30. April 2013
Fresenius startet erfolgreich in das neue Geschäftsjahr – Konzernausblick für das Jahr 2013 wird voll bestätigt
1. Quartal 2013:
- Umsatz: 4,9 Mrd € (+11 % zu Ist-Kursen, +12 % währungsbereinigt)
- EBIT*: 696 Mio € (+5 % zu Ist-Kursen, +6 % währungsbereinigt)
- Konzernergebnis**: 224 Mio € (+12 % zu Ist-Kursen, +12 % währungsbereinigt)
*2013 bereinigt um Einmalkosten für die Integration von Fenwal Holdings, Inc. („Fenwal") in Höhe von 7 Mio €
**Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt; 2013 bereinigt um Einmalkosten für die Integration von Fenwal in Höhe von 5 Mio € nach Steuern; 2012 bereinigt um einen nicht zu versteuernden sonstigen Beteiligungsertrag bei Fresenius Medical Care in Höhe von 30 Mio €
Dr. Ulf Mark Schneider, Vorstandsvorsitzender von Fresenius, sagte: „Fresenius ist erfolgreich in das neue Geschäftsjahr gestartet. Die hervorragenden Vorjahreswerte beim Umsatz und Ergebnis haben wir übertroffen und das stärkste Auftaktquartal in unserer Unternehmensgeschichte erreicht. Insbesondere Fresenius Kabi und Fresenius Helios haben sich ausgezeichnet entwickelt. Wir sind auf bestem Wege, unsere Ziele für das Gesamtjahr 2013 zu erreichen und unser Konzernergebnis erstmals über die Marke von 1 Milliarde Euro zu steigern."
Konzernausblick für 2013 voll bestätigt
Auf Basis der Geschäftsentwicklung im 1. Quartal bestätigt Fresenius den Konzernausblick für das laufende Geschäftsjahr und erwartet einen währungsbereinigten Anstieg des Konzernumsatzes zwischen 7 und 10 %. Das Konzernergebnis* soll währungsbereinigt um
7 bis 12 % steigen.
Die Investitionen in Sachanlagen sollen rund 5 % des Konzernumsatzes betragen. Die Kennzahl Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA soll zum Jahresende 2013 am unteren Ende der anvisierten Bandbreite von 2,5 bis 3,0 liegen.
*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt; 2013 bereinigt um Einmalkosten für die Integration von Fenwal (~50 Mio € vor Steuern); 2012 bereinigt um einen nicht zu versteuernden sonstigen Beteiligungsertrag und sonstige Einmalkosten bei Fresenius Medical Care sowie um Einmalkosten im Zusammenhang mit dem Angebot an die Aktionäre der RHÖN-KLINIKUM AG
Starkes Umsatzwachstum
Der Konzernumsatz stieg um 11 % (währungsbereinigt: 12 %) auf 4.890 Mio € (1. Quartal 2012: 4.419 Mio €). Das organische Wachstum betrug 5 %. Akquisitionen trugen 8 % zum Umsatzanstieg bei. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 1 %.
Die folgende Tabelle zeigt die Umsatzentwicklung nach Unternehmensbereichen:
Das organische Umsatzwachstum in Nordamerika betrug 6 %, in Europa lag es bei 3 %. Hohes organisches Wachstum wurde in den Regionen Lateinamerika (15 %) und Afrika (24 %) erzielt. In der Region Asien-Pazifik betrug das organische Wachstum 6 %.
Weiterhin starkes Ergebniswachstum
Der Konzern-EBITDA* stieg um 7 % (währungsbereinigt: 8 %) auf 898 Mio € (1. Quartal 2012: 838 Mio €). Der Konzern-EBIT* erhöhte sich um 5 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 696 Mio € (1. Quartal 2012: 661 Mio €). Die EBIT-Marge lag bei 14,2 % (1. Quartal 2012: 15,0 %).
Das Zinsergebnis lag bei -163 Mio € (1. Quartal 2012: -147 Mio €). Im Zinsergebnis sind Einmalkosten in Höhe von 14 Mio € im Zusammenhang mit der vorzeitigen Kündigung der im Jahr 2016 fälligen Anleihe enthalten.
