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1. Quartal 2017:

• Umsatz: 8,4 Mrd € (+19 %, +17 % währungsbereinigt)
• EBIT: 1.216 Mio € (+27 %, +25 % währungsbereinigt)
• Konzernergebnis1: 457 Mio € (+28 %, +26 % währungsbereinigt)


1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt

 

Stephan Sturm, Vorstandsvorsitzender von Fresenius, sagte: “Fresenius ist ausgezeichnet in das Geschäftsjahr gestartet. Alle Unternehmensbereiche haben sich im 1. Quartal erneut sehr gut entwickelt und die weiteren Wachstumsperspektiven bleiben hervorragend. Deswegen blicken wir mit noch größerem Optimismus nach vorne. Aus dieser Position der Stärke heraus schaffen wir mit strategisch wichtigen Zukäufen noch bessere Voraussetzungen für unseren langfristigen Erfolg.”

Konzernergebnisausblick1,2,3 für 2017 erhöht
Auf Basis der starken Geschäftsentwicklung im 1. Quartal 2017 und der weiterhin sehr guten Aussichten erhöht Fresenius den im Februar gegebenen Ergebnisausblick für das laufende Geschäftsjahr. Das Konzernergebnis3 soll auf vergleichbarer Basis, also ohne Berücksichtigung der gerade bekannt gegebenen Akquisitionen bei Fresenius Kabi, um währungsbereinigt 19 bis 21 % (bisher 17 bis 20 %) wachsen.

Inklusive der Aufwendungen für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts der Merck KGaA, das im 2. Halbjahr 2017 erworben werden soll, erwartet Fresenius einen währungsbereinigten Zuwachs beim Konzernergebnis3 innerhalb der ursprünglich genannten Bandbreite von 17 bis 20 %1.

Der Ausblick für den Konzernumsatz wird bestätigt: Dieser soll währungsbereinigt um 15 bis 17 % steigen.

Pro forma der Akquisitionen von Akorn und des Biosimilars-Geschäfts der Merck KGaA soll der Verschuldungsgrad (Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA4) am Jahresende 2017 rund 3,3 betragen.
 

17 % währungsbereinigter Umsatzanstieg
Der Konzernumsatz stieg um 19 % (währungsbereinigt: 17 %) auf 8.362 Mio € (1. Quartal 2016: 7.015 Mio €). Das organische Wachstum betrug 7 %5. Währungsumrechnungseffekte, insbesondere aus der Aufwertung des US-Dollars gegenüber dem Euro, hatten einen positiven Einfluss von 2 %. Desinvestitionen hatten keinen Einfluss auf den Umsatz. Akquisitionen sowie die Vergütungsnachzahlung für Behandlungen von US-Kriegsveteranen von 100 Mio € bei Fresenius Medical Care („VA-Nachzahlung“) trugen insgesamt 10 % zum Umsatzanstieg bei.

1 Vor Transaktionskosten von ~50 Mio € für die Akquisitionen der Akorn, Inc. und des Biosimilars-Geschäfts der Merck KGaA2 Ohne Berücksichtigung von ~50 Mio € erwarteter Aufwendungen für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts der Merck KGaA, das im 2. Halbjahr 2017 erworben werden soll3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt4 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils auf Basis erwarteter durchschnittlicher Jahreswechselkurse; vor Transaktionskosten von ~50 Mio €; ohne potenzielle weitere Akquisitionen5 Ohne Effekte aus der VA-Nachzahlung

Konzernumsatz nach Regionen:



26 % währungsbereinigter Konzernergebnisanstieg1
Der Konzern-EBITDA stieg um 26 % (währungsbereinigt: 23 %) auf 1.560 Mio € (1. Quartal 2016: 1.241 Mio €). Der Konzern-EBIT stieg um 27 % (währungsbereinigt: 25 %) auf 1.216 Mio € (1. Quartal 2016: 959 Mio €). Die EBIT-Marge stieg auf 14,5 % (1. Quartal 2016: 13,7 %).

Das Zinsergebnis stieg auf -157 Mio € (1. Quartal 2016: -152 Mio €), im Wesentlichen aufgrund der Akquisitionsfinanzierung von Quirónsalud.

Die Konzern-Steuerquote lag mit 29,1 % über dem Vorjahresniveau (1. Quartal 2016: 28,4 %). Der Anstieg ist im Wesentlichen auf den höheren Anteil des in den USA zu versteuernden Ergebnisses, insbesondere aufgrund der VA-Nachzahlung, zurückzuführen.

Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn stieg auf 294 Mio € (1. Quartal 2016: 220 Mio €). Davon entfielen 96 % auf Anteile anderer Gesellschafter an Fresenius Medical Care.

Das Konzernergebnis1 stieg um 28 % (währungsbereinigt: 26 %) auf 457 Mio € (1. Quartal 2016: 358 Mio €). Die VA-Nachzahlung erhöhte den Ergebnisanstieg1 um 18 Mio € bzw. 5 %-Punkte. Das Ergebnis je Aktie1 erhöhte sich um 28 % (währungsbereinigt: 25 %) auf 0,83 € (1. Quartal 2016: 0,65 €).

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
 

Investitionen in Wachstum fortgesetzt
Fresenius investierte 328 Mio € in Sachanlagen (1. Quartal 2016: 315 Mio €). Schwerpunkte bildeten Instandhaltungs- und Erweiterungsinvestitionen in Dialysezentren, Produktionsstätten und Krankenhäusern. Das Akquisitionsvolumen betrug 6.083 Mio € (1. Quartal 2016: 204 Mio €) und betraf im Wesentlichen die Akquisition von Quirónsalud.
 

Starke Cashflow Entwicklung
Der operative Cashflow stieg insbesondere aufgrund der starken Entwicklung bei Fresenius Kabi und Fresenius Helios um 42 % auf 476 Mio € (1. Quartal 2016: 336 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug 5,7 % (1. Quartal 2016: 4,8 %).

Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden lag mit 148 Mio € über dem Vorjahresniveau (1. Quartal 2016: 2 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden betrug -5.393 Mio € (1. Quartal 2016: -241 Mio €).
 

Solide Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme des Konzerns erhöhte sich um 17 % (währungsbereinigt: 17 %) auf 54.418 Mio € (31. Dezember 2016: 46.697 Mio €). Der Anstieg ist im Wesentlichen auf die Akquisition von Quirónsalud zurückzuführen. Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen um 11 % (währungsbereinigt: 12 %) auf 13.077 Mio € (31. Dezember 2016: 11.744 Mio €). Die langfristigen Vermögenswerte stiegen um 18 % (währungsbereinigt: 19 %) auf 41.341 Mio € (31. Dezember 2016: 34.953 Mio €).

Das Eigenkapital stieg um 5 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 21.921 Mio € (31. Dezember 2016: 20.849 Mio €). Die Eigenkapitalquote lag bei 40,3 % (31. Dezember 2016: 44,6 %).

Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns stiegen um 37 % (währungsbereinigt: 37 %) auf 20.210 Mio € (31. Dezember 2016: 14.780 Mio €). Der Anstieg ist im Wesentlichen auf die Akquisitionsfinanzierung von Quirónsalud zurückzuführen. Der Netto-Verschuldungsgrad lag zum 31. März 2017 bei 2,981,3 (31. Dezember 2016: 2,331,3/3,091,2,3).

1 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils zu durchschnittlichen Wechselkursen der vorhergehenden zwölf Monate gerechnet2 Pro forma Quirónsalud3 Pro forma Akquisitionen

Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gestiegen
Zum 31. März 2017 stieg die Anzahl der Mitarbeiter im Konzern um 13 % auf 263.957 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern (31. Dezember 2016: 232.873).


Die Unternehmensbereiche

Fresenius Medical Care
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen. Zum 31. März 2017 behandelte Fresenius Medical Care 310.473 Patienten in 3.654 Dialysekliniken. Im Bereich Versorgungsmanagement baut das Unternehmen sein Angebot zusätzlicher medizinischer Dienstleistungen rund um die Dialyse aus.


• 12 % währungsbereinigtes Umsatzwachstum (10% ohne die VA-Nachzahlung)
• 41 % währungsbereinigtes Ergebniswachstum1 (14% ohne die VA-Nachzahlung)
• Ausblick 2017 bestätigt


1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt
Fresenius Medical Care steigerte den Umsatz um 16 % (währungsbereinigt: 12 %) auf 4.548 Mio € (1. Quartal 2016: 3.916 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 8 %. Akquisitionen/Desinvestitionen sowie die VA-Nachzahlung trugen insgesamt 4 % zum Umsatzanstieg bei.

Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen (Dialysedienstleistungen und Versorgungsmanagement) stieg um 18 % (währungsbereinigt: 14 %) auf 3.769 Mio €
(1. Quartal 2016: 3.199 Mio €). Der Produktumsatz stieg um 8 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 779 Mio € (1. Quartal 2016: 718 Mio €).

In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz um 18 % auf 3.375 Mio € (1. Quartal 2016: 2.862 Mio €). Ohne die VA-Nachzahlung betrug der Anstieg 14 %. Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen stieg um 19 % auf 3.165 Mio € (1. Quartal 2016: 2.670 Mio €). Der Produktumsatz erhöhte sich um 9 % auf 210 Mio € (1. Quartal 2016: 192 Mio €).

Der Umsatz außerhalb Nordamerikas stieg um 11 % (währungsbereinigt: 8 %) auf 1.169 Mio € (1. Quartal 2016: 1.051 Mio €). Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen stieg um 14 % (währungsbereinigt: 10 %) auf 604 Mio € (1. Quartal 2016: 528 Mio €). Der Produktumsatz stieg um 8 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 564 Mio € (1. Quartal 2016: 523 Mio €).

Der EBIT stieg um 31 % (währungsbereinigt: 28 %) auf 651 Mio € (1. Quartal 2016: 497 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 14,3 % (1. Quartal 2016: 12,7 %). Ohne den Effekt aus der VA-Nachzahlung (99 Mio €) betrug der Anstieg 11 % (währungsbereinigt: 8 %).

Das Ergebnis1 stieg um 45 % (währungsbereinigt: 41 %) auf 308 Mio € (1. Quartal 2016: 213 Mio €). Ohne den Effekt aus der VA-Nachzahlung (59 Mio €) betrug der Anstieg 17 % (währungsbereinigt: 14 %).

Der operative Cashflow stieg um 4 % auf 170 Mio € (1. Quartal 2016: 163 Mio €) mit einer Cashflow-Marge von 3,7 % (1. Quartal 2016: 4,2 %). Die erhaltene VA-Nachzahlung konnte den Effekt aus der Saisonalität in der Rechnungsstellung in Nordamerika nur teilweise ausgleichen. Fresenius Medical Care erwartet, dass dieser Effekt keinen wesentlichen Einfluss auf den Cashflow des Jahres 2017 haben wird.

Fresenius Medical Care bestätigt den Ausblick für das Jahr 2017. Die Gesellschaft erwartet weiterhin ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 8 bis 10 %2. Das Konzernergebnis1,2 soll währungsbereinigt um 7 bis 9 % im Jahr 2017 steigen.

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt2 Ohne Effekte aus der VA-Nachzahlung
Weitere Informationen: Siehe Presseinformation Fresenius Medical Care unter www.freseniusmedicalcare.com/de


Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf intravenös zu verabreichende generische Arzneimittel, klinische Ernährung und Infusionstherapien für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von medizintechnischen Geräten und Produkten der Transfusionstechnologie.


• 7 % organisches Umsatzwachstum mit positiven Beiträgen aus allen Regionen
• 2 % währungsbereinigtes EBIT-Wachstum trotz enorm starkem Vorjahresquartal
• Ausblick 2017 erhöht: Währungsbereinigtes EBIT-Wachstum von 6 bis 8 %2,3 erwartet

Fresenius Kabi steigerte den Umsatz um 9 % (organisch: 7 %) auf 1.604 Mio € (1. Quartal 2016: 1.470 Mio €). Währungsumrechnungseffekte, im Wesentlichen aus der Aufwertung des US-Dollar gegenüber dem Euro, steigerten den Umsatz um 2 %. Akquisitionen/ Desinvestitionen hatten keinen Einfluss auf den Umsatz.

Der Umsatz in Europa stieg um 6 % (organisch: 7 %) auf 544 Mio € (1. Quartal 2016: 512 Mio €). Währungsumrechnungseffekte hatten einen negativen Einfluss von 1 %.

In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz um 7 % (organisch: 4 %) auf 619 Mio € (1. Quartal 2016: 576 Mio €).

Der Umsatz in der Region Asien-Pazifik stieg um 10 % (organisch: 10 %) auf 280 Mio € (1. Quartal 2016: 254 Mio €).

In Lateinamerika/Afrika stieg der Umsatz um 26 % auf 161 Mio € (1. Quartal 2016: 128 Mio €). Das organische Wachstum betrug 14 %, insbesondere aufgrund inflationsbedingter Preiserhöhungen.

Der EBIT stieg um 3 % (währungsbereinigt: 2 %) auf 313 Mio € (1. Quartal 2016: 303 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 19,5 % (1. Quartal 2016: 20,6 %).

Das Ergebnis1 stieg um 10 % (währungsbereinigt: 9 %) auf 191 Mio € (1. Quartal 2016: 173 Mio €).

Getrieben durch ein gutes operatives Ergebnis und ein verbessertes Netto-Umlaufvermögen stieg der operative Cashflow um 51 % auf 192 Mio € (1. Quartal 2016: 127 Mio €). Die Cashflow-Marge stieg auf 12,0 % (1. Quartal 2016: 8,6 %).

Fresenius Kabi erhöht den Ausblick für das Jahr 2017 und erwartet nun ein währungsbereinigtes EBIT-Wachstum von 6 bis 8 %2,3. Die bisherige Prognose sah ein währungsbereinigtes EBIT-Wachstum von 5 bis 7 % vor. Fresenius Kabi erwartet weiterhin ein organisches Umsatzwachstum zwischen 5 und 7 %.


1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt2 Vor Transaktionskosten von ~50 Mio € für die Akquisitionen der Akorn, Inc. und des Biosimilars-Geschäfts der Merck KGaA3 Ohne Berücksichtigung von ~50 Mio € erwarteter Aufwendungen für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts der Merck KGaA, das im 2. Halbjahr 2017 erworben werden soll


Fresenius Helios

Fresenius Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber. Zum Unternehmen gehören die HELIOS Kliniken in Deutschland und Quirónsalud in Spanien. HELIOS Kliniken betreibt 112 Kliniken, darunter 88 Akutkrankenhäuser sowie 24 Rehabilitationskliniken und versorgt jährlich mehr als 5,2 Millionen Patienten. Quirónsalud betreibt 44 Kliniken, 43 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement und versorgt jährlich rund 9,7 Millionen Patienten.


• 5 % organisches Umsatzwachstum
• 60 % EBIT-Wachstum (14 % vor Quirónsalud)
• Ausblick 2017 bestätigt


Fresenius Helios steigerte den Umsatz um 41 % (organisch: 5 %) auf 2.018 Mio € (1. Quartal 2016: 1.435 Mio €). Akquisitionen, im Wesentlichen diejenige von Quirónsalud, steigerten den Umsatz um 36 %. Quirónsalud wird seit 1. Februar 2017 konsolidiert. In den Monaten Februar und März 2017 betrug der Umsatz von Quirónsalud 490 Mio €.

Der Umsatz der HELIOS Kliniken2 stieg um 6 % (organisch: 5 %) auf 1.528 Mio €.

Der EBIT stieg um 60 % auf 255 Mio € (1. Quartal 2016: 159 Mio €), die EBIT-Marge auf 12,6 % (1. Quartal 2016: 11,1 %).

Der EBIT der HELIOS Kliniken2 stieg um 14 % auf 181 Mio €, die EBIT-Marge auf 11,8% (1. Quartal 2016: 11,1%). Der EBIT von Quirónsalud betrug 74 Mio € mit einer EBIT-Marge von 15,1 %.

Das Ergebnis1 erhöhte sich um 46 % auf 181 Mio € (1. Quartal 2016: 124 Mio €).

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt2 HELIOS Kliniken Deutschland, exklusive Quirónsalud

Getrieben durch die erstmalige Konsolidierung von Quirónsalud und ein gutes operatives Ergebnis stieg der operative Cashflow um 179 % auf 184 Mio € (1. Quartal 2016: 66 Mio €). Die Cashflow-Marge stieg auf 9,1 % (1. Quartal 2016: 4,6 %).

Der Ausblick für das Jahr 2017 wird bestätigt. Fresenius Helios erwartet für das Jahr 2017 ein organisches Umsatzwachstum von 3 bis 5 %1 und einen Umsatz von ~8,6 Mrd € (davon Quirónsalud ~2,5 Mrd €2). Der EBIT soll auf 1.020 bis 1.070 Mio € (davon Quirónsalud 300 bis 320 Mio €2) steigen.

1 HELIOS Kliniken Deutschland, exklusive Quirónsalud2 Beitrag von Quirónsalud für 11 Monate

Fresenius Vamed
Fresenius Vamed realisiert weltweit Projekte und erbringt Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen. Das Leistungsspektrum umfasst die gesamte Wertschöpfungskette: von der Entwicklung, Planung und schlüsselfertigen Errichtung über die Instandhaltung bis zum technischen Management und zur Gesamtbetriebsführung.

• 2 % organisches Umsatzwachstum getrieben durch Dienstleistungsgeschäft
• Projektgeschäft mit starkem Auftragseingang von 220 Mio €
• Ausblick 2017 bestätigt


Der Umsatz von Fresenius Vamed stieg um 2 % (organisch: 2 %) auf 223 Mio € (1. Quartal 2016: 218 Mio €). Im Projektgeschäft fiel der Umsatz um 9 % auf 77 Mio € (1. Quartal 2016: 85 Mio €). Im Dienstleistungsgeschäft erhöhte sich der Umsatz um 10 % auf 146 Mio € (1. Quartal 2016: 133 Mio €).

Der EBIT fiel um 14 % auf 6 Mio € (1. Quartal 2016: 7 Mio €). Die EBIT-Marge fiel auf 2,7 % (1. Quartal 2016: 3,2 %).

Das Ergebnis1 fiel um 20 % auf 4 Mio € (1. Quartal 2016: 5 Mio €).

Der Auftragseingang war mit 220 Mio € auf einem sehr guten Niveau, konnte jedoch nicht ganz den außergewöhnlich starken Vorjahreswert erreichen (1. Quartal 2016: 237 Mio €). Der Auftragsbestand zum 31. März 2017 erhöhte sich auf ein neues Allzeithoch von 2.104 Mio € (31. Dezember 2016: 1.961 Mio €).

Der Ausblick für das Jahr 2017 wird bestätigt. Fresenius Vamed erwartet ein organisches Umsatzwachstum von 5 bis 10 % und einen EBIT-Anstieg von 5 bis 10 %.

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt

Telefonkonferenz

Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das 1. Quartal 2017 findet am 3. Mai 2017 um 14.00 Uhr MESZ (8.00 Uhr EDT) eine Telefonkonferenz statt. Die Übertragung können Sie live über das Internet verfolgen unter www.fresenius.de/investoren. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung als Mitschnitt zur Verfügung.

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Erläuterungen zu den verwendeten Kennzahlen können Sie unserer Website entnehmen https://www.fresenius.de/alternative-leistungskennzahlen.
 

This release contains forward-looking statements that are subject to various risks and uncertainties. Future results could differ materially from those described in these forward-looking statements due to certain factors, e.g. changes in business, economic and competitive conditions, regulatory reforms, results of clinical trials, foreign exchange rate fluctuations, uncertainties in litigation or investigative proceedings, and the availability of financing. Fresenius does not undertake any responsibility to update the forward-looking statements in this release. 

Angaben ohne explizite Zeitangabe beziehen sich auf das Geschäftsjahr 2016.

Geschäftsjahr 2016:

  • Umsatz: 29,1 Mrd €
    (+5 %, +6 % währungsbereinigt)
  • EBIT1: 4.327 Mio €
    (+9 %, +10 % währungsbereinigt)
  • Konzernergebnis1,2: 1.593 Mio €
    (+12 %, +13 % währungsbereinigt)
  • Dividendenvorschlag +13 % auf 0,62 € je Aktie

4. Quartal 2016:

  • Umsatz: 7,7 Mrd €
    (+7 %, +6 % währungsbereinigt)
  • EBIT1: 1.235 Mio €
    (+11 %, +11 % währungsbereinigt)
  • Konzernergebnis1,2: 1, 439 Mio €
    (+6 %, +7 % währungsbereinigt)

Positiver Ausblick 20173:

  • Konzern-Umsatzwachstum: 15 bis 17 % währungsbereinigt
  • Anstieg Konzernergebnis2: 17 bis 20 % währungsbereinigt

Ziele 20203:

  • Konzern-Umsatz4: zwischen 43 und 47 Mrd €
  • Konzernergebnis2,4: zwischen 2,4 und 2,7 Mrd €

 

1 2015 vor Sondereinflüssen2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt3 Ausblick gemäß IFRS; Details zu den IFRS-Zahlen 2016 finden Sie auf S. 14 der pdf-Datei4 Zu vergleichbaren Wechselkursrelationen; inklusive kleiner und mittlerer Akquisitionen; zu aktuell geltenden IFRS-Regeln

Stephan Sturm, Vorstandsvorsitzender von Fresenius, sagte: „2016 war wieder ein ganz hervorragendes Jahr für Fresenius mit neuen Bestwerten beim Umsatz und Gewinn. Es ist uns gelungen, alle vier Unternehmensbereiche erfolgreich weiterzuentwickeln. Auch unsere Aussichten sind glänzend und so wollen wir in den nächsten Jahren mit hohem Tempo weiter wachsen. Im Mittelpunkt unseres Handelns stehen dabei die Menschen, denen wir rund um die Welt eine hochwertige und finanzierbare Gesundheitsversorgung ermöglichen. Das ist die Basis unseres wirtschaftlichen Erfolgs.“

 

Positiver Konzernausblick für 20171

Für das Geschäftsjahr 2017 erwartet Fresenius einen währungsbereinigten Anstieg des Konzernumsatzes zwischen 15 und 17 %. Das Konzernergebnis2 soll währungsbereinigt um
17 bis 20 % steigen.

Die Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA3 soll am Jahresende 2017 in der unteren Hälfte der selbst gesetzten Bandbreite von 2,5 bis 3,0 liegen.

 

Neue anspruchsvolle Ziele für 20201,4

Für das Geschäftsjahr 2020 strebt Fresenius einen Konzernumsatz zwischen 43 und 47 Mrd € an. Auf Basis des berichteten IFRS-Umsatzes des Jahres 2016 (29.471 Mio €) und auf den Mittelpunkt der prognostizierten Bandbreite (45 Mrd €) bezogen, entspricht dies einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 11,2 %. Basierend auf dem außerordentlich stark prognostizierten Jahr 2017 ergibt sich für die Jahre 2018 bis 2020 ein CAGR von 8,7%.5

Das Konzernergebnis2 soll auf 2,4 bis 2,7 Mrd € steigen. Auf Basis des berichteten IFRS-Ergebnisses des Jahres 2016 (1.560 Mio €) und auf den Mittelpunkt der prognostizierten Bandbreite (2.550 Mio €) bezogen entspricht dies einem CAGR von 13,1 %. Basierend auf dem außerordentlich stark prognostizierten Jahr 2017 ergibt sich für die Jahre 2018 bis 2020 ein CAGR von 10,5%6.

 

24. Dividendenerhöhung in Folge vorgeschlagen

Aufgrund der erfolgreichen Geschäftsentwicklung wird der Vorstand dem Aufsichtsrat vorschlagen, die Dividende für das Geschäftsjahr 2016 um 13 % auf 0,62 € je Aktie zu erhöhen (2015: 0,55 €). Die vorgeschlagene Ausschüttungssumme beträgt 343 Mio €.

 

1 Ausblick gemäß IFRS; Details zu den IFRS-Zahlen 2016 finden Sie auf S. 14 der pdf-Datei2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt3 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils auf Basis der zu aktuellen Währungsrelationen erwarteten durchschnittlichen Jahreswechselkurse gerechnet; ohne große nicht bekannt gegebene Akquisitionen4 Zu vergleichbaren Wechselkursrelationen; inklusive kleiner und mittlerer Akquisitionen; zu aktuell geltenden IFRS-Regeln5 Basis ist der Mittelpunkt des Umsatz-Ausblicks 2017 adjustiert um aktuelle Währungskurse (~35 Mrd €); für das Jahr 2020 wird der Mittelpunkt der prognostizierten Umsatz-Bandbreite unterstellt (45 Mrd €)6 Basis ist der Mittelpunkt des Ergebnis-Ausblicks 2017 adjustiert um aktuelle Währungskurse (~1.890 Mio €); für das Jahr 2020 wird der Mittelpunkt der prognostizierten Ergebnis-Bandbreite unterstellt (2.550 Mio €)

 

6 % währungsbereinigter Umsatzanstieg

Der Konzernumsatz stieg um 5 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 29.083 Mio € (2015: 27.626 Mio €). Das organische Wachstum betrug 6 %. Akquisitionen trugen 1 % zum Umsatzanstieg bei. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 1 %. Währungs-umrechnungseffekte hatten einen leicht negativen Einfluss von 1 %. Sie ergaben sich insbesondere aus der Abwertung lateinamerikanischer Währungen und des chinesischen Yuan gegenüber dem Euro. Im 4. Quartal 2016 stieg der Konzernumsatz um 7 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 7.738 Mio € (4. Quartal 2015: 7.257 Mio €). Das organische Wachstum lag bei 5 %. Akquisitionen trugen mit 1 % zum Umsatzanstieg bei. Desinvestitionen hatten keinen wesentlichen Einfluss.

 

Konzernumsatz nach Regionen:

 

13 % währungsbereinigter Konzernergebnisanstieg1,2

Der Konzern-EBITDA2 stieg um 8 % (währungsbereinigt: 9 %) auf 5.500 Mio € (2015: 5.073 Mio €). Der Konzern-EBIT2 stieg um 9 % (währungsbereinigt: 10 %) auf 4.327 Mio € (2015: 3.958 Mio €). Die EBIT-Marge2 stieg auf 14,9 % (2015: 14,3 %).

Im 4. Quartal 2016 stieg der Konzern-EBIT2 um 11 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 1.235 Mio € (4. Quartal 2015: 1.109 Mio €), die EBIT-Marge2 verbesserte sich auf 16,0 % (4. Quartal 2015: 15,3 %).

Das Zinsergebnis lag unter dem Vorjahreswert bei -582 Mio € (2015: -613 Mio €). Dies ist insbesondere auf Zinseinsparungen aufgrund günstiger Finanzierungskonditionen und auf niedrigere durchschnittliche Finanzverbindlichkeiten zurückzuführen. Im 4. Quartal 2016 lag das Zinsergebnis mit -149 Mio €, im Wesentlichen aufgrund der Brückenfinanzierung der Akquisition von Quirónsalud, über dem Vorjahresniveau (4. Quartal 2015: -137 Mio €).

Die Konzern-Steuerquote2 fiel auf 28,1 % (2015: 29,4 %). Dies ist im Wesentlichen auf die Auflösung von Steuerrückstellungen bei Fresenius Medical Care im 3. Quartal 2016 zurückzuführen. Im 4. Quartal 2016 ging die Steuerquote ebenfalls auf 28,1 % zurück (4. Quartal 2015: 28,8 %).

Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn belief sich auf 1.101 Mio  € (2015: 939 Mio €). Davon entfielen 96 % auf Anteile anderer Gesellschafter an Fresenius Medical Care.

Das Konzernergebnis1,2 stieg um 12 % (währungsbereinigt: 13 %) auf 1.593 Mio € (2015: 1.423 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1,2 erhöhte sich um 12 % (währungsbereinigt: 13 %) auf 2,92  € (2015: 2,61 €). Im 4. Quartal 2016 stieg das Konzernergebnis1,2 um 6 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 439 Mio € (4. Quartal 2015: 414 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1,2 stieg um 7 % (währungsbereinigt: 8 %) auf 0,81 € (4. Quartal 2015: 0,75 €).

 

Investitionen in Wachstum fortgesetzt

Fresenius investierte 1.621 Mio € in Sachanlagen (2015: 1.512 Mio €). Dies entspricht 5,6 % vom Umsatz. Schwerpunkte bildeten Instandhaltungs- und Erweiterungsinvestitionen in Dialysezentren, Produktionsstätten und Krankenhäusern.

Das Akquisitionsvolumen stieg auf 926 Mio € (2015: 517 Mio €). Der Anstieg ist im Wesentlichen auf Akquisitionen bei Fresenius Medical Care zurückzuführen.

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt2 2015 vor Sondereinflüssen Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 17-18 der pdf-Datei.

 

Hervorragende Cashflow-Entwicklung

Der operative Cashflow stieg um 7 % auf 3.574 Mio € (2015: 3.327 Mio €) mit einer Cashflow-Marge von 12,3 % (2015: 12,0 %). Die starke Cashflow-Entwicklung bei Fresenius Medical Care und insbesondere der Rekord-Cashflow bei Fresenius Kabi haben zu dem exzellenten Cashflow geführt. Im 4. Quartal 2016 stieg der operative Cashflow um 12 % auf 1.315 Mio € (4. Quartal 2015: 1.176 Mio €). Die Cashflow-Marge stieg auf 17,0 % (4. Quartal 2015: 16,2 %).

Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden stieg um 6 % auf 1.971 Mio € (2015: 1.865 Mio €) mit einer Marge von 6,8 % (2015: 6,8 %). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden betrug 748 Mio € (2015: 1.194 Mio €).

 

Solide Vermögens- und Kapitalstruktur

Die Bilanzsumme des Konzerns stieg um 8 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 46.447 Mio € (31. Dezember 2015: 42.959 Mio €). Der Anstieg ist auf die Ausweitung der Geschäftsaktivitäten zurückzuführen. Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen um 13 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 11.799 Mio € (31. Dezember 2015: 10.479 Mio €). Die langfristigen Vermögenswerte stiegen um 7 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 34.648 Mio € (31. Dezember 2015: 32.480 Mio €).

Das Eigenkapital stieg um 13 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 20.420 Mio € (31. Dezember 2015: 18.003 Mio €). Die Eigenkapitalquote stieg auf 44,0 % (31. Dezember 2015: 41,9 %).

Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns blieben mit 14.780 Mio € (31. Dezember 2015: 14.769 Mio €) nahezu unverändert (währungsbereinigt: -2 %) zum Vorjahr. Die Netto-Finanzverbindlichkeiten des Konzerns reduzierten sich um 4 % (währungsbereinigt: -5 %) auf 13.201 Mio € (31. Dezember 2015: 13.725 Mio €). Der Verschuldungsgrad lag zum 31. Dezember 2016 bei 2,341 (31. Dezember 2015:2,682 ). Das EBITDA-Wachstum und die Reduzierung der Netto-Finanzverbindlichkeiten haben in etwa zu gleichen Teilen zu der deutlichen Verbesserung der Kennzahl beigetragen.

1 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils zu durchschnittlichen Wechselkursen der vorhergehenden zwölf Monate gerechnet; pro forma Akquisitionen2 Vor Sondereinflüssen; Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils zu durchschnittlichen Wechselkursen der vorhergehenden zwölf Monate gerechnet Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 17-18.

 

Die Unternehmensbereiche

Fresenius Medical Care

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen. Zum 31. Dezember 2016 behandelte Fresenius Medical Care 308.471 Patienten in 3.624 Dialysekliniken. Im Bereich Versorgungsmanagement baut das Unternehmen sein Angebot zusätzlicher medizinischer Dienstleistungen rund um die Dialyse aus.

  • 7 % Umsatzwachstum, 16 % Ergebniswachstum1,2
  • Gesundheitsdienstleistungen mit dynamischem Umsatzwachstum (+8 %)
  • Ausblick 20173: 8 bis 10 % währungsbereinigtes Umsatzwachstum4 und 7 bis 9 % währungsbereinigtes Ergebniswachstum1,5 erwartet

Fresenius Medical Care steigerte den Umsatz um 7 % (währungsbereinigt: 8 %) auf 17.911 Mio US$ (2015: 16.738 Mio US$). Das organische Umsatzwachstum betrug 7 %. Akquisitionen/Desinvestitionen trugen 1 % zum Umsatzanstieg bei. Währungsumrechnungseffekte wirkten sich mit -1 % aus. Im 4. Quartal 2016 stieg der Umsatz um 8 % (währungsbereinigt: 9 %) auf 4.687 Mio US$ (4. Quartal 2015: 4.348 Mio US$).

Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen (Dialysedienstleistungen und Versorgungsmanagement) stieg um 8 % (währungsbereinigt: 9 %) auf 14.519 Mio US$ (2015: 13.392 Mio US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten stieg um 1 % (währungsbereinigt: 4 %) auf 3.392 Mio US$ (2015: 3.346 Mio US$).

In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz um 9 % auf 12.886 Mio US$ (2015: 11.813 Mio US$). Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen stieg um 10 % auf 11.982 Mio US$ (2015: 10.932 Mio US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten erhöhte sich um 3 % auf 904 Mio US$ (2015: 881 Mio US$).

 

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt2 2016 vor Akquisitionen (15 Mio US$ nach Steuern), 2015 vor Kosten der grundsätzlichen Einigung im GranuFlo®/NaturaLyte®-Verfahren (-37 Mio US$ nach Steuern) und vor Akquisitionen (9 Mio US$ nach Steuern)3 Ausblick gemäß IFRS und in der Berichtswährung Euro; Details zu den IFRS-Zahlen 2016 finden Sie auf S. 15 der pdf-Datei4 Basierend auf Umsatz 2016 von 16.570 Mio €. Effekte aus der Vergütungsnachzahlung für die Behandlungen von US-Kriegsveteranen sind nicht inkludiert.5 Basierend auf Ergebnis 2016 von 1.144 Mio €. Effekte aus der Vergütungsnachzahlung für die Behandlungen von US-Kriegsveteranen sind nicht inkludiert.

 

Der Umsatz außerhalb Nordamerikas stieg um 2 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 5.011 Mio US$ (2015: 4.897 Mio US$). Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen stieg um 3 % (währungsbereinigt: 9 %) auf 2.537 Mio US$ (2015: 2.459 Mio US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten stieg um 2 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 2.474 Mio US$ (2015: 2.437 Mio US$).

Der EBIT stieg um 13 % (währungsbereinigt: 14 %) auf 2.638 Mio  US$ (2015: 2.327 Mio US$). Die EBIT-Marge betrug 14,7 % (2015: 13,9 %). Vor Einmaleffekten1 stieg der EBIT um 10 %. Im 4. Quartal 2016 stieg der EBIT um 19 % (währungsbereinigt: 19 %) auf 786 Mio US$ (4. Quartal 2015: 662 Mio US$). Die EBIT-Marge betrug 16,8 % (4. Quartal 2015: 15,2 %).

Vor Einmaleffekten2 stieg das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfallende Ergebnis um 16 % auf 1.228 Mio US$ (2015: 1.057 Mio US$). Das Ergebnis5 inklusive Einmaleffekten stieg um 21 % (währungsbereinigt: 21 %). Das auf andere Gesellschafter entfallende Ergebnis stieg um 8 % auf 306 Mio US$. Im 4. Quartal 2016 stieg das Ergebnis5 um 23 % (währungsbereinigt: 23 %) auf 388 Mio US$ (2015: 317 Mio US$).

Der operative Cashflow stieg um 9 % auf 2.140 Mio US$ (2015: 1.960 Mio US$), trotz einer freiwilligen Zuführung von 100 Mio US$ zum Pensionsplanvermögen bei Fresenius Medical Care Nordamerika im 3. Quartal 2016. Die Cashflow-Marge betrug 11,9 % (2015: 11,7 %). Im 4. Quartal 2016 war der operative Cashflow mit 844 Mio US$ auf einem exzellenten Niveau (4. Quartal 2015: 548 Mio US$). Dies trifft auch auf die Cashflow-Marge von 18,0 % zu (4. Quartal 2015: 12,6 %).

Fresenius Medical Care erwartet für das Geschäftsjahr 2017 ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 8 bis 10 %3,4. Das Konzernergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt, soll im Jahr 2017 währungsbereinigt um 7 bis 9 %3,5,6, steigen. Effekte aus der Vergütungsnachzahlung für die Behandlungen von US-Kriegsveteranen sind nicht inkludiert.

Weitere Informationen: Siehe Investor News Fresenius Medical Care unter www.freseniusmedicalcare.com/de .

 

1 2016 vor Akquisitionen (39 Mio US$ vor Steuern), 2015 vor Kosten der grundsätzlichen Einigung im GranuFlo®/NaturaLyte®-Verfahren (-60 Mio US$ vor Steuern) und vor Akquisitionen (16 Mio US$ vor Steuern)2 2016 vor Akquisitionen (15 Mio US$ nach Steuern), 2015 vor Kosten der grundsätzlichen Einigung im GranuFlo®/NaturaLyte®-Verfahren (-37 Mio US$ nach Steuern) und vor Akquisitionen (9 Mio US$ nach Steuern)3 Ausblick gemäß IFRS und in der Berichtswährung Euro; Details zu den IFRS-Zahlen 2016 finden Sie auf S. 15 der pdf-Datei4 Basierend auf Umsatz 2016 von 16.570 Mio €.5 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt6 Basierend auf Ergebnis 2016 von 1.144 Mio €.

 

Fresenius Kabi

Fresenius Kabi ist spezialisiert auf intravenös zu verabreichende generische Arzneimittel, klinische Ernährung und Infusionstherapien für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von medizintechnischen Geräten und Produkten der Transfusionstechnologie.

  • 5 % organisches Umsatzwachstum, 5 % währungsbereinigtes EBIT1-Wachstum
  • Operativer Cashflow und Cashflow-Marge auf Allzeithoch
  • Ausblick 20173: 5 bis 7 % organisches Umsatzwachstum und währungsbereinigtes EBIT-Wachstum von 5 bis 7 % erwartet

Fresenius Kabi steigerte den Umsatz um 1 % (währungsbereinigt: 4 %) auf 6.007 Mio € (2015: 5.950 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 5 %. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 1 %. Währungsumrechnungseffekte hatten einen negativen Einfluss von 3 %. Sie ergaben sich aus der Abwertung verschiedener Währungen gegenüber dem Euro, insbesondere lateinamerikanischer Währungen und des chinesischen Yuan. Im 4. Quartal 2016 stieg der Umsatz um 2 % (währungsbereinigt: 3 %) auf 1.550 Mio € (4. Quartal 2015: 1.519 Mio €). Das organische Umsatzwachstum lag bei 3 %.In Europa stieg der Umsatz um 1 % (organisch: 3 %) auf 2.135 Mio € (2015: 2.123 Mio €). Veräußerungen, inklusive des onkologischen Compounding Geschäfts in Deutschland im Februar 2015, minderte das Umsatzwachstum um 1 %.

In Europa stieg der Umsatz um 1 % (organisch: 3 %) auf 2.135 Mio € (2015: 2.123 Mio €). Veräußerungen, inklusive des onkologischen Compounding Geschäfts in Deutschland im Februar 2015, minderte das Umsatzwachstum um 1 %.

In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz um 4 % (organisch: 3 %) auf 2.170 Mio € (2015: 2.093 Mio €). Dieser Anstieg ist im Wesentlichen auf die Einführung neuer Produkte zurückzuführen. In der Region Asien-Pazifik fiel der Umsatz aufgrund von Währungsumrechnungseffekten um 3 % (stieg organisch: 8 %) auf 1.108 Mio € (2015: 1.141 Mio €). In Lateinamerika/Afrika blieb der Umsatz mit 594 Mio € (2015: 593 Mio €) nahezu unverändert (stieg organisch: 14 %).

Der EBIT1 stieg um 3 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 1.224 Mio € (2015: 1.189 Mio €). Die EBIT-Marge1 betrug 20,4 % (2015: 20,0 %). Im 4. Quartal 2016 fiel der EBIT1 um 3 % (währungsbereinigt: -1 %) auf 308 Mio € (4. Quartal 2015: 317 Mio €). Die EBIT-Marge1 betrug 19,9 % (4. Quartal 2015: 20,9 %).

Das Ergebnis2 stieg um 7 % (währungsbereinigt: 9 %) auf 716 Mio € (2015: 669 Mio €). Im 4. Quartal 2016 fiel das Ergebnis2 um 3 % (währungsbereinigt: -2 %) auf 184 Mio € (4. Quartal 2015: 190 Mio €).

Der operative Cashflow war mit 991 Mio € (2015: 913 Mio €) auf einem Rekordhoch. Die Cashflow-Marge stieg auf 16,5 % (2015: 15,3 %). Im 4. Quartal 2016 stieg der operative Cashflow getrieben durch ein gutes operatives Ergebnis, niedrigere Vorratsbestände im Vergleich zum Vorquartal und kürzere Forderungslaufzeiten um 6 % auf 345 Mio € (4. Quartal 2015: 324 Mio €). Die Cashflow-Marge stieg auf hervorragende 22,3 % (4. Quartal 2015: 21,3 %).

Für das Geschäftsjahr 2017 erwartet Fresenius Kabi ein organisches Umsatzwachstum von 5 bis 7 %3 und ein währungsbereinigtes EBIT-Wachstum von 5 bis 7 %3.


1 2015 vor Sondereinflüssen2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Kabi AG entfällt; 2015 vor Sondereinflüssen3 Ausblick gemäß IFRS; Details zu den IFRS-Zahlen 2016 finden Sie auf S. 15 der pdf-Datei

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 17-18 der pdf-Datei.

 

Fresenius Helios

Fresenius Helios ist Europas größter privater Krankenhausbetreiber. In Deutschland gehören 112 Kliniken, darunter 88 Akutkrankenhäuser mit sieben Maximalversorgern in Berlin-Buch, Duisburg, Erfurt, Krefeld, Schwerin, Wiesbaden und Wuppertal sowie 24 Rehabilitationskliniken zur HELIOS Gruppe. In Spanien betreibt Fresenius Helios über Quirónsalud 43 Krankenhäuser, 39 ambulante Gesundheitszentren und rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement.

  • 4 % organisches Umsatzwachstum, 682 Mio € EBIT1
  • Erwerb von Quirónsalud am 31. Januar 2017 abgeschlossen
  • Ausblick 20173: 3 bis 5 %4 organisches Umsatzwachstum, Umsatz von ~8,6 Mrd € (davon Quirónsalud: 2,5 Mrd €5) und EBIT von 1.020 bis 1.070 Mio € (davon Quirónsalud: 300 bis 320 Mio €55,6) erwartet

Fresenius Helios steigerte den Umsatz um 5 % auf 5.843 Mio € (2015: 5.578 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 4 %. Akquisitionen trugen 1 % zum Umsatzanstieg bei. Im 4. Quartal 2016 steigerte Fresenius Helios den Umsatz um 4 % auf 1.461 Mio € (4. Quartal 2015: 1.411 Mio €), das organische Umsatzwachstum betrug 2 %.

Der EBIT1 stieg um 7 % auf 682 Mio € (2015: 640 Mio €), die EBIT-Marge1 auf 11,7 % (2015: 11,5 %). Im 4. Quartal 2016 erhöhte sich der EBIT1 um 4 % auf 175 Mio € (4. Quartal 2015: 168 Mio €). Die EBIT-Marge1 stieg auf 12,0 % (4. Quartal 2015: 11,9 %).

Das Ergebnis2 erhöhte sich um 12 % auf 543 Mio € (2015: 483 Mio €). Im 4. Quartal 2016 stieg das Ergebnis2 um 8 % auf 141 Mio € (4. Quartal 2015: 131 Mio €).

Der operative Cashflow stieg um 1 % auf 622 Mio € (2015: 618 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug 10,6 % (2015: 11,1 %). Im 4. Quartal 2016 war der operative Cashflow mit 185 Mio € auf einem guten Niveau, konnte jedoch nicht den außergeöhnlich starken Wert des Vorjahresquartals erreichen (4. Quartal 2015: 232 Mio €). Dies trifft auch auf die Cashflow-Marge von 12,7 % zu (4. Quartal 2015: 16,4 %).

Fresenius Helios erwartet für das Geschäftsjahr 2017 ein organisches Umsatzwachstum von 3 bis 5 %3,4 und einen Umsatz von ~8,6 Mrd €3 (davon Quirónsalud: ~2,5 Mrd €5). Der EBIT soll auf 1.020 bis 1.070 Mio €3 (davon Quirónsalud: 300 bis 320 Mio €5,6) steigen.

 

1 2015 vor Sondereinflüssen2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der HELIOS Kliniken GmbH entfällt, vor Sondereinflüssen3 Ausblick gemäß IFRS; Details zu den IFRS-Zahlen 2016 finden Sie auf S. 15 der pdf-Datei4 Helios Kliniken Deutschland, exklusive Quirónsalud5 Quirónsalud für 11 Monate konsolidiert6 EBITDA: 480 bis 500 Mio €, Amortisation von 80 Mio € und Abschreibung (AfA) von 100 Mio €

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 17-18 der pdf-Datei.

 

Fresenius Vamed

Fresenius Vamed realisiert weltweit Projekte und erbringt Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen. Das Leistungsspektrum umfasst die gesamte Wertschöpfungskette: von der Entwicklung, Planung und schlüsselfertigen Errichtung über die Instandhaltung bis zum technischen Management und zur Gesamtbetriebsführung.

  • 5 % organisches Umsatzwachstum, 8 % EBIT-Anstieg
  • Auftragseingang von 1.017 Mio € auf Allzeithoch
  • Ausblick 20171: Organisches Umsatzwachstum von 5 bis 10 % und EBIT-Anstieg von 5 bis 10 % erwartet

Der Umsatz stieg um 4 % (währungsbereinigt: 4 %) auf 1.160 Mio € (2015: 1.118 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 5 %. Im Projektgeschäft stieg der Umsatz um 3 % auf 594 Mio € (2015: 575 Mio  €). Im Dienstleistungsgeschäft erhöhte sich der Umsatz um 4 % auf 566 Mio  € (2015: 543 Mio €). Im 4. Quartal 2016 stieg der Umsatz auf 420 Mio € (4. Quartal 2015: 387 Mio €). Das organische Umsatzwachstum lag bei 10 %.

Der EBIT stieg um 8 % auf 69 Mio € (2015: 64 Mio €). Die EBIT-Marge stieg auf 5,9 % (2015: 5,7 %). Im 4. Quartal 2016 stieg der EBIT um 12 % auf 38 Mio € (4. Quartal 2015: 34 Mio €). Die EBIT-Marge stieg auf 9,0 %.

Das Ergebnis2 stieg um 2 % auf 45 Mio € (2015: 44 Mio €). Im 4. Quartal 2016 blieb das Ergebnis2 unverändert bei 24 Mio € (4. Quartal 2015: 24 Mio €).

Der Auftragseingang erreichte ein Allzeithoch von 1.017 Mio € (2015: 904 Mio €). Der Auftragsbestand zum 31. Dezember 2016 betrug 1.961 Mio € (31. Dezember 2015: 1.650 Mio €).

Für das Geschäftsjahr 2017 erwartet Fresenius Vamed ein organisches Umsatzwachstum von 5 bis 10 %1 und einen EBIT-Anstieg von 5 bis 10 %1.

1 Ausblick gemäß IFRS; Details zu den IFRS-Zahlen 2016 finden Sie auf S. 15 der pdf-Datei2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt


Telefonkonferenz

Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2016 findet am 22. Februar 2017 um 14.00 Uhr CET (8.00 Uhr EST) eine Telefonkonferenz statt. Die Übertragung können Sie live über das Internet verfolgen unter www.fresenius.de/investoren. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung als Mitschnitt zur Verfügung.

 

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Die Fresenius SE & Co. KGaA („Fresenius“) wird ab dem kommenden Geschäftsjahr, beginnend am 1. Januar 2017, die Finanzberichterstattung ausschließlich nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) vornehmen. Das Unternehmen wird Finanzinformationen gemäß US-GAAP dann nicht mehr zusätzlich zur Verfügung stellen.

Fresenius ist als börsennotiertes Unternehmen mit Sitz in einem Mitgliedsstaat der Europäischen Union dazu verpflichtet, den Konzernabschluss nach IFRS unter Anwendung von § 315a Handelsgesetzbuch (HGB) aufzustellen und zu veröffentlichen.

Da der ebenfalls börsennotierte Unternehmensbereich Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA aufgrund eines sogenannten Pooling Agreements nach US-GAAP bilanziert hat, hat Fresenius neben dem gesetzlich vorgeschriebenen IFRS-Konzernabschluss zusätzlich einen Konzernabschluss nach US-GAAP veröffentlicht, um die wirtschaftliche Lage des Konzerns vergleichbar und transparent darzustellen.

Die Verpflichtung von Fresenius Medical Care zur Konzernbilanzierung und -berichterstattung nach US-GAAP wurde mit einem Beschluss von ihrer Hauptversammlung 2016 aufgehoben.

Im Sinne der einheitlichen Steuerung und Darstellung werden der Fresenius-Konzern und alle Unternehmensbereiche ab 2017 ausschließlich nach IFRS berichten. Für das Geschäftsjahr 2016 wird Fresenius wie bislang sowohl nach US-GAAP als auch nach IFRS berichten.

Keine wesentlichen Abweichungen zwischen Kennzahlen
In den vergangenen Jahren gab es nur unwesentliche Unterschiede zwischen den Finanzkennzahlen von Fresenius nach IFRS und US-GAAP. Historische IFRS-Kennzahlen für den Fresenius-Konzern und die einzelnen Unternehmensbereiche sind auf unserer Investor Relations Website verfügbar.

Keine Auswirkungen auf ADR-Programm
Für das Sponsored Level 1 American Depositary Receipt (ADR)-Programm von Fresenius in den USA ändert sich mit der Umstellung der Rechnungslegung nichts. Die ADRs werden weiterhin unter dem Ticker „FSNUY“ auf der OTC (Over-the-counter)-Handelsplattform OTCQX International Premier gehandelt.

 

 

 

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Angaben ohne explizite Zeitangabe beziehen sich auf den Zeitraum Q1-3 2016

1.-3. Quartal 2016:

  • Umsatz: 21,3 Mrd € (+5 %, +6 % währungsbereinigt)
  • EBIT1: 3.092 Mio € (+9 %, +9 % währungsbereinigt)
  • Konzernergebnis1,2: 1.154 Mio € (+14 %, +15 % währungsbereinigt)

3. Quartal 2016:

  • Umsatz: 7,3 Mrd € (+6 %, +7 % währungsbereinigt)
  • EBIT1: 1.082 Mio € (+5 %, +6 % währungsbereinigt)
  • Konzernergebnis1,2: 399 Mio € (+9 %, +10 % währungsbereinigt)

Stephan Sturm, Vorstandsvorsitzender von Fresenius, sagte: „Mit einem erneut deutlichen Ergebniszuwachs konnten wir im dritten Quartal an die sehr gute Entwicklung des ersten Halbjahres anknüpfen. Dabei sind wiederum alle Unternehmensbereiche in allen Regionen organisch gewachsen. Das stimmt uns für das Gesamtjahr 2016 noch zuversichtlicher. Auch mittelfristig haben wir allen Grund zum Optimismus. Durch die Übernahme der spanischen Krankenhauskette Quirónsalud schaffen wir ein noch breiteres Fundament für weiterhin kräftiges Wachstum. Das wird sich auch in den anspruchsvollen Zielen für die kommenden Jahre zeigen, die wir mit der Prognose für 2017 bekannt geben werden.“ 

12015 vor Sondereinflüssen2Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf den Seiten 15-16 der pdf-Datei.

Unteres Ende des Konzernergebnisausblicks für 2016 angehoben

Auf Basis der starken Geschäftsentwicklung und der guten Aussichten hebt Fresenius das untere Ende des Ergebnisausblicks für das laufende Geschäftsjahr an. Das obere Ende des Konzernergebnisausblicks bleibt unverändert, da Finanzierungskosten für die Akquisition von Quirónsalud gegenläufig wirken. Das Konzernergebnis1,2 , soll nun währungsbereinigt um 12 bis 14 % wachsen. Der bisherige Ausblick sah ein währungsbereinigtes Wachstum von 11 bis 14 % vor. Fresenius erwartet weiterhin einen währungsbereinigten Anstieg des Konzernumsatzes zwischen 6 und 8 %.

Die Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA3 soll am Jahresende 2016 bei rund 2,5 liegen.

6 % währungsbereinigter Umsatzanstieg

Der Konzernumsatz stieg um 5 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 21.345 Mio € (1.-3. Quartal 2015: 20.369 Mio €). Das organische Wachstum betrug 6 %. Währungs-umrechnungseffekte hatten einen leicht negativen Einfluss von 1 %. Sie ergaben sich insbesondere aus der Abwertung verschiedener lateinamerikanischer Währungen gegenüber dem Euro. Akquisitionen trugen 1 % zum Umsatzanstieg bei. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 1 %. Im 3. Quartal 2016 stieg der Konzernumsatz um 6 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 7.339 Mio € (3. Quartal 2015: 6.940 Mio €). Das organische Wachstum lag bei 6 %. Akquisitionen trugen 1 % zum Umsatzanstieg bei.

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1Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt22015 vor Sondereinflüssen3Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils auf Basis durchschnittlicher Jahreswechselkurse gerechnet; ohne potenzielle Akquisitionen

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf den Seiten 15-16 der pdf-Datei.png

15 % währungsbereinigter Konzernergebnisanstieg1,2

Der Konzern-EBITDA2 stieg um 7 % (währungsbereinigt: 8 %) auf 3.949 Mio € (1. 3. Quartal 2015: 3.674 Mio €). Der Konzern-EBIT2 stieg um 9 % (währungsbereinigt: 9 %) auf 3.092 Mio € (1. 3. Quartal 2015: 2.849 Mio €). Die EBIT-Marge2 stieg auf 14,5 % (1. 3. Quartal 2015: 14,0 %). Im 3. Quartal 2016 stieg der Konzern-EBIT2 um 5 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 1.082 Mio € (3. Quartal 2015: 1.027 Mio €), die EBIT-Marge2 betrug 14,7 % (3. Quartal 2015: 14,8 %).

Das Zinsergebnis lag mit -433 Mio € unter dem Wert des Vorjahreszeitraums (1.-3. Quartal 2015: -476 Mio €). Der Rückgang ist im Wesentlichen auf verbesserte Finanzierungskonditionen und verminderte Netto-Finanzverbindlichkeiten zurückzuführen.

