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  • Umsatz: 5,1 Mrd Euro, + 37 % zu Ist-Kursen, + 34 % währungsbereinigt
  • EBIT: 681 Mio Euro, + 50 % zu Ist-Kursen, + 46 % währungsbereinigt
  • Jahresüberschuss: 140 Mio Euro, + 39 % zu Ist-Kursen, + 36 % währungsbereinigt
  • Fresenius Medical Care mit starkem Umsatz- und Ergebniswachstum
  • Fresenius Kabi im 2. Quartal erstmals mit mehr als 15 %-EBIT-Marge
  • Fresenius ProServe bestens im Plan
  • Renal Care Group-Integration mit sehr gutem Fortschritt; Integration HELIOS/WKA abgeschlossen

Konzernausblick 2006: Umsatz- und Ergebnisprognose erhöht
Auf Basis der ausgezeichneten Geschäftsentwicklung im 1. Halbjahr erhöht Fresenius das Umsatz- und Ergebnisziel für das Gesamtjahr 2006. Der Umsatz soll nunmehr währungsbereinigt um etwa 35 % auf rund 10,7 Mrd € steigen. Beim Jahresüberschuss erwartet Fresenius ein währungsbereinigtes Wachstum von rund 40 %. Darin bereits enthalten ist ein Betrag von rund 27 Mio € (nach Steuern) für Einmalaufwendungen sowie Aufwendungen infolge der geänderten Bilanzierung von Aktienoptionen. Die bisherige Prognose für den Jahresüberschuss sah ein Wachstum von mehr als 30 % vor. Das Ergebnis je Aktie soll währungsbereinigt nun um rund 15 % steigen. Zuvor war ein Anstieg von rund 10 % geplant.

Umsatz – starkes Wachstum fortgesetzt
Fresenius steigerte den Konzernumsatz um 37 % auf 5.078 Mio € (1. Halbjahr 2005: 3.702 Mio €). Das organische Wachstum betrug ausgezeichnete 9 %, Akquisitionen trugen 25 % zum Umsatzanstieg bei. Hier wirkte sich vor allem die erstmalige Konsolidierung der Renal Care Group und der HELIOS Kliniken in der Gewinn- und Verlustrechnung aus. Währungsumrechnungseffekte hatten einen positiven Einfluss von 3 %.

In Nordamerika wirkte sich die Konsolidierung der Renal Care Group positiv auf das Umsatzwachstum aus; aber auch das organische Wachstum betrug ausgezeichnete 8 %. In Europa trug die Konsolidierung der HELIOS Kliniken zur Umsatzsteigerung bei. Organisch erreichte Fresenius hier einen sehr guten Zuwachs von 7 %. Ausgezeichnete organische Wachstumsraten wurden in der Region Asien-Pazifik mit 24 % sowie in Lateinamerika und in Afrika mit jeweils 19 % erzielt.



Die Unternehmensbereiche haben folgende Anteile am Konzernumsatz:



Die Verschiebung zugunsten der Fresenius ProServe ist auf die Konsolidierung der HELIOS Kliniken zurückzuführen.

Ausgezeichnetes Ergebniswachstum
Ein deutlicher Zuwachs wurde beim Ergebnis erreicht: Der Konzern-EBIT stieg zu Ist-Kursen um 50 % und währungsbereinigt um 46 % auf 681 Mio € (1. Halbjahr 2005: 453 Mio €). Das Wachstum ist auf die erfolgreiche operative Entwicklung aller Unternehmensbereiche sowie auf die Konsolidierung der Renal Care Group und der HELIOS Kliniken zurückzuführen. Im EBIT enthalten ist ein Ertrag in Höhe von 32 Mio € aus dem Verkauf von Dialysekliniken in den USA, deren Veräußerung Voraussetzung für die Zustimmung der US-Kartellbehörde zur Akquisition der Renal Care Group war. Gegenläufig wirkten Einmalaufwendungen und Aufwendungen infolge der geänderten Bilanzierung von Aktienoptionen in Höhe von insgesamt 11 Mio €.

Insbesondere aufgrund der Fremdfinanzierung der Renal Care Group-Akquisition lag das Zinsergebnis des Konzerns bei -194 Mio € (1. Halbjahr 2005: -97 Mio €). In diesem Betrag enthalten sind jedoch auch Einmalaufwendungen in Höhe von 30 Mio € für die Refinanzierung von Konzern-Verbindlichkeiten.

Die Steuerquote belief sich auf 41,9 % (1. Halbjahr 2005: 39,3 %). Sie war erheblich beeinflusst durch den Steueraufwand aus dem Verkauf der Dialysekliniken in den USA, da der auf die Kliniken entfallende Firmenwert steuerlich nicht anerkannt wird. Nach Steuern führte die Veräußerung daher zu einem Verlust in Höhe von 2 Mio €. Ohne diesen Effekt lag die Steuerquote bei 36,9 %.

Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn betrug 143 Mio € (1. Halbjahr 2005: 115 Mio €). Davon entfielen 94% auf Anteile anderer Gesellschafter an der Fresenius Medical Care.

Ausgezeichnet hat sich der Konzern-Jahresüberschuss entwickelt: Er stieg zu Ist-Kursen um 39 % und währungsbereinigt um 36 % auf 140 Mio € (1. Halbjahr 2005: 101 Mio €). Darin enthalten ist ein Betrag von insgesamt 19 Mio € für Einmalaufwendungen, im Wesentlichen für die Refinanzierung von Finanzverbindlichkeiten, sowie für Aufwendungen infolge der geänderten Bilanzierung von Aktienoptionen. Damit sind bereits rund 70 % der für das Gesamtjahr 2006 erwarteten Einmalaufwendungen im Konzern-Jahresüberschuss enthalten.

Das Ergebnis je Stammaktie erhöhte sich auf 2,75 € (1. Halbjahr 2005: 2,46 €), das Ergebnis je Vorzugsaktie auf 2,77 € (1. Halbjahr 2005: 2,48 €). Dies entspricht einem Plus von jeweils 12 % (währungsbereinigt: 9 %). Die durchschnittliche Anzahl der Aktien hat sich im Wesentlichen infolge der Kapitalerhöhung vom Dezember 2005 auf 50.852.320 Stück erhöht.

Investitionsvolumen
Es wurden 225 Mio € in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände investiert (1. Halbjahr 2005: 115 Mio €). Das Akquisitionsvolumen belief sich aufgrund der Akquisition der Renal Care Group auf 3.408 Mio € (1. Halbjahr 2005: 227 Mio €).

Cashflow
Der Konzern steigerte den operativen Cashflow um 17 % auf 385 Mio € (1. Halbjahr 2005: 329 Mio €). Dazu trug vor allem der Ergebnisanstieg bei, gegenläufig wirkte sich hauptsächlich der höhere Steueraufwand infolge des Verkaufs der Dialysekliniken aus. Der Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden belief sich aufgrund erhöhter Investitionstätigkeit in Sachanlagen auf 172 Mio € (1. Halbjahr 2005: 224 Mio €). Die Akquisition der Renal Care Group wurde über die Aufnahme von Fremdmitteln finanziert.

Solide Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme des Konzerns stieg um 28 % auf 14.831 Mio € (31. Dezember 2005: 11.594 Mio €). Währungsbereinigt betrug der Anstieg 34 %. Diese starke Zunahme ist hauptsächlich der Akquisition der Renal Care Group zuzurechnen, deren Bilanz zum 31. März 2006 erstmals konsolidiert wurde. Das Umlaufvermögen erhöhte sich um 10 % auf 3.871 Mio € (31. Dezember 2005: 3.531 Mio €). Die langfristigen Vermögensgegenstände betrugen 10.960 Mio € (31. Dezember 2005: 8.063 Mio €), ein Anstieg von 36 %. Hier wirkte sich hauptsächlich der Firmenwertzugang aus der Renal Care Group-Akquisition aus.

Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns stiegen aufgrund der Finanzierung der Renal Care Group-Akquisition auf 6.154 Mio € (31. Dezember 2005: 3.502 Mio €). Die Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA lag zum 30. Juni 2006 bei 3,3 (31. Dezember 2005: 2,3).

Das Eigenkapital einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter in Höhe von 5.380 Mio € lag u.a. aufgrund der sehr guten Ergebnisentwicklung um 5 % über dem Wert von 5.130 Mio € zum 31. Dezember 2005. Die Eigenkapitalquote einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter verminderte sich aufgrund der Fremdfinanzierung der Renal Care Group-Akquisition auf 36,3 % (31. Dezember 2005: 44,2 %).

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Zum 30. Juni 2006 waren im Konzern weltweit 100.196 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter beschäftigt (31. Dezember 2005: 91.971). Die Zunahme um 8.225 Beschäftigte ist hauptsächlich auf die Konsolidierung der Renal Care Group zurückzuführen.

Fresenius Biotech
Fresenius Biotech entwickelt innovative Therapien mit trifunktionalen Antikörpern zur Behandlung von Krebs sowie Zelltherapien zur Behandlung des Immunsystems. Mit ATG-Fresenius S, einem polyklonalen Antikörper, verfügt Fresenius Biotech über ein seit Jahren erfolgreich eingesetztes Immunsuppressivum zur Vermeidung und Behandlung der Abstoßung von transplantierten Organen.

