- Umsatz 7,9 Mrd €,
+ 8 % zu Ist-Kursen und währungsbereinigt - EBIT 969 Mio €,
+ 15 % zu Ist-Kursen, + 14 % währungsbereinigt - Jahresüberschuss 222 Mio €,
+ 32 % zu Ist-Kursen, + 31 % währungsbereinigt
- Fresenius Medical Care mit starkem Umsatz- und Ergebniswachstum
- Fresenius Kabi zeigt ausgezeichnete Geschäftsentwicklung und steigert EBIT-Marge auf 13,9 %
- Fresenius ProServe liegt im Rahmen der Prognose und erhöht Auftragseingang im Projektgeschäft um 40 %
- Deutliche Umsatz- und Ergebnissteigerung für 2006 geplant
Dividendenerhöhung vorgeschlagen
Fresenius hat das Geschäftsjahr 2005 sehr erfolgreich abgeschlossen. Der Vorstand wird dem Aufsichtsrat deshalb vorschlagen, die Dividende zu erhöhen. Für das Geschäftsjahr 2005 soll eine Dividende von 1,48 € je Stammaktie (2004: 1,35 €) und von 1,51 € je Vorzugsaktie (2004: 1,38 €) gezahlt werden. Dies ist die dreizehnte Dividendenerhöhung in Folge. Da die im Dezember 2005 emittierten 9,4 Millionen Stück Aktien ebenfalls voll dividendenberechtigt sind, beträgt die vorgeschlagene Ausschüttung 75,8 Mio € (2004: 55,9 Mio €).
Positiver Konzernausblick 2006
Für das Geschäftsjahr 2006 erwartet Fresenius unter Einbezug der Renal Care Group einen Anstieg des Konzernumsatzes um etwa 30 % auf rund 10,5 Mrd €. Das organische Wachstum soll 5-6 % betragen.
Der Jahresüberschuss soll währungsbereinigt um mehr als 30 % steigen. Darin bereits enthalten ist ein Betrag von rund 30 Mio € (nach Steuern) im Zusammenhang mit Einmalaufwendungen für die Integration der Renal Care Group und der Refinanzierung von Konzern-Verbindlichkeiten sowie Aufwendungen infolge der Umstellung der Bilanzierung von Aktienoptionen. Beim Ergebnis je Aktie erwartet Fresenius unter Berücksichtigung der infolge der Kapitalerhöhung vom Dezember 2005 gestiegenen Aktienzahl einen währungsbereinigten Anstieg von rund 10 %.
Für Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände sollen 550 bis 600 Mio € aufgewendet werden.
Umsatz – starkes organisches Wachstum
Der Konzernumsatz stieg im Jahr 2005 um 8 % auf 7.889 Mio € (2004: 7.271 Mio €). Das organische Wachstum belief sich auf 7 %, Akquisitionen trugen 2 % zum Wachstum bei. Desinvestitionen hatten einen Einfluss von -1 %. Währungsumrechnungseffekte wirkten sich im Umsatz kaum aus.
In den Hauptmärkten Nordamerika und Europa wurde ein sehr gutes Umsatzplus von jeweils 8 % erreicht. Hohe Wachstumsraten wurden in Lateinamerika mit 30 % und in Afrika mit 16 % verzeichnet. In der Region Asien-Pazifik konnten Fresenius Medical Care und vor allem Fresenius Kabi den Umsatz deutlich steigern, während er bei Fresenius ProServe aufgrund des geringeren Projektvolumens rückläufig war.
Die Unternehmensbereiche haben folgende Anteile am Konzernumsatz:
Ausgezeichnetes Ergebniswachstum
Der EBITDA erhöhte sich um 11 % auf 1.289 Mio € (2004: 1.160 Mio €). Der Konzern-EBIT stieg zu Ist-Kursen um 15 % und währungsbereinigt um 14 % auf 969 Mio € (2004: 845 Mio €). Die EBIT-Marge des Konzerns erhöhte sich im Berichtsjahr auf 12,3 % (2004: 11,6 %).
Das Zinsergebnis des Konzerns hat sich verbessert und lag bei -203 Mio € (2004: -209 Mio €). Positiv wirkte sich aus, dass im Jahresverlauf die Finanzverbindlichkeiten geringer waren. Ferner konnten aufgrund verschiedener Refinanzierungen niedrigere Zinssätze erreicht werden.
Die Steuerquote belief sich im Jahr 2005 auf 38,9 % (2004: 39,8 %).
Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn betrug 246 Mio € (2004: 215 Mio €). Davon entfielen 96 % auf Anteile anderer Gesellschafter an der Fresenius Medical Care.
Ein deutlicher Zuwachs wurde beim Konzern-Jahresüberschuss erreicht, der zu Ist-Kursen um 32 % und währungsbereinigt um 31 % auf 222 Mio € stieg (2004: 168 Mio €). Das Wachstum resultierte vorwiegend aus der erfolgreichen operativen Entwicklung von Fresenius Medical Care und Fresenius Kabi, verminderten Finanzierungskosten sowie einer niedrigeren Steuerquote.
Das Ergebnis je Stammaktie erhöhte sich auf 5,28 € (2004: 4,08 €), das Ergebnis je Vorzugsaktie auf 5,31 € (2004: 4,11 €). Dies entspricht einem Plus von jeweils 29 %. Die durchschnittliche Anzahl der Aktien hat sich insbesondere aufgrund der Kapitalerhöhung auf rund 41,88 Millionen Stück erhöht.
Investitionsvolumen auf hohem Niveau
Das gesamte Investitionsvolumen des Konzerns stieg im Jahr 2005 auf 2,25 Mrd € (2004: 421 Mio €). 1,89 Mrd € entfielen auf Akquisitionen (2004: 113 Mio €), davon allein 1,5 Mrd € auf den Erwerb der HELIOS Kliniken. Darüber hinaus investierte Fresenius 353 Mio € in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände (2004: 308 Mio €).
Anhaltend hoher Cashflow
Der Konzern erreichte erneut einen hohen operativen Cashflow von 780 Mio € (2004: 851 Mio €). Wesentliche Komponenten waren das im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegene Ergebnis, gegenläufig wirkten sich Einkommensteuerzahlungen für vorangegangene Jahre bei Fresenius Medical Care aus. Der Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden belief sich auf 449 Mio € (2004: 565 Mio €). Hieraus konnten die Dividenden in Höhe von 132 Mio € und etwa ein Fünftel der Netto-Akquisitionen des Jahres 2005 finanziert werden. Der darüber hinausgehende Finanzierungsbedarf wurde über die Kapitalerhöhung und Fremdmittel gedeckt.
Solide Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme des Konzerns stieg um 42 % auf 11.594 Mio € (31. Dezember 2004: 8.188 Mio €). Währungsbereinigt betrug der Anstieg 33 %. Die starke Zunahme der Bilanzsumme ist hauptsächlich den Akquisitionen, vornehmlich der Akquisition der HELIOS Kliniken, zuzurechnen. Das Umlaufvermögen erhöhte sich um 28 % auf 3.531 Mio € (31. Dezember 2004: 2.755 Mio €) und währungsbereinigt um 21 %. Die langfristigen Vermögensgegenstände betrugen 8.063 Mio € (2004: 5.433 Mio €), ein währungsbereinigter Anstieg von 39 %. Hier wirkten sich vor allem Firmenwertzugänge aus.
Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns stiegen aufgrund der Finanzierung von Akquisitionen um 28 % auf 3.502 Mio € (31. Dezember 2004: 2.735 Mio €). Währungsbereinigt lagen die Finanzverbindlichkeiten um 24 % über dem Jahresendwert 2004.
Unter Berücksichtigung des EBITDA der HELIOS lag die Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA zum 31. Dezember 2005 bei 2,3 (31. Dezember 2004: 2,2).
Das Eigenkapital einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter in Höhe von 5.130 Mio € lag aufgrund der sehr guten Ergebnisentwicklung und der Zuflüsse aus der Kapitalerhöhung währungsbereinigt um 40 % über dem Wert von 3.347 Mio € zum 31. Dezember 2004. Die Eigenkapitalquote einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter stieg auf 44,2 % (31. Dezember 2004: 40,9 %).
Mitarbeiterzahl weiter gestiegen
Zum 31. Dezember 2005 waren im Konzern weltweit 91.971 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt (31. Dezember 2004: 68.494). Die Zunahme von 23.477 Beschäftigten ist hauptsächlich auf den erstmaligen Einbezug der HELIOS Kliniken zurückzuführen.
Fresenius Biotech
Fresenius Biotech entwickelt innovative Therapien mit trifunktionalen Antikörpern zur Behandlung von Krebs sowie Zelltherapien zur Behandlung des Immunsystems. Mit ATG-Fresenius S, einem polyklonalen Antikörper, verfügt Fresenius Biotech über ein seit Jahren erfolgreich eingesetztes Immunsuppressivum zur Vermeidung und Behandlung der Abstoßung von transplantierten Organen.
Auf dem Gebiet der Krebsbehandlung mit trifunktionalen Antikörpern erwartet Fresenius Biotech im 1. Halbjahr 2006 Studienergebnisse in der Indikation Eierstockkrebs und im 2. Halbjahr 2006 für malignen Aszites und Pleuraerguss. Nach den positiven Ergebnissen zweier Phase I Studien zu Brustkrebs und Peritoneal-Karzinose sind Phase II Studien zur Behandlung von Brustkrebs und Magenkrebs in Vorbereitung.
Der EBIT der Fresenius Biotech betrug -40.6 Mio € (2004: -28 Mio €) und lag aufgrund der geplanten höheren Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen im Rahmen unserer Erwartungen. Für das Jahr 2006 geht Fresenius Biotech von einem EBIT in Höhe von -45 bis -50 Mio € aus. Dieser Anstieg resultiert im Wesentlichen aus höheren Aufwendungen für klinische Studien.
Die Unternehmensbereiche
Fresenius Medical Care
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Patienten mit chronischem Nierenversagen. Zum 31. Dezember 2005 behandelte Fresenius Medical Care in 1.680 Dialysekliniken (+4 %) rund 131.450 Patienten (+6 %) und hat im Jahr 2005 mehr als 19,7 Millionen Behandlungen durchgeführt (+5 %).
- Anhaltend starkes Wachstum bei Umsatz und Ergebnis
- Rechtsformwechsel in eine KGaA und Umwandlung von Vorzugs- in Stammaktien erfolgreich abgeschlossen
- Abschluss der Renal Care Group Akquisition im 1. Quartal 2006 erwartet
Fresenius Medical Care erreichte ein Umsatzplus von 9 % auf 6.772 Mio US$ (2004: 6.228 Mio US$). Währungsbereinigt betrug der Anstieg 8 %. Das organische Wachstum belief sich auf 7 %.
Eine Umsatzsteigerung von 8 % auf 4.577 Mio US$ erzielte Fresenius Medical Care in Nordamerika (2004: 4.248 Mio US$). Der Umsatz außerhalb von Nordamerika (Segment „International") entwickelte sich noch dynamischer und stieg um 11 % auf 2.195 Mio US$ (2004: 1.980 Mio US$).
Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 8 % auf 4.867 Mio US$ (2004: 4.501 Mio US$). Mit Dialyseprodukten erzielte Fresenius Medical Care ein Umsatzwachstum von 10 % auf 1.905 Mio US$ (2004: 1.727 Mio US$).
Fresenius Medical Care steigerte den EBIT um 10 % auf 939 Mio US$ (2004: 852 Mio US$), die EBIT-Marge betrug damit 13,9 % (2004: 13,7 %). Darin enthalten sind Einmalaufwendungen in Höhe von 22 Mio US$ für den Rechtsformwechsel in eine Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA) und der damit einhergehenden Beilegung von Aktionärsklagen. Der Jahresüberschuss der Fresenius Medical Care inklusive dieser Einmalaufwendungen erhöhte sich im Berichtsjahr um 13 % auf 455 Mio US$ (2004: 402 Mio US$).
Für das Jahr 2006 erwartet Fresenius Medical Care inklusive der für zwölf Monate konsolidierten Renal Care Group ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 25 % gegenüber dem Umsatz von Fresenius Medical Care im Jahr 2005. Für das Gesamtjahr 2006 rechnet das Unternehmen mit einem Umsatz von mehr als 8 Mrd US$.
Beim Jahresüberschuss 2006 geht Fresenius Medical Care bei einer Konsolidierung von RCG für zwölf Monate von einer Zunahme um 10 bis 15 % gegenüber dem Jahresüberschuss 2005 von Fresenius Medical Care in Höhe von 472 Mio US$ (ohne Einmalaufwendungen) aus.
Im Ausblick auf das Geschäftsjahr 2006 sind zu erwartende Einmalaufwendungen sowie die Umstellung der Bilanzierung von Aktienoptionen nach SFAS 123(R) nicht berücksichtigt. Fresenius Medical Care geht davon aus, dass diese Einmalaufwendungen und die Umstellung der Bilanzierung von Aktienoptionen nach SFAS 123(R) das Ergebnis nach Steuern in Höhe von rund 50 Millionen US-Dollar beeinflussen werden.
Weitere Informationen: siehe Investor News Fresenius Medical Care unter www.fmc-ag.de.
Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf Infusionstherapien und klinische Ernährung für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Die Gesellschaft ist ferner ein führender Anbieter von Produkten der Transfusionstechnologie.
- Ausgezeichnete EBIT-Marge von 13,9 % erreicht – Prognose übertroffen
- Starkes organisches Umsatzwachstum von 7 %
- Ausblick 2006: Wiederum hohe Umsatz- und Ergebnissteigerung erwartet
Der Umsatz von Fresenius Kabi stieg um 13 % auf 1.681 Mio € (2004: 1.491 Mio €). Das Unternehmen erreichte ein starkes organisches Wachstum von 7 %. Akquisitionen erhöhten den Umsatz um weitere 5 %. Dazu trug vorwiegend der Erwerb von Labesfal bei. Währungsumrechnungseffekte wirkten sich mit 2 % und Desinvestitionen mit -1 % aus. Das währungsbereinigte Wachstum von 11 % übertraf die Prognose vom Jahresbeginn.
In Europa (ohne Deutschland) stieg der Umsatz um 15 %; Akquisitionen leisteten hierzu einen deutlichen Beitrag. In Deutschland betrug der Umsatzanstieg 1 %. Auch außerhalb Europas entwickelte sich Fresenius Kabi hervorragend und erzielte Umsatzsteigerungen von 17 % in Asien-Pazifik, 28 % in Lateinamerika und 13 % in Afrika.
Beim Ergebnis erreichte Fresenius Kabi neue Bestmarken: Der EBIT stieg im Berichtsjahr um 33 % auf 234 Mio € (2004: 176 Mio €). Die EBIT-Marge erhöhte sich um 210 Basispunkte auf 13,9 % (2004: 11,8 %). Dazu trug die sehr gute Umsatzentwicklung bei. Ferner hat Fresenius Kabi die Kostenstrukturen verbessert und die Effizienz, insbesondere in der Produktion, weiter gesteigert.
Auch für das Jahr 2006 erwartet Fresenius Kabi eine positive Geschäftsentwicklung. Das Unternehmen geht davon aus, den Umsatz zu konstanten Wechselkursrelationen um rund 10 % steigern zu können. Gute Wachstumsimpulse werden erneut aus den Regionen Asien-Pazifik und Lateinamerika erwartet. Darüber hinaus wird die erstmalige Konsolidierung von Clinico und des australischen Unternehmens Pharmatel zu Umsatzbeiträgen führen. Fresenius Kabi hat ihre Beteiligung an Pharmatel zu Beginn des Jahres 2006 von 25,1 % auf 50,1 % aufgestockt. Aufgrund der positiven Umsatzprognose sowie weiterer Kostenoptimierungen rechnet Fresenius Kabi im Geschäftsjahr 2006 mit einer deutlichen Ergebnisverbesserung. Die EBIT-Marge soll auf 14,5 bis 15,0 % steigen.
Fresenius ProServe
Fresenius ProServe bietet international Dienstleistungen für das Gesundheitswesen an. Das Leistungsspektrum umfasst Krankenhausmanagement sowie Engineering- und Dienstleistungen für Krankenhäuser und für die pharmazeutische Industrie.
* inkl. HELIOS Kliniken
- Akquisition der HELIOS Kliniken erfolgreich abgeschlossen
- Geschäftsentwicklung 2005 im Rahmen der Prognose
- Ausblick 2006: Weitere positive Entwicklung anvisiert
Fresenius ProServe erzielte im Berichtsjahr einen Umsatz von 809 Mio € (2004: 813 Mio €). Auf vergleichbarer Basis (d.h. ohne das im Jahr 2004 verkaufte Pflegeheimgeschäft und das eingestellte internationale Krankenhausmanagement-Geschäft) stieg der Umsatz um 5 % und lag damit im Rahmen der Prognose von 5-8 %. Im Krankenhausmanagement-Geschäft (Wittgensteiner Kliniken) stieg der Umsatz um 2 % auf 350 Mio €, im Krankenhaus-Engineering- und Dienstleistungsgeschäft(VAMED) um 7 % auf 377 Mio €. Im Engineering- und Dienstleistungsgeschäft für die pharmazeutische Industrie (Pharmaplan) führte die verbesserte Auftragslage zu einer Umsatzzunahme von 4 % auf 82 Mio €.
Der EBIT der Fresenius ProServe betrug 20 Mio € und lag damit im Rahmen der Erwartungen (2004: 9 Mio €; vor Restrukturierungsaufwendungen: 17 Mio €).
Sehr positiv haben sich Auftragseingang und Auftragsbestand im Projektgeschäft entwickelt: Im Jahr 2005 stieg der Auftragseingang um 40 % auf 341 Mio € (2004: 244 Mio €). Der Auftragsbestand erhöhte sich zum 31. Dezember 2005 um 7 % auf 360 Mio € (31. Dezember 2004: 335 Mio €).
Ende Dezember wurde die Akquisition der HELIOS Kliniken abgeschlossen. Die Gesellschaft wurde zum 31.12.2005 erstmalig in der Konzern-Bilanz konsolidiert.
Das Geschäft der HELIOS Kliniken entwickelte sich im Geschäftsjahr 2005 wie erwartet positiv. Der Umsatz betrug 1.200 Mio €. Der EBIT erreichte einen Wert von 105 Mio €, die EBIT-Marge betrug damit 8,8 %. Der Jahresüberschuss belief sich auf 67 Mio €. Die Zahlen entsprechen US-amerikanischen Rechnungslegungsgrundsätzen, nach denen auch der Fresenius-Konzern berichtet. HELIOS Kliniken hat bislang ihren Abschluss nach International Financial Reporting Standards aufgestellt (2004 IFRS: Umsatz 1.161 Mio €, EBIT: 95 Mio €, Jahresüberschuss 66 Mio €).
Durch die Akquisition der HELIOS Kliniken wurde Fresenius ProServe zum dritten großen Standbein des Konzerns ausgebaut. Unter Einrechnung der HELIOS Kliniken im Geschäftsjahr 2005, beträgt der Umsatz der Fresenius ProServe 2.009 Mio € und der EBIT 125 Mio €.
Für das Geschäftsjahr 2006 erwartet Fresenius ProServe auf Basis des Umsatzes im Jahr 2005 von 2.009 Mio € ein Umsatzwachstum von 1 bis 3 % vor Akquisitionen. Der EBIT soll auf 140 bis 150 Mio € steigen.
Videoübertragung der Analystenkonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Jahresergebnisse 2005 findet in der Fresenius-Konzernzentrale in Bad Homburg am 22. Februar 2006 um 13.30 Uhr MEZ (7.30 Uhr EST) eine Analystenkonferenz statt. Wir möchten alle Investoren herzlich einladen, die Videoübertragung der Konferenz live über das Internet unter www.fresenius.de / Investor Relations / Präsentationen zu verfolgen. Nach der Veranstaltung steht Ihnen die Aufzeichnung als Video-on-demand zur Verfügung.
Geschäftsbericht
Der Geschäftsbericht 2005 steht Ihnen ab 20. März 2006 im Internet unter www.fresenius.de / Investor Relations / Veröffentlichungen zur Verfügung.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Kennzahlen für das erste Quartal 2006
- Umsatz: 2,4 Mrd Euro, + 34 % zu Ist-Kursen, + 27 % währungsbereinigt
- EBIT: 291 Mio Euro, + 37 % zu Ist-Kursen, + 31 % währungsbereinigt
- Jahresüberschuss: 65 Mio Euro, + 41 % zu Ist-Kursen, + 35 % währungsbereinigt
- Alle Unternehmensbereiche über Plan
- Ausgezeichnete Geschäftsentwicklung bei Fresenius Medical Care
- Fresenius Kabi mit neuen Rekordwerten beim Umsatz und Ergebnis
- Fresenius ProServe mit sehr guter Ergebnisentwicklung in allen Segmenten
- Überproportionaler Anteil an erwarteten Einmalaufwendungen bereits verarbeitet
Konzernausblick 2006 bekräftigt
Auf Basis der sehr guten Geschäftsentwicklung im 1. Quartal bekräftigt Fresenius seine positive Prognose für das Jahr 2006 und erwartet einen Anstieg des Konzernumsatzes um etwa 30 % auf rund 10,5 Mrd Euro.
Der Jahresüberschuss soll währungsbereinigt um mehr als 30 % steigen. Darin bereits enthalten ist ein Betrag von rund 30 Mio Euro (nach Steuern) für Einmalaufwendungen sowie Aufwendungen infolge der Bilanzierungsumstellung von Aktienoptionen. Für Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände sollen 550 bis 600 Mio Euro aufgewendet werden.
Umsatz – sehr starkes organisches Wachstum
Fresenius steigerte den Konzernumsatz im 1. Quartal 2006 um 34 % auf 2.388 Mio Euro (1. Quartal 2005: 1.787 Mio Euro). Das organische Wachstum erreichte ausgezeichnete 9 %, Akquisitionen trugen 18 % zum Umsatzanstieg bei. Hier wirkte sich vor allem die erstmalige Konsolidierung der HELIOS Kliniken in der Gewinn- und Verlustrechnung aus. Währungsumrechnungseffekte hatten einen Einfluss von 7 %.
