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  • Umsatz: 11,8 Mrd €, +13 % zu Ist-Kursen, +10 % währungsbereinigt
  • EBIT: 1,8 Mrd €, +19 % zu Ist-Kursen, +15 % währungsbereinigt
  • Konzernergebnis*: 495 Mio €, +35 % zu Ist-Kursen, +30 % währungsbereinigt
  • Starkes Umsatz- und Ergebniswachstum in allen Unternehmensbereichen
  • Konzern-EBIT-Marge erreicht 15 %
  • Verschuldungsgrad** auf 2,7 verbessert
  • Ausblick 2010 für alle Unternehmensbereiche erhöht oder voll bestätigt
  • Ausblick* 2010 für Konzern erhöht

*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE entfällt, bereinigt um die Sondereinflüsse aus den Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe (MEB) und des Besserungsscheins (CVR) im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals. Diese Einflüsse sind nicht liquiditätswirksam.
**Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA

 

 

 

Dr. Ulf M. Schneider, Vorstandsvorsitzender der Fresenius SE: „Alle unsere Unternehmensbereiche haben im 3. Quartal die hervorragende Entwicklung des ersten Halbjahres fortgesetzt. Besonders stark war das Wachstum im Unternehmensbereich Fresenius Kabi, insbesondere in der Region Nordamerika bei der im Jahr 2008 erworbenen Gesellschaft APP Pharmaceuticals. Dieses Unternehmen wird nach unserer Erwartung bereits im Jahr 2010 positiv zum Ergebnis pro Aktie von Fresenius beitragen. Im Konzern haben wir in den ersten drei Quartalen dieses Jahres eine EBIT-Marge von 15 % erreicht. Wir sind auf gutem Weg, die im Februar 2007 für das Jahr 2010 ausgegebene Ziel-Marge von 15 % zu erreichen."

Ausblick 2010 erhöht
Angesichts des ausgezeichneten Ergebnisses in den ersten drei Quartalen erhöht Fresenius die Prognose für das Gesamtjahr 2010: Das Konzernergebnis* soll währungsbereinigt um rund 20 % steigen. Die bisherige Prognose sah ein währungsbereinigtes Wachstum von 10 bis 15 % vor. Der währungsbereinigte Anstieg des Konzernumsatzes soll zwischen 8 und 9 % liegen. Die bisherige Prognose lag bei 7 bis 9 %.

Der Ergebnisausblick berücksichtigt bereits Einmalaufwendungen in Höhe von 18 bis 20 Mio € vor Steuern, die Fresenius Kabi im Jahr 2010 in fortgesetzte Effizienzsteigerungen außerhalb Nordamerikas investieren wird; davon sind 8 Mio € im Ergebnis des 3. Quartals enthalten.

Für Investitionen in Sachanlagen sollen weiterhin rund 5 % des Konzernumsatzes verwendet werden.

Die Kennzahl Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA soll zum Jahresende 2010 unter 3,0 liegen.

*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE entfällt, bereinigt um die Sondereinflüsse aus den Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe (MEB) und des Besserungsscheins (CVR) im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals. Diese Einflüsse sind nicht liquiditätswirksam.


Anhaltend hohes Umsatzwachstum
Der Konzernumsatz stieg in den ersten drei Quartalen 2010 zu Ist-Kursen um 13 % und währungsbereinigt um 10 % auf 11.821 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 10.429 Mio €). Das organische Wachstum betrug 9 %. Akquisitionen trugen 1 % zum Umsatzanstieg bei. Währungsumrechnungseffekte hatten einen positiven Einfluss von 3 %.

In den Unternehmensbereichen wirkten sich die vorgenannten Einflussfaktoren auf das Umsatzwachstum wie folgt aus:

Tabelle


In Europa stieg der Umsatz währungsbereinigt um 8 % und organisch um 7 %. In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz währungsbereinigt um 11 %. Das organische Umsatzwachstum betrug 10 %. Die organische Wachstumsrate in der Region Lateinamerika betrug 11 % und in der Region Asien-Pazifik 7 %. Das geringere organische Wachstum in der Region Asien-Pazifik ist auf Schwankungen im Projektgeschäft von Fresenius Vamed zurückzuführen.

