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Die Fresenius AG informiert, dass Herr Rainer Hohmann, Vorstandsmitglied der Fresenius AG, zum 31. März 2005 in gutem Einvernehmen aus dem Unternehmen ausscheiden wird. Rainer Hohmann ist im Vorstand zuständig für den Unternehmensbereich Fresenius ProServe.

Als Nachfolger von Herrn Hohmann hat der Aufsichtsrat der Fresenius AG Herrn Andreas Gaddum (49) einstimmig zum Mitglied des Vorstands der Fresenius AG berufen. Er übernimmt im Vorstand die Zuständigkeit für den Unternehmensbereich Fresenius ProServe. Herr Gaddum wird seine Position spätestens am 1. August 2005 antreten. Bis dahin wird Herr Dr. Ulf M. Schneider, Vorstandsvorsitzender der Fresenius AG, den Unternehmensbereich kommissarisch leiten.

Andreas Gaddum begann seine berufliche Laufbahn bei der Haniel-Gruppe und nahm dort verschiedene Führungspositionen wahr. Seit dem Jahre 2001 ist er Mitglied der Geschäftsführung bei der Eurest Deutschland GmbH und verantwortet den Bereich Sales/New Business.

„Wir danken Herrn Hohmann für seine engagierte Tätigkeit, besonders in der schwierigen Zeit der Neuausrichtung des Unternehmensbereichs, und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute. Mit Herrn Gaddum haben wir einen erfahrenen Nachfolger gewinnen können, der Fresenius ProServe erfolgreich voranbringen wird", kommentierte Dr. Ulf M. Schneider, Vorsitzender des Vorstands der Fresenius AG.

Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Der Umsatz belief sich in 2004 auf 7,27 Milliarden Euro. Zum 31.12.2004 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 68.494 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.


Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Auf ihrem Jahreskongress in München hat die Deutsche Gesellschaft für Chirurgie den vom Gesundheitskonzern Fresenius, Bad Homburg, gestifteten und mit 5.000 Euro dotierten Förderpreis Chirurgische Intensivmedizin 2005 verliehen. Preisträger ist Dr. med. Jan Christoph Lewejohann, Oberarzt an der Klinik für Chirurgie des Universitätsklinikums Lübeck. Mit der Auszeichnung würdigt die Deutsche Gesellschaft für Chirurgie die Studie „Pronationslagenbeatmung beim akuten Lungenversagen" (Pronationslage: 135°-Bauchlagerung). Der Förderpreis Chirurgische Intensivmedizin wird jährlich durch die Deutsche Gesellschaft für Chirurgie (DGCh) ausgeschrieben. Ein Gutachterausschuss der DGCh ermittelt den Preisträger.

Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Der Umsatz belief sich in 2004 auf 7,27 Milliarden Euro. Zum 31.12.2004 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 68.494 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.


Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Bad Homburg – 06. April 2005 – Die Fresenius Medical Care AG (Börse Frankfurt: FME, FME3) (Börse New York: FMS, FMS-p), der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten und Dialysedienstleistungen, gab heute bekannt, dass ihre nordamerikanische Tochtergesellschaft, Fresenius Medical Care Holdings, Inc. am 1. April 2005 eine so genannte Subpoena („Vorlageverfügung") der US-Justizbehörden mit Sitz in St. Louis (Missouri) erhalten hat. Mit der Vorlageverfügung werden Geschäftsunterlagen unter anderem über klinische Qualitätsprogramme, Aktivitäten zur Geschäftsentwicklung, Vergütungen für Klinikleiter und Beziehungen mit Ärzten, Joint Ventures und die Anämie-Behandlungstherapie für einen Zeitraum vom
1. Dezember 1996 bis heute angefordert.

Die Vorlageverfügung wurde in Verbindung mit zivil- und strafrechtlichen Voruntersuchungen zugesandt. Das Unternehmen wird mit den US-Justizbehörden zusammenarbeiten. Nach dem derzeitigen Kenntnisstand des Unternehmens haben die US-Justizbehörden neben dieser Vorlageverfügung keine weitergehenden rechtlichen Verfahren eingeleitet. Inwieweit zukünftig weitergehende Verfahren eingeleitet werden könnten oder wann diese Untersuchung abgeschlossen sein wird, lässt sich nach derzeitigem Kenntnisstand nicht beantworten. Bereits am Dienstag, dem 5. April 2005, fand ein erstes Gespräch mit den US-Justizbehörden in Missouri über die der Vorlageverfügung zugrunde liegenden Sachverhalte statt. Das Unternehmen ist sehr darum bemüht, sich mit Vertretern der US-Justizbehörden persönlich zu treffen, um den Umfang der Vorlageverfügung und die Vorlage von aussagekräftigen Unterlagen zu besprechen.

Herr Dr. Ben Lipps, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care: „Wir haben Verständnis dafür, dass die Regierung sowohl das Recht als auch die Verpflichtung hat, Vorhaltungen nachzugehen. Darüber hinaus haben wir aber auch schon zuvor in anderem Zusammenhängen mehrfach auf unser globales Engagement zur Erreichung höchster Qualitätsanforderungen im Bereich von Compliance hingewiesen. Aufgrund unserer internen Kontrollsysteme und unserer Prozesse, die wir im Rahmen unseres Compliance-Programms und des „Corporate Integrity Programms" befolgen, stehe ich den in dieser Vorlageverfügung genannten Sachverhalten sehr zuversichtlich gegenüber. Wir werden diese Gelegenheit nutzen, um unser Compliance-Programm den zuständigen Stellen zu erläutern und gemeinsam zu besprechen."

