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Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, übernimmt KNC (KRAEVOY NEFROLOGICHESKIY CENTR), einen privaten Betreiber von Dialysekliniken in der russischen Region Krasnodar, und baut damit sein Geschäft im Bereich Dialysedienstleistungen in Russland weiter aus. Die Akquisition wird jährlich rund 25 Millionen US-Dollar zum Umsatz von Fresenius Medical Care beitragen und sich bereits im kommenden Jahr positiv auf das Konzernergebnis auswirken.

Mit der Übernahme von KNC wird Fresenius Medical Care seine Präsenz im wachsenden Markt für Dialysedienstleistungen in Russland weiter verstärken. Dort benötigen derzeit über 20.000 Patienten eine regelmäßige und lebenserhaltende Nierenersatztherapie. Fresenius Medical Care betreibt derzeit bereits fünf Dialysekliniken mit rund 570 Patienten und ist der führende Anbieter von Dialyseprodukten im Land. KNC versorgt derzeit als alleiniger Anbieter mehr als 1.000 Patienten in fünf Dialysekliniken in der rund 1.200 Kilometer südlich von Moskau am Schwarzen Meer gelegenen Region Krasnodar. Diese gehört mit einer voraussichtlichen Zunahme der Patientenzahlen um jährlich über zehn Prozent zu den wachstumsstärksten Regionen für Dialysedienstleistungen in ganz Russland.

Um der steigenden Nachfrage zu entsprechen, wird Fresenius Medical Care die Kapazität der übernommenen Dialysekliniken erweitern. „Wir freuen uns, die Patienten in der Region Krasnodar künftig mit unseren hochwertigen Dialysedienstleistungen und -produkten aus einer Hand versorgen zu können", so Dr. Emanuele Gatti, Vorstand für die Regionen Europa, Lateinamerika, Naher Osten und Afrika und verantwortlich für die Strategieentwicklung bei Fresenius Medical Care. „Unser Ziel ist die nachhaltige Stärkung unserer Präsenz im russischen Dialysemarkt. Dafür ist diese Übernahme ein weiterer wichtiger Schritt. Nun gilt es zunächst, die Behandlungsmöglichkeiten in der Region Krasnodar für eine größere Zahl von Patienten zu erweitern."

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich weltweit mehr als 1,89 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 2.580 Dialysekliniken in Nordamerika, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care 198.774 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist zudem der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Hämodialyse-Geräten, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME, FME3) und an der Börse New York (FMS, FMS/P) notiert.

Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, hat mit der japanischen Gesellschaft Nikkiso Co. Ltd. eine zehn Jahre exklusiv geltende Vertriebsvereinbarung für Hämodialyse- und Peritonealdialyse-Produkte in Japan geschlossen. Durch die Kombination der effizienten Fertigungsverfahren von Fresenius Medical Care und Nikkisos starker Vertriebsorganisation wollen beide Unternehmen ihren Marktanteil in Japan, insbesondere bei Dialysatoren und Produkten für die Peritonealdialyse, weiter erhöhen.

Mit der Übernahme von Nikkiso Medical Korea Co. Ltd., einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft von Nikkiso Co. Ltd., baut Fresenius Medical Care zudem seine führende Position im Dialyseprodukt-Geschäft in der Republik Korea weiter aus. Die Akquisition wird jährlich rund 15 Millionen US-Dollar zum Umsatz von Fresenius Medical Care beitragen und sich bereits im kommenden Jahr positiv auf das Konzernergebnis auswirken.

„Fresenius Medical Care und Nikkiso ergänzen sich hervorragend und werden gleichermaßen von dieser strategischen Allianz in Japan und Korea profitieren. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und darauf, künftig noch mehr Patienten in diesen asiatischen Wachstumsmärkten mit unseren hochwertigen Dialyseprodukten versorgen zu können", so Roberto Fusté, Vorstand für die Region Asien-Pazifik bei Fresenius Medical Care.

Hintergrundinformation zum Dialysemarkt Japan
Japan ist mit rund 300.000 Patienten und einer jährlichen Zunahme der Patientenzahlen um zwei bis drei Prozent der größte Dialysemarkt in der Region Asien-Pazifik. Fresenius Medical Care vertreibt dort seine Dialyseprodukte direkt und über Distributionspartner. Zudem bietet Fresenius Medical Care Beratungsdienstleistungen für Dialysezentren an. Das Betreiben eigener Dialysekliniken ist dem Unternehmen hingegen per Gesetz nicht gestattet.

