In einer Phase II/III-Zulassungs-Studie bei malignem Aszites (Bauchwassersucht) zeigte die Behandlung mit dem trifunktionalen Antikörper removab® (catumaxomab) auch bei Patienten mit anderen Tumorerkrankungen als Ovarialkarzinom (Eierstockkrebs) eine deutliche Überlegenheit gegenüber einer Therapie mit alleiniger Punktion der Bauchhöhle. Der primäre Studienendpunkt, die punktionsfreie Überlebenszeit (Median), erwies sich in der Gruppe der mit removab® behandelten Patienten im Vergleich zur Kontrollgruppe als signifikant länger und ebenso als klinisch relevant. Das punktionsfreie Überleben (Median) betrug in der removab®-Gruppe 37 Tage gegenüber 14 Tagen in der Kontrollgruppe (Unterschied statistisch signifikant: p< 0,0001). Am 18. Dezember 2006 hatte Fresenius bereits sehr positive Studienergebnisse bei Patientinnen mit Aszites aufgrund eines Ovarialkarzinoms veröffentlicht.
In der Patientengruppe, die Aszites aufgrund von Magenkrebs entwickelten (51 % aller Patienten mit anderen Tumorerkrankungen als Ovarialkarzinom), war der Unterschied mit 44 Tagen in der removab®-Gruppe gegenüber 15 Tagen in der Kontrollgruppe noch deutlicher (p< 0,0001). In allen anderen Indikationen (davon 10 % Brustkrebs, 7 % Bauchspeicheldrüsenkrebs, 6 % Darmkrebs, 26 % sonstige) wies die removab®-Gruppe ein punktionsfreies Überleben von 30 Tagen auf, die Kontrollgruppe von 9 Tagen (p< 0,0003). Die Daten aus der gesamten Studie (Aszites infolge von Ovarialkarzinom und infolge anderer Tumorerkrankungen) zeigen für diesen primären Studienendpunkt in der removab®-Gruppe einen Median von 46 Tagen gegenüber 11 Tagen in der Kontrollgruppe (p< 0,0001).
Auch bei wichtigen sekundären Endpunkten wurden positive Ergebnisse erreicht. Von besonderer Bedeutung war dabei die Zeitdauer von der Behandlung bis zur ersten therapeutisch notwendigen Punktion. Im Gegensatz zum punktionsfreien Überleben wurden hierbei Patienten nicht eingerechnet, die verstarben, bevor eine erneute Punktion notwendig geworden wäre. Damit wird dieser sekundäre Endpunkt von der Überlebensprognose zum Eintrittszeitpunkt des Aszites nicht beeinflusst. Der Median der Zeit bis zur ersten therapeutisch notwendigen Punktion betrug bei Patienten mit anderen Tumorerkrankungen als Ovarialkarzinom im removab®-Arm 80 Tage, in der Kontrollgruppe 15 Tage (p< 0,0001). Wie auch beim primären Endpunkt wiesen Patienten mit Magenkrebs in der removab®-Gruppe einen höheren Median von 118 Tagen auf, gegenüber 15 Tagen in der Kontrollgruppe (p< 0,0001). In allen anderen Indikationen lag der Median der removab®-Gruppe bei 69 Tagen, der der Kontrollgruppe bei 15 Tagen (p< 0,0001). Die Daten aus der gesamten Studie (Aszites infolge von Ovarialkarzinom und infolge anderer Tumorerkrankungen) zeigen für diesen sekundären Studienendpunkt in der removab®-Gruppe einen Median von 77 Tagen gegenüber 13 Tagen in der Kontrollgruppe (p< 0,0001). Weiterhin nahm der Gehalt EpCAM-positiver Tumorzellen in der Aszitesflüssigkeit bei den mit removab® behandelten Patienten während der Behandlung deutlich ab. Gleichzeitig konnte ein Anstieg der CD45-positiven Leukozyten verzeichnet werden. Beides weist auf einen direkten Anti-Tumor-Effekt des trifunktionalen Antikörpers hin.
removab® zeigte auch bei den Patienten mit Aszites infolge anderer Tumorerkrankungen als Ovarialkarzinom ein sehr gutes Sicherheitsprofil. Dies ist für diese Patientengruppe umso bedeutender, da Aszites bei diesen Erkrankungen als eindeutiges Spätsymptom auftritt. Antikörperabhängige Nebenwirkungen waren gering bis moderat und meist vorübergehend. Dazu gehörten Fieber, Übelkeit und Erbrechen. Erhöhungen der Leberwerte sowie Änderungen des weißen Blutbildes waren ebenfalls nur gering bis moderat, vorübergehend und meist ohne klinische Relevanz.
„Die Ergebnisse zeigen erneut das Potenzial von removab®. Auch diese zweite Patientengruppe konnte von der Therapie profitieren, obgleich Patienten eine deutlich schlechtere Prognose haben, wenn nicht Ovarialkarzinom sondern andere Tumorerkrankungen die Ursache für den Aszites sind. Die Daten deuten darauf hin, dass removab® auch bei diesen Tumorerkrankungen zu einer neuen, effektiven Behandlungsoption für Aszites werden kann", sagte Dr. Thomas Gottwald, Geschäftsführer der Fresenius Biotech GmbH.
Die Studie umfasst insgesamt Behandlungsdaten von 258 Patienten, davon 129 Patientinnen mit Aszites infolge eines Ovarialkarzinoms sowie 129 Patienten mit anderen Tumorerkrankungen. In letzterer Gruppe erhielten bei einer 2:1 Randomisierungsrate 85 Patienten den Antikörper removab®, davon 62 Patienten alle vier removab®-Dosen mit 10, 20, 50 und 150 µg. Die intraperitonealen (in die Bauchhöhle verabreichten) Infusionen erfolgten über je sechs Stunden in Abständen von drei bis vier Tagen.
Etwa 80 % aller Aszites-Fälle entstehen aufgrund anderer Tumorerkrankungen, d.h. sind nicht auf das Ovarialkarzinom zurückzuführen. Mit den vielversprechenden Ergebnissen dieser Studie erhöht sich die Zahl der für die Therapie mit removab® in Frage kommenden Patienten erheblich.
Die mit der Studie verbundenen Überlebensdaten stehen aufgrund der längeren Nachbeobachtungszeit noch nicht zur Verfügung und werden im 2. Quartal 2007 erwartet. Mit der Markteinführung von removab® wird im Jahr 2008 gerechnet.