Die Konzern-Steuerquote** verbesserte sich auf 29,1 % (1. Quartal 2012: 30,4 %).
Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn belief sich auf 154 Mio € (1. Quartal 2012: 158 Mio €). Davon entfielen 94 % auf Anteile anderer Gesellschafter an Fresenius Medical Care.
Das Konzernergebnis*** stieg um 12 % (währungsbereinigt: 12 %) auf 224 Mio € (1. Quartal 2012: 200 Mio €). Das Ergebnis je Aktie*** erhöhte sich um 2% auf 1,26 € (1. Quartal 2012: 1,23 €). Die Anzahl der Aktien lag zum 31. März 2013 bei 178.271.131 Stück (31. März 2012: 163.334.670).
Inklusive der Einmalkosten für die Integration des im Dezember 2012 übernommenen US-Unternehmens Fenwal betrug das Konzernergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt, 219 Mio € bzw. 1,23 € je Aktie.
*2013 bereinigt um Einmalkosten für die Integration von Fenwal in Höhe von 7 Mio €
**2013 bereinigt um Einmalkosten für die Integration von Fenwal; 2012 bereinigt um einen nicht zu versteuernden sonstigen Beteiligungsertrag bei Fresenius Medical Care
***Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt; 2013 bereinigt um Einmalkosten für die Integration von Fenwal in Höhe von 5 Mio € nach Steuern; 2012 bereinigt um einen nicht zu versteuernden sonstigen Beteiligungsertrag bei Fresenius Medical Care in Höhe von 30 Mio €
Investitionen in Wachstum fortgesetzt
Fresenius investierte 179 Mio € in Sachanlagen (1. Quartal 2012: 151 Mio €). Das Akquisitionsvolumen betrug 79 Mio € (1. Quartal 2012: 1.927 Mio €).
Weiterhin gute Cashflow-Entwicklung
Der operative Cashflow lag bei 444 Mio € (1. Quartal 2012: 538 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug 9,1 % (1. Quartal 2012: 12,2 %). Die Zahlungen für Nettoinvestitionen in Sachanlagen lagen bei 188 Mio € (1. Quartal 2012: 152 Mio €).
Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden erreichte 256 Mio € (1. Quartal 2012: 386 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden stieg auf 229 Mio € (1. Quartal 2012: -1.096 Mio €).
Solide Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme des Konzerns stieg um 2 % (währungsbereinigt: nahezu unverändert) auf 31.311 Mio € (31. Dezember 2012: 30.664 Mio €). Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen um 2 % auf 8.267 Mio € (31. Dezember 2012: 8.113 Mio €). Bei den langfristigen Vermögenswerten ergab sich ein Anstieg von 2 % auf 23.044 Mio € (31. Dezember 2012: 22.551 Mio €).
Das Eigenkapital stieg um 4 % auf 13.298 Mio € (31. Dezember 2012: 12.758 Mio €).
Die Eigenkapitalquote betrug 42,5 % (31. Dezember 2012: 41,6 %).
Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns betrugen 11.024 Mio € (31. Dezember 2012: 11.028 Mio €). Die Nettofinanzverbindlichkeiten betrugen 10.174 Mio € (31. Dezember 2012: 10.143 Mio €). Der Verschuldungsgrad lag zum 31. März 2013 bei 2,57*
(31. Dezember 2012: 2,56**).
*Pro forma inklusive Fenwal, bereinigt um Einmalkosten im Zusammenhang mit dem Angebot an die Aktionäre der RHÖN-KLINIKUM AG in Höhe von 6 Mio €, die nicht die Finanzierung betreffen, Einmalkosten in Höhe von 86 Mio € bei Fresenius Medical Care sowie Einmalkosten für die Integration von Fenwal in Höhe von 7 Mio €
**Pro forma inklusive Damp Gruppe, Liberty Dialysis Holdings, Inc. und Fenwal, bereinigt um Einmalkosten im Zusammenhang mit dem Angebot an die Aktionäre der RHÖN-KLINIKUM AG in Höhe von 6 Mio €, die nicht die Finanzierung betreffen, sowie Einmalkosten in Höhe von 86 Mio € bei Fresenius Medical Care
Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiter gestiegen
Zum 31. März 2013 waren im Konzern 171.764 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt (31. Dezember 2012: 169.324). Der Zuwachs von 1 % ist im Wesentlichen auf Akquisitionen zurückzuführen.
