Kennzahlen für das Geschäftsjahr 2008
Umsatz |
10.612 Mio. US-$ |
+ 9% | |
Operatives Ergebnis (EBIT) |
1.672 Mio. US-$ |
+ 6% | |
Jahresüberschuss |
818 Mio. US-$ |
+ 14% | |
Gewinn je Aktie |
2,75 US-$ |
+ 13% |
Dividendenvorschlag
Stammaktie | 0,58 € | + 7% | |
Vorzugsaktie | 0,60 € | + 7% |
Kennzahlen für das vierte Quartal 2008
Umsatz |
2.722 Mio. US-$ |
+ 6% | |
Operatives Ergebnis (EBIT) |
433 Mio. US-$ |
+ 1% | |
Quartalsergebnis |
241 Mio. US-$ |
+ 9% | |
Gewinn je Aktie |
0,72 US-$ |
+ 8% |
Fresenius Medical Care hat 2008 erneut Umsatz und Ertrag deutlich gesteigert, die eigenen Ziele klar erreicht und dabei neue Rekordwerte erzielt. Das Unternehmen behandelte mehr Patienten in seinen Dialysekliniken und steigerte weltweit den Umsatz mit Produkten und Dienstleistungen für die Behandlung chronisch Nierenkranker. Aufgrund des sehr guten Geschäftsverlaufs schlägt das Unternehmen seinen Aktionären vor, die Dividende zum zwölften Mal in Folge zu erhöhen. Auch 2009 sollen Umsatz und Ergebnis trotz des schwierigen gesamtwirtschaftlichen Umfeldes weiter steigen: Das Unternehmen rechnet mit einem Umsatz von mehr als 11,1 Milliarden US-Dollar und einem Jahresüberschuss zwischen 850 und 890 Millionen US-Dollar.
Viertes Quartal 2008
Umsatz
Der Gesamtumsatz hat sich im vierten Quartal 2008 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 6% auf 2,722 Milliarden US-Dollar erhöht (10% währungsbereinigt). Das organische Umsatzwachstum belief sich weltweit auf 9%. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 7% auf 1,984 Milliarden US-Dollar (9% währungsbereinigt) im vierten Quartal 2008. Der Umsatz mit Dialyseprodukten wuchs im gleichen Zeitraum um 4% auf 738 Millionen US-Dollar (12% währungsbereinigt).
In Nordamerika steigerte Fresenius Medical Care den Umsatz um 9% auf 1,852 Milliarden US-Dollar. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen wuchs um 7% auf 1,632 Milliarden US-Dollar. Das organische Umsatzwachstum belief sich auf 6%. Die durchschnittliche Vergütung pro Behandlung in den USA stieg im vierten Quartal 2008 um 3% auf 335 US-Dollar gegenüber 325 US-Dollar im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Der Anstieg der durchschnittlichen Vergütung pro Behandlung basiert hauptsächlich auf einer Zunahme der Erstattungsraten privater Krankenversicherungen. Der Umsatz mit Dialyseprodukten wuchs um 22% auf 220 Millionen US-Dollar, was vor allem auf den starken Absatz von Medikamenten für Dialysepatienten, Dialysatoren (künstlichen Nieren) und Konzentraten zurückzuführen ist.
Außerhalb Nordamerikas (Segment „International") steigerte Fresenius Medical Care den Umsatz gegenüber dem vierten Quartal 2007 um 1% (12% währungsbereinigt) auf 870 Millionen US-Dollar. Das organische Wachstum im Segment „International" betrug 12%. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 6% (18% währungsbereinigt) auf 352 Millionen US-Dollar. Der Umsatz mit Dialyseprodukten ging um 3% auf 518 Millionen US-Dollar zurück, währungsbereinigt stieg er um 8%. Dies ist vor allem auf starke Umsätze mit Dialysatoren (künstlichen Nieren) und Dialysemaschinen zurückzuführen.
Ertrag
Das operative Ergebnis (EBIT) von Fresenius Medical Care wuchs um 1% auf 433 Millionen US-Dollar verglichen mit 428 Millionen US-Dollar im vierten Quartal 2007. Die operative Marge (EBIT-Marge) lag mit 15,9% im vierten Quartal 2008 unter dem Wert von 16,6% im vierten Quartal 2007. Dieser Rückgang wurde im Wesentlichen verursacht durch gestiegene Personalausgaben, Anlaufkosten für neue Kliniken, höhere Preise für das gerinnungshemmende Medikament Heparin in Nordamerika sowie durch ungünstige Währungseffekte im Segment „International". Teilweise kompensiert wurde dieser Rückgang durch Umsatzwachstum aus der steigenden Vergütung bei Dialysedienstleistungen und einem weiterhin über dem Marktwachstum liegenden Absatz von Dialyseprodukten.
Die Nettozinsaufwendungen beliefen sich im vierten Quartal 2008 auf 85 Millionen US-Dollar im Vergleich zu 90 Millionen US-Dollar im vierten Quartal des Vorjahres. Diese positive Entwicklung ist vornehmlich auf niedrigere durchschnittliche Zinssätze zurückzuführen sowie auf eine optimierte Finanzierungsstruktur, die sich aus der Ablösung eines Teils der hochverzinslichen genusscheinähnlichen Wertpapiere („Trust Preferred Securities") ergeben hat.
Die Ertragssteuern beliefen sich auf 124 Millionen US-Dollar gegenüber 135 Millionen US-Dollar im vierten Quartal 2007. Dies entspricht einer effektiven Steuerquote von 35,5% (2007: 39,8%). Der Rückgang ist hauptsächlich auf die am 1. Januar 2008 in Kraft getretene Unternehmenssteuerreform in Deutschland zurückzuführen.
Das Quartalsergebnis von Fresenius Medical Care stieg im vierten Quartal 2008 um 9% auf 214 Millionen US-Dollar.
Der Gewinn je Aktie (EPS) stieg im vierten Quartal 2008 um 8% auf 0,72 US-Dollar je Stammaktie nach 0,67 US-Dollar im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Diese Zahlen gelten auch je Stamm-ADS (American Depository Share), weil das Verhältnis zwischen Stammaktie und Stamm-ADS seit dem Aktiensplit 1:1 beträgt. Die durchschnittlich gewichtete Zahl der ausstehenden Aktien betrug im vierten Quartal 2008 rund 297,6 Millionen nach 296,3 Millionen im Vorjahresquartal.
Cash Flow
Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit belief sich im vierten Quartal 2008 auf 301 Millionen US-Dollar. Dies entspricht etwa 11% des Umsatzes. Der Cash Flow beruht vor allem auf dem sehr guten operativen Ergebnis, gegenläufig wirkte sich eine Zunahme des Nettoumlaufvermögens aus.
Die Netto-Investitionen lagen bei 181 Millionen US-Dollar. Daraus ergab sich ein Free Cash Flow vor Akquisitionen von 120 Millionen US-Dollar nach 126 Millionen US-Dollar im vierten Quartal 2007. Für Akquisitionen abzüglich Veräußerungen verwendete Fresenius Medical Care 88 Millionen US-Dollar.
Geschäftsjahr 2008
Umsatz und Ertrag
Im Geschäftsjahr 2008 wuchs der Umsatz um 9% (währungsbereinigt um 8%) auf 10,612 Milliarden US-Dollar. Der organische Umsatzanstieg betrug im selben Zeitraum 7%. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 7% (währungsbereinigt um 6%) auf 7,737 Milliarden US-Dollar, der Umsatz mit Dialyseprodukten um 15% (währungsbereinigt um 11%) auf 2,875 Milliarden US-Dollar.
In Nordamerika steigerte Fresenius Medical Care den Umsatz um 5% auf 7,005 Milliarden US-Dollar. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen wuchs um 4% auf 6,247 Milliarden US-Dollar, der Umsatz mit Dialyseprodukten stieg um 15% auf 758 Millionen US-Dollar.
Im Segment „International" lag der Umsatz bei 3,607 Milliarden US-Dollar, dies ist eine Steigerung von 18% (währungsbereinigt 13%). Im Dialysedienstleistungsgeschäft steigerte Fresenius Medical Care den Umsatz um 23 % (währungsbereinigt 18%) auf 1,490 Milliarden US-Dollar. Der Umsatz mit Dialyseprodukten wuchs um 15% auf 2,117 Milliarden US-Dollar (währungsbereinigt 10%).
Das operative Ergebnis (EBIT) stieg um 6% auf 1,672 Milliarden US-Dollar nach 1,580 Milliarden US-Dollar im Geschäftsjahr 2007. Die EBIT-Marge betrug 15,8% (2007: 16,3%). Der Rückgang der Marge wurde im Wesentlichen verursacht durch gestiegene Personal-, Material- und andere operative Kosten. Hinzu kamen eine geringere Verwendung und niedrigere Erstattungssätze für das blutbildende Medikament EPO sowie höhere Preise für das gerinnungshemmende Medikament Heparin in Nordamerika. Die Margen wurden auch durch ein beschleunigtes Wachstum des Dienstleistungsgeschäftes im Segment „International" in Verbindung mit Anlaufkosten für neue Kliniken und durch ungünstige Währungseffekte beeinflusst. Zudem stiegen sowohl in Nordamerika als auch im Segment „International" die Abschreibungen als Folge der Erweiterungen der Produktionsstätten. Dies wurde teilweise kompensiert durch steigende Umsätze mit privaten Krankenversicherern, höhere Absatzzahlen bei Dialyseprodukten sowie andere operative Verbesserungen.
