Die Aktionäre der Fresenius AG haben heute auf der außerordentlichen Hauptversammlung in Frankfurt am Main mit großer Mehrheit dem Vorschlag von Aufsichtsrat und Vorstand zugestimmt, das Unternehmen in eine Europäische Gesellschaft (Societas Europaea – SE) umzuwandeln. Ebenfalls mit großer Mehrheit votierten die Aktionäre für eine Neueinteilung des Grundkapitals der Fresenius AG (Aktiensplit) in Verbindung mit einer Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln, durch die sich die Anzahl der ausgegebenen Aktien verdreifacht.
Die neue Rechtsform trägt der internationalen Ausrichtung des Geschäfts von Fresenius Rechnung. Künftig werden alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der EU und den Vertragsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraums an der Bestellung der Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat mitwirken können. Ferner kann die bisherige Größe des Aufsichtsrats mit zwölf Mitgliedern beibehalten werden. Dr. Ulf M. Schneider, Vorstandsvorsitzender der Fresenius AG, sagte: „Wir sind davon überzeugt, dass wir in der Fresenius SE unsere bewährte und effiziente Corporate Governance sehr gut fortsetzen können. Die SE fördert in besonderer Weise eine offene und internationale Unternehmenskultur. Die Umwandlung der Fresenius AG in eine Europäische Gesellschaft und der Aktiensplit sind zwei wichtige Schritte für Fresenius. Verbunden mit einer langfristigen, auf profitables Wachstum ausgerichteten Strategie werden sie das Unternehmen auf dem Weg in eine erfolgreiche Zukunft weiter stärken."
Für die Umwandlung der Fresenius AG in eine SE stimmten 99,99 Prozent des vertretenen Stammkapitals. Eine SE ist eine Aktiengesellschaft nach EU-Recht. Die Umwandlung hat keine Auswirkungen auf die Unternehmensstruktur und die Leitungsorganisation; die rechtliche und wirtschaftliche Identität der Gesellschaft bleiben erhalten. Die Umwandlung wird wirksam mit der Eintragung der Fresenius SE in das Handelsregister, die nach Abschluss des Arbeitnehmerbeteiligungsverfahrens im 3. Quartal 2007 erfolgen soll.
Für den Aktiensplit votierten 99,99 Prozent des vertretenen Stammkapitals. Das Grundkapital der Fresenius AG beträgt derzeit rund 131,7 Mio €. Es ist eingeteilt in jeweils 25.725.646 Stück Stamm- und Vorzugsaktien. Durch Umwandlung von Kapitalrücklagen wird das Grundkapital zunächst auf rund 154,4 Mio € erhöht und anschließend in jeweils 77.176.938 Stück Stamm- und Vorzugsaktien neu eingeteilt. Der anteilige Betrag am Grundkapital wird 1 € je Aktie betragen. Jeder Inhaber einer bisherigen Stammaktie der Gesellschaft wird über drei Stammaktien und jeder Inhaber einer bisherigen Vorzugsaktie über drei Vorzugsaktien verfügen. Durch den Aktiensplit wird das Kursniveau rechnerisch ermäßigt, ohne dass hierdurch der Gesamtwert für die Aktionäre berührt wird. Ziel ist es, den Handel in Fresenius-Aktien zu fördern und die Aktien auch für breite Anlegerkreise noch attraktiver zu machen. Der Aktiensplit soll nach Eintragung in das Handelsregister im 1. Quartal 2007 erfolgen.
Auf der außerordentlichen Hauptversammlung waren 79,95 Prozent des Stammkapitals und 11,68 Prozent des Vorzugskapitals vertreten. Stimmberechtigt waren die Stammaktionäre.
Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Für das Geschäftsjahr 2006 erwartet das Unternehmen einen Umsatz von etwa 10,7 Milliarden Euro. Zum 30.9.2006 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 104.179 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
In einer Phase II/III-Zulassungs-Studie bei malignem Aszites (Bauchwassersucht) zeigte die Behandlung mit dem trifunktionalen Antikörper removab® (catumaxomab) bei Patientinnen mit Ovarialkarzinom (Eierstockkrebs) eine deutliche Überlegenheit gegenüber einer Therapie mit alleiniger Punktion der Bauchhöhle. Der primäre Studienendpunkt, die punktionsfreie Überlebenszeit (Median), erwies sich in der Gruppe der mit removab® behandelten Patientinnen im Vergleich zur Kontrollgruppe als signifikant länger und ebenso als klinisch relevant. Das punktionsfreie Überleben (Median) betrug in der removab®-Gruppe 52 Tage gegenüber 11 Tagen in der Kontrollgruppe (Unterschied statistisch signifikant: p< 0,0001).
Auch bei wichtigen sekundären Endpunkten wurden positive Ergebnisse erreicht. So betrug der Median der Zeit bis zur ersten therapeutisch notwendigen Punktion im removab®-Arm 71 Tage, in der Kontrollgruppe betrug der Median 11 Tage (p< 0,0001). Im Gegensatz zum punktionsfreien Überleben wurden hierbei Patientinnen nicht eingerechnet, die verstarben, bevor eine erneute Punktion notwendig geworden wäre. Weiterhin nahm der Gehalt EpCAM-positiver Tumorzellen in der Aszitesflüssigkeit bei den mit removab® behandelten Patientinnen während der Behandlung signifikant ab (p< 0,0009). Gleichzeitig konnte ein Anstieg der CD45-positiven Leukozyten verzeichnet werden. Beides weist auf einen direkten Anti-Tumor-Effekt des trifunktionalen Antikörpers hin.
removab® zeigte darüber hinaus ein sehr gutes Sicherheitsprofil. Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehörten Fieber, Übelkeit und Erbrechen mit in der Regel gering bis moderat ausgeprägter Intensität. Erhöhungen der Leberwerte sowie Änderungen des weißen Blutbildes waren in der Regel ebenfalls nur gering bis moderat und vorübergehend sowie ohne klinische Relevanz.
„Für malignen Aszites infolge des Ovarialkarzinoms gibt es bisher nur sehr beschränkte Therapieoptionen. Die Daten deuten darauf hin, dass removab® zu einer neuen, effektiven Behandlungsoption bei dieser Erkrankung werden kann. Im Hinblick auf die Studienendpunkte haben sich die positiven Ergebnisse der Phase I/II-Studie in der aktuellen Untersuchung voll bestätigt", sagte Dr. Thomas Gottwald, Geschäftsführer der Fresenius Biotech GmbH.
Die Ergebnisse dieser zweiarmigen, randomisierten und offenen Studie umfassen Behandlungsdaten von 129 Patientinnen mit Aszites infolge eines Ovarialkarzinoms. 85 dieser Patientinnen wurden in den removab®-Arm eingeschlossen. Davon erhielten 73 Patientinnen alle vier Dosen mit 10, 20, 50 und 150 µg. Die intraperitonealen (in die Bauchhöhle verabreichten) Infusionen über je sechs Stunden erfolgten in Abständen von drei bis vier Tagen.