In Nordamerika wurde ein sehr gutes Umsatzplus von währungsbereinigt 9 % erreicht. In Europa war das Wachstum stark durch die erstmalige Konsolidierung der HELIOS Kliniken beeinflusst; das organische Wachstum betrug sehr gute 7 %. Zudem wurden ausgezeichnete Zuwachsraten in den Wachstumsmärkten erzielt: So stieg der Umsatz in der Region Asien-Pazifik währungsbereinigt um 27 %, in Lateinamerika um 26 % und in Afrika um 16 %.
Die Unternehmensbereiche haben folgende Anteile am Konzernumsatz:
Die Verschiebung zugunsten der Fresenius ProServe ist auf die erstmalige Konsolidierung der HELIOS Kliniken zurückzuführen.
Starkes Ergebniswachstum
Der EBITDA erhöhte sich zu Ist-Kursen um 33 % und währungsbereinigt um 27 % auf 377 Mio Euro (1. Quartal 2005: 284 Mio Euro). Der Konzern-EBIT stieg zu Ist-Kursen um 37 % und währungsbereinigt um 31 % auf 291 Mio Euro (1. Quartal 2005: 212 Mio Euro). Dieses Wachstum wurde durch die erfolgreiche operative Entwicklung aller Unternehmensbereiche erreicht. Die EBIT-Marge des Konzerns stieg auf 12,2 % (1. Quartal 2005: 11,9 %).
Das Zinsergebnis des Konzerns lag bei -84 Mio Euro (1. Quartal 2005: -47 Mio Euro). Darin enthalten sind Einmalaufwendungen in Höhe von 25 Mio Euro für die Refinanzierung von Konzern-Verbindlichkeiten. Die Steuerquote belief sich im 1. Quartal 2006 auf 36,7 % (1. Quartal 2005: 39,4 %). Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn betrug 66 Mio Euro (1. Quartal 2005: 54 Mio Euro). Davon entfielen 93 % auf Anteile anderer Gesellschafter an der Fresenius Medical Care.
Ein deutlicher Zuwachs wurde beim Konzern-Jahresüberschuss erreicht. Er stieg zu Ist-Kursen um 41 % und währungsbereinigt um 35 % auf 65 Mio Euro (1. Quartal 2005: 46 Mio Euro). Darin enthalten ist ein Betrag von insgesamt 13 Mio Euro für Einmalaufwendungen, im wesentlichen für die Refinanzierung von Bankverbindlichkeiten, sowie für Aufwendungen infolge der Bilanzierungsumstellung von Aktienoptionen.
Das Ergebnis je Stammaktie erhöhte sich auf 1,28 Euro (1. Quartal 2005: 1,11 Euro), das Ergebnis je Vorzugsaktie auf 1,29 Euro (1. Quartal 2005: 1,12 Euro). Dies entspricht einem Plus von jeweils 15 % (währungsbereinigt: 9 %). Die durchschnittliche Anzahl der Aktien hat sich insbesondere aufgrund der Kapitalerhöhung vom Dezember 2005 auf 50.785.222 Stück erhöht.
Investitionsvolumen
Bedingt durch die Akquisition der Renal Care Group erreichte das Investitionsvolumen des Konzerns im 1. Quartal 2006 ein Volumen von 3,39 Mrd Euro (1. Quartal 2005: 229 Mio Euro). Davon entfielen 3,29 Mrd Euro auf Akquisitionen (1. Quartal 2005: 181 Mio Euro), 100 Mio Euro wurden in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände investiert (1. Quartal 2005: 48 Mio Euro).
Cashflow
Der Konzern steigerte den operativen Cashflow um 11 % auf 186 Mio Euro (1. Quartal 2005: 168 Mio Euro). Dazu trug vor allem der Ergebnisanstieg bei, gegenläufig wirkte sich die Erhöhung des Working Capital aufgrund des wachsenden Geschäfts aus. Der Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden belief sich aufgrund erhöhter Investitionstätigkeit in Sachanlagen auf 91 Mio Euro (1. Quartal 2005: 126 Mio Euro). Die Akquisition der Renal Care Group wurde über die Aufnahme von Fremdmitteln gedeckt.
Solide Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme des Konzerns stieg um 35 % auf 15.687 Mio Euro (31. Dezember 2005: 11.594 Mio Euro). Währungsbereinigt betrug der Anstieg 37 %. Die starke Zunahme der Bilanzsumme ist hauptsächlich der Akquisition der Renal Care Group zuzurechnen, die zum 31. März 2006 erstmals bilanziell konsolidiert wurde. Das Umlaufvermögen erhöhte sich um 28 % auf 4.506 Mio Euro (31. Dezember 2005: 3.531 Mio Euro). Die langfristigen Vermögensgegenstände betrugen 11.181 Mio Euro (31. Dezember 2005: 8.063 Mio Euro), ein Anstieg von 39 %. Hier wirkte sich hauptsächlich der Firmenwertzugang aus der Renal Care Group-Akquisition aus.
Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns stiegen aufgrund der Finanzierung der Renal Care Group-Akquisition auf 6.657 Mio Euro (31. Dezember 2005: 3.502 Mio Euro). Unter Berücksichtigung des EBITDA der Renal Care Group lag die Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA zum 31. März 2006 bei 3,5 (31. Dezember 2005: 2,3).
Das Eigenkapital einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter in Höhe von 5.546 Mio Euro lag aufgrund der sehr guten Ergebnisentwicklung und des erstmaligen Einbezugs der Renal Care Group um 8 % über dem Wert von 5.130 Mio Euro zum 31. Dezember 2005. Die Eigenkapitalquote einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter verminderte sich aufgrund der Fremdfinanzierung der Renal Care Group-Akquisition auf 35,4 % (31. Dezember 2005: 44,2 %).
Mitarbeiterzahl übersteigt 100.000
Zum 1. Quartal 2006 waren im Konzern weltweit 100.934 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt (31. Dezember 2005: 91.971). Die Zunahme um 8.963 Beschäftigte ist hauptsächlich auf die erstmalige Konsolidierung der Renal Care Group zurückzuführen.
Fresenius Biotech
Fresenius Biotech entwickelt innovative Therapien mit trifunktionalen Antikörpern zur Behandlung von Krebs sowie Zelltherapien zur Behandlung des Immunsystems. Mit ATG-Fresenius S, einem polyklonalen Antikörper, verfügt Fresenius Biotech über ein seit Jahren erfolgreich eingesetztes Immunsuppressivum zur Vermeidung und Behandlung der Abstoßung von transplantierten Organen.
Fresenius Biotech hat ihr klinisches Studienprogramm erfolgreich fortgesetzt: Auf dem Gebiet der Krebsbehandlung mit trifunktionalen Antikörpern erwartet Fresenius Biotech Studienergebnisse in der Indikation Eierstockkrebs im Juni 2006 und für malignen Aszites Ende 2006.
Für die Indikation maligner Aszites bei Eierstockkrebs wurde plangemäß eine Phase II Studie in den USA gestartet. Für die Zulassung in dieser Indikation hat die US-Arzneimittelbehörde FDA den Fast-Track-Status gewährt. Das Fast-Track-Verfahren ermöglicht eine besonders enge Zusammenarbeit mit der FDA, um die Entwicklung und Zulassung von Arzneimitteln zu beschleunigen, die zur Behandlung von lebensbedrohlichen Erkrankungen geeignet sind und für die bislang noch keine ausreichenden Therapiemöglichkeiten existieren.
Ferner wurde eine Phase II Studie zur Behandlung von Brustkrebs im März 2006 gestartet, in die etwa 40 Patienten aufgenommen werden sollen. Eine Phase II Studie für Magenkrebs mit rund 50 Patienten soll Mitte 2006 beginnen.
Für das Jahr 2006 geht Fresenius Biotech wie angekündigt von einem EBIT in Höhe von -45 bis -50 Mio Euro aus. Dieser Betrag umfasst hauptsächlich erwartete Aufwendungen für klinische Studien.
Die Unternehmensbereiche
Fresenius Medical Care
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Patienten mit chronischem Nierenversagen. Zum 31. März 2006 behandelte Fresenius Medical Care (inkl. Renal Care Goup und nach Desinvestitionen) rund 158.700 Patienten in 2.045 Dialysekliniken.
* vor Einmalaufwendungen und Kosten für die Bilanzierungsumstellung von Aktienoptionen
- Ausgezeichnetes Umsatz- und Ergebniswachstum
- Renal Care Group Akquisition Ende März 2006 erfolgreich abgeschlossen
- Ausblick bestätigt
Fresenius Medical Care erreichte ein Umsatzplus von 9 % auf 1.747 Mio US$ (1. Quartal 2005: 1.609 Mio US$). Eine Umsatzsteigerung von 10 % auf 1.194 Mio US$ erzielte Fresenius Medical Care in Nordamerika (1. Quartal 2005: 1.088 Mio US$). Der Umsatz außerhalb von Nordamerika (Segment „International") stieg um 6 % (währungsbereinigt: 12 %) auf 553 Mio US$ (1. Quartal 2005: 521 Mio US$). Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 9 % auf 1.273 Mio US$ (1. Quartal 2005: 1.162 Mio US$). Mit Dialyseprodukten erzielte Fresenius Medical Care ein Umsatzwachstum von 6 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 474 Mio US$ (1. Quartal 2005: 447 Mio US$).
Fresenius Medical Care steigerte den Jahresüberschuss um 8 % auf 116 Mio US$ (1. Quartal 2005: 107 Mio US$). Darin enthalten sind Aufwendungen für die Bilanzierungsumstellung von Aktienoptionen sowie Einmalaufwendungen für den Rechtsformwechsel und die Refinanzierung von Verbindlichkeiten der Fresenius Medical Care in Höhe von insgesamt 11 Mio US$. Ohne die genannten Aufwendungen erhöhte sich der Jahresüberschuss um 18 % auf 127 Mio US$.
Fresenius Medical Care bestätigt den Ausblick und rechnet für das Gesamtjahr 2006 mit einem Umsatz von mehr als 8 Milliarden US-Dollar sowie mit einem Jahresüberschuss von 515 bis 535 Millionen US-Dollar. Im Ausblick auf das Geschäftsjahr 2006 sind zu erwartende Einmalaufwendungen sowie die Bilanzierungsumstellung von Aktienoptionen nach SFAS 123(R) nicht berücksichtigt. Das Unternehmen geht davon aus, dass diese Einmalaufwendungen und die Bilanzierungsumstellung von Aktienoptionen nach SFAS 123(R) das Ergebnis nach Steuern im Geschäftsjahr 2006 um rund 60 Millionen US-Dollar beeinflussen werden.
Weitere Informationen: siehe Investor News Fresenius Medical Care unter www.fmc-ag.de.
Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf Infusionstherapien und klinische Ernährung für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Die Gesellschaft ist ferner ein führender Anbieter von Produkten der Transfusionstechnologie.
- Starkes Umsatzwachstum in allen Regionen
- Ausgezeichneten EBIT-Anstieg und weitere Verbesserung der Marge erreicht
- Ausblick 2006 bestätigt
Der Umsatz von Fresenius Kabi stieg um 17 % auf 466 Mio Euro (1. Quartal 2005: 398 Mio Euro). Das Unternehmen erreichte ein starkes organisches Wachstum von 9 %. Dabei wirkte sich speziell die gegenüber dem Vorjahr höhere Anzahl von Arbeitstagen im Quartal positiv aus. Akquisitionen erhöhten den Umsatz um weitere 5 %. Dazu trugen vorwiegend der Erwerb von Clinico sowie die erstmalige Konsolidierung der australischen Gesellschaft Pharmatel bei. Währungsumrechnungseffekte wirkten sich mit 3 % positiv aus.
In Europa (ohne Deutschland) stieg der Umsatz währungsbereinigt um 10 %. In Deutschland betrug der Umsatzanstieg 6 %. Auch außerhalb Europas entwickelte sich Fresenius Kabi hervorragend und erzielte währungsbereinigte Umsatzsteigerungen von 38 % in Asien-Pazifik, 25 % in Lateinamerika und 40 % in Afrika.
Eine ausgezeichnete Entwicklung erreichte Fresenius Kabi beim EBIT, der um 31 % auf 68 Mio Euro stieg (1. Quartal 2005: 52 Mio Euro). Die EBIT-Marge erhöhte sich auf 14,6 % und liegt damit voll im Rahmen der Prognose für das Gesamtjahr. Der Jahresüberschuss betrug 26 Mio Euro nach 24 Mio Euro im 1. Quartal 2005. Darin enthalten sind Einmalaufwendungen für den Rückkauf des 2003 Eurobonds in Höhe von 8 Mio Euro.
Fresenius Kabi bekräftigt den Ausblick für das Gesamtjahr 2006: Das Unternehmen erwartet einen währungsbereinigten Umsatzanstieg von rund 10 %. Hierzu werden ein nachhaltig starkes organisches Wachstum sowie der erstmalige Einbezug von Clinico und Pharmatel beitragen. Aufgrund weiterer Kostenoptimierungen und der positiven Umsatzprognose rechnet Fresenius Kabi im Geschäftsjahr 2006 mit einer deutlichen Ergebnisverbesserung. Die EBIT-Marge soll auf 14,5 bis 15,0 % steigen.
Fresenius ProServe
Fresenius ProServe ist ein führender deutscher Krankenhausbetreiber mit über 50 Krankenhäusern. Das Leistungsspektrum umfasst weiterhin Engineering- und Dienstleistungen für Krankenhäuser und für die pharmazeutische Industrie.
- Guter Umsatz- und Ergebnisauftakt in allen Segmenten
- Geschäftsentwicklung voll im Rahmen der Prognose
- Ausblick 2006 bestätigt
Das Geschäft der Fresenius ProServe hat sich im 1. Quartal 2006 sehr positiv entwickelt: Fresenius ProServe erzielte einen Umsatzanstieg von 1 % auf 476 Mio Euro (1. Quartal 2005: inkl. HELIOS Kliniken: 469 Mio Euro; wie berichtet: 171 Mio Euro). Das organische Wachstum der Fresenius ProServe betrug 3 %.
Der EBIT der Fresenius ProServe stieg auf vergleichbarer Vorjahresbasis um 11 % auf 30 Mio Euro (1. Quartal 2005: inkl. HELIOS Kliniken: 27 Mio Euro; wie berichtet: 3 Mio Euro).
Um die Transparenz der Finanzdarstellung zu erhöhen, berichten wir künftig den Umsatz und den EBIT nach den Bereichen Krankenhausbetreiber-Geschäft sowie Engineering- und Dienstleistungsgeschäft. Das Krankenhausbetreiber-Geschäft umfasst die HELIOS Kliniken Gruppe inkl. der Wittgensteiner Kliniken. Die Aktivitäten der Gesellschaften VAMED und Pharmaplan sind im Engineering- und Dienstleistungsgeschäft zusammengefasst.
Im Krankenhausbetreiber-Geschäft (HELIOS Kliniken inkl. Wittgensteiner Kliniken) lag der Umsatz in Höhe von 383 Mio Euro auf Vorjahresniveau. Das organische Wachstum betrug 2 %. Die HELIOS Kliniken Gruppe erreichte im 1. Quartal 2006 einen EBIT von 27 Mio Euro. Dies entspricht einer Marge von 7,0 % (1. Quartal 2005 inkl. HELIOS Kliniken: 25 Mio Euro, EBIT-Marge: 6,5 %).
HELIOS Kliniken hat im März 2006 einen Vertrag zum Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung an der HUMAINE Kliniken GmbH unterzeichnet. HUMAINE betreibt sechs Kliniken mit insgesamt 1.850 Betten, davon 1.530 im Akutbereich, und erzielte im Jahr 2005 einen Umsatz von 197 Mio Euro und einen EBIT von 14 Mio Euro. Die Transaktion soll etwa Mitte des Jahres 2006 abgeschlossen werden. Der Erwerb von HUMAINE wird bereits im Geschäftsjahr 2006 einen positiven Beitrag zum Ergebnis je Aktie des Fresenius-Konzerns leisten.
Im Engineering- und Dienstleistungsgeschäft (VAMED, Pharmaplan) stieg der Umsatz um sehr gute 8 % auf 93 Mio Euro (1. Quartal 2005: 86 Mio Euro). Der EBIT erhöhte sich um 67 % auf 5 Mio Euro (1. Quartal 2005: 3 Mio Euro). Weiterhin sehr positiv haben sich Auftragseingang und Auftragsbestand entwickelt: Im 1. Quartal 2006 stieg der Auftragseingang um 40 % auf 66 Mio Euro (1. Quartal 2005: 47 Mio Euro). Der Auftragsbestand erhöhte sich zum 31. März 2006 um 2 % auf 367 Mio Euro (31. Dezember 2005: 360 Mio Euro).
Fresenius ProServe erwartet für das Geschäftsjahr 2006 ein Umsatzwachstum von 1 bis 3 % vor Akquisitionen, basierend auf einem Umsatz im Jahr 2005 inkl. der HELIOS Kliniken von 2.009 Mio Euro. Der EBIT soll auf 140 bis 150 Mio Euro steigen (2005: inkl. HELIOS Kliniken: 125 Mio Euro).
Telefonkonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung des 1. Quartals 2006 findet in am 3. Mai 2006 um 14.00 Uhr MESZ (8.00 Uhr EDT) eine Telefonkonferenz statt. Die Übertragung der Telefonkonferenz können Sie live über das Internet unter Investor Relations / Präsentationen verfolgen. Nach der Konferenz steht Ihnen die Aufzeichnung als Video-on-demand zur Verfügung.
Quartalsbericht
Der vollständige Bericht des 1. Quartals 2006 steht Ihnen ab dem 15. Mai 2006 im Internet unter www.fresenius.de / Investor Relations / Veröffentlichungen zur Verfügung.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Konzernzahlen auf einen Blick
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung (US-GAAP) (ungeprüft)
siehe PDF-Datei
- Umsatz 5,1 Mrd €, + 37 % zu Ist-Kursen, + 34 % währungsbereinigt
- EBIT 681 Mio €, + 50 % zu Ist-Kursen, + 46 % währungsbereinigt
- Jahresüberschuss 140 Mio €, + 39 % zu Ist-Kursen, + 36 % währungsbereinigt
- Fresenius Medical Care mit starkem Umsatz- und Ergebniswachstum
- Fresenius Kabi im 2. Quartal erstmals mit mehr als 15 %-EBIT-Marge
- Fresenius ProServe bestens im Plan
- Renal Care Group-Integration mit sehr gutem Fortschritt; Integration HELIOS/WKA abgeschlossen
Konzernausblick 2006: Umsatz- und Ergebnisprognose erhöht
Auf Basis der ausgezeichneten Geschäftsentwicklung im 1. Halbjahr erhöht Fresenius das Umsatz- und Ergebnisziel für das Gesamtjahr 2006. Der Umsatz soll nunmehr währungsbereinigt um etwa 35 % auf rund 10,7 Mrd € steigen. Beim Jahresüberschuss erwartet Fresenius ein währungsbereinigtes Wachstum von rund 40 %. Darin bereits enthalten ist ein Betrag von rund 27 Mio € (nach Steuern) für Einmalaufwendungen sowie Aufwendungen infolge der geänderten Bilanzierung von Aktienoptionen. Die bisherige Prognose für den Jahresüberschuss sah ein Wachstum von mehr als 30 % vor. Das Ergebnis je Aktie soll währungsbereinigt nun um rund 15 % steigen. Zuvor war ein Anstieg von rund 10 % geplant.
Umsatz – starkes Wachstum fortgesetzt
Fresenius steigerte den Konzernumsatz um 37 % auf 5.078 Mio € (1. Halbjahr 2005: 3.702 Mio €). Das organische Wachstum betrug ausgezeichnete 9 %, Akquisitionen trugen 25 % zum Umsatzanstieg bei. Hier wirkte sich vor allem die erstmalige Konsolidierung der Renal Care Group und der HELIOS Kliniken in der Gewinn- und Verlustrechnung aus. Währungsumrechnungseffekte hatten einen positiven Einfluss von 3 %.
In Nordamerika wirkte sich die Konsolidierung der Renal Care Group positiv auf das Umsatzwachstum aus; aber auch das organische Wachstum betrug ausgezeichnete 8 %. In Europa trug die Konsolidierung der HELIOS Kliniken zur Umsatzsteigerung bei. Organisch erreichte Fresenius hier einen sehr guten Zuwachs von 7 %. Ausgezeichnete organische Wachstumsraten wurden in der Region Asien-Pazifik mit 24 % sowie in Lateinamerika und in Afrika mit jeweils 19 % erzielt.
Die Unternehmensbereiche hatten folgende Anteile am Konzernumsatz:
Die Verschiebung zugunsten der Fresenius ProServe ist auf die Konsolidierung der HELIOS Kliniken zurückzuführen.
Ausgezeichnetes Ergebniswachstum
Ein deutlicher Zuwachs wurde beim Ergebnis erreicht: Der Konzern-EBIT stieg zu Ist-Kursen um 50 % und währungsbereinigt um 46 % auf 681 Mio € (1. Halbjahr 2005: 453 Mio €). Das Wachstum ist auf die erfolgreiche operative Entwicklung aller Unternehmensbereiche sowie auf die Konsolidierung der Renal Care Group und der HELIOS Kliniken zurückzuführen. Im EBIT enthalten ist ein Ertrag in Höhe von 32 Mio € aus dem Verkauf von Dialysekliniken in den USA, deren Veräußerung Voraussetzung für die Zustimmung der US-Kartellbehörde zur Akquisition der Renal Care Group war. Gegenläufig wirkten Einmalaufwendungen und Aufwendungen infolge der geänderten Bilanzierung von Aktienoptionen in Höhe von insgesamt 11 Mio €.
