- Umsatz: 3,70 Mrd €, + 6 % währungsbereinigt, + 4 % zu Ist-Kursen
- EBIT: 453 Mio €, + 12 % währungsbereinigt, + 10 % zu Ist-Kursen
- Jahresüberschuss: 101 Mio €, + 28 % währungsbereinigt, + 26 % zu Ist-Kursen
- Fresenius Medical Care mit starkem Umsatz- und Ergebniswachstum; erneut hervorragende Geschäftsentwicklung in Nordamerika und Europa
- Fresenius Kabi erreicht neuen Bestwert bei der EBIT-Marge; sehr gute Umsatzentwicklung in allen Regionen
- Fresenius ProServe verbessert Ergebnis und erreicht guten Auftragseingang
Konzernausblick 2005: Ergebnisprognose erhöht
Auf Basis der sehr guten Geschäftsentwicklung im 1. Halbjahr 2005 erhöht Fresenius das Ergebnisziel für das Geschäftjahr 2005 (vor Akquisition der Renal Care Group durch Fresenius Medical Care). Beim Jahresüberschuss erwartet Fresenius nunmehr ein währungsbereinigtes Wachstum von 20 bis 25 %. Die bisherige Prognose lag bei 15 bis 20 %. Der Umsatz soll währungsbereinigt weiterhin zwischen 6 und 9 % steigen. Zur Umsatz- und Ergebnissteigerung sollen alle Unternehmensbereiche beitragen.
Nachhaltiges Umsatzwachstum
Der Konzernumsatz stieg im 1. Halbjahr 2005 währungsbereinigt um 6 %. Das organische Wachstum belief sich auf 5 %, Akquisitionen trugen 2 % zum Umsatzwachstum bei, während Währungsumrechnungseffekte und Desinvestitionen einen Einfluss von -2 % bzw. -1 % hatten. Der Umsatz betrug 3.702 Mio € und lag zu Ist-Kursen um 4 % über dem Vorjahreswert von 3.553 Mio €.
Sehr gut war die währungsbereinigte Umsatzentwicklung in Nordamerika mit 7 %, in Lateinamerika mit 19 % und in Afrika mit 44 %. In der Region Asien-Pazifik hat sich das Geschäft der Fresenius Kabi sehr positiv entwickelt. Gegenläufig wirkte dort vor allem das im Vergleich zum Vorjahr geringere Projektvolumen bei der Fresenius ProServe.
Die Unternehmensbereiche haben folgende Anteile am Konzernumsatz:
Ausgezeichnetes Ergebniswachstum
Der EBITDA erhöhte sich währungsbereinigt um 9 % und zu Ist-Kursen um 7 % auf 604 Mio € (1. Halbjahr 2004: 564 Mio €). Der Konzern-EBIT stieg währungsbereinigt um 12 % und zu Ist-Kursen um 10 % auf 453 Mio € (1. Halbjahr 2004: 412 Mio €). Die EBIT-Marge des Konzerns erhöhte sich im 1. Halbjahr 2005 auf 12,2 % (1. Halbjahr 2004: 11,6 %).
Das Zinsergebnis des Konzerns konnte deutlich verbessert werden und lag bei -97 Mio € (1. Halbjahr 2004: -104 Mio €). Dies resultiert im Wesentlichen aus gegenüber dem Vorjahr zurückgeführten Finanzverbindlichkeiten und niedrigeren Zinssätzen sowie aus Währungsumrechnungseffekten.
Die Steuerquote belief sich im 1. Halbjahr 2005 auf 39,3 % (1. Halbjahr 2004: 40,6 %) und liegt damit Rahmen der Erwartung für das Gesamtjahr 2005 von 39 bis 40 %.
Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn stieg hauptsächlich aufgrund der guten Ergebnisentwicklung der Fresenius Medical Care auf 115 Mio € (1. Halbjahr 2004: 103 Mio €). Davon entfielen 96 % auf Anteile anderer Gesellschafter an der Fresenius Medical Care.
Hohe Zuwachsraten wurden beim Konzern-Jahresüberschuss erreicht, der währungsbereinigt um 28 % und zu Ist-Kursen um 26 % auf 101 Mio € (1. Halbjahr 2004: 80 Mio €) stieg. Das Wachstum resultierte vorwiegend aus der erfolgreichen operativen Entwicklung der Unternehmensbereiche Fresenius Medical Care und Fresenius Kabi sowie geringeren Zinsaufwendungen und einer leicht geringeren Steuerquote.
Das Ergebnis je Stammaktie erhöhte sich auf 2,46 € (1. Halbjahr 2004: 1,95 €) und das Ergebnis je Vorzugsaktie auf 2,48 € (1. Halbjahr 2004: 1,97 €). Dies entspricht einem Plus von jeweils 26 %.
Investitionen deutlich gestiegen
Das Investitionsvolumen des Konzerns lag im 1. Halbjahr 2005 mit 342 Mio € aufgrund erhöhter Akquisitionstätigkeit bei Fresenius Kabi deutlich über dem Vorjahreswert (1. Halbjahr 2004: 172 Mio €). 115 Mio € entfielen auf Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände (1. Halbjahr 2004: 111 Mio €) und 227 Mio € auf Akquisitionen (1. Halbjahr 2004: 61 Mio €).
Solide Cashflow-Entwicklung
Der Konzern erreichte im 1. Halbjahr 2005 einen hohen operativen Cashflow von 329 Mio €. Dieser lag jedoch im Wesentlichen aufgrund höherer Einkommensteuerzahlungen bei Fresenius Medical Care in Nordamerika leicht unter Vorjahr (1. Halbjahr 2004: 340 Mio €). Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden belief sich auf 224 Mio € (1. Halbjahr 2004: 239 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen (182 Mio €) und Dividenden (127 Mio €) betrug -85 Mio € (1. Halbjahr 2004: 67 Mio €).
Solide Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme des Konzerns stieg um 10 % auf 9.045 Mio € (31. Dezember 2004: 8.188 Mio €). Währungsbereinigt betrug der Anstieg 3 %. Das Umlaufvermögen erhöhte sich um 12 % auf 3.090 Mio € (31. Dezember 2004: 2.755 Mio €) und währungsbereinigt um 6 %. Der Anstieg resultierte sowohl aus akquirierten Gesellschaften als auch aus dem wachsenden operativen Geschäft.
Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns stiegen zum 30. Juni 2005 um 9 % auf 2.993 Mio € (31. Dezember 2004: 2.735 Mio €). Währungsbereinigt betrug der Anstieg 5 % und ist auf Akquisitionen zurückzuführen.
Die Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA lag zum 30. Juni 2005 bei 2,4 (31. Dezember 2004: 2,2). Die positive EBITDA-Entwicklung konnte die gestiegenen Finanzverbindlichkeiten zum Teil kompensieren.
Das Eigenkapital einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter in Höhe von 3.721 Mio € lag um 11 % über dem Wert von 3.347 Mio € zum 31. Dezember 2004. Die Eigenkapitalquote einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter betrug 41,1 % (31. Dezember 2004: 40,9 %).
Mitarbeiterzahl weiter gestiegen
Zum 30. Juni 2005 waren im Konzern weltweit 71.109 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Dies entspricht einer Zunahme von 4 % gegenüber dem 31. Dezember 2004 mit 68.494 Beschäftigten.
Fresenius Biotech
Fresenius Biotech entwickelt innovative Therapien mit trifunktionalen Antikörpern zur Behandlung von Krebs sowie Zelltherapien zur Behandlung des Immunsystems. Mit ATG-Fresenius S, einem polyklonalen Antikörper, verfügt Fresenius Biotech über ein seit Jahren erfolgreich eingesetztes Immunsuppressivum zur Vermeidung und Behandlung der Abstoßung von transplantierten Organen.