Hintergrundinformation zum Dialysemarkt Korea
Die Republik Korea, allgemein Südkorea genannt, gehört mit einer jährlichen Zunahme der Patientenzahlen zwischen sechs und sieben Prozent zu den wachstumsstärksten Märkten in Asien. Schon heute gibt es im Land rund 50.000 Menschen, die eine regelmäßige und lebenserhaltende Dialysebehandlung benötigen. Fresenius Medical Care ist dort der Marktführer im Bereich Dialyseprodukte. Durch eine Kooperation mit der Yeolin-Medical Foundation versorgt das Unternehmen in der Republik Korea derzeit mehr als 850 Patienten in 16 Dialysekliniken.

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich weltweit mehr als 1,89 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 2.580 Dialysekliniken in Nordamerika, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care 198.774 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist zudem der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Hämodialyse-Geräten, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME, FME3) und an der Börse New York (FMS, FMS/P) notiert.

Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Auf Basis vorläufiger Zahlen entwickelte sich das Ergebnis des Fresenius-Konzerns im 1. Halbjahr 2010 deutlich besser als erwartet. Das Konzernergebnis1 stieg währungsbereinigt um 23 % auf 302 Mio € (1. Halbjahr 2009: 240 Mio €).

Das höhere Ergebnis ist im Wesentlichen auf die sehr gute Entwicklung bei Fresenius Kabi, insbesondere in Nordamerika, zurückzuführen. Dort wirkten sich Produkteinführungen und eine höhere Nachfrage aufgrund von Lieferengpässen bei Wettbewerbern positiv aus.

Fresenius Kabi erwartet auch für das 2. Halbjahr 2010 eine erfolgreiche Geschäftsentwicklung, im Vergleich zum 1. Halbjahr jedoch ein weniger starkes Wachstum. Zudem plant Fresenius Kabi, in fortgesetzte Effizienzsteigerungen in Europa zu investieren. Dies soll im 2. Halbjahr 2010 zu Einmalaufwendungen zwischen 10 und 20 Mio € vor Steuern führen.

Angesichts des ausgezeichneten Ergebnisses im 1. Halbjahr und unter Berücksichtigung der geplanten Einmalaufwendungen erhöht Fresenius die Ergebnisprognose für das Gesamtjahr 2010: Das Konzernergebnis1 soll währungsbereinigt um 10 bis 15 % steigen. Die bisherige Prognose sah ein währungsbereinigtes Wachstum von 8 bis 10 % vor.

Die endgültigen Ergebnisse für das 1. Halbjahr 2010 werden, wie geplant, am 3. August 2010 bekannt gegeben.

1Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE entfällt, bereinigt um die Sondereinflüsse aus den Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe (MEB) und des Besserungsscheins (CVR) im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals. Diese Einflüsse sind nicht liquiditätswirksam.

Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Im Geschäftsjahr 2009 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 14,2 Milliarden Euro. Zum 31. März 2010 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 132.242 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Weitere Informationen im Internet unter www.fresenius.de.


Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitig-keiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Vorstand: Dr. Ulf M. Schneider (Vorsitzender), Rainer Baule, Dr. Francesco De Meo, Dr. Jürgen Götz,
Dr. Ben Lipps, Stephan Sturm, Dr. Ernst Wastler
Aufsichtsrat: Dr. Gerd Krick (Vorsitzender)
Sitz der Gesellschaft: Bad Homburg, Deutschland
Eingetragen beim Amtsgericht Bad Homburg, HRB 10660

Kennzahlen für das zweite Quartal 2010

  • Umsatz 2.946 Mio. US-$ + 7%
  • Operatives Ergebnis (EBIT) 465 Mio. US-$ + 11%
  • Konzernergebnis 248 Mio. US-$ + 12%
  • Gewinn je Aktie 0,83 US-$ + 12%

Kennzahlen für das erste Halbjahr 2010

  • Umsatz 5.828 Mio. US-$ + 9%
  • Operatives Ergebnis (EBIT) 888 Mio. US-$ + 9%
  • Konzernergebnis 459 Mio. US-$ + 10%
  • Gewinn je Aktie 1,53 US-$ + 9%

Fresenius Medical Care hat im zweiten Quartal 2010 und in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2010 Umsatz und Ertrag erneut gesteigert. Das Unternehmen bestätigt den Ausblick für das Geschäftsjahr 2010 und ist zuversichtlich, einen Umsatz von mehr als 12 Milliarden US-Dollar und ein Konzernergebnis* zwischen 950 und 980 Millionen US-Dollar zu erreichen.