Fresenius Biotech
Fresenius Biotech entwickelt innovative Therapien mit trifunktionalen Antikörpern zur Behandlung von Krebs. Mit ATG-Fresenius S, einem polyklonalen Antikörper, verfügt Fresenius Biotech über ein seit Jahren erfolgreich eingesetztes Immunsuppressivum zur Vermeidung und Behandlung der Abstoßung von transplantierten Organen.
Fresenius Biotech steigerte den Umsatz um 2 % auf 8,3 Mio € (1. Quartal 2012: 8,1 Mio €). Der Umsatz mit dem trifunktionalen Antikörper Removab (catumaxomab) betrug 0,7 Mio € (1. Quartal 2012: 1,1 Mio €). Der Umsatz mit dem polyklonalen Antikörper ATG-Fresenius S erhöhte sich um 9 % auf 7,6 Mio € (1. Quartal 2012: 7,0 Mio €). Der EBIT von Fresenius Biotech betrug -3 Mio € (1. Quartal 2012: -6 Mio €).
Im Dezember 2012 gab Fresenius die Entscheidung bekannt, die Tochtergesellschaft Fresenius Biotech nicht fortzuführen. Fresenius führt derzeit Gespräche mit Interessenten über einen Verkauf von Fresenius Biotech. Als gleichwertige Alternative prüft Fresenius die Weiterführung des profitablen und bereits seit Jahrzehnten im Krankenhausmarkt etablierten Immunsuppressivums ATG-Fresenius S im Konzern. In jedem Fall wird Fresenius das Geschäft mit dem Antikörper Removab nicht in eigener Verantwortung fortsetzen. Ab 2013 ergeben sich durch den Rückzug aus Removab positive Ergebniseffekte im Konzern.
Die Unternehmensbereiche
Fresenius Medical Care
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Dienstleistungen und Produkten für Patienten mit chronischem Nierenversagen. Zum 31. März 2013 behandelte Fresenius Medical Care 261.648 Patienten in 3.180 Dialysekliniken.
in Mio US$ Q1/2013 Q1/2012 Veränderung
- Starkes Wachstum bei Dialysedienstleistungen
- EBIT aufgrund von Einmaleffekten leicht rückläufig
- Ausblick 2013 bestätigt
Fresenius Medical Care steigerte den Umsatz um 7 % (währungsbereinigt: 7% ) auf 3.464 Mio US$ (1. Quartal 2012: 3.249 Mio US$). Das organische Wachstum betrug 4 %. Akquisitionen trugen 4 % bei, Desinvestitionen minderten den Umsatz um 1 %.
Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 8 % (währungsbereinigt: 9 %) auf 2.678 Mio US$ (1. Quartal 2012: 2.478 Mio US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten wuchs um 2 % (währungsbereinigt: 2 %) auf 786 Mio US$ (1. Quartal 2012: 771 Mio US$).
In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz um 9 % auf 2.287 Mio US$ (1. Quartal 2012: 2.105 Mio US$). Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 10 % auf 2.104 Mio US$ (1. Quartal 2012: 1.918 Mio US$), obwohl das Quartal zwei Dialyse-Behandlungstage weniger aufwies.
Die durchschnittliche Vergütung je Dialysebehandlung in den USA betrug 359 US$ (1. Quartal 2012: 353 US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten lag bei 183 Mio US$ (1. Quartal 2012: 187 Mio US$).
Der Umsatz außerhalb von Nordamerika (Segment „International") stieg um 3 % (währungsbereinigt: 4 %) auf 1.169 Mio US$ (1. Quartal 2012: 1.136 Mio US$). Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen wuchs um 3 % auf 574 Mio US$ (1. Quartal 2012: 560 Mio US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten stieg um 3 % auf 595 Mio US$ (1. Quartal 2012: 576 Mio US$).