Tabelle

Ausgezeichnetes Ergebniswachstum
Der Konzern-EBITDA erhöhte sich zu Ist-Kursen um 17 % und währungsbereinigt um 13 % auf 2.244 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 1.911 Mio €). Der Konzern-EBIT stieg zu Ist-Kursen um 19 % und währungsbereinigt um 15 % auf 1.776 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 1.496 Mio €). Die EBIT-Marge verbesserte sich um 70 Basispunkte auf 15,0 % (1.-3. Quartal 2009: 14,3 %). Zu diesem starken Ergebniswachstum haben alle Unternehmensbereiche beigetragen.

Das Zinsergebnis des Konzerns reduzierte sich auf -424 Mio € (1.-3. Quartal 2009: -439 Mio €).

Das sonstige Finanzergebnis in Höhe von -98 Mio € enthält die Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe (MEB) in Höhe von -131 Mio € und des Besserungsscheins (CVR) in Höhe von 33 Mio €. Diese Einflüsse sind nicht liquiditätswirksam.

Die Konzern-Steuerquote* betrug 32,2 % (1.-3. Quartal 2009: 30,8 %). Der Vorjahreswert war von der Neubewertung einer Steuerforderung im Unternehmensbereich Fresenius Medical Care positiv beeinflusst.

Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn erhöhte sich auf 421 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 363 Mio €). Davon entfielen 94 % auf Anteile anderer Gesellschafter an Fresenius Medical Care.

Das Konzernergebnis** stieg zu Ist-Kursen um 35 % und währungsbereinigt um 30 % auf 495 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 368 Mio €). Das Ergebnis je Stammaktie erhöhte sich auf 3,06 € und das Ergebnis je Vorzugsaktie auf 3,07 € (1.-3. Quartal 2009: Stammaktie 2,28 €, Vorzugsaktie 2,29 €). Dies entspricht einem Plus von jeweils 34 %.

Inklusive der Sondereinflüsse stiegen das Konzernergebnis*** auf 435 Mio €, das Ergebnis je Stammaktie auf 2,69 € und das Ergebnis je Vorzugsaktie auf 2,70 €.

*Bereinigt um den Sondereinfluss aus der Marktwertveränderung der Pflichtumtauschanleihe (MEB) im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals.
**Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE entfällt, bereinigt um die Sondereinflüsse aus den Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe (MEB) und des Besserungsscheins (CVR) im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals. Diese Einflüsse sind nicht liquiditätswirksam.
***Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE entfällt.


Investitionen in Wachstum fortgesetzt
Fresenius investierte 494 Mio € in Sachanlagen (1.-3. Quartal 2009: 442 Mio €). Akquisitionen beliefen sich auf 223 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 186 Mio €).

Starker Cashflow
Der operative Cashflow stieg um 20 % auf 1.346 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 1.120 Mio €). Dies ist im Wesentlichen auf die sehr gute Ertragsentwicklung und das konsequente Management des Nettoumlaufvermögens zurückzuführen. Die Cashflow-Marge verbesserte sich auf 11,4 % (1.-3. Quartal 2009: 10,7 %). Die Zahlungen für Nettoinvestitionen in Sachanlagen betrugen 491 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 446 Mio €). Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden stieg um 27 % auf 855 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 674 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden* betrug 348 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 251 Mio €).

*2010: Darin nicht enthalten sind die Anlage flüssiger Mittel in Höhe von 100 Mio € durch Fresenius Medical Care.


Solide Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme des Konzerns erhöhte sich um 9 % auf 22.734 Mio € (31. Dezember 2009: 20.882 Mio €). Währungsbereinigt ergab sich ein Anstieg von 5 %. Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen zu Ist-Kursen um 19 % und währungsbereinigt um 15 % auf 6.392 Mio € (31. Dezember 2009: 5.363 Mio €). Die langfristigen Vermögenswerte betrugen 16.342 Mio €, ein Zuwachs von 5 % zu Ist-Kursen und von 1 % währungsbereinigt (31. Dezember 2009: 15.519 Mio €).

Das Eigenkapital stieg um 11 % auf 8.521 Mio € (31. Dezember 2009: 7.652 Mio €). Währungsbereinigt erhöhte sich das Eigenkapital um 6 %. Die Eigenkapitalquote verbesserte sich um 90 Basispunkte auf 37,5 % (31. Dezember 2009: 36,6 %).

Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns stiegen zu Ist-Kursen um 4 % auf 8.615 Mio € (31. Dezember 2009: 8.299 Mio €). Währungsbereinigt lagen sie nahezu auf Vorjahresniveau. Die Nettofinanzverbindlichkeiten stiegen um 1 % auf 7.955 Mio € (31. Dezember 2009: 7.879 Mio €). Währungsbereinigt wären sie um 3 % gesunken.