Fresenius Biotech hat das klinische Studienprogramm erfolgreich fortgesetzt:
Auf dem Gebiet der Krebsbehandlung mit trifunktionalen Antikörpern berichtete Fresenius Biotech ermutigende Ergebnisse der Phase-IIa-Studie zur Behandlung von Eierstockkrebs (Ovarialkarzinom) mit dem Antikörper removab®. Aufgrund der positiven Ergebnisse plant Fresenius Biotech in Europa eine Phase-II-Studie in dieser Indikation, die im zweiten Halbjahr 2006 beginnen soll.

Ferner wurde im März 2006 eine Studie zur Behandlung von Brustkrebs gestartet, in die etwa 40 Patientinnen aufgenommen werden sollen. Eine Phase II Studie zur Behandlung von Magenkrebs mit rund 50 Patienten hat im Juni 2006 begonnen. Die Ergebnisse einer Phase II/III in der Indikation maligner Aszites werden Ende 2006 erwartet.

Für das Jahr 2006 geht Fresenius Biotech wie angekündigt von einem EBIT in Höhe von -45 bis -50 Mio € aus. Dieser Betrag umfasst hauptsächlich erwartete Aufwendungen für klinische Studien.

Die Unternehmensbereiche

Fresenius Medical Care
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleis-tungen für Patienten mit chronischem Nierenversagen. Zum 30. Juni 2006 behandelte Fresenius Medical Care 161.675 Patienten in 2.078 Dialysekliniken (inkl. Renal Care Group und nach Desinvestitionen).

 

* vor Einmalaufwendungen, Kosten für die geänderte Bilanzierung von Aktienoptionen und dem Effekt aus dem Verkauf der US-Dialysekliniken

  • Ausgezeichnetes Umsatz- und Ergebniswachstum in allen Regionen
  • Renal Care Group-Integration mit sehr gutem Fortschritt
  • Ausblick für 2006 erhöht

Fresenius Medical Care erreichte ein starkes Umsatzplus von 19 % auf 3.912 Mio US$ (1. Halbjahr 2005: 3.283 Mio US$). Diese hervorragende Entwicklung ist sowohl auf die erstmalige Konsolidierung der Renal Care Group in der Gewinn- und Verlustrechnung als auch auf ein starkes organisches Wachstum von 9 % zurückzuführen. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen erhöhte sich um 24 % auf 2.924 Mio US$ (1. Halbjahr 2005: 2.363 Mio US$). Mit Dialyseprodukten erzielte Fresenius Medical Care einen Umsatz von 988 Mio US$ (1. Halbjahr 2005: 920 Mio US$), ein Zuwachs von 7 % (währungsbereinigt: 10 %).

In Nordamerika erzielte Fresenius Medical Care eine Umsatzsteigerung von 24 % auf 2.754 Mio US$ (1. Halbjahr 2005: 2.215 Mio US$). Das organische Wachstum betrug ausgezeichnete 8 %. Der Umsatz außerhalb von Nordamerika (Segment „International") stieg um 8 % (währungsbereinigt: 12 %) auf 1.158 Mio US$ (1. Halb­jahr 2005: 1.068 Mio US$).

Fresenius Medical Care steigerte den Jahresüberschuss um 10 % auf 246 Mio US$ (1. Halbjahr 2005: 223 Mio US$). Darin bereits enthalten ist ein Betrag von insgesamt 20 Mio US$ für Einmalaufwendungen, im Wesentlichen für die Refinanzierung von Verbindlichkeiten der Fresenius Medical Care, Aufwendungen für die geänderte Bilanzierung von Aktienoptionen sowie der nachsteuerliche Verlust aus dem Verkauf der Dialysekliniken in den USA. Ohne die genannten Effekte erhöhte sich der Jahresüberschuss um 19 % auf 266 Mio US$.

Aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr erhöht Fresenius Medical Care den Umsatz- und Ergebnisausblick für das Gesamtjahr 2006. Das Unternehmen rechnet nun mit einem Umsatz von etwa 8,3 Mrd US$, nachdem es ursprünglich von etwa 8,1 Mrd US$ ausgegangen war.

Der Jahresüberschuss soll nun um mindestens 15 % auf etwa 542 Mio US$ steigen. Bislang hatte Fresenius Medical Care einen Jahresüberschuss zwischen 515 und 535 Mio US$ erwartet.

In diesem Ausblick sind Einmalaufwendungen sowie die geänderte Bilanzierung von Aktienoptionen nicht berücksichtigt, um die operative Geschäftsentwicklung des Unternehmens zu zeigen. Fresenius Medical Care erwartet, dass diese Effekte das Ergebnis nach Steuern im Geschäftsjahr 2006 um rund 40 Mio US$ reduzieren werden. Bislang hatte das Unternehmen Aufwendungen in Höhe von 60 Mio US$ erwartet.

Weitere Informationen: siehe Investor News Fresenius Medical Care unter www.fmc-ag.de.  

Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf Infusionstherapien und klinische Ernährung für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Die Gesellschaft ist ferner ein führender Anbieter von Produkten der Transfusionstechnologie. 


 

  • Starkes organisches Umsatzwachstum von 8 %
  • Im 2. Quartal erstmals mehr als 15 %-EBIT-Marge
  • Umsatz- und Ergebnisausblick für 2006 erhöht

Fresenius Kabi steigerte den Umsatz um 15 % auf 937 Mio € (1. Halbjahr 2005: 818 Mio €). Das Unternehmen erreichte ein starkes organisches Wachstum von 8 %. Akquisitionen erhöhten den Umsatz um weitere 4 %. Dazu trugen vorwiegend die Konsolidierung von Clinico und der australischen Gesellschaft Pharmatel bei. Währungsumrechnungseffekte wirkten sich mit 3 % positiv aus.

In Europa (ohne Deutschland) stieg der Umsatz um 9 %, in Deutschland um 5 %. In den Wachstumsmärkten außerhalb Europas entwickelte sich Fresenius Kabi hervorragend und erzielte Umsatzsteigerungen von 44 % in der Region Asien-Pazifik, 36 % in Lateinamerika und 25 % in den sonstigen Regionen. Dabei war das organische Wachstum in den Regionen außerhalb Europas weiterhin deutlich zweistellig.

Eine ausgezeichnete Entwicklung erreichte Fresenius Kabi beim Ergebnis: Der EBIT stieg um 26 % auf 139 Mio € (1. Halbjahr 2005: 110 Mio €). Die EBIT-Marge erhöhte sich um 140 Basispunkte auf 14,8 % (1. Halbjahr 2005: 13,4 %). Im zweiten Quartal erreichte die EBIT-Marge einen neuen Bestwert von 15,1 %. Der Jahresüberschuss stieg um 18 % auf 60 Mio € (1. Halbjahr 2005: 51 Mio €). Darin bereits enthalten sind Einmalaufwendungen für den vorzeitigen Rückkauf des in 2003 begebenen Eurobonds in Höhe von 11 Mio €.

Aufgrund der ausgezeichneten Geschäftsentwicklung im 1. Halbjahr erhöht Fresenius Kabi den Ergebnisausblick für das Gesamtjahr 2006 von bislang 14,5 bis 15,0 % EBIT-Marge auf jetzt >15,0 %. Beim Umsatz wird nunmehr ein währungsbereinigter Anstieg von 11 bis 12 % erwartet. Zuvor war ein Anstieg von rund 10 % prognostiziert worden.

Fresenius ProServe
Fresenius ProServe ist ein führender deutscher Krankenhausbetreiber mit über 50 Kiniken. Das Leistungsspektrum umfasst weiterhin Engineering- und Dienstleistungen für Krankenhäuser und für die pharmazeutische Industrie.

 

 

  • Krankenhausbetreiber-Geschäft mit sehr guter Geschäftsentwicklung
  • Hoher Auftragseingang im Engineering- und Dienstleistungsgeschäft
  • Ausblick 2006 voll bestätigt

Fresenius ProServe hat sich im 1. Halbjahr 2006 sehr positiv entwickelt: Das Unternehmen erzielte einen Umsatzanstieg von 3 % auf 974 Mio € (1. Halbjahr 2005 inkl. HELIOS Kliniken: 942 Mio €). Das organische Wachstum der Fresenius ProServe betrug 4%. Der EBIT der Fresenius ProServe stieg auf vergleichbarer Vorjahresbasis um 15 % auf 62 Mio € (1. Halbjahr 2005 inkl. HELIOS Kliniken: 54 Mio €).

Im Krankenhausbetreiber-Geschäft (HELIOS Kliniken Gruppe) lag der Umsatz in Höhe von 767 Mio € leicht über dem vergleichbaren Vorjahreswert von 765 Mio €. Das organische Wachstum betrug 2 %. Die HELIOS Kliniken Gruppe erreichte im 1.Halbjahr 2006 einen EBIT von 56 Mio €. Dies entspricht einer Marge von 7,3 % (1. Halbjahr 2005 inkl. HELIOS Kliniken: 48 Mio €, EBIT-Marge: 6,3 %). Die Integration der WKA in die HELIOS Kliniken Gruppe wurde erfolgreich abgeschlossen. Der Fokus liegt nun auf der fortgesetzten Profitabilitätssteigerung der WKA-Kliniken und dem weiteren Wachstum über Privatisierungen im deutschen Klinikmarkt.