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Punktionsfreie Überlebenszeit
Zeitraum zwischen der letzten Infusion (Kontrollgruppe: Tag der Punktion) und der danach ersten nötigen Punktion beziehungsweise dem Eintreten des Todes.
Trifunktionale Antikörper
Trifunktionale Antikörper werden von Fresenius Biotech gemeinsam mit dem Kooperationspartner TRION Pharma entwickelt. Trifunktionale Antikörper sind Proteine, die Krebszellen gezielt mit zwei unterschiedlichen Abwehrzellen des Immunsystems zusammenbringen: den T-Zellen und akzessorischen Zellen (z.B. natürliche Killerzellen, Fresszellen). Dies ist die Basis für eine gegen den Tumor gerichtete Immunreaktion.
Fresenius Biotech ist ein Unternehmen des Gesundheitskonzerns Fresenius, das auf die Entwicklung und Vermarktung von Biopharmazeutika im Bereich der Onkologie, Immunologie und der regenerativen Medizin ausgerichtet ist.
Weitere Informationen im Internet unter www.fresenius-biotech.de.
Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Im Geschäftsjahr 2006 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 10,8 Milliarden Euro. Zum 31.12.2006 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 104.872 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Die meisten Dialysepatienten haben eine deutlich größere Überlebenschance, wenn sie mit High-Flux- statt mit Low-Flux-Dialysatoren behandelt werden. Das hat eine neue internationale Studie von Nierenfachärzten unter Leitung des italienischen Nephrologen Prof. Francesco Locatelli vom Alessandro-Manzoni-Krankenhaus in Lecco ergeben.
Die Ergebnisse dieser Untersuchung wurden am vergangenen Wochenende auf dem internationalen Fachkongress der European Dialysis and Transplantation Association/European Renal Association (EDTA/ERA) in Barcelona (Spanien) vorgestellt. Danach hatten Dialysepatienten mit einem niedrigen Albumingehalt im Blut, die mit High-Flux-Dialysatoren behandelt wurden, innerhalb des Beobachtungszeitraums von drei bis siebeneinhalb Jahren ein um 37 Prozent geringeres Sterblichkeitsrisiko als jene, die sich einer Therapie mit Low-Flux-Dialysatoren unterzogen. Je nach Land haben 56 bis 85 Prozent der Dialysepatienten einen niedrigen Albumingehalt im Blut (vier Gramm pro Deziliter oder weniger).
Die Studie lief siebeneinhalb Jahre lang in neun europäischen Ländern. Daran beteiligt waren 738 Patienten, die drei Mal in der Woche behandelt wurden. Von ihnen erhielt die eine Hälfte eine Dialysetherapie mit High-Flux-Dialysatoren, wobei zum größten Teil Dialysatoren von Fresenius Medical Care eingesetzt wurden. Die andere Hälfte erhielt eine Behandlung mit Low-Flux-Dialysatoren.
Damit konnte erstmals in einer prospektiven, randomisierten, klinischen Studie wissenschaftlich nachgewiesen werden, dass eine Behandlung mit High-Flux-Dialysatoren die Sterblichkeitsrate schwer chronisch Nierenkranker reduziert. Erste Hinweise darauf gibt es bereits seit Mitte der neunziger Jahre.
Fachleute führen die besseren Überlebenschancen bei einer Behandlung mit High-Flux-Dialysatoren auf eine effizientere Entfernung größerer Stoffwechselmoleküle aus dem Blut zurück. High-Flux-Membranen haben zweieinhalbmal so große Poren wie Low-Flux-Membranen und eine höhere Wasserdurchlässigkeit. Damit kommen High-Flux-Membranen in ihren Filtereigenschaften der glomerulären Basalmembran der menschlichen Niere besonders nahe und ermöglichen es, dem Organismus in kürzerer Zeit größere Mengen an Flüssigkeit sowie an toxischen harnpflichtigen Substanzen zu entziehen. Darüber hinaus kann eine High-Flux-Dialyse helfen, die Restfunktion der Niere über einen längeren Zeitraum zu erhalten.
High-Flux-Dialysatoren verfügen über die technisch am weitesten entwickelten Membranen und werden weltweit zunehmend verwendet. In vielen Ländern werden bereits mehr als 60 Prozent der Patienten mit High-Flux-Dialysatoren behandelt. „Die positiven Ergebnisse der neuen Studie bestätigen uns darin, innovative Dialyseprodukte wie unsere High-Flux-Dialysatoren mit Helixone-Membran anzubieten, damit chronisch Nierenkranke mit deutlich mehr Zuversicht nach vorne schauen können. Wir rechnen damit, dass die Nachfrage nach High-Flux-Dialysatoren weiter steigt. Und wir sind stolz, dass in dieser Studie die große Mehrheit der Patienten in der High-Flux-Gruppe mit unseren Dialysatoren behandelt wurde", sagte Dr. Emanuele Gatti, Vorstand von Fresenius Medical Care für Europa, Lateinamerika, Naher Osten und Afrika.
Helixone ist ein geschütztes Warenzeichen.
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich weltweit mehr als 1,5 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 2.194 Dialysekliniken in Nordamerika, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care 169.216 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist ebenfalls der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Hämodialyse-Geräten, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME, FME3) und an der Börse New York (FMS, FMS-p) notiert.
Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Die jetzt vorliegenden Daten einer Phase II/III-Studie mit dem trifunktionalen Antikörper removab (catumaxomab) bei malignem Aszites (Bauchwassersucht) aufgrund von Ovarialkarzinom und anderen Tumorerkrankungen bestätigen einen deutlichen Nutzen für die mit dem Antikörper behandelten Patienten. Die neuen Auswertungen zeigen, dass die Behandlung mit removab das Fortschreiten von Tumorerkrankungen deutlich verlangsamt und zu einem positiven Trend für das Überleben führt. Zudem konnte im Vergleich zur unbehandelten Kontrollgruppe eine Verlängerung des Punktionsintervalls erreicht werden, die auch nach Abschluss der Studie noch beobachtet wurde.