Insbesondere aufgrund der Fremdfinanzierung der Renal Care Group-Akquisition lag das Zinsergebnis des Konzerns bei -194 Mio € (1. Halbjahr 2005: -97 Mio €). In diesem Betrag enthalten sind jedoch auch Einmalaufwendungen in Höhe von 30 Mio € für die Refinanzierung von Konzern-Verbindlichkeiten.
Die Steuerquote belief sich auf 41,9 % (1. Halbjahr 2005: 39,3 %). Sie war erheblich beeinflusst durch den Steueraufwand aus dem Verkauf der Dialysekliniken in den USA, da der auf die Kliniken entfallende Firmenwert steuerlich nicht anerkannt wird. Nach Steuern führte die Veräußerung daher zu einem Verlust in Höhe von 2 Mio €. Ohne diesen Effekt lag die Steuerquote bei 36,9 %.
Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn betrug 143 Mio € (1. Halbjahr 2005: 115 Mio €). Davon entfielen 94% auf Anteile anderer Gesellschafter an der Fresenius Medical Care.
Ausgezeichnet hat sich der Konzern-Jahresüberschuss entwickelt: Er stieg zu Ist-Kursen um 39 % und währungsbereinigt um 36 % auf 140 Mio € (1. Halbjahr 2005: 101 Mio €). Darin enthalten ist ein Betrag von insgesamt 19 Mio € für Einmalaufwendungen, im Wesentlichen für die Refinanzierung von Finanzverbindlichkeiten, sowie für Aufwendungen infolge der geänderten Bilanzierung von Aktienoptionen. Damit sind bereits rund 70 % der für das Gesamtjahr 2006 erwarteten Einmalaufwendungen im Konzern-Jahresüberschuss enthalten.
Das Ergebnis je Stammaktie erhöhte sich auf 2,75 € (1. Halbjahr 2005: 2,46 €), das Ergebnis je Vorzugsaktie auf 2,77 € (1. Halbjahr 2005: 2,48 €). Dies entspricht einem Plus von jeweils 12 % (währungsbereinigt: 9 %). Die durchschnittliche Anzahl der Aktien hat sich im Wesentlichen infolge der Kapitalerhöhung vom Dezember 2005 auf 50.852.320 Stück erhöht.
Investitionsvolumen
Es wurden 225 Mio € in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände investiert (1. Halbjahr 2005: 115 Mio €). Das Akquisitionsvolumen belief sich aufgrund der Akquisition der Renal Care Group auf 3.408 Mio € (1. Halbjahr 2005: 227 Mio €).
Cashflow
Der Konzern steigerte den operativen Cashflow um 17 % auf 385 Mio € (1. Halbjahr 2005: 329 Mio €). Dazu trug vor allem der Ergebnisanstieg bei, gegenläufig wirkte sich hauptsächlich der höhere Steueraufwand infolge des Verkaufs der Dialysekliniken aus. Der Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden belief sich aufgrund erhöhter Investitionstätigkeit in Sachanlagen auf 172 Mio € (1. Halbjahr 2005: 224 Mio €). Die Akquisition der Renal Care Group wurde über die Aufnahme von Fremdmitteln finanziert.
Solide Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme des Konzerns stieg um 28 % auf 14.831 Mio € (31. Dezember 2005: 11.594 Mio €). Währungsbereinigt betrug der Anstieg 34 %. Diese starke Zunahme ist hauptsächlich der Akquisition der Renal Care Group zuzurechnen, deren Bilanz zum 31. März 2006 erstmals konsolidiert wurde. Das Umlaufvermögen erhöhte sich um 10 % auf 3.871 Mio € (31. Dezember 2005: 3.531 Mio €). Die langfristigen Vermögensgegenstände betrugen 10.960 Mio € (31. Dezember 2005: 8.063 Mio €), ein Anstieg von 36 %. Hier wirkte sich hauptsächlich der Firmenwertzugang aus der Renal Care Group-Akquisition aus.
Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns stiegen aufgrund der Finanzierung der Renal Care Group-Akquisition auf 6.154 Mio € (31. Dezember 2005: 3.502 Mio €).
Die Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA lag zum 30. Juni 2006 bei 3,3 (31. Dezember 2005: 2,3).
Das Eigenkapital einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter in Höhe von 5.380 Mio € lag u.a. aufgrund der sehr guten Ergebnisentwicklung um 5 % über dem Wert von 5.130 Mio € zum 31. Dezember 2005. Die Eigenkapitalquote einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter verminderte sich aufgrund der Fremdfinanzierung der Renal Care Group-Akquisition auf 36,3 % (31. Dezember 2005: 44,2 %).
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Zum 30. Juni 2006 waren im Konzern weltweit 100.196 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt (31. Dezember 2005: 91.971). Die Zunahme um 8.225 Beschäftigte ist hauptsächlich auf die Konsolidierung der Renal Care Group zurückzuführen.
Fresenius Biotech
Fresenius Biotech entwickelt innovative Therapien mit trifunktionalen Antikörpern zur Behandlung von Krebs sowie Zelltherapien zur Behandlung des Immunsystems. Mit ATG-Fresenius S, einem polyklonalen Antikörper, verfügt Fresenius Biotech über ein seit Jahren erfolgreich eingesetztes Immunsuppressivum zur Vermeidung und Behandlung der Abstoßung von transplantierten Organen.
Fresenius Biotech hat das klinische Studienprogramm erfolgreich fortgesetzt:
Auf dem Gebiet der Krebsbehandlung mit trifunktionalen Antikörpern berichtete Fresenius Biotech ermutigende Ergebnisse der Phase-IIa-Studie zur Behandlung von Eierstockkrebs (Ovarialkarzinom) mit dem Antikörper removab®. Aufgrund der positiven Ergebnisse plant Fresenius Biotech in Europa eine Phase-II-Studie in dieser Indikation, die im zweiten Halbjahr 2006 beginnen soll.
Ferner wurde im März 2006 eine Studie zur Behandlung von Brustkrebs gestartet, in die etwa 40 Patientinnen aufgenommen werden sollen. Eine Phase II Studie zur Behandlung von Magenkrebs mit rund 50 Patienten hat im Juni 2006 begonnen. Die Ergebnisse einer Phase II/III in der Indikation maligner Aszites werden Ende 2006 erwartet.
Für das Jahr 2006 geht Fresenius Biotech wie angekündigt von einem EBIT in Höhe von -45 bis -50 Mio € aus. Dieser Betrag umfasst hauptsächlich erwartete Aufwendungen für klinische Studien.
Die Unternehmensbereiche
Fresenius Medical Care
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Patienten mit chronischem Nierenversagen. Zum 30. Juni 2006 behandelte Fresenius Medical Care 161.675 Patienten in 2.078 Dialysekliniken (inkl. Renal Care Group und nach Desinvestitionen).
* vor Einmalaufwendungen, Kosten für die geänderte Bilanzierung von Aktienoptionen und dem Effekt aus dem Verkauf der US-Dialysekliniken
- Ausgezeichnetes Umsatz- und Ergebniswachstum in allen Regionen
- Renal Care Group-Integration mit sehr gutem Fortschritt
- Ausblick für 2006 erhöht
Fresenius Medical Care erreichte ein starkes Umsatzplus von 19 % auf 3.912 Mio US$ (1. Halbjahr 2005: 3.283 Mio US$). Diese hervorragende Entwicklung ist sowohl auf die erstmalige Konsolidierung der Renal Care Group in der Gewinn- und Verlustrechnung als auch auf ein starkes organisches Wachstum von 9 % zurückzuführen. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen erhöhte sich um 24 % auf 2.924 Mio US$ (1. Halbjahr 2005: 2.363 Mio US$). Mit Dialyseprodukten erzielte Fresenius Medical Care einen Umsatz von 988 Mio US$ (1. Halbjahr 2005: 920 Mio US$), ein Zuwachs von 7 % (währungsbereinigt: 10 %).
In Nordamerika erzielte Fresenius Medical Care eine Umsatzsteigerung von 24 % auf 2.754 Mio US$ (1. Halbjahr 2005: 2.215 Mio US$). Das organische Wachstum betrug ausgezeichnete 8 %. Der Umsatz außerhalb von Nordamerika (Segment „International") stieg um 8 % (währungsbereinigt: 12 %) auf 1.158 Mio US$ (1. Halbjahr 2005: 1.068 Mio US$).
Fresenius Medical Care steigerte den Jahresüberschuss um 10 % auf 246 Mio US$ (1. Halbjahr 2005: 223 Mio US$). Darin bereits enthalten ist ein Betrag von insgesamt 20 Mio US$ für Einmalaufwendungen, im Wesentlichen für die Refinanzierung von Verbindlichkeiten der Fresenius Medical Care, Aufwendungen für die geänderte Bilanzierung von Aktienoptionen sowie der nachsteuerliche Verlust aus dem Verkauf der Dialysekliniken in den USA. Ohne die genannten Effekte erhöhte sich der Jahresüberschuss um 19 % auf 266 Mio US$.
Aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr erhöht Fresenius Medical Care den Umsatz- und Ergebnisausblick für das Gesamtjahr 2006. Das Unternehmen rechnet nun mit einem Umsatz von etwa 8,3 Mrd US$, nachdem es ursprünglich von etwa 8,1 Mrd US$ ausgegangen war.
Der Jahresüberschuss soll nun um mindestens 15 % auf etwa 542 Mio US$ steigen. Bislang hatte Fresenius Medical Care einen Jahresüberschuss zwischen 515 und 535 Mio US$ erwartet.
In diesem Ausblick sind Einmalaufwendungen sowie die geänderte Bilanzierung von Aktienoptionen nicht berücksichtigt, um die operative Geschäftsentwicklung des Unternehmens zu zeigen. Fresenius Medical Care erwartet, dass diese Effekte das Ergebnis nach Steuern im Geschäftsjahr 2006 um rund 40 Mio US$ reduzieren werden. Bislang hatte das Unternehmen Aufwendungen in Höhe von 60 Mio US$ erwartet.
Weitere Informationen: siehe Investor News Fresenius Medical Care unter www.fmc-ag.de.
Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf Infusionstherapien und klinische Ernährung für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Die Gesellschaft ist ferner ein führender Anbieter von Produkten der Transfusionstechnologie.
- Starkes organisches Umsatzwachstum von 8 %
- Im 2. Quartal erstmals mehr als 15 %-EBIT-Marge
- Umsatz- und Ergebnisausblick für 2006 erhöht
Fresenius Kabi steigerte den Umsatz um 15 % auf 937 Mio € (1. Halbjahr 2005: 818 Mio €). Das Unternehmen erreichte ein starkes organisches Wachstum von 8 %. Akquisitionen erhöhten den Umsatz um weitere 4 %. Dazu trugen vorwiegend die Konsolidierung von Clinico und der australischen Gesellschaft Pharmatel bei. Währungsumrechnungseffekte wirkten sich mit 3 % positiv aus.
In Europa (ohne Deutschland) stieg der Umsatz um 9 %, in Deutschland um 5 %. In den Wachstumsmärkten außerhalb Europas entwickelte sich Fresenius Kabi hervorragend und erzielte Umsatzsteigerungen von 44 % in der Region Asien-Pazifik, 36 % in Lateinamerika und 25 % in den sonstigen Regionen. Dabei war das organische Wachstum in den Regionen außerhalb Europas weiterhin deutlich zweistellig.
Eine ausgezeichnete Entwicklung erreichte Fresenius Kabi beim Ergebnis: Der EBIT stieg um 26 % auf 139 Mio € (1. Halbjahr 2005: 110 Mio €). Die EBIT-Marge erhöhte sich um 140 Basispunkte auf 14,8 % (1. Halbjahr 2005: 13,4 %). Im zweiten Quartal erreichte die EBIT-Marge einen neuen Bestwert von 15,1 %. Der Jahresüberschuss stieg um 18 % auf 60 Mio € (1. Halbjahr 2005: 51 Mio €). Darin bereits enthalten sind Einmalaufwendungen für den vorzeitigen Rückkauf des in 2003 begebenen Eurobonds in Höhe von 11 Mio €.
Aufgrund der ausgezeichneten Geschäftsentwicklung im 1. Halbjahr erhöht Fresenius Kabi den Ergebnisausblick für das Gesamtjahr 2006 von bislang 14,5 bis 15,0 % EBIT-Marge auf jetzt >15,0 %. Beim Umsatz wird nunmehr ein währungsbereinigter Anstieg von 11 bis 12 % erwartet. Zuvor war ein Anstieg von rund 10 % prognostiziert worden.
Fresenius ProServe
Fresenius ProServe ist ein führender deutscher Krankenhausbetreiber mit über 50 Kiniken. Das Leistungsspektrum umfasst weiterhin Engineering- und Dienstleistungen für Krankenhäuser und für die pharmazeutische Industrie.
- Krankenhausbetreiber-Geschäft mit sehr guter Geschäftsentwicklung
- Hoher Auftragseingang im Engineering- und Dienstleistungsgeschäft
- Ausblick 2006 voll bestätigt
Fresenius ProServe hat sich im 1. Halbjahr 2006 sehr positiv entwickelt: Das Unternehmen erzielte einen Umsatzanstieg von 3 % auf 974 Mio € (1. Halbjahr 2005 inkl. HELIOS Kliniken: 942 Mio €). Das organische Wachstum der Fresenius ProServe betrug 4 %. Der EBIT der Fresenius ProServe stieg auf vergleichbarer Vorjahresbasis um 15 % auf 62 Mio € (1. Halbjahr 2005 inkl. HELIOS Kliniken: 54 Mio €).
Im Krankenhausbetreiber-Geschäft (HELIOS Kliniken Gruppe) lag der Umsatz in Höhe von 767 Mio € leicht über dem vergleichbaren Vorjahreswert von 765 Mio €. Das organische Wachstum betrug 2 %. Die HELIOS Kliniken Gruppe erreichte im 1.Halbjahr 2006 einen EBIT von 56 Mio €. Dies entspricht einer Marge von 7,3 % (1. Halbjahr 2005 inkl. HELIOS Kliniken: 48 Mio €, EBIT-Marge: 6,3 %). Die Integration der WKA in die HELIOS Kliniken Gruppe wurde erfolgreich abgeschlossen. Der Fokus liegt nun auf der fortgesetzten Profitabilitätssteigerung der WKA-Kliniken und dem weiteren Wachstum über Privatisierungen im deutschen Klinikmarkt.
Im Engineering- und Dienstleistungsgeschäft (VAMED, Pharmaplan) stieg der Umsatz um sehr gute 17 % auf 207 Mio € (1. Halbjahr 2005: 177 Mio €). Der EBIT erhöhte sich um 50 % auf 9 Mio € (1. Halbjahr 2005: 6 Mio €). Weiterhin positiv haben sich Auftragseingang und Auftragsbestand entwickelt: So stieg der Auftragseingang um 19 % auf 185 Mio € (1. Halbjahr 2005: 156 Mio €). Der Auftragsbestand erhöhte sich zum 30. Juni 2006 um 14 % auf 409 Mio € (31. Dezember 2005: 360 Mio €).
HELIOS Kliniken hat im März 2006 einen Vertrag zum Erwerb der HUMAINE Kliniken GmbH unterzeichnet. HUMAINE betreibt sechs Kliniken mit insgesamt 1.850 Betten. Die Transaktion soll im dritten Quartal 2006 abgeschlossen werden. Der Erwerb von HUMAINE wird bereits im Geschäftsjahr 2006 einen positiven Beitrag zum Ergebnis je Aktie des Fresenius-Konzerns leisten.
Fresenius ProServe bestätigt den für das Gesamtjahr 2006 gegebenen Ausblick und erwartet ein Umsatzwachstum von 1 bis 3 % vor Akquisitionen, basierend auf einem Umsatz inkl. der HELIOS Kliniken von 2.009 Mio € im Jahr 2005. Der EBIT soll auf 140 bis 150 Mio € steigen (2005: inkl. HELIOS Kliniken: 125 Mio €).
Videoübertragung der Analystenkonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung des 1. Halbjahrs 2006 findet in der Fresenius-Konzernzentrale in Bad Homburg am 3. August 2006 um 13.30 Uhr MESZ (7.30 Uhr EDT) eine Analystenkonferenz statt. Wir möchten alle Investoren herzlich einladen, die Videoübertragung der Konferenz live über das Internet unter www.fresenius.de / Investor Relations / Präsentationen zu verfolgen. Nach der Veranstaltung steht Ihnen die Aufzeichnung als Video-on-demand zur Verfügung.
Quartalsbericht
Der vollständige Bericht des 1. Halbjahrs 2006 steht Ihnen ab dem 14. August 2006 im Internet unter www.fresenius.de / Investor Relations / Finanzberichte / Quartalsberichte zur Verfügung.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Konzernzahlen auf einen Blick
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung (US-GAAP) (ungeprüft)
Konzern-Bilanz (US-GAAP) (ungeprüft)
Konzern-Kapitalflussrechnung (ungeprüft)
Segmentberichterstattung (US-GAAP)
siehe PDF-Datei
- Umsatz 7,8 Mrd €, + 37 % zu Ist-Kursen, + 36 % währungsbereinigt
- EBIT 1,1 Mrd €, + 51 % zu Ist-Kursen, + 49 % währungsbereinigt
- Jahresüberschuss 233 Mio €, + 45 % zu Ist-Kursen, + 43 % währungsbereinigt
- Fresenius Medical Care mit ausgezeichneter Entwicklung
- Fresenius Kabi mit neuer Rekord-EBIT-Marge im 3. Quartal
- Fresenius ProServe bei Umsatz- und Ergebnis voll im Plan
- Konzern übertrifft erstmals Milliarden-Euro-Marke beim EBIT
Konzernausblick 2006: Ergebnisprognose erhöht
Auf Basis der ausgezeichneten Geschäftsentwicklung im 3. Quartal erhöht Fresenius das Ergebnisziel für das Gesamtjahr 2006. Fresenius erwartet beim Jahresüberschuss nunmehr ein währungsbereinigtes Wachstum von 40 bis 45 %. Darin bereits enthalten ist ein Betrag von rund 28 Mio € (nach Steuern) für Einmalaufwendungen sowie Aufwendungen infolge der geänderten Bilanzierung von Aktien-optionen. Die bisherige Prognose für den Jahresüberschuss sah ein Wachstum von rund 40 % vor. Der Umsatz soll auf mehr als 10,7 Mrd € steigen.
Umsatzsteigerungen in allen Unternehmensbereichen und Regionen
Fresenius steigerte den Konzernumsatz um 37 % auf 7.843 Mio € (1.-3. Quartal 2005: 5.712 Mio €). Das organische Wachstum betrug ausgezeichnete 9 %, Akquisitionen trugen 28 % zum Umsatzanstieg bei. Hier wirkte sich vor allem die Konsolidierung der Renal Care Group und der HELIOS Kliniken aus. Desinvestitionen hatten einen Einfluss von -1 %. Währungsumrechnungseffekte hatten einen positiven Einfluss von 1 %.
In Nordamerika hatte die Konsolidierung der Renal Care Group einen erheblichen Einfluss auf das Umsatzwachstum. Das organische Wachstum betrug sehr gute 8 %. In Europa ist die Steigerung im Wesentlichen der Konsolidierung der HELIOS Kliniken zuzurechnen. Aber auch organisch erreichte Fresenius hier einen guten Zuwachs von 5 %. Ausgezeichnete organische Wachstumsraten wurden in der Region Asien-Pazifik mit 25 %, in Lateinamerika mit 20 % und in Afrika mit 18 % erzielt.
Die Unternehmensbereiche hatten folgende Anteile am Konzernumsatz:
Die Verschiebung der Umsatzanteile zugunsten der Fresenius ProServe ist auf die Konsolidierung der HELIOS Kliniken zurückzuführen.
Starkes Ergebniswachstum
Der Konzern-EBIT stieg zu Ist-Kursen um 51 % und währungsbereinigt um 49 % auf 1.060 Mio € (1.-3. Quartal 2005: 703 Mio €) und hat damit erstmals die Marke von einer Milliarde Euro überschritten. Im EBIT enthalten ist ein Ertrag in Höhe von 32 Mio € aus dem Verkauf von Dialysekliniken in den USA, deren Veräußerung Voraussetzung für die Zustimmung der US-Kartellbehörde zur Akquisition der Renal Care Group war. Gegenläufig wirkten Einmalaufwendungen, im Wesentlichen für die Integration der Renal Care Group, sowie Aufwendungen infolge der geänderten Bilanzierung von Aktienoptionen in Höhe von insgesamt 20 Mio €.
Das Zinsergebnis des Konzerns lag bei -295 Mio € (1.-3. Quartal 2005: -146 Mio €). Dies ist hauptsächlich auf die Fremdfinanzierung der Renal Care Group-Akquisition zurückzuführen. Dieser Betrag enthält darüber hinaus Einmalaufwendungen in Höhe von 30 Mio € für die vorzeitige Refinanzierung von Konzern-Verbindlichkeiten.
Die Steuerquote belief sich auf 40,9 % (1.-3. Quartal 2005: 39,3 %). Sie war erheblich beeinflusst durch den Steueraufwand aus dem Verkauf der Dialysekliniken in den USA, da der auf die Kliniken entfallende Firmenwert steuerlich nicht anerkannt wird. Ohne diesen Effekt lag die Steuerquote bei 37,8 %.
Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn betrug 219 Mio € (1.-3. Quartal 2005: 177 Mio €). Davon entfielen 93 % auf Anteile anderer Gesellschafter an der Fresenius Medical Care.
Ausgezeichnete Wachstumsraten erreichte Fresenius auch beim Konzern-Jahresüberschuss: Er stieg zu Ist-Kursen um 45 % und währungsbereinigt um 43 % auf 233 Mio € (1.-3. Quartal 2005: 161 Mio €). Darin enthalten ist ein Betrag von insgesamt 22 Mio € für Einmalaufwendungen, im Wesentlichen für die vorzeitige Refinanzierung von Finanzverbindlichkeiten, sowie für Aufwendungen infolge der geänderten Bilanzierung von Aktienoptionen.
