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Fresenius beabsichtigt, über ihre Tochtergesellschaft Fresenius Finance B.V. eine Anleihe zu begeben, abhängig von der weiteren Marktentwicklung. Das Emissionsvolumen soll sich voraussichtlich auf nominal 125 Mio € belaufen. Die Mittel sollen verwendet werden, um kurzfristige Finanzverbindlichkeiten zurückzuführen.

Die geplante Emission wird im Rahmen einer Privatplatzierung institutionellen Anlegern angeboten werden. Ein öffentliches Angebot der Anleihe findet nicht statt.

Über Fresenius SE
Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Im Geschäftsjahr 2008 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 12,3 Milliarden Euro. Zum 31. März 2009 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 126.849 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

DIESE MITTEILUNG DIENT LEDIGLICH DER INFORMATION UND DARF NICHT AN ANDERE PERSONEN WEITERGEGEBEN WERDEN ODER ZU IRGENDEINEM ZWECKE GANZ ODER TEILWEISE VERÖFFENTLICHT WERDEN.

Diese Mitteilung stellt kein Angebot dar und ist auch nicht derart zu verstehen; weiterhin sollte weder diese Mitteilung noch ein Teil davon als Grundlage eines Vertrages zum Kauf oder zur Zeichnung von Wertpapieren an Fresenius oder einem Mitglied des Konzerns oder als Grundlage einer Verpflichtung gleich welcher Art dienen noch als verlässliche Information in Verbindung damit. Diese Mitteilung stellt insbesondere kein Angebot zum Kauf von Wertpapieren in den Vereinigten Staaten von Amerika dar. Wertpapiere von Fresenius dürfen in den Vereinigten Staaten von Amerika nur mit vorheriger Registrierung nach den Vorschriften des U.S. Securities Act von 1933 (deren Durchführung Fresenius nicht plant) oder ohne vorherige Registrierung nur aufgrund einer Ausnahmeregelung zur Registrierungspflicht verkauft oder zum Kauf angeboten werden.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Hierunter fällt auch das Risiko, dass die veröffentlichte Transaktion nicht oder zu anderen Bedingungen vollzogen wird. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Dieses Dokument richtet sich an oder ist zur Verteilung in Großbritannien nur für (i) Personen bestimmt, die über professionelle Erfahrung im Umgang mit Kapitalanlagen verfügen entsprechend Artikel 19(5) des Financial Services and Markets Act 2000 (Financial Promotion) Order 2005 oder (ii) high net worth entities (Institutionelle Investoren), die unter Artikel 49(2) (a) to (d) of the Order fallen (alle diese Personen werden als „relevante Personen" bezeichnet). Dieses Dokument richtet sich nur an relevante Personen. Andere Personen sollten weder auf Basis dieses Dokuments noch aufgrund eines seiner Inhalte handeln oder sich darauf verlassen.

Diese Pressemitteilung ist nur an Personen in Deutschland bestimmt.

Vorstand: Dr. Ulf M. Schneider (Vorsitzender), Rainer Baule, Dr. Francesco De Meo, Dr. Jürgen Götz, Dr. Ben Lipps, Stephan Sturm, Dr. Ernst Wastler
Aufsichtsrat: Dr. Gerd Krick (Vorsitzender)
Sitz der Gesellschaft: Bad Homburg, Deutschland/Eingetragen beim Amtsgericht Bad Homburg, HRB 10660

Fresenius hat über ihre Tochtergesellschaft Fresenius Finance B.V. ihre im Jahr 2006 begebene Anleihe aufgestockt. Die Transaktion umfasst ein Volumen von 150 Mio € nominal zu einem Ausgabepreis von 92,0 %. Bei einem Coupon von 5,5 % ergibt sich eine Rendite von 7,0 %. Die Anleihe hat eine Laufzeit bis 2016 und ist von der Emittentin ab 2011 vorzeitig kündbar.

Die Tranche wurde im Rahmen einer Privatplatzierung ausschließlich institutionellen Anlegern angeboten. Die Transaktion war deutlich überzeichnet.

Fresenius hat damit das derzeit gute Marktumfeld erfolgreich genutzt. Mit dem Erlös werden kurzfristige Finanzverbindlichkeiten zurückgeführt. Entsprechend verlängert sich das Fälligkeitsprofil der Finanzverbindlichkeiten.

Fresenius beabsichtigt, die Emission am 8. Juni 2009 abzuschließen, vorbehaltlich der Erfüllung marktüblicher Vollzugsvoraussetzungen. Die Aufstockung soll an der Börse Luxemburg notiert werden und damit das Handelsvolumen der bestehenden Anleihe aus 2006 erhöhen.


Über Fresenius SE
Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Im Geschäftsjahr 2008 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 12,3 Milliarden Euro. Zum 31. März 2009 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 126.849 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

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Diese Pressemitteilung ist nur an Personen in Deutschland bestimmt.

Vorstand: Dr. Ulf M. Schneider (Vorsitzender), Rainer Baule, Dr. Francesco De Meo, Dr. Jürgen Götz, Dr. Ben Lipps, Stephan Sturm, Dr. Ernst Wastler
Aufsichtsrat: Dr. Gerd Krick (Vorsitzender)
Sitz der Gesellschaft: Bad Homburg, Deutschland/Eingetragen beim Amtsgericht Bad Homburg, HRB 10660

Kennzahlen für das zweite Quartal 2009:

  • Umsatz: 2.764 Mio. US-$, + 4%
  • Operatives Ergebnis (EBIT): 418 Mio. US-$, - 3%
  • Konzernergebnis*: 221 Mio. US-$, + 5%
  • Gewinn je Aktie: 0,74 US-$, + 4%

Kennzahlen für das erste Halbjahr 2009:

 

  • Umsatz: 5.323 Mio. US-$, + 3%
  • Operatives Ergebnis (EBIT): 813 Mio. US-$, - 1%
  • Konzernergebnis*: 419 Mio. US-$, + 6%
  • Gewinn je Aktie: 1,41 US-$, + 5%

* Ergebnis, das auf die Anteilseigner der FMC AG & Co. KGaA entfällt

 

 

Die Geschäfte von Fresenius Medical Care, dem weltweit führenden Anbieter von Produkten und Therapien für Menschen mit chronischem Nierenversagen, haben sich im zweiten Quartal und in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2009 sehr positiv entwickelt. Das Unternehmen bekräftigt auf dieser Basis den Ausblick für das Gesamtjahr 2009.

 

Zweites Quartal 2009

 

 

 

Umsatz

Fresenius Medical Care erhöhte den Gesamtumsatz im zweiten Quartal 2009 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 4% auf 2,764 Milliarden US-Dollar (9% währungsbereinigt). Das Unternehmen erreichte weltweit ein organisches Umsatzwachstum von 8%. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen konnte im zweiten Quartal 2009 um 7% auf 2,054 Milliarden US-Dollar (10% währungsbereinigt) gesteigert werden. Der Umsatz mit Dialyseprodukten ging im gleichen Zeitraum um 4% auf 710 Millionen US-Dollar zurück. Währungsbereinigt stieg der Umsatz um 7%.

In Nordamerika steigerte Fresenius Medical Care den Umsatz um 9% auf 1,876 Milliarden US-Dollar. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen wuchs um 9% auf 1,677 Milliarden US-Dollar. Die durchschnittliche Vergütung pro Behandlung in den USA lag im zweiten Quartal 2009 bei 344 US-Dollar gegenüber 327 US-Dollar im zweiten Quartal 2008 und 338 US-Dollar im ersten Quartal 2009. Die Zunahme der durchschnittlichen Vergütung pro Behandlung basiert auf steigenden Umsätzen mit privaten Krankenversicherern und einer leicht erhöhten Verabreichung des blutbildenden Medikaments EPO. Der Umsatz mit Dialyseprodukten wuchs um 10% auf 199 Millionen US-Dollar. Zum Wachstum trugen vor allem die neu einlizenzierten Eisenpräparate bei.

Außerhalb Nordamerikas (Segment „International") ging der Umsatz gegenüber dem zweiten Quartal 2008 um 7% auf 888 Millionen US-Dollar zurück. Währungsbereinigt bedeutete dies einen Umsatzanstieg von 9%. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen reduzierte sich um 4% (+13% währungsbereinigt) auf 377 Millionen US-Dollar. Der Umsatz mit Dialyseprodukten sank um 9% auf 510 Millionen US-Dollar. Währungsbereinigt stieg der Umsatz um 6%, vor allem durch einen höheren Absatz von Dialysemedikamenten und -geräten sowie Produkten für die Akutversorgung.  

 

Ertrag

 

 

 

Das operative Ergebnis (EBIT) von Fresenius Medical Care reduzierte sich zum Teil aufgrund von Währungsumrechnungseffekten um 3% auf 418 Millionen US-Dollar verglichen mit 429 Millionen US-Dollar im zweiten Quartal 2008. Die operative Marge (EBIT-Marge) lag im zweiten Quartal 2009 bei 15,1% gegenüber 16,1% im zweiten Quartal 2008.

In Nordamerika sank die EBIT-Marge im zweiten Quartal 2009 um 100 Basispunkte von 16,9% auf 15,9%. Grund dafür waren im Wesentlichen gestiegene Personalkosten, höhere Preise für Dialysemedikamente wie Heparin sowie die Einführung eines Generikums des Phosphatbinders PhosLo® auf dem US-Markt im Oktober 2008. Positiv wirkten eine starke Geschäftsentwicklung im Bereich Dialyseprodukte, steigende Umsätze mit privaten Krankenversicherern und Skaleneffekte aus dem Umsatzwachstum.

Im Segment „International" sank die operative Marge um 20 Basispunkte auf 17,3 %. Grund hierfür waren insbesondere höhere Beschaffungskosten beim Kauf von in Europa und Japan hergestellten Produkten durch die gleichzeitige Aufwertung des Euro und des Yen gegenüber den lokalen Währungen. Zu diesen Währungseffekten kamen höhere Abschreibungen auf Investitionen in neue Produktionsstätten. Teilweise wurde dies durch Kosteneinsparungen kompensiert.

Die Nettozinsaufwendungen beliefen sich im zweiten Quartal 2009 auf 76 Millionen US-Dollar nach 82 Millionen US-Dollar im zweiten Quartal des Vorjahres. Diese positive Entwicklung beruht überwiegend auf niedrigeren kurzfristigen Zinssätzen.

Die Ertragssteuern lagen im zweiten Quartal 2009 bei 103 Millionen US-Dollar gegenüber 126 Millionen US-Dollar im zweiten Quartal 2008, resultierend aus einem positiven Einmaleffekt aus der Neubewertung einer Steuerforderung. Dies entspricht einer effektiven Steuerquote von 30,2% nach 36,2% im Vorjahreszeitraum.

Das Konzernergebnis* erhöhte sich im zweiten Quartal 2009 um 5% auf 221 Millionen US-Dollar.

* Ergebnis, das auf die Anteilseigner der FMC AG & Co. KGaA entfällt

 

 

Der Gewinn je Aktie (EPS) stieg im zweiten Quartal 2009 um 4% auf 0,74 US-Dollar pro Stammaktie nach 0,71 US-Dollar im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die durchschnittlich gewichtete Zahl der ausstehenden Aktien betrug im zweiten Quartal 2009 rund 298,0 Millionen nach 296,7 Millionen im vergleichbaren Vorjahresquartal. Der Anstieg der Zahl ausstehender Aktien resultiert aus der Ausübung von Aktienoptionen in den vergangenen zwölf Monaten. 

 

 

Cash Flow

 

 

 

 

Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit nahm im zweiten Quartal 2009 um 35% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 282 Millionen US-Dollar zu. Dies entspricht etwa 10% des Umsatzes. Der Cash Flow wurde positiv beeinflusst durch eine günstige Entwicklung der durchschnittlichen Forderungslaufzeiten, insbesondere in Nordamerika.

Die Netto-Investitionen lagen bei 139 Millionen US-Dollar. Der Free Cash Flow vor Akquisitionen betrug 143 Millionen US-Dollar nach 30 Millionen US-Dollar im zweiten Quartal 2008. Aus Desinvestitionen abzüglich Akquisitionen flossen Fresenius Medical Care insgesamt 5 Millionen US-Dollar zu. Der Free Cash Flow nach Akquisitionen und Desinvestitionen betrug 148 Millionen US-Dollar im Vergleich zu einem Minus von 28 Millionen US-Dollar im Vorjahreszeitraum.

