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Die eigene Gesundheit schützen und erhalten – wie das geht, zeigt die 16. Bad Homburger Gesundheitswoche vom 27. bis 28. September 2019. Veranstalter sind erneut der Gesundheitskonzern Fresenius zusammen mit der Stadt Bad Homburg und der Kur- und Kongreß-GmbH. Besucher erhalten im Kurhaus wertvolle Tipps, Tests und Informationen zu den Themen Vorsorge und Gesundheit – und das völlig kostenlos. 

Rund 40 Selbsthilfegruppen, Vereine, öffentliche Einrichtungen und Unternehmen haben für die 16. Gesundheitswoche ein umfangreiches Angebot für alle Altersgruppen zusammengestellt. Dazu zählen nicht nur Informationsstände und Vorträge, sondern auch zahlreiche kostenfreie Untersuchungen wie Biofrequenz-, Blutdruck- und Stoffwechselmessungen. Besucher können außerdem ihr Hörvermögen testen, ihr Schlaganfall-Risiko ermitteln oder Schilddrüse, Bauch- und Halsschlagader mittels Ultraschall untersuchen lassen. 

Die Hochtaunus-Kliniken und weitere Gesundheitseinrichtungen aus der Region informieren mit zahlreichen Vorträgen über eine Fülle von Themen wie Altersmedizin und -pflege, Autoimmunkrankheiten, gesunde Ernährung, Stresskompetenz oder Tibetische Medizin. Außerdem steht ein Workshop auf dem Programm zum Thema „Entspannung – weg mit dem Stress“. Das Deutsche Rote Kreuz bietet Erste-Hilfe-Schulungen an. 

Mit rund 20.000 Besuchern an zwei Ausstellungstagen zählt die Bad Homburger Gesundheitswoche zu den größten Gesundheitsveranstaltungen Deutschlands. Sie ist am Freitag, 27. September, von 10 bis 18 Uhr und am Samstag, 28. September, von 10 bis 16 Uhr geöffnet.

Die Bad Homburger Gesundheitswoche ist das Ergebnis einer bundesweit einmaligen Zusammenarbeit zwischen Privatwirtschaft und städtischen Einrichtungen. Seit 1989 wird sie vom Gesundheitskonzern Fresenius, der Stadt Bad Homburg und der Kur- und Kongreß-GmbH organisiert und finanziert und findet alle zwei Jahre statt. Die Veranstalter verzichten bewusst auf Fachvorträge hochrangiger Wissenschaftler und stellen den praktischen Nutzen in Form individueller Tests und Informationen in den Vordergrund. Die Informationen und Tests ersetzen zwar nicht die ärztliche Beratung, geben aber wichtige Impulse, wie die eigene Gesundheit verbessert werden kann.

Quirónsalud, der zu Fresenius Helios gehörende größte private Krankenhausbetreiber Spaniens, baut mit der Übernahme zweier weiterer Kliniken seine Präsenz im attraktiven privaten Krankenhausmarkt Kolumbiens aus. Clínica Las Vegas und Clínica del Prado sind zwei zentral gelegene Krankenhäuser in Medellín, einer Großstadt mit 2,5 Millionen Einwohnern. Die beiden Einrichtungen verfügen über insgesamt rund 300 Betten. Das Transaktionsvolumen für beide Häuser beträgt rund 50 Millionen Euro.

Nach dem Markteintritt in Peru 2017 und der Übernahme von Clínica Medellín in diesem Jahr ist dies ein weiterer Schritt zur Stärkung der Präsenz des Unternehmens in den wachsenden und sich konsolidierenden Krankenhausmärkten Lateinamerikas. Die Zustimmung der kolumbianischen Wettbewerbs- und Gesundheitsbehörden vorausgesetzt, rechnet Fresenius Helios mit einem Abschluss der Transaktionen im vierten Quartal 2019.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren

Mit dem intravenös zu verabreichenden Phenylephrin Hydrochlorid erweitert Fresenius Kabi sein Anästhetika und Analgetika-Portfolio in den USA.

