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Angaben ohne explizite Zeitangabe beziehen sich auf den Zeitraum 1.-3. Quartal 2017

3. Quartal 2017:

  • Umsatz: 8,3 Mrd € (+12 %, +15 % währungsbereinigt)
  • EBIT1: 1.129 Mio € (+5 %, +9 % währungsbereinigt)
  • Konzernergebnis2,3 (bereinigt): 423 Mio € (+11 %, +14 % währungsbereinigt)
  • Konzernergebnis2: 396 Mio € (+4 %, +7 % währungsbereinigt)

1.-3. Quartal 2017:

  • Umsatz: 25,2 Mrd € (+16 %, +16 % währungsbereinigt)
  • EBIT1: 3.522 Mio € (+15 %, +15 % währungsbereinigt)
  • Konzernergebnis2,3 (bereinigt): 1.339 Mio € (+20 %, +20 % währungsbereinigt)
  • Konzernergebnis2: 1.303 Mio € (+17 %, +17 % währungsbereinigt)

Stephan Sturm, Vorstandsvorsitzender von Fresenius, sagte: „Fresenius hat in einem starken Quartal erneut kräftige Zuwächse bei Umsatz und Gewinn erreicht. Auch die Aussichten für unsere Geschäfte bleiben ausgezeichnet. Deswegen bestätigen wir unsere Ziele. Damit sind wir auf dem besten Weg zu einem weiteren Rekordjahr. Aus dieser Position der Stärke heraus werden wir unsere strategisch wichtigen Akquisitionen zügig abschließen und integrieren. So erweitern wir unser Angebot hochwertiger und bezahlbarer Medizin – zum Wohl unserer Patienten und unseres Unternehmens.“

Vor akquisitionsbedingten AufwendungenErgebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfälltVergleichbar mit Konzernausblick gem. ursprünglicher Definition: Vor akquisitionsbedingten Aufwendungen; vor Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts

Details zu den Bereinigungen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 15-16 im pdf-Dokument.

Konzernausblick für 2017 bestätigt

Fresenius bestätigt den Ausblick für das laufende Geschäftsjahr. Der Konzernumsatz soll währungsbereinigt um 15 bis 17 % steigen. Das Konzernergebnis1,2,3 soll währungsbereinigt um 19 bis 21 % wachsen.

Inklusive der Akquisition des Biosimilars-Geschäfts der Merck KGaA und pro forma der erwarteten Akquisition von Akorn soll der Verschuldungsgrad (Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA)4 am Jahresende 2017 rund 3,3 betragen.

16 % währungsbereinigter Umsatzanstieg

Der Konzernumsatz stieg um 16 % (währungsbereinigt: 16 %) auf 25.191 Mio € (1.-3. Quartal 2016: 21.651 Mio €). Das organische Wachstum betrug 6 %5. Akquisitionen trugen insgesamt 10 % zum Umsatzanstieg bei. Im 3. Quartal 2017 stieg der Konzernumsatz um 12 % (währungsbereinigt: 15 %) auf 8.297 Mio € (3. Quartal 2016: 7.433 Mio €). Währungsumrechnungseffekte minderten den Umsatz um 3 %. Sie ergaben sich im Wesentlichen aus der Abwertung des US-Dollar gegenüber dem Euro. Das organische Wachstum lag bei 6 %. Akquisitionen trugen 9 % zum Umsatzanstieg bei.

 


Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfälltVor akquisitionsbedingten Aufwendungen von ~50 Mio €Ohne Berücksichtigung von ~60 Mio € erwarteten Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-GeschäftsNetto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA auf Basis durchschnittlicher Jahreswechselkurse; vor akquisitionsbedingten Aufwendungen von ~50 Mio €; ohne potenzielle weitere AkquisitionenOhne Effekte aus der Vergütungsnachzahlung für Behandlungen von US-Kriegsveteranen (VA-Nachzahlung) bei Fresenius Medical Care

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Konzernumsatz nach Regionen:

20 % bereinigter Konzernergebnisanstieg2,3 zu konstanten Wechselkursen

Der Konzern-EBITDA4 stieg um 16 % (währungsbereinigt: 16 %) auf 4.579 Mio € (1.-3. Quartal 2016: 3.959 Mio €). Der Konzern-EBIT4 stieg um 15 % (währungsbereinigt: 15 %) auf 3.522 Mio € (1.-3. Quartal 2016: 3.058 Mio €). Die EBIT-Marge4 betrug 14,0 % (1.-3. Quartal 2016: 14,1 %). Im 3. Quartal 2017 stieg der Konzern-EBIT4 um 5 % (währungsbereinigt: 9 %) auf 1.129 Mio € (3. Quartal 2016: 1.071 Mio €). Die EBIT-Marge4 betrug 13,6 % (3. Quartal 2016: 14,4 %).

Das Zinsergebnis4 stieg auf -484 Mio € (1.-3. Quartal 2016: -433 Mio €). Der Anstieg ist im Wesentlichen auf die Akquisitionsfinanzierung von Quirónsalud zurückzuführen.

Inklusive Effekte aus der VA-NachzahlungErgebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfälltVergleichbar mit Konzernausblick gem. ursprünglicher Definition: Vor akquisitionsbedingten Aufwendungen; vor Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-GeschäftsVor akquisitionsbedingten Aufwendungen

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Die Konzern-Steuerquote1 betrug 28,1 % (1.-3. Quartal 2016: 28,2 %). Im 3. Quartal 2017 lag die Steuerquote1 mit 27,4 % unter dem Vorjahresquartal (3. Quartal 2016: 27,9 %). Dies ist im Wesentlichen auf eine Neubewertung von zukünftig erwarteten Steuerzahlungen bei Fresenius Medical Care zurückzuführen.

Der auf nicht beherrschende Anteile entfallende Gewinn stieg auf 854 Mio € (1.-3. Quartal 2016: 768 Mio €). Davon entfielen 95 % auf nicht beherrschende Anteile an Fresenius Medical Care.

Das bereinigte Konzernergebnis2,3 stieg um 20 % (währungsbereinigt: 20 %) auf 1.339 Mio € (1.-3. Quartal 2016: 1.118 Mio €). Das bereinigte Ergebnis je Aktie2,3 erhöhte sich um 19 % (währungsbereinigt: 19 %) auf 2,42  € (1.-3. Quartal 2016: 2,04 €). Im 3. Quartal 2017 stieg das bereinigte Konzernergebnis2,3 um 11 % (währungsbereinigt: 14 %) auf 423 Mio € (3. Quartal 2016: 382 Mio €). Das bereinigte Ergebnis je Aktie2,3 stieg um 11 % (währungsbereinigt: 14 %) auf 0,77 € (3. Quartal 2016: 0,69 €).

Das Konzernergebnis vor akquisitionsbedingten Aufwendungen1,2 stieg um 19 % (währungsbereinigt: 19 %) auf 1.329 Mio € (1.-3. Quartal 2016: 1.118 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1,2 erhöhte sich um 18 % (währungsbereinigt: 18 %) auf 2,40  € (1.-3. Quartal 2016: 2,04 €). Im 3. Quartal 2017 stieg das Konzernergebnis1,2 um 8 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 413 Mio € (3. Quartal 2016: 382 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1,2 stieg um 8 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 0,75 € (3. Quartal 2016: 0,69 €).

Das Konzernergebnis2 stieg um 17 % (währungsbereinigt: 17 %) auf 1.303 Mio € (1.-3. Quartal 2016: 1.118 Mio €). Das Ergebnis je Aktie2 erhöhte sich um 15 % (währungsbereinigt: 15 %) auf 2,35  € (1.-3. Quartal 2016: 2,04 €). Im 3. Quartal 2017 stieg das Konzernergebnis2 um 4 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 396 Mio € (3. Quartal 2016: 382 Mio €). Das Ergebnis je Aktie2 stieg um 3 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 0,71 € (3. Quartal 2016: 0,69 €).

Vor akquisitionsbedingten AufwendungenErgebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfälltVergleichbar mit Konzernausblick gem. ursprünglicher Definition: Vor akquisitionsbedingten Aufwendungen; vor Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts

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Investitionen in Wachstum fortgesetzt
Fresenius investierte 1.137 Mio € in Sachanlagen (1.-3. Quartal 2016: 1.059 Mio €). Schwerpunkte bildeten Instandhaltungs- und Erweiterungsinvestitionen in Dialysezentren, Produktionsstätten sowie Krankenhäuser und Tageskliniken. Das Akquisitionsvolumen betrug 6.662 Mio € (1.-3. Quartal 2016: 592 Mio €) und betraf im Wesentlichen die Akquisitionen von Quirónsalud sowie des Biosimilars-Geschäfts der Merck KGaA.

Starke Cashflow-Entwicklung
Der operative Cashflow stieg um 24 % auf 2.821 Mio € (1.-3. Quartal 2016: 2.273 Mio €). Die Cashflow-Marge erhöhte sich auf 11,2 % (1.-3. Quartal 2016: 10,5 %). Im 3. Quartal 2017 wuchs der operative Cashflow um 21 % auf 1.138 Mio € (3. Quartal 2016: 940 Mio €). Die Marge stieg auf 13,7 % (3. Quartal 2016: 12,6 %).

Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden stieg um 41 % auf 1.705 Mio € (1.-3. Quartal 2016: 1.206 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden betrug -5.233 Mio € (1.-3. Quartal 2016: 252 Mio €).

Solide Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme des Konzerns erhöhte sich um 14 % (währungsbereinigt: 20 %) auf 53.097 Mio € (31. Dezember 2016: 46.697 Mio €). Der Anstieg ist im Wesentlichen auf die Akquisition von Quirónsalud zurückzuführen. Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen um 10 % (währungsbereinigt: 16 %) auf 12.870 Mio € (31. Dezember 2016: 11.744 Mio €). Die langfristigen Vermögenswerte stiegen um 15 % (währungsbereinigt: 22 %) auf 40.227 Mio € (31. Dezember 2016: 34.953 Mio €).

Das Eigenkapital stieg um 2 % (währungsbereinigt: 10 %) auf 21.167 Mio € (31. Dezember 2016: 20.849 Mio €). Die Eigenkapitalquote lag bei 39,9 % (31. Dezember 2016: 44,6 %).

Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns stiegen um 32 % (währungsbereinigt: 37 %) auf 19.496 Mio € (31. Dezember 2016: 14.780 Mio €). Der Anstieg ist im Wesentlichen auf die Akquisitionsfinanzierung von Quirónsalud zurückzuführen. Der Netto-Verschuldungsgrad lag zum 30. September 2017 bei 2,971,2, (31. Dezember 2016: 2,331; pro forma Quirónsalud 3,091).

Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils zu durchschnittlichen Wechselkursen der vorhergehenden zwölf Monate gerechnetVor akquisitionsbedingten Aufwendungen

Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gestiegen
Zum 30. September 2017 stieg die Anzahl der Mitarbeiter im Konzern um 17 % auf 271.676 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (31. Dezember 2016: 232.873).

Die Unternehmensbereiche

Fresenius Medical Care

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen. Zum 30. September 2017 behandelte Fresenius Medical Care 317.792 Patienten in 3.714 Dialysekliniken. Im Bereich Versorgungsmanagement baut das Unternehmen sein Angebot zusätzlicher medizinischer Dienstleistungen rund um die Dialyse aus.

  • Solides 3. Quartal trotz Naturkatastrophen in Nordamerika
  • 8 % währungsbereinigtes Umsatzwachstum im 3. Quartal
  • Ausblick 2017 bestätigt2

Fresenius Medical Care steigerte den Umsatz um 10 % (währungsbereinigt: 10 %, organisch: 7 %) auf 13.355 Mio € (1.-3. Quartal 2016: 12.153 Mio €). Akquisitionen sowie die Vergütungsnachzahlung für Behandlungen von US-Kriegsveteranen (VA-Nachzahlung) trugen insgesamt 3 % zum Umsatzanstieg bei. Im 3. Quartal 2017 stieg der Umsatz um 3 % (währungsbereinigt: 8 %, organisch: 6 %) auf 4.336 Mio € (3. Quartal 2016: 4.211 Mio €).

Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen (Dialysedienstleistungen und Versorgungsmanagement) stieg um 11 % (währungsbereinigt: 10 %) auf 10.950 Mio € (1.-3. Quartal 2016: 9.910 Mio €). Der Produktumsatz stieg um 7 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 2.404 Mio € (1.-3. Quartal 2016: 2.244 Mio €).

In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz um 10 % (währungsbereinigt: 10 %) auf 9.715 Mio € (1.-3. Quartal 2016: 8.828 Mio €). Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen stieg um 10 % (währungsbereinigt: 10 %) auf 9.086 Mio € (1.-3. Quartal 2016: 8.224 Mio €). Der Produktumsatz erhöhte sich um 4 % (währungsbereinigt: 4 %) auf 629 Mio € (1.-3. Quartal 2016: 604 Mio €).

