- Umsatz 2,8 Mrd €,
+1 % zu Ist-Kursen, +8 % währungsbereinigt - EBIT 377 Mio €,
-1 % zu Ist-Kursen, +7 % währungsbereinigt - Jahresüberschuss 100 Mio €,
+8 % zu Ist-Kursen, +13 % währungsbereinigt
- Ausgezeichnetes währungsbereinigtes Wachstum
- Währungseinflüsse aufgrund von Translationseffekten
- Wachstumsstrategie bei generischen I.V. Arzneimitteln fortgesetzt
- Alle Unternehmensbereiche voll im Plan - Ziele für 2008 bestätigt
Konzernausblick 2008 bestätigt
Auf Basis der sehr guten Geschäftsentwicklung im 1. Quartal bestätigt Fresenius den Ausblick für das Geschäftsjahr 2008: Fresenius erwartet einen Anstieg des Konzernumsatzes um währungsbereinigt 8 bis 10 %. Der Jahresüberschuss soll währungsbereinigt um 10 bis 15 % wachsen. Alle Unternehmensbereiche sollen zu dem Wachstum beitragen.
Umsatz steigt währungsbereinigt um 8 %
Der Konzernumsatz stieg währungsbereinigt um 8 % und zu Ist-Kursen um 1 % auf 2.798 Mio € (1. Quartal 2007: 2.767 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 5 %. Akquisitionen trugen 4 % zum Umsatzanstieg bei. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 1 %. Währungsumrechnungseffekte hatten einen negativen Einfluss von 7 %. Dies ist im Wesentlichen auf die deutliche Abschwächung des US-Dollars gegenüber dem Euro zurückzuführen, die im Quartalsdurchschnitt 14 % betrug.
In den Unternehmensbereichen wirkten sich die vorgenannten Einflussfaktoren auf das Umsatzwachstum wie folgt aus:
In Europa stieg der Umsatz währungsbereinigt um 13 % und organisch um 6 %. In Nordamerika stieg der Umsatz währungsbereinigt um 1 % und organisch um 2 %. Hohe organische Wachstumsraten wurden in der Region Asien-Pazifik mit 11 % und in Lateinamerika mit 16 % erzielt.
Sehr gute Steigerung des Quartalsüberschusses
Der Konzern-EBITDA erhöhte sich währungsbereinigt um 8 % und zu Ist-Kursen um 1 % auf 483 Mio € (1. Quartal 2007: 479 Mio €). Der Konzern-EBIT stieg währungsbereinigt um 7 %, zu Ist-Kursen verminderte er sich um 1 % auf 377 Mio € (1. Quartal 2007: 380 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 13,5 % (1. Quartal 2007: 13,7 %).
Das Zinsergebnis des Konzerns sank auf -84 Mio € (1. Quartal 2007: -95 Mio €). Dies ist zurückzuführen auf niedrigere durchschnittliche Zinssätze der Fresenius Medical Care und Effekte aus der Währungsumrechnung.
Die Konzern-Steuerquote betrug 35,2 % (1. Quartal 2007: 36,1 %).
Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn betrug 90 Mio € (1. Quartal 2007: 89 Mio €). Davon entfielen 92 % auf Anteile anderer Gesellschafter an der Fresenius Medical Care.
Der Quartalsüberschuss im Konzern stieg zu Ist-Kursen um 8 % und währungsbereinigt um 13 % auf 100 Mio € (1. Quartal 2007: 93 Mio €). Das Ergebnis je Stammaktie und das Ergebnis je Vorzugsaktie erhöhte sich jeweils auf 0,64 € (1. Quartal 2007: Stammaktie 0,60 €, Vorzugsaktie 0,60 €). Dies entspricht einem Plus von 7 %.
Hohe Investitionen in Wachstum
Fresenius investierte im 1. Quartal 2008 155 Mio € in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände (1. Quartal 2007: 140 Mio €). Das Akquisitionsvolumen belief sich auf 215 Mio € (1. Quartal 2007: 155 Mio €).
Nachhaltige Cashflow-Entwicklung
Der operative Cashflow betrug 278 Mio € (1. Quartal 2007: 287 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug 9,9 % (1. Quartal 2007: 10,4 %). Der Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden belief sich auf 116 Mio € (1. Quartal 2007: 155 Mio €). Hier wirkten sich die hohen Nettoinvestitionen in Sachanlagen aus (1. Quartal 2008: 162 Mio €; 1. Quartal 2007: 132 Mio €). Der Free Cashflow nach Nettoakquisitionen (158 Mio €) und Dividenden (5 Mio €) betrug -47 Mio € (1. Quartal 2007: 88 Mio €).
Solide Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme des Konzerns erhöhte sich währungsbereinigt um 3 %, zu Ist-Kursen sank die Bilanzsumme um 1 % auf 15.149 Mio € (31. Dezember 2007: 15.324 Mio €). Das Umlaufvermögen stieg währungsbereinigt um 4 % und zu Ist-Kursen um 1 % auf 4.319 Mio € (31. Dezember 2007: 4.291 Mio €). Die langfristigen Vermögensgegenstände betrugen 10.830 Mio € (31. Dezember 2007: 11.033 Mio €).
Das Eigenkapital einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter stieg währungsbereinigt um 3 % und sank zu Ist-Kursen um 1 % auf 5.988 Mio € (31. Dezember 2007: 6.059 Mio €). Die Eigenkapitalquote einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter betrug 39,5 % (31. Dezember 2007: 39,5 %).
Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns reduzierten sich zu Ist-Kursen um 2 % auf 5.598 Mio € (31. Dezember 2007: 5.699 Mio €). Währungsbereinigt wären die Finanzverbindlichkeiten um 2 % gestiegen. Der Verschuldungsgrad, gemessen an der Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA lag zum 31. März 2008 unverändert bei 2,6 (31. Dezember 2007: 2,6).
Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhöht
Zum 31. März 2008 waren im Konzern 116.203 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit beschäftigt (31. Dezember 2007: 114.181). Dies entspricht einem Zuwachs von 2 %. Der Zuwachs erfolgte insbesondere in den Unternehmensbereichen Fresenius Kabi und Fresenius Medical Care.
Fresenius Biotech
Fresenius Biotech entwickelt innovative Therapien mit trifunktionalen Antikörpern zur Behandlung von Krebs. Mit ATG-Fresenius S, einem polyklonalen Antikörper, verfügt Fresenius Biotech über ein seit Jahren erfolgreich eingesetztes Immunsuppressivum zur Vermeidung und Behandlung der Abstoßung von transplantierten Organen.
Die klinischen Studien mit den Antikörpern Removab® und Rexomun® in verschiedenen Indikationen sowohl in Europa als auch in den USA dauern an.
Der EBIT der Fresenius Biotech betrug -9 Mio € (1. Quartal 2007: -11 Mio €). Für 2008 erwartet Fresenius Biotech, dass der EBIT bei rund -50 Mio € liegen wird.
Die Unternehmensbereiche
Fresenius Medical Care
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Dienstleistungen und Produkten für Patienten mit chronischem Nierenversagen. Zum 31. März 2008 behandelte Fresenius Medical Care 177.059 Patienten in 2.297 Dialysekliniken.
- Sehr guter Start in das Jahr 2008 - Erwartungen vollständig erfüllt
- Ausblick 2008 voll bestätigt
Fresenius Medical Care erreichte ein Umsatzplus von 8 % auf 2.512 Mio US$ (1. Quartal 2007: 2.321 Mio US$). Das organische Wachstum betrug 5 %. Währungseffekte hatten einen positiven Einfluss von 4 %. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 5 % auf 1.844 Mio US$ (1. Quartal 2007: 1.760 Mio US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten wuchs um 19 % auf 667 Mio US$ (1. Quartal 2007: 560 Mio US$).
In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz um 2 % auf 1.668 Mio US$ (1. Quartal 2007: 1.637 Mio US$). Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen betrug 1.495 Mio US$, eine Steigerung um 1 %. Bereinigt um den Effekt aus dem Verkauf des Perfusionsgeschäfts im Frühjahr 2007 stieg der Umsatz mit Dialysedienstleistungen um 3 %. Die durchschnittliche Vergütung je Dialysebehandlung in den USA lag im 1. Quartal bei 326 US$ (4. Quartal 2007: 325 US$). Die Entwicklung basiert auf einem Anstieg der Erstattungssätze und einer Zunahme der Verschreibung des blutbildenden Medikaments EPO. Der Umsatz außerhalb von Nordamerika (Segment „International") stieg um 23 % (währungsbereinigt: 10 %) auf 844 Mio US$ (1. Quartal 2007: 684 Mio US$). Die währungsbereinigten Wachstumsraten lagen in Europa (+11 %) und in Lateinamerika (+14 %) auf hohem Niveau.