Das Ergebnis je Stammaktie erhöhte sich auf 4,56 € (1.-3. Quartal 2005: 3,92 €), das Ergebnis je Vorzugsaktie auf 4,58 € (1.-3. Quartal 2005: 3,94 €). Dies entspricht einem Plus von jeweils 16 % (währungsbereinigt: 15 %). Die durchschnittliche Anzahl der Aktien hat sich im Wesentlichen infolge der Kapitalerhöhung vom Dezember 2005 auf 50,9 Millionen Stück erhöht.
Investitionsvolumen
In Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände investierte Fresenius 374 Mio € (1.-3. Quartal 2005: 196 Mio €). Das Akquisitionsvolumen belief sich primär aufgrund der Akquisition der Renal Care Group auf 3.537 Mio € (1.-3. Quartal 2005: 264 Mio €).
Cashflow
Trotz des sehr guten Ergebnisanstiegs lag der operative Cashflow mit 588 Mio € leicht unter dem Vorjahreswert von 592 Mio €. Dies ist im Wesentlichen auf Steuerzahlungen und weitere Zahlungen im Zusammenhang mit dem Verkauf von Dialysekliniken und der Renal Care Group-Akquisition sowie auf eine Steuerzahlung in den USA für die Jahre 2000 und 2001 zurückzuführen. Der Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden belief sich aufgrund der deutlich erhöhten Investitionstätigkeit in Sachanlagen auf 228 Mio € (1.-3. Quartal 2005: 412 Mio €). Die Akquisition der Renal Care Group wurde über die Aufnahme von Fremdmitteln finanziert.
Solide Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme des Konzerns stieg um 31 % auf 15.194 Mio € (31. Dezember 2005: 11.594 Mio €). Währungsbereinigt betrug der Anstieg 36 %. Diese starke Zunahme ist hauptsächlich der Akquisition der Renal Care Group zuzurechnen, die zum 31. März 2006 abgeschlossen wurde. Das Umlaufvermögen erhöhte sich um 15 % auf 4.076 Mio € (31. Dezember 2005: 3.531 Mio €). Die langfristigen Vermögensgegenstände betrugen 11.118 Mio € (31. Dezember 2005: 8.063 Mio €), ein Anstieg von 38 %. Hier wirkte sich hauptsächlich der Firmenwertzugang aus der Renal Care Group-Akquisition aus.
Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns stiegen aufgrund der Finanzierung der Renal Care Group-Akquisition auf 6.136 Mio € (31. Dezember 2005: 3.502 Mio €).
Die Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA hat sich seit Ende März 2006 von 3,5 auf 3,2 zum 30. September 2006 verbessert (31. Dezember 2005: 2,3).
Das Eigenkapital einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter in Höhe von 5.583 Mio € lag u.a. aufgrund der sehr guten Ergebnisentwicklung um 9 % über dem Wert von 5.130 Mio € zum 31. Dezember 2005. Die Eigenkapitalquote einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter verminderte sich aufgrund der Fremdfinanzierung der Renal Care Group-Akquisition auf 36,7 % (31. Dezember 2005: 44,2 %).
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Zum 30. September 2006 waren im Konzern weltweit 104.179 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt (31. Dezember 2005: 91.971). Die Zunahme um 12.208 Beschäftigte ist hauptsächlich auf die Konsolidierung der Renal Care Group zurückzuführen.
Fresenius Biotech
Fresenius Biotech entwickelt innovative Therapien mit trifunktionalen Antikörpern zur Behandlung von Krebs sowie Zelltherapien zur Behandlung des Immunsystems. Mit ATG-Fresenius S, einem polyklonalen Antikörper, verfügt Fresenius Biotech über ein seit Jahren erfolgreich eingesetztes Immunsuppressivum zur Vermeidung und Behandlung der Abstoßung von transplantierten Organen.
Fresenius Biotech setzt ihr klinisches Studienprogramm auf dem Gebiet der Krebsbehandlung mit trifunktionalen Antikörpern erfolgreich fort: Im März 2006 startete eine Phase II Studie zur Behandlung von Brustkrebs. Eine Phase II Studie zur Behandlung von Magenkrebs hat im Juni 2006 begonnen. Eine Phase II Studie zur Behandlung von Eierstockkrebs (Ovarialkarzinom) soll im 1. Halbjahr 2007 beginnen. Die Ergebnisse einer Phase II/III Zulassungsstudie in der Indikation maligner Aszites werden Ende 2006 erwartet.
Für das Jahr 2006 geht Fresenius Biotech davon aus, dass der EBIT bei rund -45 Mio € liegen wird, nachdem ursprünglich ein Betrag von -45 bis -50 Mio € vorgesehen war. Dieser Betrag umfasst hauptsächlich erwartete Aufwendungen für klinische Studien. Im 1.-3. Quartal 2006 betrug der EBIT der Fresenius Biotech -30 Mio €.
Die Unternehmensbereiche
Fresenius Medical Care
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Patienten mit chronischem Nierenversagen. Zum 30. September 2006 behandelte Fresenius Medical Care 161.433 Patienten in 2.085 Dialysekliniken.
* vor Einmalaufwendungen, Kosten für die geänderte Bilanzierung von Aktienoptionen und dem Effekt aus dem Verkauf der US-Dialysekliniken; Vorjahr um Einmalaufwendungen bereinigt
- Ausgezeichnetes Umsatz- und Ergebniswachstum in allen Regionen
- Renal Care Group-Integration mit weiterhin sehr gutem Fortschritt
- Ausblick für 2006 erhöht
Fresenius Medical Care erreichte einen starken Umsatzanstieg von 23 % auf 6.147 Mio US$ (1.-3. Quartal 2005: 4.999 Mio US$). Dies ist auf ein starkes organisches Wachstum von 10 % und die Konsolidierung der Renal Care Group zurückzuführen. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen erhöhte sich um 28 % auf 4.628 Mio US$ (1.-3. Quartal 2005: 3.610 Mio US$). Mit Dialyseprodukten erzielte Fresenius Medical Care einen Umsatz von 1.519 Mio US$ (1.-3. Quartal 2005: 1.389 Mio US$), ein Zuwachs von 9 % (währungsbereinigt: 10 %).
In Nordamerika erreichte Fresenius Medical Care ein Umsatzwachstum von 29 % auf 4.367 Mio US$ (1.-3. Quartal 2005: 3.383 Mio US$). Das organische Wachstum betrug ausgezeichnete 9 %. Der Umsatz außerhalb von Nordamerika (Segment „International") stieg um 10 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 1.780 Mio US$ (1.-3. Quartal 2005: 1.616 Mio US$).
Fresenius Medical Care steigerte den Jahresüberschuss um 13 % auf 385 Mio US$ (1.-3. Quartal 2005: 339 Mio US$). Darin bereits enthalten ist ein Betrag von insgesamt 27 Mio US$ für Einmalaufwendungen, im Wesentlichen für die Refinanzierung von Verbindlichkeiten der Fresenius Medical Care und die Integration der Renal Care Group, Aufwendungen für die geänderte Bilanzierung von Aktienoptionen sowie der nachsteuerliche Verlust aus dem Verkauf der Dialysekliniken in den USA. Ohne die genannten Effekte und auf Basis des um Einmaleffekte bereinigten Vorjahreswertes erhöhte sich der Jahresüberschuss um 20 % auf 412 Mio US$.
Aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung im 3. Quartal erhöht Fresenius Medical Care den Umsatz- und Ergebnisausblick für das Gesamtjahr 2006. Das Unternehmen rechnet nun mit einem Umsatz von etwa 8,4 Mrd US$, nachdem es ursprünglich von etwa 8,3 Mrd US$ ausgegangen war.
Der Jahresüberschuss soll nun auf mindestens 557 Mio US$ steigen, was einem Anstieg um mindestens 18 % gegenüber der vergleichbaren Vorjahresbasis entspricht. Bislang hatte Fresenius Medical Care einen Jahresüberschuss von mindestens 542 Mio US$ erwartet.
Um die operative Geschäftsentwicklung des Unternehmens zu zeigen, sind in diesem Ausblick Einmalaufwendungen sowie die geänderte Bilanzierung von Aktienoptionen nicht berücksichtigt. Fresenius Medical Care erwartet, dass diese Effekte das Ergebnis nach Steuern im Geschäftsjahr 2006 um rund 44 Mio US$ reduzieren werden.
Weitere Informationen: siehe Investor News Fresenius Medical Care unter www.fmc-ag.de.
Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf Infusionstherapien und klinische Ernährung für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Die Gesellschaft ist ferner ein führender Anbieter von Produkten der Transfusionstechnologie.
- Starkes Umsatz- und Ergebniswachstum fortgesetzt
- Filaxis-Akquisition verstärkt Portfolio intravenös zu verabreichender generischer Arzneimittel
- Ergebnisausblick für Gesamtjahr 2006 erhöht
Fresenius Kabi steigerte den Umsatz um 13 % auf 1.404 Mio € (1.-3. Quartal 2005: 1.239 Mio €). Das organische Wachstum betrug starke 8 %. Akquisitionen erhöhten den Umsatz um weitere 4 %. Dazu trugen vorwiegend die Konsolidierung von Clinico und der australischen Gesellschaft Pharmatel bei. Währungsumrechnungseffekte wirkten sich mit 1 % positiv aus.
In Europa (ohne Deutschland) stieg der Umsatz um 8 %, in Deutschland um 4 %. Außerhalb Europas konnte Fresenius Kabi wiederum hohe Umsatzsteigerungen erreichen: 44 % in der Region Asien-Pazifik, 31 % in Lateinamerika und 21 % in den sonstigen Regionen. Das organische Wachstum in diesen Regionen war erneut deutlich zweistellig.
Die ausgezeichnete Ergebnisentwicklung von Fresenius Kabi setzte sich fort: Der EBIT stieg um 25 % auf 213 Mio € (1.-3. Quartal 2005: 170 Mio €). Die EBIT-Marge erhöhte sich auf 15,2 % (1.-3. Quartal 2005: 13,7 %). Im dritten Quartal erreichte die EBIT-Marge einen neuen Rekordwert von 15,8 %. Der Jahresüberschuss stieg um 25 % auf 101 Mio € (1.-3. Quartal 2005: 81 Mio €). Darin bereits enthalten sind Einmalaufwendungen für den vorzeitigen Rückkauf des im Jahr 2003 begebenen Eurobonds in Höhe von 11 Mio €.
Im September 2006 hat Fresenius Kabi einen Vertrag zur Übernahme aller Anteile von Filaxis unterzeichnet. Das argentinische Unternehmen mit Sitz in Buenos Aires ist auf die Entwicklung, Herstellung und den Vertrieb intravenös zu verabreichender Generika (Zytostatika) zur Krebsbehandlung spezialisiert und vermarktet ein umfassendes Produktportfolio vorwiegend in Lateinamerika. Das Unternehmen erzielte im Jahr 2005 einen Umsatz von rund 12 Mio €. Durch die Akquisition von Filaxis verstärkt Fresenius Kabi das Portfolio intravenös zu verabreichender Generika um onkologische Produkte. Die Filaxis-Produkte sollen nach Abschluss der jeweiligen Registrierungsprozesse über die bestehende Vertriebsorganisation von Fresenius Kabi auch außerhalb Lateinamerikas vermarktet werden. Der Erwerb bedarf noch der Zustimmung der argentinischen Kartellbehörden.
Aufgrund der ausgezeichneten Entwicklung im 3. Quartal 2006 erhöht Fresenius Kabi den Ergebnisausblick für das Gesamtjahr 2006 und erwartet nunmehr eine EBIT-Marge von 15,0 bis 15,5 %. Beim Umsatz wird unverändert ein währungsbereinigter Anstieg von 11 bis 12 % erwartet.
Fresenius ProServe
Fresenius ProServe ist ein führender deutscher Krankenhausbetreiber mit 56 Kliniken. Das Leistungsspektrum umfasst weiterhin Engineering- und Dienstleistungen für Krankenhäuser und für die pharmazeutische Industrie.
- Gute Geschäftsentwicklung im Krankenhausbetreiber-Geschäft
- Engineering- und Dienstleistungsgeschäft mit hohem Auftragseingang
- Ausblick 2006 voll bestätigt – oberes Ende der Prognose anvisiert
Fresenius ProServe erzielte im 1.-3. Quartal 2006 einen Umsatzanstieg von 6 % auf 1.526 Mio € (1.-3. Quartal 2005 inkl. HELIOS Kliniken: 1.442 Mio €). Das organische Wachstum betrug 3 %. Der EBIT stieg von vergleichbarer Vorjahresbasis um 21 % auf 105 Mio € (1.-3. Quartal 2005 inkl. HELIOS Kliniken: 87 Mio €).
Im Krankenhausbetreiber-Geschäft (HELIOS Kliniken Gruppe) stieg der Umsatz um 5 % auf 1.204 Mio € (1.-3. Quartal 2005 inkl. HELIOS Kliniken: 1.152 Mio €). Das Wachstum ist hauptsächlich auf den Erwerb der HUMAINE Kliniken zurückzuführen, die ab 1. Juli 2006 konsolidiert wurde. Das organische Wachstum betrug 2 %. Die HELIOS Kliniken Gruppe erreichte im 1.-3. Quartal 2006 einen EBIT von 94 Mio €. Dies entspricht einer EBIT-Marge von 7,8 % (1.-3. Quartal 2005 inkl. HELIOS Kliniken: 79 Mio €, EBIT-Marge: 6,8 %).
Im Engineering- und Dienstleistungsgeschäft (VAMED, Pharmaplan) stieg der Umsatz um sehr gute 11 % auf 322 Mio € (1.-3. Quartal 2005: 290 Mio €). Der EBIT erhöhte sich auf 14 Mio € (1.-3. Quartal 2005: 9 Mio €). Weiterhin positiv haben sich Auftragseingang und Auftragsbestand entwickelt: Der Auftragseingang stieg um 22 % auf 291 Mio € (1.-3. Quartal 2005: 239 Mio €). Der Auftragsbestand erhöhte sich zum 30. September 2006 um 21 % auf 437 Mio € (31. Dezember 2005: 360 Mio €).
Fresenius ProServe bestätigt den für das Gesamtjahr 2006 gegebenen Ausblick und erwartet, dass Umsatz und Ergebnis am oberen Ende der Prognose liegen werden. Diese sieht ein Umsatzwachstum von 1 bis 3 % vor Akquisitionen (basierend auf einem Umsatz inkl. der HELIOS Kliniken von 2.009 Mio € im Jahr 2005) sowie einen EBIT von 140 bis 150 Mio € (2005 inkl. HELIOS Kliniken: 125 Mio €) vor.
Videoübertragung der Analystenkonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung des 1.-3. Quartals 2006 findet in der Fresenius-Konzernzentrale in Bad Homburg am 31. Oktober 2006 um 13.30 Uhr MEZ (7.30 Uhr EST) eine Analystenkonferenz statt. Wir möchten alle Investoren herzlich einladen, die Videoübertragung der Konferenz live über das Internet unter www.fresenius.de / Investor Relations / Präsentationen zu verfolgen. Nach der Veranstaltung steht Ihnen die Aufzeichnung als Video-on-demand zur Verfügung.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
- Umsatz: 7,27 Mrd €, + 8 % währungsbereinigt, + 3 % zu Ist-Kursen
- EBIT: 845 Mio €, + 15 % währungsbereinigt, + 8 % zu Ist-Kursen
- Jahresüberschuss: 168 Mio €, + 55 % währungsbereinigt, + 46 % zu Ist-Kursen
- Fresenius Medical Care mit starkem Umsatz- und Ergebniswachstum
- Hervorragende Geschäftsentwicklung und deutlich verbesserte EBIT-Marge bei Fresenius Kabi
- Fresenius ProServe im Rahmen der Erwartungen
- Starke Umsatz- und Ergebnissteigerung für 2005 geplant
Dividendenerhöhung vorgeschlagen
Fresenius hat das Geschäftsjahr 2004 sehr erfolgreich abgeschlossen. Daher wird der Vorstand dem Aufsichtsrat vorschlagen, die Dividende zu erhöhen. Für das Geschäftsjahr 2004 soll eine Dividende je Stammaktie von 1,35 € (2003: 1,23 €) und von 1,38 € je Vorzugsaktie (2003: 1,26 €) gezahlt werden. Dies entspricht einer Steigerung von jeweils 10 % und ist die zwölfte Dividendenerhöhung in Folge. Die vorgeschlagene Ausschüttungssumme beträgt 55,9 Mio € (2003: 51,0 Mio €).
Positiver Konzernausblick 2005
Für das Geschäftsjahr 2005 erwartet Fresenius unter den geltenden Währungsrelationen des Jahres 2004 einen Anstieg des Konzernumsatzes von 6 bis 9 %. Der Jahresüberschuss soll währungsbereinigt um 15 bis 20 % steigen. Zu diesem Wachstum sollen alle Unternehmensbereiche beitragen.
Fresenius plant, im Geschäftsjahr 2005 in Wachstum zu investieren und die Mittel für Sachanlagen und Akquisitionen zu erhöhen. Für Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände sollen 400 bis 450 Mio €, für Akquisitionen rund 400 Mio € aufgewendet werden.
Starkes organisches Umsatzwachstum
Der Konzernumsatz stieg im Jahr 2004 währungsbereinigt um 8 %. Das organische Wachstum belief sich auf 6 %, Akquisitionen trugen mit 2 % zum Umsatzwachstum bei, während Währungsumrechnungseffekte einen Einfluss von -5 % hatten. Zu Ist-Kursen betrug der Umsatz 7.271 Mio € und lag um 3 % über dem Wert von 2003 mit 7.064 Mio €.
Der Umsatz in Europa war durch Sparmaßnahmen im Gesundheitswesen und Preisdruck in Deutschland beeinträchtigt und legte um 4 % zu. Sehr gut war die Umsatzsteigerung in Nordamerika mit währungsbereinigt 9 %. In Asien-Pazifik, Lateinamerika und Afrika wurden zweistellige Zuwachsraten erreicht.
in Mio Euro |
2004
|
Veränderung
Ist-Kurse |
Veränderung
währungs- bereinigt |
Organisches
Wachstum |
---|---|---|---|---|
2003
|
Währungs-
umrechnungs- effekte |
Akquisitionen /
Desinves- titionen |
Anteil am
Konzern- umsatz |
|
Europa |
2.802
|
4%
|
4%
|
4%
|
2.692
|
0%
|
0%
|
39%
|
|
Nordamerika |
3.478
|
-1%
|
9%
|
6%
|
3.496
|
-10%
|
3%
|
48%
|
|
Asien-Pazifik |
547
|
7%
|
12%
|
11%
|
509
|
-5%
|
1%
|
7%
|
|
Lateinamerika |
272
|
11%
|
19%
|
11%
|
246
|
-8%
|
8%
|
4%
|
|
Afrika |
172
|
42%
|
38%
|
32%
|
121
|
4%
|
6%
|
2%
|
|
Gesamt |
7.271
|
3%
|
8%
|
6%
|
7.064
|
-5%
|
2%
|
100%
|
Starkes Ergebniswachstum
Sehr gute Wachstumsraten erreichte Fresenius beim Ergebnis: Währungsbereinigt stieg der EBITDA um 11 %. Zu Ist-Kursen wuchs der EBITDA um 5 % auf 1.160 Mio € (2003: 1.106 Mio €). Der EBIT stieg währungsbereinigt um 15 % und zu Ist-Kursen um 8 % auf 845 Mio € (2003: 781 Mio €). Die EBIT-Marge erhöhte sich von 11,1 % im Jahr 2003 auf 11,6 % im Berichtsjahr.
Das Zinsergebnis hat sich weiter verbessert. Es betrug -209 Mio € und lag um 40 Mio € unter dem Vorjahreswert von -249 Mio €. Dies resultiert im Wesentlichen aus dem Rückgang der Finanzverbindlichkeiten sowie günstigeren Refinanzierungen. Ferner begünstigten Währungsumrechnungseffekte in Höhe von 11 Mio € das Zinsergebnis.
Die Steuerquote lag bei 39,8 % im Jahr 2004. Die Steuerquote des Jahres 2003 von 41,9 % war maßgeblich durch Einmalaufwendungen bei Fresenius ProServe bedingt.
Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn stieg auf 215 Mio € (2003: 194 Mio €). Davon entfielen 95 % auf Anteile anderer Gesellschafter an der Fresenius Medical Care.
Der Konzern-Jahresüberschuss stieg währungsbereinigt um 55 % und zu Ist-Kursen um 46 % auf 168 Mio € (2003: 115 Mio €). Der Anstieg resultierte aus der erfolgreichen operativen Ergebnisentwicklung der Unternehmensbereiche Fresenius Medical Care und Fresenius Kabi. Ferner hatten geringere Einmalaufwendungen bei der Fresenius ProServe sowie niedrigere Zinsaufwendungen im Konzern eine positive Wirkung. Bereinigt um die Einmalaufwendungen der Fresenius ProServe in den Geschäftsjahren 2003 und 2004 wäre der Konzern-Jahresüberschuss währungsbereinigt um 25 % und zu Ist-Kursen um 18 % gestiegen.
Das Ergebnis je Stammaktie stieg auf 4,08 € nach 2,79 € im Vorjahreszeitraum, das Ergebnis je Vorzugsaktie erhöhte sich auf 4,11 € gegenüber 2,82 € im Vorjahreszeitraum. Dies entspricht einem Plus von jeweils 46 %.
Investitionsvolumen im Rahmen der Erwartungen
Das Investitionsvolumen des Konzerns im Jahr 2004 betrug 421 Mio € (2003: 430 Mio €). Davon entfielen 308 Mio € auf Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände (2003: 339 Mio €) sowie 113 Mio € auf Akquisitionen (2003: 91 Mio €).