Ergebnis, das auf die Anteilseigner der FMC AG & Co. KGaA entfällt

Zweites Quartal 2010

Umsatz


Der Gesamtumsatz hat sich im zweiten Quartal 2010 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 7% auf 2,946 Milliarden US-Dollar erhöht (währungsbereinigt ebenfalls 7%). Das organische Umsatzwachstum belief sich auf 6%. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg im zweiten Quartal 2010 um 8% auf 2,224 Milliarden US-Dollar (währungsbereinigt ebenfalls 8%). Der Umsatz mit Dialyseprodukten erhöhte sich im gleichen Zeitraum um 2% auf 722 Millionen US-Dollar (3% währungsbereinigt).

In Nordamerika steigerte Fresenius Medical Care den Umsatz um 8% auf 2,027 Milliarden US-Dollar. Das organische Umsatzwachstum betrug 7%. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen wuchs um 8% auf 1,817 Milliarden US-Dollar. Die durchschnittliche Vergütung pro Behandlung betrug im zweiten Quartal 2010 in den USA 356 US-Dollar gegenüber 344 US-Dollar im zweiten Quartal 2009 und 355 US-Dollar im ersten Quartal 2010. Diese Entwicklung basiert hauptsächlich auf einem Anstieg der Erstattungssätze und einem höheren Medikamenteneinsatz. Der Umsatz mit Dialyseprodukten wuchs um 5% auf 210 Millionen US-Dollar aufgrund höherer Umsatzerlöse aus Einweg-Produkten für die Hämodialyse und Dialysegeräten.

Außerhalb Nordamerikas (Segment „International") stieg der Umsatz um 4% auf 919 Millionen US-Dollar, währungsbereinigt ergibt sich ein Wachstum von 5%. Das organische Umsatzwachstum betrug 3%. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen erhöhte sich um 8% auf 407 Millionen US-Dollar (9% währungsbereinigt). Der Umsatz mit Dialyseprodukten war mit 512 Millionen US-Dollar (2% währungsbereinigt) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nahezu stabil. Dazu trugen höhere Umsätze mit Lösungen und Konzentraten für die Hämodialyse, Dialysatoren (künstliche Nieren), Blutschlauchsystemen wie auch Produkten für die Akutdialyse bei.

Ergebnis

Das operative Ergebnis (EBIT) von Fresenius Medical Care wuchs im zweiten Quartal 2010 um 11% auf 465 Millionen US-Dollar im Vergleich zu 418 Millionen US-Dollar im Vorjahreszeitraum. Die operative Marge (EBIT-Marge) stieg damit auf 15,8% im zweiten Quartal 2010 nach 15,1% im zweiten Quartal des Vorjahres.

In Nordamerika stieg die EBIT-Marge von 15,9% im Vergleichszeitraum des Vorjahres auf 16,3% im zweiten Quartal 2010. Eine höhere durchschnittliche Vergütung pro Behandlung sowie Größenvorteile aus dem Umsatzwachstum trugen zu dieser positiven Entwicklung bei.

Außerhalb Nordamerikas (Segment „International") stieg die operative Marge im zweiten Quartal 2010 auf 18,8% von 17,3% im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Für diese positive Entwicklung maßgeblich waren insbesondere Größenvorteile aus dem Umsatzwachstum, günstige Währungseffekte sowie geringere Aufwendungen für Wertberichtigungen auf Forderungen. Gegenläufig wirkten sich höhere Abschreibungen in Folge der Erweiterung der Produktionskapazitäten aus.