Quirónsalud, der zu Fresenius Helios gehörende größte private Krankenhausbetreiber Spaniens, baut mit der Übernahme zweier weiterer Kliniken seine Präsenz im attraktiven privaten Krankenhausmarkt Kolumbiens aus. Clínica Las Vegas und Clínica del Prado sind zwei zentral gelegene Krankenhäuser in Medellín, einer Großstadt mit 2,5 Millionen Einwohnern. Die beiden Einrichtungen verfügen über insgesamt rund 300 Betten. Das Transaktionsvolumen für beide Häuser beträgt rund 50 Millionen Euro.

Nach dem Markteintritt in Peru 2017 und der Übernahme von Clínica Medellín in diesem Jahr ist dies ein weiterer Schritt zur Stärkung der Präsenz des Unternehmens in den wachsenden und sich konsolidierenden Krankenhausmärkten Lateinamerikas. Die Zustimmung der kolumbianischen Wettbewerbs- und Gesundheitsbehörden vorausgesetzt, rechnet Fresenius Helios mit einem Abschluss der Transaktionen im vierten Quartal 2019.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechts-streitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Helen Giza (51) wird zum 1. November 2019 neuer Finanzvorstand von Fresenius Medical Care.

Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, hat Helen Giza (51) zum 1. November 2019 zum Finanzvorstand des Unternehmens berufen. Sie folgt auf Mike Brosnan, der Anfang dieses Jahres seinen Rücktritt angekündigt hatte. Er ist seit Januar 2010 Finanzvorstand.

Helen Giza ist seit 2018 Chief Integration and Divestiture Management Officer bei Takeda Pharmaceuticals. Vor ihrer Berufung in die Unternehmensleitung war sie seit 2008 Finanzvorstand von Takeda in den USA. Davor hatte sie eine Reihe internationaler Finanz- und Controlling-Positionen inne, unter anderem bei TAP Pharmaceuticals und Abbott Laboratories. Helen Giza ist in Großbritannien zertifizierte Wirtschaftsprüferin und hält einen Master of Business Administration der Kellogg School of Management an der Northwestern University in Evanston, Illinois, USA.

Stephan Sturm, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Fresenius Medical Care Management AG, sagte: „Helen Giza ist eine profilierte Finanzexpertin mit langjähriger Managementerfahrung im Gesundheitswesen. Sie wird eine große Bereicherung für unser Team sein, und wir freuen uns sehr, sie im Vorstand von Fresenius Medical Care zu begrüßen.“

Rice Powell, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care, sagte: „Wir freuen uns darauf, Helen in unserem Team willkommen zu heißen. Neben ihrer internationalen Finanzexpertise bringt Helen große Erfahrung bei Akquisitionen und deren erfolgreicher Integration im Gesundheitswesen mit.“

Helen Giza sagte: „Ich freue mich auf meinen Einstieg bei Fresenius Medical Care, dem Marktführer in der Dialyse. Diese neue Aufgabe ist eine großartige Gelegenheit, am anhaltenden Erfolg von Fresenius Medical Care mitzuwirken.“

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

 

Nach vier Jahren Bauzeit hat Fresenius Vamed das neue Zentralklinikum des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH) in Kiel fertiggestellt. Es ist der erste Meilenstein in der derzeit laufenden Modernisierung des UKSH, des zweitgrößten Universitätsklinikums Deutschlands. Bereits im November soll das Zentralklinikum am zweiten UKSH-Standort in Lübeck eröffnet werden. Das Projekt umfasst neben dem Um- und Neubau der beiden UKSH-Standorte auch die technische Betriebsführung bis 2044. Mit einem Gesamtvolumen von 1,7 Milliarden Euro ist es das größte Public-Private-Partnership-Projekt im europäischen Gesundheitswesen.