Die Fresenius Medical Care AG ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Patienten mit chronischem Nierenversagen, einer Krankheit die mehr als 1,3 Millionen Menschen weltweit betrifft. Mit einem Netzwerk von 1.610 Dialysekliniken in Nordamerika, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care rund 124.400 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist ebenfalls der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie zum Beispiel Hämodialyse-Maschinen, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten.Für weitere Informationen über Fresenius Medical Care, besuchen Sie unsere Webseite unter: www.fmc-ag.de.


Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Diese und andere Risiken und Ungewissheiten sind in den Berichten der Gesellschaft detailliert, die der US-Börsenaufsichtskommission vorgelegt werden. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Der Bad Homburger Gesundheitskonzern Fresenius feiert heute das Richtfest für den Erweiterungsbau der Konzernzentrale in der Else-Kröner-Straße. Mit dem Einzug der letzten Decke ist der Rohbau der zwei
L-förmigen Gebäude nun fertig gestellt. Die Bauarbeiten für die beiden Häuser, die ein modernes Konferenzzentrum umschließen und auf rund 11.000 Quadratmeter Brutto-Geschossfläche Büroarbeitsplätze für rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bieten, verlaufen weiterhin plangemäß. Sie hatten im September 2004 mit dem ersten Spatenstich begonnnen und sollen im Frühjahr 2006 mit der Fertigstellung der Inneneinrichtung und der Außenanlagen abgeschlossen sein. „Fresenius ist in den letzten Jahren international weiter schnell gewachsen, so dass wir auch in der Bad Homburger Zentrale zusätzliche Stellen schaffen konnten", sagte Stephan Sturm, Vorstand Finanzen und Arbeitsdirektor der Fresenius AG, anlässlich des Richtfests. „Der Erweiterungsbau mit Arbeitsplätzen für rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist sichtbarer Beleg für diese positive Entwicklung." Insgesamt beschäftigt Fresenius in Bad Homburg mehr als 1.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Der Umsatz belief sich in 2004 auf 7,27 Milliarden Euro. Zum 31.12.2004 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 68.494 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Auf ihrem Jahreskongress in München hat die Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI) das mit 10.000 Euro dotierte Forschungsstipendium der Fresenius-Stiftung Bad Homburg verliehen. Preisträger ist Dr. med. Pascal Knüfermann, Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin des Universitätsklinikums Bonn. Mit der Auszeichnung würdigt die DGAI die Arbeit „Bakterielle DNA (CpG-DNA) induziert eine Toll-Like Rezeptor 9-abhängige Entzündungsreaktion im Herzen und vermindert die kardiomyozytäre Kontraktilität".

In Deutschland sterben etwa 25.000 Patienten jährlich an Herz-Kreislaufversagen als Folge einer generalisierten Entzündungsreaktion (Sepsis). Über die Ursachen des septischen Herz-Kreislaufversagens ist bislang wenig bekannt. Knüfermann untersuchte in einem Mäuse-Modell, ob Immun-Mechanismen im Herzen dabei eine Rolle spielen. Er kam zu dem Ergebnis, dass bakterielle DNA über den Toll-Like Rezeptor 9 eine kardiale Entzündungsreaktion auslöst.
Wie bei einer Immunreaktion werden Botenstoffe (Mediatoren) gebildet, die das Herz schwächen. „Eine Unterbrechung dieses Mechanismus könnte zu neuen therapeutischen Alternativen zur Behandlung der Herzschwäche bei einer generalisierten Entzündungsreaktion führen", sagte Knüfermann.

Das Forschungsstipendium der Fresenius-Stiftung wird jährlich von der DGAI ausgeschrieben. Zur Bewerbung zugelassen sind junge Anästhesisten bis zur Habilitation. Die Arbeiten werden auf den "Wissenschaftlichen Arbeitstagen der DGAI" vorgestellt und von einem unabhängigen Preiskomitee bewertet.

Eine künstliche Leber entwickeln, mit der ESD-Pistole schießen, Leiterplatten entflechten, enterale Nahrung zubereiten – Wissenschaft und Technik sind viel zu vielseitig und spannend, um sie allein den Jungen zu überlassen. Das Interesse der Mädchen, zumindest einmal hineinzuschnuppern in die vermeintlichen Männer-Domänen, ist jedenfalls groß: Auf die ursprünglich 36 Plätze, die Fresenius zum heutigen Mädchen-Zunkunftstag angeboten hatte, gab es einen so großen Ansturm, dass der Gesundheitskonzern die Zahl der Teilnehmerinnen erhöhte. Mehr als 50 Mädchen konnten sich daher heute bei Fresenius in Bad Homburg und Friedberg über technische Berufe informieren, mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern über Einstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten diskutieren und bei einigen Experimenten und Arbeitsgängen auch selbst aktiv werden.

Besonders groß war das Interesse an künstlichen Organen. Fresenius produziert künstliche Nieren (Dialysatoren) für Menschen mit chronischem Nierenversagen und arbeitet an der Entwicklung einer „künstlichen Leber". Professor Jörg Vienken von Fresenius Medical Care erklärte die verschiednen technischen Produkte und stellte eines der aktuellsten und spannendsten Forschungsprojekte vor: Bioreaktoren, die einmal wichtige Leberfunktionen übernehmen könnten. Außerdem konnten die Mädchen drei Fresenius-Mitarbeiterinnen zu ihrem Beruf und Werdegang Fragen stellen und sich anschließend vor Ort anschauen, wie neue Bauteile für Dialysemaschinen entwickelt und geprüft werden. Die Leiterplatten-Entflechterin Birgit Hieronymi zeigte, wie neue Leiterplatten für Dialysemaschinen am Computer entworfen werden, bevor sie in die Produktion gehen. Elektrisierende Spannung herrschte dann bei Tobias Gröber während der Vorführung und beim Ausprobieren der ESD-Pistole: Sie produziert elektrische Spannung, die sich schließlich mit einem Funkenschlag in Richtung Ziel – normalerweise ein neues Bauteil, dessen Sicherheit gegenüber elektrostatischen Entladungen getestet werden soll – entlädt.