Die Nettozinsaufwendungen beliefen sich im Geschäftsjahr 2008 auf 336 Millionen US-Dollar im Vergleich zu 371 Millionen US-Dollar im Geschäftsjahr 2007. Dieser Rückgang resultiert hauptsächlich aus niedrigeren durchschnittlichen Zinssätzen in Verbindung mit der geänderten Finanzierungsstruktur, die sich aus der Ablösung eines Teils der hochverzinslichen genusscheinähnlichen Wertpapiere („Trust Preferred Securities") ergeben hat.
Die Ertragssteuern beliefen sich im Geschäftsjahr 2008 auf 489 Millionen US-Dollar gegenüber 466 Millionen US-Dollar im gleichen Zeitraum des Vorjahres, verursacht durch die gestiegenen Erträge. Dies entspricht einer effektiven Steuerquote von 36,6% nach 38,5% im Geschäftsjahr 2007. Der Grund dafür sind Steuersenkungen in Zusammenhang mit der am 1. Januar 2008 in Kraft getretenen Unternehmenssteuerreform in Deutschland.
Der Jahresüberschuss im Geschäftsjahr 2008 erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 14% auf 818 Millionen US-Dollar.
Der Gewinn je Aktie (EPS) betrug im Geschäftsjahr 2008 pro Stammaktie 2,75 US-Dollar pro Stammaktie, ein Zuwachs um 13%. Die durchschnittlich gewichtete Zahl der Aktien lag im Geschäftsjahr 2008 bei rund 297,0 Millionen.
Cash Flow
Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit lag 2008 bei 1,016 Milliarden US-Dollar nach 1,200 Milliarden US-Dollar im Geschäftsjahr 2007. Dies entspricht etwa 10% des Umsatzes. Die Cash Flow-Entwicklung wurde durch das sehr gute operative Ergebnis beeinflusst, gegenläufig wirkten sich eine Zunahme der Forderungslaufzeiten sowie des Nettoumlaufvermögens aus.
Die Netto-Investitionen lagen bei 673 Millionen US-Dollar. Daraus ergab sich ein Free Cash Flow vor Akquisitionen von 343 Millionen US-Dollar nach 657 Millionen US-Dollar im Geschäftsjahr 2007. Für Akquisitionen abzüglich Veräußerungen gab Fresenius Medical Care 218 Millionen US-Dollar aus. Der Free Cash Flow nach Akquisitionen belief sich im Geschäftsjahr 2008 auf 125 Millionen US-Dollar.
Eine Übersicht über die Ergebnisse des vierten Quartals und des Geschäftsjahres 2008 befindet sich im Anhang.
Patienten – Kliniken – Behandlungen
Zum 31. Dezember 2008 versorgte Fresenius Medical Care weltweit 184.086 Dialysepatienten, 6% mehr als im Vorjahr. In Nordamerika erhöhte sich die Zahl der Patienten um 4% auf 125.857. Einschließlich der 32 von Fresenius Medical Care über einen Managementvertrag geführten Dialysekliniken belief sich die Zahl der Patienten in den USA auf 127.539. In den Regionen außerhalb Nordamerikas (Segment „International") stieg die Zahl der Patienten um 11% auf 58.229.
Zum 31. Dezember 2008 betrieb das Unternehmen 2.388 Dialysekliniken weltweit, davon 1.686 in Nordamerika (1.718 inklusive der von Fresenius Medical Care über einen Managementvertrag geführten Dialysekliniken). Außerhalb Nordamerikas betrieb das Unternehmen 702 Dialysekliniken. Dies entspricht einem Anstieg von 5% in Nordamerika und 10% außerhalb Nordamerikas.
Die Zahl der von Fresenius Medical Care weltweit durchgeführten Behandlungen stieg im Geschäftsjahr 2008 um 5% auf etwa 27,87 Millionen. Davon entfielen 19,15 Millionen (+4%) auf Nordamerika und 8,72 Millionen (+9%) auf das Segment „International".
Mitarbeiter
Zum 31. Dezember 2008 arbeiteten 64.666 Menschen (durchschnittlich Vollzeitbeschäftigte) bei Fresenius Medical Care (31. Dezember 2007: 61.406).
Dividende
Fresenius Medical Care setzt die ergebnisorientierte Dividendenpolitik der vergangenen Jahre fort. Die Aktionäre können das zwölfte Jahr in Folge mit einer Anhebung der Dividende rechnen. Auf der Hauptversammlung am 7. Mai 2009 wird den Aktionären eine Dividendenerhöhung um 7% auf 0,58 Euro je Stammaktie (2007: 0,54 Euro) vorgeschlagen.
Verschuldungsgrad (Debt/EBITDA-Ratio)
Der Verschuldungsgrad (Debt/EBITDA-Ratio) reduzierte sich vom 2,84-fachen des Gewinns vor Steuern, Abschreibungen und Zinsen (EBITDA) am Ende des Geschäftsjahres 2007 auf 2,69 am Ende des Geschäftsjahres 2008.
Rating
Im vierten Quartal 2008 ergaben sich keine Änderungen in der Bewertung durch die Ratingagenturen. Die Ratingagentur Standard & Poor's bewertete das Rating von Fresenius Medical Care mit „BB" und den Ausblick als „negativ".
Das Rating von Moody's für Fresenius Medical Care liegt bei „Ba1" mit „stabilem" Ausblick.
Ausblick auf das Geschäftsjahr 2009
Fresenius Medical Care rechnet für das Geschäftsjahr 2009 mit einem Umsatz von mehr als 11,1 Milliarden US-Dollar, was einem währungsbereinigten Anstieg von 8% entspricht.
Der Jahresüberschuss soll 2009 zwischen 850 und 890 Millionen US-Dollar liegen.
Für Investitionen sind 2009 zwischen 550 und 650 Millionen US-Dollar, für Akquisitionen zwischen 200 und 300 Millionen US-Dollar vorgesehen. Das Unternehmen erwartet, dass der Verschuldungsgrad (Debt/EBITDA-Ratio) am Jahresende unter dem 2,7-fachen des Gewinns vor Steuern, Abschreibungen und Zinsen (EBITDA) liegen wird.
Dr. Ben Lipps, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care, sagte: „Wir haben im Geschäftsjahr 2008 erneut Rekordergebnisse erzielt und alle unsere Ziele erreicht. Wir schlagen deshalb die zwölfte Dividendenerhöhung in Folge vor. Im Jahr 2008 haben wir durch den Ausbau unseres Klinik-Netzwerks, durch die Erweiterung unserer Produktionskapazitäten und eine Verstärkung unserer Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten in künftiges Wachstum investiert. Auch aufgrund dieser Investitionen und einer weiterhin starken Nachfrage nach unseren hochwertigen Dialyseprodukten und Dienstleistungen erwarten wir für das Geschäftsjahr 2009 wieder ein Rekordergebnis."
Pressekonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse des vierten Quartals und des Gesamtjahres 2008 lädt Fresenius Medical Care für den heutigen Donnerstag, 19. Februar, zu einer Pressekonferenz ein, die um 10.00 Uhr MEZ in der Konzernzentrale in Bad Homburg beginnt. Die Pressekonferenz wird live im Internet unter der Adresse www.fmc-ag.de im Bereich „Nachrichten und Presse / Video Service" übertragen. Nach der Veranstaltung steht die Aufzeichnung dort als Video-on-demand zur Verfügung.
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich weltweit mehr als 1,77 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 2.388 Dialysekliniken in Nordamerika, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care 184.086 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist ebenfalls der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Hämodialyse-Geräten, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME, FME3) und an der Börse New York (FMS, FMS/P) notiert.
Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Fresenius Medical Care
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
siehe PDF-Datei
Die Fresenius SE wird am 23. März in den DAX 30 aufrücken. Dies teilte die Deutsche Börse gestern Abend nach der Sitzung ihres Arbeitskreises Aktienindizes mit.
„Wir freuen uns über die Aufnahme in den Kreis der führenden börsennotierten deutschen Unternehmen", sagte Dr. Ulf M. Schneider, Vorstandsvorsitzender der Fresenius SE. „Fresenius ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich und profitabel gewachsen. Die Entscheidung der Deutschen Börse bestätigt uns in unserer erfolgreichen Wachstumsstrategie, die wir auch künftig fortsetzen werden. Ich danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, ohne deren außerordentliche Leistungen der Aufstieg in den DAX 30 nicht möglich gewesen wäre."
Mit der Fresenius SE und der Fresenius Medical Care werden künftig zwei Unternehmen der Fresenius-Gruppe dem wichtigsten deutschen Aktienindex angehören. Die Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA, an der die Fresenius SE rund 36 % der Anteile hält, gehört dem DAX 30 seit 1999 an.
Gemäß der Rangliste Aktienindizes vom 28. Februar 2009 belegten die Fresenius SE Vorzugsaktien Rang 25 bei der Freefloat-Marktkapitalisierung und Rang 37 beim Börsenumsatz. Derzeit ist das Unternehmen im M-DAX vertreten.
Die Fresenius SE ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit vier Unternehmensbereichen: Fresenius Medical Care ist der führende Anbieter von Dienstleistungen und Produkten für Patienten mit chronischem Nierenversagen. Fresenius Kabi ist spezialisiert auf intravenös verabreichte generische Arzneimittel, Infusionstherapien und klinische Ernährung. Fresenius Helios gehört zu den drei großen privaten Krankenhausbetreibern in Deutschland. Fresenius Vamed bietet Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen in den Bereichen Planung, Errichtung und Betrieb an.
