresenius Helios erhöhen wir unseren Umsatz- und Ergebnisausblick für das Jahr 2011", sagte Dr. Ulf M. Schneider, Vorstandsvorsitzender von Fresenius.

Fresenius erwartet für das Jahr 2011 nunmehr ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 7 % bis 8 %. Das Konzernergebnis* soll währungsbereinigt um 12 % bis 16 % steigen. Die bisherigen Prognosen lagen, währungsbereinigt, für den Umsatz bei ≥7 % und beim Konzernergebnis zwischen 8 % und 12 %.

Für Investitionen in Sachanlagen sollen weiterhin rund 5 % des Konzernumsatzes verwendet werden.

Die Kennzahl Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA soll zum Jahresende 2011 unverändert in der Bandbreite von 2,5 bis 3,0 liegen.

*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt, bereinigt um die Sondereinflüsse aus den Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe (MEB) und des Besserungsscheins (CVR) im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals. Diese Einflüsse sind nicht liquiditätswirksam.

Starkes organisches Umsatzwachstum
Der Konzernumsatz stieg im 1. Quartal 2011 um 9 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 3.962 Mio € (1. Quartal 2010: 3.643 Mio €). Das organische Wachstum betrug 6 %. Akquisitionen trugen 1 % zum Umsatzanstieg bei. Währungsumrechnungseffekte hatten einen positiven Einfluss von 2 %.

In den Unternehmensbereichen wirkten sich die vorgenannten Einflussfaktoren auf das Umsatzwachstum wie folgt aus:



In Nordamerika betrug das organische Umsatzwachstum 5 %. In Europa wurde das organische Wachstum von 2 % durch die hohe Vorjahresbasis, die umfangreiche Medizintechniklieferungen der Fresenius Vamed in die Ukraine enthielt, gedämpft. Erneut hohe organische Wachstumsraten wurden in Lateinamerika mit 13 %, in der Region Asien-Pazifik mit 18 % und in Afrika mit 28 % erreicht.



Ausgezeichnetes Ergebniswachstum und deutliche Steigerung der Marge
Der Konzern-EBITDA stieg um 13 % (währungsbereinigt: 12 %) auf 737 Mio € (1. Quartal 2010: 650 Mio €). Der Konzern-EBIT wuchs um 15 % (währungsbereinigt: 13 %) auf 575 Mio € (1. Quartal 2010: 501 Mio €). Die EBIT-Marge stieg auf 14,5 % (1. Quartal 2010: 13,8 %).

Das Zinsergebnis sank auf -135 Mio € (1. Quartal 2010: -143 Mio €).

Das sonstige Finanzergebnis in Höhe von -62 Mio € enthält die Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe (MEB) in Höhe von -67 Mio € und des Besserungsscheins (CVR) in Höhe von 5 Mio €. Diese Einflüsse sind nicht liquiditätswirksam. Die Börsennotierung des Besserungsscheins wurde im März 2011 eingestellt. Der MEB wird im August 2011 fällig.

Die Konzern-Steuerquote* betrug 30,7 % (1. Quartal 2010: 33,2 %). Der Vorjahreswert war unter anderem beeinflusst durch Aufwendungen aus der Abwertung des venezolanischen Bolivar, die steuerlich nicht abzugsfähig waren.

Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn stieg auf 135 Mio € (1. Quartal 2010: 120 Mio €). Davon entfielen 93 % auf Anteile anderer Gesellschafter an Fresenius Medical Care.

Das Konzernergebnis* stieg um 43 % (währungsbereinigt: 39 %) auf 170 Mio € (1. Quartal 2010: 119 Mio €). Das Ergebnis je Stammaktie wuchs um 41 % auf 1,05 €.

Eine Überleitungsrechnung auf das US-GAAP-Konzernergebnis befindet sich auf Seite 14 des PDFs dieser Presseinformation.

