21. Februar 2012
Fresenius erreicht Bestwerte bei Umsatz- und Ergebnis im Geschäftsjahr 2011 – Starkes Wachstum in allen Unternehmensbereichen für 2012 erwartet
Geschäftsjahr 2011:
- Umsatz: 16,5 Mrd € (+3 % Ist-Kurse, +6 % währungsbereinigt)
- EBIT: 2.563 Mio € (+6 % Ist-Kurse, +9 % währungsbereinigt)
- Konzernergebnis*: 770 Mio € (+17 % Ist-Kurse, +18 % währungsbereinigt)
Dividendenerhöhung um 10 % auf 0,95 € je Aktie vorgeschlagen
Positiver Konzernausblick 2012:
- Umsatzwachstum 10 bis 13 % währungsbereinigt
- Anstieg Konzernergebnis* 8 bis 11% währungsbereinigt
Umsatz und Ergebniswachstum 2012 in allen Unternehmensbereichen erwartet:
- Fresenius Medical Care: Umsatz rund 14 Mrd US$; Konzernergebnis** rund 1,14 Mrd US$
- Fresenius Kabi: Organisches Umsatzwachstum 4 bis 6 %; EBIT Marge zwischen 19,5 und 20 %
- Fresenius Helios: Organisches Umsatzwachstum 3 bis 5 %; EBIT zwischen 310 und 320 Mio €
- Fresenius Vamed: Umsatz- und EBIT-Wachstum 5 bis 10 %
*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt, bereinigt um die Sondereinflüsse aus den Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe (MEB) und des Besserungsscheins (CVR) im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals. Diese Einflüsse sind nicht liquiditätswirksam und fielen 2011 letztmals an.
**Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt
„2011 war ein sehr erfolgreiches Jahr für Fresenius. Unser Konzernergebnis haben wir währungsbereinigt um 18 % gesteigert, nachdem wir bereits im Vorjahr ein Wachstum von 23 % erzielen konnten. Wir können daher die 19. Dividendenerhöhung in Folge vorschlagen. Mit den jüngsten Akquisitionen im Bereich der Dialyse und im Krankenhausgeschäft stärken wir unsere Position als ein weltweit führender diversifizierter Gesundheitskonzern. Auch in Zukunft bieten sich in allen unseren Unternehmensbereichen ausgezeichnete Wachstumsmöglichkeiten, und wir beginnen das Jahr 2012 voller Zuversicht," sagte Dr. Ulf M. Schneider, Vorstandsvorsitzender von Fresenius.
19. Dividendenerhöhung in Folge vorgeschlagen
Aufgrund der ausgezeichneten Geschäftsentwicklung wird der Vorstand dem Aufsichtsrat vorschlagen, die Dividende um 10 % zu erhöhen. Für das Geschäftsjahr 2011 soll eine Dividende je Stammaktie von 0,95 € (2010: 0,86 €) gezahlt werden. Die vorgeschlagene Ausschüttungssumme beträgt 155 Mio €.
Positiver Konzernausblick 2012
Auch im laufenden Berichtsjahr soll sich die positive Geschäftsentwicklung fortsetzen. Fresenius erwartet einen währungsbereinigten Anstieg des Konzernumsatzes zwischen 10 und 13 %*. Das Konzernergebnis** soll währungsbereinigt um 8 bis 11 % steigen. Damit würde der 3-Jahres-CAGR (durchschnittliche jährliche gewichtete Wachstumsrate) für den Zeitraum 2010 bis 2012 beim Umsatz zwischen 8 und 9 % und beim Konzernergebnis zwischen 16 und 17 % liegen.
Die Investitionen in Sachanlagen sollen rund 5 % des Konzernumsatzes betragen.
Die Kennzahl Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA soll zum Jahresende bei ≤ 3,0 liegen.
*Basierend auf einem adjustierten Konzernumsatz im Jahr 2011 in Höhe von 16.361 Mio € aufgrund einer US-GAAP Bilanzierungsänderung bei Fresenius Medical Care.
**Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt, bereinigt um die Sondereinflüsse aus den Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe (MEB) und des Besserungsscheins (CVR) im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals. Diese Einflüsse sind nicht liquiditätswirksam und fielen 2011 letztmals an.
