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Auch nach dem am Freitag ergangenen Gerichtsentscheid im Zusammenhang mit Patentstreitigkeiten mit dem Unternehmen Baxter Healthcare Corporation rechnet die US-Tochtergesellschaft von Fresenius Medical Care, Fresenius Medical Care Holdings, Inc weiterhin nicht mit einer nennenswerten Beeinträchtigung des Produktgeschäfts mit Dialysemaschinen in den USA. In dem laufenden Verfahren hatte Ende letzter Woche das Bundesbezirksgericht für Nordkalifornien den Antrag von Baxter auf ein neues Verfahren abgelehnt. Das Gericht hat jedoch in erster Instanz angeordnet, dass Fresenius Medical Care für seine Dialysemaschine 2008K Lizenzzahlungen an Baxter leisten müsse und die Maschine von Januar 2009 an in den USA mit der derzeitigen Touchscreen-Benutzeroberfläche nicht mehr verkaufen dürfe. Aufgrund der bestehenden Sachlage geht Fresenius Medical Care aber weiterhin davon aus, dass die betreffenden Patente von Baxter – wie vom US-Patentamt in einer Neubewertung festgestellt – nichtig und somit nicht mehr durchsetzbar sind. Fresenius Medical Care beabsichtigt daher, bei der Berufungskammer am Bundesgericht Rechtsmittel einzulegen, um ein schon in gleicher Sache im Jahr 2006 ergangenes, vorteilhaftes Jury-Urteil bestätigen zu lassen. Zudem gab das Unternehmen bekannt, vorsorglich eine alternative Entwicklung für die betreffende Touchscreen-Benutzeroberfläche für die Markteinführung noch vor Januar 2009 bereitzuhalten.

Baxter hatte behauptet, dass Fresenius Medical Care mit der Dialysemaschine 2008K drei Patente verletzt habe, die sich auf die Verwendung eines Touchscreens bei computergesteuerten Hämodialysemaschinen beziehen. Im Juni 2006 war eine Geschworenen-Jury dagegen zu dem Ergebnis gelangt, dass alle Patente, auf die sich die Ansprüche gegen Fresenius Medical Care stützen, ungültig sind. Das Gericht hatte diese Juryentscheidung aufgehoben und ein neues Verfahren angesetzt. Im Oktober 2007 hatte eine zweite Jury die Forderung von Baxter nach einer Entschädigung von 149 Millionen US-Dollar zurückgewiesen und Baxter 14,3 Millionen US-Dollar zugesprochen.

Am 4. April 2008 lehnte das Gericht den Antrag von Baxter auf eine neue Bestimmung der Entschädigungssumme und ein neues Verfahren ab. Das Gericht entschied jedoch, dass Fresenius Medical Care mit Wirkung vom 7. November 2007 Lizenzzahlungen in Höhe von 10 Prozent des US-amerikanischen Umsatzes der Dialysemaschine 2008K und 7 Prozent der US-amerikanischen Umsätze des mit der Maschine verwendeten Verbrauchsmaterials leisten soll. Zugleich verfügte das Gericht, dass Fresenius Medical Care die Dialysemaschine 2008K mit der derzeitigen Touchscreen-Benutzeroberfläche vom 1. Januar 2009 an in den USA nicht mehr verkaufen darf.

Seit Beginn der gerichtlichen Auseinandersetzung hat das US-Patentamt (United States Patent and Trademark Office) im Rahmen einer Neubewertung alle aus den Patenten abgeleitete Ansprüche für nichtig erklärt. Zwei der für die gerichtliche Auseinandersetzung zentralen Patente wurden endgültig für ungültig erklärt.

Vor dem Hintergrund mehrer früherer Gerichtsentscheidungen zu Gunsten von Fresenius Medical Care kündigte das Unternehmen an, vor der Berufungskammer des Bundesgerichts in Revision zu gehen, um das ursprüngliche Juryurteil aus dem Jahr 2006 bestätigen zu lassen. Diesem Urteil zufolge sind die betreffenden Patente ungültig. Gleichzeitig beantragte das Unternehmen eine einstweilige Verfügung, alle Zahlungen an Baxter bis zu einem endgültigen Entscheid des Verfahrens auszusetzen.

Ben Lipps, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care: „Wir sind davon überzeugt, dass die Beweislage das ursprüngliche Juryurteil stützt. Entsprechend hat auch das US-Patentamt die gegen uns geltend gemachten Ansprüche für ungültig erklärt. Wir sind daher zuversichtlich, dass die Berufungskammer die Patente für ungültig erklären wird. Wir haben inzwischen eine alternative Touchscreen-Benutzeroberfläche entwickelt und erwarten aufgrund der vom Gericht festgelegten Fristen keine nennenswerte Beeinträchtigung unseres Geschäfts in Nordamerika. Wir werden unseren Patienten und Kunden weiterhin Dialysegeräte und Verbrauchsmaterial entsprechend den höchsten Sicherheits- und Behandlungsstandards anbieten."

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich weltweit mehr als 1,6 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 2.238 Dialysekliniken in Nordamerika, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care 173.863 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist ebenfalls der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Hämodialyse-Geräten, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME, FME3) und an der Börse New York (FMS, FMS/P) notiert.

Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Fresenius Medical Care verstärkt sein Engagement in Deutschland und baut in seinem Schweinfurter Werk die Produktionskapazität für Dialysemaschinen aus. Insgesamt werden am Standort innerhalb von zwei Jahren rund 25 Millionen Euro investiert. Damit kann das Werk in Schweinfurt die Produktion von Hämodialysemaschinen bis im Jahr 2015 um jährlich sieben bis zehn Prozent steigern.

Dr. Gatti, Vorstand von Fresenius Medical Care für die Regionen Europa, Lateinamerika, Naher Osten und Afrika: „Jede zweite heute weltweit gefertigte Dialysemaschine kommt aus unserem Werk in Schweinfurt. Mit der Erweiterung und der Straffung von Arbeitsabläufen entlang der gesamten Wertschöpfungskette können wir unsere Position als Weltmarktführer für Dialyseprodukte und -therapien weiter ausbauen. Wir setzen dabei auch weiterhin auf die Qualifikation, das Know-how und das Engagement unserer rund 1.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Schweinfurt, die mit ihrer hervorragenden Arbeit den großen Erfolg des Standortes begründet haben." Auch Gudrun Grieser, Oberbürgermeisterin der Stadt Schweinfurt, sowie weitere Vertreter der Öffentlichkeit waren zur Eröffnungsveranstaltung am heutigen Freitag eingeladen.

Werksleiter Dr. Christoph Sahm: „Durch den Ausbau wollen wir für die steigende Nachfrage nach unseren hochwertigen Dialyseprodukten gerüstet sein. Zur Kapazitätssteigerung werden sowohl aktuell produzierte Modelle als auch künftige Neuentwicklungen beitragen. Gleichzeitig sind die Investitionen auch ein Bekenntnis zu unserem fränkischen Produktionsstandort."