Jeweils 44 % des Investitionsvolumens investierte Fresenius in Europa und in Nordamerika, 7 % in der Region Asien-Pazifik, 5 % in Lateinamerika und Afrika.
Rekord-Cashflow
Operativer Cashflow und Free Cashflow erreichten im Geschäftsjahr 2004 neue Bestwerte: Der operative Cashflow stieg um 10 % auf 851 Mio € (2003: 776 Mio €), hauptsächlich bedingt durch die positive Entwicklung des Konzernergebnisses und Verbesserungen im Working Capital. Die Cashflow-Rate verbesserte sich von 11,0 % im Jahr 2003 auf 11,7 %. Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden nahm um 24 % auf 565 Mio € zu (2003: 454 Mio €). Nach Akquisitionen und Dividenden konnte der Free Cashflow trotz des höheren Mittelabflusses für Akquisitionen (-90 Mio €, netto) und Dividenden (-122 Mio €) um 31 % auf 353 Mio € gesteigert werden (2003: 269 Mio €).
Solide Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme sank um 2 % auf 8.188 Mio € (31.12.2003: 8.347 Mio €). Währungsbereinigt ergibt sich ein Anstieg von 2 %. Das Umlaufvermögen betrug 2.755 Mio € (31.12.2003: 2.744 Mio €) und lag währungsbereinigt um 3 % über Vorjahresniveau, primär aufgrund der Einbeziehung des Forderungsverkaufsprogramms der Fresenius Medical Care.
Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns sind zum 31.12.2004 um 413 Mio € auf 2.735 Mio € zurückgegangen (währungsbereinigt: 2.824 Mio €). Im Vergleich dazu betrugen die Finanzverbindlichkeiten zum 31.12.2003 inkl. der Finanzverbindlichkeiten aus dem Forderungsverkaufsprogramm 3.148 Mio €.
Die Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA verbesserte sich deutlich und lag zum 31.12.2004 bei 2,2. Dies ist auf das gute EBITDA-Wachstum und den deutlichen Rückgang der Bankverbindlichkeiten aufgrund der hervorragenden Cashflow-Entwicklung zurückzuführen (31.12.2003: 2,7).
Das Eigenkapital einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter betrug 3.347 Mio € und lag um 4 % über dem Wert von 3.214 Mio € zum 31.12.2003 (währungsbereinigt: 9 %). Die Eigenkapitalquote einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter betrug 40,9 % (31.12.2003: 38,5 %).
Mitarbeiterzahl leicht gestiegen
Zum 31.12.2004 waren im Konzern weltweit 68.494 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Dies entspricht einer Zunahme von 3 % gegenüber dem 31.12.2003 mit 66.264 Beschäftigten.
Fresenius Biotech
Fresenius Biotech entwickelt innovative Therapien mit trifunktionalen Antikörpern zur Behandlung von Krebs sowie Zelltherapien zur Behandlung des Immunsystems. Mit ATG-Fresenius S, einem polyklonalen Antikörper, verfügt Fresenius Biotech über ein seit Jahren erfolgreich eingesetztes Immunsuppressivum zur Vermeidung und Behandlung der Abstoßung von transplantierten Organen.
Im Arbeitsfeld der Krebstherapien liegen die Ergebnisse zweier Phase I Studien zur Dosierung, Sicherheit und Verträglichkeit vor: Zum einen für die Anwendung des Antikörpers removab® bei Peritoneal-Karzinose, zum anderen zu Brustkrebs mit dem Antikörper rexomun®. Die Ergebnisse der Abschlussberichte sollen anlässlich des 41. ASCO (American Society of Clinical Oncology) Jahrestreffens im Mai 2005 veröffentlicht werden. Aufgrund der positiven Ergebnisse sind eine Phase II Studie zur Behandlung von Brustkrebs und eine Phase II Studie zur Behandlung von Magenkrebs geplant.
Im Bereich der Zelltherapien liegen erste Zwischenergebnisse einer Phase I/II-Studie zur Behandlung von HIV-Infektionen von Patienten im Endstadium vor. Die Ergebnisse zeigen, dass die Therapie sicher und verträglich ist. Es ist geplant, das klinische Entwicklungsprogramm im laufenden Jahr fortzuführen.
Im Geschäftsjahr 2004 betrug der EBIT der Fresenius Biotech -28 Mio € (2003: -19 Mio €). Diese Entwicklung lag aufgrund der geplanten höheren Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen im Rahmen unserer Erwartungen. Für das Jahr 2005 geht Fresenius Biotech von einem EBIT in Höhe von rund -35 bis -40 Mio € aus. Diese Entwicklung wird hauptsächlich durch erwartete Aufwendungen für klinische Studien bestimmt.
Die Unternehmensbereiche
Fresenius Medical Care
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Patienten mit chronischem Nierenversagen. Zum 31.12.2004 behandelte Fresenius Medical Care in 1.610 Dialysekliniken (+3 %) rund 124.400 Patienten (+4 %). Die Zahl der durchgeführten Behandlungen stieg um 5 % auf rund 18,8 Millionen.
in Mio US$ |
2004
|
2003
|
Veränderung
|
Umsatz |
6.228
|
5.528
|
13%
|
EBITDA |
1.085
|
974
|
11%
|
EBIT |
852
|
757
|
13%
|
Jahresüberschuss |
402
|
331
|
21%
|
Mitarbeiter |
46.949
(31.12.2004) |
43.445
(31.12.2003) |
8%
|
- Starkes Wachstum bei Umsatz und Ergebnis erreicht
- Hervorragende Umsatzentwicklung bei Dialysedienstleistungen in Nordamerika sowie bei Dialyseprodukten und -dienstleistungen im internationalen Geschäft
- Ausblick 2005: deutliches Umsatz- und Ertragswachstum
Fresenius Medical Care erreichte im Geschäftsjahr 2004 einen sehr guten Umsatzanstieg von 13 % auf 6.228 Mio US$ (2003: 5.528 Mio US$). Währungsbereinigt betrug die Zunahme 10 %. Das organische Wachstum belief sich auf 6 %.
In ihrem größten Markt, Nordamerika, verlief die Entwicklung außerordentlich gut: Der Umsatz stieg um 9 % auf 4.216 Mio US$ (2003: 3.855 Mio US$). Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen wuchs um 11 % auf 3.795 Mio US$. Im Jahr 2004 hat Fresenius Medical Care rund 12,9 Millionen Dialysebehandlungen durchgeführt, 4 % mehr als im Jahr zuvor. Mit Dialyseprodukten (einschließlich der Umsätze mit eigenen Dialysekliniken) erzielte Fresenius Medical Care ein Wachstum von 1 % auf 793 Mio US$.
Der Umsatz außerhalb Nordamerikas (Segment "International") konnte um 20 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 2.012 Mio US$ (2003: 1.673 Mio US$) gesteigert werden. Mit Dialyseprodukten (einschließlich der Umsätze mit eigenen Dialysekliniken) erreichte Fresenius Medical Care einen Anstieg um 16 % auf 1.450 Mio US$. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen konnte um 28 % auf 706 Mio US$ erhöht werden. International betreibt Fresenius Medical Care 480 Dialyse-Kliniken. Die Zahl der durchgeführten Behandlungen stieg 2004 um 8 % auf 5,9 Millionen.
Fresenius Medical Care konnte 2004 beim Ergebnis deutlich zulegen: Den EBIT steigerte die Gesellschaft um 13 % auf 852 Mio US$ (2003: 757 Mio US$), die EBIT-Marge lag unverändert bei 13,7 %. Auf vergleichbarer Basis (exklusive der Bilanzierungsregel FIN 46R) betrug die EBIT-Marge 13,8 %. Der Jahresüberschuss konnte auf 402 Mio US$ erhöht werden, ein Plus von 21%.
Für das Jahr 2005 erwartet Fresenius Medical Care ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum zwischen 6 bis 9 % und eine Steigerung des Jahresüberschusses um mehr als 10 %.
Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.
Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf Infusionstherapien und klinische Ernährung für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Die Gesellschaft ist ferner ein führender Anbieter von Produkten der Transfusionstechnologie.
in Mio Euro |
2004
|
2003
|
Veränderung
|
Umsatz |
1.491
|
1.463
|
2%
|
EBITDA |
258
|
232
|
11%
|
EBIT |
176
|
147
|
20%
|
Jahresüberschuss |
79
|
65
|
22%
|
Mitarbeiter |
11.577
(31.12.2004) |
11.470
(31.12.2003) |
1%
|
- Profitabilität deutlich gesteigert; EBIT-Marge von 11,8 % erzielt
- Gutes organisches Umsatzwachstum von 5 % erreicht; erneut kräftige Zunahmen in den Wachstumsmärkten
- Ausblick 2005: deutliches Ergebniswachstum angepeilt
Der Umsatz von Fresenius Kabi stieg im Jahr 2004 um 2 % auf 1.491 Mio € (2003: 1.463 Mio €). Das Unternehmen erreichte ein gutes organisches Wachstum von 5 %. Währungsumrechnungseffekte minderten den Gesamtumsatz des Jahres 2004 um 1 %, Desinvestitionen wirkten sich mit -2 % aus. In Europa war die Entwicklung durch einen 6 %igen Umsatzrückgang in Deutschland beeinflusst. Hier wirkten sich die Sparmaßnahmen im Gesundheitswesen und der damit einhergehende Preisdruck aus. Ohne Einbeziehung des deutschen Marktes konnte Fresenius Kabi in Europa organisch mit sehr guten 6 % wachsen. Kräftig gewachsen ist Fresenius Kabi in den Regionen Asien-Pazifik und Lateinamerika mit organisch 22 % bzw. 11 %.
Beim Ergebnis erreichte Fresenius Kabi neue Bestmarken: Der EBIT stieg im Geschäftsjahr 2004 um 20 % auf 176 Mio € (2003: 147 Mio €). Neben der guten Entwicklung des Geschäfts in den internationalen Märkten hat das Unternehmen die Kosten kontinuierlich optimiert und die Effizienz, insbesondere in der Produktion, gesteigert. Die EBIT-Marge betrug 11,8 %; dies entspricht einer Steigerung von 180 Basispunkten gegenüber dem Vorjahreswert von 10,0 %.
Auch im Jahr 2005 erwartet Fresenius Kabi eine positive Geschäftsentwicklung. Das Unternehmen geht davon aus, den Umsatz zu konstanten Wechselkursrelationen und unter Einrechnung der Akquisition von Labesfal um rund 10 % steigern zu können. Gute Wachstumsimpulse werden erneut aus den Regionen Asien-Pazifik und Lateinamerika erwartet. Basierend auf dieser positiven Umsatzprognose sowie weiteren Kostenoptimierungen rechnet Fresenius Kabi im Geschäftsjahr 2005 mit einer deutlichen Ergebnisverbesserung. Die EBIT-Marge inkl. der Labesfal-Akquisition soll auf ≥ 13 % steigen.
Fresenius ProServe
Fresenius ProServe bietet international Dienstleistungen für das Gesundheitswesen an. Das Leistungsspektrum umfasst Krankenhausmanagement sowie Engineering und Dienstleistungen für Krankenhäuser und für die pharmazeutische Industrie.
in Mio Euro |
2004
|
2003
|
Veränderung
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Umsatz |
813
|
742
|
10%
|
EBITDA |
39
|
14
|
179%
|
EBIT |
9
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-19
|
147%
|
Jahresüberschuss |
-10
|
-34
|
71%
|
Mitarbeiter |
9.398
(31.12.2004) |
10.815
(31.12.2003) |
-13%
|
- Ergebnis liegt im Rahmen der Erwartungen
- Organisches Umsatzwachstum von 10 % erreicht
- Im Berichtsjahr strategisch neu ausgerichtet und auf Kernbereiche fokussiert
- Ausblick 2005: Weitere Ergebnisverbesserung anvisiert
Fresenius ProServe hat im Berichtsjahr die Organisationsstruktur gestrafft und konzentriert sich auf drei Kerngeschäftsbereiche: Krankenhausmanagement in Deutschland (Wittgensteiner Kliniken), Krankenhaus-Engineering und -Dienstleistungen (VAMED) sowie Engineering und Dienstleistungen für die pharmazeutische Industrie (Pharmaplan). Das Pflegeheimgeschäft wurde verkauft, das internationale Krankenhausmanagement-Geschäft eingestellt. Die Maßnahmen zur Ergebnisverbesserung bei der Wittgensteiner Kliniken AG wurden plangemäß fortgeführt.
Im Jahr 2004 steigerte Fresenius ProServe den Umsatz auf 813 Mio € (2003: 742 Mio €). Der Umsatzanstieg wurde allein durch organisches Wachstum erzielt und ist auf die positive Entwicklung im Bereich Krankenhaus-Engineering und -Dienstleistungen zurückzuführen.
Der EBIT des Geschäftsjahres 2004 betrug 9 Mio € (2003: -19 Mio €). Darin enthalten sind Einmalaufwendungen in Höhe von 8 Mio € vor Steuern (2003: 34 Mio €). Operativ hat Fresenius ProServe 2004 einen EBIT von 17 Mio € erzielt (2003: 15 Mio €).
Der Auftragseingang aus dem Projektgeschäft der VAMED und der Pharmaplan betrug 244 Mio € im Geschäftsjahr 2004 (2003: 278 Mio €). Diese Entwicklung ist vor allem auf Verzögerungen beim Vertragsabschluss von Projekten sowie auf die anhaltende Investitionszurückhaltung der Pharmaindustrie zurückzuführen.
Fresenius ProServe erwartet für das Geschäftsjahr 2005 eine weitere Verbesserung der Ertragslage. Die Gesellschaft geht davon aus, einen EBIT von 20 bis 25 Mio € erreichen zu können. Der Umsatz soll organisch um 5 bis 8 % steigen. Das Wachstum soll vorwiegend aus dem Krankenhaus-Engineering und -Dienstleistungsgeschäft generiert werden.
Video Webcast
Anlässlich der Veröffentlichung der Geschäftsergebnisse 2004 findet am 24. Februar 2005 um 10 Uhr eine Pressekonferenz statt. Wir möchten Sie herzlich einladen, die Videoübertragung der Konferenz live über das Internet unter www.fresenius.de zu verfolgen. Nach der Veranstaltung steht Ihnen die Aufzeichnung als Video-on-demand zur Verfügung.
Geschäftsbericht
Der Geschäftsbericht 2004 steht Ihnen Ende März 2005 im Internet unter www.fresenius.de / Investor Relations / Veröffentlichungen zur Verfügung.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
1. Quartal 2005:
Fresenius-Konzern startet erfolgreich ins Geschäftsjahr 2005
- Umsatz 1,79 Mrd €, + 6 % währungsbereinigt, + 4 % zu Ist-Kursen
- EBIT 212 Mio €, + 10 % währungsbereinigt, + 8 % zu Ist-Kursen
- Jahresüberschuss 46 Mio €, + 21 %währungsbereinigt, + 18 % zu Ist-Kursen
- Fresenius Medical Care mit starkem Umsatz- und Ergebniswachstum; ausgezeichnete Geschäftsentwicklung in Nordamerika und Europa
- EBIT-Marge bei Fresenius Kabi weiter deutlich gesteigert; Umsatzplus im deutschen Markt erreicht
- Ergebniszuwachs bei Fresenius ProServe
Fresenius Medical Care übernimmt Renal Care Group, Inc.
- Ausgezeichnete strategische und regionale Ergänzung der US-Präsenz
- Gemeinsam über 2.000 Dialysekliniken mit mehr als 156.000 Patienten weltweit
- Akquisition soll sich im Jahr 2006 neutral bis leicht positiv und ab 2007 deutlich positiv auf das Ergebnis auswirken
Fresenius Medical Care plant Umwandlung der Vorzugsaktien in Stammaktien in Verbindung mit einem Rechtsformwechsel in eine KGaA
- Wichtiger strategischer Schritt, um die künftige finanzielle Flexibilität von Fresenius Medical Care zu erhöhen und Wachstumschancen zu nutzen
- Mit der Umwandlung der Vorzugs- in Stammaktien wird die Liquidität und damit die Attraktivität der Stammaktie erhöht
- Fresenius AG behält unternehmerische Kontrolle; Fresenius Medical Care wird weiterhin im Konzernabschluss voll konsolidiert
1. Quartal 2005:
Fresenius-Konzern startet erfolgreich ins Geschäftsjahr 2005
Konzernausblick 2005 bekräftigt
Nach der sehr guten Geschäftsentwicklung im 1. Quartal bekräftigt Fresenius seine positive Jahresprognose 2005 (vor Akquisition der Renal Care Group durch Fresenius Medical Care): Der Konzernumsatz soll währungsbereinigt zwischen 6 und 9 % steigen. Beim Jahresüberschuss wird ein währungsbereinigtes Wachstum von 15 bis 20 % erwartet. Alle Unternehmensbereiche sollen zur Umsatz- und Ergebnissteigerung beitragen.
Nachhaltiges Umsatzwachstum
Der Konzernumsatz stieg im 1. Quartal 2005 währungsbereinigt um 6 %. Das organische Wachstum belief sich auf 4 %, Akquisitionen trugen 3 % zum Umsatzwachstum bei, während Währungsumrechnungseffekte und Desinvestitionen einen Einfluss von -2 % bzw. -1 % hatten. Zu Ist-Kursen betrug der Umsatz 1.787 Mio € und lag um 4 % über dem Vorjahreswert von 1.720 Mio €.
Sehr gut war die währungsbereinigte Umsatzsteigerung in Nordamerika mit 8 %, in Lateinamerika mit 22 % und in Afrika mit 53 %. In der Region Asien-Pazifik hat sich vor allem das Geschäft der Fresenius Kabi wiederum positiv entwickelt. Gegenläufig wirkte dort das im Vergleich zum Vorjahr geringere Projektvolumen bei der Fresenius ProServe.
Die Unternehmensbereiche haben folgende Anteile am Konzernumsatz:
Starkes Ergebniswachstum
Ausgezeichnete Wachstumsraten konnten beim Ergebnis erreicht werden: Der EBITDA erhöhte sich währungsbereinigt um 8 % und zu Ist-Kursen um 6 % auf 284 Mio € (1. Quartal 2004: 269 Mio €). Der Konzern-EBIT stieg währungsbereinigt um 10 % und zu Ist-Kursen um 8 % auf 212 Mio € (1. Quartal 2004: 197 Mio €). Die Profitabilität konnte mit einer Konzern-EBIT-Marge von 11,9 % im 1. Quartal 2005 weiter verbessert werden (1. Quartal 2004: 11,5 %).
Das Zinsergebnis des Konzerns in Höhe von -47 Mio € hat sich weiter deutlich verbessert (1. Quartal 2004: -52 Mio €). Dies resultiert im Wesentlichen aus gegenüber dem Vorjahresquartal zurückgeführten Finanzverbindlichkeiten und niedrigeren Zinssätzen sowie in geringerem Umfang aus Währungsumrechnungseffekten.
Die Steuerquote belief sich im 1. Quartal 2005 auf 39,4 % (1. Quartal 2004: 40,0 %) und liegt damit Rahmen der Erwartung für das Gesamtjahr 2005 von 39 bis 40 %.
Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn stieg auf 54 Mio € (1. Quartal 2004: 48 Mio €). Davon entfielen 96 % auf Anteile anderer Gesellschafter an der Fresenius Medical Care.
Der Konzern-Jahresüberschuss stieg währungsbereinigt um 21 % und zu Ist-Kursen um 18 % auf 46 Mio € (1. Quartal 2004: 39 Mio €). Der Anstieg resultierte vorwiegend aus der erfolgreichen Ergebnisentwicklung der Unternehmensbereiche Fresenius Medical Care und Fresenius Kabi sowie geringeren Zinsaufwendungen.
Das Ergebnis je Stammaktie erhöhte sich auf 1,11 € (1. Quartal 2004: 0,94 €) und das Ergebnis je Vorzugsaktie auf 1,12 € (1. Quartal 2004: 0,95 €). Dies entspricht einem Plus von jeweils 18 %.
Investitionsvolumen im Plan
Das Investitionsvolumen des Konzerns lag im 1. Quartal 2005 mit 229 Mio € erwartungsgemäß deutlich über dem Vorjahreswert (1. Quartal 2004: 89 Mio €). 48 Mio € entfielen auf Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände (1. Quartal 2004: 48 Mio €) und 181 Mio € auf Akquisitionen (1. Quartal 2004: 41 Mio €).
Solide Cashflow-Entwicklung
Der operative Cashflow sank trotz des sehr guten Quartalsergebnisses um 8 % auf 168 Mio € (1. Quartal 2004: 182 Mio €), hauptsächlich bedingt durch höhere Einkommensteuerzahlungen bei der Fresenius Medical Care in Nordamerika. Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden belief sich auf 126 Mio € (1. Quartal 2004: 136 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden betrug -9 Mio € (1. Quartal 2004: 98 Mio €).
Solide Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme des Konzerns stieg um 5 % auf 8.625 Mio € (31. Dezember 2004: 8.188 Mio €). Währungsbereinigt betrug der Anstieg 3 %. Das Umlaufvermögen erhöhte sich um 7 % auf 2.939 Mio €, was im Wesentlichen auf Akquisitionen zurückzuführen ist (31. Dezember 2004: 2.755 Mio €). Währungsbereinigt betrug der Anstieg 5 %.
Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns stiegen hauptsächlich akquisitionsbedingt zum 31. März 2005 um 3 % auf 2.813 Mio € (31. Dezember 2004: 2.735 Mio €). Währungsbereinigt betrug der Anstieg 1 %.
Getragen durch die sehr positive EBITDA-Entwicklung betrug die Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA zum 31. März 2005 trotz der gestiegenen Finanzverbindlichkeiten 2,3 (31. Dezember 2004: 2,2).
Das Eigenkapital einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter in Höhe von 3.565 Mio € lag um 7 % über dem Wert von 3.347 Mio € zum 31. Dezember 2004. Die Eigenkapitalquote einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter betrug 41,3 % (31. Dezember 2004: 40,9 %).