Der EBIT von Fresenius Medical Care sank um 2 % auf 493 Mio US$ (1. Quartal 2012: 503 Mio US$). Die EBIT-Marge betrug 14,2 % (1. Quartal 2012: 15,5 %). Im Segment „Nordamerika" betrug die EBIT-Marge 16,1 % (1. Quartal 2012: 16,5 %). Der Rückgang ist auf gestiegene Personalaufwendungen sowie das um zwei Dialyse-Behandlungstage kürzere Quartal zurückzuführen. Im Segment „International" lag die EBIT-Marge bei 15,7 % (1. Quartal 2012: 17,2 %). Hier wirkte sich insbesondere die Abwertung des Venezolanischen Bolivars aus.
Das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfallende Konzernergebnis verringerte sich um 8 % auf 225 Mio US$ (1. Quartal 2012*: 244 Mio US$).
Der operative Cashflow sank um 34 % auf 315 Mio US$ (1. Quartal 2012: 481 Mio US$).
Die Cashflow-Marge ging auf 9,1 % zurück (1. Quartal 2012: 14,8 %).
Fresenius Medical Care rechnet für das Jahr 2013 weiterhin mit einem Umsatz von mehr als 14,6 Mrd US$ und einem Konzernergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt, zwischen 1,1 und 1,2 Mrd US$. Wie im Februar bei der Vorlage der Geschäftszahlen 2012 angekündigt, ist in der für das Konzernergebnis angegebenen Spanne ein Effekt in Höhe von bis zu rund 45 Millionen US-Dollar aus einer eventuellen Rücknahme der angekündigten US-Haushaltskürzungen („Sequestration") für das Jahr 2013 berücksichtigt. Die Wahrscheinlichkeit einer solchen teilweisen oder vollständigen Rücknahme wird nach Einschätzung von Fresenius Medical Care im Jahresverlauf jedoch abnehmen.
Weitere Informationen: Siehe Presse-Information Fresenius Medical Care unter www.fmc-ag.de.
*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt; Q1 2012 bereinigt um einen nicht zu versteuernden sonstigen Beteiligungsertrag in Höhe von 127 Mio US$ aus der Akquisition von Liberty Dialysis Holdings, Inc.
Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf Infusionstherapien, intravenös zu verabreichende generische Arzneimittel sowie klinische Ernährung für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von medizintechnischen Geräten und Produkten der Transfusionstechnologie.
- Ausgezeichnetes organisches Umsatzwachstum von 7 %
- EBIT-Marge von 18,8 % (inkl. Fenwal) am oberen Ende der Prognose
- Ausblick 2013 voll bestätigt
Fresenius Kabi steigerte den Umsatz um 15 % (währungsbereinigt: 17%) auf 1.260 Mio € (1. Quartal 2012: 1.092 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 7 % und lag deutlich über der für das Gesamtjahr anvisierten Bandbreite von 3 bis 5 %. Akquisitionen trugen 11 % zum Umsatzanstieg bei. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 1 %.
In Europa stieg der Umsatz um 6 % (organisch: 2 %) auf 517 Mio € (1. Quartal 2012: 487 Mio €). In Nordamerika stieg der Umsatz um 37 % auf 401 Mio € (1. Quartal 2012: 292 Mio €). Hier wirkte sich die Erstkonsolidierung von Fenwal deutlich aus.
Zum ausgezeichneten organischen Wachstum von 14 % trugen die Einführung von Produkten sowie anhaltende Lieferengpässe bei Wettbewerbern bei. In der Region Asien-Pazifik wurde ein Umsatzzuwachs von 12 % (organisch: 9 %) auf 223 Mio € (1. Quartal 2012: 199 Mio €) erreicht.
In Lateinamerika/Afrika stieg der Umsatz um 4 % (organisch: 9 %) auf 119 Mio € (1. Quartal 2012: 114 Mio €). Das 1. Quartal 2013 setzt auf ein außerordentlich starkes Vorjahresquartal mit hohen organischen Wachstumsraten auf (Europa 8 %, Asien-Pazifik 20 % und Lateinamerika/Afrika 15 %).