Im Engineering- und Dienstleistungsgeschäft (VAMED, Pharmaplan) stieg der Umsatz um sehr gute 17 % auf 207 Mio € (1. Halbjahr 2005: 177 Mio €). Der EBIT erhöhte sich um 50 % auf 9 Mio € (1. Halbjahr 2005: 6 Mio €). Weiterhin positiv haben sich Auftragseingang und Auftragsbestand entwickelt: So stieg der Auftragseingang um 19 % auf 185 Mio € (1. Halbjahr 2005: 156 Mio €). Der Auftragsbestand erhöhte sich zum 30. Juni 2006 um 14 % auf 409 Mio € (31. Dezember 2005: 360 Mio €).

HELIOS Kliniken hat im März 2006 einen Vertrag zum Erwerb der HUMAINE Kliniken GmbH unterzeichnet. HUMAINE betreibt sechs Kliniken mit insgesamt 1.850 Betten. Die Transaktion soll im dritten Quartal 2006 abgeschlossen werden. Der Erwerb von HUMAINE wird bereits im Geschäftsjahr 2006 einen positiven Beitrag zum Ergebnis je Aktie des Fresenius-Konzerns leisten.

Fresenius ProServe bestätigt den für das Gesamtjahr 2006 gegebenen Ausblick und erwartet ein Umsatzwachstum von 1 bis 3 % vor Akquisitionen, basierend auf einem Umsatz inkl. der HELIOS Kliniken von 2.009 Mio € im Jahr 2005. Der EBIT soll auf 140 bis 150 Mio € steigen (2005: inkl. HELIOS Kliniken: 125 Mio €).

Videoübertragung der Analystenkonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung des 1. Halbjahrs 2006 findet in der Fresenius-Konzernzentrale in Bad Homburg am 3. August 2006 um 13.30 Uhr MESZ (7.30 Uhr EDT) eine Analystenkonferenz statt. Die Analystenkonferenz können Sie live über das Internet auf dieser Webseite unter Investor Relations / Präsentationen verfolgen. Nach der Veranstaltung steht Ihnen die Aufzeichnung als Video-on-demand zur Verfügung.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Konzernzahlen auf einen Blick
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung (US-GAAP) (ungeprüft)
siehe PDF-Datei

33 junge Leute haben in dieser Woche bei Fresenius an den Standorten Bad Homburg, Oberursel und Friedberg ihre Berufsausbildung begonnen – vier mehr als im vergangenen Jahr. Der Gesundheitskonzern setzt sich dafür ein, dass junge Menschen eine Berufsperspektive erhalten, und will damit seiner sozialen Verantwortung gegenüber den Schulabgängern gerecht werden. Während ihrer zwei- bis dreieinhalbjährigen Ausbildung lernen die jungen Leute in den modernen Büros, Labors und Produktionsstätten von Fresenius die Arbeit in einem weltweit tätigen Unternehmen kennen. Die Ausbilder vermitteln den angehenden Biologie- und Chemielaboranten, Diplom-Ingenieuren und Diplom-Betriebswirten, Fachinformatikern, Industriekaufleuten, Industriemechanikern, Kaufleuten für Bürokommunikation, Mechatronikern und Pharmakanten ein umfassendes Fachwissen, das ihnen später vielseitige Chancen und berufliche Entwicklungsmöglichkeiten eröffnet. Bei der Ausbildung von Diplom-Betriebswirten und Diplom-Wirtschaftsinformatikern arbeitet Fresenius mit zwei Berufsakademien in Bad Homburg und Mannheim zusammen. In der Fachrichtung Diplom-Ingenieur besteht eine Kooperation mit der Fachhochschule Friedberg.

Die Ausbildung bei Fresenius ist sehr beliebt: Zahlreiche Bewerbungen gingen bei dem Unternehmen ein, darunter sehr viele gute. Die meisten Auszubildenden stammen aus Hessen, vor allem aus dem Rhein-Main-Gebiet, drei aus Thüringen sowie jeweils zwei aus Niedersachsen und Sachsen. Jeweils ein Auszubildender kommt aus Mecklenburg-Vorpommern, Bayern, Rheinland-Pfalz und dem Saarland.

Bewerbungen für das Ausbildungsjahr 2007 nimmt Fresenius bereits jetzt entgegen. Dann bildet das Unternehmen auch wieder Fachkräfte für Lebensmitteltechnik sowie Kaufleute für Spedition und Logistikdienstleistung aus. Über die Ausbildungsmöglichkeiten bei Fresenius und das Bewerbungsverfahren informiert das Unternehmen ausführlich auf der Homepage im Kapitel „Karriere".

Außer in Bad Homburg, Oberursel und Friedberg bietet der Fresenius-Konzern weitere Ausbildungsplätze in den Werken St. Wendel (Saarland), Schweinfurt (Bayern) und Dresden (Sachsen) sowie an den Standorten der HELIOS Kliniken an.

Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Für das Geschäftsjahr 2006 erwartet das Unternehmen einen Umsatz von rund 10,7 Milliarden Euro. Zum 30.6.2006 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 100.196 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Forscher, Entwickler und Erfinder können ihre Ideen vom 15. bis 18. November 2006 wieder auf der Fresenius Erfindermesse präsentieren, zu der Fresenius auf die weltweit größte Medizinmesse MEDICA nach Düsseldorf einlädt. Die Aussteller mit den drei besten Ideen zeichnet der Gesundheitskonzern mit dem Fresenius Erfinderpreis aus, der mit insgesamt 10.000 Euro dotiert ist. Die Anmeldung zur 9. Fresenius Erfindermesse ist ab sofort möglich.

Die Fresenius Erfindermesse bietet den Ausstellern die Chance, ihre Entwicklungen einem großen Fachpublikum und der Industrie vorzustellen. Damit möchte Fresenius den Forschern helfen, Unternehmen zu finden, die ihre Ideen zur Marktreife entwickeln oder vermarkten. So sollen die Erfindungen möglichst vielen Patienten zu Gute kommen, anstatt – was immer noch häufig vorkommt – in der Schublade zu verschwinden. Wie die Erfahrungen von Teilnehmern der vergangenen Erfindermessen zeigen, konnten viele Forscher erfolgreich Kontakte zu Unternehmen knüpfen. Im vergangenen Jahr zählte die MEDICA mehr als 137.000 Besucher aus dem In- und Ausland.

20 ausgewählten Teilnehmern stellt Fresenius kostenlos Ausstellungsfläche und Stand zur Verfügung. Die besten Chancen auf einen der Ausstellungsplätze haben Bewerber, deren Erfindung wirklich neuartig ist und schon eine gewisse Entwicklungstiefe erreicht hat. Die Gewinner der Erfinderpreise werden von einer Jury von Fachleuten ausgewählt und die Preise am 1. Messetag am Stand verliehen. Zu den Teilnehmern der Erfindermessen gehörten in den vergangenen Jahren Ärzte und Forscher an Hochschuleinrichtungen, ebenso wie Ingenieure, Studenten, Krankenschwestern, Pfleger sowie Patienten und ihre Angehörigen.

Interessierte Entwickler und Erfinder können die Anmeldeunterlagen unter www.fresenius-erfindermesse.de im Internet herunterladen oder anfordern bei:

Fresenius AG
Daniela Hegemann
E-Mail: daniela.hegemann@fresenius.de
Fax: 06172 608-2294

Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Für das Geschäftsjahr 2006 erwartet das Unternehmen einen Umsatz von rund 10,7 Milliarden Euro. Zum 30.6.2006 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 100.196 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Weitere Informationen im Internet unter www.fresenius.de.

Fresenius beteiligt sich als erstes Unternehmen mit eigenen Plakaten an der laufenden Ausbildungskampagne des hessischen Wirtschaftsministeriums, der Bundesagentur für Arbeit und der Wirtschaftsverbände. „Biete Ausbildung – Suche Begeisterung", lautet die Antwort von Fresenius auf die bislang unter dem Motto „Suche Ausbildung – Biete Zukunft" oder „Suche Ausbildung – Biete Rente" gezeigten Motive mit Gesichtern junger Menschen. Auf den neuen Plakaten des Gesundheitskonzerns ist dessen Ausbildungsleiter Jürgen Muthig abgebildet. Sie sind derzeit an 82 Stellen in Bad Homburg und Friedberg zu sehen. „Wir zeigen mit der Plakataktion, dass wir als Ausbildungsunternehmen unsere soziale Verantwortung gegenüber den Schulabgängern ernst nehmen. Gleichzeitig wollen wir Auszubildende für das nächste Jahr werben", sagt Jürgen Muthig.