Neun Mädchen wollten erfahren, wie bei Fresenius Lebensmittel zur enteralen Ernährung hergestellt werden und wie der Arbeitstag einer Fachkraft für Lebensmitteltechnik aussieht. Bei dieser Form der klinischen Ernährung erhalten die Patienten flüssige Nahrung – entweder als Trinknahrung oder, wenn sie zum Beispiel nicht mehr schlucken können, über eine Ernährungssonde direkt in Magen oder Darm. Die Mädchen besichtigten das Rohstofflager, die Produktion und die Qualitätskontrolle und konnten anschließend beim Abwiegen oder Verpacken der Rohstoffe selbst mit Hand anlegen.

Aktiv werden konnten auch die Mädchen, die sich über die Produktion von Dialyse-Lösungen informierten, die wie die Dialysemaschinen und die Dialysatoren für die Blutwäsche benötigt werden. Nach einer Führung durch den Betrieb konnten die Mädchen die Lösungen selbst im Labor prüfen: Sie bestimmten den Gehalt an Essigsäure, indem sie verdünnte Natronlauge zutropften bis sich der zugegebene Indikator von farblos nach rot verfärbte.

Besonders kniffelig ging es schließlich bei den Informatikern zu. Nach der Einführung zum Ausbildungsberuf Fach-Informatikerin wartete eine Art Puzzle auf die acht Mädchen: Die Mitarbeiter hatten einige PCs in alle Einzelteile zerlegt, um sie gemeinsam mit ihren Gästen wieder zusammenzusetzen.

Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Der Umsatz belief sich in 2004 auf 7,27 Milliarden Euro. Zum 31.12.2004 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 68.494 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

  • Umsatz 1,79 Mrd €, + 6 % währungsbereinigt,+ 4 % zu Ist-Kursen
  • EBIT 212 Mio €, + 10 % währungsbereinigt, + 8 % zu Ist-Kursen
  • Jahresüberschuss 46 Mio €, + 21 % währungsbereinigt, + 18 % zu Ist-Kursen
  • Fresenius Medical Care mit starkem Umsatz- und Ergebniswachstum; ausgezeichnete Geschäftsentwicklung in Nordamerika und Europa
  • EBIT-Marge bei Fresenius Kabi weiter deutlich gesteigert; Umsatzplus im deutschen Markt erreicht
  • Ergebniszuwachs bei Fresenius ProServe

Fresenius Medical Care übernimmt Renal Care Group, Inc.

  • Ausgezeichnete strategische und regionale Ergänzung der US-Präsenz
  • Gemeinsam über 2.000 Dialysekliniken mit mehr als 156.000 Patienten weltweit
  • Akquisition soll sich im Jahr 2006 neutral bis leicht positiv und ab 2007 deutlich positiv auf das Ergebnis auswirken

Fresenius Medical Care plant Umwandlung der Vorzugsaktien in Stammaktien in Verbindung mit einem Rechtsformwechsel in eine KGaA

  • Wichtiger strategische Schritt, um die künftige finanzielle Flexibilität von Fresenius Medical Care zu erhöhen und Wachstumschancen zu nutzen
  • Mit der Umwandlung der Vorzugs- in Stammaktien wird die Liquidität und damit die Attraktivität der Stammaktie erhöht
  • Fresenius AG behält unternehmerische Kontrolle; Fresenius Medical Care wird weiterhin im Konzernabschluss voll konsolidiert

1. Quartal 2005: Fresenius-Konzern startet erfolgreich ins Geschäftsjahr 2005

Konzernausblick 2005 bekräftigt
Nach der sehr guten Geschäftsentwicklung im 1. Quartal bekräftigt Fresenius seine positive Jahresprognose 2005 (vor Akquisition der Renal Care Group durch Fresenius Medical Care): Der Konzernumsatz soll währungsbereinigt zwischen 6 und 9 % steigen. Beim Jahresüberschuss wird ein währungsbereinigtes Wachstum von 15 bis 20 % erwartet. Alle Unternehmensbereiche sollen zur Umsatz- und Ergebnissteigerung beitragen.


Nachhaltiges Umsatzwachstum
Der Konzernumsatz stieg im 1. Quartal 2005 währungsbereinigt um 6 %. Das organische Wachstum belief sich auf 4 %, Akquisitionen trugen 3 % zum Umsatzwachstum bei, während Währungsumrechnungseffekte und Desinvestitionen einen Einfluss von -2 % bzw. -1 % hatten. Zu Ist-Kursen betrug der Umsatz 1.787 Mio € und lag um 4 % über dem Vorjahreswert von 1.720 Mio €.

Sehr gut war die währungsbereinigte Umsatzsteigerung in Nordamerika mit 8 %, in Lateinamerika mit 22 % und in Afrika mit 53 %. In der Region Asien-Pazifik hat sich vor allem das Geschäft der Fresenius Kabi wiederum positiv entwickelt. Gegenläufig wirkte dort das im Vergleich zum Vorjahr geringere Projektvolumen bei der Fresenius ProServe.