Mitarbeiterzahl erneut gestiegen
Zum 31. März 2005 waren im Konzern weltweit 69.874 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Dies entspricht einer Zunahme von 2 % gegenüber dem 31. Dezember 2004 mit 68.494 Beschäftigten.
Fresenius Biotech
Fresenius Biotech entwickelt innovative Therapien mit trifunktionalen Antikörpern zur Behandlung von Krebs sowie Zelltherapien zur Behandlung des Immunsystems. Mit ATG-Fresenius S, einem polyklonalen Antikörper, verfügt Fresenius Biotech über ein seit Jahren erfolgreich eingesetztes Immunsuppressivum zur Vermeidung und Behandlung der Abstoßung von transplantierten Organen.
Im Arbeitsfeld der Krebstherapien werden am 17. Mai 2005 im Rahmen des 41. ASCO Jahrestreffens (American Society of Clinical Oncology) die Ergebnisse der Abschlussberichte zweier Phase I Studien veröffentlicht:
- Die Anwendung des Antikörpers removab® bei Peritoneal-Karzinose und
- die Anwendung des Antikörpers rexomun® bei Brustkrebs.
Aufgrund der positiven Ergebnisse sind eine Phase II Studie zur Behandlung von Brustkrebs und eine Phase II Studie zur Behandlung von Magenkrebs in Vorbereitung. Der Start der Studien ist für Ende 2005 geplant.
Für das Jahr 2005 geht Fresenius Biotech wie angekündigt von einem EBIT in Höhe von rund -35 bis -40 Mio € aus. Dieser Betrag umfasst hauptsächlich erwartete Aufwendungen für klinische Studien.
Die Unternehmensbereiche
Fresenius Medical Care
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Patienten mit chronischem Nierenversagen. Zum 31. März 2005 behandelte Fresenius Medical Care in 1.630 Dialysekliniken (+4 %) rund 125.900 Patienten (+5 %).
- Ausgezeichnetes Wachstum beim Umsatz und Jahresüberschuss fortgesetzt
- Erfolgreiche Geschäftsentwicklung in Nordamerika und Europa
- Ausblick für 2005 bestätigt
Fresenius Medical Care erreichte im 1. Quartal 2005 eine deutliche Umsatzsteigerung von 10 % auf 1.609 Mio US$ (1. Quartal 2004: 1.459 Mio US$). Währungsbereinigt betrug der Anstieg 9 %. Das organische Wachstum belief sich auf sehr gute 7 %.
Eine kräftige Steigerung von 9 % auf 1.088 Mio US$ erzielte Fresenius Medical Care in Nordamerika (1. Quartal 2004: 1.003 Mio US$). Der Umsatz außerhalb von Nordamerika (Segment „International") stieg um 14 % (währungsbereinigt: 8 %) auf 521 Mio US$ (1. Quartal 2004: 456 Mio US$). Hierzu trug vor allem die sehr positive Geschäftsentwicklung in Europa bei.
Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 10 % auf 1.162 Mio US$ (1. Quartal 2004: 1.058 Mio US$). Im 1. Quartal 2005 führte Fresenius Medical Care rund 4,72 Millionen Dialysebehandlungen durch, 3 % mehr als im Vorjahreszeitraum. Davon erfolgten 3,25 Millionen in Nordamerika (+3 %) und 1,47 Millionen außerhalb von Nordamerika (+5 %). Mit Dialyseprodukten erzielte Fresenius Medical Care ein Umsatzwachstum von 11 % auf 447 Mio US$ (1. Quartal 2004: 401 Mio US$).
Den EBIT steigerte Fresenius Medical Care um 11 % auf 220 Mio US$ (1. Quartal 2004: 198 Mio US$), die EBIT-Marge lag bei 13,7 %. Der Jahresüberschuss der Fresenius Medical Care erhöhte sich im 1. Quartal 2005 auf 107 Mio US$, ein Anstieg von 18 %.
Für das laufende Geschäftsjahr 2005 bestätigt Fresenius Medical Care seinen Ausblick (vor Einfluss durch die Akquisition der Renal Care Group) und erwartet ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum zwischen 6 und 9 % und eine Steigerung des Jahresüberschusses um mehr als 10 %.
Weitere Informationen: siehe Investor News Fresenius Medical Care unter www.fmc-ag.de.
Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf Infusionstherapien und klinische Ernährung für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Die Gesellschaft ist ferner ein führender Anbieter von Produkten der Transfusionstechnologie.
- Profitabilität deutlich gesteigert; EBIT-Marge von 13,1 % erreicht
- Erfreuliche Umsatzentwicklung in Deutschland
- Ausblick 2005 bekräftigt
Die Anfang Januar angekündigte Akquisition der portugiesischen Gesellschaft Labesfal wurde im 1. Quartal 2005 erfolgreich abgeschlossen. Labesfal produziert und vermarktet intravenös verabreichte generische Arzneimittel. Das Unternehmen wurde zum 1. Januar 2005 im Abschluss der Fresenius Kabi konsolidiert.
Der Umsatz von Fresenius Kabi stieg im 1. Quartal 2005 um 10 % auf 398 Mio € (1. Quartal 2004: 362 Mio €). Das Unternehmen erreichte ein gutes organisches Wachstum von 5 %. Akquisitionen, im Wesentlichen Labesfal, trugen mit 5 % zum Umsatz bei, Währungsumrechnungseffekte erhöhten den Umsatz um 1 %, während sich Desinvestitionen mit -1 % auswirkten.
Hervorzuheben ist die Entwicklung in Deutschland. Hier konnte Fresenius Kabi den Umsatz um 2 % steigern, nachdem im Jahr 2004 Rückgänge aufgrund der Gesundheitsreform hingenommen werden mussten (1. Quartal 2004: -5 %). Der Umsatz im restlichen Europa stieg um 12 %; Akquisitionen leisteten hierzu einen deutlichen Beitrag. Erneut zeichnete sich die Region Asien-Pazifik durch ein starkes organisches Umsatzwachstum von 14 % aus.
Die Ergebnisentwicklung von Fresenius Kabi war auch im 1. Quartal 2005 sehr erfreulich: Der EBIT stieg um 27 % auf 52 Mio € (1. Quartal 2004: 41 Mio €). Die EBIT-Marge lag im 1. Quartal 2005 bei 13,1 %. Dies entspricht einem Anstieg von 180 Basispunkten gegenüber dem 1. Quartal 2004 (11,3 %) und von 90 Basispunkten gegenüber dem 4. Quartal 2004 (12,2 %).
Fresenius Kabi bekräftigt den Ausblick für das Gesamtjahr 2005. Der Umsatz soll zu konstanten Wechselkursrelationen und unter Einrechnung der Akquisition von Labesfal um rund 10 % steigen. Die EBIT-Marge soll inkl. der Labesfal-Akquisition bei > 13 % liegen.
Fresenius ProServe
Fresenius ProServe bietet international Dienstleistungen für das Gesundheitswesen an. Das Leistungsspektrum umfasst Krankenhausmanagement sowie Engineering und Dienstleistungen für Krankenhäuser und für die pharmazeutische Industrie.
- Ergebnissteigerung erreicht
- Umsatz aufgrund verhaltener Auftragslage im Projektgeschäft unter Vorjahr
- Ausblick für 2005 bestätigt
Fresenius ProServe erzielte im 1. Quartal 2005 einen Umsatz von 171 Mio € (1. Quartal 2004: 199 Mio €). Auf vergleichbarer Basis (ohne das im Jahr 2004 verkaufte Pflegeheimgeschäft und das eingestellte internationale Krankenhausmanagement-Geschäft) hätte der Umsatzrückgang der Fresenius ProServe 10 % betragen. Der Rückgang ist hauptsächlich zurückzuführen auf Verzögerungen beim Abschluss von Projekten im Krankenhaus-Engineering- und Dienstleistungsgeschäft (VAMED). Ferner mussten Umsatzrückgänge im Bereich Engineering und Dienstleistungen für die pharmazeutische Industrie hingenommen werden (Pharmaplan), was auf die nach wie vor zurückhaltende Investitionstätigkeit der Kunden zurückzuführen ist. Der Umsatz im Krankenhausmanagement-Geschäft (Wittgensteiner Kliniken) lag im Rahmen der Erwartungen.
Fresenius ProServe steigerte den EBIT im 1. Quartal 2005 auf 3 Mio € (1. Quartal 2004: 1 Mio €; vor Einmalaufwendungen: 2 Mio €).
Der Auftragseingang belief sich im 1. Quartal 2005 auf 47 Mio € (1. Quartal 2004: 70 Mio €). Für das Gesamtjahr 2005 rechnet Fresenius ProServe mit einem Anstieg des Auftragseingangs gegenüber 2004. Neue Aufträge sollen vor allem im 3. und 4. Quartal 2005 zum Abschluss kommen.
Fresenius ProServe bestätigt den für das Geschäftsjahr 2005 gegebenen Ausblick und erwartet einen EBIT in Höhe von 20 bis 25 Mio €. Der Umsatz soll organisch um 5 bis 8 % steigen.
Fresenius Medical Care übernimmt Renal Care Group, Inc.
Fresenius Medical Care hat eine Vereinbarung zur Übernahme der Renal Care Group, Inc. (NYSE: RCI), (Nashville, Tennessee) für einen Preis von 48,00 US$ je Aktie in bar unterzeichnet. Der Kaufpreis (netto) für den Erwerb aller ausstehenden Aktien der Renal Care Group beläuft sich auf 3,5 Mrd US$ und wird vollständig fremdfinanziert. Fresenius Medical Care erwartet, dass sich die Akquisition im Geschäftsjahr 2006 neutral bis leicht positiv und ab 2007 deutlich positiv auf das Ergebnis auswirken wird.
Renal Care Group ist ein wachstumsstarkes, hochprofitables Unternehmen, welches das Dialysedienstleistungsgeschäft von Fresenius Medical Care in den USA in idealer Weise ergänzt. Renal Care Group erzielte 2004 einen Umsatz von rund 1,35 Mrd US$, das operative Ergebnis (EBIT) lag bei 254 Mio US$. Der Jahresüberschuss betrug 122 Mio US$. Zum 31. März 2005 betrieb die Renal Care Group über 425 Dialysekliniken und betreute mehr als 30.400 Patienten. Durch den Zusammenschluss mit Renal Care Group ist Fresenius Medical Care hervorragend positioniert, das Geschäft mit Dialyseprodukten weiter auszubauen und die Vorteile der Kostenführerschaft erfolgreich zu nutzen.
Fresenius Medical Care plant, die Akquisition mehrheitlich über eine Ausweitung des bestehenden Darlehensvertrags zu finanzieren. Dieser wird dafür von 1,2 Mrd US$ auf 5,0 Mrd US$ erweitert. Die Finanzierungszusagen wurden von der Bank of America und der Deutschen Bank geleistet und unterliegen den üblichen Bestimmungen.
Die Wirksamkeit der Vereinbarung bedarf der Zustimmung der Aktionäre von Renal Care Group und hängt von verschiedenen Bedingungen ab, u.a. von der kartellrechtlichen Freigabe.
Bitte entnehmen Sie Details der Investor News der Fresenius Medical Care unter www.fmc-ag.de.
Fresenius Medical Care plant Umwandlung der Vorzugsaktien in Stammaktien in Verbindung mit einem Rechtsformwechsel in eine KGaA
Vorstand und Aufsichtsrat der Fresenius Medical Care AG haben beschlossen, den Inhabern der rund 26,4 Millionen Vorzugsaktien anzubieten, diese gegen eine Zuzahlung in Höhe von 12,25 € je Aktie in Stammaktien der Gesellschaft umzuwandeln. Des Weiteren schlägt das Unternehmen seinen Aktionären vor, die Rechtsform von einer Aktiengesellschaft (AG) in eine Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA) zu ändern.
Im Rahmen des Rechtsformwechsels wird eine Tochtergesellschaft der Fresenius AG in der Rechtsform einer Aktiengesellschaft als persönlich haftende Gesellschafterin in die Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA eintreten. Der Vorstand dieser persönlich haftenden Gesellschafterin – der personenidentisch mit dem jetzigen Vorstand der Fresenius Medical Care sein wird – wird für die Geschäftsführung und Vertretung der Fresenius Medical Care verantwortlich sein. Solange der Anteil der Fresenius AG am Aktienkapital der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA mehr als 25 % beträgt, wird die Fresenius AG die unternehmerische Kontrolle an der Gesellschaft behalten und diese auch im Konzernabschluss konsolidieren.
Der vorgeschlagene Rechtsformwechsel der Fresenius Medical Care wird die heutigen Standards der Corporate Governance und Transparenz wahren und weiterführen.
Bitte entnehmen Sie Details der Investor News der Fresenius Medical Care unter www.fmc-ag.de.
Videoübertragung des Analystenkonferenz
Zusätzlich zur Telefonkonferenz laden die Fresenius AG und die Fresenius Medical Care AG zu einer Analystenkonferenz am 4. Mai 2005 in die Konzernzentrale in Bad Homburg ein.
Die Fresenius Medical Care Analystenkonferenz findet um 14.30 Uhr MEZ / 8.30 Uhr EDT statt. Die Videoübertragung können Sie live über das Internet unter www.fmc-ag.com / Investor Relations verfolgen.
Die Fresenius AG Analystenkonferenz findet um 16.30 Uhr MEZ / 10.30 EDT statt. Sie können die Videoübertragung live über das Internet unter www.fresenius.de / Investor Relations / Präsentationen verfolgen.
Nach der Analystenkonferenz stehen Ihnen beide Aufzeichnungen als Video-on-demand zur Verfügung.
Quartalsbericht
Der vollständige Bericht des 1. Quartals 2005 steht Ihnen am 13. Mai 2005 im Internet unter www.fresenius.de / Investor Relations / Veröffentlichungen zur Verfügung.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
- Umsatz 3,70 Mrd €,
+ 6 % währungsbereinigt, + 4 % zu Ist-Kursen - EBIT 453 Mio €,
+ 12 % währungsbereinigt, + 10 % zu Ist-Kursen - Jahresüberschuss 101 Mio €,
+ 28 % währungsbereinigt, + 26 % zu Ist-Kursen
- Fresenius Medical Care mit starkem Umsatz- und Ergebniswachstum; erneut hervorragende Geschäftsentwicklung in Nordamerika und Europa
- Fresenius Kabi erreicht neuen Bestwert bei der EBIT-Marge; sehr gute Umsatzentwicklung in allen Regionen
- Fresenius ProServe verbessert Ergebnis und erreicht guten Auftragseingang
Konzernausblick 2005: Ergebnisprognose erhöht
Auf Basis der sehr guten Geschäftsentwicklung im 1. Halbjahr 2005 erhöht Fresenius das Ergebnisziel für das Geschäftjahr 2005 (vor Akquisition der Renal Care Group durch Fresenius Medical Care). Beim Jahresüberschuss erwartet Fresenius nunmehr ein währungsbereinigtes Wachstum von 20 bis 25 %. Die bisherige Prognose lag bei 15 bis 20 %. Der Umsatz soll währungsbereinigt weiterhin zwischen 6 und 9 % steigen. Zur Umsatz- und Ergebnissteigerung sollen alle Unternehmensbereiche beitragen.
Nachhaltiges Umsatzwachstum
Der Konzernumsatz stieg im 1. Halbjahr 2005 währungsbereinigt um 6 %. Das organische Wachstum belief sich auf 5 %, Akquisitionen trugen 2 % zum Umsatzwachstum bei, während Währungsumrechnungseffekte und Desinvestitionen einen Einfluss von -2 % bzw. -1 % hatten. Der Umsatz betrug 3.702 Mio € und lag zu Ist-Kursen um 4 % über dem Vorjahreswert von 3.553 Mio €.
Sehr gut war die währungsbereinigte Umsatzentwicklung in Nordamerika mit 7 %, in Lateinamerika mit 19 % und in Afrika mit 44 %. In der Region Asien-Pazifik hat sich das Geschäft der Fresenius Kabi sehr positiv entwickelt. Gegenläufig wirkte dort vor allem das im Vergleich zum Vorjahr geringere Projektvolumen bei der Fresenius ProServe.
Die Unternehmensbereiche haben folgende Anteile am Konzernumsatz:
Ausgezeichnetes Ergebniswachstum
Der EBITDA erhöhte sich währungsbereinigt um 9 % und zu Ist-Kursen um 7 % auf 604 Mio € (1. Halbjahr 2004: 564 Mio €). Der Konzern-EBIT stieg währungsbereinigt um 12 % und zu Ist-Kursen um 10 % auf 453 Mio € (1. Halbjahr 2004: 412 Mio €). Die EBIT-Marge des Konzerns erhöhte sich im 1. Halbjahr 2005 auf 12,2 % (1. Halbjahr 2004: 11,6 %).
Das Zinsergebnis des Konzerns konnte deutlich verbessert werden und lag bei -97 Mio € (1. Halbjahr 2004: -104 Mio €). Dies resultiert im Wesentlichen aus gegenüber dem Vorjahr zurückgeführten Finanzverbindlichkeiten und niedrigeren Zinssätzen sowie aus Währungsumrechnungseffekten.
Die Steuerquote belief sich im 1. Halbjahr 2005 auf 39,3 % (1. Halbjahr 2004: 40,6 %) und liegt damit Rahmen der Erwartung für das Gesamtjahr 2005 von 39 bis 40 %.
Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn stieg hauptsächlich aufgrund der guten Ergebnisentwicklung der Fresenius Medical Care auf 115 Mio € (1. Halbjahr 2004: 103 Mio €). Davon entfielen 96 % auf Anteile anderer Gesellschafter an der Fresenius Medical Care.
Hohe Zuwachsraten wurden beim Konzern-Jahresüberschuss erreicht, der währungsbereinigt um 28 % und zu Ist-Kursen um 26 % auf 101 Mio € (1. Halbjahr 2004: 80 Mio €) stieg. Das Wachstum resultierte vorwiegend aus der erfolgreichen operativen Entwicklung der Unternehmensbereiche Fresenius Medical Care und Fresenius Kabi sowie geringeren Zinsaufwendungen und einer leicht geringeren Steuerquote.
Das Ergebnis je Stammaktie erhöhte sich auf 2,46 € (1. Halbjahr 2004: 1,95 €) und das Ergebnis je Vorzugsaktie auf 2,48 € (1. Halbjahr 2004: 1,97 €). Dies entspricht einem Plus von jeweils 26 %.
Investitionen deutlich gestiegen
Das Investitionsvolumen des Konzerns lag im 1. Halbjahr 2005 mit 342 Mio € aufgrund erhöhter Akquisitionstätigkeit bei Fresenius Kabi deutlich über dem Vorjahreswert (1. Halbjahr 2004: 172 Mio €). 115 Mio € entfielen auf Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände (1. Halbjahr 2004: 111 Mio €) und 227 Mio € auf Akquisitionen (1. Halbjahr 2004: 61 Mio €).
Solide Cashflow-Entwicklung
Der Konzern erreichte im 1. Halbjahr 2005 einen hohen operativen Cashflow von 329 Mio €. Dieser lag jedoch im Wesentlichen aufgrund höherer Einkommensteuerzahlungen bei Fresenius Medical Care in Nordamerika leicht unter Vorjahr (1. Halbjahr 2004: 340 Mio €). Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden belief sich auf 224 Mio € (1. Halbjahr 2004: 239 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen (182 Mio €) und Dividenden (127 Mio €) betrug -85 Mio € (1. Halbjahr 2004: 67 Mio €).
Solide Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme des Konzerns stieg um 10 % auf 9.045 Mio € (31. Dezember 2004: 8.188 Mio €). Währungsbereinigt betrug der Anstieg 3 %. Das Umlaufvermögen erhöhte sich um 12 % auf 3.090 Mio € (31. Dezember 2004: 2.755 Mio €) und währungsbereinigt um 6 %. Der Anstieg resultierte sowohl aus akquirierten Gesellschaften als auch aus dem wachsenden operativen Geschäft.
Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns stiegen zum 30. Juni 2005 um 9 % auf 2.993 Mio € (31. Dezember 2004: 2.735 Mio €). Währungsbereinigt betrug der Anstieg 5 % und ist auf Akquisitionen zurückzuführen.
Die Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA lag zum 30. Juni 2005 bei 2,4 (31. Dezember 2004: 2,2). Die positive EBITDA-Entwicklung konnte die gestiegenen Finanzverbindlichkeiten zum Teil kompensieren.
Das Eigenkapital einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter in Höhe von 3.721 Mio € lag um 11 % über dem Wert von 3.347 Mio € zum 31. Dezember 2004. Die Eigenkapitalquote einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter betrug 41,1 % (31. Dezember 2004: 40,9 %).
Mitarbeiterzahl weiter gestiegen
Zum 30. Juni 2005 waren im Konzern weltweit 71.109 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Dies entspricht einer Zunahme von 4 % gegenüber dem 31. Dezember 2004 mit 68.494 Beschäftigten.
Fresenius Biotech
Fresenius Biotech entwickelt innovative Therapien mit trifunktionalen Antikörpern zur Behandlung von Krebs sowie Zelltherapien zur Behandlung des Immunsystems. Mit ATG-Fresenius S, einem polyklonalen Antikörper, verfügt Fresenius Biotech über ein seit Jahren erfolgreich eingesetztes Immunsuppressivum zur Vermeidung und Behandlung der Abstoßung von transplantierten Organen.
Auf dem Gebiet der Antikörpertherapien ist nach den positiven Ergebnissen zweier Phase I Studien zu Peritoneal-Karzinose und Brustkrebs jeweils eine Phase II Studie zur Behandlung von Magenkrebs und Brustkrebs in Vorbereitung. Die laufenden Studien in den Indikationen maligner Aszites, Pleuraerguss und Eierstockkrebs wurden planmäßig weitergeführt.