Der EBIT stieg um 7 % auf 389 Mio US$ (1. Quartal 2007: 365 Mio US$). Die EBIT-Marge betrug 15,5 % (1. Quartal 2007: 15,7 %). Dies spiegelt die höheren Ausgaben für Forschung und Entwicklung sowie die Ausweitung des Dialysedienstleistungsgeschäfts außerhalb Nordamerikas wider. Die EBIT-Marge in Nordamerika verbesserte sich um 60 Basispunkte auf 16,4 % dank einer steigenden Vergütung und einer sehr guten Kostenkontrolle bei Dialysedienstleistungen sowie durch gute Ergebnisse im Geschäft mit Dialyseprodukten und dem Phosphatbinder PhosLo. Die EBIT-Marge im Segment „International" sank um 60 Basispunkte auf 17,0 % im Vergleich zum 1. Quartal 2007. Dies ist vor allem auf das Wachstum bei Dialysedienstleistungen zurückzuführen, das mit der Neueröffnung von Kliniken und entsprechenden Anlaufkosten verbunden ist.
Der Quartalsüberschuss erhöhte sich um 16 % auf 186 Mio US$ (1. Quartal 2007: 160 Mio US$).
Fresenius Medical Care bestätigt den Ausblick und erwartet für das Geschäftsjahr 2008 einen Umsatz von mehr als 10,4 Mrd US$, was einem Wachstum von mehr als 7 % entspricht. Der Jahresüberschuss soll zwischen 805 und 825 Mio US$ liegen. Dies entspricht einem Anstieg um 12 bis 15 %.
Weitere Informationen: Siehe Investor News Fresenius Medical Care unter www.fmc-ag.de.
Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf Infusionstherapien und klinische Ernährung für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von Produkten der Transfusionstechnologie.
- Ausgezeichnetes währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 15 %
- Ausblick 2008 voll bestätigt
Fresenius Kabi steigerte den Umsatz um 13 % auf 545 Mio € (1. Quartal 2007: 483 Mio €). Währungsbereinigt erreichte Fresenius Kabi ein Wachstum von 15 %. Das organische Umsatzwachstum betrug ausgezeichnete 8 %. Nettoakquisitionen hatten ebenfalls einen positiven Einfluss von 7 %. Währungsumrechnungseffekte wirkten sich mit 2 % negativ aus. Sie ergaben sich im Wesentlichen aus der Abschwächung der Währungen in Großbritannien, Südafrika und China.
In Europa (ohne Deutschland) stieg der Umsatz organisch um 6 %. In Deutschland betrug das organische Umsatzwachstum 1 %. In der Region Asien-Pazifik erreichte Fresenius Kabi erneut ein exzellentes organisches Umsatzwachstum von 28 %. In Lateinamerika lag das organische Wachstum bei 10 %, in den sonstigen Regionen bei 6 %.
Der EBIT stieg um 13 % auf 87 Mio € (1. Quartal 2007: 77 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 16,0 % (1. Quartal 2007: 15,9 %). Der Quartalsüberschuss erhöhte sich um 10 % auf 46 Mio € (1. Quartal 2007: 42 Mio €).
Der Ausblick für das Geschäftsjahr 2008 wird bestätigt: Der Umsatz soll währungsbereinigt um 12 bis 15 % steigen. Hierzu soll primär ein hohes organisches Wachstum von etwa 7 % beitragen. Fresenius Kabi rechnet im Geschäftsjahr 2008 mit einer EBIT-Marge von rund 16,5 %.
Fresenius Kabi gab am 20. April 2008 die Übernahme von 73,3 % der Aktien des indischen Unternehmens Dabur Pharma Ltd. bekannt. Dabur ist ein führender Hersteller von generischen Arzneimitteln für die Krebstherapie. Mit der Akquisition stärkt Fresenius Kabi die Position im Bereich der intravenös verabreichten Arzneimittel. Dabur erzielte im Geschäftsjahr 2006/2007 einen Umsatz von mehr als 41 Mio € mit generischen Arzneimitteln und Wirkstoffen zur Krebsbehandlung (1. April 2006 bis 31. März 2007).
Fresenius Helios
Fresenius Helios ist einer der größten deutschen privaten Krankenhausbetreiber. Zur HELIOS Kliniken Gruppe gehören 60 eigene Kliniken, darunter fünf Maximalversorger in Berlin-Buch, Erfurt, Krefeld, Schwerin und Wuppertal. HELIOS versorgt in seinen Kliniken stationär jährlich rund 500.000 Patienten und verfügt insgesamt über rund 17.400 Betten.
- Gute Geschäftsentwicklung in etablierten Kliniken; Krefeld und Hüls wie erwartet mit negativem Ergebnisbeitrag
- Ausblick 2008 voll bestätigt
Fresenius Helios steigerte den Umsatz um 16 % auf 509 Mio € (1. Quartal 2007: 439 Mio €). Akquisitionen trugen 11 % zum Umsatzwachstum bei. Darüber hinaus erzielte Fresenius Helios ein organisches Wachstum von 4 %.
Der EBIT stieg um ausgezeichnete 19 % auf 38 Mio € (1. Quartal 2007: 32 Mio €) dank der sehr guten Entwicklung in den etablierten Kliniken. Wie erwartet wirkte sich die erstmalige Konsolidierung des HELIOS Klinikums Krefeld und der HELIOS Klinik Hüls negativ auf die Ergebnisentwicklung aus. Die EBIT-Marge konnte dennoch auf 7,5 % gesteigert werden (1. Quartal 2007: 7,3 %). Der Quartalsüberschuss verbesserte sich um 36 % auf 15 Mio € (1. Quartal 2007: 11 Mio €).
Der Umsatz der etablierten Kliniken stieg um 4 % auf 461 Mio €. Der EBIT verbesserte sich um 31 % auf 42 Mio €. Die EBIT-Marge betrug 9,1 % (1. Quartal 2007: 7,3 %). Die akquirierten Kliniken (Konsolidierung < 1 Jahr) erzielten einen Umsatz von 48 Mio € und einen EBIT in Höhe von -4 Mio €.
Der Ausblick für das Geschäftsjahr 2008 wird bestätigt: Fresenius Helios erwartet einen Umsatz von mehr als 2.050 Mio €. Der EBIT soll trotz des negativen Ergebnisses der HELIOS Kliniken in Krefeld und Hüls auf 160 bis 170 Mio € steigen.
Fresenius Vamed
Das Leistungsspektrum von Fresenius Vamed umfasst Engineering- und Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen.
- Umsatz- und Ertragsentwicklung ganz im Rahmen der Erwartungen
- Ausblick 2008 voll bestätigt
Fresenius Vamed erzielte im 1. Quartal 2008 einen Umsatzanstieg in Höhe von 1 % auf 74 Mio € (1. Quartal 2007: 73 Mio €). Im Projektgeschäft betrug der Umsatz 35 Mio € (1. Quartal 2007: 37 Mio €) und im Dienstleistungsgeschäft 39 Mio € (1. Quartal 2007: 36 Mio €).
Der EBIT betrug 4 Mio € (1. Quartal 2007: 5 Mio €). Die EBIT-Marge lag bei 5,4 % (1. Quartal 2007: 6,8 %). Der Quartalsüberschuss betrug 4 Mio € (1. Quartal 2007: 4 Mio €).
Der Auftragseingang im Projektgeschäft konnte um hervorragende 89 % auf 125 Mio € gesteigert werden (1. Quartal 2007: 66 Mio €). Hierzu trug vor allem ein Großauftrag - die Planung und Errichtung der Tauern Spa World in Kaprun, Österreich - mit einem Volumen von rund 80 Mio € bei. Nach Fertigstellung wird Fresenius Vamed auch die Betriebsführung der Tauern Spa World übernehmen. Der Auftragsbestand zum 31. März 2008 stieg um 17 % auf 595 Mio € und erreichte damit ein neues Allzeithoch (31. Dezember 2007: 510 Mio €).
Fresenius Vamed bestätigt den Ausblick: Für das Jahr 2008 wird ein Umsatzwachstum zwischen 5 und 10 % erwartet. Der EBIT soll ebenfalls zwischen 5 und 10 % steigen.
Analysten-Telefonkonferenz und Audio Webcast
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das 1. Quartal 2008 findet am 30. April 2008 um 14.00 Uhr MESZ (8.00 Uhr EDT) eine Analysten-Telefonkonferenz statt. Die Übertragung der Telefonkonferenz können Sie live über das Internet unter www.fresenius.de/Investor Relations/Präsentationen verfolgen. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung als Video-on-demand zur Verfügung.
