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  • Ausgezeichneter Anstieg des währungsbereinigten Konzernumsatzes um 6 % auf 5,5 Mrd. € aufgrund guter Performance der Operating Companies und Fresenius Vamed
  • Konzern-EBIT steigt währungsbereinigt um 10 % nach starker Entwicklung der Operating Companies; Fresenius Vamed mit Fortschritten im operativen Geschäft 
  • Fresenius Kabi mit starkem organischen Umsatzwachstum von 7 % und damit am oberen Ende des strukturellen Wachstumsbands; EBIT-Marge bei 14,3 % innerhalb des strukturellen Margenbands
  • Fresenius Helios mit starkem organischen Umsatzwachstum von 5 % am obersten Ende des strukturellen Wachstumsbandes trotz bekannten Sommereffekts in Spanien
  • Transformationsprozess bei Fresenius Vamed kommt gut voran
  • Dekonsolidierung von Fresenius Medical Care im Dezember 2023 erwartet
  • Fortschritt bei geplanten Veräußerungen: Ausstieg aus Krankenhausgeschäft in Peru 
  • Einsparungsziel für Gesamtjahr 2023 von ~200 Mio. € ohne Fresenius Medical Care bereits in den ersten neun Monaten erreicht 
  • Konzern-Umsatzausblick bestätigt, operativer Ergebnisausblick verbessert
  • Anwendung von IFRS 5: Fresenius-Konzern präsentiert erstmals Finanzkennzahlen ohne Fresenius Medical Care 


Michael Sen, Vorstandsvorsitzender von Fresenius: "Fresenius hat ein hervorragendes 3. Quartal 2023 geliefert. Wir haben in allen Bereichen unseres Programms #FutureFresenius Fortschritte gemacht, unter anderem bei der Vereinfachung unserer Unternehmensstruktur, und liegen mit unseren Kosteneinsparungen deutlich über unseren Zielen für das Gesamtjahr 2023. Gleichzeitig kommen wir mit der Veräußerung von Nicht-Kerngeschäften voran. Die Fokussierung auf unsere beiden operativen Gesellschaften Kabi und Helios zahlt sich mit einer starken Umsatz- und Gewinnentwicklung aus. Beide Unternehmen haben wiederum wichtige Innovationen, neue Produkte und starke Partnerschaften zur Verbesserung der Patientenversorgung auf den Weg gebracht. Und das findet auch über die Branche hinaus große Anerkennung. Angesichts unserer starken Leistung in den ersten drei Quartalen des Jahres verbessern wir unsere operative Ergebnisprognose für 2023 und erwarten nunmehr, dass das währungsbereinigte Konzern-EBIT gegenüber dem Vorjahr in etwa stabil bleibt. Mit diesem Schwung werden wir weiterhin Vertrauen aufbauen, konsistente Leistungen erbringen und uns auf unser Ziel konzentrieren: Die Gesundheit der Menschen zu verbessern."

Fresenius Konzern – Geschäftsentwicklung 

Der Konzernumsatz stieg um 2 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 5.518 Mio. € (3. Quartal 2022: 5.386 Mio. €). Das organische Wachstum betrug 6 %. Akquisitionen/Desinvestitionen trugen netto 0 % zum Umsatzanstieg bei. Währungsumrechnungseffekte hatten insgesamt einen negativen Einfluss von 4 % auf das Umsatzwachstum. Der Umsatz der Operating Companies erhöhte sich um 1 % (währungsbereinigt: 5 %). 

Der Konzern-EBITDA vor Sondereinflüssen stieg um 9 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 821 Mio. € (3. Quartal 20221: 755 Mio. €). Der berichtete Konzern-EBITDA betrug 661 Mio. € (3. Quartal 2022: 691 Mio. €).

Der Konzern-EBIT vor Sondereinflüssen stieg um 8 % (währungsbereinigt: 10 %) auf 519 Mio. € (3. Quartal 2022 : 480 Mio. €). Dies ist im Wesentlichen auf die positive Ergebnisentwicklung bei den Operating Companies zurückzuführen. Die EBIT-Marge vor Sondereinflüssen betrug 9,4 % (3. Quartal 20221: 8,9 %). Der berichtete Konzern-EBIT betrug 346 Mio. € (3. Quartal 2022: 416 Mio. €). Die Operating Companies erreichten einen EBIT-Anstieg um 8 % (währungsbereinigt: 10 %) und eine EBIT-Marge von 10,3 %.