Auf dem Gebiet der Antikörpertherapien ist nach den positiven Ergebnissen zweier Phase I Studien zu Peritoneal-Karzinose und Brustkrebs jeweils eine Phase II Studie zur Behandlung von Magenkrebs und Brustkrebs in Vorbereitung. Die laufenden Studien in den Indikationen maligner Aszites, Pleuraerguss und Eierstockkrebs wurden planmäßig weitergeführt.
Für das Jahr 2005 erwartet Fresenius Biotech wie angekündigt einen EBIT in Höhe von -35 bis -40 Mio €. Dieser Betrag umfasst hauptsächlich Aufwendungen für klinische Studien.
Die Unternehmensbereiche
Fresenius Medical Care
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Patienten mit chronischem Nierenversagen. Zum 30. Juni 2005 behandelte Fresenius Medical Care in 1.645 Dialysekliniken (+3 %) rund 128.200 Patienten (+4 %).
- Starkes Wachstum beim Umsatz und Jahresüberschuss fortgesetzt
- Nordamerika und Europa erneut stärkste Regionen
- Ergebnisprognose 2005 erhöht
Fresenius Medical Care erreichte im 1. Halbjahr 2005 ein Umsatzwachstum von 9 % auf 3.283 Mio US$ (1. Halbjahr 2004: 3.011 Mio US$). Währungsbereinigt betrug der Anstieg 7 %. Das organische Wachstum belief sich auf 6 %.
Eine kräftige Steigerung von 7 % auf 2.215 Mio US$ erzielte Fresenius Medical Care in Nordamerika (1. Halbjahr 2004: 2.063 Mio US$). Der Umsatz außerhalb von Nordamerika (Segment „International") stieg um 13 % auf 1.068 Mio US$ (1. Halbjahr 2004: 948 Mio US$). Hierzu trug vor allem die sehr positive Geschäftsentwicklung in Europa bei.
Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 8 % auf 2.363 Mio US$ 1. Halbjahr 2004: 2.185 Mio US$). Im 1. Halbjahr 2005 führte Fresenius Medical Care rund 9,6 Millionen Dialysebehandlungen durch, 4 % mehr als im Vorjahreszeitraum. Davon erfolgten 6,6 Millionen in Nordamerika (+3 %) und 3,0 Millionen außerhalb von Nordamerika (+5 %). Mit Dialyseprodukten erzielte Fresenius Medical Care ein Umsatzwachstum von 11 % auf 920 Mio US$ (1. Halbjahr 2004: 826 Mio US$).
Den EBIT steigerte Fresenius Medical Care um 11 % auf 458 Mio US$ (1. Halbjahr 2004: 411 Mio US$), die EBIT-Marge lag bei 14,0 % (1. Halbjahr 2004: 13,6 %). Der Jahresüberschuss der Fresenius Medical Care erhöhte sich im 1. Halbjahr 2005 auf 223 Mio US$, ein Anstieg von 17 %.
Aufgrund des sehr erfolgreichen Geschäftsverlaufs in den ersten sechs Monaten erwartet Fresenius Medical Care beim Jahresüberschuss nun ein Wachstum zwischen 12 und 15 %. Bislang war Fresenius Medical Care von einer Steigerung des Ergebnisses im Jahr 2005 von knapp über 10 % ausgegangen. In dieser Prognose sind Einflüsse durch die Akquisition der Renal Care Group und erwartete Einmalaufwendungen von etwa 10 Mio US$ für das Gesamtjahr 2005 nicht berücksichtigt, die in Verbindung mit dem Rechtsformwechsel des Unternehmens und der Umwandlung der Vorzugsaktien in Stammaktien stehen. Bereinigt um Währungseffekte erwartet das Unternehmen auch weiterhin ein Umsatzwachstum zwischen 6 und 9 %.
Weitere Informationen: siehe Presse-Information von Fresenius Medical Care
Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf Infusionstherapien und klinische Ernährung für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Die Gesellschaft ist ferner ein führender Anbieter von Produkten der Transfusionstechnologie.
- Ergebnisziel übertroffen: neuer Bestwert von 13,8 % im 2. Quartal 2005 bei der EBIT-Marge erreicht
- Ausgezeichnetes organisches Umsatzwachstum von 6 % im 1. Halbjahr 2005 erzielt
- Ergebnisausblick 2005 erhöht
Der Umsatz von Fresenius Kabi stieg im 1. Halbjahr 2005 um 11 % auf 818 Mio € (1. Halbjahr 2004: 738 Mio €). Das Unternehmen erreichte ein ausgezeichnetes organisches Wachstum von 6 %. Akquisitionen erhöhten den Umsatz um 5 %. Dazu trug im Wesentlichen der Erwerb von Labesfal bei. Währungsumrechnungseffekte von 1 % und Desinvestitionen von -1 % hielten sich die Waage.
Der Umsatz in Deutschland konnte um 2 % gesteigert werden. In Europa (ohne Deutschland) stieg der Umsatz um 13 %; Akquisitionen leisteten hierzu einen deutlichen Beitrag. Auch außerhalb Europas hat sich Fresenius Kabi hervorragend entwickelt: So zeichnete sich die Region Asien-Pazifik erneut durch ein starkes organisches Umsatzwachstum von 16 % aus. Die Region Lateinamerika konnte mit einem 13 %igen organischen Umsatzplus abschließen.
Das Ergebnis hat Fresenius Kabi weiter deutlich erhöht: Der EBIT stieg im 1. Halbjahr 2005 um 29 % auf 110 Mio € (1. Halbjahr 2004: 85 Mio €). Die EBIT-Marge lag bei 13,4 %. Dies entspricht einem Anstieg von 190 Basispunkten gegenüber dem 1. Halbjahr 2004 (11,5 %). Gegenüber dem 1. Quartal 2005 (13,1 %) konnte die Marge im 2. Quartal 2005 um 70 Basispunkte auf 13,8 % verbessert werden.
Fresenius Kabi hat im 1. Halbjahr 2005 die Jahresprognose für die EBIT-Marge von >13,0 % bereits deutlich übertroffen und erhöht daher den Ergebnisausblick: Die EBIT-Marge soll im Gesamtjahr 2005 nunmehr >13,5 % betragen. Der Umsatz soll zu konstanten Wechselkursrelationen unverändert um rund 10 % steigen.
Fresenius ProServe
Fresenius ProServe bietet international Dienstleistungen für das Gesundheitswesen an. Das Leistungsspektrum umfasst Krankenhausmanagement sowie Engineering- und Dienstleistungen für Krankenhäuser und für die pharmazeutische Industrie.
- Ergebnis weiter verbessert
- Gute Entwicklung beim Auftragseingang
- Umsatz aufgrund verzögerter Projektabschlüsse noch unter Vorjahr
Fresenius ProServe erzielte im 1. Halbjahr 2005 einen Umsatz von 350 Mio € (1. Halbjahr 2004: 383 Mio €). Auf vergleichbarer Basis (d.h. ohne das im Jahr 2004 verkaufte Pflegeheimgeschäft und das eingestellte internationale Krankenhausmanagement-Geschäft) wäre der Umsatz der Fresenius ProServe um 4 % zurückgegangen. Dies resultiert aus Projektverschiebungen im Krankenhaus-Engineering- und Dienstleistungsgeschäft (VAMED). Darüber hinaus war der Umsatz im Engineering- und Dienstleistungsgeschäft für die pharmazeutische Industrie (Pharmaplan) durch die anhaltende Investitionszurückhaltung der Kunden beeinträchtigt. Im Krankenhausmanagement-Geschäft (Wittgensteiner Kliniken) wurde ein Umsatzanstieg von 3 % realisiert.
Der EBIT konnte trotz des Umsatzrückgangs im 1. Halbjahr 2005 auf 7 Mio € gesteigert werden (1. Halbjahr 2004: 0 Mio €; vor Einmalaufwendungen: 6 Mio €). Auf vergleichbarer Basis entspricht dies einer Zunahme von 17 %.