Die Nettozinsaufwendungen beliefen sich im zweiten Quartal 2010 auf 68 Millionen US-Dollar nach 76 Millionen US-Dollar im zweiten Quartal des Vorjahres. Diese positive Entwicklung ist vornehmlich auf niedrigere kurzfristige Zinssätze zurückzuführen.

Die Ertragssteuern beliefen sich im zweiten Quartal 2010 auf 129 Millionen US-Dollar nach 103 Millionen US-Dollar im zweiten Quartal 2009. Dies entspricht einer effektiven Steuerquote von 32,6% nach 30,2% im Vorjahreszeitraum. Sowohl im zweiten Quartal 2009 als auch im zweiten Quartal 2010 verringerte sich der Steueraufwand aufgrund veränderter Schätzungen der zukünftigen Steuerzahlungen.

Das Konzernergebnis* nahm im zweiten Quartal 2010 um 12% auf 248 Millionen US-Dollar zu.

Der Gewinn je Aktie (EPS) stieg im zweiten Quartal 2010 um 12% auf 0,83 US-Dollar pro Stammaktie verglichen mit 0,74 US-Dollar im zweiten Quartal des Vorjahres. Die durchschnittlich gewichtete Zahl der ausstehenden Aktien stieg im zweiten Quartal 2010 auf rund 300,0 Millionen von 298,0 Millionen im Vorjahresquartal. Dies resultiert aus der Ausübung von Aktienoptionen in den vergangenen zwölf Monaten.

*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der FMC AG & Co. KGaA entfällt

Cash Flow

Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit belief sich im zweiten Quartal 2010 auf 294 Millionen US-Dollar. Dies entspricht etwa 10% des Umsatzes. Der Cash Flow wurde positiv beeinflusst durch einen Rückgang im Nettoumlaufvermögen und gestiegene Ergebnisse. Gegenläufig wirkten sich höhere Ertragssteuerzahlungen aus.

Die Netto-Investitionen lagen bei 119 Millionen US-Dollar. Der Free Cash Flow vor Akquisitionen betrug 175 Millionen US-Dollar nach 143 Millionen US-Dollar im zweiten Quartal 2009. Für Akquisitionen abzüglich Desinvestitionen gab Fresenius Medical Care insgesamt 68 Millionen US-Dollar aus. Der Free Cash Flow nach Akquisitionen und Desinvestitionen betrug 107 Millionen US-Dollar im Vergleich zu 98 Millionen US-Dollar im zweiten Quartal des Vorjahres.


Erstes Halbjahr 2010

Umsatz und Ertrag


Der Umsatz wuchs im Vergleich zum ersten Halbjahr 2009 um 9% (währungsbereinigt um 8%) auf 5,828 Milliarden US-Dollar. Der organische Umsatzanstieg im gleichen Zeitraum betrug 7%.

Das operative Ergebnis (EBIT) stieg um 9% auf 888 Millionen US-Dollar nach 813 Millionen US-Dollar im ersten Halbjahr 2009. Die EBIT-Marge betrug 15,2% nach 15,3% im ersten Halbjahr 2009.

Die Nettozinsaufwendungen beliefen sich im ersten Halbjahr 2010 auf 135 Millionen US-Dollar nach 149 Millionen US-Dollar im ersten Halbjahr 2009.

Die Ertragssteuern lagen im ersten Halbjahr 2010 bei 257 Millionen US-Dollar gegenüber 214 Millionen US-Dollar im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Dies entspricht einer effektiven Steuerquote von 34,1% nach 32,2% im ersten Halbjahr 2009.

Das Konzernergebnis* erhöhte sich im ersten Halbjahr 2010 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 10% auf 459 Millionen US-Dollar.

Der Gewinn je Aktie (EPS) betrug 1,53 US-Dollar pro Stammaktie, ein Zuwachs um 9%. Die durchschnittlich gewichtete Zahl der Aktien lag im ersten Halbjahr 2010 bei rund 299,8 Millionen.

*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der FMC AG & Co. KGaA entfällt

Cash flow

Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit lag im ersten Halbjahr 2010 bei 643 Millionen US-Dollar nach 437 Millionen US-Dollar im ersten Halbjahr 2009. Dies entspricht etwa 11% des Umsatzes.

