- Fresenius Medical Care mit weiterhin starkem währungsbereinigten Ergebniswachstum
- Fresenius Kabi mit Verbesserung in Europa, Rückkehr zum Wachstum in China, schwächerem Geschäft in Nordamerika
- Helios Deutschland mit Umsatzanstieg aufgrund Erholung bei elektiven Behandlungen; Helios Spanien verzeichnet starkes Wachstum aufgrund von Aufholeffekten
- Fresenius Vamed weiterhin stark beeinträchtigt durch Verschiebungen im Projektgeschäft wegen Covid-19; weiterhin robuste Entwicklung bei High-end technischen Dienstleistungen
Angaben ohne explizite Zeitangabe beziehen sich auf den Zeitraum 3. Quartal 2020.
2020 und 2019 inklusive IFRS 16
1 Vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 20-24 im PDF.
Stephan Sturm, Vorstandsvorsitzender von Fresenius, sagte: „Fresenius ist stabil und widerstandskräftig. Das hat sich auch im dritten Quartal gezeigt. Davon profitieren vor allem unsere Patienten, die wir trotz der anhaltenden und teils erheblichen Einschränkungen wegen Covid-19 zuverlässig weiter versorgen. Auf Fresenius kann man sich verlassen. Das gilt auch für unsere wirtschaftliche Entwicklung. Wir hatten in Aussicht gestellt, dass es bei Umsatz und Ergebnis nach einem von Lockdowns belasteten zweiten Quartal wieder aufwärts geht. Das haben wir geschafft. Beim Umsatz haben wir trotz Corona im Vergleich zum Vorjahr sogar kräftig zugelegt. Auch der Quartalsgewinn von 427 Millionen Euro kann sich sehen lassen. Wir sind gut auf die Herausforderungen vorbereitet, vor die uns die Pandemie auch in den nächsten Monaten stellen wird. Deswegen bleibe ich zuversichtlich, dass wir unsere Ziele für dieses Jahr erreichen und in den kommenden Jahren gesund weiter wachsen werden.“
Konzern-Ausblick für 2020
Auf Basis der robusten Entwicklung im 1.-3. Quartal bestätigt der Fresenius-Konzern den Umsatz- und Ergebnisausblick für 2020 inklusive erwarteter Covid-19-Effekte. Der Konzernumsatz1 soll währungsbereinigt um 3 bis 6 % steigen. Für das Konzernergebnis2,3 wird eine währungsbereinigte Entwicklung von -4 bis +1 % erwartet.
Darüber hinaus rechnet der Fresenius-Konzern damit, dass unter Berücksichtigung erwarteter Covid-19-Effekte der Verschuldungsgrad4 zum Jahresende 2020 um das obere Ende des selbstgesetzten Zielkorridors von 3,0x bis 3,5x liegen wird.
Fresenius rechnet auch im 4. Quartal mit belastenden Covid-19-Effekten. Fresenius verfolgt die steigenden Covid-19-Fallzahlen sowie die damit im Zusammenhang stehenden, unterschiedlichen behördlich verordneten Einschränkungen in vielen wichtigen Märkten des Konzerns. Der Konzernausblick für das Gesamtjahr 2020 berücksichtigt keine Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie mit wesentlichem und unmittelbarem Einfluss auf den Gesundheitssektor ohne eine angemessene Kompensation.
1 Basis 2019: 35.409 Mio €
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
3 Basis 2019: 1.879 Mio €, vor Sondereinflüssen (transaktionsbedingte Aufwendungen, Umbewertung bedingter Biosimilars-Kaufpreisverbindlichkeiten, Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement bei FMC, Aufwendungen im Zusammenhang mit Kostenoptimierungsprogramm bei FMC); 2020 vor Sondereinflüssen
4 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA, jeweils auf Basis der zu aktuellen Währungsrelationen erwarteten durchschnittlichen Jahreswechselkurse gerechnet; proforma Akquisitionen/Desinvestitionen; ohne potenzielle weitere Akquisitionen; vor Sondereinflüssen
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 20-24 im PDF.
5 % währungsbereinigter Umsatzanstieg
Der Konzernumsatz stieg um 1 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 8.918 Mio € (3. Quartal 2019: 8.842 Mio €). Das organische Wachstum betrug 3 %. Akquisitionen/Desinvestitionen trugen netto 2 % zum Umsatzanstieg bei. Währungsumrechnungseffekte hatten einen negativen Einfluss von 4 % auf das Umsatzwachstum. Ohne geschätzte Covid-19-Effekte1 hätte der Fresenius-Konzern ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 6 bis 7 % erzielt. Im 1.-3. Quartal 2020 stieg der Konzernumsatz um 3 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 26.973 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 26.098 Mio €). Das organische Wachstum betrug 3 %. Akquisitionen/Desinvestitionen trugen netto 2 % zum Umsatzanstieg bei. Währungsumrechnungseffekte hatten einen negativen Einfluss von 2 % auf das Umsatzwachstum. Ohne geschätzte Covid-19-Effekte1 hätte der Fresenius-Konzern im 1.-3. Quartal 2020 ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 7 bis 8 % erzielt.
1 % Zuwachs beim währungsbereinigten Konzernergebnis2,3
Der Konzern-EBITDA fiel um 2 % (stieg währungsbereinigt: 2 %) auf 1.729 Mio €
(3. Quartal 20192: 1.763 Mio €). Im 1.-3. Quartal 2020 stieg der Konzern-EBITDA um 2 % (währungsbereinigt: 2 %) auf 5.246 Mio € (1.-3. Quartal 20192: 5.167 Mio €).
Der Konzern-EBIT fiel um 3 % (stieg währungsbereinigt: 1 %) auf 1.113 Mio € (3. Quartal 20192: 1.153 Mio €). Die EBIT-Entwicklung war beeinflusst von fehlenden Beiträgen von elektiven Behandlungen, einer geringeren Nachfrage und der damit einhergehenden Unterauslastung von Produktionskapazitäten, Covid-19-bedingten Projektverzögerungen bei Fresenius Vamed sowie gestiegenen Kosten im Zusammenhang mit Covid-19. Die EBIT-Marge betrug 12,5 % (3. Quartal 20192: 13,0 %). Im 1.-3. Quartal 2020 fiel der Konzern-EBIT um 1 % (währungsbereinigt: 0 %) auf 3.361 Mio € (1.-3. Quartal 20192: 3.401 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 12,5 % (1.-3. Quartal 20192: 13,0 %). Nach höheren Investitionen in den letzten Jahren verzeichnet Fresenius höhere Abschreibungen und Amortisierungen im Jahr 2020.
Das Zinsergebnis vor Sondereinflüssen verbesserte sich auf -154 Mio € (3. Quartal 2019: -171 Mio €) im Wesentlichen aufgrund von Einsparungen durch erfolgreiche Refinanzierungsaktivitäten, ein niedrigeres Zinsniveaus und Währungseffekte. Das berichtete Zinsergebnis stieg auf -154 Mio € (3. Quartal 2019: -172 Mio €). Im 1.-3. Quartal 2020 verbesserte sich das Zinsergebnis vor Sondereinflüssen auf -495 Mio € (1.-3. Quartal 2019: -532 Mio €). Das berichtete Zinsergebnis verbesserte sich auf -503 Mio € (1.-3. Quartal 2019: -535 Mio €).
1 Geschätzte Covid-19-Effekte für Q3/2020 und Q1-3/2020 finden Sie auf Seite 18.
2 Vor Sondereinflüssen
3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 20-24 im PDF.
Die Steuerquote vor Sondereinflüssen lag im 3. Quartal 2020 bei 22,0 % (3. Quartal 2019: 23,1 %). Die berichtete Steuerquote lag ebenfalls bei 22,0 % (3. Quartal 2019: 21,2 %). Im 1.-3. Quartal 2020 betrug die Steuerquote vor Sondereinflüssen 22,7 % (1.-3. Quartal 2019: 23,1 %). Die berichtete Steuerquote betrug ebenfalls 22,7 % (1.-3. Quartal 2019: 22,4 %).
Der berichtete sowie der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn vor Sondereinflüssen lag bei 321 Mio € (3. Quartal 2019: jeweils 310 Mio €). Davon entfielen jeweils 97 % auf Anteile anderer Gesellschafter an Fresenius Medical Care. Im 1.-3. Quartal 2020 lag der berichtete sowie der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn vor Sondereinflüssen bei 913 Mio € (1.-3. Quartal 2019 vor Sondereinflüssen: 834 Mio €; berichtet: 826 Mio €).
Das Konzernergebnis1 vor Sondereinflüssen fiel um 4 % (stieg währungsbereinigt: 1 %) auf 427 Mio € (3. Quartal 2019: 445 Mio €). Ohne geschätzte Covid-19-Effekte2 hätte der Fresenius-Konzern ein währungsbereinigtes Konzernergebniswachstum vor Sondereinflüssen von 1 bis 5 % erzielt. Das berichtete Konzernergebnis1 betrug 427 Mio € (3. Quartal 2019: 444 Mio €). Im 1.-3. Quartal 2020 fiel das Konzernergebnis1 vor Sondereinflüssen um 5 % (währungsbereinigt: -4 %) auf 1.302 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 1.373 Mio €). Ohne geschätzte Covid-19-Effekte2 hätte der Fresenius-Konzern ein währungsbereinigtes Konzernergebniswachstum vor Sondereinflüssen von 2 bis 6 % erzielt. Das berichtete Konzernergebnis1 betrug 1.297 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 1.368 Mio €).
Das Ergebnis je Aktie1 vor Sondereinflüssen fiel um 4 % (währungsbereinigt: 0 %) auf 0,77 € (3. Quartal 2019: 0,80 €). Das berichtete Ergebnis je Aktie1 betrug 0,77 € (3. Quartal 2019: 0,80 €). Im 1.-3. Quartal 2020 fiel das Ergebnis je Aktie1 vor Sondereinflüssen um 5 % (währungsbereinigt: -4 %) auf 2,34 € (1.-3. Quartal 2019: 2,47 €). Das berichtete Ergebnis je Aktie1 betrug 2,33 € (1.-3. Quartal 2019: 2,46 €).
Investitionen in Wachstum fortgesetzt
Fresenius investierte im 3. Quartal 2020 521 Mio € in Sachanlagen. Dies entspricht 6 % des Konzernumsatzes (3. Quartal 2019: 586 Mio €; 7 % des Konzernumsatzes). Schwerpunkte waren Instandhaltungs- und Erweiterungsinvestitionen in Dialysezentren, Produktionsstätten sowie Krankenhäuser und Tageskliniken. Trotz der Covid-19-Pandemie konnte der Fresenius-Konzern seine Investitionsprogramme weitestgehend weiterführen, obgleich Unsicherheiten bezüglich der zeitlichen Umsetzung von Projekten im weiteren Verlauf des Geschäftsjahres bestehen. Im 1.-3. Quartal 2020 investierte Fresenius 1.542 Mio € in Sachanlagen (1.-3. Quartal 2019: 1.592 Mio €). Dies entspricht 6 % des Konzernumsatzes (1.-3. Quartal 2019: 6 %).
1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
2 Geschätzte Covid-19-Effekte für Q3/2020 und Q1-3/2020 finden Sie auf Seite 18.
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 20-24 im PDF.
Das Akquisitionsvolumen im 3. Quartal 2020 betrug 142 Mio € (3. Quartal 2019: 135 Mio €) Das Akquisitionsvolumen im 1.-3. Quartal 2020 betrug 651 Mio €, im Wesentlichen für den Erwerb dreier Krankenhäuser in Kolumbien durch Fresenius Helios (1.-3. Quartal 2019: 2.292 Mio €). Das Vorjahr war geprägt von der NxStage-Akquisition durch Fresenius Medical Care.
Positive Cashflow-Entwicklung
Der operative Konzern-Cashflow lag bei 1.199 Mio € (3. Quartal 2019: 1.483 Mio €) mit einer Marge von 13,4 % (3. Quartal 2019: 16,8 %). Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden lag bei 682 Mio € (3. Quartal 2019: 907 Mio €). Aufgrund der Dividendenzahlungen im 3. Quartal 2020 (Vorjahr 2. Quartal) betrug der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden -185 Mio € (3. Quartal 2019: 732 Mio €).
Im 1.-3. Quartal 2020 stieg der operative Konzern-Cashflow auf 5.159 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 2.977 Mio €) mit einer Marge von 19,1 % (1.-3. Quartal 2019: 11,4 %). Die hervorragende Cashflow-Entwicklung ist im Wesentlichen zurückzuführen auf Unterstützungsleistungen der US-Regierung und Vorauszahlungen im Rahmen des Coronavirus Aid, Relief and Economic Security Act (CARES-Gesetzes) bei Fresenius Medical Care in den USA sowie aufgrund der verkürzten Zahlungsziele im Rahmen des Gesetzes zur wirtschaftlichen Entlastung der Krankenhäuser in Deutschland bei Fresenius Helios. Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden lag bei 3.593 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 1.388 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden betrug 2.149 Mio € (1.-3. Quartal 2019: -1.634 Mio €). Das Vorjahr war beeinflusst von der NxStage-Akquisition durch Fresenius Medical Care.
Solide Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme des Konzerns stieg um 2 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 68.321 Mio € (31. Dezember 2019: 67.006 Mio €). Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen um 10 %, im Wesentlichen bedingt durch den Anstieg der flüssigen Mittel (währungsbereinigt: 15 %) auf 16.833 Mio € (31. Dezember 2019: 15.264 Mio €). Die langfristigen Vermögenswerte blieben mit 51.488 Mio € nahezu unverändert (währungsbereinigt: 2 %) zum 31. Dezember 2019: 51.742 Mio €.
Das Eigenkapital fiel um 1 % (stieg währungsbereinigt: 4 %) auf 26.201 Mio € (31. Dezember 2019: 26.580 Mio €). Die Eigenkapitalquote betrug 38,3 % (31. Dezember 2019: 39,7 %).
Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns blieben mit 27.171 Mio € nahezu unverändert (stiegen währungsbereinigt: 1 %; 31. Dezember 2019: 27.258 Mio €). Die Netto-Finanzverbindlichkeiten des Konzerns verringerten sich aufgrund der hervorragenden Cashflow-Entwicklung um 4 % (währungsbereinigt: -3 %) auf 24.513 Mio € (31. Dezember 2019: 25.604 Mio €).
Der Verschuldungsgrad zum 30. September 2020 verbesserte sich auf 3,45x1,2 (31. Dezember 2019: 3,61x1,2). Dies ist zurückzuführen auf die hervorragende Cashflow-Entwicklung, die belastende Covid-19-Effekte auf das EBITDA mehr als ausgleichen konnte.
1 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils auf Basis der zu aktuellen Währungsrelationen durchschnittlichen Jahreswechselkurse gerechnet; proforma Akquisitionen/Desinvestitionen
2 Vor Sondereinflüssen
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 20-24 im PDF.
Die Unternehmensbereiche
Fresenius Medical Care (Finanzzahlen gemäß Presseinformation von Fresenius Medical Care)
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen. Zum 30. September 2020 behandelte Fresenius Medical Care 349.167 Patientinnen und Patienten in 4.073 Dialysezentren. Ergänzende medizinische Dienstleistungen rund um die Dialyse bündelt das Unternehmen im Bereich Versorgungsmanagement.
- Solides währungsbereinigtes Umsatz- und starkes Ergebniswachstum im 3. Quartal fortgesetzt
- Entwicklung im 3. Quartal durch negative Währungseffekte und wie erwartet geringere Erstattung für Kalzimimetika beeinflusst
- Ausblick für 2020 bestätigt
Der Umsatz von Fresenius Medical Care lag im 3. Quartal 2020 mit 4.414 Mio € (3. Quartal 2019: 4.419 Mio €) auf Vorjahresniveau (stieg währungsbereinigt: 6 %). Das organische Umsatzwachstum betrug 3 %. Akquisitionen/Desinvestitionen trugen netto 3 % zum Umsatzanstieg bei. Im 1.-3. Quartal 2020 stieg der Umsatz um 4 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 13.459 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 12.897 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 4 %.
Der berichtete EBIT im 3. Quartal und 1-3. Quartal 2020 enthält keine Bereinigungen. Im 3. Quartal 2020 stieg der EBIT um 6 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 632 Mio € (3. Quartal 2019: 595 Mio €). Die berichtete EBIT-Marge betrug 14,3 % (3. Quartal 2019: 13,5 %). Der Margenanstieg ist im Wesentlichen zurückzuführen auf negative Ergebniseffekte im Vorjahr, einer positiven Entwicklung beim Umsatz mit Privatpatienten und erfolgreiches Kostenmanagement. Dem gegenüber steht eine geringere Vergütung für Kalzimimetika in der Region Nordamerika. Der adjustierte EBIT stieg um 2 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 632 Mio € (3. Quartal 2019: 620 Mio €). Die adjustierte EBIT-Marge betrug 14,3 % (3. Quartal 2019: 14,0 %).
1 Vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 20-24 im PDF.
Im 1.-3. Quartal 2020 stieg der berichtete EBIT um 11 % (währungsbereinigt: 12 %) auf 1.843 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 1.653 Mio €). Die berichtete EBIT-Marge betrug 13,7 % (1.-3. Quartal 2019: 12,8 %). Der adjustierte EBIT stieg um 9 % (währungsbereinigt: 9 %) auf 1.843 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 1.693 Mio €). Die adjustierte EBIT-Marge betrug 13,7 % (1.-3. Quartal 2019: 13,1 %).
Das berichtete Ergebnis im 3. Quartal und 1-3. Quartal 2020 enthält keine Bereinigungen. Das berichtete Ergebnis1 stieg im 3. Quartal 2020 um 6 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 354 Mio € (3. Quartal 2019: 333 Mio €). Das adjustierte Ergebnis1 von Fresenius Medical Care stieg um 7 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 354 Mio € (3. Quartal 2019: 332 Mio €). Im 1.-3. Quartal 2020 stieg das berichtete Ergebnis1 um 15 % (währungsbereinigt: 15 %) auf 987 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 857 Mio €), das adjustierte Ergebnis1 um 14 % (währungsbereinigt: 14 %) auf 987 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 868 Mio €).
Der operative Cashflow betrug im 3. Quartal 2020 746 Mio € (3. Quartal 2019: 868 Mio €). Die Cashflow-Marge lag bei 16,9 % (3. Quartal 2019: 19,7 %). Im 1.-3. Quartal 2020 betrug der operative Cashflow 3.649 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 1.796 Mio €). Die Cashflow-Marge lag bei 27,1 % (1.-3. Quartal 2019: 13,9 %). Der Anstieg ist im Wesentlichen zurückzuführen auf Unterstützungsleistungen der US-Regierung, die Vorauszahlungen im Rahmen des CARES-Gesetzes, weitere Unterstützung aufgrund der Covid-19-Pandemie sowie auf ein durch Zahlungseingänge verbessertes Netto-Umlaufvermögen.
Fresenius Medical Care erwartet für 2020 sowohl beim Umsatz2 als auch beim Konzernergebnis1,3 weiterhin ein Wachstum im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich. Diese Ziele sind währungsbereinigt, schließen die voraussichtlichen Auswirkungen von Covid-19 ein und berücksichtigen keine Sondereinflüsse4. Sie basieren auf den bereinigten Ergebnissen für 2019 und enthalten die operativen Beiträge im Zusammenhang mit der NxStage-Akquisition sowie Effekte aus der Einführung von IFRS 16.
Weitere Informationen: Siehe Pressemitteilung Fresenius Medical Care unter www.freseniusmedicalcare.com/de.
1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt
2 Basis 2019: 17.477 Mio €
3 Basis 2019: 1.236 Mio €; 2020 vor Sondereinflüssen
4 Sondereffekte sind Effekte, die in ihrer Art ungewöhnlich sind und die zum Zeitpunkt der Erstellung des Ausblicks nicht vorhersehbar waren bzw. deren Umfang oder Auswirkungen nicht vorhersehbar waren.
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 20-24 im PDF.
Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf intravenös zu verabreichende generische Arzneimittel, klinische Ernährung und Infusionstherapien für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von medizintechnischen Geräten und Produkten der Transfusionstechnologie. Im Bereich Biosimilars entwickelt Fresenius Kabi Produkte mit den Schwerpunkten Onkologie und Autoimmunerkrankungen.
- In Nordamerika geringere Nachfrage aufgrund weniger elektiver Behandlungen sowie temporäre Produktionsverzögerung nur teilweise ausgeglichen durch zusätzlichen Absatz von Medikamenten zur Behandlung von Covid-19-Patienten
- Erholung in China gewinnt an Fahrt, elektive Behandlungen fast wieder auf Niveau vor der Pandemie
- Starkes EBIT-Wachstum in Europa und in China kompensiert EBIT-Rückgang in Nordamerika nur teilweise
- Ausblick für 2020 bestätigt
Der Umsatz von Fresenius Kabi fiel im 3. Quartal 2020 um 4 % (stieg währungsbereinigt um 2 %) auf 1.694 Mio € (3. Quartal 2019: 1.761 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 2 %. Negative Währungsumrechnungseffekte von 6 % ergaben sich im Wesentlichen aus dem US-Dollar, dem Brasilianischen Real und dem Argentinischen Peso. Geschätzte Covid-19-Effekte hatten einen leicht negativen Einfluss auf das Umsatzwachstum. Im 1.-3. Quartal 2020 lag der Umsatz mit 5.161 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 5.153 Mio €) auf Vorjahresniveau (stieg währungsbereinigt: 3 %). Das organische Umsatzwachstum betrug 3 %. Negative Währungsumrechnungseffekte von 3 % ergaben sich auch hier im Wesentlichen aus dem Brasilianischen Real und dem Argentinischen Peso. Geschätzte Covid-19-Effekte hatten einen leicht negativen Einfluss auf das Umsatzwachstum im 1.-3. Quartal 2020.
Der Umsatz in Nordamerika fiel im 3. Quartal 2020 um 10 % (organisch um -5 %) auf 558 Mio € (3. Quartal 2019: 619 Mio €). Die zusätzliche Nachfrage nach Medikamenten zur Behandlung von Covid-19 konnte den geringeren Absatz wegen der geringeren Anzahl elektiver Behandlungen sowie Lieferschwierigkeiten bei einzelnen Produkten aufgrund temporärer Produktionseinschränkungen nur teilweise ausgleichen. Im 1.-3. Quartal 2020 stieg der Umsatz in Nordamerika um 1 % (organisch um 1 %) auf 1.827 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 1.815 Mio €). In Europa stieg der Umsatz um 3 % (organisch um 5 %) auf 581 Mio € (3. Quartal 2019: 564 Mio €). Im 1.-3. Quartal 2020 stieg der Umsatz in Europa um 4 % (organisch: 5 %) auf 1.778 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 1.709 Mio €).
In der Region Asien-Pazifik fiel der Umsatz im 3. Quartal 2020 um 2 % (stieg organisch: 1 %) auf 399 Mio € (3. Quartal 2019: 406 Mio €). Steigende elektive Behandlungen in China führten zu einer deutlichen Erholung, während andere asiatische Märkte hinter dieser Entwicklung zurückblieben. Im 1.-3. Quartal 2020 fiel der Umsatz in der Region Asien-Pazifik um 5 % (organisch: -3 %) auf 1.069 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 1.121 Mio €).
Der Umsatz in Lateinamerika/Afrika fiel im 3. Quartal 2020 um 9 % (stieg organisch um 17 %) auf 156 Mio € (3. Quartal 2019: 172 Mio €). Im 1.-3. Quartal 2020 fiel der Umsatz in Lateinamerika/Afrika um 4 % (stieg organisch um 17 %) auf 487 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 508 Mio €).
Der EBIT vor Sondereinflüssen fiel im 3. Quartal 2020 um 9 % (währungsbereinigt: -4 %) auf 278 Mio € (3. Quartal 20191: 307 Mio €) mit einer EBIT-Marge von 16,4 % (3. Quartal 20191: 17,4 %). Der Rückgang ist zurückzuführen auf eine geringere Nachfrage und die damit einhergehende Unterauslastung von Produktionskapazitäten in den USA, verbunden mit vereinzelten Lieferschwierigkeiten aufgrund temporärer Produktionseinschränkungen, gestiegenen Kosten im Zusammenhang mit Covid-19 sowie einer Sonderabschreibung auf eine ausstehende Forderung. Aufgrund einer geringeren aktienbasierten Vergütung infolge der aktuellen Kapitalmarktsituation sowie niedrigerer Verwaltungskosten bedingt durch reduzierte Reisetätigkeit und verschobene Projekte hatten die geschätzten Covid-19-Effekte einen moderat positiven Einfluss auf die EBIT-Entwicklung. Im 1.-3. Quartal 2020 fiel der EBIT vor Sondereinflüssen um 7 % (währungsbereinigt: -5 %) auf 859 Mio € (1.-3. Quartal 20191: 920 Mio €) mit einer EBIT-Marge von 16,6 % (1.-3. Quartal 20191: 17,9 %). Geschätzte Covid-19-Effekte hatten einen leicht positiven Einfluss auf die EBIT-Entwicklung im 1.-3. Quartal 2020.
Das Ergebnis1,2 im 3. Quartal 2020 fiel um 7 % (währungsbereinigt: -1 %) auf 189 Mio € (3. Quartal 2019: 203 Mio €). Im 1.-3. Quartal 2020 fiel das Ergebnis1,2 um 5 % (währungsbereinigt: -3 %) auf 582 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 614 Mio €).
1 Vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 20-24 im PDF.
Der operative Cashflow fiel im 3. Quartal 2020 auf 225 Mio € (3. Quartal 2019: 377 Mio €). Die Cashflow-Marge fiel auf 13,3 % (3. Quartal 2019: 21,4 %). Nach einem ausgezeichneten operativen Cashflow im 2. Quartal 2020 ist der operative Cashflow im 3. Quartal 2020 durch eine zeitlich verzögerte Steuerzahlung belastet, die im 3. Quartal 2020 zur Auszahlung kam. Im 1.-3. Quartal 2020 stieg der operative Cashflow um 13 % auf 836 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 737 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug 16,2 % (1.-3. Quartal 2019: 14,3 %).
Fresenius Kabi bestätigt den Ausblick für das Geschäftsjahr 2020 und rechnet inklusive erwarteter Covid-19-Effekte mit einem organischen Umsatzwachstum1 von 2 bis 5 % und einem währungsbereinigten EBIT-Rückgang2 um 6 bis 3 %.
1 Basis 2019: 6.919 Mio €
2 Basis 2019: 1.205 Mio €, vor Sondereinflüssen; 2020 vor Sondereinflüssen
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 20-24 im PDF.
Fresenius Helios
Fresenius Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber. Zum Unternehmen gehören Helios Deutschland und Helios Spanien (Quirónsalud). Helios Deutschland betreibt 86 Krankenhäuser, ~125 Medizinische Versorgungszentren und 6 Präventionszentren. Quirónsalud betreibt 46 Krankenhäuser, 70 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Daneben ist es mit 7 Krankenhäusern sowie als Anbieter medizinischer Diagnostik in Lateinamerika aktiv.
- Erholung bei Anzahl elektiver Behandlungen in Deutschland und Spanien
- Helios Spanien mit starkem Wachstum aufgrund von Aufholeffekten und dymanischem Anstieg ambulanter Behandlungen
- Ausblick für 2020 bestätigt
Der Umsatz stieg im 3. Quartal 2020 um 8 % (währungsbereinigt: 8 %) auf 2.400 Mio € (3. Quartal 2019: 2.230 Mio €). Das organische Wachstum betrug 6 %. Akquisitionen trugen 2 % zum Umsatzwachstum bei. Covid-19-Effekte hatten keinen wesentlichen Einfluss auf die organische Umsatzentwicklung. Im 1.-3. Quartal 2020 stieg der Umsatz um 4 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 7.181 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 6.890 Mio €). Das organische Wachstum betrug 3 %. Akquisitionen trugen 2 % zum Umsatzwachstum bei. Covid-19-Effekte hatten einen moderat negativen Einfluss auf die organische Umsatzentwicklung im 1.-3. Quartal 2020. Fresenius Helios verzeichnet seit Mai eine schrittweise Erholung der elektiven Fallzahlen in Deutschland und Spanien.
Der Umsatz von Helios Deutschland stieg im 3. Quartal 2020 um 4 % (organisch: 4 %) auf 1.529 Mio € (3. Quartal 2019: 1.474 Mio €). Im 1.-3. Quartal 2020 stieg der Umsatz von Helios Deutschland um 5 % (organisch: 5 %) auf 4.703 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 4.465 Mio €). Da das Gesetz zur wirtschaftlichen Entlastung der Krankenhäuser in Deutschland einen Großteil der negativen Effekte abmilderte, hatten Covid-19-Effekte lediglich einen leicht negativen Einfluss auf das organische Umsatzwachstum im 3. Quartal und 1.-3. Quartal 2020.
Der Umsatz von Helios Spanien stieg im 3. Quartal 2020 um 15 % (währungsbereinigt: 17 %) auf 870 Mio € (3. Quartal 2019: 757 Mio €). Das organische Wachstum betrug
10 % und war getrieben durch eine deutliche Erholung der Anzahl der elektiven Behandlungen sowie durch einen Anstieg bei den ambulanten Behandlungen. Insofern hatten Covid-19-Effekte einen leicht positiven Einfluss auf die organische Umsatzentwicklung im 3. Quartal. Akquisitionen in Kolumbien trugen 7 % zum Umsatzwachstum bei. Im 1.-3. Quartal 2020 stieg der Umsatz von Helios Spanien um 2 % (währungsbereinigt: 3 %) auf 2.476 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 2.425 Mio €). Die organische Umsatzentwicklung betrug -2 %. Akquisitionen trugen 5 % zum Umsatzwachstum bei. Covid-19-Effekte hatten einen deutlich negativen Einfluss auf die organische Umsatzentwicklung im 1.-3. Quartal 2020.
Der EBIT von Fresenius Helios stieg im 3. Quartal 2020 um 20 % (währungsbereinigt: 20 %) auf 225 Mio € (3. Quartal 2019: 187 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 9,4 % (3. Quartal 2019: 8,4 %). Covid-19-Effekte hatten einen deutlich positiven Einfluss auf die EBIT-Entwicklung. Im 1.-3. Quartal 2020 fiel der EBIT von Fresenius Helios um 5 % (währungsbereinigt: -5 %) auf 697 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 731 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 9,7 % (1.-3. Quartal 2019: 10,6 %). Covid-19-Effekte hatten einen deutlich negativen Einfluss auf die EBIT-Entwicklung im 1.-3. Quartal 2020.
Der EBIT von Helios Deutschland stieg im 3. Quartal 2020 um 2 % auf 133 Mio € (3. Quartal 2019: 131 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 8,7 % (3. Quartal 2019: 8,9 %). Im 1.-3. Quartal 2020 stieg der EBIT von Helios Deutschland um 3 % auf 445 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 434 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 9,5 % (1.-3. Quartal 2019: 9,7 %). Da das Gesetz zur wirtschaftlichen Entlastung der Krankenhäuser in Deutschland einen Großteil der negativen Effekte abmilderte, hatten Covid-19-Effekte lediglich einen leicht negativen Einfluss auf die EBIT-Entwicklung im 3. Quartal und 1.-3. Quartal 2020.
Der EBIT von Helios Spanien stieg im 3. Quartal 2020 um 61 % (währungsbereinigt: 63 %) auf 95 Mio € (3. Quartal 2019: 59 Mio €). Die EBIT-Marge stieg auf 10,9 % (3. Quartal 2019: 7,8 %). Das Wachstum ist getrieben durch eine deutliche Erholung der Anzahl der elektiven Behandlungen, nachdem zuvor im Rahmen der staatlich angeordneten Maßnahmen planbare Operationen im 2. Quartal 2020 verschoben werden mussten, sofern dies medizinisch vertretbar war. Covid-19-Effekte hatten insofern einen sehr deutlich positiven Einfluss auf die EBIT-Entwicklung im 3. Quartal 2020. Im 1.-3. Quartal 2020 fiel der EBIT von Helios Spanien um 15 % (währungsbereinigt: -15 %) auf 261 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 307 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 10,5 % (1.-3. Quartal 2019: 12,7 %). Covid-19-Effekte hatten einen deutlich negativen Einfluss auf die EBIT-Entwicklung im 1.-3. Quartal 2020 aufgrund entgangener oder verschobener elektiver Behandlungen bei gleichzeitig höheren Kosten für umfangreiche Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie.
Das Ergebnis1 von Fresenius Helios stieg im 3. Quartal 2020 um 27 % auf 142 Mio € (3. Quartal 2019: 112 Mio €). Im 1.-3. Quartal 2020 fiel das Ergebnis1 von Fresenius Helios um 6 % auf 441 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 467 Mio €).
1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
Der operative Cashflow stieg im 3. Quartal 2020 auf 275 Mio € (3. Quartal 2019: 196 Mio €) aufgrund der verkürzten Zahlungsziele im Rahmen des Gesetzes zur wirtschaftlichen Entlastung der Krankenhäuser in Deutschland. Die Cashflow-Marge stieg auf 11,5 % (3. Quartal 2019: 8,8 %). Im 1.-3. Quartal 2020 stieg der operative Cashflow auf 715 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 507 Mio €). Die Cashflow-Marge stieg auf 10,0 % (1.-3. Quartal 2019: 7,4 %).
Fresenius Helios bestätigt den Ausblick für das Geschäftsjahr 2020 und rechnet inklusive Covid-19-Effekte für das Geschäftsjahr 2020 mit einem organischen Umsatzwachstum1 von 1 bis 4 % und einem währungsbereinigten EBIT2, der nahezu unverändert zum Geschäftsjahr 2019 ist.
1 Basis 2019: 9.234 Mio €
2 Basis 2019: 1.025 Mio €
Fresenius Vamed
Fresenius Vamed realisiert weltweit Projekte und erbringt Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen und ist ein führender Post-Akut-Anbieter in Zentraleuropa. Das Leistungsspektrum umfasst die gesamte Wertschöpfungskette: von der Entwicklung, Planung und schlüsselfertigen Errichtung über die Instandhaltung bis zum technischen Management und zur Gesamtbetriebsführung.
- Sehr deutlich negative Covid-19-Effekte auch im 3. Quartal
- Weitere Verschiebungen und Stornierungen bei Aufträgen und Abwicklungen im Projektgeschäft sowie eingeschränkte globale Lieferketten aufgrund von Covid-19
- Geringere Kapazitäten im Post-Akut-Geschäft durch behördlich angeordnete Beschränkungen sowie Verschiebungen elektiver Eingriffe aufgrund von Covid-19; weniger Nachfrage in der Rehabilitation; weiterhin robuste Entwicklung bei High-end technischen Dienstleistungen
- Ausblick für EBIT in 2020 angepasst
Der Umsatz von Fresenius Vamed fiel im 3. Quartal 2020 um 8 % (währungsbereinigt: -8 %) auf 517 Mio € (3. Quartal 2019: 562 Mio €). Organisch sank der Umsatz um 10 %. Akquisitionen trugen 2 % zum Wachstum bei. Geschätzte Covid-19-Effekte hatten einen deutlich negativen Einfluss auf das Umsatzwachstum im 3. Quartal. Im 1.-3. Quartal 2020 stieg der Umsatz von Fresenius Vamed um 1 % (währungsbereinigt: 1 %) auf 1.491 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 1.469 Mio €). Die organische Umsatzentwicklung lag bei -1 %. Akquisitionen trugen 2 % zum Wachstum bei. Geschätzte Covid-19-Effekte hatten einen deutlich negativen Einfluss auf das Umsatzwachstum im 1.-3. Quartal 2020.
Der Umsatz im Dienstleistungsgeschäft stieg im 3. Quartal 2020 um 8 % auf 377 Mio € (3. Quartal 2019: 349 Mio €). Im Projektgeschäft fiel der Umsatz um 34 % auf 140 Mio € (3. Quartal 2019: 213 Mio €), bedingt durch Verschiebungen und Stornierungen von Projekten. Im 1.-3. Quartal 2020 stieg der Umsatz im Dienstleistungsgeschäft um 4 % auf 1.063 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 1.025 Mio €). Im Projektgeschäft fiel der Umsatz um 4 % auf 428 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 444 Mio €).
Der EBIT fiel im 3. Quartal 2020 um 133 % (währungsbereinigt: -133 %) auf -11 Mio €
(3. Quartal 2019: 33 Mio €) mit einer EBIT-Marge von -2,1 % (3. Quartal 2019: 5,9 %). Geschätzte Covid-19-Effekte hatten einen sehr deutlich negativen Einfluss auf den EBIT. Kapazitäten in den Rehabilitationskliniken blieben ungenutzt, da die Zuweisungen aus den Akut-Krankenhäusern deutlich niedriger ausfielen und behördliche Einschränkungen bis hin zu Schließungen von Einrichtungen veranlasst wurden. Im Projektgeschäft fielen zusätzliche Kosten aufgrund von Projektverschiebungen an. Im 1.-3. Quartal 2020 fiel der EBIT um 115 % (währungsbereinigt: -115 %) auf -10 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 67 Mio €) mit einer EBIT-Marge von -0,7 % (1.-3. Quartal 2019: 4,6 %). Geschätzte Covid-19-Effekte hatten einen sehr deutlich negativen Einfluss auf den EBIT im 1.-3. Quartal 2020.
