Angaben ohne explizite Zeitangabe beziehen sich auf den Zeitraum 1. Halbjahr 2017
2. Quartal 2017:
- Umsatz: 8,5 Mrd € (+18 %, +17 % währungsbereinigt)
- EBIT1: 1.177 Mio € (+14 %, +13 % währungsbereinigt)
- Konzernergebnis1,2: 459 Mio € (+21 %, +21 % währungsbereinigt)
1. Halbjahr 2017:
- Umsatz: 16,9 Mrd € (+19 %, +17 % währungsbereinigt)
- EBIT1: 2.393 Mio € (+20 %, +19 % währungsbereinigt)
- Konzernergebnis1,2: 916 Mio € (+24 %, +23 % währungsbereinigt)
Stephan Sturm, Vorstandsvorsitzender von Fresenius, sagte: „Wir haben die ausgezeichnete Geschäftsentwicklung zum Jahresauftakt im zweiten Quartal fortgesetzt. Mit kräftigen Zuwächsen bei Umsatz und Ergebnis sind wir weiter auf dem besten Weg, unsere Ziele für das Gesamtjahr zu erreichen. Die Entwicklung von Quirónsalud macht uns Freude, die Integration läuft planmäßig. Die angekündigten Übernahmen bei Fresenius Kabi wollen wir in der zweiten Jahreshälfte zügig abschließen. Damit stellen wir unser Geschäft auf ein noch breiteres Fundament für künftiges Wachstum.“
1 Vor Sondereinflüssen2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
Konzernausblick für 2017 bestätigt
Fresenius bestätigt den Ausblick für das laufende Geschäftsjahr. Der Konzernumsatz soll währungsbereinigt um 15 bis 17 % steigen. Das Konzernergebnis1,2,3 soll währungsbereinigt um 19 bis 21 % wachsen.
Pro forma der Akquisitionen von Akorn und des Biosimilars-Geschäfts der Merck KGaA soll der Verschuldungsgrad (Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA4) am Jahresende 2017 rund 3,3 betragen.
17 % währungsbereinigter Umsatzanstieg
Der Konzernumsatz stieg um 19 % (währungsbereinigt: 17 %) auf 16.894 Mio € (1. Halbjahr 2016: 14.218 Mio €). Das organische Wachstum betrug 6 %5. Währungsumrechnungseffekte, insbesondere aus der Aufwertung des US-Dollars gegenüber dem Euro, hatten einen positiven Einfluss von 2 %. Akquisitionen sowie die Vergütungsnachzahlung für Behandlungen von US-Kriegsveteranen bei Fresenius Medical Care („VA-Nachzahlung“) trugen insgesamt 11 % zum Umsatzanstieg bei. Im 2. Quartal 2017 stieg der Konzernumsatz um 18 % (währungsbereinigt: 17 %) auf 8.532 Mio € (2. Quartal 2016: 7.203 Mio €). Das organische Wachstum lag bei 5 %. Akquisitionen trugen 12 % zum Umsatzanstieg bei, während Desinvestitionen keinen wesentlichen Einfluss auf die Umsatzentwicklung hatten.
1 Vor Transaktionskosten von ~50 Mio € für die Akquisitionen der Akorn, Inc. und des Biosimilars-Geschäfts der Merck KGaA2 Ohne Berücksichtigung von ~50 Mio € erwarteter Aufwendungen für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts der Merck KGaA, das im 3. Quartal 2017 erworben werden soll3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt4 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils auf Basis erwarteter durchschnittlicher Jahreswechselkurse; vor Transaktionskosten von ~50 Mio €; ohne potenzielle weitere Akquisitionen5 Ohne Effekte aus der VA-NachzahlungDetails zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf Seite 15 im PDF-Dokument.
Konzernumsatz nach Regionen:
23 % währungsbereinigter Konzernergebnisanstieg
Der Konzern-EBITDA3 stieg um 20 % (währungsbereinigt: 18 %) auf 3.098 Mio € (1. Halbjahr 2016: 2.586 Mio €). Der Konzern-EBIT3 stieg um 20 % (währungsbereinigt: 19 %) auf 2.393 Mio € (1. Halbjahr 2016: 1.987 Mio €). Die EBIT-Marge3 stieg auf 14,2 % (1. Halbjahr 2016: 14,0 %). Im 2. Quartal 2017 stieg der Konzern-EBIT3 um 14 % (währungsbereinigt: 13 %) auf 1.177 Mio € (2. Quartal 2016: 1.028 Mio €), die EBIT-Marge3 betrug 13,8 % (2. Quartal 2016: 14,3 %).
Das Zinsergebnis betrug auf -326 Mio3 € (1. Halbjahr 2016: -291 Mio €), im Wesentlichen aufgrund der Akquisitionsfinanzierung von Quirónsalud.
Die Konzern-Steuerquote lag mit 28,5 %3 über dem Vorjahresniveau (1. Halbjahr 2016: 28,3 %). Der Anstieg ist im Wesentlichen auf den höheren Anteil des in den USA zu versteuernden Ergebnisses, insbesondere aufgrund der VA-Nachzahlung, zurückzuführen. Im 2. Quartal 2017 betrug die Steuerquote 27,9 %3 (2. Quartal 2016: 28,2 %).
1 Inklusive Effekte aus der VA-Nachzahlung2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt; vor Sondereinflüssen3 Vor SondereinflüssenDetails zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf Seite 15 im PDF-Dokument.
Der auf nicht beherrschende Anteile entfallende Gewinn stieg auf 562 Mio € (1. Halbjahr 2016: 480 Mio €). Davon entfielen 96 % auf nicht beherrschende Anteile an Fresenius Medical Care.
Das Konzernergebnis1 stieg um 24 % (währungsbereinigt: 23 %) auf 916 Mio € (1. Halbjahr 2016: 736 Mio €). Die VA-Nachzahlung erhöhte den Ergebnisanstieg1 um 2 % Punkte. Das Ergebnis je Aktie1 erhöhte sich um 22 % (währungsbereinigt: 21 %) auf 1,65 € (1. Halbjahr 2016: 1,35 €). Im 2. Quartal 2017 stieg das Konzernergebnis1 um 21 % (währungsbereinigt: 21 %) auf 459 Mio € (2. Quartal 2016: 378 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1 stieg um 19 % (währungsbereinigt: 19 %) auf 0,82 € (2. Quartal 2016: 0,70 €).
1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt; vor Sondereinflüssen
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf Seite 15 des PDF-Dokuments.
Investitionen in Wachstum fortgesetzt
Fresenius investierte 709 Mio € in Sachanlagen (1. Halbjahr 2016: 674 Mio €). Schwerpunkte bildeten Instandhaltungs- und Erweiterungsinvestitionen in Dialysezentren, Produktionsstätten sowie Krankenhäuser und Tageskliniken. Das Akquisitionsvolumen betrug 6.421 Mio € (1. Halbjahr 2016: 505 Mio €) und betraf im Wesentlichen die Akquisition von Quirónsalud.
Starke Cashflow Entwicklung
Der operative Cashflow stieg insbesondere aufgrund der starken Entwicklung bei Fresenius Medical Care und Fresenius Kabi um 26 % auf 1.683 Mio € (1. Halbjahr 2016: 1.333 Mio €). Die Cashflow-Marge erhöhte sich auf 10,0 % (1. Halbjahr 2016: 9,4 %). Im 2. Quartal 2017 wuchs der operative Cashflow um 21 % auf 1.207 Mio € (2. Quartal 2016: 997 Mio €). Die Marge stieg auf 14,1 % (2. Quartal 2016: 13,8 %). Der operative Cashflow von Fresenius Medical Care verbesserte sich im 2. Quartal 2017 erwartungsgemäß deutlich.
Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden stieg um 54 % auf 998 Mio € (1. Halbjahr 2016: 649 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden betrug -5.645 Mio € (1. Halbjahr 2016: -207 Mio €).
Solide Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme des Konzerns erhöhte sich um 13 % (währungsbereinigt: 18 %) auf 52.897 Mio € (31. Dezember 2016: 46.697 Mio €). Der Anstieg ist im Wesentlichen auf die Akquisition von Quirónsalud zurückzuführen. Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen um 9 % (währungsbereinigt: 14 %) auf 12.799 Mio € (31. Dezember 2016: 11.744 Mio €). Die langfristigen Vermögenswerte stiegen um 15 % (währungsbereinigt: 19 %) auf 40.098 Mio € (31. Dezember 2016: 34.953 Mio €).
Das Eigenkapital stieg um 1 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 21.020 Mio € (31. Dezember 2016: 20.849 Mio €). Die Eigenkapitalquote lag bei 39,7 % (31. Dezember 2016: 44,6 %).
Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns stiegen um 35 % (währungsbereinigt: 39 %) auf 19.910 Mio € (31. Dezember 2016: 14.780 Mio €). Der Anstieg ist im Wesentlichen auf die Akquisitionsfinanzierung von Quirónsalud zurückzuführen. Der Netto-Verschuldungsgrad lag zum 30. Juni 2017 bei 3,001 (31. Dezember 2016: 2,331/3,091; pro forma Quirónsalud 3,091).
1 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils zu durchschnittlichen Wechselkursen der vorhergehenden zwölf Monate gerechnet; vor Sondereinflüssen
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf Seite 15 des PDF-Dokuments.
Die Unternehmensbereiche
Fresenius Medical Care
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen. Zum 30. Juni 2017 behandelte Fresenius Medical Care 315.305 Patienten in 3.690 Dialysekliniken. Im Bereich Versorgungsmanagement baut das Unternehmen sein Angebot zusätzlicher medizinischer Dienstleistungen rund um die Dialyse aus.