Fresenius entwickelte sich in den vergangenen zehn Jahren dynamisch: Der Umsatz verdreifachte sich annähernd von 4,3 Milliarden Euro im Jahr 1998 auf 12,3 Milliarden Euro im Jahr 2008. Das operative Ergebnis (EBIT) stieg im gleichen Zeitraum von 484 Millionen Euro auf 1.727 Millionen Euro (vor Sondereinflüssen). Der Gesundheitskonzern beschäftigt heute weltweit mehr als 122.000 Mitarbeiter, davon rund 37.000 in Deutschland.
Auch für das laufende Geschäftsjahr rechnet Fresenius mit einer positiven Entwicklung: Der Konzernumsatz soll währungsbereinigt um mehr als 10 %, der Jahresüberschuss* währungsbereinigt um rund 10 % steigen.
* vor Sondereinflüssen aus der Marktwertveränderung der Pflichtumtauschanleihe und des Besserungsscheins (CVR)
Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Im Geschäftsjahr 2008 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 12,3 Milliarden Euro. Zum
31. Dezember 2008 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 122.217 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Weitere Informationen im Internet unter www.fresenius.de.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungegewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Vorstand: Dr. Ulf M. Schneider (Vorsitzender), Rainer Baule, Dr. Francesco De Meo, Dr. Jürgen Götz, Dr. Ben Lipps, Stephan Sturm, Dr. Ernst Wastler
Aufsichtsrat: Dr. Gerd Krick (Vorsitzender)
Sitz der Gesellschaft: Bad Homburg, Deutschland
Eingetragen beim Amtsgericht Bad Homburg, HRB 10660
Fresenius Medical Care hat heute bekannt gegeben, dass Finanzvorstand Lawrence A. Rosen bei Fresenius Medical Care ausscheiden wird, um eine neue Aufgabe außerhalb des Unternehmens zu übernehmen. Er wird zunächst weiter in seiner bisherigen Position zur Verfügung stehen, um eine reibungslose Übergabe seiner Aufgaben zu gewährleisten. Lawrence A. Rosen war seit November 2003 Finanzvorstand bei Fresenius Medical Care. Das Unternehmen erwartet, in Kürze einen Nachfolger benennen zu können.
„Wir danken Lawrence Rosen für seine wichtigen Beiträge und wünschen ihm für seine neue Aufgabe alles Gute", sagt Dr. Ben J. Lipps, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care. „Fresenius Medical Care ist finanziell sehr gut aufgestellt. Das Unternehmen verfügt über einen starken Cash Flow und hat nur einen geringen langfristigen Refinanzierungsbedarf vor dem Jahr 2011. Für das laufende Jahr erwarten wir eine weiterhin positive Geschäftsentwicklung in allen Regionen und Segmenten.
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich weltweit mehr als 1,77 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 2.388 Dialysekliniken in Nordamerika, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care 184.086 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist ebenfalls der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Hämodialyse-Geräten, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME, FME3) und an der Börse New York (FMS, FMS/P) notiert.
Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Trägerin des diesjährigen Hanse-Preises für Intensivmedizin ist Priv.-Doz. Dr. med. Heidrun Fink von der Klinik für Anästhesiologie, Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München. Sie erhielt den von der Fresenius SE gestifteten Preis für ihre Arbeit „Systemic inflammatory response syndrome increases immobility-induced neuromuscular weakness", die sie im Februar mit einem Vortrag auf dem 19. Symposium Intensivmedizin + Intensivpflege in Bremen vorstellte. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert und wird jährlich auf dem Bremer Symposium vergeben.
Dr. Fink entwickelte ein Tiermodell der Ratte zur Ursachenforschung von Muskelbeschwerden, die nach längerer intensivmedizinischer Behandlung gehäuft auftreten (Critical Illness Myopathie). Sie konnte damit erstmalig nachweisen, dass die verminderte Muskelkraft mit einer generalisierten Entzündungsreaktion und der Hochregulation von AzetylcholinRezeptoren verbunden ist. Histologisch zeigt sich das Bild einer Myositis, einer entzündlichen Erkrankung der Skelettmuskulatur. Folgestudien sollen mögliche Therapieoptionen untersuchen.
Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Im Geschäftsjahr 2008 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 12,3 Milliarden Euro. Zum 31. Dezember 2008 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 122.217 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Weitere Informationen im Internet unter www.fresenius.de.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungegewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Vorstand: Dr. Ulf M. Schneider (Vorsitzender), Rainer Baule, Dr. Francesco De Meo, Dr. Jürgen Götz, Dr. Ben Lipps, Stephan Sturm, Dr. Ernst Wastler
Aufsichtsrat: Dr. Gerd Krick (Vorsitzender)
Sitz der Gesellschaft: Bad Homburg, Deutschland
Eingetragen beim Amtsgericht Bad Homburg, HRB 10660
Der Gesundheitskonzern Fresenius und Bad Homburger Schulen rufen gemeinsam zur Teilnahme am Gesundheitswochen-Triathlon 2009 auf. „Sport und Bewegung fördern nicht nur die Gesundheit, sondern stärken über das Gemeinschaftserlebnis auch die soziale Kompetenz", sagt Heike Zinke. Die Schulleiterin des Kaiserin-Friedrich-Gymnasiums engagiert sich im Netzwerk „Schule/Gesundheit" der weiterführenden Schulen in Bad Homburg, die Schüler, Eltern und Lehrer auf Gesundheitsthemen aufmerksam machen will. „Der Gesundheitswochen-Triathlon ist nicht nur eine sportliche Herausforderung am Wettkampftag selbst, sondern die Schüler können schon in der Vorbereitung gemeinsam in der Gruppe etwas für die Gesundheit und das körperliche Wohlbefinden tun", so Zinke. Fresenius und das Netzwerk „Schule/Gesundheit" hoffen auch diesmal wieder auf eine rege Teilnahme. Dabei sind natürlich auch Schulen und andere Bildungseinrichtungen angesprochen, die nicht dem Netzwerk angehören. In der Vergangenheit waren teilweise komplette Klassenverbände an den Start gegangen.
Für Organisationsleiterin Daniela Hegemann ist die bunte Mischung der Teilnehmer inzwischen fast zu einer Art Markenzeichen der beliebten Breitensport-Veranstaltung geworden. „Beim Gesundheitswochen-Triathlon haben Jung und Alt, Einzelathleten und Teams genau so viel Spaß wie Familien, Senioren oder ganze Schulklassen. Deshalb freuen wir uns, wenn auch in diesem Jahr wieder viele junge Sportler teilnehmen." Um die Teilnahme zu erleichtern, gilt für Schüler erstmalig eine ermäßigte Startgebühr.
Der Startschuss für den Gesundheitswochen-Triathlon 2009 fällt am Sonntag, 10. Mai, im Bad Homburger Seedammbad. Wegen der im Vergleich zum klassischen Triathlon deutlich kürzeren Wettkampfdistanzen ist der Gesundheitswochen-Triathlon auch für weniger Geübte geeignet: Die Schwimmstrecke über 200 Meter liegt im beheizten Seedammbad, die Rad-Runde über 12 Kilometer führt durch den Hardtwald und der 3 Kilometer lange Endspurt durch den Kurpark. Eine offizielle Zeitmessung gibt es nicht. Stattdessen stehen Spaß und Fitness im Vordergrund.
Anmeldungen nimmt der Gesundheitskonzern Fresenius entgegen. Die Startgebühr pro Teilnehmer beträgt 10 Euro, für Schüler 8 Euro. Kinder zwischen 10 und 14 Jahren dürfen nur in Begleitung eines Erwachsenen an den Start. Für die Radstrecke besteht für alle Teilnehmer Helmpflicht. Der Gesundheitswochen-Triathlon wird gemeinsam von der Fresenius SE, der Stadt Bad Homburg und der Bad Homburger Kur- und Kongreß GmbH durchgeführt.
Schulleiter und Lehrer, die an ihren Schulen für die Teilnahme am Gesundheitswochen-Triathlon werben möchten, können unter 06172-608-2302 oder pr-fre@fresenius.com Plakate im Format DIN A2 kostenlos bestellen.
Weitere Informationen und Anmeldeunterlagen gibt es im Internet unterwww.fresenius.de/triathlon.
Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Im Geschäftsjahr 2008 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 12,3 Milliarden Euro. Zum 31. Dezember 2008 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 122.217 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Weitere Informationen im Internet unter www.fresenius.de.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungegewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Vorstand: Dr. Ulf M. Schneider (Vorsitzender), Rainer Baule, Dr. Francesco De Meo, Dr. Jürgen Götz, Dr. Ben Lipps, Stephan Sturm, Dr. Ernst Wastler
Aufsichtsrat: Dr. Gerd Krick (Vorsitzender)
Sitz der Gesellschaft: Bad Homburg, Deutschland
Eingetragen beim Amtsgericht Bad Homburg, HRB 10660
Die Europäische Kommission hat Fresenius Biotech die Marktzulassung für Removab (catumaxomab) zur Behandlung von malignem Aszites erteilt. Damit kann Fresenius Biotech mit der Vermarktung von Removab beginnen. Removab ist das erste zur Behandlung von malignem Aszites zugelassene Arzneimittel weltweit und ermöglicht einen viel versprechenden neuen Therapieansatz. Die Entscheidung basiert auf den Ergebnissen einer umfangreichen internationalen Phase II/III-Zulassungsstudie, die eine statistisch signifikante Verbesserung des primären Studienendpunkts „punktionsfreies Überleben" ergab. Mit Removab behandelte Patienten überlebten vierfach länger punktionsfrei als die Kontrollgruppe, die kein Removab erhielt.