Die mit der Studie verbundenen Überlebensdaten stehen aufgrund der längeren Nachbeobachtungszeit noch nicht zur Verfügung und werden im 1. Halbjahr 2007 erwartet. Mit der Markteinführung von removab® wird im Jahr 2008 gerechnet.
Die aktuelle Phase II/III-Studie mit dem trifunktionalen Antikörper removab® umfasst insgesamt 257 Patienten. Die Ergebnisse der zweiten Gruppe (128 Patienten) mit anderen Tumorerkrankungen als Ovarialkarzinom (z. B. Magenkarzinom) werden im ersten Halbjahr 2007 erwartet.
Punktionsfreie Überlebenszeit
Zeitraum zwischen der letzten Infusion (Kontrollgruppe: Tag der Punktion) und der danach ersten nötigen Punktion beziehungsweise dem Eintreten des Todes.
Trifunktionale Antikörper
Trifunktionale Antikörper werden von Fresenius Biotech gemeinsam mit dem Kooperationspartner TRION Pharma entwickelt. Trifunktionale Antikörper sind Proteine, die Krebszellen gezielt mit zwei unterschiedlichen Abwehrzellen des Immunsystems zusammenbringen: den T-Zellen und akzessorischen Zellen (z.B. natürliche Killerzellen, Fresszellen). Dies ist die Basis für eine gegen den Tumor gerichtete Immunreaktion.
Fresenius Biotech ist ein Unternehmen des Gesundheitskonzerns Fresenius, das auf die Entwicklung und Vermarktung von Biopharmazeutika im Bereich der Onkologie, Immunologie und der regenerativen Medizin ausgerichtet ist. Weitere Informationen im Internet unter www.fresenius-biotech.de.
Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Für das Geschäftsjahr 2006 erwartet das Unternehmen einen Umsatz von mehr als 10,7 Milliarden Euro. Zum 30.9.2006 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 104.179 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Fresenius ProServe hat mit der NNE A/S (NNE) einen Vertrag über den Verkauf der Tochtergesellschaft Pharmaplan GmbH abgeschlossen. NNE ist eine 100%ige Tochtergesellschaft der Novo Nordisk A/S, Kopenhagen, einem international tätigen Pharma-Unternehmen mit weltweit 22.000 Mitarbeitern und einem Umsatz von 4.531 Mio € im Jahr 2005.
Das Geschäft von Pharmaplan umfasst Beratung, Konstruktion, Qualifizierung und Validierung für die pharmazeutische Industrie weltweit. Die Gesellschaft erzielte im Geschäftsjahr 2005 einen Umsatz von rund 49 Millionen Euro. Derzeit beschäftigt Pharmaplan weltweit rund 320 Mitarbeiter, davon 130 in Deutschland. Mit dem Verkauf von Pharmaplan konzentriert sich Fresenius ProServe weiter auf das Geschäft mit Krankenhäusern und anderen Einrichtungen des Gesundheitswesens. In den beiden Kernbereichen Krankenhausträger-Geschäft (HELIOS Kliniken) sowie Krankenhaus-Engineering und -Dienstleistungen (VAMED) bietet das Unternehmen die gesamte Dienstleistungskette von der Planung und Errichtung von Krankenhäusern über die technische Betriebsführung bis hin zur Krankenhausträgerschaft an. Fresenius ProServe ist damit hervorragend positioniert, um am fortschreitenden Privatisierungsprozess des Krankenhausmarkts erfolgreich teilzunehmen.
NNE ist ein führender Anbieter von Ingenieurdienstleistungen für die Biotechnologie- und die Pharmaindustrie. Das Unternehmen bietet das komplette Dienstleistungsspektrum von der technischen Konzeption über die Validierung bis hin zur Unterstützung der laufenden Produktion. Die Aktivitäten von Pharmaplan und NNE ergänzen sich inhaltlich und geographisch sehr gut. Für Pharmaplan und seine Beschäftigten ergeben sich hieraus optimale Entwicklungsmöglichkeiten für die Zukunft.
Der Abschluss der Transaktion wird nach der Freigabe durch die zuständigen Kartellbehörden für das 1. Quartal 2007 erwartet. Die Pharmaplan-Tochtergesellschaft Pharmatec ist nicht Gegenstand der Transaktion und soll zu einem späteren Zeitpunkt veräußert werden. Pharmatec fertigt an den Standorten Dresden und Ternitz, Österreich, Anlagen für die Herstellung von Reinstdampf, Reinstwasser sowie Sterilisationssysteme für die pharmazeutische Industrie.
Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Für das Geschäftsjahr 2006 erwartet das Unternehmen einen Umsatz von mehr als 10,7 Milliarden Euro. Zum 30.9.2006 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 104.179 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Der Gesundheitskonzern Fresenius spendet Geld und Sachmittel im Wert von insgesamt über 1,1 Millionen US-Dollar für die Opfer der Flutkatastrophe in Südostasien.
Dr. Ulf M. Schneider, Vorstandsvorsitzender der Fresenius AG: "Das Leid der Menschen in Asien hat uns tief erschüttert. Wir wollen den Betroffenen schnell und unbürokratisch helfen und haben ein Soforthilfe-Paket zusammengestellt, das sowohl Geldspenden als auch lebenswichtige medizinische Produkte und Aufbauhilfe für medizinische Einrichtungen umfasst. Die Mittel werden teilweise direkt von unseren Tochterfirmen in den betroffenen Ländern zur Verfügung gestellt; unsere Mitarbeiter stehen mit den Helfern vor Ort in engem Kontakt."
Im Einzelnen werden Fresenius Medical Care für Hilfsmaßnahmen im Katastrophengebiet 500.000 US-Dollar und Fresenius Kabi 500.000 Euro aufwenden. Ein großer Teil davon geht an Hilfsorganisationen und weitere Initiativen in verschiedenen Ländern wie Indien, Indonesien, Sri Lanka und Thailand. Ferner werden lebenswichtige medizinische Produkte und Dienstleistungen für die Versorgung Nierenkranker in der Krisenregion bereitgestellt und Krankenhäuser kostenlos mit Infusionslösungen und anderen dringend benötigten medizinischen Produkten beliefert.
In vielen Ländern initiierten Fresenius-Mitarbeiter spontane Hilfsaktionen und Spendensammlungen unter der Belegschaft; so spendeten die Mitarbeiter in Indien beispielsweise einen Tageslohn für die notleidenden Menschen in der Region.
Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Für weitere Informationen über den Gesundheitskonzern Fresenius besuchen Sie uns im Internet unter www.fresenius.de.