Sehr positiv hat sich der Auftragseingang im 2. Quartal entwickelt. So konnten Aufträge in Höhe von 109 Mio € akquiriert werden. Im 1. Halbjahr 2005 stieg der Auftragseingang damit um 15 % auf 156 Mio € (1. Halbjahr 2004: 136 Mio €). Der Auftragsbestand hat sich im 1. Halbjahr 2005 um 14 % auf 382 Mio € erhöht (31. Dezember 2004: 335 Mio €). Basierend auf dieser Entwicklung und weiteren erwarteten Aufträgen im 3. und 4. Quartal 2005 geht Fresenius ProServe von einer verbesserten Umsatzentwicklung im 2. Halbjahr 2005 aus.
Fresenius ProServe bestätigt den für das Geschäftsjahr 2005 gegebenen Ausblick und erwartet einen EBIT in Höhe von 20 bis 25 Mio €. Der Umsatz soll organisch um 5 bis 8 % steigen.
Videoübertragung der Analystenkonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse des 1. Halbjahres 2005 findet in der Fresenius-Konzernzentrale in Bad Homburg am 4. August 2005 um 13.30 Uhr MESZ (7.30 Uhr EDT) eine Analystenkonferenz statt. Die Konferenz wird live über das Internet unter www.fresenius.de / Investor Relations / Präsentationen übertragen. Nach der Veranstaltung steht die Aufzeichnung als Video-on-demand zur Verfügung.
Quartalsbericht
Der vollständige Bericht des 1. Halbjahres und des 2. Quartals 2005 steht Ihnen ab dem 15. August 2005 im Internet unter www.fresenius.de / Investor Relations / Veröffentlichungen zur Verfügung.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Konzernzahlen auf einen Blick
Siehe PDF-Datei
Egal ob man nun im Beruf zunehmend gefordert ist oder einen Haushalt führen muss – fit und belastbar zu sein ist heute wichtiger denn je. Dennoch achten viele Menschen zu wenig auf den eigenen Körper: Herzinfarkte, Schlaganfälle oder Gefäß- und Organschäden durch Diabetes könnten bei rechtzeitiger Diagnose und Vorsorge oft vermieden werden. Der Gesundheitskonzern Fresenius, die Stadt Bad Homburg und die Kur- und Kongress GmbH laden daher vom 20. bis 22. Oktober zur 9. Bad Homburger Gesundheitswoche ein, bei der sich mit kostenlosen Tipps, Tests und Informationen alles um das Thema Vorsorge und Gesundheit dreht.
Rund 50 Selbsthilfegruppen, Vereine, öffentliche Einrichtungen und Unternehmen haben für die Gesundheitswoche im Bad Homburger Kurhaus ein umfangreiches Angebot für Jung und Alt zusammengestellt. Kinder ab drei Jahren erlernen im Kariestunnel spielerisch den richtigen Umgang mit der Zahnbürste, Eltern und Großeltern können wieder eine Vielzahl von Untersuchungen in Anspruch nehmen. Dazu zählen Cholesterintest, Blutzuckertest oder Blutfettuntersuchung ebenso wie Herz-Screening, Schlaganfall-Risikoprüfung, Hauttests sowie Hör- und Sehtests. Eine Ultraschall-Messung im Venomobil gibt Aufschluss über das Vorliegen einer Venenschwäche. Ebenfalls auf dem Programm stehen eine individuelle Ernährungsberatung, Rückenschule sowie Fachvorträge.
Mit rund 20.000 Besuchern an drei Ausstellungstagen ist die Bad Homburger Gesundheitswoche eine der größten Gesundheitsveranstaltungen Deutschlands. Die Bad Homburger Gesundheitswoche ist am Donnerstag, 20.10., und Freitag, 21.10. geöffnet von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr und am Samstag, 22.10. von 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr.
Das Angebot im Überblick:
- Cholesterintest
- Blutzuckertest
- Blutfettuntersuchung
- Herz-Screening
- Hör- und Sehtest
- Hauttests
- Venenmessung
- Schlaganfall-Risikoprüfung
- Körperfettbestimmung
- Ernährungsberatung
- Rückenschule
- Kinder-Zahnputztunnel
- Fachvorträge
Die Bad Homburger Gesundheitswoche ist das Ergebnis einer bundesweit einmaligen Zusammenarbeit zwischen Privatwirtschaft und städtischen Einrichtungen. Seit 1989 organisieren und finanzieren die Fresenius AG, die Stadt Bad Homburg und die Kur- und Kongress GmbH die Bad Homburger Gesundheitswoche. Das Konzept verzichtet bewusst auf Fachvorträge hochrangiger Wissenschaftler und stellt den praktischen Nutzen in Form individueller Tests und Information in den Vordergrund. Dabei ersetzen Informationen und Tests nicht die ärztliche Beratung, sondern sollen Denkanstöße geben, wie die eigene Gesundheit verbessert werden kann.
Die Fresenius Medical Care AG, der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten und Therapien für Patienten mit chronischem Nierenversagen (Börse Frankfurt: FME, FME3 – Börse New York: FMS, FMS-p), hat heute mitgeteilt, dass von einigen Aktionären Zivilklagen mit dem Ziel erhoben wurden, die Beschlüsse der außerordentlichen Hauptversammlung vom 30. August 2005 zur Umwandlung der Vorzugsaktien in Stammaktien sowie zur Rechtsformänderung in eine Kommanditgesellschaft auf Aktien („KGaA") anzufechten. Die Gesellschaft ist davon überzeugt ist, dass die Klagen unbegründet sind und wird die von der Hauptversammlung gefassten Beschlüsse in der gebotenen Weise verteidigen.
Die Rechtsformänderung und die Umwandlung der Vorzugsaktien waren von einer überzeugenden Mehrheit aller Aktionäre in der Hauptversammlung gebilligt worden. Für den Rechtsformwechsel stimmten nahezu 91 Prozent des vertretenen Stammkapitals und für die Umwandlung der Vorzugsaktien in Stammaktien rund 94 Prozent des vertretenen Stammkapitals. In der gesonderten Versammlung der Vorzugsaktionäre, die unmittelbar im Anschluss an die außerordentliche Hauptversammlung der Stammaktionäre stattfand, stimmten nahezu 85 Prozent des vertretenen Vorzugskapitals für die Aktienumwandlung. Darüber hinaus wird die Unterstützung der Beschlüsse durch die starke Aktienkursentwicklung seit Bekanntgabe der Vorhaben im Mai 2005 deutlich.
Vor dem Hintergrund dieser eindeutigen Akzeptanz sowohl bei einer klaren Mehrheit aller Aktionäre als auch der Finanzmärkte wird Fresenius Medical Care die schon eingeleiteten Schritte zur Umwandlung der Vorzugsaktien und zur Rechtsformänderung zielstrebig fortsetzen.
Die Fresenius Medical Care AG ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Patienten mit chronischem Nierenversagen, einer Krankheit die mehr als 1,3 Millionen Menschen weltweit betrifft. Mit einem Netzwerk von 1.645 Dialysekliniken in den Vereinigten Staaten, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care rund 128.200 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist ebenfalls der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie zum Beispiel Hämodialyse-Maschinen, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten.
Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
- Akquisition der HELIOS Kliniken im Bereich Krankenhausmanagement der Fresenius ProServe
- Akquisition der Clinico im Bereich medizintechnischer Produkte der Fresenius Kabi
- Gesicherte Finanzierung
- Erfolgreiche Geschäftsentwicklung im 1.-3. Quartal 2005 (vorläufig); Konzernausblick 2005 – Ergebnisziel erhöht
Akquisition der HELIOS Kliniken GmbH, einem der führenden deutschen Krankenhausbetreiber
Fresenius hat einen Vertrag zum Erwerb der HELIOS Kliniken GmbH, Fulda, Deutschland, unterzeichnet. Durch den Erwerb der HELIOS Kliniken verschafft sich Fresenius eine hervorragende Ausgangsbasis für weiteres Wachstum im deutschen Krankenhausmarkt. HELIOS gilt als medizinischer Qualitätsführer der Branche und zählt mit einem für das Geschäftsjahr 2005 erwarteten Umsatz von ca. 1,2 Mrd € zu den größten sowie wirtschaftlich erfolgreichsten privaten deutschen Klinikketten. Durch die Akquisition baut Fresenius den Unternehmensbereich Fresenius ProServe zum starken dritten Standbein des Konzerns aus und wird zu einem der führenden privaten Krankenhausträger Deutschlands.