Der hessische Wirtschaftsminister Dr. Alois Rhiel lobt die Beteiligung des Gesundheitskonzerns an der Kampagne: „Fresenius geht bei der Ausbildung mit gutem Beispiel voran und zeigt das nun auch in der breiten Öffentlichkeit. Der Gesundheitskonzern kann damit anderen Unternehmen in der Region als gutes Vorbild dienen, sich ebenfalls für die berufliche Zukunft junger Menschen zu engagieren und dies auch sichtbar zu machen", sagt Dr. Alois Rhiel. Die seit drei Jahren laufende Ausbildungskampagne soll Betriebe dazu ermuntern, Ausbildungsplätze anzubieten. Gleichzeitig sollen Jugendliche animiert werden, sich rechtzeitig vor dem Schulende mit ihrem künftigen Berufsleben zu beschäftigen und Bewerbungen zu schreiben. Die Aktion ist eine Initiative des hessischen Wirtschaftsministeriums, der Vereinigung hessischer Unternehmerverbände, der Industrie- und Handelskammern, der Handwerkskammern sowie der Bundesagentur für Arbeit.

Fresenius wird das Ausbildungsangebot in der Bad Homburger Konzernzentrale und im Werk Friedberg nächstes Jahr wieder erweitern. Dann stehen an den beiden Standorten 35 freie Ausbildungsplätze zur Verfügung – sechs mehr als im vergangenen Jahr. Bewerbungen sind bereits jetzt möglich. Das Unternehmen sucht angehende Biologie- und Chemielaboranten, Pharmakanten, Diplom-Ingenieure, Industriemechaniker, Mechatroniker, Fachkräfte für Lebensmitteltechnik, Diplom-Wirtschaftsinformatiker, Diplom-Betriebswirte, Industriekaufleute, Kaufleute für Bürokommunikation sowie Kaufleute für Spedition und Logistikdienstleistung. Während der zwei- bis dreieinhalbjährigen Ausbildungszeit vermittelt Fresenius den jungen Leuten ein umfassendes Fachwissen, das ihnen später vielseitige Chancen und berufliche Entwicklungsmöglichkeiten eröffnet. In modernen Büros, Labors und Produktionsstätten lernen sie die Arbeit in einem weltweit tätigen Unternehmen kennen und bekommen schon früh Verantwortung übertragen.

Außer in Bad Homburg und Friedberg bietet der Fresenius-Konzern weitere Ausbildungsplätze in den Werken St. Wendel (Saarland), Bad Hersfeld (Hessen), Schweinfurt und Alzenau (Bayern), Dresden und Thalheim (Sachsen) sowie an den 51 Standorten der HELIOS Kliniken an. Insgesamt beschäftigte der Konzern im vergangenen Jahr bundesweit fast 1.200 Auszubildende in 30 verschiedenen Ausbildungsberufen. Über die Ausbildungsmöglichkeiten und das Bewerbungsverfahren informiert das Unternehmen auf seiner Homepage im Kapitel „Karriere".

Weitere Informationen über die Ausbildungskampagne sind im Internet unter www.ausbildung-hessen.de erhältlich.

Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Für das Geschäftsjahr 2006 erwartet das Unternehmen einen Umsatz von rund 10,7 Milliarden Euro. Zum 30.6.2006 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 100.196 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Vom 15. bis 18. November wird der Gesundheitskonzern Fresenius mit seiner 9. Erfindermesse auf der MEDICA in Düsseldorf wieder Entwickler und Wissenschaftler unterstützen, ihre Erfindungen auf den Markt zu bringen. Erfolgreiche Beispiele aus der Vergangenheit sind dafür der SAP- und IT-Fachmann Michael Strobel und der Wirtschaftsingenieur Andreas Dober, die 2004 bei der Fresenius Erfindermesse den dritten Preis gewannen, sowie der damals Erstplatzierte Johannes Hoyer.

„Die Erfindermesse hat uns eine hervorragende Plattform geboten, um unser Konzept unseren Kunden vorzustellen", sagt Michael Strobel. „Es war auch sehr hilfreich, in unseren Marketing-Broschüren schreiben zu können, dass unsere Erfindung die drittbeste bei der Fresenius Erfindermesse 2004 war." Michael Strobel und Andreas Dober hatten einen mobilen Waschstand für bettlägerige Patienten mit dem Namen Hydix konzipiert. Dieser besteht aus einem flexibel verstellbaren Waschbecken und zwei Wassertanks, von denen der eine fließendes Wasser in der gewünschten Waschtemperatur bereitstellt und der andere das verbrauchte Wasser aufnimmt. Hydix ermöglicht Effizienz und Hygiene am Krankenbett. Der Waschstand wird bereits in Krankenhäusern in Deutschland, England, der Türkei, Dubai und Kuwait eingesetzt. Weitere Verhandlungen laufen zurzeit mit Krankenhäusern in Korea, Chile und Mexiko.

Eine große Hilfe war die Fresenius Erfindermesse auch für Johannes Hoyer, der 2004 mit einem speziellen Bett für Frühgeborene den ersten Preis gewann. Das aufblasbare Bett mit dem Namen ‚Nestling' dient als Alternative zum Brutkasten. Anders als dieser ermöglicht es einen Körperkontakt zwischen Kind und Mutter. Dabei übernimmt das Bett dieselben Funktionen eines Brutkastens wie das Überwachen der Vitalfunktionen und die Zufuhr von Wärme und Sauerstoff. „Der Erfinderpreis und die Fresenius Erfindermesse haben mir geholfen, sehr wichtige Kontakte aufzubauen, die zur Weiterentwicklung von ,Nestling' geführt haben", sagt Hoyer. Ein russischer Hersteller von medizintechnischem Zubehör, der genau eine solche Erfindung gesucht hatte, nahm auf der Messe Kontakt mit ihm auf. Verhandlungen führt Hoyer derzeit auch mit einer israelischen Firma, die ‚Nestling' produzieren will.

Die Anmeldung zur 9. Fresenius Erfindermesse ist ab sofort möglich. Fresenius stellt 20 ausgewählten Teilnehmern kostenlos Ausstellungsfläche und Stand bei der weltweit größten Medizinmesse MEDICA in Düsseldorf zur Verfügung. Die besten Chancen auf einen der Ausstellungsplätze haben Bewerber, deren Erfindung wirklich neuartig ist und schon eine gewisse Entwicklungstiefe erreicht hat. Aus den 20 Teilnehmern wählt eine Jury von Fachleuten die drei besten Erfindungen aus, die mit Preisen im Gesamtwert von 10.000 Euro ausgezeichnet werden. Die Preise werden am 1. Messetag am Stand verliehen.

Zu den Teilnehmern der Erfindermessen gehörten in den vergangenen Jahren Ärzte und Forscher an Hochschuleinrichtungen, ebenso wie Ingenieure, Studenten, Krankenschwestern, Pfleger sowie Patienten und ihre Angehörigen. Die Fresenius Erfindermesse bietet den Ausstellern ein Forum, auf dem sie ihre Entwicklungen einem großen Fachpublikum und der Industrie vorstellen können. Damit möchte Fresenius dazu beitragen, dass die Erfindungen möglichst vielen Patienten zu Gute kommen. Im vergangenen Jahr zählte die MEDICA mehr als 137.000 Besucher aus dem In- und Ausland.

Interessierte Entwickler und Erfinder können die Anmeldeunterlagen unter www.fresenius-erfindermesse.de im Internet herunterladen oder anfordern bei:

Fresenius AG
Daniela Hegemann
E-Mail: daniela.hegemann@fresenius.de
Fax: 06172 608-2294

Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Für das Geschäftsjahr 2006 erwartet das Unternehmen einen Umsatz von rund 10,7 Milliarden Euro. Zum 30.6.2006 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 100.196 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Vorstand und Aufsichtsrat der Fresenius AG werden den Aktionären in einer außerordentlichen Hauptversammlung am 4. Dezember 2006 vorschlagen, die Fresenius AG in eine Europäische Gesellschaft (Societas Europaea – SE) umzuwandeln. Dabei handelt es sich um eine Aktiengesellschaft nach EU-Recht. Gleichzeitig werden die Aktionäre gebeten, einer Neueinteilung des Grundkapitals der Fresenius AG (Aktiensplit) zuzustimmen, sodass sich die Anzahl der ausgegebenen Aktien verdreifacht.

Die vorgeschlagene Umwandlung in eine Europäische Gesellschaft ist nach dem erfolgreichen Ausbau des internationalen Geschäfts und dem starken Wachstum der vergangenen Jahre ein konsequenter Schritt in der Unternehmensentwicklung. Mit einer modernen Gesellschaftsform, die sich auf europäisches Recht gründet, wird Fresenius der internationalen Ausrichtung des Konzerns und der Förderung einer internationalen und offenen Unternehmenskultur besser gerecht.

Fresenius wird in der Rechtsform der Europäischen Gesellschaft die bislang mit sichtbarem Erfolg praktizierte sehr gute und effiziente Corporate Governance fortsetzen. Die Umwandlung hat keine Auswirkungen auf die Unternehmensstruktur und die Leitungsorganisation. Das zweistufige System aus Vorstand und Aufsichtsrat wird fortgeführt. Die zukünftige Fresenius SE wird ebenso wie die heutige Fresenius AG einen paritätisch besetzten Aufsichtsrat mit zwölf Mitgliedern haben. Künftig werden jedoch Vertreter der Arbeitnehmer aus verschiedenen europäischen Ländern im Aufsichtsrat vertreten sein. Die unveränderte Größe des Aufsichtsrats stellt sicher, dass die Effizienz sowie die Flexibilität in der Zusammenarbeit erhalten bleiben. Ohne die vorgeschlagene Umwandlung wäre Fresenius verpflichtet, den Aufsichtsrat wegen der gestiegenen Zahl inländischer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf 20 Mitglieder zu vergrößern.