Vor Sondereinflüssen

Das Zinsergebnis vor Sondereinflüssen lag bei -109 Mio. € (3. Quartal 2022 : 
-67 Mio. €), im Wesentlichen aufgrund von Refinanzierungsaktivitäten im Umfeld gestiegener Zinsen. Das berichtete Zinsergebnis lag bei -100 Mio. € (3. Quartal 2022: -67 Mio. €).

Die Steuerquote vor Sondereinflüssen lag bei 24,1 % (3. Quartal 20221: 22,5 %). Die berichtete Steuerquote betrug 37,0 % (3. Quartal 2022: 23,5 %). Der Grund für die höhere Steuerquote im 3. Quartal 2023 basiert im Wesentlichen auf dem negativen Ergebnis von Fresenius Vamed für das keine aktiven latenten Steuern gebildet werden konnten.

Das Konzernergebnis2 vor Sondereinflüssen fiel um 7 % (währungsbereinigt: 
-5 %) auf 344 Mio. € (3. Quartal 20221: 371 Mio. €). Der Rückgang ist im Wesentlichen zurückzuführen auf gestiegene Zinskosten und eine höhere Steuerquote sowie dem geringeren Ergebnisbeitrag der zur Dekonsolidierung vorgesehenen Aktivitäten (Fresenius Medical Care). Das berichtete Konzernergebnis2 fiel auf -406 Mio. € (3. Quartal 2022: 321 Mio. €). Das negative Konzernergebnis resultiert aus dem Bewertungseffekt von Fresenius Medical Care nach IFRS 5 in Höhe von 594 Mio. €. Der Effekt ist nicht zahlungswirksam.

Das Ergebnis je Aktie2 vor Sondereinflüssen fiel um 8 % (währungsbereinigt: 
-6 %) auf 0,61 € (3. Quartal 20221: 0,66 €). Das berichtete Ergebnis je Aktie2 betrug -0,72 € (3. Quartal 2022: 0,57 €). Das negative Konzernergebnis resultiert aus dem Bewertungseffekt von Fresenius Medical Care nach IFRS 5 in Höhe von 594 Mio €. Der Effekt ist nicht-zahlungswirksam.

Vor Sondereinflüssen
Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt

Der operative Konzern-Cashflow stieg auf 648 Mio. € (3. Quartal 2022: 598 Mio. €) aufgrund der guten Cashflow-Entwicklung bei Fresenius Kabi. Der Free Cashflow vor Akquisitionen, Dividenden und Leasingverbindlichkeiten blieb in etwa stabil bei 376 Mio. € (3. Quartal 2022: 375 Mio. €). 

Der Verschuldungsgrad zum 30. September 2023 lag bei 4,03x1,2  (31. Dezember 2022: 3,80x1,2). Dies entspricht einem Rückgang von 15 Basispunkten gegenüber dem 2. Quartal 2023.

Das konzernweite Kosten- und Effizienzprogramm kommt gut voran. Im 1.-3. Quartal 2023 wurden rund 200 Mio. € an strukturellen Kosteneinsparungen auf EBIT-Ebene von Fresenius realisiert. Damit sind alle für 2023 geplanten Einsparungen bereits erzielt. Im gleichen Zeitraum wurden insgesamt rund 90 Mio. € aufgewendet, um die Einsparungen zu erzielen. Dies liegt deutlich unter dem, was das Unternehmen ursprünglich veranschlagt hatte und Ausweis für das enge Controlling der Einmalkosten.

Auf Konzernebene, inklusive Fresenius Medical Care, beliefen sich die Kosteneinsparungen auf rund 430 Mio. €. Im gleichen Zeitraum wurden insgesamt rund 190 Mio. € aufgewendet, um die Einsparungen zu erzielen. 