Für das Jahr 2005 erwartet Fresenius Biotech wie angekündigt einen EBIT in Höhe von -35 bis -40 Mio €. Dieser Betrag umfasst hauptsächlich Aufwendungen für klinische Studien.
Die Unternehmensbereiche
Fresenius Medical Care
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Patienten mit chronischem Nierenversagen. Zum 30. Juni 2005 behandelte Fresenius Medical Care in 1.645 Dialysekliniken (+3 %) rund 128.200 Patienten (+4 %).
- Starkes Wachstum beim Umsatz und Jahresüberschuss fortgesetzt
- Nordamerika und Europa erneut stärkste Regionen
- Ergebnisprognose 2005 erhöht
Fresenius Medical Care erreichte im 1. Halbjahr 2005 ein Umsatzwachstum von 9 % auf 3.283 Mio US$ (1. Halbjahr 2004: 3.011 Mio US$). Währungsbereinigt betrug der Anstieg 7 %. Das organische Wachstum belief sich auf 6 %.
Eine kräftige Steigerung von 7 % auf 2.215 Mio US$ erzielte Fresenius Medical Care in Nordamerika (1. Halbjahr 2004: 2.063 Mio US$). Der Umsatz außerhalb von Nordamerika (Segment „International") stieg um 13 % auf 1.068 Mio US$ (1. Halbjahr 2004: 948 Mio US$). Hierzu trug vor allem die sehr positive Geschäftsentwicklung in Europa bei.
Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 8 % auf 2.363 Mio US$ (1. Halbjahr 2004: 2.185 Mio US$). Im 1. Halbjahr 2005 führte Fresenius Medical Care rund 9,6 Millionen Dialysebehandlungen durch, 4 % mehr als im Vorjahreszeitraum. Davon erfolgten 6,6 Millionen in Nordamerika (+3 %) und 3,0 Millionen außerhalb von Nordamerika (+5 %). Mit Dialyseprodukten erzielte Fresenius Medical Care ein Umsatzwachstum von 11 % auf 920 Mio US$ (1. Halbjahr 2004: 826 Mio US$).
Den EBIT steigerte Fresenius Medical Care um 11 % auf 458 Mio US$ (1. Halbjahr 2004: 411 Mio US$), die EBIT-Marge lag bei 14,0 % (1. Halbjahr 2004: 13,6 %). Der Jahresüberschuss der Fresenius Medical Care erhöhte sich im 1. Halbjahr 2005 auf 223 Mio US$, ein Anstieg von 17 %.
Aufgrund des sehr erfolgreichen Geschäftsverlaufs in den ersten sechs Monaten erwartet Fresenius Medical Care beim Jahresüberschuss nun ein Wachstum zwischen 12 und 15 %. Bislang war Fresenius Medical Care von einer Steigerung des Ergebnisses im Jahr 2005 von knapp über 10 % ausgegangen. In dieser Prognose sind Einflüsse durch die Akquisition der Renal Care Group und erwartete Einmalaufwendungen von etwa 10 Mio US$ für das Gesamtjahr 2005 nicht berücksichtigt, die in Verbindung mit dem Rechtsformwechsel des Unternehmens und der Umwandlung der Vorzugsaktien in Stammaktien stehen. Bereinigt um Währungseffekte erwartet das Unternehmen auch weiterhin ein Umsatzwachstum zwischen 6 und 9 %.
Weitere Informationen: siehe Investor News Fresenius Medical Care unter www.fmc-ag.de.
Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf Infusionstherapien und klinische Ernährung für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Die Gesellschaft ist ferner ein führender Anbieter von Produkten der Transfusionstechnologie.
- Ergebnisziel übertroffen: neuer Bestwert von 13,8 % im 2. Quartal 2005 bei der EBIT-Marge erreicht
- Ausgezeichnetes organisches Umsatzwachstum von 6 % im 1. Halbjahr 2005 erzielt
- Ergebnisausblick 2005 erhöht
Der Umsatz von Fresenius Kabi stieg im 1. Halbjahr 2005 um 11 % auf 818 Mio € (1. Halbjahr 2004: 738 Mio €). Das Unternehmen erreichte ein ausgezeichnetes organisches Wachstum von 6 %. Akquisitionen erhöhten den Umsatz um 5 %. Dazu trug im Wesentlichen der Erwerb von Labesfal bei. Währungsumrechnungseffekte von 1 % und Desinvestitionen von -1 % hielten sich die Waage.
Der Umsatz in Deutschland konnte um 2 % gesteigert werden. In Europa (ohne Deutschland) stieg der Umsatz um 13 %; Akquisitionen leisteten hierzu einen deutlichen Beitrag. Auch außerhalb Europas hat sich Fresenius Kabi hervorragend entwickelt: So zeichnete sich die Region Asien-Pazifik erneut durch ein starkes organisches Umsatzwachstum von 16 % aus. Die Region Lateinamerika konnte mit einem 13 %igen organischen Umsatzplus abschließen.
Das Ergebnis hat Fresenius Kabi weiter deutlich erhöht: Der EBIT stieg im 1. Halbjahr 2005 um 29 % auf 110 Mio € (1. Halbjahr 2004: 85 Mio €). Die EBIT-Marge lag bei 13,4 %. Dies entspricht einem Anstieg von 190 Basispunkten gegenüber dem 1. Halbjahr 2004 (11,5 %). Gegenüber dem 1. Quartal 2005 (13,1 %) konnte die Marge im 2. Quartal 2005 um 70 Basispunkte auf 13,8 % verbessert werden.
Fresenius Kabi hat im 1. Halbjahr 2005 die Jahresprognose für die EBIT-Marge von >13,0 % bereits deutlich übertroffen und erhöht daher den Ergebnisausblick: Die EBIT-Marge soll im Gesamtjahr 2005 nunmehr >13,5 % betragen. Der Umsatz soll zu konstanten Wechselkursrelationen unverändert um rund 10 % steigen.
Fresenius ProServe
Fresenius ProServe bietet international Dienstleistungen für das Gesundheitswesen an. Das Leistungsspektrum umfasst Krankenhausmanagement sowie Engineering- und Dienstleistungen für Krankenhäuser und für die pharmazeutische Industrie.
- Ergebnis weiter verbessert
- Gute Entwicklung beim Auftragseingang
- Umsatz aufgrund verzögerter Projektabschlüsse noch unter Vorjahr
Fresenius ProServe erzielte im 1. Halbjahr 2005 einen Umsatz von 350 Mio € (1. Halbjahr 2004: 383 Mio €). Auf vergleichbarer Basis (d.h. ohne das im Jahr 2004 verkaufte Pflegeheimgeschäft und das eingestellte internationale Krankenhausmanagement-Geschäft) wäre der Umsatz der Fresenius ProServe um 4 % zurückgegangen. Dies resultiert aus Projektverschiebungen im Krankenhaus-Engineering- und Dienstleistungsgeschäft (VAMED). Darüber hinaus war der Umsatz im Engineering- und Dienstleistungsgeschäft für die pharmazeutische Industrie (Pharmaplan) durch die anhaltende Investitionszurückhaltung der Kunden beeinträchtigt. Im Krankenhausmanagement-Geschäft (Wittgensteiner Kliniken) wurde ein Umsatzanstieg von 3 % realisiert.
Der EBIT konnte trotz des Umsatzrückgangs im 1. Halbjahr 2005 auf 7 Mio € gesteigert werden (1. Halbjahr 2004: 0 Mio €; vor Einmalaufwendungen: 6 Mio €). Auf vergleichbarer Basis entspricht dies einer Zunahme von 17 %.
Sehr positiv hat sich der Auftragseingang im 2. Quartal entwickelt. So konnten Aufträge in Höhe von 109 Mio € akquiriert werden. Im 1. Halbjahr 2005 stieg der Auftragseingang damit um 15 % auf 156 Mio € (1. Halbjahr 2004: 136 Mio €). Der Auftragsbestand hat sich im
1. Halbjahr 2005 um 14 % auf 382 Mio € erhöht (31. Dezember 2004: 335 Mio €). Basierend auf dieser Entwicklung und weiteren erwarteten Aufträgen im 3. und 4. Quartal 2005 geht Fresenius ProServe von einer verbesserten Umsatzentwicklung im 2. Halbjahr 2005 aus.
Fresenius ProServe bestätigt den für das Geschäftsjahr 2005 gegebenen Ausblick und erwartet einen EBIT in Höhe von 20 bis 25 Mio €. Der Umsatz soll organisch um 5 bis 8 % steigen.
Videoübertragung der Analystenkonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse des 1. Halbjahres 2005 findet in der Fresenius-Konzernzentrale in Bad Homburg am 4. August 2005 um 13.30 Uhr MESZ (7.30 Uhr EDT) eine Analystenkonferenz statt. Wir möchten alle Investoren herzlich einladen, die Videoübertragung der Konferenz live über das Internet unter www.fresenius.de / Investor Relations / Präsentationen zu verfolgen. Nach der Veranstaltung steht Ihnen die Aufzeichnung als Video-on-demand zur Verfügung.
Quartalsbericht
Der vollständige Bericht des 1. Halbjahres und des 2. Quartals 2005 steht Ihnen ab dem 15. August 2005 im Internet unter www.fresenius.de / Investor Relations / Veröffentlichungen zur Verfügung.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
- Akquisition der HELIOS Kliniken im Bereich Krankenhausmanagement der Fresenius ProServe
- Akquisition der Clinico im Bereich medizintechnischer Produkte der Fresenius Kabi
- Gesicherte Finanzierung
- Erfolgreiche Geschäftsentwicklung im 1.-3. Quartal 2005 (vorläufig);
Konzernausblick 2005 – Ergebnisziel erhöht
Akquisition der HELIOS Kliniken GmbH, einem der führenden deutschen Krankenhausbetreiber
Fresenius hat einen Vertrag zum Erwerb der HELIOS Kliniken GmbH, Fulda, Deutschland, unterzeichnet. Durch den Erwerb der HELIOS Kliniken verschafft sich Fresenius eine hervorragende Ausgangsbasis für weiteres Wachstum im deutschen Krankenhausmarkt. HELIOS gilt als medizinischer Qualitätsführer der Branche und zählt mit einem für das Geschäftsjahr 2005 erwarteten Umsatz von ca. 1,2 Mrd € zu den größten sowie wirtschaftlich erfolgreichsten privaten deutschen Klinikketten. Durch die Akquisition baut Fresenius den Unternehmensbereich Fresenius ProServe zum starken dritten Standbein des Konzerns aus und wird zu einem der führenden privaten Krankenhausträger Deutschlands.
„Bei der strategischen Neuausrichtung der Fresenius ProServe in den Jahren 2003 und 2004 haben wir uns insbesondere auf das Management von Krankenhäusern in Deutschland konzentriert. Die Akquisition einer der erfolgreichsten deutschen Krankenhausbetreiber bietet uns nun die einzigartige Chance, unser Engagement im Bereich der Akutkrankenhäuser zu verstärken. Gleichzeitig werden wir aus einer starken Position heraus exzellente Wachstumschancen im Zuge der fortschreitenden Privatisierung des deutschen Krankenhausmarktes haben. HELIOS ist ein ausgezeichnet geführtes Unternehmen und hat, genau wie Fresenius, den Anspruch, Spitzenmedizin anzubieten", sagte Dr. Ulf M. Schneider, Vorstandsvorsitzender der Fresenius AG.
Die HELIOS Kliniken GmbH ist eine der umsatzstärksten und profitabelsten privaten deutschen Krankenhausketten. Allein seit dem Jahr 2002 beträgt das jährliche Umsatzwachstum im Durchschnitt 28 %. Im Geschäftsjahr 2004 betrug der Umsatz 1.161 Mio €, das operative Ergebnis 95 Mio € und der Jahresüberschuss 66 Mio €. HELIOS betreibt 24 Krankenhäuser mit rund 9.300 Betten und führt als einzige Klinikgruppe Deutschlands vier Krankenhäuser der Maximalversorgung mit jeweils über 1.000 Betten in eigener Trägerschaft. Das Unternehmen beschäftigt ca. 18.000 Mitarbeiter, die jährlich ca. 330.000 stationäre und ca. 700.000 ambulante Patientenbehandlungen durchführen.
HELIOS genießt eine hohe Reputation in medizinischen Fachkreisen und bei Patienten. Das Unternehmen verfolgt ein stringentes medizinisches Qualitätsmanagement und setzt als erste Krankenhausgruppe Deutschlands ihren Kliniken quantifizierte medizinische Ziele. Geschäfts-, Qualitäts- und Wissensbericht stellen in transparenter Weise Erfolge und Ziele der Klinikgruppe dar. Das erfolgreiche, akquisitionserfahrene Managementteam von HELIOS bleibt auch nach der Übernahme durch Fresenius an der Gesellschaft beteiligt und wird sie weiterhin führen.
„Durch unser bewährtes Wissens- und Netzwerkmanagement ist es uns gelungen, die Qualitätsführerschaft in unserer Branche einzunehmen. Wir werden diese Position zusammen mit Fresenius ausbauen. Gemeinsam sind wir für weiteres Wachstum im hochdynamischen deutschen Akutklinikmarkt und selbst ambitionierte Privatisierungsprojekte bestens vorbereitet," sagte Ralf Michels, Geschäftsführender Gesellschafter der HELIOS Kliniken GmbH.
Die Kliniken von HELIOS und die Fresenius-Kliniken der Wittgensteiner Gruppe werden zukünftig unter der Führung und dem Namen von HELIOS eine Einheit bilden. Sie ergänzen sich sowohl in der medizinischen Ausrichtung als auch in der geografischen Verteilung ausgezeichnet. Damit steigt die Zahl der Kliniken zukünftig auf insgesamt 55, mit einem pro-forma Jahresumsatz 2004 von ca. 1,5 Mrd €.
Der Kaufpreis für den Erwerb von 100 % der Geschäftsanteile beträgt 1,5 Mrd € zuzüglich 100 Mio € für den Netto-Kassenbestand, wobei Fresenius 94 % der Gesellschaftsanteile erwirbt. 6 % der Anteile werden auch weiterhin vom Management gehalten.
Die Transaktion bedarf noch der kartellrechtlichen Freigabe. Der Abschluss der Akquisition wird für Ende 2005 erwartet.
Akquisition des Geschäfts der Clinico GmbH – Fresenius Kabi verstärkt Portfolio und Produktionsnetzwerk für medizintechnische Produkte
Fresenius Kabi hat einen Vertrag zur Übernahme des Geschäfts der Clinico GmbH, Bad Hersfeld, Deutschland unterzeichnet. Clinico stellt medizintechnische Produkte her, die u.a. zur Durchführung von Infusions- und klinischen Ernährungstherapien eingesetzt werden. Dazu zählen sterile Einmalprodukte für die Zuführung von Medikamenten, Applikationssysteme für die klinische Ernährung sowie Kathetersysteme. Das Unternehmen verfügt über ein Entwicklungszentrum und einen Werkzeugbau in Deutschland sowie über Fertigungsstätten in Polen und China mit modernsten Produktionstechnologien. Alle Werke sind ISO-zertifiziert und erfüllen die Anforderungen der FDA.
Fresenius Kabi ist führend in der Infusions- und Ernährungstherapie in Europa und bietet auch die medizintechnischen Produkte für diese Therapien an. Durch die Akquisition von Clinico ergänzt Fresenius Kabi ihr Produktportfolio in diesem Bereich und kann ihre bestehende Organisation für den Vertrieb dieser Produkte nutzen. Gleichzeitig baut Fresenius Kabi ihr Entwicklungs- und Produktionsnetzwerk für medizintechnische Produkte weiter aus.
Auf vorläufiger Basis erzielte Clinico im Geschäftsjahr 2004/2005 (30. September) einen Umsatz von ca. 51 Mio €, überwiegend mit Industriekunden. Clinico beschäftigt mehr als 1.500 Mitarbeiter.
Der Erwerb von Clinico bedarf noch der Zustimmung der deutschen Kartellbehörde.
Gesicherte Finanzierung
Die Finanzierung der Akquisitionen soll durch eine Kapitalerhöhung in Höhe von rund 800 Mio € sowie durch eine Anleihe in Höhe von rund 700 Mio € erfolgen. Es ist geplant, die Kapitalerhöhung aus genehmigtem Kapital noch im Jahr 2005 durchzuführen. Den Aktionären soll ein Bezugsrecht eingeräumt werden. Die Deutsche Bank hat die Übernahme der Kapitalerhöhung im gesamten Volumen zu marktüblichen Bedingungen zugesagt. Die Details der Kapitalerhöhung werden in den kommenden Wochen bekannt gegeben. Credit Suisse First Boston und Morgan Stanley haben einen Kredit in Höhe von insgesamt 700 Mio € als Zwischen-finanzierung zugesagt, da die geplante Anleihe erst im 1. Halbjahr 2006 begeben werden soll. Die Else Kröner-Fresenius-Stiftung hat uns mitgeteilt, dass sie an der geplanten Kapitalerhöhung mit einem Betrag von 100 Mio € teilnehmen wird. Darüber hinaus soll der Erlös aus dem Verkauf überzähliger Bezugsrechte in vollem Umfang investiert werden. Die Allianz Lebensversicherungs-AG hat uns mitgeteilt, dass sie die geplante Kapitalerhöhung positiv begleiten wird.
Fresenius erwartet, dass sich die im Jahr 2005 getätigten Akquisitionen Labesfal, Clinico und HELIOS im Geschäftsjahr 2006 leicht positiv und ab dem Geschäftsjahr 2007 deutlich positiv auf das Ergebnis pro Aktie auswirken werden.
Der Finanzierungsmix aus Eigenkapital und Fremdkapital wurde mit der Maßgabe gewählt, dass die Kredit-Kennziffern des Fresenius-Konzerns im Wesentlichen unverändert bleiben.
Erfolgreiche Geschäftsentwicklung im 1.-3. Quartal 2005 (vorläufig); Konzernausblick 2005 – Ergebnisziel erhöht
Vor dem Hintergrund der geplanten Transaktionen gibt Fresenius bereits heute einen Überblick über die Geschäftsentwicklung in den ersten neun Monaten.
Nach vorläufigen Zahlen hat sich Fresenius im 1.-3. Quartal 2005 ausgezeichnet entwickelt:
Der Konzernumsatz betrug 5.717 Mio € und stieg währungsbereinigt um 7 % (+ 6 % zu Ist-Kursen). Das Ergebnis ist deutlich stärker gestiegen: Der EBIT betrug 702 Mio €, währungsbereinigt + 13 % (+ 12 % zu Ist-Kursen), der Jahresüberschuss nahm währungsbereinigt um 28 % auf 159 Mio € (+ 27 % zu Ist-Kursen) zu.
Zu dieser ausgezeichneten Entwicklung haben die Unternehmensbereiche wie folgt beigetragen:
Fresenius Medical Care erreichte in den ersten neun Monaten nach vorläufigen Zahlen ein Umsatzwachstum von 9 % auf 5.000 Mio US$. Kräftige Steigerungen wurden beim EBIT und Jahresüberschuss erreicht: Der EBIT wuchs um 11 % auf 694 Mio US$. Darin enthalten sind Einmalaufwendungen in Höhe von 8 Mio US$ im Zusammenhang mit dem Rechtsformwechsel der Fresenius Medical Care in eine KGaA. Der Jahresüberschuss stieg um 15 % auf 338 Mio US$.
Für das laufende Geschäftsjahr 2005 bestätigt Fresenius Medical Care den Ausblick und erwartet einen währungsbereinigten Umsatzanstieg zwischen 6 und 9 % und beim Jahresüberschuss ein Wachstum zwischen 12 und 15 %. Das Unternehmen rechnet nun damit, beim Jahresüberschuss das obere Ende der Prognose zu erreichen. In diesem Ausblick sind Einflüsse durch die Akquisition der Renal Care Group und einmalige Aufwendungen für das Gesamtjahr 2005 nicht berücksichtigt, die in Verbindung mit dem Rechtsformwechsel des Unternehmens und der Umwandlung der Vorzugsaktien in Stammaktien stehen.
Fresenius Kabi hat sich im 1.-3. Quartal 2005 hervorragend entwickelt und einen Umsatzzuwachs von 12 % auf 1.239 Mio € erzielt. Beim EBIT konnte ein deutlicher Zuwachs von 32 % auf 170 Mio € erreicht werden. Die EBIT-Marge stieg auf 13,7 % (1.-3. Quartal 2004: 11,7 %). Im 3. Quartal 2005 hat Fresenius Kabi eine EBIT-Marge von 14,3 % erreicht.
Auch Fresenius Kabi bestätigt den Ausblick für das Gesamtjahr 2005: Die EBIT-Marge soll >13,5 % betragen. Der Umsatz soll zu konstanten Wechselkursrelationen um rund 10 % steigen.
Fresenius ProServe erzielte im 1.-3. Quartal einen Umsatz von 552 Mio €. Dies entspricht einem Rückgang von 5 %. Auf vergleichbarer Basis (d.h. ohne das im Jahr 2004 verkaufte Pflegeheimgeschäft und das eingestellte internationale Krankenhausmanagement-Geschäft) hätte der Umsatz auf Vorjahresniveau gelegen. Der EBIT der Fresenius ProServe betrug 11 Mio € (1.-3. Quartal 2004: 3 Mio €; vor Restrukturierungsaufwendungen: 11 Mio €). Auf Basis der verbesserten Auftragslage im Projektgeschäft wird bei Umsatz und Ergebnis ein starkes 4. Quartal erwartet.
Fresenius ProServe bestätigt den für das Geschäftsjahr 2005 gegebenen Ausblick und erwartet einen EBIT in Höhe von 20 bis 25 Mio €. Der Umsatz soll organisch um 5 bis 8 % steigen.