Die Netto-Investitionen lagen bei 218 Millionen US-Dollar. Daraus ergab sich ein Free Cash Flow vor Akquisitionen von 425 Millionen US-Dollar nach 188 Millionen US-Dollar im ersten Halbjahr 2009. Für Akquisitionen abzüglich Desinvestitionen gab Fresenius Medical Care insgesamt 150 Millionen US-Dollar aus. Der Free Cash Flow nach Akquisitionen und Desinvestitionen betrug 275 Millionen US-Dollar im Vergleich zu 107 Millionen US-Dollar im Vorjahreszeitraum.

Eine Übersicht über die Ergebnisse des zweiten Quartals und des ersten Halbjahres 2010 befindet sich im Anhang.



Patienten – Kliniken – Behandlungen

Zum 30. Juni 2010 versorgte Fresenius Medical Care weltweit 202.414 Dialysepatienten, 6% mehr als zum Vergleichszeitpunkt des Vorjahres. In Nordamerika erhöhte sich die Zahl der Patienten um 5% auf 135.088. Einschließlich der 29 von Fresenius Medical Care über einen Managementvertrag geführten Dialysekliniken belief sich die Zahl der Patienten in Nordamerika auf 136.884. In den Regionen außerhalb Nordamerikas (Segment „International") stieg die Zahl der Patienten um 11% auf 67.326.

Zum 30. Juni 2010 betrieb das Unternehmen 2.599 Dialysekliniken weltweit, was einem Anstieg von 5% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Davon befinden sich 1.795 in Nordamerika (1.824 inklusive der von Fresenius Medical Care über einen Managementvertrag geführten Dialysekliniken) und 804 außerhalb Nordamerikas. Damit erhöhte sich die Zahl der Kliniken in Nordamerika um 4% und außerhalb Nordamerikas um 9%.

Die Zahl der von Fresenius Medical Care weltweit durchgeführten Behandlungen stieg im zweiten Quartal 2010 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 6% auf etwa 15,26 Millionen. Davon entfielen 10,22 Millionen (+6%) auf Nordamerika und 5,03 Millionen (+8%) auf das Segment „International".

Mitarbeiter

Zum 30. Juni 2010 arbeiteten 70.096 Menschen (durchschnittlich Vollzeitbeschäftigte) bei Fresenius Medical Care (31. Dezember 2009: 67.988). Die Zunahme um rund 2.100 Mitarbeiter resultiert aus der Ausweitung der allgemeinen Geschäftstätigkeit des Unternehmens.

 

Verschuldungsgrad (Debt/EBITDA-Ratio)

Der Verschuldungsgrad (Debt/EBITDA-Ratio) reduzierte sich vom 2,78-fachen des Gewinns vor Steuern, Abschreibungen und Zinsen (EBITDA) zum Ende des zweiten Quartals 2009 auf das 2,46-fache zum Ende des zweiten Quartals 2010. Ende 2009 lag der Verschuldungsgrad ebenfalls bei 2,46.

 

 

Rating

Die Ratingagentur Standard & Poor's beließ das Unternehmensrating für Fresenius Medical Care bei ‚BB'. Am 29. April 2010 hob Standard & Poor's den Ausblick von „stabil" auf „positiv" an.
Das Rating von Moody's für Fresenius Medical Care liegt weiterhin bei ‘Ba1‘ mit „stabilem" Ausblick.
Die Ratingagentur Fitch stuft das Unternehmensrating für Fresenius Medical Care mit ‘BB‘ und „stabilem" Ausblick ein.

Weitere Informationen zum Rating, zum Fälligkeitsprofil und zu den Finanzierungsinstrumenten von Fresenius Medical Care finden Sie auf unserer Internetseite unter www.fmc-ag.de im Bereich Investor Relations / Credit Relations.


Ausblick auf das Geschäftsjahr 2010 voll bestätigt

Fresenius Medical Care bestätigt den Ausblick auf das Geschäftsjahr 2010 und rechnet weiterhin mit einem Umsatz von mehr als 12 Milliarden US-Dollar.

Das Konzernergebnis* soll im Geschäftsjahr 2010 zwischen 950 und 980 Millionen US-Dollar liegen.