Quartalsfinanzbericht
Der Bericht zum 1. Quartal 2008 steht ab dem 8. Mai 2008 (US-GAAP) sowie ab dem 15. Mai 2008 (IFRS) unter www.fresenius.de/ Investor Relations/Finanzberichte zur Verfügung.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Moody's hat das Unternehmensrating der Fresenius SE von Ba2 auf Ba1 angehoben. Die Ratings der vorrangigen Anleihen – begeben durch die 100 %-ige Tochtergesellschaft Fresenius Finance B.V. – haben sich ebenfalls von Ba2 auf Ba1 verbessert. Dabei handelt es sich um die 100 Mio € Anleihe mit einem Coupon von 7,5 % fällig im Jahr 2009, die 500 Mio € Anleihe mit einem Coupon von 5,0 % fällig im Jahr 2013 und die 500 Mio € Anleihe mit einem Coupon von 5,5 % fällig im Jahr 2016.
Das Unternehmensrating der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA wurde ebenfalls von Ba2 auf Ba1 angehoben und die Ratings der von ihr begebenen Finanzverbindlichkeiten verbessert.
Sämtliche Ratings wurden mit einem stabilen Ausblick versehen.
Moody's begründet die Anhebung der Ratings mit der kontinuierlich verbesserten operativen Performance beider Unternehmen, die sich insbesondere in der gesteigerten Profitabiliät, der guten Entwicklung des Cashflows sowie, daraus resultierend, der verminderten Verschuldung zeigt.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Fresenius Kabi, ein Unternehmen des Gesundheitskonzerns Fresenius, hat Verträge zum Erwerb von APP Pharmaceuticals, Inc. unterzeichnet. APP ist einer der führenden nordamerikanischen Hersteller von intravenös verabreichten generischen Arzneimitteln (I.V. Generika). APP ist an der US-Börse NASDAQ notiert.
Die APP-Aktionäre werden 23,00 US$ je Aktie in bar sowie eine verbriefte und handelbare Erfolgsbeteiligung erhalten. Übertrifft die Gesamtsumme des von APP in den Jahren 2008 bis 2010 erzielten bereinigten EBITDA ein festgesetztes Ziel, so erhalten die Aktionäre im Jahr 2011 bis zu 6,00 US$ je Aktie.
Der Barkaufpreis für alle ausstehenden Aktien des Unternehmens einschließlich aller Wandlungs- und Optionsrechte beträgt vor der Erfolgsbeteiligung rund 3,7 Mrd US$. Fresenius erwartet, dass sich die Akquisition entsprechend dem Finanzierungsplan im ersten Jahr neutral und ab dem zweiten Jahr deutlich positiv auf das Ergebnis pro Aktie auswirken wird.
Die Übernahme ist ein wichtiger Schritt in der Wachstumsstrategie von Fresenius Kabi: Durch die Akquisition tritt das Unternehmen in den US-Pharmamarkt ein und übernimmt eine führende Rolle im weltweiten Geschäft mit I.V. Generika. APP bietet Fresenius Kabi die seit langem angestrebte Plattform in Nordamerika mit attraktiven Wachstumschancen für die bestehende Produktpalette.
APP ist auf I.V. Generika für den Einsatz im Krankenhaus spezialisiert und vertreibt seine Produkte in den USA und Kanada. Das Unternehmen beschäftigt rund 1.400 Mitarbeiter und verfügt über hochmoderne Produktionsstätten in Illinois, New York und Puerto Rico sowie über eine Vertriebsgesellschaft in Toronto, Kanada.
Mit einem Portfolio von mehr als 100 Arzneimitteln für die Onkologie, Intensivmedizin, Anästhesie, Schmerztherapie sowie zur Behandlung von Infektionen nimmt APP im nordamerikanischen Krankenhausmarkt eine wichtige Position ein. Das Unternehmen verfügt über eine starke Zulassungs-Pipeline von vielversprechenden Arzneimitteln in all seinen Produktbereichen.
Im Geschäftsjahr 2007 erzielte APP einen Umsatz in Höhe von 647 Mio US$ und ein bereinigtes EBITDA von 253 Mio US$. Im zuletzt publizierten Ausblick für das Jahr 2008 erwartet APP einen Umsatz zwischen 730 und 750 Mio US$ sowie ein bereinigtes EBITDA zwischen 285 und 300 Mio US$.
Die Transaktion erfolgt über die Fusion von APP mit einer US-Tochtergesellschaft von Fresenius Kabi. Die Verträge beinhalten eine Vereinbarung, in der sich der Gründer und Mehrheitsaktionär Dr. Patrick Soon-Shiong verpflichtet, seinen Anteil an den Stimmrechten von über 80 % für die Transaktion auszuüben. Das Management-Board von APP hat der Transaktion ebenfalls zugestimmt.
Dr. Soon-Shiong wird nach Abschluss der Transaktion im Board der Fresenius Kabi US Holding vertreten sein, um in dieser Funktion zur weiteren strategischen Entwicklung des Unternehmens beitragen zu können.
Dr. Ulf Mark Schneider, Vorstandsvorsitzender der Fresenius SE: "APP ist ein wachstumsstarkes, hoch profitables Unternehmen, das in den USA exzellent aufgestellt ist und über ein hervorragendes Management-Team verfügt. APP und Fresenius engagieren sich für höchste medizinische Qualität zum Nutzen der Patienten. Die Akquisition von APP eröffnet Fresenius Kabi weitere Wachstumschancen. APP wird es uns künftig ermöglichen, das Produktportfolio von Fresenius Kabi auch in den USA zu vertreiben. Umgekehrt werden wir zukünftig Produkte von APP über die bestehenden Marketing- und Vertriebsorganisationen von Fresenius Kabi weltweit vermarkten können. Wir heißen die Mitarbeiter von APP willkommen und freuen uns darauf, gemeinsam mit ihnen zur weiteren positiven Entwicklung des Unternehmens im nordamerikanischen Gesundheitswesen beizutragen."
Dr. Soon-Shiong sagte: „Wir blicken mit Stolz auf die vergangenen zehn Jahre zurück, in denen wir Patienten mit intravenös verabreichten Arzneimitteln höchster Qualität versorgt haben. In Fresenius haben wir einen Partner gefunden, der sich ebenso wie wir einer qualitativ hochwertigen Patientenversorgung verschrieben hat. Die Akquisition von APP durch Fresenius Kabi wird es ermöglichen, dass Patienten in vielen Ländern von den Produkten der APP profitieren können. Darüber schaffen wir die Voraussetzungen, das APP Sortiment um Infusionslösungen, Medizingeräte und Medizinprodukte von Fresenius Kabi zu erweitern, die sich hervorragend in unser bestehendes Produktportfolio einfügen."
Es ist geplant, die Akquisition durch einen Mix aus Eigen- und Fremdkapital so zu finanzieren, dass mögliche Auswirkungen auf die Ratings der Fresenius SE minimiert werden. Dennoch ist es auf Grund der großen Fortschritte des Konzerns bei der Rückführung des Verschuldungsgrads seit 2006 möglich, den weitaus größten Teil der Aufwendungen über Fremdkapitalinstrumente zu finanzieren.
Die gesamte Finanzierung ist durch entsprechende Zusagen von der Deutschen Bank, Credit Suisse und JP Morgan abgesichert. Die Details der Finanzierung werden in den nächsten Wochen veröffentlicht. Die Finanzierung wird durch die Deutsche Bank koordiniert, die Fresenius auch bei der Akquisition berät.
Die Wirksamkeit der Vereinbarungen hängt von üblichen Bedingungen ab, unter anderem von der kartellrechtlichen Freigabe gemäß dem Hart-Scott-Rodino Antitrust Improvements Act von 1976. Der Abschluss der Akquisition wird Ende 2008 oder Anfang 2009 erwartet.
Telefonkonferenz
Anlässlich der Akquisition findet am 7. Juli 2008 um 14.30 Uhr MEZ eine Telefonkonferenz statt. Wir laden alle Investoren herzlich ein, die Videoübertragung der Telefonkonferenz live über das Internet unter www.fresenius.de / Investor Relations / Präsentationen zu verfolgen. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung auf unserer Website zur Verfügung.
Ergebnis pro Aktie: vor transaktionsbezogenen Einmalabschreibungen und unter Annahme eines closings in 2008.
Bereinigtes EBITDA: EBITDA vor Einmalaufwendungen und Aufwendungen für Aktienoptionen; wie von APP am 10. März 2008 publiziert in Form 8-K, zum 31. Dezember 2007.