Umsatz steigt währungsbereinigt um 6 %
Der Konzernumsatz stieg um 3 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 16.522 Mio € (2010: 15.972 Mio €). Das organische Wachstum betrug 4 %. Akquisitionen trugen 2 % zum Umsatzanstieg bei. Währungsumrechnungseffekte hatten einen negativen Einfluss von 3 %. Dies ist hauptsächlich auf die Abschwächung des US-Dollars gegenüber dem Euro zurückzuführen, die im Jahr 2011 gegenüber dem Jahr 2010 durchschnittlich 5 % betrug.
Die folgende Tabelle zeigt die Umsatzentwicklung nach Unternehmensbereichen:
Der Umsatz in Nordamerika lag bei 6.762 Mio € (2010: 7.020 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 1%, im Wesentlichen beeinflusst durch die Einführung des neuen Pauschalvergütungssystems für Dialysebehandlungen. Das organische Wachstum in Europa lag trotz hoher Vorjahresbasis bei 3 %. Hohe organische Wachstumsraten wurden in den Regionen Asien-Pazifik mit 16 %, in Lateinamerika mit 13 % sowie in Afrika mit 16 % erreicht.
Ausgezeichnetes Ergebniswachstum
Der Konzern-EBITDA stieg um 6 % (währungsbereinigt: 8 %) auf 3.237 Mio € (2010: 3.057 Mio €). Der Konzern-EBIT wuchs um 6 % (währungsbereinigt: 9 %) auf 2.563 Mio € (2010: 2.418 Mio €). Die EBIT-Marge stieg um 40 Basispunkte auf sehr gute 15,5 % (2010: 15,1 %).
Das Zinsergebnis betrug -531 Mio € (2010: -566 Mio €). Neben niedrigeren durchschnittlichen Zinssätzen wirkten sich Währungseffekte positiv aus.
Das sonstige Finanzergebnis in Höhe von -100 Mio € enthält die Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe (MEB) in Höhe von -105 Mio € und des Besserungsscheins (CVR) in Höhe von 5 Mio €. Diese Einflüsse sind nicht liquiditätswirksam. Die Börsennotierung des CVR wurde im März 2011 eingestellt und hat sich im 1. Quartal 2011 zum letzten Mal auf das Ergebnis ausgewirkt. Der MEB wurde am 14. August 2011 fällig und hatte im 3. Quartal 2011 einen letztmaligen Ergebniseffekt. Bei Fälligkeit war der MEB zwingend in Stammaktien der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA umzutauschen.
Die Fresenius SE & Co. KGaA hat im 4. Quartal 2011 rund 1,4 Mio Stammaktien der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA erworben. Der Anteil am stimmberechtigten Stammkapital von Fresenius Medical Care betrug 30,7 % zum 31. Dezember 2011.
Die Konzern-Steuerquote* verbesserte sich auf 30,7 % (2010: 32,9 %), u.a. bedingt durch steuerfreies Einkommen aus Joint Ventures sowie Einmaleffekte.
Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn stieg auf 638 Mio € (2010: 583 Mio €). Davon entfielen 92 % auf Anteile anderer Gesellschafter an Fresenius Medical Care.
Das Konzernergebnis** stieg um 17 % (währungsbereinigt: 18 %) auf 770 Mio € (2010: 660 Mio €). Das Ergebnis je Aktie wuchs um 16 % auf 4,73 € (2010: 4,08 €).
Inklusive der Sondereinflüsse stieg das Konzernergebnis*** auf 690 Mio €. Das Ergebnis je Aktie betrug 4,24 €.
Eine Überleitungsrechnung auf das US-GAAP-Konzernergebnis befindet sich auf Seite 16 dieser Investor News.
*Bereinigt um den Sondereinfluss aus der Marktwertveränderung der Pflichtumtauschanleihe (MEB) im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals
**Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt, bereinigt um die Sondereinflüsse aus den Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe (MEB) und des Besserungsscheins (CVR) im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals. Diese Einflüsse sind nicht liquiditätswirksam und fielen 2011 letztmals an.
***Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
Investitionen in Wachstum fortgesetzt
Fresenius investierte 783 Mio € in Sachanlagen (2010: 758 Mio €). Das Akquisitionsvolumen belief sich auf 1.612 Mio € (2010: 644 Mio €). Darin enthalten sind insbesondere die Akquisitionen im Unternehmensbereich Fresenius Medical Care. Dazu gehören die Übernahme des Dialysedienstleistungsgeschäfts von Euromedic (International Dialysis Centers), der Erwerb eines Minderheitenanteils an Renal Advantage, Inc. sowie der Kauf der American Access Care Holdings. Zudem wurde im Unternehmensbereich Fresenius Helios die Übernahme des Katholischen Klinikums Duisburg zum 31. Dezember 2011 abgeschlossen.
Cashflow-Entwicklung reflektiert Ausweitung der Geschäftsaktivitäten
Der operative Cashflow betrug 1.689 Mio € (2010: 1.911 Mio €) und lag unter dem Wert des Vorjahres. Dies resultiert aus der Erhöhung des Nettoumlaufvermögens bedingt durch die Ausweitung unserer Geschäftsaktivitäten. Die Cashflow-Marge lag bei 10,2 % (2010: 12,0 %). Die Zahlungen für Nettoinvestitionen in Sachanlagen betrugen 758 Mio € (2010: 733 Mio €). Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden belief sich auf 931 Mio € (2010: 1.178 Mio €). Aufgrund des gestiegenen Akquisitionsvolumens lag der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden bei -748 Mio € (2010*: 345 Mio €).
*Basierend auf einem adjustierten Konzernumsatz im Jahr 2011 in Höhe von 16.361 Mio € aufgrund einer US-GAAP Bilanzierungsänderung bei Fresenius Medical Care.
Solide Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme des Konzerns erhöhte sich um 12 % auf 26.321 Mio € (31. Dezember 2010: 23.577 Mio €). Währungsbereinigt ergab sich ein Anstieg von 10 %. Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen um 11 % (währungsbereinigt: 10 %) auf 7.151 Mio € (31. Dezember 2010: 6.435 Mio €). Bei den langfristigen Vermögenswerten ergab sich ein Anstieg von 12 % (währungsbereinigt: 10 %) auf 19.170 Mio € (31. Dezember 2010: 17.142 Mio €).
Das Eigenkapital stieg um 20 % (währungsbereinigt: 19 %) auf 10.577 Mio € (31. Dezember 2010: 8.844 Mio €), vor allem infolge des sehr guten Ergebnisanstiegs sowie der Fälligkeit der Pflichtumtauschanleihe. Die Eigenkapitalquote erhöhte sich auf 40,2 % (31. Dezember 2010: 37,5 %).
Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns stiegen, im Wesentlichen aufgrund von Akquisitionen, um 12 % auf 9.799 Mio € (31. Dezember 2010: 8.784 Mio €). Währungsbereinigt ergab sich ein Anstieg um 9 %. Die Nettofinanzverbindlichkeiten stiegen um 14 % (währungsbereinigt: 12 %) auf 9.164 Mio € (31. Dezember 2010: 8.015 Mio €).
Der Verschuldungsgrad lag zum 31. Dezember 2011 bei 2,83 (31. Dezember 2010: 2,62) und damit in der prognostizierten Bandbreite von 2,5 bis 3,0.
Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gestiegen
Zum 31. Dezember 2011 waren im Konzern 149.351 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt (31. Dezember 2010: 137.552). Dies entspricht einem Zuwachs von 9 %.
Fresenius Biotech
Fresenius Biotech entwickelt innovative Therapien mit trifunktionalen Antikörpern zur Behandlung von Krebs. Mit ATG-Fresenius S, einem polyklonalen Antikörper, verfügt Fresenius Biotech über ein seit Jahren erfolgreich eingesetztes Immunsuppressivum zur Vermeidung und Behandlung der Abstoßung von transplantierten Organen.