Mit der Entscheidung der Europäischen Kommission ist die Zulassung in allen EU-Ländern verbunden. Removab wird innerhalb der kommenden Wochen zunächst im deutschen Markt und anschließend in weiteren europäischen Ländern eingeführt. Mit seinem trifunktionalen Wirkprinzip steht Removab für eine neue Generation von Antikörpern, die das körpereigene Immunsystem zum Bekämpfen der Krebszellen aktivieren. Die Zulassung gilt für die intraperitoneale Behandlung des malignen Aszites bei Patienten mit EpCAM-positiven Karzinomen, für die keine Standardtherapie zur Verfügung steht oder bei denen diese nicht mehr anwendbar ist. Der Antikörper wird nach Punktion durch vier aufeinander folgende intraperitoneale Infusionen mit ansteigenden Dosen in die Bauchhöhle verabreicht.
Maligner Aszites tritt insbesondere bei Eierstock-, Bauchspeicheldrüsen- und Magenkrebs auf. Die Häufigkeit liegt hier bei 20 bis 50% aller Fälle. Maligner Aszites entwickelt sich in fortgeschrittenen Stadien der Krebserkrankung und kann die Lebensqualität der Patienten stark beeinträchtigen. Removab zerstört die Krebszellen in der Bauchhöhle und bekämpft damit gezielt die Ursache des Aszites. Dies führt zu einer deutlichen Verbesserung der Lebensqualität mit Removab behandelter Patienten.
HINTERGRUNDINFORMATION:
Über die Zulassungsstudie:
258 Patientinnen und Patienten mit malignem Aszites aufgrund verschiedener Tumorerkrankungen wurden in die Studie eingeschlossen. 129 waren an Ovarialkarzinom (Eierstockkrebs) und weitere 129 an anderen Krebsarten erkrankt. Die Removab-Behandlung umfasste eine Punktion der Bauchhöhle mit Ablassen der Aszitesflüssigkeit gefolgt von vier intraperitonealen (in die Bauchhöhle verabreichten) Removab-Infusionen (Removab-Gruppe). Die Kontrollgruppe wurde durch alleinige Punktion und Ablassen der Flüssigkeit behandelt.
Der primäre Studienendpunkt „punktionsfreies Überleben" wurde mit hoher statistischer Signifikanz erreicht. Patienten der Removab-Gruppe erreichten ein punktionsfreies Überleben von 46 Tagen gegenüber 11 Tagen in der Kontrollgruppe (p<0,0001). Punktionsfreies Überleben war definiert als die Zeit zwischen der letzten Removab-Infusion und der ersten nötigen Punktion danach oder dem Eintreten des Todes, je nachdem was zuerst eintrat. Ein sekundärer Endpunkt war die Zeit bis zur nächsten Punktion nach der letzten Removab-Infusion. Für diese Analyse wurden Patienten ausgeschlossen, die nach Removab-Gabe punktionsfrei verstorben waren. Im Median betrug die punktionsfreie Zeit 77 Tage nach Removab-Behandlung gegenüber 13 Tagen in der Kontrollgruppe (p<0,0001). Die häufigsten Nebenwirkungen wie Fieber, Übelkeit oder Erbrechen stehen im Zusammenhang mit dem postulierten Wirkprinzip des Antikörpers. Sie sind daher erwartet, zudem meist von geringer bis mittlerer Intensität, symptomatisch behandelbar und in der Regel zeitlich begrenzt.
Am häufigsten wird maligner Aszites durch Eierstock-, Magen-, Darm-, Bauchspeicheldrüsen-, Brust- und Gebärmutterkarzinomzellen verursacht.
Ephiteliales Zelladhäsionsmolekül (EpCAM)
EpCAM ist ein tumorgebundenes Antigen, das sich auf der Mehrzahl der Karzinomzellen findet (Ephiteliale Tumore). In den meisten durch Karzinomzellen verursachten Aszites-Fällen wird EpCAM von den Tumorzellen exprimiert.
Maligner Aszites
Maligner Aszites kann von unterschiedlichen Tumoren verursacht werden. Die Besiedlung der Bauchhöhle mit Tumorzellen führt zu einer Ansammlung von Flüssigkeit in der Bauchhöhle und ist mit einer ungünstigen Prognose für den Patienten verbunden. Die häufigste Behandlungsmethode ist die Punktion der Bauchhöhle, die in der Regel im Abstand von 1-2 Wochen wiederholt werden muss und zu Komplikationen wie Infektionen oder hohem Flüssigkeits- und Proteinverlust führen kann. Removab zerstört die Krebszellen in der Bauchhöhle und bekämpft damit direkt die Ursache des Aszites.
Trifunktionaler Antikörper Removab (catumaxomab)
Removab ist mit seinem trifunktionalen Wirkprinzip der erste Antikörper einer neuen Generation. Ziel der Therapie mit Removab ist es, eine verstärkte Immunreaktion gegen Krebszellen zu erreichen, die Hauptursache der Aszitesbildung sind. Das Wirkprinzip von Removab beruht auf der gleichzeitigen Bindung an drei unterschiedliche Zelltypen: Erstens an EpCAM (Epitheliales Zelladhäsionsmolekül) auf Karzinomzellen, zweitens an das CD3-Molekül auf T-Zellen und drittens an die intakte Fc-Region von akzessorischen Immuneffektorzellen (Makrophagen, Monozyten, dendritische Zellen, natürliche Killerzellen). Resultierend aus dieser simultanen Bindung erfolgt die gegenseitige Stimulierung und Aktivierung von T-Zellen und akzessorischen Zellen. Damit wird eine verstärkte Immunantwort und eine Zerstörung der Krebszellen ermöglicht. Daten aus Tierexperimenten mit trifunktionalen Antikörpern weisen zudem darauf hin, dass eine anhaltende Immunisierung gegen das Wiederauftreten von Krebs möglich ist. Removab wird in verschiedenen Indikationen entwickelt wie in Magenkrebs und Eierstockkrebs. Catumaxumab (Removab) ist ein von TRION Pharma GmbH entwickelter trifunktionaler Antikörper.
# # #
Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Im Geschäftsjahr 2008 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 12,3 Milliarden Euro. Zum 31. Dezember 2008 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 122.217 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Fresenius Biotech ist ein Unternehmen des Gesundheitskonzerns Fresenius, das auf die Entwicklung und Vermarktung von Biopharmazeutika im Bereich der Onkologie und Transplantationsmedizin ausgerichtet ist. Fresenius Biotech hat seinen Sitz in München. Weitere Informationen im Internet unter www.fresenius-biotech.de.
TRION Pharma ist ein biopharmazeutisches Unternehmen, das trifunktionale Antikörper gemeinsam mit Fresenius Biotech entwickelt und am Standort München produziert. Weitere Informationen im Internet unter www.trionpharma.de.
Weitere Informationen im Internet unter www.fresenius.de.
Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Im Geschäftsjahr 2008 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 12,3 Milliarden Euro. Zum 31. Dezember 2008 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 122.217 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Fresenius Biotech ist ein Unternehmen des Gesundheitskonzerns Fresenius, das auf die Entwicklung und Vermarktung von Biopharmazeutika im Bereich der Onkologie und Transplantationsmedizin ausgerichtet ist. Fresenius Biotech hat seinen Sitz in München. Weitere Informationen im Internet unter www.fresenius-biotech.de.
TRION Pharma ist ein biopharmazeutisches Unternehmen, das trifunktionale Antikörper gemeinsam mit Fresenius Biotech entwickelt und am Standort München produziert. Weitere Informationen im Internet unter www.trionpharma.de.
Weitere Informationen im Internet unter www.fresenius.de.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Vorstand: Dr. Ulf M. Schneider (Vorsitzender), Rainer Baule, Dr. Francesco De Meo, Dr. Jürgen Götz,
Dr. Ben Lipps, Stephan Sturm, Dr. Ernst Wastler
Aufsichtsrat: Dr. Gerd Krick (Vorsitzender)
Sitz der Gesellschaft: Bad Homburg, Deutschland
Eingetragen beim Amtsgericht Bad Homburg, HRB 10660
Endspurt für Freizeitsportler aus Bad Homburg und Umgebung, die am 10. Mai am 6. Gesundheitswochen-Triathlon teilnehmen möchten: Noch bis zum 4. Mai nimmt der Gesundheitskonzern Fresenius auf der Internetseite www.fresenius.de/triathlon Anmeldungen für das beliebte Breitensportereignis entgegen. Kurzentschlossene können sich aber auch am Veranstaltungstag selbst von 8 bis 11.30 Uhr am Organisationsstand vor dem Bad Homburger Seedammbad (Seedammweg 7) anmelden.
Wer am 10. Mai beim großen Dreikampf der Hobbysportler dabei ist, trainiert nicht nur seine Fitness, sondern tut dazu noch etwas für einen anderen guten Zweck: Auch in diesem Jahr wird Fresenius wieder die Startgebühr von zehn Euro je Teilnehmer (8 Euro für Schüler) ab der 300. Anmeldung an die Bad Homburger Jugend- und Kinderförderung im Stadtteil (JUKS) spenden. Beim letzten Gesundheitswochen-Triathlon im Jahr 2007 waren rund 540 Hobbytriathleten an den Start gegangen.
Bereits bei den vergangenen Gesundheitswochen-Triathlons war jeweils ein Teil des Erlöses der JUKS zu Gute gekommen. Mit dem Geld konnte der gemeinnützige Verein seine Hausaufgabenhilfe ausbauen. „Zusätzlich zur Hausaufgabenbetreuung bieten wir auch eine sozialpädagogische Betreuung an, bei der unsere Mitarbeiter die Familien der Schüler mit einbeziehen", erläutert der JUKS-Vorsitzende Gerhard Trumpp. „Gemeinsam mit den Eltern wollen wir die Kinder so fördern, dass diese den Anforderungen in der Schule gerecht werden".