„Bei der strategischen Neuausrichtung der Fresenius ProServe in den Jahren 2003 und 2004 haben wir uns insbesondere auf das Management von Krankenhäusern in Deutschland konzentriert. Die Akquisition einer der erfolgreichsten deutschen Krankenhausbetreiber bietet uns nun die einzigartige Chance, unser Engagement im Bereich der Akutkrankenhäuser zu verstärken. Gleichzeitig werden wir aus einer starken Position heraus exzellente Wachstumschancen im Zuge der fortschreitenden Privatisierung des deutschen Krankenhausmarktes haben. HELIOS ist ein ausgezeichnet geführtes Unternehmen und hat, genau wie Fresenius, den Anspruch, Spitzenmedizin anzubieten", sagte Dr. Ulf M. Schneider, Vorstandsvorsitzender der Fresenius AG.
Die HELIOS Kliniken GmbH ist eine der umsatzstärksten und profitabelsten privaten deutschen Krankenhausketten. Allein seit dem Jahr 2002 beträgt das jährliche Umsatzwachstum im Durchschnitt 28 %. Im Geschäftsjahr 2004 betrug der Umsatz 1.161 Mio €, das operative Ergebnis 95 Mio € und der Jahresüberschuss 66 Mio €. HELIOS betreibt 24 Krankenhäuser mit rund 9.300 Betten und führt als einzige Klinikgruppe Deutschlands vier Krankenhäuser der Maximalversorgung mit jeweils über 1.000 Betten in eigener Trägerschaft. Das Unternehmen beschäftigt ca. 18.000 Mitarbeiter, die jährlich ca. 330.000 stationäre und ca. 700.000 ambulante Patientenbehandlungen durchführen.
HELIOS genießt eine hohe Reputation in medizinischen Fachkreisen und bei Patienten. Das Unternehmen verfolgt ein stringentes medizinisches Qualitätsmanagement und setzt als erste Krankenhausgruppe Deutschlands ihren Kliniken quantifizierte medizinische Ziele. Geschäfts-, Qualitäts- und Wissensbericht stellen in transparenter Weise Erfolge und Ziele der Klinikgruppe dar. Das erfolgreiche, akquisitionserfahrene Managementteam von HELIOS bleibt auch nach der Übernahme durch Fresenius an der Gesellschaft beteiligt und wird sie weiterhin führen.
„Durch unser bewährtes Wissens- und Netzwerkmanagement ist es uns gelungen, die Qualitätsführerschaft in unserer Branche einzunehmen. Wir werden diese Position zusammen mit Fresenius ausbauen. Gemeinsam sind wir für weiteres Wachstum im hochdynamischen deutschen Akutklinikmarkt und selbst ambitionierte Privatisierungsprojekte bestens vorbereitet," sagte Ralf Michels, Geschäftsführender Gesellschafter der HELIOS Kliniken GmbH.
Die Kliniken von HELIOS und die Fresenius-Kliniken der Wittgensteiner Gruppe werden zukünftig unter der Führung und dem Namen von HELIOS eine Einheit bilden. Sie ergänzen sich sowohl in der medizinischen Ausrichtung als auch in der geografischen Verteilung ausgezeichnet. Damit steigt die Zahl der Kliniken zukünftig auf insgesamt 55, mit einem pro-forma Jahresumsatz 2004 von ca. 1,5 Mrd €.
Der Kaufpreis für den Erwerb von 100 % der Geschäftsanteile beträgt 1,5 Mrd € zuzüglich 100 Mio € für den Netto-Kassenbestand, wobei Fresenius 94 % der Gesellschaftsanteile erwirbt. 6 % der Anteile werden auch weiterhin vom Management gehalten.
Die Transaktion bedarf noch der kartellrechtlichen Freigabe. Der Abschluss der Akquisition wird für Ende 2005 erwartet.
Akquisition des Geschäfts der Clinico GmbH – Fresenius Kabi verstärkt Portfolio und Produktionsnetzwerk für medizintechnische Produkte
Fresenius Kabi hat einen Vertrag zur Übernahme des Geschäfts der Clinico GmbH, Bad Hersfeld, Deutschland unterzeichnet. Clinico stellt medizintechnische Produkte her, die u.a. zur Durchführung von Infusions- und klinischen Ernährungstherapien eingesetzt werden. Dazu zählen sterile Einmalprodukte für die Zuführung von Medikamenten, Applikationssysteme für die klinische Ernährung sowie Kathetersysteme. Das Unternehmen verfügt über ein Entwicklungszentrum und einen Werkzeugbau in Deutschland sowie über Fertigungsstätten in Polen und China mit modernsten Produktionstechnologien. Alle Werke sind ISO-zertifiziert und erfüllen die Anforderungen der FDA.
Fresenius Kabi ist führend in der Infusions- und Ernährungstherapie in Europa und bietet auch die medizintechnischen Produkte für diese Therapien an. Durch die Akquisition von Clinico ergänzt Fresenius Kabi ihr Produktportfolio in diesem Bereich und kann ihre bestehende Organisation für den Vertrieb dieser Produkte nutzen. Gleichzeitig baut Fresenius Kabi ihr Entwicklungs- und Produktionsnetzwerk für medizintechnische Produkte weiter aus.
Auf vorläufiger Basis erzielte Clinico im Geschäftsjahr 2004/2005 (30. September) einen Umsatz von ca. 51 Mio €, überwiegend mit Industriekunden. Clinico beschäftigt mehr als 1.500 Mitarbeiter.
Der Erwerb von Clinico bedarf noch der Zustimmung der deutschen Kartellbehörde.
Gesicherte Finanzierung
Die Finanzierung der Akquisitionen soll durch eine Kapitalerhöhung in Höhe von rund 800 Mio € sowie durch eine Anleihe in Höhe von rund 700 Mio € erfolgen. Es ist geplant, die Kapitalerhöhung aus genehmigtem Kapital noch im Jahr 2005 durchzuführen. Den Aktionären soll ein Bezugsrecht eingeräumt werden. Die Deutsche Bank hat die Übernahme der Kapitalerhöhung im gesamten Volumen zu marktüblichen Bedingungen zugesagt. Die Details der Kapitalerhöhung werden in den kommenden Wochen bekannt gegeben. Credit Suisse First Boston und Morgan Stanley haben einen Kredit in Höhe von insgesamt 700 Mio € als Zwischen-finanzierung zugesagt, da die geplante Anleihe erst im 1. Halbjahr 2006 begeben werden soll. Die Else Kröner-Fresenius-Stiftung hat uns mitgeteilt, dass sie an der geplanten Kapitalerhöhung mit einem Betrag von 100 Mio € teilnehmen wird. Darüber hinaus soll der Erlös aus dem Verkauf überzähliger Bezugsrechte in vollem Umfang investiert werden. Die Allianz Lebensversicherungs-AG hat uns mitgeteilt, dass sie die geplante Kapitalerhöhung positiv begleiten wird.
Fresenius erwartet, dass sich die im Jahr 2005 getätigten Akquisitionen Labesfal, Clinico und HELIOS im Geschäftsjahr 2006 leicht positiv und ab dem Geschäftsjahr 2007 deutlich positiv auf das Ergebnis pro Aktie auswirken werden.
Der Finanzierungsmix aus Eigenkapital und Fremdkapital wurde mit der Maßgabe gewählt, dass die Kredit-Kennziffern des Fresenius-Konzerns im Wesentlichen unverändert bleiben.