Inklusive der Sondereinflüsse stieg das Konzernergebnis*** auf 128 Mio €, das Ergebnis je Stammaktie betrug 0,79 €.

*Bereinigt um den Sondereinfluss aus der Marktwertveränderung der Pflichtumtauschanleihe (MEB) im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals
**Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt, bereinigt um die Sondereinflüsse aus den Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe (MEB) und des Besserungsscheins (CVR) im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals. Diese Einflüsse sind nicht liquiditätswirksam.
***Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt


Investitionen in Wachstum fortgesetzt
Fresenius investierte 136 Mio € in Sachanlagen (1. Quartal 2010: 124 Mio €). Das Akquisitionsvolumen belief sich auf 311 Mio € (1. Quartal 2010: 81 Mio €). Die Akquisitionen erfolgten im Wesentlichen im Unternehmensbereich Fresenius Medical Care.

Cashflow-Entwicklung
Im 1. Quartal 2011 betrug der operative Cashflow 278 Mio € (1. Quartal 2010: 438 Mio €). Die Erhöhung der Forderungslaufzeiten, bedingt durch die Umstellung des Kostenerstattungssystems bei Dialysedienstleistungen in den USA, sowie der Anstieg der Vorräte wirkten der sehr guten Ertragsentwicklung entgegen. Die Cashflow-Marge lag bei 7,0 % (1. Quartal 2010: 12,0 %). Die Zahlungen für Nettoinvestitionen in Sachanlagen stiegen auf 147 Mio € (1. Quartal 2010: 130 Mio €). Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden betrug 131 Mio € (1. Quartal 2010: 308 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden lag bei -133 Mio € (1. Quartal 2010: 218 Mio €).

Solide Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme des Konzerns betrug 23.572 Mio € (31. Dezember 2010: 23.577 Mio €). Währungsbereinigt ergab sich ein Anstieg von 4 %. Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen um 6 % (währungsbereinigt: 9 %) auf 6.808 Mio € (31. Dezember 2010: 6.435 Mio €). Die langfristigen Vermögenswerte betrugen 16.764 Mio € (31. Dezember 2010: 17.142 Mio €), ein währungsbereinigter Anstieg um 2 %.

Das Eigenkapital sank um 1 % auf 8.788 Mio € (31. Dezember 2010: 8.844 Mio €), während es währungsbereinigt um 4 % stieg. Die Eigenkapitalquote betrug 37,3 % (31. Dezember 2010: 37,5 %).

Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns blieben nahezu unverändert bei 8.823 Mio € (31. Dezember 2010: 8.784 Mio €). Währungsbereinigt ergab sich ein Anstieg um 4 %. Die Nettofinanzverbindlichkeiten sanken um 1 % auf 7.929 Mio € (31. Dezember 2010: 8.015 Mio €), stiegen jedoch währungsbereinigt um 3 %.

Der Verschuldungsgrad lag am 31. März 2011 bei 2,52 (31. Dezember 2010: 2,62).

Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gestiegen
Zum 31. März 2011 waren im Konzern 140.111 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt (31. Dezember 2010: 137.552). Dies entspricht einem Zuwachs von 2 %.

Fresenius Biotech
Fresenius Biotech entwickelt innovative Therapien mit trifunktionalen Antikörpern zur Behandlung von Krebs. Mit ATG-Fresenius S, einem polyklonalen Antikörper, verfügt Fresenius Biotech über ein seit Jahren erfolgreich eingesetztes Immunsuppressivum zur Vermeidung und Behandlung der Abstoßung von transplantierten Organen.

Fresenius Biotech steigerte den Umsatz im 1. Quartal um 16 % auf 7,3 Mio € (1. Quartal 2010: 6,3 Mio €). Davon entfielen 6,5 Mio € auf das Immunsuppressivum ATG-Fresenius S und 0,8 Mio € auf den trifunktionalen Antikörper Removab (catumaxomab).