- 9 % währungsbereinigtes Umsatzwachstum im 2. Quartal
- 46 % Wachstum des operativen Cashflows im 2. Quartal
- Ausblick 2017 bestätigt
Fresenius Medical Care steigerte den Umsatz um 14 % (währungsbereinigt: 11 %, organisch: 7 %) auf 9.019 Mio € (1. Halbjahr 2016: 7.942 Mio €). Akquisitionen/Desinvestitionen sowie die VA-Nachzahlung trugen insgesamt 4 % zum Umsatzanstieg bei. Im 2. Quartal 2017 stieg der Umsatz um 11 % (währungsbereinigt: 9 %, organisch: 6 %) auf 4.471 Mio € (2. Quartal 2016: 4.026 Mio €).
Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen (Dialysedienstleistungen und Versorgungsmanagement) stieg um 15 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 7.418 Mio € (1. Halbjahr 2016: 6.472 Mio €). Der Produktumsatz stieg um 9 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 1.601 Mio € (1. Halbjahr 2016: 1.470 Mio €).
In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz um 14 % auf 6.600 Mio € (1. Halbjahr 2016: 5.778 Mio €). Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen stieg um 15 % auf 6.182 Mio € (1. Halbjahr 2016: 5.383 Mio €). Der Produktumsatz erhöhte sich um 6 % auf 418 Mio € (1. Halbjahr 2016: 395 Mio €).
Der Umsatz außerhalb Nordamerikas stieg um 12 % (währungsbereinigt: 10 %) auf 2.410 Mio € (1. Halbjahr 2016: 2.156 Mio €). Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen stieg um 14 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 1.236 Mio € (1. Halbjahr 2016: 1.089 Mio €). Der Produktumsatz stieg um 10 % (währungsbereinigt: 8 %) auf 1.174 Mio € (1. Halbjahr 2016: 1.068 Mio €).
Der EBIT stieg um 16 % (währungsbereinigt: 13 %) auf 1.235 Mio € (1. Halbjahr 2016: 1.068 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 13,7 % (1. Halbjahr 2016: 13,5 %). Ohne die Effekte aus der VA-Nachzahlung betrug der Anstieg 7 % (währungsbereinigt: 5 %). Im 2. Quartal 2017 stieg der EBIT um 2 % (währungsbereinigt unverändert) auf 584 Mio € (2. Quartal 2016: 571 Mio €). Die EBIT-Marge lag bei 13,0 % (2. Quartal 2016: 14,2 %).
Das Ergebnis1 stieg um 21 % (währungsbereinigt: 19 %) auf 577 Mio € (1. Halbjahr 2016: 477 Mio €). Ohne den Effekt aus der VA-Nachzahlung betrug der Anstieg 10 % (währungsbereinigt: 8 %). Im 2. Quartal 2017 erhöhte sich das Ergebnis1 um 2 % (währungsbereinigt unverändert) auf 269 Mio € (2. Quartal 2016: 264 Mio €).
Der operative Cashflow stieg um 37 % auf 1.052 Mio € (1. Halbjahr 2016: 767 Mio €) mit einer Cashflow-Marge von 11,7 % (1. Halbjahr 2016: 9,7 %). Im 2. Quartal 2017 stieg der operative Cashflow um 46 % auf 882 Mio € (2. Quartal 2016: 604 Mio €), die Cashflow-Marge lag bei 19,7 % (2. Quartal 2016: 15,0 %).
Fresenius Medical Care bestätigt den Ausblick für das Jahr 2017. Die Gesellschaft erwartet weiterhin ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 8 bis 10 %2. Das Ergebnis1,2 soll währungsbereinigt um 7 bis 9 % im Jahr 2017 steigen.
1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt2 Ohne Effekte aus der VA-Nachzahlung
Weitere Informationen: Siehe Investor News Fresenius Medical Care unter www.freseniusmedicalcare.com/de.
Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf intravenös zu verabreichende generische Arzneimittel, klinische Ernährung und Infusionstherapien für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von medizintechnischen Geräten und Produkten der Transfusionstechnologie.
- 7 % organisches Umsatzwachstum im 2. Quartal mit positiven Beiträgen aus allen Regionen
- 9 % währungsbereinigtes EBIT-Wachstum im 2. Quartal
- Ausblick 2017 bestätigt
Fresenius Kabi steigerte den Umsatz um 9 % (währungsbereinigt: 7 %, organisch: 7 %) auf 3.202 Mio € (1. Halbjahr 2016: 2.946 Mio €). Akquisitionen/Desinvestitionen hatten keinen wesentlichen Einfluss auf den Umsatz. Im 2. Quartal 2017 stieg der Umsatz um 8 % (währungsbereinigt: 7 %, organisch: 7 %) auf 1.598 Mio € (2. Quartal 2016: 1.476 Mio €).
Der Umsatz in Europa stieg um 5 % (organisch: 6 %) auf 1.097 Mio € (1. Halbjahr 2016: 1.048 Mio €). Währungsumrechnungseffekte hatten keinen wesentlichen Einfluss. Im 2. Quartal 2017 stieg der Umsatz um 3 % (organisch: 4 %) auf 553 Mio € (2. Quartal 2016: 536 Mio €).
In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz um 9 % (organisch: 6 %) auf 1.187 Mio € (1. Halbjahr 2016: 1.086 Mio €). Im 2. Quartal 2017 stieg der Umsatz in Nordamerika um 11 % (organisch: 9 %) auf 568 Mio € (2. Quartal 2016: 510 Mio €).
Der Umsatz in der Region Asien-Pazifik stieg um 10 % (organisch: 10 %) auf 582 Mio € (1. Halbjahr 2016: 531 Mio €). Im 2. Quartal 2017 stieg der Umsatz um 9 % (organisch: 10 %) auf 302 Mio € (2. Quartal 2016: 277 Mio €).
In Lateinamerika/Afrika stieg der Umsatz um 20 % (organisch: 11 %) auf 336 Mio € (1. Halbjahr 2016: 281 Mio €), insbesondere aufgrund inflationsbedingter Preiserhöhungen. Im 2. Quartal 2017 stieg der Umsatz um 14 % (organisch: 8 %) auf 175 Mio € (2. Quartal 2016: 153 Mio €).
Der EBIT1 stieg um 7 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 622 Mio € (1. Halbjahr 2016: 582 Mio €). Die EBIT-Marge1 betrug 19,4 % (1. Halbjahr 2016: 19,8 %). Im 2. Quartal 2017 stieg der EBIT1 um 11 % (währungsbereinigt: 9 %) auf 309 Mio € (2. Quartal 2016: 279 Mio €). Die EBIT-Marge1 stieg auf 19,3 % (2. Quartal 2016: 18,9 %).
Das Ergebnis2 stieg um 13 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 379 Mio € (1. Halbjahr 2016: 336 Mio €). Im 2. Quartal 2017 stieg das Ergebnis2 um 15 % (währungsbereinigt: 13 %) auf 188 Mio € (2. Quartal 2016: 163 Mio €).
Getrieben durch ein gutes operatives Ergebnis und ein verbessertes Netto-Umlaufvermögen stieg der operative Cashflow um 17 % auf 395 Mio € (1. Halbjahr 2016: 339 Mio €). Die Cashflow-Marge stieg auf 12,3 % (1. Halbjahr 2016: 11,5 %). Im 2. Quartal 2017 erreichte der operative Cashflow 203 Mio € (2. Quartal 2016: 212 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug 12,7 % (2. Quartal 2016: 14,4 %).
Fresenius Kabi bestätigt den Ausblick für das Jahr 2017 und erwartet ein organisches Umsatzwachstum zwischen 5 und 7 % sowie ein währungsbereinigtes EBIT-Wachstum von
6 bis 8 %3,4.
1 Vor Sondereinflüssen2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt; vor Sondereinflüssen3 Vor Transaktionskosten von ~50 Mio € für die Akquisitionen der Akorn, Inc. und des Biosimilars-Geschäfts der Merck KGaA4 Ohne Berücksichtigung von ~50 Mio € erwarteter Aufwendungen für die Weiterentwicklung des Biosimilars- Geschäfts der Merck KGaA, das im 3. Quartal 2017 erworben werden sollDetails zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf Seite 15 des PDF-Dokuments.
Fresenius Helios
Fresenius Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber. Zum Unternehmen gehören die HELIOS Kliniken in Deutschland und Quirónsalud in Spanien. HELIOS Kliniken betreibt 112 Kliniken, darunter 88 Akutkrankenhäuser sowie 24 Rehabilitationskliniken und versorgt jährlich mehr als 5,2 Millionen Patienten. Quirónsalud betreibt 44 Kliniken, 44 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement und versorgt jährlich rund 9,7 Millionen Patienten.
- 52 % Umsatzwachstum (2 % ohne Quirónsalud) im 2. Quartal
- 63 % EBIT-Wachstum (3 % ohne Quirónsalud) im 2. Quartal
- Ausblick 2017 bestätigt
Fresenius Helios steigerte den Umsatz um 46 % (organisch: 4 %) auf 4.256 Mio € (1. Halbjahr 2016: 2.912 Mio €). Akquisitionen, im Wesentlichen diejenige von Quirónsalud, steigerten den Umsatz um 42 %. Im 2. Quartal 2017 steigerte Fresenius Helios den Umsatz um 52 % (organisch: 2 %) auf 2.238 Mio € (2. Quartal 2016: 1.477 Mio €).