Operating Company Fresenius Kabi 

Im 3. Quartal ging der Umsatz bedingt durch negative Währungsumrechnungseffekte um 2 % zurück (stieg währungsbereinigt: 7 %) auf 2.021 Mio. € (3. Quartal 2022: 2.071 Mio. €). Das organische Umsatzwachstum betrug 7 %. Der größte Umsatzbeitrag kam aus dem Bereich Pharma (IV Drugs & Fluids). Der Umsatz sank dort um 5 % (währungsbereinigt: 0 %, organisch: 1 %) auf 941 Mio. € (3. Quartal 2022: 995 Mio. €). Die organische Umsatzsteigerung ist im Wesentlichen zurückzuführen auf die positive Entwicklung in den Regionen. Den stärksten Umsatzanstieg verzeichnete der Bereich Biopharma, mit 74 % (währungsbereinigt: 99 %, organisch: 71 %) auf 111 Mio. € (3. Quartal 2022: 64 Mio. €) im Wesentlichen aufgrund erfolgreicher Produkteinführungen in Europa und den USA sowie von Lizenzvereinbarungen. 

Der EBIT2 von Fresenius Kabi stieg um 3 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 
289 Mio. € (3. Quartal 2022: 280 Mio. €) aufgrund der guten operativen Geschäftsentwicklung sowie des hervorragend voranschreitenden Kosteneinsparungsprogramms. Die EBIT-Marge2 betrug 14,3 % (3. Quartal 2022: 13,5 %) und lag damit innerhalb des strukturellen EBIT-Margenbandes. 

Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils auf Basis der zu aktuellen Währungsrelationen durchschnittlichen Jahreswechselkurse gerechnet; proforma Akquisitionen/Desinvestitionen, inklusive Leasingverbindlichkeiten; inklusive Fresenius Medical Care Dividende
Vor Sondereinflüssen

Das Ergebnis1,2 stieg um 3 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 189 Mio. € (3. Quartal 2022: 184 Mio. €). Der operative Cashflow stieg auf 380 Mio. € (3. Quartal 2022: 301 Mio. €), hauptsächlich aufgrund der guten Geschäftsentwicklung sowie des verbesserten Managements des Netto-Umlaufvermögens.

Fresenius Kabi erwartet für das Geschäftsjahr 2023 ein organisches Umsatzwachstum3 im mittleren einstelligen Prozentbereich. Die EBIT-Marge4 soll in etwa bei 14% liegen (strukturelles Margenband: 14 bis 17 %).

Fresenius Kabi konnte erst jüngst die europäische Markteinführung von Tyenne® ankündigen. Dies ist das erste Tocilizumab-Biosimilar, das in der Europäischen Union zur Behandlung einer Vielzahl von Entzündungs- und Autoimmunkrankheiten wie z.B. Rheumatoide Arthritis eingeführt wird. Das wachsende Portfolio von Biosimilars für Entzündungs- und Immunkrankheiten und Onkologie ist ein weiterer Beleg für die erfolgreiche Wachstumsstrategie „Vision 2026“ von Fresenius Kabi. In diesen Zusammenhang gehört auch die Entwicklungs- und Liefervereinbarung von Fresenius Kabi und Lupagen Inc für Technologien mit denen Zell- und Gentherapien direkt am Krankenbett eingesetzt werden können. Zell- und Gentherapien haben sich als vielversprechend für die Behandlung einer Vielzahl von Erkrankungen erwiesen, darunter Krebs, hämatologische, Autoimmun- und seltene Krankheiten.

Vor Sondereinflüssen
Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
Basis 2022: 7.850 Mio. €
Basis 2022: EBIT-Marge: 13,8 %, vor Sondereinflüssen; 2023 vor Sondereinflüssen

Operating Company Fresenius Helios

Im 3. Quartal stieg der Umsatz um 4 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 2.953 Mio. € (3. Quartal 2022: 2.829 Mio. €). Das organische Umsatzwachstum betrug 5 %. Dabei stieg der Umsatz von Helios Deutschland um 4 % (organisch: 4 %) auf 1.800 Mio. € (3. Quartal 2022: 1.731 Mio €), im Wesentlichen aufgrund gestiegener Fallzahlen und positiver Mixeffekte. Der Umsatz von Helios Spanien stieg um 5 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 1.088 Mio € (3. Quartal 2022: 1.037 Mio €) bedingt durch eine anhaltend gute Nachfrage nach Behandlungen trotz des bekannten Sommereffekts in Spanien. Ferner zeigten die Krankenhäuser in Lateinamerika eine gute Entwicklung. Das organische Wachstum betrug 5 %. Der Umsatz von Helios Fertility stieg um 3 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 64 Mio. € (3. Quartal 2022: 62 Mio. €) aufgrund positiver Effekte beim Behandlungsmix. Das organische Wachstum betrug 10 %.