Die Unternehmensbereiche haben folgende Anteile am Konzernumsatz:

Starkes Ergebniswachstum
Ausgezeichnete Wachstumsraten konnten beim Ergebnis erreicht werden: Der EBITDA erhöhte sich währungsbereinigt um 8 % und zu Ist-Kursen um 6 % auf 284 Mio € (1. Quartal 2004: 269 Mio €). Der Konzern-EBIT stieg währungsbereinigt um 10 % und zu Ist-Kursen um 8 % auf 212 Mio € (1. Quartal 2004: 197 Mio €). Die Profitabilität konnte mit einer Konzern-EBIT-Marge von 11,9 % im 1. Quartal 2005 weiter verbessert werden (1. Quartal 2004: 11,5 %).

Das Zinsergebnis des Konzerns in Höhe von -47 Mio € hat sich weiter deutlich verbessert (1. Quartal 2004: -52 Mio €). Dies resultiert im Wesentlichen aus gegenüber dem Vorjahresquartal zurückgeführten Finanzverbindlichkeiten und niedrigeren Zinssätzen sowie in geringerem Umfang aus Währungsumrechnungseffekten.

Die Steuerquote belief sich im 1. Quartal 2005 auf 39,4 % (1. Quartal 2004: 40,0 %) und liegt damit Rahmen der Erwartung für das Gesamtjahr 2005 von 39 bis 40 %.

Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn stieg auf 54 Mio € (1. Quartal 2004: 48 Mio €). Davon entfielen 96 % auf Anteile anderer Gesellschafter an der Fresenius Medical Care.

Der Konzern-Jahresüberschuss stieg währungsbereinigt um 21 % und zu Ist-Kursen um 18 % auf 46 Mio € (1. Quartal 2004: 39 Mio €). Der Anstieg resultierte vorwiegend aus der erfolgreichen Ergebnisentwicklung der Unternehmensbereiche Fresenius Medical Care und Fresenius Kabi sowie geringeren Zinsaufwendungen.

Das Ergebnis je Stammaktie erhöhte sich auf 1,11 € (1. Quartal 2004: 0,94 €) und das Ergebnis je Vorzugsaktie auf 1,12 € (1. Quartal 2004: 0,95 €). Dies entspricht einem Plus von jeweils 18 %.


Investitionsvolumen im Plan
Das Investitionsvolumen des Konzerns lag im 1. Quartal 2005 mit 229 Mio € erwartungsgemäß deutlich über dem Vorjahreswert (1. Quartal 2004: 89 Mio €). 48 Mio € entfielen auf Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände (1. Quartal 2004: 48 Mio €) und 181 Mio € auf Akquisitionen (1. Quartal 2004: 41 Mio €).


Solide Cashflow-Entwicklung
Der operative Cashflow sank trotz des sehr guten Quartalsergebnisses um 8 % auf 168 Mio € (1. Quartal 2004: 182 Mio €), hauptsächlich bedingt durch höhere Einkommensteuerzahlungen bei der Fresenius Medical Care in Nordamerika. Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden belief sich auf 126 Mio € (1. Quartal 2004: 136 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden betrug -9 Mio € (1. Quartal 2004: 98 Mio €).


Solide Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme des Konzerns stieg um 5 % auf 8.625 Mio € (31. Dezember 2004: 8.188 Mio €). Währungsbereinigt betrug der Anstieg 3 %. Das Umlaufvermögen erhöhte sich um 7 % auf 2.939 Mio €, was im Wesentlichen auf Akquisitionen zurückzuführen ist (31. Dezember 2004: 2.755 Mio €). Währungsbereinigt betrug der Anstieg 5 %.

Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns stiegen hauptsächlich akquisitionsbedingt zum 31. März 2005 um 3 % auf 2.813 Mio € (31. Dezember 2004: 2.735 Mio €). Währungsbereinigt betrug der Anstieg 1 %.

Getragen durch die sehr positive EBITDA-Entwicklung betrug die Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA zum 31. März 2005 trotz der gestiegenen Finanzverbindlichkeiten 2,3 (31. Dezember 2004: 2,2).

Das Eigenkapital einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter in Höhe von 3.565 Mio € lag um 7 % über dem Wert von 3.347 Mio € zum 31. Dezember 2004. Die Eigenkapitalquote einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter betrug 41,3 % (31. Dezember 2004: 40,9 %).


Mitarbeiterzahl erneut gestiegen
Zum 31. März 2005 waren im Konzern weltweit 69.874 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Dies entspricht einer Zunahme von 2 % gegenüber dem 31. Dezember 2004 mit 68.494 Beschäftigten.


Fresenius Biotech
Fresenius Biotech entwickelt innovative Therapien mit trifunktionalen Antikörpern zur Behandlung von Krebs sowie Zelltherapien zur Behandlung des Immunsystems. Mit ATG-Fresenius S, einem polyklonalen Antikörper, verfügt Fresenius Biotech über ein seit Jahren erfolgreich eingesetztes Immunsuppressivum zur Vermeidung und Behandlung der Abstoßung von transplantierten Organen.

Im Arbeitsfeld der Krebstherapien werden am 17. Mai 2005 im Rahmen des 41. ASCO Jahrestreffens (American Society of Clinical Oncology) die Ergebnisse der Abschlussberichte zweier Phase I Studien veröffentlicht:

  • Die Anwendung des Antikörpers removab® bei Peritoneal-Karzinose und
  • die Anwendung des Antikörpers rexomun® bei Brustkrebs.