Fresenius Biotech steigerte den Umsatz im Jahr 2011 um 20 % auf 30,7 Mio € (2010: 25,5 Mio €). Der Umsatz mit ATG-Fresenius S erhöhte sich um 18 % von 22,7 Mio € auf 26,7 Mio €. Der Umsatz mit Removab (catumaxomab) stieg um 43 % auf 4,0 Mio € (2010: 2,8 Mio €). Der EBIT betrug -30 Mio € (2010: -32 Mio €).
Im 4. Quartal 2011 wurde für ATG ein langfristiger Distributionsvertrag mit Astellas Pharma für den wichtigen chinesischen Markt abgeschlossen. Mit Astellas konnte ein weltweit führender Partner im Bereich Transplantationsmedizin gewonnen werden.
Für das Jahr 2012 erwartet Fresenius Biotech einen EBIT zwischen -25 und -30 Mio €.
Die Unternehmensbereiche
Fresenius Medical Care
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Dienstleistungen und Produkten für Patienten mit chronischem Nierenversagen. Zum 31. Dezember 2011 behandelte Fresenius Medical Care 233.156 Patienten in 2.898 Dialysekliniken.
- EBIT-Margenverbesserung auf 16,2 %
- Dialysegeschäft durch Akquisitionen in USA und Europa gestärkt
- Ausblick 2012: Umsatzwachstum von 11 % auf rund 14 Mrd US$ und Anstieg Konzernergebnis* auf rund 1,14 Mrd US$
EBIT-Margenverbesserung auf 16,2 %
Fresenius Medical Care erreichte ein Umsatzplus von 6 % auf 12.795 Mio US$ (2010: 12.053 Mio US$). Das organische Wachstum betrug 2 %, Akquisitionen wirkten sich in Höhe von 3 % aus, Währungsumrechnungseffekte mit 1 %.
Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 5 % auf 9.507 Mio US$ (2010: 9.070 Mio US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten legte um 10 % auf 3.288 Mio US$ (2010: 2.983 Mio US$) zu.
In Nordamerika lag der Umsatz mit 8.150 Mio US$ (2010: 8.130 Mio US$) leicht über dem Vorjahr. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen betrug 7.337 Mio US$ (2010: 7.303 Mio US$). Die durchschnittliche Vergütung je Dialysebehandlung in den USA betrug 348 US$ im Jahr 2011 gegenüber 356 US$ im Jahr 2010. Dies resultiert aus der Einführung des neuen Pauschalvergütungssystems für Dialysedienstleistungen. Der Umsatz mit Dialyseprodukten sank um 2 % auf 813 Mio US$ (2010: 827 Mio US$), da der höhere Absatz von Produkten für die Hämo- und Peritonealdialyse die gesunkenen Absatzpreise für Dialysemedikamente nicht vollständig kompensieren konnte.
Der Umsatz außerhalb von Nordamerika (Segment „International") stieg um 18 % auf 4.628 Mio US$ (2010: 3.923 Mio US$). Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen wuchs um 23 % auf 2.170 Mio US$. Der Umsatz mit Dialyseprodukten stieg um 14 % auf 2.458 Mio US$. Das Umsatzwachstum wurde maßgeblich getragen von gestiegenen Umsätzen mit Produkten für die Peritonealdialyse sowie einem höheren Absatz bei Dialysatoren, Dialysegeräten und Produkten für die Akutversorgung.
Der EBIT von Fresenius Medical Care stieg um 8 % auf 2.075 Mio US$ (2010: 1.924 Mio US$). Die EBIT-Marge erhöhte sich auf 16,2 % (2010: 16,0 %), vor allem aufgrund der Steigerung der EBIT-Marge in Nordamerika, die um 60 Basispunkte auf 17,6 % (2010: 17,0 %) stieg. Die Erhöhung ist weitgehend eine Folge der vorteilhaften Entwicklung der Kosten für Arzneimittel. Im Segment „International" verbesserte sich die EBIT-Marge auf 17,4 % (2010: 17,3 %).
Das Konzernergebnis* stieg um 9 % auf 1.071 Mio US$ (2010: 979 Mio US$).