Erfolgreiche Geschäftsentwicklung im 1.-3. Quartal 2005 (vorläufig); Konzernausblick 2005 – Ergebnisziel erhöht
Vor dem Hintergrund der geplanten Transaktionen gibt Fresenius bereits heute einen Überblick über die Geschäftsentwicklung in den ersten neun Monaten.
Nach vorläufigen Zahlen hat sich Fresenius im 1.-3. Quartal 2005 ausgezeichnet entwickelt:
Der Konzernumsatz betrug 5.717 Mio € und stieg währungsbereinigt um 7 % (+ 6 % zu Ist-Kursen). Das Ergebnis ist deutlich stärker gestiegen: Der EBIT betrug 702 Mio €, währungsbereinigt + 13 % (+ 12 % zu Ist-Kursen), der Jahresüberschuss nahm währungsbereinigt um 28 % auf 159 Mio € (+ 27 % zu Ist-Kursen) zu.
Zu dieser ausgezeichneten Entwicklung haben die Unternehmensbereiche wie folgt beigetragen: Fresenius Medical Care erreichte in den ersten neun Monaten nach vorläufigen Zahlen ein Umsatzwachstum von 9 % auf 5.000 Mio US$. Kräftige Steigerungen wurden beim EBIT und Jahresüberschuss erreicht: Der EBIT wuchs um 11 % auf 694 Mio US$. Darin enthalten sind Einmalaufwendungen in Höhe von 8 Mio US$ im Zusammenhang mit dem Rechtsformwechsel der Fresenius Medical Care in eine KGaA. Der Jahresüberschuss stieg um 15 % auf 338 Mio US$.
Für das laufende Geschäftsjahr 2005 bestätigt Fresenius Medical Care den Ausblick und erwartet einen währungsbereinigten Umsatzanstieg zwischen 6 und 9 % und beim Jahresüberschuss ein Wachstum zwischen 12 und 15 %. Das Unternehmen rechnet nun damit, beim Jahresüberschuss das obere Ende der Prognose zu erreichen. In diesem Ausblick sind Einflüsse durch die Akquisition der Renal Care Group und einmalige Aufwendungen für das Gesamtjahr 2005 nicht berücksichtigt, die in Verbindung mit dem Rechtsformwechsel des Unternehmens und der Umwandlung der Vorzugsaktien in Stammaktien stehen.
Fresenius Kabi hat sich im 1.-3. Quartal 2005 hervorragend entwickelt und einen Umsatzzuwachs von 12 % auf 1.239 Mio € erzielt. Beim EBIT konnte ein deutlicher Zuwachs von 32 % auf 170 Mio € erreicht werden. Die EBIT-Marge stieg auf 13,7 % (1.-3. Quartal 2004: 11,7 %). Im 3. Quartal 2005 hat Fresenius Kabi eine EBIT-Marge von 14,3 % erreicht.
Auch Fresenius Kabi bestätigt den Ausblick für das Gesamtjahr 2005: Die EBIT-Marge soll >13,5 % betragen. Der Umsatz soll zu konstanten Wechselkursrelationen um rund 10 % steigen.
Fresenius ProServe erzielte im 1.-3. Quartal einen Umsatz von 552 Mio €. Dies entspricht einem Rückgang von 5 %. Auf vergleichbarer Basis (d.h. ohne das im Jahr 2004 verkaufte Pflegeheimgeschäft und das eingestellte internationale Krankenhausmanagement-Geschäft) hätte der Umsatz auf Vorjahresniveau gelegen. Der EBIT der Fresenius ProServe betrug 11 Mio € (1.-3. Quartal 2004: 3 Mio €; vor Restrukturierungsaufwendungen: 11 Mio €). Auf Basis der verbesserten Auftragslage im Projektgeschäft wird bei Umsatz und Ergebnis ein starkes 4. Quartal erwartet.
Fresenius ProServe bestätigt den für das Geschäftsjahr 2005 gegebenen Ausblick und erwartet einen EBIT in Höhe von 20 bis 25 Mio €. Der Umsatz soll organisch um 5 bis 8 % steigen.
Auf Basis der ausgezeichneten vorläufigen Geschäftszahlen der ersten neun Monate erhöht Fresenius das Ergebnisziel für das Geschäftjahr 2005 (vor den angekündigten Akquisitionen). Fresenius erwartet beim Jahresüberschuss ein währungsbereinigtes Wachstum von >25 %. Die bisherige Erwartung lag bei 20 bis 25 %. Der Umsatz soll währungsbereinigt weiterhin zwischen 6 und 9 % steigen.
Die endgültigen Zahlen für das 1.-3. Quartal 2005 werden, wie angekündigt, am 3. November 2005 veröffentlicht.
Segmentzahlen (vorläufig)
in Mio EUR |
Q1-3 2005
|
Q1-3 2004
|
Veränderung
|
Umsatz | |||
Fresenius Medical Care |
3.959
|
3.744
|
6%
|
Fresenius Kabi |
1.239
|
1.105
|
12%
|
Fresenius ProServe |
552
|
581
|
-5%
|
Konzern/Sonstiges |
-33
|
-31
|
-6%
|
Fresenius-Konzern |
5.717
|
5.399
|
6%
|
EBIT | |||
Fresenius Medical Care |
549
|
510
|
8%
|
Fresenius Kabi |
170
|
129
|
32%
|
Fresenius ProServe |
11
|
3
|
- -
|
Konzern/Sonstiges |
-28
|
-14
|
-100%
|
Fresenius-Konzern |
702
|
628
|
12%
|
Pressekonferenz und Videoübertragung
Die Fresenius AG lädt heute, am Freitag, dem 14. Oktober 2005, 13.00 Uhr MESZ zu einer Pressekonferenz in die Konzernzentrale nach Bad Homburg ein.
Sie können die Videoübertragung der Konferenz live über das Internet auf dieser Seite verfolgen. Nach der Konferenz steht Ihnen die Aufzeichnung als Video-on-demand zur Verfügung.
Glossar – Maximalversorger:
Die Krankenhausplanung geht grundsätzlich von vier Versorgungsstufen für Allgemein- und Fachkrankenhäuser aus. Krankenhäuser der Maximalversorgung gehen im Rahmen des Bedarfs mit ihren Leistungsangeboten über die Krankenhäuser der anderen Versorgungsstufen wesentlich hinaus. Maximalversorger halten in der Regel ihre klinischen Kapazitäten 24 Stunden bereit und sind speziellen Qualitätssicherungsstandards verpflichtet. Weiterhin sollen sie entsprechend hoch differenzierte medizinischtechnische Einrichtungen vorhalten und sind der Lehre und Ausbildung des Personals in besonderem Maße verpflichtet.
DIESE MITTEILUNG DIENT LEDIGLICH DER INFORMATION UND DARF NICHT AN ANDERE PERSONEN WEITERGEGEBEN WERDEN ODER ZU IRGENDEINEM ZWECKE GANZ ODER TEILWEISE VERÖFFENTLICHT WERDEN.
Diese Mitteilung stellt nicht ein Angebot oder eine Aufforderung zur Zeichnung, Übernahme oder anderweitig zum Erwerb von Wertpapieren der Fresenius AG („Fresenius") oder gegenwärtiger oder künftiger Mitglieder des Konzerns oder einen Teil eines solchen Angebots oder einer solchen Aufforderung dar und ist nicht derart zu verstehen; weiterhin sollte weder diese Mitteilung noch ein Teil davon als Grundlage eines Vertrages zum Kauf oder zur Zeichnung von Wertpapieren an Fresenius oder einem Mitglied des Konzerns oder als Grundlage einer Verpflichtung gleich welcher Art dienen noch als verlässliche Information in Verbindung damit.
