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  • Umsatz 11,4 Mrd €,
    + 5 % zu Ist-Kursen, + 10 % währungsbereinigt
  • EBIT 1,6 Mrd €,
    + 11 % zu Ist-Kursen, + 17 % währungsbereinigt
  • Jahresüberschuss 410 Mio €,
    + 24 % zu Ist-Kursen, + 28 % währungsbereinigt
  • Alle Ziele erreicht oder übertroffen
  • Zweistellige Zuwachsraten beim operativen Ergebnis in allen Unternehmensbereichen
  • Marktposition durch gezielte Akquisitionen ausgebaut
  • 15. Dividendenerhöhung in Folge

 

Dividendenerhöhung von rund 15 % je Aktie vorgeschlagen
Aufgrund der ausgezeichneten Geschäftsentwicklung 2007 wird der Vorstand dem Aufsichtsrat vorschlagen, die Dividende um rund 15 % zu erhöhen. Für das Geschäftsjahr 2007 soll eine Dividende je Stammaktie von 0,66 € (2006: 0,57 €) und je Vorzugsaktie von 0,67 € (2006: 0,58 €) gezahlt werden. Die entsprechende Ausschüttungssumme beträgt 103,2 Mio € (2006: 88,8 Mio €).

 

Positiver Ausblick für 2008: Deutlicher Umsatz- und Ergebniszuwachs erwartet
Auch im laufenden Jahr soll sich die erfreuliche Geschäftsentwicklung fortsetzen: Fresenius erwartet einen Anstieg des Konzernumsatzes um währungsbereinigt 8 bis 10 %. Der Jahresüberschuss soll währungsbereinigt um 10 bis 15 % wachsen. Alle Unternehmensbereiche sollen zu dem geplanten Wachstum beitragen.

Für Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände sind rund 750 Mio € vorgesehen (2007: 705 Mio €).

 

Hohe Umsatzsteigerungen in allen Unternehmensbereichen und Regionen
Der Konzernumsatz stieg währungsbereinigt um 10 % und zu Ist-Kursen um 5 % auf 11.358 Mio € (2006: 10.777 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 6 %. Akquisitionen trugen ebenfalls 6 % zum Umsatzanstieg bei. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 2 %. Währungsumrechnungseffekte hatten einen negativen Einfluss von 5 %. Dies ist im Wesentlichen auf die Abschwächung des US-Dollars gegenüber dem Euro zurückzuführen, die im Jahresdurchschnitt 9 % betrug.

In den Unternehmensbereichen wirkten sich die vorgenannten Einflussfaktoren auf das Umsatzwachstum wie folgt aus:

In Europa stieg der Umsatz währungsbereinigt um 7 % und organisch um 5 %. In Nordamerika stieg der Umsatz währungsbereinigt um 10 %. Dies ist zurückzuführen auf ein organisches Wachstum von 5 % und die ganzjährige Konsolidierung der Renal Care Group.

Hohe organische Wachstumsraten wurden in der Region Asien-Pazifik mit 9 %, in Lateinamerika mit 10 % und in Afrika mit 26 % erzielt.

 

Ausgezeichnetes Ergebniswachstum und deutliche Margensteigerung
Der Konzern-EBITDA erhöhte sich währungsbereinigt um 15 % und zu Ist-Kursen um 10 % auf 2.030 Mio € (2006: 1.843 Mio €). Der Konzern-EBIT stieg währungsbereinigt um 17 % und zu Ist-Kursen um 11 % auf 1.609 Mio € (2006: 1.444 Mio €). Die EBIT-Marge verbesserte sich um 80 Basispunkte auf 14,2 % (2006: 13,4 %).

Das Zinsergebnis des Konzerns lag bei -368 Mio € (2006: -395 Mio €, inkl. Einmalaufwendungen von 30 Mio € für die vorzeitige Refinanzierung von Konzern-Verbindlichkeiten).

Die Steuerquote betrug 36,1 % (2006: 39,5 % bzw. 37,2 %, adjustiert um den Steueraufwand aus dem Verkauf von Dialysekliniken in den USA).

Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn erhöhte sich auf 383 Mio € (2006: 305 Mio €). Davon entfielen 92 % auf Anteile anderer Gesellschafter an der Fresenius Medical Care.

Ausgezeichnet entwickelte sich der Konzern-Jahresüberschuss: Er stieg zu Ist-Kursen um 24 % und währungsbereinigt um 28 % auf 410 Mio € (2006: 330 Mio €, inkl. Einmalaufwendungen von 22 Mio €). Das Ergebnis je Stammaktie erhöhte sich auf 2,64 €, das Ergebnis je Vorzugsaktie auf 2,65 € (2006, adjustiert um den im Februar 2007 durchgeführten Aktiensplit: Stammaktie 2,15 €, Vorzugsaktie 2,16 €). Dies entspricht einem Plus von jeweils 23 %.

 

Sachanlageinvestitionen auf hohem Niveau
Fresenius investierte im laufenden Geschäftsjahr 705 Mio € in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände (2006: 600 Mio €). Insbesondere die Unternehmensbereiche Fresenius Medical Care und Fresenius Helios erhöhten die Investitionen deutlich. Das Akquisitionsvolumen belief sich auf 613 Mio € (2006: 3.714 Mio €). Im Verlauf des Geschäftsjahres bauten alle Unternehmensbereiche ihre Marktposition gezielt durch Akquisitionen aus.

 

Starker Cashflow
Insbesondere aufgrund der ausgezeichneten Ergebnisentwicklung stieg der operative Cashflow um 23 % auf 1.296 Mio € (2006: 1.052 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug 11,4 % (2006: 9,8 %). Der Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden erhöhte sich um 31 % auf 630 Mio € (2006: 481 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen (392 Mio €) und Dividenden (205 Mio €) betrug 33 Mio € (2006: -2.909 Mio €).

 

Vermögens- und Kapitalstruktur: Verschuldungsgrad weiter verbessert
Die Bilanzsumme des Konzerns erhöhte sich währungsbereinigt um 8 % und zu Ist-Kursen um 2 % auf 15.324 Mio € (31. Dezember 2006: 15.024 Mio €). Das Umlaufvermögen stieg um 5 % auf 4.291 Mio € (31. Dezember 2006: 4.106 Mio €). Die langfristigen Vermögensgegenstände betrugen 11.033 Mio € (31. Dezember 2006: 10.918 Mio €).

Das Eigenkapital einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter stieg um 6 % auf 6.059 Mio € (31. Dezember 2006: 5.728 Mio €). Die Eigenkapitalquote einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter betrug 39,5 % (31. Dezember 2006: 38,1 %).

Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns reduzierten sich zu Ist-Kursen um 3 % auf 5.699 Mio € (31. Dezember 2006: 5.872 Mio €). Währungsbereinigt wären die Finanzverbindlichkeiten um 3 % gestiegen. Der Verschuldungsgrad, gemessen an der Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA, verbesserte sich zum 31. Dezember 2007 deutlich auf 2,6. Am 31. Dezember 2006 belief sich diese Kennziffer auf 3,0.

 

Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhöht
Zum 31. Dezember 2007 waren im Konzern 114.181 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit beschäftigt (31. Dezember 2006: 104.872). Dies entspricht einem Zuwachs von 9 %. Der Zuwachs erfolgte insbesondere in den Unternehmensbereichen Fresenius Medical Care und Fresenius Helios.

 

Fresenius Biotech
Fresenius Biotech entwickelt innovative Therapien mit trifunktionalen Antikörpern zur Behandlung von Krebs. Mit ATG-Fresenius S, einem polyklonalen Antikörper, verfügt Fresenius Biotech über ein seit Jahren erfolgreich eingesetztes Immunsuppressivum zur Vermeidung und Behandlung der Abstoßung von transplantierten Organen.

Nach erfolgreichem Abschluss der Phase-II/III-Studie mit Removab® in der Indikation Maligner Aszites hat Fresenius Biotech im Dezember 2007 der Europäischen Arzneimittelbehörde EMEA (European Medicines Agency) die Unterlagen für die Zulassung zugeleitet. Beantragt wird die EU-Zulassung von Removab® für die intraperitoneale Behandlung von Malignem Aszites in Folge epithelialer Tumore, bei denen Standardtherapien nicht verfügbar sind oder nicht mehr angewendet werden können. Die EMEA hat Ende Januar mit der wissenschaftlichen Bewertung des Zulassungsantrags begonnen. In weiteren klinischen Studien der Phase II konzentriert sich Fresenius Biotech auf den Einsatz von Removab® bei soliden Tumoren in den Indikationen Ovarialkarzinom und Magenkarzinom.

Für die zukünftige Vermarktung von Removab® in den Regionen USA und Japan ist Fresenius Biotech in Gesprächen mit potenziellen Partnern.

Darüber hinaus werden Phase-II-Studien mit dem Antikörper Rexomun® (ertumaxumab) in der Indikation Brustkrebs durchgeführt.

Im Jahr 2007 betrug der EBIT der Fresenius Biotech -50 Mio € (2006: -45 Mio €). Für 2008 erwartet Fresenius Biotech, dass der EBIT erneut bei rund -50 Mio € liegen wird.


 

Die Unternehmensbereiche

Fresenius Medical Care

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Dienstleistungen und Produkten für Patienten mit chronischem Nierenversagen. Zum 31. Dezember 2007 behandelte Fresenius Medical Care 173.863 Patienten in 2.238 Dialysekliniken.

  • Umsatz steigt um 14 % auf 9,7 Mrd US$
  • Jahresüberschuss übertrifft Prognose deutlich
  • Ausblick 2008: Umsatzwachstum von mehr als 7 % und Anstieg des Jahresüberschusses um 12 bis 15 % erwartet

Fresenius Medical Care erreichte im Gesamtjahr 2007 ein deutliches Umsatzplus von 14 % auf 9.720 Mio US$ (2006: 8.499 Mio US$). Dies ist vor allem zurückzuführen auf ein gutes organisches Wachstum von 6 % und die ganzjährige Konsolidierung der Renal Care Group (RCG). Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 13 % auf 7.213 Mio US$. (2006: 6.377 Mio US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten wuchs um 18 % auf 2.507 Mio US$ (2006: 2.122 Mio US$).

In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz um 11 % auf 6.663 Mio US$ (2006: 6.025 Mio US$). Der Umsatz außerhalb von Nordamerika (Segment „International") stieg um 24 % (währungsbereinigt: 15 %) auf 3.057 Mio US$ (2006: 2.474 Mio US$). Die währungsbereinigten Wachstumsraten bewegten sich in Europa (+9 %) und auch in Lateinamerika (+14 %) und der Region Asien-Pazifik (+40 %) auf hohem Niveau.

Der EBIT stieg um 20 % auf 1.580 Mio US$ (2006: 1.318 Mio US$). Die EBIT-Marge betrug 16,3 % (2006: 15,5 %). Der Jahresüberschuss erhöhte sich um 34 % auf 717 Mio US$ (2006: 537 Mio US$, inkl. Einmalaufwendungen von 37 Mio US$).

Im November 2007 gab Fresenius Medical Care die Übernahme des US-amerikanischen Unternehmens Renal Solutions, Inc. (RSI) bekannt. Mit der Akquisition von RSI erwirbt Fresenius Medical Care eine wesentliche Technologie für den Ausbau der Heim-Hämodialyse.

Fresenius Medical Care erwartet für das Geschäftsjahr 2008 einen Umsatz von mehr als 10,4 Mrd US$, was einem Wachstum von mehr als 7 % entspricht. Der Jahresüberschuss soll zwischen 805 und 825 Mio US$ liegen. Dies entspricht einem Anstieg um 12 bis 15 %.

Weitere Informationen: Siehe Investor News Fresenius Medical Care unter www.fmc-ag.de.

 

Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf Infusionstherapien und klinische Ernährung für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von Produkten der Transfusionstechnologie.

  • Umsatz übertrifft erstmals die 2-Milliarden-Euro-Marke
  • Marktposition durch gezielte Akquisitionen gestärkt
  • Ausblick 2008: Starkes Umsatzwachstum und EBIT-Marge von rund 16,5%

Fresenius Kabi steigerte den Umsatz um 7 % auf 2.030 Mio € (2006: 1.893 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 8 % und liegt damit am oberen Ende der Prognose von 6 bis 8 %. Akquisitionen hatten im Jahr 2007 einen Einfluss von 1 %. Währungsumrechnungseffekte beeinflussten die Umsatzentwicklung mit 2 % negativ. Sie ergaben sich im Wesentlichen aus der Abschwächung der Währungen in Südafrika, China, Mexiko und Kanada.

In Europa (ohne Deutschland) stieg der Umsatz organisch um 5 %. In Deutschland betrug das organische Umsatzwachstum 2 %. In der Region Asien-Pazifik erreichte Fresenius Kabi erneut ein exzellentes organisches Umsatzwachstum von 22 %. In Lateinamerika lag das organische Wachstum bei 9 %, in den sonstigen Regionen bei 10 %.

Fresenius Kabi setzte das ausgezeichnete Ergebniswachstum auch im Jahr 2007 fort. Der EBIT stieg um 14 % auf 332 Mio € (2006: 291 Mio €). Die EBIT-Marge verbesserte sich um 100 Basispunkte auf 16,4 % (2006: 15,4 %). Der Jahresüberschuss erhöhte sich um 28 % auf 183 Mio € (2006: 143 Mio €, inkl. Einmalaufwendungen für Refinanzierung von 11 Mio €).

Im 4. Quartal 2007 gab Fresenius Kabi drei Akquisitionen bekannt, mit denen die Geschäftsaktivitäten speziell in den Bereichen Klinische Ernährung und intravenös verabreichte generische Arzneimittel (I.V. Arzneimittel) gestärkt werden: Von der Nestlé S.A. wurden die enteralen Ernährungsgeschäfte in Frankreich (Novartis Nutrition) und in Spanien (Nestlé España) übernommen. Darüber hinaus erwarb Fresenius Kabi die Laboratorio Sanderson S.A. in Chile und das italienische Unternehmen Ribbon S.r.L. In Summe erzielten diese Unternehmen im Jahr 2007 einen Umsatz von rund 128 Mio €.

Fresenius Kabi erwartet, dass sich die erfreuliche Geschäftsentwicklung auch im Jahr 2008 fortsetzt: Der Umsatz soll währungsbereinigt um 12 bis 15 % steigen. Hierzu soll primär ein hohes organisches Wachstum von etwa 7 % beitragen. Starke Wachstumsimpulse werden erneut aus den Regionen Asien-Pazifik sowie Lateinamerika erwartet. Fresenius Kabi rechnet im Geschäftsjahr 2008 mit einer EBIT-Marge von rund 16,5 %. Dabei wird für die jüngsten Akquisitionen zunächst ein leicht unterdurchschnittlicher EBIT-Beitrag erwartet, u. a. aufgrund von Abschreibungen immaterieller Vermögensgegenstände. Auf vergleichbarer Basis erwartet Fresenius Kabi eine weitere Steigerung der EBIT-Marge auf 16,5 bis 17 %.

 

Fresenius ProServe
Zum 1. Januar 2008 sind an die Stelle des bisherigen Unternehmensbereichs Fresenius ProServe die beiden Unternehmensbereiche Fresenius Helios und Fresenius Vamed getreten. Die Kennzahlen dieser beiden Geschäfte, die bislang den Unternehmensbereich Fresenius ProServe bildeten, werden bereits für das Jahr 2007 auf den nachfolgenden Seiten separat ausgewiesen.

Um ein vollständiges und mit den Vorjahren vergleichbares Bild über die Geschäftsentwicklung von Fresenius ProServe im Jahr 2007 zu geben, werden die wesentlichen Finanzzahlen des ehemaligen Geschäftsbereichs nachfolgend dargestellt: 

Der Umsatz stieg um 5 % auf 2.268 Mio € (2006: 2.155 Mio €). Das organische Wachstum betrug 3 %. Der EBIT erhöhte sich um 18 % auf 181 Mio € (2006: 154 Mio €). Die EBIT-Marge verbesserte sich auf 8,0 % (2006: 7,1 %).

Damit wurde die Prognose, ein organisches Umsatzwachstum von 2 bis 3 % und einen EBIT von mehr als 170 Mio € zu erzielen, voll erreicht.

Die Gesellschaften Pharmaplan und Pharmatec wurden veräußert und zum 1. Januar 2007 bzw. zum 30. Juni 2007 entkonsolidiert.

 

Fresenius Helios
Fresenius Helios gehört zu den größten deutschen privaten Krankenhausbetreibern. Zur HELIOS Kliniken Gruppe gehören 60 eigene Kliniken, darunter fünf Maximalversorger in Erfurt, Berlin-Buch, Wuppertal, Schwerin und Krefeld. HELIOS versorgt in seinen Kliniken stationär jährlich rund 500.000 Patienten und verfügt insgesamt über rund 17.200 Betten.

  • Umsatz und Ergebnis deutlich gesteigert
  • Expansion im deutschen Krankenhausmarkt fortgesetzt
  • Ausblick 2008: Umsatz von mehr als 2 Mrd € erwartet 

Fresenius Helios steigerte den Umsatz um 10 % auf 1.841 Mio € (2006: 1.673 Mio €). Das organische Wachstum erreichte den sehr guten Wert von 3 %. Akquisitionen trugen 9 % zum Umsatzwachstum bei. Desinvestitionen minderten das Umsatzwachstum um 2 %.

Der EBIT stieg um ausgezeichnete 17 % auf 155 Mio € (2006: 133 Mio €). Die EBIT-Marge erhöhte sich um 50 Basispunkte auf 8,4 %. Fresenius Helios erreichte dieses sehr gute Ergebnis, obwohl verschiedene externe Faktoren die Geschäftsentwicklung negativ beeinflussten: Neben der Erhöhung der Mehrwertsteuer belasteten u.a. auch Tarifsteigerungen sowie der Sanierungsbeitrag zur Stabilisierung der Gesundheitskosten von 0,5 % die Ertragslage. Der Jahresüberschuss verbesserte sich um 8 % auf 64 Mio € (2006: 59 Mio €).

Im 4. Quartal 2007 übernahm Fresenius Helios eine Beteiligung von 74,9 % an den Städtischen Krankenhäusern Krefeld (Klinikum Krefeld und Cäcilienhospital Hüls). Die beiden Kliniken beschäftigen zusammen rund 3.300 Mitarbeiter und erzielten im Jahr 2006 einen Umsatz von etwa 175 Mio €. Die bilanzielle Erstkonsolidierung erfolgte zum 31. Dezember 2007.

Der Ausblick für das Gesamtjahr 2008 ist positiv: Fresenius Helios erwartet einen Umsatz von mehr als 2.050 Mio €. Der EBIT soll trotz des anfänglich negativen Ergebnisses der Städtischen Krankenhäuser Krefeld auf 160 bis 170 Mio € steigen.

 

Fresenius Vamed
Das Leistungsspektrum von Fresenius Vamed umfasst Engineering- und Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen. 

  • Auftragseingang und Auftragsbestand erreichen neue Bestwerte
  • Akquisition im Dienstleistungsbereich für Krankenhäuser
  • Ausblick 2008: Wachstum von Umsatz und operativen Ergebnis um 5-10 %

 

Fresenius Vamed erzielte einen Umsatzanstieg in Höhe von 4 % auf 408 Mio € (2006: 392 Mio €). Im Projektgeschäft betrug der Umsatz 259 Mio € (2006: 249 Mio €) und im Dienstleistungsgeschäft 149 Mio € (2006: 143 Mio €), ein Anstieg von jeweils 4 %.

Der EBIT betrug 26 Mio € (2006: 23 Mio €). Die EBIT-Marge verbesserte sich auf 6,4 % (2006: 5,9 %). Der Jahresüberschuss stieg um 15 % auf 23 Mio € (2006: 20 Mio €).

Der Auftragseingang im Projektgeschäft verbesserte sich deutlich um 17 % auf 395 Mio € (2006: 337 Mio €). Im 4. Quartal 2007 stieg der Auftragseingang im Vergleich zum Vorjahresquartal um 70 % auf 173 Mio €. Der Auftragsbestand zum 31. Dezember 2007 belief sich auf 510 Mio € (31. Dezember 2006: 387 Mio €).

Im Februar 2008 hat Fresenius Vamed einen Vertrag zum Erwerb des Krankenhausplanungs-, Beratungs- und Serviceunternehmens HERMED, Neumünster, unterzeichnet. HERMED ergänzt das Geschäft von Fresenius Vamed sowohl regional als auch strategisch in hervorragender Weise. Während Fresenius Vamed vornehmlich größere Krankenhäuser als Kunden hat, ist HERMED stärker bei kleineren bis mittleren Einrichtungen vertreten. Das Unternehmen erwirtschaftete im Jahr 2007 einen Umsatz von rund 12 Mio €.

Fresenius Vamed erwartet für das Jahr 2008 ein Umsatzwachstum zwischen 5 und 10 %. Der EBIT soll ebenfalls zwischen 5 und 10 % steigen.

 

Analystenkonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2007 findet in der Fresenius-Konzernzentrale in Bad Homburg v.d.H. am 20. Februar 2008 um 13.30 Uhr MEZ (7.30 Uhr EST) eine Analystenkonferenz statt. Die Übertragung der Analystenkonferenz können Sie live über das Internet unter www.fresenius.de/Investor Relations/Präsentationen verfolgen. Nach der Veranstaltung steht Ihnen die Aufzeichnung als Video-on-demand zur Verfügung.