Der Umsatz der HELIOS Kliniken2 stieg um 4 % (organisch: 4 %) auf 3.038 Mio € (1. Halbjahr 2016: 2.912 Mio €). Im 2. Quartal 2017 steigerten die HELIOS Kliniken2 den Umsatz um 2 % (organisch: 2 %) auf 1.510 Mio € (2. Quartal 2016: 1.477 Mio €). Quirónsalud wird seit 1. Februar 2017 konsolidiert. Der Umsatz von Quirónsalud betrug 1.218 Mio € (davon 728 Mio € im 2. Quartal 2017).
Der EBIT stieg um 62 % auf 537 Mio € (1. Halbjahr 2016: 332 Mio €), die EBIT-Marge auf 12,6 % (1. Halbjahr 2016: 11,4 %). Im 2. Quartal 2017 stieg der EBIT um 63 % auf 282 Mio € (2. Quartal 2016: 173 Mio €). Die EBIT-Marge stieg auf 12,6 % (2. Quartal 2016: 11,7 %).
Der EBIT der HELIOS Kliniken2 stieg um 8 % auf 359 Mio €, die EBIT-Marge auf 11,8% (1. Halbjahr 2016: 11,4 %). Im 2. Quartal 2017 stieg der EBIT der HELIOS Kliniken2 um 3 % auf 178 Mio € (2. Quartal 2016: 173 Mio €). Der EBIT von Quirónsalud betrug 178 Mio € (davon 104 Mio € im 2. Quartal 2017) mit einer EBIT-Marge von 14,6 %.
Das Ergebnis1 erhöhte sich um 42 % auf 373 Mio € (1. Halbjahr 2016: 262 Mio €). Im 2. Quartal 2017 stieg das Ergebnis1 um 39 % auf 192 Mio € (2. Quartal 2016: 138 Mio €).
Getrieben durch die erstmalige Konsolidierung von Quirónsalud und ein gutes operatives Ergebnis stieg der operative Cashflow um 32 % auf 304 Mio € (1. Halbjahr 2016: 230 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug 7,1 % (1. Halbjahr 2016: 7,9 %).
Der Ausblick für das Jahr 2017 wird bestätigt. Fresenius Helios erwartet für das Jahr 2017 ein organisches Umsatzwachstum von 3 bis 5 %2 und einen Umsatz von ~8,6 Mrd € (davon Quirónsalud ~2,5 Mrd €3). Der EBIT soll auf 1.020 bis 1.070 Mio € (davon Quirónsalud 300 bis 320 Mio €3) steigen.
1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner Fresenius SE & Co. KGaA entfällt2 HELIOS Kliniken Deutschland, exklusive Quirónsalud3 Beitrag von Quirónsalud für 11 Monate
Fresenius Vamed
Fresenius Vamed realisiert weltweit Projekte und erbringt Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen. Das Leistungsspektrum umfasst die gesamte Wertschöpfungskette: von der Entwicklung, Planung und schlüsselfertigen Errichtung über die Instandhaltung bis zum technischen Management und zur Gesamtbetriebsführung
- 2 % Umsatzwachstum im 2. Quartal getrieben durch Dienstleistungsgeschäft
- Projektgeschäft mit starkem Auftragseingang von 412 Mio € im 1. Halbjahr
- Ausblick 2017 bestätigt
Der Umsatz von Fresenius Vamed stieg um 2 % (organisch: 2 %) auf 481 Mio € (1. Halbjahr 2016: 472 Mio €). Im Projektgeschäft fiel der Umsatz um 6 % auf 184 Mio € (1. Halbjahr 2016: 195 Mio €). Im Dienstleistungsgeschäft erhöhte sich der Umsatz um 7 % auf 297 Mio € (1. Halbjahr 2016: 277 Mio €). Im 2. Quartal 2017 stieg der Umsatz um 2 % (organisch: 1 %) auf 258 Mio € (2. Quartal 2016: 254 Mio €).
Der EBIT stieg um 6 % auf 17 Mio € (1. Halbjahr 2016: 16 Mio €). Die EBIT-Marge stieg auf 3,5 % (1. Halbjahr 2016: 3,4 %). Im 2. Quartal 2017 stieg der EBIT um 22 % auf 11 Mio € (2. Quartal 2016: 9 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 4,3 %.
Das Ergebnis1 blieb mit 11 Mio € auf Vorjahresniveau. Im 2. Quartal 2017 stieg das Ergebnis1 um 17 % auf 7 Mio € (2. Quartal 2016: 6 Mio €).
Der Auftragseingang war mit 412 Mio € auf einem sehr guten Niveau, konnte jedoch nicht ganz den außergewöhnlich starken Vorjahreswert erreichen (1. Halbjahr 2016: 465 Mio €). Der Auftragsbestand zum 30. Juni 2017 erhöhte sich auf ein neues Allzeithoch von 2.188 Mio € (31. Dezember 2016: 1.961 Mio €).
Der Ausblick für das Jahr 2017 wird bestätigt. Fresenius Vamed erwartet ein organisches Umsatzwachstum von 5 bis 10 % und einen EBIT-Anstieg von 5 bis 10 %.
1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt
Telefonkonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das 1. Halbjahr 2017 findet am 1. August 2017 um 14.00 Uhr MESZ (8.00 Uhr EDT) eine Telefonkonferenz statt. Die Übertragung können Sie live über das Internet verfolgen unter www.fresenius.de/investoren. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung als Mitschnitt zur Verfügung.
Erläuterungen zu den verwendeten Kennzahlen können Sie unserer Website entnehmen: www.fresenius.de/alternative-leistungskennzahlen.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Angaben ohne explizite Zeitangabe beziehen sich auf den Zeitraum 1. Halbjahr 2017
2. Quartal 2017:
- Umsatz: 8,5 Mrd € (+18 %, +17 % währungsbereinigt)
- EBIT1: 1.177 Mio € (+14 %, +13 % währungsbereinigt)
- Konzernergebnis1,2: 459 Mio € (+21 %, +21 % währungsbereinigt)
1. Halbjahr 2017:
- Umsatz: 16,9 Mrd € (+19 %, +17 % währungsbereinigt)
- EBIT1: 2.393 Mio € (+20 %, +19 % währungsbereinigt)
- Konzernergebnis1,2: 916 Mio € (+24 %, +23 % währungsbereinigt)
Stephan Sturm, Vorstandsvorsitzender von Fresenius, sagte: „Wir haben die ausgezeichnete Geschäftsentwicklung zum Jahresauftakt im zweiten Quartal fortgesetzt. Mit kräftigen Zuwächsen bei Umsatz und Ergebnis sind wir weiter auf dem besten Weg, unsere Ziele für das Gesamtjahr zu erreichen. Die Entwicklung von Quirónsalud macht uns Freude, die Integration läuft planmäßig. Die angekündigten Übernahmen bei Fresenius Kabi wollen wir in der zweiten Jahreshälfte zügig abschließen. Damit stellen wir unser Geschäft auf ein noch breiteres Fundament für künftiges Wachstum.“
1 Vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
Konzernausblick für 2017 bestätigt
Fresenius bestätigt den Ausblick für das laufende Geschäftsjahr. Der Konzernumsatz soll währungsbereinigt um 15 bis 17 % steigen. Das Konzernergebnis1,2,3 soll währungsbereinigt um 19 bis 21 % wachsen.
Pro forma der Akquisitionen von Akorn und des Biosimilars-Geschäfts der Merck KGaA soll der Verschuldungsgrad (Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA4) am Jahresende 2017 rund 3,3 betragen.
17 % währungsbereinigter Umsatzanstieg
Der Konzernumsatz stieg um 19 % (währungsbereinigt: 17 %) auf 16.894 Mio € (1. Halbjahr 2016: 14.218 Mio €). Das organische Wachstum betrug 6 %5. Währungsumrechnungseffekte, insbesondere aus der Aufwertung des US-Dollars gegenüber dem Euro, hatten einen positiven Einfluss von 2 %. Akquisitionen sowie die Vergütungsnachzahlung für Behandlungen von US-Kriegsveteranen bei Fresenius Medical Care („VA-Nachzahlung“) trugen insgesamt 11 % zum Umsatzanstieg bei. Im 2. Quartal 2017 stieg der Konzernumsatz um 18 % (währungsbereinigt: 17 %) auf 8.532 Mio € (2. Quartal 2016: 7.203 Mio €). Das organische Wachstum lag bei 5 %. Akquisitionen trugen 12 % zum Umsatzanstieg bei, während Desinvestitionen keinen wesentlichen Einfluss auf die Umsatzentwicklung hatten.
1 Vor Transaktionskosten von ~50 Mio € für die Akquisitionen der Akorn, Inc. und des Biosimilars-Geschäfts der Merck KGaA
2 Ohne Berücksichtigung von ~50 Mio € erwarteter Aufwendungen für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts der Merck KGaA, das im 3. Quartal 2017 erworben werden soll
3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
4 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils auf Basis erwarteter durchschnittlicher Jahreswechselkurse; vor Transaktionskosten von ~50 Mio €; ohne potenzielle weitere Akquisitionen
5 Ohne Effekte aus der VA-Nachzahlung
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf Seite 15 im PDF-Dokument.
Konzernumsatz nach Regionen:
23 % währungsbereinigter Konzernergebnisanstieg
Der Konzern-EBITDA3 stieg um 20 % (währungsbereinigt: 18 %) auf 3.098 Mio € (1. Halbjahr 2016: 2.586 Mio €). Der Konzern-EBIT3 stieg um 20 % (währungsbereinigt: 19 %) auf 2.393 Mio € (1. Halbjahr 2016: 1.987 Mio €). Die EBIT-Marge3 stieg auf 14,2 % (1. Halbjahr 2016: 14,0 %). Im 2. Quartal 2017 stieg der Konzern-EBIT3 um 14 % (währungsbereinigt: 13 %) auf 1.177 Mio € (2. Quartal 2016: 1.028 Mio €), die EBIT-Marge3 betrug 13,8 % (2. Quartal 2016: 14,3 %).