Im März 2011 erteilte das Paul-Ehrlich-Institut Fresenius Biotech die Zulassung für den Einsatz eines polyklonalen Antikörpers in der Stammzelltransplantation in Deutschland. ATG-Fresenius S kann somit nun auch in der Indikation „Graft versus Host Disease (GvHD)-Prophylaxe bei Fremdspender-Stammzelltransplantation in Erwachsenen" eingesetzt werden.

Für den trifunktionalen Antikörper Removab konnten die Verhandlungen über den Erstattungspreis in Italien erfolgreich abgeschlossen werden.

Im 1. Quartal 2011 betrug der EBIT der Fresenius Biotech -7 Mio € (1. Quartal 2010: -8 Mio €). Für das Jahr 2011 erwartet Fresenius Biotech unverändert, dass der EBIT rund -30 Mio € betragen wird.


Die Unternehmensbereiche

Fresenius Medical Care
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Dienstleistungen und Produkten für Patienten mit chronischem Nierenversagen. Zum 31. März 2011 behandelte Fresenius Medical Care 216.942 Patienten in 2.769 Dialysekliniken.

Tabelle

  • Sehr guter Start in das Jahr 2011 – trotz Umstellung auf das neue Erstattungssystem in USA
  • Ausblick 2011 erhöht: Umsatz von mehr als 13 Mrd US$, Konzernergebnis* von 1.070 bis 1.090 Mio US$ erwartet

Fresenius Medical Care erreichte ein Umsatzplus von 5 % auf 3.036 Mio US$ (1. Quartal 2010: 2.882 Mio US$). Das organische Wachstum betrug 3 %, Akquisitionen wirkten sich in Höhe von 2 % aus.

Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 5 % auf 2.285 Mio US$ (1. Quartal 2010: 2.171 Mio US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten wuchs um 6 % auf 751 Mio US$ (1. Quartal 2010: 711 Mio US$).

In Nordamerika stieg der Umsatz um 1 % auf 1.977 Mio US$ (1. Quartal 2010: 1.960 Mio US$). Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen wuchs um 1 % auf 1.782 Mio US$. Die durchschnittliche Vergütung je Dialysebehandlung in den USA betrug 348 US$ gegenüber 355 US$ im 1. Quartal 2010. Dies resultiert aus der Einführung des neuen Pauschalvergütungssystems für Dialysedienstleistungen. Der Umsatz mit Dialyseprodukten betrug 195 Mio US$ (1. Quartal 2010: 200 Mio US$).

Der Umsatz außerhalb von Nordamerika (Segment „International") stieg um 14 % auf 1.055 Mio US$ (1. Quartal 2010: 922 Mio US$). Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen wuchs um 23 % auf 503 Mio US$. Der Umsatz mit Dialyseprodukten stieg um 8 % auf 552 Mio US$. Dazu trugen höhere Umsätze mit Produkten für die Peritonealdialyse, Dialysatoren, Blutschlauchsystemen sowie mit Produkten für die Akutdialyse bei.

Der EBIT der Fresenius Medical Care stieg um 5 % auf 445 Mio US$ (1. Quartal 2010: 425 Mio US$). Die EBIT-Marge betrug 14,7 % (1. Quartal 2010: 14,8 %).

Die EBIT-Marge in Nordamerika betrug 15,8 % (Q1 2010: 15,7 %). Positiv wirkte sich vor allem eine günstige Kostenentwicklung bei Dialysemedikamenten aus, einen gegenläufigen Effekt hatte die Einführung des neuen Pauschalvergütungssystems für Dialysebehandlungen des US-Gesundheitsfürsorgeprogramms Medicare.

Außerhalb Nordamerikas (Segment „International") betrug die EBIT-Marge 16,2 % (1. Quartal 2010: 16,4 %).

Das Konzernergebnis* stieg um 5 % auf 221 Mio US$ (1. Quartal 2010: 211 Mio US$).