Nach vier Jahren Bauzeit hat Fresenius Vamed das neue Zentralklinikum des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH) in Kiel fertiggestellt. Es ist der erste Meilenstein in der derzeit laufenden Modernisierung des UKSH, des zweitgrößten Universitätsklinikums Deutschlands. Bereits im November soll das Zentralklinikum am zweiten UKSH-Standort in Lübeck eröffnet werden. Das Projekt umfasst neben dem Um- und Neubau der beiden UKSH-Standorte auch die technische Betriebsführung bis 2044. Mit einem Gesamtvolumen von 1,7 Milliarden Euro ist es das größte Public-Private-Partnership-Projekt im europäischen Gesundheitswesen.

Fresenius Helios hat ein neues Helios Prevention Center (HPC) in Berlin eröffnet. Damit setzt das Unternehmen den angekündigten Ausbau von Vorsorgeangeboten zu einem eigenständigen Geschäftsfeld fort. Das 440 Quadratmeter große und modern gestaltete Zentrum im Herzen der Hauptstadt bietet medizinische Check-ups aus einer Hand. Die Patienten werden durch alle Untersuchungen von ihrem persönlichen Arzt begleitet. Lange Wege, Wartezeiten und unterschiedliche Ansprechpartner gehören damit der Vergangenheit an. Sollte sich aus den Untersuchungen medizinischer Behandlungsbedarf ergeben, können die Patientinnen und Patienten auf das umfangreiche Helios-Netzwerk und eine exklusive Hotline zur Vergabe von Facharztterminen zurückgreifen.

Fresenius Helios hat ein neues Helios Prevention Center (HPC) in Berlin eröffnet. Damit setzt das Unternehmen den angekündigten Ausbau von Vorsorgeangeboten zu einem eigenständigen Geschäftsfeld fort. Das 440 Quadratmeter große und modern gestaltete Zentrum im Herzen der Hauptstadt bietet medizinische Check-ups aus einer Hand. Die Patienten werden durch alle Untersuchungen von ihrem persönlichen Arzt begleitet. Lange Wege, Wartezeiten und unterschiedliche Ansprechpartner gehören damit der Vergangenheit an. Sollte sich aus den Untersuchungen medizinischer Behandlungsbedarf ergeben, können die Patientinnen und Patienten auf das umfangreiche Helios-Netzwerk und eine exklusive Hotline zur Vergabe von Facharztterminen zurückgreifen.

  • Operatives Geschäft entwickelt sich erwartet solide
  • Anhaltend starkes organisches Umsatzwachstum
  • Gesundes Wachstum im US-Dialysegeschäft
  • Negativer Effekt aus ESCO-Anpassungen für vorherige Programmjahre
  • Beschleunigtes Konzernergebniswachstum erwartet
  • Ausblick 2019 bestätigt

Rice Powell, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care, sagte: "Wir haben ein solides zweites Quartal mit anhaltend starkem organischen Umsatzwachstum erreicht. Das Ergebnis im operativen Dialysegeschäft hat sich gemäß unserer Erwartungen entwickelt. Für das zweite Halbjahr rechnen wir mit Blick auf unsere Ziele mit einem beschleunigten Ergebniswachstum. Aufgrund der noch immer laufenden Diskussion über die verwendeten Berechnungsmethoden für Einsparungen im wertbasierten ESCO-Pilotprogramm in den USA passen wir die für die Umsatz- und Ergebnisbuchung zugrunde gelegte Sparquote vorsichtshalber an. Auch wenn unterschiedliche Auffassungen zur Höhe der erzielten Einsparungen bestehen, bleibt festzuhalten, dass wir deutliche Einsparungen im ESCO- und anderen qualitätsorientierten Programmen erzielt haben. Aus dieser Überzeugung hatten wir schon im Jahr 2014 die Weichen hierfür gestellt und uns seitdem intensiv damit beschäftigt. Dank unserer umfangreichen Erfahrung sind wir wie kein anderer in der Lage, die Qualität und die Kosten der Versorgung von Patienten mit Nierenerkrankung positiv zu beeinflussen. Wir bleiben davon überzeugt, dass die qualitätsorientierte Versorgung der richtige Ansatz ist, den wir konsequent weiterverfolgen werden."