Der Umsatz außerhalb Nordamerikas stieg um 9 % (währungsbereinigt: 10 %) auf 3.628 Mio € (1.-3. Quartal 2016: 3.315 Mio €). Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen stieg um 11 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 1.864 Mio € (1.-3.Quartal 2016: 1.686 Mio €).

Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfälltOhne Effekte aus der VA-Nachzahlung und die Kosten im Zusammenhang mit Naturkatastrophen

Der Produktumsatz stieg um 8 % (währungsbereinigt: 8 %) auf 1.764 Mio € (1.-3. Quartal 2016: 1.630 Mio €).

Der EBIT stieg um 10 % (währungsbereinigt: 10 %) auf 1.843 Mio  € (1.-3. Quartal 2016: 1.679 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 13,8 % (1.-3. Quartal 2016: 13,8 %). Im 3. Quartal 2017 war der EBIT mit 608 Mio € (3. Quartal 2016: 611 Mio €) auf Vorjahresniveau (stieg währungsbereinigt um 4 %). Währungseffekte, geringere Ergebnisbeiträge aus gefäßchirurgischen Dienstleistungen, höhere Kosten im US-Apothekengeschäft und die Kosten im Zusammenhang mit Naturkatastrophen hatten einen negativen Effekt. Organisches Wachstum und niedrigere Ausgaben für Forschung und Entwicklung wirkten positiv. Die EBIT-Marge lag bei 14,0 % (3. Quartal 2016: 14,5 %).

Das Ergebnis1 stieg um 13 % (währungsbereinigt: 14 %) auf 886 Mio € (1.-3. Quartal 2016: 781 Mio €). Vergleichbar mit dem Konzernausblick gemäß ursprünglicher Definition, das heißt ohne die Effekte aus der VA-Nachzahlung und die Kosten im Zusammenhang mit Naturkatastrophen betrug der währungsbereinigte Anstieg 8 %. Im 3. Quartal 2017 erhöhte sich das Ergebnis1 um 2 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 309 Mio € (3. Quartal 2016: 304 Mio €). Ohne die Effekte aus der VA-Nachzahlung und die Kosten im Zusammenhang mit Naturkatastrophen betrug der Anstieg 5 % (währungsbereinigt: 8 %).

Der operative Cashflow stieg um 43 % auf 1.664 Mio € (1.-3. Quartal 2016: 1.160 Mio €) mit einer Cashflow-Marge von 12,5 % (1.-3. Quartal 2016: 9,5 %). Im 3. Quartal 2017 stieg der operative Cashflow um 56 % auf 612 Mio € (3. Quartal 2016: 393 Mio €). Die Cashflow-Marge lag bei 14,1 % (3. Quartal 2016: 9,3 %). Der Anstieg ist hauptsächlich auf eine freiwillige Zuführung zum Pensionsplanvermögen in den USA im Vorjahresquartal sowie auf weitere Positionen des Nettoumlaufvermögens zurückzuführen.

Fresenius Medical Care bestätigt den Ausblick für das Jahr 2017. Die Gesellschaft erwartet weiterhin ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 8 bis 10 %2 . Das Ergebnis1,3 soll währungsbereinigt um 7 bis 9 % im Jahr 2017 steigen.

Weitere Informationen: Siehe Investor News Fresenius Medical Care unter www.freseniusmedicalcare.com/de.

Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfälltOhne Effekte aus der VA-NachzahlungOhne Effekte aus der VA-Nachzahlung und die Kosten im Zusammenhang mit Naturkatastrophen

Fresenius Kabi

Fresenius Kabi ist spezialisiert auf intravenös zu verabreichende generische Arzneimittel, klinische Ernährung und Infusionstherapien für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von medizintechnischen Geräten und Produkten der Transfusionstechnologie.

  • 7 % organisches Umsatzwachstum im 3. Quartal mit positiven Beiträgen aus allen Regionen
  • 11 % bereinigtes EBIT-Wachstum2 (zu konstanten Wechselkursen) im 3. Quartal
  • Ausblick 2017 bestätigt

Fresenius Kabi steigerte den Umsatz um 7 % (währungsbereinigt: 7 %, organisch: 7 %) auf 4.764 Mio € (1.-3. Quartal 2016: 4.457 Mio €). Akquisitionen/Desinvestitionen hatten keinen wesentlichen Einfluss auf den Umsatz. Im 3. Quartal 2017 stieg der Umsatz um 3 % (währungsbereinigt: 7 %, organisch: 7 %) auf 1.562 Mio € (3. Quartal 2016: 1.511 Mio €). Währungsumrechnungseffekte minderten den Umsatz um 4 %. Sie ergaben sich aus der Abwertung verschiedener Währungen gegenüber dem Euro, insbesondere des US-Dollar und des chinesischen Yuan.

Der Umsatz in Europa stieg um 4 % (organisch: 5 %) auf 1.635 Mio € (1.-3. Quartal 2016: 1.569 Mio €). Im 3. Quartal 2017 stieg der Umsatz um 3 % (organisch: 4 %) auf 538 Mio € (3. Quartal 2016: 521 Mio €).

In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz um 7 % (organisch: 6 %) auf 1.736 Mio € (1.-3. Quartal 2016: 1.628 Mio €). Im 3. Quartal 2017 stieg der Umsatz in Nordamerika um 1 % (organisch: 7 %) auf 549 Mio € (3. Quartal 2016: 542 Mio €).

Der Umsatz in der Region Asien-Pazifik stieg um 9 % (organisch: 11 %) auf 894 Mio € (1.-3. Quartal 2016: 821 Mio €). Im 3. Quartal 2017 stieg der Umsatz um 8 % (organisch: 12 %) auf 312 Mio € (3. Quartal 2016: 290 Mio €). In Lateinamerika/Afrika stieg der Umsatz um 14 % (organisch: 10 %) auf 499 Mio € (1.-3. Quartal 2016: 439 Mio €). Im 3. Quartal 2017 stieg der Umsatz um 3 % (organisch: 8 %) auf 163 Mio € (3. Quartal 2016: 158 Mio €).

Vor akquisitionsbedingten AufwendungenVergleichbar mit Konzernausblick gem. ursprünglicher Definition: Vor akquisitionsbedingten Aufwendungen; vor Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-GeschäftsErgebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt

Details zu den Bereinigungen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 15-16 im pdf-Dokument.

Der bereinigte EBIT1 stieg um 6 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 919 Mio € (1.-3. Quartal 2016: 863 Mio €). Die bereinigte EBIT-Marge1 betrug 19,3 % (1.-3. Quartal 2016: 19,4 %). Im 3. Quartal 2017 stieg der bereinigte EBIT1 um 6 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 297 Mio € (3. Quartal 2016: 281 Mio €), trotz Kosten im Zusammenhang mit dem Wirbelsturm Maria auf Puerto Rico. Die bereinigte EBIT-Marge1 stieg auf 19,0 % (3. Quartal 2016: 18,6 %).

Der EBIT2 stieg um 5 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 905 Mio € (1.-3. Quartal 2016: 863 Mio €). Die EBIT-Marge2 betrug 19,0 % (1.-3. Quartal 2016: 19,4 %). Im 3. Quartal 2017 stieg der EBIT2 um 1 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 283 Mio € (3. Quartal 2016: 281 Mio €). Die EBIT-Marge2 fiel aufgrund von Kosten in Höhe von 14 Mio € für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts auf 18,1 % (3. Quartal 2016: 18,6 %).

Das bereinigte Ergebnis1,3 stieg um 13 % (währungsbereinigt: 14 %) auf 554 Mio € (1.-3. Quartal 2016: 491 Mio €). Im 3. Quartal 2017 stieg das bereinigte Ergebnis1,3 um 13 % (währungsbereinigt: 19 %) auf 175 Mio € (3. Quartal 2016: 155 Mio €).

Der operative Cashflow war mit 640 Mio € auf einem sehr guten Niveau, konnte jedoch den außergewöhnlich starken Wert des Vorjahres nicht erreichen (1.-3. Quartal 2016: 661 Mio €). Dies trifft auch auf die starke Cashflow-Marge von 13,4 % zu (1.-3. Quartal 2016: 14,8 %). Im 3. Quartal 2017 erreichte der operative Cashflow, trotz einer Vorauszahlung für das Biosimilars-Geschäft sowie gegenläufiger Währungsumrechnungseffekte starke 245 Mio € (3. Quartal 2016: 322 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug 15,7 % (3. Quartal 2016: 21,3 %). Ohne die Vorauszahlung betrug der operative Cashflow 290 Mio € mit einer Marge von 18,6 %.

Fresenius Kabi bestätigt den Ausblick für das Jahr 2017 und erwartet ein organisches Umsatzwachstum zwischen 5 und 7 % sowie ein währungsbereinigtes EBIT-Wachstum von
6 bis 8 %4,5.

Vergleichbar mit Konzernausblick gem. ursprünglicher Definition: Vor akquisitionsbedingten Aufwendungen; vor Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-GeschäftsVor akquisitionsbedingten AufwendungenErgebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfälltVor akquisitionsbedingten Aufwendungen von ~50 Mio €Ohne Berücksichtigung von ~60 Mio € erwarteten Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts

Details zu den Bereinigungen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 15-16 im pdf-Dokument.

Fresenius Helios

Fresenius Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber. Zum Unternehmen gehören die Helios Kliniken in Deutschland und Quirónsalud in Spanien. Helios Kliniken betreibt 111 Kliniken, darunter 88 Akutkrankenhäuser sowie 23 Rehabilitationskliniken und versorgt jährlich mehr als 5,2 Millionen Patienten. Quirónsalud betreibt 44 Kliniken, 44 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement und versorgt jährlich rund 9,7 Millionen Patienten.

  • 47 % Umsatzwachstum (4 % ohne Quirónsalud) im 3. Quartal
  • 33 % EBIT-Wachstum (9 % ohne Quirónsalud) im 3. Quartal
  • Ausblick 2017 bestätigt

Fresenius Helios steigerte den Umsatz um 47 % (organisch: 4 %) auf 6.422 Mio € (1.-3. Quartal 2016: 4.382 Mio €). Akquisitionen, im Wesentlichen der Erwerb von Quirónsalud, steigerten den Umsatz um 43 %. Im 3. Quartal 2017 steigerte Fresenius Helios den Umsatz um 47 % (organisch: 4 %) auf 2.166 Mio € (3. Quartal 2016: 1.470 Mio €).

Der Umsatz der Helios Kliniken2 stieg um 4 % (organisch: 4 %) auf 4.562 Mio € (1.-3. Quartal 2016: 4.382 Mio €). Im 3. Quartal 2017 steigerte Helios Kliniken2 den Umsatz um 4 % (organisch: 4 %) auf 1.524 Mio € (3. Quartal 2016: 1.470 Mio €). Quirónsalud wird seit 1. Februar 2017 konsolidiert. Der Umsatz von Quirónsalud betrug 1.860 Mio € (davon 642 Mio € im 3. Quartal 2017).

Der EBIT von Fresenius Helios stieg um 52 % auf 769 Mio € (1.-3. Quartal 2016: 507 Mio €), die EBIT-Marge auf 12,0 % (1.-3. Quartal 2016: 11,6 %). Im 3. Quartal 2017 stieg der EBIT um 33 % auf 232 Mio € (3. Quartal 2016: 175 Mio €). Aufgrund des erwarteten geringeren EBIT-Beitrags von Quirónsalud während der Sommermonate sank die EBIT-Marge auf 10,7 % (3. Quartal 2016: 11,9 %).

Der EBIT der Helios Kliniken2 stieg um 8 % auf 549 Mio € (1.-3. Quartal 2016: 507 Mio €), die EBIT-Marge auf 12,0 % (1.-3. Quartal 2016: 11,6 %). Im 3. Quartal 2017 stieg der EBIT der Helios Kliniken2 um 9 % auf 190 Mio € (3. Quartal 2016: 175 Mio €), die EBIT-Marge auf 12,5 % (3. Quartal 2016: 11,9 %). Der EBIT von Quirónsalud betrug 220 Mio € (davon 42 Mio € im 3. Quartal 2017). Die EBIT-Marge betrug 11,8 % (3. Quartal 2017: 6,5 %).

Das Ergebnis1 von Fresenius Helios erhöhte sich um 31 % auf 526 Mio € (1.-3. Quartal 2016: 402 Mio €). Im 3. Quartal 2017 stieg das Ergebnis1 um 9 % auf 153 Mio € (3. Quartal 2016: 140 Mio €).

Getrieben durch die erstmalige Konsolidierung von Quirónsalud und ein gutes operatives Ergebnis stieg der operative Cashflow um 28 % auf 560 Mio € (1.-3. Quartal 2016: 437 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug 8,7 % (1.-3. Quartal 2016: 10,0 %).

Fresenius Helios bestätigt den Ausblick und erwartet für das Jahr 2017 ein organisches Umsatzwachstum von 3 bis 5 %2 und einen Umsatz von ~8,6 Mrd € (davon Quirónsalud ~2,5 Mrd €3). Der EBIT soll auf 1.020 bis 1.070 Mio € (davon Quirónsalud 300 bis 320 Mio €3) steigen.

Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfälltHelios Kliniken Deutschland, exklusive QuirónsaludBeitrag von Quirónsalud für 11 Monate

Fresenius Vamed

Fresenius Vamed realisiert weltweit Projekte und erbringt Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen. Das Leistungsspektrum umfasst die gesamte Wertschöpfungskette: von der Entwicklung, Planung und schlüsselfertigen Errichtung über die Instandhaltung bis zum technischen Management und zur Gesamtbetriebsführung.

  • 9% Umsatzwachstum im Dienstleistungsgeschäft im 3. Quartal
  • Projektgeschäft mit starkem Auftragseingang von 285 Mio € im 3. Quartal
  • Ausblick 2017 bestätigt

Der Umsatz von Fresenius Vamed stieg um 1 % (organisch: 1 %) auf 748 Mio € (1.-3. Quartal 2016: 740 Mio €). Im Projektgeschäft fiel der Umsatz um 7 % auf 301 Mio  € (1.-3. Quartal 2016: 325 Mio  €). Im Dienstleistungsgeschäft erhöhte sich der Umsatz um 8 % auf 447 Mio  € (1.-3. Quartal 2016: 415 Mio €). Im 3. Quartal 2017 blieb der Umsatz mit 267 Mio €, im Vergleich zum Vorjahresquartal (3. Quartal 2016: 268 Mio €) nahezu unverändert.

Der EBIT stieg um 3 % auf 32 Mio € (1.-3. Quartal 2016: 31 Mio €). Die EBIT-Marge stieg auf 4,3 % (1.-3. Quartal 2016: 4,2 %). Im 3. Quartal 2017 blieb der EBIT mit 15 Mio € im Vergleich zum Vorjahresquartal unverändert. Die EBIT-Marge betrug 5,6 %.

Das Ergebnis1 blieb mit 21 Mio € auf Vorjahresniveau. Im 3. Quartal 2017 blieb das Ergebnis1 mit 10 Mio € ebenfalls unverändert (3. Quartal 2016: 10 Mio €).

Der Auftragseingang war mit 697 Mio € auf einem sehr guten Niveau (1.-3. Quartal 2016: 674 Mio €). Im 3. Quartal 2017 stieg der Auftragseingang um 36% auf 285 Mio €. Der Auftragsbestand zum 30. September 2017 erhöhte sich auf ein neues Allzeithoch von 2.345 Mio € (31. Dezember 2016: 1.961 Mio €).

Der Ausblick für das Jahr 2017 wird bestätigt. Fresenius Vamed erwartet ein organisches Umsatzwachstum von 5 bis 10 % und einen EBIT-Anstieg von 5 bis 10 %.

Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt

Telefonkonferenz

Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das 1.-3. Quartal 2017 findet am 2. November 2017 um 14.00 Uhr CET (9.00 Uhr EDT) eine Telefonkonferenz statt. Die Übertragung können Sie live über das Internet verfolgen unter www.fresenius.de/medien-termine. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung als Mitschnitt zur Verfügung.

Erläuterungen zu den verwendeten Kennzahlen können Sie unserer Website entnehmen: www.fresenius.de/alternative-leistungskennzahlen.

 

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

  • Umsatz wächst um 3 % (8 % währungsbereinigt)
  • Operatives Ergebnis stabil (+ 4 % währungsbereinigt)
  • Geschäft in Nordamerika beeinflusst von Naturkatastrophen
  • Versorgungsmanagement in Nordamerika steigt um 20 % (26 % währungsbereinigt), Marge verbessert sich auf 7 %
  • Ausblick für Gesamtjahr 2017 bestätigt

 

 

Kennzahlen (nach IFRS)

in Mio € Q3 2017  Wachstum ggü.
Q3 2016
Währungsbereinigtes
Wachstum
Umsatz  4.336  3 %  8 %
Umsatz ohne Sondereinflüsse1  4.339  3 %  8 %
Operatives Ergebnis (EBIT)  609  0 %  4 %
Operatives Ergebnis ohne Sondereinflüsse (EBIT)1,2  624  2 %  6 %
Konzernergebnis3  309  2 %  6 %
Konzernergebnis ohne Sondereinflüsse1,2,3  319  5 %  8 %
Gewinn je Aktie (in EUR)  1,01  1 %  6 %
Gewinn je Aktie ohne Sondereinflüsse (in EUR)1,2  1,04  5 %  8 %

 

 

 

 

1 Bereinigt um den Wechselkurseffekt auf die Vergütungsnachzahlung für Behandlungen von US-Kriegsveteranen
2 Bereinigt um Kosteneffekte im Zusammenhang mit Naturkatastrophen in Nordamerika abzüglich erwarteter Erstattungen
3 Konzernergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt

Rice Powell, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care, sagte: „Die Naturkatastrophen in Nordamerika haben viele unserer Patienten und Mitarbeiter vor große Herausforderungen gestellt. Dank des unermüdlichen Einsatzes unserer Mitarbeiter ist es uns gelungen, unsere Patienten auch in dieser Ausnahmesituation zu versorgen. Darauf bin ich sehr stolz. Unsere Mitarbeiter haben nicht nur unsere Patienten, sondern auch Kollegen in Not großartig unterstützt. Trotz der schwierigen Bedingungen ist es uns gelungen, in diesem Quartal solide Ergebnisse zu erzielen.“

Umsatz und Ertrag

Der Umsatz von Fresenius Medical Care stieg im dritten Quartal 2017 um 3 % auf 4.336 Mio € (8 % währungsbereinigt). Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen erhöhte sich auf 3.532 Mio € (+ 8 % währungsbereinigt). Dies ist zurückzuführen auf ein organisches Umsatzwachstum im Bereich Versorgungsmanagement, ein organisches Wachstum der Dialysebehandlungen sowie Beiträge aus Akquisitionen. Der Umsatz im Produktgeschäft steigerte sich im dritten Quartal um 4 % auf 804 Mio € (8 % währungsbereinigt). Dies ist begründet durch höhere Umsatzerlöse mit Dialysatoren, Dialysegeräten, Produkten für die Peritonealdialyse, Dialysemedikamenten, Blutschläuchen und Produkten für die Akutdialyse. In den ersten neun Monaten 2017 stieg der Umsatz um 10 % auf 13.355 Mio €. Im gleichen Zeitraum erhöhten sich der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen um 11 % (10 % währungsbereinigt) und der Umsatz im Produktgeschäft um 7 % (7 % währungsbereinigt).

Das operative Ergebnis (EBIT) lag im dritten Quartal 2017 mit 609 Mio € auf dem Niveau des Vorjahres (4 % währungsbereinigt). Währungseffekte wirkten sich weltweit negativ auf das operative Ergebnis aus. Zusätzlich hatten auch geringere Ergebnisbeiträge aus gefäßchirurgischen Dienstleistungen, höhere Kosten im Apothekengeschäft und die Kosten durch Naturkatastrophen in Nordamerika einen negativen Effekt. Organisches Wachstum und niedrigere Ausgaben für Forschung und Entwicklung wirkten sich positiv aus. Die operative Marge sank um 50 Basispunkte auf 14,0 %. In den ersten neun Monaten 2017 steigerte Fresenius Medical Care das operative Ergebnis um 10 % auf 1.843 Mio €.

Die Nettozinsaufwendungen beliefen sich im dritten Quartal 2017 auf 86 Mio € gegenüber 90 Mio € im Vorjahreszeitraum. Der Rückgang ist auf positive Währungsumrechnungseffekte zurückzuführen. Währungsbereinigt blieben die Nettozinsaufwendungen auf dem Niveau des Vorjahres. In den ersten neun Monaten 2017 sanken die Nettozinsaufwendungen um 1 % auf 274 Mio €.

Die Ertragssteuern lagen mit 152 Mio € auf dem Niveau des Vorjahres. Dies entspricht einer effektiven Steuerquote von 29,0 %. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht das einem Rückgang von 20 Basispunkten (29,2 %). Die Ertragssteuern wurden sowohl im dritten Quartal 2017 als auch im Vorjahresquartal durch eine Anpassung von Steuerrückstellungen positiv beeinflusst. In den ersten neun Monaten stieg der Aufwand für Ertragssteuern auf 484 Mio €. Dies entspricht einer effektiven Steuerquote von 30,8 % (+ 40 Basispunkte).

Das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfallende Konzernergebnis stieg im dritten Quartal 2017 um 2 % auf 309 Mio € (6 % währungsbereinigt). Bereinigt um den Wechselkurseffekt auf die Vergütungsnachzahlung für Behandlungen von US-Kriegsveteranen und die Kosten durch Naturkatastrophen in Nordamerika stieg das Konzernergebnis um 5 % auf 319 Mio € (8 % währungsbereinigt). Basierend auf einer durchschnittlich gewichteten Zahl ausstehender Aktien von 306,6 Millionen erhöhte sich der Gewinn je Aktie (EPS) um 1 % von 0,99 € auf 1,01 €. Der um die beiden genannten Sondereinflüsse bereinigte EPS stieg um 5 % auf 1,04 €.

In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2017 wuchs das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care & Co. KGaA entfallende Konzernergebnis um 13 % auf 886 Mio €. Bereinigt um den Wechselkurseffekt auf die Vergütungsnachzahlung für Behandlungen von US-Kriegsveteranen und die Kosten durch Naturkatastrophen in Nordamerika stieg das Konzernergebnis um 8% auf 842 Mio € an. Der Gewinn je Aktie erhöhte sich im gleichen Zeitraum auf 2,89 €. Bereinigt um die beiden oben genannten Sondereinflüsse lag der EPS bei 2,75 € (+8%).

 

 

Entwicklung der Segmente

In Nordamerika steigerte Fresenius Medical Care den Umsatz um 2 % auf 3.115 Mio €. Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen stieg um 2 % auf 2.904 Mio € (8 % währungsbereinigt). Unterstützt von einem starken organischen Wachstum erhöhte sich der Umsatz im Bereich Versorgungsmanagement um 20 % auf 705 Mio € (26 % währungsbereinigt). Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen verringerte sich um 2 % auf 2.199 Mio €, währungsbereinigt stieg der Umsatz um 3 %. Die Zahl der Dialysebehandlungen wuchs um 3 %. Die durchschnittliche Vergütung pro Behandlung in den USA erhöhte sich um 2 US$ auf 352 US$. Die durchschnittlichen Behandlungskosten erhöhten sich im gleichen Zeitraum um 6 US$ auf 284 US$, hauptsächlich aufgrund gestiegener Personalkosten, Kosten durch Naturkatastrophen und höheren Aufwendungen für Wertberichtigungen auf Forderungen. Der Umsatz im Produktgeschäft steigerte sich um 1 % auf 211 Mio € (6 % währungsbereinigt). Das währungsbereinigte Wachstum ist im Wesentlichen auf verbesserte Verkaufszahlen von Produkten für die Peritonealdialyse, Dialysegeräten sowie Dialysemedikamenten zurückzuführen.

Das operative Ergebnis in Nordamerika sank um 1 % auf 483 Mio €, währungsbereinigt stieg es um 4 %. Die operative Marge erhöhte sich im Vergleich zum zweiten Quartal 2017 auf 15,5 % (bereinigt um die Kosten durch Naturkatastrophen in Nordamerika: 16,0 %). Damit lag sie 60 Basispunkte unter der operativen Marge des dritten Quartals 2016. Dieser Rückgang ist zurückzuführen auf Sondereinflüsse durch Naturkatastrophen, höhere Personal- und Betriebskosten, gestiegene Mieten, höhere Aufwendungen für Wertberichtigungen auf Forderungen sowie ein niedrigeres Ergebnis assoziierter Unternehmen. Gesunkene Kosten für medizinische Verbrauchsmaterialien und ein Vorjahreseffekt aus der Zuteilung im Rahmen von Vergütungsprogrammen mit langfristiger Anreizwirkung glichen diesen Effekt teilweise aus. Im Vergleich zum Vorjahresquartal verbesserte sich die operative Marge im Bereich Versorgungsmanagement um 150 Basispunkte auf 6,6 % (bereinigt um Kosten durch Naturkatastrophen in Nordamerika: 6,7 %).

In den ersten neun Monaten 2017 erhöhte sich der Umsatz in Nordamerika um 10 % auf 9.715 Mio € (10 % währungsbereinigt). In gleichem Umfang erhöhte sich das operative Ergebnis auf 1.478 Mio € (9 % währungsbereinigt).

In der Region Europa, Naher Osten, Afrika (EMEA) steigerte Fresenius Medical Care den Umsatz um 5 % auf 632 Mio € (6 % währungsbereinigt). Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen erhöhte sich um 4 % auf 311 Mio € (5 % währungsbereinigt). Gründe hierfür sind ein organisches Behandlungswachstum sowie Beiträge aus Akquisitionen. Ein Rückgang der organischen Umsatzerlöse pro Behandlung wirkte gegenteilig. Die Zahl der Dialysebehandlungen erhöhte sich um 4 %. Der Umsatz im Produktgeschäft verbesserte sich um 5 % auf 321 Mio € (7 % währungsbereinigt). Gründe für den Anstieg im Bereich der Dialyseprodukte sind höhere Umsatzerlöse mit Dialysatoren sowie Produkten für die Peritonealdialyse und die Akutdialyse. Der Umsatz mit nicht-dialysebezogenen Produkten steigerte sich um 58 % auf 19 Mio €. Dies ist hauptsächlich auf die Akquisition von Xenios zurückzuführen.