Aufgrund der positiven Ergebnisse sind eine Phase II Studie zur Behandlung von Brustkrebs und eine Phase II Studie zur Behandlung von Magenkrebs in Vorbereitung. Der Start der Studien ist für Ende 2005 geplant.

Für das Jahr 2005 geht Fresenius Biotech wie angekündigt von einem EBIT in Höhe von rund -35 bis -40 Mio € aus. Dieser Betrag umfasst hauptsächlich erwartete Aufwendungen für klinische Studien.


Die Unternehmensbereiche

Fresenius Medical Care
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Patienten mit chronischem Nierenversagen. Zum 31. März 2005 behandelte Fresenius Medical Care in 1.630 Dialysekliniken (+4 %) rund 125.900 Patienten (+5 %).

  • Ausgezeichnetes Wachstum beim Umsatz und Jahresüberschuss fortgesetzt
  • Erfolgreiche Geschäftsentwicklung in Nordamerika und Europa
  • Ausblick für 2005 bestätigt

Fresenius Medical Care erreichte im 1. Quartal 2005 eine deutliche Umsatzsteigerung von 10 % auf 1.609 Mio US$ (1. Quartal 2004: 1.459 Mio US$). Währungsbereinigt betrug der Anstieg 9 %. Das organische Wachstum belief sich auf sehr gute 7 %.

Eine kräftige Steigerung von 9 % auf 1.088 Mio US$ erzielte Fresenius Medical Care in Nordamerika (1. Quartal 2004: 1.003 Mio US$). Der Umsatz außerhalb von Nordamerika (Segment „International") stieg um 14 % (währungsbereinigt: 8 %) auf 521 Mio US$ (1. Quartal 2004: 456 Mio US$). Hierzu trug vor allem die sehr positive Geschäftsentwicklung in Europa bei.

Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 10 % auf 1.162 Mio US$ (1. Quartal 2004: 1.058 Mio US$). Im 1. Quartal 2005 führte Fresenius Medical Care rund 4,72 Millionen Dialysebehandlungen durch, 3 % mehr als im Vorjahreszeitraum. Davon erfolgten 3,25 Millionen in Nordamerika (+3 %) und 1,47 Millionen außerhalb von Nordamerika (+5 %). Mit Dialyseprodukten erzielte Fresenius Medical Care ein Umsatzwachstum von 11 % auf 447 Mio US$ (1. Quartal 2004: 401 Mio US$).

Den EBIT steigerte Fresenius Medical Care um 11 % auf 220 Mio US$ (1. Quartal 2004: 198 Mio US$), die EBIT-Marge lag bei 13,7 %. Der Jahresüberschuss der Fresenius Medical Care erhöhte sich im 1. Quartal 2005 auf 107 Mio US$, ein Anstieg von 18 %.

Für das laufende Geschäftsjahr 2005 bestätigt Fresenius Medical Care seinen Ausblick (vor Einfluss durch die Akquisition der Renal Care Group) und erwartet ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum zwischen 6 und 9 % und eine Steigerung des Jahresüberschusses um mehr als 10 %.

Weitere Informationen: siehe Investor News Fresenius Medical Care unter www.fmc-ag.de.

Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf Infusionstherapien und klinische Ernährung für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Die Gesellschaft ist ferner ein führender Anbieter von Produkten der Transfusionstechnologie.

  • Profitabilität deutlich gesteigert; EBIT-Marge von 13,1 % erreicht
  • Erfreuliche Umsatzentwicklung in Deutschland
  • Ausblick 2005 bekräftigt

Die Anfang Januar angekündigte Akquisition der portugiesischen Gesellschaft Labesfal wurde im 1. Quartal 2005 erfolgreich abgeschlossen. Labesfal produziert und vermarktet intravenös verabreichte generische Arzneimittel. Das Unternehmen wurde zum 1. Januar 2005 im Abschluss der Fresenius Kabi konsolidiert.

Der Umsatz von Fresenius Kabi stieg im 1. Quartal 2005 um 10 % auf 398 Mio € (1. Quartal 2004: 362 Mio €). Das Unternehmen erreichte ein gutes organisches Wachstum von 5 %. Akquisitionen, im Wesentlichen Labesfal, trugen mit 5 % zum Umsatz bei, Währungsumrechnungseffekte erhöhten den Umsatz um 1 %, während sich Desinvestitionen mit -1 % auswirkten.

Hervorzuheben ist die Entwicklung in Deutschland. Hier konnte Fresenius Kabi den Umsatz um 2 % steigern, nachdem im Jahr 2004 Rückgänge aufgrund der Gesundheitsreform hingenommen werden mussten (1. Quartal 2004: -5 %). Der Umsatz im restlichen Europa stieg um 12 %; Akquisitionen leisteten hierzu einen deutlichen Beitrag. Erneut zeichnete sich die Region Asien-Pazifik durch ein starkes organisches Umsatzwachstum von 14 % aus.

Die Ergebnisentwicklung von Fresenius Kabi war auch im 1. Quartal 2005 sehr erfreulich: Der EBIT stieg um 27 % auf 52 Mio € (1. Quartal 2004: 41 Mio €). Die EBIT-Marge lag im 1. Quartal 2005 bei 13,1 %. Dies entspricht einem Anstieg von 180 Basispunkten gegenüber dem 1. Quartal 2004 (11,3 %) und von 90 Basispunkten gegenüber dem 4. Quartal 2004 (12,2 %).

Fresenius Kabi bekräftigt den Ausblick für das Gesamtjahr 2005. Der Umsatz soll zu konstanten Wechselkursrelationen und unter Einrechnung der Akquisition von Labesfal um rund 10 % steigen. Die EBIT-Marge soll inkl. der Labesfal-Akquisition bei > 13 % liegen.