Am 8. März 2011 gab Fresenius Medical Care den Erwerb der Blutmess-Technologie Crit-Line® von Hema Metrics LLC bekannt. Fresenius Medical Care plant, seine starke Stellung im Dialyseproduktgeschäft zu nutzen und diese Technologie zum Standard für das Flüssigkeitsmanagement sowie zur Behandlung von Blutarmut (Anämie) im nordamerikanischen Dialysemarkt zu machen.

Fresenius Medical Care erhöht den Ausblick für das Geschäftsjahr 2011. Grund dafür ist zum einen die starke Geschäftsentwicklung im 1. Quartal 2011, zum anderen die Rücknahme einer Gebühr im US-Gesundheitswesen, die zwischenzeitlich erhoben wurde. Dabei handelt es sich um einen Abschlag von den pauschalen Erstattungssätzen, den das US-amerikanische Gesundheitsfürsorgeprogramm Medicare seit Januar 2011 bei allen Dialyseanbietern erhob, die wie Fresenius Medical Care zu Jahresbeginn vom System der Einzelfallvergütung auf eine Pauschalvergütung bei Dialysebehandlungen umgestellt hatten. Auf diesen Abschlag von rund 3 % wird nun für den Zeitraum April bis Dezember 2011 verzichtet.

Fresenius Medical Care erwartet nun für das Geschäftsjahr 2011 einen Umsatz von mehr als 13 Mrd US$. Zuvor war das Unternehmen von einem Umsatz zwischen 12,8 und 13 Mrd US$ ausgegangen. Das Konzernergebnis soll im Geschäftsjahr 2011 zwischen 1.070 und 1.090 Mio US$ betragen. Zuvor hatte das Unternehmen mit einem Konzernergebnis zwischen 1.035 und 1.055 Mio US$ gerechnet.

Weitere Informationen: Siehe Presse-Information Fresenius Medical Care unter www.fmc-ag.de.

*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt


Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf Infusionstherapien, intravenös verabreichte generische Arzneimittel sowie klinische Ernährung für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von medizintechnischen Geräten und Produkten der Transfusionstechnologie.
 

Tabelle

  • Exzellentes 1. Quartal – Hervorragendes organisches Umsatzwachstum von 16 %
  • Ausblick 2011 erhöht: Organisches Umsatzwachstum von > 5 % auf der Basis des hohen Vorjahreswachstums, EBIT-Marge zwischen 19 % und 20 % erwartet

Fresenius Kabi startete sehr erfolgreich in das Jahr 2011. Das starke Umsatz- und Ergebniswachstum beruht zu einem großen Teil auf der weiterhin hohen Nachfrage in Nordamerika. Hier trugen Produkteinführungen und anhaltende Lieferengpässe im Markt für intravenös zu verabreichende Arzneimittel, die sich ab März 2010 verstärkten, zum Zuwachs bei. Auch außerhalb Nordamerikas entwickelte sich Fresenius Kabi ausgezeichnet und erreichte ein organisches Umsatzwachstum von 10 %.

Im 1. Quartal 2011 steigerte Fresenius Kabi den Umsatz um 20 % auf 960 Mio € (1. Quartal 2010: 800 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 16 %. Akquisitionen hatten einen Einfluss von 1 %. Währungsumrechnungseffekte wirkten sich in Höhe von 3 % aus. Diese ergaben sich vor allem aus der Stärkung der Währungen in China, Brasilien und Australien gegenüber dem Euro.

In Europa startete Fresenius Kabi mit einem Umsatzanstieg von 10 % auf 449 Mio € in das Jahr 2011 (1. Quartal 2010: 409 Mio €). Das organische Wachstum lag bei sehr guten 8 %. In Nordamerika wuchs der Umsatz um 42 % auf 254 Mio € (1. Quartal 2010: 179 Mio €) bei einem außerordentlichen organischen Wachstum von 39 %. In der Region Asien-Pazifik erreichte Fresenius Kabi ein Umsatzwachstum von 22 % auf 156 Mio € (1. Quartal 2010: 128 Mio €), das organische Wachstum betrug 16 %.