In einem 3.600 qm großen Neubau werden künftig Hämodialysemaschinen geprüft, Software-Tests durchgeführt und Dialysebehandlungen simuliert. Im vergrößerten Logistikbereich, der einen Großteil der Hallenfläche einnimmt, werden Dialysegeräte und Ersatzteile verpackt und versandfertig gemacht. Die Bauzeit betrug nur acht Monate. Unmittelbar an den neuen Logistikbereich schließt sich nun ein neues Versandlager in einer zuvor schon genutzten Halle an.

Dialysemaschinen gehören zu den wichtigsten Produkten für die Behandlung chronisch Nierenkranker. Die Maschinen pumpen das Blut in den Dialysator, wo es außerhalb des Körpers gereinigt wird. Darüber hinaus stellen sie die Dialyseflüssigkeit für die Blutreinigung bereit, setzen dem Blut das gerinnungshemmende Mittel zu und überwachen die Dialysebehandlung.

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich weltweit mehr als 1,6 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 2.238 Dialysekliniken in Nordamerika, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care 173.863 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist ebenfalls der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Hämodialyse-Geräten, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME, FME3) und an der Börse New York (FMS, FMS/P) notiert.

Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Fresenius Kabi setzt seine Wachstumsstrategie auf dem Gebiet intravenös verabreichter Arzneimittel fort. Der Unternehmensbereich des Gesundheitskonzerns Fresenius erwirbt 73,3 Prozent der Aktien des indischen Unternehmens Dabur Pharma Ltd. zu einem Preis von 8.782 Millionen Indischen Rupien (139 Millionen Euro) oder 76,50 Indischen Rupien je Aktie in bar. Gemäß den Vorgaben des indischen Rechts hat Fresenius Kabi heute ebenfalls angekündigt, bis zu 20 Prozent der verbleibenden Aktien zu einem Preis von 76,50 Indischen Rupien je Aktie in bar im Rahmen eines öffentlichen Übernahmeangebots zu erwerben. Fresenius Kabi hat Vereinbarungen getroffen, um sicherzustellen, dass dabei mindestens 2,4 Prozent der Aktien erworben werden.

Dabur Pharma mit Sitz in Neu-Delhi ist ein führender Hersteller von generischen Arzneimitteln und Wirkstoffen zur Krebsbehandlung. Die Arzneimittel und Wirkstoffe des Unternehmens sind in mehr als 40 Ländern zugelassen. Darüber hinaus zählt das Unternehmen weltweit zu den wenigen Herstellern, die über internationale Zulassungen für die gesamte Wertschöpfungskette zur Herstellung von Zytostatika verfügen. Dabur Pharma betreibt zwei Produktionsstätten in Indien und eine in Großbritannien. Das in der Nähe von Neu-Delhi angesiedelte Forschungs- und Entwicklungszentrum ist nach europäischen und US-amerikanischen Standards ausgestattet.

Mit der Akquisition weitet Fresenius Kabi sein Angebot an intravenös verabreichten Arzneimitteln deutlich aus und sichert langfristig die Versorgung mit hochwertigen Zytostatika-Wirkstoffen. Darüber hinaus baut Fresenius Kabi mit dem Erwerb von Dabur Pharma das Geschäft mit Arzneimitteln aus, die für Krebspatienten individuell hergestellt werden (Compounding). Dabur Pharma wird künftig die Compounding-Zentren von Fresenius Kabi in Europa, in der Region Asien-Pazifik und in Lateinamerika beliefern, in denen das Unternehmen für Krebspatienten intravenös verabreichte Arzneimittel sowie parenterale Ernährungsprodukte herstellt.

Dabur Pharma ist an der Bombay Stock Exchange und der National Stock Exchange of India notiert. Im Geschäftsjahr 2006/2007 (1. April 2006 bis 31. März 2007) erzielte das Unternehmen, das rund 960 Mitarbeiter beschäftigt, mit generischen Arzneimitteln und Wirkstoffen zur Krebsbehandlung einen Umsatz von mehr als 41 Millionen Euro. Dabur Pharma verfolgt eine internationale Wachstumsstrategie und kann dabei künftig auf das weltweite Vertriebs- und Marketingnetzwerk von Fresenius Kabi aufbauen. Zudem wird sich das Unternehmen weiter auf den Ausbau der Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten konzentrieren.

Die Akquisition wird vollständig aus verfügbaren Fremdmitteln finanziert. Fresenius erwartet, dass sich die Transaktion in zwei bis drei Jahren positiv auf das Konzern-Cash-EPS auswirken wird.

Der Vollzug der Transaktion wird zu Beginn des dritten Quartals 2008 erwartet. Er steht unter dem Vorbehalt der Durchführung und des Abschlusses des öffentlichen Übernahmeangebots sowie weiterer nach indischem Recht erforderlicher behördlicher Zustimmungen.

Telefonkonferenz
Anlässlich der Akquisition findet am 21. April 2008 um 16:00 Uhr MEZ eine Telefonkonferenz statt. Die Videoübertragung der Telefonkonferenz können Sie live über das Internet unter www.fresenius.de / Investor Relations / Präsentationen verfolgen. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung auf unserer Website zur Verfügung.

Konzern Cash EPS: Konzernergebnis je Aktie (Earnings per Share) vor transaktionsbezogenen Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände.

Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Im Geschäftsjahr 2007 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 11,4 Milliarden Euro. Zum 31. Dezember 2007 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 114.181 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Weitere Informationen im Internet unter www.fresenius.de

Fresenius Kabi ist in der Infusionstherapie und in der klinischen Ernährung Marktführer in Europa und in den für das Unternehmen wichtigsten Ländern in Lateinamerika und der Region Asien-Pazifik. Zum Kerngeschäft zählen Infusionslösungen zum Flüssigkeits- und Blutvolumenersatz, zur parenteralen Ernährung und Produkte zur enteralen Ernährung. Gleichzeitig bietet das Unternehmen Konzepte für die ambulante Gesundheitsversorgung an und ist auf die Organisation und Durchführung ambulanter Therapien spezialisiert. Mit der Philosophie „Caring for Life" und einem umfassenden Produktprogramm steht das Unternehmen für die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten weltweit.
Zum 31. Dezember 2007 beschäftigte Fresenius Kabi 16.964 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2007 wurde ein Umsatz von 2.030 Millionen Euro erzielt und ein operatives Ergebnis von 332 Millionen Euro erwirtschaftet. Fresenius Kabi AG ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Fresenius SE.


Dabur Pharma Ltd. erforscht, entwickelt und vertreibt Arzneimittel für die Krebstherapie. Mit dem Ziel, Krebstherapien einer wachsenden Zahl von Patienten zugänglich zu machen, ist das Unternehmen seit seiner Gründung kontinuierlich gewachsen. Dabur ist in Indien Marktführer auf dem Gebiet der Onkologie und bietet ein breites Spektrum von Arzneimitteln und Wirkstoffen in mehr als 40 Ländern an. Zum 31. März 2008 betrug die Zahl der ausstehenden Aktien 156.669.800.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Die Deutsche Gesellschaft für Chirurgie (DGCH) hat auf ihrem Jahreskongress in Berlin erstmals den Chirurgischen Förderpreis für perioperative Medizin verliehen. Mit dem von der Fresenius SE gestifteten Preis werden Wissenschaftler ausgezeichnet, die herausragende Arbeiten und Fortschritte auf dem Gebiet der perioperativen Patientenversorgung nachweisen können. Das Preisgeld beträgt 5.000 Euro.