Das Zinsergebnis betrug auf -326 Mio3 € (1. Halbjahr 2016: -291 Mio €), im Wesentlichen aufgrund der Akquisitionsfinanzierung von Quirónsalud.
Die Konzern-Steuerquote lag mit 28,5 %3 über dem Vorjahresniveau (1. Halbjahr 2016: 28,3 %). Der Anstieg ist im Wesentlichen auf den höheren Anteil des in den USA zu versteuernden Ergebnisses, insbesondere aufgrund der VA-Nachzahlung, zurückzuführen. Im 2. Quartal 2017 betrug die Steuerquote 27,9 %3 (2. Quartal 2016: 28,2 %).
1 Inklusive Effekte aus der VA-Nachzahlung
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt; vor Sondereinflüssen
3 Vor Sondereinflüssen
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf Seite 15 im PDF-Dokument.
Der auf nicht beherrschende Anteile entfallende Gewinn stieg auf 562 Mio € (1. Halbjahr 2016: 480 Mio €). Davon entfielen 96 % auf nicht beherrschende Anteile an Fresenius Medical Care.
Das Konzernergebnis1 stieg um 24 % (währungsbereinigt: 23 %) auf 916 Mio € (1. Halbjahr 2016: 736 Mio €). Die VA-Nachzahlung erhöhte den Ergebnisanstieg1 um 2 % Punkte. Das Ergebnis je Aktie1 erhöhte sich um 22 % (währungsbereinigt: 21 %) auf 1,65 € (1. Halbjahr 2016: 1,35 €). Im 2. Quartal 2017 stieg das Konzernergebnis1 um 21 % (währungsbereinigt: 21 %) auf 459 Mio € (2. Quartal 2016: 378 Mio €). Das Ergebnis je Aktie1 stieg um 19 % (währungsbereinigt: 19 %) auf 0,82 € (2. Quartal 2016: 0,70 €).
1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt; vor Sondereinflüssen
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf Seite 15 des PDF-Dokuments.
Investitionen in Wachstum fortgesetzt
Fresenius investierte 709 Mio € in Sachanlagen (1. Halbjahr 2016: 674 Mio €). Schwerpunkte bildeten Instandhaltungs- und Erweiterungsinvestitionen in Dialysezentren, Produktionsstätten sowie Krankenhäuser und Tageskliniken. Das Akquisitionsvolumen betrug 6.421 Mio € (1. Halbjahr 2016: 505 Mio €) und betraf im Wesentlichen die Akquisition von Quirónsalud.
Starke Cashflow Entwicklung
Der operative Cashflow stieg insbesondere aufgrund der starken Entwicklung bei Fresenius Medical Care und Fresenius Kabi um 26 % auf 1.683 Mio € (1. Halbjahr 2016: 1.333 Mio €). Die Cashflow-Marge erhöhte sich auf 10,0 % (1. Halbjahr 2016: 9,4 %). Im 2. Quartal 2017 wuchs der operative Cashflow um 21 % auf 1.207 Mio € (2. Quartal 2016: 997 Mio €). Die Marge stieg auf 14,1 % (2. Quartal 2016: 13,8 %). Der operative Cashflow von Fresenius Medical Care verbesserte sich im 2. Quartal 2017 erwartungsgemäß deutlich.
Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden stieg um 54 % auf 998 Mio € (1. Halbjahr 2016: 649 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden betrug -5.645 Mio € (1. Halbjahr 2016: -207 Mio €).
Solide Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme des Konzerns erhöhte sich um 13 % (währungsbereinigt: 18 %) auf 52.897 Mio € (31. Dezember 2016: 46.697 Mio €). Der Anstieg ist im Wesentlichen auf die Akquisition von Quirónsalud zurückzuführen. Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen um 9 % (währungsbereinigt: 14 %) auf 12.799 Mio € (31. Dezember 2016: 11.744 Mio €). Die langfristigen Vermögenswerte stiegen um 15 % (währungsbereinigt: 19 %) auf 40.098 Mio € (31. Dezember 2016: 34.953 Mio €).
Das Eigenkapital stieg um 1 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 21.020 Mio € (31. Dezember 2016: 20.849 Mio €). Die Eigenkapitalquote lag bei 39,7 % (31. Dezember 2016: 44,6 %).
Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns stiegen um 35 % (währungsbereinigt: 39 %) auf 19.910 Mio € (31. Dezember 2016: 14.780 Mio €). Der Anstieg ist im Wesentlichen auf die Akquisitionsfinanzierung von Quirónsalud zurückzuführen. Der Netto-Verschuldungsgrad lag zum 30. Juni 2017 bei 3,001 (31. Dezember 2016: 2,331/3,091; pro forma Quirónsalud 3,091).
1 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils zu durchschnittlichen Wechselkursen der vorhergehenden zwölf Monate gerechnet; vor Sondereinflüssen
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf Seite 15 des PDF-Dokuments.
Die Unternehmensbereiche
Fresenius Medical Care
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen. Zum 30. Juni 2017 behandelte Fresenius Medical Care 315.305 Patienten in 3.690 Dialysekliniken. Im Bereich Versorgungsmanagement baut das Unternehmen sein Angebot zusätzlicher medizinischer Dienstleistungen rund um die Dialyse aus.
- 9 % währungsbereinigtes Umsatzwachstum im 2. Quartal
- 46 % Wachstum des operativen Cashflows im 2. Quartal
- Ausblick 2017 bestätigt
Fresenius Medical Care steigerte den Umsatz um 14 % (währungsbereinigt: 11 %, organisch: 7 %) auf 9.019 Mio € (1. Halbjahr 2016: 7.942 Mio €). Akquisitionen/Desinvestitionen sowie die VA-Nachzahlung trugen insgesamt 4 % zum Umsatzanstieg bei. Im 2. Quartal 2017 stieg der Umsatz um 11 % (währungsbereinigt: 9 %, organisch: 6 %) auf 4.471 Mio € (2. Quartal 2016: 4.026 Mio €).
Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen (Dialysedienstleistungen und Versorgungsmanagement) stieg um 15 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 7.418 Mio € (1. Halbjahr 2016: 6.472 Mio €). Der Produktumsatz stieg um 9 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 1.601 Mio € (1. Halbjahr 2016: 1.470 Mio €).
In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz um 14 % auf 6.600 Mio € (1. Halbjahr 2016: 5.778 Mio €). Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen stieg um 15 % auf 6.182 Mio € (1. Halbjahr 2016: 5.383 Mio €). Der Produktumsatz erhöhte sich um 6 % auf 418 Mio € (1. Halbjahr 2016: 395 Mio €).
Der Umsatz außerhalb Nordamerikas stieg um 12 % (währungsbereinigt: 10 %) auf 2.410 Mio € (1. Halbjahr 2016: 2.156 Mio €). Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen stieg um 14 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 1.236 Mio € (1. Halbjahr 2016: 1.089 Mio €). Der Produktumsatz stieg um 10 % (währungsbereinigt: 8 %) auf 1.174 Mio € (1. Halbjahr 2016: 1.068 Mio €).
Der EBIT stieg um 16 % (währungsbereinigt: 13 %) auf 1.235 Mio € (1. Halbjahr 2016: 1.068 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 13,7 % (1. Halbjahr 2016: 13,5 %). Ohne die Effekte aus der VA-Nachzahlung betrug der Anstieg 7 % (währungsbereinigt: 5 %). Im 2. Quartal 2017 stieg der EBIT um 2 % (währungsbereinigt unverändert) auf 584 Mio € (2. Quartal 2016: 571 Mio €). Die EBIT-Marge lag bei 13,0 % (2. Quartal 2016: 14,2 %).
Das Ergebnis1 stieg um 21 % (währungsbereinigt: 19 %) auf 577 Mio € (1. Halbjahr 2016: 477 Mio €). Ohne den Effekt aus der VA-Nachzahlung betrug der Anstieg 10 % (währungsbereinigt: 8 %). Im 2. Quartal 2017 erhöhte sich das Ergebnis1 um 2 % (währungsbereinigt unverändert) auf 269 Mio € (2. Quartal 2016: 264 Mio €).
Der operative Cashflow stieg um 37 % auf 1.052 Mio € (1. Halbjahr 2016: 767 Mio €) mit einer Cashflow-Marge von 11,7 % (1. Halbjahr 2016: 9,7 %). Im 2. Quartal 2017 stieg der operative Cashflow um 46 % auf 882 Mio € (2. Quartal 2016: 604 Mio €), die Cashflow-Marge lag bei 19,7 % (2. Quartal 2016: 15,0 %).
Fresenius Medical Care bestätigt den Ausblick für das Jahr 2017. Die Gesellschaft erwartet weiterhin ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 8 bis 10 %2. Das Ergebnis1,2 soll währungsbereinigt um 7 bis 9 % im Jahr 2017 steigen.
1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt
2 Ohne Effekte aus der VA-Nachzahlung
Weitere Informationen: Siehe Investor News Fresenius Medical Care unter www.freseniusmedicalcare.com/de.
Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf intravenös zu verabreichende generische Arzneimittel, klinische Ernährung und Infusionstherapien für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von medizintechnischen Geräten und Produkten der Transfusionstechnologie.