 

Erstes Halbjahr 2009

 

Umsatz und Ertrag

 

 

 

 

 

Der Umsatz wuchs im Vergleich zum ersten Halbjahr 2008 um 3% (währungsbereinigt um 9%) auf 5,323 Milliarden US-Dollar. Der organische Umsatzanstieg betrug 8%.

Das operative Ergebnis (EBIT) sank zum Teil aufgrund von Währungsumrechnungseffekten um 1% auf 813 Millionen US-Dollar nach 818 Millionen US-Dollar im ersten Halbjahr 2008. Die EBIT-Marge betrug 15,3% nach 15,8% im ersten Halbjahr 2008. Dieser Rückgang wurde im Wesentlichen verursacht durch gestiegene Personalkosten, höhere Preise für Dialysemedikamente wie Heparin sowie durch die Einführung eines Generikums des Phosphatbinders PhosLo® im Oktober 2008 in den USA. Teilweise kompensiert wurde dieser Effekt durch eine starke Geschäftsentwicklung im Bereich Dialyseprodukte, steigende Umsätze mit privaten Krankenversicherern und Skaleneffekte aus dem Umsatzwachstum.

Die Nettozinsaufwendungen beliefen sich im ersten Halbjahr 2009 auf 149 Millionen US-Dollar nach 165 Millionen US-Dollar im ersten Halbjahr 2008. Dieser Rückgang ist vornehmlich auf niedrigere kurzfristige Zinssätze zurückzuführen.

Die Ertragssteuern beliefen sich im ersten Halbjahr 2009 auf 214 Millionen US-Dollar gegenüber 237 Millionen US-Dollar im gleichen Zeitraum des Vorjahres, resultierend aus einem positiven Einmaleffekt aus der Neubewertung einer Steuerforderung. Dies entspricht einer effektiven Steuerquote von 32,2% nach 36,3% im ersten Halbjahr 2008.

Das Konzernergebnis* erhöhte sich im ersten Halbjahr 2009 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 6% auf 419 Millionen US-Dollar.

* Ergebnis, das auf die Anteilseigner der FMC AG & Co. KGaA entfällt

Der Gewinn je Aktie (EPS) betrug 1,41 US-Dollar pro Stammaktie, ein Zuwachs um 5%. Die durchschnittlich gewichtete Zahl der Aktien lag im ersten Halbjahr 2009 bei rund 297,9 Millionen.

 

 

Cash flow

 

Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit lag im ersten Halbjahr 2009 bei 437 Millionen US-Dollar nach 401 Millionen US-Dollar im ersten Halbjahr 2008. Dies entspricht etwa 8% des Umsatzes. Der Cash-Flow wurde im ersten Halbjahr 2009 positiv beeinflusst durch eine günstige Entwicklung der durchschnittlichen Forderungslaufzeiten, insbesondere in Nordamerika.

Die Netto-Investitionen lagen bei 249 Millionen US-Dollar. Daraus ergab sich ein Free Cash Flow vor Akquisitionen von 188 Millionen US-Dollar nach 69 Millionen US-Dollar im ersten Halbjahr 2008. Für Akquisitionen abzüglich Desinvestitionen gab Fresenius Medical Care insgesamt 31 Millionen US-Dollar aus. Der Free Cash Flow nach Akquisitionen und Desinvestitionen betrug 157 Millionen US-Dollar im Vergleich zu einem Minus von 23 Millionen US-Dollar im Vorjahreszeitraum.

Eine Übersicht über die Ergebnisse des zweiten Quartals und des ersten Halbjahres 2009 befindet sich im Anhang.

 

Patienten – Kliniken – Behandlungen

 

 

 

 

Zum 30. Juni 2009 versorgte Fresenius Medical Care weltweit 190.081 Dialysepatienten, 6% mehr als im Vorjahr. In Nordamerika erhöhte sich die Zahl der Patienten um 4% auf 129.163. Einschließlich der 31 von Fresenius Medical Care über einen Managementvertrag geführten Dialysekliniken belief sich die Zahl der Patienten in den USA auf 130.795. In den Regionen außerhalb Nordamerikas (Segment „International") stieg die Zahl der Patienten um 10% auf 60.918.

Zum 30. Juni 2009 betrieb das Unternehmen 2.471 Dialysekliniken weltweit, davon 1.731 in Nordamerika (1.762 inklusive der von Fresenius Medical Care über einen Managementvertrag geführten Dialysekliniken) und 740 außerhalb Nordamerikas. Dies entspricht einem Anstieg von 5% in Nordamerika und 10% außerhalb Nordamerikas.

Die Zahl der von Fresenius Medical Care weltweit durchgeführten Behandlungen stieg im ersten Halbjahr 2009 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 5% auf etwa 14,36 Millionen. Davon entfielen 9,69 Millionen (+3%) auf Nordamerika und 4,67 Millionen (+11%) auf das Segment „International".

 

 

Mitarbeiter 

 

 

 

 

Zum 30. Juni 2009 arbeiteten 66.364 Menschen (durchschnittlich Vollzeitbeschäftigte) bei Fresenius Medical Care (31. Dezember 2008: 64.666). Die Zunahme um rund 1.700 Mitarbeiter resultiert größtenteils aus dem Wachstum des Unternehmens in allen Geschäftsbereichen.

 

 

Verschuldungsgrad (Debt/EBITDA-Ratio)

 

 

 

 

Der Verschuldungsgrad (Debt/EBITDA-Ratio) reduzierte sich vom 2,86-fachen des Gewinns vor Steuern, Abschreibungen und Zinsen (EBITDA) am Ende des zweiten Quartals 2008 auf 2,78 am Ende des zweiten Quartals 2009. Ende 2008 belief sich der Verschuldungsgrad auf 2,69.

 

 

Rating

 

 

 

 

Im zweiten Quartal 2009 beließ die Ratingagentur Standard & Poor's das Unternehmensrating für Fresenius Medical Care bei ‚BB', der Ausblick wurde von „negativ" auf „stabil" geändert.

Das Rating von Moody's liegt weiterhin bei ‚Ba1' mit „stabilem" Ausblick.

Die Ratingagentur Fitch stufte das Unternehmensrating für Fresenius Medical Care mit 'BB' ein und gab einen „negativen" Ausblick.


Ausblick auf das Geschäftsjahr 2009 voll bestätigt

 

Fresenius Medical Care rechnet für das Geschäftsjahr 2009 weiterhin mit einem Umsatz von mehr als 11,1 Milliarden US-Dollar. Dies entspricht einem währungsbereinigten Anstieg von über 8% im Vergleich zum Vorjahr.

Das Konzernergebnis* soll 2009 zwischen 850 und 890 Millionen US-Dollar liegen.

* Ergebnis, das auf die Anteilseigner der FMC AG & Co. KGaA entfällt


Für Investitionen sind 2009 zwischen 550 und 650 Millionen US-Dollar, für Akquisitionen zwischen 200 und 300 Millionen US-Dollar vorgesehen. Der Verschuldungsgrad (Debt/EBITDA-Ratio) soll auf einem Niveau von weniger als dem 2,7-fachen des Gewinns vor Steuern, Abschreibungen und Zinsen (EBITDA) verbleiben.

Dr. Ben Lipps, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care: „Unser organisches Wachstum lag auch im zweiten Quartal 2009 bei hervorragenden 8%. Getragen wurde es durch die erfolgreiche Einführung neuer Produkte und die stetig steigende Nachfrage nach unseren hochwertigen Dialysedienstleistungen. Zudem konnten wir weitere Qualitätssteigerungen erreichen. Beleg dafür ist die verringerte Zahl von Krankenhausaufenthalten und stationären Behandlungstagen unserer Dialysepatienten in den USA. Davon profitieren neben den Patienten auch die Kostenträger. Gleichzeitig haben wir uns gut auf die voraussichtlichen Reformen des U.S.-Gesundheitssystems eingestellt. Wir sind auf die Einführung qualitätsorientierter Erstattungsmodelle für Dialysedienstleistungen bestens vorbereitet. Diese wird uns weiteres Wachstum in der Zukunft ermöglichen. Wir bekräftigen unseren Ausblick für das Geschäftsjahr 2009.

 

Analystentelefonkonferenz

 

Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse des zweiten Quartals und der ersten sechs Monate des Geschäftsjahres 2009 findet am heutigen Dienstag, 04. August, um 15.30 Uhr MEZ eine Telefonkonferenz für Investoren und Analysten statt. Die Übertragung der Telefonkonferenz können Sie live über das Internet unter www.fmc-ag.de / Investor Relations / Präsentationen verfolgen. Danach steht Ihnen die Aufzeichnung auf unserer Website zur Verfügung.

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich weltweit mehr als 1,77 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 2.471 Dialysekliniken in Nordamerika, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care 190.081 Dialysepatienten (Stand 30. Juni 2009). Fresenius Medical Care ist zudem der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Hämodialyse-Geräten, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME, FME3) und an der Börse New York (FMS, FMS/P) notiert.

Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Fresenius Medical Care
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
siehe PDF-Datei

  • Umsatz: 6,9 Mrd €, +21 % zu Ist-Kursen, +15 % währungsbereinigt
  • EBIT: 985 Mio €, +26 % zu Ist-Kursen, +20 % währungsbereinigt
  • Konzernergebnis*, bereinigt: 240 Mio €, +13 % zu Ist-Kursen, +10 % währungsbereinigt
  • Operativer und Free Cashflow deutlich gestiegen
  • Fresenius Medical Care und Fresenius Kabi bestätigen Ziele für das Geschäftsjahr 2009
    Fresenius Helios und Fresenius Vamed erhöhen Ausblick

Konzernausblick 2009 voll bestätigt
Auf Basis der sehr guten Geschäftsentwicklung im 1. Halbjahr bestätigt Fresenius den Ausblick für das Geschäftsjahr 2009. Fresenius erwartet einen währungsbereinigten Anstieg des Konzernumsatzes um mehr als 10 %. Das organische Wachstum soll zwischen 6 und 8 % liegen. Das bereinigte Konzernergebnis* soll währungsbereinigt um rund 10 % wachsen.

Für Investitionen in Sachanlagen sind 700 bis 750 Mio € vorgesehen (2008: 764 Mio €).

*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE entfällt, bereinigt um die Sondereinflüsse aus den Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe (MEB) und des Besserungsscheins (CVR) im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals. Diese Einflüsse sind nicht liquiditätswirksam.

Hohes Umsatzwachstum in allen Unternehmensbereichen
Der Konzernumsatz stieg währungsbereinigt um 15 % und zu Ist-Kursen um 21 % auf 6.895 Mio € (1. Halbjahr 2008: 5.710 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 8 %. Akquisitionen trugen 7 % zum Umsatzanstieg bei. Währungsumrechnungseffekte hatten einen positiven Einfluss von 6 %. Dies ist hauptsächlich auf die Stärkung des US-Dollars gegenüber dem Euro zurückzuführen, die durchschnittlich 13 % betrug.

Das Umsatzwachstum in den Unternehmensbereichen stellt sich wie folgt dar:



In Europa stieg der Umsatz währungsbereinigt um 11 % und organisch um 7 %. In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz um währungsbereinigt 21 %, im Wesentlichen aufgrund der Konsolidierung von APP Pharmaceuticals seit September 2008. Sehr gute organische Wachstumsraten wurden in den Regionen Asien-Pazifik und Lateinamerika mit jeweils 14 % erzielt.



Weiterhin ausgezeichnetes Ergebniswachstum
Der Konzern-EBITDA erhöhte sich währungsbereinigt um 21 % und zu Ist-Kursen um 26 % auf 1.260 Mio € (1. Halbjahr 2008: 998 Mio €). Der Konzern-EBIT stieg währungsbereinigt um 20 % und zu Ist-Kursen um 26 % auf 985 Mio € (1. Halbjahr 2008: 781 Mio €). Die EBIT-Marge erhöhte sich auf 14,3 % (1. Halbjahr 2008: 13,7 %).

Das Zinsergebnis des Konzerns betrug -294 Mio € (1. Halbjahr 2008: -167 Mio €). Dabei wirkten sich niedrigere durchschnittliche Zinssätze auf Verbindlichkeiten der Fresenius Medical Care positiv aus. Deutlich gegenläufig wirkten die höheren Finanzverbindlichkeiten aufgrund der Akquisitionen von APP Pharmaceuticals und Dabur Pharma sowie Währungsumrechnungseffekte.

Das sonstige Finanzergebnis in Höhe von 43 Mio € enthält die Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe (MEB) in Höhe von 33 Mio € und des Besserungsscheins (CVR) in Höhe von 10 Mio €. Diese Einflüsse sind nicht liquiditätswirksam.