Eine unabhängige Jury der DGCH entschied sich für zwei Preisträger. Prof. Dr. med. Wolfgang Hartl, Oberarzt an der Chirurgischen Klinik und Poliklinik der Universität München, wurde für zukunftweisende Arbeiten zum Thema „Trends in der chirurgischen Intensivmedizin" ausgezeichnet. Prof. Dr.med. Wolfgang Schwenk, stv. Direktor der Klinik für Allgemein-, Visceral-, Gefäß- und Thoraxchirurgie der Charité – Universitätsmedizin Berlin, nahm als Leiter der Arbeitsgruppe „Qualitätssicherung `Fast-track` Kolon II" die Ehrung für die beispielhafte Studie „`Fast-track` rehabilitation for elective colonic surgery in Germany – prospective observational data from a multicentre quality assurance program" entgegen.

Prof. Hartl konnte in einer umfangreichen Überlebenszeitanalyse bei chirurgischen Intensivpatienten zeigen, dass sich die Akutprognose in den letzten Jahren durch die Anwendung leitliniengerechter Therapien signifikant verbessert hat. Darüber hinaus zeigte die Analyse, dass die Langzeitprognose nach erfolgreicher chirurgischer Behandlung gut ist und im Wesentlichen durch die Grunderkrankung bestimmt wird. Dies unterstreicht den hohen Wert neuer adjuvanter therapeutischer Maßnahmen in der Intensivmedizin.

Die Arbeitsgruppe um Prof. Schwenk legte die Ergebnisse der ersten 1.047 Patienten mit elektiven Kolonresektionen vor, die an 26 chirurgischen Kliniken einem definierten perioperativen interdisziplinären Konzept behandelt worden waren. Die als „Fast-track"-Rehabilitation bezeichnete Behandlung reduziert die Quote postoperativer Komplikationen, beschleunigt die Rekonvaleszenz der Patienten und vermindert die postoperative Verweildauer beträchtlich.

Fotos der Preisträger senden wir Ihnen auf Anfrage gerne zu.

Die Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI) hat auf ihrem Jahreskongress in Nürnberg an zwei junge Wissenschaftler das DGAI-Forschungsstipendium der Fresenius-Stiftung vergeben. Die mit 15.000 Euro dotierte Auszeichnung teilen sich Dr. med. Andreas Leffler von der Klinik für Anästhesiologie der Universität Erlangen und Dr. med. Peter Rosenberger von der Klinik für Anaesthesiologie der Universität Tübingen.

Leffler präsentierte auf den Wissenschaftlichen Arbeitstagen der DGAI seine Studie „Propofol aktiviert nozizeptor-spezifische Membranrezeptoren der »Transient Receptor Potential» Familie". An Spinalganglienzellen transgener Mäuse wies er eine Aktivierung bestimmter Membranrezeptoren durch das Anästhetikum Propofol nach, die den Injektionsschmerz unter Gabe von Propofol verursachen könnte. Aus Folgestudien werden Erkenntnisse erwartet, wie Propofol während einer Vollnarkose die Schmerzentstehung moduliert und dadurch die Entstehung postoperativer Schmerzen beeinflusst.

Rosenberger stellte die Arbeit „Netrin-1 wird unter Hypoxie durch HIF-1α induziert und beeinflusst die Migration Neutrophiler Granulozyten durch den A2B Adenosin Rezeptor" vor. Seine Arbeitsgruppe hat zusammen mit Forschern der Klinik für Neurologie der Charité Berlin und Mitarbeitern des Mucosal Inflammation Program, University of Colorado, Denver, an Mäusen untersucht, wie das endogene Protein Netrin-1 durch entzündungsbedingte Hypoxie beeinflusst wird und welcher Rezeptor die antientzündliche Wirkung von Netrin-1 auf die Leukozyten vermittelt. Sie wiesen nach, dass unter Minderversorgung mit Sauerstoff die Netrin-1 Expression induziert wird und der Adenosin 2B Rezeptor die antientzündliche Wirkung vermittelt.

Das Forschungsstipendium der Fresenius-Stiftung wird jährlich von der DGAI ausgeschrieben. Zur Bewerbung zugelassen sind junge Anästhesisten bis zur Habilitation. Die eingereichten Arbeiten werden auf den Wissenschaftlichen Arbeitstagen der DGAI vorgestellt und von einer unabhängigen Jury bewertet.


Fotos der Preisträger senden wir Ihnen auf Anfrage gerne zu.

Kennzahlen für das erste Quartal 2008

  • Umsatz:2.512 Mio. US-$, + 8%
  • Operatives Ergebnis (EBIT): 389 Mio. US-$, + 7%
  • Quartalsergebnis: 186 Mio. US-$, + 16%
  • Gewinn je Aktie: 0,63 US-$, + 15%

Fresenius Medical Care hat im ersten Quartal 2008 Umsatz und Ertrag erneut gesteigert. Das Unternehmen behandelte weltweit mehr Patienten als jemals zuvor. Über 177.000 chronisch Nierenkranke vertrauen dem Marktführer in der Dialysebranche. Für das Geschäftsjahr 2008 rechnet Fresenius Medical Care weiterhin mit einem Umsatz von mehr als 10,4 Milliarden US-Dollar und einem Jahresüberschuss zwischen 805 und 825 Millionen US-Dollar.

Umsatz

Der Gesamtumsatz hat sich im ersten Quartal 2008 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 8% auf 2,512 Milliarden US-Dollar erhöht (4% währungsbereinigt). Das organische Umsatzwachstum belief sich auf 5%. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg im ersten Quartal 2008 um 5% auf 1,844 Milliarden US-Dollar (3% währungsbereinigt). Der Umsatz mit Dialyseprodukten wuchs im gleichen Zeitraum um 19% auf 667 Millionen US-Dollar (10% währungsbereinigt).

In Nordamerika steigerte Fresenius Medical Care den Umsatz um 2% auf 1,668 Milliarden US-Dollar. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen wuchs um 1% auf 1,495 Milliarden US-Dollar. Ohne die Einmaleffekte aus dem Verkauf des Perfusionsgeschäftes im Frühjahr 2007 stieg der Umsatz mit Dialysedienstleistungen um 3%. Die durchschnittliche Vergütung pro Behandlung in den USA lag im ersten Quartal 2008 bei 326 US-Dollar gegenüber 329 US-Dollar im ersten Quartal 2007 und 325 US-Dollar im vierten Quartal 2007. Die Entwicklung im Vergleich zum vierten Quartal 2007 basiert auf einem Anstieg der Erstattungssätze und einer Zunahme der Verschreibung des blutbildenden Medikamentes EPO. Der Umsatz mit Dialyseprodukten wuchs mit 12% stärker als der Markt auf 172 Millionen US-Dollar, was vor allem auf den starken Absatz aller wichtigen Produkte, von Hämodialysemaschinen des Typs 2008K, von Dialysekonzentraten, Dialysatoren (künstlichen Nieren) sowie des Phosphatbinders PhosLo zurückzuführen ist.