Das Ergebnis1 fiel im 3. Quartal 2020 auf -15 Mio € (3. Quartal 2019: 21 Mio €). Im 1.-3. Quartal 2020 fiel das Ergebnis1 auf -23 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 39 Mio €).
Der Auftragseingang betrug im 3. Quartal 2020 188 Mio € (3. Quartal 2019: 240 Mio €), im 1.-3. Quartal 2020 362 Mio € (1.-3. Quartal 2019: 738 Mio €). Der Auftragsbestand zum 30. September 2020 lag bei 2.786 Mio € (31. Dezember 2019: 2.865 Mio €). Auftragseingang und -bestand waren gekennzeichnet durch Stornierungen und Verschiebungen internationaler Projekte aufgrund der Covid-19-Pandemie.
Der operative Cashflow sank im 3. Quartal 2020 auf -4 Mio € (3. Quartal 2019:
33 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug -0,8 % (3. Quartal 2019: 5,9 %). Zeitlich verschobene Zahlungen im Projektgeschäft konnten durch geringfügige Kompensationszahlungen staatlicher Behörden im Post-Akut-Geschäft teilweise ausgeglichen werden. Im 1.-3. Quartal 2020 stieg der operative Cashflow auf 4 Mio € (1.-3. Quartal 2019: -17 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug 0,3 % (1.-3. Quartal 2019: -1,2 %).
Fresenius Vamed bestätigt den Umsatzausblick und rechnet für das Geschäftsjahr 2020 mit einem organischen Umsatzrückgang2 von rund 10 %. Für das 4. Quartal werden weiterhin deutlich negative Covid-19-Effekte erwartet, die die EBIT-Entwicklung belasten. Während Fresenius Vamed weiterhin einen positiven EBIT3-Betrag für das Geschäftsjahr 2020 prognostiziert, wird nunmehr ein währungsbereinigter EBIT-Rückgang von mehr als ~50 % gegenüber dem Vorjahr erwartet. Sowohl der Umsatz- als auch der EBIT-Ausblick beinhalten erwartete Covid-19-Effekte.
1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt
2 Basis 2019: 2.206 Mio €
3 Basis 2019: 134 Mio €
Telefonkonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das 3. Quartal 2020 findet am 29. Oktober 2020 um 13.30 Uhr (CET) / 08.30 Uhr EDT eine Telefonkonferenz statt. Die Übertragung können Sie live über das Internet verfolgen unter www.fresenius.de/investoren. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung auf unserer Website zur Verfügung.
Erläuterungen zu den verwendeten Kennzahlen können Sie unserer Website entnehmen www.fresenius.de/alternative-leistungskennzahlen.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
- Fresenius Medical Care mit sehr starkem Ergebniswachstum und außerordentlich starker Cashflow-Entwicklung im 2. Quartal
- Fresenius Kabi beeinflusst durch weniger elektive Behandlungen sowie nachlassende zusätzliche Nachfrage nach Medikamenten zur Behandlung von Covid-19-Patienten in Europa und den USA; nur schrittweise Erholung des China-Geschäfts
- Fresenius Helios verzeichnet allmählich Zunahme elektiver Behandlungen; Helios Deutschland unterstützt von Gesetz zur wirtschaftlichen Entlastung der Krankenhäuser; Helios Spanien weiterhin mit Unsicherheiten bei Vergütung wegen Covid-19-Pandemie
- Fresenius Vamed durch Covid-19 stark beeinflusst, im Wesentlichen durch Verschiebungen im Projektgeschäft und weniger Behandlungen im Post-Akut-Geschäft
Angaben ohne explizite Zeitangabe beziehen sich auf den Zeitraum 2. Quartal 2020.
2020 und 2019 inklusive IFRS 16
1 Vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
Stephan Sturm, Vorstandsvorsitzender von Fresenius, sagte: „Fresenius leistet auch und gerade während der Covid-19-Pandemie weltweit viele wichtige Beiträge zur hochwertigen und bezahlbaren medizinischen Versorgung. Damit stehen wir an der Seite unserer Patienten – und werden unserer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht. Dass wir trotz des zusätzlichen Aufwands und der teils erheblichen Einschränkungen, insbesondere im Krankenhausbetrieb, sehr ordentlich durch das zweite Quartal gekommen sind, ist nicht zuletzt dem besonderen Einsatz unserer mehr als 300.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu verdanken. Fresenius steht auf einem breiten, soliden Fundament. Dessen Widerstandskraft bewährt sich jetzt mehr denn je. Allen Unwägbarkeiten zum Trotz rechnen wir mit einer zunehmend dynamischen Ergebnisentwicklung in den vor uns liegenden Quartalen. Deswegen bleibe ich zuversichtlich, dass 2020 ein weiteres erfolgreiches Jahr für Fresenius wird.“
Neuer Konzern-Ausblick für 2020 beinhaltet erwartete Covid-19-Effekte
Das Fresenius-Geschäftsmodell zeigt sich in der Corona-Krise insgesamt robust. Gleichwohl erwartet der Konzern weitere und in der Summe belastende Covid-19-Effekte im 2. Halbjahr.
Vor diesem Hintergrund und auf Basis der robusten Entwicklung im 1. Halbjahr sowie der erwarteten verbesserten Profitabilität und des sich daraus ergebenden beschleunigten Ergebniswachstums im 2. Halbjahr rechnet der Fresenius-Konzern für das Geschäftsjahr 2020 mit einem währungsbereinigten Anstieg des Konzernumsatzes1 von 3 bis 6 % und einer währungsbereinigten Entwicklung des Konzernergebnis2,3 von -4 bis +1 %, inklusive erwarteter Covid-19-Effekte. Dies ersetzt den ursprünglichen Ausblick, der einen währungsbereinigten Anstieg des Konzernumsatzes1 von 4 bis 7 % und einen währungsbereinigten Anstieg des Konzernergebnisses2,3 von 1 bis 5 % vorsah, ohne Berücksichtigung von Covid-19-Effekten.
Der neue Ausblick setzt voraus, dass es zu keiner weiteren großen Covid-19-Welle in den wichtigsten Märkten des Konzerns kommt, die entsprechende behördliche Maßnahmen nach sich ziehen, sondern es bei regionalen oder lokalen Covid-19-Herden bleibt.
Unter Berücksichtigung erwarteter Covid-19-Effekte, rechnet der Fresenius-Konzern nun damit, dass der Verschuldungsgrad4 zum Jahresende 2020 um das obere Ende des selbstgesetzten Zielkorridors von 3,0x bis 3,5x liegen wird.
1 Basis 2019: 35.409 Mio €
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
3 Basis 2019: 1.879 Mio €, vor Sondereinflüssen (transaktionsbedingte Aufwendungen, Umbewertung bedingter Biosimilars-Kaufpreisverbindlichkeiten, Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement bei FMC, Aufwendungen im Zusammenhang mit Kostenoptimierungsprogramm bei FMC); 2020 vor Sondereinflüssen
4 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA, jeweils auf Basis der zu aktuellen Währungsrelationen erwarteten durchschnittlichen Jahreswechselkurse gerechnet; proforma Akquisitionen/Desinvestitionen; ohne potenzielle weitere Akquisitionen; vor Sondereinflüssen
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 20-23 im PDF-Dokument.
Virtuelle Hauptversammlung
Die ordentliche Hauptversammlung von Fresenius wurde auf den 28. August 2020 verschoben. Der Dividendenvorschlag bleibt unverändert bei 0,84 € pro dividendenberechtigter Aktie.
2 % währungsbereinigter Umsatzanstieg
Der Konzernumsatz stieg um 2 % (währungsbereinigt: 2 %) auf 8.920 Mio € (2. Quartal 2019: 8.761 Mio €). Das organische Wachstum betrug 2 %. Akquisitionen/Desinvestitionen trugen netto 0 % zum Umsatzanstieg bei. Währungsumrechnungseffekte hatten keinen wesentlichen Einfluss. Ohne geschätzte Covid-19-Effekte1 hätte der Fresenius-Konzern ein Umsatzwachstum von 6 bis 7% erzielt. Im 1. Halbjahr 2020 stieg der Konzernumsatz um 5 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 18.055 Mio € (1. Halbjahr 2019: 17.256 Mio €). Das organische Wachstum betrug 3 %. Akquisitionen/Desinvestitionen trugen netto 2 % zum Umsatzanstieg bei. Währungsumrechnungseffekte hatten keinen wesentlichen Einfluss. Ohne geschätzte Covid-19-Effekte1 hätte der Fresenius-Konzern im ersten Halbjahr 2020 ein Umsatzwachstum von 7 bis 8% erzielt.
13 % Rückgang beim währungsbereinigten Konzernergebnis2,3
Der Konzern-EBITDA stieg um 3 % (währungsbereinigt: 3 %) auf 1.762 Mio € (2. Quartal 20192: 1.703 Mio €). Im 1. Halbjahr 2020 stieg der Konzern-EBITDA um 3 % (währungsbereinigt: 2 %) auf 3.517 Mio € (1. Halbjahr 20192: 3.404 Mio €).
Der Konzern-EBIT lag mit 1.123 Mio € (2. Quartal 20192: 1.118 Mio €) auf Vorjahresniveau (währungsbereinigt: 0 %). Die EBIT-Entwicklung war beeinflusst von fehlenden Umsätzen und Covid-19-bedingt gestiegenen Kosten in den Einrichtungen von Helios Spanien und Fresenius Vamed. Die antizipierte schwächere Entwicklung bei Helios Spanien und Fresenius Kabi konnte teilweise durch das ausgezeichnete EBIT-Wachstum bei Fresenius Medical Care ausgeglichen werden. Die EBIT-Marge betrug 12,6 % (2. Quartal 20192: 12,8 %). Im 1. Halbjahr 2020 lag der Konzern-EBIT mit 2.248 Mio € (1. Halbjahr 20192: 2.248 Mio €) auf Vorjahresniveau (währungsbereinigt: -1 %). Die EBIT-Marge betrug 12,5 % (1. Halbjahr 20192: 13,0 %). Nach höheren Investitionen verzeichnet Fresenius höhere Abschreibungen und Amortisierungen im Jahr 2020.
Das Zinsergebnis vor Sondereinflüssen verbesserte sich auf -167 Mio € (2. Quartal 2019: -180 Mio €) im Wesentlichen aufgrund von Einsparungen durch erfolgreiche Refinanzierungsaktivitäten sowie eines niedrigeren Zinsniveaus. Das berichtete Zinsergebnis stieg auf -167 Mio € (2. Quartal 2019: -179 Mio €). Im 1. Halbjahr 2020 verbesserte sich das Zinsergebnis vor Sondereinflüssen auf -341 Mio € (1. Halbjahr 2019: -361 Mio €). Das berichtete Zinsergebnis stieg auf -349 Mio € (1. Halbjahr 2019: -363 Mio €).
1 Geschätzte Covid-19-Effekte für Q2/2020 und H1/2020 finden Sie auf Seite 18 im PDF-Dokument
2 Vor Sondereinflüssen
3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
Die Steuerquote vor Sondereinflüssen lag im 2. Quartal 2020 bei 23,5 % (2. Quartal 2019: 22,8 %). Die berichtete Steuerquote betrug 23,4 % (2. Quartal 2019: 22,7 %). Im 1. Halbjahr 2020 lag die Steuerquote vor Sondereinflüssen bei 23,1 % (1. Halbjahr 2019: 23,1 %). Die berichtete Steuerquote betrug 23,0 % (1. Halbjahr 2019: 23,0 %).
Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn vor Sondereinflüssen lag bei 321 Mio € (2. Quartal 2019: 253 Mio €). Davon entfielen 97 % auf Anteile anderer Gesellschafter an Fresenius Medical Care. Der berichtete, auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn betrug 321 Mio € (2. Quartal 2019: 255 Mio €). Im 1. Halbjahr 2020 lag der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn vor Sondereinflüssen bei 592 Mio € (1. Halbjahr 2019: 524 Mio €). Der berichtete, auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn betrug 592 Mio € (1. Halbjahr 2019: 516 Mio €).
Das Konzernergebnis1 vor Sondereinflüssen fiel um 13 % (währungsbereinigt: -13 %) auf 410 Mio € (2. Quartal 2019: 471 Mio €). Ohne geschätzte Covid-19-Effekte2 hätte der Fresenius-Konzern ein Konzernergebniswachstum vor Sondereinflüssen von 0 bis 4% erzielt. Das berichtete Konzernergebnis1 betrug 411 Mio € (2. Quartal 2019: 471 Mio €). Im Vergleich zum 1. Quartal 2020 waren die Covid-19-Effekte deutlich stärker ausgeprägt, da das gesamte 2. Quartal in annähernd allen Regionen von Covid-19 betroffen war. Im 1. Halbjahr 2020 fiel das Konzernergebnis1 vor Sondereinflüssen um 6 % (währungsbereinigt: -6 %) auf 875 Mio € (1. Halbjahr 2019: 928 Mio ). Ohne geschätzte Covid-19-Effekte2 hätte der Fresenius-Konzern ein Konzernergebniswachstum vor Sondereinflüssen von 3 bis 7% erzielt. Das berichtete Konzernergebnis1 betrug 870 Mio € (1. Halbjahr 2019: 924 Mio €).
Das Ergebnis je Aktie1 vor Sondereinflüssen fiel um 13 % (währungsbereinigt: -14 %) auf 0,74 € (2. Quartal 2019: 0,85 €). Das berichtete Ergebnis je Aktie1 betrug 0,74 € (2. Quartal 2019: 0,85 €). Im 1. Halbjahr 2020 fiel das Ergebnis je Aktie1 vor Sondereinflüssen um 6 % (währungsbereinigt: -7 %) auf 1,57 € (1. Halbjahr 2019: 1,67 €). Das berichtete Ergebnis je Aktie1 betrug 1,56 € (1. Halbjahr 2019: 1,66 €).
1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
2 Geschätzte Covid-19-Effekte für Q2/2020 und H1/2020 finden Sie auf Seite 18 im PDF-Dokument
Investitionen in Wachstum fortgesetzt
Fresenius investierte im 2. Quartal 2020 474 Mio € in Sachanlagen. Dies entspricht 5 % des Konzernumsatzes (2. Quartal 2019: 565 Mio €; 6 % des Konzernumsatzes). Schwerpunkte waren Instandhaltungs- und Erweiterungsinvestitionen in Dialysezentren, Produktionsstätten sowie Krankenhäuser und Tageskliniken. Trotz der Covid-19-Pandemie konnte der Fresenius-Konzern seine Investitionsprogramme weitestgehend weiterführen, obgleich Unsicherheiten bezüglich der zeitlichen Umsetzung von Projekten im weiteren Verlauf des Geschäftsjahres bestehen. Im 1. Halbjahr 2020 investierte Fresenius 1.021 Mio € in Sachanlagen (1. Halbjahr 2019: 1.006 Mio €). Dies entspricht 6 % des Konzernumsatzes (1. Halbjahr 2019: 6%).
Das Akquisitionsvolumen im 2. Quartal 2020 betrug 97 Mio € (2. Quartal 2019: 234 Mio €). Das Akquisitionsvolumen im 1. Halbjahr 2020 betrug 509 Mio €, im Wesentlichen für den Erwerb zweier Krankenhäuser in Kolumbien durch Fresenius Helios im 1. Quartal 2020 (1. Halbjahr 2019: 2.157 Mio €). Das Vorjahr war geprägt von der NxStage-Akquisition durch Fresenius Medical Care.
Cashflow-Entwicklung
Der operative Konzern-Cashflow stieg auf 3.082 Mio € (2. Quartal 2019: 1.205 Mio €) mit einer Marge von 34,6 % (2. Quartal 2019: 13,8 %). Die hervorragende Cashflow-Entwicklung ist im Wesentlichen zurückzuführen auf Vorauszahlungen bei Fresenius Medical Care für die Behandlung von Patienten unter dem Coronavirus Aid, Relief and Economic Security Act (CARES Act) in den USA sowie die gute Cashflow-Entwicklung bei Fresenius Kabi und Helios Deutschland. Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden lag bei 2.606 Mio € (2. Quartal 2019: 649 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden betrug 2.374 Mio € (2. Quartal 2019: -255 Mio €).
Im 1. Halbjahr 2020 stieg der operative Konzern-Cashflow auf 3.960 Mio € (1. Halbjahr 2019: 1.494 Mio €) mit einer Marge von 21,9 % (1. Halbjahr 2019: 8,7 %). Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden lag bei 2.911 Mio € (1. Halbjahr 2019: 481 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden betrug 2.334 Mio € (1. Halbjahr 2019: -2.366 Mio €). Das Vorjahr war beeinflusst von der NxStage-Akquisition durch Fresenius Medical Care.
Solide Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme des Konzerns stieg um 4 % (währungsbereinigt: 4 %) auf 69.554 Mio € (31. Dezember 2019: 67.006 Mio €). Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen um 12 %, im Wesentlichen bedingt durch den Anstieg der flüssigen Mittel (währungsbereinigt: 14 %) auf 17.153 Mio € (31. Dezember 2019: 15.264 Mio €). Die langfristigen Vermögenswerte stiegen um 1 % (währungsbereinigt: 2 %) auf 52.401 Mio € (31. Dezember 2019: 51.742 Mio €).
Das Eigenkapital stieg um 3 % (währungsbereinigt: 4 %) auf 27.252 Mio € (31. Dezember 2019: 26.580 Mio €). Die Eigenkapitalquote betrug 39,2 %.
Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns stiegen um 1 % (währungsbereinigt: 1 %) auf 27.487 Mio € (31. Dezember 2019: 27.258 Mio €). Die Netto-Finanzverbindlichkeiten des Konzerns verringerten sich um 5 % (währungsbereinigt: -5 %) auf 24.414 Mio € (31. Dezember 2019: 25.604 Mio €), im Wesentlichen aufgrund der hervorragenden Cashflow-Entwicklung.
Der Verschuldungsgrad zum 30. Juni 2020 fiel auf 3,39x1,2 (31. Dezember 2019: 3,61x1,2). Dies ist im Wesentlichen zurückzuführen auf den hervoragenden Free Cashflow, trotz belastender Covid-19-Effekte auf das EBITDA.
1 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils auf Basis der zu aktuellen Währungsrelationen durchschnittlichen Jahreswechselkurse gerechnet; proforma Akquisitionen/Desinvestitionen
2 Vor Sondereinflüssen
Die Unternehmensbereiche
Fresenius Medical Care (Finanzzahlen gemäß Presseinformation von Fresenius Medical Care)
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen. Zum 30. Juni 2020 behandelte Fresenius Medical Care 347.683 Patientinnen und Patienten in 4.036 Dialysezentren. Ergänzende medizinische Dienstleistungen rund um die Dialyse bündelt das Unternehmen im Bereich Versorgungsmanagement.
- Gutes Umsatzwachstum fortgeführt; deutliches Ergebniswachstum
- Außerordentlich starke Cashflow-Entwicklung
- Geschäftsjahresausblick 2020 inklusive antizipierter Covid-19-Effekte bestätigt
Der Umsatz von Fresenius Medical Care stieg im 2. Quartal 2020 um 5 % (währungsbereinigt um 5 %) auf 4.557 Mio € (2. Quartal 2019: 4.345 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 4 %. Akquisitionen/Desinvestitionen trugen netto 1 % zum Umsatzanstieg bei. Im 1. Halbjahr 2020 stieg der Umsatz um 7 % (währungsbereinigt um 6 %) auf 9.045 Mio € (1. Halbjahr 2019: 8.478 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 4 %.
1 Vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt
Der berichtete EBIT stieg im 2. Quartal 2020 um 26 % (währungsbereinigt: 24 %) auf 656 Mio € (2. Quartal 2019: 521 Mio €). Die berichtete EBIT-Marge betrug 14,4 % (2. Quartal 2019: 12,0 %). Basierend auf der guten Geschäftsentwicklung ist der Margenanstieg im Wesentlichen zurückzuführen auf Zahlungen für im 1. Quartal angefallene Aufwendungen im Rahmen von Covid-19 sowie auf fortgeführte Kosteneinsparungsmaßnahmen. Der adjustierte EBIT stieg um 27 % (währungsbereinigt: 25 %) auf 656 Mio € (2. Quartal 2019: 517 Mio €). Die adjustierte EBIT-Marge betrug 14,4 % (2. Quartal 2019: 11,9 %).
Im 1. Halbjahr 2020 stieg der berichtete EBIT um 14 % (währungsbereinigt: 12 %) auf 1.211 Mio € (1. Halbjahr 2019: 1.058 Mio €). Die berichtete EBIT-Marge betrug 13,4 % (1. Halbjahr 2019: 12,5 %). Der adjustierte EBIT stieg um 13 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 1.211 Mio € (1. Halbjahr 2019: 1.074 Mio €). Die adjustierte EBIT-Marge betrug 13,4 % (1. Halbjahr 2019: 12,7 %).
Das berichtete Ergebnis1 stieg im 2. Quartal 2020 um 38 % (währungsbereinigt: 36 %) auf 351 Mio € (2. Quartal 2019: 254 Mio €). Das adjustierte Ergebnis1 von Fresenius Medical Care stieg um 40 % (währungsbereinigt: 38 %) auf 351 Mio € (2. Quartal 2019: 250 Mio €). Im 1. Halbjahr 2020 stieg das berichtete Ergebnis1 um 21 % (währungsbereinigt: 18 %) auf 634 Mio € (1. Halbjahr 2019: 525 Mio €), das adjustierte Ergebnis1 um 18 % (währungsbereinigt: 16 %) auf 634 Mio € (1. Halbjahr 2019: 536 Mio €).
Der operative Cashflow betrug im 2. Quartal 2020 2.319 Mio € (2. Quartal 2019: 852 Mio €). Die Cashflow-Marge lag bei 50,9 % (2. Quartal 2019: 19,6 %). Die hervorragende Cashflow-Entwicklung ist im Wesentlichen zurückzuführen auf Vorauszahlungen bei Fresenius Medical Care für die Behandlung von Patienten unter dem Coronavirus Aid, Relief and Economic Security Act (CARES Act) in den USA. Im 1. Halbjahr 2020 betrug der operative Cashflow 2.903 Mio € (1. Halbjahr 2019: 928 Mio €). Die Cashflow-Marge lag bei 32,1 % (1. Halbjahr 2019: 10,9 %).
Fresenius Medical Care erwartet für 2020 aufgrund der sich im ersten Halbjahr ausgleichenden Effekte der Covid-19-Pandemie sowohl beim Umsatz2 als auch beim Konzernergebnis1,3 weiterhin ein Wachstum im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich. Diese Ziele sind währungsbereinigt, schließen die voraussichtlichen Auswirkungen von Covid-19 ein und berücksichtigen keine Sondereinflüsse4. Sie basieren auf den bereinigten Ergebnissen für 2019 und enthalten die operativen Beiträge im Zusammenhang mit der NxStage-Akquisition sowie Effekte aus der Einführung von IFRS 16.
Weitere Informationen: Siehe Pressemitteilung Fresenius Medical Care unter www.freseniusmedicalcare.com/de.
1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt
2 Basis 2019: 17.477 Mio €
3 Basis 2019: 1.236 Mio €; 2020 vor Sondereinflüssen
4 Sondereffekte sind Effekte, die in ihrer Art ungewöhnlich sind und die zum Zeitpunkt der Erstellung des Ausblicks nicht vorhersehbar waren bzw. deren Umfang oder Auswirkungen nicht vorhersehbar waren.
Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf intravenös zu verabreichende generische Arzneimittel, klinische Ernährung und Infusionstherapien für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von medizintechnischen Geräten und Produkten der Transfusionstechnologie. Im Bereich Biosimilars entwickelt Fresenius Kabi Produkte mit den Schwerpunkten Onkologie und Autoimmunerkrankungen.
- Umsätze in den USA und Europa negativ beeinflusst durch weniger elektive Behandlungen, nur teilweise aufgefangen durch zusätzliche Nachfrage nach Covid-19-Produkten im April
- Lediglich schrittweiser Anstieg von elektiven Behandlungen in China; gutes organisches Wachstum in allen anderen Schwellenländern
- EBIT-Rückgang trotz positiver Covid-19-Effekte aufgrund hoher Vorjahresbasis
- Starker operativer Cashflow im 2. Quartal
- Neuer Ausblick für 2020 beinhaltet geschätzte Covid-19-Effekte
Der Umsatz von Fresenius Kabi fiel im 2. Quartal 2020 um 1 % (stieg währungsbereinigt um 2 %) auf 1.678 Mio € (2. Quartal 2019: 1.691 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 2 %. Negative Währungsumrechnungseffekte von 3 % ergaben sich im Wesentlichen aus dem Argentinischen Peso und dem Brasilianischen Real. Geschätzte Covid-19-Effekte hatten einen moderat negativen Einfluss auf das Umsatzwachstum. Im 1. Halbjahr 2020 stieg der Umsatz um 2 % (währungsbereinigt: 4 %) auf 3.467 Mio € (1. Halbjahr 2019: 3.392 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 4 %. Negative Währungsumrechnungseffekte von -2 % ergaben sich auch hier im Wesentlichen aus dem Argentinischen Peso und dem Brasilianischen Real. Geschätzte Covid-19-Effekte hatten einen leicht negativen Einfluss auf das Umsatzwachstum im 1. Halbjahr 2020.
1 Vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
Der Umsatz in Nordamerika stieg im 2. Quartal 2020 um 5 % (organisch um 3 %) auf 600 Mio € (2. Quartal 2019: 573 Mio €). Im 1. Halbjahr 2020 stieg der Umsatz in Nordamerika um 6 % (organisch um 4 %) auf 1.269 Mio € (1. Halbjahr 2019: 1.196 Mio €). In Europa fiel der Umsatz um 1 % (stieg organisch um 1 %) auf 566 Mio € (2. Quartal 2019: 572 Mio €). Im 1. Halbjahr 2020 stieg der Umsatz in Europa um 5 % (organisch: 5 %) auf 1.197 Mio € (1. Halbjahr 2019: 1.145 Mio €). In beiden Regionen schwächte sich der außerordentliche Nachfrageschub nach wichtigen Medikamenten und medizintechnischen Geräten für die Behandlung von Covid-19-Patienten bereits im April ab und konnte insofern die gedämpfte Nachfrage nach Medikamenten für elektive Behandlungen im 2. Quartal nicht vollständig ausgleichen.
In der Region Asien-Pazifik fiel der Umsatz im 2. Quartal 2020 um 6 % (organisch: -5 %) auf 351 Mio € (2. Quartal 2019: 374 Mio €). Die schrittweise Erholung des China-Geschäfts war bedingt durch die langsam steigende Zahl elektiver Behandlungen, wohingegen andere asiatische Märkte eine stabile Entwicklung im 2. Quartal 2020 verzeichneten. Im 1. Halbjahr 2020 fiel der Umsatz in der Region Asien-Pazifik um 6 % (organisch: -6 %) auf 670 Mio € (1. Halbjahr 2019: 715 Mio €).
Der Umsatz in Lateinamerika/Afrika fiel im 2. Quartal 2020 um 6 % (stieg organisch um 17 %) auf 161 Mio € (2. Quartal 2019: 172 Mio €). Im 1. Halbjahr 2020 fiel der Umsatz in Lateinamerika/Afrika um 1 % (stieg organisch um 17 %) auf 331 Mio € (1. Halbjahr 2019: 336 Mio €).
Der EBIT vor Sondereinflüssen fiel im 2. Quartal 2020 um 6 % (währungsbereinigt: -5 %) auf 292 Mio € (2. Quartal 20191: 309 Mio €) mit einer EBIT-Marge von 17,4 % (2. Quartal 20191: 18,3 %). Geschätzte Covid-19-Effekte hatten aufgrund des Produktmix und Kosteneinsparungen einen moderat positiven Einfluss auf die EBIT-Entwicklung. Der EBIT-Rückgang ist zurückzuführen auf die Neubewertung der Entwicklungskosten im Vorjahresquartal im Rahmen der Markteinführung des Biosimilars Idacio in Europa. Im 1. Halbjahr 2020 fiel der EBIT vor Sondereinflüssen um 5 % (währungsbereinigt: -5 %) auf 581 Mio € (1. Halbjahr 20191: 613 Mio €) mit einer EBIT-Marge von 16,8 % (1. Halbjahr 20191: 18,1 %). Geschätzte Covid-19-Effekte hatten einen unwesentlichen Einfluss auf die EBIT-Entwicklung im 1. Halbjahr 2020.
Das Ergebnis1,2 im 2. Quartal 2020 fiel um 6 % (währungsbereinigt: -5 %) auf 196 Mio € (2. Quartal 2019: 209 Mio €). Im 1. Halbjahr 2020 fiel das Ergebnis1,2 um 4 % (währungsbereinigt: -4 %) auf 393 Mio € (1. Halbjahr 2019: 411 Mio €).
1 Vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
Der operative Cashflow stieg im 2. Quartal 2020 auf 437 Mio € (2. Quartal 2019: 215 Mio €). Die Cashflow-Marge stieg auf 26,0 % (2. Quartal 2019: 12,7 %), im Wesentlichen aufgrund sehr guter Zahlungseingänge und der zeitlichen Verzögerung von Steuerzahlungen. Im 1. Halbjahr 2020 lag der operative Cashflow bei 611 Mio € (1. Halbjahr 2019: 360 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug 17,6 % (1. Halbjahr 2019: 10,6 %).
Inklusive erwarteter Covid-19-Effekte rechnet Fresenius Kabi für das Geschäftsjahr 2020 nun mit einem organischen Umsatzwachstum1 von 2 bis 5 % und einem währungsbereinigten EBIT-Rückgang2 um 6 bis 3 %. Dies ersetzt den ursprünglichen Ausblick, der ein organisches Umsatzwachstum1 von 3 bis 6 % und eine währungsbereinigte EBIT-Entwicklung2 von -4 bis 0 % exklusive Covid-19-Effekte vorsah.
1 Basis 2019: 6.919 Mio €
2 Basis 2019: 1.205 Mio €, vor Sondereinflüssen; 2020 vor Sondereinflüssen
Fresenius Helios
Fresenius Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber. Zum Unternehmen gehören Helios Deutschland und Helios Spanien (Quirónsalud). Helios Deutschland betreibt 86 Krankenhäuser, ~125 Medizinische Versorgungszentren und 6 Präventionszentren. Quirónsalud betreibt 46 Krankenhäuser, 70 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Daneben ist es mit 6 Krankenhäusern sowie als Anbieter medizinischer Diagnostik in Lateinamerika aktiv.
- Gesetz zur wirtschaftlichen Entlastung der Krankenhäuser in Deutschland kompensiert Umsatzeinbußen und gestiegene Kosten der Behandlung von Covid-19-Patienten
- Covid-19-Effekt bei Helios Spanien deutlich, aber weniger stark als erwartet; Unsicherheiten hinsichtlich der Covid-19-Vergütung und -Kompensationszahlungen für Krankenhäuser bleiben bestehen
- Schrittweise Erhöhung von Patientenzahlen in Deutschland und Spanien seit Mai
- Neuer Ausblick für 2020 beinhaltet Covid-19-Effekte
Der Umsatz fiel im 2. Quartal 2020 um 1 % (währungsbereinigt: -1 %) auf 2.315 Mio € (2. Quartal 2019: 2.349 Mio €). Das organische Wachstum betrug -2 %. Im 1. Halbjahr 2020 stieg der Umsatz um 3 % (währungsbereinigt: 3 %) auf 4.781 Mio € (1. Halbjahr 2019: 4.660 Mio €). Das organische Wachstum betrug 1 %. Covid-19-Effekte hatten einen deutlich negativen Einfluss auf die organische Umsatzentwicklung im 2. Quartal und 1. Halbjahr 2020. Fresenius Helios verzeichnet seit Mai eine schrittweise Erhöhung der elektiven Fallzahlen in Deutschland und Spanien. Alle Helios-Krankenhäuser haben umfassende Hygiene- und Abstandsmaßnahmen erfolgreich umgesetzt.
Der Umsatz von Helios Deutschland stieg im 2. Quartal um 4 % (organisch: 4 %) auf 1.571 Mio € (2. Quartal 2019: 1.506 Mio €). Im 1. Halbjahr 2020 stieg der Umsatz von Helios Deutschland um 6 % (organisch: 6 %) auf 3.174 Mio € (1. Halbjahr 2019: 2.991 Mio €). Da das Gesetz zur wirtschaftlichen Entlastung der Krankenhäuser in Deutschland einen Großteil der negativen Effekte abmilderte, hatten Covid-19-Effekte einen leicht negativen Einfluss auf das organische Umsatzwachstum im 2. Quartal und 1. Halbjahr 2020.
Der Umsatz von Helios Spanien fiel im 2. Quartal 2020 um 12 % (währungsbereinigt:
-11 %) auf 743 Mio € (2. Quartal 2019: 842 Mio €). Das organische Wachstum betrug
-14 %. Im 1. Halbjahr 2020 fiel der Umsatz von Helios Spanien um 4 % (währungsbereinigt: -3 %) auf 1.606 Mio € (1. Halbjahr 2019: 1.668 Mio €). Das organische Wachstum betrug - 7 %. Covid-19-Effekte hatten einen deutlich negativen Einfluss auf die organische Umsatzentwicklung im 2. Quartal und 1. Halbjahr 2020.
1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
Der EBIT von Fresenius Helios fiel im 2. Quartal 2020 um 28 % (währungsbereinigt: -29 %) auf 198 Mio € (2. Quartal 2019: 276 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 8,6 % (2. Quartal 2019: 11,7 %). Im 1. Halbjahr 2020 fiel der EBIT von Fresenius Helios um 13 % (währungsbereinigt: -14 %) auf 472 Mio € (1. Halbjahr 2019: 544 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 9,9 % (1. Halbjahr 2019: 11,7 %). Covid-19-Effekte hatten einen deutlich negativen Einfluss auf die EBIT-Entwicklung im 2. Quartal und 1. Halbjahr 2020.
Der EBIT von Helios Deutschland fiel im 2. Quartal 2020 um 5 % auf 147 Mio € (2. Quartal 2019: 154 Mio €). Der Rückgang ist im Wesentlichen zurückzuführen auf gestiegende Kosten für den Schutz von Patientinnen und Patienten sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bei gleichzeitig fehlenden Umsätzen. Das Gesetz zur Entlastung der Krankenhäuser in Deutschland konnte die negativen Effekte abmildern, jedoch nicht in vollem Umfang ausgleichen. Covid-19-Effekte hatten einen moderat negativen Einfluss auf die EBIT-Entwicklung im 2. Quartal 2020. Die EBIT-Marge betrug 9,4 % (2. Quartal 2019: 10,2 %). Im 1. Halbjahr 2020 stieg der EBIT von Helios Deutschland um 3 % auf 312 Mio € (1. Halbjahr 2019: 303 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 9,8 % (1. Halbjahr 2019: 10,1 %). Covid-19-Effekte hatten einen leicht negativen Einfluss auf das EBIT-Wachstum im 1. Halbjahr 2020.
Der EBIT von Helios Spanien fiel im 2. Quartal 2020 um 57 % (währungsbereinigt: -58 %) auf 54 Mio € (2. Quartal 2019: 127 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 7,3 % (2. Quartal 2019: 15,1 %). Im 1. Halbjahr 2020 fiel der EBIT von Helios Spanien um 33 % (währungsbereinigt: -34 %) auf 166 Mio € (1. Halbjahr 2019: 248 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 10,3 % (1. Halbjahr 2019: 14,9 %). Covid-19 hatte einen sehr deutlich negativen Einfluss auf die EBIT-Entwicklung im 2. Quartal und 1. Halbjahr aufgrund bislang nicht erfolgter Kompensation für entgangene elektive Behandlungen bei gleichzeitig höheren Kosten für umfangreiche Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie. Trotz weiterhin bestehender Unsicherheiten hinsichtlich der Vergütung und Kompensation in Verbindung mit Covid-19 sollte das 2. Quartal mit Blick auf das EBIT die Talsohle durchschritten haben.
Das Ergebnis1 von Fresenius Helios fiel im 2. Quartal 2020 um 32 % auf 123 Mio € (2. Quartal 2019: 181 Mio €). Im 1. Halbjahr 2020 fiel das Ergebnis von Fresenius Helios um 16 % auf 299 Mio € (1. Halbjahr 2019: 355 Mio €).