Die bereinigte Konzern-Steuerquote 1 betrug 30,5 % (1. Halbjahr 2008: 34,2 %).

Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn erhöhte sich auf 240 Mio € (1. Halbjahr 2008: 192 Mio €). Davon entfielen 94 % auf Anteile anderer Gesellschafter an der Fresenius Medical Care.

Das bereinigte Konzernergebnis** stieg währungsbereinigt um 10 % und zu Ist-Kursen um 13 % auf 240 Mio € (1. Halbjahr 2008: 212 Mio €). Das bereinigte Ergebnis je Stammaktie erhöhte sich auf 1,49 € und das bereinigte Ergebnis je Vorzugsaktie auf 1,50 € (1. Halbjahr 2008: Stammaktie 1,36 €, Vorzugsaktie 1,37 €). Dies entspricht währungsbereinigt einem Plus von jeweils 7 %.

*Bereinigt um die Sondereinflüsse aus den Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe (MEB) und des Besserungsscheins (CVR) im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals.

**Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE entfällt, bereinigt um die Sondereinflüsse aus den Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe (MEB) und des Besserungsscheins (CVR) im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals. Diese Einflüsse sind nicht liquiditätswirksam.


Überleitungsrechnung auf das US-GAAP Konzernergebnis
Der Quartalsabschluss zum 30. Juni 2009 enthält Sondereinflüsse aus der Akquisition von APP Pharmaceuticals. Dabei handelt es sich um die Marktwertveränderungen des Besserungsscheins (CVR) sowie der Pflichtumtauschanleihe (MEB). Die Sondereinflüsse sind im Segment „Konzern/Sonstiges" im sonstigen Finanzergebnis enthalten. Die bereinigten Ergebniszahlen zeigen die operative Entwicklung des Konzerns im Berichtszeitraum.

Die folgende Tabelle zeigt die Sondereinflüsse in der Überleitung auf das Konzernergebnis im 1. Quartal 2009 gemäß US-GAAP:




Die Pflichtumtauschanleihe und der Besserungsschein werden als Verbindlichkeit gebucht. Aus diesem Grund wird der Rückzahlungswert zu Marktpreisen bewertet. Die Marktwertveränderung (mark-to-market accounting) führt quartalsweise über die gesamte Laufzeit der Instrumente zu einem Gewinn oder einem Aufwand.

Inklusive der Sondereinflüsse betrug das Konzernergebnis* im 1. Halbjahr 2009 274 Mio €. Inklusive der Sondereinflüsse betrug das Ergebnis je Stammaktie 1,69 € und das Ergebnis je Vorzugsaktie 1,70 €.

*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE entfällt.

Investitionen in Wachstum fortgesetzt
Fresenius investierte im 1. Halbjahr 283 Mio € in Sachanlagen (1. Halbjahr 2008: 332 Mio €). Das Akquisitionsvolumen belief sich auf 156 Mio € (1. Halbjahr 2008: 292 Mio €).

Operativer Cashflow steigt um 25 %
Der operative Cashflow erhöhte sich im 1. Halbjahr 2009 um 25 % auf 600 Mio € (1. Halbjahr 2008: 481 Mio €). Dies ist zurückzuführen auf die sehr gute Ertragsentwicklung und auf ein konsequentes Management des Umlaufvermögens. Nettoinvestitionen in Sachanlagen betrugen 292 Mio € (1. Halbjahr 2008: 332 Mio €). Der Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden konnte auf 308 Mio € mehr als verdoppelt werden.
.

Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme des Konzerns erhöhte sich um 2 % auf 20.953 Mio € (31. Dezember 2008: 20.544 Mio €). Währungsumrechnungseffekte hatten keinen wesentlichen Einfluss. Das Umlaufvermögen erhöhte sich um 6 % auf 5.400 Mio € (31. Dezember 2008: 5.078 Mio €). Die langfristigen Vermögensgegenstände stiegen um 1 % auf 15.553 Mio € (31. Dezember 2008: 15.466 Mio €).

Das Eigenkapital einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter stieg um 3 % auf 7.169 Mio € (31. Dezember 2008: 6.943 Mio €). Die Eigenkapitalquote einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter verbesserte sich auf 34,2 % (31. Dezember 2008: 33,8 %).

Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns stiegen um 1 % auf 8.859 Mio € (31. Dezember 2008: 8.787 Mio €). Der Verschuldungsgrad, gemessen an der Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA (vor Sondereinflüssen und unter ganzjähriger Einbeziehung der Akquisition von APP Pharmaceuticals, pro forma), konnte zum 30. Juni 2009 auf 3,4 gesenkt werden (31. Dezember 2008: 3,6).

Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gestiegen
Zum 30. Juni 2009 waren im Konzern 127.692 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit beschäftigt (31. Dezember 2008: 122.217). Dies entspricht einem Zuwachs von 4 %.


Fresenius Biotech
Fresenius Biotech entwickelt innovative Therapien mit trifunktionalen Antikörpern zur Behandlung von Krebs. Mit ATG-Fresenius S, einem polyklonalen Antikörper, verfügt Fresenius Biotech über ein seit Jahren erfolgreich eingesetztes Immunsuppressivum zur Vermeidung und Behandlung der Abstoßung von transplantierten Organen.

Fresenius Biotech hat am 22. April 2009 von der Europäischen Kommission die Marktzulassung für Removab (catumaxomab) zur Behandlung von malignem Aszites erhalten. Die Markteinführung in Deutschland erfolgte im Mai 2009. Die Aktivitäten für weitere europäische Länder sind angelaufen.

Der EBIT der Fresenius Biotech betrug im 1. Halbjahr -22 Mio € (1. Halbjahr 2008: -20 Mio €). Für 2009 erwartet Fresenius Biotech nunmehr, dass der EBIT bei -40 bis -45 Mio € liegen wird. Die bisherige Prognose lag bei einem EBIT von -40 bis -50 Mio €.


Die Unternehmensbereiche

Fresenius Medical Care
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Dienstleistungen und Produkten für Patienten mit chronischem Nierenversagen. Zum 30. Juni 2009 behandelte Fresenius Medical Care 190.081 Patienten in 2.471 Dialysekliniken.

  • Weiterhin hohes organisches Umsatzwachstum von 8 %
  • Ausblick 2009 bestätigt

Fresenius Medical Care erreichte ein Umsatzplus von 3 % auf 5.323 Mio US$ (1. Halbjahr 2008: 5.177 Mio US$). Das organische Wachstum betrug 8 %. Währungseffekte hatten einen negativen Einfluss von 6 %. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg zu Ist-Kursen um 6 % auf 3.977 Mio US$ (1. Halbjahr 2008: 3.769 Mio US$) und währungsbereinigt um 9 %. Der Umsatz mit Dialyseprodukten betrug 1.346 Mio US$ (1. Halbjahr 2008: 1.408 Mio US$). Der währungsbereinigte Zuwachs lag bei 8 %.

In Nordamerika stieg der Umsatz um 8 % auf 3.650 Mio US$ (1. Halbjahr 2008: 3.382 Mio US$). Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen wuchs um 7 % auf 3.254 Mio US$. Die durchschnittliche Vergütung pro Dialysebehandlung betrug im 2. Quartal 2009 in den USA 344 US$ gegenüber 327 US$ im 2. Quartal 2008 und 338 US$ im 1.Quartal 2009. Die Zunahme der durchschnittlichen Vergütung pro Behandlung basiert auf steigenden Umsätzen mit privaten Krankenversicherern und einer leicht erhöhten Verabreichung des blutbildenden Medikaments EPO. Der Umsatz außerhalb von Nordamerika (Segment „International") betrug 1.673 Mio US$ (1. Halbjahr 2008: 1.795 Mio US$). Währungsbereinigt stieg der Umsatz um 10 %.

Der EBIT betrug 813 Mio US$ und lag zum Teil aufgrund von Währungsumrechnungs-effekten um 1 % unter Vorjahresniveau (1. Halbjahr 2008: 818 Mio US$). Die EBIT-Marge belief sich auf 15,3 % (1. Halbjahr 2008: 15,8 %). Grund dafür waren im Wesentlichen gestiegene Personalkosten, höhere Kosten für Dialysemedikamente und die Einführung eines Generikums des Phosphatbinders PhosLo® auf dem US-Markt im Oktober 2008. Positiv wirkten die starke Geschäftsentwicklung im Bereich Dialyseprodukte, steigende Umsätze mit privaten Krankenversicherern sowie Größenvorteile aus dem Umsatzwachstum. Das Konzernergebnis* erhöhte sich um 6 % auf 419 Mio US$ (1. Halbjahr 2008: 397 Mio US$).

Fresenius Medical Care bestätigt den Ausblick für das Jahr 2009: Das Unternehmen rechnet weiterhin mit einem Umsatz von mehr als 11,1 Mrd US$, was einem währungsbereinigten Anstieg von mehr als 8 % entspricht. Das Konzernergebnis* soll 2009 zwischen 850 und 890 Mio US$ liegen.

* Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt

Weitere Informationen: Siehe Presse-Information von Fresenius Medical Care unter www.fmc-ag.de.


Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf Infusionstherapien, intravenös verabreichte generische Arzneimittel sowie klinische Ernährung für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von medizintechnischen Geräten und Produkten der Transfusionstechnologie.

  • Weiterhin hohes organisches Umsatzwachstum von 7 % (ohne APP und Dabur)
  • EBIT-Marge auf 19,3 % erhöht
  • Ausblick 2009 bestätigt

Fresenius Kabi steigerte den Umsatz um 34 % auf 1.500 Mio € (1. Halbjahr 2008: 1.121 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 7 % (ohne APP und Dabur, die ab 1. September 2008 konsolidiert wurden). Nettoakquisitionen hatten einen Einfluss von 29 %. Währungsumrechnungseffekte wirkten sich in Höhe von 2 % negativ aus. Sie ergaben sich unter anderem aus der Abschwächung der Währungen in Großbritannien und Brasilien gegenüber dem Euro, während sich insbesondere die Stärkung des chinesischen Yuan positiv auswirkte.

In Europa stieg der Umsatz organisch um 5 % auf 772 Mio €. In Nordamerika wuchs der Umsatz im Wesentlichen aufgrund der Akquisition von APP Pharmaceuticals auf 347 Mio € (1. Halbjahr 2008: 63 Mio €). In der Region Asien-Pazifik erzielte Fresenius Kabi ein organisches Umsatzwachstum von 11 %, der Umsatz stieg auf 235 Mio €. In Lateinamerika/Afrika stieg der Umsatz auf 146 Mio €, das organische Wachstum lag bei 19 %.

Der EBIT stieg um 60 % auf 290 Mio € (1. Halbjahr 2008: 181 Mio €). Darin enthalten sind 14 Mio € Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte der APP Pharmaceuticals. Die EBIT-Marge erhöhte sich auf 19,3 % (1. Halbjahr 2008: 16,1 %). Der Zinsaufwand erhöhte sich im 1. Halbjahr 2009 auf 157 Mio € aufgrund der Akquisitionsfinanzierung (1. Halbjahr 2008: 34 Mio €). Das Konzernergebnis* der Fresenius Kabi betrug 85 Mio € (1. Halbjahr 2008: 97 Mio €).

APP Pharmaceuticals erzielte im 1. Halbjahr 2009 einen Umsatzanstieg von 18 % auf 408 Mio US$. Der adjustierte EBITDA** erhöhte sich um 31 % auf 171 Mio US$. Der EBIT stieg um 51 % auf 129 Mio US$. Der EBIT enthält einen nicht liquiditätswirksamen Aufwand aus Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände in Höhe von 18 Mio US$. Die EBIT-Marge verbesserte sich auf 31,7 % im 1. Halbjahr 2009.

Der Operative Cashflow der Fresenius Kabi stieg um 84 % auf 166 Mio € (1. Halbjahr 2008: 90 Mio €). Aufgrund des moderaten Anstiegs der Investitionen in Sachanlagen konnte der Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden auf 110 Mio € mehr als verdoppelt werden (1. Halbjahr 2008: 44 Mio €).

Fresenius Kabi bestätigt den Ausblick für das Geschäftsjahr 2009: Der Umsatz soll währungs¬bereinigt um 25 bis 30 % steigen. Die EBIT-Marge soll 19,5 bis 20,5 % betragen. Die Marge von Fresenius Kabi unterliegt Währungsumrechnungseffekten, da APP Pharmaceuticals einen überproportionalen Ergebnisbeitrag im US$-Raum erwirtschaftet. Der Ausblick beruht auf dem US$/€-Wechselkurs vom Jahresbeginn 2009.