Außerhalb Nordamerikas (Segment „International") steigerte Fresenius Medical Care den Umsatz gegenüber dem ersten Quartal 2007 um 23% (10% währungsbereinigt) auf 844 Millionen US-Dollar. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 26% (13% währungsbereinigt) auf 349 Millionen US-Dollar. Der Umsatz mit Dialyseprodukten erhöhte sich um 22% (9% währungsbereinigt) auf 495 Millionen US-Dollar. Dazu hat vor allem ein starker Absatz von Dialysatoren (künstlichen Nieren) und Dialysemaschinen beigetragen.


Ertrag

Das operative Ergebnis (EBIT) von Fresenius Medical Care wuchs um 7% auf 389 Millionen US-Dollar verglichen mit 365 Millionen US-Dollar im ersten Quartal 2007. Die operative Marge (EBIT-Marge) lag im ersten Quartal 2008 bei 15,5% gegenüber 15,7% im ersten Quartal 2007, im Wesentlichen eine Folge der höheren Ausgaben für Forschung und Entwicklung sowie der Ausweitung des Dialysedienstleistungsgeschäfts außerhalb Nordamerikas.

In Nordamerika stieg die EBIT-Marge im Vergleich zum ersten Quartal 2007 um 60 Basispunkte von 15,8% auf 16,4%. Die positive Geschäftsentwicklung wurde unterstützt durch eine steigende Vergütung und eine sehr gute Kostenkontrolle bei Dialysedienstleistungen sowie durch gute Ergebnisse im Geschäft mit Dialyseprodukten und dem Phosphatbinder PhosLo. Eine im Vergleich zum Vorjahresquartal geringere Verschreibung sowie niedrigere Vergütungsraten des Medikamentes EPO wurden dadurch mehr als kompensiert.

Außerhalb Nordamerikas (Segment „International") sank die operative Marge im Vergleich zum ersten Quartal 2007 um 60 Basispunkte auf 17,0%. Das ist vor allem auf das Wachstum bei Dialysedienstleistungen zurückzuführen, das mit der Neueröffnung von Kliniken und entsprechenden Anlaufkosten verbunden ist.

Die Nettozinsaufwendungen beliefen sich im ersten Quartal 2008 auf 83 Millionen US-Dollar nach 95 Millionen US-Dollar im ersten Quartal des Vorjahres. Diese positive Entwicklung ist vornehmlich auf niedrigere durchschnittliche Zinssätze zurückzuführen.

Die Ertragssteuern beliefen sich im ersten Quartal 2008 auf 114 Millionen US-Dollar gegenüber 103 Millionen US-Dollar im ersten Quartal 2007. Dies entspricht einer effektiven Steuerquote von 37,3% nach 38,0% im Vorjahreszeitraum.

Das Quartalsergebnis von Fresenius Medical Care stieg im ersten Quartal 2008 um 16% auf 186 Millionen US-Dollar.

Der Gewinn je Aktie (EPS) stieg im ersten Quartal 2008 um 15% auf 0,63 US-Dollar pro Stammaktie nach 0,54 US-Dollar im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die durchschnittlich gewichtete Zahl der ausstehenden Aktien betrug im ersten Quartal 2008 rund 296,6 Millionen nach 295,2 Millionen im Vorjahresquartal. Der Anstieg der Zahl ausstehender Aktien resultiert aus der Ausübung von Aktienoptionen im Jahr 2007 und im ersten Quartal 2008.

Cash Flow
Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit belief sich im ersten Quartal 2008 auf 192 Millionen US-Dollar. Dies entspricht etwa 8% des Umsatzes. Der Cash Flow wurde überwiegend durch eine Zunahme von Forderungslaufzeiten im ersten Quartal 2008 gegenüber 2007 sowie höhere Einkommensteuerzahlungen beeinflusst.

Die Netto-Investitionen lagen bei 154 Millionen US-Dollar. Der Free Cash Flow vor Akquisitionen betrug 38 Millionen US-Dollar nach 174 Millionen US-Dollar auf berichteter Basis im ersten Quartal 2007. Für Akquisitionen abzüglich Desinvestitionen gab Fresenius Medical Care insgesamt 32 Millionen US-Dollar aus. Der Free Cash Flow nach Akquisitionen und Desinvestitionen betrug 6 Millionen US-Dollar im Vergleich zu 84 Millionen US-Dollar im Vorjahreszeitraum.

Eine Übersicht über die Ergebnisse des ersten Quartals 2008 befindet sich im Anhang.

Patienten – Kliniken – Behandlungen
Zum 31. März 2008 versorgte Fresenius Medical Care weltweit 177.059 Dialysepatienten, 5% mehr als im ersten Quartal 2007. In Nordamerika erhöhte sich die Zahl der Patienten um 3% auf 122.691. Einschließlich der 32 von Fresenius Medical Care geführten Dialysekliniken belief sich die Zahl der Patienten in den USA auf 124.403. In den Regionen außerhalb Nordamerikas (Segment „International") stieg die Zahl der Patienten um 8% auf 54.368.

Zum 31. März 2008 betrieb das Unternehmen 2.297 Dialysekliniken weltweit, davon 1.640 in Nordamerika (+4%) und 657 außerhalb Nordamerikas (+6%).

Die Zahl der von Fresenius Medical Care weltweit durchgeführten Behandlungen stieg im ersten Quartal 2008 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 5% auf etwa 6,72 Millionen. Davon entfielen 4,65 Millionen (+4%) auf Nordamerika und 2,08 Millionen (+8%) auf den Bereich „International".

Mitarbeiter
Zum 31. März 2008 arbeiteten 62.504 Menschen (durchschnittlich Vollzeitbeschäftigte) bei Fresenius Medical Care (31. Dezember 2007: 61.406). Die Zunahme um rund 1.100 Mitarbeiter resultiert zum größten Teil aus dem Anstieg der allgemeinen Geschäftstätigkeit des Unternehmens.

Verschuldungsgrad (Debt/EBITDA-Ratio)
Der Verschuldungsgrad (Debt/EBITDA-Ratio) reduzierte sich vom 3,09-fachen des Gewinns vor Steuern, Abschreibungen und Zinsen (EBITDA) am Ende des ersten Quartals 2007 auf 2,82 am Ende des ersten Quartals 2008. Ende 2007 belief sich der Verschuldungsgrad auf 2,84.

Rating
Die Ratingagentur Standard & Poor's hat im ersten Quartal 2008 das Rating bei einem Teil der unbesicherten Schuldverschreibungen angehoben. Das Unternehmensrating blieb unverändert bei BB mit einem stabilen Ausblick.

Das Rating von Moody's für Fresenius Medical Care bleibt im gleichen Zeitraum weiterhin unverändert bei Ba2 mit positivem Ausblick.

 

Ausblick auf das Geschäftsjahr 2008 voll bestätigt

Fresenius Medical Care bestätigt den Ausblick auf das Geschäftsjahr 2008 und rechnet weiterhin mit einem Umsatz von mehr als 10,4 Milliarden US-Dollar. Dies entspricht einem Anstieg von mehr als 7% im Vergleich zum Vorjahr.