Der EBIT stieg um 10 % auf 237 Mio € (1. Quartal 2012: 215 Mio €). Der Zuwachs resultierte insbesondere aus der ausgezeichneten Geschäftsentwicklung in Nordamerika. Die EBIT-Marge betrug 18,8 % und lag damit am oberen Ende der Prognose. Ohne Berücksichtigung von Fenwal lag die EBIT-Marge bei 20,0 % (1. Quartal 2012: 19,7 %).
Das 1. Quartal 2013 enthält Rückstellungen für erwartete Einmalaufwendungen, um Anforderungen der FDA (U.S. Food and Drug Administration) nach erfolgten Inspektionen der Werke in Grand Island, USA, und Kalyani, Indien, zu erfüllen. Diese übertreffen den Beteiligungsertrag aus dem Verkauf des französischen Beatmungs-Homecare-Geschäftes geringfügig.
Das Konzernergebnis* stieg um 21 % auf 119 Mio € (1. Quartal 2012: 98 Mio €).
Fresenius Kabi steigerte den operativen Cashflow um 42 % auf 132 Mio € (1. Quartal 2012: 93 Mio €). Die Cashflow-Marge erhöhte sich auf 10,5 % (1. Quartal 2012: 8,5 %).
Der Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden stieg auf 76 Mio € (1. Quartal 2012: 57 Mio €).
Die Integration von Fenwal verläuft planmäßig. Im 1. Quartal 2013 fielen Integrationskosten in Höhe von 7 Mio € vor Steuern an.
Der Ausblick für das Jahr 2013 wird voll bestätigt. Fresenius Kabi erwartet einen währungsbereinigten Anstieg des Umsatzes von 12 bis 14 %. Das organische Umsatzwachstum soll zwischen 3 und 5 % liegen. Das Unternehmen prognostiziert ferner eine EBIT-Marge von 19 bis 20 % exklusive Fenwal und 18 bis 19 % inklusive Fenwal. Der EBIT soll währungsbereinigt den Vorjahreswert übertreffen. Im Ausblick enthalten sind erwartete Einmalaufwendungen, um Anforderungen der FDA (U.S. Food and Drug Administration) nach den Inspektionen der Werke in Grand Island, USA, und Kalyani, Indien, zu erfüllen. Der Ausblick enthält ferner einen Beteiligungsertrag aus dem Verkauf des französischen Beatmungs-Homecare-Geschäftes.
Ausblick von Fresenius Kabi bereinigt um Einmalkosten für die Integration von Fenwal (~50 Mio € vor Steuern);
s. auch Konzernausblick
*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Kabi AG entfällt
Fresenius Helios
Fresenius Helios ist einer der größten privaten Klinikbetreiber in Deutschland. Die Klinikgruppe verfügt über 74 Kliniken, darunter 51 Akutkrankenhäuser mit sechs Maximalversorgern in Berlin-Buch, Duisburg, Erfurt, Krefeld, Schwerin und Wuppertal sowie 23 Rehabilitationskliniken. HELIOS versorgt in seinen Kliniken jährlich mehr als 2,9 Millionen Patienten, davon mehr als 780.000 stationär, und verfügt insgesamt über mehr als 23.000 Betten.
- 5 % organisches Umsatzwachstum – am oberen Ende der Prognose
- EBIT-Marge um 70 Basispunkte auf 10,3 % gesteigert
- Ausblick 2013 voll bestätigt
Fresenius Helios steigerte den Umsatz um 18 % auf 841 Mio € (1. Quartal 2012: 710 Mio €). Zum Umsatzwachstum trugen ein ausgezeichnetes organisches Wachstum von 5 % sowie Akquisitionen mit 14 % bei. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 1 %.
Der EBIT stieg um 28 % auf 87 Mio € (1. Quartal 2012: 68 Mio €). Die EBIT-Marge wurde um 70 Basispunkte auf 10,3 % (1. Quartal 2012: 9,6 %) gesteigert.
Das Konzernergebnis** stieg um 37 % auf 56 Mio € (1. Quartal 2012: 41 Mio €).