Die Sondereinflüsse im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals sind im Segment „Konzern/Sonstiges" enthalten.

* Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Kabi AG entfällt
** Non-GAAP-Kennzahl – definiert im Zusammenhang mit dem Besserungsschein (CVR) aus der APP-Transaktion



Fresenius Helios
Fresenius Helios ist einer der größten deutschen privaten Krankenhausbetreiber. Zur HELIOS Kliniken Gruppe gehören 62 eigene Kliniken, darunter fünf Maximalversorger in Berlin-Buch, Erfurt, Krefeld, Schwerin und Wuppertal. HELIOS versorgt in seinen Kliniken stationär jährlich rund 600.000 Patienten und verfügt insgesamt über mehr als 18.000 Betten.

  • Hohes organisches Umsatzwachstum von 5 % fortgesetzt
  • Etablierte Kliniken steigern EBIT-Marge um 130 Basispunkte auf 9,3 %
  • Umsatzausblick 2009 bestätigt, EBIT-Ausblick erhöht

Fresenius Helios steigerte den Umsatz um 12 % auf 1.164 Mio € (1. Halbjahr 2008: 1.040 Mio €). Das organische Wachstum betrug 5 %. Grund für diese Entwicklung ist weiterhin die deutlich gestiegene Zahl der Patienten im Vergleich zum Vorjahr. Nettoakquisitionen trugen 7 % zum Umsatzwachstum bei.

Der EBIT stieg um 20 % auf 100 Mio € (1. Halbjahr 2008: 83 Mio €) dank der sehr guten Entwicklung in den etablierten Kliniken. Die EBIT-Marge stieg auf 8,6 % (1. Halbjahr 2008: 8,0 %). Das Konzernergebnis* der Fresenius Helios erhöhte sich um 43 % auf 53 Mio € (1. Halbjahr 2008: 37 Mio €).

Der Umsatz der etablierten Kliniken stieg um 5 % auf 1.081 Mio €. Der EBIT verbesserte sich um 22 % auf 100 Mio €. Die EBIT-Marge stieg auf 9,3 % (1. Halbjahr 2008: 8,0 %). Die akquirierten Kliniken (Konsolidierung < 1 Jahr) erzielten einen Umsatz von 83 Mio € und einen nahezu ausgeglichenen EBIT.

Der Umsatzausblick für das Geschäftsjahr 2009 von mehr als 2,3 Mrd € wird voll bestätigt. Fresenius Helios erhöht den EBIT-Ausblick von vormals 180 bis 200 Mio € auf nunmehr 190 bis 200 Mio €.

* Ergebnis, das auf die Anteilseigner der HELIOS Kliniken GmbH entfällt


Fresenius Vamed
Das Leistungsspektrum von Fresenius Vamed umfasst Engineering- und Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen.

  • Ausgezeichnetes Umsatzwachstum von 40 %
  • Großauftrag im deutschen Projektgeschäft akquiriert
  • Ausblick 2009 erhöht

Fresenius Vamed erzielte einen ausgezeichneten Umsatzanstieg von 40 % auf 247 Mio € (1. Halbjahr 2008: 177 Mio €). Das organische Wachstum betrug 34 %. Die von Fresenius Helios übernommenen Kliniken in Tschechien trugen 6 % zum Umsatzwachstum bei. Im Projektgeschäft erhöhte sich der Umsatz um 52 % auf 150 Mio € (1. Halbjahr 2008: 99 Mio €). Im Dienstleistungsgeschäft stieg der Umsatz um 24 % auf 97 Mio € (1. Halbjahr 2008: 78 Mio €).

Der EBIT lag mit 9 Mio € auf Vorjahresniveau. Im Wesentlichen bedingt durch ein starkes Wachstum im Projektgeschäft im 1. Halbjahr 2009 betrug die EBIT-Marge 3,6 % (1. Halbjahr 2008: 5,1 %). Das Konzernergebnis* der Fresenius Vamed betrug 8 Mio € (1. Halbjahr 2008: 9 Mio €).

Die gute Entwicklung des Auftragseingangs und des Auftragsbestands hat sich fortgesetzt: Der Auftragseingang im Projektgeschäft betrug 156 Mio € (1. Halbjahr 2008: 170 Mio €, inklusive des Tauern Spa World-Großauftrags in Kaprun in Höhe von rund 80 Mio €). Im 2. Quartal 2009 verzeichnete Fresenius Vamed einen Anstieg des Auftragseingangs von 51 % auf 68 Mio € (2. Quartal 2008: 45 Mio €). Der Auftragsbestand lag mit 577 Mio € nahe am Allzeithoch von 595 Mio € (31. Dezember 2008: 571 Mio €).

Fresenius Vamed hat im 2. Quartal 2009 den bislang größten Auftrag im Projektgeschäft in Deutschland akquiriert. Die Kliniken der Stadt Köln GmbH haben Fresenius Vamed mit der Planung und schlüsselfertigen Errichtung eines Teilneubaus des Krankenhauses Merheim in Köln beauftragt. Das Auftragsvolumen beträgt rund 50 Mio €. Der Baubeginn soll im dritten Quartal 2009 erfolgen, die Bauzeit beträgt voraussichtlich zwei Jahre.

Fresenius Vamed erhöht den Ausblick für das Geschäftsjahr 2009: Es wird sowohl beim Umsatz als auch beim EBIT ein Wachstum von rund 10 % erwartet; bislang wurden jeweils 5 bis 10 % prognostiziert.

* Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt


Analystenkonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das 1. Halbjahr 2009 findet am 4. August 2009 um 14.00 Uhr MESZ (8.00 Uhr EDT) eine Analysten-Telefonkonferenz statt. Die Übertragung der Telefonkonferenz können Sie live über das Internet unter www.fresenius.de im Bereich Investor Relations / Präsentationen verfolgen. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung als Video-on-demand zur Verfügung.

Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Im Geschäftsjahr 2008 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 12,3 Milliarden Euro. Zum
30. Juni 2009 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 127.692 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Weitere Informationen im Internet unter www.fresenius.de.


Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungegewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Vorstand: Dr. Ulf M. Schneider (Vorsitzender), Rainer Baule, Dr. Francesco De Meo, Dr. Jürgen Götz, Dr. Ben Lipps, Stephan Sturm, Dr. Ernst Wastler
Aufsichtsrat: Dr. Gerd Krick (Vorsitzender)
Sitz der Gesellschaft: Bad Homburg, Deutschland
Eingetragen beim Amtsgericht Bad Homburg, HRB 10660

Konzernzahlen auf einen Blick

  • Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung (US-GAAP, ungeprüft)
  • Kennzahlen der Konzern-Bilanz (US-GAAP, ungeprüft)
  • Konzern-Kapitalflussrechnung (US-GAAP, ungeprüft)
  • Segmentberichterstattung nach Unternehmensbereichen 1. Halbjahr 2009 (US-GAAP, ungeprüft)
  • Segmentberichterstattung nach Unternehmensbereichen 2. Quartal 2009 (US-GAAP, ungeprüft)

    siehe PDF-Datei

Kennzahlen für das dritte Quartal 2009:

 

 

Umsatz 

2.889 Mio. US-$

   +  6%
Operatives Ergebnis (EBIT)

 451 Mio. US-$

  +  7%
Konzernergebnis*

225 Mio. US-$

  +  9%
Gewinn je Aktie

 0,76 US-$

  +  9%


Kennzahlen für die ersten neun Monate 2009:

 

 

 

 

Umsatz 

8.212 Mio. US-$

   +  4%
Operatives Ergebnis (EBIT)

1.265 Mio. US-$

  +  2%
Konzernergebnis*

645 Mio. US-$

  +  7%
Gewinn je Aktie

2,16 US-$

  +  6%

 

 

Die Geschäfte von Fresenius Medical Care, dem weltweit führenden Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, haben sich auch im dritten Quartal und in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2009 sehr positiv entwickelt. Fresenius Medical Care erwartet auf dieser Basis nun einen Umsatz von rund 11,2 Milliarden US-Dollar (bisher mehr als 11,1 Milliarden US-Dollar) und ein Konzernergebnis* zwischen 865 und 890 Millionen US-Dollar (bisher 850 bis 890 Millionen US-Dollar). 

* Ergebnis, das auf die Anteilseigner der FMC AG & Co. KGaA entfällt

 

Drittes Quartal 2009

 

 

Umsatz

Der Gesamtumsatz hat sich im dritten Quartal 2009 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 6% auf 2,889 Milliarden US-Dollar erhöht (10% währungsbereinigt). Das organische Umsatzwachstum belief sich weltweit auf 8%. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg im dritten Quartal 2009 um 8% auf 2,147 Milliarden US-Dollar (10% währungsbereinigt). Der Umsatz mit Dialyseprodukten wuchs im gleichen Zeitraum um 2% auf 742 Millionen US-Dollar (8% währungsbereinigt).

In Nordamerika steigerte Fresenius Medical Care den Umsatz um 10% auf 1,950 Milliarden US-Dollar. Das organische Umsatzwachstum lag bei 8%. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen wuchs um 10% auf 1,741 Milliarden US-Dollar. Die durchschnittliche Vergütung pro Behandlung in den USA erhöhte sich im dritten Quartal 2009 auf 348 US-Dollar gegenüber 333 US-Dollar im Vorjahreszeitraum und 344 US-Dollar im zweiten Quartal 2009. Diese Zunahme basiert hauptsächlich auf einer Erhöhung der Kostenerstattungssätze und des Medikamenteneinsatzes. Der Umsatz mit Dialyseprodukten stieg um 14% auf 209 Millionen US-Dollar, insbesondere durch die neu einlizensierten Eisenpräparate und andere Dialysemedikamente.

Außerhalb Nordamerikas (Segment „International") blieb der Umsatz gegenüber dem dritten Quartal 2008 mit 939 Millionen US-Dollar nahezu unverändert. Währungsbereinigt beutet dies einen Umsatzanstieg von 9%. Das organische Wachstum lag bei 7%. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 2% (12% währungsbereinigt) auf 406 Millionen US-Dollar. Der Umsatz mit Dialyseprodukten sank um 2% auf 533 Millionen US-Dollar. Währungsbereinigt stieg er um 6%, angetrieben vor allem durch gestiegene Verkaufszahlen von Dialysemedikamenten und Dialysatoren (künstlichen Nieren).

 

 

 

 

Ertrag

Das operative Ergebnis (EBIT) von Fresenius Medical Care wuchs um 7% auf 451 Millionen US-Dollar verglichen mit 422 Millionen US-Dollar im dritten Quartal 2008. Damit lag die operative Marge (EBIT-Marge) im dritten Quartal 2009 mit 15,6% auf dem Niveau des Vergleichszeitraums des Vorjahres und um 50 Basispunkte höher als im zweiten Quartal 2009. Das Margenwachstum basiert auf der Zunahme der durchschnittlichen Vergütung pro Behandlung, einem effizienten Kostenmanagement in den USA und reduzierten Aufwendungen für Wertberichtigungen auf Forderungen. Gegenläufig wirkten sich hier höhere Preise von Dialysemedikamenten, die Einführung eines Generikums des Phosphatbinders PhosLo® auf dem US-Markt durch einen Wettbewerber sowie ungünstige Währungsumrechnungseffekte im Segment „International" aus.

In Nordamerika lag die operative Marge im dritten Quartal 2009 wie im Vergleichszeitraum des Vorjahres bei 16,7%. Die Margenentwicklung wurde begünstigt durch eine höhere durchschnittliche Vergütung pro Behandlung durch private Krankenversicherer und Medicare sowie einen gestiegenen Einsatz des blutbildenden Medikamentes EPO. Ein effizientes Kostenmanagement in den USA und reduzierte Aufwendungen für Wertberichtigungen auf Forderungen trugen ebenfalls positiv dazu bei. Gegenläufig wirkten sich aufgrund von Preissteigerungen und einer erhöhten Verabreichung gestiegene Kosten für Dialysemedikamente, die Einführung eines Generikums des Phosphatbinders PhosLo® auf dem US-Markt durch einen Wettbewerber und höhere Abschreibungen aus.

Im Segment „International" stieg die operative Marge um 60 Basispunkte auf 16,7%, getragen von niedrigeren Produktionskosten aufgrund geringerer Preise für Rohstoffe und Energie, Skaleneffekten und reduzierten Aufwendungen für Wertberichtigungen auf Forderungen. Gegenläufig wirkten sich hier ungünstige Währungsumrechnungseffekte aus.