Die Konzern-Steuerquote2 lag mit 28,1 % unter dem Vorjahresniveau (1. 3. Quartals 2015: 29,6 %). Dies ist im Wesentlichen auf die Auflösung von Steuerrückstellungen bei Fresenius Medical Care im 3. Quartal 2016 zurückzuführen. Im 3. Quartal 2016 betrug die Steuerquote 27,1 % (3. Quartal 2015: 29,7 %).

Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn stieg auf 759 Mio  € (1.-3. Quartal 2015: 661 Mio €). Davon entfielen 96 % auf Anteile anderer Gesellschafter an Fresenius Medical Care.

Das Konzernergebnis1,2, stieg um 14 % (währungsbereinigt: 15 %) auf 1.154 Mio € (1.-3. Quartal 2015: 1.009 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1,2 erhöhte sich um 13 % (währungsbereinigt: 15 %) auf 2,11  € (1.-3. Quartal 2015: 1,86 €). Im 3. Quartal 2016 stieg das Konzernergebnis1,2 um 9 % (währungsbereinigt: 10 %) auf 399 Mio € (3. Quartal 2015: 367 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1,2, stieg um 7 % (währungsbereinigt: 9 %) auf 0,73 € (3. Quartal 2015: 0,68 €).

1Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt22015 vor SondereinflüssenDetails zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf den Seiten 15-16 der pdf-Datei.

Investitionen in Wachstum fortgesetzt

Fresenius investierte 1.044 Mio € in Sachanlagen (1.-3. Quartal 2015: 950 Mio €). Schwerpunkte bildeten Instandhaltungs- und Erweiterungsinvestitionen in Dialysezentren, Produktionsstätten und Krankenhäusern.

Das Akquisitionsvolumen betrug 592 Mio € (1. 3. Quartal 2015: 272 Mio €). Diese entfielen im Wesentlichen auf den Kauf von Dialysezentren und den weiteren Ausbau des Bereichs Versorgungsmanagement bei Fresenius Medical Care, den Erwerb einer US-Produktionsstätte für Arzneimittel in Fertigspritzen bei Fresenius Kabi sowie den Erwerb der Klinik Niederberg bei Fresenius Helios.

Starke Cashflow Entwicklung

Der operative Cashflow stieg um 5 % auf 2.259 Mio € (1.-3. Quartal 2015: 2.151 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug 10,6 % (1.-3. Quartal 2015: 10,6 %). Im 3. Quartal 2016 war der operative Cashflow mit 929 Mio €, trotz einer freiwilligen Zuführung von 100 Mio US$ zum Pensionsplanvermögen bei Fresenius Medical Care Nordamerika, leicht über dem Niveau des sehr guten Vorjahresquartals (3. Quartal 2015: 900 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug 12,7 % (3. Quartal 2015: 13,0 %).

Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden lag mit 1.207 Mio € leicht unter dem Vorjahresniveau (1.-3. Quartal 2015: 1.219 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden betrug 253 Mio € (1.-3. Quartal 2015: 574 Mio €).

Solide Vermögens- und Kapitalstruktur

Die Bilanzsumme des Konzerns stieg um 3 % (währungsbereinigt: 4 %) auf 44.075 Mio € (31. Dezember 2015: 42.959 Mio €). Der Anstieg ist auf die Ausweitung der Geschäftsaktivitäten zurückzuführen. Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen um 6 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 11.135 Mio € (31. Dezember 2015: 10.479 Mio €). Die langfristigen Vermögenswerte stiegen um 1 % (währungsbereinigt: 3 %) auf 32.940 Mio € (31. Dezember 2015: 32.480 Mio €).

Das Eigenkapital stieg um 6 % (währungsbereinigt um 7 %) auf 19.086 Mio € (31. Dezember 2015: 18.003 Mio €). Die Eigenkapitalquote stieg auf 43,3 % (31. Dezember 2015: 41,9 %).

Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns sanken um 2 % (währungsbereinigt um 1 %) auf 14.530 Mio € (31. Dezember 2015: 14.769 Mio €). Der Verschuldungsgrad lag zum 30. September 2016 bei 2,501,2, (31. Dezember 2015: 2,681).

12015 vor Sondereinflüssen; Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils zu durchschnittlichen Wechselkursen der vorhergehenden zwölf Monate gerechnet2Pro forma Akquisitionen
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf den Seiten 15-16 der pdf-Datei.


Die Unternehmensbereiche

Fresenius Medical Care

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen. Zum 30. September 2016 behandelte Fresenius Medical Care 306.366 Patienten in 3.579 Dialysekliniken. Im Bereich Versorgungsmanagement baut das Unternehmen sein Angebot zusätzlicher medizinischer Dienstleistungen rund um die Dialyse aus.

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  • 9 % währungsbereinigtes Umsatzwachstum im 3. Quartal
  • 27 % Ergebniswachstum im 3. Quartal (17% vor Sondereinflüssen2)
  • Ausblick 2016 bestätigt

1Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt22015 vor dem Verkauf des Dialysegeschäfts in Venezuela (-27 Mio US$ nach Steuern) und des europäischen Pharmageschäfts (5 Mio US$ nach Steuern)

Fresenius Medical Care steigerte den Umsatz um 7 % (währungsbereinigt: 8 %) auf 13.224 Mio US$ (1.-3. Quartal 2015: 12.390 Mio US$). Das organische Umsatzwachstum betrug 7 %. Akquisitionen trugen 1 % zum Umsatzanstieg bei. Im 3. Quartal 2016 stieg der Umsatz um 9 % (währungsbereinigt: 9 %) auf 4.598 Mio US$ (3. Quartal 2015: 4.231 Mio US$). Das organische Umsatzwachstum betrug 7 %.

Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen (Dialysedienstleistungen und Versorgungsmanagement) stieg um 8 % (währungsbereinigt: 9 %) auf 10.720 Mio US$ (1.-3. Quartal 2015: 9.929 Mio US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten stieg um 2 % (währungsbereinigt: 4 %) auf 2.504 Mio US$ (1.-3. Quartal 2015: 2.461 Mio US$).

In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz um 9 % auf 9.512 Mio US$ (1.-3. Quartal 2015: 8.730 Mio US$). Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen stieg um 9 % auf 8.838 Mio US$ (1.-3. Quartal 2015: 8.087 Mio US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten erhöhte sich um 5 % auf 674 Mio US$ (1.-3. Quartal 2015: 642 Mio US$).

Der Umsatz außerhalb Nordamerikas stieg um 2 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 3.700 Mio US$ (1.-3. Quartal 2015: 3.639 Mio US$). Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen stieg um 2 % (währungsbereinigt um 9 %) auf 1.882 Mio US$ (1.-3. Quartal 2015: 1.842 Mio US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten blieb mit 1.819 Mio US$ nahezu unverändert (1.-3. Quartal 2015: 1.797 Mio US$). Währungsbereinigt erhöhte sich der Umsatz um 5 %.

Der EBIT stieg um 11 % (währungsbereinigt: 12 %) auf 1.851 Mio  US$ (1.-3. Quartal 2015: 1.665 Mio US$). Die EBIT-Marge betrug 14,0 % (1.-3. Quartal 2015: 13,4 %). Vor Sondereinflüssen1 stieg der EBIT um 10 %. Im 3. Quartal 2016 stieg der EBIT um 9 % (währungsbereinigt: 10 %) auf 670 Mio US$ (3. Quartal 2015: 614 Mio US$). Die EBIT-Marge lag bei 14,6 % (3. Quartal 2015: 14,5 %). Vor Sondereinflüssen1 stieg der EBIT um 6 %.

Das Ergebnis2 stieg um 20 % (währungsbereinigt: 20 %) auf 855 Mio US$ (1.-3. Quartal 2015: 713 Mio US$). Vor Sondereinflüssen3 stieg das Ergebnis2 um 16 %. Im 3. Quartal 2016 erhöhte sich das Ergebnis2 um 27 % (währungsbereinigt: 28 %) auf 333 Mio US$ (3. Quartal 2015: 262 Mio US$). Vor Sondereinflüssen3 stieg das Ergebnis2 um 17 %.

Der operative Cashflow sank um 8 % auf 1.296 Mio US$ (1.-3. Quartal 2015: 1.412 Mio US$) mit einer Cashflow-Marge von 9,8 % (1.-3. Quartal 2015: 11,4 %). Dies ist im Wesentlichen auf eine freiwillige Zuführung von 100 Mio US$ zum Pensionsplanvermögen bei Fresenius Medical Care Nordamerika zurückzuführen. Demzufolge sank im 3. Quartal 2016 der operative Cashflow auf 439 Mio US$ (3. Quartal 2015: 579 Mio US$), die Cashflow-Marge lag bei 9,5 % (3. Quartal 2015: 13,7 %).

Fresenius Medical Care bestätigt den Ausblick für das Jahr 2016. Die Gesellschaft erwartet weiterhin ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 7 bis 10 %. Das Konzernergebnis1 soll um 15 bis 20 %4 im Jahr 2016 steigen.

Weitere Informationen: Siehe Presseinformation Fresenius Medical Care unter www.freseniusmedicalcare.com/de.

1 2015 vor dem Verkauf des Dialysegeschäfts in Venezuela (-26 Mio US$ vor Steuern) und des europäischen Pharmageschäfts (8 Mio US$ vor Steuern)
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt
3 2015 vor dem Verkauf des Dialysegeschäfts in Venezuela (-27 Mio US$ nach Steuern) und des europäischen Pharmageschäfts (5 Mio US$ nach Steuern)
4 2015 vor Kosten der GranuFlo®/NaturaLyte®-Einigung (-37 Mio US$ nach Steuern) und Akquisitionen (9 Mio US$ nach Steuern). Basis der prognostizierten Ergebnissteigerung 2016 sind insofern 1.057 Mio US$.

Fresenius Kabi

Fresenius Kabi ist spezialisiert auf intravenös zu verabreichende generische Arzneimittel, klinische Ernährung und Infusionstherapien für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von medizintechnischen Geräten und Produkten der Transfusionstechnologie.

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  • 5 % organisches Umsatzwachstum im 3. Quartal
  • 1 % währungsbereinigtes EBIT1-Wachstum im 3. Quartal
  • Ausblick 2016 erhöht: Organisches Umsatzwachstum und währungsbereinigtes EBIT1-Wachstum von jeweils 4 bis 6 % erwartet

12015 vor Sondereinflüssen2Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Kabi AG entfällt; 2015 vor Sondereinflüssen
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf den Seiten 15-16 der pdf-Datei.

Fresenius Kabi steigerte den Umsatz leicht auf 4.457 Mio € (1.-3. Quartal 2015: 4.431 Mio €). Währungsbereinigt wuchs der Umsatz um 4 %. Das organische Wachstum betrug 6 %. Der Verkauf des onkologischen Compounding-Geschäfts in Australien und in Deutschland minderte das Umsatzwachstum um 2 %. Im 3. Quartal 2016 stieg der Umsatz um 1 % (währungsbereinigt: 3 %) auf 1.511 Mio € (3. Quartal 2015: 1.499 Mio €).

Währungsumrechnungseffekte minderten den Umsatz um 2 %. Sie ergaben sich aus der Abwertung verschiedener Währungen gegenüber dem Euro, insbesondere des chinesischen Yuan und des argentinischen Peso. Das organische Umsatzwachstum lag bei 5 %.

Der Umsatz in Europa blieb mit 1.569 Mio € nahezu unverändert (1.-3. Quartal 2015: 1.566 Mio €). Organisch wuchs der Umsatz um 2 %. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 2 %. Im 3. Quartal 2016 war der Umsatz mit 521 Mio € leicht über Vorjahresniveau (3. Quartal 2015: 514 Mio €). Das organische Wachstum betrug 3 %.

In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz um 5 % (organisch: 5 %) auf 1.628 Mio € (1.-3. Quartal 2015: 1.555 Mio €). Dieser Anstieg ist im Wesentlichen auf die Einführung neuer Produkte zurückzuführen. Im 3. Quartal 2016 stieg der Umsatz in Nordamerika um 2 % (organisch: 2 %) auf 542 Mio € (3. Quartal 2015: 529 Mio €).

Der Umsatz in der Region Asien-Pazifik sank um 5 % (stieg organisch um 8 %) auf 821 Mio € (1.-3. Quartal 2015: 862 Mio €). Währungsumrechnungseffekte hatten einen negativen Einfluss von 5 %. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 8 %. Im 3. Quartal 2016 sank der Umsatz um 3 % (stieg organisch um 9 %) auf 290 Mio € (3. Quartal 2015: 298 Mio €).

In Lateinamerika/Afrika verringerte sich der Umsatz aufgrund von Währungsumrechnungs-effekten um 2 % auf 439 Mio € (1.-3 Quartal 2015: 448 Mio €). Das organische Wachstum betrug 16 %, insbesondere aufgrund inflationsbedingter Preiserhöhungen. Im 3. Quartal 2016 blieb der Umsatz mit 158 Mio € unverändert zum Vorjahresquartal (3. Quartal 2015: 158 Mio €). Organisch stieg der Umsatz um 7 %.

Der EBIT1 stieg um 5 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 916 Mio € (1.-3. Quartal 2015: 872 Mio €). Die EBIT-Marge1 verbesserte sich auf 20,6 % (1.-3. Quartal 2015: 19,7 %). Im 3. Quartal 2016 blieb der EBIT1 mit 300 Mio € nahezu unverändert zum 3. Quartal 2015 (301 Mio €). Währungsbereinigt stieg der EBIT1 um 1 %. Die EBIT-Marge1 betrug 19,9 % (3. Quartal 2015: 20,1 %).

Das Ergebnis2 stieg um 11 % (währungsbereinigt: 12 %) auf 532 Mio € (1.-3. Quartal 2015: 479 Mio €). Im 3. Quartal 2016 stieg das Ergebnis2 um 2 % (währungsbereinigt: 3 %) auf 173 Mio € (3. Quartal 2015: 170 Mio €).

Der operative Cashflow stieg um 10 % auf 646 Mio € (1.-3. Quartal 2015: 589 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug 14,5 % (1.-3. Quartal 2015: 13,3 %). Im 3. Quartal 2016 stieg der operative Cashflow um 32 % auf 311 Mio € (3. Quartal 2015: 235 Mio €). Dies ist auf einen Aufholeffekt gegenüber dem 2. Quartal 2016 und einen vorübergehend geringeren Bedarf im Umlaufvermögen zurückzuführen. Die Cashflow-Marge stieg auf 20,6 % (3. Quartal 2015: 15,7 %).

Fresenius Kabi erhöht den Ausblick für das Jahr 2016 und erwartet nun ein organisches Umsatzwachstum und ein währungsbereinigtes EBIT1-Wachstum von jeweils 4 bis 6 %. Die bisherige Prognose sah ein organisches Umsatzwachstum und ein währungsbereinigtes EBIT1-Wachstum von jeweils 3 bis 5 % vor.

12015 vor Sondereinflüssen2Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Kabi AG entfällt; 2015 vor Sondereinflüssen
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf den Seiten 15-16 der pdf-Datei.

Fresenius Helios

Fresenius Helios ist der größte Klinikbetreiber in Deutschland. Die Klinikgruppe verfügt über 112 Kliniken, darunter 88 Akutkrankenhäuser mit sieben Maximalversorgern in Berlin-Buch, Duisburg, Erfurt, Krefeld, Schwerin, Wiesbaden und Wuppertal sowie 24 Rehabilitationskliniken. HELIOS versorgt in seinen Kliniken jährlich mehr als 4,7 Millionen Patienten, davon rund 1,3 Millionen stationär, und verfügt über insgesamt rund 35.000 Betten.

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  • 4 % organisches Umsatzwachstum im 3. Quartal
  • 20 Basispunkte EBIT-Margenanstieg gegenüber dem Vorquartal
  • Ausblick 2016 bestätigt

Fresenius Helios steigerte den Umsatz um 5 % auf 4.382 Mio € (1.-3. Quartal 2015: 4.167 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 4 %. Akquisitionen steigerten den Umsatz um 1 %. Im 3. Quartal 2016 steigerte Fresenius Helios den Umsatz um 6 % auf 1.470 Mio € (3. Quartal 2015: 1.393 Mio €), das organische Umsatzwachstum betrug 4 %.

Der EBIT1 stieg um 7 % auf 507 Mio € (1.-3. Quartal 2015: 472 Mio €), die EBIT-Marge1 auf 11,6 % (1.-3. Quartal 2015: 11,3 %). Im 3. Quartal 2016 stieg der EBIT1 um 6 % auf 175 Mio € (3. Quartal 2015: 165 Mio €). Die EBIT-Marge verbesserte sich im Vergleich zum Vorquartal um 20 Basispunkte auf 11,9 %.

Das Ergebnis2 erhöhte sich um 14 % auf 402 Mio € (1.-3. Quartal 2015: 352 Mio €). Im 3. Quartal 2016 stieg das Ergebnis2 um 11 % auf 140 Mio € (3. Quartal 2015: 126 Mio €).

Der operative Cashflow stieg um 13 % auf 437 Mio € (1.-3. Quartal 2015: 386 Mio €). Die Cashflow-Marge stieg auf 10,0 % (1.-3. Quartal 2015: 9,3 %). Im 3. Quartal 2016 stieg der operative Cashflow um 34 % auf 207 Mio € (3. Quartal 2015: 155 Mio €). Der Anstieg ist im Wesentlichen auf ein niedrigeres Umlaufvermögen zurückzuführen. Die Cashflow-Marge stieg auf 14,1 % (3. Quartal 2015: 11,1 %).

Der Ausblick für das Jahr 2016 wird bestätigt. Fresenius Helios erwartet für das Jahr 2016 ein organisches Umsatzwachstum von 3 bis 5 %. Der EBIT soll auf 670 bis 700 Mio € steigen.

Fresenius Helios erwartet den Abschluss der Akquisition von Quirónsalud im 1. Quartal 2017.

12015 vor Sondereinflüssen2Ergebnis, das auf die Anteilseigner der HELIOS Kliniken GmbH entfällt, 2015 vor Sondereinflüssen
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf den Seiten 15-16 der pdf-Datei.

Fresenius Vamed

Fresenius Vamed realisiert weltweit Projekte und erbringt Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen. Das Leistungsspektrum umfasst die gesamte Wertschöpfungskette: von der Entwicklung, Planung und schlüsselfertigen Errichtung über die Instandhaltung bis zum technischen Management und zur Gesamtbetriebsführung.

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  • Starker Auftragseingang von 209 Mio € im 3. Quartal
  • Ausblick 2016 bestätigt

Der Umsatz von Fresenius Vamed stieg um 1 % (währungsbereinigt: 1 %) auf 740 Mio € (1.-3. Quartal 2015: 731 Mio €). Das organische Wachstum betrug 2 %. Im Projektgeschäft fiel der Umsatz um 2 % auf 325 Mio  € (1.-3. Quartal 2015: 333 Mio  €). Im Dienstleistungsgeschäft erhöhte sich der Umsatz um 4 % auf 415 Mio  € (1.-3. Quartal 2015: 398 Mio €). Im 3. Quartal 2016 lag der Umsatz mit 268 Mio € auf Vorjahresniveau (3. Quartal 2015: 268 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 1 %.

Der EBIT stieg um 3 % auf 31 Mio € (1.-3. Quartal 2015: 30 Mio €). Die EBIT-Marge stieg auf 4,2 % (1.-3. Quartal 2015: 4,1 %). Im 3. Quartal 2016 stieg der EBIT um 7 % auf 15 Mio € (3. Quartal 2015: 14 Mio €). Die EBIT-Marge erhöhte sich auf 5,6 % (3. Quartal 2015: 5,2 %).

Das Ergebnis1 stieg um 5 % auf 21 Mio € (1.-3. Quartal 2015: 20 Mio €). Im 3. Quartal 2016 lag das Ergebnis1 mit 10 Mio € auf Vorjahresniveau (3. Quartal 2015: 10 Mio €).

Der Auftragseingang stieg um 42 % auf 674 Mio € (1.-3. Quartal 2015: 476 Mio €). Im 3. Quartal 2016 stieg der Auftragseingang um 9 % auf 209 Mio € (3. Quartal 2015: 192 Mio €). Der Auftragsbestand zum 30. September 2016 erhöhte sich auf 1.995 Mio € (31. Dezember 2015: 1.650 Mio €).

Der Ausblick für das Jahr 2016 wird bestätigt. Fresenius Vamed erwartet für das Jahr 2016 ein organisches Umsatzwachstum von 5 bis 10 % und einen EBIT-Anstieg von 5 bis 10 %.

1Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt

Telefonkonferenz

Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das 1.-3. Quartal 2016 findet am 27. Oktober 2016 um 14.00 Uhr MESZ (8.00 Uhr EDT) eine Telefonkonferenz für Analysten und Investoren statt. Die Übertragung können Sie live über das Internet verfolgen unter www.fresenius.de/medien. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung als Mitschnitt zur Verfügung.

 

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren. 

 

Angaben ohne explizite Zeitangabe beziehen sich auf den Zeitraum 1. Halbjahr 2016

2. Quartal 2016:

  • Umsatz: 7,1 Mrd € (+2 %, +5 % währungsbereinigt)
  • EBIT1: 1.051 Mio € (+8 %, +11 % währungsbereinigt)
  • Konzernergebnis1,2: 393 Mio € (+12 %, +15 % währungsbereinigt)

1. Halbjahr 2016:

  • Umsatz: 14,0 Mrd € (+4 %, +6 % währungsbereinigt)
  • EBIT1: 2.010 Mio € (+10 %, +11 % währungsbereinigt)
  • Konzernergebnis1,2:755 Mio € (+18 %, +18 % währungsbereinigt)

12015 vor Sondereinflüssen2Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfälltDetails zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf den Seiten 13-14 der pdf-Datei.

 

Stephan Sturm, Vorstandsvorsitzender von Fresenius, sagte: „Auch im zweiten Quartal haben alle vier Unternehmensbereiche zum anhaltend starken organischen Wachstum von Fresenius beigetragen. Das bestätigt, dass wir als Gesundheitskonzern strategisch bestens aufgestellt sind. Wir sind auch in Regionen, in denen sich die Konjunktur abgekühlt hat, weiter gewachsen. Das bestätigt, dass unsere Märkte und unser Geschäft stabil sind. Wir haben unser Ergebnis trotz eines sehr starken Vorjahresquartals erneut zweistellig gesteigert. Das bestätigt, dass wir Patienten weltweit mit den richtigen Produkten und Dienstleistungen versorgen. Fresenius hat jetzt zum 50. Mal in Folge das Quartalsergebnis des Vorjahres übertroffen. Wir blicken weiterhin mit großer Zuversicht nach vorne und heben unsere Gewinnprognose für 2016 an.“

Konzernergebnisausblick für 2016 angehoben

Auf Basis des starken 1. Halbjahres und der guten Geschäftsaussichten erhöht Fresenius den Ergebnisausblick für das laufende Geschäftsjahr. Das Konzernergebnis1,2 soll nun währungsbereinigt um 11 bis 14 % wachsen. Bisher war ein währungsbereinigtes Wachstum von 8 bis 12 % erwartet worden. Fresenius erwartet weiterhin einen währungsbereinigten Anstieg des Konzernumsatzes zwischen 6 und 8 %.

Die Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA3 soll am Jahresende 2016 bei rund 2,5 liegen.

1Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt22015 vor Sondereinflüssen3Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils auf Basis durchschnittlicher Jahreswechselkurse gerechnet; ohne potenzielle Akquisitionen
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf den Seiten 13-14 der pdf-Datei.

 

6 % währungsbereinigter Umsatzanstieg

Der Konzernumsatz stieg um 4 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 14.006 Mio € (1. Halbjahr 2015: 13.429 Mio €). Das organische Wachstum betrug 6 %. Währungs-umrechnungseffekte hatten einen negativen Einfluss von 2 %. Sie ergaben sich insbesondere aus der Abwertung verschiedener lateinamerikanischer Währungen gegenüber dem Euro. Akquisitionen trugen 1 % zum Umsatzanstieg bei. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 1 %. Im 2. Quartal 2016 stieg der Konzernumsatz um 2 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 7.092 Mio € (2. Quartal 2015: 6.946 Mio €). Das organische Wachstum lag bei 5 %. Akquisitionen trugen 1 % zum Umsatzanstieg bei. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 1 %.

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18 % währungsbereinigter Konzernergebnisanstieg1,2

Der Konzern-EBITDA2 stieg um 9 % (währungsbereinigt: 10 %) auf 2.576 Mio € (1. Halbjahr 2015: 2.364 Mio €). Der Konzern-EBIT2 stieg um 10 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 2.010 Mio € (1. Halbjahr 2015: 1.822 Mio €). Die EBIT-Marge2 stieg auf 14,4 % (1. Halbjahr 2015: 13,6 %). Im 2. Quartal 2016 stieg der Konzern-EBIT2 um 8 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 1.051 Mio € (2. Quartal 2015: 971 Mio €), die EBIT-Marge betrug 14,8 % (2. Quartal 2015: 14,0 %).

Das Zinsergebnis lag mit -291 Mio € unter dem Wert des Vorjahreszeitraums (1. Halbjahr 2015: -330 Mio €). Der Rückgang ist im Wesentlichen auf verbesserte Finanzierungskonditionen und verminderte Netto-Finanzverbindlichkeiten zurückzuführen.

Die Konzern-Steuerquote (vor Sondereinflüssen) lag mit 28,6 % auf dem Niveau des 1. Quartals 2016 (28,4 %) und damit im Rahmen der Erwartungen. Im 2. Quartal 2016 betrug die Steuerquote 28,7 % (2. Quartal 2015: 29,0 %).

Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn stieg auf 473 Mio  € (1. Halbjahr 2015: 409 Mio €). Davon entfielen 96 % auf Anteile anderer Gesellschafter an Fresenius Medical Care.

Das Konzernergebnis , stieg um 18 % (währungsbereinigt: 18 %) auf 755 Mio € (1. Halbjahr 2015: 642 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1,2 erhöhte sich um 17 % (währungsbereinigt: 18 %) auf 1,38  € (1. Halbjahr 2015: 1,18 €). Im 2. Quartal 2016 stieg das Konzernergebnis1,2 um 12 % (währungsbereinigt: 15 %) auf 393 Mio € (2. Quartal 2015: 350 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1,2 stieg um 12 % (währungsbereinigt: 14 %) auf 0,72 € (2. Quartal 2015: 0,64 €).

1Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt22015 vor SondereinflüssenDetails zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf den Seiten 13-14 der pdf-Datei.

Investitionen in Wachstum fortgesetzt

Fresenius investierte 670 Mio € in Sachanlagen (1. Halbjahr 2015: 611 Mio €). Schwerpunkte bildeten Instandhaltungs- und Erweiterungsinvestitionen in Dialysezentren, Produktionsstätten und Krankenhäusern. Das Akquisitionsvolumen betrug 505 Mio € (1. Halbjahr 2015: 194 Mio €).

Anstieg des operativen Cashflows

Der operative Cashflow stieg um 6 % auf 1.330 Mio € (1. Halbjahr 2015: 1.251 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug 9,5 % (1. Halbjahr 2015: 9,3 %). Im 2. Quartal 2016 stieg der operative Cashflow auf 996 Mio € (2. Quartal 2015: 720 Mio €). Die Cashflow-Marge stieg auf 14,0 % (2. Quartal 2015: 10,4 %). Der operative Cashflow von Fresenius Medical Care verbesserte sich im 2. Quartal 2016 erwartungsgemäß deutlich.

Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden stieg leicht auf 650 Mio € (1. Halbjahr 2015: 646 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden betrug -206 Mio € (1. Halbjahr 2015: 107 Mio €).

Solide Vermögens- und Kapitalstruktur

Die Bilanzsumme des Konzerns stieg um 2 % (währungsbereinigt: 3 %) auf 43.821 Mio € (31. Dezember 2015: 42.959 Mio €). Der Anstieg ist im Wesentlichen auf die Ausweitung der bestehenden Geschäftsaktivitäten zurückzuführen. Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen um 5 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 11.000 Mio € (31. Dezember 2015: 10.479 Mio €). Die langfristigen Vermögenswerte stiegen um 1 % (währungsbereinigt: 2 %) auf 32.821 Mio € (31. Dezember 2015: 32.480 Mio €).

Das Eigenkapital stieg um 3 % (währungsbereinigt ebenfalls um 3 %) auf 18.458 Mio € (31. Dezember 2015: 18.003 Mio €). Die Eigenkapitalquote stieg auf 42,1 % (31. Dezember 2015: 41,9 %).

Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns stiegen um 1 % (währungsbereinigt: 2 %) auf 14.960 Mio € (31. Dezember 2015: 14.769 Mio €). Der Verschuldungsgrad lag zum 30. Juni 2016 bei 2,621,2 (31. Dezember 2015: 2,681).

12015 vor Sondereinflüssen; Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils zu durchschnittlichen Wechselkursen der vorhergehenden zwölf Monate gerechnet2Pro forma AkquisitionenDetails zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf den Seiten 13-14 der pdf-Datei.

 

Die Unternehmensbereiche

Fresenius Medical Care

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen. Zum 30. Juni 2016 behandelte Fresenius Medical Care 301.548 Patienten in 3.504 Dialysekliniken. Im Bereich Versorgungsmanagement baut das Unternehmen sein Angebot zusätzlicher medizinischer Dienstleistungen rund um die Dialyse aus.

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1Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt

  • 7 % währungsbereinigtes Umsatzwachstum im 2. Quartal
  • 22 % Ergebniswachstum im 2. Quartal
  • Ausblick 2016 bestätigt

Fresenius Medical Care steigerte den Umsatz um 6 % (währungsbereinigt: 8 %) auf 8.626 Mio US$ (1. Halbjahr 2015: 8.159 Mio US$). Das organische Umsatzwachstum betrug 7 %. Akquisitionen trugen 1 % zum Umsatzanstieg bei. Währungsumrechnungseffekte wirkten sich mit -2 % aus. Im 2. Quartal 2016 stieg der Umsatz um 5 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 4.420 Mio US$ (2. Quartal 2015: 4.199 Mio US$). Das organische Umsatzwachstum betrug 6 %.

Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen (Dialysedienstleistungen und Versorgungsmanagement) stieg um 7 % (währungsbereinigt: 9 %) auf 6.985 Mio US$ (1. Halbjahr 2015: 6.527 Mio US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten stieg um 1 % (währungsbereinigt: 4 %) auf 1.640 Mio US$ (1. Halbjahr 2015: 1.631 Mio US$).

In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz um 9 % auf 6.212 Mio US$ (1. Halbjahr 2015: 5.717 Mio US$). Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen stieg um 9 % auf 5.770 Mio US$ (1. Halbjahr 2015: 5.293 Mio US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten erhöhte sich um 4 % auf 441 Mio US$ (1. Halbjahr 2015: 424 Mio US$).

Der Umsatz außerhalb Nordamerikas sank um 1 % (stieg währungsbereinigt um 6 %) auf 2.406 Mio US$ (1. Halbjahr 2015: 2.427 Mio US$). Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen sank um 2 % (stieg währungsbereinigt um 7 %) auf 1.215 Mio US$ (1. Halbjahr 2015: 1.234 Mio US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten blieb mit 1.191 Mio US$ nahezu unverändert (1. Halbjahr 2015: 1.193 Mio US$). Währungsbereinigt erhöhte sich der Umsatz um 5 %.

Der EBIT stieg um 12 % (währungsbereinigt: 13 %) auf 1.181 Mio  US$ (1. Halbjahr 2015: 1.051 Mio US$). Die EBIT-Marge betrug 13,7 % (1. Halbjahr 2015: 12,9 %). Im 2. Quartal 2016 stieg der EBIT um 17 % (währungsbereinigt ebenfalls um 17 %) auf 641 Mio US$ (2. Quartal 2015: 547 Mio US$). Die EBIT-Marge lag bei 14,5 % (2. Quartal 2015: 13,0 %).

Das Ergebnis stieg um 16 % (währungsbereinigt: 16 %) auf 522 Mio US$ (1. Halbjahr 2015: 450 Mio US$). Im 2. Quartal 2016 erhöhte sich das Ergebnis um 22 % (währungsbereinigt: 22 %) auf 294 Mio US$ (2. Quartal 2015: 241 Mio US$).

Der operative Cashflow stieg um 3 % auf 857 Mio US$ (1. Halbjahr 2015: 832 Mio US$) mit einer Cashflow-Marge von 9,9 % (1. Halbjahr 2015: 10,2 %). Im 2. Quartal 2016 stieg der operative Cashflow auf 678 Mio US$ (2. Quartal 2015: 385 Mio US$), die Cashflow-Marge lag bei 15,3 % (2. Quartal 2015: 9,2 %). Der deutliche Anstieg ist im Wesentlichen auf den erwarteten Aufholeffekt nach Anpassung der Rechnungsstellung im 1. Quartal 2016 zurückzuführen.

Fresenius Medical Care bestätigt den Ausblick für das Jahr 2016. Die Gesellschaft erwartet weiterhin ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 7 bis 10 %. Das Konzernergebnis1 soll um 15 bis 20 % im Jahr 2016 steigen.

Weitere Informationen: Siehe Presseinformation Fresenius Medical Care unter www.freseniusmedicalcare.com/de.

 

Fresenius Kabi

Fresenius Kabi ist spezialisiert auf intravenös zu verabreichende generische Arzneimittel, klinische Ernährung und Infusionstherapien für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von medizintechnischen Geräten und Produkten der Transfusionstechnologie.

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  • 3 % organisches Umsatzwachstum im 2. Quartal
  • 1 % währungsbereinigtes EBIT1-Wachstum im 2. Quartal
  • Ausblick 2016 erhöht: Organisches Umsatzwachstum und währungsbereinigtes EBIT1-Wachstum von jeweils 3 bis 5 % erwartet

Fresenius Kabi steigerte den Umsatz leicht auf 2.946 Mio € (1. Halbjahr 2015: 2.932 Mio €). Währungsbereinigt wuchs der Umsatz um 4 %. Das organische Wachstum betrug 6 %. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 2 %. Im 2. Quartal 2016 sank der Umsatz um 4 % (wuchs währungsbereinigt um 1 %) auf 1.476 Mio € (2. Quartal 2015: 1.538 Mio €). Währungsumrechnungseffekte minderten den Umsatz um 5 %. Sie ergaben sich aus der Abwertung verschiedener Währungen gegenüber dem Euro, insbesondere des chinesischen Yuan, des US-Dollar und des argentinischen Peso. Das organische Umsatzwachstum lag bei 3 %.

Der Umsatz in Europa blieb mit 1.048 Mio € nahezu unverändert (1. Halbjahr 2015: 1.052 Mio €). Organisch wuchs der Umsatz um 2 %. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 1 %. Auch im 2. Quartal 2016 war der Umsatz mit 536 Mio € auf Vorjahresniveau (2. Quartal 2015: 534 Mio €). Das organische Wachstum betrug 2 %.

In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz um 6 % (organisch: 6 %) auf 1.086 Mio € (1. Halbjahr 2015: 1.026 Mio €). Dieser Anstieg ist auf das starke Umsatzwachstum des 1. Quartals 2016 zurückzuführen, das durch anhaltende Lieferengpässe für I.V.-Arzneimittel bei Wettbewerbern sowie die Einführung neuer Produkte geprägt war. Im 2. Quartal 2016 sank der Umsatz in Nordamerika um 8 % (organisch: 6 %) auf 510 Mio € (2. Quartal 2015: 553 Mio €). Der Rückgang im 2. Quartal 2016 ergab sich insbesondere aufgrund der hohen Vorjahresbasis, die auf wesentliche Produkteinführungen zurückzuführen ist.

Der Umsatz in der Region Asien-Pazifik sank um 6 % (stieg organisch um 7 %) auf 531 Mio € (1. Halbjahr 2015: 564 Mio €). Währungsumrechnungseffekte hatten einen negativen Einfluss von 5 %. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 8 %. Im 2. Quartal 2016 sank der Umsatz um 6 % (stieg organisch um 8 %) auf 277 Mio € (2. Quartal 2015: 296 Mio €).

In Lateinamerika/Afrika verringerte sich der Umsatz aufgrund von Währungsumrechnungseffekten um 3 % auf 281 Mio € (1. Halbjahr 2015: 290 Mio €). Das organische Wachstum betrug insbesondere aufgrund inflationsbedingter Preiserhöhungen 21 %. Im 2. Quartal 2016 sank der Umsatz um 1 % (stieg organisch um 22 %) auf 153 Mio € (2. Quartal 2015: 155 Mio €).

Der EBIT2 stieg um 8 % (währungsbereinigt: 10 %) auf 616 Mio € (1. Halbjahr 2015: 571 Mio €). Die EBIT-Marge2 verbesserte sich auf 20,9 % (1. Halbjahr 2015: 19,5 %). Im 2. Quartal 2016 sank der EBIT2 um 2 % (stieg währungsbereinigt um 1 %) auf 307 Mio € (2. Quartal 2015: 314 Mio €). Die EBIT-Marge2 stieg auf 20,8 % (2. Quartal 2015: 20,4 %).

Das Ergebnis1 stieg um 16 % (währungsbereinigt: 37 %) auf 359 Mio € (1. Halbjahr 2015: 309 Mio €). Im 2. Quartal 2016 stieg das Ergebnis1 um 7 % (währungsbereinigt: 30 %) auf 180 Mio € (2. Quartal 2015: 169 Mio €).
Beeinträchtigt durch Währungsumrechnungseffekte sank der operative Cashflow um 5 % auf 335 Mio € (1. Halbjahr 2015: 354 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug 11,4 % (1. Halbjahr 2015: 12,1 %). Im 2. Quartal 2016 war der operative Cashflow mit 211 Mio € auf einem sehr guten Niveau, konnte jedoch den außergewöhnlich starken Wert des Vorjahresquartals nicht erreichen (2. Quartal 2015: 271 Mio €). Dies trifft auch auf die Cashflow-Marge von 14,3 % zu (2. Quartal 2015: 17,6 %).

Fresenius Kabi erhöht den Ausblick für das Jahr 2016 und erwartet nun ein organisches Umsatzwachstum von 3 bis 5 % und ein währungsbereinigtes EBIT2-Wachstum von 3 bis 5 %. Die bisherige Prognose sah ein niedriges einstelliges organisches Umsatzwachstum und einen währungsbereinigten EBIT in etwa auf Vorjahresniveau vor.

 

1Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Kabi AG entfällt; 2015 vor Sondereinflüssen22015 vor Sondereinflüssen
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf den Seiten 13-14 der pdf-Datei.

Fresenius Helios

Fresenius Helios ist der größte Klinikbetreiber in Deutschland. Die Klinikgruppe verfügt über 112 Kliniken, darunter 88 Akutkrankenhäuser mit sieben Maximalversorgern in Berlin-Buch, Duisburg, Erfurt, Krefeld, Schwerin, Wiesbaden und Wuppertal sowie 24 Rehabilitationskliniken. HELIOS versorgt in seinen Kliniken jährlich mehr als 4,7 Millionen Patienten, davon rund 1,3 Millionen stationär, und verfügt insgesamt über mehr als 34.000 Betten.

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  • 6 % organisches Umsatzwachstum im 2. Quartal
  • 60 Basispunkte EBIT-Margenanstieg gegenüber dem Vorquartal
  • Ausblick 2016 bestätigt

Fresenius Helios steigerte den Umsatz um 5 % auf 2.912 Mio € (1. Halbjahr 2015: 2.774 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 4 % (1. Halbjahr 2015: 3 %). Akquisitionen und Desinvestitionen hatten keinen wesentlichen Einfluss. Im 2. Quartal 2016 steigerte Fresenius Helios den Umsatz um 7 % auf 1.477 Mio € (2. Quartal 2015: 1.383 Mio €), das organische Umsatzwachstum betrug 6 % (2. Quartal 2015: 2 %).

Der EBIT1 stieg um 8 % auf 332 Mio € (1. Halbjahr 2015: 307 Mio €), die EBIT-Marge1 auf 11,4 % (1. Halbjahr 2015: 11,1 %). Im 2. Quartal 2016 stieg der EBIT1 um 8 % auf 173 Mio € (2. Quartal 2015: 160 Mio €). Die EBIT-Marge stieg im Vergleich zum Vorquartal um 60 Basispunkte auf 11,7 %.

Das Ergebnis2 erhöhte sich um 16 % auf 262 Mio € (1. Halbjahr 2015: 226 Mio €). Im 2. Quartal 2016 stieg das Ergebnis2 um 16 % auf 138 Mio € (2. Quartal 2015: 119 Mio €).

Der Ausblick für das Jahr 2016 wird bestätigt. Fresenius Helios erwartet für das Jahr 2016 ein organisches Umsatzwachstum von 3 bis 5 %. Der EBIT soll auf 670 bis 700 Mio € steigen.

12015 vor Sondereinflüssen2Ergebnis, das auf die Anteilseigner der HELIOS Kliniken GmbH entfällt, 2015 vor Sondereinflüssen
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf den Seiten 13-14 der pdf-Datei.

Fresenius Vamed

Fresenius Vamed realisiert weltweit Projekte und erbringt Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen. Das Leistungsspektrum umfasst die gesamte Wertschöpfungskette: von der Entwicklung, Planung und schlüsselfertigen Errichtung über die Instandhaltung bis zum technischen Management und zur Gesamtbetriebsführung.

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  • Umsatzentwicklung geprägt von üblichen Schwankungen im Projektgeschäft
  • Starker Auftragseingang von 228 Mio € im 2. Quartal
  • Ausblick 2016 bestätigt

Der Umsatz von Fresenius Vamed stieg um 2 % (währungsbereinigt: 2 %) auf 472 Mio € (1. Halbjahr 2015: 463 Mio €). Das organische Wachstum betrug 3 %. Im Projektgeschäft fiel der Umsatz um 3 % auf 195 Mio  € (1. Halbjahr 2015: 202 Mio  €). Im Dienstleistungsgeschäft erhöhte sich der Umsatz um 6 % auf 277 Mio  € (1. Halbjahr 2015: 261 Mio €). Im 2. Quartal 2016 blieb der Umsatz mit 254 Mio € nahezu unverändert (2. Quartal 2015: 255 Mio €). Das organische Umsatzwachstum lag bei 1 %.

Der EBIT betrug unverändert 16 Mio € (1. Halbjahr 2015: 16 Mio €). Die EBIT-Marge fiel auf 3,4 % (1. Halbjahr 2015: 3,5 %). Im 2. Quartal 2016 war der EBIT mit 9 Mio € (2. Quartal 2015: 9 Mio €) auf Vorjahresniveau. Die EBIT-Marge betrug unverändert 3,5 %.

Das Ergebnis stieg um 10 % auf 11 Mio € (1. Halbjahr 2015: 10 Mio €). Im 2. Quartal 2016 war das Ergebnis1 mit 6 Mio € auf Vorjahresniveau.

Der Auftragseingang stieg um 64 % auf 465 Mio € (1. Halbjahr 2015: 284 Mio €). Der Auftragsbestand zum 30. Juni 2016 erhöhte sich auf 1.917 Mio € (31. Dezember 2015: 1.650 Mio €).

Der Ausblick für das Jahr 2016 wird bestätigt. Fresenius Vamed erwartet für das Jahr 2016 ein organisches Umsatzwachstum von 5 bis 10 % und einen EBIT-Anstieg von 5 bis 10 %.

1Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt


Telefonkonferenz

Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das 1. Halbjahr 2016 findet am 2. August 2016 um 14.00 Uhr MESZ (8.00 Uhr EDT) eine Telefonkonferenz statt. Die Übertragung können Sie live über das Internet verfolgen unter www.fresenius.de/investoren. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung als Mitschnitt zur Verfügung.

Erläuterungen zu den verwendeten Kennzahlen finden Sie im Geschäftsbericht 2015 der Fresenius SE & Co. KGaA auf den Seiten 25, 40, 56f., 100f. und 194. Währungsbereinigungen bei Erträgen und Aufwendungen werden mithilfe der jeweiligen Durchschnittskurse bzw. bei Vermögenswerten und Verbindlichkeiten zum Mittelkurs am jeweiligen Bilanzstichtag des Vorjahres errechnet (vgl. Geschäftsbericht 2015, Seite 111). (https://www.fresenius.de/financial_reporting/Fresenius_GB_US_GAAP_2015_deutsch.pdf).

 

 

 

 

 

 

 

 

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren. 

 

 

 

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf Seite 13 im pdf-Dokument.

1. Quartal 2016:

  • Umsatz: 6,9 Mrd € (+7 %, +7 % währungsbereinigt)
  • EBIT1: 959 Mio € (+13 %, +11 % währungsbereinigt)
  • Konzernergebnis1,2: 362 Mio € (+24 %, +23 % währungsbereinigt)

Dr. Ulf M. Schneider, Vorstandsvorsitzender von Fresenius, sagte: „Fresenius ist hervorragend ins Jahr 2016 gestartet. Das zeigen die zweistelligen Wachstumsraten beim operativen Ergebnis und Gewinn für den Gesamtkonzern. Alle Unternehmensbereiche und Regionen haben zu diesem starken Auftaktquartal beigetragen. Wir setzen unser seit Jahren kräftiges Wachstum fort und sind auf dem besten Weg, unsere anspruchsvollen Ziele für 2016 sowie unsere Mittelfristziele zu erreichen."

12015 vor Sondereinflüssen2Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt

Konzernausblick für 2016 bestätigt
Fresenius bestätigt den Konzernausblick für das laufende Geschäftsjahr. Der Konzernumsatz soll währungsbereinigt um 6 bis 8 % steigen. Das Konzernergebnis1,2, soll währungsbereinigt um 8 bis 12 % wachsen.

Die Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA3 soll am Jahresende 2016 bei rund 2,5 liegen.

1Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt22015 vor Sondereinflüssen3Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils auf Basis durchschnittlicher Jahreswechselkurse gerechnet; ohne potentielle Akquisitionen

7 % währungsbereinigter Umsatzanstieg
Der Konzernumsatz stieg um 7 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 6.914 Mio € (1. Quartal 2015: 6.483 Mio €). Das organische Wachstum betrug 7 %. Akquisitionen trugen 1 % zum Umsatzanstieg bei. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 1 %.

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23 % währungsbereinigter Konzernergebnisanstieg1
Der Konzern-EBITDA2 stieg um 11 % (währungsbereinigt: 10 %) auf 1.237 Mio € (1. Quartal 2015: 1.115 Mio €). Der Konzern-EBIT2 stieg um 13 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 959 Mio € (1. Quartal 2015: 851 Mio €). Die EBIT-Marge2 stieg auf 13,9 % (1. Quartal 2015: 13,1 %).

Das Zinsergebnis lag mit -152 Mio € unter dem Wert des Vorjahreszeitraums (1. Quartal 2015: -165 Mio €). Der Rückgang ist im Wesentlichen zurückzuführen auf verbesserte Finanzierungskonditionen und verminderte Netto-Finanzverbindlichkeiten.

Die Konzern-Steuerquote (vor Sondereinflüssen) lag mit 28,4 % unter dem Vorjahresniveau (1. Quartal 2015: 30,2 %). Dies ist im Wesentlichen auf eine niedrigere Steuerquote bei Fresenius Medicial Care zurückzuführen.

Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn stieg auf 216 Mio  € (1. Quartal 2015: 187 Mio €). Davon entfielen 95 % auf Anteile anderer Gesellschafter an Fresenius Medical Care.

Das Konzernergebnis1,2, stieg um 24 % (währungsbereinigt: 23 %) auf 362 Mio € (1. Quartal 2015: 292 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1,2 erhöhte sich um 22 % (währungsbereinigt: 22 %) auf 0,66  € (1. Quartal 2015: 0,54 €).

1Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt22015 vor Sondereinflüssen

Investitionen in Wachstum fortgesetzt
Fresenius investierte 313 Mio € in Sachanlagen (1. Quartal 2015: 273 Mio €). Schwerpunkte bildeten Instandhaltungs- und Erweiterungsinvestitionen in Dialysezentren, Produktionsstätten und Krankenhäusern. Das Akquisitionsvolumen betrug 204 Mio € (1. Quartal 2015: 104 Mio €).

Cashflow-Entwicklung
Der operative Cashflow sank um 37 % auf 334 Mio € (1. Quartal 2015: 531 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug 4,8 % (1. Quartal 2015: 8,2 %). Ursächlich für den Rückgang sind im Wesentlichen zwei Effekte bei Fresenius Medical Care in Nordamerika. Neben einer Anpassung der Rechnungsstellung im Quartal wirkten vorgezogene Lohnzahlungen belastend. Fresenius Medical Care erwartet, dass beide Effekte keinen wesentlichen Einfluss auf den Cashflow des Jahres 2016 haben werden.

Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden sank auf 2 Mio € (1. Quartal 2015: 258 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden betrug -241 Mio € (1. Quartal 2015: 256 Mio €).

Solide Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme des Konzerns sank um 1 % (stieg währungsbereinigt um 1 %) auf 42.445 Mio € (31. Dezember 2015: 42.959 Mio €). Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen um 1 % (währungsbereinigt: 3 %) auf 10.584 Mio € (31. Dezember 2015: 10.479 Mio €). Die langfristigen Vermögenswerte sanken um 2 % (stiegen währungsbereinigt um 1 %) auf 31.861 Mio € (31. Dezember 2015: 32.480 Mio €).

Das Eigenkapital blieb nahezu unverändert bei 18.009 Mio € (31. Dezember 2015: 18.003 Mio €). Währungsbereinigt erhöhte es sich um 3 %. Die Eigenkapitalquote stieg auf 42,4 % (31. Dezember 2015: 41,9 %).

Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns sanken um 1 % (stiegen währungsbereinigt um 1 %) auf 14.549 Mio € (31. Dezember 2015: 14.769 Mio €). Der Verschuldungsgrad lag zum 31. März 2016 bei 2,671 (31. Dezember 2015: 2,681).

12015 vor Sondereinflüssen; Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils zu durchschnittlichen Wechselkursen der vorhergehenden zwölf Monate gerechnet.

Die Unternehmensbereiche

Fresenius Medical Care
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen. Zum 31. März 2016 behandelte Fresenius Medical Care 294.043 Patienten in 3.432 Dialysekliniken. Im Bereich Versorgungsmanagement baut das Unternehmen sein Angebot zusätzlicher medizinischer Dienstleistungen rund um die Dialyse aus.

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  • 9 % währungsbereinigtes Umsatzwachstum
  • Starkes Umsatz- und EBIT-Wachstum in Nordamerika
  • Ausblick 2016 bestätigt

Fresenius Medical Care steigerte den Umsatz um 6 % (währungsbereinigt: 9 %) auf 4.205 Mio US$ (1. Quartal 2015: 3.960 Mio US$). Das organische Umsatzwachstum betrug 7 %. Akquisitionen trugen 2 % zum Umsatzanstieg bei. Währungsumrechnungseffekte wirkten sich mit -3 % aus.

Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen (Dialysedienstleistungen und Versorgungsmanagement) stieg um 7 % (währungsbereinigt: 9 %) auf 3.414 Mio US$ (1. Quartal 2015: 3.182 Mio US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten stieg um 2 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 791 Mio US$ (1. Quartal 2015: 778 Mio US$).

In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz um 10 % auf 3.044 Mio US$ (1. Quartal 2015: 2.771 Mio US$). Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen stieg um 10 % auf 2.832 Mio US$ (1. Quartal 2015: 2.571 Mio US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten erhöhte sich um 6 % auf 212 Mio US$ (1. Quartal 2015: 200 Mio US$).

Der Umsatz außerhalb Nordamerikas sank um 2 % auf 1.158 Mio US$ (1. Quartal 2015: 1.180 Mio US$). Währungsbereinigt erhöhte sich der Umsatz um 7 %. Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen sank um 5 % auf 582 Mio US$ (1. Quartal 2015: 611 Mio US$). Währungsbereinigt erhöhte sich der Umsatz um 6 %. Der Umsatz mit Dialyseprodukten stieg um 1 % (währungsbereinigt: 8 %) auf 576 Mio US$ (1. Quartal 2015: 569 Mio US$).

Der EBIT stieg um 7 % (währungsbereinigt: 8 %) auf 540 Mio  US$ (1. Quartal 2015: 504 Mio US$). Die EBIT-Marge betrug 12,8 % (1. Quartal 2015: 12,7 %).

Das Ergebnis1 stieg um 9 % (währungsbereinigt: 8 %) auf 228 Mio US$ (1. Quartal 2015: 210 Mio US$).

Der operative Cashflow ging um 60 % zurück auf 180 Mio US$ (1. Quartal 2015: 447 Mio US$) mit einer Cashflow-Marge von 4,3 % (1. Quartal 2015: 11,3 %). Dies ist im Wesentlichen zurückzuführen auf eine Anpassung der Rechnungsstellung im Quartal sowie vorgezogene Lohnzahlungen bei Fresenius Medical Care in Nordamerika. Fresenius Medical Care erwartet, dass beide Effekte keinen wesentlichen Einfluss auf den Cashflow des Jahres 2016 haben werden.

Fresenius Medical Care bestätigt den Ausblick für das Jahr 2016. Die Gesellschaft erwartet weiterhin ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 7 bis 10 %. Das Konzernergebnis1 soll um 15 bis 20 %2 im Jahr 2016 steigen.

Weitere Informationen: Siehe Investor News Fresenius Medical Care unter www.freseniusmedicalcare.com/de.

 

1Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt22015 vor Kosten der GranuFlo®/NaturaLyte®-Einigung (-37 Mio US$ nach Steuern) und Akquisitionen (9 Mio US$ nach Steuern). Basis der prognostizierten Ergebnissteigerung 2016 sind insofern 1.057 Mio US$.

Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf intravenös zu verabreichende generische Arzneimittel, klinische Ernährung und Infusionstherapien für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von medizintechnischen Geräten und Produkten der Transfusionstechnologie.

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  • 10 % organisches Umsatzwachstum im 1. Quartal
  • 19 % währungsbereinigtes EBIT1-Wachstum im 1. Quartal
  • Ausblick 2016 bestätigt

Fresenius Kabi steigerte den Umsatz um 5 % (währungsbereinigt: 8 %) auf 1.470 Mio € (1. Quartal 2015: 1.394 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 10 %. Desinvestitionen und Währungsumrechnungseffekte minderten den Umsatz um 2 %. bzw. 3 %.