1 Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung im Anhang
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG % Co. KGaA entfällt

Heimdialyse-Strategie bestätigt durch Pläne der US-Regierung

Fresenius Medical Care steigert in Nordamerika weiterhin die Anzahl der Behandlungen, die im häuslichen Umfeld durchgeführt werden. Das Unternehmen investiert daher in diesem Jahr in Ausbildungseinrichtungen, Fortbildungen und Vertrieb. Gleichzeitig investiert Fresenius Medical Care im Rahmen des Kostenoptimierungsprogramms rund 100 Mio €, um die geografische Aufstellung des Dienstleistungsgeschäfts in den USA zu verbessern. Die Umsetzung der Heimdialyse-Strategie wird zusätzlich durch die „Executive Order on Advancing Kidney Health“ von US-Präsident Trump unterstützt. Fresenius Medical Care hat seine Initiativen zur Förderung der Heimdialyse, zur Verbesserung des Zugangs zu Transplantaten und zur Entwicklung wertorientierter Versorgungsmodelle für Patienten mit chronischen Nierenerkrankungen verstärkt.

Weiterhin starkes organisches Wachstum

Im zweiten Quartal 2019 stieg der Umsatz um 3 % auf 4.345 Mio € (währungsbereinigt 0 %). Das organische Wachstum war mit 4 % weiterhin stark. Bereinigt um den Umsatzbeitrag von Sound Physicians ("Sound", veräußert mit Wirkung zum Ende des zweiten Quartals 2018), die Einführung von IFRS 16 und den Beitrag von NxStage stieg der Umsatz um 8 % (+5 % währungsbereinigt).

Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen stieg um 2 % auf 3.455 Mio € (-2 % währungsbereinigt). Im Wesentlichen aufgrund des weggefallenen Umsatzes von Sound und geschlossener oder veräußerter Dialysezentren. Das organische Behandlungswachstum (Volumenwachstum), Akquisitionen und gestiegene Erlöse je Behandlung wirkten sich positiv aus. Der Umsatz mit Gesundheitsprodukten stieg um 7 % auf 890 Mio € (+6 % währungsbereinigt), was vor allem auf höhere Umsätze mit Produkten für die Heim-Hämodialyse (auch aufgrund der Akquisition von NxStage), Produkten für die Akutversorgung, Produkten für die Peritonealdialyse und Dialysemedikamenten zurückzuführen ist. Gegenläufig wirkten teilweise geringere Umsätze mit Dialysegeräten infolge von Änderungen in der bilanziellen Behandlung von Sale and Lease-Back-Transaktionen aufgrund der Einführung von IFRS 16 sowie geringere Umsätze mit Dialysatoren in der Region EMEA.

Im ersten Halbjahr 2019 stieg der Umsatz um 4 % auf 8.478 Mio € (-1 % währungsbereinigt). Bereinigt um den Umsatzbeitrag von Sound, die IFRS 16 Einführung und NxStage stieg der Umsatz um 9 % (+5 % währungsbereinigt). Das organische Wachstum betrug 5 %. Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen wuchs um 3 % (-2 % währungsbereinigt). Der Umsatz mit Gesundheitsprodukten stieg um 7 % (+5 %währungsbereinigt).

Im zweiten Quartal 2019 sank das operative Ergebnis (EBIT) um 63% auf 521 Mio € (-65% währungsbereinigt). Dies entspricht einer operativen Marge von 12,0 % (gegenüber 33,3 % im Vorjahr). Das starke Ergebnis des Vorjahres war durch den Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement geprägt. Auf bereinigter Basis sank der EBIT um 12 % auf 491 Mio € (-17 % währungsbereinigt) und die operative Marge verringerte sich von 14,1 % auf 11,5 %. Die hauptsächlichen Gründe hierfür waren höhere Personalkosten und der ESCO-Effekt.

Im ersten Halbjahr 2019 sank das operative Ergebnis (EBIT) um 44 % auf 1.058 Mio € (- 47 % währungsbereinigt). Bereinigt um die oben beschriebenen Effekte sank der EBIT um 2 % (-7 % währungsbereinigt).