1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
Der operative Cashflow stieg im 2. Quartal 2020 auf 295 Mio € (2. Quartal 2019: 208 Mio €) aufgrund der verkürzten Zahlungsziele im Rahmen des Gesetzes zur wirtschaftlichen Entlastung der Krankenhäuser in Deutschland. Die Cashflow-Marge stieg auf 12,7 % (2. Quartal 2019: 8,9 %). Im 1. Halbjahr 2020 stieg der operative Cashflow auf 440 Mio € (1. Halbjahr 2019: 311 Mio €). Die Cashflow-Marge stieg auf 9,2 % (1. Halbjahr 2019: 6,7 %).
Inklusive Covid-19-Effekte rechnet Fresenius Helios für das Geschäftsjahr 2020 nun mit einem organischen Umsatzwachstum1 von 1 bis 4 % und einem währungsbereinigten EBIT2, der nahezu unverändert zum Geschäftsjahr 2019 ist. Dies ersetzt den ursprünglichen Ausblick, der ein organisches Umsatzwachstum1 von 3 bis 6 % und ein währungsbereinigtes Wachstum des EBIT2 von 3 bis 7 % exklusive Covid-19-Effekte vorsah.
1 Basis 2019: 9.234 Mio €
2 Basis 2019: 1.025 Mio €
Fresenius Vamed
Fresenius Vamed realisiert weltweit Projekte und erbringt Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen und ist ein führender Post-Akut-Anbieter in Zentraleuropa. Das Leistungsspektrum umfasst die gesamte Wertschöpfungskette: von der Entwicklung, Planung und schlüsselfertigen Errichtung über die Instandhaltung bis zum technischen Management und zur Gesamtbetriebsführung.
- Sehr deutlich negative Covid-19-Effekte im Rahmen der Erwartungen
- Verschiebungen und Stornierungen von Aufträgen und Abwicklungen im Projektgeschäft aufgrund von Covid-19
- Post-Akut-Geschäft negativ beeinflusst durch verschobene elektive Behandlungen aufgrund der Covid-19-Pandemie sowie durch die behördliche Anordnung Rehabilitationseinrichtungen zu schließen
- Neuer Ausblick beinhaltet geschätzte Covid-19-Effekte
Der Umsatz von Fresenius Vamed stieg im 2. Quartal 2020 um 2 % (währungsbereinigt: 1 %) auf 475 Mio € (2. Quartal 2019: 467 Mio €). Organisch sank der Umsatz um 1 %. Akquisitionen trugen 2 % zum Wachstum bei. Geschätzte Covid-19-Effekte hatten einen deutlich negativen Einfluss auf das organische Umsatzwachstum im 2. Quartal. Im 1. Halbjahr 2020 stieg der Umsatz von Fresenius Vamed um 7 % (währungsbereinigt: 7%) auf 974 Mio € (1. Halbjahr 2019: 907 Mio €). Das organische Umsatzwachstum lag bei 5 %. Akquisitionen trugen 2 % zum Wachstum bei. Geschätzte Covid-19-Effekte hatten einen moderat negativen Einfluss auf das organische Umsatzwachstum im 1. Halbjahr 2020.
Der Umsatz im Dienstleistungsgeschäft fiel im 2. Quartal 2020 um 4 % auf 329 Mio € (2. Quartal 2019: 344 Mio €). Im Projektgeschäft stieg der Umsatz um 19 % auf 146 Mio € (2. Quartal 2019: 123 Mio €), im Wesentlichen bedingt durch die Umsatzrealisierung laufender Projekte, insbesondere in Deutschland und Österreich, und gestiegener Innenumsätze mit Fresenius Helios. Im 1. Halbjahr 2020 stieg der Umsatz im Dienstleistungsgeschäft um 1 % auf 686 Mio € (1. Halbjahr 2019: 676 Mio €). Im Projektgeschäft stieg der Umsatz um 25 % auf 288 Mio € (1. Halbjahr 2019: 231 Mio €).
1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt
Der EBIT fiel im 2. Quartal 2020 auf -13 Mio € (2. Quartal 2019: 22 Mio €) mit einer EBIT-Marge von -2,7 % (2. Quartal 2019: 4,7 %). Geschätzte Covid-19-Effekte hatten einen sehr deutlich negativen Einfluss auf den EBIT. Kapazitäten in den Rehabilitationskliniken blieben ungenutzt, da die Zuweisungen aus den Akut-Krankenhäusern deutlich niedriger ausfielen und behördliche Einschränkungen bis hin zu Schließungen von Einrichtungen veranlasst wurden. Im 1. Halbjahr 2020 fiel der EBIT um 97 % (währungsbereinigt: -97 %) auf 1 Mio € (1. Halbjahr 2019: 34 Mio €) mit einer EBIT-Marge von 0,1 % (1. Halbjahr 2019: 3,7 %). Geschätzte Covid-19-Effekte hatten einen sehr deutlich negativen Einfluss auf den EBIT im 1. Halbjahr 2020.
Das Ergebnis1 fiel im 2. Quartal 2020 auf -15 Mio € (2. Quartal 2019: 12 Mio €). Im 1. Halbjahr 2020 fiel das Ergebnis1 auf -8 Mio € (1. Halbjahr 2019: 18 Mio €).
Der Auftragseingang betrug im 2. Quartal 2020 50 Mio € (2. Quartal 2019: 115 Mio €), im 1. Halbjahr 2020 174 Mio € (1. Halbjahr 2019: 498 Mio €). Der Auftragsbestand zum 30. Juni 2020 lag bei 2.745 Mio € (31. Dezember 2019: 2.865 Mio €). Auftragseingang und
-bestand waren gekennzeichnet durch Stornierungen und Verschiebungen internationaler Projekte aufgrund der Covid-19-Pandemie.
Der operative Cashflow stieg im 2. Quartal 2020 auf 28 Mio € (2. Quartal 2019:
-35 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug 5,9 % (2. Quartal 2019: -7,5 %) aufgrund zeitlich verschobener Zahlungen im Projektgeschäft sowie einiger Kompensationszahlungen staatlicher Behörden im Post-Akut-Geschäft. Im 1. Halbjahr 2020 stieg der operative Cashflow auf 8 Mio € (1. Halbjahr 2019: -50 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug 0,8 % (1. Halbjahr 2019: -5,5 %).
Inklusive erwarteter Covid-19-Effekte rechnet Fresenius Vamed für das Geschäftsjahr 2020 nun mit einem organischen Umsatzrückgang2 von rund 10 % und einem währungsbereinigten EBIT3-Rückgang von rund 50 %. Dies ersetzt den ursprünglichen Ausblick, der ein organisches Umsatzwachstum2 von 4 bis 7 % und einen währungsbereinigten EBIT3-Anstieg von 5 bis 9 % exklusive Covid-19-Effekte vorsah.
1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt
2 Basis 2019: 2.206 Mio €
3 Basis 2019: 134 Mio €
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 20-23 im PDF-Dokument.
Telefonkonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das 2. Quartal 2020 findet am 30. Juli 2020 um 13.30 Uhr (CEST) / 07.30 Uhr EST eine Telefonkonferenz statt. Die Übertragung können Sie live über das Internet verfolgen unter www.fresenius.de/investoren. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung auf unserer Website zur Verfügung.
Erläuterungen zu den verwendeten Kennzahlen können Sie unserer Website entnehmen https://www.fresenius.de/alternative-leistungskennzahlen.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
- Fresenius Medical Care mit starkem Umsatzwachstum im 1. Quartal
- Fresenius Kabi mit erwarteter rückläufiger Geschäftsentwicklung in China, die teilweise durch außerordentlichen Nachfrageschub wichtiger Medikamente und medizintechnischer Geräte zur Behandlung von Covid-19-Patienten in Europa und den USA kompensiert wurde
- Helios Deutschland durch Gesetz zur wirtschaftlichen Entlastung der Krankenhäuser in Deutschland unterstützt
- Helios Spaniens wichtiger Beitrag zur Bekämpfung von Covid-19 steht Unsicherheiten hinsichtlich der Vergütung gegenüber
- Fresenius Vamed mit solidem 1. Quartal, jedoch bereits durch Patientenrückgang im Post-Akut-Geschäft und Verschiebungen im Projektgeschäft durch Covid-19 negativ beeinflusst
- Ursprünglicher Ausblick für das Geschäftsjahr 2020 ohne Effekte aus Covid-19-Pandemie bleibt bestehen; Aktualisierung des Ausblicks inklusive Covid-19-Effekte mit Veröffentlichung der Halbjahresergebnisse 2020 geplant
- Fresenius-Konzern mit weiterhin starker Finanzposition
Angaben ohne explizite Zeitangabe beziehen sich auf den Zeitraum 1. Quartal 2020.
2020 und 2019 inklusive IFRS 16
1 Werte sind nicht mit dem Ausblick 2020 vergleichbar, da der Ausblick für 2020 keine Covid-19-Effekte enthält.
2 Vor Sondereinflüssen
3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
Stephan Sturm, Vorstandsvorsitzender von Fresenius, sagte: „Die Covid-19-Pandemie stellt auch Fresenius vor nicht gekannte Herausforderungen. Die letzten Wochen haben gezeigt: Wir werden gebraucht, gerade jetzt. Unsere Beiträge zum Funktionieren der Gesundheitssysteme auf der ganzen Welt sind gerade in solchen Krisenzeiten unverzichtbar. Wir setzen alles daran, unsere Patientinnen und Patienten weltweit weiter bestmöglich zu versorgen. Dass uns das bislang gut gelingt, ist vor allem dem großartigen Einsatz unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu verdanken. Unsere soliden wirtschaftlichen Ergebnisse im ersten Quartal belegen, wie robust und widerstandskräftig unsere Geschäfte sind. Wie sich Covid-19 konkret im gesamten Geschäftsjahr auswirken wird, lässt sich noch nicht verlässlich sagen. Klar ist, dass wir uns weiterhin engagiert für unsere Patientinnen und Patienten einsetzen und damit maßgeblich zur Bewältigung der Pandemie beitragen werden.“
Konzern-Ausblick für 2020 – Covid-19-Effekte auf finanzielle Ziele lassen sich noch nicht verlässlich prognostizieren
In der bereits am 20. Februar 2020 veröffentlichten Prognose sind Effekte aus der Covid-19-Pandemie nicht berücksichtigt. Sie sieht für das Geschäftsjahr 2020 einen währungsbereinigten Anstieg des Konzernumsatzes1 von 4 bis 7 % und einen währungsbereinigten Anstieg des Konzernergebnisses2,3 von 1 bis 5 % vor. Nach dem soliden Jahresstart geht Fresenius von weiteren Einflüssen der Covid-19-Pandemie im weiteren Verlauf des Geschäftsjahres 2020 aus. Eine verlässliche Bewertung und Quantifizierung positiver und negativer Effekte ist derzeit noch nicht möglich. Daher bleibt die ursprüngliche Prognose ohne Effekte aus der Covid-19-Pandemie bis auf Weiteres bestehen. Das Unternehmen geht davon aus, mit der Veröffentlichung der Halbjahresergebnisse 2020 die Effekte aus der Covid-19-Pandemie genauer abschätzen zu können und auf dieser Grundlage die Prognose für das Gesamtjahr zu aktualisieren.
Gleiches gilt für die Prognose des Verschuldungsgrads. Die ursprüngliche Prognose, exklusive jeglicher Effekte durch Covid-19, sieht vor, dass der Verschuldungsgrad4 zum Jahresende 2020 am oberen Ende des Zielkorridors von 3,0x bis 3,5x liegen wird.
Fresenius erwartet für das 2. Quartal einen stärkeren negativen Covid-19-Effekt in seinen Finanzzahlen als im 1. Quartal 2020.
1 Basis 2019: 35.409 Mio €
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
3 Basis 2019: 1.879 Mio €, vor Sondereinflüssen (transaktionsbedingte Aufwendungen, Umbewertung bedingter Biosimilars-Kaufpreisverbindlichkeiten, Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement bei FMC, Aufwendungen im Zusammenhang mit Kostenoptimierungsprogramm bei FMC); 2020 vor Sondereinflüssen
4 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA, jeweils auf Basis der zu aktuellen Währungsrelationen erwarteten durchschnittlichen Jahreswechselkurse gerechnet; ohne potenzielle weitere Akquisitionen
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 17-18 der PDF-Datei.
7 % währungsbereinigter Umsatzanstieg
Im 1. Quartal 2020 stieg der Konzernumsatz um 8 % (währungsbereinigt: 7%) auf 9.135 Mio € (1. Quartal 2019: 8.495 Mio €). Alle Unternehmensbereiche trugen zum Umsatzwachstum bei. Covid-19 hatte nur einen leicht negativen Einfluss auf das Umsatzwachstum. Das organische Wachstum betrug 5 %. Akquisitionen/Desinvestitionen trugen netto 2 % zum Umsatzanstieg bei. Währungsumrechnungseffekte hatten einen positiven Einfluss von 1 %. Sie ergaben sich insbesondere aus der Aufwertung des US-Dollars gegenüber dem Euro.
1 % währungsbereinigter Konzernergebnisanstieg1, 2
Der Konzern-EBITDA stieg um 3 % (währungsbereinigt: 2 %) auf 1.755 Mio € 1. Quartal 20191: 1.701 Mio €).
Der Konzern-EBIT lag mit 1.125 Mio € (1. Quartal 20191: 1.130 Mio €) auf Vorjahresniveau (währungsbereinigt: -2 %), im Wesentlichen durch negative Covid-19-Effekte beeinflusst. Das Geschäft von Fresenius Kabi war von den über das gesamte 1. Quartal 2020 andauernden Einschränkungen in China betroffen. Dies konnte die gegen Ende des Quartals steigende Nachfrage nach Medikamenten und medizintechnischen Geräten zur Behandlung von Covid-19-Patienten nur teilweise kompensieren. Auch Helios Spanien sah sich im März mit deutlich negativen Covid-19-Effekten konfrontiert, hauptsächlich im Privatkrankenhaus- und im ORP-Geschäft (Betriebliche Gesundheitsvorsorge). Die EBIT-Marge betrug 12,3 % (1. Quartal 20191: 13,3 %).
Das Zinsergebnis vor Sondereinflüssen verbesserte sich auf -174 Mio € (1. Quartal 2019: -181 Mio €) im Wesentlichen aufgrund von Einsparungen durch erfolgreiche Refinanzierungsaktivitäten. Das berichtete Zinsergebnis stieg auf -182 Mio € (1. Quartal 2019: -184 Mio €).
Die Steuerquote vor Sondereinflüssen lag im 1. Quartal 2020 bei 22,6 % (1. Quartal 2019: 23,3 %). Die berichtete Steuerquote betrug 22,6 % (1. Quartal 2019: 23,3%).
Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn vor Sondereinflüssen lag bei -271 Mio € (1. Quartal 2019: -271 Mio €). Davon entfielen 96 % auf Anteile anderer Gesellschafter an Fresenius Medical Care. Der berichtete, auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn betrug -271 Mio € (1. Quartal 2019: -261 Mio €).
Das Konzernergebnis2 vor Sondereinflüssen stieg um 2 % (währungsbereinigt: 1 %) auf 465 Mio € (1. Quartal 2019: 457 Mio €). Das berichtete Konzernergebnis2 betrug 459 Mio € (1. Quartal 2019: 453 Mio €). Covid-19-Effekte hatten einen deutlich negativen Einfluss auf das Konzernergebniswachstum.
Im 1. Quartal 2020 stieg das Ergebnis je Aktie2 vor Sondereinflüssen um 1 % (währungsbereinigt: 1 %) auf 0,83 € (1. Quartal 2019: 0,82 €). Das berichtete Ergebnis je Aktie2 betrug 0,82 € (1. Quartal 2019: 0,81 €).
1 Vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 17-18 der PDF-Datei.
Investitionen in Wachstum fortgesetzt
Fresenius investierte im 1. Quartal 2020 547 Mio € in Sachanlagen, dies entspricht 6 % des Konzernumsatzes. (1. Quartal 2019: 441 Mio €; 5 % des Konzernumsatzes). Schwerpunkte bildeten Instandhaltungs- und Erweiterungsinvestitionen in Dialysezentren, Produktionsstätten sowie Krankenhäuser und Tageskliniken. Abhängig von Dauer und Ausmaß der Covid-19-Pandemie könnten sich geplante Investitionen für das Geschäftsjahr 2020 verzögern.
Das Akquisitionsvolumen im 1. Quartal 2020 betrug 412 Mio € (1. Quartal 2019: 1.923 Mio €) im Wesentlichen für den Erwerb zweier Krankenhäuser in Kolumbien durch Fresenius Helios.
Cashflow-Entwicklung
Der operative Konzern-Cashflow stieg auf 878 Mio € (1. Quartal 2019: 289 Mio €) mit einer Marge von 9,6 % (1. Quartal 2019: 3,4 %). Das Wachstum basiert auf einer guten Entwicklung des Netto-Umlaufvermögens bei Fresenius Medical Care und Fresenius Kabi. Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden lag bei 305 Mio € (1. Quartal 2019: -168 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden betrug -40 Mio € (1. Quartal 2019: -2.111 Mio €). Das Vorjahr war beeinflusst von der NxStage-Akquisition durch Fresenius Medical Care.
Solide Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme des Konzerns stieg um 3 % (währungsbereinigt: 3 %) auf 68.972 Mio € (31. Dezember 2019: 67.006 Mio €). Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen um 7 % (währungsbereinigt: 8 %) auf 16.341 Mio € (31. Dezember 2019: 15.264 Mio €). Die langfristigen Vermögenswerte stiegen um 2 % (währungsbereinigt: 1 %) auf 52.631 Mio € (31. Dezember 2019: 51.742 Mio €).
Das Eigenkapital stieg um 1 % (währungsbereinigt: 1 %) auf 26.956 Mio € (31. Dezember 2019: 26.580 Mio €). Die Eigenkapitalquote betrug 39,1 %.
Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns stiegen um 5 % (währungsbereinigt: 4 %) auf 28.557 Mio € (31. Dezember 2019: 27.258 Mio €). Die Netto-Finanzverbindlichkeiten des Konzerns stiegen um 4 % (währungsbereinigt: 3 %) auf 26.529 Mio € (31. Dezember 2019: 25.604 Mio €) im Wesentlichen aufgrund zweier abgeschlossener Krankenhausakquisitionen in Kolumbien durch Fresenius Helios und dem ausgeführten Aktienrückkaufprogramm bei Fresenius Medical Care sowie Währungsumrechnungseffekten.
Der Verschuldungsgrad zum 31. März 2020 stieg auf 3,68x1,2 (31. Dezember 2019: 3,61x1,2) im Wesentlichen aufgrund von Akquisitionen durch Fresenius Helios, dem Aktienrückkaufprogramm bei Fresenius Medical Care sowie negativen Covid-19-Effekten auf das EBITDA.
1 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils auf Basis der zu aktuellen Währungsrelationen durchschnittlichen Jahreswechselkurse gerechnet; proforma Akquisitionen/Desinvestitionen
2 Vor Sondereinflüssen
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 17-18 der PDF-Datei.
Die Unternehmensbereiche
Fresenius Medical Care (Finanzzahlen gemäß Presseinformation von Fresenius Medical Care)
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen. Zum 31. März 2020 behandelte Fresenius Medical Care 348.703 Patientinnen und Patienten in 4.002 Dialysezentren. Ergänzende medizinische Dienstleistungen rund um die Dialyse bündelt das Unternehmen im Bereich Versorgungsmanagement.
- Starkes Umsatzwachstum von 9 %, getragen von allen Regionen
- Gute Cashflow-Entwicklung
- Finanzielle Ziele für 2020 bestätigt
Der Umsatz von Fresenius Medical Care stieg im 1. Quartal 2020 um 9 % (währungsbereinigt um 7 %) auf 4.488 Mio € (1. Quartal 2019: 4.133 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 4 %. Währungsumrechnungseffekte erhöhten den Umsatz um 2 %. Sie ergaben sich insbesondere aus der Aufwertung des US-Dollars gegenüber dem Euro.
Im 1. Quartal 2020 stieg der berichtete EBIT um 3 % (währungsbereinigt: +1 %) auf 555 Mio € (1. Quartal 2019: 537 Mio €), hauptsächlich aufgrund von Behandlungswachstum und geringerer Kosten für Medikamente. Die berichtete EBIT-Marge betrug 12,4 % (1. Quartal 2019: 13,0 %). Der Rückgang ist hauptsächlich zurückzuführen auf die negativen Auswirkungen der Covid-19-Pandemie und auf die Verringerung einer ausstehenden variablen Kaufpreisverbindlichkeit im Zusammenhang mit Xenios im Vorjahr. Der adjustierte EBIT lag mit 555 Mio € auf Vorjahresniveau (währungsbereinigt: -3%) (1. Quartal 2019: 557 Mio €). Die adjustierte EBIT-Marge betrug 12,4 % (1. Quartal 2019: 13,5 %).
Das berichtete Ergebnis2 stieg im 1. Quartal 2020 um 4 % (währungsbereinigt: 2 %) auf 283 Mio € (1. Quartal 2019: 271 Mio €). Das adjustierte Ergebnis von Fresenius Medical Care stieg um 1 % (währungsbereinigt: -3 %) auf 283 Mio € (1. Quartal 2019: 286 Mio €).
Im 1. Quartal 2020 betrug der operative Cashflow 584 Mio € (1. Quartal 2019: 76 Mio €). Die Cashflow-Marge lag bei 13,0 % (1. Quartal 2019: 1,8 %). Der Anstieg ist im Wesentlichen auf eine Verbesserung des Umlaufvermögens – durch Zahlungseingänge, dem Timing von Zahlungen und eine Veränderung der Lagerbestände gegenüber dem Vorjahreszeitraum – zurückzuführen.
In der am 20. Februar 2020 veröffentlichten Prognose von Fresenius Medical Care sind Effekte aus der Covid-19-Pandemie nicht berücksichtigt. Da es noch zu früh ist, die positiven und negativen Covid-19-Effekte aus der Covid-19-Pandemie zuverlässig zu beziffern, bestätigt Fresenius Medical Care seinen Ausblick. Fresenius Medical Care erwartet für das Geschäftsjahr 2020 ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum3 im mittleren bis hocheinstelligen Prozentbereich. Das Ergebnis2,4 soll ebenfalls im mittleren bis hoch einstelligen Prozentbereich wachsen (währungsbereinigt). Diese Ziele basieren auf den bereinigten Ergebnissen für 2019 und enthalten die operativen Beiträge im Zusammenhang mit der NxStage-Akquisition sowie Effekte aus der Einführung von IFRS 16.
Weitere Informationen: Siehe Pressemitteilung Fresenius Medical Care unter www.freseniusmedicalcare.com/de.
1 Q1/19 vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt
3 Basis 2019: 17.477 Mio €
4 Basis 2019: 1.236 Mio €; 2020 vor Sondereinflüssen
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 17-18 der PDF-Datei.
Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf intravenös zu verabreichende generische Arzneimittel, klinische Ernährung und Infusionstherapien für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von medizintechnischen Geräten und Produkten der Transfusionstechnologie. Im Bereich Biosimilars entwickelt Fresenius Kabi Produkte mit den Schwerpunkten Onkologie und Autoimmunerkrankungen.
- Unwesentlicher Covid-19-Effekt auf Umsatzwachstum und moderat negativer Effekt auf EBIT-Wachstum
- Schwächere Nachfrage in China im gesamten 1. Quartal aufgrund geringerer Anzahl von elektiven Behandlungen antizipiert; Wiederaufnahme des normalen Geschäftsbetriebs zum Ende des 1. Quartals
- Außerordentlicher Nachfrageschub nach wichtigen Medikamenten und medizintechnischen Geräten zur Behandlung von Covid-19-Patienten in Nordamerika und Europa gegen Ende des 1. Quartals
- Produktion weltweit ohne wesentliche Unterbrechungen
Der Umsatz von Fresenius Kabi stieg um 5 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 1.789 Mio € (1. Quartal 2019: 1.701 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 6 %. Negative Währungsumrechnungseffekte von 1 % ergaben sich im Wesentlichen aufgrund negativer Währungsumrechnungseffekte aus dem Argentinischen Peso und dem Brasilianischen Real.
Der Umsatz in Nordamerika stieg um 7 % (organisch um 5 %) auf 669 Mio € (1. Quartal 2019: 623 Mio €). In Europa stieg der Umsatz um 10 % (organisch: 10 %) auf 631 Mio € (1. Quartal 2019: 573 Mio €). In beiden Regionen wurde das Umsatzwachstum durch außerordentlichen Nachfrageschub nach Sedativa, Schmerzmitteln und Infusionspumpen gegen Ende des 1. Quartals getragen.
In der Region Asien-Pazifik fiel der Umsatz um 6 % (organisch: -6 %) auf 319 Mio € (1. Quartal 2019: 341 Mio €). Der Umsatzrückgang ist wie erwartet auf eine schwächere Nachfrage nach klinischen Ernährungsprodukten und IV-Medikamenten aufgrund aufgeschobener planbarer Operationen im Zusammenhang mit Covid-19 in China zurückzuführen.
Der Umsatz in Lateinamerika/Afrika stieg um 4 % (organisch: 16 %) auf 170 Mio € (1. Quartal 2019: 164 Mio €).
Der EBIT vor Sondereinflüssen fiel um 5 % (währungsbereinigt: -5 %) auf 289 Mio € (1. Quartal 20191: 304 Mio €) mit einer EBIT-Marge von 16,2 % (1. Quartal 20191: 17,9 %). Covid-19 hatte einen moderat negativen Effekt auf den EBIT.
Das Ergebnis1,2 fiel um 2 % (währungsbereinigt: -3 %) auf 197 Mio € (1. Quartal 2019: 202 Mio €).
Der operative Cashflow lag bei 174 Mio € (1. Quartal 2019: 145 Mio €). Die Cashflow-Marge stieg auf 9,7 % (1. Quartal 2019: 8,5 %), im Wesentlichen durch die Verbesserung des Netto-Umlaufvermögens.
Da es noch zu früh ist, die positiven und negativen Covid-19-Effekte zuverlässig zu beziffern, belässt Fresenius Kabi seinen Ausblick unverändert. Fresenius Kabi erwartet für das Geschäftsjahr 2020 exklusive der Covid-19-Effekte ein organisches Umsatzwachstum3 von 3 bis 6 % und eine währungsbereinigte EBIT-Entwicklung4 von -4 bis 0 %.
1 Vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 17-18 der PDF-Datei.
Fresenius Helios
Fresenius Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber. Zum Unternehmen gehören Helios Deutschland und Helios Spanien (Quirónsalud). Helios Deutschland betreibt 86 Krankenhäuser, ~125 Medizinische Versorgungszentren und 7 Präventionszentren. Quirónsalud betreibt 46 Krankenhäuser, 72 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Daneben ist es mit 6 Krankenhäusern sowie als Anbieter medizinischer Diagnostik in Lateinamerika aktiv.
- Starke Geschäftsentwicklung im Januar und Februar; planbare Operationen seit März verschoben oder abgesagt
- Exklusive des leicht negativen Covid-19-Effekts lag das 1. Quartal beim Umsatzwachstum moderat über dem Ausblick 2020; der EBIT war deutlich negativ durch Covid-19 beeinflusst
- Gesetz zur wirtschaftlichen Entlastung der Krankenhäuser in Deutschland kompensiert weitgehend Umsatzeinbußen und gestiegene Kosten der Behandlung von Covid-19-Patienten
- Unsicherheiten hinsichtlich der Vergütung der Krankenhäuser in Spanien, die einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung von Covid-19 leisten
Der Umsatz stieg um 7 % (organisch: 5 %) auf 2.466 Mio € (1. Quartal 2019: 2.311 Mio €).
Der Umsatz von Helios Deutschland stieg um 8 % (organisch: 8 %) auf 1.603 Mio € (1. Quartal 2019: 1.485 Mio €). Das organische Umsatzwachstum im Januar und Februar war positiv beeinflusst durch Preiseffekte und steigende Fallzahlen. Covid-19 hatte einen unwesentlichen Einfluss auf den Umsatz, da das Gesetz zur Entlastung der Krankenhäuser in Deutschland einen Großteil der seit Anfang März eintretenden negativen Effekte abmilderte.
Im 1. Quartal 2020 stieg der Umsatz von Helios Spanien um 4 % (organisch: 1 %) auf 863 Mio € (1. Quartal 2019: 826 Mio €) im Wesentlichen aufgrund der jüngsten Krankenhausakquisitionen in Kolumbien. Das organische Umsatzwachstum war durch Covid-19 deutlich negativ beeinflusst. Dies ist unmittelbar auf die Verschiebung von planbaren Behandlungen im März zurückzuführen.
Der EBIT von Fresenius Helios stieg um 2 % auf 274 Mio € (1. Quartal 2019: 268 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 11,1 % (1. Quartal 2019: 11,6 %).
Der EBIT von Helios Deutschland stieg um 11 % auf 165 Mio € (1. Quartal 2019: 149 Mio €). Das Wachstum war positiv beeinflusst durch Preiseffekte und steigende Fallzahlen im Januar und Februar. Covid-19 hatte einen unwesentlichen Einfluss auf den EBIT, da das Gesetz zur Entlastung der Krankenhäuser in Deutschland einen Großteil der seit Anfang März eintretenden negativen Effekte abmilderte. Die EBIT-Marge betrug 10,3 % (1. Quartal 2019: 10,0 %).
Der EBIT von Helios Spanien fiel um 7 % auf 112 Mio € (1. Quartal 2019: 121 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 13,0 % (1. Quartal 2019: 14,6 %). Januar und Februar zeigten eine positive Fallzahlenentwicklung. Seit März führte Covid-19 zu einem sehr deutlich negativen Effekt auf den EBIT aufgrund der Verschiebung von planbaren Behandlungen bei gleichzeitig höheren Fixkosten und umfangreichen Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie.
Im 1. Quartal 2020 stieg das Ergebnis1 von Fresenius Helios um 1 % auf 176 Mio € (1. Quartal 2019: 174 Mio €).
Im 1. Quartal 2020 stieg der operative Cashflow auf 145 Mio € (1. Quartal 2019: 103 Mio €) aufgrund des guten operativen Geschäfts in Deutschland und Spanien. Die Cashflow-Marge stieg auf 5,9 % (1. Quartal 2019: 4,5 %).
Da es noch zu früh ist, die positiven und negativen Covid-19-Effekte zuverlässig zu beziffern, belässt Fresenius Helios seinen Ausblick unverändert. Fresenius Helios erwartet für das Geschäftsjahr 2020 exklusive der Covid-19-Effekte ein organisches Umsatzwachstum2 von 3 bis 6 % und ein währungsbereinigtes Wachstum des EBIT3 von 3 bis 7 %.
1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
2 Basis 2019: 9.234 Mio €
3 Basis 2019: 1.025 Mio €
Fresenius Vamed
Fresenius Vamed realisiert weltweit Projekte und erbringt Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen und ist ein führender Post-Akut-Anbieter in Zentraleuropa. Das Leistungsspektrum umfasst die gesamte Wertschöpfungskette: von der Entwicklung, Planung und schlüsselfertigen Errichtung über die Instandhaltung bis zum technischen Management und zur Gesamtbetriebsführung.
- 10 % organisches Umsatzwachstum im 1. Quartal, getragen von Projekt- und Dienstleistungsgeschäft
- Covid-19 mit nur leicht negativem Effekt auf Umsatz und sehr deutlich negativem Effekt auf EBIT-Wachstum
- Post-Akut-Geschäft negativ beeinflusst durch verschobene Rehabilitationsmaßnahmen aufgrund der Covid-19-Pandemie sowie durch die behördliche Anordnung, Rehabilitationseinrichtungen zu schließen; technische Betriebsführung nur unwesentlich von Covid-19 betroffen
- Weitere Verspätungen und Verschiebungen von Aufträgen und Abwicklungen im Projektgeschäft aufgrund von Covid-19 im Geschäftsjahr 2020 erwartet
Der Umsatz von Fresenius Vamed stieg um 13 % auf 499 Mio € (1. Quartal 2019: 440 Mio €). Das organische Umsatzwachstum lag bei 10 %. Akquisitionen trugen 3 % zum Wachstum bei. Sowohl das Dienstleistungs- als auch das Projektgeschäft zeigten eine starke Wachstumsdynamik. Der Umsatz von Fresenius Vamed war im 1. Quartal 2020 nur unwesentlich durch negative Covid-19-Effekte gekennzeichnet.
Der Umsatz im Dienstleistungsgeschäft stieg um 8 % auf 357 Mio € (1. Quartal 2019: 332 Mio €). Im Projektgeschäft stieg der Umsatz um 31 % auf 142 Mio € (1. Quartal 2019: 108 Mio €).
Der EBIT stieg um 17 % auf 14 Mio € (1. Quartal 2019: 12 Mio €) mit einer EBIT-Marge von 2,8 % (1. Quartal 2019: 2,7 %). Covid-19 hatte einen deutlich negativen Effekt auf das EBIT-Wachstum. Kapazitäten in den Rehabilitationskliniken blieben ungenutzt, da die Zuweisungen aus den Akut-Krankenhäusern deutlich niedriger ausfielen sowie behördliche Einschränkungen bis hin zu Schließungen von Einrichtungen veranlasst wurden.
Im 1. Quartal 2020 stieg das Ergebnis2 um 17 % auf 7 Mio € (1. Quartal 2019: 6 Mio €).
Der Auftragseingang betrug 124 Mio € (1. Quartal 2019: 383 Mio €). Der Auftragseingang im Vorjahr war außergewöhnlich stark. Der Auftragsbestand zum 31. März 2020 lag bei 2.846 Mio € (31. Dezember 2019: 2.865 Mio €) und war bereits durch Verschiebungen und Stornierungen internationaler Projekte aufgrund der Covid-19-Pandemie gekennzeichnet.
Im 1. Quartal 2020 fiel der operative Cashflow auf -20 Mio € (1. Quartal 2019: -15 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug -4,0 % (1. Quartal 2019: -3,4 %) aufgrund anhaltender Effekte aus zeitlichen Verschiebungen, Verzögerungen im internationalen Projektgeschäft und eines Anstiegs des Netto-Umlaufvermögens.
Da es noch zu früh ist, die positiven und negativen Covid-19-Effekte zuverlässig zu beziffern, belässt Fresenius Vamed seinen Ausblick unverändert. Fresenius Vamed erwartet für das Geschäftsjahr 2020 exklusive der Covid-19-Effekte ein organisches Umsatzwachstum2 von 4 bis 7 % und einen währungsbereinigten EBIT3-Anstieg von 5 bis 9 %.
1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt
2 Basis 2019: 2.206 Mio €
3 Basis 2019: 134 Mio €
Telefonkonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das 1. Quartal 2020 findet am 6. Mai 2020 um 13.30 Uhr (CEST) / 07.30 Uhr EST eine Telefonkonferenz statt. Die Übertragung können Sie live über das Internet verfolgen unter www.fresenius.de/investoren. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung auf unserer Website zur Verfügung.
Erläuterungen zu den verwendeten Kennzahlen können Sie unserer Website entnehmen https://www.fresenius.de/alternative-leistungskennzahlen.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Unser Geschäftsbericht 2019 ist ab sofort als PDF-Download mit vollständigem Inhalt und als Online-Kurzfassung mit den Highlights des Berichts verfügbar. Geschäftsbericht (PDF) Online Kurzfassung
- Gutes organisches Wachstum in allen Unternehmensbereichen
- Fresenius Kabi verzeichnet ausgezeichnetes Wachstum in Schwellenländern und gleicht damit die schwächere Entwicklung in Nordamerika teilweise aus
- Fresenius Helios zeigt fortgesetzte Stabilisierung im deutschen Geschäft und setzt dynamisches Wachstum in Spanien fort
- Fresenius Medical Care erwartet starkes Wachstum für 2020
- 27. Dividendenerhöhung in Folge vorgeschlagen
Angaben ohne explizite Zeitangabe beziehen sich auf den Zeitraum 4. Quartal 2019
1 Adjustiert um IFRS 16
2 Q4/18 und 2018 vor Sondereinflüssen und adjustiert um Veräußerungen im Versorgungsmanagement bei Fresenius Medical Care (FMC)
3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
Konzern-Ausblick für 2020
Für das Geschäftsjahr 2020 erwartet Fresenius einen währungsbereinigten Anstieg des Konzernumsatzes1 von 4 bis 7 %. Das Konzernergebnis2,3 soll währungsbereinigt um 1 bis 5 % wachsen. Beiträge aus angekündigten, jedoch noch nicht abgeschlossenen Akquisitionen sind im Ausblick enthalten.
Der Ausblick für das Geschäftsjahr 2020 enthält keine Auswirkungen des Coronavirus (Covid-19)-Ausbruchs, da es noch zu früh ist, diese zu beziffern. Aus heutiger Perspektive erwartet Fresenius keine signifikant negativen finanziellen Auswirkungen4.
Fresenius erwartet, dass der Verschuldungsgrad5 zum Jahresende 2020 am oberen Ende des Zielkorridors von 3,0x bis 3,5x liegen wird.