Der Umsatz in Europa sank um 1 % (wuchs organisch um 1 %) auf 512 Mio € (1. Quartal 2015: 518 Mio €). Dies ist im Wesentlichen zurückzuführen auf die Veräußerung des onkologischen Compounding Geschäfts in Deutschland im Februar 2015. In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz um 22 % (organisch: 20 %) auf 576 Mio € (1. Quartal 2015: 473 Mio €). Der Umsatzanstieg in Nordamerika ist im Wesentlichen getrieben durch anhaltende Lieferengpässe für I.V.-Arzneimittel bei Wettbewerbern sowie neue Produkteinführungen. Aufgrund von Währungsumrechnungseffekten sank der Umsatz in der Region Asien-Pazifik um 5 % (stieg organisch um 7 %) auf 254 Mio € (1. Quartal 2015: 268 Mio €) und in Lateinamerika/Afrika um 5 % (stieg organisch um 21 %) auf 128 Mio € (1. Quartal 2015: 135 Mio €).

Der EBIT1 stieg um 20 % (währungsbereinigt: 19 %) auf 309 Mio € (1. Quartal 2015: 257 Mio €). Die EBIT-Marge1 verbesserte sich auf 21,0 % (1. Quartal 2015: 18,5 %).

Das Ergebnis2 stieg um 28 % (währungsbereinigt: 26 %) auf 179 Mio € (1. Quartal 2015: 140 Mio €).
Auf Basis der sehr guten Ergebnisentwicklung stieg der operative Cashflow um 49 % auf 124 Mio € (1. Quartal 2015: 83 Mio €). Die Cashflow-Marge stieg auf 8,4 % (1. Quartal 2015: 6,0 %).
Der Ausblick für das Jahr 2016 wird bestätigt. Fresenius Kabi erwartet für das Jahr 2016 ein niedriges einstelliges organisches Umsatzwachstum und einen währungsbereinigten EBIT1 in etwa auf Vorjahresniveau.

12015 vor Sondereinflüssen2Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Kabi AG entfällt; 2015 vor Sondereinflüssen

Fresenius Helios
Fresenius Helios ist der größte Klinikbetreiber in Deutschland. Die Klinikgruppe verfügt über 111 Kliniken, darunter 87 Akutkrankenhäuser mit sieben Maximalversorgern in Berlin-Buch, Duisburg, Erfurt, Krefeld, Schwerin, Wiesbaden und Wuppertal sowie 24 Rehabilitationskliniken. HELIOS versorgt in seinen Kliniken jährlich mehr als 4,7 Millionen Patienten, davon rund 1,3 Millionen stationär, und verfügt insgesamt über mehr als 34.000 Betten.

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  • 3 % organisches Umsatzwachstum
  • 50 Basispunkte EBIT-Margenanstieg1 auf 11,1 %
  • Ausblick 2016 bestätigt

Fresenius Helios steigerte den Umsatz um 3 % auf 1.435 Mio € (1. Quartal 2015: 1.391 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 3 %. Akquisitionen und Desinvestitionen hatten keinen wesentlichen Einfluss.

Der EBIT1 stieg um 8 % auf 159 Mio € (1. Quartal 2015: 147 Mio €), die EBIT-Marge1 auf 11,1 % (1. Quartal 2015: 10,6 %).

Das Ergebnis2 erhöhte sich um 16 % auf 124 Mio € (1. Quartal 2015: 107 Mio €).

Der Ausblick für das Jahr 2016 wird bestätigt. Fresenius Helios erwartet für das Jahr 2016 ein organisches Umsatzwachstum von 3 bis 5 %. Der EBIT soll auf 670 bis 700 Mio € steigen.

12015 vor Sondereinflüssen2Ergebnis, das auf die Anteilseigner der HELIOS Kliniken GmbH entfällt, 2015 vor Sondereinflüssen

Fresenius Vamed
Fresenius Vamed realisiert weltweit Projekte und erbringt Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen. Das Leistungsspektrum umfasst die gesamte Wertschöpfungskette: von der Entwicklung, Planung und schlüsselfertigen Errichtung über die Instandhaltung bis zum technischen Management und zur Gesamtbetriebsführung.

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  • Projekt- und Dienstleistungsgeschäft tragen zu gleichen Teilen zum organischen Umsatzwachstum von 6 % bei
  • Starker Auftragseingang von 237 Mio €
  • Ausblick 2016 bestätigt

Der Umsatz von Fresenius Vamed stieg um 5 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 218 Mio € (1. Quartal 2015: 208 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 6 %. Im Projektgeschäft stieg der Umsatz um 6 % auf 85 Mio € (1. Quartal 2015: 80 Mio  €). Im Dienstleistungsgeschäft erhöhte sich der Umsatz um 4% auf 133 Mio  € (1. Quartal 2015: 128 Mio €).

Der EBIT betrug unverändert 7 Mio € (1. Quartal 2015: 7 Mio €). Die EBIT-Marge lag bei 3,2 % (1. Quartal 2015: 3,4 %).

Das Ergebnis1 stieg um 25 % auf 5 Mio € (1. Quartal 2015: 4 Mio €).

Der Auftragseingang stieg auf 237 Mio € (1. Quartal 2015: 192 Mio €). Der Auftragsbestand zum 31. März 2016 erhöhte sich auf 1.803 Mio € (31. Dezember 2015: 1.650 Mio €).

Der Ausblick für das Jahr 2016 wird bestätigt. Fresenius Vamed erwartet für das Jahr 2016 ein organisches Umsatzwachstum von 5 bis 10 % und einen EBIT-Anstieg von 5 bis 10 %.

1Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt

Telefonkonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das 1. Quartal 2016 findet am 3. Mai 2016 um 14.00 Uhr MESZ (8.00 Uhr EDT) eine Telefonkonferenz statt. Die Übertragung können Sie live über das Internet verfolgen unter www.fresenius.de/medien. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung als Mitschnitt zur Verfügung.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren. 

Angaben ohne explizite Zeitangabe beziehen sich auf das Geschäftsjahr 2015.

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie im PDF dieser Investor News in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 16-17.

 

Geschäftsjahr 2015:

  • Umsatz: 27,6 Mrd € (+19 %, +9 % währungsbereinigt)
  • EBIT1: 3.958 Mio € (+25 %, +13 % währungsbereinigt)
  • Konzernergebnis1,2: 1.423 Mio € (+31 %, +21 % währungsbereinigt)
  • Dividendenvorschlag: +25 % auf 0,55 € je Aktie

 

4. Quartal 2015:

  • Umsatz: 7,3 Mrd € (+11 %, +5 % währungsbereinigt)
  • EBIT1: 1.109 Mio € (+19 %, +10 % währungsbereinigt)
  • Konzernergebnis1,2: 414 Mio € (+30 %, +24 % währungsbereinigt)

 

Positiver Ausblick 2016:

  • Konzern-Umsatzwachstum: 6 bis 8 % währungsbereinigt
  • Anstieg Konzernergebnis1,2: 8 % bis 12 % währungsbereinigt

 

Ziele 20193:

  • Konzern-Umsatz: zwischen 36 und 40 Mrd €
  • Konzernergebnis2: zwischen 2,0 und 2,25 Mrd €

 

Dr. Ulf M. Schneider, Vorstandsvorsitzender von Fresenius, sagte: „2015 war ein ganz hervorragendes Jahr für Fresenius mit zweistelligen Zuwachsraten bei Umsatz und Gewinn. Die konsequente Ausrichtung am Patientenwohl und unser kompromissloser Qualitätsanspruch sind und bleiben der Schlüssel zu unserem Erfolg. Wir sind mit viel Schwung in das neue Geschäftsjahr gestartet und sehen weltweit beste Wachstumschancen für alle unsere Unternehmensbereiche. Mit viel Zuversicht gehen wir die neuen anspruchsvollen Ziele an, die wir uns für 2019 gesetzt haben.“

12015 vor Sondereinflüssen, aber einschließlich Kosten der GranuFlo®/NaturaLyte®-Einigung ( 54 Mio € vor Steuern; -10 Mio € nach Steuern)2Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt3Zu vergleichbaren Wechselkursrelationen; inklusive kleiner und mittlerer Akquisitionen

 

Positiver Konzernausblick für 2016
Für das Geschäftsjahr 2016 erwartet Fresenius einen währungsbereinigten Anstieg des Konzernumsatzes zwischen 6 und 8 %. Das Konzernergebnis1 soll währungsbereinigt um
8 bis 12 % steigen.
 
Die Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA2 soll am Jahresende 2016 bei rund 2,5 liegen.

 
Neue anspruchsvolle Ziele für 20193
Für das Geschäftsjahr 2019 strebt Fresenius einen Konzernumsatz zwischen 36 und 40 Mrd € an. Das Konzernergebnis4 soll auf 2,0 bis 2,25 Mrd € steigen.

1Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt; 2015 vor Sondereinflüssen, aber einschließlich Kosten der GranuFlo®/NaturaLyte®-Einigung2Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils auf Basis der zu aktuellen Währungsrelationen erwarteten durchschnittlichen Jahreswechselkurse gerechnet; ohne große nicht bekannt gegebene Akquisitionen3Zu vergleichbaren Wechselkursrelationen; inklusive kleiner und mittlerer Akquisitionen4Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
 
23. Dividendenerhöhung in Folge vorgeschlagen
Aufgrund der erfolgreichen Geschäftsentwicklung wird der Vorstand dem Aufsichtsrat vorschlagen, die Dividende für das Geschäftsjahr 2015 um 25 % auf 0,55 € je Aktie zu erhöhen (2014: 0,44 €). Die vorgeschlagene Ausschüttungssumme beträgt 300 Mio €.

 
9 % währungsbereinigter Umsatzanstieg – Prognose erreicht
Der Konzernumsatz stieg um 19 % (währungsbereinigt: 9 %) auf 27.626 Mio € (2014: 23.231 Mio €). Das organische Wachstum betrug 6 %. Akquisitionen trugen 4 % zum Umsatzanstieg bei. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 1 %. Währungsumrechnungseffekte hatten einen positiven Einfluss von 10 %. Sie ergaben sich aus der Aufwertung verschiedener Währungen gegenüber dem Euro, insbesondere des US-Dollar. Im 4. Quartal 2015 stieg der Konzernumsatz um 11 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 7.257 Mio € (4. Quartal 2014: 6.520 Mio €). Das organische Wachstum lag bei 5 %. Akquisitionen trugen 1 % zum Umsatzanstieg bei. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 1 %.
 
Konzernumsatz nach Regionen:

 

21 % währungsbereinigter Konzernergebnisanstieg1,2 - Prognose erreicht

Der Konzern-EBITDA2 stieg um 24 % (währungsbereinigt: 12 %) auf 5.073 Mio € (2014: 4.095 Mio €). Der Konzern-EBIT2 stieg um 25 % (währungsbereinigt: 13 %) auf 3.958 Mio € (2014: 3.158 Mio €). Die EBIT-Marge2 stieg auf 14,3 % (2014: 13,6 %).
 
Im 4. Quartal 2015 stieg der Konzern-EBIT2 um 19 % (währungsbereinigt: 10 %) auf 1.109 Mio € (4. Quartal 2014: 935 Mio €), die EBIT-Marge2 verbesserte sich auf 15,3 % (4. Quartal 2014: 14,3 %).
 
Das Zinsergebnis lag mit -613 Mio € leicht über dem Vorjahreswert (2014: -602 Mio €). Zinseinsparungen aufgrund günstigerer Finanzierungskonditionen und niedrigerer Finanzverbindlichkeiten wurden durch Währungsumrechnungseffekte überkompensiert. Im 4. Quartal 2015 lag das Zinsergebnis mit -137 Mio € unter dem Vorjahresniveau (4. Quartal 2014: -171 Mio €). Geringere negative Währungsumrechnungseffekte im 4. Quartal 2015 wurden durch Zinseinsparungen aufgrund geringerer Finanzverbindlichkeiten mehr als ausgeglichen.
 
Die Konzern-Steuerquote2 stieg auf 29,4 % (2014: 28,4 %). Der Anstieg ist im Wesentlichen auf den höheren USA-Anteil am Ergebnis vor Steuern zurückzuführen.
 
Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn belief sich auf 939 Mio  € (2014: 745 Mio €). Davon entfielen 95 % auf Anteile anderer Gesellschafter an Fresenius Medical Care.
 
Das Konzernergebnis1,2 stieg um 31 % (währungsbereinigt: 21 %) auf 1.423 Mio € (2014: 1.086 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1,2 erhöhte sich um 30 % (währungsbereinigt: 20 %) auf 2,61  € (2014: 2,01 €). Im 4. Quartal 2015 stieg das Konzernergebnis1,2 um 30 % (währungsbereinigt: 24 %) auf 414 Mio € (4. Quartal 2014: 318 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1,2 stieg um 27 % (währungsbereinigt: 22 %) auf 0,75 € (4. Quartal 2014: 0,59 €).
 
Das Konzernergebnis1 inklusive Sondereinflüsse stieg um 27 % (währungsbereinigt: 17 %) auf 1.358 Mio  € (2014: 1.067 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1 inklusive Sondereinflüsse stieg um 27 % (währungsbereinigt: 16 %) auf 2,50 € (2014: 1,97 €). Im 4. Quartal 2015 stieg das Konzernergebnis1 inklusive Sondereinflüsse um 40 % (währungsbereinigt: 32 %) auf 359 Mio € (4. Quartal 2014: 257 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1 inklusive Sondereinflüsse erhöhte sich um 40 % (währungsbereinigt: 32 %) auf 0,66 € (4. Quartal 2014: 0,47 €).

 
1Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt2Vor Sondereinflüssen, aber einschließlich Kosten der GranuFlo®/NaturaLyte®-Einigung ( 54 Mio € vor Steuern; -10 Mio € nach Steuern)

 

Investitionen in Wachstum fortgesetzt
Fresenius investierte 1.512 Mio € in Sachanlagen (2014: 1.345 Mio €). Schwerpunkte bildeten Instandhaltungs- und Erweiterungsinvestitionen in Dialysezentren, Produktionsstätten und Krankenhäusern. Dies entspricht 5,5 % vom Umsatz.
 
Das Akquisitionsvolumen betrug 517 Mio € (2014: 2.450 Mio €).
 
 

Hervorragende Cashflow-Entwicklung
Der operative Cashflow stieg um 29 % auf 3.327 Mio € (2014: 2.585 Mio €), mit einer Cashflow-Marge von 12,0 % (2014: 11,1 %). Der operative Cashflow 2015 ist von der Euro-Schwäche begünstigt, während der Vorjahreswert durch die W.R. Grace-Vergleichszahlung in Höhe von 115 Mio US$ einmalig belastet war. Eine starke Cashflow-Generierung in allen Unternehmensbereichen hat zu der exzellenten Cashflow-Marge geführt. Im 4. Quartal 2015 stieg der operative Cashflow um 32 % auf 1.176 Mio € (4. Quartal 2014: 890 Mio €). Die Cashflow-Marge stieg auf 16,2 % (4. Quartal 2014: 13,7 %).
 
Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden stieg um 48 % auf 1.865 Mio € (2014: 1.262 Mio €) mit einer Marge von 6,8 % (2014: 5,4 %). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden verbesserte sich auf 1.194 Mio € (2014: -1.348 Mio €).

1 Siehe Geschäftsbericht 2014, S.152 f.

 
Solide Vermögens- und Kapitalstruktur1
Die Bilanzsumme des Konzerns stieg um 9 % (währungsbereinigt: 3 %) auf 43.170 Mio € (31. Dezember 2014: 39.788 Mio €). Der Anstieg resultiert im Wesentlichen aus Währungsumrechnungseffekten. Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen um 9 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 10.917 Mio € (31. Dezember 2014: 10.012 Mio €). Die langfristigen Vermögenswerte stiegen um 8 % (währungsbereinigt: 2 %) auf 32.253 Mio € (31. Dezember 2014: 29.776 Mio €).
 
Das Eigenkapital stieg um 16 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 18.003 Mio € (31. Dezember 2014: 15.483 Mio €). Die Eigenkapitalquote stieg auf 41,7 % (31. Dezember 2014: 38,9 %).
 
Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns sanken um 4 % (währungsbereinigt: -9 %) auf 14.769 Mio € (31. Dezember 2014: 15.345 Mio €). Der Verschuldungsgrad lag zum 31. Dezember 2015 bei 2,682. Am 31. Dezember 2014 lag der Verschuldungsgrad bei 3,243. Das EBITDA-Wachstum und die Reduzierung der Netto-Finanzverbindlichkeiten mithilfe des starken Free Cashflows haben zu gleichen Teilen zu der deutlichen Verringerung der Kennzahl beigetragen.

 
1 Gemäß einer geänderten US-GAAP-Bilanzierungsvorschrift (U.S. GAAP Standard ASU 2015-03) wurden die Finanzierungsnebenkosten für das Vorjahr umgegliedert2 Vor Sondereinflüssen; Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils zu durchschnittlichen Wechselkursen der vorhergehenden zwölf Monate gerechnet3 Pro forma Akquisitionen; vor Sondereinflüssen; Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils zu durchschnittlichen Wechselkursen der vorhergehenden zwölf Monate gerechnet

 

Die Unternehmensbereiche
 
Fresenius Medical Care

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen. Zum 31. Dezember 2015 behandelte Fresenius Medical Care 294.381 Patienten in 3.418 Dialysekliniken. Im Bereich Versorgungsmanagement baut das Unternehmen sein Angebot zusätzlicher medizinischer Dienstleistungen rund um die Dialyse aus.

 

  • 6 % Umsatzwachstum, 2 % Ergebniswachstum2 vor Kosten für GranuFlo®/NaturaLyte®-Einigung – voll im Rahmen des Ausblicks 2015
  • Geschäft außerhalb Nordamerikas belastet von Währungseinflüssen
  • Ausblick 2016 bestätigt: 7 bis 10 % währungsbereinigtes Umsatzwachstum und 15 bis 20 % Ergebniswachstum3 erwartet

 

Fresenius Medical Care steigerte den Umsatz um 6 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 16.738 Mio US$ (2014: 15.832 Mio US$). Das organische Umsatzwachstum betrug 6 %. Akquisitionen trugen 6 % zum Umsatzanstieg bei. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 1 %. Währungsumrechnungseffekte wirkten sich mit -5 % aus. Im 4. Quartal 2015 stieg der Umsatz um 1 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 4.348 Mio US$ (4. Quartal 2014: 4.320 Mio US$).
 
Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen (Dialysedienstleistungen und Versorgungsmanagement) stieg um 9 % (währungsbereinigt: 13 %) auf 13.392 Mio US$ (2014: 12.250 Mio US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten sank um 7 % auf 3.346 Mio US$ (2014: 3.582 Mio US$). Währungsbereinigt erhöhte sich der Umsatz um 4 %.
 
In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz um 13 % auf 11.813 Mio US$ (2014: 10.500 Mio US$). Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen stieg um 13 % auf 10.932 Mio US$ (2014: 9.655 Mio US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten erhöhte sich um 4 % auf 881 Mio US$ (2014: 845 Mio US$).
 
Der Umsatz außerhalb Nordamerikas sank um 7 % auf 4.897 Mio US$ (2014: 5.265 Mio US$). Währungsbereinigt erhöhte sich der Umsatz um 9 %. Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen sank um 5 % auf 2.459 Mio US$ (2014: 2.595 Mio US$). Währungsbereinigt erhöhte sich der Umsatz um 12 %. Der Umsatz mit Dialyseprodukten ging um 9 % auf 2.437 Mio US$ zurück (2014: 2.670 Mio US$). Währungsbereinigt erhöhte sich der Umsatz um 6 %.
 
Der EBIT stieg um 3 % (währungsbereinigt: 8 %) auf 2.327 Mio  US$ (2014: 2.255 Mio US$). Die EBIT-Marge betrug 13,9 % (2014: 14,2 %). Aufgrund der grundsätzlichen außergerichtlichen Einigung mit den Klägern im GranuFlo®/NaturaLyte®-Produkthaftungsverfahren rechnet Fresenius Medical Care mit einem Einfluss auf das Vorsteuerergebnis 2015 von 60 Mio US$. Vor Einmaleffekten4 stieg der EBIT um 5 % auf 2.388 Mio US$. Im 4. Quartal 2015 blieb der EBIT mit 662 Mio US$ (4. Quartal 2014: 663 Mio US$) auf Vorjahresniveau. Währungsbereinigt stieg er um 3 %. Die EBIT-Marge betrug 15,2 % (4. Quartal 2014: 15,4 %). Vor Einmaleffekten5 stieg der EBIT um 5 % auf 704 Mio US$.
 
Vor Einmaleffekten4 stieg das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfallende Ergebnis um 2 % auf 1.082 Mio US$. Das Ergebnis inklusive Einmaleffekten sank um 2 % auf 1.029 Mio US$ (2014: 1.045 Mio US$). Währungsbereinigt erhöhte sich das Ergebnis um 3 %. Das auf andere Gesellschafter entfallende Ergebnis stieg um 32 % auf 284 Mio US$, im Wesentlichen aufgrund des starken Geschäfts in Nordamerika. Im 4. Quartal 2015 stieg das Ergebnis vor Einmaleffekten5 um 2 % auf 347 Mio US$. Das Ergebnis inklusive Einmaleffekten sank um 6 % (währungsbereinigt: -3 %) auf 317 Mio US$ (4. Quartal 2014: 335 Mio US$).
 
Der operative Cashflow stieg um 5 % auf 1.960 Mio US$ (2014: 1.861 Mio US$). Im Vorjahr minderte die W.R. Grace-Vergleichszahlung in Höhe von 115 Mio US$6 den operativen Cashflow. Die Cashflow-Marge betrug 11,7 % (2014: 11,8 %). Im 4. Quartal 2015 war der operative Cashflow mit 548 Mio US$ auf einem sehr guten Niveau (4. Quartal 2014: 588 Mio US$). Dies trifft auch auf die Cashflow-Marge von 12,6 % zu (4. Quartal 2014: 13,6 %).
 
Fresenius Medical Care bestätigt den Ausblick für das Jahr 2016. Die Gesellschaft erwartet weiterhin ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 7 bis 10 %. Das Konzernergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt, soll um 15 bis 20 %3 im Jahr 2016 steigen.
 
Der Ausblick berücksichtigt die aktuellen Währungsrelationen. Im Ausblick enthalten sind Kosteneinsparungen aus dem weltweiten Effizienzprogramm. Ergebnisbeiträge von Akquisitionen der Jahre 2015 und 2016 sind nicht enthalten.
 
Weitere Informationen: Siehe Presseinformation Fresenius Medical Care unter www.freseniusmedicalcare.com/de.

 
1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt2 2015 vor Kosten der GranuFlo®/NaturaLyte®-Einigung (-37 Mio US$ nach Steuern), vor dem Verkauf des Dialysegeschäfts in Venezuela (-27 Mio US$ nach Steuern) und des europäischen Pharmageschäfts (11 Mio US$ nach Steuern); 2014 vor einem negativen Effekt aus der Schließung einer Produktionsstätte (-13 Mio US$ nach Steuern)3 2015 vor Kosten der GranuFlo®/NaturaLyte®-Einigung (-37 Mio US$ nach Steuern) und Akquisitionen (9 Mio US$ nach Steuern). Basis der prognostizierten Ergebnissteigerung 2016 sind insofern 1.057 Mio US$.4 2015 vor Kosten der GranuFlo®/NaturaLyte®-Einigung (-60 Mio US$ vor Steuern; 37 Mio US$ nach Steuern), vor dem Verkauf des Dialysegeschäfts in Venezuela (-26 Mio US$ vor Steuern; 27 Mio US$ nach Steuern) und des europäischen Pharmageschäfts (25 Mio US$ vor Steuern; 11 Mio US$ nach Steuern); 2014 vor einem negativen Effekt aus der Schließung einer Produktionsstätte (-16 Mio US$ vor Steuern; -13 Mio US$ nach Steuern)5 4. Quartal 2015 vor Kosten der GranuFlo®/NaturaLyte®-Einigung (-60 Mio US$ vor Steuern; ; 37 Mio US$ nach Steuern), vor dem Verkauf des europäischen Pharmageschäfts (18 Mio US$ vor Steuern; 7 Mio US$ nach Steuern); 4. Quartal 2014 vor einem negativen Effekt aus der Schließung einer Produktionsstätte (-6 Mio US$ vor Steuern; -6 Mio US$ nach Steuern)6 Siehe Geschäftsbericht 2014, S.152 f.

 

Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf intravenös zu verabreichende generische Arzneimittel, klinische Ernährung und Infusionstherapien für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von medizintechnischen Geräten und Produkten der Transfusionstechnologie.

 

  • 8 % organisches Umsatzwachstum, 21 % währungsbereinigtes EBIT1-Wachstum – voll im Rahmen des Ausblicks 2015
  • Hervorragende operative Cashflow-Marge von 15,3 % in 2015
  • Ausblick 2016: niedriges einstelliges organisches Umsatzwachstum und währungsbereinigter EBIT in etwa auf Vorjahresniveau erwartet

 

Fresenius Kabi steigerte den Umsatz um 16 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 5.950 Mio € (2014: 5.146 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 8 %. Akquisitionen trugen 1 % zum Umsatzwachstum bei. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 2 %. Währungsumrechnungseffekte hatten einen positiven Einfluss von 9 %. Sie ergaben sich aus der Aufwertung verschiedener Währungen gegenüber dem Euro, insbesondere des US-Dollar und des chinesischen Yuan. Im 4. Quartal 2015 stieg der Umsatz um 10 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 1.519 Mio € (4. Quartal 2014: 1.386 Mio €). Das organische Umsatzwachstum lag bei 8 %.
 
In Europa stieg der Umsatz um 1 % (organisch: 4 %) auf 2.123 Mio € (2014: 2.102 Mio €). In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz um 37 % (organisch: 16 %) auf 2.093 Mio € (2014: 1.531 Mio €). Der Umsatzanstieg in Nordamerika ist auf anhaltende Lieferengpässe für I.V.-Arzneimittel bei Wettbewerbern sowie neue Produkteinführungen zurückzuführen. In der Region Asien-Pazifik wurde ein Umsatzzuwachs von 16 % (organisch: 5 %) auf 1.141 Mio € (2014: 987 Mio €) erzielt. In Lateinamerika/Afrika erhöhte sich der Umsatz um 13 % (organisch: 13 %) auf 593 Mio € (2014: 526 Mio €).
 
Der EBIT1 stieg um 36 % (währungsbereinigt: 21 %) auf 1.189 Mio € (2014: 873 Mio €). Die EBIT-Marge1 betrug 20,0 % (2014: 17,0 %). Im 4. Quartal 2015 stieg der EBIT1 um 33 % (währungsbereinigt: 26 %) auf 317 Mio € (4. Quartal 2014: 239 Mio €). Die EBIT-Marge1 lag bei 20,9 % (4. Quartal 2014: 17,2 %). Sie war positiv beeinflusst durch die Aufwertung des US-Dollar gegenüber dem Euro.
 
Das Ergebnis stieg um 43 % (währungsbereinigt: 27 %) auf 669 Mio € (2014: 468 Mio €). Im 4. Quartal 2015 stieg das Ergebnis2 um 45 % (währungsbereinigt: 38 %) auf 190 Mio € (4. Quartal 2014: 131 Mio €).
 
Der operative Cashflow stieg um 42 % auf 913 Mio € (2014: 641 Mio €). Die Cashflow-Marge stieg auf 15,3 % (2014: 12,5 %). Im 4. Quartal 2015 stieg der operative Cashflow um 55 % auf 324 Mio € (4. Quartal 2014: 209 Mio €) mit einer Cashflow-Marge von 21,3 % (4. Quartal 2014: 15,1 %).
 