 

Geschäftsbericht 2007
Der Geschäftsbericht 2007 steht ab dem 11. März 2008 unter www.fresenius.de/Investor Relations/Finanzberichte zur Verfügung. 

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

  • Umsatz 2,8 Mrd €,
    +1 % zu Ist-Kursen, +8 % währungsbereinigt
  • EBIT 377 Mio €,
    -1 % zu Ist-Kursen, +7 % währungsbereinigt
  • Jahresüberschuss 100 Mio €,
    +8 % zu Ist-Kursen, +13 % währungsbereinigt 

     
  • Ausgezeichnetes währungsbereinigtes Wachstum
  • Währungseinflüsse aufgrund von Translationseffekten
  • Wachstumsstrategie bei generischen I.V. Arzneimitteln fortgesetzt
  • Alle Unternehmensbereiche voll im Plan - Ziele für 2008 bestätigt

 

Konzernausblick 2008 bestätigt
Auf Basis der sehr guten Geschäftsentwicklung im 1. Quartal bestätigt Fresenius den Ausblick für das Geschäftsjahr 2008: Fresenius erwartet einen Anstieg des Konzernumsatzes um währungsbereinigt 8 bis 10 %. Der Jahresüberschuss soll währungsbereinigt um 10 bis 15 % wachsen. Alle Unternehmensbereiche sollen zu dem Wachstum beitragen.

 

Umsatz steigt währungsbereinigt um 8 %
Der Konzernumsatz stieg währungsbereinigt um 8 % und zu Ist-Kursen um 1 % auf 2.798 Mio € (1. Quartal 2007: 2.767 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 5 %. Akquisitionen trugen 4 % zum Umsatzanstieg bei. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 1 %. Währungsumrechnungseffekte hatten einen negativen Einfluss von 7 %. Dies ist im Wesentlichen auf die deutliche Abschwächung des US-Dollars gegenüber dem Euro zurückzuführen, die im Quartalsdurchschnitt 14 % betrug.

In den Unternehmensbereichen wirkten sich die vorgenannten Einflussfaktoren auf das Umsatzwachstum wie folgt aus:

In Europa stieg der Umsatz währungsbereinigt um 13 % und organisch um 6 %. In Nordamerika stieg der Umsatz währungsbereinigt um 1 % und organisch um 2 %. Hohe organische Wachstumsraten wurden in der Region Asien-Pazifik mit 11 % und in Lateinamerika mit 16 % erzielt.

 

Sehr gute Steigerung des Quartalsüberschusses
Der Konzern-EBITDA erhöhte sich währungsbereinigt um 8 % und zu Ist-Kursen um 1 % auf 483 Mio € (1. Quartal 2007: 479 Mio €). Der Konzern-EBIT stieg währungsbereinigt um 7 %, zu Ist-Kursen verminderte er sich um 1 % auf 377 Mio € (1. Quartal 2007: 380 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 13,5 % (1. Quartal 2007: 13,7 %).

Das Zinsergebnis des Konzerns sank auf -84 Mio € (1. Quartal 2007: -95 Mio €). Dies ist zurückzuführen auf niedrigere durchschnittliche Zinssätze der Fresenius Medical Care und Effekte aus der Währungsumrechnung.

Die Konzern-Steuerquote betrug 35,2 % (1. Quartal 2007: 36,1 %).

Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn betrug 90 Mio € (1. Quartal 2007: 89 Mio €). Davon entfielen 92 % auf Anteile anderer Gesellschafter an der Fresenius Medical Care.

Der Quartalsüberschuss im Konzern stieg zu Ist-Kursen um 8 % und währungsbereinigt um 13 % auf 100 Mio € (1. Quartal 2007: 93 Mio €). Das Ergebnis je Stammaktie und das Ergebnis je Vorzugsaktie erhöhte sich jeweils auf 0,64 € (1. Quartal 2007: Stammaktie 0,60 €, Vorzugsaktie 0,60 €). Dies entspricht einem Plus von 7 %.

 

Hohe Investitionen in Wachstum
Fresenius investierte im 1. Quartal 2008 155 Mio € in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände (1. Quartal 2007: 140 Mio €). Das Akquisitionsvolumen belief sich auf 215 Mio € (1. Quartal 2007: 155 Mio €).

 

Nachhaltige Cashflow-Entwicklung
Der operative Cashflow betrug 278 Mio € (1. Quartal 2007: 287 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug 9,9 % (1. Quartal 2007: 10,4 %). Der Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden belief sich auf 116 Mio € (1. Quartal 2007: 155 Mio €). Hier wirkten sich die hohen Nettoinvestitionen in Sachanlagen aus (1. Quartal 2008: 162 Mio €; 1. Quartal 2007: 132 Mio €). Der Free Cashflow nach Nettoakquisitionen (158 Mio €) und Dividenden (5 Mio €) betrug -47 Mio € (1. Quartal 2007: 88 Mio €).

 

Solide Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme des Konzerns erhöhte sich währungsbereinigt um 3 %, zu Ist-Kursen sank die Bilanzsumme um 1 % auf 15.149 Mio € (31. Dezember 2007: 15.324 Mio €). Das Umlaufvermögen stieg währungsbereinigt um 4 % und zu Ist-Kursen um 1 % auf 4.319 Mio € (31. Dezember 2007: 4.291 Mio €). Die langfristigen Vermögensgegenstände betrugen 10.830 Mio € (31. Dezember 2007: 11.033 Mio €).

Das Eigenkapital einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter stieg währungsbereinigt um 3 % und sank zu Ist-Kursen um 1 % auf 5.988 Mio € (31. Dezember 2007: 6.059 Mio €). Die Eigenkapitalquote einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter betrug 39,5 % (31. Dezember 2007: 39,5 %).

Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns reduzierten sich zu Ist-Kursen um 2 % auf 5.598 Mio € (31. Dezember 2007: 5.699 Mio €). Währungsbereinigt wären die Finanzverbindlichkeiten um 2 % gestiegen. Der Verschuldungsgrad, gemessen an der Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA lag zum 31. März 2008 unverändert bei 2,6 (31. Dezember 2007: 2,6).

 

Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhöht
Zum 31. März 2008 waren im Konzern 116.203 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit beschäftigt (31. Dezember 2007: 114.181). Dies entspricht einem Zuwachs von 2 %. Der Zuwachs erfolgte insbesondere in den Unternehmensbereichen Fresenius Kabi und Fresenius Medical Care.

 

Fresenius Biotech
Fresenius Biotech entwickelt innovative Therapien mit trifunktionalen Antikörpern zur Behandlung von Krebs. Mit ATG-Fresenius S, einem polyklonalen Antikörper, verfügt Fresenius Biotech über ein seit Jahren erfolgreich eingesetztes Immunsuppressivum zur Vermeidung und Behandlung der Abstoßung von transplantierten Organen.

Die klinischen Studien mit den Antikörpern Removab® und Rexomun® in verschiedenen Indikationen sowohl in Europa als auch in den USA dauern an.

Der EBIT der Fresenius Biotech betrug -9 Mio € (1. Quartal 2007: -11 Mio €). Für 2008 erwartet Fresenius Biotech, dass der EBIT bei rund -50 Mio € liegen wird.


 

Die Unternehmensbereiche

Fresenius Medical Care

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Dienstleistungen und Produkten für Patienten mit chronischem Nierenversagen. Zum 31. März 2008 behandelte Fresenius Medical Care 177.059 Patienten in 2.297 Dialysekliniken.

  • Sehr guter Start in das Jahr 2008 - Erwartungen vollständig erfüllt
  • Ausblick 2008 voll bestätigt

Fresenius Medical Care erreichte ein Umsatzplus von 8 % auf 2.512 Mio US$ (1. Quartal 2007: 2.321 Mio US$). Das organische Wachstum betrug 5 %. Währungseffekte hatten einen positiven Einfluss von 4 %. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 5 % auf 1.844 Mio US$ (1. Quartal 2007: 1.760 Mio US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten wuchs um 19 % auf 667 Mio US$ (1. Quartal 2007: 560 Mio US$).

In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz um 2 % auf 1.668 Mio US$ (1. Quartal 2007: 1.637 Mio US$). Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen betrug 1.495 Mio US$, eine Steigerung um 1 %. Bereinigt um den Effekt aus dem Verkauf des Perfusionsgeschäfts im Frühjahr 2007 stieg der Umsatz mit Dialysedienstleistungen um 3 %. Die durchschnittliche Vergütung je Dialysebehandlung in den USA lag im 1. Quartal bei 326 US$ (4. Quartal 2007: 325 US$). Die Entwicklung basiert auf einem Anstieg der Erstattungssätze und einer Zunahme der Verschreibung des blutbildenden Medikaments EPO. Der Umsatz außerhalb von Nordamerika (Segment „International") stieg um 23 % (währungsbereinigt: 10 %) auf 844 Mio US$ (1. Quartal 2007: 684 Mio US$). Die währungsbereinigten Wachstumsraten lagen in Europa (+11 %) und in Lateinamerika (+14 %) auf hohem Niveau.

Der EBIT stieg um 7 % auf 389 Mio US$ (1. Quartal 2007: 365 Mio US$). Die EBIT-Marge betrug 15,5 % (1. Quartal 2007: 15,7 %). Dies spiegelt die höheren Ausgaben für Forschung und Entwicklung sowie die Ausweitung des Dialysedienstleistungsgeschäfts außerhalb Nordamerikas wider. Die EBIT-Marge in Nordamerika verbesserte sich um 60 Basispunkte auf 16,4 % dank einer steigenden Vergütung und einer sehr guten Kostenkontrolle bei Dialysedienstleistungen sowie durch gute Ergebnisse im Geschäft mit Dialyseprodukten und dem Phosphatbinder PhosLo. Die EBIT-Marge im Segment „International" sank um 60 Basispunkte auf 17,0 % im Vergleich zum 1. Quartal 2007. Dies ist vor allem auf das Wachstum bei Dialysedienstleistungen zurückzuführen, das mit der Neueröffnung von Kliniken und entsprechenden Anlaufkosten verbunden ist.

Der Quartalsüberschuss erhöhte sich um 16 % auf 186 Mio US$ (1. Quartal 2007: 160 Mio US$).

Fresenius Medical Care bestätigt den Ausblick und erwartet für das Geschäftsjahr 2008 einen Umsatz von mehr als 10,4 Mrd US$, was einem Wachstum von mehr als 7 % entspricht. Der Jahresüberschuss soll zwischen 805 und 825 Mio US$ liegen. Dies entspricht einem Anstieg um 12 bis 15 %.

Weitere Informationen: Siehe Investor News Fresenius Medical Care unter www.fmc-ag.de.

 

Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf Infusionstherapien und klinische Ernährung für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von Produkten der Transfusionstechnologie.

  • Ausgezeichnetes währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 15 %
  • Ausblick 2008 voll bestätigt

Fresenius Kabi steigerte den Umsatz um 13 % auf 545 Mio € (1. Quartal 2007: 483 Mio €). Währungsbereinigt erreichte Fresenius Kabi ein Wachstum von 15 %. Das organische Umsatzwachstum betrug ausgezeichnete 8 %. Nettoakquisitionen hatten ebenfalls einen positiven Einfluss von 7 %. Währungsumrechnungseffekte wirkten sich mit 2 % negativ aus. Sie ergaben sich im Wesentlichen aus der Abschwächung der Währungen in Großbritannien, Südafrika und China.

In Europa (ohne Deutschland) stieg der Umsatz organisch um 6 %. In Deutschland betrug das organische Umsatzwachstum 1 %. In der Region Asien-Pazifik erreichte Fresenius Kabi erneut ein exzellentes organisches Umsatzwachstum von 28 %. In Lateinamerika lag das organische Wachstum bei 10 %, in den sonstigen Regionen bei 6 %.

Der EBIT stieg um 13 % auf 87 Mio € (1. Quartal 2007: 77 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 16,0 % (1. Quartal 2007: 15,9 %). Der Quartalsüberschuss erhöhte sich um 10 % auf 46 Mio € (1. Quartal 2007: 42 Mio €).

Der Ausblick für das Geschäftsjahr 2008 wird bestätigt: Der Umsatz soll währungsbereinigt um 12 bis 15 % steigen. Hierzu soll primär ein hohes organisches Wachstum von etwa 7 % beitragen. Fresenius Kabi rechnet im Geschäftsjahr 2008 mit einer EBIT-Marge von rund 16,5 %.

Fresenius Kabi gab am 20. April 2008 die Übernahme von 73,3 % der Aktien des indischen Unternehmens Dabur Pharma Ltd. bekannt. Dabur ist ein führender Hersteller von generischen Arzneimitteln für die Krebstherapie. Mit der Akquisition stärkt Fresenius Kabi die Position im Bereich der intravenös verabreichten Arzneimittel. Dabur erzielte im Geschäftsjahr 2006/2007 einen Umsatz von mehr als 41 Mio € mit generischen Arzneimitteln und Wirkstoffen zur Krebsbehandlung (1. April 2006 bis 31. März 2007).

 

Fresenius Helios
Fresenius Helios ist einer der größten deutschen privaten Krankenhausbetreiber. Zur HELIOS Kliniken Gruppe gehören 60 eigene Kliniken, darunter fünf Maximalversorger in Berlin-Buch, Erfurt, Krefeld, Schwerin und Wuppertal. HELIOS versorgt in seinen Kliniken stationär jährlich rund 500.000 Patienten und verfügt insgesamt über rund 17.400 Betten.

  • Gute Geschäftsentwicklung in etablierten Kliniken; Krefeld und Hüls wie erwartet mit negativem Ergebnisbeitrag
  • Ausblick 2008 voll bestätigt

 

Fresenius Helios steigerte den Umsatz um 16 % auf 509 Mio € (1. Quartal 2007: 439 Mio €). Akquisitionen trugen 11 % zum Umsatzwachstum bei. Darüber hinaus erzielte Fresenius Helios ein organisches Wachstum von 4 %.

Der EBIT stieg um ausgezeichnete 19 % auf 38 Mio € (1. Quartal 2007: 32 Mio €) dank der sehr guten Entwicklung in den etablierten Kliniken. Wie erwartet wirkte sich die erstmalige Konsolidierung des HELIOS Klinikums Krefeld und der HELIOS Klinik Hüls negativ auf die Ergebnisentwicklung aus. Die EBIT-Marge konnte dennoch auf 7,5 % gesteigert werden (1. Quartal 2007: 7,3 %). Der Quartalsüberschuss verbesserte sich um 36 % auf 15 Mio € (1. Quartal 2007: 11 Mio €).

Der Umsatz der etablierten Kliniken stieg um 4 % auf 461 Mio €. Der EBIT verbesserte sich um 31 % auf 42 Mio €. Die EBIT-Marge betrug 9,1 % (1. Quartal 2007: 7,3 %). Die akquirierten Kliniken (Konsolidierung < 1 Jahr) erzielten einen Umsatz von 48 Mio € und einen EBIT in Höhe von -4 Mio €.

Der Ausblick für das Geschäftsjahr 2008 wird bestätigt: Fresenius Helios erwartet einen Umsatz von mehr als 2.050 Mio €. Der EBIT soll trotz des negativen Ergebnisses der HELIOS Kliniken in Krefeld und Hüls auf 160 bis 170 Mio € steigen.

 

Fresenius Vamed
Das Leistungsspektrum von Fresenius Vamed umfasst Engineering- und Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen.

  • Umsatz- und Ertragsentwicklung ganz im Rahmen der Erwartungen
  • Ausblick 2008 voll bestätigt

Fresenius Vamed erzielte im 1. Quartal 2008 einen Umsatzanstieg in Höhe von 1 % auf 74 Mio € (1. Quartal 2007: 73 Mio €). Im Projektgeschäft betrug der Umsatz 35 Mio € (1. Quartal 2007: 37 Mio €) und im Dienstleistungsgeschäft 39 Mio € (1. Quartal 2007: 36 Mio €).

Der EBIT betrug 4 Mio € (1. Quartal 2007: 5 Mio €). Die EBIT-Marge lag bei 5,4 % (1. Quartal 2007: 6,8 %). Der Quartalsüberschuss betrug 4 Mio € (1. Quartal 2007: 4 Mio €).

Der Auftragseingang im Projektgeschäft konnte um hervorragende 89 % auf 125 Mio € gesteigert werden (1. Quartal 2007: 66 Mio €). Hierzu trug vor allem ein Großauftrag - die Planung und Errichtung der Tauern Spa World in Kaprun, Österreich - mit einem Volumen von rund 80 Mio € bei. Nach Fertigstellung wird Fresenius Vamed auch die Betriebsführung der Tauern Spa World übernehmen. Der Auftragsbestand zum 31. März 2008 stieg um 17 % auf 595 Mio € und erreichte damit ein neues Allzeithoch (31. Dezember 2007: 510 Mio €).

Fresenius Vamed bestätigt den Ausblick: Für das Jahr 2008 wird ein Umsatzwachstum zwischen 5 und 10 % erwartet. Der EBIT soll ebenfalls zwischen 5 und 10 % steigen.

 

Analysten-Telefonkonferenz und Audio Webcast
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das 1. Quartal 2008 findet am 30. April 2008 um 14.00 Uhr MESZ (8.00 Uhr EDT) eine Analysten-Telefonkonferenz statt. Die Übertragung der Telefonkonferenz können Sie live über das Internet unter www.fresenius.de/Investor Relations/Präsentationen verfolgen. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung als Video-on-demand zur Verfügung.

 

Quartalsfinanzbericht
Der Bericht zum 1. Quartal 2008 steht ab dem 8. Mai 2008 (US-GAAP) sowie ab dem 15. Mai 2008 (IFRS) unter www.fresenius.de/ Investor Relations/Finanzberichte zur Verfügung.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Nachfolgend gibt Fresenius einen Überblick über das Geschäftsergebnis des ersten Halbjahres 2008.

Auf Basis vorläufiger Zahlen stieg der Umsatz der Gruppe um 9 % zu konstanten Wechselkursen und um 2 % zu aktuellen Wechselkursen auf 5.710 Mio €. Der EBIT der Gruppe stieg um 8 % zu konstanten Wechselkursen. Zu aktuellen Wechselkur­sen lag der EBIT auf Vorjahresniveau bei 780 Mio €. Der Jahresüberschuss der Gruppe stieg um 13 % zu konstanten Wechselkursen und um 8 % zu aktuellen Wechselkursen auf 211 Mio €.

Die einzelnen Geschäftsbereiche trugen auf Basis der vorläufigen Zahlen wie folgt zu diesem Ergebnis bei:

Fresenius Medical Care erreichte im ersten Halbjahr 2008 ein Umsatzwachstum von 10 % auf 5.177 Mio US$. Der EBIT stieg um 8 % auf 816 Mio US$. Der Jahres­überschuss erhöhte sich auf 395 Mio US$, was einem Anstieg von 17 % gegenüber dem ersten Halbjahr 2007 entspricht.

Fresenius Kabi erreichte im ersten Halbjahr 2008 ein hervorragendes Umsatz­wachstum von 14 % auf 1.121 Mio €. Der EBIT stieg um 14 % auf 181 Mio €. Die EBIT Marge betrug 16,1 % (H1 2007: 16,1 %).

Fresenius Helios verzeichnete ein starkes Umsatz- und EBIT Wachstum. Der Umsatz stieg um 17 % auf 1.040 Mio €. Der EBIT stieg um 22 % auf 83 Mio €. Fresenius Vamed erreichte im ersten Halbjahr eine Umsatzsteigerung von 11 % auf 177 Mio €. Der EBIT betrug 9 Mio €.

Die endgültigen Ergebnisse für das erste Halbjahr 2008 sowie ein Ausblick auf das gesamte Geschäftsjahr werden, wie ursprünglich geplant, am 30. Juli 2008 bekannt gegeben.

Kennzahlen der Geschäftsbereiche (gemäß US-GAAP, vorläufig)

 

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

  • Umsatz 5,7 Mrd €,
    +2 % zu Ist-Kursen, +9 % währungsbereinigt
  • EBIT 781 Mio €,
    +0 % zu Ist-Kursen, +8 % währungsbereinigt 
  • Jahresüberschuss 212 Mio €,
    +9 % zu Ist-Kursen, +14 % währungsbereinigt 

     
  • Starkes währungsbereinigtes Umsatz- und Ergebniswachstum
  • Ausgezeichnete Entwicklung in allen Unternehmensbereichen mit hohem organischen Umsatzwachstum
  • Alle Unternehmensbereiche voll im Plan für das Gesamtjahr 2008

 

Im Vergleich zu den am 17. Juli 2008 berichteten vorläufigen Geschäftszahlen haben sich der Konzern-EBIT um 1 Mio € auf 781 Mio € und der Jahresüberschuss um 1 Mio € auf 212 Mio € erhöht.

 

Konzernausblick 2008 bestätigt
Auf Basis der ausgezeichneten Geschäftsentwicklung im 1. Halbjahr bestätigt Fresenius den Ausblick für das Geschäftsjahr 2008: Fresenius erwartet einen Anstieg des Konzernumsatzes um währungsbereinigt 8 bis 10 %. Der Jahresüberschuss soll währungsbereinigt um 10 bis 15 % wachsen. Alle Unternehmensbereiche sollen zu dem Wachstum beitragen.