Fresenius Medical Care hat im Jahr 2011 das Geschäft durch Akquisitionen mit den Schwerpunkten in Nordamerika und Europa signifikant ausgebaut. Sowohl die Übernahme von American Access Care in den USA als auch die Akquisition von International Dialysis Centers, dem Dialysedienstleistungsgeschäft von Euromedic, wurden abgeschlossen. Außerdem wurde der Erwerb von Liberty Dialysis Holdings, Inc., der Holdinggesellschaft der beiden US-Unternehmen Liberty Dialysis und Renal Advantage, bekannt gegeben. Der Abschluss der Transaktion wird im 1. Quartal 2012 erwartet.
Im Januar 2012 hat Fresenius Medical Care drei vorrangige, unbesicherte Anleihen in Euro und US-Dollar platziert. Der Emissionserlös in Höhe von rund 1,81 Mrd US$ soll für Akquisitionen, einschließlich der Übernahme von Liberty Dialysis Holdings, Inc., zur Rückzahlung von Finanzverbindlichkeiten und für allgemeine Geschäftszwecke verwendet werden.
Fresenius Medical Care rechnet für das Jahr 2012 mit einem Umsatz von rund 14 Mrd US$ unter Berücksichtigung einer nach US-GAAP erforderlichen Bilanzierungsänderung. Diese sieht vor, dass die Umsätze aus Dialysedienstleistungen künftig bereinigt um Wertberichtigungen auf uneinbringliche Forderungen ausgewiesen werden. Auf Basis des vergleichbaren Umsatzes für das Jahr 2011 von 12,571 Mrd US$ entspricht dies einem Wachstum von 11 %, währungsbereinigt zwischen etwa 13 und 15 %.
Das Konzernergebnis nach Ertragsteuern soll auf rund 1,3 Mrd US$ steigen. Das Konzernergebnis1 soll auf rund 1,14 Mrd US$ steigen, bei einer erwarteten Verbesserung der EBIT-Marge auf rund 16,9 %.
Weitere Informationen: Siehe Presseinformation Fresenius Medical Care unter www.fmc-ag.de.
*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt
Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf Infusionstherapien, intravenös zu verabreichende generische Arzneimittel sowie klinische Ernährung für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von medizintechnischen Geräten und Produkten der Transfusionstechnologie.
- Ausgezeichnetes Geschäftsjahr 2011 – alle Ziele übertroffen, EBIT-Marge auf 20,3 % weiter gesteigert
- Starkes organisches Umsatzwachstum von 9 % erreicht; 15 % in Schwellenländern
- Ausblick 2012: Organisches Umsatzwachstum von 4 bis 6 % basierend auf starkem Vorjahr; EBIT Marge von 19,5 bis 20 %; mittelfristiger Ausblick erhöht
Fresenius Kabi hat sich im Jahr 2011 erneut ausgezeichnet entwickelt und steigerte den Umsatz gegenüber der starken Vorjahresbasis um 8 % auf 3.964 Mio € (2010: 3.672 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug sehr gute 9 %. Währungsumrechnungseffekte wirkten sich in Höhe von -1 % aus. Im 4. Quartal wurde mit 1.014 Mio € ein neuer Rekord beim Quartalsumsatz erreicht.
In Europa stieg der Umsatz um 7 % auf 1.826 Mio € (2010: 1.702 Mio €). Das organische Wachstum lag bei 6 %. In Nordamerika wuchs der Umsatz um 3 % auf 1.002 Mio € (2010: 975 Mio €). Das organische Wachstum betrug 7 %. Fresenius Kabi steigerte in der Region Asien-Pazifik den Umsatz um 18 % auf 702 Mio € (2010: 593 Mio €), bei ausgezeichneten 18 % organischem Wachstum. In Lateinamerika/Afrika stieg der Umsatz um 8 % auf 434 Mio € (2010: 402 Mio €), das organische Wachstum lag bei 10 %.
Der EBIT stieg um 9 % auf 803 Mio € (2010: 737 Mio €). Der starke EBIT-Zuwachs resultierte aus der sehr guten Geschäftsentwicklung in allen Regionen. Die EBIT-Marge erhöhte sich auf ausgezeichnete 20,3 % (2010: 20,1 %).
Das Zinsergebnis lag bei -278 Mio € (2010: -279 Mio €).