- 7 % organisches Umsatzwachstum im 2. Quartal mit positiven Beiträgen aus allen Regionen
- 9 % währungsbereinigtes EBIT-Wachstum im 2. Quartal
- Ausblick 2017 bestätigt
Fresenius Kabi steigerte den Umsatz um 9 % (währungsbereinigt: 7 %, organisch: 7 %) auf 3.202 Mio € (1. Halbjahr 2016: 2.946 Mio €). Akquisitionen/Desinvestitionen hatten keinen wesentlichen Einfluss auf den Umsatz. Im 2. Quartal 2017 stieg der Umsatz um 8 % (währungsbereinigt: 7 %, organisch: 7 %) auf 1.598 Mio € (2. Quartal 2016: 1.476 Mio €).
Der Umsatz in Europa stieg um 5 % (organisch: 6 %) auf 1.097 Mio € (1. Halbjahr 2016: 1.048 Mio €). Währungsumrechnungseffekte hatten keinen wesentlichen Einfluss. Im 2. Quartal 2017 stieg der Umsatz um 3 % (organisch: 4 %) auf 553 Mio € (2. Quartal 2016: 536 Mio €).
In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz um 9 % (organisch: 6 %) auf 1.187 Mio € (1. Halbjahr 2016: 1.086 Mio €). Im 2. Quartal 2017 stieg der Umsatz in Nordamerika um 11 % (organisch: 9 %) auf 568 Mio € (2. Quartal 2016: 510 Mio €).
Der Umsatz in der Region Asien-Pazifik stieg um 10 % (organisch: 10 %) auf 582 Mio € (1. Halbjahr 2016: 531 Mio €). Im 2. Quartal 2017 stieg der Umsatz um 9 % (organisch: 10 %) auf 302 Mio € (2. Quartal 2016: 277 Mio €).
In Lateinamerika/Afrika stieg der Umsatz um 20 % (organisch: 11 %) auf 336 Mio € (1. Halbjahr 2016: 281 Mio €), insbesondere aufgrund inflationsbedingter Preiserhöhungen. Im 2. Quartal 2017 stieg der Umsatz um 14 % (organisch: 8 %) auf 175 Mio € (2. Quartal 2016: 153 Mio €).
Der EBIT1 stieg um 7 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 622 Mio € (1. Halbjahr 2016: 582 Mio €). Die EBIT-Marge1 betrug 19,4 % (1. Halbjahr 2016: 19,8 %). Im 2. Quartal 2017 stieg der EBIT1 um 11 % (währungsbereinigt: 9 %) auf 309 Mio € (2. Quartal 2016: 279 Mio €). Die EBIT-Marge1 stieg auf 19,3 % (2. Quartal 2016: 18,9 %).
Das Ergebnis2 stieg um 13 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 379 Mio € (1. Halbjahr 2016: 336 Mio €). Im 2. Quartal 2017 stieg das Ergebnis2 um 15 % (währungsbereinigt: 13 %) auf 188 Mio € (2. Quartal 2016: 163 Mio €).
Getrieben durch ein gutes operatives Ergebnis und ein verbessertes Netto-Umlaufvermögen stieg der operative Cashflow um 17 % auf 395 Mio € (1. Halbjahr 2016: 339 Mio €). Die Cashflow-Marge stieg auf 12,3 % (1. Halbjahr 2016: 11,5 %). Im 2. Quartal 2017 erreichte der operative Cashflow 203 Mio € (2. Quartal 2016: 212 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug 12,7 % (2. Quartal 2016: 14,4 %).
Fresenius Kabi bestätigt den Ausblick für das Jahr 2017 und erwartet ein organisches Umsatzwachstum zwischen 5 und 7 % sowie ein währungsbereinigtes EBIT-Wachstum von
6 bis 8 %3,4.
1 Vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt; vor Sondereinflüssen
3 Vor Transaktionskosten von ~50 Mio € für die Akquisitionen der Akorn, Inc. und des Biosimilars-Geschäfts der Merck KGaA
4 Ohne Berücksichtigung von ~50 Mio € erwarteter Aufwendungen für die Weiterentwicklung des Biosimilars- Geschäfts der Merck KGaA, das im 3. Quartal 2017 erworben werden soll
Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in der Überleitungsrechnung auf Seite 15 des PDF-Dokuments.
Fresenius Helios
Fresenius Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber. Zum Unternehmen gehören die HELIOS Kliniken in Deutschland und Quirónsalud in Spanien. HELIOS Kliniken betreibt 112 Kliniken, darunter 88 Akutkrankenhäuser sowie 24 Rehabilitationskliniken und versorgt jährlich mehr als 5,2 Millionen Patienten. Quirónsalud betreibt 44 Kliniken, 44 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement und versorgt jährlich rund 9,7 Millionen Patienten.
- 52 % Umsatzwachstum (2 % ohne Quirónsalud) im 2. Quartal
- 63 % EBIT-Wachstum (3 % ohne Quirónsalud) im 2. Quartal
- Ausblick 2017 bestätigt
Fresenius Helios steigerte den Umsatz um 46 % (organisch: 4 %) auf 4.256 Mio € (1. Halbjahr 2016: 2.912 Mio €). Akquisitionen, im Wesentlichen diejenige von Quirónsalud, steigerten den Umsatz um 42 %. Im 2. Quartal 2017 steigerte Fresenius Helios den Umsatz um 52 % (organisch: 2 %) auf 2.238 Mio € (2. Quartal 2016: 1.477 Mio €).
Der Umsatz der HELIOS Kliniken2 stieg um 4 % (organisch: 4 %) auf 3.038 Mio € (1. Halbjahr 2016: 2.912 Mio €). Im 2. Quartal 2017 steigerten die HELIOS Kliniken2 den Umsatz um 2 % (organisch: 2 %) auf 1.510 Mio € (2. Quartal 2016: 1.477 Mio €). Quirónsalud wird seit 1. Februar 2017 konsolidiert. Der Umsatz von Quirónsalud betrug 1.218 Mio € (davon 728 Mio € im 2. Quartal 2017).
Der EBIT stieg um 62 % auf 537 Mio € (1. Halbjahr 2016: 332 Mio €), die EBIT-Marge auf 12,6 % (1. Halbjahr 2016: 11,4 %). Im 2. Quartal 2017 stieg der EBIT um 63 % auf 282 Mio € (2. Quartal 2016: 173 Mio €). Die EBIT-Marge stieg auf 12,6 % (2. Quartal 2016: 11,7 %).
Der EBIT der HELIOS Kliniken2 stieg um 8 % auf 359 Mio €, die EBIT-Marge auf 11,8% (1. Halbjahr 2016: 11,4 %). Im 2. Quartal 2017 stieg der EBIT der HELIOS Kliniken2 um 3 % auf 178 Mio € (2. Quartal 2016: 173 Mio €). Der EBIT von Quirónsalud betrug 178 Mio € (davon 104 Mio € im 2. Quartal 2017) mit einer EBIT-Marge von 14,6 %.
Das Ergebnis1 erhöhte sich um 42 % auf 373 Mio € (1. Halbjahr 2016: 262 Mio €). Im 2. Quartal 2017 stieg das Ergebnis1 um 39 % auf 192 Mio € (2. Quartal 2016: 138 Mio €).
Getrieben durch die erstmalige Konsolidierung von Quirónsalud und ein gutes operatives Ergebnis stieg der operative Cashflow um 32 % auf 304 Mio € (1. Halbjahr 2016: 230 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug 7,1 % (1. Halbjahr 2016: 7,9 %).
Der Ausblick für das Jahr 2017 wird bestätigt. Fresenius Helios erwartet für das Jahr 2017 ein organisches Umsatzwachstum von 3 bis 5 %2 und einen Umsatz von ~8,6 Mrd € (davon Quirónsalud ~2,5 Mrd €3). Der EBIT soll auf 1.020 bis 1.070 Mio € (davon Quirónsalud 300 bis 320 Mio €3) steigen.
1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
2 HELIOS Kliniken Deutschland, exklusive Quirónsalud
3 Beitrag von Quirónsalud für 11 Monate
Fresenius Vamed
Fresenius Vamed realisiert weltweit Projekte und erbringt Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen. Das Leistungsspektrum umfasst die gesamte Wertschöpfungskette: von der Entwicklung, Planung und schlüsselfertigen Errichtung über die Instandhaltung bis zum technischen Management und zur Gesamtbetriebsführung.
- 2 % Umsatzwachstum im 2. Quartal getrieben durch Dienstleistungsgeschäft
- Projektgeschäft mit starkem Auftragseingang von 412 Mio € im 1. Halbjahr
- Ausblick 2017 bestätigt
Der Umsatz von Fresenius Vamed stieg um 2 % (organisch: 2 %) auf 481 Mio € (1. Halbjahr 2016: 472 Mio €). Im Projektgeschäft fiel der Umsatz um 6 % auf 184 Mio € (1. Halbjahr 2016: 195 Mio €). Im Dienstleistungsgeschäft erhöhte sich der Umsatz um 7 % auf 297 Mio € (1. Halbjahr 2016: 277 Mio €). Im 2. Quartal 2017 stieg der Umsatz um 2 % (organisch: 1 %) auf 258 Mio € (2. Quartal 2016: 254 Mio €).
Der EBIT stieg um 6 % auf 17 Mio € (1. Halbjahr 2016: 16 Mio €). Die EBIT-Marge stieg auf 3,5 % (1. Halbjahr 2016: 3,4 %). Im 2. Quartal 2017 stieg der EBIT um 22 % auf 11 Mio € (2. Quartal 2016: 9 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 4,3 %.
Das Ergebnis1 blieb mit 11 Mio € auf Vorjahresniveau. Im 2. Quartal 2017 stieg das Ergebnis1 um 17 % auf 7 Mio € (2. Quartal 2016: 6 Mio €).