Fresenius Biotech und das US-Unternehmen Enzon Pharmaceuticals, Inc. gaben heute bekannt, dass Enzon den ersten Patienten in eine Phase II-Studie zur Zulassung von ATG-Fresenius S in Nordamerika aufgenommen hat. Das aus polyklonalen Antikörpern bestehende Präparat unterdrückt die Abwehrreaktion des Immunsystems gegen transplantierte Organe und wird von Fresenius bereits in über 60 Ländern erfolgreich vermarktet. Der Beginn der Studie ist ein wichtiger Schritt, um für das Produkt den nordamerikanischen Markt zu erschließen. Der Kooperationspartner Enzon ist verantwortlich für die klinische Entwicklung und Zulassung in den USA und wird ATG-Fresenius S nach der Zulassung von Fresenius Biotech beziehen.
Enzon und Fresenius Biotech meldeten heute außerdem, dass die US-Arzneimittelbehörde FDA dem Antrag auf Fast-Track-Status für die Anwendung nach Lungentransplantationen entsprochen hat. Das Fast-Track-Verfahren ermöglicht eine besonders enge Zusammenarbeit mit der FDA, um die Entwicklung und Zulassung von Arzneimitteln zu beschleunigen, die zur Behandlung von lebensbedrohlichen Erkrankungen geeignet sind und für die bislang noch keine ausreichenden Therapiemöglichkeiten existieren.
Eine Phase III Studie mit ATG-Fresenius S bei Nierentransplantationen ist in Vorbereitung.
Fresenius Biotech hatte 2003 mit Enzon Pharmaceuticals einen Kooperationsvertrag zur Zulassung von ATG-Fresenius S in den USA geschlossen. Mit der Vermarktung des Produktes auf dem US-Markt wird 2007 gerechnet.
Enzon Pharmaceuticals erforscht, entwickelt und vermarktet Therapeutika zur Behandlung lebensbedrohlicher Erkrankungen. Mehr Informationen finden Sie auf der Webseite des Unternehmens unter www.enzon.com.
Fresenius Biotech GmbH ist ein Unternehmen des Gesundheitskonzerns Fresenius, das auf die Entwicklung und Vermarktung von Biopharmazeutika im Bereich der Onkologie, Immunologie und der regenerativen Medizin ausgerichtet ist.
Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Der Umsatz belief sich im 1.-3. Quartal 2004 auf 5,4 Milliarden Euro. Zum 30.09.2004 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 69.522 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Die Wittgensteiner Kliniken AG (WKA), eine Tochtergesellschaft der Fresenius ProServe, hat alle vertraglich vereinbarten Voraussetzungen für die Rückgabe des Parks an der Tannenwaldallee mit allen Gebäuden an die Bundesrepublik Deutschland erfüllt. Das Bundesvermögensamt besitzt damit nun die Möglichkeit, weiterhin Gelände und Gebäude im öffentlichen Interesse und zum Wohle der Stadt Bad Homburg zu verwenden.
Die WKA hatte die Parkanlage an der Tannenwaldallee bis Ende 2003 gepachtet und dort eine neurologische Klinik betrieben.
Die WKA ist einer der großen bundesweit tätigen privaten Klinikbetreiber. Das Unternehmen betreibt und managed insgesamt 13 Akutkliniken und 19 Rehabilitationskrankenhäuser in Deutschland und Tschechien.
Die zurückgegebene historische Gartenanlage an der Tannenwaldallee wird auch „Gustavs Garten" genannt. Der Name leitet sich von Landgraf Gustav von Hessen-Homburg ab, der das Grundstück Anfang des 19. Jahrhunderts erwarb und gestaltete.
Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
200 Meter Schwimmen, 12 Kilometer Rad fahren und 3 Kilometer Laufen - wer sich das zutraut, der ist bereits für den 4. Bad Homburger Gesundheitswochen-Triathlon qualifiziert. Ab heute nimmt der Gesundheitskonzern Fresenius Anmeldungen für das beliebte und inzwischen weit über die Grenzen Bad Homburgs bekannte Breitensport-Ereignis entgegen, für das am 12. Juni zum vierten Mal der Startschuss fällt. Beim Hobby-Triathlon für Jedermann stehen Spaß und Fitness im Vordergrund, eine offizielle Zeitmessung gibt es nicht.
Im Vergleich zum klassischen Triathlon sind die Distanzen beim Schnupper-Triathlon kürzer: Die Schwimmstrecke im beheizten Bad Homburger Seedammbad, die Rad-Runde durch den Hardtwald und der Endspurt durch den Kurpark sind auch von weniger geübten Sportlern zu bewältigen. Möglich wird die außergewöhnlich schöne und gleichzeitig anspruchsvolle Streckenführung durch die enge Zusammenarbeit der drei Veranstalter Fresenius, Stadt Bad Homburg und Bad Homburger Kur- und Kongress GmbH.
Vor allem die Mund-zu-Mund-Propaganda begeisterter Teilnehmer ließ die Zahl der Triathleten von rund 300 beim ersten Start im Jahr 1999 auf fast 800 bei der dritten Veranstaltung im Mai 2003 in die Höhe schnellen. Obwohl Fresenius in diesem Jahr mit noch mehr Teilnehmern rechnet, verspricht Veranstaltungsleiterin Daniela Hegemann eine professionelle Betreuung ohne lange Wartezeiten: "Wir haben inzwischen Erfahrung und sind ein eingespieltes Team. Die Teilnehmer starten im Zehn-Minuten-Takt in kleinen Gruppen, so dass wir eine fast familiäre Atmosphäre bieten können."
Am Getränkestand im Zielbereich treffen die Hobby-Triathleten wieder zusammen, um in Party-Stimmung bis in den Nachmittag Erfahrungen auszutauschen und ihr Zielfoto sowie das Finisher-T-Shirt in Empfang zu nehmen.
Die Startgebühr pro Teilnehmer beträgt 10 Euro. Für die Radstrecke besteht Helmpflicht. Kinder zwischen 10 und 14 Jahren dürfen nur in Begleitung eines Erwachsenen an den Start. Weitere Informationen und Anmeldeunterlagen im Internet unter www.fresenius.de.
Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Weitere Informationen über den Gesundheitskonzern Fresenius finden Sie im Internet unter www.fresenius.de.
Der Gesundheitskonzern Fresenius hat das Geschäftsjahr mit deutlichen Zuwächsen bei Umsatz und Ergebnis erfolgreich abgeschlossen: Währungsbereinigt stiegen der Konzernumsatz um 8 Prozent, der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 15 Prozent und der Jahresüberschuss um 55 Prozent. Zu aktuellen Wechselkursen betrug der Umsatz 7,27 Milliarden Euro (+3%), der Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) 845 Millionen Euro (+8%) und der Jahresüberschuss 168 Millionen Euro (+46%). "Das Geschäftsjahr 2004 ist für Fresenius sehr erfolgreich verlaufen", sagte Dr. Ulf M. Schneider, Vorstandsvorsitzender der Fresenius AG. "Wir hatten eine hervorragende Entwicklung bei Umsatz und Ergebnis sowie Rekordwerte beim Cash-Flow. Insbesondere die hervorragende operative Ergebnisentwicklung bei Fresenius Medical Care und Fresenius Kabi hat zum kräftigen Anstieg des Jahresüberschusses beigetragen. Unsere bereits ambitionierten Ertragsziele haben wir nochmals deutlich übertroffen."