Fresenius Kabis Maßnahmen zur Steigerung der Effizienz in der Produktion und Optimierung der Verwaltungsstrukturen verlaufen nach Plan. Im Geschäftsjahr 2015 fielen Kosten von 105 Mio € vor Steuern an. Diese Kosten sind im Konzern-Segment Konzern/Sonstiges ausgewiesen. Erste Kosteneinsparungen in Höhe von rund 10 Mio € wurden im Jahr 2015 erreicht. Bis zum Jahr 2018 sollen diese auf jährlich rund 40 Mio € steigen.
 
Für das Geschäftsjahr 2016 erwartet Fresenius Kabi ein niedriges einstelliges organisches Umsatzwachstum und einen währungsbereinigten EBIT3 in etwa auf Vorjahresniveau.

 
1 Vor Sondereinflüssen2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Kabi AG entfällt; vor Sondereinflüssen3 2015 vor Sondereinflüssen

 

Fresenius Helios
Fresenius Helios ist der größte Klinikbetreiber in Deutschland. Die Klinikgruppe verfügt über 111 Kliniken, darunter 87 Akutkrankenhäuser mit sieben Maximalversorgern in Berlin-Buch, Duisburg, Erfurt, Krefeld, Schwerin, Wiesbaden und Wuppertal sowie 24 Rehabilitationskliniken. HELIOS versorgt in seinen Kliniken jährlich mehr als 4,7 Millionen Patienten, davon rund 1,3 Millionen stationär, und verfügt insgesamt über mehr als 34.000 Betten.

 

  • 3 % organischen Umsatzwachstum, 640 Mio € EBIT1 – voll im Rahmen des Ausblicks 2015
  • 100 Basispunkte EBIT-Margenanstieg1 auf 11,5 % in 2015
  • Ausblick 2016: 3 bis 5 % organisches Umsatzwachstum und EBIT von 670 bis 700 Mio € erwartet

 

Fresenius Helios steigerte den Umsatz um 6 % auf 5.578 Mio € (2014: 5.244 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 3 %. Akquisitionen trugen 4 % zum Umsatzanstieg bei. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 1 %. Im 4. Quartal 2015 steigerte Fresenius Helios den Umsatz um 4 % auf 1.411 Mio € (4. Quartal 2014: 1.361 Mio €), das organische Umsatzwachstum betrug 4 %.
 
Der EBIT1 stieg um 16 % auf 640 Mio € (2014: 553 Mio €), die EBIT-Marge1 auf 11,5 % (2014: 10,5 %). Der Anstieg ist auf die erfolgreiche Integration der von der Rhön-Klinikum AG akquirierten Krankenhäuser und weitere Effizienzsteigerungen der etablierten Kliniken zurückzuführen. Im 4. Quartal 2015 erhöhte sich der EBIT1 um 8 % auf 168 Mio € (4. Quartal 2014: 156 Mio €). Die EBIT-Marge1 stieg auf 11,9 % (4. Quartal 2014: 11,5 %).
 
Das Ergebnis2 erhöhte sich um 21 % auf 483 Mio € (2014: 400 Mio €). Im 4. Quartal 2015 stieg das Ergebnis2 um 15 % auf 131 Mio € (4. Quartal 2014: 114 Mio €).
 
Der Umsatz der etablierten Kliniken wuchs um 3 % auf 5.379 Mio € (2014: 5.222 Mio €). Der EBIT1 stieg um 15 % auf 631 Mio € (2014: 551 Mio €). Die EBIT-Marge1 stieg auf 11,7 % (2014: 10,6 %). Die akquirierten Kliniken (Konsolidierung ≤1 Jahr) erzielten einen Umsatz von 199 Mio € bei einem EBIT1 von 9 Mio € und einer EBIT-Marge1 von 4,5 %.
 
Die Integration der von der Rhön-Klinikum AG erworbenen Kliniken kommt weiter gut voran. Bis zum 31. Dezember 2015 fielen Integrationskosten von 63 Mio € an, davon 12 Mio € in 2015 (4. Quartal 2015: 0 Mio €). Fresenius Helios erwartet keine weiteren Integrationskosten. Umfang (85 Mio € p.a.) und Zeitplan (Frühjahr 2016) der erwarteten kurzfristigen Synergien werden bestätigt.
 
Fresenius Helios erwartet für das Geschäftsjahr 2016 ein organisches Umsatzwachstum von 3 bis 5 %. Der EBIT soll auf 670 bis 700 Mio € steigen.

1 Vor Sondereinflüssen2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der HELIOS Kliniken GmbH entfällt, vor Sondereinflüssen

 

Fresenius Vamed
Fresenius Vamed realisiert weltweit Projekte und erbringt Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen. Das Leistungsspektrum umfasst die gesamte Wertschöpfungskette: von der Entwicklung, Planung und schlüsselfertigen Errichtung über die Instandhaltung bis zum technischen Management und zur Gesamtbetriebsführung.

 

  • 6 % organisches Umsatzwachstum, 8 % EBIT-Anstieg – voll im Rahmen des Ausblicks 2015
  • Auftragseingang von 904 Mio € auf Allzeithoch
  • Ausblick 2016: Organisches Umsatzwachstum von 5 bis 10 % und EBIT-Anstieg von 5 bis 10 % erwartet

 

Der Umsatz stieg um 7 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 1.118 Mio € (2014: 1.042 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 6 %. Im Projektgeschäft stieg der Umsatz um 3 % auf 575 Mio € (2014: 558 Mio  €). Im Dienstleistungsgeschäft erhöhte sich der Umsatz um 12 % auf 543 Mio  € (2014: 484 Mio €). Im 4. Quartal 2015 blieb der Umsatz mit 387 Mio € gegenüber dem Vorjahr unverändert. Das organische Umsatzwachstum lag bei -1 %.
 
Der EBIT stieg um 8 % auf 64 Mio € (2014: 59 Mio €). Die EBIT-Marge betrug unverändert 5,7 %. Im 4. Quartal 2015 stieg der EBIT um 6 % auf 34 Mio € (4. Quartal 2014: 32 Mio €). Die EBIT-Marge stieg um 50 Basispunkte auf 8,8 %.
 
Das Ergebnis1 stieg um 7 % auf 44 Mio € (2014: 41 Mio €). Im 4. Quartal 2015 stieg das Ergebnis1 um 4 % auf 24 Mio € (4. Quartal 2014: 23 Mio €).
 
Der Auftragseingang erreichte ein Allzeithoch von 904 Mio € (2014: 840 Mio €). Der Auftragsbestand zum 31. Dezember 2015 betrug 1.650 Mio € (31. Dezember 2014: 1.398 Mio €).
 
Für das Geschäftsjahr 2016 erwartet Fresenius Vamed ein organisches Umsatzwachstum von 5 bis 10 % und einen EBIT-Anstieg von 5 bis 10 %.

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt

 

Telefonkonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2015 findet am 24. Februar 2016 um 14.00 Uhr CET (8.00 Uhr EST) eine Telefonkonferenz statt. Die Übertragung können Sie live über das Internet verfolgen unter www.fresenius.de/investoren. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung als Mitschnitt zur Verfügung.

 

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

 

Angaben ohne explizite Zeitangabe beziehen sich auf den Zeitraum Q1-3 2015.

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie im PDF dieser Investor News in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 17-18.

3. Quartal 2015:

  • Umsatz 6,9 Mrd € (+16 % zu Ist-Kursen, +7 % währungsbereinigt)
  • EBIT1 1.027 Mio € (+25 % zu Ist-Kursen, +12 % währungsbereinigt)
  • Konzernergebnis2 367 Mio € (+31 % zu Ist-Kursen, +20 % währungsbereinigt)

1.-3. Quartal 2015:

  • Umsatz 20,4 Mrd € (+22 % zu Ist-Kursen, +11 % währungsbereinigt)
  • EBIT1 2,8 Mrd € (+28 % zu Ist-Kursen, +14 % währungsbereinigt)
  • Konzernergebnis2 1.009 Mio € (+31 % zu Ist-Kursen, +19 % währungsbereinigt)

 

Dr. Ulf M. Schneider, Vorstandsvorsitzender von Fresenius, sagte: „Unser starkes Wachstum hat sich fortgesetzt. Umsatz und Ergebnis konnten wir in den ersten drei Quartalen, auch ohne Berücksichtigung günstiger Wechselkurseffekte, zweistellig steigern. Alle Unternehmensbereiche haben zu diesen ausgezeichneten Ergebnissen beigetragen, insbesondere Fresenius Kabi. Weitere Produktneueinführungen und anhaltende Lieferengpässe der US-Wettbewerber haben sich hier positiv ausgewirkt. Die Entwicklungen in unseren Märkten stimmen uns weiterhin zuversichtlich, und wir heben den Ausblick für das Konzernergebnis an.“

1 Vor Sondereinflüssen2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt; vor Sondereinflüssen

 

Konzernergebnisausblick1 für 2015 erhöht
Auf Basis der starken ersten drei Quartale und der ausgezeichneten Geschäftsaussichten erhöht Fresenius den Konzernergebnisausblick für das laufende Geschäftsjahr. Das Konzernergebnis2 soll nun währungsbereinigt um 20 bis 22 % steigen. Bisher war ein währungsbereinigtes Wachstum des Konzernergebnisses2 von 18 bis 21 % erwartet worden. Der Ausblick für den Konzernumsatz wird voll bestätigt. Fresenius erwartet weiterhin einen währungsbereinigten Anstieg des Konzernumsatzes zwischen 8 und 10 %.

Die Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA3 soll nun am Jahresende 2015 unter 3,0 liegen. Die bisherige Prognose sah einen Wert von rund 3,0 vor.

1 Unter Zugrundelegung der durchschnittlichen Wechselkurse bis zum 23. Oktober und Fortschreibung der Wechselkurse vom 23. Oktober für den Rest des Jahres ergibt sich ein Umsatz von ~27,4 Mrd € und ein Konzernergebnis von ~1,42 Mrd €, jeweils am unteren Ende der Prognosebandbreite.2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt; 2015 vor Integrationskosten (12 Mio € vor Steuern für erworbene Krankenhäuser der Rhön-Klinikum AG), vor Kosten für das Effizienzprogramm bei Fresenius Kabi (~100 Mio € vor Steuern) und vor Veräußerungsgewinnen zweier HELIOS-Kliniken (34 Mio € vor Steuern); 2014 vor Sondereinflüssen3 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils zu durchschnittlichen Wechselkursen der vorhergehenden 12 Monate gerechnet; ohne nennenswerte nicht bekannt gegebene Akquisitionen; vor Sondereinflüssen


11 % währungsbereinigter Umsatzanstieg
Der Konzernumsatz stieg um 22 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 20.369 Mio € (1.-3. Quartal 2014: 16.711 Mio €). Das organische Wachstum betrug 6 %. Akquisitionen trugen 5 % zum Umsatzanstieg bei. Im 3. Quartal 2015 stieg der Konzernumsatz um 16 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 6.940 Mio € (3. Quartal 2014: 5.978 Mio €). Das organische Wachstum lag bei 6 %. Akquisitionen trugen 2 % zum Umsatzanstieg bei. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 1 %.

Konzernumsatz nach Regionen:

19 % währungsbereinigter Konzernergebnisanstieg1
Der Konzern-EBITDA2 stieg um 26 % (währungsbereinigt: 13 %) auf 3.674 Mio € (1.-3. Quartal 2014: 2.905 Mio €). Der Konzern-EBIT2 stieg um 28 % (währungsbereinigt: 14 %) auf 2.849 Mio € (1.-3. Quartal 2014: 2.223 Mio €). Die EBIT-Marge2 betrug 14,0 % (1.-3. Quartal 2014: 13,3 %). Im 3. Quartal 2015 stieg der Konzern-EBIT2 um 25 % (währungsbereinigt: 12 %) auf 1.027 Mio € (3. Quartal 2014: 820 Mio €), die EBIT-Marge2 betrug 14,8 % (3. Quartal 2014: 13,7 %).

Das Zinsergebnis stieg auf -476 Mio € (1.-3. Quartal 2014: -431 Mio €). Günstigere Finanzierungskonditionen wurden durch Zinsen auf zusätzliche Finanzverbindlichkeiten aufgrund der im Jahr 2014 getätigten Akquisitionen sowie Währungsumrechnungseffekte überkompensiert. Im 3. Quartal 2015 war das Zinsergebnis mit -146 Mio € leicht unter dem Vorjahresniveau (3. Quartal 2014: -148 Mio €). Anhaltend negative Währungs-umrechnungseffekte wurden durch günstigere Finanzierungskonditionen mehr als ausgeglichen.

Die Konzern-Steuerquote2 lag bei 29,6 % (1.-3. Quartal 2014: 29,5 %). Im 3. Quartal 2015 betrug die Steuerquote 29,7 % (3. Quartal 2014: 29,3 %).

Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn belief sich auf 661 Mio  € (1.-3. Quartal 2014: 495 Mio €). Davon entfielen 95 % auf Anteile anderer Gesellschafter an Fresenius Medical Care.

Das Konzernergebnis3 vor Sondereinflüssen stieg um 31 % (währungsbereinigt: 19 %) auf 1.009 Mio € (1.-3. Quartal 2014: 768 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1 erhöhte sich um 31 % (währungsbereinigt: 19 %) auf 1,86  € (1.-3. Quartal 2014: 1,42  €). Im 3. Quartal 2015 stieg das Konzernergebnis3 vor Sondereinflüssen um 31 % (währungsbereinigt: 20 %) auf 367 Mio € (3. Quartal 2014: 281 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1 stieg um 31 % (währungsbereinigt: 19 %) auf 0,68 € (3. Quartal 2014: 0,52 €).

Das Konzernergebnis3 inklusive Sondereinflüsse stieg um 23 % (währungsbereinigt: 12 %) auf 999 Mio  € (1.-3. Quartal 2014: 810 Mio  €). Das Ergebnis je Aktie3 stieg um 23 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 1,84  € (1.-3. Quartal 2014: 1,50  €). Im 3. Quartal 2015 stieg das Konzernergebnis3 inklusive Sondereinflüsse um 29 % (währungsbereinigt: 18 %) auf 357 Mio € (3. Quartal 2014: 276 Mio €). Das Ergebnis je Aktie3 erhöhte sich um 29 % (währungsbereinigt: 18 %) auf 0,66 € (3. Quartal 2014: 0,51 €).

Eine Überleitungsrechnung auf das US-GAAP-Konzernergebnis befindet sich auf den Seiten 17-18 im PDF dieser Investor News.

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt; vor Sondereinflüssen2 Vor Sondereinflüssen3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt


Investitionen in Wachstum fortgesetzt
Fresenius investierte 950 Mio € in Sachanlagen (1.-3. Quartal 2014: 854 Mio €). Schwerpunkte bildeten Instandhaltungs- und Erweiterungsinvestitionen in Dialysekliniken, Produktionsstätten und Krankenhäusern. Das Akquisitionsvolumen betrug 272 Mio € (1.-3. Quartal 2014: 1.861 Mio €).

 

Starke Cashflow Entwicklung
Der operative Cashflow stieg um 27 % auf 2.151 Mio € (1. 3. Quartal 2014: 1.695 Mio €), mit einer Cashflow-Marge von 10,6 % (1.-3. Quartal 2014: 10,1 %). Im Vorjahreszeitraum minderte die W.R. Grace-Vergleichszahlung in Höhe von 115 Mio US$1 den operativen Cashflow. Im 3. Quartal 2015 war der operative Cashflow mit 900 Mio € auf einem sehr hohen Niveau, konnte jedoch nicht ganz den außergewöhnlich starken Wert des Vorjahresquartals erreichen (3. Quartal 2014: 945 Mio €). Dies trifft auch auf die Cashflow-Marge von 13,0 % zu (3. Quartal 2014: 15,8 %).

Die Zahlungen für Nettoinvestitionen in Sachanlagen stiegen auf 932 Mio € (1.-3. Quartal 2014: 848 Mio €). Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden stieg auf 1.219 Mio € (1.-3. Quartal 2014: 847 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden verbesserte sich auf 574 Mio € (1.-3. Quartal 2014: -1.154 Mio €).

1 Siehe Geschäftsbericht 2014, S.152 f.


Solide Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme des Konzerns stieg um 6 % (währungsbereinigt: 2 %) auf 42.169 Mio € (31. Dezember 2014: 39.897 Mio €). Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen um 5 % (währungsbereinigt: 3 %) auf 10.550 Mio € (31. Dezember 2014: 10.028 Mio €). Die langfristigen Vermögenswerte stiegen um 6 % (währungsbereinigt: 1 %) auf 31.619 Mio € (31. Dezember 2014: 29.869 Mio €).

Das Eigenkapital stieg um 11 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 17.170 Mio € (31. Dezember 2014: 15.483 Mio €). Die Eigenkapitalquote stieg auf 40,7 % (31. Dezember 2014: 38,8 %).

Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns sanken um 1 % (währungsbereinigt: -5 %) auf 15.237 Mio € (31. Dezember 2014: 15.454 Mio €). Der Verschuldungsgrad lag zum 30. September 2015 bei 2,931 (2,891; Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils zu durchschnittlichen Wechselkursen der vorhergehenden zwölf Monate gerechnet).

1 Pro forma Akquisitionen; vor Sondereinflüssen

 


Die Unternehmensbereiche

Fresenius Medical Care
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen. Zum 30. September 2015 behandelte Fresenius Medical Care 290.250 Patienten in 3.402 Dialysekliniken. Im Bereich Versorgungsmanagement baut das Unternehmen sein Angebot zusätzlicher medizinischer Dienstleistungen rund um die Dialyse aus.

 

  • Starkes Umsatzwachstum in Nordamerika im 3. Quartal
  • Geschäft außerhalb Nordamerikas belastet von Währungs- und Sondereinflüssen
  • Ausblick 2015 bestätigt

 

Fresenius Medical Care steigerte den Umsatz um 8 % (währungsbereinigt: 13 %) auf 12.390 Mio US$ (1.-3. Quartal 2014: 11.511 Mio US$). Das organische Umsatzwachstum betrug 7 %. Akquisitionen trugen 7 % zum Umsatzanstieg bei. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 1 %. Währungsumrechnungseffekte wirkten sich mit -5 % aus. Im 3. Quartal 2015 stieg der Umsatz um 3 % (währungsbereinigt: 9 %) auf 4.231 Mio US$ (3. Quartal 2014: 4.113 Mio US$).

Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen (Dialysedienstleistungen und Versorgungsmanagement) stieg um 11 % (währungsbereinigt: 15 %) auf 9.929 Mio US$ (1.-3. Quartal 2014: 8.928 Mio US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten sank um 5 % auf 2.461 Mio US$ (1.-3. Quartal 2014: 2.583 Mio US$). Währungsbereinigt erhöhte sich der Umsatz um 7 %.

In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz um 15 % auf 8.730 Mio US$ (1.-3. Quartal 2014: 7.624 Mio US$). Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen stieg um 15 % auf 8.087 Mio US$ (1.-3. Quartal 2014: 7.015 Mio US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten erhöhte sich um 6 % auf 643 Mio US$ (1.-3. Quartal 2014: 609 Mio US$).

Der Umsatz außerhalb Nordamerikas sank um 5 % auf 3.639 Mio US$ (1.-3. Quartal 2014: 3.843 Mio US$). Währungsbereinigt erhöhte sich der Umsatz um 12 %. Die Entwicklung außerhalb Nordamerikas war durch Sondereinflüsse2 beeinflusst. Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen sank um 4 % auf 1.842 Mio US$ (1.-3. Quartal 2014: 1.913 Mio US$). Währungsbereinigt erhöhte sich der Umsatz um 15 %. Der Umsatz mit Dialyseprodukten ging um 7 % auf 1.797 Mio US$ zurück (1.-3. Quartal 2014: 1.930 Mio US$). Währungsbereinigt erhöhte sich der Umsatz um 8 %.

Der EBIT stieg um 5 % (währungsbereinigt: 10 %) auf 1.665 Mio  US$ (1.-3. Quartal 2014: 1.591 Mio US$). Die EBIT-Marge betrug 13,4 % (1.-3. Quartal 2014: 13,8 %). Vor Sondereinflüssen3 stieg der EBIT um 5 % auf 1.683 Mio US$. Im 3. Quartal 2015 stieg der EBIT um 4 % (währungsbereinigt: 8 %) auf 614 Mio US$ (3. Quartal 2014: 590 Mio US$). Die EBIT-Marge erhöhte sich auf 14,5 % (3. Quartal 2014: 14,3 %). Vor Sondereinflüssen3 stieg der EBIT um 5 % auf 632 Mio US$.

Das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfallende Ergebnis war mit 713 Mio US$ (1.-3. Quartal 2014: 710 Mio US$) auf Vorjahresniveau. Das auf andere Gesellschafter entfallende Ergebnis stieg um 41 % auf 207 Mio US$, im Wesentlichen aufgrund des starken Geschäfts in Nordamerika. Währungsbereinigt erhöhte sich das Ergebnis um 6 %. Vor Sondereinflüssen4 stieg das Ergebnis um 3 % auf 735 Mio US$. Im 3. Quartal 2015 sank das Ergebnis um 3 % (währungsbereinigt: -1 %) auf 262 Mio US$ (3. Quartal 2014: 271 Mio US$). Vor Sondereinflüssen4 stieg das Ergebnis um 2 % auf 284 Mio US$.

Der operative Cashflow stieg um 11 % auf 1.412 Mio US$ (1.-3. Quartal 2014: 1.274 Mio US$). Im Vorjahr minderte die W.R. Grace-Vergleichszahlung in Höhe von 115 Mio US$5 den operativen Cashflow. Die Cashflow-Marge erhöhte sich auf 11,4 % (1.-3. Quartal 2014: 11,1 %). Im 3. Quartal 2015 war der operative Cashflow mit 579 Mio US$ auf einem sehr guten Niveau, konnte jedoch nicht den außergewöhnlich starken Wert des Vorjahresquartals erreichen (3. Quartal 2014: 712 Mio US$). Dies trifft auch auf die Cashflow-Marge von 13,7 % zu (3. Quartal 2014: 17,3 %).

Fresenius Medical Care bestätigt den Ausblick für das Jahr 2015. Die Gesellschaft erwartet weiterhin ein Umsatzwachstum von 5 bis 7 %. Währungsbereinigt entspricht dies einem Wachstum von 10 bis 12 %. Das Konzernergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt, soll um 0 bis 5 % steigen.

Der Ausblick berücksichtigt die aktuellen Währungsrelationen. Im Ausblick enthalten sind Kosteneinsparungen aus dem weltweiten Effizienzprogramm sowie weitere Aufwendungen für den Ausbau des Bereichs Versorgungsmanagement. Ergebnisbeiträge von zukünftigen Akquisitionen sind nicht enthalten.

Weitere Informationen: Siehe Investor News Fresenius Medical Care unter www.freseniusmedicalcare.com/de.

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt2 Verkauf des Dialysegeschäfts in Venezuela und des europäischen Pharmageschäfts3 2015 vor dem Verkauf des Dialysegeschäfts in Venezuela (-26 Mio US$ vor Steuern) und des europäischen Pharmageschäfts (8 Mio US$ vor Steuern); 2014 vor einem negativen Effekt aus der Schließung einer Produktionsstätte (-11 Mio US$ vor Steuern)4 2015 vor dem Verkauf des Dialysegeschäfts in Venezuela (-27 Mio US$ nach Steuern) und des europäischen Pharmageschäfts (5 Mio US$ nach Steuern); 2014 vor einem negativen Effekt aus der Schließung einer Produktionsstätte (-7 Mio US$ nach Steuern)5 Siehe Geschäftsbericht 2014, S.152 f.


Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf intravenös zu verabreichende generische Arzneimittel, klinische Ernährung und Infusionstherapien für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von medizintechnischen Geräten und Produkten der Transfusionstechnologie.

  • 10 % organisches Umsatzwachstum im 3. Quartal
  • 19 % währungsbereinigtes EBIT1-Wachstum im 3. Quartal
  • Ausblick 2015: Organisches Umsatzwachstum von ~8 % und währungsbereinigtes EBIT1-Wachstum von nun 19 bis 22 % erwartet

 

Fresenius Kabi steigerte den Umsatz um 18 % (währungsbereinigt: 8 %) auf 4.431 Mio € (1.-3. Quartal 2014: 3.760 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 9 %. Akquisitionen trugen 1 % zum Umsatzwachstum bei. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 2 %. Währungsumrechnungseffekte hatten einen positiven Einfluss von 10 %. Sie ergaben sich aus der Aufwertung verschiedener Währungen gegenüber dem Euro, insbesondere des US-Dollar und des chinesischen Yuan. Im 3. Quartal 2015 stieg der Umsatz um 16 % (währungsbereinigt: 9 %) auf 1.499 Mio € (3. Quartal 2014: 1.294 Mio €). Das organische Umsatzwachstum lag bei 10 %.

In Europa stieg der Umsatz um 2 % (organisch: 4 %) auf 1.566 Mio € (1.-3. Quartal 2014: 1.538 Mio €). In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz um 39 % (organisch: 16 %) auf 1.555 Mio € (1.-3. Quartal 2014: 1.118 Mio €). Der Umsatzanstieg in Nordamerika ist auf anhaltende Lieferengpässe für I.V.-Arzneimittel bei Wettbewerbern sowie neue Produkteinführungen zurückzuführen. In der Region Asien-Pazifik wurde ein Umsatzzuwachs von 19 % (organisch: 4 %) auf 862 Mio € (1. 3. Quartal 2014: 723 Mio €) erzielt. In Lateinamerika/Afrika erhöhte sich der Umsatz um 18 % (organisch: 12 %) auf 448 Mio € (1.-3. Quartal 2014: 381 Mio €).

Der EBIT1 stieg um 38 % (währungsbereinigt: 19 %) auf 872 Mio € (1.-3. Quartal 2014: 634 Mio €). Die EBIT-Marge1 betrug 19,7 % (1.-3. Quartal 2014: 16,9 %). Im 3. Quartal 2015 stieg der EBIT1 um 35 % (währungsbereinigt: 19 %) auf 301 Mio € (3. Quartal 2014: 223 Mio €). Die EBIT-Marge1 lag bei 20,1 % (3. Quartal 2014: 17,2 %).

Das Ergebnis2 stieg um 42 % (währungsbereinigt: 23 %) auf 479 Mio € (1.-3. Quartal 2014: 337 Mio €). Im 3. Quartal 2015 stieg das Ergebnis2 um 42 % (währungsbereinigt: 25 %) auf 170 Mio € (3. Quartal 2014: 120 Mio €).

Der operative Cashflow stieg um 36 % auf 589 Mio € (1.-3. Quartal 2014: 432 Mio €). Die Cashflow-Marge stieg auf 13,3 % (1.-3. Quartal 2014: 11,5 %). Im 3. Quartal 2015 stieg der operative Cashflow auf 235 Mio € (3. Quartal 2014: 217 Mio €) mit einer Cashflow-Marge von 15,7 % (3. Quartal 2014: 16,8 %).

Fresenius Kabis Maßnahmen zur Steigerung der Effizienz in der Produktion und Optimierung der Verwaltungsstrukturen verlaufen nach Plan. Im 1.-3. Quartal fielen Kosten von 50 Mio € vor Steuern für das Effizienzprogramm an (3. Quartal 2015: 10 Mio €). Die restlichen Kosten von ca. 50 Mio € werden im 4. Quartal 2015 verbucht. Diese Kosten sind im Konzern-Segment Konzern/Sonstiges ausgewiesen.