Der Auftragseingang war mit 412 Mio € auf einem sehr guten Niveau, konnte jedoch nicht ganz den außergewöhnlich starken Vorjahreswert erreichen (1. Halbjahr 2016: 465 Mio €). Der Auftragsbestand zum 30. Juni 2017 erhöhte sich auf ein neues Allzeithoch von 2.188 Mio € (31. Dezember 2016: 1.961 Mio €).
Der Ausblick für das Jahr 2017 wird bestätigt. Fresenius Vamed erwartet ein organisches Umsatzwachstum von 5 bis 10 % und einen EBIT-Anstieg von 5 bis 10 %.
1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt
Telefonkonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das 1. Halbjahr 2017 findet am 1. August 2017 um 14.00 Uhr MESZ (8.00 Uhr EDT) eine Telefonkonferenz statt. Die Übertragung können Sie live über das Internet verfolgen unter www.fresenius.de/medien-termine. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung als Mitschnitt zur Verfügung.
Erläuterungen zu den verwendeten Kennzahlen können Sie unserer Website entnehmen: www.fresenius.de/alternative-leistungskennzahlen.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Fresenius Medical Care setzt starkes Umsatzwachstum fort und bestätigt Ausblick für 2017
- Starkes Umsatzwachstum von 11 % im 2. Quartal 2017 dank guter Entwicklung in allen Regionen
- Versorgungsmanagement in Nordamerika wächst um 32 %
- Operativer Cashflow steigt um 46 % gegenüber Q2 2016
- Ausblick für Gesamtjahr 2017 bestätigt
Kennzahlen (nach IFRS)
in Mio € | Q2 2017 | Wachstum ggü. Q2 2016 | H1 2017 | Wachstum ggü. H1 2016 |
Umsatz | 4.471 | 11 % | 9.019 | 14 % |
Umsatz ohne Sondereinflüsse1 | 4.473 | 11 % | 8.921 | 12 % |
Operatives Ergebnis (EBIT) | 583 | 2 % | 1.235 | 16 % |
Operatives Ergebnis ohne Sondereinflüsse1 | 591 | 4 % | 1.144 | 7 % |
Konzernergebnis2 | 269 | 2 % | 577 | 21 % |
Konzernergebnis ohne Sondereinflüsse1,2 | 274 | 4 % | 523 | 10 % |
Gewinn je Aktie (in €) | 0,88 | 2 % | 1,88 | 21 % |
1 Bereinigt um Vergütungsnachzahlung für Behandlungen von US-Kriegsveteranen
2 Konzernergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt
Rice Powell, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care, sagte: „Wir konnten den Umsatz im zweiten Quartal erneut kräftig steigern. Zu diesem anhaltenden Wachstum haben alle Regionen beigetragen. Besonders stark hat sich unser Bereich Versorgungsmanagement entwickelt. Mit den insgesamt sehr positiven Ergebnissen des ersten Halbjahrs sind wir auf gutem Weg, unsere Ziele für das Gesamtjahr zu erreichen.“
Umsatz und Ertrag
Der Umsatz von Fresenius Medical Care stieg im zweiten Quartal 2017 um 11 % auf 4,471 Mrd € (9 % währungsbereinigt). Zurückzuführen ist dies vor allem auf das starke Umsatzwachstum mit Gesundheitsdienstleistungen in Nordamerika. Im Vergleich zum Vorjahresquartal erhöhte sich der Umsatz hier um 11 % (8 % währungsbereinigt). Insgesamt wuchs der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen um 11 % auf 3,649 Mrd € (9 % währungsbereinigt). Der Umsatz im Produktgeschäft erhöhte sich um 9 % auf 822 Mio € (8 % währungsbereinigt). Das organische Wachstum betrug 6 % bei Gesundheitsdienstleistungen und 7 % bei Dialyseprodukten. Im ersten Halbjahr 2017 stieg der Umsatz um 14 % auf 9,019 Mrd €. Der Umsatz bei Gesundheitsdienstleistungen erhöhte sich um 15 % (11 % währungsbereinigt), im Produktgeschäft wuchs der Umsatz um 9 % (8 % währungsbereinigt).
Das operative Ergebnis (EBIT) wuchs im zweiten Quartal um 2 % auf 583 Mio €, dies entspricht einer Marge von 13,0 %. Das bereinigte EBIT wuchs um 4 %1. Die EBIT-Marge wurde negativ beeinflusst durch höhere Personalkosten, höhere Aufwendungen für Wertberichtigungen auf Forderungen, Wechselkurseffekte und höhere Vertriebskosten im US-Apothekengeschäft. Im ersten Halbjahr 2017 stieg das operative Ergebnis um 16 % auf 1,235 Mrd € (bereinigt 7 %1).
Die Nettozinsaufwendungen beliefen sich im zweiten Quartal 2017 auf 95 Mio € gegenüber 90 Mio € im Vorjahreszeitraum. Dieser Anstieg ist zurückzuführen auf ein höheres durchschnittliches Schuldenniveau und ungünstige Währungseffekte. Niedrigere Zinssätze wirkten diesen Effekten entgegen.
Die Ertragssteuern beliefen sich im zweiten Quartal 2017 auf 150 Mio €. Dies entspricht einer effektiven Steuerquote von 30,8 % nach 31,1 % im Vorjahresquartal.
Das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfallende Konzernergebnis stieg im zweiten Quartal 2017 auf 269 Mio €. Basierend auf einer durchschnittlich gewichteten Zahl ausstehender Aktien von 306,5 Millionen lag der Gewinn je Aktie (EPS) bei 0,88 € gegenüber 0,86 € im Vorjahresquartal. Im ersten Halbjahr stieg das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfallende Konzernergebnis um 21 % auf 577 Mio €.
1 Bereinigt um Vergütungsnachzahlung für Behandlungen von US-Kriegsveteranen
Entwicklung der Segmente
In Nordamerika steigerte Fresenius Medical Care den Umsatz im zweiten Quartal 2017 um 11 % auf 3,225 Mrd €. Das entspricht 72 % des Gesamtumsatzes. Währungsbereinigt stieg der Umsatz um 8 %. Der Umsatz im Dialysegeschäft stieg um 6 %, währungsbereinigt um 3 %. Der Umsatz im Bereich Versorgungsmanagement wuchs um 32 % auf 698 Mio € (29 % währungsbereinigt). 19 % dieses Wachstums wurden organisch erreicht, 10 % durch Akquisitionen. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen wuchs um 6 % (4 % währungsbereinigt). Hierzu trugen ein organisches Behandlungswachstum 3 % und Akquisitionen 1 % bei. Der Umsatz mit Dialyseprodukten erhöhte sich um 2 % (währungsbereinigt unverändert). Dies ist zurückzuführen auf verbesserte Verkaufszahlen von Dialysemedikamenten, Produkten für die Peritonealdialyse und Einmalprodukten für die Hämodialyse. Diese Effekte wurden teilweise ausgeglichen durch geringere Verkaufszahlen von Dialysegeräten. Das operative Ergebnis in Nordamerika stieg um 3 % auf 470 Mio €. Die operative Marge lag im zweiten Quartal 2017 mit 14,6 % unter dem Vorjahreswert (15,7 %).
Im Vergleich zum Vorjahresquartal sank die Marge im Dialysegeschäft leicht um 20 Basispunkte auf 18,2 %. Die operative Marge im Dialysegeschäft wurde negativ beeinflusst von höheren Personal- und Betriebskosten sowie gestiegenen Mieten. Positiv wirkten sich eine Vereinbarung für bestimmte Medikamente in den USA, geringere Kosten für medizinische Verbrauchsmaterialien und niedrigere Aufwendungen für Wertberichtigungen auf Forderungen aus. Die operative Marge im Bereich Versorgungsmanagement sank auf 1,2 %. Die Gründe hierfür waren höhere Aufwendungen für Wertberichtigungen auf Forderungen, ein geringerer Ergebnisbeitrag gefäßchirurgischer Dienstleistungen und höhere Vertriebskosten im US-Apothekengeschäft. Diese Effekte wurden teilweise ausgeglichen durch Erträge aus der sogenannten BPCI-Initiative (Bundled Payment for Care Improvement, übersetzt „Pauschalzahlungen zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung“) im Zusammenhang mit krankenhausbezogenen Gesundheitsdienstleistungen sowie durch höhere Erträge im Geschäft mit Labordienstleistungen. Im Vergleich zum ersten Quartal 2017 erhöhte sich das Ergebnis im Bereich Versorgungsmanagement um 10 Mio €.
Das Umsatz wuchs in Nordamerika im ersten Halbjahr 2017 um 14 % auf 6,6 Mrd €. Das operative Ergebnis (EBIT) stieg um 16 % auf 995 Mio €.
In der Region Europa, Naher Osten, Afrika (EMEA) steigerte Fresenius Medical Care den Umsatz um 7 % (7 % währungsbereinigt) auf 642 Mio €. Dies ist hauptsächlich zurückzuführen auf ein Umsatzwachstum mit Dialyseprodukten um 6 % auf 311 Mio €. Der Umsatz mit nichtdialysebezogenen Produkten blieb mit 21 Mio € auf dem Niveau des ersten Quartals 2017. Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen stieg um 6 % (5 % währungsbereinigt). Das operative Ergebnis lag im zweiten Quartal 2017 bei 113 Mio €. Die operative Marge sank von 20,7 % im Vorjahresquartal auf 17,6 %. Gründe hierfür waren Wechselkurseffekte, Aufwendungen aus der Akquisition von Xenios und veränderte Erstattungssätze in einzelnen Ländern. Diese Effekte wurden teilweise ausgeglichen durch gestiegene Umsätze und niedrigere Aufwendungen für Wertberichtigungen auf Forderungen.