Fresenius ProServe
Fresenius ProServe bietet international Dienstleistungen für das Gesundheitswesen an. Das Leistungsspektrum umfasst Krankenhausmanagement sowie Engineering und Dienstleistungen für Krankenhäuser und für die pharmazeutische Industrie.

  • Ergebnissteigerung erreicht
  • Umsatz aufgrund verhaltener Auftragslage im Projektgeschäft unter Vorjahr
  • Ausblick für 2005 bestätigt

Fresenius ProServe erzielte im 1. Quartal 2005 einen Umsatz von 171 Mio € (1. Quartal 2004: 199 Mio €). Auf vergleichbarer Basis (ohne das im Jahr 2004 verkaufte Pflegeheimgeschäft und das eingestellte internationale Krankenhausmanagement-Geschäft) hätte der Umsatzrückgang der Fresenius ProServe 10 % betragen. Der Rückgang ist hauptsächlich zurückzuführen auf Verzögerungen beim Abschluss von Projekten im Krankenhaus-Engineering- und Dienstleistungsgeschäft (VAMED). Ferner mussten Umsatzrückgänge im Bereich Engineering und Dienstleistungen für die pharmazeutische Industrie hingenommen werden (Pharmaplan), was auf die nach wie vor zurückhaltende Investitionstätigkeit der Kunden zurückzuführen ist. Der Umsatz im Krankenhausmanagement-Geschäft (Wittgensteiner Kliniken) lag im Rahmen der Erwartungen.

Fresenius ProServe steigerte den EBIT im 1. Quartal 2005 auf 3 Mio € (1. Quartal 2004: 1 Mio €; vor Einmalaufwendungen: 2 Mio €).

Der Auftragseingang belief sich im 1. Quartal 2005 auf 47 Mio € (1. Quartal 2004: 70 Mio €). Für das Gesamtjahr 2005 rechnet Fresenius ProServe mit einem Anstieg des Auftragseingangs gegenüber 2004. Neue Aufträge sollen vor allem im 3. und 4. Quartal 2005 zum Abschluss kommen.

Fresenius ProServe bestätigt den für das Geschäftsjahr 2005 gegebenen Ausblick und erwartet einen EBIT in Höhe von 20 bis 25 Mio €. Der Umsatz soll organisch um 5 bis 8 % steigen.

Fresenius Medical Care übernimmt Renal Care Group, Inc.
Fresenius Medical Care hat eine Vereinbarung zur Übernahme der Renal Care Group, Inc. (NYSE: RCI), (Nashville, Tennessee) für einen Preis von 48,00 US$ je Aktie in bar unterzeichnet. Der Kaufpreis (netto) für den Erwerb aller ausstehenden Aktien der Renal Care Group beläuft sich auf 3,5 Mrd US$ und wird vollständig fremdfinanziert. Fresenius Medical Care erwartet, dass sich die Akquisition im Geschäftsjahr 2006 neutral bis leicht positiv und ab 2007 deutlich positiv auf das Ergebnis auswirken wird.

Renal Care Group ist ein wachstumsstarkes, hochprofitables Unternehmen, welches das Dialysedienstleistungsgeschäft von Fresenius Medical Care in den USA in idealer Weise ergänzt. Renal Care Group erzielte 2004 einen Umsatz von rund 1,35 Mrd US$, das operative Ergebnis (EBIT) lag bei 254 Mio US$. Der Jahresüberschuss betrug 122 Mio US$. Zum 31. März 2005 betrieb die Renal Care Group über 425 Dialysekliniken und betreute mehr als 30.400 Patienten. Durch den Zusammenschluss mit Renal Care Group ist Fresenius Medical Care hervorragend positioniert, das Geschäft mit Dialyseprodukten weiter auszubauen und die Vorteile der Kostenführerschaft erfolgreich zu nutzen.

Fresenius Medical Care plant, die Akquisition mehrheitlich über eine Ausweitung des bestehenden Darlehensvertrags zu finanzieren. Dieser wird dafür von 1,2 Mrd US$ auf 5,0 Mrd US$ erweitert. Die Finanzierungszusagen wurden von der Bank of America und der Deutschen Bank geleistet und unterliegen den üblichen Bestimmungen.

Die Wirksamkeit der Vereinbarung bedarf der Zustimmung der Aktionäre von Renal Care Group und hängt von verschiedenen Bedingungen ab, u.a. von der kartellrechtlichen Freigabe.

Bitte entnehmen Sie Details der Investor News der Fresenius Medical Care unter www.fmc-ag.de

Fresenius Medical Care plant Umwandlung der Vorzugsaktien in Stammaktien in Verbindung mit einem Rechtsformwechsel in eine KGaA
Vorstand und Aufsichtsrat der Fresenius Medical Care AG haben beschlossen, den Inhabern der rund 26,4 Millionen Vorzugsaktien anzubieten, diese gegen eine Zuzahlung in Höhe von 12,25 € je Aktie in Stammaktien der Gesellschaft umzuwandeln. Des Weiteren schlägt das Unternehmen seinen Aktionären vor, die Rechtsform von einer Aktiengesellschaft (AG) in eine Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA) zu ändern.