Das operative Ergebnis verringerte sich im dritten Quartal 2017 um 5 % auf 106 Mio € (6 % währungsbereinigt). Dies ist auf geplante Investitionen nach dem Erwerb von Xenios zurückzuführen sowie auf negative Währungseffekte, ein niedrigeres Ergebnis assoziierter Unternehmen und veränderte Erstattungssätze in einzelnen Ländern. Eine gerichtliche Einigung und niedrigere Aufwendungen für Wertberichtigungen auf Forderungen wirkten positiv. Die operative Marge sank um 180 Basispunkte auf 16,8 %.

In den ersten neun Monaten wuchs der Umsatz in der Region EMEA um 6 % auf 1.888 Mio € (6 % währungsbereinigt). Das operative Ergebnis sank im gleichen Zeitraum um 6 % auf 333 Mio €, währungsbereinigt sank es ebenfalls um 6 %.

In der Region Asien-Pazifik erhöhte sich der Umsatz im dritten Quartal 2017 um 7 % auf 411 Mio € (14 % währungsbereinigt). Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen steigerte sich um 12 % auf 194 Mio € (21 % währungsbereinigt). Dies ist hauptsächlich auf den Erwerb der Cura Group in Australien zurückzuführen. Die Zahl der Dialysebehandlungen erhöhte sich um 7 %. Das Produktgeschäft verbesserte sich aufgrund gestiegener Umsatzerlöse mit Dialysegeräten, Dialysatoren, Blutschläuchen und Produkten für die Peritonealdialyse um 4 % auf 217 Mio € (9 % währungsbereinigt).

Das operative Ergebnis erhöhte sich leicht um 1 % auf 77 Mio € (7 % währungsbereinigt). Die operative Marge lag bei 18,8 %. Der Rückgang um 110 Basispunkte ist auf margenschwächere Akquisitionen und negative Währungseffekte zurückzuführen.

In den ersten neun Monaten wuchs der Umsatz in der Region Asien-Pazifik um 12 % auf 1.206 Mio € (13 % währungsbereinigt). Das operative Ergebnis verbesserte sich im gleichen Zeitraum um 17 % auf 237 Mio € (18 % währungsbereinigt).

In Lateinamerika belief sich der Umsatz im dritten Quartal 2017 auf 175 Mio €. Das entspricht einer Verbesserung von 2 % (11 % währungsbereinigt). Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen sank um 1 % auf 123 Mio €. Währungsbereinigt erhöhte er sich aufgrund eines organischen Wachstums der Umsatzerlöse je Behandlung und Beiträge aus Akquisitionen um 11 %. Die Zahl der Dialysebehandlungen wuchs um 1 %.

Der Umsatz im Produktgeschäft steigerte sich um 9 % auf 52 Mio € (13 % währungsbereinigt). Hierzu trugen höhere Umsatzerlöse mit Dialysegeräten und medizinischen Einmalprodukten bei. Geringere Umsätze mit Dialysemedikamenten wirkten gegenläufig.

Das operative Ergebnis lag mit 18 Mio € auf dem Niveau des Vorjahres, währungsbereinigt stieg es um 6 %. Negative Währungseffekt und inflationsbedingte Kostensteigerungen wirkten sich negativ auf das operative Ergebnis aus, gestiegene Erstattungssätze für Dialysebehandlungen glichen diesen Effekt teilweise aus. Die operative Marge lag mit 10,2 % in etwa auf dem Stand des Vorjahres (-20 Basispunkte).

In den ersten neun Monaten 2017 erhöhte sich der Umsatz in Lateinamerika um 15 % auf 535 Mio € (15 % währungsbereinigt). Das operative Ergebnis verbesserte sich um 6 % auf 45 Mio € (10 % währungsbereinigt).

 

Cash Flow

Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit verbesserte sich im dritten Quartal 2017 deutlich auf 612 Mio € gegenüber 393 Mio € im Vorjahresquartal. Dies entspricht 14,1 % des Umsatzes (Q3 2016: 9,3 %). Der Anstieg ist hauptsächlich auf eine freiwillige Zuführung zum Pensionsplanvermögen in den USA im Vorjahresquartal sowie auf weitere Positionen des Nettoumlaufvermögens zurückzuführen. Der Free Cash Flow erhöhte sich ebenfalls deutlich auf 386 Mio € nach 182 Mio € im dritten Quartal 2016.

In den ersten neun Monaten lag der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit bei 1.664 Mio €. Dies entspricht 12,5 % des Umsatzes.

Mitarbeiter

Zum 30. September 2017 beschäftigte Fresenius Medical Care 113.648 Mitarbeiter (ermittelt auf Vollzeitbeschäftigungsbasis) gegenüber 108.851 Mitarbeitern Ende September 2016. Diese Zunahme von 4 % resultiert aus dem anhaltenden organischen Wachstum des Unternehmens sowie aus Akquisitionen.

Aktuelle Ereignisse

Im August 2017 unterbreitete Fresenius Medical Care ein Angebot zur Übernahme von NXStage Medical, Inc, einem US-amerikanischen Anbieter von Medizintechnik und Gesundheitsdienstleistungen. Der Kaufpreis liegt bei rund 1,7 Mrd Euro bzw. 2 Mrd US$. Am 27. Oktober haben sich die Aktionäre von NxStage Medical, Inc. für die Übernahme durch Fresenius Medical Care ausgesprochen. Die Übernahme steht noch unter dem Vorbehalt der üblichen Vollzugsbedingungen und der behördlichen Genehmigung einschließlich der US-Fusionskontrollfreigabe. Fresenius Medical Care rechnet mit dem Abschluss der Transaktion im kommenden Jahr.

Im September 2017 gab Fresenius Medical Care bekannt, den US-Labordienstleister Shiel Medical Laboratory zu verkaufen. Vorbehaltlich der Zustimmung der zuständigen Behörden erwartet Fresenius Medical Care den Abschluss der Transaktion im vierten Quartal 2017.

Ausblick bestätigt

Fresenius Medical Care bestätigt den Ausblick für das Gesamtjahr 2017. Das Unternehmen erwartet ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 8 bis 10 %. Das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfallende Konzernergebnis soll währungsbereinigt um 7 bis 9 % steigen. In diesem Ausblick sind die Kosten durch Naturkatastrophen in Nordamerika sowie der Sondereinfluss durch die Vergütungsnachzahlung für Behandlungen von US-Kriegsveteranen nicht enthalten.

Telefonkonferenz

Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse des dritten Quartals findet am heutigen Donnerstag, den 2. November 2017, um 15.30 Uhr MEZ eine Telefonkonferenz für Investoren und Analysten statt. Die Telefonkonferenz können Sie live auf der Website von Fresenius Medical Care verfolgen. Nach der Veranstaltung steht Ihnen die Aufzeichnung dort zur Verfügung.

 

 

 

 

 

 

 

 

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, von denen sich weltweit etwa 3 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 3.714 Dialysezentren betreut das Unternehmen weltweit 317.792 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist zudem der führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Dialysegeräten und Dialysefiltern. Im Bereich Versorgungsmanagement baut das Unternehmen sein Angebot zusätzlicher medizinischer Dienstleistungen rund um die Dialyse aus. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME) und an der Börse New York (FMS) notiert.

Weitere Informationen im Internet unter www.freseniusmedicalcare.com/de.

Rechtliche Hinweise:

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechsel­kursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

 

Die Aktionäre von NxStage Medical, Inc. haben sich für die Übernahme durch Fresenius Medical Care ausgesprochen. Auf einer Aktionärsversammlung am Freitag stimmten rund 94 Prozent der abgegeben Stimmen für das Angebot von Fresenius Medical Care. Dies entspricht rund 72 Prozent der ausstehenden Aktien. Mit der Zustimmung ist eine wichtige Voraussetzung für die Übernahme erfüllt.

Durch die Übernahme von NxStage wird Fresenius Medical Care vor allem in der Heimdialyse und Intensivmedizin weiter wachsen. Fresenius Medical Care hatte die Übernahme des Anbieters von Medizintechnik und Gesundheitsdienstleistungen am 7. August angekündigt und bietet 30 US-Dollar je NxStage-Stammaktie. Das entspricht einem Kaufpreis von rund 2 Mrd US-Dollar bzw. 1,7 Mrd Euro (basierend auf einem Wechselkurs am 5. August 2017 von 0,849 USD/EUR).

Die Übernahme steht noch unter dem Vorbehalt der üblichen Vollzugsbedingungen und der behördlichen Genehmigung einschließlich der US-Fusionskontrollfreigabe. Fresenius Medical Care rechnet mit dem Abschluss der Transaktion im kommenden Jahr.

 

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, von denen sich weltweit etwa 3 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 3.690 Dialysezentren betreut das Unternehmen weltweit 315.305 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist zudem der führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Dialysegeräten und Dialysefiltern. Im Bereich Versorgungsmanagement baut das Unternehmen sein Angebot zusätzlicher medizinischer Dienstleistungen rund um die Dialyse aus. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME) und an der Börse New York (FMS) notiert.

Weitere Informationen im Internet unter www.freseniusmedicalcare.com/de.

Rechtliche Hinweise
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, einschließlich Aussagen mit Blick auf den geplanten Erwerb von NxStage, Inc. durch Fresenius Medical Care und den erwarteten zeitlichen Ablauf für den Vollzug der Transaktion. Die tatsächlichen Ergebnisse können erheblich von den mit diesen zukunftsbezogenen Aussagen erwarteten oder angedeuteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Faktoren, wie unter anderem der Möglichkeit, dass der Erwerb nicht vollzogen wird, da Fresenius Medical Care oder NxStage, Inc. bestimmte Closing-Bedingungen nicht erfüllen oder für den Vollzug erforderliche Genehmigungen nicht erhalten; unerwarteten Kosten und Verzögerungen im Zusammenhang mit dem Erhalt von für den Vollzug der Transaktion erforderlichen behördlichen oder anderen Genehmigungen; dem Risiko von Rechtsstreitigkeiten oder behördlichen Maßnahmen im Zusammenhang mit der Transaktion; Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation; Gesetzesänderungen; Wechselkursschwankungen; Risiken und Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren mit und ohne Bezug zur Transaktion; und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Diese und andere Risiken sind detailliert in dem Bericht dargestellt, den Fresenius Medical Care & Co. KGaA bei der U.S. Securities and Exchange Commission eingereicht hat. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, verkauft den US-Labordienstleister Shiel Medical Laboratory an Quest Diagnostics und optimiert damit sein Leistungsangebot im Bereich Versorgungsmanagement.

Shiel bietet im Großraum New York und New Jersey Labordienstleistungen an, die nicht die Dialyse betreffen. Dialyse-bezogene Labordienstleistungen bietet Fresenius Medical Care mit Spectra Labs weiterhin an.

Vorbehaltlich der Zustimmung der zuständigen Behörden erwartet Fresenius Medical Care den Abschluss der Transaktion im vierten Quartal 2017. Aus der Veräußerung dürfte sich für das laufende Geschäftsjahr ein kleiner Buchgewinn ergeben.

Rice Powell, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care, sagte: „Mit diesem Schritt konzentrieren wir unsere Labordienstleistungen in den USA auf Dialysepatienten und verbessern unser Wachstumsprofil im Versorgungsmanagement. Die Kunden von Shiel wiederum profitieren künftig von einer noch breiteren Expertise in der Diagnostik. Den Übergang zu Quest Diagnostics werden wir für sie so nahtlos wie möglich gestalten.“

Stephen H. Rusckowski, CEO von Quest Diagnostics, sagte: „Mit Shiel stärken wir unser Angebot für Ärzte und Patienten in New York und New Jersey. Die Übernahme passt hervorragend in unsere Strategie, da sie unser Wachstum beschleunigt und gleichzeitig unser Know-how stärkt.“

Fresenius Medical Care und Quest Diagnostics werden künftig dabei zusammenarbeiten, chronische Nierenerkrankungen mit Hilfe der Labordatenanalyse von Quest bereits im Frühstadium zu erkennen. Bei betroffenen Patienten kann entsprechend frühzeitig mit der jeweils am besten geeigneten Therapie begonnen und so die Entwicklung bis zum endgültigen Nierenversagen verlangsamt werden.

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, von denen sich weltweit etwa 3 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 3.690 Dialysezentren betreut das Unternehmen weltweit 315.305 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist zudem der führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Dialysegeräten und Dialysefiltern. Im Bereich Versorgungsmanagement baut das Unternehmen sein Angebot zusätzlicher medizinischer Dienstleistungen rund um die Dialyse aus. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME) und an der Börse New York (FMS) notiert.