Diese Mitteilung stellt kein Angebot dar und ist auch nicht derart zu verstehen; weiterhin sollte weder diese Mitteilung noch ein Teil davon als Grundlage eines Vertrages zum Kauf oder zur Zeichnung von Wertpapieren an Fresenius oder einem Mitglied des Konzerns oder als Grundlage einer Verpflichtung gleich welcher Art dienen noch als verlässliche Information in Verbindung damit. Diese Mitteilung stellt insbesondere kein Angebot zum Kauf von Wertpapieren in den Vereinigten Staaten von Amerika dar. Wertpapiere von Fresenius dürfen in den Vereinigten Staaten von Amerika nur mit vorheriger Registrierung nach den Vorschriften des U.S. Securities Act von 1933 (deren Durchführung Fresenius nicht plant) oder ohne vorherige Registrierung nur aufgrund einer Ausnahmeregelung zur Registrierungspflicht verkauft oder zum Kauf angeboten werden.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Hierunter fällt auch das Risiko, dass die veröffentlichte Transaktion nicht oder zu anderen Bedingungen vollzogen wird. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Dieses Dokument richtet sich an oder ist zur Verteilung in Großbritannien nur für (i) Personen bestimmt, die über professionelle Erfahrung im Umgang mit Kapitalanlagen verfügen entsprechend Artikel 19(5) des Financial Services and Markets Act 2000 (Financial Promotion) Order 2005 oder (ii) high net worth entities (Institutionelle Investoren), die unter Artikel 49(2) (a) to (d) of the Order fallen (alle diese Personen werden als „relevante Personen" bezeichnet). Dieses Dokument richtet sich nur an relevante Personen. Andere Personen sollten weder auf Basis dieses Dokuments noch aufgrund eines seiner Inhalte handeln oder sich darauf verlassen.
Die hierin enthaltene Information ist nicht für die Veröffentlichung in Kanada, Australien oder Japan bestimmt und stellt kein Angebot zum Kauf von Wertpapieren in Kanada, Australien oder Japan dar.
Die Fresenius SE hat heute erfolgreich eine Pflichtumtauschanleihe mit einem Gesamtnennbetrag von 554,4 Millionen € platziert. Die Anleihe wird durch die Fresenius Finance (Jersey) Ltd emittiert. Sie wird bei Tilgung zwingend in Stammaktien der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA getauscht.
Die Anleihe hat eine Laufzeit von 3 Jahren. Bei Fälligkeit hat der Emittent eine minimale Anzahl von 14,24 Mio Aktien und eine maximale Anzahl von 16,80 Mio Aktien zu liefern, was entsprechend ca. 4,80 % und ca. 5,66 % des gesamten gezeichneten Kapitals der Fresenius Medical Care ausmacht.
Die Anleihe ist mit einem jährlichen Kupon von 5 ⅝ % ausgestattet. Der minimale Umtauschpreis ist gleich dem Referenzpreis von 33,00 € und der maximale Umtauschpreis wurde 18 % über dem Referenzpreis festgesetzt. Diese Struktur ermöglicht es der Fresenius SE, an einem Kursanstieg der Stammaktien der Fresenius Medical Care bis zum maximalen Umtauschpreis von 38,94 € zu partizipieren.
Abrechnung und Lieferung der Anleihe erfolgen voraussichtlich am 14. August 2008. Abrechnung und Lieferung der von Dr. Patrick Soon-Shiong, Gründer und Mehrheitsaktionär der APP Pharmaceuticals, gezeichneten Anleihen stehen unter dem Vorbehalt des Abschlusses der Akquisition von APP Pharmaceuticals. Fresenius strebt für die Anleihe eine Zulassung im Freiverkehr der Frankfurter Wertpapierbörse an. Eine erfolgreiche Zulassung stellt jedoch keine Voraussetzung für die Anleiheemission dar.
Credit Suisse, Deutsche Bank, Dresdner Kleinwort und JPMorgan sind Joint Bookrunner dieser Emission.
Gleichzeitig mit der Begebung der Anleihe wurde eine beschleunigte Platzierung von Stammaktien der Fresenius Medical Care von Credit Suisse und der Deutschen Bank durchgeführt, jedoch ohne direkte Beteiligung der Fresenius SE. Mit der Aktienplatzierung wurde das aus der Begebung der Anleihe resultierende Verkaufsinteresse an Stammaktien der Fresenius Medical Care über ein marktübliches Verfahren koordiniert. Die Platzierung erfolgte zu einem Preis von 33,00 € pro Aktie.
Zusätzliche Information zur Anleihe:
Emittent: | Fresenius Finance (Jersey) Ltd |
Aktien: | Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA |
ISIN: | DE0005785802 |
WKN: | 578580 |
Regulierter Markt / Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse; New York Stock Exchange (NYSE) |
Diese Mitteilung stellt kein Angebot dar und ist auch nicht derart zu verstehen; weiterhin sollte weder diese Mitteilung noch ein Teil davon als Grundlage eines Vertrages zum Kauf oder zur Zeichnung von Wertpapieren an Fresenius oder einem Mitglied des Konzerns oder als Grundlage einer Verpflichtung gleich welcher Art dienen noch als verlässliche Information in Verbindung damit. Diese Mitteilung stellt insbesondere kein Angebot zum Kauf von Wertpapieren in den Vereinigten Staaten von Amerika dar. Wertpapiere von Fresenius dürfen in den Vereinigten Staaten von Amerika nur mit vorheriger Registrierung nach den Vorschriften des U.S. Securities Act von 1933 (deren Durchführung Fresenius nicht plant) oder ohne vorherige Registrierung nur aufgrund einer Ausnahmeregelung zur Registrierungspflicht verkauft oder zum Kauf angeboten werden.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Hierunter fällt auch das Risiko, dass die veröffentlichte Transaktion nicht oder zu anderen Bedingungen vollzogen wird. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
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Die hierin enthaltene Information ist nicht für die Veröffentlichung in Kanada, Australien oder Japan bestimmt und stellt kein Angebot zum Kauf von Wertpapieren in Kanada, Australien oder Japan dar.
Der Vorstand der Fresenius SE hat heute mit Zustimmung des Aufsichtsrates beschlossen, eine Pflichtumtauschanleihe über einen Nennbetrag von bis zu 600 Millionen € zu begeben. Die Anleihe wird durch die Fresenius Finance (Jersey) Ltd emittiert. Sie wird bei Tilgung zwingend in Stammaktien der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA getauscht.
Die Anleihe wird im Rahmen einer Privatplatzierung ausschließlich an institutionelle Anleger außerhalb der Vereinigten Staaten von Amerika sowie von Kanada, Australien und Japan verkauft. Ein öffentliches Angebot der Anleihe findet nicht statt.
Fresenius Medical Care ist der weltgrößte Anbieter von Dialyseprodukten und -dienstleistungen und ist der größte Unternehmensbereich innerhalb der Fresenius-Gruppe. Die Fresenius SE hält gegenwärtig ca. 36 % am stimmberechtigten Kapital und am gesamten gezeichneten Kapital der Fresenius Medical Care. Fresenius Medical Care zählt auch zukünftig zum Kerngeschäft der Fresenius Gruppe.
Der Nettoerlös der Emission wird zur Finanzierung der bereits bekanntgegebenen Akquisition der APP Pharmaceuticals, Inc beitragen. Dieser Erwerb ist ein wichtiger Schritt in der Wachstumsstrategie von Fresenius Kabi, einem Unternehmensbereich der Fresenius SE. Durch die Akquisition verschafft sich Fresenius Kabi Zugang zum U.S. Pharmamarkt und erlangt eine führende Position im weltweiten Markt für intravenöse Generika. Mit dieser nordamerikanischen Präsenz werden weitere attraktive Wachstumsmöglichkeiten für das bestehende Produktprogramm von Fresenius Kabi geschaffen.
Der Anleihe unterliegen bis zu 17 Millionen Stammaktien der Fresenius Medical Care. Auch nach Tilgung der Pflichtumtauschanleihe durch Lieferung von Aktien wird der Anteil der Fresenius SE am stimmberechtigten Kapital der Fresenius Medical Care mehr als 30 % betragen.
Die Anleihe hat eine Laufzeit von 3 Jahren und wird zu 100 % des Nennbetrags emittiert. Der jährliche Zinskupon soll zwischen 5 ⅛ % und 5 ⅝ % betragen. Der minimale Umtauschpreis entspricht dem Referenzpreis. Der maximale Umtauschpreis soll zwischen 118 % und 122 % des Referenzpreises betragen. Diese Struktur ermöglicht es der Fresenius SE, an einem Kursanstieg der Stammaktien der Fresenius Medical Care zu partizipieren.
Der Referenzpreis der Anleihe entspricht dem durch ein Bookbuilding-Verfahren ermittelten Platzierungspreis einer beschleunigten Platzierung von Stammaktien der Fresenius Medical Care. Diese Platzierung führen Credit Suisse und Deutsche Bank gleichzeitig mit der Begebung der Anleihe durch, jedoch ohne direkte Beteiligung der Fresenius SE. Dabei handelt es sich um ein marktübliches Verfahren, um das aus der Begebung der Anleihe gegebenenfalls resultierende Interesse am Verkauf von Stammaktien der Fresenius Medical Care zu koordinieren.