Im Rahmen des Rechtsformwechsels wird eine Tochtergesellschaft der Fresenius AG in der Rechtsform einer Aktiengesellschaft als persönlich haftende Gesellschafterin in die Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA eintreten. Der Vorstand dieser persönlich haftenden Gesellschafterin – der personenidentisch mit dem jetzigen Vorstand der Fresenius Medical Care sein wird – wird für die Geschäftsführung und Vertretung der Fresenius Medical Care verantwortlich sein. Solange der Anteil der Fresenius AG am Aktienkapital der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA mehr als 25 % beträgt, wird die Fresenius AG die unternehmerische Kontrolle an der Gesellschaft behalten und diese auch im Konzernabschluss konsolidieren.

Der vorgeschlagene Rechtsformwechsel der Fresenius Medical Care wird die heutigen Standards der Corporate Governance und Transparenz wahren und weiterführen.

Bitte entnehmen Sie Details der Investor News der Fresenius Medical Care unter www.fmc-ag.de

Videoübertragung der Pressekonferenz
Die Fresenius AG und die Fresenius Medical Care AG laden alle Journalisten zu einer Pressekonferenz am 4. Mai 2005 in die Konzernzentrale in Bad Homburg ein. Die Pressekonferenz beginnt um 12 Uhr MEZ und wird live im Internet unter www.fresenius.de übertragen.

Nach der Pressekonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung als Video-on-demand zur Verfügung.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar auf-grund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirt-schafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwan-kungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunfts-bezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Konzernzahlen auf einen Blick
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Fresenius Biotech hat zwei Phase I Studien mit trifunktionalen Antikörpern zur Behandlung von Brustkrebs und Bauchfellkrebs (Peritoneal-Karzinose) erfolgreich abgeschlossen. Die Ergebnisse stellten die Prüfärzte der beteiligten Hochschulen auf dem Jahreskongress der American Society of Clinical Oncology (ASCO) in Orlando, Florida vor.

 

 

Mit dem erstmals in einer klinischen Studie untersuchten trifunktionalen Antikörper rexomun® (von der WHO vergebene INN-Bezeichnung: ertumaxomab) wurden ermutigende Ergebnisse erzielt. In einer Multicenter-Studie der Phase I hat sich rexomun® (ertumaxomab) bei der Behandlung von Patientinnen mit metastasiertem Brustkrebs als sicher und gut verträglich erwiesen. An der Studie waren 17 Patientinnen beteiligt, die innerhalb von zwei Wochen drei intravenöse Dosen des Antikörpers erhielten. Dabei wurde eine maximal verträgliche Dosis von 10, 100 und 100 Mikrogramm für die erste, zweite und dritte Infusion ermittelt. Die Nebenwirkungen waren mild bis mäßig und vorübergehend. Am häufigsten traten Fieber, Schüttelfrost, Kopfschmerzen und Übelkeit auf. Bei fünf von 15 auswertbaren Patientinnen sprach der Tumor auf die Behandlung an, das heißt der Tumor wuchs nicht weiter oder verkleinerte sich. Bei einer Patientin wurde eine komplette Remission erzielt, die 7 Monate anhielt. Bei zwei Patientinnen wurde eine partielle Remission erreicht, bei zwei Patientinnen schritt die Erkrankung nicht weiter fort. Eine Patientin mit partieller Remission und zwei der Patientinnen, bei denen die Krankheit nicht weiter fortschritt, erhielten begleitend oder anschließend eine Hormontherapie. "Wir sind durch diese Ergebnisse sehr ermutigt und werden unser klinisches Entwicklungsprogramm mit einer Phase II Studie fortsetzen", sagt Dr. Thomas Gottwald, Geschäftsführer bei Fresenius Biotech. Eine Phase II Studie zur Wirksamkeit von rexomun® (ertumaxomab) bei Brustkrebs ist in Vorbereitung und soll Ende 2005 beginnen.

 

 

 

 

In der zweiten auf dem ASCO-Kongress vorgestellten Multicenter-Studie der Phase I erwies sich der trifunktionale Antikörper removab® (INN-Bezeichnung: catumaxomab) bei der Behandlung von Patienten mit Bauchfellkrebs (Peritoneal-Karzinose) als sicher und wurde von den Patienten gut vertragen. An der Studie teilgenommen haben insgesamt 17 Patienten. Bei 16 Patienten wurde der Bauchfellkrebs durch Primärtumoren in Magen oder Darm ausgelöst, in einem Fall war der Primärtumor nicht lokalisierbar. Den Patienten wurden innerhalb von zehn Tagen vier ansteigende Dosen von removab® (catumaxomab) in die Bauchhöhle injiziert. Als maximal verträgliche Dosis ergaben sich dabei 10, 20, 50 und 200 Mikrogramm für die erste, zweite, dritte und vierte Infusion. Die Nebenwirkungen waren mild bis mäßig und vorübergehend. Am häufigsten traten Übelkeit, Bauchschmerzen und Fieber auf. Bei acht Patienten konnte die Bauchhöhle vor und nach der Behandlung gespült werden, um die Auswirkung der Behandlung auf die Zahl der Tumorzellen zu bestimmen. Bei sieben dieser acht Patienten ging die Zahl der Tumorzellen in der Spülflüssigkeit zurück.

 

 

 

 

Die durchschnittliche Lebenserwartung von Patienten mit Peritoneal-Karzinose liegt normalerweise bei drei bis sechs Monaten. Heute, vierzehn Monate nach Beginn der Studie, leben noch 7 von 17 Patienten. In dieser Studie wurde bisher eine mittlere Überlebenszeit von rund 9 Monaten erreicht, gerechnet ab Beginn der Behandlung. Bei einem Patienten wurde eine vollständige Remission erreicht, die auch nach 14 Monaten noch anhält. "Wie schon in der Studie zum malignen Aszites bei Eierstockkrebs haben wir auch diesmal wieder zu einem frühen Zeitpunkt Hinweise auf die Wirksamkeit des Antikörpers erhalten", erklärt Dr. Thomas Gottwald. In einer Pilotstudie wird derzeit die Form der Anwendung von removab® (catumaxomab) bei Magentumoren geprüft. Für Ende 2005 ist der Start einer Phase II Studie bei Magenkrebs-Patienten geplant.