Weitere Informationen im Internet unter www.freseniusmedicalcare.com/de.

Rechtliche Hinweise:
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

 

Der wesentliche Parameter für die Steigerung der Kostenerstattung von Krankenhaus-Leistungen, die sogenannte Veränderungsrate, ist für das Jahr 2018 veröffentlicht worden. Sie liegt bei 2,97 % und damit auf dem Niveau der letzten Jahre.

Fresenius Kabi hat die Übernahme des Biosimilars-Geschäfts von Merck erfolgreich abgeschlossen. Der Erwerb umfasst die vollständige Produktpipeline mit Schwerpunkt auf Krebs- und Autoimmunerkrankungen. Diese adressiert einen Markt, auf dem die entsprechenden Originalpräparate derzeit rund 30 Mrd US$ p.a. umsetzen. Ebenso übernommen werden die Mitarbeiter an den Standorten Aubonne und Vevey in der Schweiz. Fresenius Kabi konsolidiert das Biosimilars-Geschäft ab 1. September 2017.

Der Kaufpreis von 656 Mio € wird hauptsächlich aus dem laufenden Cashflow finanziert. Mit Abschluss der Übernahme wurden zunächst 156 Mio € gezahlt. Weitere mögliche Zahlungen von bis zu 500 Mio € sind streng an das Erreichen vereinbarter Entwicklungsziele in den kommenden Jahren geknüpft. Die leicht reduzierte Kaufpreiszahlung ist durch geringere F&E-Aufwendungen zwischen Vereinbarung und Abschluss der Akquisition bedingt. Ab Konsolidierung bis Jahresende 2017 werden nun F&E-Aufwendungen von rund 60 Mio € erwartet. Der Fortschritt der klinischen Studien verläuft planmäßig.

Das Biosimilars-Geschäft soll den EBITDA-Breakeven im Jahr 2022 erreichen. Ab 2023 wird mit einem deutlich positiven Beitrag zu Konzernergebnis und EPS1 gerechnet.

Die zuständigen Wettbewerbsbehörden haben die Übernahme ohne Auflagen genehmigt.

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechts¬streitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Fresenius hat die Kreditvereinbarung 2013 erfolgreich refinanziert und die Finanzierungsstruktur optimiert. Besicherte Fazilitäten wurden durch unbesicherte ersetzt, die Garantiegeberstruktur entsprechend angepasst. Fresenius SE & Co. KGaA ist jetzt alleinige Garantiegeberin. Die Kreditvereinbarung hat ein Gesamtvolumen von rund 3,8 Mrd € und besteht aus revolvierenden Kreditlinien und Darlehen mit Laufzeiten bis 2021 und 2022. Die Transaktion wurde im Markt ausgezeichnet aufgenommen und war deutlich überzeichnet. Auf Grundlage der unbesicherten Struktur und im Einklang mit dem Unternehmensrating von Fresenius hat S&P die Anleiheratings auf BBB- von BB+ angehoben.

  • Weltweit führende Position in der Heimdialyse angestrebt
  • Erweiterung des US-Geschäfts um Bereich Intensivmedizin
  • Höhere Flexibilität und Behandlungsqualität für Dialysepatienten
  • Verbreiterung des Therapieangebots und Stärkung des Bereichs Versorgungsmanagement

Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, beabsichtigt die Akquisition von NxStage Medical, Inc. (NxStage, Nasdaq: NXTM), einem US-amerikanischen Anbieter von Medizintechnik und Gesundheitsdienstleistungen.

NxStage, dessen Konzernsitz nahe der US-Zentrale von Fresenius Medical Care in der Nähe von Boston liegt, wurde 1998 gegründet und beschäftigt rund 3.400 Mitarbeiter. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vermarktet Dialysegeräte und weitere Produkte für den Einsatz in der Heimdialyse und der Intensivmedizin. 2016 erzielte NxStage einen Umsatz von 366 Mio US-Dollar.

Fresenius Medical Care beabsichtigt den Erwerb aller ausstehenden Aktien von NxStage im Wege einer Verschmelzung zu einem Preis von 30 US-Dollar je Stammaktie. Das entspricht einem Kaufpreis von rund 2 Mrd US-Dollar. Das Management von NxStage befürwortet die Transaktion. Diese steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Aktionäre von NxStage, der Erteilung behördlicher Freigaben und anderer üblicher Vollzugsbedingungen. Fresenius Medical Care rechnet gegenwärtig mit dem Vollzug der Transaktion im Jahr 2018.

Rice Powell, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care, sagte: „Dieser Schritt bringt uns in der Umsetzung unserer Strategie 2020 weiter voran. Wir wollen in unserem Kerngeschäft weiter wachsen durch Innovation, eine weitere Verbesserung der Behandlungsergebnisse durch ein ganzheitliches Versorgungsmanagement und eine verbesserte Patientenerfahrung. Zusammen mit NxStage werden wir unser Geschäft in Nordamerika auf ein noch breiteres Fundament stellen und Behandlungsangebote machen, die den sich verändernden Bedürfnissen der Patienten noch besser entsprechen.”

Durch die Akquisition kann Fresenius Medical Care seine Produktions-, Vertriebs- und Marketingkompetenzen in allen Produkt- und Dienstleistungsbereichen künftig noch besser nutzen und so die Qualität der Versorgung bei geringeren Kosten steigern.

Jeff Burbank, Gründer und CEO von NxStage Medical, sagte: „Wir können gemeinsam mit dem führenden Dialyseanbieter Fresenius Medical Care viel mehr für unsere Patienten, Kunden und Anteilseigner erreichen. Dabei werden wir weiterhin unsere besonderen Stärken in der Entwicklung innovativer Produkte und Lösungen einbringen. Zusammen mit Fresenius Medical Care können wir so weltweit noch höhere Standards in der Patientenversorgung setzen.“

Bill Valle, CEO von Fresenius Medical Care Nordamerika, sagte: „Heimdialyse ist eine wichtige Form der Behandlung nierenkranker Menschen. Die Akquisition wird unser Wachstum und Weiterentwicklungen in diesem zukunftsträchtigen Bereich beschleunigen. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Jeff Burbank und seinem erfahrenen Team. Gemeinsam werden wir die Heimdialyse in den USA weiter voranbringen.“

Die Akquisition wird vollständig Cashflow- und fremdfinanziert. Fresenius Medical Care rechnet für die ersten drei bis fünf Jahre nach Abschluss des Erwerbs mit Kostensynergien von 80 bis 100 Mio US-Dollar pro Jahr vor Steuern. Für die ersten drei Jahre nach Abschluss des Erwerbs erwartet das Unternehmen Integrationskosten von insgesamt 150 Mio US-Dollar vor Steuern. Die Akquisition soll drei Jahre nach ihrem Abschluss positiv zum Konzernergebnis und Gewinn je Aktie von Fresenius Medical Care beitragen.

Telefonkonferenz
Anlässlich der Akquisition findet heute, 7. August 2017, um 14.00 Uhr MESZ eine Telefonkonferenz für Analysten statt. Eine weitere Möglichkeit zur Teilnahme an einer Telefonkonferenz besteht für Analysten am 9. August 2017 um 14.00 Uhr MESZ und für Investoren um 14.30 Uhr MESZ. Die Telefonkonferenzen können Sie live auf der Unternehmenswebsite www.freseniusmedicalcare.com/de im Bereich „Investoren/Events“ verfolgen. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung dort zur Verfügung.

 

Über Fresenius Medical Care
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, von denen sich weltweit etwa 3 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 3.690 Dialysezentren betreut das Unternehmen weltweit 315.305 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist zudem der führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Dialysegeräten und Dialysefiltern. Im Bereich Versorgungsmanagement baut das Unternehmen sein Angebot zusätzlicher medizinischer Dienstleistungen rund um die Dialyse aus. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME) und an der Börse New York (FMS) notiert.

Weitere Informationen im Internet unter www.freseniusmedicalcare.com/de.

BofA Merrill Lynch berät Fresenius Medical Care bei der Finanzierung.

Über NxStage
NxStage Medical, Inc. (Nasdaq: NXTM) ist ein führendes Medizintechnik-Unternehmen mit Sitz in Lawrence, Massachusetts, USA. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vermarktet innovative Produkte zur Behandlung von Menschen mit chronischer Nierenerkrankung (ESRD) sowie akutem Nierenversagen. NxStage betreibt zudem eine kleinere Anzahl von Dialysezentren zur Behandlung chronisch nierenkranker Patienten.

Weitere Informationen zu NxStage und seinen Produkten im Internet unter www.nxstage.com und www.nxstagekidneycare.com.

Piper Jaffray berät NxStage bei der Finanzierung.

Rechtliche Hinweise in Bezug auf zukunftsbezogene Aussagen

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, einschließlich Aussagen mit Blick auf den geplanten Erwerb von NxStage, Inc. durch Fresenius Medical Care und den erwarteten zeitlichen Ablauf für den Vollzug der Transaktion. Die tatsächlichen Ergebnisse können erheblich von den mit diesen zukunftsbezogenen Aussagen erwarteten oder angedeuteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Faktoren, wie unter anderem der Möglichkeit, dass der Erwerb nicht vollzogen wird, da Fresenius Medical Care oder NxStage, Inc. bestimmte Closing-Bedingungen nicht erfüllen oder für den Vollzug erforderliche Genehmigungen nicht erhalten; unerwarteten Kosten und Verzögerungen im Zusammenhang mit dem Erhalt von für den Vollzug der Transaktion erforderlichen behördlichen oder anderen Genehmigungen; dem Risiko von Rechtsstreitigkeiten oder behördlichen Maßnahmen im Zusammenhang mit der Transaktion; Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation; Gesetzesänderungen; Wechselkursschwankungen; Risiken und Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren mit und ohne Bezug zur Transaktion; und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Diese und andere Risiken sind detailliert in dem Bericht dargestellt, den Fresenius Medical Care & Co. KGaA bei der U.S. Securities and Exchange Commission eingereicht hat. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Wichtige Informationen für Investoren und Wertpapierinhaber

Diese Mitteilung könnte als Material mit Aufforderungscharakter (solicitation material) hinsichtlich der vorgeschlagenen Verschmelzung von NxStage mit Broadway Renal Services, Inc., einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft von Fresenius Medical Care Holdings, Inc., gewertet werden. Im Zusammenhang mit der vorgeschlagenen Verschmelzung beabsichtigt NxStage, bestimmte Dokumente bei der U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) einzureichen, einschließlich eines vorläufigen Proxy Statements nach Maßgabe von Schedule 14A. Nach Einreichung eines endgültigen Proxy Statements wird NxStage das endgültige Proxy Statement sowie eine Vollmachtskarte (proxy card) an jeden Aktionär versenden, der bei der außerordentlichen Gesellschafterversammlung im Zusammenhang mit der vorgeschlagenen Verschmelzung wahlberechtigt ist. INVESTOREN UND WERTPAPIERINHABER VON NXSTAGE WERDEN DAZU ANGEHALTEN, DIESE MATERIALIEN (EINSCHLIESSLICH ALLER ÄNDERUNGEN UND ERGÄNZUNGEN HIERZU) SOWIE ALLE WEITEREN RELEVANTEN DOKUMENTE IM ZUSAMMENHANG MIT DER VORGESCHLAGENEN VERSCHMELZUNG, DIE NXSTAGE BEI DER SEC EINREICHEN WIRD, ZU LESEN, SOBALD DIESE VERFÜGBAR SIND, DA SIE WICHTIGE INFORMATIONEN ÜBER NXSTAGE UND DIE VORGESCHLAGENE VERSCHMELZUNG ENTHALTEN WERDEN. Das vorläufige Proxy Statement, das endgültige Proxy Statement und andere relevante Materialien im Zusammenhang mit der vorgeschlagenen Verschmelzung (sobald diese verfügbar sind) sowie alle weiteren Dokumente, die NxStage bei der SEC eingereicht hat, können kostenfrei auf der Website der SEC unter www.sec.gov bezogen werden. Zusätzlich können Investoren und Wertpapierinhaber kostenfrei Kopien der bei der SEC eingereichten Dokumente erhalten, indem sie eine Anfrage an die NxStage Investor Relations Abteilung unter der Adresse NxStage Medical, Inc., 350 Merrimack St., Lawrence, MA 01843 senden.
NxStage und ihre jeweiligen Organmitglieder könnten als "Teilnehmer" in dem Bemühen um die Stimmabgabe (solicitation of proxies) der NxStage-Aktionäre in Bezug auf die vorgeschlagene Verschmelzung erachtet werden. Informationen über die Organmitglieder von NxStage und ihre Inhaberschaft von Stammaktien an NxStage sind dargestellt im Jahresbericht von NxStage auf Form 10-K für das am 31. Dezember 2016 abgelaufene Geschäftsjahr, der am 28. Februar 2017 bei der SEC eingereicht wurde, sowie im Proxy Statement der NxStage für ihre ordentliche Hauptversammlung 2017, das am 27. April 2017 bei der SEC eingereicht wurde. Informationen bezüglich der Identität von potentiellen Teilnehmern und ihre direkten oder indirekten Interessen an der an der Verschmelzung, durch Wertpapierinhaberschaft oder auf andere Weise, sind im Proxy Statement und in anderen Materialien dargestellt, die bei der SEC im Zusammenhang mit der vorgeschlagenen Transaktion eingereicht werden