Die Auswertungen der randomisierten Studie umfassen Behandlungsdaten von 258 Patienten, die malignen Aszites aufgrund verschiedener Tumorerkrankungen entwickelt hatten. Die meisten in die Studie eingeschlossenen Patienten befanden sich in einem weit fortgeschrittenen Stadium ihrer Erkrankung und hatten im Mittel (Median) eine Lebenserwartung von zwei bis drei Monaten. Zum primären Studienziel – der Verlängerung des punktionsfreien Überlebens – hatte das Unternehmen bereits im Dezember 2006 und März 2007 viel versprechende Ergebnisse gemeldet: Die mit removab behandelten Patienten erreichten im Vergleich zu den Patienten in der Kontrollgruppe, die nur mit Punktion der Bauchhöhle behandelt wurden, ein signifikantes, über vierfach längeres punktionsfreies Überleben.
Die neuen Ergebnisse zeigen einen deutlichen Unterschied beim Tumorwachstum zwischen den mit removab behandelten Patienten und der Kontrollgruppe: Die Zeit bis zur Tumorprogression betrug für die 170 mit removab behandelten Patienten im Median 111 Tage, für die 88 Patienten der Kontrollgruppe, die nur durch Punktionen der Bauchhöhle behandelt wurden, dagegen lediglich 35 Tage (p<0,0001). Für die Untergruppe der Patientinnen mit Aszites infolge von Ovarialkarzinom betrug dieser Wert ebenfalls 111 Tage bei Behandlung mit removab gegenüber 35 Tagen in der Kontrollgruppe (p=0,0002). Bei Patienten mit Aszites infolge anderer Tumorerkrankungen war die Zeit bis zur Tumorprogression ebenfalls deutlich länger: Sie betrug im Median 110 Tage bei Behandlung mit removab, für Patienten des Kontrollarms dagegen nur 34 Tage (p<0,0001).
Auch für das Gesamtüberleben zeichnet sich ein positiver Trend ab. Das Gesamtüberleben der in den removab-Arm der Studie eingeschlossenen 170 Patienten betrug im Median 72 Tage, verglichen mit 68 Tagen bei den 88 Patienten in der Kontrollgruppe (p=0,0846). Ein Überlebensvorteil von im Median 18 Tagen zeigte sich in der prospektiv geplanten Auswertung der 131 Patienten, die protokollgemäß behandelt worden waren (removab: 86 Tage, Kontrollgruppe: 68 Tage, p=0,0085). Ein positiver Trend zeigte sich ebenfalls bei Patienten mit Ovarialkarzinom: Bei ihnen betrug das mediane Gesamtüberleben 110 Tage bei Behandlung mit removab gegenüber 81 Tagen bei alleiniger Punktion (p=0,1543). Bei den Patienten mit Magenkarzinom (die größte Subgruppe innerhalb der Patienten, die an anderen Tumoren als Ovarialkarzinom erkrankt waren) ergab sich im Median ein Überlebensvorteil von 27 Tagen (removab 71 Tage gegenüber 44 Tagen in der Kontrollgruppe, p=0,0313).
Die nach Erreichen des primären Studienendpunktes (punktionsfreies Überleben) erhobenen Daten ergaben, dass die Zeitdauer zwischen der ersten und zweiten Punktion nach Abschluss der Behandlung mit removab im Vergleich zur unbehandelten Kontrollgruppe im Median weiterhin verlängert war (um 13 Tage bei Patientinnen mit Eierstockkrebs, um acht Tage bei Patienten mit anderen Tumorerkrankungen). Diese Daten weisen auf eine fortgesetzte Wirksamkeit der Behandlung mit removab auch nach einem erneuten Auftreten des Aszites hin.
Die Studie belegt, dass Patienten selbst in einem weit fortgeschrittenen Erkrankungsstadium von der Therapie mit removab profitieren können. Die Ergebnisse weisen zudem darauf hin, dass removab bei verschiedenen Primärtumoren Wirkung zeigt. „Die Daten der Phase II/III-Studie zeigen deutliche Vorteile für die mit removab behandelten Patienten", sagt Dr. Bernhard Ehmer, Geschäftsführer von Fresenius Biotech. „Außerdem deuten die Ergebnisse auch auf eine direkte antitumorale Wirkung des trifunktionalen Antikörpers hin. Die Daten zu den primären und sekundären Studienendpunkten sowie aus der Nachbeobachtung sind konsistent, zeigen einen deutlich positiven Trend und weisen allesamt in die richtige Richtung. Dies bestärkt uns ganz wesentlich in unserem weiteren Entwicklungsprogramm für die Studien mit removab bei Patienten mit Ovarial- oder Magenkarzinom."
Fresenius Biotech bestätigt, dass die Einreichung der Zulassungsunterlagen bei der europäischen Behörde (EMEA) zum Jahresende 2007 vorgesehen ist.
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Frühere Ergebnisse der Studie:
Die regelmäßige Punktion der Bauchhöhle ist das gängigste Verfahren, die Aszites-Symptome zu lindern. Die Punktion hat allerdings nur eine kurze Wirkung und weist eine Reihe weiterer Nachteile auf. Wie im Dezember und März gemeldet, führt die Therapie mit removab zu einer statistisch signifikanten Verlängerung der punktionsfreien Überlebenszeit. Unter punktionsfreiem Überleben versteht man die Zeit bis zur nächsten therapeutisch erforderlichen Punktion oder – falls dieser früher eintritt – dem Tod des Patienten. Das punktionsfreie Überleben ist bei Behandlung mit removab mehr als viermal länger als bei Behandlung mit alleiniger Punktion der Bauchhöhle.
Trifunktionale Antikörper
Trifunktionale Antikörper sind Proteine, die unterschiedliche Zelltypen des körpereigenen Immunsystems simultan aktivieren und gezielt gegen den Tumor lenken. Trifunktionale Antikörper erreichen dadurch eine sehr effiziente Tumorzellzerstörung und sind daher bereits bei niedrigsten Dosierungen therapeutisch wirksam. Trifunktionale Antikörper sind eine Entwicklung der TRION Pharma GmbH.
Fresenius Biotech ist ein Unternehmen des Gesundheitskonzerns Fresenius, das auf die Entwicklung und Vermarktung von Biopharmazeutika im Bereich der Onkologie, Immunologie und der regenerativen Medizin ausgerichtet ist. Weitere Informationen im Internet unter www.fresenius-biotech.de.
Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Im Geschäftsjahr 2006 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 10,8 Milliarden Euro. Zum 31.03.2007 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 107.348 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
TRION Pharma ist ein biopharmazeutisches Unternehmen, das auf Basis einer weltweit patentierten Plattformtechnologie trifunktionale Antikörper gemeinsam mit Fresenius Biotech entwickelt und am Standort München produziert. Weitere Informationen im Internet unter www.trionpharma.de.
Glossar
Punktionsfreie Überlebenszeit (Puncture free Survival): Zeitraum zwischen der letzten Infusion (Kontrollgruppe: Tag der Punktion) und der danach ersten nötigen Punktion beziehungsweise dem Eintreten des Todes.
Progressionsfreie Überlebenszeit (TTP, Time to Progression): Die Zeit bis zur Progression der Erkrankung.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Zwei medizinische Studien haben erneut die Sicherheit und Wirksamkeit des Phosphatbinders PhosLo von Fresenius Medical Care bestätigt. Phosphatbinder werden chronisch nierenkranken Dialysepatienten verabreicht, um überschüssiges Phosphat im Blut abzubauen und dadurch eine Gefäßverkalkung oder Knochenschädigung zu verhindern. Die neuen Ergebnisse der CARE-2-Studie (Calcium Acetate Renagel Evaluation) stellte Dr. Wajeh Qunibi vom University of Texas Health Science Center in San Antonio auf der Renal Week 2007 Conference der American Society of Nephrology im kalifornischen San Francisco vor.
In der Studie wurden zwei Patientengruppen verglichen, von denen die eine mit PhosLo (Kalziumacetat) und die andere mit Renagel (Sevelamer Hydrochlorid) behandelt wurde. Die Studie zeigte, dass in den beiden Gruppen keine signifikanten Unterschiede bei der Entwicklung einer Verkalkung der Aorta und der Mitralklappe des Herzens bestehen, wenn die Blutfettwerte konstant gehalten werden. Eine erste Auswertung der Studie im vergangenen Jahr hatte bereits ergeben, dass es bei der allgemeinen kardiovaskulären Kalzifizierung (Verkalkung der Herzgefäße) keine Unterschiede zwischen beiden Gruppen gibt. Die nun veröffentlichten Ergebnisse belegen außerdem, dass das durch PhosLo ein Jahr lang täglich eingenommene Kalzium den Fortschritt der kardiovaskulären Kalzifizierung bei Dialysepatienten nicht beschleunigt.
Eine weitere im November in der Fachzeitschrift Kidney International veröffentlichte Studie zeigte, dass es zwischen mit PhosLo oder mit Renagel behandelten Patientengruppen keine statistisch signifikanten Unterschiede bei der kardiovaskulären Mortalitätsrate gibt. An der Studie nahmen insgesamt 2.100 Patienten teil. Eine Auswertung der Laborergebnisse ergab außerdem, dass die Patienten der PhosLo-Gruppe einen signifikant niedrigeren Serumphosphat- und Nebenschilddrüsenhormon-Spiegel als die Patienten der Renagel-Gruppe aufweisen (p<0,01). Bei der Untersuchung Dialysis Clinical Outcomes Revisited (DCOR) handelt es sich um eine interventionelle Ergebnisstudie.
Fresenius Medical Care hatte Anfang des Jahres bei der US-Arzneimittelbehörde FDA beantragt, PhosLo auch bei chronisch Nierenkranken einsetzen zu können, die noch keine Dialysebehandlung benötigen. Ein beratender Ausschuss der Behörde hat dies am 16. Oktober 2007 grundsätzlich befürwortet. Fresenius Medical Care wird weiter mit der FDA an einer Zulassung für die breitere Anwendung von PhosLo arbeiten.
Ben Lipps, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care: „Die Ergebnisse der beiden Studien bestätigen uns darin, chronisch nierenkranken Patienten sichere und wirksame Medikamente anzubieten, mit denen Störungen des Mineralienhaushalts und eine Schädigung des Knochenbaus verhindert werden können. Medikamente für chronisch Nierenkranke sind Teil unserer Pharmatech-Therapie."
PhosLo, Renagel und Lipitor sind eingetragene Handelsmarken.
Über die CARE-2-Studie:
CARE-2 ist eine prospektive, randomisierte, kontrollierte Studie, bei der PhosLo und Renagel direkt (Head-to-Head) verglichen wurden. Die Patienten in beiden Gruppen erhielten – entsprechend ihrer Laborwerte – zusätzlich den Cholesterinsenker Lipitor (Atorvastatin Calcium), um den LDL-Cholesterinwert zu kontrollieren. Nach 12 Behandlungsmonaten waren zwischen den beiden Behandlungsgruppen keine statistisch signifikanten Unterschiede bei der Entwicklung der kardiovaskulären Kalzifizierung nachweisbar. Mit PhosLo und Renagel behandelte Patienten erreichten eine vergleichbare Reduzierung des Serumphosphatspiegels und des Kalzium-Phosphat-Produkts. Noch wichtiger ist, dass mit PhosLo die von der amerikanischen National Kidney Foundation in der „Kidney Disease Outcomes Quality Initiative" (K/DOQI) festgelegten Zielwerte deutlich schneller erreicht wurden.
Über PhosLo:
PhosLo ist ein aus Kalziumacetat bestehender Phosphatbinder zur oralen Verabreichung an chronisch nierenkranke Patienten. Überschüssiges Kalzium wird mit der Nahrung aufgenommen und bei gesunden Menschen von den Nieren abgebaut. Diese Funktion kann bei chronisch Nierenkranken nur teilweise durch die Dialyse ersetzt werden. Bei zu hohen Phosphatwerten im Blut besteht die Gefahr zu Knochenschädigungen, Schilddrüsenerkrankungen und zur vaskulären Kalzifizierung. Dieses Risken können Dialysepatienten durch die Einnahme von Phosphatbindern verringern. Der weltweite Phosphatbinder-Markt hat derzeit ein jährliches Umsatzvolumen von mehr als 500 Millionen US-Dollar.
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich weltweit mehr als 1,5 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 2.221 Dialysekliniken in Nordamerika, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care 172.227 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist ebenfalls der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Hämodialyse-Geräten, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME, FME3) und an der Börse New York (FMS, FMS/P) notiert.
Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Fresenius Biotech hat die Unterlagen für die Zulassung des trifunktionalen Antikörpers Removab (INN: catumaxomab) in der Indikation maligner Aszites wie geplant der Europäischen Arzneimittelbehörde EMEA (European Medicines Agency) zugeleitet. Beantragt wird die EU-Zulassung von Removab für die intraperitoneale Behandlung von malignem Aszites in Folge epithelialer Tumore, bei denen Standardtherapien nicht verfügbar sind oder nicht mehr angewendet werden können. Wesentlicher Teil des Zulassungsantrags sind die Ergebnisse der Phase II/III-Studie, die im Dezember 2006 sowie im März und Juli 2007 veröffentlicht wurden. Der Antrag enthält neben den Ergebnissen der Studie auch Daten aus präklinischen Untersuchungen sowie Angaben zur Produktion und Qualität des Produkts. Die wissenschaftliche Bewertung der Zulassungsunterlagen wird Anfang 2008 beginnen nach Abschluss der Validierungsphase durch die EMEA.
Dr. Ulf M. Schneider, Vorstandsvorsitzender der Fresenius SE: „Die Beantragung der Zulassung für unseren Antikörper Removab ist ein wichtiger Meilenstein für Fresenius Biotech. Die Daten der Phase II/III-Zulassungsstudie zeigten deutliche Vorteile für die mit Removab behandelten Patienten. Wir erwarten daher, dass Removab zu einer neuen Behandlungsoption für Patienten mit malignem Aszites werden kann. Unser Studienprogramm werden wir konsequent fortsetzen und uns nun insbesondere auf den Einsatz von Removab bei soliden Tumoren konzentrieren."
Trifunktionale Antikörper
Trifunktionale Antikörper sind Proteine, die unterschiedliche Zelltypen des körpereigenen Immunsystems simultan aktivieren und gezielt gegen den Tumor lenken. Trifunktionale Antikörper erreichen dadurch eine sehr effiziente Tumorzellzerstörung und sind daher bereits bei sehr niedrigen Dosierungen therapeutisch wirksam. Trifunktionale Antikörper sind eine Entwicklung der TRION Pharma GmbH.
Wirkprinzip des trifunktionalen Antikörpers Removab
Ziel der Therapie mit trifunktionalen Antikörpern ist es, eine verstärkte Immunreaktion gegen Tumorzellen zu erreichen. Removab besitzt zwei unterschiedliche Antigen-Bindungsstellen: Ein Antikörperarm bindet an EpCAM (Epitheliales Zelladhäsionsmolekül), das von vielen epithelialen Tumorarten überexprimiert wird, während der andere Arm T-Zellen erkennt. An den intakten Fc-Teil trifunktionaler Antikörper können akzessorische Immuneffektorzellen (Makrophagen, Monozyten, dendritische Zellen, natürliche Killerzellen) binden. Resultierend aus der simultanen Bindung erfolgt die gegenseitige Stimulierung und Aktivierung von T-Zellen und akzessorischen Zellen. Damit wird eine verstärkte Immunantwort gegen die Tumorzellen ermöglicht. Präklinische Daten weisen zudem darauf hin, dass eine anhaltende Immunisierung gegen das Wiederauftreten eines Tumors möglich ist. Neben Removab befinden sich derzeit zwei weitere trifunktionale Antikörper, die gegen andere Tumorantigene gerichtet sind, in der klinischen Entwicklung.
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Fresenius Biotech ist ein Unternehmen des Gesundheitskonzerns Fresenius, das auf die Entwicklung und Vermarktung von Biopharmazeutika im Bereich der Onkologie und Transplantationsmedizin ausgerichtet ist. Weitere Informationen im Internet unter www.fresenius-biotech.de.
Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Im Geschäftsjahr 2006 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 10,8 Milliarden Euro. Zum 30.09.2007 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 110.379 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
TRION Pharma ist ein biopharmazeutisches Unternehmen, das auf Basis einer weltweit patentierten Plattformtechnologie trifunktionale Antikörper gemeinsam mit Fresenius Biotech entwickelt und am Standort München produziert. Weitere Informationen im Internet unter www.trionpharma.de.
Glossar
Epitheliale Tumore: Tumore, die durch Entartung von Zellen eines Deck- oder Drüsengewebes (Epithel) entstehen.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Vorstand: Dr. Ulf M. Schneider (Vorsitzender), Rainer Baule, Andreas Gaddum, Dr. Jürgen Götz,
Dr. Ben Lipps, Stephan Sturm
Aufsichtsrat: Dr. Gerd Krick (Vorsitzender)
Sitz der Gesellschaft: Bad Homburg, Deutschland/Eingetragen beim Amtsgericht Bad Homburg, HRB 10660
Die Online-Hämodiafiltration (HDF) kann bei der Therapie chronisch nierenkranker Patienten zu deutlich niedrigeren Sterblichkeitsraten führen als herkömmliche Hämodialyse-Behandlungen. Zu diesem Ergebnis kommt eine von Fresenius Medical Care initiierte Studie, die beim internationalen Fachkongress der European Dialysis and Transplantation Association (EDTA) / European Renal Association (ERA) in Istanbul erstmals vorgestellt worden ist. In dieser Studie hatten Patienten, die eine Online-HDF-Behandlung erhielten, um 35 Prozent bessere Überlebenschancen als jene, die sich einer konventionellen Hämodialyse unterzogen. Die Untersuchung basiert auf Daten, die ein Jahr lang von mehr als 2,500 Patienten in 56 europäischen Dialysezentren der Fresenius Medical Care AG erhoben wurden, die sich durchschnittlich zwei- bis viermal in der Woche behandeln ließen.
Die Studie liefert einen fundierten wissenschaftlichen Nachweis, dass diese Behandlungsmethode die Sterblichkeitsrate chronisch Nierenkranker reduzieren kann. Wegen des positiven Ergebnisses rechnet Fresenius Medical Care mit einer steigenden Nachfrage nach Online-HDF. Diese galt vorher schon wegen ihrer hohen Reinigungswirkung als effizienteste Therapieform, weil dadurch ein breites Spektrum von Giftstoffen besonders effizient aus dem Blut des Patienten entfernt werden kann. Fresenius Medical Care bietet Online-HDF bereits seit 1996 an, und zwar als zusätzliches Modul zur Dialysemaschine 4008. Das ebenfalls in Istanbul vorgestellte neue Therapiesystem 5008 beinhaltet diese Behandlungsoption nun serienmäßig. „Damit wird sich Online-HDF mehr und mehr als Standardtherapie in der Dialyse durchsetzen. Dadurch kann sowohl eine verlängerte Lebensdauer als auch eine verbesserte Lebensqualität der Patienten erreicht werden", sagt Emanuele Gatti, im Vorstand von Fresenius Medical Care für die Regionen Europa, Lateinamerika, Naher Osten und Afrika.