Mittelfristige Wachstumsziele 2020-2023 bestätigt
Fresenius erwartet für den Zeitraum 2020 bis 2023 unverändert ein organisches durchschnittliches jährliches Umsatzwachstum (CAGR) in einer Bandbreite von 4 bis 7 %. Das Konzernergebnis2 soll im Zeitraum von 2020 bis 2023 organisch mit einem CAGR in einer Bandbreite von 5 bis 9 % wachsen. Basierend auf den positiven Beiträgen aus den Maßnahmen zur Umsatzsteigerung und Kostensenkung sowie dem Biosimilars-Geschäft von Fresenius Kabi erwartet Fresenius eine Beschleunigung des Konzern-Ergebniswachstums innerhalb des Planungszeitraums. Fresenius erwartet, dass kleine und mittlere Akquisitionen den CAGR für den Konzernumsatz und das Konzernergebnis zusätzlich um jeweils etwa einen Prozentpunkt erhöhen werden.
1 Basis 2019: 35.409 Mio €, inklusive IFRS 16-Effekt
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
3 Basis 2019: 1.879 Mio €, inklusive IFRS 16-Effekt, vor Sondereinflüssen (transaktionsbedingte Aufwendungen, Umbewertung bedingter Biosimilars-Kaufpreisverbindlichkeiten, Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement bei FMC, Aufwendungen im Zusammenhang mit Kostenoptimierungsprogramm bei FMC); 2020 vor Sondereinflüssen
4 Unter Berücksichtigung von Minderheitsbeteiligungsstrukturen des Konzerns
5 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA,inklusive IFRS 16-Effekt, jeweils auf Basis der zu aktuellen Währungsrelationen erwarteten durchschnittlichen Jahreswechselkurse gerechnet; ohne potenzielle weitere Akquisitionen
27. Dividendenerhöhung in Folge vorgeschlagen
Der Fresenius-Vorstand schlägt dem Aufsichtsrat vor, die Dividende für das Geschäftsjahr 2019 um 5 % auf 0,84 € je Aktie zu erhöhen (2018: 0,80 €). Die vorgeschlagene Ausschüttungssumme an die Aktionäre der Fresenius SE & Co. KGaA beträgt 468 Mio € (2018: 445 Mio €).
5 % währungsbereinigter Umsatzanstieg1
Im 4. Quartal 2019 lag der Konzernumsatz bei 9.311 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von -40 Mio €. Der Konzernumsatz1 auf vergleichbarer Basis stieg um 6 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 9.351 Mio € (4. Quartal 2018: 8.830 Mio €). Das organische Wachstum betrug 4 %. Akquisitionen/Desinvestitionen trugen netto 1 % zum Umsatzanstieg bei. Im Geschäftsjahr 2019 lag der Konzernumsatz bei 35.409 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von -115 Mio €. Der Konzernumsatz1 auf vergleichbarer Basis stieg um 8 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 35.524 Mio € (2018: 33.009 Mio €). Das organische Wachstum betrug 5 %. Akquisitionen/Desinvestitionen trugen netto 1 % zum Umsatzanstieg bei. Währungsumrechnungseffekte hatten einen positiven Einfluss von 2 %. Sie ergaben sich insbesondere aus der Aufwertung des US-Dollars gegenüber dem Euro.
2 % währungsbereinigter Konzernergebnisanstieg2,3
Im 4. Quartal 2019 betrug der Konzern-EBITDA vor Sondereinflüssen 1.937 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 235 Mio €. Der Konzern-EBITDA2 auf vergleichbarer Basis stieg um 1 % (währungsbereinigt: 0 %) auf 1.702 Mio € (4. Quartal 2018: 1.680 Mio €). Der berichtete Konzern-EBITDA4 lag bei 1.937 Mio €. Im Geschäftsjahr 2019 betrug der Konzern-EBITDA vor Sondereinflüssen 7.104 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 934 Mio €. Der Konzern-EBITDA2 auf vergleichbarer Basis erhöhte sich um 2 % (währungsbereinigt: 0 %) auf 6.170 Mio € (2018: 6.032 Mio €). Der berichtete Konzern-EBITDA4 lag bei 7.083 Mio €.
Im 4. Quartal 2019 betrug der Konzern-EBIT vor Sondereinflüssen 1.287 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 10 Mio €. Der Konzern-EBIT2 auf vergleichbarer Basis stieg um 2 % (währungsbereinigt: 0 %) auf 1.277 Mio € (4. Quartal 2018: 1.250 Mio €). Die EBIT-Marge2 auf vergleichbarer Basis sank auf 13,7 % (4. Quartal 2018: 14,2 %). Der berichtete Konzern-EBIT4 lag bei 1.269 Mio €.
Im Geschäftsjahr 2019 betrug der Konzern-EBIT vor Sondereinflüssen 4.688 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 89 Mio €. Der Konzern-EBIT2 auf vergleichbarer Basis stieg um 1 % (währungsbereinigt: 2 %) auf 4.599 Mio € (2018: 4.547 Mio €). Die EBIT-Marge2 auf vergleichbarer Basis sank auf 12,9 % (2018: 13,8 %). Der berichtete Konzern-EBIT4 lag bei 4.631 Mio €. Anpassungen der Umsatzrealisierung für rechtlich strittige Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie Effekte aus einer Reduzierung der dem ESCO-Programm zugeordneten Patientinnen und Patienten und sinkender Kosteneinsparungsrate belasteten das Ergebnis von Fresenius Medical Care. Daneben belasteten ausbleibende Lieferengpässe in Nordamerika die wirtschaftliche Entwicklung von Fresenius Kabi. Ferner wirkten die Investitionen in vorbereitende Strukturmaßnahmen für regulatorische Anforderungen in Deutschland bei Fresenius Helios belastend auf den Konzern-EBIT. Gegenläufig wirkte ein außerordentlicher Ertrag aus der Bewertung der Beteiligung an Humacyte, Inc. zum beizulegenden Zeitwert bei Fresenius Medical Care.
1 Auf vergleichbarer Basis: Q4/18 und 2018 adjustiert um Veräußerungen im Versorgungsmanagement bei FMC; Q4/19 und 2019 adjustiert um IFRS 16-Effekt
2 Auf vergleichbarer Basis: Q4/19 und 2019 vor Sondereinflüssen und adjustiert um IFRS 16-Effekt; Q4/18 und 2018 vor Sondereinflüssen und adjustiert um Veräußerungen im Versorgungsmanagement bei FMC
3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
4 Nach Sondereinflüssen und inklusive IFRS 16-Effekt
Im 4. Quartal 2019 lag das Zinsergebnis vor Sondereinflüssen bei -182 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von -51 Mio €. Das Zinsergebnis1 auf vergleichbarer Basis stieg auf -131 Mio € (4. Quartal 2018: -129 Mio €). Das berichtete Zinsergebnis2 lag bei -184 Mio €. Im Geschäftsjahr 2019 lag das Zinsergebnis vor Sondereinflüssen bei -714 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von -204 Mio €. Das Zinsergebnis1 auf vergleichbarer Basis verbesserte sich auf -510 Mio € (2018: -549 Mio €) im Wesentlichen aufgrund von Einsparungen durch erfolgreiche Refinanzierungsaktivitäten und niedrigeren Zinssätzen. Das berichtete Zinsergebnis2 lag bei -719 Mio €.
Die Steuerquote vor Sondereinflüssen und unter Anwendung von IFRS 16 lag im 4. Quartal 2019 bei 23,8 % und im Geschäftsjahr 2019 bei 23,3 %. Die Steuerquote1 auf vergleichbarer Basis lag im 4. Quartal 2019 bei 24,0 % und im Geschäftsjahr 2019 bei 23,4 % (4. Quartal 2018: 22,7 %; 2018: 22,1 %). Der Anstieg ist durch positive Einmaleffekte aus der US-Steuerreform im Vorjahr bedingt.
Im 4. Quartal 2019 lag der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn vor Sondereinflüssen bei -336 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 18 Mio €. Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn1 auf vergleichbarer Basis belief sich auf -354 Mio € (4. Quartal 2018: -363 Mio €). Im Geschäftsjahr 2019 lag der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn vor Sondereinflüssen bei -1.170 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 49 Mio €. Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn1 auf vergleichbarer Basis lag 2019 bei -1.219 Mio € (2018: -1.243 Mio €). Davon entfielen 96 % auf Anteile anderer Gesellschafter an Fresenius Medical Care.
Im 4. Quartal 2019 betrug das Konzernergebnis3 vor Sondereinflüssen 506 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von -11 Mio €. Das Konzernergebnis1,3 auf vergleichbarer Basis stieg um 3 % (währungsbereinigt: 2 %) auf 517 Mio € (4. Quartal 2018: 504 Mio €). Das berichtete Konzernergebnis2,3 betrug 515 Mio €.
1 Auf vergleichbarer Basis: Q4/19 und 2019 vor Sondereinflüssen und adjustiert um IFRS 16-Effekt; Q4/18 und 2018 vor Sondereinflüssen und adjustiert um Veräußerungen im Versorgungsmanagement bei FMC
2 Nach Sondereinflüssen und inklusive IFRS 16-Effekt
3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
Im Geschäftsjahr 2019 betrug das Konzernergebnis1 vor Sondereinflüssen 1.879 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von -36 Mio €. Das Konzernergebnis1,2 auf vergleichbarer Basis stieg um 2 % (währungsbereinigt: 0%) auf 1.915 Mio € (2018: 1.872 Mio €). Das berichtete Konzernergebnis1,3 betrug 1.883 Mio €.
Im 4. Quartal 2019 betrug das Ergebnis je Aktie1 vor Sondereinflüssen 0,90 € inklusive eines IFRS 16-Effekts von -0,03 €. Das Ergebnis je Aktie1,2 auf vergleichbarer Basis stieg um 2 % (währungsbereinigt: 1 %) auf 0,93 € (4. Quartal 2018: 0,91 €). Das berichtete Ergebnis je Aktie1,3 betrug 0,92 €. Im Geschäftsjahr 2019 betrug das Ergebnis je Aktie1 vor Sondereinflüssen 3,37 € inklusive eines IFRS 16-Effekts von -0,07 €. Das Ergebnis je Aktie1,2 auf vergleichbarer Basis stieg um 2 % (währungsbereinigt: 0 %) auf 3,44 € (2018: 3,37 €). Das berichtete Ergebnis je Aktie1,3 betrug 3,38 €.
Investitionen in Wachstum fortgesetzt
2019 war ein Jahr der Investitionen für Fresenius mit einer Vielzahl von Investitionsinitiativen um langfristiges, nachhaltiges Wachstum zu sichern. Fresenius investierte im 4. Quartal 2019 871 Mio € in Sachanlagen (4. Quartal 2018: 793 Mio €; 9 %). Dies entspricht 9 % vom Umsatz. Im Geschäftsjahr 2019 investierte Fresenius 2.463 Mio € in Sachanlagen (2018: 2.163 Mio €; 6 %). Dies entspricht 7 % vom Umsatz. Schwerpunkte bildeten Instandhaltungs- und Erweiterungsinvestitionen in Dialysezentren, Produktionsstätten sowie Krankenhäuser und Tageskliniken.
Im 4. Quartal 2019 betrug das Akquisitionsvolumen 331 Mio € (4. Quartal 2018: 210 Mio €). Das Akquisitionsvolumen im Geschäftsjahr 2019 betrug 2.623 Mio € (2018: 1.086 Mio €) und war von der NxStage-Akquisition durch Fresenius Medical Care geprägt.
1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
2 Auf vergleichbarer Basis: Q4/19 und 2019 vor Sondereinflüssen und adjustiert um IFRS 16-Effekt; Q4/18 und 2018 vor Sondereinflüssen, adjustiert um Veräußerungen im Versorgungsmanagement bei FMC
3 Nach Sondereinflüssen und inklusive IFRS 16-Effekt
Cashflow-Entwicklung
Im 4. Quartal 2019 betrug der operative Konzern-Cashflow 1.286 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 211 Mio €. Der operative Konzern-Cashflow auf vergleichbarer Basis lag bei 1.075 Mio € (4. Quartal 2018: 1.193 Mio €) mit einer Marge von 11,5 % (4. Quartal 2018: 13,5 %). Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden adjustiert um IFRS 16 lag bei 231 Mio € (4. Quartal 2018: 472 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden adjustiert um IFRS 16 betrug -122 Mio € (4. Quartal 2018: 202 Mio €). Der IFRS 16-Effekt betrug 211 Mio €. Entsprechend verschlechterte sich der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit um 211 Mio €.
Im Geschäftsjahr 2019 betrug der operative Konzern-Cashflow 4.263 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 749 Mio €. Der operative Konzern-Cashflow auf vergleichbarer Basis lag bei 3.514 Mio € (2018: 3.742 Mio €) mit einer Marge von 9,9 % (2018: 11,2 %). Der Rückgang ist im Wesentlichen bedingt durch die FCPA-Zahlung von 206 Mio € bei Fresenius Medical Care. Daraus resultierend und beeinflusst durch gestiegene Investitionen lag der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden adjustiert um IFRS 16 mit 1.081 Mio € unter dem Vorjahr (2018: 1.665 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden adjustiert um IFRS 16 betrug -2.294 Mio € (2018: 1.374 Mio €). Der IFRS 16-Effekt betrug 749 Mio €. Entsprechend verschlechterte sich der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit um 749 Mio €.
Solide Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme des Konzerns betrug 67.006 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 5.769 Mio €. Adjustiert um IFRS 16 stieg die Bilanzsumme des Konzerns um 8 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 61.237 Mio € (31. Dezember 2018: 56.703 Mio €). Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen um 3 % (währungsbereinigt: 3 %) auf 15.264 Mio € (31. Dezember 2018: 14.790 Mio €). Die langfristigen Vermögenswerte1 stiegen um 10 % (währungsbereinigt: 9 %) auf 45.973 Mio € (31. Dezember 2018: 41.913 Mio €).
Das Eigenkapital betrug 26.580 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von -256 Mio €. Adjustiert um IFRS 16 stieg das Eigenkapital um 7 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 26.836 Mio € (31. Dezember 2018: 25.008 Mio €). Die Eigenkapitalquote betrug 39,7 %. Adjustiert um IFRS 16 lag die Eigenkapitalquote bei 43,8 % (31. Dezember 2018: 44,1 %).
Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns beliefen sich auf 27.258 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 6.025 Mio €. Adjustiert um IFRS 16 stiegen die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns um 12 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 21.233 Mio € (31. Dezember 2018: 18.984 Mio €). Die Netto-Finanzverbindlichkeiten des Konzerns beliefen sich auf 25.604 Mio € einschließlich eines IFRS 16-Effekts von 6.025 Mio €. Adjustiert um IFRS 16 stiegen die Netto-Finanzverbindlichkeiten des Konzerns um 20 % (währungsbereinigt: 20 %) auf 19.579 Mio € (31. Dezember 2018: 16.275 Mio €) im Wesentlichen aufgrund der Akquisition von NxStage durch Fresenius Medical Care.
Der berichtete Verschuldungsgrad stieg zum 31. Dezember 2019 auf 3,61x2,3,4. Adjustiert um IFRS 16 betrug der Verschuldungsgrad 3,14x1,2,3,4 (31. Dezember 2018: 2,71x2,4).
1 Adjustiert um IFRS 16-Effekt
2 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils auf Basis der zu aktuellen Währungsrelationen durchschnittlichen Jahreswechselkurse gerechnet; proforma Akquisitionen/Desinvestitionen
3 Inklusive Effekte aus NxStage-Transaktion
4 Vor Sondereinflüssen
Die Unternehmensbereiche
Fresenius Medical Care (Finanzzahlen gemäß Presseinformation von Fresenius Medical Care)
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen. Zum 31. Dezember 2019 behandelte Fresenius Medical Care 345.096 Patientinnen und Patienten in 3.994 Dialysezentren. Ergänzende medizinische Dienstleistungen rund um die Dialyse bündelt das Unternehmen im Bereich Versorgungsmanagement.
- 5 % organisches Umsatzwachstum im 4. Quartal 2019 ,
- Investitionen in Heimdialyse und Wachstumsmärkte in 2019
- Ausblick 2020: Umsatz4- und Ergebniswachstum5,6 im mittleren- bis hoch-einstelligen Prozentbereich erwartet
Der um Veräußerungen im Versorgungsmanagement und um IFRS 16 („IFRS 16-Effekt“) sowie NxStage bereinigte Umsatz stieg im 4. Quartal 2019 um 6 % (währungsbereinigt um 4 %) auf 4.546 Mio € (4. Quartal 2018: 4.294 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 5 %. Währungsumrechnungseffekte erhöhten den Umsatz um 2 %. Sie ergaben sich insbesondere aus der Aufwertung des US-Dollars gegenüber dem Euro. Im Geschäftsjahr 2019 ist der um Veräußerungen im Versorgungsmanagement, den IFRS 16-Effekt und NxStage bereinigte Umsatz um 8 % (währungsbereinigt um 5 %) auf 17.329 Mio € gestiegen (2018: 16.026 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 5%.
Im 4. Quartal 2019 stieg der EBIT7 um 3 % (währungsbereinigt um 0 %) auf 655 Mio € (4. Quartal 2018: 636 Mio €). Die EBIT-Marge6 fiel auf 14,4 % (4. Quartal 2018: 14,8 %).
1 Auf adjustierter Basis: vor Sondereinflüssen (transaktionsbedingte Aufwendungen, Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement, Aufwendungen im Zusammenhang mit Kostenoptimierungsprogramm), adjustiert um IFRS 16-Effekt, exklusive Effekte aus NxStage-Transaktion
2 Q4/18 und 2018 vor Sondereinflüssen und adjustiert um Veräußerungen im Versorgungsmanagement
3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt
4 Basis 2019: 17.477 Mio €, inklusive IFRS 16-Effekt
5 Basis 2019: 1.236 Mio €, vor Sondereinflüssen, inklusive IFRS 16-Effekt; 2020 vor Sondereinflüssen
6 Währungsbereinigt
7 Q4/18 und 2018 vor Sondereinflüssen und nach Bereinungen; Q4/19 und 2019 vor Sondereinflüssen (transaktionsbedingte Aufwendungen, Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement, Aufwendungen im Zusammenhang mit Kostenoptimierungsprogramm), adjustiert um IFRS 16-Effekt, exklusive Effekte aus NxStage-Transaktion
Im Geschäftsjahr 2019 blieb der EBIT1 von Fresenius Medical Care auf Vorjahresniveau (fiel währungsbereinigt um 4 %) von 2.296 Mio € (2018: 2.292 Mio €). Die EBIT-Marge1 fiel auf 13,2 % (2018: 14,3 %). Anpassungen der Umsatzrealisierung für rechtlich strittige Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie Effekte aus einer Reduzierung der dem ESCO-Programm zugeordneten Patientinnen und Patienten und sinkender Kosteneinsparungsrate belasteten das Ergebnis. Gegenläufig wirkte ein außerordentlicher Ertrag aus der Bewertung der Beteiligung an Humacyte Inc. zum beizulegenden Zeitwert.
Im 4. Quartal 2019 stieg das Ergebnis1,2 von Fresenius Medical Care um 3 % (währungsbereinigt um 0 %) auf 408 Mio € (4. Quartal 2018: 395 Mio €). Im Geschäftsjahr 2019 stieg das Ergebnis1,2 von Fresenius Medical Care um 2 % (währungsbereinigt um -2 %) auf 1.369 Mio € (2018: 1.341 Mio €).
Im 4. Quartal 2019 betrug der operative Cashflow 597 Mio €3 (4. Quartal 2018: 698 Mio €). Die Cashflow-Marge lag bei 13,1 % (4. Quartal 2018: 16,2 %). Im Geschäftsjahr 2019 betrug der operative Cashflow 1.947 Mio €4 (2018: 2.062 Mio €). Die Cashflow-Marge lag bei 11,2 % (2018: 12,5 %).
Fresenius Medical Care erwartet für das Geschäftsjahr 2020 ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum5 im mittleren- bis hoch-einstelligen Prozentbereich. Das bereinigte Jahresergebnis2,6 soll ebenfalls im mittleren- bis hoch-einstelligen Prozentbereich wachsen (währungsbereinigt).
Weitere Informationen zur IFRS 16-Überleitungsrechnung von Fresenius Medical Care im PDF auf Seite 20.
Weitere Informationen: Siehe Pressemitteilung Fresenius Medical Care unter www.freseniusmedicalcare.com/de.
1 Q4/18 und 2018 vor Sondereinflüssen und nach Bereinigungen; Q4/19 und 2019 vor Sondereinflüssen (transaktionsbedingte Aufwendungen, Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement, Aufwendungen im Zusammenhang mit Kostenoptimierungsprogramm), adjustiert um IFRS 16-Effekt, exklusive Effekte aus NxStage-Transaktion
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt
3 771 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 174 Mio €
4 2.567 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 620 Mio €
5 Basis 2019: 17.477 Mio €, inklusive IFRS 16-Effekt
6 Basis 2019: 1.236 Mio; vor Sondereinflüssen (transaktionsbedingte Aufwendungen, Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement, Aufwendungen im Zusammenhang mit Kostenoptimierungsprogramm), inklusive IFRS 16-Effekt; 2020 vor Sondereinflüssen
Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf intravenös zu verabreichende generische Arzneimittel, klinische Ernährung und Infusionstherapien für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von medizintechnischen Geräten und Produkten der Transfusionstechnologie. Im Bereich Biosimilars entwickelt Fresenius Kabi Produkte mit den Schwerpunkten Onkologie und Autoimmunerkrankungen.
- 4 % organisches Umsatzwachstum im 4. Quartal 2019
- Ausgezeichnetes Wachstum in Schwellenländern gleicht schwächere Entwicklung in Nordamerika teilweise aus
- Ausblick 2020: Organisches Umsatzwachstum3 von 3 bis 6 % und EBIT-Entwicklung4 von -4 bis 0 % erwartet
Im 4. Quartal 2019 stieg der Umsatz von Fresenius Kabi um 5 % (währungsbereinigt um 4 %) auf 1.766 Mio € (4. Quartal 2018: 1.687 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 4 %. Im Geschäftsjahr 2019 stieg der Umsatz um 6 % (währungsbereinigt um 4 %) auf 6.919 Mio € (2018: 6.544 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 4 %. Positive Währungsumrechnungseffekte von 2 % ergaben sich im Wesentlichen aus der Aufwertung des US-Dollar gegenüber dem Euro.
Im 4. Quartal 2019 stieg der Umsatz in Nordamerika um 2 % (fiel organisch um 1 %) auf 609 Mio € (4. Quartal 2018: 599 Mio €). Im Geschäftsjahr 2019 stieg der Umsatz in Nordamerika um 3 % (fiel organisch um 2 %) auf 2.424 Mio € (2018: 2.359 Mio €). Belastend wirkten sich der verstärkte Wettbewerb bei einzelnen Molekülen, ausbleibende Lieferengpässe sowie der anhaltende Trend zu Rezeptverschreibungen von nicht-opioiden Medikamenten für die Schmerztherapie im Krankenhaus aus.
Im 4. Quartal 2019 stieg der Umsatz in Europa um 2 % (organisch: 2 %) auf 604 Mio € (4. Quartal 2018: 590 Mio €). Im Geschäftsjahr 2019 stieg der Umsatz in Europa um 3 % (organisch: 2 %) auf 2.313 Mio € (2018: 2.248 Mio €).
1 Auf vergleichbarer Basis: vor Sondereinflüssen und adjustiert um IFRS 16-Effekt
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
3 Basis 2019: 6.919 Mio €, inklusive IFRS 16-Effekt
4 Basis 2019: 1.205 Mio €, vor Sondereinflüssen (transaktionsbezogene Aufwendungen, Umbewertungen von bedingten Biosimilars-Kaufpreisverbindlichkeiten), inklusive IFRS 16-Effekt; 2020 vor Sondereinflüssen, währungsbereinigt
Im 4. Quartal 2019 stieg der Umsatz in der Region Asien-Pazifik um 15 % (organisch: 13 %) auf 385 Mio € (4. Quartal 2018: 336 Mio €). Im Geschäftsjahr 2019 stieg der Umsatz in der Region Asien-Pazifik um 16 % (organisch: 14 %) auf 1.506 Mio € (2018: 1.300 Mio €).
Im 4. Quartal 2019 stieg der Umsatz in Lateinamerika/Afrika um 4 % (organisch: 10 %) auf 168 Mio € (4. Quartal 2018: 162 Mio €). Im Geschäftsjahr 2019 stieg der Umsatz in Lateinamerika/Afrika um 6 % (organisch: 14 %) auf 676 Mio € (2018: 637 Mio €).
Im 4. Quartal 2019 fiel der EBIT1 um 1 % (währungsbereinigt: -1 %) auf 283 Mio € (4. Quartal 2018: 285 Mio €) mit einer EBIT-Marge von 16,0 % (4. Quartal 2018: 16,9 %). Im Geschäftsjahr 2019 stieg der EBIT1 um 5 % (währungsbereinigt um 3 %) auf 1.200 Mio € (2018: 1.139 Mio €) mit einer EBIT-Marge von 17,3 % (2018: 17,4 %).
Im 4. Quartal 2019 fiel das Ergebnis1,2 um 2 % (währungsbereinigt: -3 %) auf 184 Mio € (4. Quartal 2018: 188 Mio €). Im Geschäftsjahr 2019 stieg das Ergebnis1,2 um 8 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 802 Mio € (2018: 742 Mio €).
Im 4. Quartal 2019 lag der operative Cashflow3 bei 273 Mio € (4. Quartal 2018: 220 Mio €). Die Cashflow-Marge3 betrug 15,5 % (4. Quartal 2018: 13,0 %). Im Geschäftsjahr 2019 lag der operative Cashflow3 bei 968 Mio € (2018: 1.040 Mio €). Die Cashflow-Marge3 betrug 14,0 % (2018: 15,9 %).
Fresenius Kabi erwartet für das Geschäftsjahr 2020 ein organisches Umsatzwachstum4 von 3 bis 6 % und eine währungsbereinigte EBIT-Entwicklung5 von -4 bis 0 %.
Weitere Informationen zur IFRS 16-Überleitungsrechnung von Fresenius Kabi im PDF auf Seite 20.
1 Auf vergleichbarer Basis: vor Sondereinflüssen und adjustiert um IFRS 16
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
3 Adjustiert um IFRS 16 (Operativer Cashflow: hier nach Sondereinflüssen)
4 Basis 2019: 6.919 Mio €, inklusive IFRS 16-Effekt
5 Basis 2019: 1.205 Mio €, vor Sondereinflüssen (transaktionsbezogene Aufwendungen, Umbewertungen von bedingten Biosimilars-Kaufpreisverbindlichkeiten), inklusive IFRS 16-Effekt; 2020 vor Sondereinflüssen
Fresenius Helios
Fresenius Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber. Zum Unternehmen gehören Helios Deutschland und Helios Spanien (Quirónsalud). Helios Deutschland betreibt 86 Krankenhäuser, ~125 Medizinische Versorgungszentren und 8 Präventionszentren. Quirónsalud betreibt 47 Krankenhäuser, 71 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Daneben ist es mit 4 Krankenhäusern sowie als Anbieter medizinischer Diagnostik in Lateinamerika aktiv.
- Helios Deuschland mit solidem organischen Umsatzwachstum von 3 % im 4. Quartal 2019; Rückkehr zu EBIT-Wachstum im 4. Quartal 2019
- Helios Spanien mit ausgezeichnetem organischen Umsatzwachstum von 7 % im 4. Quartal 2019; Akquisitionen in Lateinamerika unterstützen weiteres Wachstum
- Ausblick 2020: organisches Umsatzwachstum4 von 3 bis 6 % und EBIT5-Wachstum von 3 bis 7 % (währungsbereinigt) erwartet
Im 4. Quartal 2019 stieg der Umsatz um 5 % (organisch: 4 %) auf 2.344 Mio € (4. Quartal 2018: 2.231 Mio €). Im Geschäftsjahr 2019 stieg der Umsatz um 3 % (um 5 %1; organisch: 5 %) auf 9.234 Mio € (2018: 8.993 Mio €).
Im 4. Quartal 2019 stieg der Umsatz von Helios Deutschland um 3 % (organisch: 3 %) auf 1.475 Mio € (4. Quartal 2018: 1.439 Mio €). Das organische Umsatzwachstum war positiv beeinflusst durch Preiseffekte und leicht steigende Fallzahlen. Im Geschäftsjahr 2019 fiel der Umsatz von Helios Deutschland um 1 % (stieg um 3 %1; stieg organisch: 3 %) auf 5.940 Mio € (2018: 5.970 Mio €). Die Umklassifizierung der erstatteten Pflegepersonal-aufwendungen aus den sonstigen betrieblichen Erträgen in den Umsatz trug ebenfalls zum Wachstum bei.
Im 4. Quartal 2019 stieg der Umsatz von Helios Spanien um 9 % (organisch: 7 %) auf 867 Mio € (4. Quartal 2018: 792 Mio €). Das organische Umsatzwachstum war im Wesentlichen bedingt durch positives Fallzahlenwachstum sowie eine hervorragende Geschäftstätigkeit innerhalb des bestehenden Krankenhaus- und Dienstleistungsangebots geprägt.
Im Geschäftsjahr 2019 stieg der Umsatz von Helios Spanien um 9 % (organisch: 7 %) auf 3.292 Mio € (2018: 3.023 Mio €).
1 Adjustiert um das zum 1. Juli 2018 an Fresenius Vamed transferierte Post-Akut-Geschäft Deutschland
2 Adjustiert um IFRS 16-Effekt
3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
4 Basis 2019: 9.234 Mio €, inklusive IFRS 16-Effekt
5 Basis 2019: 1.025 Mio €, inklusive IFRS 16-Effekt
Im 4. Quartal 2019 stieg der EBIT1 von Fresenius Helios um 5 % auf 292 Mio € (4. Quartal 2018: 277 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 12,5 % (4. Quartal 2018: 12,4 %). Im Geschäftsjahr 2019 ging der EBIT1 um 4 % (-3 % ) auf 1.015 Mio € zurück (2018: 1.052 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 11,0 % (2018: 11,7 %).
Im 4. Quartal 2019 stieg der EBIT1 von Helios Deutschland um 4 % auf 143 Mio € (4. Quartal 2018: 137 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 9,7 % (4. Quartal 2018: 9,5 %). Im Geschäftsjahr 2019 sank der EBIT1 von Helios Deutschland um 8 % (-6 %2) auf 576 Mio € (2018: 625 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 9,7 % (2018: 10,5 %). Beeinträchtigt war die EBIT-Entwicklung durch Investitionen im Zusammenhang mit regulatorischen Anforderungen.
Im 4. Quartal 2019 stieg der EBIT1 von Helios Spanien um 6 % auf 134 Mio € (4. Quartal 2018: 127 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 15,5 % (4. Quartal 2018: 16,0 %). Im Geschäftsjahr 2019 stieg der EBIT1 von Helios Spanien um 5 % auf 434 Mio € (2018: 413 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 13,2 % (2018: 13,7 %).
Im 4. Quartal 2019 stieg das Ergebnis1,3 von Fresenius Helios um 16 % auf 198 Mio € (4. Quartal 2018: 170 Mio €). Im Geschäftsjahr 2019 fiel das Ergebnis1,3 von Fresenius Helios um 2% auf 670 Mio € (2018: 686 Mio €).
Im 4. Quartal 2019 stieg der operative Cashflow1 auf 212 Mio € (4. Quartal 2018: 167 Mio €) mit einer Cashflow-Marge von 9,0 % (4. Quartal 2018: 7,5 %). Im Geschäftsjahr 2019 stieg der operative Cashflow1 auf 683 Mio € (2018: 554 Mio €) mit einer Cashflow-Marge von 7,4 % (2018: 6,2 %).
Fresenius Helios erwartet für das Geschäftsjahr 2020 ein organisches Umsatzwachstum4 von 3 bis 6 % und ein währungsbereinigtes Wachstum des EBIT5 von 3 bis 7 %.
Weitere Informationen zur IFRS 16-Überleitungsrechnung von Fresenius Heliosim PDF auf Seite 20.
1 Adjustiert um IFRS 16-Effekt
2 Adjustiert um das zum 1. Juli 2018 an Fresenius Vamed transferierte Post-Akut-Geschäft Deutschland
3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
4 Basis 2019: 9.234 Mio €, inklusive IFRS 16-Effekt
5 Basis 2019: 1.025 Mio €, inklusive IFRS 16-Effekt
Fresenius Vamed
Fresenius Vamed realisiert weltweit Projekte und erbringt Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen und ist ein führender Post-Akut-Anbieter in Zentraleuropa. Das Leistungsspektrum umfasst die gesamte Wertschöpfungskette: von der Entwicklung, Planung und schlüsselfertigen Errichtung über die Instandhaltung bis zum technischen Management und zur Gesamtbetriebsführung.
- Dynamisches Umsatzwachstum im Dienstleistungsgeschäft von 11 % im 4. Quartal 2019
- Neues Allzeithoch beim Auftragsbestand unterstützt zukünftige Umsatzentwicklung im Projektgeschäft
- Ausblick 2020: organisches Umsatzwachstum4 von 4 bis 7 %
EBIT -Anstieg von 5 bis 9 % (währungsbereinigt) erwartet
Im 4. Quartal 2019 stieg der Umsatz von Fresenius Vamed um 6 % auf 737 Mio € (4. Quartal 2018: 697 Mio €). Das organische Umsatzwachstum lag bei 4 %. Akquisitionen und Währungseffekte trugen jeweils 1 % zum Wachstum bei. Im Geschäftjahr 2019 stieg der Umsatz um 31 % (19 %1) auf 2.206 Mio € (2018: 1.688 Mio €). Das organische Umsatzwachstum lag bei 16 %. Akquisitionen trugen 14 % und Währungseffekte 1 % zum Wachstum bei. Die hervorragende Entwicklung war geprägt durch eine starke Geschäftsdynamik sowohl im Projekt- als auch im Dienstleistungsgeschäft.
Im 4. Quartal 2019 erhöhte sich der Umsatz im Dienstleistungsgeschäft um 11 % auf 374 Mio € (4. Quartal 2018: 337 Mio €). Im Projektgeschäft stieg der Umsatz um 1 % auf 363 Mio € (4. Quartal 2018: 360 Mio €).
Im 4. Quartal 2019 stieg der EBIT2 um 8 % auf 66 Mio € (4. Quartal 2018: 61 Mio €) mit einer EBIT-Marge von 9,0 % (4. Quartal 2018: 8,8 %). Im Geschäftjahr 2019 stieg der EBIT2 um 19 % (6%1) auf 131 Mio € (2018: 110 Mio €) mit einer EBIT-Marge von 5,9 % (2018: 6,5 %).
1 Adjustiert um das von Fresenius Helios zum 1. Juli 2018 akquirierte Post-Akut-Geschäft Deutschland
2 Adjustiert um IFRS-Effekt
3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt
4 Basis 2019: 2.206 Mio €, inklusive IFRS 16-Effekt
5 Basis 2019: 134 Mio €, inklusive IFRS 16-Effekt
Im 4. Quartal 2019 stieg das Ergebnis1,2 um 13 % auf 44 Mio € (4. Quartal 2018: 39 Mio €). Im Geschäftjahr 2019 stieg das Ergebnis1,2 um 18 % auf 85 Mio € (2018: 72 Mio €).
Der Auftragseingang betrug 576 Mio € (4. Quartal 2018: 660 Mio €). Im Geschäftsjahr 2019 stieg der Auftragseingang um 7 % auf 1.314 Mio € (2018: 1.227 Mio €). Der Auftragsbestand zum 31. Dezember 2019 erreichte mit 2.865 Mio € (31. Dezember 2018: 2.420 Mio €) ein Allzeithoch.
Im 4. Quartal 2019 fiel der operative Cashflow1 auf -8 Mio € (4. Quartal 2018: 108 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug -1,1 % (4. Quartal 2018: 15,5 %). Im Geschäftjahr 2019 sank der operative Cashflow1 auf -46 Mio € (2018: 106 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug -2,1 % (2018: 6,3 %) aufgrund zeitlicher Verschiebung von Zahlungen im Projektgeschäft sowie eines Anstiegs des Working Capital.
Fresenius Vamed erwartet für das Geschäftsjahr 2020 ein organisches Umsatzwachstum3 von 4 bis 7 % und einen währungsbereinigten EBIT4-Anstieg von 5 bis 9 %.
Weitere Informationen zur IFRS 16-Überleitungsrechnung von Fresenius Vamed im PDF auf Seite 20.