 

Umsatz steigt währungsbereinigt um 9 %
Der Konzernumsatz stieg währungsbereinigt um 9 % und zu Ist-Kursen um 2 % auf 5.710 Mio € (1. Halbjahr 2007: 5.592 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 6 %. Akquisitionen trugen 4 % zum Umsatzanstieg bei. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 1 %. Währungsumrechnungseffekte hatten einen negativen Einfluss von 7 %. Dies ist im Wesentlichen auf die deutliche Abschwächung des US-Dollars gegenüber dem Euro zurückzuführen, die im 1. Halbjahr 2008 durchschnittlich 15 % betrug.

In den Unternehmensbereichen wirkten sich die vorgenannten Einflussfaktoren auf das Umsatzwachstum wie folgt aus:

In Europa stieg der Umsatz währungsbereinigt um 15 % und organisch um 8 %. In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz sowohl währungsbereinigt als auch organisch um 3 %. Hohe organische Wachstumsraten wurden in der Region Asien-Pazifik mit 14 % und in Lateinamerika mit 16 % erzielt.

 

Starkes Ergebniswachstum
Der Konzern-EBITDA erhöhte sich währungsbereinigt um 10 % und zu Ist-Kursen um 2 % auf 998 Mio € (1. Halbjahr 2007: 977 Mio €). Der Konzern-EBIT stieg währungsbereinigt um 8 % auf 781 Mio € (1. Halbjahr 2007: 780 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 13,7 % (1. Halbjahr 2007: 13,9 %).

Das Zinsergebnis des Konzerns verbesserte sich auf -167 Mio € (1. Halbjahr 2007: -185 Mio €). Dies ist in erster Linie zurückzuführen auf niedrigere durchschnittliche Zinssätze auf Verbindlichkeiten der Fresenius Medical Care und Effekte aus der Währungsumrechnung.

Die Konzern-Steuerquote betrug 34,9 % (1. Halbjahr 2007: 36,0 %).

Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn lag bei 188 Mio € (1. Halbjahr 2007: 186 Mio €). Davon entfielen 93 % auf Anteile anderer Gesellschafter an der Fresenius Medical Care.

Der Konzern-Jahresüberschuss stieg zu Ist-Kursen um 9 % und währungsbereinigt um 14 % auf 212 Mio € (1. Halbjahr 2007: 195 Mio €). Das Ergebnis je Stammaktie erhöhte sich auf 1,36 €, das Ergebnis je Vorzugsaktie auf 1,37 € (1. Halbjahr 2007: Stammaktie 1,26 €, Vorzugsaktie 1,27 €). Dies entspricht einem Plus von jeweils 8 %.

 

Investitionen in Wachstum fortgesetzt
Fresenius investierte im 1. Halbjahr 2008 332 Mio € in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände (1. Halbjahr 2007: 302 Mio €). Das Akquisitionsvolumen belief sich auf 292 Mio € (1. Halbjahr 2007: 223 Mio €).

 

Nachhaltige Cashflow-Entwicklung
Der operative Cashflow war mit 481 Mio € rückläufig (1. Halbjahr 2007: 553 Mio €), bedingt durch eine Erhöhung des Nettoumlaufvermögens. Die Cashflow-Marge lag bei 8,4 % (1. Halbjahr 2007: 9,9 %). Der Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden betrug 149 Mio € (1. Halbjahr 2007: 258 Mio €). Hier wirkten sich insbesondere die gestiegenen Nettoinvestitionen in Sachanlagen aus (1. Halbjahr 2008: 332 Mio €; 1. Halbjahr 2007: 295 Mio €). Der Free Cashflow nach Nettoakquisitionen (224 Mio €) und Dividenden (218 Mio €) betrug -293 Mio € (1. Halbjahr 2007: -94 Mio €).

 

Solide Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme des Konzerns erhöhte sich währungsbereinigt um 5 % und zu Ist-Kursen um 1 % auf 15.491 Mio € (31. Dezember 2007: 15.324 Mio €). Das Umlaufvermögen stieg währungsbereinigt um 8 % und zu Ist-Kursen um 5 % auf 4.505 Mio € (31. Dezember 2007: 4.291 Mio €). Die langfristigen Vermögensgegenstände betrugen 10.986 Mio € (31. Dezember 2007: 11.033 Mio €).

Das Eigenkapital einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter stieg währungsbereinigt um 4 % auf 6.073 Mio € (31. Dezember 2007: 6.059 Mio €). Die Eigenkapitalquote einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter betrug 39,2 % (31. Dezember 2007: 39,5 %).

Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns stiegen zu Ist-Kursen um 2 % auf 5.805 Mio € (31. Dezember 2007: 5.699 Mio €). Währungsbereinigt wären die Finanzverbindlichkeiten um 5 % gestiegen. Der Verschuldungsgrad, gemessen an der Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA, lag zum 30. Juni 2008 bei 2,7 (31. Dezember 2007: 2,6).

 

Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhöht
Zum 30. Juni 2008 waren im Konzern 117.453 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit beschäftigt (31. Dezember 2007: 114.181). Dies entspricht einem Zuwachs von 3 %. Der Zuwachs erfolgte insbesondere in den Unternehmensbereichen Fresenius Kabi und Fresenius Medical Care.

 

Fresenius Biotech
Fresenius Biotech entwickelt innovative Therapien mit trifunktionalen Antikörpern zur Behandlung von Krebs. Mit ATG-Fresenius S, einem polyklonalen Antikörper, verfügt Fresenius Biotech über ein seit Jahren erfolgreich eingesetztes Immunsuppressivum zur Vermeidung und Behandlung der Abstoßung von transplantierten Organen.

Die klinischen Studien mit den Antikörpern Removab® und Rexomun® in verschiedenen Indikationen sowohl in Europa als auch in den USA dauern an.

In der Schweiz hat der Antikörper Removab in den Indikationen Maligner Aszites, Magenkrebs und Eierstockkrebs jeweils Orphan-Drug-Status erhalten. Als Orphan Drugs stuft die Schweizer Gesundheitsbehörde (Swiss Medic) Arzneimittel für die Behandlung lebensbedrohender oder chronischer Erkrankungen ein, die nicht mehr als fünf von 10.000 Personen in der Schweiz betreffen und für die es bislang keine oder keine ausreichende Behandlungsmöglichkeit gibt.

Der Zulassungsprozess für Removab in Europa in der Indikation Maligner Aszites verläuft nach Plan. Fresenius Biotech hatte den Zulassungsantrag im Dezember 2007 bei der europäischen Arzneimittelbehörde EMEA eingreicht.

Der EBIT der Fresenius Biotech betrug -20 Mio € (1. Halbjahr 2007: -20 Mio €). Für 2008 erwartet Fresenius Biotech, dass der EBIT bei rund -50 Mio € liegen wird.


 

Die Unternehmensbereiche

Fresenius Medical Care
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Dienstleistungen und Produkten für Patienten mit chronischem Nierenversagen. Zum 30. Juni 2008 behandelte Fresenius Medical Care 179.340 Patienten in 2.318 Dialysekliniken.

  • Starkes Wachstum in allen Regionen 
  • Ausblick 2008 voll bestätigt

Fresenius Medical Care erreichte ein Umsatzplus von 10 % auf 5.177 Mio US$ (1. Halbjahr 2007: 4.725 Mio US$). Das organische Wachstum betrug 6 %. Währungseffekte hatten einen positiven Einfluss von 4 %. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 6 % auf 3.769 Mio US$ (1. Halbjahr 2007: 3.556 Mio US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten wuchs um 20 % auf 1.408 Mio US$ (1. Halbjahr 2007: 1.169 Mio US$).

In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz um 3 % auf 3.382 Mio US$ (1. Halbjahr 2007: 3.297 Mio US$). Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen betrug 3.028 Mio US$, eine Steigerung um 2 %. Die durchschnittliche Vergütung je Dialysebehandlung in den USA lag im 2. Quartal bei 327 US$ (2. Quartal 2007: 327 US$). Im 1. Quartal 2008 lag sie noch bei US$ 326. Diese Erhöhung basiert auf einer Zunahme der Verschreibung des blutbildenden Medikaments EPO. Der Umsatz außerhalb von Nordamerika (Segment „International") stieg um 26 % (währungsbereinigt: 12 %) auf 1.795 Mio US$ (1. Halbjahr 2007: 1.428 Mio US$). Die währungsbereinigte Wachstumsrate betrug in der Region Asien-Pazifik 11 %, in Europa 12 % und in Lateinamerika 16 %.

Der EBIT stieg um 8 % auf 818 Mio US$ (1. Halbjahr 2007: 756 Mio US$). Die EBIT-Marge betrug 15,8 % (1. Halbjahr 2007: 16,0 %). Dies spiegelt die höheren Ausgaben für Forschung und Entwicklung wider. Niedrigere Erstattungssätze und eine geringere Verschreibung von EPO sowie Anlaufkosten bei der Neueröffnung von Kliniken wurden durch eine steigende Vergütung, eine sehr gute Kostenkontrolle und durch gute Ergebnisse im Geschäft mit Dialyseprodukten einschließlich des Phosphatbinders PhosLo kompensiert. Der Jahresüberschuss erhöhte sich um 17 % auf 397 Mio US$ (1. Halbjahr 2007: 339 Mio US$).

Fresenius Medical Care bestätigt den Ausblick und erwartet für das Geschäftsjahr 2008 einen Umsatz von mehr als 10,4 Mrd US$, was einem Wachstum von über 7 % entspricht. Der Jahresüberschuss soll zwischen 805 und 825 Mio US$ liegen. Dies entspricht einem Anstieg um 12 bis 15 %.

Weitere Informationen: Siehe Investor News Fresenius Medical Care unter www.fmc-ag.de.

 

Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf Infusionstherapien und klinische Ernährung für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von Produkten der Transfusionstechnologie.

  • Ausgezeichnetes organisches Wachstum in Höhe von 10 % 
  • Ausblick 2008 voll bestätigt

Fresenius Kabi steigerte den Umsatz um 14 % auf 1.121 Mio € (1. Halbjahr 2007: 986 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug ausgezeichnete 10 %. Nettoakquisitionen hatten einen Einfluss von 7 %. Währungsumrechnungseffekte wirkten sich mit 3 % negativ aus. Sie ergaben sich im Wesentlichen aus der Abschwächung der Währungen in Großbritannien, Südafrika und China.

In Europa (ohne Deutschland) stieg der Umsatz organisch um 7 %. In Deutschland betrug das organische Umsatzwachstum 2 %. In der Region Asien-Pazifik erreichte Fresenius Kabi erneut ein exzellentes organisches Umsatzwachstum von 27 %. In Lateinamerika lag das organische Wachstum bei 9 %, in den sonstigen Regionen bei 11 %.

Der EBIT stieg um 14 % auf 181 Mio € (1. Halbjahr 2007: 159 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 16,1 % (1. Halbjahr 2007: 16,1 %). Der Jahresüberschuss erhöhte sich um 11 % auf 97 Mio € (1. Halbjahr 2007: 87 Mio €).

Der Ausblick für das Geschäftsjahr 2008 wird bestätigt: Der Umsatz soll währungsbereinigt um 12 bis 15 % steigen. Fresenius Kabi rechnet im Geschäftsjahr 2008 mit einer EBIT-Marge von rund 16,5 %.

Am 7. Juli 2008 wurde die Akquisition von APP Pharmaceuticals, Inc. bekannt gegeben. APP ist einer der führenden nordamerikanischen Hersteller von intravenös verabreichten generischen Arzneimitteln (I.V. Generika). Die Übernahme ist ein wichtiger Schritt in der Wachstumsstrategie von Fresenius Kabi: Durch die Akquisition tritt das Unternehmen in den US-Pharmamarkt ein und übernimmt eine führende Rolle im weltweiten Geschäft mit I.V. Generika. APP bietet Fresenius Kabi die seit langem angestrebte Plattform in Nordamerika mit attraktiven Wachstumschancen für die bestehende Produktpalette.

 

Fresenius Helios
Fresenius Helios ist einer der größten deutschen privaten Krankenhausbetreiber. Zur HELIOS Kliniken Gruppe gehören 60 eigene Kliniken, darunter fünf Maximalversorger in Berlin-Buch, Erfurt, Krefeld, Schwerin und Wuppertal. HELIOS versorgt in seinen Kliniken stationär jährlich rund 500.000 Patienten und verfügt insgesamt über rund 17.500 Betten.

  • Hervorragende Umsatz- und Ergebnisentwicklung 
  • Ausblick 2008 voll bestätigt

Fresenius Helios steigerte den Umsatz um 17 % auf 1.040 Mio € (1. Halbjahr 2007: 890 Mio €). Akquisitionen trugen 11 % zum Umsatzwachstum bei. Darüber hinaus erzielte Fresenius Helios ein hervorragendes organisches Wachstum von 5 %*. Grund für diese Entwicklung ist die deutlich gestiegene Fallzahl im Vergleich zum Vorjahr.

Das 2. Quartal 2008 stand für Fresenius Helios im Zeichen der fortlaufenden Integration der HELIOS Kliniken Krefeld und Hüls. Auch operativ ist man auf einem guten Weg: Dies zeigt sich in dem starken Anstieg der Fallzahlen um rund 9 % im 1. Halbjahr 2008 gegenüber dem 1. Halbjahr 2007. Mit dem im Mai verabschiedeten Baukonzept für das HELIOS Klinikum Krefeld wurden die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft gestellt.

Der EBIT stieg um ausgezeichnete 22 % auf 83 Mio € (1. Halbjahr 2007: 68 Mio €) dank der sehr guten Entwicklung in den etablierten Kliniken. Die EBIT-Marge konnte auf 8,0 % gesteigert werden (1. Halbjahr 2007: 7,6 %). Der Jahresüberschuss erhöhte sich um 42 % auf 37 Mio € (1. Halbjahr 2007: 26 Mio €).

Der Umsatz der etablierten Kliniken stieg um 5 %* auf 945 Mio €. Der EBIT verbesserte sich um 31 % auf 89 Mio €. Die EBIT-Marge betrug 9,4 % (1. Halbjahr 2007: 7,6 %). Die akquirierten Kliniken (Konsolidierung < 1 Jahr) erzielten einen Umsatz von 95 Mio € und einen EBIT in Höhe von -6 Mio €.

Der Ausblick für das Geschäftsjahr 2008 wird bestätigt: Fresenius Helios erwartet einen Umsatz von mehr als 2.050 Mio €. Der EBIT soll trotz des negativen Ergebnisses der HELIOS Kliniken Krefeld und Hüls auf 160 bis 170 Mio € steigen.

*Wachstum auf vergleichbarer Basis

 

Fresenius Vamed
Das Leistungsspektrum von Fresenius Vamed umfasst Engineering- und Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen.

  • Starker Umsatzanstieg in Höhe von 11 %; Auftragseingang verdoppelt 
  • Ausblick 2008 voll bestätig

Fresenius Vamed erzielte im 1. Halbjahr 2008 einen Umsatzanstieg von 11 % auf 177 Mio € (1. Halbjahr 2007: 160 Mio €). Akquisitionen trugen 4 % zum Umsatzwachstum bei. Desinvestitionen wirkten sich mit 4 % negativ aus. Im Projektgeschäft erhöhte sich der Umsatz um 14 % auf 99 Mio € (1. Halbjahr 2007: 87 Mio €). Im Dienstleistungsgeschäft verbesserte sich der Umsatz um 7 % auf 78 Mio € (1. Halbjahr 2007: 73 Mio €). Das organische Wachstum betrug sehr gute 11 %.

Der EBIT betrug 9 Mio € (1. Halbjahr 2007: 9 Mio €). Die EBIT-Marge lag bei 5,1 % (1. Halbjahr 2007: 5,6 %). Der Jahresüberschuss stieg um 13% auf 9 Mio € (1. Halbjahr 2007: 8 Mio €).

Der Auftragseingang im Projektgeschäft hat sich auf 170 Mio € verdoppelt (1. Halbjahr 2007: 84 Mio €). Im 2. Quartal 2008 trug ein Auftrag mit einem Volumen von rund 25 Mio € zu diesem Wachstum bei. Hierbei handelt es sich um die Erweiterung eines Krankenhauskomplexes in Oberndorf bei Salzburg, Österreich. Darüber hinaus wurde ein erstes Projekt in Sri Lanka mit einem Volumen von rund 8 Mio € gewonnen: 25 Krankenhäuser werden mit medizintechnischen Geräten ausgestattet. Der Auftragsbestand zum 30. Juni 2008 stieg um 12 % auf 573 Mio € (31. Dezember 2007: 510 Mio €).

Fresenius Vamed bestätigt den Ausblick: Für das Jahr 2008 wird ein Umsatzwachstum zwischen 5 und 10 % erwartet. Der EBIT soll ebenfalls zwischen 5 und 10 % steigen.

 

Analysten-Telefonkonferenz und Audio Webcast
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das 1. Halbjahr 2008 findet am 30. Juli 2008 um 14.00 Uhr MESZ (8.00 Uhr EDT) eine Analysten-Telefonkonferenz statt. Die Übertragung der Telefonkonferenz können Sie live über das Internet unter www.fresenius.de / Investor Relations / Präsentationen verfolgen. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung als Video-on-demand zur Verfügung.

 

Quartalsfinanzbericht
Der Bericht für das 2. Quartal und das 1. Halbjahr 2008 steht ab dem 6. August 2008 (US-GAAP) sowie ab dem 13. August 2008 (IFRS) unter www.fresenius.de / Investor Relations / Finanzberichte zur Verfügung.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

  • Umsatz 8,8 Mrd €, +4 % zu Ist-Kursen, +11 % währungsbereinigt
  • EBIT, bereinigt 1,2 Mrd €, +2 % zu Ist-Kursen, +9 % währungsbereinigt 
  • Jahresüberschuss, bereinigt 324 Mio €, +9 % zu Ist-Kursen, +14 % währungsbereinigt

 

  • Erneut starkes Umsatz- und Ergebniswachstum in allen Unternehmensbereichen 
  • Akquisition von APP Pharmaceuticals abgeschlossen, Finanzierungsmaßnahmen erfolgreich umgesetzt 
  • Umsatzausblick 2008 erhöht - Ergebnisprognose voll bestätigt

 

Der Quartalsabschluss gemäß US-GAAP zum 30. September 2008 enthält mehrere Sondereinflüsse aus der Akquisition von APP Pharmaceuticals. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um die Abschreibung erworbener Entwicklungsaktivitäten, die zu einem nicht liquiditätswirksamen Aufwand in Höhe von 175 Mio € führt. Gemäß der Rechnungslegung nach IFRS wird dieser Betrag aktiviert und über die erwartete Nutzungsdauer der entwickelten Produkte abgeschrieben. Die Abschlüsse nach IFRS und US-GAAP weichen daher deutlich voneinander ab. US-GAAP wird ab dem Jahr 2009 diese Rechnungslegungsvorschrift von der Rechnungslegung nach IFRS übernehmen.

Die bereinigten Ergebniszahlen zeigen die operative Entwicklung des Konzerns im Berichtszeitraum. Inklusive der Sondereinflüsse würden der EBIT 1.053 Mio € und der Jahresüberschuss 153 Mio € betragen (s. Überleitungsrechnung auf S. 4 des PDF-Dokuments). Nach IFRS betragen der EBIT 1.236 Mio € und der Jahresüberschuss 321 Mio €.

 

Umsatzausblick 2008 erhöht - Ergebnisprognose voll bestätigt
Auf Basis der ausgezeichneten Geschäftsentwicklung in den ersten drei Quartalen 2008 erhöht Fresenius den Ausblick für das Umsatzwachstum. Fresenius erwartet für 2008 nunmehr ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 9,5 bis 10,5 %. Die bisherige Prognose lag bei 8 bis 10 %. Der Jahresüberschuss soll weiterhin währungsbereinigt um 10 bis 15 % wachsen. Der Ausblick bezieht sich auf das Geschäft ohne APP Pharmaceuticals und die Sondereinflüsse aus der Akquisition.

 

Umsatz steigt währungsbereinigt um 11 %
Der Konzernumsatz stieg währungsbereinigt um 11 % und zu Ist-Kursen um 4 % auf 8.761 Mio € (1.-3. Quartal 2007: 8.390 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 7 %. Akquisitionen trugen 4 % zum Umsatzanstieg bei. Die Erstkonsolidierung von APP Pharmaceuticals erfolgte zum 1. September 2008. Währungsumrechnungseffekte hatten einen negativen Einfluss von 7 %. Dies ist hauptsächlich auf die deutliche Abschwächung des US-Dollars gegenüber dem Euro zurückzuführen, die in den ersten drei Quartalen 2008 gegenüber dem Vergleichszeitraum im Jahr 2007 durchschnittlich 13 % betrug.

In den Unternehmensbereichen wirkten sich die vorgenannten Einflussfaktoren auf das Umsatzwachstum wie folgt aus:

In Europa stieg der Umsatz währungsbereinigt um 15 % und organisch um 9 %. In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz währungsbereinigt um 5 % und organisch um 4 %. Hohe organische Wachstumsraten wurden weiterhin in der Region Asien-Pazifik mit 14 % und in Lateinamerika mit 18 % erzielt.