Die Nettozinsaufwendungen beliefen sich im dritten Quartal 2009 auf 75 Millionen US-Dollar nach 87 Millionen US-Dollar im dritten Quartal des Vorjahres. Diese positive Entwicklung ist vornehmlich auf niedrigere kurzfristige Zinssätze zurückzuführen.

Die Ertragssteuern beliefen sich im dritten Quartal 2009 auf 131 Millionen US-Dollar gegenüber 120 Millionen US-Dollar im dritten Quartal 2008. Dies entspricht einer effektiven Steuerquote von 35,0% nach 35,7% im Vorjahreszeitraum.

Das Konzernergebnis* von Fresenius Medical Care erhöhte sich im dritten Quartal 2009 um 9% auf 225 Millionen US-Dollar.

Der Gewinn je Aktie (EPS) stieg im dritten Quartal 2009 um 9% auf 0,76 US-Dollar pro Stammaktie nach 0,69 US-Dollar im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die durchschnittlich gewichtete Zahl der ausstehenden Aktien betrug im dritten Quartal 2009 rund 298,3 Millionen nach 297,2 Millionen im Vorjahresquartal. Der Anstieg der Zahl ausstehender Aktien resultiert aus der Ausübung von Aktienoptionen in den vergangenen zwölf Monaten. 

* Ergebnis, das auf die Anteilseigner der FMC AG & Co. KGaA entfällt

 

 

 

 

Cash Flow

Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit konnte im dritten Quartal 2009 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 41% auf 443 Millionen US-Dollar gesteigert werden. Dies entspricht etwa 15% des Umsatzes. Insbesondere gestiegene Erträge und eine günstige Entwicklung der durchschnittlichen Forderungslaufzeiten beeinflussten den Cash Flow positiv.

Die Netto-Investitionen lagen bei 139 Millionen US-Dollar. Der Free Cash Flow vor Akquisitionen betrug 304 Millionen US-Dollar verglichen mit 155 Millionen US-Dollar im dritten Quartal 2008. Für Akquisitionen abzüglich Desinvestitionen gab Fresenius Medical Care insgesamt 26 Millionen US-Dollar aus.

Der Free Cash Flow nach Akquisitionen und Desinvestitionen betrug 278 Millionen US-Dollar nach 116 Millionen US-Dollar im dritten Quartal des Vorjahres.

 

Erste neun Monate 2009

 

 

 

Umsatz und Ertrag

Der Umsatz wuchs im Vergleich zu den ersten neun Monaten 2008 um 4% (währungsbereinigt um 9%) auf 8,212 Milliarden US-Dollar. Der organische Umsatzanstieg betrug in diesem Zeitraum 8%.

Das operative Ergebnis (EBIT) stieg um 2% auf 1,265 Milliarden US-Dollar nach 1,240 Milliarden US-Dollar in den ersten neun Monaten 2008. Die EBIT-Marge betrug 15,4% nach 15,7% im gleichen Vorjahreszeitraum. Gründe dafür waren im Wesentlichen gestiegene Personalkosten, höhere Preise von Dialysemedikamenten wie Heparin sowie die Einführung eines Generikums des Phosphatbinders PhosLo® durch einen Wettbewerber in den USA. Teilweise kompensiert wurden diese Effekte durch eine starke Entwicklung im Geschäft mit Dialyseprodukten, gestiegene Umsätze mit privaten Krankenversicherungen und erfolgreiche Maßnahmen zur Kostenkontrolle.

Die Nettozinsaufwendungen beliefen sich in den ersten neun Monaten 2009 auf 225 Millionen US-Dollar nach 252 Millionen US-Dollar in den ersten neun Monaten des Vorjahres. Dieser Rückgang ist vornehmlich auf niedrigere kurzfristige Zinssätze zurückzuführen.

Die Ertragssteuern betrugen in den ersten neun Monaten 2009 345 Millionen US-Dollar gegenüber 357 Millionen US-Dollar im gleichen Zeitraum des Vorjahres, resultierend aus einem positiven Einmaleffekt aus der Neubewertung einer Steuerforderung im zweiten Quartal 2009. Dies entspricht einer Steuerquote von 33,2% nach 36,1% in den ersten neun Monaten 2008.

Das Konzernergebnis* in den ersten neun Monaten 2009 erhöhte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 7% auf 645 Millionen US-Dollar.

Der Gewinn je Aktie (EPS) betrug in den ersten neun Monaten 2009 pro Stammaktie 2,16 US-Dollar, ein Zuwachs um 6%. Die Zahl der durchschnittlich gewichteten Aktien lag im gleichen Zeitraum bei rund 298,0 Millionen. 

* Ergebnis, das auf die Anteilseigner der FMC AG & Co. KGaA entfällt

 

 

 

 

 

Cash Flow

Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit lag in den ersten neun Monaten 2009 bei 880 Millionen US-Dollar verglichen mit 716 Millionen US-Dollar im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Das entspricht rund 11% des Umsatzes. Der Cash Flow wurde in den ersten neun Monaten 2009 positiv beeinflusst durch gestiegene Erträge und eine günstige Entwicklung der durchschnittlichen Forderungslaufzeiten.

Die Netto-Investitionen lagen bei 388 Millionen US-Dollar. Daraus ergab sich ein Free Cash Flow vor Akquisitionen von 492 Millionen US-Dollar in den ersten neun Monaten 2009 verglichen mit 223 Millionen US-Dollar im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Für Akquisitionen abzüglich Desinvestitionen gab Fresenius Medical Care insgesamt 57 Millionen US-Dollar aus. Der Free Cash Flow nach Akquisitionen und Desinvestitionen betrug 435 Millionen US-Dollar nach 93 Millionen US-Dollar im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Eine Übersicht über die Ergebnisse des dritten Quartals und der ersten neun Monate 2009 befindet sich im Anhang.

 

Patienten – Kliniken – Behandlungen

Zum 30. September 2009 versorgte Fresenius Medical Care weltweit 192.804 Dialysepatienten, 6% mehr als im Vorjahr. In Nordamerika erhöhte sich die Zahl der Patienten um 4% auf 130.522. Einschließlich der 31 von Fresenius Medical Care über einen Managementvertrag geführten Dialysekliniken belief sich die Zahl der Patienten in den USA auf 132.158. In den Regionen außerhalb Nordamerikas (Segment „International") stieg die Zahl der Patienten um 10% auf 62.282.

Zum 30. September 2009 betrieb das Unternehmen 2.509 Dialysekliniken weltweit, davon 1.749 in Nordamerika (1.780 inklusive der von Fresenius Medical Care über einen Managementvertrag geführten Dialysekliniken) und 760 außerhalb Nordamerikas. Dies entspricht einem Anstieg von 5% in Nordamerika und 11% außerhalb Nordamerikas.

Die Zahl der von Fresenius Medical Care weltweit durchgeführten Behandlungen stieg in den ersten neun Monaten 2009 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 6% auf etwa 21,84 Millionen. Davon entfielen 14,75 Millionen (+4%) auf Nordamerika und 7,09 Millionen (+10%) auf das Segment „International".

 

 

 

Mitarbeiter

Zum 30. September 2009 beschäftigte Fresenius Medical Care 67.245 Mitarbeiter (durchschnittlich Vollzeitbeschäftigte; 30. September 2008: 63.990). Die Zunahme um mehr als 3.200 Mitarbeiter resultiert aus dem Wachstum des Unternehmens in allen Geschäftsbereichen.

 

 

 

Verschuldungsgrad (Debt/EBITDA-Ratio)

Der Verschuldungsgrad (Verhältnis der Verschuldung zum Gewinn vor Steuern, Abschreibungen und Zinsen) reduzierte sich von 2,71 am Ende des dritten Quartals 2008 auf 2,62 am Ende des dritten Quartals 2009. Ende 2008 belief sich der Verschuldungsgrad auf 2,69.

 

 

Rating

Im dritten Quartal 2009 beließ die Ratingagentur Standard & Poor´s das Unternehmensrating für Fresenius Medical Care bei ‚BB' mit „stabilem" Ausblick. Auch das Rating von Moody´s liegt weiterhin bei ‚Ba1' mit „stabilem" Ausblick. Wie im zweiten Quartal 2009 stufte die Ratingagentur Fitch das Unternehmensrating für Fresenius Medical Care mit ‚BB' ein, verbesserte den Ausblick aber von ‚negativ' auf ‚stabil'. Weitere detaillierte Informationen zum Rating, dem Fälligkeitsprofil und zu den Finanzierungsinstrumenten von Fresenius Medical Care finden Sie auf unserer Internetseite unter www.fmc-ag.de / Investor Relations / Credit Relations.

 

 

Ausblick auf das Geschäftsjahr 2009

Fresenius Medical Care rechnet für das Geschäftsjahr 2009 nun mit einem Umsatz von rund 11,2 Milliarden US-Dollar. Dies entspricht einem währungsbereinigten Anstieg von rund 8% im Vergleich zum Vorjahr. Bisher hatte das Unternehmen einen Umsatz von mehr als 11,1 Milliarden US-Dollar erwartet.

Das Konzernergebnis* soll 2009 zwischen 865 und 890 Millionen US-Dollar liegen. Zuvor hatte das Unternehmen für das Geschäftsjahr 2009 ein Konzernergebnis zwischen 850 und 890 Millionen US-Dollar prognostiziert.

Für Investitionen sind 2009 zwischen 550 und 650 Millionen US-Dollar, für Akquisitionen zwischen 200 und 250 Millionen US-Dollar vorgesehen. Ursprünglich waren für das Geschäftsjahr 2009 Akquisitionen zwischen 200 und 300 Millionen US-Dollar eingeplant. Der Verschuldungsgrad (Debt/EBITDA-Ratio) soll auf einem Niveau von weniger als dem 2,7-fachen des Gewinns vor Steuern, Abschreibungen und Zinsen (EBITDA) verbleiben. 

* Ergebnis, das auf die Anteilseigner der FMC AG & Co. KGaA entfällt

Dr. Ben Lipps, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care: „Auch für das dritte Quartal 2009 können wir dank unseres anhaltend hohen organischen Wachstums in allen Regionen und unseres effizienten Kostenmanagements sehr gute operative Ergebnisse vorweisen. Dabei haben wir unser verstärktes Engagement in unsere Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten fortgesetzt. Der Free Cash Flow hat im dritten Quartal unsere Erwartungen übertroffen. Dies ist vor allem das Ergebnis unseres hervorragenden Forderungsmanagements in Nordamerika. Auf Basis unserer starken Geschäftsentwicklung im dritten Quartal verbessern wir unseren Ausblick für das Gesamtjahr 2009."

 

 

Telefonkonferenz

Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse des dritten Quartals und der ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2009 findet am heutigen Dienstag, 3. November um 15.30 Uhr MEZ eine Telefonkonferenz für Analysten und Investoren statt. Die Übertragung der Telefonkonferenz können Sie live über das Internet unter www.fmc-ag.de / Investor Relations / Präsentationen verfolgen. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung auf unserer Website zur Verfügung.

 

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich weltweit mehr als 1,77 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 2.509 Dialysekliniken in Nordamerika, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care 192.804 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist zudem der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Hämodialyse-Geräten, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME, FME3) und an der Börse New York (FMS, FMS/P) notiert.

Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Fresenius Medical Care
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
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Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, wird die Zuständigkeiten in seinem Vorstand neu regeln und baut dabei auf die Stärken seines vorhandenen Management-Teams. Der Vertrag mit dem Vorstandsvorsitzenden wurde verlängert. Gleichzeitig wurde ein stellvertretender Vorstandsvorsitzender ernannt. Damit sind die Weichen für eine Nachfolge an der Konzernspitze gestellt. Zudem hat das Unternehmen einen neuen Finanzvorstand berufen. Neu geschaffen wurde die Position eines Produktionsvorstands. Sie soll zu einer stärkeren Koordination und Vernetzung der weltweiten Produktionsaktivitäten im Konzern beitragen. Die für die Regionen verantwortlichen Vorstandsmitglieder können sich dadurch noch stärker auf den Ausbau des Dienstleistungsgeschäfts konzentrieren und das Konzept eines ganzheitlichen Therapieansatzes umsetzen.

Der Vertrag des Vorstandsvorsitzenden Dr. Ben Lipps wurde bis zum 31. Dezember 2012 verlängert.