Dividende soll um 10 Prozent steigen
Aufgrund der sehr guten Geschäftsentwicklung wird der Vorstand dem Aufsichtsrat die zwölfte Dividendenerhöhung in Folge vorschlagen. Die Dividende soll um 10 Prozent steigen auf 1,35 Euro je Stammaktie (2003: 1,23 Euro) und 1,38 Euro je Vorzugsaktie (2003: 1,26 Euro).
Für 2005 starke Umsatz- und Ergebnissteigerung erwartet
Für das Jahr 2005 rechnet Fresenius mit einer starken Umsatz- und Ergebnissteigerung. Zu konstanten Wechselkursen gerechnet soll der Konzernumsatz zwischen 6 und 9 Prozent steigen. Beim Jahresüberschuss will das Unternehmen währungsbereinigt zwischen 15 und 20 Prozent zulegen. Zu diesem Wachstum sollen alle Unternehmensbereiche beitragen. In Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände will Fresenius 2005 zwischen 400 und 450 Millionen Euro investieren. Für Akquisitionen sind rund 400 Millionen Euro vorgesehen.
Fresenius Medical Care mit Rekordergebnis
Die Fresenius Medical Care AG konnte 2004 ihren Jahresüberschuss im Vergleich zum Vorjahr um 21 Prozent auf 402 Millionen US-Dollar steigern. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) erhöhte sich um 13 Prozent auf 852 Millionen US-Dollar. Damit erzielte das Unternehmen das beste Ergebnis seit seiner Gründung 1996. Der Umsatz kletterte um 13 Prozent auf 6,228 Milliarden Dollar (währungsbereinigt: + 10%). Die Dividende soll zum achten Mal in Folge erhöht werden: bei Stammaktien um zehn Prozent auf jeweils 1,12 Euro und bei Vorzugsaktien um neun Prozent auf jeweils 1,18 Euro.
Besonders stark wuchs das Unternehmen nicht nur in seinem Kernmarkt USA, sondern auch in Europa. In Rumänien erhielt das Unternehmen im Dezember den Auftrag, künftig 500 chronisch Nierenkranke zu betreuen. In den Ländern Osteuropas behandelt Fresenius Medical Care nun mehr als 7.000 Hämodialyse-Patienten, auf dem gesamten Kontinent sind es erstmals über 20.000. Damit ist das Unternehmen auch in Europa der größte Dialyse-Dienstleister. Ende 2004 behandelte das Unternehmen 124.400 Patienten in seinen weltweit 1.610 Dialysezentren, von denen sich 1.130 in Nordamerika befinden. Die Zahl der lebensrettenden Dialysebehandlungen ("Blutwäsche") stieg um fünf Prozent auf 18,8 Millionen.
Auch für 2005 erwartet Fresenius Medical Care wieder ein deutliches Wachstum: Der Umsatz soll um sechs bis neun Prozent zulegen und der Jahresüberschuss um mehr als zehn Prozent steigen.
Fresenius Kabi erreicht Bestmarken beim Ergebnis
Fresenius Kabi konnte die Profitabilität deutlich steigern und erreichte beim Ergebnis neue Bestmarken. Das auf Infusionstherapien und klinische Ernährung spezialisierte Unternehmen steigerte den Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) im Geschäftsjahr 2004 um 20 Prozent auf 176 Millionen Euro. Die EBIT-Marge erhöhte sich auf 11,8 Prozent im Jahr 2004 von 10,0 Prozent im Jahr 2003. Der Umsatz legte um 2 Prozent zu, korrigiert um Desinvestitionen und Währungseinflüsse um 5 Prozent.
Kräftig gewachsen ist Fresenius Kabi in den Regionen Asien-Pazifik und Lateinamerika mit organisch 22 Prozent beziehungsweise 11 Prozent. In China, wo das Unternehmen in den vergangenen zehn Jahren Wachstumsraten von durchschnittlich 54 Prozent erzielte, ist Fresenius Kabi inzwischen das fünftgrößte ausländische Pharmaunternehmen.
In Europa wirkte sich dagegen ein Umsatzrückgang in Deutschland aus, dessen Ursachen die Gesundheitsreform und ein damit einhergehender Preisdruck waren. Ohne Einbeziehung des deutschen Marktes erzielte Fresenius Kabi in Europa ein sehr gutes organisches Umsatzwachstum von 6 Prozent.
In den Wachstumsmärkten Asiens und Lateinamerikas will Fresenius Kabi auch zukünftig von zweistelligen Wachstumsraten profitieren. Zusätzliche Expansionschancen bietet der Markt der intravenös verabreichten Arzneimittel. Durch den Erwerb der portugiesischen Labesfal S.A., der noch der Zustimmung der Kartellbehörden des Landes bedarf, wird Fresenius Kabi sein Produktportfolio in diesem Bereich erheblich ausweiten. Das vor allem im iberischen Markt positionierte Unternehmen verfügt in Campo de Besteiros über eine hochmoderne Produktionsstätte, deren Kapazitäten Fresenius Kabi für eine Expansion des Geschäfts in den europäischen Markt nutzen will. Die Zulassung der Produkte für die europäischen Märkte soll in den nächsten zwei Jahren erfolgen. Das Marketing- und Vertriebs-Netzwerk von Fresenius Kabi ermöglicht eine schnelle Markterschließung.
Fresenius ProServe hat Ergebnis verbessert
Fresenius ProServe hat im Berichtsjahr die Organisationsstruktur gestrafft und sich auf drei Kerngeschäftsbereiche konzentriert: Krankenhausmanagement in Deutschland (Wittgensteiner Kliniken), Krankenhaus-Engineering und -Dienstleistungen (VAMED) sowie Engineering und Dienstleistungen für die pharmazeutische Industrie (Pharmaplan). Das Pflegeheimgeschäft wurde verkauft, das internationale Krankenhausmanagement-Geschäft eingestellt.
Den Umsatz steigerte Fresenius ProServe im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 813 Millionen Euro (2003: 742 Millionen Euro). Der Umsatzanstieg wurde allein durch organisches Wachstum erzielt und ist auf die positive Entwicklung im Bereich Krankenhaus-Engineering und -Dienstleistungen zurückzuführen. Der EBIT betrug 9 Millionen Euro nach -19 Millionen Euro im Jahr 2003. Ohne Einmalaufwendungen in Höhe von 8 Millionen Euro hätte Fresenius ProServe einen EBIT von 17 Millionen Euro erzielt (2003: 15 Millionen Euro).
Im Geschäftsjahr 2005 soll der EBIT bei einem organischen Umsatzwachstum von 5 bis 8 Prozent auf 20 bis 25 Millionen Euro steigen.
Fresenius Biotech mit positiven Studienergebnissen
Fresenius Biotech entwickelt innovative Therapien mit trifunktionalen Antikörpern gegen Krebs sowie Zelltherapien zur Behandlung des Immunsystems. Mit ATG-Fresenius S, einem polyklonalen Antikörper, verfügt Fresenius Biotech über ein seit Jahren erfolgreich eingesetztes Immunsuppressivum zur Vermeidung und Behandlung der Abstoßung von transplantierten Organen.