Angaben ohne explizite Zeitangabe beziehen sich auf den Zeitraum 1. Halbjahr 2017

2. Quartal 2017:

  • Umsatz: 8,5 Mrd € (+18 %, +17 % währungsbereinigt)
  • EBIT1: 1.177 Mio € (+14 %, +13 % währungsbereinigt)
  • Konzernergebnis1,2: 459 Mio € (+21 %, +21 % währungsbereinigt)

1. Halbjahr 2017:

  • Umsatz: 16,9 Mrd € (+19 %, +17 % währungsbereinigt)
  • EBIT1: 2.393 Mio € (+20 %, +19 % währungsbereinigt)
  • Konzernergebnis1,2: 916 Mio € (+24 %, +23 % währungsbereinigt)

Stephan Sturm, Vorstandsvorsitzender von Fresenius, sagte: „Wir haben die ausgezeichnete Geschäftsentwicklung zum Jahresauftakt im zweiten Quartal fortgesetzt. Mit kräftigen Zuwächsen bei Umsatz und Ergebnis sind wir weiter auf dem besten Weg, unsere Ziele für das Gesamtjahr zu erreichen. Die Entwicklung von Quirónsalud macht uns Freude, die Integration läuft planmäßig. Die angekündigten Übernahmen bei Fresenius Kabi wollen wir in der zweiten Jahreshälfte zügig abschließen. Damit stellen wir unser Geschäft auf ein noch breiteres Fundament für künftiges Wachstum.“

1 Vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt

Konzernausblick für 2017 bestätigt

Fresenius bestätigt den Ausblick für das laufende Geschäftsjahr. Der Konzernumsatz soll währungsbereinigt um 15 bis 17 % steigen. Das Konzernergebnis1,2,3 soll währungsbereinigt um 19 bis 21 % wachsen.

Pro forma der Akquisitionen von Akorn und des Biosimilars-Geschäfts der Merck KGaA soll der Verschuldungsgrad (Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA4) am Jahresende 2017 rund 3,3 betragen.

17 % währungsbereinigter Umsatzanstieg

Der Konzernumsatz stieg um 19 % (währungsbereinigt: 17 %) auf 16.894 Mio € (1. Halbjahr 2016: 14.218 Mio €). Das organische Wachstum betrug 6 %5. Währungsumrechnungseffekte, insbesondere aus der Aufwertung des US-Dollars gegenüber dem Euro, hatten einen positiven Einfluss von 2 %. Akquisitionen sowie die Vergütungsnachzahlung für Behandlungen von US-Kriegsveteranen bei Fresenius Medical Care („VA-Nachzahlung“) trugen insgesamt 11 % zum Umsatzanstieg bei. Im 2. Quartal 2017 stieg der Konzernumsatz um 18 % (währungsbereinigt: 17 %) auf 8.532 Mio € (2. Quartal 2016: 7.203 Mio €). Das organische Wachstum lag bei 5 %. Akquisitionen trugen 12 % zum Umsatzanstieg bei, während Desinvestitionen keinen wesentlichen Einfluss auf die Umsatzentwicklung hatten.

 

 

1 Vor Transaktionskosten von ~50 Mio € für die Akquisitionen der Akorn, Inc. und des Biosimilars-Geschäfts der Merck KGaA
2 Ohne Berücksichtigung von ~50 Mio € erwarteter Aufwendungen für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts der Merck KGaA, das im 3. Quartal 2017 erworben werden soll
3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
4 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils auf Basis erwarteter durchschnittlicher Jahreswechselkurse; vor Transaktionskosten von ~50 Mio €; ohne potenzielle weitere Akquisitionen
5 Ohne Effekte aus der VA-Nachzahlung
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf Seite 15 im PDF-Dokument.

Konzernumsatz nach Regionen:

 

23 % währungsbereinigter Konzernergebnisanstieg

Der Konzern-EBITDA3 stieg um 20 % (währungsbereinigt: 18 %) auf 3.098 Mio € (1. Halbjahr 2016: 2.586 Mio €). Der Konzern-EBIT3 stieg um 20 % (währungsbereinigt: 19 %) auf 2.393 Mio € (1. Halbjahr 2016: 1.987 Mio €). Die EBIT-Marge3 stieg auf 14,2 % (1. Halbjahr 2016: 14,0 %). Im 2. Quartal 2017 stieg der Konzern-EBIT3 um 14 % (währungsbereinigt: 13 %) auf 1.177 Mio € (2. Quartal 2016: 1.028 Mio €), die EBIT-Marge3 betrug 13,8 % (2. Quartal 2016: 14,3 %).

Das Zinsergebnis betrug auf -326 Mio3 € (1. Halbjahr 2016: -291 Mio €), im Wesentlichen aufgrund der Akquisitionsfinanzierung von Quirónsalud.

Die Konzern-Steuerquote lag mit 28,5 %3 über dem Vorjahresniveau (1. Halbjahr 2016: 28,3 %). Der Anstieg ist im Wesentlichen auf den höheren Anteil des in den USA zu versteuernden Ergebnisses, insbesondere aufgrund der VA-Nachzahlung, zurückzuführen. Im 2. Quartal 2017 betrug die Steuerquote 27,9 %3 (2. Quartal 2016: 28,2 %).

1 Inklusive Effekte aus der VA-Nachzahlung
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt; vor Sondereinflüssen
3 Vor Sondereinflüssen
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf Seite 15 im PDF-Dokument.

Der auf nicht beherrschende Anteile entfallende Gewinn stieg auf 562 Mio  € (1. Halbjahr 2016: 480 Mio €). Davon entfielen 96 % auf nicht beherrschende Anteile an Fresenius Medical Care.

Das Konzernergebnis1 stieg um 24 % (währungsbereinigt: 23 %) auf 916 Mio € (1. Halbjahr 2016: 736 Mio €). Die VA-Nachzahlung erhöhte den Ergebnisanstieg1 um 2 % Punkte. Das Ergebnis je Aktie1 erhöhte sich um 22 % (währungsbereinigt: 21 %) auf 1,65  € (1. Halbjahr 2016: 1,35 €). Im 2. Quartal 2017 stieg das Konzernergebnis1 um 21 % (währungsbereinigt: 21 %) auf 459 Mio € (2. Quartal 2016: 378 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1 stieg um 19 % (währungsbereinigt: 19 %) auf 0,82 € (2. Quartal 2016: 0,70 €).

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt; vor Sondereinflüssen

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf Seite 15 des PDF-Dokuments.

Investitionen in Wachstum fortgesetzt

Fresenius investierte 709 Mio € in Sachanlagen (1. Halbjahr 2016: 674 Mio €). Schwerpunkte bildeten Instandhaltungs- und Erweiterungsinvestitionen in Dialysezentren, Produktionsstätten sowie Krankenhäuser und Tageskliniken. Das Akquisitionsvolumen betrug 6.421 Mio € (1. Halbjahr 2016: 505 Mio €) und betraf im Wesentlichen die Akquisition von Quirónsalud.

Starke Cashflow Entwicklung

Der operative Cashflow stieg insbesondere aufgrund der starken Entwicklung bei Fresenius Medical Care und Fresenius Kabi um 26 % auf 1.683 Mio € (1. Halbjahr 2016: 1.333 Mio €). Die Cashflow-Marge erhöhte sich auf 10,0 % (1. Halbjahr 2016: 9,4 %). Im 2. Quartal 2017 wuchs der operative Cashflow um 21 % auf 1.207 Mio € (2. Quartal 2016: 997 Mio €). Die Marge stieg auf 14,1 % (2. Quartal 2016: 13,8 %). Der operative Cashflow von Fresenius Medical Care verbesserte sich im 2. Quartal 2017 erwartungsgemäß deutlich.

Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden stieg um 54 % auf 998 Mio € (1. Halbjahr 2016: 649 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden betrug -5.645 Mio € (1. Halbjahr 2016: -207 Mio €).

Solide Vermögens- und Kapitalstruktur

Die Bilanzsumme des Konzerns erhöhte sich um 13 % (währungsbereinigt: 18 %) auf 52.897 Mio € (31. Dezember 2016: 46.697 Mio €). Der Anstieg ist im Wesentlichen auf die Akquisition von Quirónsalud zurückzuführen. Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen um 9 % (währungsbereinigt: 14 %) auf 12.799 Mio € (31. Dezember 2016: 11.744 Mio €). Die langfristigen Vermögenswerte stiegen um 15 % (währungsbereinigt: 19 %) auf 40.098 Mio € (31. Dezember 2016: 34.953 Mio €).

Das Eigenkapital stieg um 1 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 21.020 Mio € (31. Dezember 2016: 20.849 Mio €). Die Eigenkapitalquote lag bei 39,7 % (31. Dezember 2016: 44,6 %).

Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns stiegen um 35 % (währungsbereinigt: 39 %) auf 19.910 Mio € (31. Dezember 2016: 14.780 Mio €). Der Anstieg ist im Wesentlichen auf die Akquisitionsfinanzierung von Quirónsalud zurückzuführen. Der Netto-Verschuldungsgrad lag zum 30. Juni 2017 bei 3,001 (31. Dezember 2016: 2,331/3,091; pro forma Quirónsalud 3,091).

1 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils zu durchschnittlichen Wechselkursen der vorhergehenden zwölf Monate gerechnet; vor Sondereinflüssen
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf Seite 15 des PDF-Dokuments.

Die Unternehmensbereiche

Fresenius Medical Care

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen. Zum 30. Juni 2017 behandelte Fresenius Medical Care 315.305 Patienten in 3.690 Dialysekliniken. Im Bereich Versorgungsmanagement baut das Unternehmen sein Angebot zusätzlicher medizinischer Dienstleistungen rund um die Dialyse aus.

  • 9 % währungsbereinigtes Umsatzwachstum im 2. Quartal
  • 46 % Wachstum des operativen Cashflows im 2. Quartal
  • Ausblick 2017 bestätigt

Fresenius Medical Care steigerte den Umsatz um 14 % (währungsbereinigt: 11 %, organisch: 7 %) auf 9.019 Mio € (1. Halbjahr 2016: 7.942 Mio €). Akquisitionen/Desinvestitionen sowie die VA-Nachzahlung trugen insgesamt 4 % zum Umsatzanstieg bei. Im 2. Quartal 2017 stieg der Umsatz um 11 % (währungsbereinigt: 9 %, organisch: 6 %) auf 4.471 Mio € (2. Quartal 2016: 4.026 Mio €).

Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen (Dialysedienstleistungen und Versorgungsmanagement) stieg um 15 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 7.418 Mio € (1. Halbjahr 2016: 6.472 Mio €). Der Produktumsatz stieg um 9 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 1.601 Mio € (1. Halbjahr 2016: 1.470 Mio €).

In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz um 14 % auf 6.600 Mio € (1. Halbjahr 2016: 5.778 Mio €). Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen stieg um 15 % auf 6.182 Mio € (1. Halbjahr 2016: 5.383 Mio €). Der Produktumsatz erhöhte sich um 6 % auf 418 Mio € (1. Halbjahr 2016: 395 Mio €).

Der Umsatz außerhalb Nordamerikas stieg um 12 % (währungsbereinigt: 10 %) auf 2.410 Mio € (1. Halbjahr 2016: 2.156 Mio €). Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen stieg um 14 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 1.236 Mio € (1. Halbjahr 2016: 1.089 Mio €). Der Produktumsatz stieg um 10 % (währungsbereinigt: 8 %) auf 1.174 Mio € (1. Halbjahr 2016: 1.068 Mio €).

Der EBIT stieg um 16 % (währungsbereinigt: 13 %) auf 1.235 Mio  € (1. Halbjahr 2016: 1.068 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 13,7 % (1. Halbjahr 2016: 13,5 %). Ohne die Effekte aus der VA-Nachzahlung betrug der Anstieg 7 % (währungsbereinigt: 5 %). Im 2. Quartal 2017 stieg der EBIT um 2 % (währungsbereinigt unverändert) auf 584 Mio € (2. Quartal 2016: 571 Mio €). Die EBIT-Marge lag bei 13,0 % (2. Quartal 2016: 14,2 %).

Das Ergebnis1 stieg um 21 % (währungsbereinigt: 19 %) auf 577 Mio € (1. Halbjahr 2016: 477 Mio €). Ohne den Effekt aus der VA-Nachzahlung betrug der Anstieg 10 % (währungsbereinigt: 8 %). Im 2. Quartal 2017 erhöhte sich das Ergebnis1 um 2 % (währungsbereinigt unverändert) auf 269 Mio € (2. Quartal 2016: 264 Mio €).