 

Starkes Ergebniswachstum
Der bereinigte Konzern-EBITDA erhöhte sich währungsbereinigt um 11 % und zu Ist-Kursen um 4 % auf 1.546 Mio € (1.-3. Quartal 2007: 1.485 Mio €). Der bereinigte Konzern-EBIT stieg währungsbereinigt um 9 % und zu Ist-Kursen um 2 % auf 1.209 Mio € (1.-3. Quartal 2007: 1.184 Mio €). Die bereinigte EBIT-Marge betrug 13,8 % (1.-3. Quartal 2007: 14,1 %). Der Konzern-EBIT inklusive Sondereinflüsse lag bei 1.053 Mio €.

Das Zinsergebnis des Konzerns verbesserte sich leicht auf -271 Mio € (1.-3. Quartal 2007: -279 Mio €). Niedrigere durchschnittliche Zinssätze auf Verbindlichkeiten der Fresenius Medical Care und Effekte aus der Währungsumrechnung wirkten sich positiv aus, gegenläufig wirkten die höheren Finanzverbindlichkeiten aufgrund der Akquisition von APP Pharmaceuticals und Dabur Pharma.

Die bereinigte Konzern-Steuerquote betrug 34,9 % (1.-3. Quartal 2007: 36,0 %). Inklusive der Sondereinflüsse betrug die Konzern-Steuerquote 41,2 %.

Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn lag bei 287 Mio € (1.-3. Quartal 2007: 281 Mio €). Davon entfielen 93 % auf Anteile anderer Gesellschafter an der Fresenius Medical Care.

Der bereinigte Konzern-Jahresüberschuss stieg währungsbereinigt um 14 % und zu Ist-Kursen um 9 % auf 324 Mio € (1.-3. Quartal 2007: 298 Mio €). Das bereinigte Ergebnis je Stammaktie erhöhte sich auf 2,06 €, das bereinigte Ergebnis je Vorzugsaktie auf 2,07 € (1.-3. Quartal 2007: Stammaktie 1,92 €, Vorzugsaktie 1,93 €). Dies entspricht einem währungsbereinigten Plus von jeweils 12 %.

 

Überleitungsrechnung auf das bereinigte Ergebnis
Die folgende Tabelle zeigt die Sondereinflüsse aus der Akquisition von APP Pharmaceuticals in der Überleitung vom bereinigten EBIT und Jahresüberschuss auf das Ergebnis gemäß US-GAAP:

* Die Einflüsse aus der Kaufpreisallokation von APP Pharmaceuticals sind vorläufig. Die zu Grunde liegenden Annahmen können sich noch ändern. Die Sondereinflüsse sind in der Segmentberichterstattung im Segment „Konzern/Sonstige" enthalten. 
**Zusätzlich wurden 67 Mio € transaktionsbezogene Finanzierungskosten aktiviert und werden über die Laufzeit der jeweiligen Kreditfazilität abgeschrieben.


Die erworbenen Entwicklungsaktivitäten werden gemäß der aktuell gültigen Rechnungslegungsvorschrift nach US-GAAP zum Erwerbszeitpunkt vollständig abgeschrieben.

Die Bewertung des Vorratsvermögens zu Marktpreisen ergab eine Aufwertung der unfertigen und fertigen Erzeugnisse. Dieser Betrag wird über den Verkaufszeitraum der betreffenden Produkte abgeschrieben.

Der Währungsgewinn ergibt sich aus dem nun stärkeren US-Dollar, wodurch sich der Wert eines Konzern-internen US-Dollar-Darlehens an Fresenius Kabi Pharmaceuticals Holding, Inc. erhöht hat.

Die Pflichtumtauschanleihe und der Besserungsschein (CVR) werden als Verbindlichkeit gebucht. Aus diesem Grund wird der Rückzahlungswert zu Marktpreisen bewertet. Die Marktwertveränderung (mark-to-market-accounting) führt quartalsweise über die gesamte Laufzeit der Instrumente zu einem Gewinn oder einem Aufwand.

In den Einmalkosten der Finanzierung sind Bankgebühren für die Bereitstellung und Kosten der Brückenfinanzierung sowie die vollständige Abschreibung der Finanzierungskosten einer syndizierten Kreditfazilität von APP Pharmaceuticals aus dem Jahr 2007 enthalten.

Inklusive der Sondereinflüsse betrug der Konzern-Jahresüberschuss 153 Mio €. Inklusive der Sondereinflüsse betrug das Ergebnis je Stammaktie 0,97 € und das Ergebnis je Vorzugsaktie 0,98 €.

 

Investitionen in Wachstum fortgesetzt
Fresenius investierte im 1.-3. Quartal 2008 502 Mio € in Sachanlagen (1.-3. Quartal 2007: 481 Mio €). Das Akquisitionsvolumen belief sich auf 3.760 Mio € (1.-3. Quartal 2007: 246 Mio €). Hierbei handelt es sich im Wesentlichen um die Akquisition von APP Pharmaceuticals.

 

Nachhaltige Cashflow-Entwicklung
Der operative Cashflow war mit 736 Mio € rückläufig (1.-3. Quartal 2007: 912 Mio €), im Wesentlichen bedingt durch die Erhöhung des Nettoumlaufvermögens. Grund hierfür ist der Anstieg der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie der Aufbau von Vorratsvermögen. Die Cashflow-Marge lag bei 8,4 % (1.-3. Quartal 2007: 10,9 %). Die Nettoinvestitionen in Sachanlagen stiegen auf 496 Mio € (1.-3. Quartal 2007: 461 Mio €). Entsprechend sank der Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden auf 240 Mio € (1.-3. Quartal 2007: 451 Mio €). Die Dividenden in Höhe von 235 Mio € wurden vollständig aus dem Cashflow finanziert. Der Mittelbedarf aus Akquisitionen wurde über Eigenkapitalmaßnahmen und neue Fremdmittel gedeckt.

 

Vermögens- und Kapitalstruktur durch APP-Akquisition beeinflusst
Die Bilanzsumme des Konzerns erhöhte sich zu Ist-Kursen um 31 % und währungsbereinigt um 29 % auf 20.114 Mio € (31. Dezember 2007: 15.324 Mio €). 73 % der Zunahme der Bilanzsumme sind APP Pharmaceuticals zuzurechnen. Das Umlaufvermögen erhöhte sich währungsbereinigt und zu Ist-Kursen um 17 % auf 5.018 Mio € (31. Dezember 2007: 4.291 Mio €). Die langfristigen Vermögensgegenstände stiegen währungsbereinigt um 34 % und zu Ist-Kursen um 37 % auf 15.096 Mio € (31. Dezember 2007: 11.033 Mio €).

Das Eigenkapital einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter stieg zu Ist-Kursen um 11 % und währungsbereinigt um 10 % auf 6.750 Mio € (31. Dezember 2007: 6.059 Mio €). Die Eigenkapitalquote einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter betrug 33,6 % (31. Dezember 2007: 39,5 %).

Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns stiegen im Wesentlichen aufgrund der APP-Akquisition auf 8.588 Mio € (31. Dezember 2007: 5.699 Mio €). Der Verschuldungsgrad (vor Sondereinflüssen und pro Forma der Akquisition von APP Pharmaceuticals), gemessen an der Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA, lag zum 30. September 2008 bei 3,7 (31. Dezember 2007: 2,6). Währungsbereinigt lag die Kennziffer bei 3,5.

Die Finanzierungsmaßnahmen für die Akquisition von APP Pharmaceuticals wurden erfolgreich umgesetzt. Im Juli wurden eine Pflichtumtauschanleihe und im August eine Kapitalerhöhung mit einem Gesamterlös von mehr als 1.320 Mio US$ platziert. Am 10. Oktober wurde die Syndizierung der vorrangigen besicherten Kreditfazilitäten abgeschlossen, wobei das ursprüngliche Volumen aufgrund großer Nachfrage von Investoren um 500 Mio US$ auf 2.950 Mio US$ erhöht werden konnte. Die auf 7 Jahre befristete Brückenfinanzierung, die bei Abschluss der Akquisition noch mit 1.300 Mio US$ in Anspruch genommen wurde, konnte um die Hälfte auf 650 Mio US$ zurückgeführt werden.

 

Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhöht
Zum 30. September 2008 waren im Konzern 121.288 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit beschäftigt (31. Dezember 2007: 114.181). Dies entspricht einem Zuwachs von 6 %. Der Anstieg erfolgte hauptsächlich bei Fresenius Medical Care und Fresenius Kabi, hier im Wesentlichen durch die Akquisitionen von APP Pharmaceuticals und von Dabur Pharma.

 

Fresenius Biotech
Fresenius Biotech entwickelt innovative Therapien mit trifunktionalen Antikörpern zur Behandlung von Krebs. Mit ATG-Fresenius S, einem polyklonalen Antikörper, verfügt Fresenius Biotech über ein seit Jahren erfolgreich eingesetztes Immunsuppressivum zur Vermeidung und Behandlung der Abstoßung von transplantierten Organen.

Der Zulassungsprozess für Removab in Europa in der Indikation Maligner Aszites verläuft nach Plan. Fresenius Biotech hatte den Zulassungsantrag im Dezember 2007 bei der europäischen Arzneimittelbehörde EMEA eingereicht und erwartet eine Beurteilung durch den Ausschuss der EMEA für Humanarzneimittel Anfang 2009.

Der EBIT der Fresenius Biotech betrug -32 Mio € (1.-3. Quartal 2007: -33 Mio €). Für 2008 erwartet Fresenius Biotech, dass der EBIT bei -45 bis -50 Mio € liegen wird.



Die Unternehmensbereiche

Fresenius Medical Care

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Dienstleistungen und Produkten für Patienten mit chronischem Nierenversagen. Zum 30. September 2008 behandelte Fresenius Medical Care 181.937 Patienten in 2.349 Dialysekliniken.

  • Sehr gute Geschäftsentwicklung - starkes Wachstum in allen Regionen
  • Ausblick 2008 voll bestätigt

Fresenius Medical Care erreichte ein Umsatzplus von 10 % auf 7.890 Mio US$ (1.-3. Quartal 2007: 7.151 Mio US$). Das organische Wachstum betrug 7 %. Währungseffekte hatten einen positiven Einfluss von 3 %. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 7 % auf 5.753 Mio US$ (1.-3. Quartal 2007: 5.357 Mio US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten wuchs um 19 % auf 2.136 Mio US$ (1.-3. Quartal 2007: 1.794 Mio US$).

In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz um 4 % auf 5.153 Mio US$ (1.-3. Quartal 2007: 4.957 Mio US$). Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen betrug 4.615 Mio US$, eine Steigerung um 3 %. Die durchschnittliche Vergütung je Dialysebehandlung in den USA erhöhte sich im 3. Quartal auf 333 US$. Das ist eine Steigerung von 6 US$ pro Behandlung sowohl gegenüber dem 3. Quartal 2007 als auch gegenüber dem 2. Quartal 2008. Der Anstieg der durchschnittlichen Vergütung pro Behandlung basiert hauptsächlich auf einer Zunahme der Erstattungsraten privater Krankenversicherungen. Der Umsatz außerhalb von Nordamerika (Segment „International") stieg um 25 % (währungsbereinigt: 13 %) auf 2.737 Mio US$ (1.-3. Quartal 2007: 2.194 Mio US$). Die währungsbereinigte Wachstumsrate betrug in der Region Asien-Pazifik 11 %, in Europa 13 % und in Lateinamerika 18 %.

Der EBIT stieg um 8 % auf 1.240 Mio US$ (1.-3. Quartal 2007: 1.152 Mio US$). Die EBIT-Marge betrug 15,7 % (1.-3. Quartal 2007: 16,1 %). Die EBIT-Entwicklung spiegelt die höheren Ausgaben für Forschung und Entwicklung sowie Anlaufkosten für neue Kliniken wider. Niedrigere Erstattungssätze und eine geringere Verwendung des Medikaments EPO sowie höhere Preise für das gerinnungshemmende Medikament Heparin wurden durch eine steigende Vergütung und sehr gute Ergebnisse im Geschäft mit Dialyseprodukten kompensiert. Der Jahresüberschuss erhöhte sich um 16 % auf 603 Mio US$ (1.-3. Quartal 2007: 520 Mio US$).

Fresenius Medical Care bestätigt den Ausblick und erwartet für das Geschäftsjahr 2008 einen Umsatz von mehr als 10,4 Mrd US$, was einem Wachstum von über 7 % entspricht. Der Jahresüberschuss soll zwischen 805 und 825 Mio US$ liegen. Dies entspricht einem Anstieg um 12 bis 15 %.

Weitere Informationen: Siehe Investor News Fresenius Medical Care unter www.fmc-ag.de.

 

Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf Infusionstherapien und klinische Ernährung für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von Produkten der Transfusionstechnologie.

  • Ausgezeichnetes organisches Wachstum in Höhe von 9 % 
  • Umsatz 2008 am oberen Ende der Prognose erwartet - Ergebnisausblick voll bestätigt (vor Einbezug von APP Pharmaceuticals)

Fresenius Kabi steigerte den Umsatz um 16 % auf 1.734 Mio € (1.-3. Quartal 2007: 1.494 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug ausgezeichnete 9 %. Nettoakquisitionen hatten einen Einfluss von 10 %, darunter die Akquisitionen von APP Pharmaceuticals und Dabur Pharma. Beide werden seit dem 1. September 2008 konsolidiert. Währungsumrechnungseffekte wirkten sich mit 3 % negativ aus. Sie ergaben sich im Wesentlichen aus der Abschwächung der Währungen in Großbritannien, Südafrika, Korea und China.

In Europa (ohne Deutschland) stieg der Umsatz organisch um 7 %. In Deutschland betrug das organische Umsatzwachstum sehr gute 3 %. In der Region Asien-Pazifik erreichte Fresenius Kabi ein hohes organisches Umsatzwachstum von 23 %. In Lateinamerika lag das organische Wachstum bei 11 %, in den sonstigen Regionen bei 10 %.

Der EBIT stieg um 20 % auf 290 Mio € (1.-3. Quartal 2007: 242 Mio €). Darin enthalten sind Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände von APP Pharmaceuticals in Höhe von 2 Mio €. Die EBIT-Marge stieg auf 16,7 % (1.-3. Quartal 2007: 16,2 %). Der Jahresüberschuss erhöhte sich um 13 % auf 149 Mio € (1.-3. Quartal 2007: 132 Mio €).

Zur transparenten Darstellung der operativen Entwicklung des bisherigen Geschäfts enthält der Ausblick von Fresenius Kabi für das Jahr 2008 keine Effekte aus der Akquisition von APP Pharmaceuticals. Auf dieser Basis bestätigt Fresenius Kabi den Ausblick für das Geschäftsjahr 2008: Der Umsatzanstieg wird währungsbereinigt am oberen Ende der Prognose von 12 bis 15 % erwartet. Fresenius Kabi rechnet im Geschäftsjahr 2008 mit einer EBIT-Marge von rund 16,5 %. Inklusive der Akquisition von APP Pharmaceuticals würden sowohl der Umsatz als auch das Ergebnis über der Prognose liegen.

Am 10. September 2008 wurde die Akquisition von APP Pharmaceuticals, Inc. abgeschlossen. APP ist einer der führenden nordamerikanischen Hersteller von intravenös verabreichten generischen Arzneimitteln (I.V. Generika). Die Übernahme ist ein wichtiger Schritt in der Wachstumsstrategie von Fresenius Kabi: Durch die Akquisition tritt das Unternehmen in den US-Pharmamarkt ein und übernimmt eine führende Rolle im weltweiten Geschäft mit I.V. Generika. APP bietet Fresenius Kabi die seit langem angestrebte Plattform in Nordamerika mit attraktiven Wachstumschancen für die bestehende Produktpalette.

APP Pharmaceuticals steigerte den Umsatz in den ersten drei Quartalen 2008 um 20 % auf 544 Mio US$ (1.-3. Quartal 2007: 453 Mio US$). Der adjustierte EBITDA betrug 217 Mio US$. APP hat den Ende Juli gegebenen Ausblick für das Gesamtjahr 2008 angepasst. Dies ist im Wesentlichen zurückzuführen auf eine veränderte Umsatzerwartung für das gerinnungshemmende Medikament Heparin. Es wird nun ein Umsatz zwischen 765 und 785 Mio US$ erwartet (zuvor 800 bis 820 Mio US$), ein Anstieg um 19 bis 22 % gegenüber 647 Mio US$ im Vorjahr. Der adjustierte EBITDA wird zwischen 315 und 325 Mio US$ prognostiziert (zuvor 325 bis 350 Mio US$), ein Anstieg um 24 bis 28 % gegenüber 253 Mio US$ im Vorjahr. Dieser angepasste Ausblick liegt leicht über den Erwartungen des Geschäftsplans der Fresenius Kabi für die Akquisition.

Die Sondereinflüsse im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals sind in der Segmentberichterstattung im Segment „Konzern/Sonstige" enthalten.

 

Fresenius Helios
Fresenius Helios ist einer der größten deutschen privaten Krankenhausbetreiber. Zur HELIOS Kliniken Gruppe gehören 61 eigene Kliniken, darunter fünf Maximalversorger in Berlin-Buch, Erfurt, Krefeld, Schwerin und Wuppertal. HELIOS versorgt in seinen Kliniken stationär jährlich rund 530.000 Patienten und verfügt insgesamt über rund 17.700 Betten.

  • Weiterhin hervorragende Umsatz- und Ergebnisentwicklung 
  • Umsatzausblick 2008 erhöht, EBIT am oberen Ende der Prognose bestätigt

Fresenius Helios steigerte den Umsatz um 16 % auf 1.568 Mio € (1.-3. Quartal 2007: 1.348 Mio €). Akquisitionen trugen 11 % zum Umsatzwachstum bei. Fresenius Helios erzielte ein hervorragendes organisches Wachstum von 5 %*. Grund für diese Entwicklung ist die deutlich gestiegene Fallzahl im Vergleich zum Vorjahr.

Der EBIT stieg um 15 % auf 127 Mio € (1.-3. Quartal 2007: 110 Mio €) dank der sehr guten Entwicklung in den etablierten Kliniken. Die EBIT-Marge lag bei 8,1 % (1.-3. Quartal 2007: 8,2 %). Der Jahresüberschuss erhöhte sich um 34 % auf 59 Mio € (1.-3. Quartal 2007: 44 Mio €).

Der Umsatz der etablierten Kliniken stieg um 5 %* auf 1.423 Mio €. Der EBIT verbesserte sich um 24 % auf 136 Mio €. Die EBIT-Marge betrug ausgezeichnete 9,6 % (1.-3. Quartal 2007: 8,2 %). Die akquirierten Kliniken (Konsolidierung < 1 Jahr) erzielten einen Umsatz von 145 Mio € und einen EBIT in Höhe von -9 Mio €.

Die Erstkonsolidierung des Krankenhauses Mariahilf, Hamburg, erfolgte zum 1. August 2008.

Der Umsatzausblick für das Geschäftsjahr 2008 wird erhöht: Fresenius Helios erwartet nun einen Umsatz in der Größenordnung von 2.050 bis 2.100 Mio €. Die bisherige Prognose lag bei mehr als 2.050 Mio €. Der EBIT soll trotz des negativen Ergebnisses der HELIOS Kliniken Krefeld und Hüls nunmehr am oberen Ende der prognostizierten Spanne von 160 bis 170 Mio € liegen.

HELIOS hat einen weiteren wichtigen Schritt zur unabhängigen und transparenten Darstellung der Behandlungsqualität getätigt: Mit sechs weiteren Klinikträgern wurde eine Initiative zur Qualitätsverbesserung (IQM) gegründet. In den rund 100 teilnehmenden Kliniken werden zusammen fast 1 Millionen Patienten behandelt. Die Mitglieder verpflichten sich, in ihren Kliniken eine einheitliche Qualitätsmessung der Behandlungsergebnisse auf Basis von Routinedaten durchzuführen und diese Ergebnisse zu veröffentlichen. Teil dieser Selbstverpflichtung ist auch die Durchführung sogenannter Peer-Review-Verfahren. Im Rahmen dieser Verfahren untersuchen interne und externe Experten Behandlungsergebnisse, die nicht dem Qualitätsanspruch der Initiative genügen. Gemeinsam mit der jeweiligen Klinik werden konkrete Verbesserungsmaßnahmen besprochen. Ziel dieser Analyse ist es, Verbesserungen in den Abläufen und Strukturen der Behandlungsprozesse herbeizuführen. IQM ist die erste trägerübergreifende Initiative zur Qualitätssicherung auf Basis von Routinedaten in Deutschland und trägt dem Anliegen von HELIOS an verbesserter Transparenz der Qualitätsdaten im deutschen Gesundheitswesen Rechnung. 

* Wachstum auf vergleichbarer Basis

 

Fresenius Vamed
Das Leistungsspektrum von Fresenius Vamed umfasst Engineering- und Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen.

  • Starkes Umsatz- und Ergebniswachstum 
  • Ausblick 2008 erhöht

Fresenius Vamed erzielte einen ausgezeichneten Umsatzanstieg von 24 % auf 290 Mio € (1.-3. Quartal 2007: 234 Mio €). Akquisitionen trugen 4 % zum Umsatzwachstum bei. Entkonsolidierungen wirkten sich mit 4 % negativ aus. Das organische Wachstum betrug 24 %. Im Projektgeschäft erhöhte sich der Umsatz um 34 % auf 167 Mio € (1.-3. Quartal 2007: 125 Mio €). Im Dienstleistungsgeschäft verbesserte sich der Umsatz um 13 % auf 123 Mio € (1.-3. Quartal 2007: 109 Mio €).