Im Arbeitsfeld Krebstherapie liegen die Ergebnisse von zwei Phase I Studien zur Dosierung, Sicherheit und Verträglichkeit mit trifunktionalen Antikörpern bei Bauchfellkrebs (removab®) und Brustkrebs (rexomun®) vor. Die Ergebnisse der Abschlussberichte sollen anlässlich des ASCO-Jahrestreffens (ASCO = American Society of Clinical Oncology) im Mai 2005 veröffentlicht werden. Aufgrund der vorliegenden positiven Ergebnisse sind eine Phase II Studie zur Behandlung von Brustkrebs und eine Phase II Studie zur Behandlung von Magenkrebs geplant. Darüber hinaus testet Fresenius Biotech die Antiköper derzeit in einer Studie der Phase II/III bei malignem Aszites (durch Krebs verursachte Flüssigkeitsansammlung im Bauchraum), in einer Studie der Phase IIa bei Eierstockkrebs und in einer Studie der Phase I/II bei malignem Pleuraerguss (durch Krebs verursache Flüssigkeitsansammlung im Bereich des Brustfells). Die tri-funktionalen Antikörper wirken, indem sie Krebszellen gezielt mit zwei unterschiedlichen Abwehrzellen des körpereigenen Immunsystems zusammenbringen und dadurch die Zerstörung der Tumorzellen einleiten.
Im Bereich Zelltherapien liegen erste Zwischenergebnisse einer Phase I/II Studie zur Behandlung von HIV-Infektionen von Patienten im Endstadium vor. Die Ergebnisse zeigen, dass die Therapie sicher und verträglich ist. Es ist geplant, das klinische Entwicklungsprogramm im laufenden Jahr fortzusetzen.
Mit den trifunktionalen Antikörpern, der Zelltherapie zur Behandlung von HIV im Endstadium und mit einer Studie zur Vermeidung der Abstoßung von transplantierten Organen engagiert sich Fresenius an vorderster Front für die Entwicklung vielversprechender und moderner Therapien für schwer kranke Menschen.
Mitarbeiterzahl steigt weiter
Der Gesundheitskonzern Fresenius beschäftigte zum 31.12.2004 weltweit 68.494 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dies entspricht einer Zunahme von 3 Prozent gegenüber dem 31.12.2003 mit 66.264 Beschäftigten.
Video Webcast
Die Pressekonferenz zur Veröffentlichung der Geschäftsergebnisse wird am 24. Februar, 10.00 Uhr MEZ im Internet übertragen. Wir laden Sie herzlich ein, die Übertragung unter www.fresenius.de live zu verfolgen. Nach der Veranstaltung steht ihnen die Aufzeichnung als Video-on-demand zur Verfügung.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
- Umsatz: 7,27 Mrd €, + 8 % währungsbereinigt, + 3 % zu Ist-Kursen
- EBIT: 845 Mio €, + 15 % währungsbereinigt, + 8 % zu Ist-Kursen
- Jahresüberschuss: 168 Mio €, + 55 % währungsbereinigt, + 46 % zu Ist-Kursen
- Fresenius Medical Care mit starkem Umsatz- und Ergebniswachstum
- Hervorragende Geschäftsentwicklung und deutlich verbesserte EBIT-Marge bei Fresenius Kabi
- Fresenius ProServe im Rahmen der Erwartungen
- Starke Umsatz- und Ergebnissteigerung für 2005 geplant
Dividendenerhöhung vorgeschlagen
Fresenius hat das Geschäftsjahr 2004 sehr erfolgreich abgeschlossen. Daher wird der Vorstand dem Aufsichtsrat vorschlagen, die Dividende zu erhöhen. Für das Geschäftsjahr 2004 soll eine Dividende je Stammaktie von 1,35 € (2003: 1,23 €) und von 1,38 € je Vorzugsaktie (2003: 1,26 €) gezahlt werden. Dies entspricht einer Steigerung von jeweils 10 % und ist die zwölfte Dividendenerhöhung in Folge. Die vorgeschlagene Ausschüttungssumme beträgt 55,9 Mio € (2003: 51,0 Mio €).
Positiver Konzernausblick 2005
Für das Geschäftsjahr 2005 erwartet Fresenius unter den geltenden Währungsrelationen des Jahres 2004 einen Anstieg des Konzernumsatzes von 6 bis 9 %. Der Jahresüberschuss soll währungsbereinigt um 15 bis 20 % steigen. Zu diesem Wachstum sollen alle Unternehmensbereiche beitragen.
Fresenius plant, im Geschäftsjahr 2005 in Wachstum zu investieren und die Mittel für Sachanlagen und Akquisitionen zu erhöhen. Für Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände sollen 400 bis 450 Mio €, für Akquisitionen rund 400 Mio € aufgewendet werden.
Starkes organisches Umsatzwachstum
Der Konzernumsatz stieg im Jahr 2004 währungsbereinigt um 8 %. Das organische Wachstum belief sich auf 6 %, Akquisitionen trugen mit 2 % zum Umsatzwachstum bei, während Währungsumrechnungseffekte einen Einfluss von -5 % hatten. Zu Ist-Kursen betrug der Umsatz 7.271 Mio € und lag um 3 % über dem Wert von 2003 mit 7.064 Mio €.
Der Umsatz in Europa war durch Sparmaßnahmen im Gesundheitswesen und Preisdruck in Deutschland beeinträchtigt und legte um 4 % zu. Sehr gut war die Umsatzsteigerung in Nordamerika mit währungsbereinigt 9 %. In Asien-Pazifik, Lateinamerika und Afrika wurden zweistellige Zuwachsraten erreicht.
Starkes Ergebniswachstum
Sehr gute Wachstumsraten erreichte Fresenius beim Ergebnis: Währungsbereinigt stieg der EBITDA um 11 %. Zu Ist-Kursen wuchs der EBITDA um 5 % auf 1.160 Mio € (2003: 1.106 Mio €). Der EBIT stieg währungsbereinigt um 15 % und zu Ist-Kursen um 8 % auf 845 Mio € (2003: 781 Mio €). Die EBIT-Marge erhöhte sich von 11,1 % im Jahr 2003 auf 11,6 % im Berichtsjahr.
Das Zinsergebnis hat sich weiter verbessert. Es betrug -209 Mio € und lag um 40 Mio € unter dem Vorjahreswert von -249 Mio €. Dies resultiert im Wesentlichen aus dem Rückgang der Finanzverbindlichkeiten sowie günstigeren Refinanzierungen. Ferner begünstigten Währungsumrechnungseffekte in Höhe von 11 Mio € das Zinsergebnis.
Die Steuerquote lag bei 39,8 % im Jahr 2004. Die Steuerquote des Jahres 2003 von 41,9 % war maßgeblich durch Einmalaufwendungen bei Fresenius ProServe bedingt.
Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn stieg auf 215 Mio € (2003: 194 Mio €). Davon entfielen 95 % auf Anteile anderer Gesellschafter an der Fresenius Medical Care.
Der Konzern-Jahresüberschuss stieg währungsbereinigt um 55 % und zu Ist-Kursen um 46 % auf 168 Mio € (2003: 115 Mio €). Der Anstieg resultierte aus der erfolgreichen operativen Ergebnisentwicklung der Unternehmensbereiche Fresenius Medical Care und Fresenius Kabi. Ferner hatten geringere Einmalaufwendungen bei der Fresenius ProServe sowie niedrigere Zinsaufwendungen im Konzern eine positive Wirkung. Bereinigt um die Einmalaufwendungen der Fresenius ProServe in den Geschäftsjahren 2003 und 2004 wäre der Konzern-Jahresüberschuss währungsbereinigt um 25 % und zu Ist-Kursen um 18 % gestiegen.
Das Ergebnis je Stammaktie stieg auf 4,08 € nach 2,79 € im Vorjahreszeitraum, das Ergebnis je Vorzugsaktie erhöhte sich auf 4,11 € gegenüber 2,82 € im Vorjahreszeitraum. Dies entspricht einem Plus von jeweils 46 %.
Investitionsvolumen im Rahmen der Erwartungen
Das Investitionsvolumen des Konzerns im Jahr 2004 betrug 421 Mio € (2003: 430 Mio €). Davon entfielen 308 Mio € auf Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände (2003: 339 Mio €) sowie 113 Mio € auf Akquisitionen (2003: 91 Mio €).
Jeweils 44 % des Investitionsvolumens investierte Fresenius in Europa und in Nordamerika, 7 % in der Region Asien-Pazifik, 5 % in Lateinamerika und Afrika.
Rekord-Cashflow
Operativer Cashflow und Free Cashflow erreichten im Geschäftsjahr 2004 neue Bestwerte: Der operative Cashflow stieg um 10 % auf 851 Mio € (2003: 776 Mio €), hauptsächlich bedingt durch die positive Entwicklung des Konzernergebnisses und Verbesserungen im Working Capital. Die Cashflow-Rate verbesserte sich von 11,0 % im Jahr 2003 auf 11,7 %. Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden nahm um 24 % auf 565 Mio € zu (2003: 454 Mio €). Nach Akquisitionen und Dividenden konnte der Free Cashflow trotz des höheren Mittelabflusses für Akquisitionen (-90 Mio €, netto) und Dividenden (-122 Mio €) um 31 % auf 353 Mio € gesteigert werden (2003: 269 Mio €).
Solide Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme sank um 2 % auf 8.188 Mio € (31.12.2003: 8.347 Mio €). Währungsbereinigt ergibt sich ein Anstieg von 2 %. Das Umlaufvermögen betrug 2.755 Mio € (31.12.2003: 2.744 Mio €) und lag währungsbereinigt um 3 % über Vorjahresniveau, primär aufgrund der Einbeziehung des Forderungsverkaufsprogramms der Fresenius Medical Care.
Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns sind zum 31.12.2004 um 413 Mio € auf 2.735 Mio € zurückgegangen (währungsbereinigt: 2.824 Mio €). Im Vergleich dazu betrugen die Finanzverbindlichkeiten zum 31.12.2003 inkl. der Finanzverbindlichkeiten aus dem Forderungsverkaufsprogramm 3.148 Mio €.
Die Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA verbesserte sich deutlich und lag zum 31.12.2004 bei 2,2. Dies ist auf das gute EBITDA-Wachstum und den deutlichen Rückgang der Bankverbindlichkeiten aufgrund der hervorragenden Cashflow-Entwicklung zurückzuführen (31.12.2003: 2,7).
Das Eigenkapital einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter betrug 3.347 Mio € und lag um 4 % über dem Wert von 3.214 Mio € zum 31.12.2003 (währungsbereinigt: 9 %). Die Eigenkapitalquote einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter betrug 40,9 % (31.12.2003: 38,5 %).
Mitarbeiterzahl leicht gestiegen
Zum 31.12.2004 waren im Konzern weltweit 68.494 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Dies entspricht einer Zunahme von 3 % gegenüber dem 31.12.2003 mit 66.264 Beschäftigten.
Fresenius Biotech
Fresenius Biotech entwickelt innovative Therapien mit trifunktionalen Antikörpern zur Behandlung von Krebs sowie Zelltherapien zur Behandlung des Immunsystems. Mit ATG-Fresenius S, einem polyklonalen Antikörper, verfügt Fresenius Biotech über ein seit Jahren erfolgreich eingesetztes Immunsuppressivum zur Vermeidung und Behandlung der Abstoßung von transplantierten Organen.
Im Arbeitsfeld der Krebstherapien liegen die Ergebnisse zweier Phase I Studien zur Dosierung, Sicherheit und Verträglichkeit vor: Zum einen für die Anwendung des Antikörpers removab® bei Peritoneal-Karzinose, zum anderen zu Brustkrebs mit dem Antikörper rexomun®. Die Ergebnisse der Abschlussberichte sollen anlässlich des 41. ASCO (American Society of Clinical Oncology) Jahrestreffens im Mai 2005 veröffentlicht werden. Aufgrund der positiven Ergebnisse sind eine Phase II Studie zur Behandlung von Brustkrebs und eine Phase II Studie zur Behandlung von Magenkrebs geplant.
Im Bereich der Zelltherapien liegen erste Zwischenergebnisse einer Phase I/II-Studie zur Behandlung von HIV-Infektionen von Patienten im Endstadium vor. Die Ergebnisse zeigen, dass die Therapie sicher und verträglich ist. Es ist geplant, das klinische Entwicklungsprogramm im laufenden Jahr fortzuführen.
Im Geschäftsjahr 2004 betrug der EBIT der Fresenius Biotech -28 Mio € (2003: -19 Mio €). Diese Entwicklung lag aufgrund der geplanten höheren Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen im Rahmen unserer Erwartungen. Für das Jahr 2005 geht Fresenius Biotech von einem EBIT in Höhe von rund -35 bis -40 Mio € aus. Diese Entwicklung wird hauptsächlich durch erwartete Aufwendungen für klinische Studien bestimmt.
Die Unternehmensbereiche
Fresenius Medical Care
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Patienten mit chronischem Nierenversagen. Zum 31.12.2004 behandelte Fresenius Medical Care in 1.610 Dialysekliniken (+3 %) rund 124.400 Patienten (+4 %). Die Zahl der durchgeführten Behandlungen stieg um 5 % auf rund 18,8 Millionen.