Die in dieser Mitteilung enthaltenen Informationen dienen lediglich als Hintergrundinformationen und können geändert, überarbeitet und aktualisiert werden. Bestimmte Darstellungen in dieser Mitteilung können Darstellungen die Zukunft betreffender Erwartungen und andere die Zukunft betreffende Darstellungen sein, die auf den gegenwärtigen Meinungen und Annahmen des Managements beruhen und bekannte und unbekannte Risiken und Ungewissheiten einschließen. Neben Darstellungen, die aufgrund des Kontextes die Zukunft betreffen, wozu unter anderem Darstellungen in Bezug auf Risikobegrenzungen, betriebliche Profitabilität, Finanzkraft, Wertentwicklungsziele, Gelegenheiten für profitables Wachstum und risikogerechte Preise zählen, bedeuten die Wörter „kann", „wird", „sollte", „erwartet", „plant", „beabsichtigt", „glaubt", „schätzt", „sagt voraus", oder „weiterhin", sowie „möglich", „künftig" oder „weiter" und ähnliche Ausdrücke die Zukunft betreffende Darstellungen. Tatsächliche Ergebnisse oder Ereignisse können unter anderem wegen sich verändernder Geschäfts- oder sonstiger Marktbedingungen sowie sich ändernder Wachstumserwartungen des Managements von Fresenius erheblich von den in diesen Darstellungen enthaltenen abweichen. Diese und andere Faktoren könnten die Ergebnisse und finanziellen Auswirkungen der hierin dargelegten Pläne und Ereignisse nachteilig beeinflussen. In dieser Mitteilung enthaltene, die Zukunft betreffende Darstellungen bezüglich Trends und Tätigkeiten in der Vergangenheit sollten nicht als Zusicherung verstanden werden, dass diese Trends oder Tätigkeiten in der Zukunft fortdauern werden. Fresenius übernimmt keine Verpflichtung zur Aktualisierung oder Überarbeitung die Zukunft betreffender Darstellungen, sei es infolge neuer Informationen, künftiger Ereignisse oder aus anderem Grunde. Auf die Zukunft betreffende Darstellungen, die sich lediglich auf das Datum dieser Mitteilung beziehen, sollten Sie nicht über Gebühr vertrauen.
Die Bad Homburger Gesundheitswoche wartet auch 2005 wieder mit einem umfangreichen Informations- und Trainingsprogamm für die Gesundheit auf: In jeweils halbstündigen Vorträgen im Kurhaus geht es vom 20. bis 22. Oktober unter anderem um Leben mit Epilepsie (Do. 14.00 Uhr), Rehabilitation bei rheumatischen Erkrankungen (Fr. 10.30 Uhr), Rehabilitation bei Schlaganfall (Fr. 15.00 Uhr) sowie um das Thema Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung (Fr. 17 Uhr, Sa. 10.00 Uhr). Wer gleich aktiv werden möchte, sollte sich die Termine für das Wirbelsäulentrainig (Do. und Fr. 11.30 Uhr, Sa. 11.00 Uhr) und das Gelenktraining mit Schwerpunkt Knie und Hüfte (Do. und Fr. 13.00 Uhr) vormerken.
Am Donnerstag- und Freitagvormittag startet die Gesundheitswoche mit der KIDS Ernährungsschule. In einem Workshop für Sechs- bis Neunjährige wird am Donnerstag ab 10.15 Uhr das Geheimnis der Kohlenhydrate gelüftet, während es am Freitag zur gleichen Zeit auf eine 45-minütige Phantasiereise zur Zauberinsel geht. Dabei lernen Vier- bis Siebenjährige spielerisch, wie wichtig Wasser und Trinken für das Leben und das eigenen Wohlbefinden sind. Im Zahnputztunnel können junge Besucher während der gesamten Öffnungszeit der Gesundheitswoche erkunden, an welchen Stellen sich Zähnbeläge bilden und wie man seine Zähne richtig putzt.
Neben dem Vortragsprogramm bietet auch die 9. Bad Homburger Gesundheitswoche wieder viele kostenlose Tipps und Tests. Gemeinsam mit den Veranstaltern Fresenius, der Stadt Bad Homburg und der Kur- und Kongress GmbH haben rund 50 Selbsthilfegruppen, Vereine, öffentliche Einrichtungen und Unternehmen im Bad Homburger Kurhaus ein umfangreiches Angebot zusammengestellt. Es umfasst unter anderem Cholesterintests, Blutzuckertests, Blutfettuntersuchungen, Herz-Screening, Schlaganfall-Risikoprüfung, eine Ultraschall-Messung im Venomobil sowie Haut-, Hör- und Sehtests.
Die Bad Homburger Gesundheitswoche ist am Donnerstag, 20.10., und Freitag, 21.10. geöffnet von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr und am Samstag, 22.10. von 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr.
Die Bad Homburger Gesundheitswoche ist das Ergebnis einer bundesweit einmaligen Zusammenarbeit zwischen Privatwirtschaft und städtischen Einrichtungen. Seit 1989 organisieren und finanzieren die Fresenius AG, die Stadt Bad Homburg und die Kur- und Kongress GmbH die Bad Homburger Gesundheitswoche.
- Umsatz: 5,7 Mrd €, + 7 % währungsbereinigt, + 6 % zu Ist-Kursen
- EBIT: 703 Mio €, + 13 % währungsbereinigt, + 12 % zu Ist-Kursen
- Jahresüberschuss: 161 Mio €, + 30 % währungsbereinigt, + 29 % zu Ist-Kursen
- Fresenius Medical Care setzt hervorragende Geschäftsentwicklung fort
- Fresenius Kabi zeigt ausgezeichnete Ergebnisentwicklung und hohes organisches Umsatzwachstum
- Fresenius ProServe steigert Auftragseingang um 20 %
Im Vergleich zu den am 14.10.2005 berichteten vorläufigen Geschäftszahlen haben sich der Konzern-EBIT um 1 Mio € auf 703 Mio € und der Jahresüberschuss um 2 Mio € auf 161 Mio € erhöht.
Konzernausblick 2005 bestätigt
Fresenius bestätigt die bereits am 14.10.2005 im Rahmen der Veröffentlichung der vorläufigen Neun-Monats-Zahlen bekannt gegebene Erhöhung des Ergebnisziels sowie die Umsatzerwartung für das Geschäftsjahr 2005 (vor den angekündigten Akquisitionen).
Umsatz – sehr gutes organisches Wachstum
Der Konzernumsatz stieg im 1.-3. Quartal 2005 währungsbereinigt um 7 %. Das organische Wachstum belief sich auf 6 %, Akquisitionen trugen 2 % zum Wachstum bei, während Währungsumrechnungseffekte und Desinvestitionen jeweils einen Einfluss von -1 % hatten. Der Umsatz betrug 5.712 Mio € und lag zu Ist-Kursen um 6 % über dem Vorjahreswert von 5.399 Mio €.
In den Hauptmärkten Nordamerika und Europa wurde ein sehr gutes währungsbereinigtes Umsatzplus von jeweils 7 % erreicht. Hohe Wachstumsraten wurden in Lateinamerika mit 20 % und in Afrika mit 29 % verzeichnet. In der Region Asien-Pazifik hat sich das Geschäft der Fresenius Kabi sehr positiv entwickelt. Gegenläufig wirkte dort das im Vergleich zum Vorjahr geringere Projektvolumen bei der Fresenius ProServe.
Die Unternehmensbereiche haben folgende Anteile am Konzernumsatz:
Ausgezeichnetes Ergebniswachstum
Der EBITDA erhöhte sich währungsbereinigt um 11 % und zu Ist-Kursen um 9 % auf 937 Mio € (1.-3. Quartal 2004: 857 Mio €). Der Konzern-EBIT stieg währungsbereinigt um 13 % und zu Ist-Kursen um 12 % auf 703 Mio € (1.-3. Quartal 2004: 628 Mio €). Die EBIT-Marge des Konzerns erhöhte sich im 1.-3. Quartal 2005 auf 12,3 % (1.-3. Quartal 2004: 11,6 %).