Infolge der starken Ertrags- und Cashflow-Entwicklung verbesserte sich der ausgewiesene Verschuldungsgrad auf 2,70 (31. Dezember 2009: 3,01). In die Berechnung des Verschuldungsgrads (Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA) gehen die Netto-Finanzverbindlichkeiten mit den Wechselkursen zum Stichtag, der EBITDA hingegen mit den Durchschnittskursen der vergangenen 12 Monate ein. Zu identischen Wechselkursen für Verbindlichkeiten und EBITDA betrug der Verschuldungsgrad 2,71. Innerhalb von nur zwei Jahren hat Fresenius die Kennzahl deutlich gesenkt: Im 3. Quartal 2008, unmittelbar im Anschluss an den Erwerb der Gesellschaft APP Pharmaceuticals, hatte die Kennzahl noch 3,7 betragen.

Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gestiegen
Zum 30. September 2010 waren im Konzern 136.458 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit beschäftigt (31. Dezember 2009: 130.510). Dies entspricht einem Zuwachs von 5 %.

Fresenius Biotech
Fresenius Biotech entwickelt innovative Therapien mit trifunktionalen Antikörpern zur Behandlung von Krebs. Mit ATG-Fresenius S, einem polyklonalen Antikörper, verfügt Fresenius Biotech über ein seit Jahren erfolgreich eingesetztes Immunsuppressivum zur Vermeidung und Behandlung der Abstoßung von transplantierten Organen.

Fresenius Biotech hat in den ersten drei Quartalen 2010 mit dem trifunktionalen Antikörper Removab (catumaxomab) einen Umsatz von rund 2,1 Mio € erzielt. Mit Wirkung zum 8. Oktober 2010 hat das französische Gesundheitsministerium Removab in die Liste der für die Versorgung durch Krankenhäuser zugelassenen Arzneimittel aufgenommen. Dies erlaubt die Kostenerstattung des innovativen Antikörpers zur Behandlung des Malignen Aszites in Krankenhäusern.

Removab wurde im Oktober 2010 mit dem Galenus-von-Pergamon-Preis in der Kategorie „Specialist Care" ausgezeichnet. Der Preis honoriert Spitzenforschung und innovative Arzneimittelentwicklungen in Deutschland.
In den ersten drei Quartalen 2010 betrug der EBIT der Fresenius Biotech -21 Mio € (1.-3. Quartal 2009: -32 Mio €). Für das Jahr 2010 erwartet Fresenius Biotech unverändert, dass der EBIT zwischen -35 und -40 Mio € liegen wird.


Die Unternehmensbereiche

Fresenius Medical Care
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Dienstleistungen und Produkten für Patienten mit chronischem Nierenversagen. Zum 30. September 2010 behandelte Fresenius Medical Care 210.191 Patienten in 2.716 Dialysekliniken.
 

  • Ausgezeichnete GeschäftsentwickluTabelleng fortgesetzt - EBIT-Marge auf 15,6 % gesteigert
  • Umsatzausblick 2010 voll bestätigt - Ausblick für das Konzernergebnis verbessert

Fresenius Medical Care erreichte ein Umsatzplus von 8 % auf 8.886 Mio US$ (1.-3. Quartal 2009: 8.212 Mio US$). Das organische Wachstum betrug 6 %, Akquisitionen wirkten sich in Höhe von 2 % aus.
Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg zu Ist-Kursen um 10 % und währungsbereinigt um 9 % auf 6.716 Mio US$ (1.-3. Quartal 2009: 6.124 Mio US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten wuchs zu Ist-Kursen um 4 % und währungsbereinigt um 3 % auf 2.170 Mio US$ (1.-3. Quartal 2009: 2.088 Mio US$).

In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz um 8 % auf 6.058 Mio US$ (1.-3. Quartal 2009: 5.600 Mio US$). Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen wuchs um 9 % auf 5.441 Mio US$. Die durchschnittliche Vergütung je Dialysebehandlung in den USA erhöhte sich auf 359 US$ im 3. Quartal 2010 gegenüber 348 US$ im 3. Quartal 2009 und 356 US$ im 2. Quartal 2010. Der Anstieg der durchschnittlichen Vergütung pro Behandlung basiert hauptsächlich auf einem Anstieg der Kostenerstattungssätze. Der Umsatz mit Dialyseprodukten stieg um 2 % auf 617 Mio US$.