1 Adjustiert um IFRS 16-Effekt
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt
3 Basis 2019: 2.206 Mio €, inklusive IFRS 16-Effekt
4 Basis 2019: 134 Mio €, inklusive IFRS 16-Effekt
Telefonkonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2019 findet am 20. Februar 2020 um 13.30 Uhr (CET) / 07.30 Uhr EST eine Telefonkonferenz statt. Die Übertragung können Sie live über das Internet verfolgen unter www.fresenius.de/investoren. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung auf unserer Website zur Verfügung.
Details zu den Sondereinflüssen und Bereinigungen finden Sie in den Überleitungsrechnungen im PDF auf den Seiten 22-32.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
- Starkes organisches Wachstum in allen Unternehmensbereichen
- Planmäßiger Fortschritt der Investitionen in zukünftiges Wachstum
- Fresenius Kabi wächst weiterhin ausgezeichnet in Schwellenländern und gleicht damit schwächeres Quartal in Nordamerika teilweise aus
- Fresenius Helios erreicht hervorragendes organisches Umsatzwachstum in allen Regionen
- Fresenius Medical Care erzielt Rekordwachstum in der Heimdialyse in Nordamerika
1 Adjustiert um IFRS 16-Effekt
2 Q3/18 und Q1-3/18 vor Sondereinflüssen und adjustiert um Veräußerungen im Versorgungsmanagement bei Fresenius Medical Care (FMC)
3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
Details zu den Sondereinflüssen und Bereinigungen finden Sie in den Überleitungsrechnungen im PDF auf den Seiten 20-30.
Konzern-Ausblick für 2019 bestätigt
Auf Basis der guten Entwicklung der ersten neun Monate 2019 sowie der guten Aussichten für das restliche Geschäftsjahr bestätigt Fresenius den Umsatz- und Ergebnisausblick für 2019. Der Konzernumsatz1 soll währungsbereinigt um 4 bis 7 % steigen. Das Konzernergebnis2,3 soll währungsbereinigt um ~0 % wachsen. Im Ausblick für das Geschäftsjahr 2019 sind die Umsatzbeiträge sowie die Ergebnisbelastung von NxStage berücksichtigt.
Fresenius erwartet, dass der Verschuldungsgrad4 zum Jahresende 2019 um das obere Ende des ursprünglichen Zielkorridors von 2,5x bis 3,0x liegen wird. Diese Erwartung beinhaltet die Akquisition von NxStage, die im Jahr 2019 ~30 Basispunkte beiträgt, und exkludiert IFRS 16-Effekte.
Der langjährige Zielkorridor der berichteten Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA wurde infolge der Anwendung von IFRS 16 („IFRS 16-Effekt“) auf 3,0x bis 3,5x angehoben.
1 Auf vergleichbarer Basis: Basis 2018: 33.009 Mio €; 2018 adjustiert um Desinvestitionen im Versorgungsmanagement bei FMC; 2019 adjustiert um IFRS 16-Effekt
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
3 Auf vergleichbarer Basis: Basis 2018: 1.872 Mio €; 2018 vor Sondereinflüssen und adjustiert um Desinvestitionen im Versorgungsmanagement bei FMC; 2019: vor Sondereinflüssen (transaktionsbedingte Aufwendungen, Umbewertung bedingter Biosimilars-Verbindlichkeiten, Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement bei FMC, Aufwendungen im Zusammenhang mit Kostenoptimierungsprogramm bei FMC), adjustiert um IFRS 16-Effekt
4 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils auf Basis der zu aktuellen Währungsrelationen erwarteten durchschnittlichen Jahreswechselkurse gerechnet; ohne potenzielle weitere Akquisitionen
Details zu den Sondereinflüssen und Bereinigungen finden Sie in den Überleitungsrechnungen im PDF auf den Seiten 20-30.
6 % währungsbereinigter Umsatzanstieg1
Der Konzernumsatz lag bei 8.842 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von -35 Mio €. Der Konzernumsatz1 auf vergleichbarer Basis stieg um 8 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 8.877 Mio € (3. Quartal 2018: 8.185 Mio €). Das organische Wachstum betrug 5 %. Akquisitionen/Desinvestitionen trugen netto 1 % zum Umsatzanstieg bei. Im 1.-3. Quartal 2019 lag der Konzernumsatz bei 26.098 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von -75 Mio €. Der Konzernumsatz1 auf vergleichbarer Basis stieg um 8 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 26.173 Mio € (1.-3. Quartal 2018: 24.179 Mio €). Das organische Wachstum betrug 5 %. Akquisitionen/Desinvestitionen trugen netto 1 % zum Umsatzanstieg bei. Währungsumrechnungseffekte hatten einen positiven Einfluss von 2 %. Sie ergaben sich insbesondere aus der Aufwertung des US-Dollars gegenüber dem Euro.
Währungsbereinigtes Konzernergebnis2,3
Der Konzern-EBITDA vor Sondereinflüssen betrug 1.763 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 237 Mio €. Der Konzern-EBITDA2 auf vergleichbarer Basis stieg um 4 % (währungsbereinigt: 2 %) auf 1.526 Mio € (3. Quartal 2018: 1.463 Mio €). Im 1.-3. Quartal 2019 betrug der Konzern-EBITDA vor Sondereinflüssen 5.167 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 699 Mio €. Der Konzern-EBITDA2 auf vergleichbarer Basis erhöhte sich um 3 % (währungsbereinigt: 0 %) auf 4.468 Mio € (1.-3. Quartal 2018: 4.352 Mio €).
Der Konzern-EBIT vor Sondereinflüssen betrug 1.153 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 23 Mio €. Der Konzern-EBIT2 auf vergleichbarer Basis stieg um 2 % (währungsbereinigt: -1 %) auf 1.130 Mio € (3. Quartal 2018: 1.112 Mio €). Die EBIT-Marge2 auf vergleichbarer Basis sank auf 12,7 % (3. Quartal 2018: 13,6 %). Der berichtete Konzern-EBIT4 lag bei 1.129 Mio €. Signifikant dazu beigetragen haben eine Anpassung der Umsatzrealisierung für gerichtlich eingeklagte Forderungen aus Lieferungen und Leistungen von 84 Mio €5 sowie den Effekt aus einer Reduzierung der dem ESCO-Programm zugeordneten Patienten und einer sinkenden Kosteneinsparungsrate, basierend auf in Diskussion befindlichen Berichten zu aktuellen und vorherigen Programmjahren sowie die schwächere Entwicklung bei Fresenius Kabi in Nordamerika. Investitionen in vorbereitende Strukturmaßnahmen bei Fresenius Helios für regulatorische Anforderungen in Deutschland wirkten belastend auf den Konzern-EBIT. Gegenläufig wirkte ein außerordentlicher Ertrag aus dem Effekt der Bewertung der Beteiligung an Humacyte Inc. zum beizulegenden Zeitwert bei Fresenius Medical Care.
1 Auf vergleichbarer Basis: Q3/18 und Q1-3/18 adjustiert um Veräußerungen im Versorgungsmanagement bei FMC; Q3/19 und Q1-3/19 adjustiert um IFRS 16-Effekt
2 Auf vergleichbarer Basis: Q3/19 und Q1-3/19 vor Sondereinflüssen und adjustiert um IFRS 16-Effekt; Q3/18 und Q1-3/18 vor Sondereinflüssen und adjustiert um Veräußerungen im Versorgungsmanagement bei FMC
3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
4 Nach Sondereinflüssen und inklusive IFRS 16-Effekt
5 Siehe Fußnote auf Seite 7 im FMC-Unternehmensbereich
Details zu den Sondereinflüssen und Bereinigungen finden Sie in den Überleitungsrechnungen im PDF auf den Seiten 20-30.
Im 1.-3. Quartal 2019 betrug der Konzern-EBIT vor Sondereinflüssen 3.401 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 79 Mio €. Der Konzern-EBIT1 auf vergleichbarer Basis stieg um 1 % (währungsbereinigt: 2 %) auf 3.322 Mio € (1.-3. Quartal 2018: 3.297 Mio €). Die EBIT-Marge1 auf vergleichbarer Basis betrug 12,7 % (1.-3. Quartal 2018: 13,6 %). Der berichtete Konzern-EBIT2 lag bei 3.362 Mio €.
Das Zinsergebnis vor Sondereinflüssen lag bei -171 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von -47 Mio €. Das Zinsergebnis1 auf vergleichbarer Basis verbesserte sich auf -124 Mio € (3. Quartal 2018: -141 Mio €), im Wesentlichen aufgrund von Einsparungen durch erfolgreiche Refinanzierungsaktivitäten und niedrigeren Zinssätzen. Das berichtete Zinsergebnis2 lag bei -172 Mio €.
Im 1.-3. Quartal 2019 lag das Zinsergebnis vor Sondereinflüssen bei -532 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von -153 Mio €. Das Zinsergebnis1 auf vergleichbarer Basis verbesserte sich auf -379 Mio € (1.-3. Quartal 2018: -420 Mio €). Das berichtete Zinsergebnis2 lag bei -535 Mio €.
Die Steuerquote vor Sondereinflüssen und unter Anwendung von IFRS 16 lag im 3. Quartal 2019 sowie im 1.-3. Quartal 2019 bei 23,1 %. Die Steuerquote1 auf vergleichbarer Basis lag im 3. Quartal 2019 sowie im 1.-3. Quartal 2019 ebenfalls bei 23,1 % (3. Quartal 2018: 21,3 %; 1.-3. Quartal 2018: 21,9 %).
Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn vor Sondereinflüssen lag bei 310 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 11 Mio €. Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn1 auf vergleichbarer Basis belief sich auf 321 Mio € (3. Quartal 2018: 320 Mio €).
Im 1.-3. Quartal 2019 lag der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn vor Sondereinflüssen bei 834 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 31 Mio €. Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn1 auf vergleichbarer Basis lag im 1.-3. Quartal 2019 bei 865 Mio € (1.-3. Quartal 2018: 880 Mio €). Davon entfielen 93 % auf Anteile anderer Gesellschafter an Fresenius Medical Care.
Das Konzernergebnis3 vor Sondereinflüssen betrug 445 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von -8 Mio €. Das Konzernergebnis1,3 auf vergleichbarer Basis stieg um 2 % (währungsbereinigt: 0 %) auf 453 Mio € (3. Quartal 2018: 444 Mio €). Das berichtete Konzernergebnis2,3 betrug 444 Mio €.
1 Auf vergleichbarer Basis: Q3/19 und Q1-3/19 vor Sondereinflüssen und adjustiert um IFRS 16-Effekt; Q3/18 und Q1-3/18 vor Sondereinflüssen und adjustiert um Veräußerungen im Versorgungsmanagement bei FMC
2 Nach Sondereinflüssen und inklusive IFRS 16-Effekt
3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
Details zu den Sondereinflüssen und Bereinigungen finden Sie in den Überleitungsrechnungen im PDF auf den Seiten 20-30.
Das Ergebnis je Aktie1 vor Sondereinflüssen betrug 0,80 € inklusive eines IFRS 16-Effekts von -0,01 €. Das Ergebnis je Aktie1,2 auf vergleichbarer Basis stieg um 1 % (währungsbereinigt: 0 %) auf 0,81 € (3. Quartal 2018: 0,80 €). Das berichtete Ergebnis je Aktie1,3 betrug 0,80 €.
Im 1.-3. Quartal 2019 betrug das Konzernergebnis1 vor Sondereinflüssen 1.373 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von -25 Mio €. Das Konzernergebnis1,2 auf vergleichbarer Basis stieg um 2 % (währungsbereinigt: 0%) auf 1.398 Mio € (1.-3. Quartal 2018: 1.368 Mio €). Das berichtete Konzernergebnis1,3 betrug 1.368 Mio €. Im 1.-3. Quartal 2019 betrug das Ergebnis je Aktie1 vor Sondereinflüssen 2,47 € inklusive eines IFRS 16-Effekts von -0,04 €. Das Ergebnis je Aktie1,2 auf vergleichbarer Basis stieg um 2 % (währungsbereinigt: 0 %) auf 2,51 € (1.-3. Quartal 2018: 2,46 €). Das berichtete Ergebnis je Aktie1,3 betrug 2,46 €.
Investitionen in Wachstum fortgesetzt
2019 ist für Fresenius ein Jahr der Investitionen. Fresenius macht gute Fortschritte in allen Investitionsinitiativen. Diese sind darauf ausgerichtet, nachhaltiges Wachstum zu sichern. Fresenius investierte 586 Mio € in Sachanlagen (3. Quartal 2018: 539 Mio €). Dies entspricht 7 % vom Umsatz. Im 1.-3. Quartal 2019 investierte Fresenius 1.592 Mio € in Sachanlagen (1.-3. Quartal 2018: 1.370 Mio €). Schwerpunkte bildeten Instandhaltungs- und Erweiterungsinvestitionen in Dialysezentren, Produktionsstätten sowie Krankenhäuser und Tageskliniken. Dies entspricht 6 % vom Umsatz.
Das Akquisitionsvolumen betrug 135 Mio € (3. Quartal 2018: 490 Mio €). Das Akquisitionsvolumen im 1.-3. Quartal 2019 betrug 2.292 Mio € (1.-3. Quartal 2018: 876 Mio €) und war von der NxStage-Akquisition durch Fresenius Medical Care geprägt.
Cashflow-Entwicklung
Der operative Konzern-Cashflow betrug 1.483 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 185 Mio €. Adjustiert um IFRS 16 lag der operative Konzern-Cashflow bei 1.298 Mio € (3. Quartal 2018: 1.293 Mio €) mit einer Marge von 14,6 % (3. Quartal 2018: 15,8 %). Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden adjustiert um IFRS 16 lag bei 722 Mio € (3. Quartal 2018: 768 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden adjustiert um IFRS 16 betrug 547 Mio € (3. Quartal 2018: 230 Mio €). Der IFRS 16-Effekt betrug jeweils 185 Mio €. Entsprechend verschlechterte sich der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit um 185 Mio €.
1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
2 Auf vergleichbarer Basis: Q3/19 und Q1-3/19 vor Sondereinflüssen und adjustiert um IFRS 16-Effekt; Q3/18 und Q1-3/18 vor Sondereinflüssen, adjustiert um Veräußerungen im Versorgungsmanagement bei FMC
3 Nach Sondereinflüssen und inklusive IFRS 16-Effekt
Details zu den Sondereinflüssen und Bereinigungen finden Sie in den Überleitungsrechnungen im PDF auf den Seiten 20-30.
Im 1.-3. Quartal 2019 betrug der operative Konzern-Cashflow 2.977 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 538 Mio €. Adjustiert um IFRS 16 lag der operative Konzern-Cashflow bei 2.439 Mio € (1.-3. Quartal 2018: 2.549 Mio €) mit einer Marge von 9,3 % (1.-3. Quartal 2018: 10,3 %). Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden adjustiert um IFRS 16 lag mit 850 Mio € unter dem Vorjahr (1.-3. Quartal 2018: 1.193 Mio €) im Wesentlichen aufgrund gestiegener Investitionen. Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden adjustiert um IFRS 16 betrug -2.172 Mio € (1.-3. Quartal 2018: 1.172 Mio €). Der IFRS 16-Effekt betrug jeweils 538 Mio €. Entsprechend verschlechterte sich der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit um 538 Mio €.
Solide Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme des Konzerns betrug 66.759 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 5.667 Mio €. Adjustiert um IFRS 16 stieg die Bilanzsumme des Konzerns1 um 8 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 61.092 Mio € (31. Dezember 2018: 56.703 Mio €). Die kurzfristigen Vermögenswerte1 stiegen um 3 % (währungsbereinigt: 1 %) auf 15.180 Mio € (31. Dezember 2018: 14.790 Mio €). Die langfristigen Vermögenswerte1 stiegen um 10 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 45.912 Mio € (31. Dezember 2018: 41.913 Mio €).
Das Eigenkapital betrug 26.696 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von -232 Mio €. Adjustiert um IFRS 16 stieg das Eigenkapital um 8 % (währungsbereinigt: 4 %) auf 26.928 Mio € (31. Dezember 2018: 25.008 Mio €). Die Eigenkapitalquote betrug 40,0 %. Adjustiert um IFRS 16 lag die Eigenkapitalquote bei 44,1 % (31. Dezember 2018: 44,1 %).
Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns beliefen sich auf 27.013 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 5.899 Mio €. Adjustiert um IFRS 16 stiegen die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns um 11 % auf 21.114 Mio € (währungsbereinigt: 10 %) (31. Dezember 2018: 18.984 Mio €). Die Netto-Finanzverbindlichkeiten des Konzerns beliefen sich auf 25.414 Mio € einschließlich eines IFRS 16-Effekts von 5.899 Mio €. Adjustiert um IFRS 16 stiegen die Netto-Finanzverbindlichkeiten des Konzerns um 20 % (währungsbereinigt: 18 %) auf 19.515 Mio € (31. Dezember 2018: 16.275 Mio €), im Wesentlichen aufgrund der Akquisition von NxStage durch Fresenius Medical Care.
Der Verschuldungsgrad stieg zum 30. September 2019 auf 3,13x1,2,3,4 (31. Dezember 2018: 2,71x2,4). Unter Berücksichtigung von IFRS 16 stieg der berichtete Verschuldungsgrad auf 3,55x2,3,4.
1 Adjustiert um IFRS 16-Effekt
2 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils auf Basis der zu aktuellen Währungsrelationen durchschnittlichen Jahreswechselkursen gerechnet; proforma Akquisitionen/Desinvestitionen
3 Inklusive Effekte aus NxStage-Transaktion
4 Vor Sondereinflüssen
Details zu den Sondereinflüssen und Bereinigungen finden Sie in den Überleitungsrechnungen im PDF auf den Seiten 20-30.
Die Unternehmensbereiche
Fresenius Medical Care (Finanzzahlen gemäß Presseinformation von Fresenius Medical Care)
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen. Zum 30. September 2019 behandelte Fresenius Medical Care 342.488 Patienten in 4.003 Dialysezentren. Ergänzende medizinische Dienstleistungen rund um die Dialyse bündelt das Unternehmen im Bereich Versorgungsmanagement.
- 5 % währungsbereinigtes Umsatzwachstum1,2 in Q3
- Rekordwachstum in der Heimdialyse in Nordamerika, verbessertes Ergebniswachstum trotz negativer ESCO-Effekte
- Ausblick 2019 bestätigt
Der um Veräußerungen im Versorgungsmanagement und um IFRS 16 („IFRS 16-Effekt“) sowie NxStage bereinigte Umsatz von Fresenius Medical Care stieg um 8 % (währungsbereinigt um 5 %) auf 4.375 Mio € (3. Quartal 2018: 4.051 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 5%. Währungsumrechnungseffekte erhöhten den Umsatz um 3 %. Sie ergaben sich insbesondere aus der Aufwertung des US-Dollars gegenüber dem Euro. Im 1.-3. Quartal 2019 ist der um Veräußerungen im Versorgungsmanagement, den IFRS 16-Effekt und NxStage bereinigte Umsatz um 9 % (währungsbereinigt um 5 %) auf 12.784 Mio € gestiegen (1.-3. Quartal 2018: 11.731 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 5%.
Der EBIT4 stieg um 1 % (währungsbereinigt um -3 %) auf 599 Mio € (3. Quartal 2018: 592 Mio €). Die EBIT-Marge fiel auf 13,7 % (3. Quartal 2018: 14,6 %). Signifikant dazu beigetragen haben eine Anpassung der Umsatzrealisierung für gerichtlich eingeklagte Forderungen aus Lieferungen und Leistungen von 84 Mio €5 sowie den Effekt aus einer Reduzierung der dem ESCO-Programm zugeordneten Patienten und einer sinkenden Kosteneinsparungsrate, basierend auf in Diskussion befindlichen Berichten zu aktuellen und vorherigen Programmjahren. Gegenläufig wirkte der Effekt der Bewertung der Beteiligung an Humacyte Inc. zum beizulegenden Zeitwert.
1 Auf adjustierter Basis: vor Sondereinflüssen (transaktionsbedingte Aufwendungen, Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement, Aufwendungen im Zusammenhang mit Kostenoptimierungsprogramm), adjustiert um IFRS 16-Effekt, exklusive Effekte aus NxStage-Transaktion
2 Q3/18 und Q1-3/18 vor Sondereinflüssen und adjustiert um Veräußerungen im Versorgungsmanagement
3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt
4 Q3/18 und Q1-3/18 vor Sondereinflüssen und nach Bereinigungen; Q3/19 und Q1-3/19 vor Sondereinflüssen (transaktionsbedingte Aufwendungen, Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement, Aufwendungen im Zusammenhang mit Kostenoptimierungsprogramm), adjustiert um IFRS 16-Effekt, exklusive Effekte aus NxStage-Transaktion
5 Diese Anpassung resultiert aus einer sogenannten „material weakness“ in FMCs rechnungslegungs-bezogenen internen Kontrollsystem für Forderungen sowie Umsatzrealisierung speziell für rechtlich strittige Vergütungen für Dienstleistungen. FMC erwartet keine Korrektur des bei der US-Börsenaufsicht (SEC) eingereichten Konzernabschlusses für Vorperioden. FMC ergreift Maßnahmen um das Kontrollsystem zu verbessern.
Details zu den Sondereinflüssen und Bereinigungen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 20-30.
Im 1.-3. Quartal 2019 fiel der EBIT1 von Fresenius Medical Care um 1 % (währungsbereinigt um -5 %) auf 1.641 Mio € (1.-3. Quartal 2018: 1.656 Mio €). Die EBIT-Marge fiel auf 12,8 % (1.-3. Quartal 2018: 14,1 %).
Das Ergebnis1,2 von Fresenius Medical Care stieg um 6 % (währungsbereinigt um 2 %) auf 363 Mio € (3. Quartal 2018: 343 Mio €). Im 1.-3. Quartal 2019 stieg das Ergebnis1,2 von Fresenius Medical Care um 2 % (währungsbereinigt um -3 %) auf 961 Mio € (1.-3. Quartal 2018: 946 Mio €).
Der operative Cashflow betrug 715 Mio €3 (3. Quartal 2018: 753 Mio €). Die Cashflow-Marge lag bei 16,3 % (3. Quartal 2018: 18,6 %). Im 1.-3. Quartal 2019 betrug der operative Cashflow 1.350 Mio €4 (1.-3. Quartal 2018: 1.364 Mio €). Die Cashflow-Marge lag bei 10,6 % (1.-3. Quartal 2018: 11,1 %).
Fresenius Medical Care erwartet für das Geschäftsjahr 2019 ein bereinigtes Umsatzwachstum von 3 bis 7%5,6 (währungsbereinigt). Das bereinigte Jahresergebnis2 soll sich innerhalb der Bandbreite von -2 bis +2%5,7 entwickeln (währungsbereinigt).
Weitere Informationen zur IFRS 16-Überleitungsrechnung von Fresenius Medical Care auf Seite 18 im PDF.
Weitere Informationen: Siehe Pressemiiteilung Fresenius Medical Care unter www.freseniusmedicalcare.com/de.
1 Q3/18 und Q1-3/18 vor Sondereinflüssen und nach Bereinigungen; Q3/19 und Q1-3/19 vor Sondereinflüssen (transaktionsbedingte Aufwendungen, Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement, Aufwendungen im Zusammenhang mit Kostenoptimierungsprogramm), adjustiert um IFRS 16-Effekt, exklusive Effekte aus NxStage-Transaktion
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt
3 868 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 153 Mio €
4 1.796 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 446 Mio €
5 2018 vor Sondereinflüssen, adjustiert um Desinvestitionen im Versorgungsmanagement; 2019 vor Sondereinflüssen (transaktionsbedingte Aufwendungen, Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement, Aufwendungen im Zusammenhang mit Kostenoptimierungsprogramm), adjustiert um IFRS 16-Effekt, exklusive Effekte aus NxStage-Transaktion
6 Basis 2018: 16.026 Mio €
7 Basis 2018: 1.341 Mio €
Details zu den Sondereinflüssen und Bereinigungen finden Sie in den Überleitungsrechnungen im PDF auf den Seiten 20-30.
Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf intravenös zu verabreichende generische Arzneimittel, klinische Ernährung und Infusionstherapien für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von medizintechnischen Geräten und Produkten der Transfusionstechnologie. Im Bereich Biosimilars entwickelt Fresenius Kabi Produkte mit den Schwerpunkten Onkologie und Autoimmunerkrankungen.
- 5 % organisches Umsatzwachstum und 1 % währungsbereinigtes EBIT-Wachstum1
- Ausgezeichnetes Wachstum in Schwellenländern gleicht schwächere Entwicklung in Nordamerika teilweise aus
- Ausblick 2019 bestätigt
Der Umsatz von Fresenius Kabi stieg um 7 % (währungsbereinigt um 5 %) auf 1.761 Mio € (3. Quartal 2018: 1.650 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 5 %. Im 1.-3. Quartal 2019 stieg der Umsatz um 6 % (währungsbereinigt um 5%) auf 5.153 Mio €
(1.-3. Quartal 2018: 4.857 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 4 %. Positive Währungsumrechnungseffekte von 1 % ergaben sich im Wesentlichen aus der Aufwertung des US-Dollar gegenüber dem Euro.
Der Umsatz in Nordamerika blieb mit 619 Mio € auf Vorjahresniveau (fiel organisch um 4 %) (3. Quartal 2018: 620 Mio €). Im 1.-3. Quartal 2019 stieg der Umsatz in Nordamerika um 3 % (organisch: -3 %) auf 1.815 Mio € (1.-3. Quartal 2018: 1.760 Mio €). Belastend wirkten sich der verstärkte Wettbewerb bei einzelnen Molekülen, ein weiterer Rückgang von Lieferengpässen sowie der anhaltende Trend zu Rezeptverschreibungen von nicht-opioiden Medikamenten für die Schmerztherapie im Krankenhaus aus.
In Europa stieg der Umsatz um 5 % (organisch: 4 %) auf 564 Mio € (3. Quartal 2018: 538 Mio €). Im 1.-3. Quartal 2019 stieg der Umsatz in Europa um 3 % (organisch: 3 %) auf 1.709 Mio € (1.-3. Quartal 2018: 1.658 Mio €).
Der Umsatz in der Region Asien-Pazifik stieg um 20 % (organisch: 18 %) auf 406 Mio € (3. Quartal 2018: 337 Mio €). Im 1.-3. Quartal 2019 stieg der Umsatz in der Region Asien-Pazifik um 16 % (organisch: 15 %) auf 1.121 Mio € (1.-3. Quartal 2018: 964 Mio €).
1 Auf vergleichbarer Basis: vor Sondereinflüssen, adjustiert um IFRS 16-Effekt
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
Details zu den Sondereinflüssen und Bereinigungen finden Sie in den Überleitungsrechnungen im PDF auf den Seiten 20-30.
In Lateinamerika/Afrika stieg der Umsatz um 11 % (organisch: 16 %) auf 172 Mio € (3. Quartal 2018: 155 Mio €). Im 1.-3. Quartal 2019 stieg der Umsatz in Lateinamerika/Afrika um 7 % (organisch: 16 %) auf 508 Mio € (1.-3. Quartal 2018: 475 Mio €).
Der EBIT1 stieg um 3 % (währungsbereinigt um 1 %) auf 306 Mio € (3. Quartal 2018: 297 Mio €) mit einer EBIT-Marge von 17,4 % (3. Quartal 2018: 18,0 %). Im 1.-3. Quartal 2019 stieg der EBIT1 um 7 % (währungsbereinigt um 4 %) auf 917 Mio € (1.-3. Quartal 2018: 854 Mio €) mit einer EBIT-Marge von 17,8 % (1.-3. Quartal 2018: 17,6 %).
Das Ergebnis1,2 stieg um 3 % (währungsbereinigt: 0 %) auf 204 Mio € (3. Quartal 2018: 199 Mio €). Im 1.-3. Quartal 2019 stieg das Ergebnis1,2 um 12 % (währungsbereinigt: 8 %) auf 618 Mio € (1.-3. Quartal 2018: 554 Mio €).
Der operative Cashflow3 lag bei 362 Mio € (3. Quartal 2018: 366 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug 20,6 % (3. Quartal 2018: 22,2 %). Im 1.-3. Quartal 2019 lag der operative Cashflow3 bei 695 Mio € (1.-3. Quartal 2018: 820 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug 13,5 %
(1.-3. Quartal 2018: 16,9 %).
Fresenius Kabi bestätigt den Ausblick für das Geschäftsjahr 2019 und erwartet ein organisches Umsatzwachstum4 von 3 bis 6 % und ein währungsbereinigtes EBIT-Wachstum5 von 3 bis 6 %.
Weitere Informationen zur IFRS 16-Überleitungsrechnung von Fresenius Kabi im PDF auf Seite 18 im PDF.
1 Auf vergleichbarer Basis: vor Sondereinflüssen und adjustiert um IFRS 16-Effekt
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
3 Adjustiert um IFRS 16-Effekt (Operativer Cashflow: hier nach Sondereinflüssen)
4 Auf vergleichbarer Basis: Basis 2018: 6.544 Mio €; 2019 vor Sondereinflüssen (transaktionsbezogene Aufwendungen, Umbewertungen von bedingten Biosimilars-Verbindlichkeiten), adjustiert um IFRS 16-Effekt
5 Auf vergleichbarer Basis: Basis 2018: 1.139 Mio €; 2018 vor Sondereinflüssen; 2019 vor Sondereinflüssen (transaktionsbezogene Aufwendungen, Umbewertungen von bedingten Biosimilars-Verbindlichkeiten), adjustiert um IFRS 16-Effekt
Details zu den Sondereinflüssen und Bereinigungen finden Sie in den Überleitungsrechnungen im PDF auf den Seiten 20-30.
Fresenius Helios
Fresenius Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber. Zum Unternehmen gehören Helios Deutschland und Helios Spanien (Quirónsalud). Helios Deutschland betreibt 86 Krankenhäuser, ~125 Medizinische Versorgungszentren und versorgt jährlich rund 5,3 Millionen Patienten. Quirónsalud betreibt 50 Krankenhäuser, 62 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement und versorgt jährlich rund 13,3 Millionen Patienten.
- Starkes organisches Umsatzwachstum von 6 %
- Helios Spanien mit ausgezeichnetem organischem Umsatzwachstum von 9 %; Sommereffekt weniger ausgeprägt als im Vorjahr
- Ausblick 2019 bestätigt
Der Umsatz von Fresenius Helios stieg im 3. Quartal um 7 % (organisch: 6 %) auf 2.230 Mio € (3. Quartal 2018: 2.088 Mio €). Im 1.-3. Quartal 2019 stieg der Umsatz um 2 % (um 5 %1; organisch: 5 %) auf 6.890 Mio € (1.-3. Quartal 2018: 6.762 Mio €).
Der Umsatz von Helios Deutschland stieg um 5 % (organisch: 5 %) auf 1.474 Mio € (3. Quartal 2018: 1.410 Mio €). Das organische Umsatzwachstum war positiv beeinflusst durch Preiseffekte und steigende Fallzahlen. Ferner wirkte sich ein technischer Effekt aus der Umklassifizierung aus sonstigen betrieblichen Erträgen in den Umsatz mit rund 1 Prozentpunkt auf das Wachstum aus. Im 1.-3. Quartal 2019 fiel der Umsatz von Helios Deutschland um 1 % (stieg um 4 %1; stieg organisch: 4 %) auf 4.465 Mio € (1.-3. Quartal 2018: 4.531 Mio €).
Der Umsatz von Helios Spanien stieg um 12 % (organisch: 9 %) auf 757 Mio € (3. Quartal 2018: 678 Mio €). Im 1.-3. Quartal 2019 stieg der Umsatz von Helios Spanien um 9 % (organisch: 7 %) auf 2.425 Mio € (1.-3. Quartal 2018: 2.231 Mio €).
1 Adjustiert um das zum 1. Juli 2018 an Fresenius Vamed transferierte Post-Akut-Geschäft Deutschland
2 Adjustiert um IFRS 16-Effekt
3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
Details zu den Sondereinflüssen und Bereinigungen finden Sie in den Überleitungsrechnungen im PDF auf den Seiten 20-30.
Der EBIT1 von Fresenius Helios ging um 10 % auf 183 Mio € zurück (3. Quartal 2018: 204 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 8,2 % (3. Quartal 2018: 9,8 %). Im 1.-3. Quartal 2019 ging der EBIT1 von Fresenius Helios um 7 % (-5 % ) auf 723 Mio € zurück (1.-3. Quartal 2018: 775 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 10,5 % (1.-3. Quartal 2018: 11,5 %).
Der EBIT1 von Helios Deutschland sank um 9 % auf 130 Mio € (3. Quartal 2018: 143 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 8,8 % (3. Quartal 2018: 10,1 %). Beeinträchtigt war die EBIT-Entwicklung durch Investitionen im Zusammenhang mit regulatorischen Anforderungen. Im 1.-3. Quartal 2019 sank der EBIT1 von Helios Deutschland um 11 % (-9 %2) auf 433 Mio € (1.-3. Quartal 2018: 488 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 9,7 % (1.-3. Quartal 2018: 10,8 %).
Der EBIT1 von Helios Spanien fiel um 5 % auf 56 Mio € (3. Quartal 2018: 59 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 7,4 % (3. Quartal 2018: 8,7 %). Die EBIT-Entwickung war durch höhere Kosten für Zeitarbeitskräfte belastet, um die höher als erwartetete Anzahl von Patienten zu versorgen. Im 1.-3. Quartal 2019 stieg der EBIT1 von Helios Spanien um 5 % auf 300 Mio € (1.-3. Quartal 2018: 286 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 12,4 % (1.-3. Quartal 2018: 12,8 %).
Das Ergebnis1,3 von Fresenius Helios sank um 12 % auf 113 Mio € (3. Quartal 2018: 128 Mio €). Im 1.-3. Quartal 2019 sank das Ergebnis1,3 von Fresenius Helios um 9 % auf 472 Mio € (1.-3. Quartal 2018: 516 Mio €).
Der operative Cashflow1 stieg auf 183 Mio € (3. Quartal 2018: 128 Mio €) mit einer Cashflow-Marge von 8,2 % (3. Quartal 2018: 6,1 %). Im 1.-3. Quartal 2019 stieg der operative Cashflow1 auf 471 Mio € (1.-3. Quartal 2018: 387 Mio €) mit einer Cashflow-Marge von 6,8 % (1.-3. Quartal 2018: 5,7 %).
Fresenius Helios bestätigt den Ausblick für das Geschäftsjahr 2019 und erwartet ein organisches Umsatzwachstum von 2 bis 5 % und einen Rückgang des EBIT1 von -5 bis -2 %.
Weitere Informationen zur IFRS 16-Überleitungsrechnung von Fresenius Helios auf Seite 18 im PDF.
1 Adjustiert um IFRS 16-Effekt
2 Adjustiert um das zum 1. Juli 2018 an Fresenius Vamed transferierte Post-Akut-Geschäft Deutschland
3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
Details zu den Sondereinflüssen und Bereinigungen finden Sie in den Überleitungsrechnungenim PDF auf den Seiten 20-30.
Fresenius Vamed
Fresenius Vamed realisiert weltweit Projekte und erbringt Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen und ist ein führender Post-Akut-Anbieter in Zentraleuropa. Das Leistungsspektrum umfasst die gesamte Wertschöpfungskette: von der Entwicklung, Planung und schlüsselfertigen Errichtung über die Instandhaltung bis zum technischen Management und zur Gesamtbetriebsführung.
- Hervorragendes organisches Umsatzwachstum von 17 %
- Integration des von Helios akquirierten Post-Akut-Geschäfts abgeschlossen
- Ausblick 2019 bestätigt
Der Umsatz von Fresenius Vamed stieg um 18 % auf 562 Mio € (3. Quartal 2018: 476 Mio €). Das organische Umsatzwachstum lag bei 17 %. Akquisitionen trugen 1 % zum Wachstum bei.
Im Dienstleistungsgeschäft erhöhte sich der Umsatz um 11 % auf 349 Mio € (3. Quartal 2018: 315 Mio €). Im Projektgeschäft stieg der Umsatz um 32 % auf 213 Mio € (3. Quartal 2018: 161 Mio €). Im 1.-3. Quartal 2019 stieg der Umsatz um 48 % (28 %1) auf 1.469 Mio € (1.-3. Quartal 2018: 991 Mio €). Das organische Umsatzwachstum lag bei 24 %. Akquisitionen trugen 24 % zum Wachstum bei. Die hervorragende Entwicklung war geprägt durch eine starke Geschäftsdynamik sowohl im Projekt- als auch im Dienstleistungsgeschäft.
Der EBIT2 stieg um 10 % auf 34 Mio € (3. Quartal 2018: 31 Mio €) mit einer EBIT-Marge von 6,0 % (3. Quartal 2018: 6,5 %). Im 1.-3. Quartal 2019 stieg der EBIT2 um 33 % (0%1) auf 65 Mio € (1.-3. Quartal 2018: 49 Mio €) mit einer EBIT-Marge von 4,4 % (1.-3. Quartal 2018: 4,9 %).