Abrechnung und Lieferung der Anleihe erfolgen voraussichtlich am 14. August 2008. Fresenius strebt für die Anleihe eine Zulassung im Freiverkehr der Frankfurter Wertpapierbörse an. Eine erfolgreiche Zulassung stellt jedoch keine Voraussetzung für die Anleiheemission dar.
Im Rahmen dieser Transaktion hat sich Dr. Patrick Soon-Shiong, Gründer und Mehrheitsaktionär der APP Pharmaceuticals, gegenüber der Fresenius SE zum Kauf von Anleihen im Volumen von 100 Millionen € verpflichtet. Die von Dr. Soon-Shiong gezeichneten Anleihen verfügen über die identische Ausstattung wie die restlichen Anleihen. Abrechnung und Lieferung der von Dr. Soon-Shiong gezeichneten Anleihen stehen unter dem Vorbehalt des Abschlusses der Akquisition von APP Pharmaceuticals.
Credit Suisse, Deutsche Bank, Dresdner Kleinwort und JPMorgan sind Joint Bookrunner dieser Emission.
Die Pflichtumtauschanleihe ist die erste Komponente der langfristigen Finanzierung der Akquisition von APP Pharmaceuticals. Sie wird in den nächsten 12 Monaten voraussichtlich um eine Kapitalerhöhung der Fresenius SE von bis zu 300 Millionen € ergänzt. Der verbleibende Finanzierungsbedarf wird durch Fremdkapitalinstrumente gedeckt.
Dr. Ulf Mark Schneider, Vorstandsvorsitzender der Fresenius SE: „Fresenius Medical Care wird auch in Zukunft ein Kerngeschäftsbereich der Fresenius-Gruppe bleiben und mit ihrem ausgezeichneten Wachstumsprofil erhebliche Ergebnisbeiträge leisten. Mit der Pflichtumtauschanleihe partizipieren wir während der dreijährigen Laufzeit an der von uns erwarteten Wertsteigerung der Fresenius Medical Care. Zugleich stärken wir mit dem Zukauf von APP Pharmaceuticals den Unternehmensbereich Fresenius Kabi wie auch die Ertragssituation der Fresenius Gruppe. Eine weitere Verminderung unseres Anteils an der Fresenius Medical Care ist nicht geplant."
Zusätzliche Information zur Anleihe:
Emittent: | Fresenius Finance (Jersey) Ltd |
Aktien: | Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA |
ISIN: | DE0005785802 |
WKN: | 578580 |
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Regulierter Markt / Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse; New York Stock Exchange (NYSE) |
Glossar | ![]() |
Referenzpreis: | Durch Bookbuilding-Verfahren ermittelter Platzierungspreis der Fresenius Medical Care-Aktien |
Nennbetrag: | Nominalwert pro Anleihe (50.000 €) |
Diese Mitteilung stellt kein Angebot dar und ist auch nicht derart zu verstehen; weiterhin sollte weder diese Mitteilung noch ein Teil davon als Grundlage eines Vertrages zum Kauf oder zur Zeichnung von Wertpapieren an Fresenius oder einem Mitglied des Konzerns oder als Grundlage einer Verpflichtung gleich welcher Art dienen noch als verlässliche Information in Verbindung damit. Diese Mitteilung stellt insbesondere kein Angebot zum Kauf von Wertpapieren in den Vereinigten Staaten von Amerika dar. Wertpapiere von Fresenius dürfen in den Vereinigten Staaten von Amerika nur mit vorheriger Registrierung nach den Vorschriften des U.S. Securities Act von 1933 (deren Durchführung Fresenius nicht plant) oder ohne vorherige Registrierung nur aufgrund einer Ausnahmeregelung zur Registrierungspflicht verkauft oder zum Kauf angeboten werden.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Hierunter fällt auch das Risiko, dass die veröffentlichte Transaktion nicht oder zu anderen Bedingungen vollzogen wird. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
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Nachfolgend gibt Fresenius einen Überblick über das Geschäftsergebnis des ersten Halbjahres 2008.
Auf Basis vorläufiger Zahlen stieg der Umsatz der Gruppe um 9 % zu konstanten Wechselkursen und um 2 % zu aktuellen Wechselkursen auf 5.710 Mio €. Der EBIT der Gruppe stieg um 8 % zu konstanten Wechselkursen. Zu aktuellen Wechselkursen lag der EBIT auf Vorjahresniveau bei 780 Mio €. Der Jahresüberschuss der Gruppe stieg um 13 % zu konstanten Wechselkursen und um 8 % zu aktuellen Wechselkursen auf 211 Mio €.
Die einzelnen Geschäftsbereiche trugen auf Basis der vorläufigen Zahlen wie folgt zu diesem Ergebnis bei:
Fresenius Medical Care erreichte im ersten Halbjahr 2008 ein Umsatzwachstum von 10 % auf 5.177 Mio US$. Der EBIT stieg um 8 % auf 816 Mio US$. Der Jahresüberschuss erhöhte sich auf 395 Mio US$, was einem Anstieg von 17 % gegenüber dem ersten Halbjahr 2007 entspricht.
Fresenius Kabi erreichte im ersten Halbjahr 2008 ein hervorragendes Umsatzwachstum von 14 % auf 1.121 Mio €. Der EBIT stieg um 14 % auf 181 Mio €. Die EBIT Marge betrug 16,1 % (H1 2007: 16,1 %).
Fresenius Helios verzeichnete ein starkes Umsatz- und EBIT Wachstum. Der Umsatz stieg um 17 % auf 1.040 Mio €. Der EBIT stieg um 22 % auf 83 Mio €. Fresenius Vamed erreichte im ersten Halbjahr eine Umsatzsteigerung von 11 % auf 177 Mio €. Der EBIT betrug 9 Mio €.
Die endgültigen Ergebnisse für das erste Halbjahr 2008 sowie ein Ausblick auf das gesamte Geschäftsjahr werden, wie ursprünglich geplant, am 30. Juli 2008 bekannt gegeben.
Kennzahlen der Geschäftsbereiche (gemäß US-GAAP, vorläufig)
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
- Umsatz 5,7 Mrd €,
+2 % zu Ist-Kursen, +9 % währungsbereinigt - EBIT 781 Mio €,
+0 % zu Ist-Kursen, +8 % währungsbereinigt - Jahresüberschuss 212 Mio €,
+9 % zu Ist-Kursen, +14 % währungsbereinigt
- Starkes währungsbereinigtes Umsatz- und Ergebniswachstum
- Ausgezeichnete Entwicklung in allen Unternehmensbereichen mit hohem organischen Umsatzwachstum
- Alle Unternehmensbereiche voll im Plan für das Gesamtjahr 2008
Im Vergleich zu den am 17. Juli 2008 berichteten vorläufigen Geschäftszahlen haben sich der Konzern-EBIT um 1 Mio € auf 781 Mio € und der Jahresüberschuss um 1 Mio € auf 212 Mio € erhöht.
Konzernausblick 2008 bestätigt
Auf Basis der ausgezeichneten Geschäftsentwicklung im 1. Halbjahr bestätigt Fresenius den Ausblick für das Geschäftsjahr 2008: Fresenius erwartet einen Anstieg des Konzernumsatzes um währungsbereinigt 8 bis 10 %. Der Jahresüberschuss soll währungsbereinigt um 10 bis 15 % wachsen. Alle Unternehmensbereiche sollen zu dem Wachstum beitragen.
Umsatz steigt währungsbereinigt um 9 %
Der Konzernumsatz stieg währungsbereinigt um 9 % und zu Ist-Kursen um 2 % auf 5.710 Mio € (1. Halbjahr 2007: 5.592 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 6 %. Akquisitionen trugen 4 % zum Umsatzanstieg bei. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 1 %. Währungsumrechnungseffekte hatten einen negativen Einfluss von 7 %. Dies ist im Wesentlichen auf die deutliche Abschwächung des US-Dollars gegenüber dem Euro zurückzuführen, die im 1. Halbjahr 2008 durchschnittlich 15 % betrug.
In den Unternehmensbereichen wirkten sich die vorgenannten Einflussfaktoren auf das Umsatzwachstum wie folgt aus:
In Europa stieg der Umsatz währungsbereinigt um 15 % und organisch um 8 %. In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz sowohl währungsbereinigt als auch organisch um 3 %. Hohe organische Wachstumsraten wurden in der Region Asien-Pazifik mit 14 % und in Lateinamerika mit 16 % erzielt.