Die Fresenius Medical Care AG ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Patienten mit chronischem Nierenversagen, einer Krankheit die mehr als 1,3 Millionen Menschen weltweit betrifft. Mit einem Netzwerk von 1.630 Dialysekliniken in Nordamerika, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care rund 125.900 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist ebenfalls der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie zum Beispiel Hämodialyse-Maschinen, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten.
Weitere Informationen über Fresenius Medical Care erhalten Sie im Internet unter www.fmc-ag.com.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Wird bei der Peritonealdialyse die biokompatible Dialyselösung balance von Fresenius Medical Care verwendet, leben die Patienten deutlich länger als bei der Behandlung mit herkömmlicher Dialyselösung. Zu diesem Ergebnis kommt eine jetzt in der Fachzeitschrift Peritoneal Dialysis International veröffentlichte südkoreanische Studie (Vol 25, pp 248-255), bei der die Daten von mehr als 1.100 Patienten retrospektiv ausgewertet wurden. Es handelt sich um die bislang größte Studie, in der Standardlösungen mit den neuen, biokompatiblen PD-Lösungen in Bezug auf das Überleben der Patienten verglichen wurden.
Die Forscher verglichen 611 Patienten, die mit balance behandelt wurden, mit 551 Patienten, die eine Behandlung mit herkömmlicher Dialyselösung erhielten. Der Beobachtungszeitraum pro Patient betrug bis zu 30 Monate. Bei der Behandlung mit balance war das Sterblichkeitsrisiko um 25 Prozent niedriger als bei Behandlung mit qualitativ hochwertiger Standardlösung (ebenfalls von Fresenius Medical Care), wobei Unterschiede bei Alter und Geschlecht der Patienten in den beiden Gruppen berücksichtigt wurden.
Die biokompatible Dialyselösung balance hat einen neutralen pH-Wert und enthält deutlich weniger Glukose-Abbauprodukte als die Standard-Lösungen, die einen niedrigeren pH-Wert aufweisen. Eine 2004 in der Fachzeitschrift Kidney International (Vol. 66, pp. 408-418) veröffentlichte randomisierte, prospektive Multicenter-Studie zeigte, dass die biokompatible Dialyselösung balance auf die Mesothelzellen des Peritoneums weniger schädlich einwirkt und zusätzlich eine noch vorhandene Nierenrestfunktion besser erhält. Der positive Einfluss einer vorhandenen Nierenrestfunktion auf das Überleben der Dialysepatienten konnte in zahlreichen Studien belegt werden und spielt eine Schlüsselrolle für die Prognose der Patienten.
Dieser Zusammenhang könnte die Ursache für das bessere Überleben der mit balance behandelten Patienten sein. „Die Studie legt erstmals nahe, dass Patienten, die mit biokompatiblen Dialyselösungen behandelt werden, einen signifikanten Überlebensvorteil haben", erklärt Professor Ho Yung Lee von der Abteilung für Innere Medizin des Yonsei University College of Medicine in Seoul.
Südkorea zählt zu den Ländern mit der höchsten Zahl von Peritonealdialyse-Patienten. Weltweit gibt es etwa 150.000 Peritonealdialyse-Patienten. Bei der Peritonealdialyse, einer von zwei Behandlungsmethoden für Patienten mit chronischem Nierenversagen, dient das Bauchfell (Peritoneum) als Dialysemembran. Durch einen operativ eingesetzten Katheter wird sterile Dialyselösung in die Bauchhöhle eingebracht und nach einiger Zeit wieder abgeführt. Toxine und überschüssiges Wasser, letzteres mit Hilfe der osmotischen Wirkung der Glukose, treten über das Peritoneum in die Lösung über und können auf diese Weise aus dem Blut entfernt werden.
Die Fresenius Medical Care AG ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Patienten mit chronischem Nierenversagen, einer Krankheit die mehr als 1,3 Millionen Menschen weltweit betrifft. Mit einem Netzwerk von 1.630 Dialysekliniken in Nordamerika, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care rund 125.900 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist ebenfalls der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie zum Beispiel Hämodialyse-Maschinen, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten.
Weitere Informationen über Fresenius Medical Care erhalten Sie im Internet unter www.fmc-ag.de.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Fresenius Biotech hat eine Vereinbarung zum Vertrieb des trifunktionalen Antikörpers Removab® mit Swedish Orphan Biovitrum (Sobi) getroffen. Sobi wird Removab® in 15 europäischen Ländern für sieben Jahre exklusiv vertreiben. Diese Länder sind Bulgarien, Dänemark, Estland, Finnland, Island, Lettland, Litauen, Norwegen, Polen, Rumänien, Schweden, Slowakei, Slowenien, Tschechien und Ungarn. Removab® wurde im April 2009 von der Europäischen Kommission zur Behandlung von malignem Aszites bei Krebspatienten zugelassen und wird bislang in Deutschland, Österreich und Frankreich vertrieben.
„Die Vereinbarung mit Sobi ist Bestandteil unserer Strategie, unsere eigenen Vermarktungs- und Vertriebsaktivitäten mit starken Partnerschaften in weiteren Ländern zu ergänzen", so Dr. Christian Schetter, Geschäftsführer von Fresenius Biotech. „Mehr Patienten können nun von Removab® profitieren." Kennet Rooth, Vorstandsvorsitzender von Sobi, sagte: „Removab® ist ein innovatives Produkt mit großer Bedeutung für Patienten mit hohem Therapiebedarf. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Fresenius Biotech und das zusätzliche Wachstumspotenzial durch Removab® für unser Geschäft."
Über Removab® (catumaxomab)
Removab® ist ein eingetragenes Warenzeichen von Fresenius Biotech. Es ist das erste zur Behandlung von malignem Aszites zugelassene Arzneimittel weltweit. Removab® ist ein von TRION Pharma GmbH entwickelter trifunktionaler Antikörper. Ziel der Therapie mit Removab® ist es, eine verstärkte Immunreaktion gegen Krebszellen zu erreichen, welche die Hauptursache der Aszitesbildung sind.