 

 

 

 

Der trifunktionale Antikörper removab® (catumaxumab) wird derzeit unter anderem in einer Phase IIa Studie zur Behandlung von Eierstockkrebs und in einer Phase II/III Zulassungsstudie zur Behandlung von malignem Aszites (Bauchwassersucht) untersucht. Die Ergebnisse dieser Studien werden im Laufe des Jahres 2006 erwartet.

 

 

 

 

rexomun® (ertumaxomab) und removab® (catumaxomab) sind Antikörper, die von dem Münchner Biotech-Unternehmen TRION Pharma, einem Kooperationspartner von Fresenius Biotech, entwickelt und produziert wurden. Die neuen trifunktionalen Antikörper wirken nach einem einmaligen Prinzip: Sie bringen Krebszellen gezielt mit zwei unterschiedlichen Abwehrzellen des körpereigenen Immunsystems zusammen und leiten dadurch die Zerstörung der Tumorzellen ein. Die bisherigen Studien ergaben überdies deutliche Hinweise auf eine Aktivierung des Immunsystems mit der Perspektive einer lang anhaltenden Immunität gegen den Tumor.

 

 

 

 

Studienphasen: In Phase I Studien werden Dosierung, Sicherheit und Verträglichkeit, in Phase II Studien die Wirksamkeit von neuen Arzneimitteln untersucht.

 

 

INN: International Nonproprietary Name; von der WHO vergebene INN-Namen oder "Freinamen" gelten weltweit und sind nicht markenrechtlich geschützt.

Fresenius Biotech GmbH ist ein Unternehmen des Gesundheitskonzerns Fresenius, das auf die Entwicklung und Vermarktung von Biopharmazeutika im Bereich der Onkologie, Immunologie und der regenerativen Medizin ausgerichtet ist.

Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Der Umsatz belief sich in 2004 auf 7,27 Milliarden Euro. Zum 31.12.2004 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 68.494 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Dr. Ursula Jungherr und der ehemalige Frankfurter Profi-Fußballer und Nationalspieler Andreas Möller werden am Sonntag gemeinsam mit dem Finanzvorstand und Arbeitsdirektor der Fresenius AG, Stephan Sturm, das Startsignal für den 4. Bad Homburger Gesundheitswochentriathlon geben. Bad Homburgs Oberbürgermeisterin und der prominente Sportler unterstützen damit die beliebte Bad Homburger Bereitensport-Veranstaltung, die um 10 Uhr im Seedammbad beginnt.

Derzeit haben sich bereits mehr als 500 Hobby-Triathleten angemeldet. Freuen dürfen sich aber nicht nur die Freizeitsportler auf einen in der Region einzigartigen Wettkampf, sondern auch der Bad Homburger Verein JUKS (Jugend- und Kinderförderung im Stadtteil e.V.), der sozial schwächer gestellte Kinder mit Lernhilfen und Freizeitangeboten fördert. Wie angekündigt wird Fresenius dem Verein ab der 500. Anmeldung die Startgebühr von 10 Euro für jeden weiteren Teilnehmer spenden.

Als Schnupperdreikampf für Jedermann kommt der Gesundheitswochen-Triathlon ohne offizielle Zeitmessung und mit im Vergleich zum klassischen Triathlon kürzeren Distanzen aus: Wer etwas für seine Fitness tun will, muss lediglich 200 Meter Schwimmen, 12 Kilometer Rad fahren und eine Laufstrecke von 3 Kilometern bewältigen. Nach dem Start im beheizten Freibecken im Seedammbad geht es mit dem Rad durch den Hardtwald – hier besteht Helmpflicht – und anschließend durch den Kurpark ins Ziel.

Weitere Informationen unter www.fresenius.de/triathlon. Anmeldungen sind noch am Veranstaltungstag selbst am Seedammbad von 8 bis 11 Uhr möglich.

Standard & Poor's und Moody's senken das Unternehmensrating der Fresenius AG um eine Stufe. Standard & Poor's plant, das Rating zum Zeitpunkt des Abschlusses der Akquisition der Renal Care Group durch Fresenius Medical Care von „BB+" auf „BB" mit einem negativen Ausblick zu ändern. Moody's hat das Rating der Fresenius AG bereits im Vorfeld der geplanten Akquisition von „Ba1" auf „Ba2" gesenkt. Der Ausblick ist „stable".

„Aufgrund der Entscheidung, die Akquisition der Renal Care Group ausschließlich mit Fremdkapital zu finanzieren, haben wir eine Herabstufung unseres Ratings erwartet. Andererseits stärkt die Akquisition die Position von Fresenius Medical Care im globalen Dialysemarkt nachhaltig. Wir haben bereits in der Vergangenheit bewiesen, dass wir mit unseren stabilen Cash Flows Finanzverbindlichkeiten in erheblichem Umfang reduzieren können. Wir sind daher zuversichtlich, unsere Finanzziele auch zukünftig zu erreichen", sagte Stephan Sturm, Finanzvorstand der Fresenius AG.

Fresenius ist ein Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Der Umsatz belief sich in 2004 auf 7,3 Milliarden Euro. Zum 31.12.2004 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit mehr als 68.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

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