Auf Basis der ausgezeichneten vorläufigen Geschäftszahlen der ersten neun Monate erhöht Fresenius das Ergebnisziel für das Geschäftjahr 2005 (vor den angekündigten Akquisitionen). Fresenius erwartet beim Jahresüberschuss ein währungsbereinigtes Wachstum von >25 %. Die bisherige Erwartung lag bei 20 bis 25 %. Der Umsatz soll währungsbereinigt weiterhin zwischen 6 und 9 % steigen.
Die endgültigen Zahlen für das 1.-3. Quartal 2005 werden, wie angekündigt, am 3. November 2005 veröffentlicht.
Segmentzahlen (vorläufig)
in Mio € | Q1-3 2005 | Q1-3 2004 | Veränderung |
UMSATZ | |||
Fresenius Medical Care |
3.959 |
3.744 |
6% |
Fresenius Kabi |
1.239 |
1.105 |
12% |
Fresenius ProServe |
552 |
581 |
-5% |
Konzern / Sonstiges |
-33 |
-31 |
-6% |
Fresenius-Konzern |
5.717 |
5.399 |
6% |
EBIT | |||
Fresenius Mecdical Care |
549 |
510 |
8% |
Fresenius Kabi |
170 |
129 |
32% |
Fresenius Proserve |
11 |
3 |
- |
Konzern / Sonstiges |
-28 |
-14 |
-100% |
Fresenius-Konzern |
702 |
628 |
12% |
Analystenkonferenz und Videoübertragung
Die Fresenius AG lädt heute, am Freitag, dem 14. Oktober 2005, 15.00 Uhr MESZ / 9.00 Uhr EDT zu einer Analystenkonferenz in die Konzernzentrale nach Bad Homburg ein.
Sie können die Videoübertragung der Konferenz live über das Internet unter www.fresenius.de verfolgen. Nach der Konferenz steht Ihnen die Aufzeichnung als Video-on-demand zur Verfügung.
Glossar – Maximalversorger:
Die Krankenhausplanung geht grundsätzlich von vier Versorgungsstufen für Allgemein- und Fachkrankenhäuser aus. Krankenhäuser der Maximalversorgung gehen im Rahmen des Bedarfs mit ihren Leistungsangeboten über die Krankenhäuser der anderen Versorgungsstufen wesentlich hinaus. Maximalversorger halten in der Regel ihre klinischen Kapazitäten 24 Stunden bereit und sind speziellen Qualitätssicherungsstandards verpflichtet. Weiterhin sollen sie entsprechend hoch differenzierte medizinischtechnische Einrichtungen vorhalten und sind der Lehre und Ausbildung des Personals in besonderem Maße verpflichtet.
DIESE MITTEILUNG DIENT LEDIGLICH DER INFORMATION UND DARF NICHT AN ANDERE PERSONEN WEITERGEGEBEN WERDEN ODER ZU IRGENDEINEM ZWECKE GANZ ODER TEILWEISE VERÖFFENTLICHT WERDEN.
Diese Mitteilung stellt nicht ein Angebot oder eine Aufforderung zur Zeichnung, Übernahme oder anderweitig zum Erwerb von Wertpapieren der Fresenius AG („Fresenius") oder gegenwärtiger oder künftiger Mitglieder des Konzerns oder einen Teil eines solchen Angebots oder einer solchen Aufforderung dar und ist nicht derart zu verstehen; weiterhin sollte weder diese Mitteilung noch ein Teil davon als Grundlage eines Vertrages zum Kauf oder zur Zeichnung von Wertpapieren an Fresenius oder einem Mitglied des Konzerns oder als Grundlage einer Verpflichtung gleich welcher Art dienen noch als verlässliche Information in Verbindung damit.
Die in dieser Mitteilung enthaltenen Informationen dienen lediglich als Hintergrundinformationen und können geändert, überarbeitet und aktualisiert werden. Bestimmte Darstellungen in dieser Mitteilung können Darstellungen die Zukunft betreffender Erwartungen und andere die Zukunft betreffende Darstellungen sein, die auf den gegenwärtigen Meinungen und Annahmen des Managements beruhen und bekannte und unbekannte Risiken und Ungewissheiten einschließen. Neben Darstellungen, die aufgrund des Kontextes die Zukunft betreffen, wozu unter anderem Darstellungen in Bezug auf Risikobegrenzungen, betriebliche Profitabilität, Finanzkraft, Wertentwicklungsziele, Gelegenheiten für profitables Wachstum und risikogerechte Preise zählen, bedeuten die Wörter „kann", „wird", „sollte", „erwartet", „plant", „beabsichtigt", „glaubt", „schätzt", „sagt voraus", oder „weiterhin", sowie „möglich", „künftig" oder „weiter" und ähnliche Ausdrücke die Zukunft betreffende Darstellungen. Tatsächliche Ergebnisse oder Ereignisse können unter anderem wegen sich verändernder Geschäfts- oder sonstiger Marktbedingungen sowie sich ändernder Wachstumserwartungen des Managements von Fresenius erheblich von den in diesen Darstellungen enthaltenen abweichen. Diese und andere Faktoren könnten die Ergebnisse und finanziellen Auswirkungen der hierin dargelegten Pläne und Ereignisse nachteilig beeinflussen. In dieser Mitteilung enthaltene, die Zukunft betreffende Darstellungen bezüglich Trends und Tätigkeiten in der Vergangenheit sollten nicht als Zusicherung verstanden werden, dass diese Trends oder Tätigkeiten in der Zukunft fortdauern werden. Fresenius übernimmt keine Verpflichtung zur Aktualisierung oder Überarbeitung die Zukunft betreffender Darstellungen, sei es infolge neuer Informationen, künftiger Ereignisse oder aus anderem Grunde. Auf die Zukunft betreffende Darstellungen, die sich lediglich auf das Datum dieser Mitteilung beziehen, sollten Sie nicht über Gebühr vertrauen.
- Umsatz 5,7 Mrd €, + 7 % währungsbereinigt, + 6 % zu Ist-Kursen
- EBIT 703 Mio €, + 13 % währungsbereinigt, + 12 % zu Ist-Kursen
- Jahresüberschuss 161 Mio €, + 30 % währungsbereinigt, + 29 % zu Ist-Kursen
- Fresenius Medical Care setzt hervorragende Geschäftsentwicklung fort
- Fresenius Kabi zeigt ausgezeichnete Ergebnisentwicklung und hohes organisches Umsatzwachstum
- Fresenius ProServe steigert Auftragseingang um 20 %
Im Vergleich zu den am 14.10.2005 berichteten vorläufigen Geschäftszahlen haben sich der Konzern-EBIT um 1 Mio € auf 703 Mio € und der Jahresüberschuss um 2 Mio € auf 161 Mio € erhöht.
Konzernausblick 2005 bestätigt
Fresenius bestätigt die bereits am 14.10.2005 im Rahmen der Veröffentlichung der vorläufigen Neun-Monats-Zahlen bekannt gegebene Erhöhung des Ergebnisziels sowie die Umsatzerwartung für das Geschäftsjahr 2005 (vor den angekündigten Akquisitionen).
Umsatz – sehr gutes organisches Wachstum
Der Konzernumsatz stieg im 1.-3. Quartal 2005 währungsbereinigt um 7 %. Das organische Wachstum belief sich auf 6 %, Akquisitionen trugen 2 % zum Wachstum bei, während Währungsumrechnungseffekte und Desinvestitionen jeweils einen Einfluss von -1 % hatten. Der Umsatz betrug 5.712 Mio € und lag zu Ist-Kursen um 6 % über dem Vorjahreswert von 5.399 Mio €.
In den Hauptmärkten Nordamerika und Europa wurde ein sehr gutes währungsbereinigtes Umsatzplus von jeweils 7 % erreicht. Hohe Wachstumsraten wurden in Lateinamerika mit 20 % und in Afrika mit 29 % verzeichnet. In der Region Asien-Pazifik hat sich das Geschäft der Fresenius Kabi sehr positiv entwickelt. Gegenläufig wirkte dort das im Vergleich zum Vorjahr geringere Projektvolumen bei der Fresenius ProServe.
Die Unternehmensbereiche haben folgende Anteile am Konzernumsatz:
Ausgezeichnetes Ergebniswachstum
Der EBITDA erhöhte sich währungsbereinigt um 11 % und zu Ist-Kursen um 9 % auf 937 Mio € (1.-3. Quartal 2004: 857 Mio €). Der Konzern-EBIT stieg währungsbereinigt um 13 % und zu Ist-Kursen um 12 % auf 703 Mio € (1.-3. Quartal 2004: 628 Mio €). Die EBIT-Marge des Konzerns erhöhte sich im 1.-3. Quartal 2005 auf 12,3 % (1.-3. Quartal 2004: 11,6 %).
Das Zinsergebnis des Konzerns hat sich deutlich verbessert und lag bei -146 Mio € (1.-3. Quartal 2004: -156 Mio €). Dies resultiert im Wesentlichen aus geringeren Finanzver-bindlichkeiten im Vergleich zum Vorjahr und niedrigeren Zinssätzen.
Die Steuerquote belief sich im 1.-3. Quartal 2005 auf 39,3 % (1.-3. Quartal 2004: 40,3 %). Sie liegt damit im Rahmen der Erwartung für das Gesamtjahr 2005.
Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn betrug 177 Mio € (1.-3. Quartal 2004: 157 Mio €). Davon entfielen 96 % auf Anteile anderer Gesellschafter an der Fresenius Medical Care.
Ein erheblicher Zuwachs wurde beim Konzern-Jahresüberschuss erreicht, der währungsbereinigt um 30 % und zu Ist-Kursen um 29 % auf 161 Mio € stieg (1.-3. Quartal 2004: 125 Mio €). Das Wachstum resultierte vorwiegend aus der erfolgreichen operativen Entwicklung der beiden größten Unternehmensbereiche Fresenius Medical Care und Fresenius Kabi sowie geringeren Zinsaufwendungen und einer niedrigeren Steuerquote.
Das Ergebnis je Stammaktie erhöhte sich auf 3,92 € (1.-3. Quartal 2004: 3,04 €) und das Ergebnis je Vorzugsaktie auf 3,94 € (1.-3. Quartal 2004: 3,06 €). Dies entspricht einem Plus von jeweils 29 %.
Investitionen deutlich gestiegen
Das Investitionsvolumen des Konzerns lag im 1.-3. Quartal 2005 mit 460 Mio € deutlich über dem Vorjahreswert (1.-3. Quartal 2004: 253 Mio €). 196 Mio € entfielen auf Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände (1.-3. Quartal 2004: 174 Mio €) und 264 Mio € auf Akquisitionen (1.-3. Quartal 2004: 79 Mio €). Hier wirkten sich vor allem die Unternehmenserwerbe der Fresenius Kabi aus.
Nachhaltige Cashflow-Entwicklung
Der Konzern erreichte im 1.-3. Quartal 2005 einen hohen operativen Cashflow von 592 Mio € (1.-3. Quartal: 580 Mio €). Die sehr gute Entwicklung ist auf das im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegene Ergebnis zurückzuführen, gegenläufig wirkten sich höhere Einkommensteuerzahlungen bei Fresenius Medical Care in Nordamerika aus. Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden belief sich auf 412 Mio € (1.-3. Quartal 2004: 423 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen (213 Mio €) und Dividenden (132 Mio €) betrug 67 Mio € (1.-3. Quartal 2004: 232 Mio €). Hier schlugen sich das gegenüber dem Vorjahr fast verdreifachte Akquisitionsvolumen und höhere Dividendenzahlungen nieder.
Solide Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme des Konzerns stieg um 12 % auf 9.196 Mio € (31. Dezember 2004: 8.188 Mio €). Währungsbereinigt betrug der Anstieg 5 %. Das Umlaufvermögen erhöhte sich um 15 % auf 3.163 Mio € (31. Dezember 2004: 2.755 Mio €) und währungsbereinigt um 9 %. Dieser Anstieg resultierte sowohl aus akquirierten Gesellschaften als auch aus dem wachsenden operativen Geschäft.
Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns stiegen zum 30. September 2005 um 3 % auf 2.821 Mio € (31. Dezember 2004: 2.735 Mio €). Währungsbereinigt lagen die Finanzverbindlichkeiten um 1 % unter dem Jahresendwert 2004.
Die Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA lag zum 30. September 2005 bei 2,1 (31. Dezember 2004: 2,2).
Das Eigenkapital einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter in Höhe von 3.932 Mio € lag um 17 % über dem Wert von 3.347 Mio € zum 31. Dezember 2004 währungsbereinigt: +6 %). Die Eigenkapitalquote einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter erhöhte sich aufgrund der sehr guten Ergebnissteigerung sowie aufgrund von Währungsumrechnungseffekten auf 42,8 % (31. Dezember 2004: 40,9 %).
Mitarbeiterzahl weiter gestiegen
Zum 30. September 2005 waren im Konzern weltweit 72.484 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Dies entspricht einer Zunahme von 6 % gegenüber dem 31. Dezember 2004 mit 68.494 Beschäftigten.
Fresenius Biotech
Fresenius Biotech entwickelt innovative Therapien mit trifunktionalen Antikörpern zur Behandlung von Krebs sowie Zelltherapien zur Behandlung des Immunsystems. Mit ATG-Fresenius S, einem polyklonalen Antikörper, verfügt Fresenius Biotech über ein seit Jahren erfolgreich eingesetztes Immunsuppressivum zur Vermeidung und Behandlung der Abstoßung von transplantierten Organen.
Auf dem Gebiet der Therapien mit trifunktionalen Antikörpern wurden die laufenden Studien in den Indikationen Eierstockkrebs (Phase IIa), maligner Aszites (Phase II/III) und Pleuraerguss (Phase I) planmäßig fortgesetzt. Ergebnisse hierzu werden für Eierstockkrebs im 1. Halbjahr 2006 sowie für malignen Aszites und Pleuraerguss im 2. Halbjahr 2006 erwartet. Nach den positiven Ergebnissen zweier Phase I Studien zu Brustkrebs und Peritoneal-Karzinose sind Phase II Studien zur Behandlung von Brustkrebs und Magenkrebs in Vorbereitung. Darüber hinaus hat Fresenius Biotech von ihrem Kooperationspartner TRION die exklusiven weltweiten Rechte für klinische Entwicklung, Zulassung, Marketing und Vertrieb für den trifunktionalen Antikörper Lymphomun erworben. Mit diesem Antikörper wird das bestehende Indikationsspektrum von soliden bösartigen Tumoren auf bösartige Erkrankungen des Blutes ausgeweitet. Der Antikörper befindet sich derzeit in der präklinischen Entwicklung.
Die Unternehmensbereiche
Fresenius Medical Care
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Patienten mit chronischem Nierenversagen. Zum 30. September 2005 behandelte Fresenius Medical Care in 1.670 Dialysekliniken (+5 %) rund 130.400 Patienten (+6 %). In den ersten neun Monaten wurden mehr als 14,7 Millionen Behandlungen durchgeführt (+5 %).
- Starkes Umsatz- und Ergebniswachstum fortgesetzt
- Ausgezeichnete Entwicklung in Nordamerika und Europa
- Ausblick 2005 bestätigt
Fresenius Medical Care erreichte im 1.-3. Quartal 2005 ein Umsatzwachstum von 9 % auf 4.999 Mio US$ (1.-3. Quartal 2004: 4.588 Mio US$). Währungsbereinigt betrug der Anstieg 8 %. Das organische Wachstum belief sich auf 7 %.
Eine kräftige Umsatzsteigerung von 7 % auf 3.383 Mio US$ erzielte Fresenius Medical Care in Nordamerika (1.-3. Quartal 2004: 3.149 Mio US$). Der Umsatz außerhalb von Nordamerika (Segment „International") entwickelte sich noch dynamischer und stieg um 12 % auf 1.616 Mio US$ (1.-3. Quartal 2004: 1.439 Mio US$). Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 8 % auf 3.610 Mio US$ (1.-3. Quartal 2004: 3.334 Mio US$). Mit Dialyseprodukten erzielte Fresenius Medical Care ein Umsatzwachstum von 11 % auf 1.389 Mio US$ (1.-3. Quartal 2004: 1.254 Mio US$).
Fresenius Medical Care steigerte den EBIT um 11 % auf 695 Mio US$ (1.-3. Quartal 2004: 625 Mio US$), die EBIT-Marge lag bei 13,9 % (1.-3. Quartal 2004: 13,6 %). Darin enthalten sind Einmalaufwendungen in Höhe von 8 Mio US$ für den geplanten Rechtsformwechsel der Fresenius Medical Care AG in eine Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA). Wie angekündigt, werden für das Gesamtjahr 2005 Einmalaufwendungen von etwa 10 Mio US$ für den Rechtsformwechsel erwartet. Der Jahresüberschuss der Fresenius Medical Care erhöhte sich im 1.-3. Quartal 2005 auf 339 Mio US$. Dies ist ein Anstieg von 16 %.
Für das Geschäftsjahr 2005 bestätigt Fresenius Medical Care den Ausblick. In diesem Ausblick sind Einflüsse durch die Akquisition der Renal Care Group und die Einmalaufwendungen für den geplanten Rechtsformwechsel und die Umwandlung der Vorzugsaktien in Stammaktien nicht berücksichtigt.
Weitere Informationen: siehe Investor News Fresenius Medical Care unter www.fmc-ag.de.
Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf Infusionstherapien und klinische Ernährung für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Die Gesellschaft ist ferner ein führender Anbieter von Produkten der Transfusionstechnologie.
- Neuer Höchstwert bei der EBIT-Marge von 14,3 % im 3. Quartal 2005 erreicht
- Starkes organisches Umsatzwachstum von 7 % im 1.-3. Quartal 2005 erzielt
- Ausblick 2005 bekräftigt
Der Umsatz von Fresenius Kabi stieg im 1.-3. Quartal 2005 um 12 % auf 1.239 Mio € (1.-3. Quartal 2004: 1.105 Mio €). Das Unternehmen erreichte ein starkes organisches Wachstum von 7 %. Akquisitionen erhöhten den Umsatz um 5 %. Dazu trug im Wesentlichen der Erwerb von Labesfal bei. Währungsumrechnungseffekte von 1 % und Desinvestitionen von -1 % hielten sich die Waage.
Der Umsatz in Deutschland konnte um 2 % gesteigert werden. In Europa (ohne Deutschland) stieg der Umsatz um 14 %; Akquisitionen leisteten hierzu einen deutlichen Beitrag. Auch außerhalb Europas hat sich Fresenius Kabi hervorragend entwickelt und erzielte Umsatzsteigerungen von 15 % in Asien-Pazifik, 20 % in Lateinamerika und 18 % in Afrika.
Deutliche Zuwachsraten hat Fresenius Kabi beim Ergebnis erzielt: Der EBIT stieg im 1.-3. Quartal 2005 um 32 % auf 170 Mio € (1.-3. Quartal 2004: 129 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 13,7 % (1.-3. Quartal 2004: 11,7 %). Gegenüber dem 2. Quartal 2005 konnte die Marge im 3. Quartal 2005 nochmals um 50 Basispunkte auf 14,3 % verbessert werden.
Fresenius Kabi bekräftigt den Ausblick für das Gesamtjahr 2005.
Fresenius ProServe
Fresenius ProServe bietet international Dienstleistungen für das Gesundheitswesen an. Das Leistungsspektrum umfasst Krankenhausmanagement sowie Engineering- und Dienstleistungen für Krankenhäuser und für die pharmazeutische Industrie.
- Auftragseingang um 20 % im 1.-3. Quartal 2005 gestiegen
- Starkes 4. Quartal im Projektgeschäft erwartet
- Ausblick bestätigt
Fresenius ProServe erzielte im 1.-3. Quartal 2005 einen Umsatz von 551 Mio € (1.-3. Quartal 2004: 581 Mio €). Auf vergleichbarer Basis (d.h. ohne das im Jahr 2004 verkaufte Pflegeheimgeschäft und das eingestellte internationale Krankenhausmanagement-Geschäft) hätte der Umsatz auf Vorjahresniveau gelegen. Im Krankenhausmanagement-Geschäft (Wittgensteiner Kliniken) stieg der Umsatz um 2 % auf 260 Mio €, im Krankenhaus-Engineering-Geschäft (VAMED) um 1 % auf 236 Mio €. Im Engineering- und Dienstleistungsgeschäft für die pharmazeutische Industrie (Pharmaplan) hat sich die Auftragslage verbessert und zu einer Umsatzzunahme im 3. Quartal 2005 geführt.
Der EBIT der Fresenius ProServe betrug 11 Mio € und lag im Rahmen der Erwartungen (1.-3. Quartal 2004: 3 Mio €; vor Restrukturierungsaufwendungen: 11 Mio €).
Sehr positiv haben sich Auftragseingang und Auftragsbestand im Projektgeschäft entwickelt: Im 1.-3. Quartal 2005 stieg der Auftragseingang um 20 % auf 239 Mio € (1.-3. Quartal 2004: 199 Mio €). Der Auftragsbestand hat sich zum 30. September 2005 um 19 % auf 399 Mio € erhöht (31. Dezember 2004: 335 Mio €). Im Projektgeschäft wird bei Umsatz und Ergebnis ein starkes 4. Quartal erwartet.
Fresenius ProServe bestätigt ebenfalls den für das Geschäftsjahr 2005 gegebenen Ausblick.
Videoübertragung der Analystenkonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse des 1.-3. Quartals 2005 findet in der Fresenius-Konzernzentrale in Bad Homburg am 3. November 2005 um 13.30 Uhr MEZ (7.30 Uhr EST) eine Analystenkonferenz statt. Wir möchten alle Investoren herzlich einladen, die Videoübertragung der Konferenz live über das Internet unter www.fresenius.de / Investor Relations / Präsentationen zu verfolgen. Nach der Veranstaltung steht Ihnen die Aufzeichnung als Video-on-demand zur Verfügung.
Quartalsbericht
Der vollständige Bericht des 1.-3. Quartals und des 3. Quartals 2005 steht Ihnen in Kürze im Internet unter www.fresenius.de / Investor Relations / Veröffentlichungen zur Verfügung.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
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