Starkes Ergebniswachstum
Der Konzern-EBITDA erhöhte sich währungsbereinigt um 10 % und zu Ist-Kursen um 2 % auf 998 Mio € (1. Halbjahr 2007: 977 Mio €). Der Konzern-EBIT stieg währungsbereinigt um 8 % auf 781 Mio € (1. Halbjahr 2007: 780 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 13,7 % (1. Halbjahr 2007: 13,9 %).
Das Zinsergebnis des Konzerns verbesserte sich auf -167 Mio € (1. Halbjahr 2007: -185 Mio €). Dies ist in erster Linie zurückzuführen auf niedrigere durchschnittliche Zinssätze auf Verbindlichkeiten der Fresenius Medical Care und Effekte aus der Währungsumrechnung.
Die Konzern-Steuerquote betrug 34,9 % (1. Halbjahr 2007: 36,0 %).
Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn lag bei 188 Mio € (1. Halbjahr 2007: 186 Mio €). Davon entfielen 93 % auf Anteile anderer Gesellschafter an der Fresenius Medical Care.
Der Konzern-Jahresüberschuss stieg zu Ist-Kursen um 9 % und währungsbereinigt um 14 % auf 212 Mio € (1. Halbjahr 2007: 195 Mio €). Das Ergebnis je Stammaktie erhöhte sich auf 1,36 €, das Ergebnis je Vorzugsaktie auf 1,37 € (1. Halbjahr 2007: Stammaktie 1,26 €, Vorzugsaktie 1,27 €). Dies entspricht einem Plus von jeweils 8 %.
Investitionen in Wachstum fortgesetzt
Fresenius investierte im 1. Halbjahr 2008 332 Mio € in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände (1. Halbjahr 2007: 302 Mio €). Das Akquisitionsvolumen belief sich auf 292 Mio € (1. Halbjahr 2007: 223 Mio €).
Nachhaltige Cashflow-Entwicklung
Der operative Cashflow war mit 481 Mio € rückläufig (1. Halbjahr 2007: 553 Mio €), bedingt durch eine Erhöhung des Nettoumlaufvermögens. Die Cashflow-Marge lag bei 8,4 % (1. Halbjahr 2007: 9,9 %). Der Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden betrug 149 Mio € (1. Halbjahr 2007: 258 Mio €). Hier wirkten sich insbesondere die gestiegenen Nettoinvestitionen in Sachanlagen aus (1. Halbjahr 2008: 332 Mio €; 1. Halbjahr 2007: 295 Mio €). Der Free Cashflow nach Nettoakquisitionen (224 Mio €) und Dividenden (218 Mio €) betrug -293 Mio € (1. Halbjahr 2007: -94 Mio €).
Solide Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme des Konzerns erhöhte sich währungsbereinigt um 5 % und zu Ist-Kursen um 1 % auf 15.491 Mio € (31. Dezember 2007: 15.324 Mio €). Das Umlaufvermögen stieg währungsbereinigt um 8 % und zu Ist-Kursen um 5 % auf 4.505 Mio € (31. Dezember 2007: 4.291 Mio €). Die langfristigen Vermögensgegenstände betrugen 10.986 Mio € (31. Dezember 2007: 11.033 Mio €).
Das Eigenkapital einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter stieg währungsbereinigt um 4 % auf 6.073 Mio € (31. Dezember 2007: 6.059 Mio €). Die Eigenkapitalquote einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter betrug 39,2 % (31. Dezember 2007: 39,5 %).
Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns stiegen zu Ist-Kursen um 2 % auf 5.805 Mio € (31. Dezember 2007: 5.699 Mio €). Währungsbereinigt wären die Finanzverbindlichkeiten um 5 % gestiegen. Der Verschuldungsgrad, gemessen an der Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA, lag zum 30. Juni 2008 bei 2,7 (31. Dezember 2007: 2,6).
Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhöht
Zum 30. Juni 2008 waren im Konzern 117.453 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit beschäftigt (31. Dezember 2007: 114.181). Dies entspricht einem Zuwachs von 3 %. Der Zuwachs erfolgte insbesondere in den Unternehmensbereichen Fresenius Kabi und Fresenius Medical Care.
Fresenius Biotech
Fresenius Biotech entwickelt innovative Therapien mit trifunktionalen Antikörpern zur Behandlung von Krebs. Mit ATG-Fresenius S, einem polyklonalen Antikörper, verfügt Fresenius Biotech über ein seit Jahren erfolgreich eingesetztes Immunsuppressivum zur Vermeidung und Behandlung der Abstoßung von transplantierten Organen.
Die klinischen Studien mit den Antikörpern Removab® und Rexomun® in verschiedenen Indikationen sowohl in Europa als auch in den USA dauern an.
In der Schweiz hat der Antikörper Removab in den Indikationen Maligner Aszites, Magenkrebs und Eierstockkrebs jeweils Orphan-Drug-Status erhalten. Als Orphan Drugs stuft die Schweizer Gesundheitsbehörde (Swiss Medic) Arzneimittel für die Behandlung lebensbedrohender oder chronischer Erkrankungen ein, die nicht mehr als fünf von 10.000 Personen in der Schweiz betreffen und für die es bislang keine oder keine ausreichende Behandlungsmöglichkeit gibt.
Der Zulassungsprozess für Removab in Europa in der Indikation Maligner Aszites verläuft nach Plan. Fresenius Biotech hatte den Zulassungsantrag im Dezember 2007 bei der europäischen Arzneimittelbehörde EMEA eingreicht.
Der EBIT der Fresenius Biotech betrug -20 Mio € (1. Halbjahr 2007: -20 Mio €). Für 2008 erwartet Fresenius Biotech, dass der EBIT bei rund -50 Mio € liegen wird.
Die Unternehmensbereiche
Fresenius Medical Care
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Dienstleistungen und Produkten für Patienten mit chronischem Nierenversagen. Zum 30. Juni 2008 behandelte Fresenius Medical Care 179.340 Patienten in 2.318 Dialysekliniken.
- Starkes Wachstum in allen Regionen
- Ausblick 2008 voll bestätigt
Fresenius Medical Care erreichte ein Umsatzplus von 10 % auf 5.177 Mio US$ (1. Halbjahr 2007: 4.725 Mio US$). Das organische Wachstum betrug 6 %. Währungseffekte hatten einen positiven Einfluss von 4 %. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 6 % auf 3.769 Mio US$ (1. Halbjahr 2007: 3.556 Mio US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten wuchs um 20 % auf 1.408 Mio US$ (1. Halbjahr 2007: 1.169 Mio US$).
In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz um 3 % auf 3.382 Mio US$ (1. Halbjahr 2007: 3.297 Mio US$). Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen betrug 3.028 Mio US$, eine Steigerung um 2 %. Die durchschnittliche Vergütung je Dialysebehandlung in den USA lag im 2. Quartal bei 327 US$ (2. Quartal 2007: 327 US$). Im 1. Quartal 2008 lag sie noch bei US$ 326. Diese Erhöhung basiert auf einer Zunahme der Verschreibung des blutbildenden Medikaments EPO. Der Umsatz außerhalb von Nordamerika (Segment „International") stieg um 26 % (währungsbereinigt: 12 %) auf 1.795 Mio US$ (1. Halbjahr 2007: 1.428 Mio US$). Die währungsbereinigte Wachstumsrate betrug in der Region Asien-Pazifik 11 %, in Europa 12 % und in Lateinamerika 16 %.
Der EBIT stieg um 8 % auf 818 Mio US$ (1. Halbjahr 2007: 756 Mio US$). Die EBIT-Marge betrug 15,8 % (1. Halbjahr 2007: 16,0 %). Dies spiegelt die höheren Ausgaben für Forschung und Entwicklung wider. Niedrigere Erstattungssätze und eine geringere Verschreibung von EPO sowie Anlaufkosten bei der Neueröffnung von Kliniken wurden durch eine steigende Vergütung, eine sehr gute Kostenkontrolle und durch gute Ergebnisse im Geschäft mit Dialyseprodukten einschließlich des Phosphatbinders PhosLo kompensiert. Der Jahresüberschuss erhöhte sich um 17 % auf 397 Mio US$ (1. Halbjahr 2007: 339 Mio US$).
Fresenius Medical Care bestätigt den Ausblick und erwartet für das Geschäftsjahr 2008 einen Umsatz von mehr als 10,4 Mrd US$, was einem Wachstum von über 7 % entspricht. Der Jahresüberschuss soll zwischen 805 und 825 Mio US$ liegen. Dies entspricht einem Anstieg um 12 bis 15 %.
Weitere Informationen: Siehe Investor News Fresenius Medical Care unter www.fmc-ag.de.
Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf Infusionstherapien und klinische Ernährung für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von Produkten der Transfusionstechnologie.