Die Zulassung der Europäischen Kommission basiert auf den Ergebnissen einer umfangreichen internationalen Phase II/III-Zulassungsstudie, die eine statistisch signifikante Verbesserung des primären Studienendpunkts „punktionsfreies Überleben" ergab. Removab® zerstört die Krebszellen in der Bauchhöhle und bekämpft damit gezielt die Ursache des Aszites. Dies führt zu einer Verlängerung des Zeitraums bis zur nächsten Punktion und einer Verbesserung der Lebensqualität des Patienten. Außerdem zeigen die Studienergebnisse einen positiven Trend für das Überleben der Patienten.
Removab® ist für die intraperitoneale Behandlung des malignen Aszites bei Patienten mit EpCAM-positiven Karzinomen zugelassen, für die keine Standardtherapie zur Verfügung steht oder bei denen diese nicht mehr anwendbar ist.
EpCAM (Epitheliales Zelladhäsionsmolekül) ist ein tumorgebundenes Antigen, das von der Mehrzahl der Karzinome (Ephiteliale Tumore) gebildet wird. Auch die Mehrzahl von Karzinom-bedingtem malignem Aszites enthält EpCAM-positive Tumorzellen. In gesundem Gewebe ist EpCAM für den Antikörper nicht zugänglich, was es zu einem attraktiven Antigen in der Tumortherapie macht.
Über malignen Aszites
Maligner Aszites kann von unterschiedlichen Tumoren verursacht werden und tritt insbesondere bei Eierstock-, Bauchspeicheldrüsen- und Magenkrebs auf. Die Häufigkeit liegt hier bei 20 bis 50% aller Fälle. Die Besiedlung der Bauchhöhle mit Tumorzellen führt zu einer Ansammlung von Flüssigkeit in der Bauchhöhle und ist mit einer ungünstigen Prognose für den Patienten verbunden. Maligner Aszites entwickelt sich in fortgeschrittenen Stadien der Krebserkrankung und kann die Lebensqualität der Patienten stark beeinträchtigen. Die häufigste Behandlungsmethode ist die Punktion der Bauchhöhle, die in der Regel wiederholt werden muss und zu Komplikationen wie Infektionen oder hohem Flüssigkeits- und Proteinverlust führen kann.
Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Im Geschäftsjahr 2009 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 14,2 Milliarden Euro. Zum 30. September 2010 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 136.458 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Weitere Informationen im Internet unter www.fresenius.de.
Fresenius Biotech ist ein Unternehmen des Gesundheitskonzerns Fresenius, das auf die Entwicklung und Vermarktung von Biopharmazeutika im Bereich der Onkologie und Transplantationsmedizin ausgerichtet ist. Fresenius Biotech hat seinen Sitz in München.
Weitere Informationen im Internet unter www.fresenius-biotech.de.
Swedish Orphan Biovitrum (Sobi) ist ein pharmazeutisches Unternehmen mit Sitz in Schweden und internationaler Marktpräsenz. Sobi entwickelt und vertreibt spezielle Medikamente für Patienten mit seltenen Erkrankungen und hohem Therapiebedarf. Schwerpunkte liegen in den Bereichen Hämophilie (Bluterkrankheit), Entzündungs-/Autoimmunkrankheiten, Fett-Malabsorption, Krebs sowie anlagebedingter Stoffwechselstörungen. Weitere Informationen (auf Englisch) im Internet unter www.sobi.com.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Vorstand: Dr. Ulf M. Schneider (Vorsitzender), Rainer Baule, Dr. Francesco De Meo, Dr. Jürgen Götz, Dr. Ben Lipps, Stephan Sturm, Dr. Ernst Wastler
Aufsichtsrat: Dr. Gerd Krick (Vorsitzender)
Sitz der Gesellschaft: Bad Homburg, Deutschland/Eingetragen beim Amtsgericht Bad Homburg, HRB 10660
Das Paul-Ehrlich-Institut hat Fresenius Biotech als erstem Unternehmen in Deutschland die Zulassung für den Einsatz eines polyklonalen Antikörpers in der Stammzelltransplantation erteilt. Das Präparat ATG-Fresenius S kann somit in der Indikation „Graft versus Host Disease (GvHD)-Prophylaxe bei Fremdspender-Stammzelltransplantation in Erwachsenen" eingesetzt werden. Deutschland ist nach Argentinien, Portugal und Thailand das vierte Land, in dem das Präparat in dieser Indikation zugelassen ist.
„Die besondere Wirkungsweise des Präparats und ein stark wachsender Fremdspenderpool machen die Anwendung von ATG-Fresenius S in der Stammzelltransplantation besonders attraktiv", so Dr. Christian Schetter, Geschäftsführer von Fresenius Biotech. „Zudem stieg in den vergangenen Jahren die Zahl von hämatologischen Erkrankungen stark an, die mit einer Stammzelltransplantation behandelt werden können."
In einer randomisierten, multizentrischen Studie mit 201 Patienten wurden die Wirksamkeit und Verträglichkeit von ATG-Fresenius S in der GvHD-Prophylaxe bei Fremdspender-Stammzelltransplantation prospektiv erfasst. Diese Studie verglich ATG-Fresenius S in Kombination mit einer Standard-GvHD-Prophylaxe gegen eine reine Standard-GvHD-Prophylaxe. Die Studienergebnisse zeigen, dass mit Zugabe von ATG-Fresenius S die akute und chronische GvHD-Rate signifikant reduziert werden konnte. Das Wiederauftreten der malignen Grunderkrankung, die Mortalität sowie das Gesamtüberleben in beiden Behandlungsgruppen blieben dabei vergleichbar. Die Ergebnisse dieser Studie wurden erstmals 2008 auf der Jahrestagung der Amercian Society of Hematology vorgestellt und im September 2009 in der Fachzeitschrift Lancet Oncology* veröffentlicht.
*Finke J et al., Standard graft-versus-host disease prophylaxis with or without anti-T-cell globulin in haematopoietic celltransplantation from matched unrelated donors: a randomised, open-label, multicentre phase 3 trial, Lancet Oncology 2009;10:855-864
Über ATG-Fresenius S:
ATG-Fresenius S ist ein polyklonaler Antikörper, der zur GvHD-Prophylaxe kurz vor einer Stammzelltransplantation eingesetzt wird. Der Wirkmechanismus des Präparats, das vorwiegend auf aktivierte T-Zellen zielt, umfasst Komplement-vermittelte Zytolyse, Apoptose-Induktion von T-Zellen und Antigen-präsentierenden Zellen.