Im ersten Halbjahr 2017 wuchs der Umsatz in der Region Europa, Naher Osten, Afrika (EMEA) um 7 % auf 1,255 Mrd €. Das operative Ergebnis betrug 227 Mio € und lag damit um 6 % unter dem Ergebnis im Vorjahreszeitraum.
In der Region Asien-Pazifik erhöhte sich der Umsatz im zweiten Quartal 2017 um 19 % (17 % währungsbereinigt) auf 417 Mio €. Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen belief sich auf 191 Mio €. Im Vergleich zum Vorjahresquartal entspricht dies einem organischen Wachstum von 6 %. Der Umsatz im Produktgeschäft stieg um 17 % auf 226 Mio € (15 % währungsbereinigt). Dies ist zurückzuführen auf einen gestiegenen Absatz von Dialysatoren, Dialysegeräten, Produkten für die Akutdialyse und Blutschlauchsystemen. Das operative Ergebnis erhöhte sich um 17 % auf 78 Mio €, hauptsächlich aufgrund eines verbesserten Umsatz-Mix und Wachstums in China. Die operative Marge sank leicht (-30 Basispunkte) auf 18,7 % im Vergleich zum Vorjahresquartal.
Ende April 2017 schloss Fresenius Medical Care erfolgreich die Übernahme einer Mehrheitsbeteiligung am australischen Tagesklinik-Betreiber Cura Group ab. Damit bietet das Unternehmen erstmals auch außerhalb Nordamerikas Versorgungsmanagement an. Fresenius Medical Care berichtet daher auch erstmals über die Entwicklung von Umsatz und operativem Ergebnis des Bereichs Versorgungsmanagement in Asien-Pazifik (siehe Anhang). In diesem Bereich Versorgungsmanagement werden künftig verschiedene kleinere, bereits bestehende Geschäfte mit den Cura-Tageskliniken zusammengefasst.
Im ersten Halbjahr 2017 stieg der Umsatz in Asien-Pazifik um 15 % auf 795 Mio €. Das operative Ergebnis (EBIT) wuchs um 27 % auf 160 Mio €.
In Lateinamerika wuchs der Umsatz um 18 % auf 183 Mio € (16 % währungsbereinigt). Der Umsatz mit Dialyseprodukten erhöhte sich um 17 % (10 % währungsbereinigt), hauptsächlich aufgrund verbesserter Verkaufszahlen von Dialysatoren und Lösungen und Konzentraten für die Hämodialyse. Diesen Effekten entgegen wirkte ein geringerer Umsatz mit Produkten für die Peritonealdialyse. Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen stieg um 18 % auf 131 Mio € (18 % währungsbereinigt). Das operative Ergebnis (EBIT) betrug 12 Mio €, nach 14 Mio € im zweiten Quartal des Vorjahres. Die operative Marge betrug 6,8 % im Vergleich zu 9,3 % im zweiten Quartal 2016. Diese Entwicklung geht hauptsächlich auf ungünstige Wechselkurseffekte zurück.
Im ersten Halbjahr 2017 wuchs der Umsatz in Lateinamerika um 22 % auf 360 Mio €. Das operative Ergebnis stieg um 11 % auf 27 Mio €.
Cash Flow
Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit lag im zweiten Quartal 2017 bei 883 Mio € nach 604 Mio € im Vorjahresquartal. Dies entspricht 20 % des Umsatzes. Der Cash Flow wurde von der Saisonalität in der Rechnungsstellung positiv beeinflusst. Die Forderungslaufzeiten haben sich im zweiten Quartal 2017 um 7 Tage im Vergleich zum ersten Quartal 2017 verkürzt und betrugen 66 Tage.
Mitarbeiter
Zum 30. Juni 2017 beschäftigte Fresenius Medical Care 112.163 Mitarbeiter (ermittelt auf Vollzeitbeschäftigungsbasis) gegenüber 106.556 Mitarbeitern Ende Juni 2016. Die Zunahme resultiert hauptsächlich aus dem anhaltenden organischen Wachstum des Unternehmens sowie Akquisitionen.
Ausblick 2017 bestätigt
Auf Grundlage der positiven Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2017 bestätigt Fresenius Medical Care den Ausblick für das Gesamtjahr. Das Unternehmen erwartet ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 8 bis 10 %.
Das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfallende Konzernergebnis soll währungsbereinigt um 7 bis 9 % steigen. In diesem Ausblick ist die Vergütungsnachzahlung für Behandlungen von US-Kriegsveteranen nicht enthalten.
Telefonkonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse des zweiten Quartals findet am heutigen Dienstag, den 1. August 2017, um 15.30 Uhr MESZ eine Telefonkonferenz für Investoren und Analysten statt. Die Telefonkonferenz können Sie live auf der Website von Fresenius Medical Care verfolgen. Nach der Veranstaltung steht Ihnen die Aufzeichnung dort zur Verfügung.
Eine Übersicht über die Ergebnisse des zweiten Quartals 2017 finden Sie in der PDF-Datei.
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, von denen sich weltweit etwa 3 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 3.690 Dialysezentren betreut das Unternehmen weltweit 315.305 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist zudem der führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Dialysegeräten und Dialysefiltern. Im Bereich Versorgungsmanagement baut das Unternehmen sein Angebot zusätzlicher medizinischer Dienstleistungen rund um die Dialyse aus. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME) und an der Börse New York (FMS) notiert.
Weitere Informationen im Internet unter www.freseniusmedicalcare.com/de.
Rechtliche Hinweise:
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen.
Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und
zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, hat heute in Schweinfurt Teilnehmer der „Radtour pro Organspende“ empfangen. Bei einem Werksrundgang informierten sich die Hobbysportler über die Fertigung von Dialysegeräten und anderen medizintechnischen Geräten am Standort. Alle Radfahrer sind entweder Organempfänger oder leiden an chronischem Nierenversagen und sind daher auf eine lebensrettende Dialysetherapie angewiesen.
Mit der einwöchigen Radtour durch Deutschland möchten die Teilnehmer auf das Thema Organspende aufmerksam machen und Organtransplantierte zugleich zu sportlichen Aktivitäten motivieren. Die Tour wird von TransDia Sport Deutschland e.V. organisiert und findet bereits zum 11. Mal statt. Pro Tag legen die Radfahrer bis zu 120 Kilometer zurück.
„Die Teilnehmer der heutigen Radtour sind der beste Beweis dafür, dass moderne Dialyseprodukte den Patienten ein gutes und aktives Leben ermöglichen“, so Dr. Pascal Kopperschmidt, Mitarbeiter in der Forschung und Entwicklung von Fresenius Medical Care in Schweinfurt. „Es ist eine Freude zu sehen, wie fit die Dialysepatienten sind. An ihren Geschichten und Erfahrungen sind wir immer interessiert. Denn nur so können wir sie mit immer besseren Produkten im Alltag unterstützen.“
„In Deutschland gibt es einen großen Mangel an Spenderorganen. Wir möchten dazu ermutigen, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Organspende kann Leben retten”, so Peter Kreilkamp, Mitorganisator der „Radtour pro Organspende“. „Für Patienten mit Leber-, Lungen oder Herzversagen ist eine Organspende sogar der einzige Ausweg. Nierenpatienten hilft zum Glück auch die Dialyse. An der Radtour nehmen zahlreiche ehemalige und einige aktuelle Dialysepatienten teil. Als die eigenen Organe versagt haben, sind Dialysegeräte eingesprungen und haben den Job der Nieren übernommen. Nur durch die Dialyse konnten diese Patienten überleben. Es war sehr interessant, heute einen Blick auf die Herstellung dieser Geräte zu werfen.“
Dialysegeräte gehören zu den wichtigsten Produkten für die Blutreinigung chronisch Nierenkranker. Während der Reinigungsvorgang im Dialysator, der „künstlichen Niere” abläuft, pumpt das Dialysegerät das Blut und überwacht die Zirkulation des Blutes außerhalb des Körpers. Außerdem setzt es dem Blut gerinnungshemmende Stoffe zu. Diese Behandlung erfolgt in der Regel drei Mal pro Woche und dauert drei bis sechs Stunden.
Das 1979 gegründete Werk in Schweinfurt ist der größte Entwicklungs- und Produktionsstandort von Fresenius Medical Care für Dialysegeräte und andere medizintechnische Geräte. Derzeit beschäftigt das Unternehmen dort rund 1.200 Mitarbeiter.
Rechtliche Hinweise:
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen.
Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und
zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechsel-kursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Rachel Empey (41) wird zum 1. August 2017 neuer Finanzvorstand (CFO) von Fresenius. Der Aufsichtsrat der Fresenius Management SE hat sie einstimmig dazu berufen. Sie folgt in dieser Funktion auf Stephan Sturm, der im vergangenen Jahr den Vorstandsvorsitz von Fresenius übernommen hat.
Rachel Empey ist seit 2011 Vorstand für Finanzen und Strategie der an der Frankfurter Wertpapierbörse notierten Telefónica Deutschland Holding AG (“Telefónica Deutschland”), die mit einer Marktkapitalisierung von über 12 Milliarden € zu den führenden TecDAX-Werten gehört. Vor ihrer Berufung in den Vorstand von Telefónica Deutschland war Rachel Empey viele Jahre international in leitenden Finanz- und Controlling-Funktionen bei Telefónica tätig. Ihre Karriere begann die Engländerin als Wirtschaftsprüferin bei Ernst & Young und Business Analyst bei Lucent Technologies. Zuvor studierte sie an der Universität Oxford Mathematik und absolvierte eine Zusatzausbildung in Wirtschaftsprüfung.