Der Jahresüberschuss soll 2008 zwischen 805 und 825 Millionen US-Dollar liegen. Dies entspricht einem Zuwachs von 12% bis 15%.

Für Investitionen sind 2008 zwischen 650 und 750 Millionen US-Dollar, für Akquisitionen zwischen 150 und 250 Millionen US-Dollar vorgesehen. Der Verschuldungsgrad (Debt/EBITDA-Ratio) soll bis zum Jahresende auf weniger als das 2,8-fache des Gewinns vor Steuern, Abschreibungen und Zinsen (EBITDA) sinken.

Für das Jahr 2010 erwartet Fresenius Medical Care weiterhin einen Umsatz von mehr als 11,5 Milliarden US-Dollar. Das jährliche Ergebniswachstum soll im unteren bis mittleren Zehnerprozentbereich liegen.

Dr. Ben Lipps, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care, sagte: „Wir hatten einen sehr guten Start in das Jahr 2008, unsere Erwartungen wurden vollständig erfüllt und unsere Prognose für das Gesamtjahr bestätigt. Wir kommen mit unseren Wachstumsinitiativen gut voran und haben unser Produkt- und Dienstleistungsgeschäft weltweit weiter ausgebaut. Gleichzeitig haben wir die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten weiter verstärkt. Durch unsere neu eingeführten Produkte und die laufenden Kapazitätserweiterungen werden wir auch künftig wachsen. Darüber hinaus gehen wir davon aus, dass sich in den USA der derzeitige Trend zu einer besseren Behandlung von Blutarmut fortsetzt. Wir sind zuversichtlich, unsere Ziele für das Geschäftsjahr 2008 zu erreichen."
 

Telefonkonferenz

Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse des ersten Quartals 2008 findet am heutigen Mittwoch, 30. April um 15.30 Uhr MEZ eine Telefonkonferenz statt. Wir laden alle Medienvertreter herzlich ein, die Videoübertragung der Telefonkonferenz live über das Internet unter www.fmc-ag.de / Investor Relations / Präsentationen zu verfolgen. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung auf unserer Website zur Verfügung.

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich weltweit mehr als 1,6 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 2.297 Dialysekliniken in Nordamerika, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care 177.059 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist ebenfalls der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Hämodialyse-Geräten, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME, FME3) und an der Börse New York (FMS, FMS/P) notiert.

Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Fresenius Medical Care
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
siehe PDF-Datei

  • Umsatz: 2,8 Mrd €, +1 % zu Ist-Kursen, +8 % währungsbereinigt
  • EBIT: 377 Mio €, -1 % zu Ist-Kursen, +7 % währungsbereinigt
  • Jahresüberschuss: 100 Mio €, +8 % zu Ist-Kursen, +13 % währungsbereinigt 
  • Ausgezeichnetes währungsbereinigtes Wachstum
  • Währungseinflüsse aufgrund von Translationseffekten
  • Wachstumsstrategie bei generischen I.V. Arzneimitteln fortgesetzt
  • Alle Unternehmensbereiche voll im Plan - Ziele für 2008 bestätigt

Konzernausblick 2008 bestätigt
Auf Basis der sehr guten Geschäftsentwicklung im 1. Quartal bestätigt Fresenius den Ausblick für das Geschäftsjahr 2008: Fresenius erwartet einen Anstieg des Konzernumsatzes um währungsbereinigt 8 bis 10 %. Der Jahresüberschuss soll währungsbereinigt um 10 bis 15 % wachsen. Alle Unternehmensbereiche sollen zu dem Wachstum beitragen.

 

Umsatz steigt währungsbereinigt um 8 %
Der Konzernumsatz stieg währungsbereinigt um 8 % und zu Ist-Kursen um 1 % auf 2.798 Mio € (1. Quartal 2007: 2.767 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 5 %. Akquisitionen trugen 4 % zum Umsatzanstieg bei. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 1 %. Währungsumrechnungseffekte hatten einen negativen Einfluss von 7 %. Dies ist im Wesentlichen auf die deutliche Abschwächung des US-Dollars gegenüber dem Euro zurückzuführen, die im Quartalsdurchschnitt 14 % betrug.

In den Unternehmensbereichen wirkten sich die vorgenannten Einflussfaktoren auf das Umsatzwachstum wie folgt aus:

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In Europa stieg der Umsatz währungsbereinigt um 13 % und organisch um 6 %. In Nordamerika stieg der Umsatz währungsbereinigt um 1 % und organisch um 2 %. Hohe organische Wachstumsraten wurden in der Region Asien-Pazifik mit 11 % und in Lateinamerika mit 16 % erzielt.

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Sehr gute Steigerung des Quartalsüberschusses
Der Konzern-EBITDA erhöhte sich währungsbereinigt um 8 % und zu Ist-Kursen um 1 % auf 483 Mio € (1. Quartal 2007: 479 Mio €). Der Konzern-EBIT stieg währungsbereinigt um 7 %, zu Ist-Kursen verminderte er sich um 1 % auf 377 Mio € (1. Quartal 2007: 380 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 13,5 % (1. Quartal 2007: 13,7 %).

Das Zinsergebnis des Konzerns sank auf -84 Mio € (1. Quartal 2007: -95 Mio €). Dies ist zurückzuführen auf niedrigere durchschnittliche Zinssätze der Fresenius Medical Care und Effekte aus der Währungsumrechnung.

Die Konzern-Steuerquote betrug 35,2 % (1. Quartal 2007: 36,1 %).

Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn betrug 90 Mio € (1. Quartal 2007: 89 Mio €). Davon entfielen 92 % auf Anteile anderer Gesellschafter an der Fresenius Medical Care.

Der Quartalsüberschuss im Konzern stieg zu Ist-Kursen um 8 % und währungsbereinigt um 13 % auf 100 Mio € (1. Quartal 2007: 93 Mio €). Das Ergebnis je Stammaktie und das Ergebnis je Vorzugsaktie erhöhte sich jeweils auf 0,64 € (1. Quartal 2007: Stammaktie 0,60 €, Vorzugsaktie 0,60 €). Dies entspricht einem Plus von 7 %.

Hohe Investitionen in Wachstum
Fresenius investierte im 1. Quartal 2008 155 Mio € in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände (1. Quartal 2007: 140 Mio €). Das Akquisitionsvolumen belief sich auf 215 Mio € (1. Quartal 2007: 155 Mio €).

Nachhaltige Cashflow-Entwicklung
Der operative Cashflow betrug 278 Mio € (1. Quartal 2007: 287 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug 9,9 % (1. Quartal 2007: 10,4 %). Der Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden belief sich auf 116 Mio € (1. Quartal 2007: 155 Mio €). Hier wirkten sich die hohen Nettoinvestitionen in Sachanlagen aus (1. Quartal 2008: 162 Mio €; 1. Quartal 2007: 132 Mio €). Der Free Cashflow nach Nettoakquisitionen (158 Mio €) und Dividenden (5 Mio €) betrug -47 Mio € (1. Quartal 2007: 88 Mio €).