Rice Powell wurde mit Wirkung zum 01. Januar 2010 zum stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden von Fresenius Medical Care und Vorstandsvorsitzenden (CEO) von Fresenius Medical Care Nordamerika ernannt. Powell ist seit 1997 für das Unternehmen tätig, zuletzt als Co-CEO von Fresenius Medical Care Nordamerika und CEO der Renal Therapies Group. Er verfügt über mehr als 30 Jahre Erfahrung in der Gesundheitsbranche und gehört seit dem Jahr 2004 dem Vorstand von Fresenius Medical Care an.

Mats Wahlstrom, Co-CEO von Fresenius Medical Care Nordamerika und Vorstandsmitglied von Fresenius Medical Care, plant, sein zeitliches Engagement für das Unternehmen ab Januar 2010 zu reduzieren. Wahlstrom ist seit dem Jahr 2002 bei Fresenius Medical Care und seit 2004 im Vorstand, aus dem er zum 31. Dezember 2009 ausscheiden wird. Er wird auch künftig dem Board of Directors von Fresenius Medical Care Nordamerika angehören und den Vorstandsvorsitzenden von Fresenius Medical Care für weitere fünf Jahre in den Bereichen neue Therapien und Dienstleistungen, weltweite Ausweitung des Dienstleistungsgeschäfts und Führungskräfteentwicklung beraten.

Michael Brosnan wird zum 01. Januar 2010 neuer Finanzvorstand der Fresenius Medical Care. In den vergangenen sieben Jahren war Brosnan als Finanzvorstand und Mitglied des Board of Directors für Fresenius Medical Care Nordamerika tätig. Er kam im Jahr 1998 als Vice President Finance and Administration zu Spectra Renal Management, dem Labordienstleistungsgeschäft von Fresenius Medical Care Nordamerika, und übernahm in der Folge mehrere Führungsfunktionen im Unternehmen. Zuvor bekleidete Brosnan leitende Positionen im Finanzbereich der Polaroid Corporation und war Partner bei der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG.

Kent Wanzek wird zum 01. Januar 2010 die neu geschaffene Position des Produktionsvorstands übernehmen und in dieser Funktion die weltweiten Produktionsaktivitäten der Fresenius Medical Care steuern. Seit 2006 ist er als President for Operations der Renal Therapies Group für Fresenius Medical Care Nordamerika tätig. Vor seinem Einstieg in das Unternehmen im Jahr 2003 arbeitete Wanzek in mehreren leitenden Positionen unter anderem für Philips Medical Systems und Baxter Healthcare Corporation.

Dr. Emanuele Gatti wird in Ergänzung zu seiner bisherigen Funktion als für die Regionen Europa, Lateinamerika, Nahost und Afrika zuständiges Vorstandsmitglied die Verantwortung für die Strategieentwicklung bei Fresenius Medical Care übernehmen. Sein Vertrag wurde verlängert. Unter seiner erfolgreichen Führung konnte das Unternehmen in dieser Region die Zahl der behandelten Patienten auf rund 50.000 steigern, wurde zum führenden Anbieter von Dialyseprodukten und setzte neue Standards für Qualität und Innovation.

Für die weiterhin erfolgreiche Entwicklung in der Region Asien-Pazifik wird der verantwortliche Vorstand Roberto Fusté auch in Zukunft zuständig sein. In den vergangenen acht Jahren konnte der Umsatz in der Region Asien-Pazifik unter seiner Führung von 86 Millionen US-Dollar im Jahr 1997 auf in diesem Jahr voraussichtlich über 650 Millionen US-Dollar gesteigert werden. Das Unternehmen erwartet in dieser Region bis zum Jahr 2012 einen jährlichen Umsatz von mehr als einer Milliarde US-Dollar.

Die Bereiche Recht, Compliance und Intellectual Property werden weiterhin durch Dr. Rainer Runte geführt, dessen Vertrag ebenfalls verlängert wurde. Er wird künftig zusätzlich den Bereich Personal in Deutschland als Arbeitsdirektor verantworten und die Umsetzung der Projekte im Bereich Business Development betreuen. Dr. Runte ist seit 1990 bei Fresenius Medical Care und wurde im Jahr 2002 in den Vorstand berufen.

Dr. Ben Lipps, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care: „Wir freuen uns über die Berufungen von Rice Powell zum stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden, von Michael Brosnan zum Finanzvorstand und von Kent Wanzek in die neu geschaffene Position des Produktionsvorstands. Auf Grund seiner maßgeblichen unternehmerischen Beiträge zur Entwicklung von Fresenius Medical Care und seiner umfangreichen Erfahrung im Gesundheitswesen ist Rice Powell der ideale stellvertretende Vorstandsvorsitzende für unser Unternehmen. Ich freue mich darauf, mit ihm in dieser Funktion eng zusammen zu arbeiten. Michael Brosnan ist mit seiner tiefen Kenntnis des Unternehmens und seiner fundierten Erfahrung im Finanzwesen eine hervorragende Verstärkung des Vorstands.

Mats Wahlstrom gilt unser großer Dank für seine Führungsleistung in einer Phase rasanten Wachstums und rascher Konsolidierung in Nordamerika. Unter seiner Verantwortung erhöhte sich die Zahl der in der Region behandelten Patienten von rund 79.000 im Jahr 2002 auf heute annähernd 131.000. Gleichzeitig konnten die Behandlungsqualität und die Unternehmensfinanzen in diesem Zeitraum deutlich verbessert werden. Besondere Anerkennung gilt seinen Verdiensten bei der erfolgreichen Integration der Renal Care Group in die Fresenius Medical Care und dem Aufbau eines sehr starken Management-Teams. Ich danke Mats persönlich für seine herausragenden Leistungen in den letzten Jahren und freue mich, auch in Zukunft auf seine Urteilsfähigkeit und seinen Ratschlag bauen zu dürfen.

Mit der neuen Struktur des Vorstands sind wir auf die vor uns stehenden Herausforderungen und die sich uns bietenden Chancen sehr gut vorbereitet. Dass wir alle Vorstandspositionen aus unseren eigenen Reihen besetzen konnten, spricht für die Qualität und Stärke unseres Management-Teams und gewährleistet einen reibungslosen Übergang."

Dr. Ulf M. Schneider, Vorsitzender des Vorstands der Fresenius SE und Vorsitzender des Aufsichtsrats der Fresenius Medical Care Management AG: „Die Dialyseindustrie befindet sich in einem grundlegenden Wandel, geprägt von erheblichen internationalen Wachstumschancen und der Einführung eines Pauschalerstattungssystems in den USA. Vor diesem Hintergrund sind wir sehr froh, dass Dr. Ben Lipps Fresenius Medical Care weiter als Vorstandsvorsitzender führen wird. Seine über vier Jahrzehnte reichende Erfahrung im Dialysegeschäft und seine herausragenden Ergebnisse beim Aufbau von Fresenius Medical Care schaffen beste Voraussetzungen für die erfolgreiche Wahrnehmung der künftigen Marktchancen.

Gleichzeitig freuen wir uns, Rice Powell in die neue Position des stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden zu berufen. Er hat hervorragende Leistungen für Fresenius Medical Care in Nordamerika erbracht und wird sich in dieser Funktion ideal auf die künftige Führungsaufgabe als Nachfolger von Dr. Ben Lipps vorbereiten können. Wir sind davon überzeugt, dass wir durch unsere Maßnahmen Fresenius Medical Care hervorragend auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereitet haben, und glauben, dass Dr. Ben Lipps und Rice Powell gemeinsam mit allen Vorständen das Unternehmen äußerst erfolgreich weiterentwickeln werden."


Der Vorstand der Fresenius Medical Care ab 01. Januar 2010:

Dr. Ben J. Lipps, 69 Jahre
Vorstandsvorsitzender

*Rice Powell, 54 Jahre
CEO für Nordamerika und stellvertretender Vorstandsvorsitzender

**Mike Brosnan, 54 Jahre
Finanzvorstand

Roberto Fusté, 56 Jahre
Vorstand für die Region Asien-Pazifik

Dr. Emanuele Gatti, 54 Jahre
Vorstand für die Regionen Europa, Lateinamerika, Nahost und Afrika, verantwortlich für Strategieentwicklung

Dr. Rainer Runte, 50 Jahre
Vorstand für Recht, Compliance und Intellectual Property, Arbeitsdirektor

**Kent Wanzek, 50 Jahre
Produktionsvorstand 

* = neue Funktion im Vorstand ab 01.01.2010 
** = neu im Vorstand ab 01.01.2010

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich weltweit mehr als 1,77 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 2.509 Dialysekliniken in Nordamerika, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care 192.804 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist zudem der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Hämodialyse-Geräten, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME, FME3) und an der Börse New York (FMS, FMS/P) notiert.

Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Fresenius Medical Care wird das Management von zwölf Dialysezentren im Norden Englands übernehmen. Dies ist das Ergebnis eines Auswahlverfahrens durch den britischen staatlichen Gesundheitsdienst National Health System (NHS).

Die Kliniken werden Dialysebehandlungen für mehr als 400 Patienten in den Regionen North East und South Yorkshire sowie Lincolnshire anbieten. Die Patienten werden während der Laufzeit der zunächst auf rund sieben Jahre angelegten Kooperation weiterhin von Ärzten der staatlichen NHS-Kliniken betreut, profitieren aber gleichzeitig vom Engagement und dem umfangreichen Know-how von Fresenius Medical Care.

Die wegweisende Kooperation ist Teil des Programms der britischen Regierung, privatwirtschaftliche Unternehmen im Gesundheitswesen stärker in die Gesundheitsversorgung einzubeziehen. Ziel ist es, den NHS-Patienten größere Wahlmöglichkeiten und eine schnellere Behandlung zu ermöglichen. Fresenius Medical Care wird neue Dialysezentren im Umkreis von Krankenhäusern einrichten und bestehende Einrichtungen ausbauen, um die Patienten noch besser zu versorgen. Neben der Erweiterung der Kapazitäten soll auch die Ausstattung modernisiert, innovative Dialysetechnik eingesetzt sowie die Aus- und Weiterbildung des Krankenhauspersonals verbessert werden.

Dr. Emanuele Gatti, Vorstand für die Regionen Europa, Lateinamerika, Naher Osten und Afrika: „Wir freuen uns, dass das NHS Fresenius Medical Care als Partner ausgewählt hat, um dieses innovative Behandlungsprogramm in Großbritannien federführend umzusetzen. Wir können nun die Behandlungskapazitäten für Hämodialysepatienten in Großbritannien erweitern und ihnen den Zugang zur Behandlung erleichtern. Mit unserer weltweiten Erfahrung in der Behandlung von Nierenversagen und unserem vertikal integrierten Geschäftsmodell leisten wir einen wichtigen Beitrag für die Patienten und das Gesundheitswesen."

Nach Angaben von Kidney Research UK, einer Einrichtung zur Förderung der Forschung auf dem Gebiet von Nierenerkrankungen, benötigen in Großbritannien insgesamt zwischen 600 und 800 Patienten je eine Million Einwohner eine Nierenersatztherapie in Form einer Dialysebehandlung oder einer Transplantation. Kidney Research erwartet, dass die Zahl der Patienten mit chronischem Nierenversagen (ESRD-Patienten) jährlich um rund fünf Prozent zunimmt.

Fresenius Medical Care Renal Services UK ist der führende Anbieter von Dialysedienstleistungen für den staatlichen Gesundheitsdienst NHS und betreibt in Großbritannien bereits 41 Dialysekliniken, in denen rund 2.800 chronisch nierenkranke Patienten behandelt werden.

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich weltweit mehr als 1,5 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 2.221 Dialysekliniken in Nordamerika, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care 172.227 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist ebenfalls der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Hämodialyse-Geräten, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME, FME3) und an der Börse New York (FMS, FMS/P) notiert.

Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Die FMC Finance III S.A., eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA, verlängert die Umtauschfrist ihrer 2017 fälligen erstrangigen, unbesicherten Schuldverschreibungen. Der Coupon der Anleihe beträgt 6 7/8%. Die Schuldverschreibungen werden durch die Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA, die Fresenius Medical Care Holdings, Inc. und Fresenius Medical Care Deutschland GmbH garantiert. Die Umtauschfrist für Anleger wird jetzt am 7. Februar 2008 um 17 Uhr New Yorker Zeit ablaufen.

FMC Finance III S.A. tauscht die ausstehenden alten Schuldverschreibungen bis zum Gesamtvolumen von 500 Millionen US-Dollar gegen neue Schuldverschreibungen mit gleicher Laufzeit und gleichem Coupon. Die neuen Schuldverschreibungen sind nun gemäß dem U.S. Securities Act von 1933 registriert und unterliegen damit nicht den restriktiven Handelsbeschränkungen. Die Umtauschfrist sollte ursprünglich am 24. Januar 2008 um 24 Uhr New Yorker Zeit ablaufen.