Der EBIT1 von Fresenius Helios stieg um 8 % (währungsbereinigt: 8 %) auf 
239 Mio. € (3. Quartal 2022: 222 Mio. €). Die EBIT-Marge1 betrug 8,1 % 
(3. Quartal 2022: 7,8 %). Den stärksten Anstieg verzeichnete Helios Deutschland, wo der EBIT1 um 11 % auf 157 Mio. € stieg (3. Quartal 2022: 141 Mio €). Die EBIT-Entwicklung wurde durch das gut voranschreitende Kosteneinsparungsprogramm sowie die staatlichen Energiekostenhilfen unterstützt. Die EBIT-Marge1 betrug 8,7 % (3. Quartal 2022: 8,1 %).

Das Ergebnis1,2 von Fresenius Helios fiel um 4 % (währungsbereinigt: -4 %) auf 132 Mio. € (3. Quartal 2022: 138 Mio. €). Der operative Cashflow fiel auf 
208 Mio. € (3. Quartal 2022: 353 Mio. €) bedingt durch zeitliche Verschiebungen von Zahlungseingängen in Spanien und dem sehr guten Cashflow im Vorjahr.

Fresenius Helios erwartet für das Geschäftsjahr 2023 ein organisches Umsatzwachstum3 im mittleren einstelligen Prozentbereich. Die EBIT-Marge4  soll innerhalb des strukturellen Margenbands von 9 bis 11 % liegen.

Ein wichtiges Thema in der Gesundheitsversorgung ist die Digitalisierung, die Fresenius Helios entschieden vorantreibt. So pilotiert die Helios ENDO-Klinik in Hamburg den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Gebäudeautomation mit einem sogenannten „digitalen Zwilling“. Als Vorreiter bei dem Einsatz von KI in der Krankenhaus-Gebäudetechnik macht Fresenius damit einen wichtigen Schritt zum Ziel, bis 2040 klimaneutral zu werden. Auch die spanische Krankenhauskette Quirónsalud konnte ihre Aktivitäten weiterentwickeln: In Madrid wurde im Berichtszeitraum ein hochmodernes medizinisches Zentrum mit 18 Fachgebieten eröffnet. Solche Investitionen zahlen sich aus: Insgesamt fünf Quirónsalud-Krankenhäuser werden von einem renommierten US-amerikanischen Nachrichtenmagazin in ihrem Ranking "World's Best Specialized Hospitals 2024" ausgezeichnet.

Vor Sondereinflüssen
Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt.
Basis 2022: 11.716 Mio €
Basis 2022: EBIT-Marge: 10,1 %, vor Sondereinflüssen; 2023 vor Sondereinflüssen

Dekonsolidierung von Fresenius Medical Care 

Der Prozess der Dekonsolidierung von Fresenius Medical Care verläuft nach Plan. Das zuständige Oberlandesgericht Bamberg hat dem Freigabeantrag, den Fresenius Medical Care mit Blick auf die gegen den Rechtsformwechsel in eine Aktiengesellschaft erhobenen Klagen gestellt hatte, vollumfänglich stattgegeben. Damit kann der Rechtsformwechsel in das Handelsregister eingetragen werden. Fresenius erwartet, dass die Dekonsolisierung im Dezember 2023 wirksam wird. Ab diesem Zeitpunkt wird Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA als Fresenius Medical Care AG auftreten. 

Bedingt durch die Zustimmung für den Rechtsformwechsel auf der außerordentlichen Hauptversammlung am 14. Juli 2023 wird Fresenius Medical Care im 3. Quartal 2023 erstmals als separater Posten im Abschluss des Fresenius-Konzerns dargestellt. Fresenius Medical Care wird nun gemäß IFRS 5 als "Zur Dekonsolidierung vorgesehene Aktivitäten" klassifiziert und in einer separaten Zeile in der Fresenius-Bilanz, der Gewinn- und Verlustrechnung und der Kapitalflussrechnung berichtet.