Das Ergebnis2,3 lag mit 22 Mio € auf dem Vorjahresniveau (3. Quartal 2018: 22 Mio €). Im 1.-3. Quartal 2019 stieg das Ergebnis2,3 um 24 % auf 41 Mio € (1.-3. Quartal 2018: 33 Mio €).
1 Adjustiert um das von Fresenius Helios zum 1. Juli 2018 akquirierte Post-Akut-Geschäft Deutschland
2 Adjustiert um IFRS 16-Effekt
3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt
Details zu den Sondereinflüssen und Bereinigungen finden Sie in den Überleitungsrechnungen im PDF auf den Seiten 20-30.
Der Auftragseingang stieg um 114 % auf 240 Mio € (3. Quartal 2018: 112 Mio €) und im 1.-3. Quartal 2019 um 30 % auf 738 Mio € (1.-3. Quartal 2018: 567 Mio €). Der Auftragsbestand zum 30. September 2019 erreichte mit 2.711 Mio € (31. Dezember 2018: 2.420 Mio €) ein Allzeithoch.
Der operative Cashflow1 fiel auf 27 Mio € (3. Quartal 2018: 54 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug 4,8 % (3. Quartal 2018: 11,3 %). Im 1.-3. Quartal 2019 sank der operative Cashflow1 auf -38 Mio € (1.-3. Quartal 2018: -2 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug -2,6 % (1.-3. Quartal 2018: -0,2 %) aufgrund zeitlicher Verschiebung von Zahlungen im Projektgeschäft.
Fresenius Vamed bestätigt den Ausblick für das Geschäftsjahr 2019 und erwartet ein organisches Umsatzwachstum von ~10 % und einen EBIT-Anstieg1 von 15 bis 20 %.
Weitere Informationen zur IFRS 16-Überleitungsrechnung von Fresenius Vamed auf Seite 18 im PDF.
1 Adjustiert um IFRS 16-Effekt
Details zu den Sondereinflüssen und Bereinigungen finden Sie in den Überleitungsrechnungen im PDF auf den Seiten 20-30.
Telefonkonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das 3. Quartal / 1.-3. Quartal 2019 findet am 29. Oktober 2019 um 13.30 Uhr (CET) / 08.30 Uhr EDT eine Telefonkonferenz statt. Die Übertragung können Sie live über das Internet verfolgen unter www.fresenius.de/investoren. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung auf unserer Website zur Verfügung.
Erläuterungen zu den verwendeten Kennzahlen können Sie unserer Website entnehmen
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
- Gutes organisches Wachstum in allen Unternehmensbereichen
- Planmäßiger Fortschritt der Investitionen in zukünftiges Wachstum
- Fresenius Kabi startet mit Vermarktung des ersten Biosimilars in Europa und wächst weiterhin ausgezeichnet in Schwellenländern
- Fresenius Helios zeigt starkes organisches Wachstum in Deutschland und tritt in den kolumbianischen Krankenhausmarkt ein
- Fresenius Medical Care sieht Strategie durch angekündigte Pläne der US-Regierung zu Änderungen in der Versorgung nierenkranker Menschen bestärkt
1 Adjustiert um IFRS 16-Effekt2 Q2/18 und H1/18 adjustiert um Veräußerungen im Versorgungsmanagement bei Fresenius Medical Care (FMC)
3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
Details zu den Sondereinflüssen und Bereinigungen finden Sie in den Überleitungsrechnungen im PDF auf den Seiten 20-35.
Ausblick des Konzernumsatzwachstums für 2019 angehoben
Basierend auf der guten Entwicklung im 1. Halbjahr 2019 sowie guten Aussichten für das restliche Geschäftsjahr erhöht Fresenius den Ausblick des Konzernumsatzwachstums. Der Konzernumsatz1 soll nun währungsbereinigt um 4 bis 7 % steigen, zuvor wurden 3 bis 6 % erwartet. Das Konzernergebnis2,3 soll währungsbereinigt um ~0 % wachsen. Im Ausblick für das Geschäftsjahr 2019 sind die Umsatzbeiträge sowie die erwartete Ergebnisbelastung von NxStage berücksichtigt.
Fresenius erwartet, dass der Verschuldungsgrad4 zum Jahresende 2019 um das obere Ende des ursprünglichen Zielkorridors von 2.5x bis 3.0x liegen wird. Diese Erwartung beinhaltet die Akquisition von NxStage, die im Jahr 2019 ~30 Basispunkte beiträgt, und exkludiert IFRS 16-Effekte.
Der langjährige Zielkorridor der berichteten Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA wird infolge der Anwendung von IFRS 16 („IFRS 16-Effekt“) auf 3.0x bis 3.5x angehoben.
1 Auf vergleichbarer Basis: Basis 2018: 33.009 Mio €; 2018 adjustiert um Desinvestitionen im Versorgungsmanagement bei FMC (H1/18); 2019 adjustiert um IFRS 16-Effekt
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
3 Auf vergleichbarer Basis: Basis 2018: 1.872 Mio €; 2018 vor Sondereinflüssen und adjustiert um Desinvestitionen im Versorgungsmanagement bei FMC (H1/18); 2019: vor Sondereinflüssen (transaktionsbedingte Aufwendungen, Veränderung bedingter Biosimilars-Verbindlichkeiten, Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement, Aufwendungen im Zusammenhang mit Kostenoptimierungsprogramm bei FMC), adjustiert um IFRS 16-Effekt
4 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils auf Basis der zu aktuellen Währungsrelationen erwarteten durchschnittlichen Jahreswechselkurse gerechnet; ohne potenzielle weitere Akquisitionen
Details zu den Sondereinflüssen und Bereinigungen finden Sie in den Überleitungsrechnungen im PDF auf den Seiten 20-35.
6 % währungsbereinigter Umsatzanstieg1
Der Konzernumsatz lag bei 8.761 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von -18 Mio €. Der Konzernumsatz1 auf vergleichbarer Basis stieg um 8 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 8.779 Mio € (2. Quartal 2018: 8.124 Mio €). Das organische Wachstum betrug 5 %. Akquisitionen/Desinvestitionen trugen netto 1 % zum Umsatzanstieg bei. Im 1. Halbjahr 2019 lag der Konzernumsatz bei 17.256 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von -40 Mio €. Der Konzernumsatz1 auf vergleichbarer Basis stieg um 8 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 17.296 Mio € (1. Halbjahr 2018: 15.994 Mio €). Das organische Wachstum betrug 5 %. Akquisitionen/Desinvestitionen trugen netto 1 % zum Umsatzanstieg bei. Währungsumrechnungseffekte hatten einen positiven Einfluss von 2 %. Sie ergaben sich insbesondere aus der Aufwertung des US-Dollars gegenüber dem Euro.
Währungsbereinigtes Konzernergebnis2,3
Der Konzern-EBITDA vor Sondereinflüssen betrug 1.703 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 242 Mio €. Der Konzern-EBITDA2 auf vergleichbarer Basis sank um 2 % (währungsbereinigt: -5 %) auf 1.461 Mio € (2. Quartal 2018: 1.495 Mio €). Im 1. Halbjahr 2019 betrug der Konzern-EBITDA vor Sondereinflüssen 3.404 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 462 Mio €. Der Konzern-EBITDA2 auf vergleichbarer Basis erhöhte sich um 2 % (währungsbereinigt: -1 %) auf 2.942 Mio € (1. Halbjahr 2018: 2.889 Mio €).
Der Konzern-EBIT vor Sondereinflüssen betrug 1.118 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 37 Mio €. Der Konzern-EBIT2 auf vergleichbarer Basis fiel um 5 % (währungsbereinigt: -7 %) auf 1.081 Mio € (2. Quartal 2018: 1.135 Mio €). Die EBIT-Marge2 auf vergleichbarer Basis sank auf 12,3 % (2. Quartal 2018: 14,0 %). Signifikant dazu beigetragen haben eine Reduzierung der dem ESCO-Programm zugeordneten Patienten und eine sinkende Kosteneinsparungsrate, basierend auf aktuellen Berichten zu vorherigen Programmjahren („ESCO-Effekt“). Der berichtete Konzern-EBIT4 lag bei 1.118 Mio €. Im 1. Halbjahr 2019 betrug der Konzern-EBIT vor Sondereinflüssen 2.248 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 56 Mio €. Der Konzern-EBIT2 auf vergleichbarer Basis lag auf dem Vorjahresniveau (währungsbereinigt: 3 %) bei 2.192 Mio € (1. Halbjahr 2018: 2.185 Mio €). Die EBIT-Marge2 auf vergleichbarer Basis betrug 12,7 % (1. Halbjahr 2018: 13,7 %). Der berichtete Konzern-EBIT4 lag bei 2.233 Mio €.
1 Auf vergleichbarer Basis: Q2/18 und H1/18 adjustiert um Veräußerungen im Versorgungsmanagement bei FMC; Q2/19 und H1/19 adjustiert um IFRS 16-Effekt
2 Auf vergleichbarer Basis: Q2/19 und H1/19 vor Sondereinflüssen und adjustiert um IFRS 16-Effekt; Q2/18 und H1/18 adjustiert um Veräußerungen im Versorgungsmanagement bei FMC
3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
4 Nach Sondereinflüssen und inklusive IFRS 16-Effekt
Details zu den Sondereinflüssen und Bereinigungen finden Sie in den Überleitungsrechnungen im PDF auf den Seiten 20-35.
Das Zinsergebnis vor Sondereinflüssen lag bei -180 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von -58 Mio €. Das Zinsergebnis1 auf vergleichbarer Basis verbesserte sich auf -122 Mio € (2. Quartal 2018: -140 Mio €), im Wesentlichen aufgrund von Einsparungen durch erfolgreiche Refinanzierungsaktivitäten und niedrigeren Zinssätzen. Das berichtete Zinsergebnis2 lag bei -179 Mio €. Im 1. Halbjahr 2019 lag das Zinsergebnis vor Sondereinflüssen bei -361 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von -106 Mio €. Das Zinsergebnis1 auf vergleichbarer Basis verbesserte sich auf -255 Mio € (1. Halbjahr 2018: -279 Mio €). Das berichtete Zinsergebnis2 lag bei -363 Mio €.
Die Steuerquote vor Sondereinflüssen und unter Anwendung von IFRS 16 lag bei 22,8 %. Die Steuerquote1 auf vergleichbarer Basis lag bei 22,8 % (2. Quartal 2018: 23,3 %). Im 1. Halbjahr 2019 lag die Steuerquote vor Sondereinflüssen und unter Anwendung von IFRS 16 bei 23,1 %. Im 1. Halbjahr 2019 lag die Steuerquote1 auf vergleichbarer Basis bei 23,1 % (1. Halbjahr 2018: 22,1 %).
Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn vor Sondereinflüssen lag bei 253 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 7 Mio €. Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn1 auf vergleichbarer Basis belief sich auf 260 Mio € (2. Quartal 2018: 290 Mio €). Im 1. Halbjahr 2019 lag der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn vor Sondereinflüssen bei 524 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 20 Mio €. Im 1. Halbjahr 2019 lag der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn1 auf vergleichbarer Basis bei 544 Mio € (1. Halbjahr 2018: 560 Mio €). Davon entfielen 93 % auf Anteile anderer Gesellschafter an Fresenius Medical Care.
Das Konzernergebnis3 vor Sondereinflüssen betrug 471 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von -9 Mio €. Das Konzernergebnis1,3 auf vergleichbarer Basis stieg um 1 % (währungsbereinigt: 0%) auf 480 Mio € (2. Quartal 2018: 473 Mio €). Das berichtete Konzernergebnis2,3 betrug 471 Mio €. Das Ergebnis je Aktie3 vor Sondereinflüssen betrug 0,85 € inklusive eines IFRS 16-Effekts von -0,01 €. Das Ergebnis je Aktie1,3 auf vergleichbarer Basis stieg um 1 % (währungsbereinigt: 0 %) auf 0,86 € (2. Quartal 2018: 0,85 €). Das berichtete Ergebnis je Aktie2,3 betrug 0,85 €.
1 Auf vergleichbarer Basis: Q2/19 und H1/19 vor Sondereinflüssen und adjustiert um IFRS 16-Effekt; Q2/18 und H1/18 adjustiert um Veräußerungen im Versorgungsmanagement bei FMC
2 Nach Sondereinflüssen und inklusive IFRS 16-Effekt
3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
Im 1. Halbjahr 2019 betrug das Konzernergebnis1 vor Sondereinflüssen 928 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von -17 Mio €. Das Konzernergebnis1,2 auf vergleichbarer Basis stieg um 2 % (währungsbereinigt: 0%) auf 945 Mio € (1. Halbjahr 2018: 924 Mio €). Das berichtete Konzernergebnis1,3 betrug 924 Mio €. Im 1. Halbjahr 2019 betrug das Ergebnis je Aktie1 vor Sondereinflüssen 1,67 € inklusive eines IFRS 16-Effekts von -0,03 €. Das Ergebnis je Aktie1,2 auf vergleichbarer Basis stieg um 2 % (währungsbereinigt: 0 %) auf 1,70 € (1. Halbjahr 2018: 1,66 €). Das berichtete Ergebnis je Aktie1,3 betrug 1,66 €.
Investitionen in Wachstum fortgesetzt
2019 ist für Fresenius ein Jahr der Investitionen. Fresenius macht gute Fortschritte in allen Investitionsinitiativen. Diese sind darauf ausgerichtet, nachhaltiges Wachstum zu sichern. Fresenius investierte 565 Mio € in Sachanlagen (2. Quartal 2018: 451 Mio €). Dies entspricht 6 % vom Umsatz. Im 1. Halbjahr 2019 investierte Fresenius 1.006 Mio € in Sachanlagen (1. Halbjahr 2018: 831 Mio €). Schwerpunkte bildeten Instandhaltungs- und Erweiterungsinvestitionen in Dialysezentren, Produktionsstätten sowie Krankenhäuser und Tageskliniken. Dies entspricht 6 % vom Umsatz.
Das Akquisitionsvolumen betrug 234 Mio € (2. Quartal 2018: 194 Mio €) und beinhaltet u.a. die Akquisition von Clínica Medellín in Kolumbien durch Fresenius Helios. Das Akquisitionsvolumen im 1. Halbjahr 2019 betrug 2.157 Mio € (1. Halbjahr 2018: 386 Mio €) und war von der NxStage-Akquisition geprägt.
Cashflow-Entwicklung
Der operative Konzern-Cashflow betrug 1.205 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 182 Mio €. Auf vergleichbarer Basis lag der operative Konzern-Cashflow bei 1.023 Mio € (2. Quartal 2018: 1.020 Mio €) mit einer Marge von 11,7 % (2. Quartal 2018: 12,2 %). Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden adjustiert um IFRS 16 lag bei 467 Mio € (2. Quartal 2018: 580 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden adjustiert um IFRS 16 betrug -437 Mio € (2. Quartal 2018: 1.331 Mio €). Der IFRS 16-Effekt betrug jeweils 182 Mio €. Entsprechend verschlechterte sich der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit um 182 Mio €.
Im 1. Halbjahr 2019 betrug der operative Konzern-Cashflow 1.494 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 353 Mio €. Auf vergleichbarer Basis lag der operative Konzern-Cashflow bei 1.141 Mio € (1. Halbjahr 2018: 1.256 Mio €) mit einer Marge von 6,6 % (1. Halbjahr 2018: 7,6 %). Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden adjustiert um IFRS 16 lag bei 128 Mio € (1. Halbjahr 2018: 425 Mio €) im Wesentlichen aufgrund gestiegener Investitionen. Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden adjustiert um IFRS 16 betrug -2.719 Mio € (1. Halbjahr 2018: 942 Mio €). Der IFRS 16-Effekt betrug jeweils 353 Mio €. Entsprechend verschlechterte sich der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit um 353 Mio €.
1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
2 Auf vergleichbarer Basis: Q2/19 und H1/19 vor Sondereinflüssen und adjustiert um IFRS 16-Effekt; Q2/18 und H1/18 adjustiert um Veräußerungen im Versorgungsmanagement bei FMC
3 Nach Sondereinflüssen und inklusive IFRS 16-Effekt
Solide Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme des Konzerns betrug 64.929 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 5.587 Mio €. Adjustiert um IFRS 16 stieg die Bilanzsumme des Konzerns1 um 5 % (währungsbereinigt: 4 %) auf 59.342 Mio € (31. Dezember 2018: 56.703 Mio €). Die kurzfristigen Vermögenswerte1 blieben nahezu unverändert (währungsbereinigt: unverändert) bei 14.851 Mio € (31. Dezember 2018: 14.790 Mio €). Die langfristigen Vermögenswerte1 stiegen um 6 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 44.491 Mio € (31. Dezember 2018: 41.913 Mio €).
Das Eigenkapital betrug 25.382 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von -186 Mio €. Adjustiert um IFRS 16 stieg das Eigenkapital1 um 2 % (währungsbereinigt: 2 %) auf 25.568 Mio € (31. Dezember 2018: 25.008 Mio €). Die Eigenkapitalquote betrug 39,1 %. Adjustiert um IFRS 16 lag die Eigenkapitalquote bei 43,1 % (31. Dezember 2018: 44,1 %).
Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns beliefen sich auf 26.879 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 5.773 Mio €. Adjustiert um IFRS 16 stiegen die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns um 11 % auf 21.106 Mio € (währungsbereinigt: 11 %) (31. Dezember 2018: 18.984 Mio €). Die Netto-Finanzverbindlichkeiten des Konzerns beliefen sich auf 25.416 Mio € einschließlich eines IFRS 16-Effekts von 5.773 Mio €. Adjustiert um IFRS 16 stiegen die Netto-Finanzverbindlichkeiten des Konzerns um 21 % (währungsbereinigt: 21 %) auf 19.643 Mio € (31. Dezember 2018: 16.275 Mio €), im Wesentlichen aufgrund der Akquisition von NxStage durch Fresenius Medical Care.
Der Verschuldungsgrad stieg zum 30. Juni 2019 auf 3,21x1,2,3,4 (31. Dezember 2018: 2,71x2,4). Unter Berücksichtigung von IFRS 16 stieg der berichtete Verschuldungsgrad auf 3,64x2,3,4.
1 Adjustiert um IFRS 16-Effekt
2 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils auf Basis der zu aktuellen Währungsrelationen durchschnittlichen Jahreswechselkursen gerechnet; ohne potenzielle weitere Akquisitionen
3 Inklusive Effekte aus NxStage-Transaktion
4 Vor Sondereinflüssen
Details zu den Sondereinflüssen und Bereinigungen finden Sie in den Überleitungsrechnungen im PDF auf den Seiten 20-35.
Die Unternehmensbereiche
Fresenius Medical Care (Finanzzahlen gemäß Presseinformation von Fresenius Medical Care)
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen. Zum 30. Juni 2019 behandelte Fresenius Medical Care 339.550 Patienten in 3.996 Dialysezentren. Ergänzende medizinische Dienstleistungen rund um die Dialyse bündelt das Unternehmen im Bereich Versorgungsmanagement.
- 5 % währungsbereinigtes Umsatzwachstum1,2
- Operatives Dialysegeschäft entwickelt sich erwartet solide; belastender Effekt aus ESCO-Anpassungen für vorangegangene Programmjahre
- Ausblick 2019 bestätigt
Der um Veräußerungen im Versorgungsmanagement und um IFRS 16 („IFRS 16-Effekt“) sowie NxStage bereinigte Umsatz von Fresenius Medical Care stieg um 8 % (währungsbereinigt um 5 %) auf 4.284 Mio € (2. Quartal 2018: 3.956 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 4 %. Währungsumrechnungseffekte erhöhten den Umsatz um 3 %. Sie ergaben sich insbesondere aus der Aufwertung des US-Dollars gegenüber dem Euro. Im 1. Halbjahr 2019 ist der um Veräußerungen im Versorgungsmanagement, den IFRS 16-Effekt und NxStage bereinigte Umsatz um 9 % (währungsbereinigt um 5 %) auf 8.409 Mio € gestiegen (1. Halbjahr 2019: 7.680 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 5%.
Der EBIT4 sank um 12 % (währungsbereinigt um -17 %) auf 491 Mio € (2. Quartal 2018: 558 Mio €). Die EBIT-Marge4 fiel auf 11,5 % (2. Quartal 2018: 14,1 %). Signifikant dazu beigetragen haben eine Reduzierung der dem ESCO-Programm zugeordneten Patienten und eine sinkende Kosteneinsparungsrate, basierend auf aktuellen Berichten zu vorherigen Programmjahren („ESCO-Effekt“).
1 Auf adjustierter Basis: vor Sondereinflüssen (transaktionsbedingte Aufwendungen, Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement, Aufwendungen im Zusammenhang mit Kostenoptimierungsprogramm), adjustiert um IFRS 16-Effekt, exklusive Effekte aus NxStage-Transaktion
2 Q2/18 und H1/18 adjustiert um Veräußerungen im Versorgungsmanagement
3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt
4 Q2/18 und H1/18 vor Sondereinflüssen und nach Bereinigungen, Q2/19 und H1/19 vor Sondereinflüssen (transaktionsbedingte Aufwendungen, Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement, Aufwendungen im Zusammenhang mit Kostenoptimierungsprogramm), adjustiert um IFRS 16-Effekt, exklusive Effekte aus NxStage-Transaktion
Details zu den Sondereinflüssen und Bereinigungen finden Sie in den Überleitungsrechnungen im PDF auf den Seiten 20-35.
Im 1. Halbjahr 2019 fiel der EBIT2 von Fresenius Medical Care um 2 % (währungsbereinigt um -7 %) auf 1.042 Mio € (1. Halbjahr 2018: 1.064 Mio €). Die EBIT-Marge2 fiel auf 12,4 % (1. Halbjahr 2018: 13,9 %).
Das Ergebnis1,2 von Fresenius Medical Care fiel um 9 % (währungsbereinigt um -14 %) auf 279 Mio € (2. Quartal 2018: 308 Mio €). Dazu hat der ESCO-Effekt signifikant beigetragen. Im 1. Halbjahr 2019 fiel das Ergebnis1,2 von Fresenius Medical Care um 1 % (währungsbereinigt um -6 %) auf 597 Mio € (1. Halbjahr 2018: 604 Mio €).
Der operative Cashflow betrug 700 Mio €3 (2. Quartal 2018: 656 Mio €). Die Cashflow-Marge lag bei 16,0 % (2. Quartal 2018: 15,6 %). Im 1. Halbjahr 2019 betrug der operative Cashflow 635 Mio €4 (1. Halbjahr 2018: 611 Mio €). Die Cashflow-Marge lag bei 7,6 % (1. Halbjahr 2018: 7,5 %).
Fresenius Medical Care erwartet für das Geschäftsjahr 2019 ein bereinigtes Umsatzwachstum von 3 bis 7 %5,6 (währungsbereinigt). Das bereinigte Jahresergebnis1 soll sich innerhalb der Bandbreite von -2 bis +2 %5,7 entwickeln (währungsbereinigt).
Weitere Informationen zur IFRS 16-Überleitungsrechnung von Fresenius Medical Care im PDF auf Seite 18.
Weitere Informationen: Siehe Presseinformation Fresenius Medical Care unter www.freseniusmedicalcare.com/de.
1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt
2 Q2/18 und H1/18 vor Sondereinflüssen und nach Bereinigungen, Q2/19 und H1/19 vor Sondereinflüssen (transaktionsbedingte Aufwendungen, Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement, Aufwendungen im Zusammenhang mit Kostenoptimierungsprogramm), adjustiert um IFRS 16-Effekt, exklusive Effekte aus NxStage-Transaktion
3 852 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 152 Mio €
4 928 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 293 Mio €
5 2018 vor Sondereinflüssen, Q2/18 und H1/18 adjustiert um Desinvestitionen im Versorgungsmanagement;
2019 vor Sondereinflüssen (transaktionsbedingte Aufwendungen, Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement, Aufwendungen im Zusammenhang mit Kostenoptimierungsprogramm), adjustiert um IFRS 16-Effekt, exklusive Effekte aus NxStage-Transaktion
6 Basis 2018: 16.026 Mio €
7 Basis 2018: 1.341 Mio €
Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf intravenös zu verabreichende generische Arzneimittel, klinische Ernährung und Infusionstherapien für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von medizintechnischen Geräten und Produkten der Transfusionstechnologie. Im Bereich Biosimilars entwickelt Fresenius Kabi Produkte mit den Schwerpunkten Onkologie und Autoimmunerkrankungen.
- 4 % organisches Umsatzwachstum und währungsbereinigtes EBIT-Wachstum1
- Ausgezeichnetes Wachstum in Schwellenländern
- Ausblick 2019 bestätigt
1Auf vergleichbarer Basis: vor Sondereinflüssen, adjustiert um IFRS 16-Effekt
2Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
Details zu den Sondereinflüssen und Bereinigungen finden Sie in den Überleitungsrechnungen im PDF auf den Seiten 20-35.
Der Umsatz von Fresenius Kabi stieg um 5 % (währungsbereinigt um 5 %) auf 1.691 Mio € (2. Quartal 2018: 1.604 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 4 %. Im 1. Halbjahr 2019 stieg der Umsatz um 6 % (währungsbereinigt um 4 %) auf 3.392 Mio € (1. Halbjahr 2018: 3.207 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 4 %. Positive Währungsumrechnungseffekte von 2 % ergaben sich im Wesentlichen aus der Aufwertung des US-Dollar gegenüber dem Euro.
In Nordamerika stieg der Umsatz um 4 % (fiel organisch um 1 %) auf 573 Mio € (2. Quartal 2018: 549 Mio €). Im 1. Halbjahr 2019 stieg der Umsatz in Nordamerika um 5 % (fiel organisch um 1 %) auf 1.196 Mio € (1. Halbjahr 2018: 1.140 Mio €). Wesentlich belastend wirkten der erwartete Rückgang von Lieferengpässen, der verstärkte Wettbewerb bei einzelnen Molekülen sowie ein zunehmender Trend zu Rezeptverschreibungen von nicht-opioiden Medikamenten für die Schmerztherapie.
In Europa stieg der Umsatz um 2 % (organisch: 1 %) auf 572 Mio € (2. Quartal 2018: 563 Mio €). Im 1. Halbjahr 2019 stieg der Umsatz in Europa um 2 % (organisch: 2 %) auf 1.145 Mio € (1. Halbjahr 2018: 1.120 Mio €).
Der Umsatz in der Region Asien-Pazifik stieg um 15 % (organisch: 15 %) auf 374 Mio € (2. Quartal 2018: 326 Mio €). Im 1. Halbjahr 2019 stieg der Umsatz in der Region Asien-Pazifik um 14 % (organisch: 13 %) auf 715 Mio € (1. Halbjahr 2018: 627 Mio €).
In Lateinamerika/Afrika stieg der Umsatz um 4 % (organisch: 13 %) auf 172 Mio € (2. Quartal 2018: 166 Mio €). Im 1. Halbjahr 2019 stieg der Umsatz in Lateinamerika/Afrika um 5 % (organisch: 15 %) auf 336 Mio € (1. Halbjahr 2018: 320 Mio €).
Der EBIT1 stieg um 7 % (währungsbereinigt um 4 %) auf 308 Mio € (2. Quartal 2018: 289 Mio €) mit einer EBIT-Marge1 von 18,2 % (2. Quartal 2018: 18,0 %). Im 1. Halbjahr 2019 stieg der EBIT1 um 10 % (währungsbereinigt um 6 %) auf 611 Mio € (1. Halbjahr 2018: 557 Mio €) mit einer EBIT-Marge1 von 18,0 % (1. Halbjahr 2018: 17,4 %).
Das Ergebnis1,2 stieg um 14 % (währungsbereinigt: 12 %) auf 211 Mio € (2. Quartal 2018: 185 Mio €). Im 1. Halbjahr 2019 stieg das Ergebnis1,2 um 17 % (währungsbereinigt: 12 %) auf 414 Mio € (1. Halbjahr 2018: 355 Mio €).
Der operative Cashflow3 lag bei 201 Mio € (2. Quartal 2018: 228 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug 11,9 % (2. Quartal 2018: 14,2 %). Im 1. Halbjahr 2019 lag der operative Cashflow3 bei 333 Mio € (1. Halbjahr 2018: 454 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug 9,8 % (1. Halbjahr 2018: 14,2 %).
Fresenius Kabi bestätigt den Ausblick für das Geschäftsjahr 2019 und erwartet ein organisches Umsatzwachstum4 von 3 bis 6 % und ein währungsbereinigtes EBIT-Wachstum5 von 3 bis 6 %.
Weitere Informationen zur IFRS 16-Überleitungsrechnung von Fresenius Kabi im PDF auf Seite 18.
1Auf vergleichbarer Basis: vor Sondereinflüssen und adjustiert um IFRS 16-Effekt
2Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
3Adjustiert um IFRS 16-Effekt (Operativer Cashflow: hier nach Sondereinflüssen)
4Auf vergleichbarer Basis: Basis 2018: 6.544 Mio €; 2019 vor Sondereinflüssen (transaktionsbedingte Aufwendungen, Veränderungen von bedingten Biosimilars-Verbindlichkeiten), adjustiert um IFRS 16-Effekt
5Auf vergleichbarer Basis: Basis 2018: 1.139 Mio €; 2018 vor Sondereinflüssen; 2019 vor Sondereinflüssen (transaktionsbedingte Aufwendungen, Veränderungen von bedingten Biosimilars-Verbindlichkeiten), adjustiert um IFRS 16-Effekt
Details zu den Sondereinflüssen und Bereinigungen finden Sie in den Überleitungsrechnungen im PDF auf den Seiten 20-35.
Fresenius Helios
Fresenius Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber. Zum Unternehmen gehören Helios Deutschland und Helios Spanien (Quirónsalud). Helios Deutschland betreibt 86 Krankenhäuser, ~125 Medizinische Versorgungszentren und versorgt jährlich rund 5,3 Millionen Patienten. Quirónsalud betreibt 50 Krankenhäuser, 62 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement und versorgt jährlich rund 13,3 Millionen Patienten.
- Starkes organisches Umsatzwachstum von 5 %
- Helios Deutschland stabilisiert; Helios Spanien mit solidem Wachstum trotz Effekt durch Osterfeiertage
- Ausblick 2019 bestätigt
Der Umsatz von Fresenius Helios lag im 2. Quartal auf Vorjahresniveau (stieg um 6 %1; stieg organisch: 5 %) bei 2.349 Mio € (2. Quartal 2018: 2.343 Mio €). Auch im 1. Halbjahr 2019 blieb der Umsatz auf dem Niveau des Vorjahres (stieg um 5 %1; stieg organisch: 4 %) bei 4.660 Mio € (1. Halbjahr 2018: 4.674 Mio €).
Der Umsatz von Helios Deutschland fiel um 3 % (stieg um 5 %1; stieg organisch: 5 %) auf 1.506 Mio € (2. Quartal 2018: 1.547 Mio €). Das organische Umsatzwachstum war positiv beeinflusst durch Preiseffekte und einen stärkeren Anteil höher vergüteter Fälle (Case Mix). Im 1. Halbjahr 2019 fiel der Umsatz von Helios Deutschland um 4 % (stieg um 3 %1; stieg organisch: 3 %) auf 2.991 Mio € (1. Halbjahr 2018: 3.121 Mio €).
1Adjustiert um das zum 1. Juli 2018 an Fresenius Vamed transferierte Post-Akut-Geschäft Deutschland
2Adjustiert um IFRS 16-Effekt
3Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
Details zu den Sondereinflüssen und Bereinigungen finden Sie in den Überleitungsrechnungen im PDF auf den Seiten 20-35.
Der Umsatz von Helios Spanien stieg um 6 % (organisch: 4 %) auf 842 Mio € (2. Quartal 2018: 796 Mio €) trotz des negativen Effekts, der auf die Feiertage rund um Ostern zurückzuführen ist. Im 1. Halbjahr 2019 stieg der Umsatz von Helios Spanien um 7 % (organisch: 6 %) auf 1.668 Mio € (1. Halbjahr 2018: 1.553 Mio €).
Der EBIT1 von Fresenius Helios ging um 6 % (-4 %2) auf 274 Mio € zurück (2. Quartal 2018: 293 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 11,7 % (2. Quartal 2018: 12,5 %). Im 1. Halbjahr 2019 ging der EBIT1 von Fresenius Helios um 5 % (-4 %2) auf 540 Mio € zurück (1. Halbjahr 2018: 571 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 11,6 % (1. Halbjahr 2018: 12,2 %).
Der EBIT1 von Helios Deutschland sank um 8 % (-4 %2) auf 154 Mio € (2. Quartal 2018: 168 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 10,2 % (2. Quartal 2018: 10,9 %). Im 1. Halbjahr 2019 sank der EBIT1 von Helios Deutschland um 12 % (-10 %2) auf 303 Mio € (1. Halbjahr 2018: 345 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 10,1 % (1. Halbjahr 2018: 11,1 %). Während sich der EBIT und die Marge weiterhin stabilisierten, ist die Entwicklung jedoch weiterhin durch Investitionen in vorbereitende Strukturmaßnahmen für erwartete regulatorische Anforderungen beeinträchtigt.
Trotz des negativen Ostereffekts stieg der EBIT1 von Helios Spanien um 1 % auf 125 Mio € (2. Quartal 2018: 124 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 14,8 % (2. Quartal 2018: 15,6 %) Im 1. Halbjahr 2019 stieg der EBIT1 von Helios Spanien um 7 % auf 244 Mio € (1. Halbjahr 2018: 227 Mio €).
Das Ergebnis1,3 von Fresenius Helios sank um 7 % auf 183 Mio € (2. Quartal 2018: 197 Mio €). Im 1. Halbjahr 2019 sank das Ergebnis1,3 von Fresenius Helios ebenfalls um 7 % auf 359 Mio € (1. Halbjahr 2018: 388 Mio €).
Der operative Cashflow1 betrug 197 Mio € (2. Quartal 2018: 162 Mio €) mit einer Cashflow-Marge von 8,4 % (2. Quartal 2018: 6,9 %). Im 1. Halbjahr 2019 betrug der operative Cashflow1 288 Mio € (1. Halbjahr 2018: 259 Mio €) mit einer Cashflow-Marge von 6,2 % (1. Halbjahr 2018: 5,5 %). Der Anstieg des Cashflows ist im Wesentlichen auf verminderte Forderungsreichweiten bei Helios Spanien zurückzuführen.
Fresenius Helios bestätigt den Ausblick für das Geschäftsjahr 2019 und erwartet ein organisches Umsatzwachstum von 2 bis 5 % und einen Rückgang des EBIT1 von -5 bis -2 %.
Weitere Informationen zur IFRS 16-Überleitungsrechnung von Fresenius Helios im PDF auf Seite 18.
1Adjustiert um IFRS 16-Effekt
2Adjustiert um das zum 1. Juli 2018 an Fresenius Vamed transferierte Post-Akut-Geschäft Deutschland
3Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
Details zu den Sondereinflüssen und Bereinigungen finden Sie in den Überleitungsrechnungen im PDF auf den Seiten 20-35.
Fresenius Vamed
Fresenius Vamed realisiert weltweit Projekte und erbringt Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen und ist ein führender Post-Akut-Anbieter in Zentraleuropa. Das Leistungsspektrum umfasst die gesamte Wertschöpfungskette: von der Entwicklung, Planung und schlüsselfertigen Errichtung über die Instandhaltung bis zum technischen Management und zur Gesamtbetriebsführung.
- Hervorragendes organisches Umsatzwachstum von 27 %
- Verstärkte Zusammenarbeit mit Fresenius Helios trägt zum Umsatzanstieg bei
- Ausblick 2019 bestätigt
Der Umsatz von Fresenius Vamed stieg um 76 % (31 %1) auf 467 Mio € (2. Quartal 2018: 266 Mio €). Das organische Umsatzwachstum lag bei 27 %. Akquisitionen trugen 3 %1 zum Wachstum bei. Positive Währungseffekte erhöhten den Umsatz um 1%. Im Dienstleistungsgeschäft erhöhte sich der Umsatz um 106 % (35 %1) auf 344 Mio € (2. Quartal 2018: 167 Mio €). Die intensivere Zusammenarbeit mit Fresenius Helios trug zu diesem Umsatzanstieg bei. Im Projektgeschäft stieg der Umsatz um 24 % auf 123 Mio € (2. Quartal 2018: 99 Mio €). Im 1. Halbjahr 2019 stieg der Umsatz um 76 % (32 %1) auf 907 Mio € (1. Halbjahr 2018: 515 Mio €). Das organische Umsatzwachstum lag bei 29 %. Akquisitionen trugen 3 %1 zum Wachstum bei. Die hervorragende Entwicklung war geprägt durch eine starke Geschäftsdynamik sowohl im Projekt- als auch im Dienstleistungsgeschäft.