Das Zinsergebnis des Konzerns hat sich deutlich verbessert und lag bei -146 Mio € (1.-3. Quartal 2004: -156 Mio €). Dies resultiert im Wesentlichen aus geringeren Finanzverbindlichkeiten im Vergleich zum Vorjahr und niedrigeren Zinssätzen.
Die Steuerquote belief sich im 1.-3. Quartal 2005 auf 39,3 % (1.-3. Quartal 2004: 40,3 %). Sie liegt damit im Rahmen der Erwartung für das Gesamtjahr 2005.
Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn betrug 177 Mio € (1.-3. Quartal 2004: 157 Mio €). Davon entfielen 96 % auf Anteile anderer Gesellschafter an der Fresenius Medical Care.
Ein erheblicher Zuwachs wurde beim Konzern-Jahresüberschuss erreicht, der währungsbereinigt um 30 % und zu Ist-Kursen um 29 % auf 161 Mio € stieg (1.-3. Quartal 2004: 125 Mio €). Das Wachstum resultierte vorwiegend aus der erfolgreichen operativen Entwicklung der beiden größten Unternehmensbereiche Fresenius Medical Care und Fresenius Kabi sowie geringeren Zinsaufwendungen und einer niedrigeren Steuerquote.
Das Ergebnis je Stammaktie erhöhte sich auf 3,92 € (1.-3. Quartal 2004: 3,04 €) und das Ergebnis je Vorzugsaktie auf 3,94 € (1.-3. Quartal 2004: 3,06 €). Dies entspricht einem Plus von jeweils 29 %.
Investitionen deutlich gestiegen
Das Investitionsvolumen des Konzerns lag im 1.-3. Quartal 2005 mit 460 Mio € deutlich über dem Vorjahreswert (1.-3. Quartal 2004: 253 Mio €). 196 Mio € entfielen auf Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände (1.-3. Quartal 2004: 174 Mio €) und 264 Mio € auf Akquisitionen (1.-3. Quartal 2004: 79 Mio €). Hier wirkten sich vor allem die Unternehmenserwerbe der Fresenius Kabi aus.
Nachhaltige Cashflow-Entwicklung
Der Konzern erreichte im 1.-3. Quartal 2005 einen hohen operativen Cashflow von 592 Mio € (1.-3. Quartal: 580 Mio €). Die sehr gute Entwicklung ist auf das im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegene Ergebnis zurückzuführen, gegenläufig wirkten sich höhere Einkommensteuerzahlungen bei Fresenius Medical Care in Nordamerika aus. Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden belief sich auf 412 Mio € (1.-3. Quartal 2004: 423 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen (213 Mio €) und Dividenden (132 Mio €) betrug 67 Mio € (1.-3. Quartal 2004: 232 Mio €). Hier schlugen sich das gegenüber dem Vorjahr fast verdreifachte Akquisitionsvolumen und höhere Dividendenzahlungen nieder.
Solide Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme des Konzerns stieg um 12 % auf 9.196 Mio € (31. Dezember 2004: 8.188 Mio €). Währungsbereinigt betrug der Anstieg 5 %. Das Umlaufvermögen erhöhte sich um 15 % auf 3.163 Mio € (31. Dezember 2004: 2.755 Mio €) und währungsbereinigt um 9 %. Dieser Anstieg resultierte sowohl aus akquirierten Gesellschaften als auch aus dem wachsenden operativen Geschäft.
Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns stiegen zum 30. September 2005 um 3 % auf 2.821 Mio € (31. Dezember 2004: 2.735 Mio €). Währungsbereinigt lagen die Finanzverbindlichkeiten um 1 % unter dem Jahresendwert 2004. Die Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA lag zum 30. September 2005 bei 2,1 (31. Dezember 2004: 2,2).
Das Eigenkapital einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter in Höhe von 3.932 Mio € lag um 17 % über dem Wert von 3.347 Mio € zum 31. Dezember 2004 (währungsbereinigt: +6 %). Die Eigenkapitalquote einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter erhöhte sich aufgrund der sehr guten Ergebnissteigerung sowie aufgrund von Währungsumrechnungseffekten auf 42,8 % (31. Dezember 2004: 40,9 %).
Mitarbeiterzahl weiter gestiegen
Zum 30. September 2005 waren im Konzern weltweit 72.484 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Dies entspricht einer Zunahme von 6 % gegenüber dem 31. Dezember 2004 mit 68.494 Beschäftigten.
Fresenius Biotech
Fresenius Biotech entwickelt innovative Therapien mit trifunktionalen Antikörpern zur Behandlung von Krebs sowie Zelltherapien zur Behandlung des Immunsystems. Mit ATG-Fresenius S, einem polyklonalen Antikörper, verfügt Fresenius Biotech über ein seit Jahren erfolgreich eingesetztes Immunsuppressivum zur Vermeidung und Behandlung der Abstoßung von transplantierten Organen.
Auf dem Gebiet der Therapien mit trifunktionalen Antikörpern wurden die laufenden Studien in den Indikationen Eierstockkrebs (Phase IIa), maligner Aszites (Phase II/III) und
Pleuraerguss (Phase I) planmäßig fortgesetzt. Ergebnisse hierzu werden für Eierstockkrebs im 1. Halbjahr 2006 sowie für malignen Aszites und Pleuraerguss im 2. Halbjahr 2006 erwartet. Nach den positiven Ergebnissen zweier Phase I Studien zu Brustkrebs und Peritoneal-Karzinose sind Phase II Studien zur Behandlung von Brustkrebs und Magenkrebs in Vorbereitung. Darüber hinaus hat Fresenius Biotech von ihrem Kooperationspartner TRION die exklusiven weltweiten Rechte für klinische Entwicklung, Zulassung, Marketing und Vertrieb für den trifunktionalen Antikörper Lymphomun erworben. Mit diesem Antikörper wird das bestehende Indikationsspektrum von soliden bösartigen Tumoren auf bösartige Erkrankungen des Blutes ausgeweitet. Der Antikörper befindet sich derzeit in der präklinischen Entwicklung.
Die Unternehmensbereiche
Fresenius Medical Care
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Patienten mit chronischem Nierenversagen. Zum 30. September 2005 behandelte Fresenius Medical Care in 1.670 Dialysekliniken (+5 %) rund 130.400 Patienten (+6 %). In den ersten neun Monaten wurden mehr als 14,7 Millionen Behandlungen durchgeführt (+5 %).
- Starkes Umsatz- und Ergebniswachstum fortgesetzt
- Ausgezeichnete Entwicklung in Nordamerika und Europa
- Ausblick 2005 bestätigt
Fresenius Medical Care erreichte im 1.-3. Quartal 2005 ein Umsatzwachstum von 9 % auf 4.999 Mio US$ (1.-3. Quartal 2004: 4.588 Mio US$). Währungsbereinigt betrug der Anstieg 8 %. Das organische Wachstum belief sich auf 7 %.
Eine kräftige Umsatzsteigerung von 7 % auf 3.383 Mio US$ erzielte Fresenius Medical Care in Nordamerika (1.-3. Quartal 2004: 3.149 Mio US$). Der Umsatz außerhalb von Nordamerika (Segment „International") entwickelte sich noch dynamischer und stieg um 12 % auf 1.616 Mio US$ (1.-3. Quartal 2004: 1.439 Mio US$). Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 8 % auf 3.610 Mio US$ (1.-3. Quartal 2004: 3.334 Mio US$). Mit Dialyseprodukten erzielte Fresenius Medical Care ein Umsatzwachstum von 11 % auf 1.389 Mio US$ (1.-3. Quartal 2004: 1.254 Mio US$).