In Lateinamerika/Afrika stieg der Umsatz um 20 % auf 101 Mio € (1. Quartal 2010: 84 Mio €), das organische Wachstum lag bei 13 %.

Der EBIT stieg um hervorragende 36 % auf 197 Mio € (1. Quartal 2010: 145 Mio €). Die EBIT-Marge erhöhte sich deutlich auf 20,5 % (1. Quartal 2010: 18,1 %). Der starke EBIT-Zuwachs resultierte im Wesentlichen aus der sehr positiven Geschäftsentwicklung in Nordamerika.

Das Zinsergebnis sank auf -68 Mio € (1. Quartal 2010: -74 Mio €).

Das Konzernergebnis* stieg um 89 % auf 87 Mio € (1. Quartal 2010: 46 Mio €).

Der operative Cashflow betrug 67 Mio € (1. Quartal 2010: 74 Mio €). Die Cashflow-Marge erreichte 7,0 % (1. Quartal 2010: 9,3 %). Der Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden betrug 22 Mio € (1. Quartal 2010: 42 Mio €).

Fresenius Kabi erhöht den Ausblick für das Geschäftsjahr 2011 und rechnet nun mit einem organischen Umsatzwachstum >5 %. Die bisherige Prognose lag bei ~5 %. Fresenius Kabi erwartet nunmehr eine EBIT-Marge zwischen 19 % und 20 % und einen absoluten Ergebniszuwachs. Bisher wurde eine EBIT-Marge >19 % erwartet.

Die Sondereinflüsse im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals sind im Segment „Konzern/Sonstiges" enthalten.

*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Kabi AG entfällt


Fresenius Helios
Fresenius Helios ist einer der größten deutschen privaten Krankenhausbetreiber. Zur HELIOS Kliniken Gruppe gehören 63 eigene Kliniken, darunter fünf Maximalversorger in Berlin-Buch, Erfurt, Krefeld, Schwerin und Wuppertal. HELIOS versorgt in seinen Kliniken jährlich mehr als 2 Millionen Patienten, davon rund 600.000 stationär, und verfügt insgesamt über mehr als 18.500 Betten.

Tabelle

  • Hohes organisches Umsatzwachstum von 5 % fortgesetzt
  • Ausgezeichnete Ergebnisentwicklung – EBIT-Marge auf 9,0 % gesteigert
  • Ausblick 2011 konkretisiert – EBIT in der oberen Hälfte der prognostizierten Bandbreite

Fresenius Helios steigerte den Umsatz im 1. Quartal 2011 um 7 % auf 648 Mio € (1. Quartal 2010: 608 Mio €). Das Unternehmen erzielte mit 5 % ein weiterhin hohes organisches Wachstum, das zum überwiegenden Teil auf gestiegenen Fallzahlen basiert. Akquisitionen trugen 2 % zum Wachstum bei. Hierbei handelt es sich um das Kreiskrankenhaus St. Marienberg in Helmstedt mit 267 Betten.

Der EBIT von Fresenius Helios stieg um 12 % auf 58 Mio € (1. Quartal 2010: 52 Mio €). Die EBIT-Marge verbesserte sich auf 9,0 % (1. Quartal 2010: 8,6 %).

Der Umsatz der etablierten Kliniken stieg um 5 % auf 639 Mio €. Der EBIT wuchs um 12 % auf 58 Mio €. Die EBIT-Marge betrug 9,1 %.

Das Konzernergebnis* stieg um 18 % auf 33 Mio € (1. Quartal 2010: 28 Mio €).