Der EBIT2 stieg um 67 % auf 20 Mio € (2. Quartal 2018: 12 Mio €) mit einer EBIT-Marge von 4,3 % (2. Quartal 2018: 4,5 %). Adjustiert um das von Fresenius Helios akquirierte Post-Akut-Geschäft in Deutschland betrug der EBIT2 8 Mio € (-33 % im Vergleich zum 2. Quartal 2018) mit einer EBIT-Marge von 2,3 %, im Wesentlichen zurückzuführen auf zeitliche Verschiebungen im Projektgeschäft. Im 1. Halbjahr 2019 stieg der EBIT2 um 72 % auf 31 Mio € (1. Halbjahr 2018: 18 Mio €) mit einer EBIT-Marge von 3,4 % (1. Halbjahr 2018: 3,5 %). Adjustiert um das von Fresenius Helios akquirierte Post-Akut-Geschäft in Deutschland betrug der EBIT2 15 Mio € (-17 % im Vergleich zum 1. Halbjahr 2018) mit einer EBIT-Marge von 2,2 %.
1Adjustiert um das von Fresenius Helios zum 1. Juli 2018 akquirierte Post-Akut-Geschäft Deutschland
2Adjustiert um IFRS 16-Effekt
3Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt
Details zu den Sondereinflüssen und Bereinigungen finden Sie in den Überleitungsrechnungen im PDF auf den Seiten 20-35.
Das Ergebnis1,2 stieg um 86 % auf 13 Mio € (2. Quartal 2018: 7 Mio €). Im 1. Halbjahr 2019 stieg das Ergebnis1,2 um 73 % auf 19 Mio € (1. Halbjahr 2018: 11 Mio €).
Der Auftragseingang fiel um 41 % auf 115 Mio € (2. Quartal 2018: 195 Mio €), stieg jedoch im 1. Halbjahr 2019 um 9 % auf 498 Mio € (1. Halbjahr 2018: 455 Mio €). Der Auftragsbestand zum 30. Juni 2019 betrug 2.690 Mio € (31. Dezember 2018: 2.420 Mio €).
Der operative Cashflow1 fiel auf -42 Mio € (2. Quartal 2018: -14 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug -9,0 % (2. Quartal 2018: -5,3 %). Im 1. Halbjahr 2019 fiel der operative Cashflow1 auf -65 Mio € (1. Halbjahr 2018: -56 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug -7,2 % (1. Halbjahr 2018: -10,9 %).
Fresenius Vamed bestätigt den Ausblick für das Geschäftsjahr 2019 und erwartet ein organisches Umsatzwachstum von ~10 % und einen EBIT-Anstieg1 von 15 bis 20 %.
Weitere Informationen zur IFRS 16-Überleitungsrechnung von Fresenius Vamed im PDF auf Seite 18.
1Adjustiert um IFRS 16-Effekt
2Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt
Details zu den Sondereinflüssen und Bereinigungen finden Sie in den Überleitungsrechnungen im PDF auf den Seiten 20-35.
Telefonkonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das 2. Quartal / 1. Halbjahr 2019 findet am 30. Juli 2019 um 13.30 Uhr CEDT (7.30 Uhr EDT) eine Telefonkonferenz statt. Die Übertragung können Sie live über das Internet verfolgen unter www.fresenius.de/investoren. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung auf unserer Website zur Verfügung.
Erläuterungen zu den verwendeten Kennzahlen können Sie unserer Website entnehmen www.fresenius.de/alternative-leistungskennzahlen.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
- Fresenius Kabi mit fortgesetzt gutem Wachstum im 1. Quartal
- Helios Deutschland stabilisiert; Helios Spanien mit weiterhin dynamischem Wachstum
- Fresenius Medical Care mit starkem Jahresauftakt aufgrund positiver Ergebniseffekte aus Vereinbarungen, die sich früher als geplant ausgewirkt haben
- Planmäßiger Fortschritt der Investitionen für zukünftiges Wachstum
- Konzernausblick trotz erwarteter Ergebnisbelastung durch NxStage-Akquisition bestätigt
1 Adjustiert um IFRS 16-Effekt
2 Q1/18 adjustiert um Desinvestitionen im Versorgungsmanagement bei FMC
3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
Details zu den Sondereinflüssen und Bereinigungen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 19-22.
Konzernausblick für 2019 bestätigt
Nach Abschluss der NxStage-Akquisition am 21. Februar sind die diesbezüglichen Umsatz- und Ergebnisbeiträge nun im Ausblick berücksichtigt. Trotz der erwarteten Ergebnisbelastung durch NxStage bestätigt Fresenius den Ausblick für das laufende Geschäftsjahr. Der Konzernumsatz soll währungsbereinigt zwischen 3 und 6 %1 steigen. Das Konzernergebnis2,3 soll währungsbereinigt um ~0 % wachsen.
Einschließlich der Akquisition von NxStage, die im Jahr 2019 ~30 Basispunkte beiträgt, und exklusive IFRS 16 erwartet Fresenius, dass der Verschuldungsgrad4 zum Jahresende 2019 am oberen Ende des ursprünglichen Zielkorridors von 2.5x bis 3.0x liegen wird.
Der langjährige Zielkorridor der Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA von 2.5x bis 3.0x wird infolge der Anwendung von IFRS 16 („IFRS 16-Effekt“) auf 3.0x bis 3.5x angehoben.
1 Auf vergleichbarer Basis: Basis 2018: 33.009 Mio €; 2018 adjustiert um Desinvestitionen im Versorgungsmanagement bei FMC (H1/18); 2019 adjustiert um IFRS 16-Effekt
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
3 Auf vergleichbarer Basis: Basis 2018: 1.872 Mio €; 2018 vor Sondereinflüssen und adjustiert um Desinvestitionen im Versorgungsmanagement bei FMC (H1/18); 2019: vor Sondereinflüssen (transaktionsbedingte Aufwendungen, Aufwendungen im Zusammenhang mit Kostenoptimierungsprogramm bei FMC, Veränderung bedingter Biosimilars-Verbindlichkeiten), adjustiert um IFRS 16-Effekt
4 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils auf Basis der zu aktuellen Währungsrelationen erwarteten durchschnittlichen Jahreswechselkurse gerechnet; ohne potenzielle weitere Akquisitionen
Details zu den Sondereinflüssen und Bereinigungen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 19-22.
5 % währungsbereinigter Umsatzanstieg1
Der Konzernumsatz lag bei 8.495 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von -22 Mio €. Der Konzernumsatz1 auf vergleichbarer Basis stieg um 8 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 8.517 Mio € (1. Quartal 2018: 7.870 Mio €). Das organische Wachstum betrug 5 %. Akquisitionen/Desinvestitionen trugen netto 0 % zum Umsatzanstieg bei. Währungsumrechnungseffekte hatten einen positiven Einfluss von 3 %. Sie ergaben sich insbesondere aus der Aufwertung des US-Dollars gegenüber dem Euro.
1 Auf vergleichbarer Basis: Q1/18 adjustiert um Veräußerungen im Versorgungsmanagement bei FMC; Q1/19 adjustiert um IFRS 16-Effekt
Konzernumsatz nach Regionen:
1 Adjustiert um IFRS 16-Effekt
2 Q1/18 adjustiert um Veräußerungen im Versorgungsmanagement bei FMC (-251 Mio €)
Details zu den Sondereinflüssen und Bereinigungen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 19-22.
Währungsbereinigtes Konzernergebnis1,2 auf Vorjahresniveau
Der Konzern-EBITDA vor Sondereinflüssen betrug 1.701 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 220 Mio €. Der Konzern-EBITDA2 auf vergleichbarer Basis stieg um 6 % (währungsbereinigt: 3 %) auf 1.481 Mio € (1. Quartal 2018: 1.394 Mio €).
Der Konzern-EBIT vor Sondereinflüssen betrug 1.130 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 19 Mio €. Der Konzern-EBIT2 auf vergleichbarer Basis stieg um 6 % (währungsbereinigt: 2 %) auf 1.111 Mio € (1. Quartal 2018: 1.050 Mio €). Die EBIT-Marge2 auf vergleichbarer Basis betrug 13,0 % (1. Quartal 2018: 13,3 %). Der berichtete Konzern-EBIT3 lag bei 1.115 Mio €.
Das Zinsergebnis vor Sondereinflüssen lag bei -181 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von -48 Mio €. Das Zinsergebnis2 auf vergleichbarer Basis verbesserte sich auf -133 Mio € (1. Quartal 2018: -139 Mio €), im Wesentlichen aufgrund von Einsparungen aus niedrigeren Zinssätzen bei Refinanzierungen. Das berichtete Zinsergebnis lag bei -184 Mio €.
Die Steuerquote vor Sondereinflüssen und unter Anwendung von IFRS 16 lag bei 23,3 %. Die Steuerquote2 auf vergleichbarer Basis lag bei 23,4 % (1. Quartal 2018: 20,9 %). Der Vorjahreswert war durch Sondereffekte aus der US-Steuerreform positiv beeinflusst.
Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn vor Sondereinflüssen lag bei 271 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 13 Mio €. Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn2 auf vergleichbarer Basis belief sich auf 284 Mio € (1. Quartal 2018: 270 Mio €). Davon entfielen 94 % auf Anteile anderer Gesellschafter an Fresenius Medical Care.
Das Konzernergebnis1 vor Sondereinflüssen betrug 457 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von -8 Mio €. Das Konzernergebnis1,2 auf vergleichbarer Basis stieg um 3 % (währungsbereinigt: 0%) auf 465 Mio € (1. Quartal 2018: 451 Mio €). Das berichtete Konzernergebnis1,3 betrug 453 Mio €.
Das Ergebnis je Aktie1 vor Sondereinflüssen betrug 0,82 € inklusive eines IFRS 16-Effekts von -0,02 €. Das Ergebnis je Aktie1,2 auf vergleichbarer Basis stieg um 3 % (währungsbereinigt: 0 %) auf 0,84 € (1. Quartal 2018: 0,81 €). Das berichtete Ergebnis je Aktie1,3 betrug 0,81 €.
1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
2 Auf vergleichbarer Basis: Q1/19 vor Sondereinflüssen und adjustiert um IFRS 16-Effekt; Q1/18 adjustiert um Veräußerungen im Versorgungsmanagement bei FMC
3 Nach Sondereinflüssen und inklusive IFRS 16-Effekt
Investitionen in Wachstum fortgesetzt
2019 ist für Fresenius ein Jahr der Investitionen. Fresenius macht guten Fortschritt in allen Investitionsinitiativen. Diese sind darauf ausgerichtet, langfristig nachhaltiges Wachstum sicherzustellen. Fresenius investierte 441 Mio € in Sachanlagen (1. Quartal 2018: 380 Mio €). Dies entspricht 5 % vom Umsatz. Schwerpunkte bildeten Instandhaltungs- und Erweiterungsinvestitionen in Dialysezentren, Produktionsstätten sowie Krankenhäuser und Tageskliniken.
Das Akquisitionsvolumen betrug 1.923 Mio € (1. Quartal 2018: 192 Mio €) und war von der NxStage-Akquisition geprägt.
Cashflow-Entwicklung
Der operative Konzern-Cashflow betrug 289 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 171 Mio €. Auf vergleichbarer Basis lag der operative Konzern-Cashflow bei 118 Mio € (1. Quartal 2018: 236 Mio €) mit einer Marge von 1,4 % (1. Quartal 2018: 2,9 %). Nach einem starken 4. Quartal 2018 war der operative Cashflow beeinträchtigt durch Veränderungen im Netto-Umlaufvermögen bei Fresenius Kabi, z.B. durch zeitliche Verschiebungen im Zahllauf und Lagerbestandsaufbau zur Vorbereitung auf einen möglichen Brexit. Darüber hinaus war das 1. Quartal 2019 wie in den Vorjahren beeinflusst von der Saisonalität in der Rechnungsstellung bei Dialysepatienten der Fresenius Medical Care in Nordamerika. Fresenius erwartet keinen wesentlichen Einfluss dieser temporären Effekte auf den Cashflow des Gesamtjahres.
Aufgrund der zuvor beschriebenen Effekte sowie gestiegener Investitionen lag der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden adjustiert um IFRS 16 bei -339 Mio € (1. Quartal 2018: -155 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden adjustiert um IFRS 16 betrug -2.282 Mio € (1. Quartal 2018: -389 Mio €). Der IFRS 16-Effekt betrug jeweils 171 Mio €. Entsprechend verschlechterte sich der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit um 171 Mio €.
Solide Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme des Konzerns betrug 64.985 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 5.669 Mio €. Adjustiert um IFRS 16 stieg die Bilanzsumme des Konzerns1 um 5 % (währungsbereinigt: 3 %) auf 59.316 Mio € (31. Dezember 2018: 56.703 Mio €). Die kurzfristigen Vermögenswerte1 stiegen um 1 % (währungsbereinigt: 0 %) auf 14.958 Mio € (31. Dezember 2018: 14.790 Mio €). Die langfristigen Vermögenswerte1 stiegen um 6 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 44.358 Mio € (31. Dezember 2018: 41.913 Mio €).
Das Eigenkapital betrug 25.830 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von -167 Mio €. Adjustiert um IFRS 16 stieg das Eigenkapital1 um 4 % (währungsbereinigt: 2 %) auf 25.997 Mio € (31. Dezember 2018: 25.008 Mio €). Die Eigenkapitalquote betrug 39,7 %. Adjustiert um IFRS 16 lag die Eigenkapitalquote bei 43,8 % (31. Dezember 2018: 44,1 %).
Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns beliefen sich auf 26.378 Mio € inklusive eines IFRS 16-Effekts von 5.836 Mio €. Adjustiert um IFRS 16 stiegen die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns um 8 % auf 20.542 Mio € (währungsbereinigt: 8 %) (31. Dezember 2018: 18.984 Mio €). Die Netto-Finanzverbindlichkeiten des Konzerns beliefen sich auf 24.835 Mio € einschließlich eines IFRS 16-Effekts von 5.836 Mio €. Adjustiert um IFRS 16 stiegen die Netto-Finanzverbindlichkeiten des Konzerns um 17 % (währungsbereinigt: 16 %) auf 18.999 Mio € (31. Dezember 2018: 16.275 Mio €), im Wesentlichen aufgrund der Akquisition von NxStage durch Fresenius Medical Care und des negativen Free Cashflows.
Der Verschuldungsgrad stieg zum 31. März 2019 auf 3,091,2,3 (31. Dezember 2018: 2,712,3). Ohne die Akquisition von NxStage lag der Verschuldungsgrad bei 2,831,2,3. Unter Berücksichtigung von IFRS 16 stieg der berichtete Verschuldungsgrad auf 3,532,3.
1 Adjustiert um IFRS 16 Effekt
2 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils auf Basis der zu aktuellen Währungsrelationen erwarteten durchschnittlichen Jahreswechselkurse gerechnet; ohne potenzielle weitere Akquisitionen
3 Vor Sondereinflüssen
Details zu den Sondereinflüssen und Bereinigungen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 19-22.
Die Unternehmensbereiche
Fresenius Medical Care (Finanzzahlen gemäß Fresenius Medical Care Investor News)
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen. Zum 31. März 2019 behandelte Fresenius Medical Care 336.716 Patienten in 3.971 Dialysezentren. Ergänzende medizinische Dienstleistungen rund um die Dialyse bündelt das Unternehmen im Bereich Versorgungsmanagement.
- 6 % währungsbereinigtes Umsatzwachstum1,2
- Positive Ergebniseffekte aus Vereinbarungen wirken sich früher aus als geplant
- Ausblick bestätigt
Der um Veräußerungen im Versorgungsmanagement und um IFRS 16 („IFRS 16-Effekt“) sowie NxStage bereinigte Umsatz von Fresenius Medical Care stieg um 11 % (währungsbereinigt um 6 %) auf 4.125 Mio € (1. Quartal 2018: 3.725 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 6 %. Währungsumrechnungseffekte erhöhten den Umsatz um 5 %. Sie ergaben sich insbesondere aus der Aufwertung des US-Dollars gegenüber dem Euro.
Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen1,2 stieg um 12 % (stieg währungsbereinigt um 6 %) auf 3.316 Mio € (1. Quartal 2018: 2.958 Mio €). Der Umsatz1,2 mit Gesundheitsprodukten stieg um 5 % (währungsbereinigt um 4 %) auf 809 Mio € (1. Quartal 2018: 767 Mio €).
In Nordamerika stieg der Umsatz1,2 um 14 % (währungsbereinigt um 5 %) auf 2.879 Mio € (1. Quartal 2018: 2.523 Mio €). Der Umsatz1,2 mit Gesundheitsdienstleistungen stieg um 14 % (währungsbereinigt um 6 %) auf 2.679 Mio € (1. Quartal 2018: 2.339 Mio €).
1 Auf adjustierter Basis: vor Aufwendungen im Zusammenhang mit Kostenoptimierungsprogramm, adjustiert um IFRS 16-Effekt, exklusive Effekte aus NxStage-Transaktion
2 Q1/18 adjustiert um Veräußerungen im Versorgungsmanagement
3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt
Details zu den Sondereinflüssen und Bereinigungen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 19-22.
Der Umsatz2 außerhalb Nordamerikas stieg um 4 % (währungsbereinigt um 6 %) auf 1.246 Mio € (1. Quartal 2018: 1.202 Mio €). Der Umsatz2 mit Gesundheitsdienstleistungen stieg um 3 % (währungsbereinigt um 8 %) auf 637 Mio € (1. Quartal 2018: 619 Mio €). Der bereinigte Umsatz mit Gesundheitsprodukten stieg um 4 % (währungsbereinigt um 5 %) auf 609 Mio € (1. Quartal 2018: 583 Mio €).
Der EBIT3 von Fresenius Medical Care stieg um 9 % (währungsbereinigt um 4 %) auf 551 Mio € (1. Quartal 2018: 506 Mio €). Die EBIT-Marge3 betrug 13,4 % (1. Quartal 2018: 13,6 %).
Das Ergebnis1,3 von Fresenius Medical Care stieg um 8 % (währungsbereinigt um 3 %) auf 318 Mio € (1. Quartal 2018: 296 Mio €).
Der operative Cashflow betrug 76 Mio € (1. Quartal 2018: -45 Mio €). Die Cashflow-Marge lag bei 1,8 % (1. Quartal 2018: -1,1 %). Die Steigerung ist im Wesentlichen auf die Reklassifizierung von Leasing- und Mietzahlungen in den Cashflow aus Finanzierungstätigkeit zurückzuführen (141 Mio €). Um IFRS 16 adjustiert, betrug der operative Cashflow -65 Mio €.
Fresenius Medical Care erwartet für das Geschäftsjahr 2019 ein bereinigtes Umsatzwachstum von 3 bis 7%2,6 (währungsbereinigt). Das bereinigte Jahresergebnis1 soll sich innerhalb der Bandbreite von -2 bis +2%3,7 entwickeln (währungsbereinigt).
IFRS 16-Überleitung Fresenius Medical Care
1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt
2 2018 adjustiert um Desinvestitionen im Versorgungsmanagement (Q1/18); 2019 adjustiert um IFRS 16 Effekte, exklusive Effekte aus NxStage-Transaktion
3 2018 vor Sondereinflüssen und nach Bereinigungen, 2019 vor Sondereinflüssen (transaktionsbedingte Aufwendungen, Aufwendungen im Zusammenhang mit Kostenoptimierungsprogramm), adjustiert um IFRS 16, exklusive Effekte aus NxStage-Transaktion
4 Vor Sondereinflüssen (Operativer Cashflow: hier nach Sondereinflüssen)
5 Adjustiert um IFRS 16-Effekt
6 Basis 2018: 16.026 Mio €
7 Basis 2018: 1.341 Mio €
Details zu den Sondereinflüssen und Bereinigungen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 19-22.
Weitere Informationen: Siehe Investor News Fresenius Medical Care unter www.freseniusmedicalcare.com/de.
Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf intravenös zu verabreichende generische Arzneimittel, klinische Ernährung und Infusionstherapien für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von medizintechnischen Geräten und Produkten der Transfusionstechnologie. Im Bereich Biosimilars entwickelt Fresenius Kabi Produkte mit den Schwerpunkten Onkologie und Autoimmunerkrankungen.
- 4 % organisches Umsatzwachstum, 7 % währungsbereinigtes EBIT-Wachstum1
- Hohe Vorjahresbasis in Nordamerika beeinflusst organisches Umsatzwachstum
- Ausblick 2019 bestätigt
Der Umsatz stieg um 6 % (währungsbereinigt um 4 %) auf 1.701 Mio € (1. Quartal 2018: 1.603 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 4 %. Währungsumrechnungseffekte hatten einen positiven Einfluss von 2 %. Sie ergaben sich im Wesentlichen aus der Aufwertung des US-Dollar gegenüber dem Euro.
In Europa stieg der Umsatz um 3 % (organisch: 3 %) auf 573 Mio € (1. Quartal 2018: 557 Mio €). In Nordamerika stieg der Umsatz um 5 % (fiel organisch um 2 % von einer hohen Vorjahresbasis) auf 623 Mio € (1. Quartal 2018: 591 Mio €). Der Umsatz in der Region Asien-Pazifik stieg um 13 % (organisch: 11 %) auf 341 Mio € (1. Quartal 2018: 301 Mio €). In Lateinamerika/Afrika stieg der Umsatz um 6 % (organisch: 18 %) auf 164 Mio € (1. Quartal 2018: 154 Mio €).
Der EBIT1 stieg um 13 % (währungsbereinigt um 7 %) auf 303 Mio € (1. Quartal 2018: 268 Mio €) mit einer EBIT-Marge1 von 17,8 % (1. Quartal 2018: 16,7 %).
Das Ergebnis1,2 stieg um 19 % (währungsbereinigt: 12 %) auf 203 Mio € (1. Quartal 2018: 170 Mio €).
Der operative Cashflow3 lag bei 132 Mio € (1. Quartal 2018: 226 Mio €). Nach einem starken 4. Quartal 2018 war der operative Cashflow beeinträchtigt durch Veränderungen im Netto-Umlaufvermögen, z.B. durch zeitliche Verschiebungen im Zahllauf und Lagerbestandsaufbau zur Vorbereitung auf einen möglichen Brexit. Die Cashflow-Marge betrug 7,8 % (1. Quartal 2018: 14,1 %).
Fresenius Kabi bestätigt den Ausblick für das Geschäftsjahr 2019 und erwartet ein organisches Umsatzwachstum4 von 3 bis 6 % und ein währungsbereinigtes EBIT-Wachstum von 3 bis 6 %.
IFRS 16-Überleitung Fresenius Kabi
1 Auf vergleichbarer Basis: vor Sondereinflüssen und adjustiert um IFRS 16-Effekt
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
3 Adjustiert um IFRS 16-Effekt, vor Sondereinflüssen (Operativer Cashflow: hier nach Sondereinflüssen)
4 Auf vergleichbarer Basis: Basis 2018: 6.544 Mio €; 2019 vor Sondereinflüssen (transaktionsbedingte Aufwendungen, Veränderungen von bedingten Biosimilars-Verbindlichkeiten), adjustiert um IFRS 16-Effekt
5 Auf vergleichbarer Basis: Basis 2018: 1.139 Mio €; 2018 vor Sondereinflüssen; 2019 vor Sondereinflüssen (transaktionsbedingte Aufwendungen, Veränderungen von bedingten Biosimilars-Verbindlichkeiten), adjustiert um IFRS 16-Effekt
Details zu den Sondereinflüssen und Bereinigungen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 19-22.
Fresenius Helios
Fresenius Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber. Zum Unternehmen gehören Helios Deutschland und Helios Spanien (Quirónsalud). Helios Deutschland betreibt 86 Krankenhäuser, ~125 Medizinische Versorgungszentren und versorgt jährlich rund 5,3 Millionen Patienten. Quirónsalud betreibt 47 Krankenhäuser, 56 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement und versorgt jährlich rund 13,3 Millionen Patienten.
- 4 % organisches Umsatzwachstum
- Helios Deutschland stabilisiert; Helios Spanien wächst weiterhin dynamisch
- Ausblick 2019 bestätigt
Der Umsatz ging um 1 % (stieg um 4 %1; stieg organisch: 4 %) auf 2.311 Mio € (1. Quartal 2018: 2.331 Mio €) zurück.
Der Umsatz von Helios Deutschland fiel im 1. Quartal 2019 um 6 % (stieg um 1 %1; stieg organisch: 2 %) auf 1.485 Mio € (1. Quartal 2018: 1.574 Mio €). Der Umsatz war beeinflusst durch einen Rückgang der Fallzahlen in Deutschland, teilweise durch den Transfer des Post-Akut-Geschäfts an Fresenius Vamed, aber auch durch eine Personalknappheit bei Pflegekräften in einzelnen Intensivstationen sowie eine im Vergleich zum Vorjahr weniger ausgeprägte Grippesaison. Der Fallzahlrückgang wurde durch positive Preiseffekte mehr als ausgeglichen.
Der Umsatz von Helios Spanien stieg um 9 % (organisch: 9 %) auf 826 Mio € (1. Quartal 2018: 757 Mio €). Das Wachstum wurde vor allem vom privaten Krankenhausgeschäft getragen. Zudem trug der Bereich für betriebliches Gesundheitsmanagement zum Wachstum im 1. Quartal bei. Das Vorjahresquartal war durch einen Ostereffekt beeinflusst.
1 Adjustiert um das zum 1. Juli 2018 an Fresenius Vamed transferierte Post-Akut-Geschäft Deutschland
2 Adjustiert um IFRS 16-Effekt
3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
Details zu den Sondereinflüssen und Bereinigungen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 19-22.
Der EBIT1 von Fresenius Helios ging um 4 % (-3 %2) auf 266 Mio € zurück (1. Quartal 2018: 278 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 11,5 % (1. Quartal 2018: 11,9 %).
Der EBIT1 von Helios Deutschland sank um 16 % (-14 %2) auf 149 Mio € (1. Quartal 2018: 177 Mio €). Die EBIT-Marge verbesserte sich gegenüber dem Vorquartal um 50 Basispunkte auf 10,0 % (4. Quartal 2018: 9,5 %). Die Entwicklung von Helios Deutschland ist beeinträchtigt durch den Rückgang der Fallzahlen und Investitionen in vorbereitende Strukturmaßnahmen für erwartete regulatorische Anforderungen.
Der EBIT1 von Helios Spanien stieg im Wesentlichen aufgrund der starken operativen Entwicklung um 16 % auf 119 Mio € (1. Quartal 2018: 103 Mio €) mit einer EBIT-Marge von 14,4 % (1. Quartal 2018: 13,6 %).
Das Ergebnis1,3 von Fresenius Helios sank um 8 % auf 176 Mio € (1. Quartal 2018: 191 Mio €).
Der operative Cashflow1 betrug 91 Mio € (1. Quartal 2018: 97 Mio €) mit einer Cashflow-Marge von 3,9 % (1. Quartal 2018: 4,2 %). Der Rückgang des Cashflows ist im Wesentlichen auf erhöhte Forderungsreichweiten zurückzuführen.
Fresenius Helios bestätigt den Ausblick für das Geschäftsjahr 2019 und erwartet ein organisches Umsatzwachstum von 2 bis 5 % und einen Rückgang des EBIT1 von -5 bis -2 %.
IFRS 16-Überleitung Fresenius Helios
1 Adjustiert um IFRS 16-Effekt
2 Adjustiert um das zum 1. Juli 2018 an Fresenius Vamed transferierte Post-Akut-Geschäft Deutschland
3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
Details zu den Sondereinflüssen und Bereinigungen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 19-22.
Fresenius Vamed
Fresenius Vamed realisiert weltweit Projekte und erbringt Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen und ist ein führender Post-Akut-Anbieter in Zentraleuropa. Das Leistungsspektrum umfasst die gesamte Wertschöpfungskette: von der Entwicklung, Planung und schlüsselfertigen Errichtung über die Instandhaltung bis zum technischen Management und zur Gesamtbetriebsführung.
- Hervorragendes organisches Umsatzwachstum von 31 %
- Auftragsbestand auf Allzeithoch – starke Basis für zukünftiges Wachstum
- Ausblick 2019 bestätigt
Der Umsatz stieg um 77 % (33 %1) auf 440 Mio € (1. Quartal 2018: 249 Mio €). Das organische Umsatzwachstum lag bei 31 %. Akquisitionen trugen 2 % zum Wachstum bei. Die hervorragende Entwicklung war durch eine starke Geschäftsdynamik sowohl im Projekt- als auch im Dienstleistungsgeschäft geprägt. Im Projektgeschäft stieg der Umsatz um 17 % auf 108 Mio € (1. Quartal 2018: 92 Mio €). Im Dienstleistungsgeschäft erhöhte sich der Umsatz um 111 % (41 %1) auf 332 Mio € (1. Quartal 2018: 157 Mio €). Die intensivere Zusammenarbeit mit Fresenius Helios trug zu diesem Umsatzanstieg bei.
Der EBIT2 stieg um 83 % (währungsbereinigt: 83 %2) auf 11 Mio € (1. Quartal 2018: 6 Mio €) mit einer EBIT-Marge von 2,5 % (1. Quartal 2018: 2,4 %). Adjustiert um das von Fresenius Helios akquirierte Post-Akut-Geschäft Deutschland stieg der EBIT2 auf 7 Mio € mit einer EBIT-Marge von 2,1 %.
Das Ergebnis2,3 stieg um 50 % auf 6 Mio € (1. Quartal 2018: 4 Mio €).
Der Auftragseingang stieg um 47 % auf 383 Mio € (1. Quartal 2018: 260 Mio €). Der Auftragsbestand zum 31. März 2019 erreichte ein neues Allzeithoch von 2.698 Mio € (31. Dezember 2018: 2.420 Mio €).
1 Adjustiert um das von Fresenius Helios zum 1. Juli 2018 akquirierte Post-Akut-Geschäft Deutschland
2 Adjustiert um IFRS 16-Effekt
3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt
Details zu den Sondereinflüssen und Bereinigungen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 19-22.
Der operative Cashflow1 stieg um 45 % auf -23 Mio € (1. Quartal 2018: -42 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug -5,2 % (1. Quartal 2018: -16,9 %).
Fresenius Vamed bestätigt den Ausblick für das Geschäftsjahr 2019 und erwartet ein organisches Umsatzwachstum von ~10 % und einen EBIT-Anstieg1 von 15 bis 20 %.
IFRS 16-Überleitung Fresenius Vamed
1 Adjustiert um IFRS 16-Effekt
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt
Details zu den Sondereinflüssen und Bereinigungen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 19-22.
Telefonkonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das 1. Quartal 2019 findet am 2. Mai 2019 um 13.30 Uhr CET (7.30 Uhr EST) eine Telefonkonferenz statt. Die Übertragung können Sie live über das Internet verfolgen unter www.fresenius.de/investoren. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung auf unserer Website zur Verfügung.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
- Konzernziele im Geschäftsjahr 2018 erreicht
- Fresenius Kabi erwartet fortgesetztes Wachstum
- Regulatorische Änderungen und Maßnahmen zur Sicherung des mittelfristigen Wachstums belasten Helios Deutschland – Helios Spanien erwartet weiterhin dynamisches Wachstum
- 26. Dividendenerhöhung in Folge vorgeschlagen
- Anspruchsvolle Wachstumsziele für die Jahre 2020 bis 2023 – konsistent mit der Erwartung von Dezember 2018
1 Wachstumsrate adjustiert um IFRS-15-Einführung und Veräußerungen im Versorgungsmanagement bei Fresenius Medical Care (Basis Q4/17: 8.290 Mio €; Basis 2017: 32.841 Mio €)
2 Vor Sondereinflüssen und nach Bereinigungen
3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf den Seiten 21-24 im PDF.
Erwartungen für Geschäftsjahr 2019 bestätigt
Für das Geschäftsjahr 2019 erwartet Fresenius einen währungsbereinigten Anstieg des Konzernumsatzes1 zwischen 3 und 6 %. Das Konzernergebnis2,3 soll währungsbereinigt um ~0% wachsen. NxStage ist hierin nicht berücksichtigt, da der Abschluss der Akquisition noch aussteht und Fresenius keinen signifikanten Effekt auf den Konzernausblick erwartet. Die am 6. Dezember 2018 kommunizierten Erwartungen werden damit bestätigt.
Fresenius erwartet die Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA4 zum Jahresende 2019 in etwa auf dem gleichen Niveau zum Jahresende 2018. Fresenius strebt auch für das Geschäftsjahr 2019 eine Erhöhung der Dividende an.
Anspruchsvolle Wachstumsziele5 für die Jahre 2020 bis 2023
Basierend auf den erwarteten Finanzkennzahlen 2019, strebt Fresenius für den Zeitraum 2020 bis 2023 ein organisches durchschnittliches jährliches Umsatzwachstum (CAGR) in einer Bandbreite von 4 bis 7 % an. Das Konzernergebnis2 soll im Zeitraum 2020 bis 2023 organisch mit einem CAGR in einer Bandbreite von 5 bis 9 % wachsen. Basierend auf den positiven Beiträgen aus den eingeleiteten als auch in Erwägung gezogenen Maßnahmen zur Umsatzsteigerung und Kostensenkung sowie dem Erreichen der Gewinnschwelle des Biosimilars-Geschäfts von Fresenius Kabi, erwartet Fresenius eine Beschleunigung des Konzern-Ergebniswachstums innerhalb des Planungszeitraums. Fresenius erwartet, dass kleine und mittlere Akquisitionen den CAGR für den Konzernumsatz und das Konzernergebnis zusätzlich um jeweils etwa einen Prozentpunkt erhöhen werden.
26. Dividendenerhöhung in Folge vorgeschlagen
Im Einklang mit der Dividendenpolitik von Fresenius schlägt der Vorstand dem Aufsichtsrat vor die Dividende für das Geschäftsjahr 2018 um 7 % auf 0,80 € je Aktie zu erhöhen (2017: 0,75 €). Die vorgeschlagene Ausschüttungssumme an die Aktionäre der Fresenius SE & Co. KGaA beträgt 445 Mio €.
1 Basis 2018: 33.009 Mio €; 2018 adjustiert um Desinvestitionen im Versorgungsmanagement bei FMC (H1/18); 2019 adjustiert um IFRS 16 Effekte, exklusive Effekte aus ausstehender NxStage Transaktion durch FMC
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
3 Basis 2018: 1.872 Mio €; 2018 vor Sondereinflüssen und nach Bereinigungen; 2019 vor Sondereinflüssen (transaktionsbedingte Aufwendungen, Aufwendungen im Zusammenhang mit Kostenoptimierungsprogramm bei FMC, Veränderungen von bedingten Biosimilars-Verbindlichkeiten), adjustiert um IFRS 16, exklusive Effekte aus ausstehender NxStage Transaktion durch FMC
4 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils auf Basis der zu aktuellen Währungsrelationen erwarteten durchschnittlichen Jahreswechselkurse gerechnet; exklusive Effekte aus ausstehender NxStage Transaktion durch FMC; ohne potenzielle weitere Akquisitionen; adjustiert um IFRS 16 Effekte
5 Vor Sondereinflüssen
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf den Seiten 21-24 im PDF.
6 % währungsbereinigter Umsatzanstieg1
Der Konzernumsatz1 stieg um 2 %1 (währungsbereinigt: 6 %1) auf 33.530 Mio € (2017: 32.841 Mio €). Das organische Wachstum betrug 4 %1. Akquisitionen/ Desinvestitionen trugen netto 2 %1 zum Umsatzanstieg bei. Währungsumrechnungseffekte hatten einen negativen Einfluss von 4 %1. Sie ergaben sich insbesondere aus der Abwertung des US-Dollars und des argentinischen Peso gegenüber dem Euro.
Im 4. Quartal 2018 stieg der Konzernumsatz1 um 7 %1 (währungsbereinigt: 7 %1) auf 8.835 Mio € (4. Quartal 2017: 8.290 Mio €). Das organische Wachstum lag bei 6 %1. Akquisitionen/ Desinvestitionen trugen netto 1 %1 zum Umsatzanstieg bei. Währungsumrechungseffekte hatten im 4. Quartal 2018 keinen wesentlichen Einfluss auf den Konzern.
1 Wachstumsrate adjustiert um IFRS 15 Einführung und Veräußerungen im Versorgungsmanagement bei FMC (Basis Q4/17: 8.290 Mio €; Basis 2017: 32.841 Mio €)
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf den Seiten 22-25 im PDF.
7 % Konzernergebnisanstieg1,2 zu konstanten Wechselkursen
Der Konzern-EBITDA2 fiel um 3 %2 (währungsbereinigt: 0 %2) auf 5.991 Mio € (2017: 6.174 Mio €). Der Konzern-EBIT2 verringerte sich um 4 %2 (währungsbereinigt -1 %2) auf 4.561 Mio € (2017: 4.746 Mio €). Die EBIT-Marge2 betrug 13,6 % (2017: 14,5 %). Der Konzern-EBIT2 exklusive der Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts fiel um 2 %2 (stieg währungsbereinigt um 1 %2) auf 4.727 Mio €. Die Vorjahresperiode war durch einen Einmaleffekt stark positiv beeinflusst. So trug die Vergütungsnachzahlung für Behandlungen von US-Kriegsveteranen („VA-Nachzahlung“) 87 Mio € zum währungsbereinigten EBIT-Wachstum2 im Geschäftsjahr 2017 bei. Der Konzern-EBIT2 exklusive der VA-Nachzahlung und der Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts stieg währungsbereinigt um 3 %.