Der Umsatz außerhalb von Nordamerika (Segment „International") stieg zu Ist-Kursen um 8 % und währungsbereinigt um 7 % auf 2.828 Mio US$ (1.-3. Quartal 2009: 2.612 Mio US$). Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen erhöhte sich um 13 % (währungsbereinigt 12 %) auf 1.275 Mio US$. Der Umsatz mit Dialyseprodukten stieg um 5 % (währungsbereinigt 4 %) auf 1.553 Mio US$.

Der EBIT stieg um 10 % auf 1.385 Mio US$ (1.-3. Quartal 2009: 1.265 Mio US$). Die EBIT-Marge betrug 15,6 % (1.-3. Quartal 2009: 15,4 %).

In Nordamerika stieg die EBIT-Marge auf 16,7 % (1.-3. Quartal 2009: 16,0 %). Zu dieser Entwicklung trugen eine höhere durchschnittliche Vergütung pro Behandlung sowie Größenvorteile bei.

Außerhalb Nordamerikas (Segment „International") betrug die EBIT-Marge 17,0 % (1.-3. Quartal 2009: 17.5 %). Hier wirkten sich Aufwendungen aus der Abwertung des venezolanischen Bolivars sowie niedrigere Gewinnspannen bei neu erworbenen Dialysekliniken in Europa und in Asien-Pazifik aus. Diese Effekte wurden teilweise kompensiert durch Größenvorteile aus dem Umsatzwachstum und günstige Währungseffekte.

Das Konzernergebnis* erhöhte sich um 10 % auf 707 Mio US$ (1.-3. Quartal 2009: 645 Mio US$).

Fresenius Medical Care hat im August 2010 einen verbindlichen Rahmenvertrag zur Übernahme des globalen Peritonealdialyse-Geschäfts von Gambro abgeschlossen. Mit der Akquisition will Fresenius Medical Care seine Aktivitäten im Bereich der Heimdialyse, insbesondere in Europa und der Region Asien-Pazifik, ausweiten. Die Übernahme bedarf noch der Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden und der Einigung mit den Arbeitnehmervertretungen in einigen Ländern.
Auf Grundlage der starken Geschäftsentwicklung in den ersten drei Quartalen des Jahres 2010 verbessert Fresenius Medical Care den Ergebnisausblick. Das Konzernergebnis1 soll im Geschäftsjahr 2010 nun zwischen 960 und 980 Mio US$ liegen. Bisher wurde ein Konzernergebnis zwischen 950 und 980 Mio US$ erwartet. Fresenius Medical Care rechnet weiterhin mit einem Umsatz von mehr als 12 Mrd US$.

Weitere Informationen: Siehe Presse-Information Fresenius Medical Care unter www.fmc-ag.de.

*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt.


Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf Infusionstherapien, intravenös verabreichte generische Arzneimittel sowie klinische Ernährung für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von medizintechnischen Geräten und Produkten der Transfusionstechnologie.
Tabelle

  • Hervorragendes organisches Umsatzwachstum von 13 % - EBIT-Marge steigt auf 20,5 %
  • Ausgezeichnete Geschäftsentwicklung in allen Regionen - starkes Wachstum in Nordamerika im 3. Quartal fortgesetzt
  • Ausblick 2010 erhöht

Fresenius Kabi steigerte den Umsatz um 20 % auf 2.723 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 2.274 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug hervorragende 13 %. Akquisitionen hatten einen Einfluss von 1 %. Währungsumrechnungseffekte wirkten sich in Höhe von 6 % aus. Sie ergaben sich vor allem aus der Stärkung der Währungen in Nordamerika, Brasilien und Australien gegenüber dem Euro.

In Europa stieg der Umsatz organisch um 6 % auf 1.264 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 1.159 Mio €). In Nordamerika wuchs der Umsatz organisch um 31 % auf 730 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 527 Mio €). In der Region Asien-Pazifik erreichte Fresenius Kabi ein organisches Umsatzwachstum von 12 % auf 436 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 361 Mio €). In Lateinamerika/Afrika stieg der Umsatz auf 293 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 227 Mio €), das organische Wachstum lag bei 10 %.