Der EBIT stieg um 27 % auf 14 Mio € (1.-3. Quartal 2007: 11 Mio €). Die EBIT-Marge lag bei 4,8 % (1.-3. Quartal 2007: 4,7 %). Der Jahresüberschuss erhöhte sich ebenfalls um 27 % auf 14 Mio € (1.-3. Quartal 2007: 11 Mio €).

Der Auftragseingang im Projektgeschäft stieg um 9 % auf 242 Mio € (1.-3. Quartal 2007: 222 Mio €). Im 3. Quartal 2008 erhielt VAMED unter anderem zwei Aufträge mit einem Volumen von je rund 25 Mio €. Hierbei handelt es sich zum einen um den Neubau eines Rehabilitationszentrums in Schruns, Österreich. Zum anderen wurde ein Auftrag für die Errichtung und Ausstattung eines überregionalen Schulungszentrums für afrikanische Ärzte in Gabun erzielt. Das Zentrum befindet sich bei dem durch VAMED geplanten, errichteten sowie operativ geführten Regionalkrankenhaus bei Libreville. Der Auftragsbestand zum 30. September 2008 stieg um 12 % auf 569 Mio € (31. Dezember 2007: 510 Mio €).

Fresenius Vamed erhöht den Ausblick für das Geschäftsjahr 2008: Es wird ein Umsatzwachstum von 15 bis 20 % erwartet; bislang wurden 5 bis 10 % prognostiziert. Der EBIT soll um mehr als 10 % steigen. Die bisherige Prognose lag bei 5 bis 10 %.

 

Analysten-Telefonkonferenz und Audio Webcast
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das 1.-3. Quartal 2008 findet am 4. November 2008 um 14.00 Uhr MEZ (8.00 Uhr EST) eine Analysten-Telefonkonferenz statt. Die Übertragung der Telefonkonferenz können Sie live über das Internet unter www.fresenius.de / Investor Relations / Präsentationen verfolgen. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung als Video-on-demand zur Verfügung.

 

Quartalsfinanzbericht
Der Bericht für das 3. Quartal und das 1.-3. Quartal 2008 steht ab dem 10. November 2008 (US-GAAP) sowie ab dem 14. November 2008 (IFRS) unter www.fresenius.de/Investor Relations/Finanzberichte zur Verfügung.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

  • Fresenius Helios bekräftigt Umsatzziel von 2,3 Mrd € für 2010
  • Fresenius Vamed erwartet mittelfristig ein organisches Umsatzwachstum von jährlich 5 bis 10 %

Bad Homburg. Fresenius sieht für die Unternehmensbereiche Fresenius Helios und Fresenius Vamed trotz des globalen Konjunkturabschwungs gute Chancen für weiteres Umsatz- und Ergebniswachstum. Die beiden Unternehmensbereiche informieren heute in Berlin Anleger und Analysten auf ihrem ersten Capital Market Day über ihre Strategien, Wachstumschancen und Geschäftsaktivitäten. Fresenius Helios und Fresenius Vamed verfügen über langjährige Erfahrung im Krankenhausmarkt und sind Anfang 2008 als neue, eigenständige Unternehmensbereiche der Fresenius Gruppe aus dem ehemaligen Unternehmensbereich Fresenius ProServe hervorgegangen. Mit der neuen Organisationsstruktur hat Fresenius der Wachstumsstrategie der beiden Unternehmensbereiche sowie der wachsenden Bedeutung des Krankenhausmarktes für die Fresenius-Gruppe Rechnung getragen. Fresenius Helios zählt zu den drei größten privaten Krankenhausbetreibern in Deutschland. Fresenius Vamed ist ein weltweit führendes Unternehmen, das auf Engineering- und andere Dienstleistungen für Krankenhäuser sowie andere Gesundheitseinrichtungen spezialisiert ist.

Auch in der gegenwärtigen Wirtschaftskrise erwarten Fresenius Helios und Fresenius Vamed eine positive Geschäftsentwicklung. Beide Unternehmen wachsen profitabel in einem wenig konjunkturabhängigen Umfeld, da der Bedarf an hochwertiger und effizienter medizinischer Versorgung aufgrund der demographischen Entwicklung in den Industrie- und Entwicklungsländern weiter steigt. Fresenius Helios sieht sehr gute Wachstumschancen auf dem deutschen Krankenhausmarkt und bekräftigt das Ziel, im Jahr 2010 einen Umsatz von 2,3 Mrd € zu erwirtschaften. Fresenius Vamed erwartet mittelfristig ein organisches Umsatzwachstum von jährlich 5 bis 10 %. In den ersten neun Monaten 2008 stieg der Umsatz von Fresenius Vamed aufgrund eines hohen Projektaufkommens um 24 % auf 290 Mio €.

„Wir sind mit dem Geschäftsverlauf und den Wachstumsperspektiven bei Fresenius Helios und Fresenius Vamed sehr zufrieden", sagt Dr. Ulf M. Schneider, Vorsitzender des Vorstandes der Fresenius SE. „Beide Unternehmen haben den Ausblick für 2008 angehoben. Dies zeigt erneut, dass diese bewährten Geschäftsmodelle auch in der derzeit schwierigen gesamtwirtschaftlichen Situation sehr erfolgreich sind. Sowohl Fresenius Helios als auch Fresenius Vamed gelten als Qualitätsführer und bieten eine hochwertige Gesundheitsversorgung und medizinische Spitzenleistungen an."

Fresenius Helios
HELIOS betreibt insgesamt 57 Kliniken (56 in Deutschland und eine in der Schweiz), darunter fünf Krankenhäuser der Maximalversorgung. In den ersten drei Quartalen 2008 stieg der Umsatz um 16 % auf 1,568 Mrd €, der EBIT legte um 15 % auf 127 Mio € zu. Das Unternehmen behandelt pro Jahr rund 550.000 Patienten stationär und verfügt über rund 17.300 Betten.

„Auch zukünftig bietet der Krankenhausmarkt gute Wachstumschancen", sagt Dr. Francesco De Meo, Vorstand für den Unternehmensbereich Fresenius Helios. „Gegenwärtig sehen wir im Markt mehrere Projekte, bei denen über eine Privatisierung nachgedacht wird. Sofern die Häuser strategisch zu uns passen, werden wir uns um sie bewerben. Bei den Verhandlungen mit den bisherigen Trägern zahlt es sich aus, dass wir schon immer konsequent auf medizinische Qualität und Transparenz gesetzt haben."

HELIOS hatte im Jahr 2005 angekündigt, zwischen 2006 und 2010 Krankenhäuser mit einem Umsatz von insgesamt rund 800 Mio € hinzuzukaufen. Kliniken mit zusammen rund 450 Mio € Umsatz hat das Unternehmen seither bereits erworben. Damit ist HELIOS auf sehr gutem Weg, das Umsatzziel für 2010 in Höhe von 2,3 Mrd € in den verbleibenden zwei Jahren zu erreichen.

Das Geschäftsmodell von HELIOS beruht hauptsächlich auf Wachstum durch die Privatisierung und Sanierung von Krankenhäusern. Die Sanierung erfolgt durch Verbesserung der operativen Abläufe, Investitionen in die Infrastruktur, Kosteneinsparungen und medizinische Leistungssteigerungen. HELIOS hat das Ziel, die EBITDA-Marge eines Krankenhauses entsprechend dem Sanierungsplan innerhalb von fünf Jahren ab dem Zeitpunkt der ersten Konsolidierung auf 15 % zu steigern. Das Unternehmen garantiert eine moderne Gesundheitsversorgung auf höchstem Qualitätsniveau.

Fresenius Vamed
VAMED ist weltweit führend in der Planung, Errichtung und im Management von Gesundheitseinrichtungen. Seit seiner Gründung im Jahr 1982 hat das Unternehmen mehr als 450 Projekte in 47 Ländern erfolgreich abgeschlossen.

Etwa 60 % des Umsatzes werden im Projektgeschäft erzielt, das Beratung, Projektentwicklung, Projektmanagement und Errichtung einschließt. Rund 40 % trägt das Dienstleistungsgeschäft bei, das Instandhaltung, technische, kaufmännische und infrastrukturelle Dienstleistungen sowie auch die Gesamtbetriebsführung in ausgewählten Märkten umfasst. Diese vollständige Wertschöpfungskette ermöglicht es VAMED, Krankenhäuser in jeder Phase ihrer Entwicklung effizient und erfolgreich zu unterstützen.

„Wir haben beste Voraussetzungen, unsere Ziele für dieses Jahr zu erreichen", sagt Dr. Ernst Wastler, Vorstand für den Unternehmensbereich Fresenius Vamed. „Unser Auftragseingang hat sich gut entwickelt und wir sehen auch künftig gute Wachstumschancen. Unser Geschäftsmodell aus Projekt- und Dienstleistungsgeschäft ermöglicht es uns, weltweit aus dem Projektgeschäft Folgeaufträge für das Dienstleistungsgeschäft zu gewinnen und umgekehrt."

VAMED ist in Europa, Afrika, in der Region Asien-Pazifik und in Lateinamerika aktiv. Das Unternehmen ist in etablierten Märkten wie auch in Schwellenländern gleichermaßen erfolgreich. In den etablierten Märkten stehen Krankenhäuser und Gesundheitseinrichtungen vor der Herausforderung, ihre Effizienz zu steigern. VAMED bietet diesen Häusern umfassendes Prozess-Know-how, Public-Private-Partnerships sowie die Übernahme von medizintechnischen Dienstleistungen und Management-Aufgaben an. Dies ermöglicht es den Krankenhäusern, sich erfolgreich auf ihre Kernkompetenz, die Behandlung von Patienten, zu konzentrieren. In den Schwellenländern stehen der Aufbau und die Weiterentwicklung der Infrastruktur im Vordergrund. Hier bietet VAMED ein umfassendes Know-how zur Entwicklung der Gesundheits-Infrastruktur, übernimmt die Planung sowie den Bau von Krankenhäusern und ermöglicht durch Dienstleistungen bis hin zur Gesamtbetriebsführung deren nachhaltigen Betrieb.

In den ersten neun Monaten 2008 trugen Fresenius Helios und Fresenius Vamed zusammen 21 % zum Umsatz und 22 % zum Ergebnis nach Steuern des Fresenius-Konzerns bei.

Der Capital-Market-Day wird heute ab 8.30 Uhr MEZ im Internet übertragen. Die Vorträge können Sie unter www.fresenius.de / Investor Relations / Präsentationen live verfolgen. Anschließend steht Ihnen die Aufzeichnung als Video-on-demand zur Verfügung.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

  • Umsatz 10,8 Mrd €, + 37 % zu Ist-Kursen, + 37 % währungsbereinigt
  • EBIT 1.444 Mio €, + 49 % zu Ist-Kursen, + 50 % währungsbereinigt
  • Jahresüberschuss 330 Mio €, + 49 % zu Ist-Kursen, + 49 % währungsbereinigt
  • Fresenius übertrifft erstmals 10 Milliarden-Euro-Marke beim Umsatz und 1-Milliarden-Euro-Marke beim EBIT
  • Alle Unternehmensbereiche mit ausgezeichnetem Umsatz- und Ergebniszuwachs
  • Weitere Margensteigerungen in allen Geschäftsbereichen erzielt
  • Dividendenerhöhung von 15 % je Aktie vorgeschlagen
  • Starker Cashflow trägt zur Rückführung der Finanzverbindlichkeiten bei

14. Dividendenerhöhung in Folge vorgeschlagen
Das Geschäftsjahr 2006 war das erfolgreichste in der Geschichte des Fresenius-Konzerns. Der Vorstand wird dem Aufsichtsrat daher vorschlagen, die Dividende um 15 % zu erhöhen. Für das Geschäftsjahr 2006 soll eine Dividende je Stammaktie von 0,57 € (2005, adjustiert um den Aktiensplit: 0,49 €) und je Vorzugsaktie von 0,58 € (2005, adjustiert um den Aktiensplit: 0,50 €) gezahlt werden. Die vorgeschlagene Ausschüttungssumme beträgt 88,8 Mio € (2005: 75,8 Mio €).
 
Positiver Ausblick 2007
Auch im laufenden Jahr soll sich die erfreuliche Geschäftsentwicklung fortsetzen. Für das Geschäftsjahr 2007 erwartet Fresenius einen Anstieg des Konzernumsatzes um währungsbereinigt 8 bis 10 %. Der Jahresüberschuss soll währungsbereinigt um 20 bis 25 % wachsen. Weitere Margensteigerungen in allen Unternehmensbereichen sollen zu diesem Anstieg beitragen.

Für Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände sollen 600 bis 700 Mio € aufgewendet werden (2006: 600 Mio €).
 
Sehr gute Umsatzsteigerungen in allen Unternehmensbereichen und Regionen
Fresenius steigerte den Konzernumsatz im Jahr 2006 um 37 % auf 10.777 Mio € (2005: 7.889 Mio €). Das organische Wachstum betrug 9 %, Akquisitionen trugen 29 % zum Umsatzanstieg bei. Hier wirkte sich vor allem die Konsolidierung der Renal Care Group und der HELIOS Kliniken aus. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 1 %. Währungsumrechnungseffekte hatten im Gesamtjahr per Saldo keinen Einfluss.

In den Hauptmärkten Nordamerika und Europa wurden deutliche Zuwächse erreicht. In Nordamerika hatte die Konsolidierung der Renal Care Group einen erheblichen Einfluss auf das Umsatzwachstum. Das organische Wachstum betrug ausgezeichnete 9 %. In Europa ist die Steigerung im Wesentlichen der Konsolidierung der HELIOS Kliniken zuzurechnen. Aber auch organisch erreichte Fresenius hier einen guten Zuwachs von 5 %. Hohe organische Wachstumsraten wurden in der Region Asien-Pazifik mit 19 %, in Lateinamerika mit 22 % und in Afrika mit 18 % erzielt.

Die Unternehmensbereiche hatten folgende Anteile am Konzernumsatz:

Die Verschiebung der Umsatzanteile zugunsten der Fresenius ProServe ist auf die Konsolidierung der HELIOS Kliniken zurückzuführen.

 

Ausgezeichnetes Ergebniswachstum
Der Konzern-EBIT stieg zu Ist-Kursen um 49 % und währungsbereinigt um 50 % auf 1.444 Mio € (2005: 969 Mio €). Die EBIT-Marge des Konzerns erhöhte sich auf 13,4 % (2005: 12,3 %). Im EBIT enthalten ist ein Ertrag in Höhe von 32 Mio € aus dem Verkauf von Dialysekliniken in den USA, deren Veräußerung Voraussetzung für die Zustimmung der US-Kartellbehörde zur Akquisition der Renal Care Group war. Gegenläufig wirkten Einmalaufwendungen, u.a. für die Integration der Renal Care Group, sowie Aufwendungen infolge der geänderten Bilanzierung von Aktienoptionen in Höhe von insgesamt 44 Mio €.

Das Zinsergebnis des Konzerns lag bei -395 Mio € (2005: -203 Mio €), was hauptsächlich auf die Fremdfinanzierung der Renal Care Group-Akquisition zurückzuführen ist. In diesem Betrag sind weiterhin Einmalaufwendungen in Höhe von 30 Mio € für die vorzeitige Refinanzierung von Konzern-Verbindlichkeiten enthalten.

Die Steuerquote belief sich auf 39,5 % (2005: 38,9 %). Sie war erheblich beeinflusst durch den Steueraufwand aus dem Verkauf der Dialysekliniken in den USA, da der auf die Kliniken entfallende Firmenwert steuerlich nicht anerkannt wird. Ohne diesen Effekt lag die Steuerquote bei 37,2 %, was unserer Prognose von 36 bis 38 % entspricht.

Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn betrug 305 Mio € (2005: 246 Mio €). Davon entfielen 93 % auf Anteile anderer Gesellschafter an der Fresenius Medical Care.

Ausgezeichnet hat sich der Konzern-Jahresüberschuss entwickelt: Er stieg zu Ist-Kursen und währungsbereinigt um 49 % auf 330 Mio € (2005: 222 Mio €). Darin bereits enthalten ist ein Betrag von insgesamt 29 Mio € für Einmalaufwendungen, primär für die vorzeitige Refinanzierung von Finanzverbindlichkeiten und für die Integration der Renal Care Group, sowie für Aufwendungen infolge der geänderten Bilanzierung von Aktienoptionen.

Das Ergebnis je Stammaktie erhöhte sich auf 2,15 €, das Ergebnis je Vorzugsaktie* auf 2,16 € (2005, adjustiert um den Aktiensplit: Stammaktie 1,76 € und Vorzugsaktie 1,77 €). Dies entspricht einem Plus von jeweils 22 %. Die durchschnittliche Anzahl Aktien im Jahr 2006 betrug 153.006.012 Stück.

* Gemäß SFAS 128 („Earnings per Share") ist die Berechnung des unverwässerten und verwässerten Ergebnisses je Aktie für die Geschäftsjahre 2006 und 2005 rückwirkend an die höhere durchschnittliche Aktienanzahl angepasst worden.

 

Investitionsvolumen auf hohem Niveau
In Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände investierte Fresenius 600 Mio € (2005: 353 Mio €). Das Akquisitionsvolumen belief sich hauptsächlich aufgrund der Akquisition der Renal Care Group auf 3.714 Mio € (2005: 1.894 Mio €).
 
 

Starker Cashflow
Der Konzern steigerte den operativen Cashflow um 35 % auf 1.052 Mio € (2005: 780 Mio €). Dazu trug vor allem der ausgezeichnete Ergebnisanstieg und die weitere Verbesserung des Working-Capital-Managements bei. Der Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden betrug 481 Mio € (2005: 449 Mio €). Die Akquisition der Renal Care Group wurde über die Aufnahme von Fremdmitteln finanziert.
 
 

Solide Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme des Konzerns stieg um 30 % auf 15.024 Mio € (31. Dezember 2005: 11.594 Mio €). Währungsbereinigt betrug der Anstieg 38 %. Diese starke Zunahme ist hauptsächlich der Akquisition der Renal Care Group zuzurechnen. Das Umlaufvermögen erhöhte sich um 16 % auf 4.106 Mio € (31. Dezember 2005: 3.531 Mio €). Die langfristigen Vermögensgegenstände betrugen 10.918 Mio € (31. Dezember 2005: 8.063 Mio €), ein Anstieg von 35 %.

Das Eigenkapital einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter in Höhe von 5.728 Mio € lag u.a. aufgrund der sehr guten Ergebnisentwicklung um 12 % über dem Wert von 5.130 Mio € zum 31. Dezember 2005. Die Eigenkapitalquote einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter verminderte sich aufgrund der Fremdfinanzierung der Renal Care Group-Akquisition auf 38,1 % (31. Dezember 2005: 44,2 %).

Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns stiegen aufgrund der Finanzierung der Renal Care Group-Akquisition auf 5.872 Mio € (31. Dezember 2005: 3.502 Mio €).

Zum 31. März 2006, nach der Übernahme der Renal Care Group, lag die Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA bei 3,5. Aufgrund des ausgezeichneten Ergebniswachstums und des starken Cashflows konnte dieser Wert zum Jahresende 2006 auf 3,0 deutlich verbessert werden (31. Dezember 2005: 2,3).
 
 

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Zum 31. Dezember 2006 waren im Konzern 104.872 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt (31. Dezember 2005: 91.971). Die Zunahme um 12.901 Beschäftigte ist hauptsächlich auf die Konsolidierung der Renal Care Group und der HUMAINE Kliniken zurückzuführen.
 
 

Fresenius Biotech
Fresenius Biotech entwickelt innovative Therapien mit trifunktionalen Antikörpern zur Behandlung von Krebs sowie Zelltherapien zur Behandlung des Immunsystems. Mit ATG-Fresenius S, einem polyklonalen Antikörper, verfügt Fresenius Biotech über ein seit Jahren erfolgreich eingesetztes Immunsuppressivum zur Vermeidung und Behandlung der Abstoßung von transplantierten Organen.

Im Dezember 2006 hat Fresenius Biotech die ersten Ergebnisse einer Phase II/III Zulassungsstudie bei malignem Aszites (Bauchwassersucht) infolge eines Ovarialkarzinoms mit 129 Patientinnen veröffentlicht. Bei der Behandlung des malignen Aszites zeigte sich eine deutliche Überlegenheit der Therapie mit dem trifunktionalen Antikörper removab® gegenüber einer Therapie mit alleiniger Punktion der Bauchhöhle. Die Studienergebnisse von 128 Patienten mit anderen Tumorerkrankungen als Ovarialkarzinom (z.B. Magenkarzinom) werden im ersten Quartal 2007 veröffentlicht. Die Überlebensdaten von allen Patienten der Studie werden im zweiten Quartal 2007 erwartet. Das Dossier für die Zulassung von removab® in der Indikation maligner Aszites soll im zweiten Halbjahr 2007 bei der Europäischen Arzneimittelagentur EMEA (European Medicines Agency) eingereicht werden.

Aufgrund der im Juni 2006 veröffentlichten positiven Ergebnisse einer Phase IIa Studie zur Verträglichkeit, Dosis und Wirksamkeit von removab® bei Patientinnen mit Ovarialkarzinom plant Fresenius Biotech in Europa nun eine Phase II Studie in dieser Indikation. Diese soll im ersten Halbjahr 2007 beginnen.