Dr. Gerd Krick, Vorsitzender des Aufsichtsrats von Fresenius, sagte: „Mit Rachel Empey haben wir eine versierte Expertin und erfahrene Managerin für die Position des Finanzvorstands von Fresenius gewonnen. Unter allen Kandidaten und Kandidatinnen überzeugte sie durch ihre detaillierte Fachkenntnis, ihre strategische Kompetenz und ihre bisherigen Erfolge. Sie wird unser bewährtes Führungs-Team hervorragend ergänzen.“
Stephan Sturm sagte: „Ich freue mich sehr auf die künftige Zusammenarbeit mit Rachel Empey. Sie fügt sich in idealer Weise in unseren Vorstand ein. Neben ihren hervorragenden fachlichen Fähigkeiten, ihrer umfangreichen Erfahrung und ihrer Persönlichkeit bringt sie auch neue Perspektiven aus einem anderen, ebenfalls von Innovation und Dynamik geprägten Industriebereich in unser Unternehmen ein.“
Rachel Empey sagte: „Ich freue mich sehr auf meine Aufgabe bei Fresenius und die neue berufliche Herausforderung in einem der wachstumsstärksten und gleichzeitig stabilsten Unternehmen der Gesundheitsbranche. Als Finanzvorstand möchte ich zum weiteren Wachstum und Erfolg beitragen.“
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechts¬streitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Rachel Empey (41) wird zum 1. August 2017 neuer Finanzvorstand (CFO) von Fresenius. Der Aufsichtsrat der Fresenius Management SE hat sie einstimmig dazu berufen. Sie folgt in dieser Funktion auf Stephan Sturm, der im vergangenen Jahr den Vorstandsvorsitz von Fresenius übernommen hat.
Rachel Empey ist seit 2011 Vorstand für Finanzen und Strategie der an der Frankfurter Wertpapierbörse notierten Telefónica Deutschland Holding AG (“Telefónica Deutschland”), die mit einer Marktkapitalisierung von über 12 Milliarden € zu den führenden TecDAX-Werten gehört. Vor ihrer Berufung in den Vorstand von Telefónica Deutschland war Rachel Empey viele Jahre international in leitenden Finanz- und Controlling-Funktionen bei Telefónica tätig. Ihre Karriere begann die Engländerin als Wirtschaftsprüferin bei Ernst & Young und Business Analyst bei Lucent Technologies. Zuvor studierte sie an der Universität Oxford Mathematik und absolvierte eine Zusatzausbildung in Wirtschaftsprüfung.
Dr. Gerd Krick, Vorsitzender des Aufsichtsrats von Fresenius, sagte: „Mit Rachel Empey haben wir eine versierte Expertin und erfahrene Managerin für die Position des Finanzvorstands von Fresenius gewonnen. Unter allen Kandidaten und Kandidatinnen überzeugte sie durch ihre detaillierte Fachkenntnis, ihre strategische Kompetenz und ihre bisherigen Erfolge. Sie wird unser bewährtes Führungs-Team hervorragend ergänzen.“
Stephan Sturm sagte: „Ich freue mich sehr auf die künftige Zusammenarbeit mit Rachel Empey. Sie fügt sich in idealer Weise in unseren Vorstand ein. Neben ihren hervorragenden fachlichen Fähigkeiten, ihrer umfangreichen Erfahrung und ihrer Persönlichkeit bringt sie auch neue Perspektiven aus einem anderen, ebenfalls von Innovation und Dynamik geprägten Industriebereich in unser Unternehmen ein.“
Rachel Empey sagte: „Ich freue mich sehr auf meine Aufgabe bei Fresenius und die neue berufliche Herausforderung in einem der wachstumsstärksten und gleichzeitig stabilsten Unternehmen der Gesundheitsbranche. Als Finanzvorstand möchte ich zum weiteren Wachstum und Erfolg beitragen.“
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechts¬streitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Fresenius Helios investiert über 18 Millionen Euro in den Ausbau des HELIOS Klinikums Bad Saarow. Ein Neubau wird die Betten-Kapazität erweitern und damit der steigenden Nachfrage entsprechen. Zusätzlich wird die Radiologie ausgebaut. Die Baumaßnahmen sollen bis zum Frühjahr 2019 abgeschlossen sein.
Fresenius Helios investiert über 18 Millionen Euro in den Ausbau des HELIOS Klinikums Bad Saarow. Ein Neubau wird die Betten-Kapazität erweitern und damit der steigenden Nachfrage entsprechen. Zusätzlich wird die Radiologie ausgebaut. Die Baumaßnahmen sollen bis zum Frühjahr 2019 abgeschlossen sein.
Die Aktionäre von Akorn, Inc. haben den Weg frei gemacht für die im April angekündigte Übernahme durch Fresenius Kabi: Auf einer Aktionärsversammlung am Mittwoch stimmte eine große Mehrheit von 83,9 Prozent der ausstehenden bzw. 99,7 Prozent der dort vertretenen Aktien für das vom Akorn-Management empfohlene Angebot. Damit ist wie erwartet eine wichtige Voraussetzung für den vollständigen Erwerb des Unternehmens durch Fresenius Kabi erfüllt worden.
Die Übernahme steht nun noch unter dem Vorbehalt der üblichen Vollzugsbedingungen und der behördlichen Genehmigung einschließlich der US-Fusionskontrollfreigabe. Bis spätestens Anfang 2018 soll Akorn zu Fresenius Kabi gehören und insbesondere das Produktangebot im Bereich der flüssigen Generika weiter stärken.
Fresenius Kabi bietet 34 US$ je Akorn-Aktie und damit einen Kaufpreis von insgesamt 4,3 Mrd US$ – zuzüglich der Übernahme von Netto-Finanzverbindlichkeiten von 450 Mio US$1.
Erläuterungen zu den verwendeten Kennzahlen können Sie unserer Website entnehmen https://www.fresenius.de/alternative-leistungskennzahlen.
Erläuterungen zu den auf Akorn bezogenen non-GAAP bzw. bereinigten Finanzkennzahlen, können dem Abschnitt “Non-GAAP Financial Measures” der Pressemitteilung zum Geschäftsjahr 2016 von Akorns Website entnommen werden: http://investors.akorn.com/phoenix.zhtml?c=78132&p=irol-newsArticle&ID=2250528
1 Fresenius Erwartung zum 31.12.2017
DIESE MITTEILUNG DIENT LEDIGLICH DER INFORMATION.
Diese Mitteilung stellt kein Angebot dar und ist auch nicht derart zu verstehen; weiterhin sollte weder diese Mitteilung noch ein Teil davon als Grundlage eines Vertrages zum Kauf oder zur Zeichnung von Wertpapieren an Fresenius oder einem Mitglied des Konzerns oder als Grundlage einer Verpflichtung gleich welcher Art dienen noch als verlässliche Information in Verbindung damit.
Diese Mitteilung stellt insbesondere kein Angebot zum Kauf von Wertpapieren in den Vereinigten Staaten von Amerika dar. Wertpapiere von Fresenius dürfen in den Vereinigten Staaten von Amerika nur mit vorheriger Registrierung nach den Vorschriften des U.S. Securities Act von 1933 (deren Durchführung Fresenius nicht plant) oder ohne vorherige Registrierung nur aufgrund einer Ausnahmeregelung zur Registrierungspflicht verkauft oder zum Kauf angeboten werden.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Hierunter fällt auch das Risiko, dass die veröffentlichte Transaktion nicht oder zu anderen Bedingungen vollzogen wird. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Die Aktionäre von Akorn, Inc. haben den Weg frei gemacht für die im April angekündigte Übernahme durch Fresenius Kabi: Auf einer Aktionärsversammlung am Mittwoch stimmte eine große Mehrheit von 83,9 der ausstehenden bzw. 99,7 Prozent der dort vertretenen Aktien für das vom Akorn-Management empfohlene Angebot. Damit ist wie erwartet eine wichtige Voraussetzung für den vollständigen Erwerb des Unternehmens durch Fresenius Kabi erfüllt worden.
Die Übernahme steht nun noch unter dem Vorbehalt der üblichen Vollzugsbedingungen und der behördlichen Genehmigung einschließlich der US-Fusionskontrollfreigabe. Bis spätestens Anfang 2018 soll Akorn zu Fresenius Kabi gehören und insbesondere das Produktangebot im Bereich der flüssigen Generika weiter stärken.
Fresenius Kabi bietet 34 US$ je Akorn-Aktie und damit einen Kaufpreis von insgesamt 4,3 Mrd US$ – zuzüglich der Übernahme von Netto-Finanzverbindlichkeiten von 450 Mio US$1.
1 Fresenius-Erwartung zum 31.12.2017
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Diese Mitteilung stellt kein Angebot dar und ist auch nicht derart zu verstehen; weiterhin sollte weder diese Mitteilung noch ein Teil davon als Grundlage eines Vertrages zum Kauf oder zur Zeichnung von Wertpapieren an Fresenius oder einem Mitglied des Konzerns oder als Grundlage einer Verpflichtung gleich welcher Art dienen noch als verlässliche Information in Verbindung damit.
Diese Mitteilung stellt insbesondere kein Angebot zum Kauf von Wertpapieren in den Vereinigten Staaten von Amerika dar. Wertpapiere von Fresenius dürfen in den Vereinigten Staaten von Amerika nur mit vorheriger Registrierung nach den Vorschriften des U.S. Securities Act von 1933 (deren Durchführung Fresenius nicht plant) oder ohne vorherige Registrierung nur aufgrund einer Ausnahmeregelung zur Registrierungspflicht verkauft oder zum Kauf angeboten werden.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Hierunter fällt auch das Risiko, dass die veröffentlichte Transaktion nicht oder zu anderen Bedingungen vollzogen wird. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.