Fresenius Medical Care steigerte den EBIT um 11 % auf 695 Mio US$ (1.-3. Quartal 2004: 625 Mio US$), die EBIT-Marge lag bei 13,9 % (1.-3. Quartal 2004: 13,6 %). Darin enthalten sind Einmalaufwendungen in Höhe von 8 Mio US$ für den geplanten Rechtsformwechsel der Fresenius Medical Care AG in eine Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA). Wie angekündigt, werden für das Gesamtjahr 2005 Einmalaufwendungen von etwa 10 Mio US$ für den Rechtsformwechsel erwartet. Der Jahresüberschuss der Fresenius Medical Care erhöhte sich im 1.-3. Quartal 2005 auf 339 Mio US$. Dies ist ein Anstieg von 16 %.
Für das Geschäftsjahr 2005 bestätigt Fresenius Medical Care den Ausblick. In diesem Ausblick sind Einflüsse durch die Akquisition der Renal Care Group und die Einmalaufwendungen für den geplanten Rechtsformwechsel und die Umwandlung der Vorzugsaktien in Stammaktien nicht berücksichtigt.
Weitere Informationen: siehe Presse-Information von Fresenius Medical Care
Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf Infusionstherapien und klinische Ernährung für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Die Gesellschaft ist ferner ein führender Anbieter von Produkten der Transfusionstechnologie.
- Neuer Höchstwert bei der EBIT-Marge von 14,3 % im 3. Quartal 2005 erreicht
- Starkes organisches Umsatzwachstum von 7 % im 1.-3. Quartal 2005 erzielt
- Ausblick 2005 bekräftigt
Der Umsatz von Fresenius Kabi stieg im 1.-3. Quartal 2005 um 12 % auf 1.239 Mio € (1.-3. Quartal 2004: 1.105 Mio €). Das Unternehmen erreichte ein starkes organisches Wachstum von 7 %. Akquisitionen erhöhten den Umsatz um 5 %. Dazu trug im Wesentlichen der Erwerb von Labesfal bei. Währungsumrechnungseffekte von 1 % und Desinvestitionen von -1 % hielten sich die Waage.
Der Umsatz in Deutschland konnte um 2 % gesteigert werden. In Europa (ohne Deutschland) stieg der Umsatz um 14 %; Akquisitionen leisteten hierzu einen deutlichen Beitrag. Auch außerhalb Europas hat sich Fresenius Kabi hervorragend entwickelt und erzielte Umsatzsteigerungen von 15 % in Asien-Pazifik, 20 % in Lateinamerika und 18 % in Afrika.
Deutliche Zuwachsraten hat Fresenius Kabi beim Ergebnis erzielt: Der EBIT stieg im 1.-3. Quartal 2005 um 32 % auf 170 Mio € (1.-3. Quartal 2004: 129 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 13,7 % (1.-3. Quartal 2004: 11,7 %). Gegenüber dem 2. Quartal 2005 konnte die Marge im 3. Quartal 2005 nochmals um 50 Basispunkte auf 14,3 % verbessert werden.
Fresenius Kabi bekräftigt den Ausblick für das Gesamtjahr 2005.
Fresenius ProServe
Fresenius ProServe bietet international Dienstleistungen für das Gesundheitswesen an. Das Leistungsspektrum umfasst Krankenhausmanagement sowie Engineering- und Dienstleistungen für Krankenhäuser und für die pharmazeutische Industrie.
- Auftragseingang um 20 % im 1.-3. Quartal 2005 gestiegen
- Starkes 4. Quartal im Projektgeschäft erwartet
- Ausblick bestätigt
Fresenius ProServe erzielte im 1.-3. Quartal 2005 einen Umsatz von 551 Mio € (1.-3. Quartal 2004: 581 Mio €). Auf vergleichbarer Basis (d.h. ohne das im Jahr 2004 verkaufte Pflegeheimgeschäft und das eingestellte internationale Krankenhausmanagement-Geschäft) hätte der Umsatz auf Vorjahresniveau gelegen. Im Krankenhausmanagement-Geschäft (Wittgensteiner Kliniken) stieg der Umsatz um 2 % auf 260 Mio €, im Krankenhaus-Engineering-Geschäft (VAMED) um 1 % auf 236 Mio €. Im Engineering- und Dienstleistungsgeschäft für die pharmazeutische Industrie (Pharmaplan) hat sich die Auftragslage verbessert und zu einer Umsatzzunahme im 3. Quartal 2005 geführt.
Der EBIT der Fresenius ProServe betrug 11 Mio € und lag im Rahmen der Erwartungen (1.-3. Quartal 2004: 3 Mio €; vor Restrukturierungsaufwendungen: 11 Mio €).
Sehr positiv haben sich Auftragseingang und Auftragsbestand im Projektgeschäft entwickelt: Im 1.-3. Quartal 2005 stieg der Auftragseingang um 20 % auf 239 Mio € (1.-3. Quartal 2004: 199 Mio €). Der Auftragsbestand hat sich zum 30. September 2005 um 19 % auf 399 Mio € erhöht (31. Dezember 2004: 335 Mio €). Im Projektgeschäft wird bei Umsatz und Ergebnis ein starkes 4. Quartal erwartet.
Fresenius ProServe bestätigt ebenfalls den für das Geschäftsjahr 2005 gegebenen Ausblick.
Videoübertragung der Analystenkonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse des 1.-3. Quartals 2005 findet in der Fresenius-Konzernzentrale in Bad Homburg am 3. November 2005 um 13.30 Uhr MEZ (7.30 Uhr EST) eine Analystenkonferenz statt. Wir möchten alle Investoren herzlich einladen, die Videoübertragung der Konferenz live über das Internet unter www.fresenius.de / Investor Relations / Präsentationen zu verfolgen. Nach der Veranstaltung steht Ihnen die Aufzeichnung als Video-on-demand zur Verfügung.
Konzernzahlen auf einen Blick
siehe pdf-Datei
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Der Gesundheitskonzern Fresenius hat der Pavlov State Medical University in St. Petersburg/Russland eine komplette Abteilung für Knochenmark-Transplantation geschenkt. Die Abteilung wird Teil des auf dem Gelände der Klinik entstehenden Raisa-Gorbatschowa-Zentrums zur Behandlung leukämiekranker Kinder, die vom ehemaligen Präsidenten Michael Gorbatschow gefördert wird. Eine Knochenmark- oder Blutstammzelltransplantation kann bei Kindern mit Leukämie in vielen Fällen auch dann noch zur Heilung führen, wenn andere Therapien versagt haben. In Russland ist die Zahl der für diese Therapie geeigneten Einrichtungen jedoch noch viel zu klein. Fresenius-Mitarbeiter übergaben die Station Ende Oktober an den Rektor der Universität Prof. Dr. Nicolay A. Yaitsky und Prof. Dr. Boris Afanassiev, Direktor der Abteilung für Knochenmark-Transplantation und Transfusionsmedizin. Die Klinikleitung plant einen weiteren Ausbau sowie den dazu erforderlichen Aufbau einer eigenen Spender-Datenbank.
Die Abteilung für Knochenmark-Transplantation in St. Petersburg war vor sechs Jahren von der Fresenius-Tochter EUFETS eingerichtet und seitdem gemeinsam mit der Klinik betrieben worden. Der Anschaffungswert betrug rund 750.000 Euro. Zur Einrichtung zählen hochwertige medizintechnische Geräte, Betten, Schleusen zur Reduzierung der Verkeimung sowie eine Klimaanlage für des gesamten Stationsbereich. Die Abteilung ist voll funktionstüchtig, in ihr werden jährlich zwischen 30 und 45 Patienten transplantiert. Dr. Wolfgang Höckh von Fresenius: „In Russland warten jedes Jahr 300 Kinder und 2.500 Erwachsene auf eine Knochenmark-Transplantation. Mit unserer Sachspende wollen wir dabei mithelfen, dass künftig mehr Kinder und Erwachsene den Kampf gegen den Krebs gewinnen."
Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Der Umsatz belief sich in 2004 auf 7,27 Milliarden Euro. Zum 30.09.2005 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 72.484 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.