- Starkes Wachstum bei Umsatz und Ergebnis erreicht
- Hervorragende Umsatzentwicklung bei Dialysedienstleistungen in Nordamerika sowie bei Dialyseprodukten und -dienstleistungen im internationalen Geschäft
- Ausblick 2005: deutliches Umsatz- und Ertragswachstum
Fresenius Medical Care erreichte im Geschäftsjahr 2004 einen sehr guten Umsatzanstieg von 13 % auf 6.228 Mio US$ (2003: 5.528 Mio US$). Währungsbereinigt betrug die Zunahme 10 %. Das organische Wachstum belief sich auf 6 %.
In ihrem größten Markt, Nordamerika, verlief die Entwicklung außerordentlich gut: Der Umsatz stieg um 9 % auf 4.216 Mio US$ (2003: 3.855 Mio US$). Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen wuchs um 11 % auf 3.795 Mio US$. Im Jahr 2004 hat Fresenius Medical Care rund 12,9 Millionen Dialysebehandlungen durchgeführt, 4 % mehr als im Jahr zuvor. Mit Dialyseprodukten (einschließlich der Umsätze mit eigenen Dialysekliniken) erzielte Fresenius Medical Care ein Wachstum von 1 % auf 793 Mio US$.
Der Umsatz außerhalb Nordamerikas (Segment "International") konnte um 20 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 2.012 Mio US$ (2003: 1.673 Mio US$) gesteigert werden. Mit Dialyseprodukten (einschließlich der Umsätze mit eigenen Dialysekliniken) erreichte Fresenius Medical Care einen Anstieg um 16 % auf 1.450 Mio US$. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen konnte um 28 % auf 706 Mio US$ erhöht werden. International betreibt Fresenius Medical Care 480 Dialyse-Kliniken. Die Zahl der durchgeführten Behandlungen stieg 2004 um 8 % auf 5,9 Millionen.
Fresenius Medical Care konnte 2004 beim Ergebnis deutlich zulegen: Den EBIT steigerte die Gesellschaft um 13 % auf 852 Mio US$ (2003: 757 Mio US$), die EBIT-Marge lag unverändert bei 13,7 %. Auf vergleichbarer Basis (exklusive der Bilanzierungsregel FIN 46R) betrug die EBIT-Marge 13,8 %. Der Jahresüberschuss konnte auf 402 Mio US$ erhöht werden, ein Plus von 21%.
Für das Jahr 2005 erwartet Fresenius Medical Care ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum zwischen 6 bis 9 % und eine Steigerung des Jahresüberschusses um mehr als 10 %.
Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.
Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf Infusionstherapien und klinische Ernährung für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Die Gesellschaft ist ferner ein führender Anbieter von Produkten der Transfusionstechnologie.
- Profitabilität deutlich gesteigert; EBIT-Marge von 11,8 % erzielt
- Gutes organisches Umsatzwachstum von 5 % erreicht; erneut kräftige Zunahmen in den Wachstumsmärkten
- Ausblick 2005: deutliches Ergebniswachstum angepeilt
Der Umsatz von Fresenius Kabi stieg im Jahr 2004 um 2 % auf 1.491 Mio € (2003: 1.463 Mio €). Das Unternehmen erreichte ein gutes organisches Wachstum von 5 %. Währungsumrechnungseffekte minderten den Gesamtumsatz des Jahres 2004 um 1 %, Desinvestitionen wirkten sich mit -2 % aus. In Europa war die Entwicklung durch einen 6 %igen Umsatzrückgang in Deutschland beeinflusst. Hier wirkten sich die Sparmaßnahmen im Gesundheitswesen und der damit einhergehende Preisdruck aus. Ohne Einbeziehung des deutschen Marktes konnte Fresenius Kabi in Europa organisch mit sehr guten 6 % wachsen. Kräftig gewachsen ist Fresenius Kabi in den Regionen Asien-Pazifik und Lateinamerika mit organisch 22 % bzw. 11 %.
Beim Ergebnis erreichte Fresenius Kabi neue Bestmarken: Der EBIT stieg im Geschäftsjahr 2004 um 20 % auf 176 Mio € (2003: 147 Mio €). Neben der guten Entwicklung des Geschäfts in den internationalen Märkten hat das Unternehmen die Kosten kontinuierlich optimiert und die Effizienz, insbesondere in der Produktion, gesteigert. Die EBIT-Marge betrug 11,8 %; dies entspricht einer Steigerung von 180 Basispunkten gegenüber dem Vorjahreswert von 10,0 %.
Auch im Jahr 2005 erwartet Fresenius Kabi eine positive Geschäftsentwicklung. Das Unternehmen geht davon aus, den Umsatz zu konstanten Wechselkursrelationen und unter Einrechnung der Akquisition von Labesfal um rund 10 % steigern zu können. Gute Wachstumsimpulse werden erneut aus den Regionen Asien-Pazifik und Lateinamerika erwartet. Basierend auf dieser positiven Umsatzprognose sowie weiteren Kostenoptimierungen rechnet Fresenius Kabi im Geschäftsjahr 2005 mit einer deutlichen Ergebnisverbesserung. Die EBIT-Marge inkl. der Labesfal-Akquisition soll auf ≥ 13 % steigen.
Fresenius ProServe
Fresenius ProServe bietet international Dienstleistungen für das Gesundheitswesen an. Das Leistungsspektrum umfasst Krankenhausmanagement sowie Engineering und Dienstleistungen für Krankenhäuser und für die pharmazeutische Industrie.
- Ergebnis liegt im Rahmen der Erwartungen
- Organisches Umsatzwachstum von 10 % erreicht
- Im Berichtsjahr strategisch neu ausgerichtet und auf Kernbereiche fokussiert
- Ausblick 2005: Weitere Ergebnisverbesserung anvisiert
Fresenius ProServe hat im Berichtsjahr die Organisationsstruktur gestrafft und konzentriert sich auf drei Kerngeschäftsbereiche: Krankenhausmanagement in Deutschland (Wittgensteiner Kliniken), Krankenhaus-Engineering und -Dienstleistungen (VAMED) sowie Engineering und Dienstleistungen für die pharmazeutische Industrie (Pharmaplan). Das Pflegeheimgeschäft wurde verkauft, das internationale Krankenhausmanagement-Geschäft eingestellt. Die Maßnahmen zur Ergebnisverbesserung bei der Wittgensteiner Kliniken AG wurden plangemäß fortgeführt.
Im Jahr 2004 steigerte Fresenius ProServe den Umsatz auf 813 Mio € (2003: 742 Mio €). Der Umsatzanstieg wurde allein durch organisches Wachstum erzielt und ist auf die positive Entwicklung im Bereich Krankenhaus-Engineering
und -Dienstleistungen zurückzuführen.
Der EBIT des Geschäftsjahres 2004 betrug 9 Mio € (2003: -19 Mio €). Darin enthalten sind Einmalaufwendungen in Höhe von 8 Mio € vor Steuern (2003: 34 Mio €). Operativ hat Fresenius ProServe 2004 einen EBIT von 17 Mio € erzielt (2003: 15 Mio €).