Den Startschuss zum Gesundheitswochentriathlon fällt am 10. Mai um 10 Uhr im beheizten Bad Homburger Seedammbad. Dort springen die Teilnehmer im Zehn-Minuten-Takt zum 200-Meter-Schwimmen ins Wasser. Danach führt eine zwölf Kilometer lange Radstrecke durch den Hardtwald, an die sich die dritte und letzte Disziplin anschließt: drei Kilometer Laufen durch den Kurpark. Die Distanzen sind im Vergleich zum klassischen Triathlon kürzer und damit auch für weniger gut trainierte Freizeitsportler zu bewältigen. Auf Zeitmessung und Siegerehrung verzichten die Veranstalter ebenfalls – allein das Dabeisein zählt. Alle Aktiven erhalten eines der begehrten Finisher-T-Shirts, nach der Veranstaltung werden zudem die Zielfotos sowie eine persönliche Teilnahme-Urkunde im Internet abrufbar sein.
Der Gesundheitswochentriathlon wird von der Fresenius SE, der Stadt Bad Homburg und der Kur- und Kongress GmbH veranstaltet. Teilnehmen kann jeder, der älter als zehn Jahre ist. Kinder und Jugendliche unter 14 Jahren müssen bei allen drei Disziplinen von einem Erwachsenen begleitet werden. Auf der Fahrradstrecke besteht Helmpflicht. Weitere Informationen zum Triathlon sowie das Anmeldeformular sind erhältlich im Internet unter http://www.fresenius.de/triathlon oder direkt bei Veranstaltungsleiterin Daniela Hegemann (Telefon 06172 608-2291).
Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Im Geschäftsjahr 2008 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 12,3 Milliarden Euro. Zum 31. Dezember 2008 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 122.217 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Weitere Informationen im Internet unter www.fresenius.de.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungegewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Vorstand: Dr. Ulf M. Schneider (Vorsitzender), Rainer Baule, Dr. Francesco De Meo, Dr. Jürgen Götz, Dr. Ben Lipps, Stephan Sturm, Dr. Ernst Wastler
Aufsichtsrat: Dr. Gerd Krick (Vorsitzender)
Sitz der Gesellschaft: Bad Homburg, Deutschland
Eingetragen beim Amtsgericht Bad Homburg, HRB 10660
Kennzahlen für das erste Quartal 2009
- Umsatz: 2.560 Mio. US-$, + 2%
- Operatives Ergebnis (EBIT): 396 Mio. US-$, + 2%
- Konzernergebnis*: 198 Mio. US-$, + 7%
- Gewinn je Aktie: 0,67 US-$, + 6%
Fresenius Medical Care hat im ersten Quartal 2009 Umsatz und Ertrag erneut gesteigert. Trotz des unsicheren gesamtwirtschaftlichen Umfelds lag das organische Umsatzwachstum mit 8% weiter auf hohem Niveau. Weltweit vertrauen über 187.000 chronisch Nierenkranke dem Marktführer in der Dialysebranche. Das Unternehmen bekräftigt den Ausblick für das Geschäftsjahr 2009 und ist zuversichtlich, einen Umsatz von mehr als 11,1 Milliarden US-Dollar und ein Konzernergebnis* zwischen 850 und 890 Millionen US-Dollar zu erreichen.
*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der FMC AG & Co. KGaA entfällt.
Umsatz
Der Gesamtumsatz hat sich im ersten Quartal 2009 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 2% auf 2,560 Milliarden US-Dollar erhöht (8% währungsbereinigt). Das organische Umsatzwachstum belief sich auf 8%. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg im ersten Quartal 2009 um 4% auf 1,923 Milliarden US-Dollar (8% währungsbereinigt). Der Umsatz mit Dialyseprodukten ging im gleichen Zeitraum um 5% auf 637 Millionen US-Dollar zurück, das währungsbereinigte Wachstum lag bei 8%.
In Nordamerika steigerte Fresenius Medical Care den Umsatz um 6% auf 1,774 Milliarden US-Dollar. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen wuchs um 5% auf 1,577 Milliarden US-Dollar. Die durchschnittliche Vergütung pro Behandlung betrug im ersten Quartal 2009 in den USA 338 US-Dollar gegenüber 326 US-Dollar im ersten Quartal 2008 und 335 US-Dollar im vierten Quartal 2008. Die Entwicklung basiert auf einem Anstieg der Erstattungssätze und einer gleichbleibenden Verabreichung des blutbildenden Medikamentes EPO. Der Umsatz mit Dialyseprodukten wuchs um 14% auf 197 Millionen US-Dollar. Zum Wachstum haben vor allem die neu einlizenzierten Eisenpräparate sowie der starke Absatz von Hämodialysemaschinen des Typs 2008K beigetragen.
Außerhalb Nordamerikas (Segment „International") ging der Umsatz währungsbedingt gegenüber dem ersten Quartal 2008 um 7% auf 786 Millionen US-Dollar zurück, währungsbereinigt ergibt sich ein Wachstum von 11%. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen reduzierte sich um 1% auf 346 Millionen US-Dollar (+18% währungsbereinigt). Der Umsatz mit Dialyseprodukten sank um 11% auf 440 Millionen US-Dollar. Das währungsbereinigte Wachstum lag bei 6%, wozu vor allem ein starker Absatz von Dialysemedikamenten und Produkten für die Akutversorgung beigetragen hat.
Ertrag
Das operative Ergebnis (EBIT) von Fresenius Medical Care wuchs um 2% auf 396 Millionen US-Dollar, verglichen mit 389 Millionen US-Dollar im ersten Quartal 2008. Die operative Marge (EBIT-Marge) lag wie im ersten Quartal 2008 bei 15,5%.
In Nordamerika sank die EBIT-Marge im Vergleich zum ersten Quartal 2008 um 110 Basispunkte von 16,4% auf 15,3%. Dieser Rückgang wurde im Wesentlichen verursacht durch gestiegene Personalausgaben, höhere Kosten für Dialysemedikamente und das wegen des Schaltjahres um einen Behandlungstag längere Vorjahresquartal. Teilweise kompensiert wurde dieser Rückgang durch höhere Vergütungen für Dialysebehandlungen sowie Erträge aus den neu einlizenzierten Eisenpräparaten.
Außerhalb Nordamerikas (Segment „International") stieg die operative Marge insbesondere aufgrund reduzierter Fertigungs- und Betriebskosten im Vergleich zum ersten Quartal 2008 um 170 Basispunkte auf 18,7%.
Die Nettozinsaufwendungen beliefen sich im ersten Quartal 2009 auf 74 Millionen US-Dollar nach 83 Millionen US-Dollar im ersten Quartal des Vorjahres. Diese positive Entwicklung ist vornehmlich auf niedrigere kurzfristige Zinssätze zurückzuführen.
Die Ertragssteuern beliefen sich im ersten Quartal 2009 auf 116 Millionen US-Dollar und lagen damit etwa so hoch wie im ersten Quartal 2008. Dies entspricht einer effektiven Steuerquote von 35,9% nach 37,3% im Vorjahreszeitraum.
Das Konzernergebnis* nahm um 7% auf 198 Millionen US-Dollar zu.
*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der FMC AG & Co. KGaA entfällt.
Der Gewinn je Aktie (EPS) stieg im ersten Quartal 2009 um 6% auf 0,67 US-Dollar pro Stammaktie nach 0,63 US-Dollar im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die durchschnittlich gewichtete Zahl der ausstehenden Aktien betrug im ersten Quartal 2009 rund 297,7 Millionen gegenüber 296,6 Millionen im Vorjahresquartal. Der Anstieg der Zahl ausstehender Aktien resultiert aus der Ausübung von Aktienoptionen im Jahr 2008 und im ersten Quartal 2009.
Cash Flow
Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit belief sich im ersten Quartal 2009 auf 156 Millionen US-Dollar. Dies entspricht etwa 6% des Umsatzes. Der Cash Flow wurde positiv beeinflusst durch eine Verkürzung der durchschnittlichen Forderungslaufzeit um zwei Tage gegenüber dem vierten Quartal 2008. Gegenläufig wirkte sich eine Zunahme des sonstigen Nettoumlaufvermögens aus.
Die Netto-Investitionen lagen bei 111 Millionen US-Dollar. Der Free Cash Flow vor Akquisitionen betrug 45 Millionen US-Dollar nach 39 Millionen US-Dollar im ersten Quartal 2008. Für Akquisitionen abzüglich Desinvestitionen gab Fresenius Medical Care insgesamt 36 Millionen US-Dollar aus. Der Free Cash Flow nach Akquisitionen und Desinvestitionen betrug 9 Millionen US-Dollar im Vergleich zu 6 Millionen US-Dollar im Vorjahreszeitraum.
Eine Übersicht über die Ergebnisse des ersten Quartals 2009 befindet sich im Anhang.
Patienten – Kliniken – Behandlungen
Zum 31. März 2009 versorgte Fresenius Medical Care weltweit 187.476 Dialysepatienten, 6% mehr als im ersten Quartal 2008. In Nordamerika erhöhte sich die Zahl der Patienten um 4% auf 127.121. Einschließlich der 31 von Fresenius Medical Care über einen Managementvertrag geführten Dialysekliniken belief sich die Zahl der Patienten in den USA auf 128.763. In den Regionen außerhalb Nordamerikas (Segment „International") stieg die Zahl der Patienten um 11% auf 60.355.