Im 4. Quartal 2018 lag der Konzern-EBIT2 mit 1.250 Mio € (4. Quartal 2017: 1.244 Mio €) in etwa auf Vorjahresniveau2 (währungsbereinigt: 0 %2). Die EBIT-Marge2 betrug 14,1 % (4. Quartal 2017: 15,0 %). Der währungsbereinigte Konzern-EBIT2 exklusive der VA-Nachzahlung im Vorjahr und der Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts war ebenfalls auf Vorjahresniveau2.
Das Zinsergebnis2 lag bei -570 Mio € (2017: -630 Mio €). Der Rückgang ist im Wesentlichen auf Einsparungen aus Refinanzierungen, eine geringere Verschuldung, Währungseffekte sowie Erträge aus Veräußerungen im Versorgungsmanagement bei Fresenius Medical Care zurückzuführen.
Die verminderte Konzern-Steuerquote2 von 22,0 % (2017: 27,9 %) beruht im Wesentlichen auf der US-Steuerreform sowie damit zusammenhängenden Einmaleffekten bei Fresenius Medical Care und Fresenius Kabi. Im 4. Quartal 2018 betrug die Steuerquote2 22,6 % (4. Quartal 2017: 28,0 %).
Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn2 belief sich auf 1.240 Mio € (2017: 1.164 Mio €). Davon entfielen 94 % auf Anteile anderer Gesellschafter an Fresenius Medical Care.
1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
2 Vor Sondereinflüssen und nach Bereinigungen
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf den Seiten 21-24 im PDF.
Das Konzernergebnis1,2 stieg um 12 % (währungsbereinigt: 15 %) auf 2.027 Mio € (2017: 1.814 Mio €) im Wesentlichen aufgrund der Gewinne im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement bei Fresenius Medical Care. Das Ergebnis je Aktie1,2 stieg um 12 % (währungsbereinigt: 15 %) auf 3,65 € (2017: 3,27 €). Im 4. Quartal 2018 stieg das Konzernergebnis1,2 um 1 % (währungsbereinigt: 0 %) auf 516 Mio € (4. Quartal 2017: 511 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1,2 stieg um 1 % (währungsbereinigt: 0 %) auf 0,93 € (4. Quartal 2017: 0,92 €).
Das Konzernergebnis1,3 vor Sondereinflüssen stieg um 3 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 1.871 Mio € (2017: 1.816 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1,3 erhöhte sich um 3 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 3,37 € (2017: 3,28 €). Im 4. Quartal 2018 stieg das Konzernergebnis1,3 um 3 % (währungsbereinigt: 3 %) auf 504 Mio € (4. Quartal 2017: 487 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1,3 stieg um 3 % (währungsbereinigt: 3 %) auf 0,91 € (4. Quartal 2017: 0,88€).
Das Konzernergebnis1,4 vor Sondereinflüssen und nach Bereinigungen stieg um 4 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 1.871 Mio € (2017: 1.804 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1,4 stieg um 3 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 3,37 € (2017: 3,26 €). Im 4. Quartal 2018 stieg das Konzernergebnis1,4 um 6 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 504 Mio € (4. Quartal 2017: 477 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1,4 stieg um 6 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 0,91 € (4. Quartal 2017: 0,86 €).
Das Konzernergebnis1,4,5 exklusive der Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts stieg um 8 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 1.991 Mio € (2017: 1.847 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1,4,5 erhöhte sich um 8 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 3,58 € (2017: 3,33 €). Im 4. Quartal 2018 stieg das Konzernergebnis1,4,5 um 6 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 542 Mio € (4. Quartal 2017: 510 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1,4,5 stieg um 5 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 0,97 € (4. Quartal 2017: 0,92 €).
Investitionen in Wachstum fortgesetzt
Fresenius investierte 2.163 Mio € in Sachanlagen (2017: 1.828 Mio €). Dies entspricht 6 % vom Umsatz. Schwerpunkte bildeten Instandhaltungs- und Erweiterungsinvestitionen in Dialysezentren, Produktionsstätten sowie Krankenhäuser und Tageskliniken.
Das Akquisitionsvolumen betrug 1.086 Mio € (2017: 6.852 Mio €). Der Vorjahreszeitraum beinhaltete die Akquisition von Quirónsalud sowie des Biosimilars-Geschäfts der Merck KGaA.
1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
2 Nach Sondereinflüssen
3 Vor Sondereinflüssen
4 Vor Sondereinflüssen und nach Bereinigungen
5 Exklusive Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf den Seiten 21-24 im PDF.
Cashflow-Entwicklung
Der operative Konzern-Cashflow fiel um 5 % auf 3.742 Mio € (2017: 3.937 Mio €) mit einer Marge von 11,2 % (2017: 11,6 %). Der Cashflow im Geschäftjahr 2018 war beeinflusst von der im Vorjahreszeitraum erhaltenen VA-Nachzahlung von ~200 Mio € bei Fresenius Medical Care, dem rückläufigen Ergebnis bei Helios Deutschland, und Veränderungen des Working Capital bei Fresenius Helios sowie Währungsumrechnungseffekten. Im 4. Quartal 2018 stieg der operative Cashflow um 7 % auf 1.193 Mio € (4. Quartal 2017: 1.116 Mio €) mit einer Marge von 13,5 % (4. Quartal 2017: 12,8 %).
Aufgrund der zuvor beschriebenen Effekte sowie wachsender Investitionen fiel der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden auf 1.665 Mio € (2017: 2.232 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden betrug 1.374 Mio € (2017: -4.557 Mio €).
Solide Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme des Konzerns stieg um 7 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 56.703 Mio € (31. Dezember 2017: 53.133 Mio €). Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen um 17 % (währungsbereinigt: 17 %) auf 14.790 Mio € (31. Dezember 2017: 12.604 Mio €). Die langfristigen Vermögenswerte stiegen um 3 % (währungsbereinigt: 2 %) auf 41.913 Mio € (31. Dezember 2017: 40.529 Mio €).
Das Eigenkapital stieg um 15 % (währungsbereinigt: 13 %) auf 25.008 Mio € (31. Dezember 2017: 21.720 Mio €). Die Eigenkapitalquote stieg auf 44,1 % (31. Dezember 2017: 40,9 %).
Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns blieben mit 18.984 Mio € (31. Dezember 2017: 19.042 Mio €) nahezu unverändert (fielen währungsbereinigt um 2 %). Die Netto-Finanzverbindlichkeiten des Konzerns fielen um 6 % (währungsbereinigt: -8 %) auf 16.275 Mio € (31. Dezember 2017: 17.406 Mio €) im Wesentlichen aufgrund von Veräußerungserlösen im Versorgungsmanagement bei Fresenius Medical Care.
Der Verschuldungsgrad lag zum 31. Dezember 2018 bei 2,711,2 (31. Dezember 2017: 2,841,2). Ohne Veräußerungserlöse im Versorgungsmanagement betrug der Verschuldungsgrad 2,911,2.
1 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils zu durchschnittlichen Wechselkursen der vorhergehenden zwölf Monate gerechnet; pro forma abgeschlossene Akquisitionen/Desinvestitionen; exklusive Effekte aus ausstehender NxStage Transaktion durch FMC
2 Vor Sondereinflüssen
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf den Seiten 21-24 im PDF.
Die Unternehmensbereiche
Fresenius Medical Care
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen. Zum 31. Dezember 2018 behandelte Fresenius Medical Care 333.331 Patienten in 3.928 Dialysekliniken. Ergänzende medizinische Dienstleistungen rund um die Dialyse bündelt das Unternehmen im Bereich Versorgungsmanagement.
- 7 % währungsbereinigtes Umsatzwachstum im 4. Quartal 2018 auf vergleichbarer Basis
- 9 % währungsbereinigter Ergebnisanstieg2 auf vergleichbarer Basis im 4. Quartal 2018
- Attraktives Aktienrückkaufprogramm für die Jahre 2019 und 2020 angekündigt
- Ausblick 2019 (währungsbereinigt): 3 bis 7% bereinigtes Umsatzwachstum3; bereinigte Ergebnisentwicklung4 von -2 bis +2% erwartet
Der Umsatz von Fresenius Medical Care fiel um 7 % (währungsbereinigt: -2 %) auf 16.547 Mio € (2017: 17.784 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 4 %. Währungsumrechnungseffekte minderten den Umsatz um 5 %. Die Anwendung von IFRS 15 minderte den Umsatz um 3 %. Die Vorjahresbasis zusätzlich um die Veräußerung von Versorgungsaktivitäten angepasst, sank der Umsatz um 1 % (stieg währungsbereinigt um 4 %).
1 Ohne VA-Nachzahlung Q4/18: 6 %; 2018: 4%
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt
3 Basis 2018: 16.026 Mio €; 2018 adjustiert um Desinvestitionen im Versorgungsmanagement (H1/18); 2019 adjustiert um IFRS 16 Effekte, exklusive Effekte aus ausstehender NxStage Transaktion
4 Basis 2018: 1.341 Mio €; 2018 vor Sondereinflüssen und nach Bereinigungen, 2019 vor Sondereinflüssen (transaktionsbedingte Aufwendungen, Aufwendungen im Zusammenhang mit Kostenoptimierungsprogramm), adjustiert um IFRS 16, exklusive Effekte aus ausstehender NxStage Transaktion
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf den Seiten 22-25 im PDF.
Im 4. Quartal 2018 fiel der Umsatz um 3 % (währungsbereinigt: -3 %) auf 4.300 Mio € (4. Quartal 2017: 4.429 Mio €). Das organische Wachstum betrug 6 %. Die Anwendung von IFRS 15 mindert den Umsatz um 2 %. Die Vorjahresbasis zusätzlich um die Veräußerung der Versorgungsaktivitäten angepasst, stieg der Umsatz im 4. Quartal um 7 % (währungsbereinigt um 7 %).
Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen1 (Dialysedienstleistungen und Versorgungsmanagement) sank um 2 % (stieg währungsbereinigt um 4 %) auf 13.264 Mio € (2017: 13.487 Mio €). Der Umsatz mit Gesundheitsprodukten stieg um 1 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 3.283 Mio € (2017: 3.252 Mio €).
In Nordamerika sank der Umsatz1 um 2 % (stieg währungsbereinigt um 2 %) auf 11.570 Mio € (2017: 11.834 Mio €). Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen sank um 2 %1 (stieg währungsbereinigt um 2 %1) auf 10.725 Mio € (2017: 10.991 Mio €). Bereinigt um die VA-Nachzahlung 2017 (94 Mio €) stieg der Umsatz1 im Gesundheitsdienstleistungs-geschäft währungsbereinigt um 3 %. Der Umsatz mit Gesundheitsprodukten lag mit 845 Mio € (2017: 843 Mio €) auf Vorjahresniveau (stieg währungsbereinigt um 5 %).
Der Umsatz außerhalb Nordamerikas stieg um 1 % (währungsbereinigt: 8 %) auf 4.962 Mio € (2017: 4.890 Mio €). Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen stieg um 2 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 2.539 Mio € (2017: 2.496 Mio €). Der Umsatz mit Gesundheitsprodukten stieg um 1 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 2.423 Mio € (2017: 2.394 Mio €).
Der EBIT von Fresenius Medical Care stieg um 29 % (währungsbereinigt: 33 %) auf 3.038 Mio € (2017: 2.362 Mio €). Der deutliche Anstieg ist im Wesentlichen auf die Gewinne der Veräußerungsaktivitäten im Versorgungsmanagement zurückzuführen. Die EBIT-Marge stieg auf 18,4 % (2017: 13,3 %). Der EBIT auf vergleichbarer Basis stieg währungsbereinigt um 6 %. Die EBIT-Marge verbesserte sich auf 14,2 % (2017: 13,6 %).
Im 4. Quartal 2018 stieg der EBIT um 18 % (währungsbereinigt: 12 %) auf 613 Mio € (4. Quartal 2017: 519 Mio €). Die EBIT-Marge stieg auf 14,3 % (4. Quartal 2017: 11,7 %). Der EBIT auf vergleichbarer Basis stieg um 42 % (währungsbereinigt um 39%) mit einer verbesserten EBIT-Marge von 15,1 % (4. Quartal 2017: 11,3 %).
1 Auf vergleichbarer Basis
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf den Seiten 21-24 im PDF.
Das Ergebnis1 stieg um 55 % (währungsbereinigt: 60 %) auf 1.982 Mio € (2017: 1.280 Mio €). Auf vergleichbarer Basis stieg das Konzernergebnis1 währungsbereinigt um 14 %. Das bereinigte Konzernergebnis1 stieg währungsbereinigt um 4 %.
Im 4. Quartal 2018 stieg das Ergebnis1 um 8 % (währungsbereinigt 1 %) auf 425 Mio € (4. Quartal 2017: 394 Mio €). Auf vergleichbarer Basis stieg das Konzernergebnis1 währungsbereinigt um 9 %. Das bereinigte Konzernergebnis1 stieg währungsbereinigt um 4 %.
Der operative Cashflow betrug 2.062 Mio € (2017: 2.192 Mio €). Die Cashflow-Marge verbesserte sich auf 12,5 % (2017: 12,3 %). Im 4. Quartal 2018 betrug der operative Cashflow 698 Mio € (4. Quartal 2017: 528 Mio €). Die Cashflow-Marge verbesserte sich auf 16,2 % (4. Quartal 2017: 11,9 %).
Fresenius Medical Care erwartet für das Geschäftsjahr 2019 ein bereinigtes Umsatzwachstum2 von 3 bis 7% (währungsbereinigt). Das bereinigte Jahresergebnis1 soll sich innerhalb der Bandbreite von -2 bis +2%3 entwickeln (währungsbereinigt).
Für das Geschäftsjahr 2020 rechnet Fresenius Medical Care mit einem Anstieg des bereinigten Umsatzes sowie des bereinigten Konzernergebnisses im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich (währungsbereinigt).
1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt
2 Basis 2018: 16.026 Mio €; 2018 adjustiert um Desinvestitionen im Versorgungsmanagement (H1/18); 2019 adjustiert um IFRS 16 Effekte, exklusive Effekte aus ausstehender NxStage Transaktion
3 Basis 2018: 1.341 Mio €; 2018 vor Sondereinflüssen und nach Bereinigungen, 2019 vor Sondereinflüssen (transaktionsbedingte Aufwendungen, Aufwendungen im Zusammenhang mit Kostenoptimierungsprogramm), adjustiert um IFRS 16, exklusive Effekte aus ausstehender NxStage Transaktion
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf den Seiten 21-24 im PDF.
Weitere Informationen: Siehe Presseinformation Fresenius Medical Care unter www.freseniusmedicalcare.com/de.
Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf intravenös zu verabreichende generische Arzneimittel, klinische Ernährung und Infusionstherapien für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von medizintechnischen Geräten und Produkten der Transfusionstechnologie. Im Bereich Biosimilars entwickeln wir Produkte mit den Schwerpunkten Onkologie und Autoimmunerkrankungen.
- 7 % organisches Umsatzwachstum, 10 % währungsbereinigtes EBIT1-Wachstum (exkl. der Kosten des Biosimilars-Geschäfts) im Jahr 2018
- Operativer Cashflow auf Allzeithoch
- Ausblick 2019: 3 bis 6 % organisches Umsatzwachstum5 und währungsbereinigtes EBIT-Wachstum6 von 3 bis 6 % erwartet
Der Umsatz stieg um 3 % (währungsbereinigt um 7 %) auf 6.544 Mio € (2017: 6.358 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 7 %. Währungsumrechnungseffekte hatten einen stark negativen Einfluss von 4 %. Sie ergaben sich aus der Abwertung verschiedener Währungen gegenüber dem Euro, insbesondere des US-Dollar, des argentinischen Peso und des brasilianischen Real. Im 4. Quartal 2018 stieg der Umsatz um 6 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 1.687 Mio € (4. Quartal 2017: 1.594 Mio €). Das organische Wachstum betrug 7 %.
In Europa stieg der Umsatz um 2 % (organisch: 3 %) auf 2.248 Mio € (2017: 2.214 Mio €). Im 4. Quartal 2018 stieg der Umsatz um 2 % (organisch: 3 %) auf 590 Mio €.
In Nordamerika stieg der Umsatz um 3 % (organisch: 8 %) auf 2.359 Mio € (2017: 2.290 Mio €). Im 4. Quartal 2018 stieg der Umsatz in Nordamerika um 8 % (organisch: 5 %) auf 599 Mio € (4. Quartal 2017: 554 Mio €).
1 Vor Sondereinflüssen
2 Vor Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts: Q4/18: 8 %; 2018: 10 %
3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
4 Vor Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts: Q4/18: 20 %; 2018: 21 %
5 Basis 2018: 6.544 Mio €; 2019 adjustiert um IFRS-16-Effekte
6 Basis 2018: 1.139 Mio €; 2018 vor Sondereinflüssen inklusive Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts (120 Mio € nach Steuern); 2019 vor Sondereinflüssen (transaktionsbedingte Aufwendungen, Veränderungen von bedingten Biosimilars-Verbindlichkeiten), adjustiert um IFRS-16-Effekte
Der Umsatz in der Region Asien-Pazifik stieg um 9 % (organisch: 12 %) auf 1.300 Mio € (2017: 1.196 Mio €). Im 4. Quartal 2018 stieg der Umsatz um 11 % (organisch: 13 %) auf 336 Mio € (4. Quartal 2017: 302 Mio €).
In Lateinamerika/Afrika fiel der Umsatz um 3 % (organisch: 13 %) auf 637 Mio € (2017: 658 Mio €). Im 4. Quartal 2018 stieg der Umsatz um 2 % (organisch: 18 %) auf 162 Mio € (4. Quartal 2017: 159 Mio €).
Der EBIT1 sank um 3 % (stieg währungsbereinigt um 2 %) auf 1.139 Mio € (2017: 1.177 Mio €) mit einer EBIT-Marge1 von 17,4 % (2017: 18,5 %). Im 4. Quartal 2018 stieg der EBIT1 um 5 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 285 Mio € (4. Quartal 2017: 272 Mio €) mit einer EBIT-Marge1 von 16,9 % (4. Quartal 2017: 17,1 %).
Der EBIT1 exklusive der Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts stieg um 5 % (währungsbereinigt: 10 %) auf 1.305 Mio € (2017: 1.237 Mio €) mit einer EBIT-Marge1 von 19,9 % (2017: 19,5 %). Im 4. Quartal 2018 stieg der EBIT1 exklusive der Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts um 6 % (währungsbereinigt: 8 %) auf 338 Mio € (4. Quartal 2017: 318 Mio €) mit einer EBIT-Marge1 von 20,0 % (4. Quartal 2017: 19,9 %).
Das Ergebnis1,2 stieg um 6 % (währungsbereinigt: 12 %) auf 742 Mio € (2017: 702 Mio €). Im 4. Quartal 2018 stieg das Ergebnis1,2 um 19 % (währungsbereinigt: 21 %) auf 188 Mio € (4. Quartal 2017: 158 Mio €).
Der operative Cashflow stieg um 3 % auf ein Allzeithoch von 1.040 Mio € (2017: 1.010 Mio €). Dies ist im Wesentlichen auf die starke operative Geschäftsentwicklung zurückzuführen. Die Cashflow-Marge betrug 15,9 % (2017: 15,9 %).
Für das Geschäftsjahr 2019 erwartet Fresenius Kabi ein organisches Umsatzwachstum3 von 3 bis 6 % und ein währungsbereinigtes EBIT-Wachstum4 von 3 bis 6 %.
1 Vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
3 Basis 2018: 6.544 Mio €; 2019 adjustiert um IFRS-16-Effekte
4 Basis 2018: 1.139 Mio €; 2018 vor Sondereinflüssen inklusive Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts (120 Mio € nach Steuern); 2019 vor Sondereinflüssen (transaktionsbedingte Aufwendungen, Veränderungen von bedingten Biosimilars-Verbindlichkeiten), adjustiert um IFRS-16-Effekte
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf den Seiten 21-24 im PDF.
Fresenius Helios
Fresenius Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber. Zum Unternehmen gehören Helios Deutschland und Helios Spanien (Quirónsalud). Helios Deutschland betreibt 86 Krankenhäuser, rund 125 Medizinische Versorgungszentren und versorgt jährlich rund 5,3 Millionen Patienten. Quirónsalud betreibt 47 Krankenhäuser, 57 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement und versorgt jährlich rund 13,3 Millionen Patienten.
- 4 % organisches Umsatzwachstum im 4. Quartal
- Helios Deutschland weiterhin belastet durch DRG-Katalogeffekte und vorbereitende Strukturmaßnahmen für regulatorische Veränderungen
- Helios Spanien Spanien mit dynamischem Wachstum
- Ausblick 20193: 2 bis 5 % organisches Umsatzwachstum und Rückgang des EBIT von -5 bis -2 % erwartet
Zum 1. Juli 2018 hat Fresenius Helios das Post-Akut-Geschäft in Deutschland an Fresenius Vamed transferiert. Wachstumsraten für Umsatz und EBIT werden daher zusätzlich auf vergleichbarer Basis ohne diese Effekte dargestellt.
Fresenius Helios steigerte den Umsatz um 4 % (6 %1) auf 8.993 Mio € (2017: 8.668 Mio €). Das organische Wachstum betrug 3 %. Im 4. Quartal 2018 fiel der Umsatz um 1 % (stieg um 4 %1; stieg organisch um 4 %) auf 2.231 Mio € (4. Quartal 2017: 2.246 Mio €).
Der Umsatz von Helios Deutschland fiel um 2 % (stieg um 2 %1; stieg organisch um 2 %) auf 5.970 Mio € (2017: 6.074 Mio €). Im 4. Quartal 2018 sank der Umsatz um 5 % (stieg um 3 %1; stieg organisch um 3 %) auf 1.439 Mio € (4. Quartal 2017: 1.512 Mio €). Der Umsatz von Helios Deutschland war beeinflusst durch einen Rückgang von Fallzahlen, unter anderem bedingt durch eine unerwartet hohe Fluktuation bei Ärzten und die Personalknappheit im Pflegebereich sowie den generellen Trend zur ambulanten Behandlung. Der Volumenrückgang wurde durch die Steigerung des Bundesbasisfallwertes für DRGs sowie durch bessere Verhandlungsergebnisse mit den Kostenträgern kompensiert.
1 Um das an Fresenius Vamed transferierte Post-Akut-Geschäft Deutschland angepasst
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
3 Adjustiert um IFRS-16-Effekte
Der Umsatz von Helios Spanien stieg im Wesentlichen aufgrund der ausgezeichneten operativen Geschäftsentwicklung und eines zusätzlichen Konsolidierungsmonats um 17 % (organisch: 6 %) auf 3.023 Mio € (2017: 2.594 Mio €). Quirónsalud wird seit dem 1. Februar 2017 konsolidiert. Im 4. Quartal 2018 stieg der Umsatz um 8 % (organisch: 7 %) auf 792 Mio € (4. Quartal 2017: 734 Mio €).
Der EBIT von Fresenius Helios lag unverändert (stieg um 3 %1) bei 1.052 Mio € (2017: 1.052 Mio €), die EBIT-Marge betrug 11,7 % (2017: 12,1 %). Im 4. Quartal 2018 sank der EBIT um 2 % (stieg um 2 %1) auf 277 Mio € (4. Quartal 2017: 283 Mio €) mit einer EBIT-Marge von 12,4 % (4. Quartal 2017: 12,6 %).
Der EBIT von Helios Deutschland fiel um 14 % (-10 %1) auf 625 Mio € (2017: 725 Mio €). Die EBIT-Marge lag bei 10,5 % (2017: 11,9 %). Im 4. Quartal 2018 fiel der EBIT um 22 % (-15 %1) auf 137 Mio € (4. Quartal 2017: 176 Mio €) mit einer Marge von 9,5 % (4. Quartal 2017: 11,6 %). Die signifikante Fixkostenbasis im Krankenhausgeschäft hat bei nachlassender Marktdynamik und Umsatzentwicklung eine starke Hebelwirkung auf den EBIT. Die Entwicklung von Helios Deutschland ist beeinflusst durch zusätzliche Katalogeffekte, vorbereitende Strukturmaßnahmen für erwartete regulatorische Anforderungen (z. B. Clustering) sowie fehlende Privatisierungsmöglichkeiten im deutschen Markt. Eine unerwartet hohe Fluktuation bei Ärzten sowie die Personalknappheit im Pflegebereich belasteten die Ergebnisentwicklung zusätzlich.
Der EBIT von Helios Spanien stieg im Wesentlichen aufgrund der starken operativen Entwicklung sowie eines zusätzlichen Konsolidierungsmonats um 26 % auf 413 Mio € (2017: 327 Mio €) mit einer EBIT-Marge von 13,7 % (2017: 12,6 %). Im 4. Quartal 2018 stieg der EBIT um 19 % auf 127 Mio € (4. Quartal 2017: 107 Mio €) mit einer Marge von 16,0 % (4. Quartal 2017: 14,6 %).
Das Ergebnis2 von Fresenius Helios sank um 6 % auf 686 Mio € (2017: 728 Mio €). Im 4. Quartal 2018 fiel das Ergebnis2 um 16 % auf 170 Mio € (4. Quartal 2017: 202 Mio €).
Der operative Cashflow betrug 554 Mio € (2017: 733 Mio €) mit einer Cashflow-Marge von 6,2 % (2017: 8,5 %). Der Rückgang des Cashflows ist im Wesentlichen auf das rückläufige Ergebnis bei Helios Deutschland und Veränderungen beim Working Capital zurückzuführen.
Fresenius Helios erwartet für das Geschäftsjahr 2019 ein organisches Umsatzwachstum von 2 bis 5 % und einen Rückgang des EBIT3 von -5 bis -2 %.
1 Um das an Fresenius Vamed transferierte Post-Akut-Geschäft Deutschland angepasst
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
3 Adjustiert um IFRS-16-Effekte
Fresenius Vamed
Fresenius Vamed realisiert weltweit Projekte und erbringt Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen und ist ein führender Post-Akut-Anbieter in Zentraleuropa. Das Leistungsspektrum umfasst die gesamte Wertschöpfungskette: von der Entwicklung, Planung und schlüsselfertigen Errichtung über die Instandhaltung bis zum technischen Management und zur Gesamtbetriebsführung.
- Hervorragendes organisches Umsatzwachstum von 16 % im Jahr 2018
- Auftragseingang auf Allzeithoch – starke Basis für zukünftiges Wachstum
- Ausblick 2019: Organisches Umsatzwachstum von ~10 % und EBIT-Anstieg3 von 15 bis 20 % erwartet
Zum 1. Juli 2018 hat Fresenius Vamed das stationäre Post-Akut-Geschäft in Deutschland von Fresenius Helios übernommen. Wachstumsraten für Umsatz und EBIT werden daher zusätzlich auf vergleichbarer Vorjahresbasis ohne diese Effekte dargestellt.
Der Umsatz stieg um 37 % (19 %1) auf 1.688 Mio € (2017: 1.228 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 16 %. Die starke Geschäftsdynamik sowohl im Projekt- als auch im Dienstleistungsgeschäft sowie gestiegene Umsatzerlöse aus Servicedienstleistungen mit Fresenius Helios trugen zur hervorragenden Entwicklung bei. Im Projektgeschäft stieg der Umsatz um 17 % auf 712 Mio € (2017: 606 Mio €). Im Dienstleistungsgeschäft erhöhte sich der Umsatz um 57 % (20 %1) auf 976 Mio € (2017: 622 Mio €). Im 4. Quartal 2018 stieg der Umsatz um 45 % (22 %1; organisch: 20 %) auf 697 Mio € (4. Quartal 2017: 480 Mio €).
Der EBIT stieg um 45 % (9 %1) auf 110 Mio € (2017: 76 Mio €) mit einer EBIT-Marge von 6,5 % (2017: 6,2 %). Im 4. Quartal 2018 stieg der EBIT um 39 % (11 %1) auf 61 Mio € (4. Quartal 2017: 44 Mio €) mit einer EBIT-Marge von 8,8 % (4. Quartal 2017: 9,2 %).
Das Ergebnis2 stieg um 44 % auf 72 Mio € (2017: 50 Mio €) an. Im 4. Quartal 2018 stieg das Ergebnis2 um 34 % auf 39 Mio € (4. Quartal 2017: 29 Mio €) an.
1 Ohne das von Fresenius Helios akquirierte Post-Akut-Geschäft Deutschland
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt
3 Inklusive dem von Fresenius Helios akquirierten Post-Akut-Geschäft Deutschland, adjustiert um IFRS-16-Effekte
Der Auftragseingang stieg um 12 % auf 1.227 Mio € (2017: 1.096 Mio €) und erreichte damit ein neues Allzeithoch. Der Auftragsbestand zum 31. Dezember 2018 betrug 2.420 Mio € (31. Dezember 2017: 2.147 Mio €).
Für das Geschäftsjahr 2019 erwartet Fresenius Vamed ein organisches Umsatzwachstum von ~10 % und einen EBIT-Anstieg1 von 15 bis 20 %.
1 Inklusive dem von Fresenius Helios akquirierten Post-Akut-Geschäft Deutschland, adjustiert um IFRS-16-Effekte
Telefonkonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2018 findet am 20. Februar 2019 um 14.00 Uhr CET (8.00 Uhr EST) eine Telefonkonferenz statt. Die Übertragung können Sie live über das Internet verfolgen unter www.fresenius.de/investoren. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung als Mitschnitt zur Verfügung.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Aktuell erwartete Konzernentwicklung 2019
Fresenius rechnet aufgrund der aktuellen und der erwarteten Geschäftsentwicklung für 2019 mit einem organischen Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich. Das Konzernergebnis1,2 2019 wird jedoch auf gleichem Niveau wie 2018 erwartet. Das Unternehmen arbeitet derzeit an Maßnahmen zur Umsatzsteigerung und Kostensenkung mit dem Ziel einer Verbesserung dieser Erwartungen.
Aktuell erwartete Entwicklung der Unternehmensbereiche für 20193
Für das kommende Geschäftsjahr geht Fresenius Medical Care derzeit von einem soliden Umsatzwachstum auf vergleichbarer Basis4 und einem vergleichbaren4 Konzernergebnis in etwa auf dem Niveau des Geschäftsjahres 2018 aus.
Vor dem Hintergrund der hervorragenden Geschäftsentwicklung im Jahr 2018 startet Fresenius Kabi von einer anspruchsvollen Basis in das Jahr 2019. In grundsätzlicher Erwartung einer Entspannung der Arzneimittelknappheit in Nordamerika und bedeutender Aufwendungen für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Portfolios erwartet Fresenius Kabi ein organisches Umsatzwachstum im mittleren einstelligen sowie ein währungsbereinigtes EBIT5-Wachstum im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich.
Fresenius Helios erwartet ein organisches Umsatzwachstum im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich. Dabei wird das Krankenhausgeschäft in Spanien stärker wachsen als in Deutschland. Für das EBIT rechnet Fresenius Helios mit einem Rückgang im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich. Das im mittleren einstelligen Bereich erwartete EBIT-Wachstum des spanischen Krankenhausgeschäfts wird die Effekte aus regulatorischen Veränderungen im Deutschlandgeschäft nicht ausgleichen können. Fresenius Helios hat bereits Schritte unternommen, um sich auf die veränderten Bedingungen einzustellen.
Fresenius Vamed rechnet mit vergleichbaren6 Wachstumsraten wie in den vergangenen Jahren.
Aktuelle mittelfristige Erwartungen
Auf Basis der derzeitigen Erwartungen für die Geschäftsjahre 2018 und 2019 rechnet Fresenius nicht mehr damit, die anspruchsvollen Mittelfristziele für 2020 zu erreichen.
Ab 2020 erwartet Fresenius ein nachhaltiges organisches Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Bereich. Für das Konzernergebnis7 rechnet das Unternehmen mit einem etwas stärkeren organischen Wachstum als beim Umsatz. Mit Erreichen des Break-even des Biosimilars-Geschäfts von Fresenius Kabi erwartet Fresenius eine Beschleunigung des Konzern-Ergebniswachstums. Im Gegensatz zu den vorherigen Mittelfristzielen berücksichtigen diese Erwartungen keine Effekte kleiner und mittelgroßer Akquisitionen.
Die bedeutenden Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie in die Weiterentwicklung des Geschäfts in den Jahren 2017 und 2018 sollen 2019 noch einmal gesteigert werden, um die Basis für das weitere mittelfristige Wachstum zu stärken. Mit diesen Investitionen unterstreicht Fresenius sein Vertrauen in nachhaltiges und dynamisches Wachstum seiner Unternehmensbereiche und deren Märkte.
Stephan Sturm, Vorstandsvorsitzender von Fresenius, sagte: „Wir bleiben sehr zuversichtlich für den mittel- und langfristigen Wachstumskurs von Fresenius. In den letzten zwei Jahren haben wir unser Geschäftsportfolio weiterentwickelt. Das spiegelt sich in unseren jetzt formulierten Erwartungen wider. Übernahmen sind darin noch nicht enthalten, bleiben indes auch in Zukunft ein wesentlicher Treiber unseres Wachstums. Gestärkt durch wichtige Investitionen, die wir im nächsten Jahr vorhaben, wird Fresenius für das nächste Jahrzehnt noch besser positioniert sein.“
Akquisitionen
Die aktuellen Erwartungen berücksichtigen die Akquisition von NxStage durch Fresenius Medical Care. Effekte im Zusammenhang mit Akorn, Inc. sind nicht berücksichtigt. In den mittelfristigen Erwartungen sind Beiträge kleiner bis mittlerer Akquisitionen nicht enthalten. Fresenius wird indes seine Strategie der selektiven Akquisitionen weiter fortsetzen, um das organische Wachstum zu ergänzen.
Steigende Dividende
Für das Geschäftsjahr 2018 wird Fresenius, im Einklang mit seiner Dividendenpolitik, seinen Aktionären eine Erhöhung der Dividende entsprechend dem Ergebniswachstum8 vorschlagen. Das Unternehmen strebt auch für das Geschäftsjahr 2019 eine Erhöhung der Dividende an.
Nächste Schritte
Einen detaillierten Ausblick für 2019 sowie einen mittelfristigen Ausblick wird Fresenius anlässlich der Veröffentlichung der Geschäftszahlen des Jahres 2018 am 20. Februar 2019 geben.
Telefonkonferenz
Am 7. Dezember 2018 findet um 8.00 Uhr CET (2.00 Uhr EDT) eine Telefonkonferenz statt. Die Übertragung können Sie live über das Internet verfolgen unter www.fresenius.de/investoren. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung als Mitschnitt zur Verfügung.
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Erläuterungen zu den verwendeten Kennzahlen können Sie unserer Website entnehmen: https://www.fresenius.de/alternative-leistungskennzahlen.
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1Zu konstanten Wechselkursen, vor Sondereinflüssen und Effekten von IFRS 16, inklusive Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts, H1/2018 adjustiert um Veräußerungen im Versorgungsmanagement. 2019 berücksichtigt das operative Ergebnis von NxStage.
2Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
3Erwartete Entwicklung der Unternehmensbereiche für 2019 vor Effekten von IFRS 16
4„vergleichbar“ ist um Währungsschwankungen sowie diejenigen Effekte bereinigt, die nach Ansicht von FMC nicht mit der operativen Geschäftsentwicklung zusammenhängen, wie z.B. Bilanzierungsänderungen wie IFRS 16, erhebliche Portfolioveränderungen wie die Veräußerung von Sound Inpatient Physicians Holdings oder die anstehende Übernahme von NxStage Medical Inc. oder andere einmalige Effekte wie FCPA-bezogene Kosten oder Aufwendungen für Informationskampagnen zu Referenden in den USA in 2018. Für den indikativen vorläufigen Ausblick für 2019 beruht die „vergleichbare“ Basis 2018 in etwa auf Umsätzen zu Ist-Kursen in einer Bandbreite von 15.850 – 16.050 EUR Mio. und für das Konzernergebnis in einer Bandbreite von 1.350 – 1.365 EUR Mio., vorbehaltlich weiterer Wechselkursschwankungen im vierten Quartal 2018.
5Vor Sondereinflüssen, inklusive Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts
6Vor Übertragung des deutschen Post-Akut Geschäfts von Fresenius Helios
7Konzernergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt, vor Sondereinflüssen
8Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt; währungsbereinigt, vor Sondereinflüssen, inklusive Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts, H2/2017 adjustiert um Veräußerungen im Versorgungsmanagement
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechts¬streitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
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