Das Konzernergebnis2 sank im zweiten Quartal 2019 um 74 % auf 254 Mio € (-76% währungsbereinigt). Auf bereinigter Basis sank das Konzernergebnis3 um 9% (-14 % währungsbereinigt). Basierend auf einer durchschnittlich gewichteten Zahl ausstehender Aktien von 303,5 Millionen sank das Ergebnis je Aktie (EPS) um 74 % auf 0,84 € (-76 % währungsbereinigt). Bereinigt betrug das Ergebnis je Aktie 0,92 €. Das entspricht einem Rückgang von 9 % (-14 % währungsbereinigt).

Starkes Wachstum bei Dialysedienstleistungen

Im zweiten Quartal 2019 stieg der Umsatz in Nordamerika, der 70 % des gesamten Umsatzes ausmacht, um 3 % auf 3.061 Mio € (-3% währungsbereinigt). Das organische Wachstum in Nordamerika betrug 4 %. Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen stieg um 1 % auf 2.789 Mio € (-5% währungsbereinigt). Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 13 % auf 2.511 Mio € (+6% währungsbereinigt). Hauptgründe hierfür waren organisches Behandlungswachstum (Volumenwachstum), gestiegene Erlöse je Behandlung und Akquisitionen. Teilweise gegenläufig wirkte der Effekt aus geschlossenen oder veräußerten Dialysezentren. Das organische Behandlungswachstum in den USA erreichte 4,1 %. Der Umsatz im Versorgungsmanagement sank um 47 % auf 278 Mio € (-50% währungsbereinigt), hauptsächlich aufgrund der Veräußerung von Sound im Vorjahr.

In den USA stieg der durchschnittliche Erlös je Behandlung um 4 US-Dollar auf 358 US-Dollar (+1%). Diese Entwicklung ist hauptsächlich auf eine größere Menge oral verabreichter Zusatzmedikamente und eine Erhöhung der Medicare-Erstattungsrate zurückzuführen, teilweise ausgeglichen durch geringere Umsatzerlöse mit privaten Versicherern.

Die Kosten je Behandlung stiegen in den USA, bereinigt um die Einführung von IFRS 16, von 289 US-Dollar auf 297 US-Dollar. Dieser Anstieg ist im Wesentlichen zurückzuführen auf höhere Personalkosten, höhere Liegenschafts- und andere Gebäudekosten sowie gestiegene Kosten für bestimmte medizinische Verbrauchsmaterialien.

Der Umsatz mit Gesundheitsprodukten stieg um 29 % auf 272 Mio € (+21 % währungsbereinigt), hauptsächlich aufgrund von höheren Umsätzen mit Heim-Hämodialyseprodukten, die weitgehend auf die Akquisition von NxStage zurückzuführen sind, Dialysemedikamenten und Produkten für die Peritonealdialyse. Teilweise gegenläufig wirkten geringere Umsätze mit Dialysegeräten und Änderungen in der bilanziellen Behandlung von Sale and Lease-Back-Transaktionen aufgrund der Einführung von IFRS 16.

Der EBIT in Nordamerika sank um 67 % auf 429 Mio € (-68% währungsbereinigt). Das starke Vorjahresergebnis war positiv durch Veräußerungen im Versorgungsmanagement beeinflusst. Die operative Marge verbesserte sich von 12,9 % im ersten Quartal 2019 auf 14,0 % im zweiten Quartal 2019. Die operative Marge aus dem Dialysegeschäft sank im zweiten Quartal 2019 im Vergleich zum Vorjahr um 1,7 Prozentpunkte auf 15,4 %. Dies ist auf höhere Personalkosten, Integrations- und Betriebskosten im Zusammenhang mit NxStage und eine Vereinbarung für bestimmte Medikamente im Vorjahreszeitraum zurückzuführen. Teilweise gegenläufig wirkten eine im Vergleich zum Vorjahr größere Menge von oral verabreichten Zusatzmedikamenten mit höheren Margen und ein positiver Effekt aus der Einführung von IFRS 16.