Zum 31. März 2009 betrieb das Unternehmen 2.448 Dialysekliniken weltweit, davon 1.714 in Nordamerika (1.745 inklusive der von Fresenius Medical Care über einen Managementvertrag geführten Dialysekliniken) und 734 außerhalb Nordamerikas. Dies entspricht einem Anstieg von 5% in Nordamerika und 12% außerhalb Nordamerikas.
Die Zahl der von Fresenius Medical Care weltweit durchgeführten Behandlungen stieg im ersten Quartal 2009 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 5% auf etwa 7,04 Millionen. Davon entfielen 4,74 Millionen (+2%) auf Nordamerika und 2,30 Millionen (+11%) auf das Segment „International".
Mitarbeiter
Zum 31. März 2009 arbeiteten 65.670 Menschen (durchschnittlich Vollzeitbeschäftigte) bei Fresenius Medical Care (31. Dezember 2008: 64.666). Die Zunahme um rund 1.000 Mitarbeiter resultiert zum größten Teil aus der Ausweitung der allgemeinen Geschäftstätigkeit des Unternehmens.
Verschuldungsgrad (Debt/EBITDA-Ratio)
Der Verschuldungsgrad (Debt/EBITDA-Ratio) reduzierte sich vom 2,82-fachen des Gewinns vor Steuern, Abschreibungen und Zinsen (EBITDA) am Ende des ersten Quartals 2008 auf das 2,64-fache am Ende des ersten Quartals 2009. Ende 2008 belief sich der Verschuldungsgrad auf 2,69.
Refinanzierung von Schuldscheindarlehen
Das 2005 begebene Schuldscheindarlehen in Höhe von 200 Millionen Euro mit einer Laufzeit bis Juli 2009 wurde vorzeitig bereits am 27. April 2009 vollständig refinanziert. Dafür wurde ein Schuldscheindarlehen in Höhe von ebenfalls 200 Millionen Euro in insgesamt vier Tranchen mit Fälligkeiten von 3,5 beziehungsweise 5,5 Jahren zu festen und variablen Zinssätzen begeben. Der durchschnittliche Anfangszinssatz liegt bei 6,95%.
Rating
Im ersten Quartal 2009 ergaben sich keine Änderungen in der Bewertung durch die Ratingagenturen. Die Ratingagentur Standard & Poor's beließ das Unternehmensrating für Fresenius Medical Care bei ‘BB‘ und den Ausblick bei „negativ".
Das Rating von Moody's für Fresenius Medical Care für den gleichen Zeitraum liegt weiterhin bei ‘Ba1‘ mit „stabilem" Ausblick.
Die Ratingagentur Fitch stufte das Unternehmensrating für Fresenius Medical Care mit ‘BB‘ ein und gab einen „negativen" Ausblick.
Ausblick auf das Geschäftsjahr 2009 voll bestätigt
Fresenius Medical Care rechnet für das Geschäftsjahr 2009 weiterhin mit einem Umsatz von mehr als 11,1 Milliarden US-Dollar. Dies entspricht einem währungsbereinigten Anstieg von mehr als 8%.
Das Konzernergebnis* soll 2009 zwischen 850 und 890 Millionen US-Dollar liegen.
*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der FMC AG & Co. KGaA entfällt.
Für Investitionen sind 2009 zwischen 550 und 650 Millionen US-Dollar, für Akquisitionen zwischen 200 und 300 Millionen US-Dollar vorgesehen. Der Verschuldungsgrad (Debt/EBITDA-Ratio) soll auf einem Niveau von weniger als dem 2,7-fachen des Gewinns vor Steuern, Abschreibungen und Zinsen (EBITDA) verbleiben.
Dr. Ben Lipps, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care: „Wir sind sehr gut in das Jahr 2009 gestartet und liegen voll im Rahmen unserer Erwartungen. Trotz des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds haben wir im ersten Quartal bereits die Weichen für ein erfolgreiches Geschäftsjahr gestellt. Unser organisches Wachstum hält an und liegt bei hervorragenden 8 Prozent. Der weltweite Ausbau unseres Produkt- und Dienstleistungsgeschäfts verläuft wie geplant und wir sind zuversichtlich, unsere Ziele für das Geschäftsjahr 2009 zu erreichen."
Telefonkonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse des ersten Quartals 2009 findet am heutigen Donnerstag, 30. April um 15.30 Uhr MEZ eine Telefonkonferenz statt. Wir laden alle Medienvertreter herzlich ein, die Übertragung der Telefonkonferenz live über das Internet unter www.fmc-ag.de / Investor Relations / Präsentationen zu verfolgen. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung auf unserer Website zur Verfügung.
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich weltweit mehr als 1,77 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 2.448 Dialysekliniken in Nordamerika, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care 187.476 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist ebenfalls der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Hämodialyse-Geräten, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME, FME3) und an der Börse New York (FMS, FMS/P) notiert.
Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Fresenius Medical Care
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
siehe PDF-Datei
- Umsatz: 3,4 Mrd €, +21 % zu Ist-Kursen, +15 % währungsbereinigt
- EBIT: 477 Mio €, +27 % zu Ist-Kursen, +20 % währungsbereinigt
- Konzernergebnis*, bereinigt: 110 Mio €, +10 % zu Ist-Kursen, +6 % währungsbereinigt
- Starkes Umsatz- und Ergebniswachstum
- Positive Währungsumrechnungseffekte
- Alle Unternehmensbereiche voll im Plan - Ziele für 2009 bestätigt
*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE entfällt, bereinigt um die Sondereinflüsse aus den Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe (MEB) und des Besserungsscheins (CVR) im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals.
Konzernausblick 2009 voll bestätigt
Auf Basis der sehr guten Geschäftsentwicklung im 1. Quartal bestätigt Fresenius den Ausblick für das Geschäftsjahr 2009. Fresenius erwartet einen währungsbereinigten Anstieg des Konzernumsatzes um mehr als 10 %. Das organische Wachstum soll zwischen 6 und 8 % liegen. Das bereinigte Konzernergebnis1 soll währungsbereinigt um rund 10 % wachsen.
Für Investitionen in Sachanlagen sind 700 bis 750 Mio € vorgesehen (2008: 764 Mio €).
Starkes Umsatzwachstum in allen Unternehmensbereichen
Der Konzernumsatz stieg währungsbereinigt um 15 % und zu Ist-Kursen um 21 % auf 3.373 Mio € (1. Quartal 2008: 2.798 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 8 %. Akquisitionen trugen 7 % zum Umsatzanstieg bei. Währungsumrechnungseffekte hatten einen positiven Einfluss von 6 %. Dies ist hauptsächlich auf die Stärkung des US-Dollars gegenüber dem Euro zurückzuführen, die durchschnittlich 13 % betrug.
In den Unternehmensbereichen wirkten sich die vorgenannten Einflussfaktoren auf das Umsatzwachstum wie folgt aus:
In Europa stieg der Umsatz währungsbereinigt um 12 % und organisch um 8 %. In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz währungsbereinigt um 18 % und organisch um 7 %. Das hohe währungsbereinigte Umsatzwachstum beruht hauptsächlich auf der Konsolidierung von APP Pharmaceuticals seit September 2008. Akquisitionen trugen 11 % zum Umsatzanstieg bei. Sehr gute organische Wachstumsraten wurden in der Region Asien-Pazifik mit 16 % und in Lateinamerika mit 14 % erzielt.
Starkes Ergebniswachstum erreicht
Der Konzern-EBITDA erhöhte sich währungsbereinigt um 21 % und zu Ist-Kursen um 27 % auf 613 Mio € (1. Quartal 2008: 483 Mio €). Der Konzern-EBIT stieg währungsbe¬reinigt um 20 % und zu Ist-Kursen um 27 % auf 477 Mio € (1. Quartal 2008: 377 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 14,1 % (1. Quartal 2008: 13,5 %).
Das Zinsergebnis des Konzerns stieg auf -145 Mio € (1. Quartal 2008: -84 Mio €). Niedrigere durchschnittliche Zinssätze auf Verbindlichkeiten der Fresenius Medical Care wirkten sich positiv aus, deutlich gegenläufig wirkten die höheren Finanzverbindlichkeiten aufgrund der Akquisitionen von APP Pharmaceuticals und Dabur Pharma sowie Währungsumrechnungseffekte.
Das sonstige Finanzergebnis in Höhe von 77 Mio € enthält die Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe (MEB) und des Besserungsscheins (CVR).
Die Konzern-Steuerquote betrug 33,4 % (1. Quartal 2008: 35,2 %).
Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn erhöhte sich auf 111 Mio € (1. Quartal 2008: 90 Mio €). Davon entfielen 93 % auf Anteile anderer Gesellschafter an der Fresenius Medical Care.
Das bereinigte Konzernergebnis* stieg währungsbereinigt um 6 % und zu Ist-Kursen um 10 % auf 110 Mio € (1. Quartal 2008: 100 Mio €). Das bereinigte Ergebnis je Stammaktie und das bereinigte Ergebnis je Vorzugsaktie erhöhten sich jeweils auf 0,68 € (1. Quartal 2008: Stammaktie 0,64 €, Vorzugsaktie 0,64 €). Dies entspricht einem währungsbereinigten Plus von jeweils 3 %.
*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE entfällt, bereinigt um die Sondereinflüsse aus den Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe (MEB) und des Besserungsscheins (CVR) im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals.