Die im März 2006 gestartete Phase II Studie mit dem Antikörper rexomun® zur Behandlung von Brustkrebs sowie die Phase II Studie mit dem Antikörper removab® zur Behandlung von Magenkrebs, die im Juni 2006 startete, dauern noch an.

Im Geschäftsjahr 2006 betrug der EBIT der Fresenius Biotech -45 Mio € (2005: -41 Mio €). Für das Jahr 2007 geht Fresenius Biotech davon aus, dass der EBIT bei rund -50 Mio € liegen wird.

 

Die Unternehmensbereiche

Fresenius Medical Care


Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Patienten mit chronischem Nierenversagen. Zum 31. Dezember 2006 behandelte Fresenius Medical Care 163.517 Patienten in 2.108 Dialysekliniken. 

* vor Einmalaufwendungen, Kosten für die geänderte Bilanzierung von Aktienoptionen und dem Effekt aus dem Verkauf der US-Dialysekliniken; Vorjahr um Einmalaufwendungen bereinigt. 

 

  • Ausgezeichnetes Umsatz- und Ergebniswachstum in allen Regionen
  • Renal Care Group-Integration erfolgreich abgeschlossen
  • Ausblick 2007: Umsatz und Ergebnis mit zweistelligen Wachstumsraten

Fresenius Medical Care erreichte ein deutliches Umsatzplus von 26 % auf 8.499 Mio US$ (2005: 6.772 Mio US$). Diese hervorragende Entwicklung ist im Wesentlichen auf ein starkes organisches Wachstum von 10 % und die Konsolidierung der Renal Care Group zurückzuführen. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 31 % auf 6.377 Mio US$ (2005: 4.867 Mio US$). Mit Dialyseprodukten erzielte Fresenius Medical Care einen Umsatz von 2.122 Mio US$ (2005: 1.905 Mio US$), ein Zuwachs von 11 %.

In Nordamerika erreichte Fresenius Medical Care ein Umsatzwachstum von 32 % auf 6.025 Mio US$ (2005: 4.577 Mio US$). Das organische Wachstum betrug ausgezeichnete 9 %. Der Umsatz außerhalb von Nordamerika (Segment „International") stieg um 13 % (währungsbereinigt: 12 %) auf 2.474 Mio US$ (2005: 2.195 Mio US$).

Fresenius Medical Care steigerte den Jahresüberschuss um 18 % auf 537 Mio US$ (2005: 455 Mio US$). Darin bereits enthalten ist ein Betrag von insgesamt 47 Mio US$ für Einmalaufwendungen, im Wesentlichen für die vorzeitige Refinanzierung von Verbindlichkeiten, für die Integration der Renal Care Group, Aufwendungen für die geänderte Bilanzierung von Aktienoptionen sowie der nachsteuerliche Verlust aus dem Verkauf von Dialysekliniken in den USA. Ohne die genannten Effekte und auf Basis des um Einmalaufwendungen bereinigten Vorjahreswertes erhöhte sich der Jahresüberschuss um 24 % auf 584 Mio US$.

Fresenius Medical Care rechnet für das Geschäftsjahr 2007 mit einem Umsatz von etwa 9,4 Mrd US$. Der Jahresüberschuss soll 2007 zwischen 675 und 695 Mio US$ liegen.

Weitere Informationen: siehe Investor News Fresenius Medical Care unter www.fmc-ag.de.
 
 

Fresenius Kabi

Fresenius Kabi ist spezialisiert auf Infusionstherapien und klinische Ernährung für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Die Gesellschaft ist ferner ein führender Anbieter von Produkten der Transfusionstechnologie.

  • Starkes organisches Umsatzwachstum von 8 %
  • EBIT-Marge im 4. Quartal und im Gesamtjahr 2006 mit neuen Rekordwerten
  • Ausblick 2007: Erneut deutlicher Ergebnis- und Margenanstieg prognostiziert

Fresenius Kabi steigerte den Umsatz im Jahr 2006 um 13 % auf 1.893 Mio € (2005: 1.681 Mio €). Das organische Wachstum betrug ausgezeichnete 8 %. Akquisitionen erhöhten den Umsatz um weitere 4 %. Dazu trugen vorwiegend die Konsolidierung von Clinico und der australischen Gesellschaft Pharmatel bei. Währungsumrechnungseffekte wirkten sich mit 1 % positiv aus.

In Europa (ohne Deutschland) stieg der Umsatz um 7 %, in Deutschland um 5 %. Außerhalb Europas konnte Fresenius Kabi wiederum hohe Umsatzsteigerungen erreichen: 41 % in der Region Asien-Pazifik, 27 % in Lateinamerika und 17 % in den sonstigen Regionen. Das organische Wachstum in diesen Regionen war erneut deutlich zweistellig.

Beim Ergebnis erreichte Fresenius Kabi neue Bestmarken: Im Gesamtjahr 2006 stieg der EBIT um 24 % auf 291 Mio € (2005: 234 Mio €). Die EBIT-Marge erhöhte sich auf 15,4 % (2005: 13,9 %). Damit wurde das ursprünglich für 2007 angepeilte Mittelfristziel einer Marge von etwa 15,5 % früher als geplant erreicht. Im vierten Quartal erreichte die EBIT-Marge einen neuen Rekordwert von 16,0 %. Der Jahresüberschuss stieg um 29 % auf 143 Mio € (2005: 111 Mio €). Darin bereits enthalten sind Einmalaufwendungen für den vorzeitigen Rückkauf des im Jahr 2003 begebenen Eurobonds in Höhe von 11 Mio €.

Für das Jahr 2007 erwartet Fresenius Kabi eine weiterhin positive Umsatz- und Ergebnisentwicklung: Der Umsatz soll organisch um 6 bis 8 % steigen. Starke Wachstumsimpulse werden erneut aus den Regionen außerhalb Europas erwartet. Aufgrund der positiven Umsatzentwicklung sowie weiterer Prozessverbesserungen in Produktion und Logistik rechnet Fresenius Kabi im Geschäftsjahr 2007 mit einer EBIT-Marge von 16,0 bis 16,5 %.

Auch künftig erwartet Fresenius Kabi eine anhaltend positive Geschäftsentwicklung. Mittelfristig soll der Umsatz organisch weiterhin in einer Größenordnung von 6 bis 8 % steigen. Ferner hat sich das Unternehmen ein mittelfristiges EBIT-Margenziel von 16 bis 18 % gesetzt.


Fresenius ProServe

Fresenius ProServe ist ein führender deutscher Krankenhausbetreiber mit 55 Kliniken. Das Leistungsspektrum umfasst weiterhin Engineering- und Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen. 

  • Krankenhausbetreiber-Geschäft mit sehr guter Geschäftsentwicklung
  • Hoher Auftragseingang im Engineering- und Dienstleistungsgeschäft
  • Ausblick 2007: Weiteres Umsatz- und Ergebniswachstum erwartet 

Fresenius ProServe erzielte im Geschäftsjahr 2006 einen Umsatzanstieg von 7 % auf 2.155 Mio € (2005 inkl. HELIOS Kliniken: 2.009 Mio €). Das organische Wachstum betrug 3 %. Der EBIT stieg um 23 % auf 154 Mio € (2005 inkl. HELIOS Kliniken: 125 Mio €).

Im Krankenhausbetreiber-Geschäft (HELIOS Kliniken Gruppe) stieg der Umsatz um 8 % auf 1.673 Mio € (2005 inkl. HELIOS Kliniken: 1.550 Mio €). Das Wachstum ist hauptsächlich auf den Erwerb der HUMAINE Kliniken zurückzuführen, die ab 1. Juli 2006 konsolidiert wurde. Daneben erreichte HELIOS ein sehr gutes organisches Wachstum von 3 %. Den EBIT steigerte die Gruppe auf 133 Mio €. Dies entspricht einer EBIT-Marge von 7,9 % (2005 inkl. HELIOS Kliniken: 107 Mio €, EBIT-Marge: 6,9 %).

Im Januar 2007 hat die HELIOS Kliniken Gruppe ihre Wachstumsstrategie im deutschen Krankenhausmarkt fortgesetzt. Das Unternehmen unterzeichnete eine Vereinbarung zum Erwerb zweier Kliniken in Nordrhein-Westfalen mit insgesamt 333 Betten und einem Umsatz im Jahr 2006 von rund 32 Mio €. Der Erwerb bedarf noch der Zustimmung der Kartellbehörden.

Im Engineering- und Dienstleistungsgeschäft (VAMED, Pharmaplan) stieg der Umsatz um 5 % auf 482 Mio € (2005: 459 Mio €). Der EBIT erhöhte sich um 14 % auf 25 Mio € (2005: 22 Mio €). Weiterhin positiv haben sich Auftragseingang und Auftragsbestand entwickelt: Der Auftragseingang stieg um sehr gute 19 % auf 407 Mio € (2005: 341 Mio €). Der Auftragsbestand erhöhte sich zum 31. Dezember 2006 ebenfalls um 19 % auf 428 Mio € (31. Dezember 2005: 360 Mio €).

Im Dezember 2006 hat Fresenius ProServe mit der NNE A/S (NNE) einen Vertrag über den Verkauf der Tochtergesellschaft Pharmaplan GmbH abgeschlossen. NNE ist eine 100 %ige Tochtergesellschaft der Novo Nordisk A/S, Kopenhagen. Der Abschluss der Transaktion wird nach der Freigabe durch die zuständigen Kartellbehörden für das 1. Quartal 2007 erwartet. Mit dem Verkauf von Pharmaplan konzentriert sich Fresenius ProServe weiter auf das Geschäft mit Krankenhäusern und anderen Einrichtungen des Gesundheitswesens.

Der Ausblick 2007 für Fresenius ProServe ist erneut sehr positiv. Wachstumschancen sieht das Unternehmen vor allem durch die weitere Privatisierung von Krankenhäusern in Deutschland. Fresenius ProServe erwartet ein organisches Umsatzwachstum von 2 bis 3 %. Der EBIT soll auf 160 bis 170 Mio € steigen.


Videoübertragung der Analystenkonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse des Geschäftsjahrs 2006 findet in der Fresenius-Konzernzentrale in Bad Homburg am 22. Februar 2007 um 13.30 Uhr MEZ (7.30 Uhr EST) eine Analystenkonferenz statt. Wir möchten alle Investoren herzlich einladen, die Videoübertragung der Konferenz live über das Internet unter www.fresenius.de / Investor Relations / Präsentationen zu verfolgen. Nach der Veranstaltung steht Ihnen die Aufzeichnung als Video-on-demand zur Verfügung. 

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

  • Umsatz 2,77 Mrd €, + 16 % zu Ist-Kursen, + 22 % währungsbereinigt
  • EBIT 380 Mio €, + 31 % zu Ist-Kursen, + 37 % währungsbereinigt
  • Jahresüberschuss 93 Mio €, + 43 % zu Ist-Kursen, + 48 % währungsbereinigt
  • Alle Unternehmensbereiche auf Plan
  • Erneut starkes Umsatz- und Ergebniswachstum
  • Fresenius ProServe schließt Ausrichtung auf Krankenhausgeschäft mit Verkauf der Pharmatec an die Robert Bosch GmbH ab

 

Konzernausblick 2007 bekräftigt
Auf Basis der sehr guten Geschäftsentwicklung im 1. Quartal bekräftigt Fresenius den Ende Februar gegebenen Ausblick für das Geschäftsjahr 2007. Fresenius erwartet einen Anstieg des Konzernumsatzes um währungsbereinigt 8 bis 10 %. Der Jahresüberschuss soll währungsbereinigt um 20 bis 25 % wachsen. Weitere Margensteigerungen in allen Unternehmensbereichen sollen zu diesem Anstieg beitragen.

 

Umsatz – Sehr gutes organisches Wachstum
Fresenius steigerte den Konzernumsatz im 1. Quartal 2007 um 16 % auf 2.767 Mio € (1. Quartal 2006: 2.388 Mio €). Das organische Wachstum betrug 7 %, Akquisitionen trugen 17 % zum Umsatzanstieg bei. Hier wirkte sich vor allem die Akquisition der Renal Care Group aus, die erst ab dem 2. Quartal 2006 konsolidiert wurde. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 2 %. Währungsumrechnungseffekte hatten einen negativen Einfluss von 6 %. Dies ist maßgeblich zurückzuführen auf die 9%ige Abschwächung des durchschnittlichen US$/€-Wechselkurses im 1. Quartal 2007 gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

In Nordamerika wurden erneut deutliche Zuwächse erreicht. Die Konsolidierung der Renal Care Group hatte einen erheblichen Einfluss auf das Umsatzwachstum. Das organische Wachstum betrug hier ausgezeichnete 9 %. In Europa stieg der Umsatz währungsbereinigt um 8 % und organisch um 4 %. Hohe organische Wachstumsraten wurden in der Region Asien-Pazifik mit 12 %, in Lateinamerika mit 10 % und in Afrika mit 25 % erzielt.

 

Ausgezeichnetes Ergebniswachstum
Der EBITDA erhöhte sich währungsbereinigt um 34 % und zu Ist-Kursen um 27 % auf 479 Mio € (1. Quartal 2006: 377 Mio €). Der Konzern-EBIT stieg währungsbereinigt um 37 % und zu Ist-Kursen um 31 % auf 380 Mio € (1. Quartal 2006: 291 Mio €). Dieses Wachstum wurde durch die erfolgreiche operative Entwicklung aller Unternehmensbereiche erreicht. Die EBIT-Marge des Konzerns erhöhte sich auf 13,7 % (1. Quartal 2006: 12,2 %).

Das Zinsergebnis des Konzerns lag bei -95 Mio € (1. Quartal 2006: -84 Mio €, inkl. Einmalaufwendungen von 25 Mio € für die vorzeitige Refinanzierung von Konzern-Verbindlichkeiten). Der Anstieg ist hauptsächlich auf die Finanzierung der Akquisition der Renal Care Group ab dem 2. Quartal 2006 zurückzuführen.

Die Steuerquote verbesserte sich weiter auf 36,1 %. Im 1. Quartal 2006 hatte sie 36,7 % betragen.

Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn betrug 89 Mio € (1. Quartal 2006: 66 Mio €). Davon entfielen 93 % auf Anteile anderer Gesellschafter an der Fresenius Medical Care.

Ausgezeichnet hat sich auch der Konzern-Jahresüberschuss entwickelt: Er stieg währungsbereinigt um 48 % und zu Ist-Kursen um 43 % auf 93 Mio € (1. Quartal 2006: 65 Mio €, inkl. Einmalaufwendungen von 11 Mio €).

Das Ergebnis je Stammaktie erhöhte sich auf 0,60 €, das Ergebnis je Vorzugsaktie auf 0,60 € (1. Quartal 2006, adjustiert um den im Februar 2007 durchgeführten Aktiensplit: Stammaktie 0,43 €, Vorzugsaktie 0,43 €). Dies entspricht einem Plus von 40 %.

 

Investitionsvolumen auf hohem Niveau
In Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände investierte Fresenius 140 Mio € (1. Quartal 2006: 100 Mio €). Das Akquisitionsvolumen belief sich auf 155 Mio € (1. Quartal 2006: 3.290 Mio €).

 

Starker Cashflow
Der Konzern steigerte den operativen Cashflow um 54 % auf 287 Mio € (1. Quartal 2006: 186 Mio €). Dazu trug vor allem der ausgezeichnete Ergebnisanstieg bei. Der Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden erhöhte sich auf 155 Mio € (1. Quartal 2006: 91 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen (63 Mio €) und Dividenden (4 Mio €) betrug 88 Mio € (1. Quartal 2006: -3.199 Mio € ).

 

Solide Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme des Konzerns stieg währungsbereinigt und zu Ist-Kursen um 1 % auf 15.159 Mio € (31. Dezember 2006: 15.024 Mio €). Das Umlaufvermögen erhöhte sich ebenfalls um 1 % auf 4.165 Mio € (31. Dezember 2006: 4.106 Mio €). Die langfristigen Vermögensgegenstände betrugen 10.994 Mio € (31. Dezember 2006: 10.918 Mio €).

Das Eigenkapital einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter in Höhe von 5.873 Mio € lag um 3 % über dem Wert von 5.728 Mio € zum 31. Dezember 2006. Die Eigenkapitalquote einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter betrug 38,7 % (31. Dezember 2006: 38,1 %).

Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns betrugen 5.778 Mio € (31. Dezember 2006: 5.872 Mio €). Die Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA konnte aufgrund des hervorragenden Ergebniswachstums und des starken Cashflows zum 31. März 2007 auf 2,8 weiter verbessert werden (31. Dezember 2006: 3,0).

 

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Zum 31. März 2007 waren im Konzern 107.348 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt (31. Dezember 2006: 104.872). Dies entspricht einem Zuwachs von 2 %.

 

Fresenius Biotech
Fresenius Biotech entwickelt innovative Therapien mit trifunktionalen Antikörpern zur Behandlung von Krebs sowie Zelltherapien zur Behandlung des Immunsystems. Mit ATG-Fresenius S, einem polyklonalen Antikörper, verfügt Fresenius Biotech über ein seit Jahren erfolgreich eingesetztes Immunsuppressivum zur Vermeidung und Behandlung der Abstoßung von transplantierten Organen.
 

Im März 2007 hat Fresenius Biotech vielversprechende Ergebnisse der Phase II/III Zulassungsstudie bei malignem Aszites (Bauchwassersucht) infolge von anderen Tumorerkrankungen als Ovarialkarzinom (z.B. Magenkarzinom) mit 129 Patienten veröffentlicht. Bei der Behandlung des malignen Aszites zeigte sich eine deutliche Überlegenheit der Therapie mit dem trifunktionalen Antikörper removab® gegenüber einer Therapie mit alleiniger Punktion der Bauchhöhle. Die Überlebensdaten von allen 258 Patienten aus beiden Strata der Studie werden im zweiten Quartal 2007 erwartet.

Die im März bzw. Juni 2006 gestarteten Phase II Studien mit dem Antikörper rexomun® zur Behandlung von Brustkrebs und dem Antikörper removab® zur Behandlung von Magenkrebs dauern noch an. Eine Phase II Studie mit removab® zur Behandlung von Patientinnen mit Ovarialkarzinom in Europa soll im ersten Halbjahr 2007 beginnen.

Im 1. Quartal 2007 betrug der EBIT der Fresenius Biotech -11 Mio €. Für das Jahr 2007 geht Fresenius Biotech davon aus, dass der EBIT bei rund -50 Mio € liegen wird (2006: -45 Mio €).


 

Die Unternehmensbereiche

Fresenius Medical Care
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Dienstleistungen und Produkten für Patienten mit chronischem Nierenversagen. Zum 31. März 2007 behandelte Fresenius Medical Care 169.216 Patienten in 2.194 Dialysekliniken.

  • Ausgezeichneter Umsatzanstieg und hohes organisches Wachstum in allen Regionen
  • Weiterhin starker Ergebniszuwachs
  • Ausblick 2007 voll bestätigt

Fresenius Medical Care erreichte im 1. Quartal 2007 ein deutliches Umsatzplus von 33 % auf 2.321 Mio US$ (1. Quartal 2006: 1.747 Mio US$). Diese hervorragende Entwicklung ist zurückzuführen auf ein starkes organisches Wachstum von 9 % und auf die Konsolidierung der Renal Care Group. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 38 % auf 1.760 Mio US$ (1. Quartal 2006: 1.273 Mio US$). Mit Dialyseprodukten erzielte Fresenius Medical Care einen Umsatz von 560 Mio US$ (1. Quartal 2006: 474 Mio US$), ein Zuwachs von 18 %.

In Nordamerika erreichte Fresenius Medical Care ein Umsatzwachstum von 37 % auf 1.637 Mio US$ (1. Quartal 2006: 1.194 Mio US$). Der Umsatz außerhalb von Nordamerika (Segment „International") stieg um 24 % (währungsbereinigt: 17 %) auf 684 Mio US$ (1. Quartal 2006: 553 Mio US$). Hierzu trug vor allem die positive Geschäftsentwicklung in Europa und in der Region Asien-Pazifik bei.

Den EBIT steigerte Fresenius Medical Care um 50 % auf 365 Mio US$ (1. Quartal 2006: 244 Mio US$). Die EBIT-Marge lag bei 15,7 % (1. Quartal 2006: 14,0 %). Der Jahresüberschuss erhöhte sich im 1. Quartal 2007 um 38 % auf 160 Mio US$ (1. Quartal 2006: 116 Mio US$, inkl. Einmalaufwendungen von 9 Mio US$).

Fresenius Medical Care bestätigt den Ausblick für das Geschäftsjahr 2007 und rechnet mit einem Umsatz von etwa 9,4 Mrd US$. Der Jahresüberschuss soll zwischen 675 und 695 Mio US$ liegen.

Weitere Informationen: siehe Investor News Fresenius Medical Care unter www.fmc-ag.de.

 

Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf Infusionstherapien und klinische Ernährung für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Die Gesellschaft ist ferner ein führender Anbieter von Produkten der Transfusionstechnologie.

  • Sehr gutes organisches Umsatzwachstum
  • Ausgezeichnete Ergebnisentwicklung
  • Ausblick 2007 voll bestätigt

Fresenius Kabi steigerte den Umsatz im 1. Quartal 2007 um 4 % auf 483 Mio € (1. Quartal 2006: 466 Mio €). Die Währungsumrechnung hatte einen Effekt von -3 %. Hier wirkte sich vor allem die Abschwächung der Währungen in China, Brasilien, Mexiko und Kanada zum Euro aus. Das organische Wachstum belief sich auf 6 %, Akquisitionen trugen 1 % zum Umsatzanstieg bei.