Im ersten Halbjahr 2019 stieg der Umsatz in Nordamerika um 4 % auf 5.948 Mio € (-3 % währungsbereinigt). Bereinigt um den Umsatzbeitrag von Sound im ersten Halbjahr 2018, die Auswirkungen von IFRS 16 und NxStage stieg der Umsatz um 12 % (+5 % währungsbereinigt), hauptsächlich aufgrund von Veräußerungen im Bereich Versorgungsmanagement im Vorjahr, höheren Personalkosten, Integrations- und Betriebskosten im Zusammenhang mit NxStage und negativen Auswirkungen aus dem ESCO-Effekt, teilweise ausgeglichen durch eine größere Menge von oral verabreichten Zusatzmedikamenten mit höheren Margen. Die operative Marge sank von 28,7 % im ersten Halbjahr 2018 auf 13,5 % im ersten Halbjahr 2019.

Ende Juni 2019 behandelte das Unternehmen in Nordamerika in 2.583 Kliniken (+6 %) 208.019 Patienten (+4 %). Die Zahl der Dialysebehandlungen stieg um 4%.

Im zweiten Quartal 2019 sank der Umsatz in EMEA um 1 % auf 648 Mio € (währungsbereinigt unverändert), hauptsächlich aufgrund einer positiven Geschäftsentwicklung bei Gesundheitsdienstleistungen, teilweise ausgeglichen durch geringere Umsätze mit Gesundheitsprodukten. Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen stieg um 6 % (+7 % währungsbereinigt), hauptsächlich aufgrund von organischem Behandlungswachstum, Akquisitionen und organischem Wachstum der Umsatzerlöse je Behandlung. Teilweise gegenläufig wirkten geschlossene oder verkaufte Dialysezentren. Der Umsatz mit Gesundheitsprodukten sank um 7 % (-7 % währungsbereinigt) Der Umsatz mit Dialyseprodukten sank um 7 % (-7 % währungsbereinigt). Gründe waren ein Rückgang von Umsätzen mit Dialysatoren, Blutschlauchsystemen, Hämodialyselösungen und -konzentraten sowie Dialysegeräte insbesondere in Nordafrika und dem Mittleren Osten.

Der Umsatz mit Nicht-Dialyse-Produkten sank um 8 % von 18 Mio € auf 17 Mio € (-8 % währungsbereinigt).

Der EBIT sank um 8 % auf 96 Mio € (-8 % währungsbereinigt). Die operative Marge betrug im zweiten Quartal 2019 14,9 %, ein Rückgang von 1,2 % gegenüber dem zweiten Quartal 2018, der hauptsächlich auf niedrigere Produktumsätze, einen ungünstigen Einfluss aus einer Umbewertung von Vorräten, höhere Personalkosten in bestimmten Ländern und ungünstige Währungseffekte zurückzuführen ist. Teilweise gegenläufig wirkten höhere sonstige Erträge im Zusammenhang mit einem positiven Ausgang in einem Gerichtsverfahren, Akquisitionen und ein positiver Effekt aus der Einführung von IFRS 16.

Im ersten Halbjahr 2019 stieg der Umsatz in EMEA um 1 % (+2 % währungsbereinigt) auf 1.301 Mio €, während der EBIT mit 235 Mio € um 9 % (+10 % währungsbereinigt) stieg. Die verbesserte Profitabilität wurde hauptsächlich durch eine geringere ausstehende variable Kaufpreisverbindlichkeit im Zusammenhang mit Xenios im ersten Quartal 2019 erreicht.

Ende Juni 2019 behandelte das Unternehmen in 783 Dialysekliniken (+3 %) in der Region EMEA 65.871 Patienten (+4 %). Die Zahl der Dialysebehandlungen stieg um 4 %.