Die Vorgaben von IFRS 5 erfordern die Bewertung von Fresenius Medical Care zum Marktwert. Zum 30. September 2023 lag die Marktkapitalisierung mit rund 12 Mrd. € unter dem bilanziellen Eigenkapital der Anteilseigner der Fresenius Medical Care von rund 14 Mrd. €. Daraus ergibt sich ein Bewertungseffekt in Höhe von 2 Mrd. €, der in Höhe von ~0,6 Mrd. € auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt. Dieser Bewertungseffekt wird als Sondereinfluss ausgewiesen und ist nicht zahlungswirksam.

Transformation Fresenius Vamed

Im 3. Quartal 2023 konnten gute Fortschritte bei der Transformation von Fresenius Vamed erzielt werden. Das Unternehmen unterzieht seine Geschäftsaktivitäten einer umfassenden strategischen Analyse und hat ein tiefgreifendes Restrukturierungsprogramm eingeleitet zur Steigerung der Profitabilität. Mit einem positiven EBIT von 10 Mio. € (Q2/23: -20 Mio. €) liegt Fresenius Vamed über dem ursprünglich erwarteten Ziel für das 3. Quartal 2023. Zu dieser erfreulichen Entwicklung trugen insbesondere die Bereiche High-End-Services (HES) und Health Facility Operations (HFO) bei. Für Q4/23 wird weiterhin eine solide Entwicklung erwartet.

Im 3. Quartal 2023 wurden negative Sondereffekte in Höhe von 109 Mio. € im Wesentlichen für das Einstellen von Geschäftsaktivitäten, Wertberichtigungen sowie Restrukturierungsaufwendungen gebucht. Diese sind größtenteils nicht zahlungswirksam. Insgesamt sind im 1.-3. Quartal 2023 negative Sondereffekte von 441 Mio. € aufgelaufen. 
Ab dem Geschäftsjahr 2025 soll Fresenius Vamed wieder das im #FutureFresenius Financial Framework vorgegebene strukturelle EBIT-Margenband von 4 bis 6 % erreichen.

Konzernergebnisausblick für 2023 verbessert

Basierend auf der fortgesetzt guten Entwicklung der Operating Companies verbessert Fresenius den Konzernergebnisausblick. Das Unternehmen erwartet nunmehr, dass der währungsbereinigte Konzern-EBIT1 in etwa stabil gegenüber dem Geschäftsjahr 2022 bleibt. Zuvor war erwartet worden, dass der währungsbereinigte EBIT1 in etwa stabil bleibt oder im bis zu mittleren einstelligen Prozentbereich zurückgeht. Der Konzernumsatz2 soll im Geschäftsjahr 2023 weiterhin organisch im mittleren einstelligen Prozentbereich wachsen. 

Fresenius rechnet damit, dass die Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten / EBITDA3 ohne Fresenius Medical Care zum Jahresende 2023 unter 4,0x liegen wird und sich damit von 4,03x4 (30. September 2023) weiter verbessern wird (31. Dezember 2022: 3,80x4). In dieser Annahme sind potenzielle Desinvestitionen nicht enthalten. Der selbst definierte Zielkorridor für den Verschuldungsgrad liegt unverändert bei 3,0x bis 3,5x.

Basis 2022: 2.190 Mio €, vor Sondereinflüssen; 2023 vor Sondereinflüssen
Basis 2022: 21.532 Mio €
Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA, jeweils auf Basis der zu aktuellen Währungsrelationen erwarteten durchschnittlichen Jahreswechselkurse gerechnet; Pro-forma-Akquisitionen/-Desinvestitionen; ohne potenzielle weitere Akquisitionen/-Desinvestitionen; vor Sondereinflüssen; inklusive Leasingverbindlichkeiten, inklusive Dividende der Fresenius Medical Care
Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA, jeweils auf Basis der zu aktuellen Währungsrelationen erwarteten durchschnittlichen Jahreswechselkurse gerechnet; Pro-forma-Akquisitionen/-Desinvestitionen; vor Sondereinflüssen; inklusive Leasingverbindlichkeiten, inklusive Fresenius Medical Care Dividende

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren, die Verfügbarkeit finanzieller Mittel sowie unvorhergesehene Auswirkungen internationaler Konflikte. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.