In Europa (ohne Deutschland) stieg der Umsatz organisch um 5 %, in Deutschland lag er um 1 % unter Vorjahresniveau. Außerhalb Europas erreichte Fresenius Kabi in der Region Asien-Pazifik ein organisches Umsatzwachstum von 22 %, in Lateinamerika von 7 % und in den sonstigen Regionen von 8 %.

Eine sehr gute Entwicklung erreichte Fresenius Kabi beim EBIT, der um 13 % auf 77 Mio. € stieg (1. Quartal 2006: 68 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 15,9 % (1. Quartal 2006: 14,6 %). Der Jahresüberschuss stieg um 62 % auf 42 Mio € (1. Quartal 2006: 26 Mio €, inkl. Einmalaufwendungen für Refinanzierung von 8 Mio €).

Fresenius Kabi bestätigt den Ausblick und erwartet für das Geschäftsjahr 2007 eine weiterhin erfolgreiche Umsatz- und Ergebnisentwicklung: Der Umsatz soll organisch um 6 bis 8 % steigen. Starke Wachstumsimpulse werden aus den Regionen außerhalb Europas erwartet. Aufgrund der positiven Umsatzentwicklung sowie weiterer Prozessverbesserungen in Produktion und Logistik rechnet Fresenius Kabi im Geschäftsjahr 2007 mit einer EBIT-Marge von 16,0 bis 16,5 %.

 

Fresenius ProServe
Fresenius ProServe ist ein führender deutscher Krankenhausbetreiber mit 55 Kliniken. Das Leistungsspektrum umfasst weiterhin Engineering- und Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen.

  • Sehr gute Umsatz- und Ergebnisentwicklung erreicht
  • Verkauf der Pharmaplan abgeschlossen, Vertrag zum Verkauf der Pharmatec an die Robert Bosch GmbH unterzeichnet
  • Ausblick 2007 voll bestätigt

Fresenius ProServe erzielte im 1. Quartal 2007 einen Umsatzanstieg von 9 % auf 521 Mio € (1. Quartal 2006: 476 Mio €). Das organische Wachstum betrug 3 %. Der EBIT stieg um 20 % auf 36 Mio € (1. Quartal 2006: 30 Mio €).

Im Krankenhausbetreiber-Geschäft (HELIOS Kliniken Gruppe) stieg der Umsatz um 15 % auf 439 Mio € (1. Quartal 2006: 383 Mio €). Das Wachstum ist hauptsächlich auf den Erwerb der HUMAINE Kliniken zurückzuführen, die ab 1. Juli 2006 konsolidiert wurde. Daneben erreichte HELIOS ein sehr gutes organisches Wachstum von 3 %. Den EBIT steigerte die Gruppe um 19 % auf 32 Mio €. Dies entspricht einer EBIT-Marge von 7,3 % (1. Quartal 2006: 27 Mio €, EBIT-Marge: 7,0 %).

Im Geschäftsjahr 2007 hat die HELIOS Kliniken Gruppe ihre Wachstumsstrategie im deutschen Krankenhausmarkt fortgesetzt. Das Unternehmen akquirierte zwei Krankenhäuser in Nordrhein-Westfalen mit rund 330 Betten und einem Umsatz im Jahr 2006 von rund 32 Mio €. Ferner wurde ein Krankenhaus am Bodensee mit 170 Betten und einem Umsatz im Jahr 2005 von 22 Mio € erworben, das ab 1. Januar 2007 konsolidiert wurde. Darüber hinaus wurde die Option für den Erwerb der restlichen Anteile (40 %) an der HUMAINE Kliniken GmbH ausgeübt.

Im Engineering- und Dienstleistungsgeschäft betrug der Umsatz 82 Mio € (1. Quartal 2006: 93 Mio €). Der Rückgang resultiert aus dem Verkauf der Pharmaplan, die zum 1. Januar 2007 entkonsolidiert wurde. Das organische Wachstum betrug 2 %. Der EBIT lag mit 5 Mio € auf Vorjahresniveau. Weiterhin positiv hat sich der Auftragseingang entwickelt. Er stieg um 18 % auf 78 Mio € (1. Quartal 2006: 66 Mio €). Der Auftragsbestand belief sich auf 431 Mio € (31. Dezember 2006: 428 Mio €).

Fresenius ProServe hat am 1. Mai 2007 mit der Robert Bosch GmbH einen Vertrag über den Verkauf der Tochtergesellschaft Pharmatec abgeschlossen. Nach der bereits vollzogenen Veräußerung der Pharmaplan konzentriert sich Fresenius ProServe künftig ausschließlich auf das Geschäft mit Krankenhäusern und anderen Einrichtungen des Gesundheitswesens. Pharmatec fertigt Anlagen für die Herstellung von Reinstdampf, Reinstwasser sowie Sterilisationssysteme für die pharmazeutische Industrie. Die Gesellschaft erzielte im Geschäftsjahr 2006 einen Umsatz von rund 30 Mio €. Der Abschluss der Transaktion wird nach der Freigabe durch die zuständigen Kartellbehörden Mitte 2007 erwartet.

Fresenius ProServe bestätigt den Ausblick für das Gesamtjahr 2007 und erwartet ein organisches Umsatzwachstum von 2 bis 3 %. Der EBIT soll auf 160 bis 170 Mio € steigen.

 

Telefonkonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung des 1. Quartals 2007 findet am 2. Mai 2007 um 14.00 Uhr MESZ (8.00 Uhr EDT) eine Telefonkonferenz statt. Die Übertragung der Telefonkonferenz können Sie live über das Internet unter www.fresenius.de/Investor Relations/Präsentationen verfolgen. Nach der Konferenz steht Ihnen eine Aufzeichnung des Audio-Webcast zur Verfügung.

 

Quartalsfinanzbericht
Der Bericht für das 1. Quartal 2007 steht ab dem 14. Mai 2007 unter www.fresenius.de/Investor Relations/Finanzberichte zur Verfügung.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

  • Umsatz 5,59 Mrd €, + 10 % zu Ist-Kursen, + 15 % währungsbereinigt
  • EBIT 780 Mio €, + 15 % zu Ist-Kursen, + 20 % währungsbereinigt
  • Jahresüberschuss 195 Mio €, + 39 % zu Ist-Kursen, + 44 % währungsbereinigt
  • Alle Unternehmensbereiche mit ausgezeichnetem Umsatz- und Ergebniswachstum und weiteren Margensteigerungen

 

Ergebnisausblick 2007 erhöht
Auf Basis der sehr guten Geschäftsentwicklung im 1. Halbjahr erhöht Fresenius den Ergebnisausblick für das Geschäftsjahr 2007. Für den Jahresüberschuss wird nunmehr ein währungsbereinigtes Wachstum von ~25 % erwartet. Die bisherige Prognose lag bei 20 bis 25 %. Fresenius erwartet weiterhin einen währungsbereinigten Anstieg des Konzernumsatzes um 8 bis 10 %.

 

Sehr gutes organisches Umsatzwachstum
Fresenius steigerte den Konzernumsatz um 10 % auf 5.592 Mio € (1. Halbjahr 2006: 5.078 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 7 %, Akquisitionen trugen 10 % zum Umsatzanstieg bei. Hier wirkte sich vor allem die Akquisition der Renal Care Group aus, die seit dem 2. Quartal 2006 konsolidiert wird. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 2 %. Währungsumrechnungseffekte hatten einen negativen Einfluss von 5 %.

Dies ist maßgeblich zurückzuführen auf die 8 %ige Abschwächung des durchschnittlichen US$/€-Wechselkurses im 1. Halbjahr 2007 gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

In Nordamerika wurden erneut deutliche Zuwächse erreicht. Die Konsolidierung der Renal Care Group hatte einen erheblichen Einfluss auf das Umsatzwachstum. Das organische Wachstum betrug hier ausgezeichnete 8 %. In Europa stieg der Umsatz währungsbereinigt um 8 % und organisch um 4 %. Hohe organische Wachstumsraten wurden in der Region Asien-Pazifik mit 9 %, in Lateinamerika mit 13 % und in Afrika mit 24 % erzielt.

 

Starkes Ergebniswachstum
Der EBITDA erhöhte sich währungsbereinigt um 18 % und zu Ist-Kursen um 13 % auf 977 Mio € (1. Halbjahr 2006: 867 Mio €). Der Konzern-EBIT stieg währungsbereinigt um 20 % und zu Ist-Kursen um 15 % auf 780 Mio € (1. Halbjahr 2006: 681 Mio €; bzw. 652 Mio €, adjustiert um den Ertrag aus dem Verkauf von Dialysekliniken in den USA und Einmalaufwendungen im Zusammenhang mit der Akquisition der Renal Care Group). Die erfolgreiche operative Entwicklung aller Unternehmensbereiche hat zu diesem starken Ergebniswachstum beigetragen. Die EBIT-Marge des Konzerns erhöhte sich auf 13,9 % (1. Halbjahr 2006: 13,4 %, bzw. 12,8%, adjustiert um die o.g. Sondereffekte).

Das Zinsergebnis des Konzerns lag bei -185 Mio € (1. Halbjahr 2006: -194 Mio €, inkl. Einmalaufwendungen von 30 Mio € für die vorzeitige Refinanzierung von Konzern-Verbindlichkeiten).

Die Steuerquote verbesserte sich auf 36,0 % (1. Halbjahr 2006: 42,3 %, bzw. 37,4 %, adjustiert um den Steueraufwand aus dem Verkauf der Dialysekliniken in den USA).

Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn erhöhte sich auf 186 Mio € (1. Halbjahr 2006: 141 Mio €). Davon entfielen 93 % auf Anteile anderer Gesellschafter an der Fresenius Medical Care.

Ausgezeichnet entwickelte sich auch der Konzern-Jahresüberschuss: Er stieg währungsbereinigt um 44 % und zu Ist-Kursen um 39 % auf 195 Mio € (1. Halbjahr 2006: 140 Mio €, inkl. Einmalaufwendungen von 16 Mio €).

Das Ergebnis je Stammaktie erhöhte sich auf 1,26 €, das Ergebnis je Vorzugsaktie auf 1,27 € (1. Halbjahr 2006, adjustiert um den im Februar 2007 durchgeführten Aktiensplit: Stammaktie 0,91 €, Vorzugsaktie 0,92 €). Dies entspricht einem Plus von jeweils 38 %.

 

Investitionsvolumen auf hohem Niveau
In Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände investierte Fresenius 304 Mio € (1. Halbjahr 2006: 225 Mio €). Das Akquisitionsvolumen belief sich auf 221 Mio € (1. Halbjahr 2006: 3.408 Mio €).

 

Starker Cashflow
Der Konzern steigerte den operativen Cashflow um 48 % auf 553 Mio € (1. Halbjahr 2006: 373 Mio €). Dazu trug vor allem der ausgezeichnete Ergebnisanstieg bei. Der Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden erhöhte sich um 60 % auf 256 Mio € (1. Halbjahr 2006: 160 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen (162 Mio €) und Dividenden (188 Mio €) betrug -94 Mio € (1. Halbjahr 2006: -2.997 Mio €).

 

Solide Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme des Konzerns stieg währungsbereinigt um 3 % und zu Ist-Kursen um 2 % auf 15.343 Mio € (31. Dezember 2006: 15.024 Mio €). Das Umlaufvermögen erhöhte sich um 4 % auf 4.275 Mio € (31. Dezember 2006: 4.106 Mio €). Die langfristigen Vermögensgegenstände betrugen 11.068 Mio € (31. Dezember 2006: 10.918 Mio €).

Das Eigenkapital einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter stieg um 3 % auf 5.895 Mio € (31. Dezember 2006: 5.728 Mio €). Die Eigenkapitalquote einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter betrug 38,4 % (31. Dezember 2006: 38,1 %).

Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns beliefen sich auf 5.909 Mio € (31. Dezember 2006: 5.872 Mio €). Die Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA lag mit 2,9 zum 30. Juni 2007 unter dem Stichtagswert zum 31. Dezember 2006 in Höhe von 3,0.

 

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Zum 30. Juni 2007 waren im Konzern 108.860 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt (31. Dezember 2006: 104.872). Dies entspricht einem Zuwachs von 4 %.

 

Fresenius Biotech
Fresenius Biotech entwickelt innovative Therapien mit trifunktionalen Antikörpern zur Behandlung von Krebs sowie Zelltherapien zur Behandlung des Immunsystems. Mit ATG-Fresenius S, einem polyklonalen Antikörper, verfügt Fresenius Biotech über ein seit Jahren erfolgreich eingesetztes Immunsuppressivum zur Vermeidung und Behandlung der Abstoßung von transplantierten Organen.

Im Juli 2007 hat Fresenius Biotech Daten zu weiteren sekundären Endpunkten der Phase II/III-Studie mit removab® (catumaxomab) bei malignem Aszites veröffentlicht. Die Daten bestätigen einen deutlichen Nutzen für die mit dem Antikörper behandelten Patienten. Die Auswertungen zeigen, dass der trifunktionale Antikörper removab zu einer deutlichen Verlängerung der Zeit bis zur Tumorprogression und zu einem positiven Trend für das Gesamtüberleben führt. Zudem konnte im Vergleich zur unbehandelten Kontrollgruppe eine Verlängerung des Punktionsintervalls, d.h. der Zeitraum zwischen therapeutisch notwendigen Punktionen zur Behandlung des malignem Aszites, erreicht werden, die auch nach Abschluss der Studie noch beobachtet wurde. Zum primären Studienendpunkt – der Behandlung des malignen Aszites zur Verlängerung des punktionsfreien Überlebens – hatte das Unternehmen bereits im Dezember 2006 und März 2007 viel versprechende Ergebnisse gemeldet.

Die Einreichung der Zulassungsunterlagen von removab in der Indikation maligner Aszites soll zum Jahresende 2007 bei der Europäischen Arzneimittelagentur EMEA (European Medicines Agency) erfolgen.

Die im März bzw. Juni 2006 gestarteten Phase II Studien mit dem Antikörper rexomun® zur Behandlung von Brustkrebs und dem Antikörper removab zur Behandlung von Magenkrebs dauern noch an. Eine Phase II Studie mit removab zur Behandlung von Patientinnen mit Ovarialkarzinom in Europa hat begonnen.

Im 1. Halbjahr 2007 betrug der EBIT der Fresenius Biotech -20 Mio €. Für das Jahr 2007 geht Fresenius Biotech davon aus, dass der EBIT bei rund -50 Mio € liegen wird (2006: -45 Mio €).


Die Unternehmensbereiche

Fresenius Medical Care

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Dienstleistungen und Produkten für Patienten mit chronischem Nierenversagen. Zum 30. Juni 2007 behandelte Fresenius Medical Care 171.687 Patienten in 2.209 Dialysekliniken.

  • Weiterhin starkes organisches Wachstum
  • Hervorragende Ergebnisentwicklung
  • Ausblick 2007 erhöht

Fresenius Medical Care erreichte im 1. Halbjahr 2007 ein deutliches Umsatzplus von 21 % auf 4.725 Mio US$ (1. Halbjahr 2006: 3.912 Mio US$). Diese Entwicklung ist zurückzuführen auf ein starkes organisches Wachstum von 8 % und auf die Konsolidierung der Renal Care Group (RCG) seit dem 2. Quartal 2006. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 22 % auf 3.556 Mio US$ (1. Halbjahr 2006: 2.924 Mio US$). Mit Dialyseprodukten erzielte Fresenius Medical Care einen Umsatz von 1.169 Mio US$ (1. Halbjahr 2006: 988 Mio US$), ein Zuwachs von 18 %.

In Nordamerika erreichte Fresenius Medical Care ein Umsatzwachstum von 20 % auf 3.297 Mio US$ (1. Halbjahr 2006: 2.754 Mio US$). Der Umsatz außerhalb von Nordamerika (Segment „International") stieg um 23 % (währungsbereinigt: 16 %) auf 1.428 Mio US$ (1. Halbjahr 2006: 1.158 Mio US$). Ausgezeichnete Wachstumsraten konnten sowohl in Europa als auch in der Region Asien-Pazifik und in Lateinamerika erzielt werden.

Den EBIT steigerte Fresenius Medical Care um 23 % auf 756 Mio US$ (1. Halbjahr 2006: 616 Mio US$, bzw. 581 Mio US$, adjustiert um den Ertrag aus dem Verkauf von Dialysekliniken in den USA und Einmalaufwendungen im Zusammenhang mit der Akquisition der RCG). Die EBIT-Marge lag bei 16,0 % (1. Halbjahr 2006: 15,7 %, adjustiert 14,8 %). Der Jahresüberschuss erhöhte sich im 1. Halbjahr 2007 um 38 % auf 339 Mio US$ (1. Halbjahr 2006: 246 Mio US$, inkl. Einmalaufwendungen von 16 Mio US$).

Basierend auf der sehr guten Geschäftsentwicklung im 1. Halbjahr 2007 hebt Fresenius Medical Care den Ausblick für das Geschäftsjahr 2007 an und rechnet nun mit einem Umsatz von mehr als 9,5 Mrd US$. Dies entspricht einem Anstieg von mindestens 12 % im Vergleich zum Vorjahr. Ursprünglich hatte Fresenius Medical Care mit einem Umsatz von etwa 9,4 Mrd US$ gerechnet. Der Jahresüberschuss soll 2007 zwischen 685 und 705 Mio US$ liegen. Dies entspräche einem Zuwachs von 19 % bis 23 % gegenüber 2006 auf vergleichbarer Basis unter Berücksichtigung von Einmalaufwendungen. Auf berichteter Basis würde der Anstieg zwischen 28 % und 31 % betragen. Ursprünglich war Fresenius Medical Care von einem Jahresüberschuss zwischen 675 und 695 Mio US$ ausgegangen.

Weitere Informationen: siehe Investor News Fresenius Medical Care unter www.fmc-ag.de.

 

Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf Infusionstherapien und klinische Ernährung für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von Produkten der Transfusionstechnologie.

  • Ausgezeichnetes organisches Umsatzwachstum
  • EBIT-Marge im 2. Quartal und im 1. Halbjahr 2007 deutlich gesteigert
  • Ausblick 2007 voll bestätigt

Fresenius Kabi steigerte den Umsatz im 1. Halbjahr 2007 um 5 % auf 986 Mio € (1. Halbjahr 2006: 937 Mio €). Währungsumrechnungseffekte beeinflussten die Umsatzentwicklung in Höhe von -2 %. Diese sind im Wesentlichen auf eine Abschwächung der Währungen in Südafrika, China und Kanada zurückzuführen. Das organische Wachstum betrug im 1. Halbjahr 2007 sehr gute 7 %. Im 2. Quartal 2007 erreichte Fresenius Kabi ein ausgezeichnetes organisches Wachstum von 8 %.

In Europa (ohne Deutschland) stieg der Umsatz organisch um 5 %, in Deutschland lag der Umsatz im 1. Halbjahr 2007 auf Vorjahresniveau. Im 2. Quartal 2007 konnte in Deutschland ein organischer Umsatzzuwachs von 1% erreicht werden. In der Region Asien-Pazifik erreichte Fresenius Kabi im 1. Halbjahr 2007 ein organisches Umsatzwachstum von 22 %. In Lateinamerika wurde ein organisches Umsatzwachstum von 10 % und in den sonstigen Regionen von 11 % erzielt.

Die Ergebnisentwicklung von Fresenius Kabi war ausgesprochen erfolgreich: Der EBIT stieg im 1. Halbjahr 2007 um 14 % auf 159 Mio. € (1. Halbjahr 2006: 139 Mio €). Die EBIT-Marge erhöhte sich auf 16,1 % (1. Halbjahr 2006: 14,8 %). Im 2. Quartal 2007 erreichte Fresenius Kabi eine EBIT-Marge von 16,3 %. Der Jahresüberschuss stieg um 45 % auf 87 Mio € (1. Halbjahr 2006: 60 Mio €, inkl. Einmalaufwendungen für Refinanzierung von 11 Mio €).

Fresenius Kabi bestätigt den Ausblick für das Geschäftsjahr 2007. Der Umsatz soll organisch um 6 bis 8 % steigen. Starke Wachstumsimpulse werden aus den Regionen außerhalb Europas erwartet. Aufgrund der positiven Umsatzentwicklung sowie weiterer Prozessverbesserungen in Produktion und Logistik rechnet Fresenius Kabi im Geschäftsjahr 2007 mit einer EBIT-Marge von 16,0 bis 16,5 %.

  

Fresenius ProServe
Fresenius ProServe ist ein führender deutscher Krankenhausbetreiber mit 58 Kliniken. Das Leistungsspektrum umfasst weiterhin Engineering- und Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen.

  • Sehr gute Umsatz- und Ergebnisentwicklung fortgesetzt
  • Verkauf der Pharmatec an die Robert Bosch GmbH zum 30. Juni 2007 abgeschlossen
  • Ergebnisausblick 2007 erhöht

Fresenius ProServe erzielte im 1. Halbjahr 2007 einen Umsatzanstieg von 10 % auf 1.069 Mio € (1. Halbjahr 2006: 974 Mio €). Das organische Wachstum betrug 2 %. Der EBIT stieg um 21 % auf 75 Mio € (1. Halbjahr 2006: 62 Mio €).