Im zweiten Quartal 2019 stieg der Umsatz in der Region Asien-Pazifik um 8 % auf 458 Mio € (+7% währungsbereinigt), hauptsächlich aufgrund höherer Umsätze mit Gesundheitsdienstleistungen und -produkten. Das organische Wachstum betrug 7 %. Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen stieg um 10 % auf 210 Mio € (+7 % währungsbereinigt). Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 8 % auf 153 Mio € (+4% währungsbereinigt), hauptsächlich aufgrund von organischem Behandlungswachstum und Akquisitionen, teilweise ausgeglichen durch geschlossene oder veräußerte Dialysezentren und einem geringeren Umsatzerlös je Behandlung. Der Umsatz im Versorgungsmanagement stieg um 16 % auf 57 Mio € (+15 % währungsbereinigt). Hauptgründe für das Umsatzwachstum waren Akquisitionen und organisches Wachstum. Der Umsatz mit Gesundheitsprodukten stieg um 7 % (+7 % währungsbereinigt), was auf den gestiegenen Umsatz mit Dialysatoren, Produkten für die Akutversorgung, Blutschlauchsystemen, Hämodialyselösungen und -konzentraten sowie Dialysegeräten zurückzuführen ist.

Ein weiterer Investitionsbereich sind der Ausbau von Produktions- und Dienstleistungskapazitäten in China, um die wachsende Nachfrage im Land mit den meisten Dialysepatienten weltweit zu decken. Wie erwartet wirkte sich dieser Teil der Investitionsinitiative 2019 negativ auf das Ergebniswachstum in der Region aus.

Der EBIT sank um 11 % (-12 % währungsbereinigt) auf 69 Mio €. Dies entspricht einer operativen Marge von 15,1 % (Q2 2018: 18,4 %). Hauptgründe hierfür waren ein negativer Effekt aus Wachstum von weniger profitablem Geschäft und ungünstige Währungseffekte, die teilweise durch einen positiven Effekt aus der Einführung von IFRS 16 ausgeglichen wurden.

Im ersten Halbjahr 2019 stieg der Umsatz in der Region Asien-Pazifik um 9 % auf 886 Mio € (+6 % währungsbereinigt). Das operative Ergebnis stieg um 8 % auf 164 Mio € (+6 % währungsbereinigt).

Ende Juni 2019 behandelte das Unternehmen 31.845 Patienten (+4 %) in 399 Dialysekliniken (+4 %) in der Region Asien-Pazifik. Die Zahl der Dialysebehandlungen stieg um 4 %.

Im zweiten Quartal 2019 stieg der Umsatz in Lateinamerika um 5 % auf 172 Mio € (+26 % währungsbereinigt). Das organische Wachstum betrug 24 %. Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen stieg um 2 % auf 121 Mio € (+28 % währungsbereinigt). Der währungsbereinigte Anstieg resultierte im Wesentlichen aus organischem Wachstum der Umsatzerlöse je Behandlung, Akquisitionen und organischem Behandlungswachstum, teilweise ausgeglichen durch geschlossene oder verkaufte Dialysezentren.
Der Umsatz mit Gesundheitsprodukten stieg um 14 % (+20 % währungsbereinigt), hauptsächlich aufgrund von gestiegenen Umsätzen mit Dialysegeräten, Produkten für die Peritonealdialyse sowie Hämodialyselösungen und -konzentraten.

Der EBIT sank um 47 % auf 6 Mio € (-81 % währungsbereinigt). Die operative Marge betrug 3,4 % (Q2 2018: 6,8 %). Der Rückgang ist vor allem auf die Hyperinflation in Argentinien zurückzuführen.

Im ersten Halbjahr 2019 betrug der Umsatz in Lateinamerika unverändert 334 Mio € (+20 % währungsbereinigt). Das operative Ergebnis sank um 32 % (-49 % währungsbereinigt) auf 17 Mio €. Die operative Marge sank von 6,8 % auf 3,4 %, hauptsächlich aufgrund der Hyperinflation in Argentinien.

Ende Juni 2019 behandelte das Unternehmen in 231 Kliniken (-1 %) in der Region Lateinamerika 33.815 Patienten (+7 %). Die Zahl der Dialysebehandlungen stieg um 5 %.