Fresenius Kabi erhöht den Ausblick3 für das Jahr 2015 und erwartet nun ein organisches Umsatzwachstum von ~8 % und ein währungsbereinigtes EBIT1-Wachstum von 19 bis 22 %. Die nun erwartete implizite EBIT-Marge1 liegt bei rund 20,0 %. Die bisherige Prognose sah ein organisches Umsatzwachstum von 6 bis 8 % und ein währungsbereinigtes EBIT1-Wachstum von 18 bis 21 % mit einer impliziten EBIT-Marge von 19,0 bis 20,0 % vor.

1 Vor Sondereinflüssen2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Kabi AG entfällt; vor Sondereinflüssen3 Unter Zugrundelegung der durchschnittlichen Wechselkurse bis zum 23. Oktober und Fortschreibung der Wechselkurse vom 23. Oktober für den Rest des Jahres ergibt sich bei einem organischen Umsatzwachstum von 8 % ein Umsatz von ~5,9 Mrd € und am unteren Ende der Prognosebandbreite ein EBIT1 von ~1,18 Mrd €


Fresenius Helios
Fresenius Helios ist der größte Klinikbetreiber in Deutschland. Die Klinikgruppe verfügt über 111 Kliniken, darunter 87 Akutkrankenhäuser mit sieben Maximalversorgern in Berlin-Buch, Duisburg, Erfurt, Krefeld, Schwerin, Wiesbaden und Wuppertal sowie 24 Rehabilitationskliniken. HELIOS versorgt in seinen Kliniken jährlich mehr als 4,5 Millionen Patienten, davon mehr als 1,2 Millionen stationär, und verfügt insgesamt über mehr als 34.000 Betten.

  • 12 % EBIT1-Wachstum im 3. Quartal
  • 20 Basispunkte EBIT-Margenanstieg1 gegenüber dem Vorquartal
  • Ausblick 2015 bestätigt

 

Fresenius Helios steigerte den Umsatz um 7 % auf 4.167 Mio € (1.-3. Quartal 2014: 3.883 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 3 % (1.-3. Quartal 2014: 4 %). Akquisitionen trugen 5 % zum Umsatzanstieg bei. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 1 %. Im 3. Quartal 2015 steigerte Fresenius Helios den Umsatz um 2 % auf 1.393 Mio € (3. Quartal 2014: 1.362 Mio €), das organische Umsatzwachstum betrug 2 % (3. Quartal 2014: 6 %).

Der EBIT1 stieg um 19 % auf 472 Mio € (1.-3. Quartal 2014: 397 Mio €), die EBIT-Marge1 auf 11,3 % (1.-3. Quartal 2014: 10,2 %). Im 3. Quartal 2015 erhöhte sich der EBIT1 um 12 % auf 165 Mio € (3. Quartal 2014: 147 Mio €). Die EBIT-Marge1 stieg im Vergleich zum Vorquartal um 20 Basispunkte auf 11,8 %.

Das Ergebnis2 erhöhte sich um 23 % auf 352 Mio € (1.-3. Quartal 2014: 286 Mio €). Im 3. Quartal 2015 stieg das Ergebnis2 um 18 % auf 126 Mio € (3. Quartal 2014: 107 Mio €).

Der Umsatz der etablierten Kliniken inklusive der von der Rhön-Klinikum AG vor mehr als einem Jahr erworbenen Krankenhäuser wuchs um 3 % auf 3.970 Mio € (1.-3. Quartal 2014: 3.861 Mio €). Der EBIT1 stieg um 17 % auf 463 Mio € (1.-3. Quartal 2014: 395 Mio €). Die EBIT-Marge1 stieg auf 11,7 % (1.-3. Quartal 2014: 10,2 %). Der Umsatz der für weniger als ein Jahr konsolidierten Kliniken betrug 197 Mio € bei einem EBIT1 von 9 Mio € und einer EBIT-Marge1 von 4,6 %.

Die Integration der von der Rhön-Klinikum AG erworbenen Kliniken kommt weiter gut voran. Bis zum 30. September 2015 fielen Integrationskosten von 63 Mio € an, davon 12 Mio € im 1.-3. Quartal 2015 (3. Quartal 2015: 4 Mio €). Fresenius Helios erwartet keine weiteren Integrationskosten. Umfang (85 Mio € p.a.) und Zeitplan (Frühjahr 2016) der erwarteten kurzfristigen Synergien werden bestätigt.

Der Ausblick für das Jahr 2015 wird bestätigt. Fresenius Helios erwartet für das Jahr 2015 ein organisches Umsatzwachstum von 3 bis 5 % und ein Umsatzwachstum gesamt von 6 bis 9 %. Der EBIT1 soll auf 630 bis 650 Mio € steigen.

Ausblick Fresenius Helios vor Integrationskosten für die erworbenen Kliniken der Rhön-Klinikum AG (12 Mio € vor Steuern) und Veräußerungsgewinnen aus dem Verkauf zweier HELIOS-Kliniken (34 Mio € vor Steuern). In der Segmentberichterstattung werden diese Sondereinflüsse nicht im Segment Fresenius Helios ausgewiesen, sondern unter dem Konzern-Segment Konzern/Sonstiges.

1 Vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der HELIOS Kliniken GmbH entfällt, vor Sondereinflüssen


Fresenius Vamed
Fresenius Vamed realisiert weltweit Projekte und erbringt Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen. Das Leistungsspektrum umfasst die gesamte Wertschöpfungskette: von der Entwicklung, Planung und schlüsselfertigen Errichtung über die Instandhaltung bis zum technischen Management und zur Gesamtbetriebsführung.

  • Starkes Dienstleistungsgeschäft treibt organisches Umsatzwachstum im 3. Quartal
  • 192 Mio € Auftragseingang im 3. Quartal
  • Ausblick 2015: Organisches Umsatzwachstum von nun 5 bis 10 % erwartet, EBIT-Anstieg von 5 bis 10 % bestätigt

 

Der Umsatz stieg um 12 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 731 Mio € (1.-3. Quartal 2014: 655 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 9 %. Akquisitionen trugen 2 % zum Umsatzwachstum bei. Im Projektgeschäft stieg der Umsatz um 9 % auf 333 Mio  € (1.-3. Quartal 2014: 306 Mio  €). Im Dienstleistungsgeschäft erhöhte sich der Umsatz um 14 % auf 398 Mio  € (1.-3. Quartal 2014: 349 Mio €). Im 3. Quartal 2015 stieg der Umsatz um 4 % auf 268 Mio € (3. Quartal 2014: 257 Mio €). Das organische Umsatzwachstum lag bei 4 %.

Der EBIT stieg um 11 % auf 30 Mio € (1.-3. Quartal 2014: 27 Mio €). Die EBIT-Marge betrug unverändert 4,1 % (1.-3. Quartal 2014: 4,1 %). Im 3. Quartal 2015 stieg der EBIT um 17 % auf 14 Mio € (3. Quartal 2014: 12 Mio €). Die EBIT-Marge verbesserte sich um 170 Basispunkte gegenüber dem Vorquartal auf 5,2 %.

Das Ergebnis1 stieg um 11 % auf 20 Mio € (1.-3. Quartal 2014: 18 Mio €). Im 3. Quartal 2015 stieg das Ergebnis1 um 25 % auf 10 Mio € (3. Quartal 2014: 8 Mio €).

Der Auftragseingang erreichte einen ausgezeichneten Wert von 476 Mio € (1.-3. Quartal 2014: 678 Mio €). Der Vorjahreszeitraum war durch den Großauftrag zur Modernisierung des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein stark positiv beeinflusst. Der Auftragsbestand zum 30. September 2015 betrug 1.528 Mio € (31. Dezember 2014: 1.398 Mio €).

Auf Basis der ausgezeichneten Geschäftsentwicklung der ersten drei Quartale konkretisiert Fresenius Vamed den Ausblick für das organische Umsatzwachstum im Jahr 2015 auf 5 bis 10 %. Bisher war ein einstelliges organisches Umsatzwachstum erwartet worden. Der Ausblick für das EBIT-Wachstum wird voll bestätigt. Fresenius Vamed erwartet weiterhin einen EBIT-Anstieg von 5 bis 10 %.

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt

 

Telefonkonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das 1.-3. Quartal 2015 findet am 29. Oktober 2015 um 14.00 Uhr MEZ (9.00 Uhr EDT) eine Telefonkonferenz statt. Die Übertragung können Sie live über das Internet verfolgen unter www.fresenius.de im Bereich Investor Relations – Präsentationen. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung als Mitschnitt zur Verfügung.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren. 

Angaben ohne explizite Zeitangabe beziehen sich auf den Zeitraum 1. Halbjahr 2015.

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie im PDF dieser Investor News in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 15 - 16.

2. Quartal 2015:

  • Umsatz 6,9 Mrd € (+26 % zu Ist-Kursen, +13 % währungsbereinigt)
  • EBIT1 971 Mio € (+28 % zu Ist-Kursen, +12 % währungsbereinigt)
  • Konzernergebnis2 350 Mio € (+35 % zu Ist-Kursen, +22 % währungsbereinigt)


1. Halbjahr 2015:

  • Umsatz 13,4 Mrd € (+25 % zu Ist-Kursen, +13 % währungsbereinigt)
  • EBIT1 1,8 Mrd € (+30 % zu Ist-Kursen, +15 % währungsbereinigt)
  • Konzernergebnis2 642 Mio € (+32 % zu Ist-Kursen, +19 % währungsbereinigt)

Dr. Ulf Mark Schneider, Vorstandsvorsitzender von Fresenius, sagte: „Unser starkes Wachstum setzt sich in allen vier Unternehmensbereichen ungebrochen fort. Auch in Zeiten konjunktureller Schwankungen tragen unsere weltweite Präsenz und unsere ausgewogene Konzernstruktur entscheidend zum anhaltenden Erfolg von Fresenius bei. Wir blicken mit großer Zuversicht nach vorn und erhöhen den Ergebnisausblick für 2015.“

1 Vor Sondereinflüssen2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt; vor Sondereinflüssen


Konzernergebnisausblick1 für 2015 erhöht
Auf Basis des starken ersten Halbjahres und der ausgezeichneten Geschäftsaussichten erhöht Fresenius den Konzernergebnisausblick für das laufende Geschäftsjahr. Das Konzernergebnis2 soll nun währungsbereinigt um 18 bis 21 % steigen. Bisher war ein währungsbereinigtes Wachstum des Konzernergebnisses2 von 13 bis 16 % erwartet worden. Der währungsbereinigte Anstieg des Konzernumsatzes wird innerhalb der erwarteten Bandbreite von 7 bis 10 % auf 8 bis 10 % konkretisiert.

Die Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA3 wird am Jahresende 2015 voraussichtlich bei rund 3,0 liegen.


13 % währungsbereinigter Umsatzanstieg
Der Konzernumsatz stieg um 25 % (währungsbereinigt: 13 %) auf 13.429 Mio € (1. Halbjahr 2014: 10.733 Mio €). Das organische Wachstum betrug 7 %. Akquisitionen trugen 7 % zum Umsatzanstieg bei. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 1 %. Im 2. Quartal stieg der Konzernumsatz um 26 % (währungsbereinigt: 13 %) auf 6.946 Mio € (2. Quartal 2014: 5.521 Mio €). Das organische Wachstum lag bei 8 %. Akquisitionen trugen 6 % zum Umsatzanstieg bei. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 1 %.

Konzernumsatz nach Regionen:

1 Unter Zugrundelegung der durchschnittlichen Wechselkurse bis zum 24. Juli und Fortschreibung der Wechselkurse vom 24. Juli für den Rest des Jahres ergibt sich ein Umsatz von ~27,6 Mrd € und ein Konzernergebnis von ~1,39 Mrd €, jeweils am unteren Ende der Prognosebandbreite.2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt; 2015 vor Integrationskosten (~10 Mio € vor Steuern für erworbene Krankenhäuser der Rhön-Klinikum AG), vor Kosten für das Effizienzprogramm bei Fresenius Kabi (~100 Mio € vor Steuern) und vor Veräußerungsgewinnen zweier HELIOS-Kliniken (34 Mio € vor Steuern); 2014 vor Sondereinflüssen3 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils zu durchschnittlichen Jahreswechselkursen gerechnet; ohne nennenswerte nicht bekannt gegebene Akquisitionen; vor Sondereinflüssen


19 % währungsbereinigter Konzernergebnisanstieg1
Der Konzern-EBITDA2 stieg um 28 % (währungsbereinigt: 13 %) auf 2.364 Mio € (1. Halbjahr 2014: 1.854 Mio €). Der Konzern-EBIT2 stieg um 30 % (währungsbereinigt: 15 %) auf 1.822 Mio € (1. Halbjahr 2014: 1.403 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 13,6 % (1. Halbjahr 2014: 13,1 %). Im 2. Quartal stieg der Konzern-EBIT2 um 28 % (währungsbereinigt: 12 %) auf 971 Mio € (2. Quartal 2014: 760 Mio €), die EBIT-Marge betrug 14,0 % (2. Quartal 2014: 13,8 %).

Das Zinsergebnis stieg auf -330 Mio € (1. Halbjahr 2014: -283 Mio €). Günstigere Finanzierungskonditionen wurden durch Zinsen auf zusätzliche Finanzverbindlichkeiten aufgrund der im Jahr 2014 getätigten Akquisitionen sowie Währungsumrechnungseffekte überkompensiert.

Die Konzern-Steuerquote2 lag bei 29,6 % (1. Halbjahr 2014: 29,6 %). Im 2. Quartal betrug die Steuerquote 29,0 % (2. Quartal 2014: 32,4 % aufgrund eines Sondereffekts bei Fresenius Medical Care).

Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn belief sich auf 409 Mio  € (1. Halbjahr 2014: 301 Mio €). Davon entfielen 95 % auf Anteile anderer Gesellschafter an Fresenius Medical Care.

Das Konzernergebnis3 vor Sondereinflüssen stieg um 32 % (währungsbereinigt: 19 %) auf 642 Mio € (1. Halbjahr 2014: 487 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1 erhöhte sich um 31 % (währungsbereinigt: 19 %) auf 1,18  € (1. Halbjahr 2014: 0,90  €). Im 2. Quartal stieg das Konzernergebnis3 vor Sondereinflüssen um 35 % (währungsbereinigt: 22 %) auf 350 Mio € (2. Quartal 2014: 259 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1 stieg um 33 % (währungsbereinigt: 21 %) auf 0,64 € (2. Quartal 2014: 0,48 €).

Das Konzernergebnis3 inklusive Sondereinflüsse stieg um 20 % (währungsbereinigt: 9 %) auf 642 Mio  € (1. Halbjahr 2014: 534 Mio  €). Das Ergebnis je Aktie3 stieg um 19 % (währungsbereinigt: 8 %) auf 1,18  € (1. Halbjahr 2014: 0,99  €). Im 2. Quartal stieg das Konzernergebnis3 inklusive Sondereinflüsse um 14 % (währungsbereinigt: 2 %) auf 325 Mio € (2. Quartal 2014: 286 Mio €). Das Ergebnis je Aktie3 erhöhte sich um 13 % (währungsbereinigt: 0 %) auf 0,60 € je Aktie (2. Quartal 2014: 0,53 €).

Eine Überleitungsrechnung auf das US-GAAP-Konzernergebnis befindet sich auf den Seiten 15-16 im PDF dieser Investor News.

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt; vor Sondereinflüssen2 Vor Sondereinflüssen3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt


Investitionen in Wachstum fortgesetzt
Fresenius investierte 611 Mio € in Sachanlagen (1. Halbjahr 2014: 522 Mio €). Schwerpunkte bildeten Instandhaltungs- und Erweiterungsinvestitionen in Dialysekliniken, Produktionsstätten und Krankenhäusern. Das Akquisitionsvolumen betrug 194 Mio € (1. Halbjahr 2014: 1.216 Mio €).


Anstieg des Operativen Cashflows
Der operative Cashflow stieg auf 1.251 Mio € (1. Halbjahr 2014: 750 Mio €). Die Cashflow-Marge stieg auf 9,3 % (1. Halbjahr 2014: 7,0 %). Im 1. Halbjahr 2014 minderte die W.R. Grace-Vergleichszahlung in Höhe von 115 Mio US$1 den operativen Cashflow. Im 2. Quartal 2015 stieg der operative Cashflow auf 720 Mio € (2. Quartal 2014: 610 Mio €). Die Cashflow-Marge sank auf 10,4 % (2. Quartal 2014: 11,0 %).

Die Zahlungen für Nettoinvestitionen in Sachanlagen stiegen auf 605 Mio € (1. Halbjahr 2014: 532 Mio €). Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden stieg auf 646 Mio € (1. Halbjahr 2014: 218 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden verbesserte sich auf 107 Mio € (1. Halbjahr 2014: -1.275 Mio €).


Solide Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme des Konzerns stieg um 6 % (währungsbereinigt: 1 %) auf 42.271 Mio € (31. Dezember 2014: 39.897 Mio €). Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen um 5 % (währungsbereinigt: 1 %) auf 10.513 Mio € (31. Dezember 2014: 10.028 Mio €). Die langfristigen Vermögenswerte stiegen um 6 % (währungsbereinigt: 1 %) auf 31.758 Mio € (31. Dezember 2014: 29.869 Mio €).

Das Eigenkapital stieg um 9 % (währungsbereinigt: 4 %) auf 16.909 Mio € (31. Dezember 2014: 15.483 Mio €). Die Eigenkapitalquote stieg auf 40,0 % (31. Dezember 2014: 38,8 %).

Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns stiegen um 1 % auf 15.661 Mio € (31. Dezember 2014: 15.454 Mio €). Währungsbereinigt ergab sich ein Rückgang der Finanzverbindlichkeiten um 3 %. Der Verschuldungsgrad lag zum 30. Juni 2015 bei 3,192 (3,0712; Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils zu durchschnittlichen Wechselkursen der letzten zwölf Monate gerechnet).

1 Siehe Geschäftsbericht 2014, S.152 f.2 Pro forma Akquisitionen; vor Sondereinflüssen



Die Unternehmensbereiche

Fresenius Medical Care

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen. Zum 30. Juni 2015 behandelte Fresenius Medical Care 289.610 Patienten in 3.421 Dialysekliniken. Im Bereich Versorgungsmanagement baut das Unternehmen sein Angebot zusätzlicher medizinischer Dienstleistungen rund um die Dialyse aus.

 

  • 8 % organisches Umsatzwachstum im 2. Quartal
  • Starke Umsätze außerhalb Nordamerikas überlagert durch Wechselkursentwicklung
  • Ausblick 2015 bestätigt

Fresenius Medical Care steigerte den Umsatz um 10 % (währungsbereinigt: 16 %) auf 8.159 Mio US$ (1. Halbjahr 2014: 7.398 Mio US$). Das organische Umsatzwachstum betrug 8 %. Akquisitionen trugen 9 % zum Umsatzanstieg bei. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 1 %. Währungsumrechnungseffekte wirkten sich mit -6 % aus. Im 2. Quartal 2015 stieg der Umsatz um 9 % (währungsbereinigt: 15 %) auf 4.199 Mio US$ (2. Quartal 2014: 3.835 Mio US$).

Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen (Dialysedienstleistungen und Versorgungsmanagement) stieg um 14 % (währungsbereinigt: 18 %) auf 6.527 Mio US$ (1. Halbjahr 2014: 5.731 Mio US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten sank um 2 % auf 1.631 Mio US$ (1. Halbjahr 2014: 1.667 Mio US$). Währungsbereinigt erhöhte sich der Umsatz um 9 %.

In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz um 16 % auf 5.717 Mio US$ (1. Halbjahr 2014: 4.914 Mio US$). Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen stieg um 17 % auf 5.293 Mio US$ (1. Halbjahr 2014: 4.517 Mio US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten erhöhte sich um 7 % auf 424 Mio US$ (1. Halbjahr 2014: 397 Mio US$).

Der Umsatz außerhalb Nordamerikas sank um 1 % auf 2.427 Mio US$ (1. Halbjahr 2014: 2.458 Mio US$). Währungsbereinigt erhöhte sich der Umsatz um 16 %. Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen erhöhte sich um 2 % (währungsbereinigt: 21 %) auf 1.234 Mio US$ (1. Halbjahr 2014: 1.214 Mio US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten ging um 4 % auf 1.193 Mio US$ zurück (1. Halbjahr 2014: 1.244 Mio US$). Währungsbereinigt erhöhte sich der Umsatz um 11 %.

Der EBIT stieg um 5 % (währungsbereinigt: 12 %) auf 1.051 Mio  US$ (1. Halbjahr 2014: 1.001 Mio US$). Die EBIT-Marge betrug 12,9 % (1. Halbjahr 2014: 13,5 %). Im 2. Quartal sank der EBIT um 2 % auf 547 Mio US$ (2. Quartal 2014: 556 Mio US$). Währungsbereinigt erhöhte sich der EBIT um 4 %. Die EBIT-Marge lag bei 13,0 % (2. Quartal 2014: 14,5 %).

Das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfallende Ergebnis stieg um 3 % (währungsbereinigt: 10 %) auf 450 Mio US$ (1. Halbjahr 2014: 439 Mio US$). Im 2. Quartal 2015 erhöhte sich das Ergebnis um 3 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 241 Mio US$ (2. Quartal 2014: 234 Mio US$).

Der operative Cashflow stieg auf 832 Mio US$ (1. Halbjahr 2014: 562 Mio US$). Im 1. Halbjahr 2014 minderte die W.R. Grace-Vergleichszahlung in Höhe von 115 Mio US$2 den operativen Cashflow. Die Cashflow-Marge stieg auf 10,2 % (1. Halbjahr 2014: 7,6 %). Im 2. Quartal sank der operative Cashflow auf 385 Mio US$ (2. Quartal 2014: 449 Mio US$), die Cashflow-Marge lag bei 9,2 % (2. Quartal 2014: 11,7 %).

Fresenius Medical Care bestätigt den Ausblick für das Jahr 2015. Die Gesellschaft erwartet weiterhin ein Umsatzwachstum von 5 bis 7 %. Währungsbereinigt entspricht dies einem Wachstum von 10 bis 12 %. Das Konzernergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt, soll um 0 bis 5 % steigen.

Der Ausblick berücksichtigt die aktuellen Währungsrelationen. Im Ausblick enthalten sind Kosteneinsparungen aus dem weltweiten Effizienzprogramm sowie weitere Aufwendungen für den Ausbau des Bereichs Versorgungsmanagement. Ergebnisbeiträge von zukünftigen Akquisitionen sind nicht enthalten.

Weitere Informationen: Siehe Investor News Fresenius Medical Care unter www.freseniusmedicalcare.com/de.

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt2 Siehe Geschäftsbericht 2014, S.152 f.


Fresenius Kabi

Fresenius Kabi ist spezialisiert auf intravenös zu verabreichende generische Arzneimittel, klinische Ernährung und Infusionstherapien für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von medizintechnischen Geräten und Produkten der Transfusionstechnologie.

  • 11 % organisches Umsatzwachstum im 2. Quartal
  • 26 % währungsbereinigtes EBIT-Wachstum im 2. Quartal
  • Ausblick 2015 erhöht

Fresenius Kabi steigerte den Umsatz um 19 % (währungsbereinigt: 8 %) auf 2.932 Mio € (1. Halbjahr 2014: 2.466 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 8 %. Akquisitionen trugen 1 % zum Umsatzwachstum bei. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 1 %. Währungsumrechnungseffekte hatten einen positiven Einfluss von 11 %. Sie ergaben sich aus der Aufwertung verschiedener Währungen gegenüber dem Euro, insbesondere des US-Dollar und des chinesischen Yuan. Im 2. Quartal 2015 stieg der Umsatz um 23 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 1.538 Mio € (2. Quartal 2014: 1.253 Mio €). Das organische Umsatzwachstum lag bei 11 %.

In Europa stieg der Umsatz um 3 % (organisch: 5 %) auf 1.052 Mio € (1. Halbjahr 2014: 1.024 Mio €). In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz um 37 % (organisch: 13 %) auf 1.026 Mio € (1. Halbjahr 2014: 747 Mio €). Der Umsatzanstieg ist auf anhaltende Lieferengpässe für I.V.-Arzneimittel bei Wettbewerbern sowie neue Produkteinführungen zurückzuführen. In der Region Asien-Pazifik wurde ein Umsatzzuwachs von 22 % (organisch: 4 %) auf 564 Mio € (1. Halbjahr 2014: 464 Mio €) erzielt. In Lateinamerika/Afrika stieg der Umsatz um 25 % (organisch: 11 %) auf 290 Mio € (1. Halbjahr 2014: 231 Mio €).

Der EBIT1 stieg um 39 % (währungsbereinigt: 18 %) auf 571 Mio € (1. Halbjahr 2014: 411 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 19,5 % (1. Halbjahr 2014: 16,7 %). Im 2. Quartal 2015 stieg der EBIT1 um 50 % (währungsbereinigt: 26 %) auf 314 Mio € (2. Quartal 2014: 210 Mio €). Die EBIT-Marge lag bei 20,4 % (2. Quartal 2014: 16,8 %).

Das Ergebnis2 stieg um 42 % (währungsbereinigt: 22 %) auf 309 Mio € (1. Halbjahr 2014: 217 Mio €). Im 2. Quartal 2015 stieg das Ergebnis2 um 52 % (währungsbereinigt: 30 %) auf 169 Mio € (2. Quartal 2014: 111 Mio €).

Der operative Cashflow stieg um 65 % auf 354 Mio € (1. Halbjahr 2014: 215 Mio €). Die Cashflow-Marge stieg auf 12,1 % (1. Halbjahr 2014: 8,7 %). Im 2. Quartal 2015 stieg der operative Cashflow auf 271 Mio € (2. Quartal 2014: 173 Mio €) mit einer Cashflow-Marge von 17,6 % (2. Quartal 2014: 13,8 %).

Fresenius Kabis Maßnahmen zur Steigerung der Effizienz in der Produktion und Optimierung der Verwaltungsstrukturen verlaufen nach Plan. Im 1. Halbjahr 2015 fielen Kosten von 40 Mio € vor Steuern für das Effizienzprogramm an (2. Quartal 2015: 30 Mio €). Diese Kosten sind im Konzern-Segment Konzern/Sonstiges ausgewiesen.

Fresenius Kabi erhöht den Ausblick3 für das Jahr 2015 und erwartet nun ein organisches Umsatzwachstum von 6 bis 8 % und ein währungsbereinigtes EBIT-Wachstum von 18 bis 21 %. Die implizite EBIT-Marge beträgt 19,0 bis 20,0 %. Die bisherige Prognose sah ein organisches Umsatzwachstum von 4 bis 7 % und ein währungsbereinigtes EBIT-Wachstum von 11 bis 14 % mit einer impliziten EBIT-Marge von 18,5 bis 19,5 % vor.

Ausblick Fresenius Kabi vor Kosten für das Effizienzprogramm (~100 Mio € vor Steuern). Im Rahmen der Segmentberichterstattung werden diese Sondereinflüsse nicht im Segment Fresenius Kabi, sondern unter dem Konzern-Segment Konzern/Sonstiges ausgewiesen.