Für Investitionen sind zwischen 550 und 650 Millionen US-Dollar, für Akquisitionen bis zu 500 Millionen US-Dollar vorgesehen. Ursprünglich hatte das Unternehmen für Akquisitionen bis zu 400 Millionen US-Dollar eingeplant. Der Verschuldungsgrad (Debt/EBITDA-Ratio) soll am Jahresende auf einem Niveau von weniger als dem 2,5-fachen des Gewinns vor Steuern, Abschreibungen und Zinsen (EBITDA) sein.

*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der FMC AG & Co. KGaA entfällt

Dr. Ben Lipps, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care: „Nach einem erfolgreichen Start ins Jahr 2010 haben wir auch im zweiten Quartal sehr gute Ergebnisse erzielt. Wir haben alle unsere Ziele im ersten Halbjahr erreicht und bestätigen den Ausblick für das Gesamtjahr. Die Qualität unserer Produkte und Dienstleistungen haben wir weiter verbessert. Zudem haben wir unsere weltweite Präsenz im Bereich der Dialysedienstleistungen durch Akquisitionen in strategisch wichtigen Wachstumsmärkten wie Russland und Asien weiter ausgebaut. Wir blicken auch mit Zuversicht auf die ab 2011 geltende Pauschalvergütung von Dialysebehandlungen staatlich versicherter Patienten in den USA. Dank unserer vertikalen Integration, unserer hohen Qualitätsstandards und unserer operativen Effizienz sind wir gut darauf vorbereitet, die sich daraus ergebenden Chancen zu nutzen."


Analystentelefonkonferenz

Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse des zweiten Quartals und des ersten Halbjahres 2010 findet am heutigen Dienstag, 3. August 2010 um 15.30 Uhr MESZ eine Telefonkonferenz für Analysten und Investoren statt. Die Übertragung der Telefonkonferenz können Sie live über das Internet unter www.fmc-ag.de verfolgen. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung auf unserer Website zur Verfügung.

 

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich weltweit mehr als 1,89 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 2.599 Dialysekliniken in Nordamerika, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care 202.414 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist zudem der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Hämodialyse-Geräten, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME, FME3) und an der Börse New York (FMS, FMS/P) notiert.

Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Fresenius Medical Care
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
siehe PDF-Datei

  • Umsatz: 7,7 Mrd €, +11 % zu Ist-Kursen, +10 % währungsbereinigt
  • EBIT: 1,1 Mrd €, +14 % zu Ist-Kursen, +12 % währungsbereinigt
  • Konzernergebnis*: 302 Mio €, +26 % zu Ist-Kursen, +23 % währungsbereinigt
  • Fortgesetzt hohes Wachstum in allen Unternehmensbereichen
  • Fresenius Kabi übertrifft deutlich die Erwartungen, insbesondere in Nordamerika
  • Ausblick 2010 für alle Unternehmensbereiche erhöht oder voll bestätigt
  • Ergebnisausblick* 2010 für Konzern erhöht

Zu dem am 27. Juli 2010 auf vorläufiger Basis berichteten Konzernergebnis* in Höhe von 302 Mio € ergab sich keine Änderung.

Dr. Ulf M. Schneider, Vorstandsvorsitzender der Fresenius SE: „Im 2. Quartal haben wir unsere Wachstumsstärke und Ertragskraft erneut unter Beweis gestellt. Alle Unternehmensbereiche haben ausgezeichnete Ergebnisse erzielt. Dank der hervorragenden Entwicklung von APP Pharmaceuticals in Nordamerika hat insbesondere Fresenius Kabi unsere Erwartungen deutlich übertroffen. Wir gehen mit großer Zuversicht in das 2. Halbjahr und heben unsere Jahresprognose an."

Ergebnisausblick 2010 erhöht
Angesichts des ausgezeichneten Ergebnisses im 1. Halbjahr erhöht Fresenius die Ergebnisprognose für das Gesamtjahr 2010: Das Konzernergebnis* soll währungsbereinigt um 10 bis 15 % steigen. Die bisherige Prognose sah ein währungsbereinigtes Wachstum von 8 bis 10 % vor. Der währungsbereinigte Anstieg des Konzernumsatzes soll unverändert zwischen 7 und 9 % liegen.