Der Unternehmenssitz von Fresenius wird unverändert Deutschland sein. Die Umwandlung der Fresenius AG in eine SE hat weder die Auflösung der Gesellschaft noch die Gründung einer neuen juristischen Person zur Folge. Die rechtliche und wirtschaftliche Identität der Gesellschaft bleiben erhalten. Ferner entstehen Fresenius durch die Umwandlung keine steuerlichen Konsequenzen. Die Beteiligung der Aktionäre an Fresenius besteht unverändert fort.

„Mit der Europäischen Gesellschaft können wir die internationale Ausrichtung unseres Geschäfts bereits in der Gesellschaftsform reflektieren und unsere bestens bewährte Corporate Governance beibehalten. Gleichzeitig erlaubt die SE eine Vertretung unserer europäischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Aufsichtsrat", sagte Dr. Ulf M. Schneider, Vorstandsvorsitzender der Fresenius AG.

Der geplante Aktiensplit soll den Handel in Fresenius-Aktien fördern und die Aktien auch für breite Anlegerkreise noch attraktiver machen. Der Kurs der Aktien hat sich in den letzten Jahren deutlich erhöht: Allein seit dem Jahresende 2004 haben sich die Kurse der Stamm- und der Vorzugsaktie etwa verdoppelt. Sie zählen damit zu den schwersten Werten im HDAX.

Das Grundkapital der Fresenius AG beträgt derzeit 131,5 Mio €*. Es ist eingeteilt in jeweils 25.688.455 Stück Stamm- und Vorzugsaktien. Durch Umwandlung von Kapitalrücklagen soll das Grundkapital zunächst auf 154,1 Mio € erhöht und anschließend in jeweils 77.065.365 Stück Stamm- und Vorzugsaktien neu eingeteilt werden. Der anteilige Betrag am Grundkapital wird 1 € je Aktie betragen. Nach dem Aktiensplit verfügt jeder Inhaber einer bisherigen Stammaktie der Gesellschaft über drei Stammaktien und jeder Inhaber einer bisherigen Vorzugsaktie über drei Vorzugsaktien. Durch den Aktiensplit wird das Kursniveau rechnerisch ermäßigt, ohne dass hierdurch der Gesamtwert für die Aktionäre berührt wird.

* einschließlich der noch im Handelsregister einzutragenden Kapitalerhöhung aus genehmigtem Kapital gegen Sacheinlagen in Höhe von 903.884,80 € im Rahmen des Erwerbs der HUMAINE Kliniken GmbH

Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Für das Geschäftsjahr 2006 erwartet das Unternehmen einen Umsatz von rund 10,7 Milliarden Euro. Zum 30.6.2006 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 100.196 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkurs­schwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfüg­barkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Diese Mitteilung dient lediglich der Information. Sie stellt weder ein Angebot zum Kauf oder eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebots zum Verkauf oder Tausch von Wertpapieren der Fresenius AG dar, noch soll ein Verkauf von Wertpapieren innerhalb einer Rechtsordnung erfolgen, in der ein Angebot oder die Aufforderung zur Abgabe eines Angebots unrechtmäßig wäre. Die Verbreitung der in dieser Mitteilung enthaltenen Informationen kann in einigen Ländern rechtlichen Beschränkungen unterliegen. Daher sollten sich diejenigen Personen, die in den Besitz dieser Dokumentation gelangen, über solche Beschränkungen informieren und diese beachten.

  • Umsatz: 7,8 Mrd €, + 37 % zu Ist-Kursen, + 36 % währungsbereinigt
  • EBIT: 1,1 Mrd €, + 51 % zu Ist-Kursen, + 49 % währungsbereinigt
  • Jahresüberschuss: 233 Mio €, + 45 % zu Ist-Kursen, + 43 % währungsbereinigt
  • Fresenius Medical Care mit ausgezeichneter Entwicklung
  • Fresenius Kabi mit neuer Rekord-EBIT-Marge im 3. Quartal
  • Fresenius ProServe bei Umsatz- und Ergebnis voll im Plan
  • Konzern übertrifft erstmals Milliarden-Euro-Marke beim EBIT

Konzernausblick 2006: Ergebnisprognose erhöht
Auf Basis der ausgezeichneten Geschäftsentwicklung im 3. Quartal erhöht Fresenius das Ergebnisziel für das Gesamtjahr 2006. Fresenius erwartet beim Jahresüberschuss nunmehr ein währungsbereinigtes Wachstum von 40 bis 45 %. Darin bereits enthalten ist ein Betrag von rund 28 Mio € (nach Steuern) für Einmalaufwendungen sowie Aufwendungen infolge der geänderten Bilanzierung von Aktien-optionen. Die bisherige Prognose für den Jahresüberschuss sah ein Wachstum von rund 40 % vor. Der Umsatz soll auf mehr als 10,7 Mrd € steigen.

Umsatzsteigerungen in allen Unternehmensbereichen und Regionen
Fresenius steigerte den Konzernumsatz um 37 % auf 7.843 Mio € (1.-3. Quartal 2005: 5.712 Mio €). Das organische Wachstum betrug ausgezeichnete 9 %, Akquisitionen trugen 28 % zum Umsatzanstieg bei. Hier wirkte sich vor allem die Konsolidierung der Renal Care Group und der HELIOS Kliniken aus. Desinvestitionen hatten einen Einfluss von -1 %. Währungsumrechnungseffekte hatten einen positiven Einfluss von 1 %.

In Nordamerika hatte die Konsolidierung der Renal Care Group einen erheblichen Einfluss auf das Umsatzwachstum. Das organische Wachstum betrug sehr gute 8 %. In Europa ist die Steigerung im Wesentlichen der Konsolidierung der HELIOS Kliniken zuzurechnen. Aber auch organisch erreichte Fresenius hier einen guten Zuwachs von 5 %. Ausgezeichnete organische Wachstumsraten wurden in der Region Asien-Pazifik mit 25 %, in Lateinamerika mit 20 % und in Afrika mit 18 % erzielt.



Die Unternehmensbereiche hatten folgende Anteile am Konzernumsatz:



Die Verschiebung der Umsatzanteile zugunsten der Fresenius ProServe ist auf die Konsolidierung der HELIOS Kliniken zurückzuführen.

Starkes Ergebniswachstum
Der Konzern-EBIT stieg zu Ist-Kursen um 51 % und währungsbereinigt um 49 % auf 1.060 Mio € (1.-3. Quartal 2005: 703 Mio €) und hat damit erstmals die Marke von einer Milliarde Euro überschritten. Im EBIT enthalten ist ein Ertrag in Höhe von 32 Mio € aus dem Verkauf von Dialysekliniken in den USA, deren Veräußerung Voraussetzung für die Zustimmung der US-Kartellbehörde zur Akquisition der Renal Care Group war. Gegenläufig wirkten Einmalaufwendungen, im Wesentlichen für die Integration der Renal Care Group, sowie Aufwendungen infolge der geänderten Bilanzierung von Aktienoptionen in Höhe von insgesamt 20 Mio €.

Das Zinsergebnis des Konzerns lag bei -295 Mio € (1.-3. Quartal 2005: -146 Mio €). Dies ist hauptsächlich auf die Fremdfinanzierung der Renal Care Group-Akquisition zurückzuführen. Dieser Betrag enthält darüber hinaus Einmalaufwendungen in Höhe von 30 Mio € für die vorzeitige Refinanzierung von Konzern-Verbindlichkeiten.

Die Steuerquote belief sich auf 40,9 % (1.-3. Quartal 2005: 39,3 %). Sie war erheblich beeinflusst durch den Steueraufwand aus dem Verkauf der Dialysekliniken in den USA, da der auf die Kliniken entfallende Firmenwert steuerlich nicht anerkannt wird. Ohne diesen Effekt lag die Steuerquote bei 37,8 %.

Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn betrug 219 Mio € (1.-3. Quartal 2005: 177 Mio €). Davon entfielen 93 % auf Anteile anderer Gesellschafter an der Fresenius Medical Care.

Ausgezeichnete Wachstumsraten erreichte Fresenius auch beim Konzern-Jahresüberschuss: Er stieg zu Ist-Kursen um 45 % und währungsbereinigt um 43 % auf 233 Mio € (1.-3. Quartal 2005: 161 Mio €). Darin enthalten ist ein Betrag von insgesamt 22 Mio € für Einmalaufwendungen, im Wesentlichen für die vorzeitige Refinanzierung von Finanzverbindlichkeiten, sowie für Aufwendungen infolge der geänderten Bilanzierung von Aktienoptionen.

Das Ergebnis je Stammaktie erhöhte sich auf 4,56 € (1.-3. Quartal 2005: 3,92 €), das Ergebnis je Vorzugsaktie auf 4,58 € (1.-3. Quartal 2005: 3,94 €). Dies entspricht einem Plus von jeweils 16 % (währungsbereinigt: 15 %). Die durchschnittliche Anzahl der Aktien hat sich im Wesentlichen infolge der Kapitalerhöhung vom Dezember 2005 auf 50,9 Millionen Stück erhöht.