Im Krankenhausbetreiber-Geschäft (HELIOS Kliniken Gruppe) stieg der Umsatz um 16 % auf 890 Mio € (1. Halbjahr 2006: 767 Mio €). Das Wachstum ist hauptsächlich auf den Erwerb der HUMAINE Kliniken zurückzuführen, die ab 1. Juli 2006 konsolidiert wurde. Daneben erreichte HELIOS ein sehr gutes organisches Wachstum von 3 %. Den EBIT steigerte die Gruppe um 21 % auf 68 Mio €. Dies entspricht einer EBIT-Marge von 7,6 % (1. Halbjahr 2006: 56 Mio €, EBIT-Marge: 7,3 %).

Im 2. Quartal 2007 hat die HELIOS Kliniken Gruppe den Neubau des Klinikums Berlin-Buch eröffnet. Daneben hat HELIOS ihre Wachstumsstrategie im deutschen Krankenhausmarkt fortgesetzt. Im Juli 2007 wurde der Vertrag zum Erwerb des Krankenhauses Mariahilf in Hamburg-Harburg unterzeichnet. Die Klinik verfügt über 255 Betten und hatte im Jahr 2006 einen Umsatz von 26 Mio €.

Im Engineering- und Dienstleistungsgeschäft betrug der Umsatz 179 Mio € (1. Halbjahr 2006: 207 Mio €). Der Rückgang resultiert im Wesentlichen aus dem Verkauf der Pharmaplan, die zum 1. Januar 2007 entkonsolidiert wurde. Das organische Wachstum betrug -2 %. Der EBIT belief sich auf 9 Mio € (1. Halbjahr 2006: 9 Mio €).

Darüber hinaus hatte Fresenius ProServe am 1. Mai 2007 mit der Robert Bosch GmbH einen Vertrag über den Verkauf der Tochtergesellschaft Pharmatec unterzeichnet. Die Gesellschaft erzielte im Geschäftsjahr 2006 einen Umsatz von rund 30 Mio €. Die Transaktion wurde zum 30. Juni 2007 abgeschlossen.

Der Auftragseingang im Engineeringgeschäft betrug 106 Mio € (1. Halbjahr 2006: 185 Mio €). Gründe für den Rückgang sind die zeitliche Verschiebung von Auftragseingängen in das zweite Halbjahr 2007 sowie der überaus starke Auftragseingang im 2. Quartal 2006. Der Auftragsbestand belief sich auf 379 Mio € (31. Dezember 2006: 428 Mio €).

Aufgrund der ausgezeichneten Geschäftsentwicklung im 1. Halbjahr 2007 erhöht Fresenius ProServe den EBIT-Ausblick für das Gesamtjahr von bislang 160 bis 170 Mio € auf jetzt ~170 Mio €. Beim Umsatz wird unverändert ein organisches Wachstum von 2 bis 3 % erwartet.

 

Telefonkonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Geschäftszahlen des 1. Halbjahres 2007 findet am 2. August 2007 um 14.00 Uhr MESZ (8.00 Uhr EDT) eine Telefonkonferenz statt. Die Übertragung der Telefonkonferenz können Sie live über das Internet unter www.fresenius.de/Investor Relations/Präsentationen verfolgen. Nach der Konferenz steht Ihnen eine Aufzeichnung des Audio-Webcast zur Verfügung.

 

Quartalsfinanzbericht
Der Bericht für das 2. Quartal und das 1. Halbjahr 2007 steht ab dem 14. August 2007 unter www.fresenius.de/Investor Relations/Finanzberichte zur Verfügung.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

  • Umsatz 8,4 Mrd €, + 7 % zu Ist-Kursen, + 11 % währungsbereinigt
  • EBIT 1,2 Mrd €, + 12 % zu Ist-Kursen, + 17 % währungsbereinigt
  • Jahresüberschuss 298 Mio €, + 28 % zu Ist-Kursen, + 32 % währungsbereinigt

 

Ausblick erhöht
Nach den ausgezeichneten Ergebnissen des 3. Quartals 2007 erwartet Fresenius nun ein währungsbereinigtes Wachstum des Konzern-Jahresüberschusses von mehr als 25 %. Der währungsbereinigte Anstieg des Konzernumsatzes wird nunmehr mit 9 bis 10 % prognostiziert. Die bisherige Prognose sah ein währungsbereinigtes Wachstum des Konzern-Jahresüberschusses von ~25 % und ein währungsbereinigtes Wachstum des Konzernumsatzes von 8 bis 10 % vor.

 

Nachhaltiges Wachstum: Konzernumsatz steigt währungsbereinigt um 11 %
In den ersten drei Quartalen stieg der Konzernumsatz währungsbereinigt um 11 % und zu Ist-Kursen um 7 % auf 8.390 Mio € (1.-3. Quartal 2006: 7.843 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 6 %. Akquisitionen trugen 6 % zum Umsatzanstieg bei. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 1 %. Währungsumrechnungseffekte hatten einen negativen Einfluss von 4 %.

In Nordamerika stieg der Umsatz währungsbereinigt um 14 %. Dies ist zurückzuführen auf die Konsolidierung der Renal Care Group und auf ein organisches Wachstum von 6 %. In Europa stieg der Umsatz währungsbereinigt um 7 % und organisch um 4 %. Erneut wurden in den Wachstumsmärkten hohe organische Wachstumsraten erzielt: in der Region Asien-Pazifik wuchs der Umsatz um 9 %, in Lateinamerika um 11 % und in Afrika um 18 %.

Ausgezeichnetes Ergebniswachstum: Jahresüberschuss steigt währungsbereinigt um 32 %
Der Konzern-EBITDA erhöhte sich währungsbereinigt um 15 % und zu Ist-Kursen um 10 % auf 1.485 Mio € (1.-3. Quartal 2006: 1.350 Mio €). Der Konzern-EBIT stieg währungsbereinigt um 17 % und zu Ist-Kursen um 12 % auf 1.184 Mio € (1.-3. Quartal 2006: 1.060 Mio € bzw. 1.036 Mio €, adjustiert um den Ertrag aus dem Verkauf von Dialysekliniken in den USA und Einmalaufwendungen im Zusammenhang mit der Akquisition der Renal Care Group). Die EBIT-Marge verbesserte sich weiter auf 14,1 % (1.-3. Quartal 2006: 13,5 %).

Das Zinsergebnis des Konzerns lag bei -279 Mio € (1.-3. Quartal 2006: -295 Mio €, inkl. Einmalaufwendungen von 30 Mio € für die vorzeitige Refinanzierung von Konzern-Verbindlichkeiten).

Die Steuerquote betrug 36,0 % (1.-3. Quartal 2006: 40,9 % bzw. 37,8 %, adjustiert um den Steueraufwand aus dem Verkauf von Dialysekliniken in den USA).

Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn erhöhte sich auf 281 Mio € (1.-3. Quartal 2006: 219 Mio €). Davon entfielen 93 % auf Anteile anderer Gesellschafter an der Fresenius Medical Care.

Der Konzern-Jahresüberschuss übertrifft den Vorjahreswert deutlich. Fresenius erzielte ein ausgezeichnetes, währungsbereinigtes Wachstum von 32 %. Zu Ist-Kursen stieg der Konzern-Jahresüberschuss um 28 % auf 298 Mio € (1.-3. Quartal 2006: 233 Mio €, inkl. Einmalaufwendungen von 16 Mio €).

Das Ergebnis je Stammaktie erhöhte sich auf 1,92 €, das Ergebnis je Vorzugsaktie auf 1,93 € (1.-3. Quartal 2006, adjustiert um den im Februar 2007 durchgeführten Aktiensplit: Stammaktie 1,52 €, Vorzugsaktie 1,53 €). Dies entspricht einem Plus von jeweils 26 %.

 

Investitionsvolumen mit 727 Mio € auf hohem Niveau
Fresenius investierte im laufenden Geschäftsjahr 485 Mio € in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände (1.-3. Quartal 2006: 374 Mio €). Das Akquisitionsvolumen belief sich auf 242 Mio € (1.-3. Quartal 2006: 3.537 Mio €).

 

Starker Cashflow
Der operative Cashflow stieg um 55 % auf 912 Mio € (1.-3. Quartal 2006: 588 Mio €). Dazu trug der ausgezeichnete Ergebnisanstieg bei. Im Jahr 2006 belastete ein höherer Steueraufwand infolge des Verkaufs von Dialysekliniken in den USA den Cashflow. Die Cashflow-Marge betrug 10,9 % (1.-3. Quartal 2006: 7,5 %). Der Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden hat sich auf 447 Mio € nahezu verdoppelt (1.-3. Quartal 2006: 228 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen (182 Mio €) und Dividenden
(191 Mio €) belief sich auf 74 Mio € (1.-3. Quartal 2006: -2.986 Mio €).

 

Vermögens- und Kapitalstruktur: Net Debt/EBITDA verbessert
Die Bilanzsumme des Konzerns erhöhte sich währungsbereinigt um 4 % und zu Ist-Kursen nur geringfügig auf 15.054 Mio € (31. Dezember 2006: 15.024 Mio €). Das Umlauf­vermögen erhöhte sich um 4 % auf 4.266 Mio € (31. Dezember 2006: 4.106 Mio €). Die langfristigen Vermögensgegenstände betrugen 10.788 Mio € (31. Dezember 2006: 10.918 Mio €).

Das Eigenkapital einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter stieg um 4 % auf 5.946 Mio € (31. Dezember 2006: 5.728 Mio €). Die Eigenkapitalquote einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter betrug 39,5 % (31. Dezember 2006: 38,1 %).

Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns reduzierten sich zu Ist-Kursen um 5 % (währungsbereinigt: -1 %) auf 5.596 Mio € (31. Dezember 2006: 5.872 Mio €). Die Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA (Net Debt/EBITDA) verbesserte sich auf 2,7 zum 30. September 2007 und lag damit unter dem Stichtagswert zum 31. Dezember 2006 in Höhe von 3,0.

 

Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gestiegen
Zum 30. September 2007 waren im Konzern 110.379 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit beschäftigt (31. Dezember 2006: 104.872). Dies entspricht einem Zuwachs von 5 %.

 

Fresenius Biotech
Fresenius Biotech entwickelt innovative Therapien mit trifunktionalen Antikörpern zur Behandlung von Krebs sowie Zelltherapien zur Behandlung des Immunsystems. Mit ATG-Fresenius S, einem polyklonalen Antikörper, verfügt Fresenius Biotech über ein seit Jahren erfolgreich eingesetztes Immunsuppressivum zur Vermeidung und Behandlung der Abstoßung von transplantierten Organen.

Nach erfolgreichem Abschluss der Phase II/III-Studie mit removab® in der Indikation maligner Aszites soll die Einreichung der Zulassungsunterlagen bei der Europäischen Arzneimittelagentur EMEA (European Medicines Agency) zum Jahresende 2007 erfolgen.

  
Für die zukünftige Vermarktung von removab in den Regionen USA und Japan ist Fresenius Biotech in Gesprächen mit potenziellen Partnern.

Fresenius Biotech und Nabi Biopharmaceuticals haben ihre Partnerschaft bezüglich der klinischen Entwicklung und Vermarktung von ATG-Fresenius S in Nordamerika beendet. Fresenius Biotech übernimmt die Verantwortung für die Fortführung der klinischen Entwicklung und Registrierung von ATG-Fresenius S in den USA und wird die derzeit laufende Phase III-Studie selbst fortführen.

In den ersten drei Quartalen 2007 betrug der EBIT der Fresenius Biotech -33 Mio €. Für das Gesamtjahr 2007 geht Fresenius Biotech weiter davon aus, dass der EBIT bei rund -50 Mio € liegen wird (2006: -45 Mio €).



Die Unternehmensbereiche

Fresenius Medical Care

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Dienstleistungen und Produkten für Patienten mit chronischem Nierenversagen. Zum 30. September 2007 behandelte Fresenius Medical Care 172.227 Patienten in 2.221 Dialysekliniken.

  • Sehr gutes organisches Umsatzwachstum von 7 %
  • Deutliche Margensteigerung
  • Ergebnisausblick am oberen Ende der Prognose erwartet

Fresenius Medical Care erreichte ein deutliches Umsatzplus von 16 % auf 7.151 Mio US$ (1.-3. Quartal 2006: 6.147 Mio US$). Diese Entwicklung ist im Wesentlichen zurückzuführen auf ein sehr gutes organisches Wachstum von 7 % und auf die Konsolidierung der Renal Care Group (RCG). Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 16 % auf 5.357 Mio US$ (1.-3. Quartal 2006: 4.628 Mio US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten wuchs um 18 % auf 1.794 Mio US$ (1.-3. Quartal 2006: 1.519 Mio US$).

In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz um 14 % auf 4.957 Mio US$ (1.-3. Quartal 2006: 4.367 Mio US$). Der Umsatz außerhalb von Nordamerika (Segment „International") stieg in den ersten drei Quartalen um 23 % (währungsbereinigt: 15 %) auf 2.194 Mio US$ (1.-3. Quartal 2006: 1.780 Mio US$). Die Wachstumsraten bewegten sich im Berichtszeitraum sowohl in Europa, in der Region Asien-Pazifik als auch in Lateinamerika weiterhin auf hohem Niveau.

Der EBIT stieg um 19 % auf 1.152 Mio US$ (1.-3. Quartal 2006: 964 Mio US$ bzw. 936 Mio US$, adjustiert um den Ertrag aus dem Verkauf von Dialysekliniken in den USA und Einmalaufwendungen im Zusammenhang mit der Akquisition der RCG). Die EBIT-Marge lag bei 16,1 % (1.-3. Quartal 2006: 15,7 %, adjustiert 15,2 %). Der Jahresüberschuss erhöhte sich um 35 % auf 520 Mio US$ (1.-3. Quartal 2006: 385 Mio US$, inkl. Einmalaufwendungen von 20 Mio US$).

Fresenius Medical Care bekräftigt den Ausblick für das Gesamtjahr 2007 und rechnet weiterhin mit einem Umsatz von mehr als 9,5 Mrd US$. Dies entspricht einem Anstieg von mindestens 12 % im Vergleich zum Vorjahr. Beim Jahresüberschuss hatte das Unternehmen für 2007 bislang mit 685 bis 705 Mio US$ gerechnet. Wegen des sehr guten Geschäftsverlaufs im 3. Quartal erwartet Fresenius Medical Care nun, das obere Ende dieser Prognose zu erreichen.

Weitere Informationen: siehe Investor News Fresenius Medical Care unter www.fmc-ag.de.

 

Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf Infusionstherapien und klinische Ernährung für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von Produkten der Transfusionstechnologie.

  • Sehr gutes organisches Umsatzwachstum von 7 %
  • EBIT-Marge verbessert sich um 100 Basispunkte auf 16,2 %
  • Ausblick 2007 voll bestätigt

Fresenius Kabi steigerte den Umsatz um 6 % auf 1.494 Mio € (1.-3. Quartal 2006: 1.404 Mio €). Währungsumrechnungseffekte beeinflussten die Umsatzentwicklung negativ in Höhe von 2 %. Sie ergaben sich im Wesentlichen aus der Abschwächung der Währungen in Südafrika, China und Kanada. Das organische Umsatzwachstum betrug 7 %. Im 3. Quartal 2007 erreichte Fresenius Kabi ein ausgezeichnetes organisches Wachstum von 8 %.

In Europa (ohne Deutschland) stieg der Umsatz organisch um 5 %. In Deutschland betrug das organische Umsatzwachstum 1 %. In der Region Asien-Pazifik erreichte Fresenius Kabi ein hohes organisches Umsatzwachstum von 22 %. In Lateinamerika sowie in den sonstigen Regionen lag es bei 10 %.

Fresenius Kabi hat sein ausgezeichnetes Ergebniswachstum fortgesetzt. Der EBIT stieg um 14 % auf 242 Mio € (1.-3. Quartal 2006: 213 Mio €). Die EBIT-Marge lag bei 16,2 % (1.-3. Quartal 2006: 15,2 %). Der Jahresüberschuss stieg um 31 % auf 132 Mio € (1.-3. Quartal 2006: 101 Mio €, inkl. Einmalaufwendungen für Refinanzierung von 11 Mio €).

Fresenius Kabi bestätigt den Ausblick für das Geschäftsjahr 2007. Der Umsatz soll organisch um 6 bis 8 % steigen. Starke Wachstumsimpulse werden insbesondere aus den Regionen außerhalb Europas erwartet. Aufgrund der positiven Umsatzentwicklung sowie weiterer Prozessverbesserungen in Produktion und Logistik rechnet Fresenius Kabi im Geschäftsjahr 2007 mit einer EBIT-Marge von 16,0 bis 16,5 %.


Fresenius ProServe
Fresenius ProServe ist ein führender deutscher Krankenhausbetreiber mit 58 Kliniken. Das Leistungsspektrum umfasst weiterhin Engineering- und Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen.

  • HELIOS erzielt weitere Margensteigerung
  • VAMED gewinnt Auftrag mit einem Volumen von mehr als 100 Mio €
  • Umsatzziel für 2007 voll bestätigt, EBIT-Ausblick erhöht

 

Fresenius ProServe erzielte einen Umsatzanstieg von 5 % auf 1.601 Mio € (1.-3. Quartal 2006: 1.526 Mio €). Das organische Wachstum betrug 1 %, beeinflusst durch verzögerte Projektumsätze bei der VAMED. Akquisitionen trugen in Höhe von 9 % zum Umsatzwachstum bei, während Desinvestitionen, vornehmlich der Verkauf von Pharmaplan und Pharmatec, einen negativen Einfluss von 5 % hatten.

Der EBIT stieg um 16 % auf 122 Mio € (1.-3. Quartal 2006: 105 Mio €).

Im Krankenhausbetreiber-Geschäft (HELIOS Kliniken Gruppe) stieg der Umsatz um 12 % auf 1.348 Mio € (1.-3. Quartal 2006: 1.204 Mio €). HELIOS erreichte ein sehr gutes organisches Wachstum von 3 %. Der EBIT stieg um 18 % auf 111 Mio € (1.-3. Quartal 2006: 94 Mio €). Die EBIT-Marge erhöhte sich um 40 Basispunkte auf 8,2 %. Im 3. Quartal 2007 erzielte HELIOS eine ausgezeichnete EBIT-Marge von 9,4 % (Q3 2006: 8,7 %).

Im Juli 2007 wurde ein Vertrag zum Erwerb des Krankenhauses Mariahilf in Hamburg-Harburg unterzeichnet. Ein Gerichtsverfahren, das gegen den Verkäufer des Krankenhauses gerichtet ist, verzögert derzeit den Abschluss der Transaktion.

Im Engineering- und Dienstleistungsgeschäft betrug der Umsatz 253 Mio € (1.-3. Quartal 2006: 322 Mio €). Der Rückgang resultiert im Wesentlichen aus dem Verkauf der Pharmaplan sowie der Pharmatec, die zum 1. Januar 2007 bzw. zum 30. Juni 2007 entkonsolidiert wurden. Das organische Wachstum betrug in den ersten drei Quartalen aufgrund von verzögerten Projektumsätzen bei der VAMED -7 %. Der EBIT belief sich auf 13 Mio € (1.-3. Quartal 2006: 14 Mio €).

Der Auftragseingang im Engineeringgeschäft betrug 245 Mio € (1.-3. Quartal 2006: 291 Mio €). Gründe für den Rückgang sind im Wesentlichen die Entkonsolidierung der vorgenannten Gesellschaften, ferner unterjährige Verschiebungen von Auftragseingängen. Im 3. Quartal 2007 stieg der Auftragseingang im Vergleich zum Vorjahresquartal um 31 %. Die VAMED erhielt einen Auftrag in Höhe von mehr als 100 Mio Euro. Dabei handelt es sich um die Errichtung einer Thermenanlage in Wien/Österreich mit integriertem Gesundheitszentrum. VAMED erwartet im Gesamtjahr 2007 einen Anstieg des Auftragseingangs gegenüber dem Jahr 2006.

Basierend auf dem hohen Auftragsbestand von 476 Mio € (31. Dezember 2006: 428 Mio €) und im Hinblick auf die Erwartungen für das 4. Quartal 2007 geht VAMED davon aus, den Umsatz im Jahr 2007 gegenüber dem Vorjahr steigern zu können.

Aufgrund der ausgezeichneten Geschäftsentwicklung im bisherigen Jahresverlauf erhöht Fresenius ProServe den EBIT-Ausblick für das Gesamtjahr 2007 von bislang ~170 Mio € auf mehr als 170 Mio €. Beim Umsatz wird unverändert ein organisches Wachstum von 2 bis 3 % erwartet.

 

Analystenkonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Geschäftszahlen für das 1.-3. Quartal 2007 findet in der Fresenius-Konzernzentrale in Bad Homburg v.d.H. am 31. Oktober 2007 um 13.30 Uhr MEZ (8.30 Uhr EDT) eine Analystenkonferenz statt. Die Übertragung der Analystenkonferenz können Sie live über das Internet unter www.fresenius.de/Investor Relations/Präsentationen verfolgen. Nach der Veranstaltung steht Ihnen die Aufzeichnung als Video-on-demand zur Verfügung.

 

Quartalsfinanzbericht
Der Bericht für das 3. Quartal und die ersten drei Quartale 2007 steht ab dem 14. November 2007 unter www.fresenius.de/Investor Relations/Finanzberichte zur Verfügung. 

 

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.  

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