Bis zum gestrigen Stichtag der ursprünglichen Umtauschfrist wurden vom Gesamtvolumen in Höhe von 500 Millionen US-Dollar alte Schuldverschreibungen im Wert von ca. 499,9 Millionen US-Dollar bei der zuständigen U.S. Bank National Association zum Umtausch eingereicht, wobei ca. 8,8 Millionen US-Dollar unter dem Verfahren der garantierten Lieferung angeboten wurden.

Die Bestimmungen für die neuen Schuldverschreibungen sind im Wesentlichen identisch mit denen der alten Schuldverschreibungen. Das Umtauschangebot gilt für alle ausstehenden alten Schuldverschreibungen und ist nicht an eine Mindestsumme gebunden.

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich weltweit mehr als 1,5 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 2.221 Dialysekliniken in Nordamerika, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care 172.227 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist ebenfalls der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Hämodialyse-Geräten, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME, FME3) und an der Börse New York (FMS, FMS/P) notiert.

Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Das portugiesische Gesundheitsministerium und Anadial, die nationale Vereinigung der privat betriebenen Dialysezentren, haben sich auf ein neues Vergütungsmodell für die ambulante Versorgung von Hämodialysepatienten geeinigt. Die neue "Komplettvergütung" ist ein integrierter und qualitätsorientierter Ansatz, der eine Reihe von Dialysedienstleistungen und Produkten bündelt und die erfolgreiche Einführung eines integrierten Disease-Management-Modells voraussetzt. Damit sollen gleichzeitig eine umfassendere Versorgung der Patienten, Qualitätsverbesserungen und eine Effizienzsteigerung des Gesundheitssystems erreicht werden. Fresenius Medical Care rechnet damit, dass die Vergütungsrate mit den neu eingeschlossenen Leistungen um rund 50 Prozent steigen wird.

Bei dem neuen Modell deckt die Vergütung alle notwendigen Dienstleistungen und den Einsatz von Dialyseprodukten ab. Dazu zählen auch Labordienstleistungen, ergänzende medizinische Tests, Medikamente für Nierenkranke zur Behandlung von Anämie, Knochenerkrankungen, Blutdruck- und Herz-Kreislauferkrankungen sowie Vitaminpräparate.

Die neue Vergütungsstruktur sieht die Zahlung einer landesweit einheitlichen Vergütung pro Woche und Patient vor. Die Höhe der Vergütung hängt entscheidend davon ab, dass bestimmte Behandlungsergebnisse erzielt und Parameter zur Qualitätskontrolle eingehalten werden. Die vorab festgelegten Behandlungsziele spiegeln die nationalen und internationalen Richtlinien für eine gute Behandlungspraxis von Nierenpatienten wider und betreffen unter anderem die Dialysebehandlung selbst, zu erreichende Hämoglobinwerte, den Knochenstoffwechsel, die Qualität des verwendeten Wassers, die Sterblichkeit und die Einweisungsrate in Krankenhäuser. Die Einführung von Verfahren zur Auditierung, Information, Überwachung und Bewertung ist eine Voraussetzung für die Teilnahme von Dialysedienstleistern an dem neuen Modell.

Das portugiesische Gesundheitsministerium und Anadial werden überdies im Rahmen von Studien prüfen, ob die Aufnahme weiterer Komponenten in das Komplettvergütungsmodell sinnvoll ist. Dazu gehören etwa gefäßchirurgische Eingriffe zur Einrichtung von vaskulären Zugängen (Shunts), die Behandlung in Krankenhäusern und der Transport von Patienten.

Fresenius Medical Care wird das Modell zur Versorgung aller in eigenen Kliniken behandelten Patienten ab dem 1. März 2008 an die neue Vergütungsstruktur anpassen.

Fresenius Medical Care Portugal ist der größte private Anbieter von Dialysedienstleistungen und Produkten mit einem Jahresumsatz von rund 128 Millionen US-Dollar im Jahr 2007. Ende 2007 behandelte das Unternehmen rund 4.100 Patienten in 33 Dialysezentren. Internen Schätzungen zu Folge benötigen in Portugal rund 1.300 Patienten je eine Million Einwohner eine Nierenersatztherapie in Form einer Dialysebehandlung. Es wird erwartet, dass die Zahl der Dialysepatienten jährlich um rund vier Prozent wächst.

Dr. Ben Lipps, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care: „Portugal ist das erste europäische Land, das sich in der Dialyse für eine Komplettvergütung entscheidet. Die Einführung des Modells wird sich für alle Beteiligten positiv auswirken: Die Lebensqualität der Dialysepatienten kann nachhaltig verbessert werden, die Ausgaben der öffentlichen Hand und der Krankenversicherungen bleiben überschaubar und die Anbieter von Dialysedienstleistungen gewinnen Freiräume, die Budgets effizienter einzusetzen. Die Patientenzahlen werden auch künftig wachsen, eine weitere Herausforderung ist die Belastung der Sozialsysteme durch Erkrankungen wie chronisches Nierenversagen. Mit unserem vertikal integrierten Geschäftsmodell, das sowohl Dienstleistungen als auch Produkte für die Behandlung von Nierenpatienten beinhaltet, können wir unseren Partnern die besten Lösungen für diese künftigen Herausforderungen anbieten."

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich weltweit mehr als 1,5 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 2.221 Dialysekliniken in Nordamerika, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care 172.227 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist ebenfalls der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Hämodialyse-Geräten, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME, FME3) und an der Börse New York (FMS, FMS/P) notiert.

Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Kennzahlen für das vierte Quartal 2007

  • Umsatz: 2.569 Mio. US-$, + 9%
  • Operatives Ergebnis (EBIT): 428 Mio. US-$, + 21%
  • Quartalsergebnis: 197 Mio. US-$, + 30%
  • Gewinn je Aktie: 0,67 US-$, + 29%

Kennzahlen für das Geschäftsjahr 2007

  • Umsatz: 9.720 Mio. US-$, + 14%
  • Operatives Ergebnis (EBIT): 1.580 Mio. US-$, + 20%
  • Jahresüberschuss: 717 Mio. US-$, + 34%
  • Gewinn je Aktie: 2,43 US-$, + 33%

Dividendenvorschlag

  • Stammaktie: 0,54 €, + 15%
  • Vorzugsaktie: 0,56 €, + 14%

Fresenius Medical Care hat 2007 Umsatz und Ertrag deutlich gesteigert, die eigenen Ziele deutlich übertroffen und Rekordwerte erzielt. Alle Regionen haben zu diesem hervorragenden Ergebnis beigetragen. Das Unternehmen behandelte mehr Patienten in seinen Dialysekliniken und steigerte erneut weltweit den Umsatz mit Produkten für die Behandlung chronisch Nierenkranker. Aufgrund des sehr guten Geschäftsverlaufs schlägt das Unternehmen seinen Aktionären vor, die Dividende zum elften Mal in Folge zu erhöhen. Für 2008 rechnet Fresenius Medical Care mit einem Umsatz von mehr als 10,4 Milliarden US-Dollar und einem Jahresüberschusses zwischen 805 und 825 Millionen US-Dollar.

Viertes Quartal 2007

Umsatz
Der Gesamtumsatz hat sich im vierten Quartal 2007 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 9% auf 2,569 Milliarden US-Dollar erhöht (6% währungsbereinigt). Das organische Umsatzwachstum belief sich auf 4%. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 6% auf 1,856 Milliarden US-Dollar (4% währungsbereinigt) im vierten Quartal 2007. Der Umsatz mit Dialyseprodukten wuchs im gleichen Zeitraum um 18% auf 713 Millionen US-Dollar (10% währungsbereinigt).

In Nordamerika steigerte Fresenius Medical Care den Umsatz um 3% auf 1,706 Milliarden US-Dollar. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen wuchs um 1% auf 1,526 Milliarden US-Dollar. Ohne die Einmaleffekte aus dem Verkauf des Perfusionsgeschäftes stieg der Umsatz mit Dialysedienstleistungen um 3%. Die durchschnittliche Vergütung pro Behandlung in den USA sank im vierten Quartal 2007 um 1% auf 325 US-Dollar gegenüber 328 US-Dollar im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Gleichzeitig sanken die Kosten pro Behandlung aufgrund einer sehr guten Kostenkontrolle um 2% auf 266 US-Dollar pro Behandlung und trugen damit zu einer weiteren Margenverbesserung von 70 Basispunkten in Nordamerika bei. Der Umsatz mit Dialyseprodukten wuchs erneut stärker als der Markt um 17% auf 180 Millionen US-Dollar, was vor allem auf den starken Absatz von Hämodialysemaschinen des Typs 2008K, von Produkten für die Peritonealdialyse (Bauchfelldialyse) sowie des Phosphatbinders PhosLo zurückzuführen ist.

Außerhalb Nordamerikas (Segment „International") steigerte Fresenius Medical Care den Umsatz gegenüber dem vierten Quartal 2006 um 24% (12% währungsbereinigt) auf 863 Millionen US-Dollar. Das organische Wachstum im Segment International betrug 7%. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 35% (22% währungsbereinigt) auf 331 Millionen US-Dollar. Der Umsatz mit Dialyseprodukten erhöhte sich um 18% (7% währungsbereinigt) auf 533 Millionen US-Dollar. Dazu hat vor allem ein starker Absatz von Produkten für die Peritonealdialyse (Bauchfelldialyse) und von Dialysatoren (künstlichen Nieren) beigetragen.

Ertrag
Das operative Ergebnis (EBIT) von Fresenius Medical Care wuchs um 21% auf 428 Millionen US-Dollar verglichen mit 354 Millionen US-Dollar im vierten Quartal 2006. Das operative Ergebnis im vierten Quartal 2006 enthält Aufwendungen in Höhe von 25 Millionen US-Dollar für Restrukturierungsmaßnahmen und für die Abschreibung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten. Ohne diese Einmaleffekte stieg das operative Ergebnis im vierten Quartal 2007 um 13% und die operative Marge (EBIT-Marge) erhöhte sich gegenüber 16,1% im vierten Quartal 2006 auf 16,6% im Geschäftsjahr 2007.

 

in Millionen US-Dollar

Q4 2007

Q4 2006

Veränderung

Operatives Ergebnis (EBIT)

428

354

+ 21%

Kosten für Restrukturierungen und Abschreibung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten

-

25

-

Operatives Ergebnis (EBIT) vor Einmaleffekten

428

379

+ 13%

Im Vergleich zum vierten Quartal 2006 ist die EBIT-Marge in Nordamerika ohne Berücksichtigung von Einmaleffekten um 70 Basispunkte von 17,1% auf 17,8% gestiegen. Gründe für die positive Entwicklung sind das Phosphatbindergeschäft (PhosLo), gestiegene Umsätze mit Dialyseprodukten sowie niedrigere Behandlungskosten. Außerhalb Nordamerikas (Segment „International") stieg die operative Marge ebenfalls um 70 Basispunkte auf 18,4%. Der überwiegende Grund für diesen Anstieg waren ein höheres Wachstum in Schwellenländern und Effizienzsteigerungen.

Die Nettozinsaufwendungen beliefen sich im vierten Quartal 2007 auf 90 Millionen US-Dollar nach 96 Millionen US-Dollar im vierten Quartal des Vorjahres. Dieser Rückgang ist vornehmlich auf niedrigere durchschnittliche Zinssätze und reduzierte Finanzverbindlichkeiten zurückzuführen.

Die Ertragssteuern beliefen sich auf 135 Millionen US-Dollar gegenüber 99 Millionen US-Dollar im vierten Quartal 2006. Dies entspricht einer effektiven Steuerquote von 39,8% nach 38,5% im Vorjahreszeitraum.

Das Quartalsergebnis von Fresenius Medical Care stieg im vierten Quartal 2007 um 30% auf 197 Millionen US-Dollar. Ohne Berücksichtigung der im vierten Quartal 2006 aufgetretenen Einmaleffekte wuchs das Quartalsergebnis auf vergleichbarer Basis um 16%.