Der Auftragseingang aus dem Projektgeschäft der VAMED und der Pharmaplan betrug 244 Mio € im Geschäftsjahr 2004 (2003: 278 Mio €). Diese Entwicklung ist vor allem auf Verzögerungen beim Vertragsabschluss von Projekten sowie auf die anhaltende Investitionszurückhaltung der Pharmaindustrie zurückzuführen.
Fresenius ProServe erwartet für das Geschäftsjahr 2005 eine weitere Verbesserung der Ertragslage. Die Gesellschaft geht davon aus, einen EBIT von 20 bis 25 Mio € erreichen zu können. Der Umsatz soll organisch um 5 bis 8 % steigen. Das Wachstum soll vorwiegend aus dem Krankenhaus-Engineering und -Dienstleistungsgeschäft generiert werden.
Video Webcast
Anlässlich der Veröffentlichung der Geschäftsergebnisse 2004 findet am 24. Februar 2005 um 10 Uhr eine Pressekonferenz statt. Wir möchten Sie herzlich einladen, die Videoübertragung der Konferenz live über das Internet unter www.fresenius.de zu verfolgen. Nach der Veranstaltung steht Ihnen die Aufzeichnung als Video-on-demand zur Verfügung.
Geschäftsbericht
Der Geschäftsbericht 2004 steht Ihnen Ende März 2005 im Internet unter www.fresenius.de / Investor Relations / Veröffentlichungen zur Verfügung.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Die Fresenius Medical Care AG hat 2004 den Jahresüberschuss im Vergleich zum Vorjahr um 21 Prozent auf 402 Millionen US-Dollar steigern können. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) erhöhte sich um 13 Prozent auf 852 Millionen US-Dollar. „Damit haben wir ein Rekordergebnis in der Geschichte unseres Unternehmens erzielt", sagte Vorstandsvorsitzender Ben Lipps. Der Umsatz kletterte um 13 Prozent auf 6,228 Milliarden US-Dollar. Selbst währungsbereinigt ergibt sich ein deutlicher Anstieg von zehn Prozent. Wegen des guten Ergebnisses schlägt der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten und -therapien für chronisch Nierenkranke seinen Aktionären vor, die Dividende zum achten Mal in Folge zu erhöhen: bei Stammaktien um zehn Prozent auf jeweils 1,12 Euro und bei Vorzugsaktien um neun Prozent auf jeweils 1,18 Euro.
Im vergangenen Jahr konnte das Unternehmen seine Wachstumsprognose wegen des überaus positiven Geschäftsverlaufs gleich zweimal erhöhen. Die selbst gesteckten ehrgeizigen Ziele konnten erreicht werden. „Dabei sind wir besonders über die Ergebnisse in Europa, Nordamerika und Lateinamerika erfreut", sagte Lipps. Fresenius Medical Care hat seine Position als international führender Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Patienten mit chronischem Nierenversagen weiter ausgebaut: Ende 2004 behandelte das Unternehmen 124.400 Patienten in seinen weltweit 1.610 Dialysezentren, von denen sich 1.130 in Nordamerika befinden. Die Zahl der durchgeführten lebensrettenden Dialysebehandlungen („Blutwäsche") stieg insgesamt um fünf Prozent auf 18,8 Millionen.
Aufschwung im vierten Quartal fortgesetzt
Der positive Geschäftsverlauf setzte sich auch im vierten Quartal fort: In diesem Zeitraum stieg der Umsatz im Vorjahresvergleich um 13 Prozent auf 1,64 Milliarden US-Dollar, das Nettoergebnis erhöhte sich um 14 Prozent auf 108 Millionen US-Dollar, und der Betriebsgewinn legte um zehn Prozent auf 227 Millionen US-Dollar zu. Der mit Dialyse-Dienstleistungen erzielte Umsatz vergrößerte sich im selben Zeitraum um zwölf Prozent auf 1,17 Milliarden US-Dollar. Der Umsatz mit Produkten, zu denen vor allem Dialysatoren („künstliche Nieren") zählen, wuchs ebenfalls deutlich um 14 Prozent auf 473 Millionen US-Dollar. Außer Dialysatoren stellt Fresenius Medical Care zahlreiche weitere Produkte zur Behandlung Nierenkranker her, darunter Dialysemaschinen, Blutschläuche, Systeme zur Wasseraufbereitung und Spezialbeutel für die Peritonealdialyse (Bauchfell-Dialyse). Die weltweit größten Produktions- und Entwicklungsstandorte befinden sich in St. Wendel im Saarland, im fränkischen Schweinfurt sowie in Ogden im US-Bundesstaat Utah.
Größter Dienstleister für Nierenkranke in Europa
Ein besonders starkes Wachstum erzielte das Unternehmen nicht nur in seinem Kernmarkt USA, sondern auch in Europa. So erhielt es in Rumänien im Dezember den Auftrag, künftig 500 chronisch Nierenkranke zu betreuen. Das Abkommen umfasst sowohl die Therapie als auch die Lieferung von Dialyseprodukten. In den Ländern Osteuropas behandelt Fresenius Medical Care jetzt mehr als 7.000 Patienten in eigenen Dialysezentren, auf dem gesamten Kontinent sind es erstmals über 20.000. Damit ist das Unternehmen auch in Europa der größte Dialyse-Dienstleister.
Optimistischer Ausblick auf 2005
Nach den positiven Ergebnissen des vergangenen Jahres erwartet Fresenius Medical Care auch für 2005 ein deutliches Wachstum. Den Plänen zufolge soll der Umsatz um sechs bis neun Prozent zulegen und der Jahresüberschuss um mehr als zehn Prozent steigen. Auch die Liquidität, die bereits im Geschäftsjahr 2004 ein Rekordhoch erreichte, soll sich weiter verbessern. „Dies eröffnet uns zusätzliche Möglichkeiten, unsere künftigen Investitionen weiter zu verstärken. Damit legen wir den Grundstein für ein nachhaltiges Wachstum und die Zukunfts- und Ertragssicherheit unseres Unternehmens", kündigte Lipps an. Im Budget sind dafür etwa 350 bis 400 Millionen US-Dollar eingeplant. Weitere 200 bis 250 Millionen US-Dollar sollen für Zukäufe aufgewendet werden.
Video-Übertragung
Die Pressekonferenz zur Veröffentlichung der Geschäftsergebnisse wird am 24. Februar, 10.00 Uhr MEZ im Internet übertragen. Wir laden Sie herzlich ein, die Übertragung unter www.fmc-ag.de live zu verfolgen. Nach der Veranstaltung steht ihnen die Aufzeichnung als Video-on-demand zur Verfügung.
Die Fresenius Medical Care AG ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Patienten mit chronischem Nierenversagen, einer Krankheit die mehr als 1,3 Millionen Menschen weltweit betrifft. Mit einem Netzwerk von 1.610 Dialysekliniken in den Vereinigten Staaten, Europa, Asien Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care rund 124.400 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist ebenfalls der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie zum Beispiel Hämodialyse-Maschinen, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten.
Weitere Informationen über Fresenius Medical Care erhalten Sie im Internet unter www.fmc-ag.de.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.