Solide Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme des Konzerns erhöhte sich währungsbereinigt um 3 %, zu Ist-Kursen sank die Bilanzsumme um 1 % auf 15.149 Mio € (31. Dezember 2007: 15.324 Mio €). Das Umlaufvermögen stieg währungsbereinigt um 4 % und zu Ist-Kursen um 1 % auf 4.319 Mio € (31. Dezember 2007: 4.291 Mio €). Die langfristigen Vermögensgegenstände betrugen 10.830 Mio € (31. Dezember 2007: 11.033 Mio €).

Das Eigenkapital einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter stieg währungsbereinigt um 3 % und sank zu Ist-Kursen um 1 % auf 5.988 Mio € (31. Dezember 2007: 6.059 Mio €). Die Eigenkapitalquote einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter betrug 39,5 % (31. Dezember 2007: 39,5 %).

Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns reduzierten sich zu Ist-Kursen um 2 % auf 5.598 Mio € (31. Dezember 2007: 5.699 Mio €). Währungsbereinigt wären die Finanzverbindlichkeiten um 2 % gestiegen. Der Verschuldungsgrad, gemessen an der Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA lag zum 31. März 2008 unverändert bei 2,6 (31. Dezember 2007: 2,6).

Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhöht
Zum 31. März 2008 waren im Konzern 116.203 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit beschäftigt (31. Dezember 2007: 114.181). Dies entspricht einem Zuwachs von 2 %. Der Zuwachs erfolgte insbesondere in den Unternehmensbereichen Fresenius Kabi und Fresenius Medical Care.

Fresenius Biotech
Fresenius Biotech entwickelt innovative Therapien mit trifunktionalen Antikörpern zur Behandlung von Krebs. Mit ATG-Fresenius S, einem polyklonalen Antikörper, verfügt Fresenius Biotech über ein seit Jahren erfolgreich eingesetztes Immunsuppressivum zur Vermeidung und Behandlung der Abstoßung von transplantierten Organen.

Die klinischen Studien mit den Antikörpern Removab® und Rexomun® in verschiedenen Indikationen sowohl in Europa als auch in den USA dauern an.

Der EBIT der Fresenius Biotech betrug -9 Mio € (1. Quartal 2007: -11 Mio €). Für 2008 erwartet Fresenius Biotech, dass der EBIT bei rund -50 Mio € liegen wird.

Die Unternehmensbereiche

Fresenius Medical Care
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Dienstleistungen und Produkten für Patienten mit chronischem Nierenversagen. Zum 31. März 2008 behandelte Fresenius Medical Care 177.059 Patienten in 2.297 Dialysekliniken.

 

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  • Sehr guter Start in das Jahr 2008 - Erwartungen vollständig erfüllt
  • Ausblick 2008 voll bestätigt

Fresenius Medical Care erreichte ein Umsatzplus von 8 % auf 2.512 Mio US$ (1. Quartal 2007: 2.321 Mio US$). Das organische Wachstum betrug 5 %. Währungseffekte hatten einen positiven Einfluss von 4 %. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 5 % auf 1.844 Mio US$ (1. Quartal 2007: 1.760 Mio US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten wuchs um 19 % auf 667 Mio US$ (1. Quartal 2007: 560 Mio US$).

In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz um 2 % auf 1.668 Mio US$ (1. Quartal 2007: 1.637 Mio US$). Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen betrug 1.495 Mio US$, eine Steigerung um 1 %. Bereinigt um den Effekt aus dem Verkauf des Perfusionsgeschäfts im Frühjahr 2007 stieg der Umsatz mit Dialysedienstleistungen um 3 %. Die durchschnittliche Vergütung je Dialysebehandlung in den USA lag im 1. Quartal bei 326 US$ (4. Quartal 2007: 325 US$). Die Entwicklung basiert auf einem Anstieg der Erstattungssätze und einer Zunahme der Verschreibung des blutbildenden Medikaments EPO. Der Umsatz außerhalb von Nordamerika (Segment „International") stieg um 23 % (währungsbereinigt: 10 %) auf 844 Mio US$ (1. Quartal 2007: 684 Mio US$). Die währungsbereinigten Wachstumsraten lagen in Europa (+11 %) und in Lateinamerika (+14 %) auf hohem Niveau.

Der EBIT stieg um 7 % auf 389 Mio US$ (1. Quartal 2007: 365 Mio US$). Die EBIT-Marge betrug 15,5 % (1. Quartal 2007: 15,7 %). Dies spiegelt die höheren Ausgaben für Forschung und Entwicklung sowie die Ausweitung des Dialysedienstleistungsgeschäfts außerhalb Nordamerikas wider. Die EBIT-Marge in Nordamerika verbesserte sich um 60 Basispunkte auf 16,4 % dank einer steigenden Vergütung und einer sehr guten Kostenkontrolle bei Dialysedienstleistungen sowie durch gute Ergebnisse im Geschäft mit Dialyseprodukten und dem Phosphatbinder PhosLo. Die EBIT-Marge im Segment „International" sank um 60 Basispunkte auf 17,0 % im Vergleich zum 1. Quartal 2007. Dies ist vor allem auf das Wachstum bei Dialysedienstleistungen zurückzuführen, das mit der Neueröffnung von Kliniken und entsprechenden Anlaufkosten verbunden ist.

Der Quartalsüberschuss erhöhte sich um 16 % auf 186 Mio US$ (1. Quartal 2007: 160 Mio US$).

Fresenius Medical Care bestätigt den Ausblick und erwartet für das Geschäftsjahr 2008 einen Umsatz von mehr als 10,4 Mrd US$, was einem Wachstum von mehr als 7 % entspricht. Der Jahresüberschuss soll zwischen 805 und 825 Mio US$ liegen. Dies entspricht einem Anstieg um 12 bis 15 %.

Weitere Informationen: Siehe Presse-Information Fresenius Medical Care unter www.fmc-ag.de.  


Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf Infusionstherapien und klinische Ernährung für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von Produkten der Transfusionstechnologie.

 

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  • Ausgezeichnetes währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 15 %
  • Ausblick 2008 voll bestätigt

Fresenius Kabi steigerte den Umsatz um 13 % auf 545 Mio € (1. Quartal 2007: 483 Mio €). Währungsbereinigt erreichte Fresenius Kabi ein Wachstum von 15 %. Das organische Umsatzwachstum betrug ausgezeichnete 8 %. Nettoakquisitionen hatten ebenfalls einen positiven Einfluss von 7 %. Währungsumrechnungseffekte wirkten sich mit 2 % negativ aus. Sie ergaben sich im Wesentlichen aus der Abschwächung der Währungen in Großbritannien, Südafrika und China.

In Europa (ohne Deutschland) stieg der Umsatz organisch um 6 %. In Deutschland betrug das organische Umsatzwachstum 1 %. In der Region Asien-Pazifik erreichte Fresenius Kabi erneut ein exzellentes organisches Umsatzwachstum von 28 %. In Lateinamerika lag das organische Wachstum bei 10 %, in den sonstigen Regionen bei 6 %.