Der EBIT stieg um 26 % auf 557 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 441 Mio €). Die EBIT-Marge erhöhte sich auf 20,5 % (1.-3. Quartal 2009: 19,4 %). Erneut resultierte der sehr gute EBIT-Zuwachs im Wesentlichen aus der ausgezeichneten Entwicklung in Nordamerika. Dort wirkten sich Produkteinführungen und eine höhere Nachfrage aufgrund von Lieferengpässen bei Wettbewerbern positiv aus. Im EBIT enthalten sind 8 Mio € für Investitionen in fortgesetzte Effizienzsteigerungen außerhalb Nordamerikas.

Das Zinsergebnis verminderte sich auf -212 Mio € (1.-3. Quartal 2009: -231 Mio €). Das Konzernergebnis* erhöhte sich um 68 % auf 228 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 136 Mio €).

APP Pharmaceuticals („APP") erzielte einen ausgezeichneten Umsatzanstieg von 35 % auf 853 Mio US$ (1.-3. Quartal 2009: 632 Mio US$). Der adjustierte EBITDA** verbesserte sich um 30 % auf 339 Mio US$ (1.-3. Quartal 2009: 260 Mio US$). Der EBIT erhöhte sich um 43 % auf 284 Mio US$ (1.-3. Quartal 2009: 198 Mio US$). Die EBIT-Marge stieg auf 33,3 %. (1.-3. Quartal 2009: 31,3 %). Über das Ergebnis von APP hinaus erzielte Fresenius Kabi in Nordamerika EBIT-Beiträge aus dem Vertrieb importierter I.V.-Generika durch APP.

Die Zahl der im Jahr 2010 erteilten Produktzulassungen von APP durch die US-amerikanische Behörde FDA (U.S. Food and Drug Administration) ist auf sechs gestiegen, nachdem im 1. Halbjahr vier Zulassungen erteilt worden waren. Darüber hinaus hat Fresenius Kabi Oncology im bisherigen Jahresverlauf drei Zulassungen von der FDA erhalten.

Aufgrund der ausgezeichneten Entwicklung von APP Pharmaceuticals wird erwartet, dass sich die Akquisition im Jahr 2010 positiv auf das Ergebnis je Aktie von Fresenius auswirken wird.

Der operative Cashflow von Fresenius Kabi stieg um 22 % auf 378 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 311 Mio €). Die Cashflow-Marge lag bei 13,9 % (1.-3. Quartal 2009: 13,7 %). Der Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden erhöhte sich um 21 % auf 272 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 224 Mio €).

Aufgrund der hervorragenden Geschäftsentwicklung in Nordamerika erhöht Fresenius Kabi den Ausblick und erwartet nunmehr ein organisches Umsatzwachstum von rund 12 %. Die bisherige Umsatzprognose lag am oberen Ende der Spanne von 7 bis 9 %. Die EBIT-Marge soll nunmehr rund 20 % betragen, bisher wurden 18,5 bis 19,0 % erwartet. Der Ausblick enthält bereits Investitionen in fortgesetzte Effizienzsteigerungen außerhalb Nordamerikas, die im Jahr 2010 zu Einmalaufwendungen in Höhe von 18 bis 20 Mio € vor Steuern führen werden.

Die Sondereinflüsse im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals sind im Segment „Konzern/Sonstiges" enthalten.

*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Kabi AG entfällt.
**Non-GAAP-Kennzahl – definiert im Zusammenhang mit dem Besserungsschein (CVR) aus der APP-Transaktion.



Fresenius Helios
Fresenius Helios ist einer der größten deutschen privaten Krankenhausbetreiber. Zur HELIOS Kliniken Gruppe gehören 61 eigene Kliniken, darunter fünf Maximalversorger in Berlin-Buch, Erfurt, Krefeld, Schwerin und Wuppertal. HELIOS versorgt in seinen Kliniken jährlich mehr als 2 Millionen Patienten, davon rund 600.000 stationär, und verfügt insgesamt über mehr als 18.500 Betten.
Tabelle

  • EBIT-Marge steigt um 70 Basispunkte auf 9,3 %
  • Umsatzausblick 2010 voll bestätigt - EBIT-Ausblick erhöht

Fresenius Helios steigerte den Umsatz um 4 % auf 1.840 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 1.768 Mio €). Das Unternehmen erzielte mit 5 % ein weiterhin hohes organisches Wachstum, das im Wesentlichen auf gestiegenen Fallzahlen basiert. Die Desinvestition einer Akutklinik zu Jahresbeginn wirkte sich in Höhe von 1 % aus.