Der Umsatz der etablierten Kliniken wuchs um 5 % auf 739 Mio €. Der EBIT stieg um 20 % auf 83 Mio €. Die EBIT-Marge erhöhte sich auf 11,2 % (1. Quartal 2012: 9,8 %). Die akquirierten Kliniken (Konsolidierung <1 Jahr) erzielten einen Umsatz von 102 Mio € und einen EBIT in Höhe von 4 Mio €.
Fresenius Helios hat im April 2013 den Erwerb des St. Josef Krankenhauses in Wipperfürth abgeschlossen. Die Erstkonsolidierung erfolgte zum 1. Januar 2013. HELIOS hatte die Akquisition im November 2012 bekannt gegeben. Das Krankenhaus erzielte einen Umsatz von 20 Mio € im Jahr 2011.
Fresenius Helios bestätigt den Ausblick für das Jahr 2013 voll und erwartet ein organisches Umsatzwachstum von 3 bis 5 %. Der EBIT soll auf 360 bis 380 Mio € steigen.
*Bereinigt um die zu Fresenius Vamed transferierte Rehabilitationsklinik Zihlschlacht
**Ergebnis, das auf die Anteilseigner der HELIOS Kliniken GmbH entfällt
Fresenius Vamed
Das Leistungsspektrum von Fresenius Vamed umfasst Engineering- und Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen.
- Ausgezeichnetes organisches Umsatzwachstum von 10 %
- EBIT-Entwicklung im Rahmen der Erwartungen
- Ausblick 2013 voll bestätigt
Fresenius Vamed steigerte den Umsatz um 23 % auf 184 Mio € (1. Quartal 2012: 149 Mio €). Dazu trugen ein organisches Wachstum von 10 % sowie Akquisitionen mit 13 % bei.
Im Projektgeschäft stieg der Umsatz um 6 % auf 82 Mio € (1. Quartal 2012: 77 Mio €).
Im Dienstleistungsgeschäft wuchs der Umsatz um 42 % auf 102 Mio € (1. Quartal 2012: 72 Mio €).
Der EBIT betrug 5 Mio € (1. Quartal 2012: 5 Mio €). Die EBIT-Marge lag bei 2,7 % (1. Quartal 2012: 3,4 %).
Das Konzernergebnis** betrug 3 Mio € (1. Quartal 2012: 4 Mio €).
Der Auftragseingang lag bei 93 Mio € (1. Quartal 2012: 104 Mio €). Die Errichtung eines Diagnostikzentrums in Russland zählt mit einem Gesamtvolumen von 48 Mio € zu den wichtigsten Neuaufträgen. Der Auftragsbestand stieg zum 31. März 2013 auf 998 Mio € (31. Dezember 2012: 987 Mio €).
Fresenius Vamed bestätigt den Ausblick für das Jahr 2013 voll und erwartet beim Umsatz einen Anstieg von 8 bis 12 % und beim EBIT von 5 bis 10 %.
*Enthält die Rehabilitationsklinik Zihlschlacht
**Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt
Analysten-/Investoren-Telefonkonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das 1. Quartal 2013 findet am 30. April 2013 um 14.00 Uhr MESZ (8.00 Uhr EDT) eine Telefonkonferenz statt. Die Übertragung können Sie live über das Internet unter www.fresenius.de im Bereich Investor Relations – Präsentationen verfolgen. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung als Mitschnitt zur Verfügung.
Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Im Geschäftsjahr 2012 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 19,3 Milliarden Euro. Zum 31. März 2013 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 171.764 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Weitere Informationen im Internet unter www.fresenius.de.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Fresenius SE & Co. KGaA
Sitz der Gesellschaft: Bad Homburg, Deutschland
Handelsregister: Amtsgericht Bad Homburg, HRB 11852
Aufsichtsratsvorsitzender: Dr. Gerd Krick
Persönlich haftende Gesellschafterin: Fresenius Management SE
Sitz der Gesellschaft: Bad Homburg, Deutschland
Handelsregister: Amtsgericht Bad Homburg, HRB 11673
Vorstand: Dr. Ulf M. Schneider (Vorsitzender), Dr. Francesco De Meo, Dr. Jürgen Götz, Mats Henriksson, Rice Powell, Stephan Sturm, Dr. Ernst Wastler
Aufsichtsratsvorsitzender: Dr. Gerd Krick