Investitionsvolumen
In Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände investierte Fresenius 374 Mio € (1.-3. Quartal 2005: 196 Mio €). Das Akquisitionsvolumen belief sich primär aufgrund der Akquisition der Renal Care Group auf 3.537 Mio € (1.-3. Quartal 2005: 264 Mio €).

Cashflow
Trotz des sehr guten Ergebnisanstiegs lag der operative Cashflow mit 588 Mio € leicht unter dem Vorjahreswert von 592 Mio €. Dies ist im Wesentlichen auf Steuerzahlungen und weitere Zahlungen im Zusammenhang mit dem Verkauf von Dialysekliniken und der Renal Care Group-Akquisition sowie auf eine Steuerzahlung in den USA für die Jahre 2000 und 2001 zurückzuführen. Der Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden belief sich aufgrund der deutlich erhöhten Investitionstätigkeit in Sachanlagen auf 228 Mio € (1.-3. Quartal 2005: 412 Mio €). Die Akquisition der Renal Care Group wurde über die Aufnahme von Fremdmitteln finanziert.

Solide Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme des Konzerns stieg um 31 % auf 15.194 Mio € (31. Dezember 2005: 11.594 Mio €). Währungsbereinigt betrug der Anstieg 36 %. Diese starke Zunahme ist hauptsächlich der Akquisition der Renal Care Group zuzurechnen, die zum 31. März 2006 abgeschlossen wurde. Das Umlaufvermögen erhöhte sich um 15 % auf 4.076 Mio € (31. Dezember 2005: 3.531 Mio €). Die langfristigen Vermögensgegenstände betrugen 11.118 Mio € (31. Dezember 2005: 8.063 Mio €), ein Anstieg von 38 %. Hier wirkte sich hauptsächlich der Firmenwertzugang aus der Renal Care Group-Akquisition aus.

Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns stiegen aufgrund der Finanzierung der Renal Care Group-Akquisition auf 6.136 Mio € (31. Dezember 2005: 3.502 Mio €).

Die Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA hat sich seit Ende März 2006 von 3,5 auf 3,2 zum 30. September 2006 verbessert (31. Dezember 2005: 2,3).

Das Eigenkapital einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter in Höhe von 5.583 Mio € lag u.a. aufgrund der sehr guten Ergebnisentwicklung um 9 % über dem Wert von 5.130 Mio € zum 31. Dezember 2005. Die Eigenkapitalquote einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter verminderte sich aufgrund der Fremdfinanzierung der Renal Care Group-Akquisition auf 36,7 % (31. Dezember 2005: 44,2 %).

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Zum 30. September 2006 waren im Konzern weltweit 104.179 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter beschäftigt (31. Dezember 2005: 91.971). Die Zunahme um 12.208 Beschäftigte ist hauptsächlich auf die Konsolidierung der Renal Care Group zurückzuführen.

Fresenius Biotech
Fresenius Biotech entwickelt innovative Therapien mit trifunktionalen Antikörpern zur Behandlung von Krebs sowie Zelltherapien zur Behandlung des Immunsystems. Mit ATG-Fresenius S, einem polyklonalen Antikörper, verfügt Fresenius Biotech über ein seit Jahren erfolgreich eingesetztes Immunsuppressivum zur Vermeidung und Behandlung der Abstoßung von transplantierten Organen.

Fresenius Biotech setzt ihr klinisches Studienprogramm auf dem Gebiet der Krebsbehandlung mit trifunktionalen Antikörpern erfolgreich fort: Im März 2006 startete eine Phase II Studie zur Behandlung von Brustkrebs. Eine Phase II Studie zur Behandlung von Magenkrebs hat im Juni 2006 begonnen. Eine Phase II Studie zur Behandlung von Eierstockkrebs (Ovarialkarzinom) soll im 1. Halbjahr 2007 beginnen. Die Ergebnisse einer Phase II/III Zulassungsstudie in der Indikation maligner Aszites werden Ende 2006 erwartet.

Für das Jahr 2006 geht Fresenius Biotech davon aus, dass der EBIT bei rund -45 Mio € liegen wird, nachdem ursprünglich ein Betrag von -45 bis -50 Mio € vorgesehen war. Dieser Betrag umfasst hauptsächlich erwartete Aufwendungen für klinische Studien. Im 1.-3. Quartal 2006 betrug der EBIT der Fresenius Biotech -30 Mio €.

Die Unternehmensbereiche

Fresenius Medical Care
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Patienten mit chronischem Nierenversagen. Zum 30. September 2006 behandelte Fresenius Medical Care 161.433 Patienten in 2.085 Dialysekliniken.

* vor Einmalaufwendungen, Kosten für die geänderte Bilanzierung von Aktienoptionen und dem Effekt aus dem Verkauf der US-Dialysekliniken; Vorjahr um Einmalaufwendungen bereinigt

  • Ausgezeichnetes Umsatz- und Ergebniswachstum in allen Regionen
  • Renal Care Group-Integration mit weiterhin sehr gutem Fortschritt
  • Ausblick für 2006 erhöht

Fresenius Medical Care erreichte einen starken Umsatzanstieg von 23 % auf 6.147 Mio US$ (1.-3. Quartal 2005: 4.999 Mio US$). Dies ist auf ein starkes organisches Wachstum von 10 % und die Konsolidierung der Renal Care Group zurückzuführen. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen erhöhte sich um 28 % auf 4.628 Mio US$ (1.-3. Quartal 2005: 3.610 Mio US$). Mit Dialyseprodukten erzielte Fresenius Medical Care einen Umsatz von 1.519 Mio US$ (1.-3. Quartal 2005: 1.389 Mio US$), ein Zuwachs von 9 % (währungsbereinigt: 10 %).

In Nordamerika erreichte Fresenius Medical Care ein Umsatzwachstum von 29 % auf 4.367 Mio US$ (1.-3. Quartal 2005: 3.383 Mio US$). Das organische Wachstum betrug ausgezeichnete 9 %. Der Umsatz außerhalb von Nordamerika (Segment „International") stieg um 10 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 1.780 Mio US$ (1.-3. Quartal 2005: 1.616 Mio US$).

Fresenius Medical Care steigerte den Jahresüberschuss um 13 % auf 385 Mio US$ (1.-3. Quartal 2005: 339 Mio US$). Darin bereits enthalten ist ein Betrag von insgesamt 27 Mio US$ für Einmalaufwendungen, im Wesentlichen für die Refinanzierung von Verbindlichkeiten der Fresenius Medical Care und die Integration der Renal Care Group, Aufwendungen für die geänderte Bilanzierung von Aktienoptionen sowie der nachsteuerliche Verlust aus dem Verkauf der Dialysekliniken in den USA. Ohne die genannten Effekte und auf Basis des um Einmaleffekte bereinigten Vorjahreswertes erhöhte sich der Jahresüberschuss um 20 % auf 412 Mio US$.

Aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung im 3. Quartal erhöht Fresenius Medical Care den Umsatz- und Ergebnisausblick für das Gesamtjahr 2006. Das Unternehmen rechnet nun mit einem Umsatz von etwa 8,4 Mrd US$, nachdem es ursprünglich von etwa 8,3 Mrd US$ ausgegangen war.

Der Jahresüberschuss soll nun auf mindestens 557 Mio US$ steigen, was einem Anstieg um mindestens 18 % gegenüber der vergleichbaren Vorjahresbasis entspricht. Bislang hatte Fresenius Medical Care einen Jahresüberschuss von mindestens 542 Mio US$ erwartet.

Um die operative Geschäftsentwicklung des Unternehmens zu zeigen, sind in diesem Ausblick Einmalaufwendungen sowie die geänderte Bilanzierung von Aktienoptionen nicht berücksichtigt. Fresenius Medical Care erwartet, dass diese Effekte das Ergebnis nach Steuern im Geschäftsjahr 2006 um rund 44 Mio US$ reduzieren werden.

Weitere Informationen: siehe Presse-Information der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA.

Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf Infusionstherapien und klinische Ernährung für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Die Gesellschaft ist ferner ein führender Anbieter von Produkten der Transfusionstechnologie.

 

  • Starkes Umsatz- und Ergebniswachstum fortgesetzt
  • Filaxis-Akquisition verstärkt Portfolio intravenös zu verabreichender generischer Arzneimittel
  • Ergebnisausblick für Gesamtjahr 2006 erhöht

Fresenius Kabi steigerte den Umsatz um 13 % auf 1.404 Mio € (1.-3. Quartal 2005: 1.239 Mio €). Das organische Wachstum betrug starke 8 %. Akquisitionen erhöhten den Umsatz um weitere 4 %. Dazu trugen vorwiegend die Konsolidierung von Clinico und der australischen Gesellschaft Pharmatel bei. Währungsumrechnungseffekte wirkten sich mit 1 % positiv aus.

In Europa (ohne Deutschland) stieg der Umsatz um 8 %, in Deutschland um 4 %. Außerhalb Europas konnte Fresenius Kabi wiederum hohe Umsatzsteigerungen erreichen: 44 % in der Region Asien-Pazifik, 31 % in Lateinamerika und 21 % in den sonstigen Regionen. Das organische Wachstum in diesen Regionen war erneut deutlich zweistellig.