- Ausgezeichnetes organisches Wachstum in Höhe von 10 %
- Ausblick 2008 voll bestätigt
Fresenius Kabi steigerte den Umsatz um 14 % auf 1.121 Mio € (1. Halbjahr 2007: 986 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug ausgezeichnete 10 %. Nettoakquisitionen hatten einen Einfluss von 7 %. Währungsumrechnungseffekte wirkten sich mit 3 % negativ aus. Sie ergaben sich im Wesentlichen aus der Abschwächung der Währungen in Großbritannien, Südafrika und China.
In Europa (ohne Deutschland) stieg der Umsatz organisch um 7 %. In Deutschland betrug das organische Umsatzwachstum 2 %. In der Region Asien-Pazifik erreichte Fresenius Kabi erneut ein exzellentes organisches Umsatzwachstum von 27 %. In Lateinamerika lag das organische Wachstum bei 9 %, in den sonstigen Regionen bei 11 %.
Der EBIT stieg um 14 % auf 181 Mio € (1. Halbjahr 2007: 159 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 16,1 % (1. Halbjahr 2007: 16,1 %). Der Jahresüberschuss erhöhte sich um 11 % auf 97 Mio € (1. Halbjahr 2007: 87 Mio €).
Der Ausblick für das Geschäftsjahr 2008 wird bestätigt: Der Umsatz soll währungsbereinigt um 12 bis 15 % steigen. Fresenius Kabi rechnet im Geschäftsjahr 2008 mit einer EBIT-Marge von rund 16,5 %.
Am 7. Juli 2008 wurde die Akquisition von APP Pharmaceuticals, Inc. bekannt gegeben. APP ist einer der führenden nordamerikanischen Hersteller von intravenös verabreichten generischen Arzneimitteln (I.V. Generika). Die Übernahme ist ein wichtiger Schritt in der Wachstumsstrategie von Fresenius Kabi: Durch die Akquisition tritt das Unternehmen in den US-Pharmamarkt ein und übernimmt eine führende Rolle im weltweiten Geschäft mit I.V. Generika. APP bietet Fresenius Kabi die seit langem angestrebte Plattform in Nordamerika mit attraktiven Wachstumschancen für die bestehende Produktpalette.
Fresenius Helios
Fresenius Helios ist einer der größten deutschen privaten Krankenhausbetreiber. Zur HELIOS Kliniken Gruppe gehören 60 eigene Kliniken, darunter fünf Maximalversorger in Berlin-Buch, Erfurt, Krefeld, Schwerin und Wuppertal. HELIOS versorgt in seinen Kliniken stationär jährlich rund 500.000 Patienten und verfügt insgesamt über rund 17.500 Betten.
- Hervorragende Umsatz- und Ergebnisentwicklung
- Ausblick 2008 voll bestätigt
Fresenius Helios steigerte den Umsatz um 17 % auf 1.040 Mio € (1. Halbjahr 2007: 890 Mio €). Akquisitionen trugen 11 % zum Umsatzwachstum bei. Darüber hinaus erzielte Fresenius Helios ein hervorragendes organisches Wachstum von 5 %*. Grund für diese Entwicklung ist die deutlich gestiegene Fallzahl im Vergleich zum Vorjahr.
Das 2. Quartal 2008 stand für Fresenius Helios im Zeichen der fortlaufenden Integration der HELIOS Kliniken Krefeld und Hüls. Auch operativ ist man auf einem guten Weg: Dies zeigt sich in dem starken Anstieg der Fallzahlen um rund 9 % im 1. Halbjahr 2008 gegenüber dem 1. Halbjahr 2007. Mit dem im Mai verabschiedeten Baukonzept für das HELIOS Klinikum Krefeld wurden die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft gestellt.
Der EBIT stieg um ausgezeichnete 22 % auf 83 Mio € (1. Halbjahr 2007: 68 Mio €) dank der sehr guten Entwicklung in den etablierten Kliniken. Die EBIT-Marge konnte auf 8,0 % gesteigert werden (1. Halbjahr 2007: 7,6 %). Der Jahresüberschuss erhöhte sich um 42 % auf 37 Mio € (1. Halbjahr 2007: 26 Mio €).
Der Umsatz der etablierten Kliniken stieg um 5 %* auf 945 Mio €. Der EBIT verbesserte sich um 31 % auf 89 Mio €. Die EBIT-Marge betrug 9,4 % (1. Halbjahr 2007: 7,6 %). Die akquirierten Kliniken (Konsolidierung < 1 Jahr) erzielten einen Umsatz von 95 Mio € und einen EBIT in Höhe von -6 Mio €.
Der Ausblick für das Geschäftsjahr 2008 wird bestätigt: Fresenius Helios erwartet einen Umsatz von mehr als 2.050 Mio €. Der EBIT soll trotz des negativen Ergebnisses der HELIOS Kliniken Krefeld und Hüls auf 160 bis 170 Mio € steigen.
*Wachstum auf vergleichbarer Basis
Fresenius Vamed
Das Leistungsspektrum von Fresenius Vamed umfasst Engineering- und Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen.
- Starker Umsatzanstieg in Höhe von 11 %; Auftragseingang verdoppelt
- Ausblick 2008 voll bestätig
Fresenius Vamed erzielte im 1. Halbjahr 2008 einen Umsatzanstieg von 11 % auf 177 Mio € (1. Halbjahr 2007: 160 Mio €). Akquisitionen trugen 4 % zum Umsatzwachstum bei. Desinvestitionen wirkten sich mit 4 % negativ aus. Im Projektgeschäft erhöhte sich der Umsatz um 14 % auf 99 Mio € (1. Halbjahr 2007: 87 Mio €). Im Dienstleistungsgeschäft verbesserte sich der Umsatz um 7 % auf 78 Mio € (1. Halbjahr 2007: 73 Mio €). Das organische Wachstum betrug sehr gute 11 %.
Der EBIT betrug 9 Mio € (1. Halbjahr 2007: 9 Mio €). Die EBIT-Marge lag bei 5,1 % (1. Halbjahr 2007: 5,6 %). Der Jahresüberschuss stieg um 13% auf 9 Mio € (1. Halbjahr 2007: 8 Mio €).
Der Auftragseingang im Projektgeschäft hat sich auf 170 Mio € verdoppelt (1. Halbjahr 2007: 84 Mio €). Im 2. Quartal 2008 trug ein Auftrag mit einem Volumen von rund 25 Mio € zu diesem Wachstum bei. Hierbei handelt es sich um die Erweiterung eines Krankenhauskomplexes in Oberndorf bei Salzburg, Österreich. Darüber hinaus wurde ein erstes Projekt in Sri Lanka mit einem Volumen von rund 8 Mio € gewonnen: 25 Krankenhäuser werden mit medizintechnischen Geräten ausgestattet. Der Auftragsbestand zum 30. Juni 2008 stieg um 12 % auf 573 Mio € (31. Dezember 2007: 510 Mio €).
Fresenius Vamed bestätigt den Ausblick: Für das Jahr 2008 wird ein Umsatzwachstum zwischen 5 und 10 % erwartet. Der EBIT soll ebenfalls zwischen 5 und 10 % steigen.
Analysten-Telefonkonferenz und Audio Webcast
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das 1. Halbjahr 2008 findet am 30. Juli 2008 um 14.00 Uhr MESZ (8.00 Uhr EDT) eine Analysten-Telefonkonferenz statt. Die Übertragung der Telefonkonferenz können Sie live über das Internet unter www.fresenius.de / Investor Relations / Präsentationen verfolgen. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung als Video-on-demand zur Verfügung.
Quartalsfinanzbericht
Der Bericht für das 2. Quartal und das 1. Halbjahr 2008 steht ab dem 6. August 2008 (US-GAAP) sowie ab dem 13. August 2008 (IFRS) unter www.fresenius.de / Investor Relations / Finanzberichte zur Verfügung.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Der Vorstand der Fresenius SE hat heute mit Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossen, bis zu 2.748.057 neue Stammaktien und bis zu 2.748.057 neue Vorzugsaktien aus genehmigtem Kapital auszugeben. Das Bezugsrecht der bestehenden Aktionäre soll ausgeschlossen werden.
Die neuen Aktien werden im Wege einer beschleunigten Platzierung institutionellen Anlegern angeboten. Ein öffentliches Angebot findet nicht statt.
Die Kapitalerhöhung ist die zweite Komponente der langfristigen Finanzierung der Akquisition von APP Pharmaceuticals, Inc. Der verbleibende Finanzierungsbedarf soll durch Fremdkapitalinstrumente gedeckt werden.
Der Erwerb von APP Pharmaceuticals ist ein wichtiger Schritt in der Wachstumsstrategie von Fresenius Kabi, einem Unternehmensbereich der Fresenius SE. Durch die Akquisition tritt Fresenius Kabi in den U.S. Pharmamarkt ein und erlangt eine führende Position im weltweiten Markt für intravenöse Generika. Mit dieser nordamerikanischen Präsenz werden weitere attraktive Wachstumsmöglichkeiten für das bestehende Produktprogramm von Fresenius Kabi geschaffen.