Überleitungsrechnung auf das US-GAAP Konzernergebnis
Der Quartalsabschluss zum 31. März 2009 enthält Sondereinflüsse aus der Akquisition von APP Pharmaceuticals. Dabei handelt es sich um die Marktwertveränderungen des Besserungsscheins (CVR) sowie der Pflichtumtauschanleihe (MEB). Die Sondereinflüsse sind im Segment „Konzern/Sonstiges" im sonstigen Finanzergebnis enthalten. Die bereinigten Ergebniszahlen zeigen die operative Entwicklung des Konzerns im Berichtszeitraum.
Die folgende Tabelle zeigt die Sondereinflüsse in der Überleitung auf das Konzernergebnis im 1. Quartal 2009 gemäß US-GAAP:
Die Pflichtumtauschanleihe und der Besserungsschein werden als Verbindlichkeit gebucht. Aus diesem Grund wird der Rückzahlungswert zu Marktpreisen bewertet. Die Marktwertveränderung (mark-to-market accounting) führt quartalsweise über die gesamte Laufzeit der Instrumente zu einem Gewinn oder einem Aufwand.
Inklusive der Sondereinflüsse betrug das Konzernergebnis* im 1. Quartal 2009 164 Mio €. Inklusive der Sondereinflüsse betrug das Ergebnis je Stammaktie und das Ergebnis je Vorzugsaktie jeweils 1,02 €.
*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE entfällt.
Investitionen in Wachstum fortgesetzt
Fresenius investierte im 1. Quartal 2009 128 Mio € in Sachanlagen (1. Quartal 2008: 154 Mio €). Das Akquisitionsvolumen belief sich auf 112 Mio € (1. Quartal 2008: 216 Mio €).
Cashflow-Entwicklung
Der operative Cashflow betrug 182 Mio € und lag unter dem Wert von 278 Mio € im 1. Quartal 2008. Dies ist zurückzuführen auf die Erhöhung des Nettoumlaufvermögens. Grund hierfür ist insbesondere der Aufbau von Vorratsvermögen. Nettoinvestitionen in Sachanlagen betrugen 147 Mio € (1. Quartal 2008: 161 Mio €). Der Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden belief sich auf 35 Mio € (1. Quartal 2008: 117 Mio €).
Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme des Konzerns erhöhte sich währungsbereinigt um 2 % und zu Ist-Kursen um 5 % auf 21.537 Mio € (31. Dezember 2008: 20.544 Mio €). Das Umlaufvermögen erhöhte sich währungsbereinigt um 5 % und zu Ist-Kursen um 7 % auf 5.436 Mio € (31. Dezember 2008: 5.078 Mio €). Die langfristigen Vermögensgegenstände stiegen währungsbereinigt um 1 % und zu Ist-Kursen um 4 % auf 16.101 Mio € (31. Dezember 2008: 15.466 Mio €).
Das Eigenkapital einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter stieg währungsbereinigt um 3 % und zu Ist-Kursen um 6 % auf 7.372 Mio € (31. Dezember 2008: 6.943 Mio €). Die Eigenkapitalquote einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter verbesserte sich auf 34,2 % (31. Dezember 2008: 33,8 %).
Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns stiegen währungsbereinigt um 2 % und zu Ist-Kursen um 5 % auf 9.199 Mio € (31. Dezember 2008: 8.787 Mio €). Der Verschuldungsgrad, gemessen an der Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA (vor Sondereinflüssen und unter ganzjähriger Einbeziehung der Akquisition von APP Pharmaceuticals, pro forma), lag zum 31. März 2009 bei 3,6 (31. Dezember 2008: 3,6).
Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gestiegen
Zum 31. März 2009 waren im Konzern 126.849 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit beschäftigt (31. Dezember 2008: 122.217). Dies entspricht einem Zuwachs von 4 %.
Fresenius Biotech
Fresenius Biotech entwickelt innovative Therapien mit trifunktionalen Antikörpern zur Behandlung von Krebs. Mit ATG-Fresenius S, einem polyklonalen Antikörper, verfügt Fresenius Biotech über ein seit Jahren erfolgreich eingesetztes Immunsuppressivum zur Vermeidung und Behandlung der Abstoßung von transplantierten Organen.
Fresenius Biotech hat am 22. April 2009 von der Europäischen Kommission die Marktzulassung für Removab (catumaxomab) zur Behandlung von malignem Aszites erhalten. Removab ist das erste zur Behandlung von malignem Aszites zugelassene Arzneimittel weltweit und ermöglicht einen viel versprechenden neuen Therapieansatz. Mit der Entscheidung der Europäischen Kommission ist die Zulassung in allen EU-Ländern verbunden. Removab wird innerhalb der kommenden Wochen zunächst im deutschen Markt und anschließend in weiteren europäischen Ländern eingeführt.
Der EBIT der Fresenius Biotech betrug im 1. Quartal 2009 –10 Mio € (1. Quartal 2008: -9 Mio €). Für 2009 erwartet Fresenius Biotech unverändert, dass der EBIT bei –40 bis –50 Mio € liegen wird.
Die Unternehmensbereiche
Fresenius Medical Care
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Dienstleistungen und Produkten für Patienten mit chronischem Nierenversagen. Zum 31. März 2009 behandelte Fresenius Medical Care 187.476 Patienten in 2.448 Dialysekliniken.
- Hohes organisches Umsatzwachstum von 8 % erreicht
- Ausblick 2009 voll bestätigt
Fresenius Medical Care erreichte ein Umsatzplus von 2 % auf 2.560 Mio US$ (1. Quartal 2008: 2.512 Mio US$). Das organische Wachstum betrug 8 %. Währungseffekte hatten einen negativen Einfluss von 6 %. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg zu Ist-Kursen um 4 % auf 1.923 Mio US$ (1. Quartal 2008: 1.844 Mio US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten betrug 637 Mio US$ (1. Quartal 2008: 667 Mio US$). Währungsbereinigt stieg der Umsatz mit Dialyseprodukten um 8 %.
In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz um 6 % auf 1.774 Mio US$ (1. Quartal 2008: 1.668 Mio US$). Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen wuchs um 5 % auf 1.577 Mio US$. Die durchschnittliche Vergütung pro Dialysebehandlung betrug im 1. Quartal 2009 in den USA 338 US$ gegenüber 326 US$ im 1. Quartal 2008 und 335 US$ im 4. Quartal 2008. Die Entwicklung basiert auf einem Anstieg der Erstattungssätze und einer gleichbleibenden Verabreichung des blutbildenden Medikaments EPO. Der Umsatz außerhalb von Nordamerika (Segment „International") betrug 786 Mio US$ (1. Quartal 2008: 844 Mio US$). Währungsbereinigt stieg der Umsatz um 11 %.
Der EBIT stieg um 2 % auf 396 Mio US$ (1. Quartal 2008: 389 Mio US$). Die EBIT-Marge betrug 15,5 % (1. Quartal 2008: 15,5 %). Grund hierfür sind im Wesentlichen gestiegene Personalausgaben, höhere Kosten für Dialysemedikamente und das wegen des Schaltjahres um einen Behandlungstag längere Vorjahresquartal. Teilweise kompensiert wurde dieser Rückgang durch höhere Vergütungen für Dialysebehandlungen sowie Erträge aus den neu einlizenzierten Eisenpräparaten. Das Konzernergebnis* erhöhte sich um 7 % auf 198 Mio US$ (1. Quartal 2008: 186 Mio US$).
Fresenius Medical Care bestätigt den Ausblick für das Jahr 2009: Das Unternehmen rechnet weiterhin mit einem Umsatz von mehr als 11,1 Mrd US$, was einem währungsbereinigten Anstieg von mehr als 8 % entspricht. Das Konzernergebnis* soll 2009 zwischen 850 und 890 Mio US$ liegen.
* Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt
Weitere Informationen: Siehe Presse-Information von Fresenius Medical Care unter www.fmc-ag.de.
Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf Infusionstherapien, intravenös verabreichte generische Arzneimittel sowie klinische Ernährung für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von medizintechnischen Geräten und Produkten der Transfusionstechnologie.
- Starkes Umsatz- und EBIT-Wachstum
- Ausblick 2009 voll bestätigt
Fresenius Kabi steigerte den Umsatz um 32 % auf 722 Mio € (1. Quartal 2008: 545 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 7 %. Nettoakquisitionen hatten einen Einfluss von 28 %. Währungsumrechnungs¬effekte wirkten sich mit insgesamt 3 % negativ aus. Sie ergaben sich vor allem aus der Abschwächung der Währungen in Großbritannien, Brasilien und Südafrika gegenüber dem Euro, während sich insbesondere die Stärkung des chinesischen Yuan positiv auswirkte.
In Europa stieg der Umsatz organisch um 5 % auf 376 Mio €. In Nordamerika stieg der Umsatz aufgrund der Akquisition von APP Pharmaceuticals von 30 Mio € im 1. Quartal 2008 auf 168 Mio € im 1. Quartal 2009. Das organische Umsatzwachstum betrug 3 %. In der Region Asien-Pazifik erreichte Fresenius Kabi ein organisches Umsatzwachstum von 10 % auf 111 Mio €. In Lateinamerika/Afrika stieg der Umsatz auf 67 Mio €, das organische Wachstum lag bei 20 %.
Der EBIT stieg um 59 % auf 138 Mio € (1. Quartal 2008: 87 Mio €). Darin enthalten sind bereits 7 Mio € Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte der APP Pharmaceuticals. Die EBIT-Marge verbesserte sich auf 19,1 % (1. Quartal 2008: 16,0 %). Der Zinsaufwand erhöhte sich im 1. Quartal 2009 auf 79 Mio € aufgrund der Akquisitionsfinanzierung (1. Quartal 2008: 17 Mio €). Das Konzernergebnis* betrug 38 Mio € (1. Quartal 2008: 46 Mio €).