Der EBIT stieg um 13 % auf 87 Mio € (1. Quartal 2007: 77 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 16,0 % (1. Quartal 2007: 15,9 %). Der Quartalsüberschuss erhöhte sich um 10 % auf 46 Mio € (1. Quartal 2007: 42 Mio €).

Der Ausblick für das Geschäftsjahr 2008 wird bestätigt: Der Umsatz soll währungsbereinigt um 12 bis 15 % steigen. Hierzu soll primär ein hohes organisches Wachstum von etwa 7 % beitragen. Fresenius Kabi rechnet im Geschäftsjahr 2008 mit einer EBIT-Marge von rund 16,5 %.

Fresenius Kabi gab am 20. April 2008 die Übernahme von 73,3 % der Aktien des indischen Unternehmens Dabur Pharma Ltd. bekannt. Dabur ist ein führender Hersteller von generischen Arzneimitteln für die Krebstherapie. Mit der Akquisition stärkt Fresenius Kabi die Position im Bereich der intravenös verabreichten Arzneimittel. Dabur erzielte im Geschäftsjahr 2006/2007 einen Umsatz von mehr als 41 Mio € mit generischen Arzneimitteln und Wirkstoffen zur Krebsbehandlung (1. April 2006 bis 31. März 2007).


Fresenius Helios
Fresenius Helios ist einer der größten deutschen privaten Krankenhausbetreiber. Zur HELIOS Kliniken Gruppe gehören 60 eigene Kliniken, darunter fünf Maximalversorger in Berlin-Buch, Erfurt, Krefeld, Schwerin und Wuppertal. HELIOS versorgt in seinen Kliniken stationär jährlich rund 500.000 Patienten und verfügt insgesamt über rund 17.400 Betten.

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  • Gute Geschäftsentwicklung in etablierten Kliniken; Krefeld und Hüls wie erwartet mit negativem Ergebnisbeitrag
  • Ausblick 2008 voll bestätigt

 

Fresenius Helios steigerte den Umsatz um 16 % auf 509 Mio € (1. Quartal 2007: 439 Mio €). Akquisitionen trugen 11 % zum Umsatzwachstum bei. Darüber hinaus erzielte Fresenius Helios ein organisches Wachstum von 4 %.

Der EBIT stieg um ausgezeichnete 19 % auf 38 Mio € (1. Quartal 2007: 32 Mio €) dank der sehr guten Entwicklung in den etablierten Kliniken. Wie erwartet wirkte sich die erstmalige Konsolidierung des HELIOS Klinikums Krefeld und der HELIOS Klinik Hüls negativ auf die Ergebnisentwicklung aus. Die EBIT-Marge konnte dennoch auf 7,5 % gesteigert werden (1. Quartal 2007: 7,3 %). Der Quartalsüberschuss verbesserte sich um 36 % auf 15 Mio € (1. Quartal 2007: 11 Mio €).

Der Umsatz der etablierten Kliniken stieg um 4 % auf 461 Mio €. Der EBIT verbesserte sich um 31 % auf 42 Mio €. Die EBIT-Marge betrug 9,1 % (1. Quartal 2007: 7,3 %). Die akquirierten Kliniken (Konsolidierung < 1 Jahr) erzielten einen Umsatz von 48 Mio € und einen EBIT in Höhe von -4 Mio €.

Der Ausblick für das Geschäftsjahr 2008 wird bestätigt: Fresenius Helios erwartet einen Umsatz von mehr als 2.050 Mio €. Der EBIT soll trotz des negativen Ergebnisses der HELIOS Kliniken in Krefeld und Hüls auf 160 bis 170 Mio € steigen.



Fresenius Vamed
Das Leistungsspektrum von Fresenius Vamed umfasst Engineering- und Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen.

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  • Umsatz- und Ertragsentwicklung ganz im Rahmen der Erwartungen
  • Ausblick 2008 voll bestätigt

Fresenius Vamed erzielte im 1. Quartal 2008 einen Umsatzanstieg in Höhe von 1 % auf 74 Mio € (1. Quartal 2007: 73 Mio €). Im Projektgeschäft betrug der Umsatz 35 Mio € (1. Quartal 2007: 37 Mio €) und im Dienstleistungsgeschäft 39 Mio € (1. Quartal 2007: 36 Mio €).

Der EBIT betrug 4 Mio € (1. Quartal 2007: 5 Mio €). Die EBIT-Marge lag bei 5,4 % (1. Quartal 2007: 6,8 %). Der Quartalsüberschuss betrug 4 Mio € (1. Quartal 2007: 4 Mio €).

Der Auftragseingang im Projektgeschäft konnte um hervorragende 89 % auf 125 Mio € gesteigert werden (1. Quartal 2007: 66 Mio €). Hierzu trug vor allem ein Großauftrag - die Planung und Errichtung der Tauern Spa World in Kaprun, Österreich - mit einem Volumen von rund 80 Mio € bei. Nach Fertigstellung wird Fresenius Vamed auch die Betriebsführung der Tauern Spa World übernehmen. Der Auftragsbestand zum 31. März 2008 stieg um 17 % auf 595 Mio € und erreichte damit ein neues Allzeithoch (31. Dezember 2007: 510 Mio €).

Fresenius Vamed bestätigt den Ausblick: Für das Jahr 2008 wird ein Umsatzwachstum zwischen 5 und 10 % erwartet. Der EBIT soll ebenfalls zwischen 5 und 10 % steigen.


Analysten-Telefonkonferenz und Audio Webcast
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das 1. Quartal 2008 findet am 30. April 2008 um 14.00 Uhr MESZ (8.00 Uhr EDT) eine Analysten-Telefonkonferenz statt. Die Übertragung der Telefonkonferenz können Sie live über das Internet unter www.fresenius.de / Investor Relations / Präsentationen verfolgen. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung als Video-on-demand zur Verfügung.

Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Im Geschäftsjahr 2007 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 11,4 Milliarden Euro. Zum 31. März 2008 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 116.203 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Weitere Informationen im Internet unter www.fresenius.de.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Vorstand: Dr. Ulf M. Schneider (Vorsitzender), Rainer Baule, Dr. Francesco De Meo, Dr. Jürgen Götz,
Dr. Ben Lipps, Stephan Sturm, Dr. Ernst Wastler
Aufsichtsrat: Dr. Gerd Krick (Vorsitzender)
Sitz der Gesellschaft: Bad Homburg, Deutschland
Eingetragen beim Amtsgericht Bad Homburg, HRB 10660

Konzernzahlen auf einen Blick

  • Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung (US-GAAP) (ungeprüft)
  • Kennzahlen der Konzern-Bilanz (US-GAAP) (ungeprüft)
  • Konzern-Kapitalflussrechnung (US-GAAP) (ungeprüft)
  • Segmentberichterstattung nach Unternehmensbereichen Q1/2008 (US-GAAP) (ungeprüft)

siehe PDF-Datei

Nach einem hervorragenden Geschäftsjahr 2007 und einem sehr guten
ersten Quartal will Fresenius Medical Care im laufenden Geschäftsjahr Umsatz und Ergebnis weiter steigern. Dr. Ben Lipps, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care, bekräftigte heute auf der ordentlichen Hauptversammlung des Unternehmens in Frankfurt am Main den Ausblick: Fresenius Medical Care erwartet 2008 weiterhin einen Umsatz von mehr als 10,4 Milliarden US-Dollar und einen Jahresüberschuss zwischen 805 und 825 Millionen US-Dollar. Auch zu dem Ziel, bis zum Jahr 2010 den Umsatz auf über 11,5 Milliarden US-Dollar zu steigern, äußerte sich Dr. Lipps angesichts der Wachstumschancen und der guten Geschäftsentwicklung weiter optimistisch. Das jährliche Ergebniswachstum soll dabei 10% bis 15% betragen.