Im 1. Quartal 2011 gab Fresenius Helios die Akquisition des Krankenhauses Rottweil in Baden-Württemberg bekannt. Das Akutkrankenhaus der Regelversorgung verfügt über 264 Betten. Es erzielte im Jahr 2009 mit rund 600 Mitarbeitern einen Umsatz von etwa 31 Mio €. Die Zustimmung des Kartellamts zum Erwerb liegt bereits vor, der Abschluss der Transaktion wird im 3. Quartal 2011 erwartet.

Fresenius Helios bestätigt den Umsatzausblick für das Geschäftsjahr 2011 voll und erwartet ein organisches Wachstum von 3 bis 5 %. Der EBIT soll die obere Hälfte der Bandbreite von 250 bis 260 Mio € erreichen.

*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der HELIOS Kliniken GmbH entfällt


Fresenius Vamed
Das Leistungsspektrum von Fresenius Vamed umfasst Engineering- und Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen.

Tabelle

  • Umsatz und Ergebnis voll im Rahmen unserer Erwartungen
  • Auftragsbestand auf neuem Allzeithoch von 842 Mio €
  • Ausblick 2011 voll bestätigt

Der Umsatz von Fresenius Vamed betrug im 1. Quartal 140 Mio € (1. Quartal 2010: 156 Mio €). Im Projektgeschäft lag der Umsatz bei 84 Mio € (1. Quartal 2010: 102 Mio €). Der Vorjahreswert war von einem Großauftrag für Medizintechnik aus der Ukraine beeinflusst. Im Dienstleistungsgeschäft stieg der Umsatz um 4 % auf 56 Mio € (1. Quartal 2010: 54 Mio €).

Der EBIT betrug 5 Mio € (1. Quartal 2010: 7 Mio €). Die EBIT-Marge lag bei 3,6 % (1. Quartal 2010: 4,5 %), das Konzernergebnis betrug 4 Mio € (1. Quartal 2010: 6 Mio €).

Der Auftragsbestand stieg zum 31. März 2011 um 5 % auf ein neues Allzeithoch von 842 Mio € (31. Dezember 2010: 801 Mio €). Der Auftragseingang betrug sehr gute 127 Mio € (1. Quartal 2010: 260 Mio €). Die größten darin enthaltenen Aufträge sind die Errichtung einer privaten Gesundheitseinrichtung in der Ukraine mit einem Volumen von 67 Mio € sowie ein Auftrag über die Lieferung von Medizintechnik an das National Cancer Institute Malaysia in Höhe von 29 Mio €.

Fresenius Vamed bestätigt den Ausblick für das Geschäftsjahr 2011 voll: sowohl beim Umsatz als auch beim EBIT wird ein Wachstum von 5 bis 10 % erwartet.

*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt

Analystentelefonkonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das 1. Quartal 2011 findet am 4. Mai 2011 um 14.00 Uhr MESZ (8.00 Uhr EDT) eine Analystentelefonkonferenz statt. Die Übertragung der Konferenz können Sie live über das Internet unter www.fresenius.de im Bereich Presse – Audio-Video-Service verfolgen. Nach der Veranstaltung steht Ihnen die Aufzeichnung als Video-on-demand zur Verfügung.

Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Im Geschäftsjahr 2010 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 16,0 Milliarden Euro. Zum 31. März 2011 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 140.111 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Weitere Informationen im Internet unter www.fresenius.de.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechts¬streitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Fresenius SE & Co. KGaA
Sitz der Gesellschaft: Bad Homburg
Deutschland, Handelsregister: Amtsgericht Bad Homburg - HRB 11852
Aufsichtsrat: Dr. Gerd Krick (Vorsitzender)

Persönlich haftende Gesellschafterin: Fresenius Management SE
Sitz und Handelsregister der Gesellschaft: Bad Homburg, HRB 11673
Vorstand: Dr. Ulf M. Schneider (Vorsitzender), Rainer Baule, Dr. Francesco De Meo, Dr. Jürgen Götz, Dr. Ben Lipps, Stephan Sturm, Dr. Ernst Wastler Aufsichtsratsvorsitzender: Dr. Gerd Krick

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