Die ausgezeichnete Ergebnisentwicklung von Fresenius Kabi setzte sich fort: Der EBIT stieg um 25 % auf 213 Mio € (1.-3. Quartal 2005: 170 Mio €). Die EBIT-Marge erhöhte sich auf 15,2 % (1.-3. Quartal 2005: 13,7 %). Im dritten Quartal erreichte die EBIT-Marge einen neuen Rekordwert von 15,8 %. Der Jahresüberschuss stieg um 25 % auf 101 Mio € (1.-3. Quartal 2005: 81 Mio €). Darin bereits enthalten sind Einmalaufwendungen für den vorzeitigen Rückkauf des im Jahr 2003 begebenen Eurobonds in Höhe von 11 Mio €.

Im September 2006 hat Fresenius Kabi einen Vertrag zur Übernahme aller Anteile von Filaxis unterzeichnet. Das argentinische Unternehmen mit Sitz in Buenos Aires ist auf die Entwicklung, Herstellung und den Vertrieb intravenös zu verabreichender Generika (Zytostatika) zur Krebsbehandlung spezialisiert und vermarktet ein umfassendes Produktportfolio vorwiegend in Lateinamerika. Das Unternehmen erzielte im Jahr 2005 einen Umsatz von rund 12 Mio €. Durch die Akquisition von Filaxis verstärkt Fresenius Kabi das Portfolio intravenös zu verabreichender Generika um onkologische Produkte. Die Filaxis-Produkte sollen nach Abschluss der jeweiligen Registrierungsprozesse über die bestehende Vertriebsorganisation von Fresenius Kabi auch außerhalb Lateinamerikas vermarktet werden. Der Erwerb bedarf noch der Zustimmung der argentinischen Kartellbehörden.

Aufgrund der ausgezeichneten Entwicklung im 3. Quartal 2006 erhöht Fresenius Kabi den Ergebnisausblick für das Gesamtjahr 2006 und erwartet nunmehr eine EBIT-Marge von 15,0 bis 15,5 %. Beim Umsatz wird unverändert ein währungsbereinigter Anstieg von 11 bis 12 % erwartet.

Fresenius ProServe
Fresenius ProServe ist ein führender deutscher Krankenhausbetreiber mit 56 Kliniken. Das Leistungsspektrum umfasst weiterhin Engineering- und Dienstleistungen für Krankenhäuser und für die pharmazeutische Industrie.

 

  • Gute Geschäftsentwicklung im Krankenhausbetreiber-Geschäft
  • Engineering- und Dienstleistungsgeschäft mit hohem Auftragseingang
  • Ausblick 2006 voll bestätigt – oberes Ende der Prognose anvisiert

Fresenius ProServe erzielte im 1.-3. Quartal 2006 einen Umsatzanstieg von 6 % auf 1.526 Mio € (1.-3. Quartal 2005 inkl. HELIOS Kliniken: 1.442 Mio €). Das organische Wachstum betrug 3 %. Der EBIT stieg von vergleichbarer Vorjahresbasis um 21 % auf 105 Mio € (1.-3. Quartal 2005 inkl. HELIOS Kliniken: 87 Mio €).

Im Krankenhausbetreiber-Geschäft (HELIOS Kliniken Gruppe) stieg der Umsatz um 5 % auf 1.204 Mio € (1.-3. Quartal 2005 inkl. HELIOS Kliniken: 1.152 Mio €). Das Wachstum ist hauptsächlich auf den Erwerb der HUMAINE Kliniken zurückzuführen, die ab 1. Juli 2006 konsolidiert wurde. Das organische Wachstum betrug 2 %. Die HELIOS Kliniken Gruppe erreichte im 1.-3. Quartal 2006 einen EBIT von 94 Mio €. Dies entspricht einer EBIT-Marge von 7,8 % (1.-3. Quartal 2005 inkl. HELIOS Kliniken: 79 Mio €, EBIT-Marge: 6,8 %).

Im Engineering- und Dienstleistungsgeschäft (VAMED, Pharmaplan) stieg der Umsatz um sehr gute 11 % auf 322 Mio € (1.-3. Quartal 2005: 290 Mio €). Der EBIT erhöhte sich auf 14 Mio € (1.-3. Quartal 2005: 9 Mio €). Weiterhin positiv haben sich Auftragseingang und Auftragsbestand entwickelt: Der Auftragseingang stieg um 22 % auf 291 Mio € (1.-3. Quartal 2005: 239 Mio €). Der Auftragsbestand erhöhte sich zum 30. September 2006 um 21 % auf 437 Mio € (31. Dezember 2005: 360 Mio €).

Fresenius ProServe bestätigt den für das Gesamtjahr 2006 gegebenen Ausblick und erwartet, dass Umsatz und Ergebnis am oberen Ende der Prognose liegen werden. Diese sieht ein Umsatzwachstum von 1 bis 3 % vor Akquisitionen (basierend auf einem Umsatz inkl. der HELIOS Kliniken von 2.009 Mio € im Jahr 2005) sowie einen EBIT von 140 bis 150 Mio € (2005 inkl. HELIOS Kliniken: 125 Mio €) vor.

Videoübertragung der Pressekonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung des 1.-3. Quartals 2006 findet in der Fresenius-Konzernzentrale in Bad Homburg am 31. Oktober 2006 um 10 Uhr MEZ eine Pressekonferenz statt. Wir möchten alle Journalisten herzlich einladen, die Videoübertragung der Konferenz live über das Internet zu verfolgen. Nach der Veranstaltung steht Ihnen die Aufzeichnung als Video-on-demand zur Verfügung.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Konzernzahlen auf einen Blick
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung (US-GAAP) (ungeprüft)

siehe PDF-Datei

Bei der neunten Fresenius Erfindermesse werden 20 ausgewählte Forscher, Entwickler und Erfinder ihre Ideen vom 15. bis 18. November 2006 auf der Medizinmesse MEDICA in Düsseldorf erstmals einem größeren Publikum vorstellen. Die Aussteller mit den drei besten Entwicklungen zeichnet der Gesundheitskonzern zudem mit dem Fresenius Erfinderpreis aus, der mit insgesamt 10.000 Euro dotiert ist. Über die Gewinner entscheidet eine mit Fachleuten aus Medizin und Wirtschaft besetzte Jury am ersten Messetag. An der Ausschreibung haben sich zahlreiche Ärzte, Naturwissenschaftler, Ingenieure, Techniker, Kaufleute, Studenten und Pfleger beteiligt. Ihre Erfindungen stammen aus den unterschiedlichsten Bereichen der Medizin: Sie reichen von Kommunikationshilfen für Bewegungsunfähige und einem Test zur Aktivitätsbestimmung von Steroid-Hormonen über den Einsatz moderner Neonatologie beim Auffinden möglicher Gefäßzugänge bei Frühgeborenen bis hin zu einem Injektionsautomaten und neuartigen Gehhilfen.

Zu den aus zahlreichen Bewerbungen ausgewählten 20 Ausstellern gehört Professor Jürgen Kempf von der Fachhochschule Regensburg. Er hat einen Kugelschreiber mit spezieller Sensortechnik ausgestattet, die das neuromotorische Verhalten der Hand erfasst. Dieses ermöglicht Rückschlüsse auf Krankheiten wie Parkinson, Schizophrenie und Apnoe (Atemlähmung), auf Drogenkonsum oder Nebenwirkungen von Medikamenten wie Neuroleptika oder Antidepressiva. Der Orthopäde Dr. Michael Arnhold aus Eisenberg hat zwei chirurgisch-orthopädische Instrumente entwickelt, mit denen sich verschlissene Prothesenteile schonender entfernen lassen als bislang. Der Düsseldorfer Wissenschaftler Dr. Christoph Viktor Suschek stellt ein Verfahren vor, durch das sich Stickstoffmonoxid einfach, preiswert, effizient und mit einem hohen Reinheitsgrad herstellen lässt. Stickstoffmonoxid wird in der Medizin zur Behandlung von akutem Lungenversagen verwendet.


Die Fresenius Erfindermesse bietet den Ausstellern die Chance, ihre Entwicklungen einem großen Fachpublikum und der Industrie vorzustellen. Damit möchte Fresenius den Forschern helfen, Unternehmen zu finden, die ihre Ideen zur Marktreife entwickeln oder vermarkten. So sollen die Erfindungen möglichst vielen Patienten zu Gute kommen, anstatt – was immer noch häufig vorkommt – in der Schublade zu verschwinden. Wie die Erfahrungen von Teilnehmern der vergangenen Erfindermessen zeigen, konnten viele Forscher Kontakte zu Unternehmen knüpfen. Im vergangenen Jahr zählte die MEDICA mehr als 137.000 Besucher aus dem In- und Ausland.

Die Fresenius Erfindermesse ist auf der MEDICA in Halle 7, Ebene 1 (Standnummern D50 bis E60) zu finden. Die Preisverleihung beginnt am Mittwoch, 15. November, um 15 Uhr. Die MEDICA hat vom 15. bis 17. November von 10 bis 18.30 Uhr sowie am 18. November von 10 bis 17 Uhr geöffnet.

Weitere Informationen zur Erfindermesse im Internet unter www.fresenius-erfindermesse.de und zur MEDICA unter www.medica.de.