Der operative Cashflow stieg um 37 % auf 1.052 Mio € (1. Halbjahr 2016: 767 Mio €) mit einer Cashflow-Marge von 11,7 % (1. Halbjahr 2016: 9,7 %). Im 2. Quartal 2017 stieg der operative Cashflow um 46 % auf 882 Mio € (2. Quartal 2016: 604 Mio €), die Cashflow-Marge lag bei 19,7 % (2. Quartal 2016: 15,0 %).

Fresenius Medical Care bestätigt den Ausblick für das Jahr 2017. Die Gesellschaft erwartet weiterhin ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 8 bis 10 %2. Das Ergebnis1,2 soll währungsbereinigt um 7 bis 9 % im Jahr 2017 steigen.

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt
2 Ohne Effekte aus der VA-Nachzahlung

Weitere Informationen: Siehe Investor News Fresenius Medical Care unter www.freseniusmedicalcare.com/de.

Fresenius Kabi

Fresenius Kabi ist spezialisiert auf intravenös zu verabreichende generische Arzneimittel, klinische Ernährung und Infusionstherapien für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von medizintechnischen Geräten und Produkten der Transfusionstechnologie.

 

  • 7 % organisches Umsatzwachstum im 2. Quartal mit positiven Beiträgen aus allen Regionen
  • 9 % währungsbereinigtes EBIT-Wachstum im 2. Quartal
  • Ausblick 2017 bestätigt

Fresenius Kabi steigerte den Umsatz um 9 % (währungsbereinigt: 7 %, organisch: 7 %) auf 3.202 Mio € (1. Halbjahr 2016: 2.946 Mio €). Akquisitionen/Desinvestitionen hatten keinen wesentlichen Einfluss auf den Umsatz. Im 2. Quartal 2017 stieg der Umsatz um 8 % (währungsbereinigt: 7 %, organisch: 7 %) auf 1.598 Mio € (2. Quartal 2016: 1.476 Mio €).

Der Umsatz in Europa stieg um 5 % (organisch: 6 %) auf 1.097 Mio € (1. Halbjahr 2016: 1.048 Mio €). Währungsumrechnungseffekte hatten keinen wesentlichen Einfluss. Im 2. Quartal 2017 stieg der Umsatz um 3 % (organisch: 4 %) auf 553 Mio € (2. Quartal 2016: 536 Mio €).

In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz um 9 % (organisch: 6 %) auf 1.187 Mio € (1. Halbjahr 2016: 1.086 Mio €). Im 2. Quartal 2017 stieg der Umsatz in Nordamerika um 11 % (organisch: 9 %) auf 568 Mio € (2. Quartal 2016: 510 Mio €).

Der Umsatz in der Region Asien-Pazifik stieg um 10 % (organisch: 10 %) auf 582 Mio € (1. Halbjahr 2016: 531 Mio €). Im 2. Quartal 2017 stieg der Umsatz um 9 % (organisch: 10 %) auf 302 Mio € (2. Quartal 2016: 277 Mio €).

In Lateinamerika/Afrika stieg der Umsatz um 20 % (organisch: 11 %) auf 336 Mio € (1. Halbjahr 2016: 281 Mio €), insbesondere aufgrund inflationsbedingter Preiserhöhungen. Im 2. Quartal 2017 stieg der Umsatz um 14 % (organisch: 8 %) auf 175 Mio € (2. Quartal 2016: 153 Mio €).

Der EBIT1 stieg um 7 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 622 Mio € (1. Halbjahr 2016: 582 Mio €). Die EBIT-Marge1 betrug 19,4 % (1. Halbjahr 2016: 19,8 %). Im 2. Quartal 2017 stieg der EBIT1 um 11 % (währungsbereinigt: 9 %) auf 309 Mio € (2. Quartal 2016: 279 Mio €). Die EBIT-Marge1 stieg auf 19,3 % (2. Quartal 2016: 18,9 %).

Das Ergebnis2 stieg um 13 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 379 Mio € (1. Halbjahr 2016: 336 Mio €). Im 2. Quartal 2017 stieg das Ergebnis2 um 15 % (währungsbereinigt: 13 %) auf 188 Mio € (2. Quartal 2016: 163 Mio €).

Getrieben durch ein gutes operatives Ergebnis und ein verbessertes Netto-Umlaufvermögen stieg der operative Cashflow um 17 % auf 395 Mio € (1. Halbjahr 2016: 339 Mio €). Die Cashflow-Marge stieg auf 12,3 % (1. Halbjahr 2016: 11,5 %). Im 2. Quartal 2017 erreichte der operative Cashflow 203 Mio € (2. Quartal 2016: 212 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug 12,7 % (2. Quartal 2016: 14,4 %).

Fresenius Kabi bestätigt den Ausblick für das Jahr 2017 und erwartet ein organisches Umsatzwachstum zwischen 5 und 7 % sowie ein währungsbereinigtes EBIT-Wachstum von
6 bis 8 %3,4.

 

1 Vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt; vor Sondereinflüssen
3 Vor Transaktionskosten von ~50 Mio € für die Akquisitionen der Akorn, Inc. und des Biosimilars-Geschäfts der Merck KGaA
4 Ohne Berücksichtigung von ~50 Mio € erwarteter Aufwendungen für die Weiterentwicklung des Biosimilars- Geschäfts der Merck KGaA, das im 3. Quartal 2017 erworben werden soll
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf Seite 15 des PDF-Dokuments.

Fresenius Helios

Fresenius Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber. Zum Unternehmen gehören die HELIOS Kliniken in Deutschland und Quirónsalud in Spanien. HELIOS Kliniken betreibt 112 Kliniken, darunter 88 Akutkrankenhäuser sowie 24 Rehabilitationskliniken und versorgt jährlich mehr als 5,2 Millionen Patienten. Quirónsalud betreibt 44 Kliniken, 44 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement und versorgt jährlich rund 9,7 Millionen Patienten.

  • 52 % Umsatzwachstum (2 % ohne Quirónsalud) im 2. Quartal
  • 63 % EBIT-Wachstum (3 % ohne Quirónsalud) im 2. Quartal
  • Ausblick 2017 bestätigt

Fresenius Helios steigerte den Umsatz um 46 % (organisch: 4 %) auf 4.256 Mio € (1. Halbjahr 2016: 2.912 Mio €). Akquisitionen, im Wesentlichen diejenige von Quirónsalud, steigerten den Umsatz um 42 %. Im 2. Quartal 2017 steigerte Fresenius Helios den Umsatz um 52 % (organisch: 2 %) auf 2.238 Mio € (2. Quartal 2016: 1.477 Mio €).

Der Umsatz der HELIOS Kliniken2 stieg um 4 % (organisch: 4 %) auf 3.038 Mio € (1. Halbjahr 2016: 2.912 Mio €). Im 2. Quartal 2017 steigerten die HELIOS Kliniken2 den Umsatz um 2 % (organisch: 2 %) auf 1.510 Mio € (2. Quartal 2016: 1.477 Mio €). Quirónsalud wird seit 1. Februar 2017 konsolidiert. Der Umsatz von Quirónsalud betrug 1.218 Mio € (davon 728 Mio € im 2. Quartal 2017).

Der EBIT stieg um 62 % auf 537 Mio € (1. Halbjahr 2016: 332 Mio €), die EBIT-Marge auf 12,6 % (1. Halbjahr 2016: 11,4 %). Im 2. Quartal 2017 stieg der EBIT um 63 % auf 282 Mio € (2. Quartal 2016: 173 Mio €). Die EBIT-Marge stieg auf 12,6 % (2. Quartal 2016: 11,7 %).

Der EBIT der HELIOS Kliniken2 stieg um 8 % auf 359 Mio €, die EBIT-Marge auf 11,8% (1. Halbjahr 2016: 11,4 %). Im 2. Quartal 2017 stieg der EBIT der HELIOS Kliniken2 um 3 % auf 178 Mio € (2. Quartal 2016: 173 Mio €). Der EBIT von Quirónsalud betrug 178 Mio € (davon 104 Mio € im 2. Quartal 2017) mit einer EBIT-Marge von 14,6 %.

Das Ergebnis1 erhöhte sich um 42 % auf 373 Mio € (1. Halbjahr 2016: 262 Mio €). Im 2. Quartal 2017 stieg das Ergebnis1 um 39 % auf 192 Mio € (2. Quartal 2016: 138 Mio €).

Getrieben durch die erstmalige Konsolidierung von Quirónsalud und ein gutes operatives Ergebnis stieg der operative Cashflow um 32 % auf 304 Mio € (1. Halbjahr 2016: 230 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug 7,1 % (1. Halbjahr 2016: 7,9 %).

Der Ausblick für das Jahr 2017 wird bestätigt. Fresenius Helios erwartet für das Jahr 2017 ein organisches Umsatzwachstum von 3 bis 5 %2 und einen Umsatz von ~8,6 Mrd € (davon Quirónsalud ~2,5 Mrd €3). Der EBIT soll auf 1.020 bis 1.070 Mio € (davon Quirónsalud 300 bis 320 Mio €3) steigen.

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
2 HELIOS Kliniken Deutschland, exklusive Quirónsalud
3 Beitrag von Quirónsalud für 11 Monate

Fresenius Vamed

Fresenius Vamed realisiert weltweit Projekte und erbringt Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen. Das Leistungsspektrum umfasst die gesamte Wertschöpfungskette: von der Entwicklung, Planung und schlüsselfertigen Errichtung über die Instandhaltung bis zum technischen Management und zur Gesamtbetriebsführung.

  • 2 % Umsatzwachstum im 2. Quartal getrieben durch Dienstleistungsgeschäft
  • Projektgeschäft mit starkem Auftragseingang von 412 Mio € im 1. Halbjahr
  • Ausblick 2017 bestätigt

Der Umsatz von Fresenius Vamed stieg um 2 % (organisch: 2 %) auf 481 Mio € (1. Halbjahr 2016: 472 Mio €). Im Projektgeschäft fiel der Umsatz um 6 % auf 184 Mio  € (1. Halbjahr 2016: 195 Mio  €). Im Dienstleistungsgeschäft erhöhte sich der Umsatz um 7 % auf 297 Mio  € (1. Halbjahr 2016: 277 Mio €). Im 2. Quartal 2017 stieg der Umsatz um 2 % (organisch: 1 %) auf 258 Mio € (2. Quartal 2016: 254 Mio €).

Der EBIT stieg um 6 % auf 17 Mio € (1. Halbjahr 2016: 16 Mio €). Die EBIT-Marge stieg auf 3,5 % (1. Halbjahr 2016: 3,4 %). Im 2. Quartal 2017 stieg der EBIT um 22 % auf 11 Mio € (2. Quartal 2016: 9 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 4,3 %.

Das Ergebnis1 blieb mit 11 Mio € auf Vorjahresniveau. Im 2. Quartal 2017 stieg das Ergebnis1 um 17 % auf 7 Mio € (2. Quartal 2016: 6 Mio €).

Der Auftragseingang war mit 412 Mio € auf einem sehr guten Niveau, konnte jedoch nicht ganz den außergewöhnlich starken Vorjahreswert erreichen (1. Halbjahr 2016: 465 Mio €). Der Auftragsbestand zum 30. Juni 2017 erhöhte sich auf ein neues Allzeithoch von 2.188 Mio € (31. Dezember 2016: 1.961 Mio €).

Der Ausblick für das Jahr 2017 wird bestätigt. Fresenius Vamed erwartet ein organisches Umsatzwachstum von 5 bis 10 % und einen EBIT-Anstieg von 5 bis 10 %.

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt

Telefonkonferenz

Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das 1. Halbjahr 2017 findet am 1. August 2017 um 14.00 Uhr MESZ (8.00 Uhr EDT) eine Telefonkonferenz statt. Die Übertragung können Sie live über das Internet verfolgen unter www.fresenius.de/medien-termine. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung als Mitschnitt zur Verfügung.

