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Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, steuert nach deutlichen Belastungen wegen der Covid-19-Pandemie zurück auf Wachstumskurs. Auf der heutigen Hauptversammlung bestätigte der Vorstandsvorsitzende Rice Powell den Ausblick für 2022: Konzernumsatz und Konzernergebnis sollen im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich steigen. „Kein Zweifel: Wir mussten in letzter Zeit einige Herausforderungen bewältigen. Ja, Covid-19 war außergewöhnlich – aber wir glauben fest daran: Die Wachstumstreiber unseres Geschäfts bleiben bestehen“, sagte Powell in seiner Rede an die Aktionärinnen und Aktionäre. „Auf der ganzen Welt steigt die Lebenserwartung. 2030 werden deshalb schätzungsweise mehr als sechs Millionen Menschen die Dialyse brauchen, um zu überleben – 460 Prozent mehr als im Jahr 2000. Dank unserer Strategie 2025 können wir diese Entwicklungen als Chancen nutzen und so ein nachhaltig profitables Wachstum gewährleisten.“ 

Die Strategie 2025 zielt auf die Expansion des Unternehmens im Sinne einer ganzheitlichen Nierentherapie. Powell ist überzeugt, dass vor allem die wertbasierte Versorgung ein wichtiger Schritt für zukünftigen Erfolg sei: „Mithilfe dieser wertorientierten Programme gelingt es uns, die Kosten für private und öffentliche Kostenträger möglichst gering zu halten und zugleich die Lebensqualität unserer Patientinnen und Patienten durch optimierte Produkte und Dienstleistungen zu verbessern.“ Auch die Einführung des neuen weltweiten Betriebsmodells geht planmäßig voran: Das Transformationsprogramm FME25 soll in diesem Jahr die ersten Einsparungen erzielen. Nach Einmalinvestitionen von 450 bis 500 Millionen Euro wird das Unternehmen den Großteil der Kostensenkungsmaßnahmen bis 2024 umsetzen. Bis Ende 2025 sinken die jährlichen Kosten dann um 500 Millionen Euro.

Es war die letzte ordentliche Hauptversammlung für Rice Powell als Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care. Wie das Unternehmen Anfang Mai bekannt gab, wird er die Funktion zum Ende seines bis 31. Dezember 2022 laufenden Vertrags an seine designierte Nachfolgerin Dr. Carla Kriwet übergeben, die sich den Aktionärinnen und Aktionären auf der heutigen Hauptversammlung persönlich vorstellte.

Mit einer großen Mehrheit von 99,49 Prozent stimmten die Aktionärinnen und Aktionäre der 25. Dividendenerhöhung in Folge zu. Die Dividende steigt damit von 1,34 Euro auf 1,35 Euro je Aktie.

Ebenfalls mit einer großen Mehrheit von 94,87 Prozent billigten die Anteilseigner den Vergütungsbericht für das Geschäftsjahr 2021.

Vorstand und Aufsichtsrat wurden mit Mehrheiten von 97,65 bzw. 91,69 Prozent für das Jahr 2021 entlastet.

Bei der Hauptversammlung der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA waren 80,76 Prozent des eingetragenen Grundkapitals vertreten. Wegen der Pandemie fand die Veranstaltung zum Schutz der Gesundheit aller Beteiligten erneut virtuell im Internet statt.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die verschiedenen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, behördlichen Genehmigungen, Auswirkungen der Covid-19-Pandemie, Ergebnissen klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Diese und weitere Risiken und Unsicherheiten sind im Detail in den Berichten der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA beschrieben, die bei der U.S.-amerikanischen Börsenaufsicht (U.S. Securities and Exchange Commission) eingereicht werden. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Die Umsetzung der hier beschriebenen Maßnahmen steht unter dem Vorbehalt von Informations- und Konsultationsverfahren mit Betriebsräten und anderen Arbeitnehmervertretungen gemäß den lokalen Gesetzen. Solche Konsultationen können zu Änderungen an den vorgeschlagenen Maßnahmen führen.