Das Konzernergebnis* stieg um 20 % auf 354 Mio € (2010: 294 Mio €).
Fresenius Kabi hat die Jahre 2010 und 2011 mit einem außerordentlichen Wachstum abgeschlossen. Auf dieser hohen Basis erwartet Fresenius Kabi eine weitere Umsatzsteigerung. Das Unternehmen rechnet im Jahr 2012 mit einem organischen Umsatzwachstum von 4 bis 6 %. Damit würde der 3-Jahres-CAGR (durchschnittliche jährliche gewichtete Wachstumsrate) für den Zeitraum 2010 bis 2012 voll im Rahmen unseres mittelfristigen Ausblicks von 7 bis 10 % liegen. Fresenius Kabi prognostiziert ferner eine EBIT-Marge zwischen 19,5 und 20 % und einen weiteren Ergebniszuwachs.
Mittelfristig erwartet Fresenius Kabi nun eine leicht höhere EBIT-Marge in der Bandbreite zwischen 18 und 21% (bisher: 18 bis 20%). Die Prognose für das mittelfristige jährliche organische Umsatzwachstum von 7 bis 10 % bleibt unverändert.
Am 12. Juni 2012 plant Fresenius Kabi einen Capital Market Day in Bad Homburg, um über die Strategie und die Zukunftsperspektiven des Unternehmensbereichs zu informieren.
Die Sondereinflüsse im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals sind im Segment „Konzern/Sonstiges" enthalten.
*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Kabi AG entfällt
Fresenius Helios
Fresenius Helios ist einer der größten deutschen privaten Krankenhausbetreiber mit 65 Kliniken, darunter sechs Maximalversorger in Berlin-Buch, Duisburg, Erfurt, Krefeld, Schwerin und Wuppertal. HELIOS versorgt in seinen Kliniken jährlich mehr als 2 Millionen Patienten, davon rund 700.000 stationär, und verfügt insgesamt über mehr als 20.000 Betten.
- 4 % organisches Umsatzwachstum – Ausblick für das Jahr 2011 voll erreicht
- EBIT von 270 Mio € am oberen Ende der bereits erhöhten Prognose; EBIT-Marge um 80 Basispunkte auf 10,1 % gesteigert;
- Ausblick 2012: Organisches Umsatzwachstum 3 bis 5 %, EBIT von 310 bis 320 Mio €; mittelfristiger Ausblick erhöht
Fresenius Helios steigerte den Umsatz um 6 % auf 2.665 Mio € (2010: 2.520 Mio €), im Wesentlichen getragen durch das weiterhin sehr gute organische Wachstum von 4 %. Akquisitionen trugen 2 % zum Umsatzwachstum bei.
Der EBIT von Fresenius Helios stieg um 15 % auf 270 Mio € (2010: 235 Mio €). Die EBIT-Marge verbesserte sich um 80 Basispunkte auf 10,1 % (2010: 9,3 %).
Das Konzernergebnis* stieg um 24 % auf 163 Mio € (2010: 131 Mio €).
Der Umsatz der etablierten Kliniken wuchs um 4 % auf 2.613 Mio €. Der EBIT stieg um 17 % auf 276 Mio €. Die EBIT-Marge betrug sehr gute 10,6 %. Die akquirierten Kliniken (Konsolidierung < 1 Jahr) erzielten einen Umsatz von 52 Mio € und einen EBIT in Höhe von -6 Mio €. Die Integration dieser Kliniken in das HELIOS-Kliniknetzwerk verläuft plangemäß.
Zum 31. Dezember 2011 erfolgte die Erstkonsolidierung des Katholischen Klinikums Duisburg (KKD). Zum KKD gehört ein Akutkrankenhaus der Maximalversorgung mit insgesamt 1.034 Betten. Das KKD erzielte im Jahr 2010 einen Umsatz von rund 134 Mio €.
HELIOS erwartet, die Akquisition der Damp Gruppe Ende des 1. bzw. Anfang des 2. Quartals abschließen zu können, nachdem zwischenzeitlich das Hanse Klinikum Wismar veräußert wurde, um die kartellrechtliche Genehmigung zu erhalten.