 

Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Für das Geschäftsjahr 2006 erwartet das Unternehmen einen Umsatz von etwa 10,7 Milliarden Euro. Zum 30.09.2006 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 104.179 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Fresenius hat auf der Medica in Düsseldorf für drei bei der Fresenius Erfindermesse vorgestellte Neuentwicklungen den mit insgesamt 12.000 Euro dotierten Fresenius Erfinderpreis vergeben. Über den Sieg und 5.000 Euro freuen sich die Professoren Jürgen Kempf, Christian Hook und Georg Scharfenberg von der Fachhochschule Regensburg sowie Dr. Bernhard Sick und Christian Gruber von der Universität Passau. Sie haben gemeinsam einen Kugelschreiber mit spezieller Sensortechnik ausgestattet, die das neuromotorische Verhalten der Hand erfasst. Der zweite Preis und 3.000 Euro ging an Dr. Michael Arnhold aus Eisenberg für zwei chirurgisch-orthopädische Instrumente, mit denen sich verschlissene Prothesenteile knochenschonender entfernen lassen als bislang. Der dritte Preis wurde aufgrund der hervorragenden Qualität der Einreichungen gleich zweimal verliehen: An Priv.-Doz. Dr. Christoph Suschek vom Uniklinikum Aachen für ein Stickstoffmonoxid-Gerät und an Bernd Riedmüller aus Aalen für eine Kaltlichtquelle zum Durchleuchten von Säuglings-Handgelenken. Beide erhielten jeweils 2.000 Euro.

Die ausgefeilte Sensortechnik des prämierten Kugelschreibers registriert beim Schreiben Neigung, Position und Schwingungen der Mine und den auf ihr lastenden Druck sowie den Fingerdruck auf das Gehäuse. „Die Bewegungen der Hand liefern wichtige Hinweise auf das neuromotorische Verhalten. Mit dem Sensorstift gewinnen wir Daten, die beispielsweise bei der Diagnose und Therapie von Krankheiten wie Parkinson, Schizophrenie oder Schlaganfall sehr nützlich sein können. Außerdem lässt das neuromotorische Verhalten Rückschlüsse auf die Nebenwirkungen und Dosis von Medikamenten, den Konsum von Drogen sowie Stresssituationen zu", erläutert Professor Jürgen Kempf. Der Sensorstift wird bereits in verschiedenen Kliniken und Labors getestet.

„Nur wenige Prothesenproduzenten haben sich mit der Entfernung von verschlissenen Prothesenteilen beschäftigt", berichtet Dr. Michael Arnhold, der in der Orthopädischen Klinik am Waldkrankenhaus in Eisenberg arbeitet, an der auch der Lehrstuhl für Orthopädie der Friedrich-Schiller-Universität Jena angesiedelt ist. Die vorhandene Technik sei oft nur wenig geeignet, um Prothesen möglichst knochenschonend auszuschlagen. Das war für Michael Arnhold der Anlass, eigene Ideen zu entwickeln. Seine zum Patent angemeldeten Universalausschläger für Hüft- und Kniegelenk stützen sich an der Prothese ab oder können an dieser befestigt werden und ermöglichen so eine bessere Kraftübertragung bei der Entfernung der Prothese.

Priv.-Doz. Dr. Christoph Suschek vom Uniklinikum Aachen hat ein Gerät entwickelt, das die Kosten für eine medizinische Behandlung mit Stickstoffmonoxid (NO) drastisch senken könnte. Das Gas wird aufgrund seiner gefäßerweiternden Wirkung in geringer Dosis bei akutem Lungenversagen und bei Neugeborenen mit Atemproblemen eingesetzt. Wahrend eine Tagesdosis für ein Kind nach Angaben Suscheks bisher bis zu 3.500 Euro kostet, lässt sich die gleiche Menge nach dem neuen Verfahren für nur weniger als einen Euro herstellen. Suschek: „Das Verfahren ist einfach, effizient und liefert das Gas in hoher Reinheit. Vor allem aber ist es deutlich preiswerter als die Verwendung von Stickstoffmonoxid aus Flaschen. Es würde daher nicht nur den großen Klinken helfen, viel Geld zu sparen, sondern die NO-Therapie erstmals auch in weniger spezialisierten Kliniken und sogar bei niedergelassenen Ärzten ermöglichen." In seiner Apparatur bestrahlt der Biochemiker und Molekularbiologe eine wässrige Lösung von Natriumnitrit mit UVA-Licht. Dabei zerfällt die Substanz und setzt Stickstoffmonoxid frei. Unerwünschte und toxische Nebenprodukte werden von speziellen Chemikalien in der Lösung eliminiert.

Bernd Riedmüller aus Aalen verwendet eine intensive Kaltlichtquelle, mit der man das Handgelenk von Früh- und Neugeborenen durchleuchten kann. Der behandelnde Arzt kann damit leichter die winzigen Schlagadern am Handgelenk finden, um sie mit einer Kanüle zu punktieren. Einen solchen Zugang zu den Blutgefäßen benötigen die Ärzte beispielsweise, weil bei Neu- und Frühgeborenen auf Intensivstationen der Blutdruck permanent überwacht werden muss.

Eine Jury, der Mediziner, Patentfachleute und ein Vertreter des Bundesverbands Medizintechnologie (BVMed) angehören, hat die jetzt mit dem Erfinderpreis ausgezeichneten innovativen Ideen unter mehr als 20 auf der Fresenius Erfindermesse vorgestellten Entwicklungen ausgewählt. Mit der Fresenius Erfindermesse will der Gesundheitskonzern Fresenius Forscher und Tüftler dabei unterstützen, Kontakte zur Industrie zu knüpfen, so dass möglichst viele Erfindungen zur Serienreife gelangen und den Patienten zugutekommen können. Allen Ausstellern stellt Fresenius kostenlos einen Stand auf der Medica zur Verfügung, auf dem sie ihre Entwicklungen den Fachleuten und Medienvertretern aus aller Welt präsentieren können.

Die Fresenius Erfindermesse ist auf der MEDICA in Halle 7, Ebene 1 (Standnummern D50 bis E60) zu finden. Die MEDICA hat vom 15. bis 17. November von 10 bis 18.30 Uhr sowie am 18. November von 10 bis 17 Uhr geöffnet.

Weitere Informationen zur Erfindermesse im Internet unter
www.fresenius-erfindermesse.de und zur MEDICA unter www.medica.de.

Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Für das Geschäftsjahr 2006 erwartet das Unternehmen einen Umsatz von etwa 10,7 Milliarden Euro. Zum 30.9.2006 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 104.179 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Die Europäische Kommission hat Fresenius Biotech für den trifunktionalen Antikörper removab® (catumaxomab) für die Behandlung von Magenkrebs den Orphan-Drug-Status erteilt. Dieser sichert dem Unternehmen unter anderem das exklusive Vermarktungsrecht innerhalb der Europäischen Union für die Dauer von bis zu zehn Jahren nach Erhalt der Zulassung.

Derzeit läuft eine Phase-II-Studie mit rund 50 Magenkrebs-Patienten, denen catumaxomab verabreicht wird. Ergebnisse hieraus erwartet das Unternehmen im zweiten Halbjahr 2007. Zuvor war bereits eine Phase-I-Studie bei fortgeschrittener Peritonealkarzinose (Ausbreitung und Ansiedlung von Tumorzellen in der Bauchhöhle) erfolgreich verlaufen, in die auch Patienten mit Magenkrebs einbezogen waren.


An Magenkrebs sind in der EU im Durchschnitt drei von 10.000 Menschen erkrankt. Mit einem Anteil von etwa zwölf Prozent ist Magenkrebs weltweit die zweithäufigste Ursache bei Todesfällen in Folge von Krebs. Die Überlebensrate der Betroffenen ist trotz Fortschritten in der Medizin weiterhin gering, weil Magenkrebs wegen anfangs fehlender oder nur sehr unspezifischer Symptome in der Mehrzahl der Fälle erst spät erkannt wird. Ferner erleiden viele Patienten, bei denen die Tumore durch eine Operation entfernt und die mittels Chemotherapie behandelt wurden, sehr früh einen Rückfall. Deshalb besteht weiterhin ein dringender medizinischer Bedarf nach innovativen Therapien.

Orphan Drug
Als Orphan Drugs stuft die EU-Kommission Arzneimittel für die Behandlung lebensbedrohender oder chronischer Erkrankungen ein, die nicht mehr als fünf von 10.000 Personen in der EU betreffen und für die es bislang keine oder keine ausreichende Behandlungsmöglichkeit gibt. Unternehmen, die solche Medikamente entwickeln, erforschen und auf den Markt bringen, werden von der europäischen Arzneimittelagentur EMEA (European Medicines Agency) beim Entwicklungs- und Zulassungsprozess unterstützt.

Fresenius Biotech ist ein Unternehmen des Gesundheitskonzerns Fresenius, das auf die Entwicklung und Vermarktung von Biopharmazeutika im Bereich der Onkologie, Immunologie und der regenerativen Medizin ausgerichtet ist.

Weitere Informationen im Internet unter www.fresenius-biotech.de.

Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Für das Geschäftsjahr 2006 erwartet das Unternehmen einen Umsatz von etwa 10,7 Milliarden Euro. Zum 30.9.2006 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 104.179 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

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