Der Nettozinsaufwand stieg im zweiten Quartal um 35 % auf 114 Mio € (+30 % währungsbereinigt). Der Anstieg ist vor allem auf die Einführung von IFRS 16 und einen höheren Verschuldungsgrad zurückzuführen, der teilweise durch die Ablösung der im Jahr 2018 zurückgezahlten hochverzinslichen Anleihen durch Anleihen mit niedrigeren Zinsen ausgeglichen wurde. Die Ertragssteuern sanken im zweiten Quartal 2019 deutlich um 65 % auf 92 Mio €. Dies entspricht einer effektiven Steuerquote von 22,7 % (Q2 2018: 19,8%). Hauptgründe hierfür waren Veräußerungen im Versorgungsmanagement im Vorjahr und positive Auswirkungen der US-Steuerreform.

Starke Cashflow-Entwicklung

Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit betrug 852 Mio € im zweiten Quartal 2019 (Q2 2018: 656 Mio €). Dies entspricht 19,6 % vom Umsatz (Q2 2018: 15,6%). Dieser Anstieg war hauptsächlich begründet durch Effekte aus der Einführung von IFRS 16, die sich aus einer Umgliederung der Tilgungskomponente der Mietzahlungen in die Finanzierungstätigkeit ergeben. Die Forderungslaufzeiten haben sich auf 77 Tage verringert (30. Juni 2018: 82 Tage). Der Free Cash Flow (Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit, nach Investitionen, vor Akquisitionen und Investitionen) betrug 559 Mio € (Q2 2018: 429 Mio €). Das entspricht 12,9 % vom Umsatz (Q2 2018: 10,2%).

Ausblick bestätigt4,5

Fresenius Medical Care erwartet für das Geschäftsjahr 2019 ein bereinigtes Umsatzwachstum zwischen 3 und 7 %. Das bereinigte Konzernergebnis2 soll sich innerhalb der Bandbreite von -2 bis 2 % entwickeln.

Für das Geschäftsjahr 2020 rechnet das Unternehmen mit einem Anstieg des bereinigten Umsatzes sowie des bereinigten Konzernergebnisses im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich.

Um die geschäftliche Entwicklung in den entsprechenden Zeiträumen vergleichbar zu machen, wurden und werden die Ziele 2019 und 2020 sowie die Basis 2018 bereinigt um Effekte wie z.B. Kosten im Zusammenhang mit FCPA-Untersuchungen, die Einführung von IFRS 16, den Beitrag von Sound im ersten Halbjahr 2018, den Gewinn (Verlust) im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement sowie Aufwendungen für die Umsetzung des Kostenoptimierungsprogramms. Sämtliche Effekte aus der Übernahme von NxStage Medical Inc. sind in den Zielen für 2019 und 2020 nicht berücksichtigt.

4 währungsbereinigt

5 Umsatz 2018 in Höhe von 16.547 Mio € bereinigt um die Beiträge von Sound Physicians im ersten Halbjahr 2018; Konzernergebnis 2018 in Höhe von 1.982 Mio € bereinigt um Beiträge von Sound Physicians im ersten Halbjahr 2018, den Gewinn (Verlust) im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement und den Kosten im Zusammenhang mit FCPA-Untersuchungen im Jahr 2018.

Anzahl der Mitarbeiter gestiegen

Zum 30. Juni 2019 beschäftigte Fresenius Medical Care weltweit 119.631 Mitarbeiter (Vollzeitkräfte), verglichen mit 111.263 Mitarbeitern zum Ende des Geschäftsjahres 2018. Dieser Anstieg von 8 % ist hauptsächlich auf die Akquisition von NxStage zurückzuführen.

Telefonkonferenz

Fresenius Medical Care wird heute um 15:30 Uhr CEDT / 9:30 Uhr EDT eine Telefonkonferenz zu den Ergebnissen des zweiten Quartals durchführen. Die Telefonkonferenz können Sie live auf der Website von Fresenius Medical Care verfolgen. Nach der Veranstaltung steht Ihnen die Aufzeichnung dort zur Verfügung.

Eine Übersicht über die Ergebnisse des zweiten Quartals und des ersten Halbjahrs 2019 finden Sie im PDF.

 

Rechtliche Hinweise: Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

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