APP Pharmaceuticals erzielte im 1. Quartal 2009 einen Umsatz von 192 Mio US$. Der adjustierte EBITDA** betrug 81 Mio US$, der EBIT belief sich auf 61 Mio US$.
Der Ausblick für das Geschäftsjahr 2009 wird voll bestätigt: Der Umsatz soll währungs¬bereinigt um 25 bis 30 % steigen. Fresenius Kabi rechnet im Geschäftsjahr 2009 mit einer EBIT-Marge von 19,5 bis 20,5 %. Die Marge von Fresenius Kabi unterliegt Währungsumrechnungseffekten, da APP einen überproportionalen Ergebnisbeitrag im US$-Raum erwirtschaftet. Die Prognose beruht auf dem US$/€-Wechselkurs vom Jahresbeginn 2009.
Die Sondereinflüsse im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals sind im Segment „Konzern/Sonstiges" enthalten.
* Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Kabi AG entfällt
** Non-GAAP-Kennzahl – definiert im Zusammenhang mit dem Besserungsschein (CVR) aus der APP-Transaktion
Fresenius Helios
Fresenius Helios ist einer der größten deutschen privaten Krankenhausbetreiber. Zur HELIOS Kliniken Gruppe gehören 62 eigene Kliniken, darunter fünf Maximalversorger in Berlin-Buch, Erfurt, Krefeld, Schwerin und Wuppertal. HELIOS versorgt in seinen Kliniken stationär jährlich rund 600.000 Patienten und verfügt insgesamt über mehr als 18.000 Betten.
- Ausgezeichnetes Umsatz- und Ergebniswachstum
- Ausblick 2009 voll bestätigt
Fresenius Helios steigerte den Umsatz um 13 % auf 577 Mio € (1. Quartal 2008: 509 Mio €). Nettoakquisitionen trugen 8 % zum Umsatzwachstum bei. Fresenius Helios erzielte ein hohes organisches Wachstum auf vergleichbarer Basis von 5 %. Grund für diese Entwicklung ist erneut die deutlich gestiegene Zahl der Patienten im Vergleich zum Vorjahr.
Der EBIT stieg um 16 % auf 44 Mio € (1. Quartal 2008: 38 Mio €) dank der guten Entwicklung in den etablierten Kliniken. Die EBIT-Marge lag bei 7,6 % (1. Quartal 2008: 7,5 %). Das Konzernergebnis* erhöhte sich um 33 % auf 20 Mio € (1. Quartal 2008: 15 Mio €).
Der Umsatz der etablierten Kliniken stieg auf vergleichbarer Basis um 5 % auf 536 Mio €. Der EBIT verbesserte sich um 16 % auf 44 Mio €. Die EBIT-Marge betrug 8,2 % (1. Quartal 2008: 7,5 %). Die akquirierten Kliniken (Konsolidierung < 1 Jahr) erzielten einen Umsatz von 41 Mio € und einen nahezu ausgeglichenen EBIT.
Der Ausblick für das Geschäftsjahr 2009 wird voll bestätigt: Fresenius Helios erwartet einen Umsatz von mehr als 2,3 Mrd €. Der EBIT soll auf 180 bis 200 Mio € steigen.
* Ergebnis, das auf die Anteilseigner der HELIOS Kliniken GmbH entfällt
Fresenius Vamed
Das Leistungsspektrum von Fresenius Vamed umfasst Engineering- und Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen.
- Hoher Auftragsbestand sichert positive Geschäftsentwicklung
- Ausblick 2009 voll bestätigt
Fresenius Vamed erzielte einen außerordentlich starken Umsatzanstieg von 57 % auf 116 Mio € (1. Quartal 2008: 74 Mio €). Die von Fresenius Helios übernommenen Kliniken in Tschechien trugen 8 % zum Umsatzwachstum bei. Das organische Wachstum betrug 49 %. Im Projektgeschäft erhöhte sich der Umsatz um 94 % auf 68 Mio € (1. Quartal 2008: 35 Mio €). Im Dienstleistungsgeschäft stieg der Umsatz um 23 % auf 48 Mio € (1. Quartal 2008: 39 Mio €).
Der EBIT lag mit 4 Mio € auf Vorjahresniveau. Im Wesentlichen bedingt durch ein starkes Wachstum im Projektgeschäft im 1. Quartal 2009 betrug die EBIT-Marge 3,4 % (1. Quartal 2008: 5,4 %). Das Konzernergebnis* in Höhe von 4 Mio € lag ebenfalls auf Höhe des vergleichbaren Vorjahreszeitraums.
Der Auftragseingang im Projektgeschäft betrug 88 Mio € (1. Quartal 2008: 125 Mio €).
Der Auftragsbestand zum 31. März 2009 stieg um 4 % auf 592 Mio € (31. Dezember 2008: 571 Mio €), nahe dem Rekordhoch von 595 Mio € im 1. Quartal 2008.
Der Ausblick für das Geschäftsjahr 2009 wird voll bestätigt: Fresenius Vamed erwartet für das Jahr 2009 sowohl beim Umsatz als auch beim EBIT ein Wachstum zwischen 5 und 10 %.
* Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt
Analystenkonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das 1. Quartal 2009 findet am 30. April 2009 um 14.00 Uhr MESZ (8.00 Uhr EDT) eine Analysten-Telefonkonferenz statt. Die Übertragung der Telefonkonferenz können Sie live über das Internet unter www.fresenius.de im Bereich Investor Relations / Präsentationen verfolgen. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung als Video-on-demand zur Verfügung.
Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Im Geschäftsjahr 2008 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 12,3 Milliarden Euro. Zum 31. März 2009 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 126.849 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Weitere Informationen im Internet unter www.fresenius.de.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungegewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Vorstand: Dr. Ulf M. Schneider (Vorsitzender), Rainer Baule, Dr. Francesco De Meo, Dr. Jürgen Götz, Dr. Ben Lipps, Stephan Sturm, Dr. Ernst Wastler
Aufsichtsrat: Dr. Gerd Krick (Vorsitzender)
Sitz der Gesellschaft: Bad Homburg, Deutschland
Eingetragen beim Amtsgericht Bad Homburg, HRB 10660
Konzernzahlen auf einen Blick
- Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung (US-GAAP, ungeprüft)
- Kennzahlen der Konzern-Bilanz (US-GAAP, ungeprüft)
- Konzern-Kapitalflussrechnung (US-GAAP, ungeprüft)
- Segmentberichterstattung nach Unternehmensbereichen 1. Quartal 2009 (US-GAAP, ungeprüft)
siehe PDF-Datei
Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, hat in Trelleborg seine erste eigene Dialyseklinik in Schweden eröffnet. Die Verwaltung der Region Skåne (Südschweden) hatte sich in einem Auswahlverfahren für Fresenius Medical Care als künftigen Klinikbetreiber entschieden.
„Den Patienten eine bestmögliche Dialysebehandlung anzubieten stellt höchste Ansprüche an Qualität und Effizienz", sagte Dr. Emanuele Gatti, Vorstand von Fresenius Medical Care für die Regionen Europa, Lateinamerika, Nahost und Afrika. „Wir freuen uns sehr, dass wir mit unserem Leistungsspektrum die zuständigen Gremien überzeugt haben. Nun können wir nicht nur innovative Technologien, sondern auch unsere Behandlungskonzepte und damit unsere gesamte Expertise in der Dialyse anbieten."
Die neue Dialyseklinik wurde in rund fünf Monaten nach dem neusten wissenschaftlichen und technischen Standard eingerichtet und befindet sich in unmittelbarer Nähe des städtischen Krankenhauses. Die Kosten beliefen sich auf rund 1,4 Millionen Euro. Mit einer Fläche von rund 700 Quadratmetern und 13 Behandlungsplätzen kann die Klinik bis zu 40 Patienten mit chronischem Nierenversagen behandeln; zunächst wird das Team – ein Facharzt (Nephrologe) und Pflegepersonal – 30 Patienten betreuen.
Mittelfristig plant Fresenius Medical Care die Eröffnung weiterer Dialysekliniken in Schweden. Dazu hat das Unternehmen eine eigene Tochtergesellschaft gegründet, die Nephrocare Sverige AB mit Sitz in Sollentuna bei Stockholm.
Ende 2008 wurden weltweit mehr als 2,3 Millionen Menschen wegen chronischen Nierenversagens behandelt. Die Nieren dieser Patienten können die Abfallprodukte des Stoffwechsels sowie überschüssiges Wasser nicht mehr aus dem Blut filtern und über den Urin ausscheiden. Damit sich die Giftstoffe nicht im Blut ansammeln und weitere Organe schädigen, sind derzeit mehr als 1,7 Millionen Patienten auf eine regelmäßige, lebensrettende Dialyse-Therapie angewiesen. In Schweden gibt es derzeit rund 3.800 Dialyse-Patienten.
Fresenius Medical Care behandelt seine Patienten in Trelleborg mit der Hämodialyse, der mit etwa 89 Prozent weltweit bevorzugten Therapieform. Dabei wird das Blut des Patienten in einer künstlichen Niere (Dialysator) außerhalb des Körpers gereinigt. Der Blutkreislauf wird dabei von einer Dialysemaschine überwacht und gesteuert.
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich weltweit mehr als 1,77 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 2.448 Dialysekliniken in Nordamerika, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care 187.476 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist ebenfalls der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Hämodialyse-Geräten, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME, FME3) und an der Börse New York (FMS, FMS/P) notiert.
Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.