1 Vor Sondereinflüssen 2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Kabi AG entfällt; vor Sondereinflüssen3 Unter Zugrundelegung der durchschnittlichen Wechselkurse bis zum 24. Juli und Fortschreibung der Wechselkurse vom 24. Juli für den Rest des Jahres ergibt sich ein Umsatz von ~5,9 Mrd € und ein EBIT von ~1,17 Mrd €, jeweils am unteren Ende der Prognosebandbreite


Fresenius Helios

Fresenius Helios ist der größte Klinikbetreiber in Deutschland. Die Klinikgruppe verfügt über 111 Kliniken, darunter 87 Akutkrankenhäuser mit sieben Maximalversorgern in Berlin-Buch, Duisburg, Erfurt, Krefeld, Schwerin, Wiesbaden und Wuppertal sowie 24 Rehabilitationskliniken. HELIOS versorgt in seinen Kliniken jährlich rund 4,5 Millionen Patienten, davon 1,2 Millionen stationär, und verfügt insgesamt über mehr als 34.000 Betten.

  • 18 % EBIT-Wachstum im 2. Quartal
  • 100 Basispunkte EBIT-Margenanstieg gegenüber dem Vorquartal
  • Ausblick 2015 voll bestätigt

Fresenius Helios steigerte den Umsatz um 10 % auf 2.774 Mio € (1. Halbjahr 2014: 2.521 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 3 % (1. Halbjahr 2014: 3 %). Akquisitionen trugen 8 % zum Umsatzanstieg bei. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 1 %. Im 2. Quartal 2015 steigerte Fresenius Helios den Umsatz um 7 % auf 1.383 Mio € (2. Quartal 2014: 1.294 Mio €), das organische Umsatzwachstum betrug 2 % (2. Quartal 2014: 3 %).

Der EBIT1 stieg um 23 % auf 307 Mio € (1. Halbjahr 2014: 250 Mio €). Die EBIT-Marge stieg auf 11,1 % (1. Halbjahr 2014: 9,9 %). Im 2. Quartal 2015 stieg der EBIT1 um 18 % auf 160 Mio € (2. Quartal 2014: 136 Mio €). Die EBIT-Marge stieg im Vergleich zum Vorquartal um 100 Basispunkte auf 11,6 %.

Das Ergebnis2 erhöhte sich um 26 % auf 226 Mio € (1. Halbjahr 2014: 179 Mio €). Im 2. Quartal 2015 stieg das Ergebnis2 um 17 % auf 119 Mio € (2. Quartal 2014: 102 Mio €).

Der Umsatz der etablierten Kliniken inklusive der von der Rhön-Klinikum AG vor mehr als einem Jahr erworbenen Krankenhäuser wuchs um 3 % auf 2.583 Mio € (1. Halbjahr 2014: 2.504 Mio €). Der EBIT1 stieg um 20 % auf 298 Mio € (1. Halbjahr 2014: 248 Mio €). Die EBIT-Marge stieg auf 11,5 % (1. Halbjahr 2014: 9,9 %). Der Umsatz der für weniger als ein Jahr konsolidierten Kliniken betrug 191 Mio € bei einem EBIT1 von 9 Mio € und einer EBIT-Marge von 4,7 %.

Die Integration der von der Rhön-Klinikum AG erworbenen Kliniken verläuft planmäßig. Umfang und Zeitplan der erwarteten kurzfristigen Synergien von 85 Mio € p.a. werden bestätigt. Bis zum 30. Juni 2015 fielen Integrationskosten von 59 Mio € an, davon 8 Mio € im 1. Halbjahr 2015 (2. Quartal 2015: 6 Mio €). Die gesamten Integrationskosten für 2014 und 2015 werden mit rund 60 Mio € bestätigt.

Der Ausblick für das Jahr 2015 wird voll bestätigt. Fresenius Helios erwartet für das Jahr 2015 ein organisches Umsatzwachstum von 3 bis 5 % und ein Umsatzwachstum gesamt von 6 bis 9 %. Der EBIT soll auf 630 bis 650 Mio € steigen.

Ausblick Fresenius Helios vor erwarteten Integrationskosten für die erworbenen Kliniken der Rhön-Klinikum AG (~10 Mio € vor Steuern) und Veräußerungsgewinnen aus dem Verkauf zweier HELIOS-Kliniken (34 Mio € vor Steuern). Im Rahmen der Segmentberichterstattung werden diese Sondereinflüsse nicht im Segment Fresenius Helios, sondern unter dem Konzern-Segment Konzern/Sonstiges ausgewiesen.

1 Vor Sondereinflüssen2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der HELIOS Kliniken GmbH entfällt, vor Sondereinflüssen


Fresenius Vamed

Fresenius Vamed realisiert weltweit Projekte und erbringt Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen. Das Leistungsspektrum umfasst die gesamte Wertschöpfungskette: von der Entwicklung, Planung und schlüsselfertigen Errichtung über die Instandhaltung bis zum technischen Management und zur Gesamtbetriebsführung.

 

  • 20 % organisches Umsatzwachstum im 2. Quartal
  • Beschleunigtes Wachstum im Projektgeschäft gegenüber dem Vorquartal
  • Ausblick 2015 voll bestätigt

Der Umsatz stieg um 16 % (währungsbereinigt: 15 %) auf 463 Mio € (1. Halbjahr 2014: 398 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 13 %. Akquisitionen trugen 2 % zum Umsatzwachstum bei. Im Projektgeschäft stieg der Umsatz um 17 % auf 202 Mio  € (1. Halbjahr 2014: 173 Mio  €). Im Dienstleistungsgeschäft stieg der Umsatz um 16 % auf 261 Mio  € (1. Halbjahr 2014: 225 Mio €). Im 2. Quartal 2015 stieg der Umsatz um 23 % auf 255 Mio € (2. Quartal 2014: 207 Mio €). Das organische Umsatzwachstum lag bei 20 %.

Der EBIT stieg um 7 % auf 16 Mio € (1. Halbjahr 2014: 15 Mio €). Die EBIT-Marge sank auf 3,5 % (1. Halbjahr 2014: 3,8 %). Im 2. Quartal war der EBIT mit 9 Mio € (2. Quartal 2014: 9 Mio €) auf Vorjahresniveau. Die EBIT-Marge verbesserte sich um 10 Basispunkte gegenüber dem Vorquartal auf 3,5 %.

Das Ergebnis1 betrug unverändert 10 Mio € (1. Halbjahr 2014: 10 Mio €). Im 2. Quartal war das Ergebnis1 mit 6 Mio € ebenfalls auf Vorjahresniveau (2. Quartal 2014: 6 Mio €).

Der Auftragseingang sank um 5 % auf 284 Mio € (1. Halbjahr 2014: 300 Mio €). Der Auftragsbestand betrug zum 30. Juni 2015 1.479 Mio € (31. Dezember 2014: 1.398 Mio €).

Der Ausblick für das Jahr 2015 wird voll bestätigt. Fresenius Vamed erwartet für das Jahr 2015 ein einstelliges organisches Umsatzwachstum und einen EBIT-Anstieg von 5 bis 10 %. 

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt


Telefonkonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das 1. Halbjahr 2015 findet am 30. Juli 2015 um 14.00 Uhr MESZ (8.00 Uhr EDT) eine Telefonkonferenz statt. Die Übertragung können Sie live über das Internet unter www.fresenius.de im Bereich Investor Relations – Präsentationen verfolgen. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung als Mitschnitt zur Verfügung.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren. 

1. Quartal 2015:

  • Umsatz 6,5 Mrd € (+24 % zu Ist-Kursen, +13 % währungsbereinigt)
  • EBIT1 851 Mio € (+32 % zu Ist-Kursen, +18 % währungsbereinigt)
  • Konzernergebnis2 292 Mio € (+28 % zu Ist-Kursen, +16 % währungsbereinigt)

Dr. Ulf Mark Schneider, Vorstandsvorsitzender von Fresenius, sagte: „Fresenius ist erfolgreich in das neue Geschäftsjahr gestartet. Wir haben das bislang stärkste Auftaktquartal erreicht, auch ohne Berücksichtigung günstiger Wechselkurseffekte. Hierzu haben alle vier Unternehmensbereiche beigetragen, besonders aber Fresenius Kabi. Wir erwarten, dass sich die positive Geschäftsentwicklung in den kommenden Quartalen fortsetzt und erhöhen daher den Konzernergebnisausblick für das Gesamtjahr.“

1 Vor Sondereinflüssen2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt; vor Sondereinflüssen

 

Konzernergebnisausblick1 für 2015 erhöht
Auf Basis des starken ersten Quartals und der positiven Geschäftsaussichten erhöht Fresenius den Ergebnisausblick für das laufende Geschäftsjahr. Das Konzernergebnis2 soll nun währungsbereinigt um 13 bis 16 % steigen. Die bisherige Prognose sah ein währungsbereinigtes Wachstum des Konzernergebnisses2 von 9 bis 12 % vor. Der Ausblick für den Konzernumsatz wird voll bestätigt. Fresenius erwartet weiterhin einen währungsbereinigten Anstieg des Konzernumsatzes zwischen 7 und 10 %.

Die Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA3 wird am Jahresende 2015 voraussichtlich bei rund 3,0 liegen.


13 % währungsbereinigter Umsatzanstieg
Der Konzernumsatz stieg um 24 % (währungsbereinigt: 13 %) auf 6.483 Mio € (1. Quartal 2014: 5.212 Mio €). Das organische Wachstum betrug 6 %. Akquisitionen trugen 8 % zum Umsatzanstieg bei. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 1 %.

Konzernumsatz nach Regionen:

1 Unter Zugrundelegung der durchschnittlichen Wechselkurse bis zum 24. April und Fortschreibung der Wechselkurse vom 24. April für den Rest des Jahres, ergibt sich ein Umsatz von ~27,6 Mrd € und ein Konzernergebnis von ~1,34 Mrd €, jeweils am unteren Ende der Prognosebandbreite.2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt; 2015 vor Integrationskosten (~10 Mio € vor Steuern für erworbene Krankenhäuser der Rhön-Klinikum AG), vor Kosten für das Effizienzprogramm bei Fresenius Kabi (~100 Mio € vor Steuern) und vor Veräußerungsgewinnen zweier HELIOS-Kliniken (34 Mio € vor Steuern); 2014 vor Sondereinflüssen3 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils zu durchschnittlichen Jahreswechselkursen gerechnet; ohne nennenswerte Akquisitionen; vor Sondereinflüssen


16 % währungsbereinigter Konzernergebnisanstieg1
Der Konzern-EBITDA2 stieg um 29 % (währungsbereinigt: 15 %) auf 1.115 Mio € (1. Quartal 2014: 867 Mio €). Der Konzern-EBIT2 stieg um 32% (währungsbereinigt: 18 %) auf 851 Mio € (1. Quartal 2014: 643 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 13,1 % (1. Quartal 2014: 12,3 %).

Das Zinsergebnis stieg auf -165 Mio € (1. Quartal 2014: -138 Mio €). Günstigere Finanzierungskonditionen wurden durch Zinsen auf zusätzliche Finanzverbindlichkeiten aufgrund der im Jahr 2014 getätigten Akquisitionen sowie Währungsumrechnungseffekte überkompensiert.

Die Konzern-Steuerquote2 stieg auf 30,2 % (1. Quartal 2014: 26,3 %). Im 1. Quartal 2014 hatte sich ein Einmaleffekt bei Fresenius Medical Care mindernd auf die Konzern-Steuerquote ausgewirkt.

Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn belief sich auf 187 Mio  € (1. Quartal 2014: 144 Mio €). Davon entfielen 95 % auf Anteile anderer Gesellschafter an Fresenius Medical Care.

Das Konzernergebnis3 vor Sondereinflüssen stieg um 28 % (währungsbereinigt: 16 %) auf 292 Mio € (1. Quartal 2014: 228 Mio €). Das Ergebnis je Aktie3 erhöhte sich um 28 % (währungsbereinigt: 16 %) auf 0,54  € (1. Quartal 2014: 0,42  €).

Das Konzernergebnis3 inklusive Sondereinflüsse stieg um 28 % (währungsbereinigt: 17 %) auf 317 Mio  € (1. Quartal 2014: 248 Mio  €). Das Ergebnis je Aktie3 stieg um 26 % (währungsbereinigt: 17 %) auf 0,58  € (1. Quartal 2014: 0,46  €).

Eine Überleitungsrechnung auf das US-GAAP-Konzernergebnis befindet sich im PDF auf Seite 14 dieser Investor News.

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt; vor Sondereinflüssen2 Vor Sondereinflüssen


Investitionen in Wachstum fortgesetzt
Fresenius investierte 273 Mio € in Sachanlagen (1. Quartal 2014: 234 Mio €). Schwerpunkte bildeten Instandhaltungs- und Erweiterungsinvestitionen in Dialysekliniken, Produktionsstätten und Krankenhäusern. Das Akquisitionsvolumen betrug 104 Mio € (1. Quartal 2014: 924 Mio €).


Anstieg des Operativen Cashflows
Der operative Cashflow stieg auf 531 Mio € (1. Quartal 2014: 140 Mio €). Die Cashflow-Marge stieg auf 8,2 % (1. Quartal 2014: 2,7 %). Im 1. Quartal 2014 minderte die W.R. Grace-Vergleichszahlung in Höhe von 115 Mio US$1 den operativen Cashflow bei Fresenius Medical Care.

Die Zahlungen für Nettoinvestitionen in Sachanlagen stiegen auf 273 Mio € (1. Quartal 2014: 243 Mio €). Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden stieg auf 258 Mio € (1. Quartal 2014: -103 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden verbesserte sich auf 256 Mio € (1. Quartal 2014: -1.006 Mio €).

1 Siehe Geschäftsbericht 2014, S.152 f.


Solide Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme des Konzerns stieg um 8 % (währungsbereinigt: 0 %) auf 43.032 Mio € (31. Dezember 2014: 39.897 Mio €). Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen um 7 % (währungsbereinigt: 0 %) auf 10.688 Mio € (31. Dezember 2014: 10.028 Mio €). Die langfristigen Vermögenswerte stiegen um 8 % (währungsbereinigt: 1 %) auf 32.344 Mio € (31. Dezember 2014: 29.869 Mio €).

Das Eigenkapital stieg um 12 % (währungsbereinigt: 3 %) auf 17.271 Mio € (31. Dezember 2014: 15.483 Mio €). Die Eigenkapitalquote stieg auf 40,1 % (31. Dezember 2014: 38,8 %).

Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns stiegen um 3 % auf 15.940 Mio € (31. Dezember 2014: 15.454 Mio €). Währungsbereinigt ergibt sich ein Rückgang der Finanzverbindlichkeiten um 3 %.

Der Verschuldungsgrad lag zum 31. März 2015 bei 3,401 (3,121; Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils zu durchschnittlichen Wechselkursen der letzten zwölf Monate gerechnet).

1 Pro forma Akquisitionen; vor Sondereinflüssen


Die Unternehmensbereiche

Fresenius Medical Care
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen. Zum 31. März 2015 behandelte Fresenius Medical Care 286.768 Patienten in 3.396 Dialysekliniken.

  • Sehr gutes Umsatzwachstum von 11 %
  • Starke Cashflow-Marge von 11,3 %
  • Ausblick 2015 bestätigt

Fresenius Medical Care steigerte den Umsatz um 11 % (währungsbereinigt: 17 %) auf 3.960 Mio US$ (1. Quartal 2014: 3.564 Mio US$). Das organische Umsatzwachstum betrug 7 %. Akquisitionen trugen 10 % zum Umsatzanstieg bei. Währungsumrechnungseffekte wirkten sich mit -6 % aus.

Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen (Dialysedienstleistungen und Versorgungsmanagement) stieg um 14 % (währungsbereinigt: 18 %) auf 3.182 Mio US$ (1. Quartal 2014: 2.782 Mio US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten blieb gegenüber dem Vorjahr nahezu unverändert bei 778 Mio US$ (1. Quartal 2014: 782 Mio US$). Währungsbereinigt erhöhte sich der Umsatz um 11 %.

In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz um 16 % auf 2.771 Mio US$ (1. Quartal 2014: 2.393 Mio US$). Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen stieg um 17 % auf 2.571 Mio US$ (1. Quartal 2014: 2.201 Mio US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten erhöhte sich um 4 % auf 200 Mio US$ (1. Quartal 2014: 192 Mio US$).

Der Umsatz außerhalb Nordamerikas stieg um 2 % (währungsbereinigt: 18 %) auf 1.180 Mio US$ (1. Quartal 2014: 1.161 Mio US$). Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen erhöhte sich um 5 % (währungsbereinigt: 24 %) auf 611 Mio US$ (1. Quartal 2014: 581 Mio US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten ging um 2 % auf 569 Mio US$ zurück (1. Quartal 2014: 580 Mio US$). Währungsbereinigt erhöhte sich der Umsatz um 13 %.

Der EBIT stieg um 13 % (währungsbereinigt: 21 %) auf 504 Mio US$ (1. Quartal 2014: 445 Mio US$) infolge operativer Verbesserungen über alle Regionen hinweg. Die EBIT-Marge stieg auf 12,7 % (1. Quartal 2014: 12,5 %).

Das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfallende Ergebnis stieg um 2 % (währungsbereinigt: 10 %) auf 210 Mio US$ (1. Quartal 2014: 205 Mio US$).

Der operative Cashflow stieg auf 447 Mio US$ (1. Quartal 2014: 112 Mio US$). Im 1. Quartal 2014 war der operative Cashflow insbesondere durch die W.R. Grace-Vergleichszahlung in Höhe von 115 Mio US$2 beeinträchtigt. Die Cashflow-Marge stieg auf 11,3 % (1. Quartal 2014: 3,2 %).

Der Ausblick für das Jahr 2015 wird bestätigt. Fresenius Medical Care erwartet weiterhin ein Umsatzwachstum von 5 bis 7 %. Währungsbereinigt entspricht dies einem Wachstum von 10 bis 12 %. Das Konzernergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt, soll um 0 bis 5 % steigen.

Im Ausblick enthalten sind Kosteneinsparungen aus dem weltweiten Effizienzprogramm sowie weitere Aufwendungen für den Ausbau des Bereichs Versorgungsmanagement. Zukünftige Akquisitionen sind nicht enthalten. Der Ausblick berücksichtigt die zu Beginn des Jahres 2015 geltenden Währungsrelationen.

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt2 Siehe Geschäftsbericht 2014, S.152 f.

Weitere Informationen: Siehe Investor News Fresenius Medical Care unter www.freseniusmedicalcare.com/de


Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf intravenös zu verabreichende generische Arzneimittel, klinische Ernährung und Infusionstherapien für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von medizintechnischen Geräten und Produkten der Transfusionstechnologie.


  • 5 % organisches Umsatzwachstum am oberen Ende der Prognosebandbreite
  • 10 % währungsbereinigtes EBIT-Wachstum
  • Ausblick für Nordamerika deutlich verbessert
  • Ausblick 2015 erhöht

Fresenius Kabi steigerte den Umsatz um 15 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 1.394 Mio € (1. Quartal 2014: 1.213 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 5 %. Akquisitionen trugen 1 % zum Umsatzwachstum bei. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 1 %. Währungsumrechnungseffekte hatten einen positiven Einfluss von 10 %. Sie ergaben sich aus der Aufwertung verschiedener Währungen gegenüber dem Euro, insbesondere des US-Dollar und des chinesischen Yuan.

In Europa stieg der Umsatz um 4 % (organisch: 5 %) auf 518 Mio € (1. Quartal 2014: 500 Mio €). In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz um 24 % (organisch: 3 %) auf 473 Mio € (1. Quartal 2014: 382 Mio €). Der Umsatzanstieg war getrieben durch langsamer als erwartet zurückgehende Lieferengpässe für I.V.-Arzneimittel. In der Region Asien-Pazifik wurde ein Umsatzzuwachs von 20 % (organisch: 4 %) auf 268 Mio € (1. Quartal 2014: 222 Mio €) erzielt. In Lateinamerika/Afrika stieg der Umsatz um 24 % (organisch: 8 %) auf 135 Mio € (1. Quartal 2014: 109 Mio €).

Der EBIT1 stieg um 28 % (währungsbereinigt: 10 %) auf 257 Mio € (1. Quartal 2014: 201 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 18,5 % (1. Quartal 2014: 16,6 %).

Das Ergebnis2 stieg um 32 % (währungsbereinigt: 14 %) auf 140 Mio € (1. Quartal 2014: 106 Mio €).

Der operative Cashflow stieg um 98 % auf 83 Mio € (1. Quartal 2014: 42 Mio €). Die Cashflow-Marge stieg auf 6,0 % (1. Quartal 2014: 3,5 %).

Fresenius Kabis Maßnahmen zur Steigerung der Effizienz in der Produktion und Optimierung der Verwaltungsstrukturen verlaufen nach Plan. Im 1. Quartal 2015 fielen Kosten von 10 Mio € vor Steuern für das Effizienzprogramm an. Diese Kosten sind im Konzern-Segment Konzern/Sonstiges ausgewiesen.

Fresenius Kabi erhöht den Ausblick3 für das Jahr 2015 und erwartet nun ein organisches Umsatzwachstum von 4 bis 7 % und ein währungsbereinigtes EBIT-Wachstum von 11 bis 14 %. Die implizite EBIT-Marge beträgt 18,5 bis 19,5 %. Die bisherige Prognose sah ein organisches Umsatzwachstum von 3 bis 5 % und ein währungsbereinigtes EBIT-Wachstum von 4 bis 6 % mit einer impliziten EBIT-Marge von 17,5 bis 18,5 % vor.

Ausblick Fresenius Kabi vor Kosten für das Effizienzprogramm (~100 Mio € vor Steuern). Im Rahmen der Segmentberichterstattung werden diese Sondereinflüsse nicht im Segment Fresenius Kabi, sondern unter dem Konzern-Segment Konzern/Sonstiges ausgewiesen.

1 Vor Sondereinflüssen2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Kabi AG entfällt; vor Sondereinflüssen3 Unter Zugrundelegung der durchschnittlichen Wechselkurse bis zum 24. April und Fortschreibung der Wechselkurse vom 24. April für den Rest des Jahres, ergibt sich ein Umsatz von ~5,8 Mrd € und ein EBIT von ~1,11 Mrd €, jeweils am unteren Ende der Prognosebandbreite


Fresenius Helios
Fresenius Helios ist der größte Klinikbetreiber in Deutschland. Die Klinikgruppe verfügt über 111 Kliniken, darunter 87 Akutkrankenhäuser mit sieben Maximalversorgern in Berlin-Buch, Duisburg, Erfurt, Krefeld, Schwerin, Wiesbaden und Wuppertal sowie 24 Rehabilitationskliniken. HELIOS versorgt in seinen Kliniken jährlich rund 4,5 Millionen Patienten, davon 1,2 Millionen stationär, und verfügt insgesamt über mehr als 34.000 Betten.

  • 4 % organisches Umsatzwachstum voll im Rahmen der Prognose
  • 200 Basispunkte EBIT-Margenanstieg bei etablierten Kliniken
  • Ausblick 2015 voll bestätigt

Fresenius Helios steigerte den Umsatz um 13 % auf 1.391 Mio € (1. Quartal 2014: 1.227 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 4 % (1. Quartal 2014: 4 %). Akquisitionen trugen 10 % zum Umsatzanstieg bei. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 1 %.

Der EBIT1 stieg um 29 % auf 147 Mio € (1. Quartal 2014: 114 Mio €). Die EBIT-Marge stieg auf 10,6 % (1. Quartal 2014: 9,3 %).

Das Ergebnis2 erhöhte sich um 39 % auf 107 Mio € (1. Quartal 2014: 77 Mio €).

Der Umsatz der etablierten Kliniken inklusive der von der Rhön-Klinikum AG vor mehr als einem Jahr erworbenen Krankenhäuser wuchs um 4 % auf 1.263 Mio € (1. Quartal 2014: 1.214 Mio €). Der EBIT1 stieg um 27 % auf 143 Mio € (1. Quartal 2014: 113 Mio €). Die EBIT-Marge stieg auf 11,3 % (1. Quartal 2014: 9,3 %). Der Umsatz der für weniger als ein Jahr konsolidierten Kliniken3 betrug 128 Mio € bei einem EBIT1 von 4 Mio € und einer EBIT-Marge von 3,1 %.

Die Integration der von der Rhön-Klinikum AG erworbenen Kliniken verläuft planmäßig. Die gesamten Integrationskosten der Jahre 2014 und 2015 werden mit rund 60 Mio € bestätigt. Bis zum 31. März 2015 fielen Integrationskosten von 53 Mio € an, davon 2 Mio € im ersten Quartal 2015. Darüber hinaus bestätigt Fresenius Helios Umfang und Zeitplan der erwarteten kurzfristigen Synergien (85 Mio € p.a.).

Der Ausblick für das Jahr 2015 wird voll bestätigt. Fresenius Helios erwartet für das Jahr 2015 ein organisches Umsatzwachstum von 3 bis 5 % und ein Umsatzwachstum gesamt von 6 bis 9 %. Der EBIT soll auf 630 bis 650 Mio € steigen.

Ausblick Fresenius Helios vor erwarteten Integrationskosten für die erworbenen Kliniken der Rhön-Klinikum AG (~10 Mio € vor Steuern) und Veräußerungsgewinnen aus dem Verkauf zweier HELIOS-Kliniken (34 Mio € vor Steuern). Im Rahmen der Segmentberichterstattung werden diese Sondereinflüsse nicht im Segment Fresenius Helios, sondern unter dem Konzern-Segment Konzern/Sonstiges ausgewiesen.

1 Vor Sondereinflüssen2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der HELIOS Kliniken GmbH entfällt; vor Sondereinflüssen3 Von der Rhön-Klinikum AG erworbene Kliniken


Fresenius Vamed
Das Leistungsspektrum von Fresenius Vamed umfasst Projekte und Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen.

  • Gutes organisches Umsatzwachstum getrieben durch starkes Dienstleistungsgeschäft
  • Ausgezeichneter Auftragseingang von 192 Mio €
  • Ausblick 2015 bestätigt

Der Umsatz stieg um 9 % (währungsbereinigt: 8 %) auf 208 Mio € (1. Quartal 2014: 191 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 6 %. Akquisitionen trugen 2 % zum Umsatzwachstum bei. Im Projektgeschäft betrug der Umsatz unverändert 80 Mio  € (1. Quartal 2014: 80 Mio  €). Im Dienstleistungsgeschäft stieg der Umsatz um 15 % auf 128 Mio  € (1. Quartal 2014: 111 Mio €).

Der EBIT stieg um 17 % auf 7 Mio € (1. Quartal 2014: 6 Mio €). Die EBIT-Marge stieg auf 3,4 % (1. Quartal 2014: 3,1 %).

Das Ergebnis1 betrug unverändert 4 Mio € (1. Quartal 2014: 4 Mio €).

Der Auftragseingang stieg um 67 % auf 192 Mio € (1. Quartal 2014: 115 Mio €). Der Auftragsbestand erreichte zum 31. März 2015 einen neuen Höchstwert von 1.510 Mio € (31. Dezember 2014: 1.398 Mio €).

Der Ausblick für das Jahr 2015 wird bestätigt. Fresenius Vamed erwartet für das Jahr 2015 ein einstelliges organisches Umsatzwachstum und einen EBIT-Anstieg von 5 bis 10 %. 

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt


Telefonkonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das 1. Quartal 2015 findet am 30. April 2015 um 14.00 Uhr MESZ (8.00 Uhr EDT) eine Telefonkonferenz statt. Die Übertragung können Sie live über das Internet unter www.fresenius.de im Bereich Investor Relations – Präsentationen verfolgen. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung als Mitschnitt zur Verfügung.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren 

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