ATG-Fresenius S verhindert die Adhäsion von T-Zellen an das Endothelium, minimiert T-Zell-Infiltration und blockiert verschiedene Signalübertragungswege im Immunsystem. Weiterhin bewirkt ATG-Fresenius S die Ausbreitung der regulatorischen Zellen. Ein direkter Anti-Tumor-Effekt bei verschiedenen hämatologischen Tumoren wird ebenfalls beschrieben.
Der polyklonale Antikörper ATG-Fresenius S wurde vor mehr als 30 Jahren zur Behandlung und Prophylaxe akuter Abstoßungen in der Transplantation solider Organe (SOT) in Deutschland entwickelt. In diesen Indikationen ist ATG-Fresenius S weltweit in mehr als fünfundvierzig Ländern zugelassen.
Über GvHD (Graft versus Host Disease):
GvHD ist eine häufige Komplikation der Stammzelltransplantation, die mit hoher Morbidität und Mortalität verbunden ist. Immunologisch gesehen ist GvHD eine Reaktion der Spender-Lymphozyten auf die fremden Antigene des Patienten. Folgende Risikofaktoren für eine GvHD sind bekannt: das Alter des Patienten, der Verwandtschaftsgrad zwischen Spender und Empfänger, die Art der Vorbereitung zur Stammzelltransplantation sowie die Quelle des Transplantats. Zur Entwicklung einer GvHD tragen mehrere Komponenten bei, unter anderem eine Gewebeschädigung durch Vorbereitung zur Stammzelltransplantation, Zytokinproduktion und Lymphozyten-Aktivierung. Verschiedene Immunzellen (T-Zellen, Antigen-präsentierende Zellen, NK-Zellen) sind in den GvHD-Mechanismus involviert. GvHD verursacht häufig schwere Organ- und Gewebeschädigungen, welche teilweise einen chronischen Verlauf nehmen können. Jedes Organ oder Gewebe kann von GvHD betroffen sein; am häufigsten werden Haut, Magen, Darm, Leber und das Immunsystem angegriffen. Eine der Strategien zur GvHD-Reduktion ist die T-Zell-Depletion. ATG-Fresenius S wirkt dezimierend auf T-Zellen und stellt somit eine wichtige therapeutische Weiterentwicklung in der GvHD-Prävention dar.
Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Im Geschäftsjahr 2010 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 16,0 Milliarden Euro. Zum 31. Dezember 2010 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 137.552 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Weitere Informationen im Internet unter www.fresenius.de.
Fresenius Biotech ist ein Unternehmen des Gesundheitskonzerns Fresenius, das auf die Entwicklung und Vermarktung von Biopharmazeutika im Bereich der Onkologie und Transplantationsmedizin ausgerichtet ist. Fresenius Biotech hat seinen Sitz in München.
Weitere Informationen im Internet unter www.fresenius-biotech.de.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Fresenius SE & Co. KGaA
Sitz der Gesellschaft: Bad Homburg
Deutschland, Handelsregister: Amtsgericht Bad Homburg - HRB 11852
Aufsichtsrat: Dr. Gerd Krick (designierter Vorsitzender)
Persönlich haftende Gesellschafterin: Fresenius Management SE
Sitz und Handelsregister der Gesellschaft: Bad Homburg, HRB 11673
Vorstand: Dr. Ulf M. Schneider (Vorsitzender), Rainer Baule, Dr. Francesco De Meo,
Dr. Jürgen Götz, Dr. Ben Lipps, Stephan Sturm, Dr. Ernst Wastler
Aufsichtsratsvorsitzender: Dr. Gerd Krick
Die US-Gesundheitsbehörde AHRQ (Agency for Healthcare Research and Quality) hat die Organisation für Patientensicherheit (Patient Safety Organization, PSO) von Fresenius Medical Care zertifiziert. Der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen ist das erste Dialyseunternehmen in den USA überhaupt, das diese Zertifizierung erhalten hat. Sie unterstützt Fresenius Medical Care dabei, die Sicherheit und die Qualität der Behandlung seiner Dialysepatienten weiter kontinuierlich zu verbessern.
PSOs setzen sich besonders für die Analyse und Verminderung von Behandlungsrisiken und Behandlungsfehlern ein. Sie sollen Ärzten und Pflegepersonal einen geeigneten Rahmen zur systematischen und vertraulichen Meldung von Vorfällen bieten, die die Sicherheit von Patienten betreffen. Diese Daten werden von den PSOs erfasst, analysiert und ausgewertet. Orientiert an den AHRQ-Richtlinien leiten die PSOs daraus Handlungsempfehlungen für Ärzte sowie Pflegepersonal ab, um Behandlungsrisiken zu reduzieren. Die Mitglieder einer PSO müssen daher über weitreichende medizinische Erfahrung und Expertise im Bereich Patientensicherheit verfügen.
„In jeder unserer mehr als 1.800 Dialysekliniken in den USA gibt es einen Ausschuss zur Qualitätsverbesserung. Dieses Gremium untersucht die Ursachen jedes medizinischen Vorfalles, bei dem die Patientensicherheit gefährdet war. Unser PSO-Team sammelt und verdichtet die Daten firmenweit und identifiziert so über einzelne Standorte hinweg potenzielle Risiken und häufige Ursachen für die Gefährdung der Patientensicherheit", sagt Michael Lazarus, Leiter der Patientensicherheits-Organisation von Fresenius Medical Care. „So können wir unsere Prozesse und Handlungsweisen verbessern, unsere Mitarbeiter und Patienten schulen und informieren. Damit erhöhen wir kontinuierlich die Sicherheit der behandelten Dialysepatienten und gewährleisten ihre Versorgung auf höchstem Qualitätsniveau."
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich weltweit mehr als 1,89 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 2.757 Dialysekliniken in Nordamerika, Europa, Lateinamerika, Asien und Afrika betreut Fresenius Medical Care 214.648 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist zudem der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Hämodialyse-Geräten, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME, FME3) und an der Börse New York (FMS, FMS/P) notiert.
Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.
Rechtliche Hinweise: Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten. Dazu gehören zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Diese und andere Risiken sind detailliert in den von Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA bei der U.S.-Börsenaufsicht SEC (U.S. Securities and Exchange Commission) eingereichten Berichten aufgeführt. Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.[
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