Der EBIT stieg um 13 % auf 172 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 152 Mio €). Die EBIT-Marge erhöhte sich auf 9,3 % (1.-3. Quartal 2009: 8,6 %). Das Konzernergebnis* stieg um 20 % auf 98 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 82 Mio €).

Fresenius Helios bestätigt den Ausblick für das organische Umsatzwachstum und erwartet, das obere Ende der prognostizierten Spanne von 3 bis 5 % zu erreichen. Das Unternehmen erhöht den EBIT-Ausblick auf nunmehr 230 bis 235 Mio €. Bisher hatte Fresenius Helios ein EBIT am oberen Ende der Prognose von 220 bis 230 Mio € erwartet.

*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der HELIOS Kliniken GmbH entfällt.


Fresenius Vamed
Das Leistungsspektrum von Fresenius Vamed umfasst Engineering- und Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen.
Tabelle

  • Hervorragendes organisches Umsatzwachstum von 31 % - starkes Ergebniswachstum
  • Ausblick erhöht

Fresenius Vamed steigerte den Umsatz in den ersten drei Quartalen 2010 um ausgezeichnete 32 % auf 517 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 393 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 31 %. Im Projektgeschäft erhöhte sich der Umsatz um 44 % auf 351 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 244 Mio €). Im Dienstleistungsgeschäft stieg er um 11 % auf 166 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 149 Mio €).

Der EBIT verbesserte sich auf 24 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 15 Mio €). Die EBIT-Marge erhöhte sich auf 4,6 % (1.-3. Quartal 2009: 3,8 %). Das Konzernergebnis* stieg auf 18 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 13 Mio €).

Auftragseingang und Auftragsbestand haben sich erneut hervorragend entwickelt: Der Auftragseingang im Projektgeschäft erhöhte sich um 34 % auf 418 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 313 Mio €). Darin enthalten ist die schlüsselfertige Errichtung des Allgemeinen Krankenhauses Bijeljina in Bosnien-Herzegowina mit einem Gesamtvolumen von rund 36 Mio €. Weiterhin erhielt Fresenius Vamed Aufträge in China und Turkmenistan für die Lieferung von medizintechnischen Geräten mit einem Gesamtvolumen von rund 22 Mio €. Der Auftragsbestand zum 30. September 2010 stieg um 8 % auf 736 Mio € (31. Dezember 2009: 679 Mio €).

Fresenius Vamed erhöht den Ausblick für das Geschäftsjahr 2010 und erwartet sowohl beim Umsatz als auch beim EBIT ein Wachstum von mehr als 10 %. Bislang hatte das Unternehmen ein Wachstum am oberen Ende der jeweils prognostizierten Spanne von 5 bis 10 % erwartet.

*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt.

 

Analysten-Telefonkonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für die ersten drei Quartale 2010 findet am 2. November 2010 um 14.00 Uhr MEZ (9.00 Uhr EDT) eine Analysten-Telefonkonferenz statt. Die Übertragung der Telefonkonferenz können Sie live über das Internet unter www.fresenius.de im Bereich Investor Relations / Präsentationen verfolgen. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung als Mitschnitt zur Verfügung.

Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Im Geschäftsjahr 2009 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 14,2 Milliarden Euro. Zum 30. September 2010 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 136.458 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Weitere Informationen im Internet unter www.fresenius.de.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitig¬keiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Vorstand: Dr. Ulf M. Schneider (Vorsitzender), Rainer Baule, Dr. Francesco De Meo, Dr. Jürgen Götz,
Dr. Ben Lipps, Stephan Sturm, Dr. Ernst Wastler
Aufsichtsrat: Dr. Gerd Krick (Vorsitzender)
Sitz der Gesellschaft: Bad Homburg, Deutschland/Eingetragen beim Amtsgericht Bad Homburg, HRB 10660

 

Konzernzahlen auf einen Blick

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung (US-GAAP)
Überleitungsrechnung auf das US-GAAP Konzernergebnis
Kennzahlen der Konzern-Bilanz (US-GAAP)
Konzern-Kapitalflussrechnung (US-GAAP)
Segmentberichterstattung nach Unternehmensbereichen 1.-3. Quartal 2010 (US-GAAP)
Segmentberichterstattung nach Unternehmensbereichen 3. Quartal 2010 (US-GAAP)

siehe PDF-Datei