Für das Jahr 2012 erwartet Fresenius Helios ein organisches Umsatzwachstum von 3 bis 5 %. Der EBIT soll auf 310 bis 320 Mio € steigen.
Das neue mittelfristige Umsatzziel von Fresenius Helios (inkl. Damp) liegt bei 4 bis 4,25 Mrd € im Jahr 2015 (zuvor: 3,5 Mrd €). Dieses soll durch organisches Wachstum und weitere Akquisitionen erreicht werden.
*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der HELIOS Kliniken GmbH entfällt
Fresenius Vamed
Das Leistungsspektrum von Fresenius Vamed umfasst Engineering- und Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen.
- Weiteres Umsatz- und Ergebniswachstum trotz hoher Vorjahresbasis und Unruhen in der Region Mittlerer Osten/Nordafrika
- Umsatz im 4. Quartal erstmals über 250 Mio €
- Ausblick 2012: Umsatz- und EBIT-Wachstum von 5 bis 10 %
Der Umsatz von Fresenius Vamed betrug 737 Mio € (2010: 713 Mio €). Trotz der starken Vorjahresbasis und Projektverzögerungen aufgrund der Unruhen in der Region Mittlerer Osten/Nordafrika wurde ein Umsatzanstieg von 3 % erreicht. Im Projektgeschäft wuchs der Umsatz leicht um 1 % auf 494 Mio € (2010: 487 Mio €). Im Dienstleistungsgeschäft stieg der Umsatz um 8 % auf 243 Mio € (2010: 226 Mio €).
Der EBIT stieg auf 44 Mio € (2010: 41 Mio €). Die EBIT-Marge wurde um 20 Basispunkte auf 6,0 % (2010: 5,8 %) gesteigert. Das Konzernergebnis* betrug 34 Mio € (2010: 30 Mio €).
Fresenius Vamed erreichte im 4. Quartal einen Rekordwert beim Auftragseingang von 269 Mio €. Darin enthalten ist die Phase 2 der Errichtung des Central Hospital Libreville in Gabun, mit einem Volumen von 109 Mio €. Im Gesamtjahr lag der Auftragseingang mit 604 Mio € leicht unter dem außerordentlich hohen Vorjahreswert von 625 Mio €. Der Auftragsbestand zum 31. Dezember 2011 erreichte ein neues Allzeithoch von 845 Mio € (31. Dezember 2010: 801 Mio €).
Fresenius Vamed erwartet für das Geschäftsjahr 2012 sowohl beim Umsatz als auch beim EBIT ein Wachstum von 5 bis 10 %.
Auch Fresenius Vamed verfolgt anspruchsvolle Wachstumsziele und plant, im Jahr 2014 die Umsatzmarke von 1 Mrd € zu erreichen.
*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt
Pressekonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2011 findet am 21. Februar 2012 um 10 Uhr MEZ eine Pressekonferenz statt. Die Übertragung der Pressekonferenz können Sie live über das Internet unter www.fresenius.de im Bereich Presse / Audio-Video-Service verfolgen. Nach der Veranstaltung steht Ihnen die Aufzeichnung als Video-on-demand zur Verfügung.
Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Im Geschäftsjahr 2011 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 16,5 Milliarden Euro. Zum 31. Dezember 2011 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 149.351 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Weitere Informationen im Internet unter www.fresenius.de.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Fresenius SE & Co. KGaA
Sitz der Gesellschaft: Bad Homburg, Deutschland
Handelsregister: Amtsgericht Bad Homburg, HRB 11852
Aufsichtsratsvorsitzender: Dr. Gerd Krick
Persönlich haftende Gesellschafterin: Fresenius Management SE
Sitz der Gesellschaft: Bad Homburg, Deutschland
Handelsregister: Amtsgericht Bad Homburg, HRB 11673
Vorstand: Dr. Ulf M. Schneider (Vorsitzender), Rainer Baule, Dr. Francesco De Meo, Dr. Jürgen Götz, Dr. Ben Lipps, Stephan Sturm, Dr. Ernst Wastler
Aufsichtsratsvorsitzender: Dr. Gerd Krick