Die Else Kröner-Fresenius-Stiftung hat mitgeteilt, dass sie im Zuge der Kapitalerhöhung rund 10 % der angebotenen Stammaktien erwerben wird.
Mit Ausgabe der neuen Aktien wird sich die Gesamtzahl der ausgegebenen Stamm- und Vorzugsaktien der Fresenius SE von derzeit jeweils 77.678.718 auf jeweils bis zu 80.426.775 erhöhen.
Die neuen Aktien sollen in die bestehende Preisfeststellung für die Aktien der Fresenius SE im regulierten Markt an den Wertpapierbörsen in Frankfurt, München und Düsseldorf einbezogen werden. Sie werden für das Geschäftsjahr 2008 voll dividendenberechtigt sein.
Die Deutsche Bank AG und die Commerzbank AG als Joint Lead Managers und Joint Bookrunners sowie die WestLB AG als Joint Lead Manager werden die Transaktion federführend begleiten.
Daten zur Kapitalerhöhung
Emittent | Fresenius SE | |
Transaktionsstruktur | Kapitalerhöhung ohne Bezugsrechte | |
Angebot | Bis zu 2.748.057 neue Stammaktien Bis zu 2.748.057 neue Vorzugsaktien |
|
Platzierung der neuen Aktien | Privatplatzierung bei institutionellen Investoren innerhalb und außerhalb Deutschlands | |
Handelsplätze | Regulierter Markt Frankfurt (Prime Standard), München, Düsseldorf | |
Bankenkonsortium | Joint Bookrunner |
Deutsche Bank AG, Commerzbank AG |
Joint Lead Manager |
Deutsche Bank AG, Commerzbank AG, WestLB AG |
DIESE MITTEILUNG DIENT LEDIGLICH DER INFORMATION UND DARF NICHT AN ANDERE PERSONEN WEITERGEGEBEN WERDEN ODER ZU IRGENDEINEM ZWECKE GANZ ODER TEILWEISE VERÖFFENTLICHT WERDEN.
Diese Mitteilung stellt kein Angebot dar und ist auch nicht derart zu verstehen; weiterhin sollte weder diese Mitteilung noch ein Teil davon als Grundlage eines Vertrages zum Kauf oder zur Zeichnung von Wertpapieren an Fresenius oder einem Mitglied des Konzerns oder als Grundlage einer Verpflichtung gleich welcher Art dienen noch als verlässliche Information in Verbindung damit. Diese Mitteilung stellt insbesondere kein Angebot zum Kauf von Wertpapieren in den Vereinigten Staaten von Amerika dar. Wertpapiere von Fresenius dürfen in den Vereinigten Staaten von Amerika nur mit vorheriger Registrierung nach den Vorschriften des U.S. Securities Act von 1933 (deren Durchführung Fresenius nicht plant) oder ohne vorherige Registrierung nur aufgrund einer Ausnahmeregelung zur Registrierungspflicht verkauft oder zum Kauf angeboten werden.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Hierunter fällt auch das Risiko, dass die veröffentlichte Transaktion nicht oder zu anderen Bedingungen vollzogen wird. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Dieses Dokument richtet sich an oder ist zur Verteilung in Großbritannien nur für (i) Personen bestimmt, die über professionelle Erfahrung im Umgang mit Kapitalanlagen verfügen entsprechend Artikel 19(5) des Financial Services and Markets Act 2000 (Financial Promotion) Order 2005 oder (ii) high net worth entities (Institutionelle Investoren), die unter Artikel 49(2) (a) to (d) of the Order fallen (alle diese Personen werden als „relevante Personen" bezeichnet). Dieses Dokument richtet sich nur an relevante Personen. Andere Personen sollten weder auf Basis dieses Dokuments noch aufgrund eines seiner Inhalte handeln oder sich darauf verlassen.
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Als weiterer Teil der Finanzierung des Erwerbs von APP Pharmaceuticals, Inc. wurden vorrangige besicherte Kreditfazilitäten über 2,4 Mrd US$ in einer ersten Syndizierungsrunde erfolgreich angeboten. Von dem Gesamtbetrag werden 1,9 Mrd US$ für den Kaufpreis, für die Refinanzierung der bestehenden Verbindlichkeiten von APP sowie für transaktionsbezogene Aufwendungen verwendet. 500 Mio US$ stehen für allgemeine Unternehmenszwecke einschließlich laufender Betriebsmittelfinanzierungen zur Verfügung. Die Laufzeit der revolvierenden Fazilitäten über 650 Mio US$ und der Darlehenstranche A über 900 Mio US$ beträgt 5 Jahre, die der Darlehenstranche B über 850 Mio US$ 6 Jahre.
Fresenius hat von 20 Banken aus Europa, Nordamerika und Japan, mit denen eine enge Geschäftsbeziehung besteht und die in dieser Finanzierung führende Rollen übernehmen, umfangreiche Zusagen erhalten. Daher wurde bereits im ersten Syndizierungsschritt eine erhebliche Überzeichnung des angestrebten Volumens erzielt. Nach Überprüfung der üblichen Kreditdokumentation soll die erste Phase der Syndizierung am 20. August 2008 abgeschlossen werden. Die allgemeine Syndizierung an einen größeren Kreis von Banken in Europa und in den USA wird Anfang September eröffnet.
Der Gesamtbetrag der Fremdfinanzierung für den Erwerb von APP war bereits bei Bekanntgabe der Akquisition von APP von den drei führenden Banken Deutsche Bank, Credit Suisse und JP Morgan in ihrer Rolle als Senior Mandated Lead Arrangers fest zugesagt worden. Die Deutsche Bank agiert gleichzeitig als Global Co-ordinator in dieser Transaktion.
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Fresenius Kabi hat die Akquisition von Dabur Pharma Ltd. erfolgreich abgeschlossen. Im Rahmen eines öffentlichen Übernahmeangebots hat Fresenius Kabi weitere 17,6 % neben den bereits akquirierten 73,3 % der Aktien von Dabur Pharma zu einem Preis von 76,50 Indischen Rupien je Aktie in bar übernommen. Auch die nach indischem Recht erforderlichen behördlichen Zustimmungen wurden erteilt.
Mit der Übernahme weitet Fresenius Kabi sein Angebot an intravenös verabreichten Arzneimitteln deutlich aus und sichert langfristig die Versorgung mit hochwertigen Zytostatika-Wirkstoffen. Dabur Pharma mit Sitz in Neu-Delhi ist ein führender Anbieter von generischen Arzneimitteln und Wirkstoffen zur Krebsbehandlung. Die Arzneimittel und Wirkstoffe des Unternehmens sind in mehr als 40 Ländern zugelassen.
Das Unternehmen erzielte im Geschäftsjahr 2007/2008 (1. April 2007 bis 31. März 2008) einen konsolidierten Umsatz von rund 47 Mio €.
Die Konsolidierung von Dabur Pharma im Abschluss des Fresenius-Konzerns erfolgt ab dem 1. September 2008.
Über Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist in der Infusionstherapie und in der klinischen Ernährung Marktführer in Europa und in den für das Unternehmen wichtigsten Ländern in Lateinamerika und der Region Asien-Pazifik. Zum Kerngeschäft zählen Infusionslösungen zum Flüssigkeits- und Blutvolumenersatz, intravenös verabreichte Arzneimittel sowie parenterale und enterale Ernährung. Gleichzeitig bietet das Unternehmen Konzepte für die ambulante Gesundheitsversorgung an und ist auf die Organisation und Durchführung ambulanter Therapien spezialisiert. Mit der Philosophie „Caring for Life" und einem umfassenden Produktprogramm steht das Unternehmen für die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten weltweit.
Im Geschäftsjahr 2007 wurde ein Umsatz von 2.030 Mio € erzielt und ein operatives Ergebnis von 332 Mio € erwirtschaftet. Zum 30. Juni 2008 beschäftigte Fresenius Kabi 18.323 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Fresenius Kabi AG ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Fresenius SE.
Über Dabur
Dabur Pharma Ltd. erforscht, entwickelt und vertreibt Arzneimittel für die Krebstherapie. Mit dem Ziel, Krebstherapien einer wachsenden Zahl von Patienten zugänglich zu machen, ist das Unternehmen seit seiner Gründung kontinuierlich gewachsen. Dabur ist in Indien Marktführer auf dem Gebiet der Onkologie und bietet ein breites Spektrum von Arzneimitteln und Wirkstoffen in mehr als 40 Ländern an. Zum 30. Juni 2008 betrug die Zahl der ausstehenden Aktien 156.677.400.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.