Erläuterungen zu den verwendeten Kennzahlen können Sie unserer Website entnehmen: www.fresenius.de/alternative-leistungskennzahlen.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Fresenius Medical Care setzt starkes Umsatzwachstum fort und bestätigt Ausblick für 2017

  • Starkes Umsatzwachstum von 11 % im 2. Quartal 2017 dank guter Entwicklung in allen Regionen
  • Versorgungsmanagement in Nordamerika wächst um 32 %
  • Operativer Cashflow steigt um 46 % gegenüber Q2 2016
  • Ausblick für Gesamtjahr 2017 bestätigt

Kennzahlen (nach IFRS)

 

in Mio € Q2 2017 Wachstum ggü. Q2 2016 H1 2017 Wachstum ggü. H1 2016
Umsatz 4.471 11 % 9.019 14 %
Umsatz ohne Sondereinflüsse1 4.473 11 % 8.921 12 %
Operatives Ergebnis (EBIT) 583 2 % 1.235 16 %
Operatives Ergebnis ohne Sondereinflüsse1 591 4 % 1.144 7 %
Konzernergebnis2 269 2 % 577 21 %
Konzernergebnis ohne Sondereinflüsse1,2 274 4 % 523 10 %
Gewinn je Aktie (in €) 0,88 2 % 1,88  21 %

1 Bereinigt um Vergütungsnachzahlung für Behandlungen von US-Kriegsveteranen
2 Konzernergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt
 

Rice Powell, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care, sagte: „Wir konnten den Umsatz im zweiten Quartal erneut kräftig steigern. Zu diesem anhaltenden Wachstum haben alle Regionen beigetragen. Besonders stark hat sich unser Bereich Versorgungsmanagement entwickelt. Mit den insgesamt sehr positiven Ergebnissen des ersten Halbjahrs sind wir auf gutem Weg, unsere Ziele für das Gesamtjahr zu erreichen.“

Umsatz und Ertrag

Der Umsatz von Fresenius Medical Care stieg im zweiten Quartal 2017 um 11 % auf 4,471 Mrd € (9 % währungsbereinigt). Zurückzuführen ist dies vor allem auf das starke Umsatzwachstum mit Gesundheitsdienstleistungen in Nordamerika. Im Vergleich zum Vorjahresquartal erhöhte sich der Umsatz hier um 11 % (8 % währungsbereinigt). Insgesamt wuchs der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen um 11 % auf 3,649 Mrd € (9 % währungsbereinigt). Der Umsatz im Produktgeschäft erhöhte sich um 9 % auf 822 Mio € (8 % währungsbereinigt). Das organische Wachstum betrug 6 % bei Gesundheitsdienstleistungen und 7 % bei Dialyseprodukten. Im ersten Halbjahr 2017 stieg der Umsatz um 14 % auf 9,019 Mrd €. Der Umsatz bei Gesundheitsdienstleistungen erhöhte sich um 15 % (11 % währungsbereinigt), im Produktgeschäft wuchs der Umsatz um 9 % (8 % währungsbereinigt).

Das operative Ergebnis (EBIT) wuchs im zweiten Quartal um 2 % auf 583 Mio €, dies entspricht einer Marge von 13,0 %. Das bereinigte EBIT wuchs um 4 %1. Die EBIT-Marge wurde negativ beeinflusst durch höhere Personalkosten, höhere Aufwendungen für Wertberichtigungen auf Forderungen, Wechselkurseffekte und höhere Vertriebskosten im US-Apothekengeschäft. Im ersten Halbjahr 2017 stieg das operative Ergebnis um 16 % auf 1,235 Mrd € (bereinigt 7 %1).

Die Nettozinsaufwendungen beliefen sich im zweiten Quartal 2017 auf 95 Mio € gegenüber 90 Mio € im Vorjahreszeitraum. Dieser Anstieg ist zurückzuführen auf ein höheres durchschnittliches Schuldenniveau und ungünstige Währungseffekte. Niedrigere Zinssätze wirkten diesen Effekten entgegen.

Die Ertragssteuern beliefen sich im zweiten Quartal 2017 auf 150 Mio €. Dies entspricht einer effektiven Steuerquote von 30,8 % nach 31,1 % im Vorjahresquartal.

Das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfallende Konzernergebnis stieg im zweiten Quartal 2017 auf 269 Mio €. Basierend auf einer durchschnittlich gewichteten Zahl ausstehender Aktien von 306,5 Millionen lag der Gewinn je Aktie (EPS) bei 0,88 € gegenüber 0,86 € im Vorjahresquartal. Im ersten Halbjahr stieg das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfallende Konzernergebnis um 21 % auf 577 Mio €.

1 Bereinigt um Vergütungsnachzahlung für Behandlungen von US-Kriegsveteranen

Entwicklung der Segmente

In Nordamerika steigerte Fresenius Medical Care den Umsatz im zweiten Quartal 2017 um 11 % auf 3,225 Mrd €. Das entspricht 72 % des Gesamtumsatzes. Währungsbereinigt stieg der Umsatz um 8 %. Der Umsatz im Dialysegeschäft stieg um 6 %, währungsbereinigt um 3 %. Der Umsatz im Bereich Versorgungsmanagement wuchs um 32 % auf 698 Mio € (29 % währungsbereinigt). 19 % dieses Wachstums wurden organisch erreicht, 10 % durch Akquisitionen. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen wuchs um 6 % (4 % währungsbereinigt). Hierzu trugen ein organisches Behandlungswachstum 3 % und Akquisitionen 1 % bei. Der Umsatz mit Dialyseprodukten erhöhte sich um 2 % (währungsbereinigt unverändert). Dies ist zurückzuführen auf verbesserte Verkaufszahlen von Dialysemedikamenten, Produkten für die Peritonealdialyse und Einmalprodukten für die Hämodialyse. Diese Effekte wurden teilweise ausgeglichen durch geringere Verkaufszahlen von Dialysegeräten. Das operative Ergebnis in Nordamerika stieg um 3 % auf 470 Mio €. Die operative Marge lag im zweiten Quartal 2017 mit 14,6 % unter dem Vorjahreswert (15,7 %).

Im Vergleich zum Vorjahresquartal sank die Marge im Dialysegeschäft leicht um 20 Basispunkte auf 18,2 %. Die operative Marge im Dialysegeschäft wurde negativ beeinflusst von höheren Personal- und Betriebskosten sowie gestiegenen Mieten. Positiv wirkten sich eine Vereinbarung für bestimmte Medikamente in den USA, geringere Kosten für medizinische Verbrauchsmaterialien und niedrigere Aufwendungen für Wertberichtigungen auf Forderungen aus. Die operative Marge im Bereich Versorgungsmanagement sank auf 1,2 %. Die Gründe hierfür waren höhere Aufwendungen für Wertberichtigungen auf Forderungen, ein geringerer Ergebnisbeitrag gefäßchirurgischer Dienstleistungen und höhere Vertriebskosten im US-Apothekengeschäft. Diese Effekte wurden teilweise ausgeglichen durch Erträge aus der sogenannten BPCI-Initiative (Bundled Payment for Care Improvement, übersetzt „Pauschalzahlungen zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung“) im Zusammenhang mit krankenhausbezogenen Gesundheitsdienstleistungen sowie durch höhere Erträge im Geschäft mit Labordienstleistungen. Im Vergleich zum ersten Quartal 2017 erhöhte sich das Ergebnis im Bereich Versorgungsmanagement um 10 Mio €.

Das Umsatz wuchs in Nordamerika im ersten Halbjahr 2017 um 14 % auf 6,6 Mrd €. Das operative Ergebnis (EBIT) stieg um 16 % auf 995 Mio €.

In der Region Europa, Naher Osten, Afrika (EMEA) steigerte Fresenius Medical Care den Umsatz um 7 % (7 % währungsbereinigt) auf 642 Mio €. Dies ist hauptsächlich zurückzuführen auf ein Umsatzwachstum mit Dialyseprodukten um 6 % auf 311 Mio €. Der Umsatz mit nichtdialysebezogenen Produkten blieb mit 21 Mio € auf dem Niveau des ersten Quartals 2017. Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen stieg um 6 % (5 % währungsbereinigt). Das operative Ergebnis lag im zweiten Quartal 2017 bei 113 Mio €. Die operative Marge sank von 20,7 % im Vorjahresquartal auf 17,6 %. Gründe hierfür waren Wechselkurseffekte, Aufwendungen aus der Akquisition von Xenios und veränderte Erstattungssätze in einzelnen Ländern. Diese Effekte wurden teilweise ausgeglichen durch gestiegene Umsätze und niedrigere Aufwendungen für Wertberichtigungen auf Forderungen.

Im ersten Halbjahr 2017 wuchs der Umsatz in der Region Europa, Naher Osten, Afrika (EMEA) um 7 % auf 1,255 Mrd €. Das operative Ergebnis betrug 227 Mio € und lag damit um 6 % unter dem Ergebnis im Vorjahreszeitraum.

In der Region Asien-Pazifik erhöhte sich der Umsatz im zweiten Quartal 2017 um 19 % (17 % währungsbereinigt) auf 417 Mio €. Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen belief sich auf 191 Mio €. Im Vergleich zum Vorjahresquartal entspricht dies einem organischen Wachstum von 6 %. Der Umsatz im Produktgeschäft stieg um 17 % auf 226 Mio € (15 % währungsbereinigt). Dies ist zurückzuführen auf einen gestiegenen Absatz von Dialysatoren, Dialysegeräten, Produkten für die Akutdialyse und Blutschlauchsystemen. Das operative Ergebnis erhöhte sich um 17 % auf 78 Mio €, hauptsächlich aufgrund eines verbesserten Umsatz-Mix und Wachstums in China. Die operative Marge sank leicht (-30 Basispunkte) auf 18,7 % im Vergleich zum Vorjahresquartal.

Ende April 2017 schloss Fresenius Medical Care erfolgreich die Übernahme einer Mehrheitsbeteiligung am australischen Tagesklinik-Betreiber Cura Group ab. Damit bietet das Unternehmen erstmals auch außerhalb Nordamerikas Versorgungsmanagement an. Fresenius Medical Care berichtet daher auch erstmals über die Entwicklung von Umsatz und operativem Ergebnis des Bereichs Versorgungsmanagement in Asien-Pazifik (siehe Anhang). In diesem Bereich Versorgungsmanagement werden künftig verschiedene kleinere, bereits bestehende Geschäfte mit den Cura-Tageskliniken zusammengefasst.

Im ersten Halbjahr 2017 stieg der Umsatz in Asien-Pazifik um 15 % auf 795 Mio €. Das operative Ergebnis (EBIT) wuchs um 27 % auf 160 Mio €.

In Lateinamerika wuchs der Umsatz um 18 % auf 183 Mio € (16 % währungsbereinigt). Der Umsatz mit Dialyseprodukten erhöhte sich um 17 % (10 % währungsbereinigt), hauptsächlich aufgrund verbesserter Verkaufszahlen von Dialysatoren und Lösungen und Konzentraten für die Hämodialyse. Diesen Effekten entgegen wirkte ein geringerer Umsatz mit Produkten für die Peritonealdialyse. Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen stieg um 18 % auf 131 Mio € (18 % währungsbereinigt). Das operative Ergebnis (EBIT) betrug 12 Mio €, nach 14 Mio € im zweiten Quartal des Vorjahres. Die operative Marge betrug 6,8 % im Vergleich zu 9,3 % im zweiten Quartal 2016. Diese Entwicklung geht hauptsächlich auf ungünstige Wechselkurseffekte zurück.

Im ersten Halbjahr 2017 wuchs der Umsatz in Lateinamerika um 22 % auf 360 Mio €. Das operative Ergebnis stieg um 11 % auf 27 Mio €.

Cash Flow

Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit lag im zweiten Quartal 2017 bei 883 Mio € nach 604 Mio € im Vorjahresquartal. Dies entspricht 20 % des Umsatzes. Der Cash Flow wurde von der Saisonalität in der Rechnungsstellung positiv beeinflusst. Die Forderungslaufzeiten haben sich im zweiten Quartal 2017 um 7 Tage im Vergleich zum ersten Quartal 2017 verkürzt und betrugen 66 Tage.

Mitarbeiter

Zum 30. Juni 2017 beschäftigte Fresenius Medical Care 112.163 Mitarbeiter (ermittelt auf Vollzeitbeschäftigungsbasis) gegenüber 106.556 Mitarbeitern Ende Juni 2016. Die Zunahme resultiert hauptsächlich aus dem anhaltenden organischen Wachstum des Unternehmens sowie Akquisitionen.


Ausblick 2017 bestätigt

Auf Grundlage der positiven Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2017 bestätigt Fresenius Medical Care den Ausblick für das Gesamtjahr. Das Unternehmen erwartet ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 8 bis 10 %.

Das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfallende Konzernergebnis soll währungsbereinigt um 7 bis 9 % steigen. In diesem Ausblick ist die Vergütungsnachzahlung für Behandlungen von US-Kriegsveteranen nicht enthalten.

Telefonkonferenz

Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse des zweiten Quartals findet am heutigen Dienstag, den 1. August 2017, um 15.30 Uhr MESZ eine Telefonkonferenz für Investoren und Analysten statt. Die Telefonkonferenz können Sie live auf der Website von Fresenius Medical Care verfolgen. Nach der Veranstaltung steht Ihnen die Aufzeichnung dort zur Verfügung.

Eine Übersicht über die Ergebnisse des zweiten Quartals 2017 finden Sie in der PDF-Datei.

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, von denen sich weltweit etwa 3 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 3.690 Dialysezentren betreut das Unternehmen weltweit 315.305 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist zudem der führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Dialysegeräten und Dialysefiltern. Im Bereich Versorgungsmanagement baut das Unternehmen sein Angebot zusätzlicher medizinischer Dienstleistungen rund um die Dialyse aus. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME) und an der Börse New York (FMS) notiert.

Weitere Informationen im Internet unter www.freseniusmedicalcare.com/de.

Rechtliche Hinweise:

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen.
Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und
zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechsel­kursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

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