„Im vergangenen Jahr haben wir unsere globale Präsenz weiter ausgebaut", berichtete Dr. Lipps. „Wir haben in die Produktionsstandorte in den USA und Deutschland investiert und außerdem ein Werk in China erworben, denn die Nachfrage nach unseren Produkten steigt weltweit weiter an. In Deutschland haben wir im Jahr 2007 und im ersten Quartal 2008 über 450 neue Arbeitsplätze geschaffen, vornehmlich in unseren Werken in Schweinfurt und St. Wendel. Dies entspricht einer Steigerung der Beschäftigtenzahl in Deutschland um rund 16%. Auch die Dialysatorenfertigung wollen wir in den kommenden zwei Jahren weiter ausbauen: Hier sollen die Kapazitäten von 75 Millionen Stück im Jahr 2007 auf mehr als 90 Millionen steigen."

Zum weiteren Wachstum soll auch die neue Dialysemaschine 5008S beitragen, die im Mai auf der Fachmesse EDTA in Stockholm vorgestellt wurde. Die bereits weltweit erfolgreich erprobte 5008S bietet die wesentlichen Funktionen der 5008 und soll in ausgewählten Märkten die online-Hämodiafiltration, die derzeit beste Dialysetherapie, einer möglichst großen Zahl von Patienten zugänglich machen.

Mit einer großen Mehrheit von 99,96 stimmten die Aktionäre der elften Dividendenerhöhung in Folge zu. Die Dividende steigt damit von 0,47 Euro auf 0,54 Euro je Stammaktie und von 0,49 Euro auf 0,56 Euro je Vorzugsaktie (Vorjahres-Dividende an den Aktiensplit angepasst).

Vorstand und Aufsichtsrat wurden mit einer Mehrheit von mehr als 99% entlastet.

Auf der Hauptversammlung waren 72,06% des Stammkapitals und 2,48% des Vorzugskapitals vertreten. Stimmberechtigt waren die Stammaktionäre.

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich weltweit mehr als 1,6 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 2.297 Dialysekliniken in Nordamerika, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care 177.059 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist ebenfalls der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Hämodialyse-Geräten, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME, FME3) und an der Börse New York (FMS, FMS/P) notiert.

Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Moody's hat das Unternehmensrating der Fresenius SE von Ba2 auf Ba1 angehoben. Die Ratings der vorrangigen Anleihen – begeben durch die 100 %-ige Tochtergesellschaft Fresenius Finance B.V. – haben sich ebenfalls von Ba2 auf Ba1 verbessert. Dabei handelt es sich um die 100 Mio € Anleihe mit einem Coupon von 7,5 % fällig im Jahr 2009, die 500 Mio € Anleihe mit einem Coupon von 5,0 % fällig im Jahr 2013 und die 500 Mio € Anleihe mit einem Coupon von 5,5 % fällig im Jahr 2016.

Das Unternehmensrating der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA wurde ebenfalls von Ba2 auf Ba1 angehoben und die Ratings der von ihr begebenen Finanzverbindlichkeiten verbessert.

Sämtliche Ratings wurden mit einem stabilen Ausblick versehen.

Moody's begründet die Anhebung der Ratings mit der kontinuierlich verbesserten operativen Performance beider Unternehmen, die sich insbesondere in der gesteigerten Profitabiliät, der guten Entwicklung des Cashflows sowie, daraus resultierend, der verminderten Verschuldung zeigt.

Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Im Geschäftsjahr 2007 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 11,4 Milliarden Euro. Zum 31. März 2008 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 116.203 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Weitere Informationen im Internet unter www.fresenius.de.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Vorstand: Dr. Ulf M. Schneider (Vorsitzender), Rainer Baule, Dr. Francesco De Meo, Dr. Jürgen Götz,
Dr. Ben Lipps, Stephan Sturm, Dr. Ernst Wastler
Aufsichtsrat: Dr. Gerd Krick (Vorsitzender)
Sitz der Gesellschaft: Bad Homburg, Deutschland
Eingetragen beim Amtsgericht Bad Homburg, HRB 10660

Ebenfalls verbessert haben sich die Ratings der Finanzverbindlichkeiten von Fresenius Medical Care. Die erstrangigen, besicherten Verbindlichkeiten der Kreditvereinbarung der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA in Höhe von 4,6 Milliarden US-Dollar erhielten mit Baa3 ein Investment Grade Rating. Das Rating der erstrangigen, unbesicherten Verbindlichkeiten in Höhe von 500 Millionen US-Dollar der Anleihe 2007-2017 der Fresenius Medical Care Finance III S.A. mit einem Coupon von 6 7/8% hat sich von Ba3 auf Ba2 verbessert. Das Rating der nachrangigen Verbindlichkeiten des Fresenius Medical Care Capital Trust IV über 225 Millionen US-Dollar und einem Coupon von 7 7/8% und des Fresenius Medical Care Capital Trust V über 300 Millonen Euro und einem Coupon von 7 3/8% wurde von B1 auf Ba3 angehoben.

Sämtliche Ratings wurden mit „stable outlook" versehen.


Larry Rosen, Finanzvorstand von Fresenius Medical Care, sagte: "Mit diesem Upgrade ist Fresenius Medical Care wieder zurück auf dem Rating-Niveau vor der vollständig mit Fremdkapital finanzierten Akquisition der Renal Care Group, die vor zwei Jahren abgeschlossen wurde. Die Rating-Verbesserung ist das Resultat der finanziellen Disziplin des Unternehmens und unserer nachgewiesenen Fähigkeit, Finanzverbindlichkeiten zügig und deutlich zu reduzieren. Ebenfalls berücksichtigt wurden unsere marktführende Position in der Dialyseindustrie, unser gutes Kostenmanagement und unsere operativen Effizienzsteigerungen sowie unsere kontinuierlich starke finanzielle Position."

Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Im Geschäftsjahr 2007 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 11,4 Milliarden Euro. Zum 31. März 2008 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 116.203 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Weitere Informationen im Internet unter www.fresenius.de.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Vorstand: Dr. Ulf M. Schneider (Vorsitzender), Rainer Baule, Dr. Francesco De Meo, Dr. Jürgen Götz,
Dr. Ben Lipps, Stephan Sturm, Dr. Ernst Wastler
Aufsichtsrat: Dr. Gerd Krick (Vorsitzender)
Sitz der Gesellschaft: Bad Homburg, Deutschland
Eingetragen beim Amtsgericht Bad Homburg, HRB 10660

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