 

in Millionen US-Dollar

Q4 2007

Q4 2006

Veränderung

Quartalsergebnis

197

152

+ 30%

Kosten für Restrukturierungen und Abschreibung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten

-

18

-

Quartalsergebnis vor Einmaleffekten

197

170

+ 16%

Der Gewinn je Aktie (EPS) stieg im vierten Quartal 2007 um 29% auf 0,67 US-Dollar pro Stammaktie nach 0,52 US-Dollar im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die durchschnittlich gewichtete Zahl der Aktien betrug im vierten Quartal 2007 rund 296,3 Millionen nach 295,0 Millionen im Vorjahresquartal. Der Anstieg der Zahl ausstehender Aktien resultiert aus der Ausübung von Aktienoptionen im Jahr 2007.

Cash Flow
Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit belief sich im vierten Quartal 2007 auf 309 Millionen US-Dollar. Dies entspricht etwa 12% des Umsatzes und übertrifft damit klar unsere Ziele. Der außerordentlich starke Cash Flow beruht vor allem auf dem Quartalsergebnis und einem stabilen Working Capital.

Die Netto-Investitionen lagen bei 184 Millionen US-Dollar. Daraus ergab sich ein Free Cash Flow vor Akquisitionen von 125 Millionen US-Dollar nach 266 Millionen US-Dollar auf berichteter Basis im vierten Quartal 2006. Für Akquisitionen verwendete Fresenius Medical Care 118 Millionen US-Dollar.

Geschäftsjahr 2007
Die Ergebnisse der Renal Care Group werden seit dem 1. April 2006 konsolidiert. Aus diesem Grund sind die Zahlen für das Geschäftsjahr 2007 nicht unmittelbar mit denen des Geschäftsjahres 2006 vergleichbar.

Umsatz und Ertrag
Im Geschäftsjahr 2007 wuchs der Umsatz um 14% (währungsbereinigt um 12%) auf 9,720 Milliarden US-Dollar. Der organische Umsatzanstieg betrug 6%.

Das operative Ergebnis (EBIT) stieg um 20% auf 1.580 Millionen US-Dollar nach 1.318 Millionen US-Dollar im Geschäftsjahr 2006. Das operative Ergebnis des Vorjahreszeitraums beinhaltete Einmalaufwendungen in Höhe von 37 Millionen US-Dollar für Restrukturierungen, den Rechtsformwechsel von Fresenius Medical Care und die Abschreibung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten sowie Einmalerträge in Höhe von 40 Millionen US-Dollar, die beim Verkauf von Dialysekliniken erzielt worden waren. Ohne diese Einmaleffekte erhöhte sich das operative Ergebnis im Geschäftsjahr 2007 ebenfalls um 20%. Die EBIT-Marge betrug 16,3% nach 15,5% im Geschäftsjahr 2006.

 

in Millionen US-Dollar

2007

2006

Veränderung

Operatives Ergebnis (EBIT)

1.580

1.318

+ 20%

Kosten für Restrukturierungen und Abschreibung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten

-

37

-

Einmalerträge durch den Verkauf von Dialysekliniken im Zusammenhang mit der Akquisition der Renal Care Group

-

(40)

-

Quartalsergebnis vor Einmaleffekten

1.580

1.315

+ 20%

Die Nettozinsaufwendungen beliefen sich im Geschäftsjahr 2007 auf 371 Millionen US-Dollar nach 351 Millionen US-Dollar im Geschäftsjahr 2006. Dieser Anstieg resultiert hauptsächlich aus gestiegenen Zinsaufwendungen. Gegenläufig wirkte sich vor allem die Abschreibung aktivierter Finanzierungskosten im Jahr 2006 in Höhe von 15 Millionen US-Dollar im Zusammenhang mit der Kreditvereinbarung aus dem Jahr 2003 aus. Beide stehen im Zusammenhang mit der Finanzierung der RCG-Übernahme.

Die Ertragssteuern beliefen sich im Geschäftsjahr 2007 auf 466 Millionen US-Dollar gegenüber 413 Millionen US-Dollar im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Dies entspricht einer Steuerquote von 38,5% nach 42,8% im Geschäftsjahr 2006. Gründe für die höhere Steuerquote im Geschäftsjahr 2006 waren Steueraufwendungen auf Erträge aus dem Verkauf von Dialysekliniken in den USA. Ohne diesen Effekt lag die effektive Steuerquote für das Geschäftsjahr 2006 bei 39,8%.

Der Jahresüberschuss im Geschäftsjahr 2007 erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 34% auf 717 Millionen US-Dollar. Ohne Berücksichtigung der im Geschäftsjahr 2006 angefallenen Einmaleffekte wuchs der Jahresüberschuss auf vergleichbarer Basis um 25%.

 

in Millionen US-Dollar

2007

2006

Veränderung

Jahresüberschuss

717

537

+ 34%

Kosten für Restrukturierungen, den Rechtsformwechsel und Abschreibung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten

-

24

-

Abschreibung aktivierter Finanzierungskosten

9

Verlust durch den Verkauf von Dialysekliniken im Zusammenhang mit der Akquisition der Renal Care Group

-

4

-

Jahresüberschuss vor Einmaleffekten

717

574

+ 25%

Der Gewinn je Aktie (EPS) betrug 2,43 US-Dollar pro Stammaktie, ein Zuwachs um 33%. Die durchschnittlich gewichtete Zahl der Aktien lag im Geschäftsjahr 2007 bei rund 295,7 Millionen.

Cash Flow
Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit lag 2007 bei 1,200 Milliarden US-Dollar nach 908 Millionen US-Dollar auf Basis berichteter Zahlen im Geschäftsjahr 2006. Ohne Einmaleffekte betrug der Cash Flow 1,106 Milliarden US-Dollar im Geschäftsjahr 2006. Die Zunahme resultiert hauptsächlich aus dem Ergebnisanstieg.

Die Netto-Investitionen lagen bei 549 Millionen US-Dollar. Daraus ergab sich ein Free Cash Flow vor Akquisitionen von 651 Millionen US-Dollar nach 458 Millionen US-Dollar im Geschäftsjahr 2006. Ohne die Einmaleffekte belief er sich auf 656 Millionen US-Dollar. Für Akquisitionen (abzüglich Desinvestitionen) gab Fresenius Medical Care 228 Millionen US-Dollar aus. Der Free Cash Flow nach Akquisitionen belief sich im Geschäftsjahr 2007 auf 423 Millionen US-Dollar.

Eine Übersicht über die Ergebnisse des vierten Quartals und des Geschäftsjahres 2007 befindet sich im PDF.

Patienten – Kliniken – Behandlungen
Zum 31. Dezember 2007 versorgte Fresenius Medical Care weltweit 173.863 Dialysepatienten, 6% mehr als im Vorjahr. In Nordamerika erhöhte sich die Zahl der Patienten um 3% auf 121.431. Einschließlich der 33 von Fresenius Medical Care geführten Dialysekliniken belief sich die Zahl der Patienten in den USA auf 123.273. In den Regionen außerhalb Nordamerikas (Segment „International") stieg die Zahl der Patienten um 15% auf 52.432.

Zum 31. Dezember 2007 betrieb das Unternehmen 2.238 Dialysekliniken weltweit, davon 1.602 in Nordamerika (+3%) und 636 außerhalb Nordamerikas (+16%).

Die Zahl der von Fresenius Medical Care weltweit durchgeführten Behandlungen stieg im Geschäftsjahr 2007 um 11% auf etwa 26,44 Millionen. Davon entfielen 18,45 Millionen (+9%) auf Nordamerika und 7,99 Millionen (+16%) auf den Bereich „International".

Mitarbeiter
Zum 31. Dezember 2007 arbeiteten 61.406 Menschen (durchschnittlich Vollzeitbeschäftigte) bei Fresenius Medical Care (31. Dezember 2006: 56.803). Der Anstieg um 4.603 Mitarbeiter resultiert zu einem großen Teil aus dem fortgesetzten organischen Wachstum in Nordamerika und Akquisitionen in Asien.

Dividende
Fresenius Medical Care setzt die ergebnisorientierte Dividendenpolitik der vergangenen Jahre fort. Die Aktionäre können das elfte Jahr in Folge mit einer Anhebung der Dividende rechnen. Auf der Hauptversammlung am 20. Mai 2008 wird das Unternehmen vorschlagen, die Dividende um 15% auf 0,54 Euro je Stammaktie (2006: 0,47 Euro) und um 14% auf 0,56 Euro je Vorzugsaktie (2006: 0,49 Euro) zu erhöhen.

Verschuldungsgrad (Debt/EBITDA-Ratio)
Der Verschuldungsgrad (Debt/EBITDA-Ratio) reduzierte sich vom 3,23-fachen des Gewinns vor Steuern, Abschreibungen und Zinsen (EBITDA) am Ende des Geschäftsjahres 2006 auf 2,84 am Ende des Geschäftsjahres 2007.

Rating
Die Ratingagentur Standard & Poor's bewertete das Rating von Fresenius Medical Care im vierten Quartal 2007 unverändert mit „BB" und den Ausblick als „stabil". Das Rating von Moody's für Fresenius Medical Care blieb unverändert bei „Ba2" mit „positivem" Ausblick.

Rückzahlung von genussscheinähnlichen Wertpapieren
Anfang Februar hat Fresenius Medical Care seine genussscheinähnlichen Wertpapiere (Trust Preferred Securities) des Capital Trust II und Trust III zurückgezahlt. Die Wertpapiere waren nach zehn Jahren am 1. Februar 2008 abzulösen. Der Nominalbetrag des Capital Trust II betrug 450 Millionen US-Dollar, bei einem fixen Zinscoupon von 7 7/8%. Der Nominalbetrag von Capital Trust III betrug 300 Millionen DM, der Coupon lag bei 7 3/8%. Zur Rückzahlung setzte Fresenius Medical Care vorhandene Finanzmittel ein.

Ausblick auf das Geschäftsjahr 2008
Fresenius Medical Care rechnet für das Geschäftsjahr 2008 mit einem Umsatz von mehr als 10,4 Milliarden US-Dollar. Dies entspricht einem Anstieg von mehr als 7% im Vergleich zum Vorjahr.

Der Jahresüberschuss soll 2008 zwischen 805 und 825 Millionen US-Dollar liegen. Dies entspricht einem Zuwachs von 12% bis 15% gegenüber 2007.

Für Investitionen sind 2008 zwischen 650 und 750 Millionen US-Dollar, für Akquisitionen zwischen 150 und 250 Millionen US-Dollar vorgesehen. Der Verschuldungsgrad (Debt/EBITDA-Ratio) soll bis zum Jahresende auf weniger als das 2,8-fache des Gewinns vor Steuern, Abschreibungen und Zinsen (EBITDA) sinken.

Für das Jahr 2010 erwartet Fresenius Medical Care weiterhin einen Umsatz von mehr als 11,5 Milliarden US-Dollar. Das jährliche Ergebniswachstum soll im unteren bis mittleren Zehnerprozentbereich liegen.

Dr. Ben Lipps, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care, sagte: „Aufgrund unserer hervorragenden Geschäftsentwicklung im Jahr 2007 haben wir erneut Rekordwerte bei Umsatz und Ergebnis erzielt. Dies spiegelt die hohe Nachfrage nach unseren Produkten und Dienstleistungen weltweit wider. Alle Regionen haben mit ihrem Umsatz- und Ertragsanstieg zu dieser hervorragenden Entwicklung beigetragen. Im Produktgeschäft sind wir weltweit stärker als der Markt gewachsen und bei den Dialysedienstleistungen sind wir der führende Anbieter in den vier wichtigsten Regionen der Welt. Unsere Ziele haben wir 2007 erneut klar übertroffen. Wir werden deshalb vorschlagen, die Dividende zum elften Mal in Folge zu erhöhen. Mit unseren Wachstumsplänen kommen wir gut voran und wir sind weltweit gut aufgestellt. Wir sind daher zuversichtlich, unsere Ziele für das Jahr 2008 zu erreichen.

Pressekonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse des vierten Quartals und des Gesamtjahres 2007 lädt Fresenius Medical Care für den heutigen Mittwoch, 20. Februar, zu einer Pressekonferenz ein, die um 10.00 Uhr MEZ in der Konzernzentrale in Bad Homburg beginnt. Die Pressekonferenz wird live im Internet unter der Adresse www.fmc-ag.de übertragen. Nach der Veranstaltung steht die Aufzeichnung dort als Video-on-demand zur Verfügung.

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich weltweit mehr als 1,6 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 2.238 Dialysekliniken in Nordamerika, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care 173.863 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist ebenfalls der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Hämodialyse-Geräten, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME, FME3) und an der Börse New York (FMS, FMS/P) notiert.

Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Fresenius Medical Care
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
siehe PDF-Dokument

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