Der erhöhte Ergebnisausblick berücksichtigt bereits Einmalaufwendungen in Höhe von 10 bis 20 Mio € vor Steuern, die Fresenius Kabi im 2. Halbjahr 2010 in fortgesetzte Effizienzsteigerungen in Europa investieren wird.

Für Investitionen in Sachanlagen sollen rund 5 % des Konzernumsatzes verwendet werden.

Die Kennzahl Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA soll zum Jahresende 2010 unter 3,0 liegen.

*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE entfällt, bereinigt um die Sondereinflüsse aus den Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe (MEB) und des Besserungsscheins (CVR) im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals.

Hohes organisches Umsatzwachstum von 9 %
Der Konzernumsatz stieg im 1. Halbjahr 2010 zu Ist-Kursen um 11 % und währungsbereinigt um 10 % auf 7.686 Mio € (1. Halbjahr 2009: 6.895 Mio €). Das organische Wachstum betrug hervorragende 9 %. Akquisitionen trugen 1 % zum Umsatzanstieg bei. Währungsumrechnungseffekte hatten einen positiven Einfluss von 1 %.

In den Unternehmensbereichen wirkten sich die vorgenannten Einflussfaktoren auf das Umsatzwachstum wie folgt aus:

 

 

In Europa stieg der Umsatz währungsbereinigt um 9 % und organisch um 8 %. In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz währungsbereinigt um 11 %. Das organische Umsatzwachstum betrug 10 %. Die organische Wachstumsrate in der Region Asien-Pazifik betrug 4 % und in der Region Lateinamerika 12 %. Das geringe organische Wachstum in der Region Asien-Pazifik ist auf Schwankungen im Projektgeschäft von Fresenius Vamed zurückzuführen.




 

*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE entfällt, bereinigt um die Sondereinflüsse aus den Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe (MEB) und des Besserungsscheins (CVR) im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals.


Ausgezeichnetes Ergebniswachstum
Der Konzern-EBITDA erhöhte sich zu Ist-Kursen um 13 % und währungsbereinigt um 11 % auf 1.425 Mio € (1. Halbjahr 2009: 1.260 Mio €). Der Konzern-EBIT stieg zu Ist-Kursen um 14 % und währungsbereinigt um 12 % auf 1.118 Mio € (1. Halbjahr 2009: 985 Mio €). Die EBIT-Marge verbesserte sich auf 14,5 % (1. Halbjahr 2009: 14,3 %). Zu diesem Anstieg trug vor allem die ausgezeichnete Geschäftsentwicklung von Fresenius Kabi bei, insbesondere in Nordamerika. Gegenläufig wirkten die Abwertung des venezolanischen Bolivar und damit verbundene Aufwendungen bei Fresenius Medical Care im 1. Quartal 2010.

Das Zinsergebnis des Konzerns reduzierte sich auf -281 Mio € (1. Halbjahr 2009: -294 Mio €).

Das sonstige Finanzergebnis in Höhe von -96 Mio € enthält die Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe (MEB) in Höhe von -117 Mio € und des Besserungsscheins (CVR) in Höhe von 21 Mio €. Diese Einflüsse sind nicht liquiditätswirksam.

Die Konzern-Steuerquote* betrug 32,0 % (1. Halbjahr 2009: 30,5 %). Der Vorjahreswert war von der Neubewertung einer Steuerforderung im Unternehmensbereich Fresenius Medical Care positiv beeinflusst.

Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn erhöhte sich auf 267 Mio € (1. Halbjahr 2009: 240 Mio €). Davon entfielen 94 % auf Anteile anderer Gesellschafter an Fresenius Medical Care.

Das Konzernergebnis** stieg zu Ist-Kursen um 26 % und währungsbereinigt um 23 % auf 302 Mio € (1. Halbjahr 20091: 240 Mio €). Das Ergebnis je Stammaktie erhöhte sich auf 1,86 € und das Ergebnis je Vorzugsaktie auf 1,87 € (1. Halbjahr 2009: Stammaktie 1,49 €, Vorzugsaktie 1,50 €). Dies entspricht einem Plus von jeweils 26 %.

Inklusive der Sondereinflüsse betrugen das Konzernergebnis*** 240 Mio €, das Ergebnis je Stammaktie 1,48 € und das Ergebnis je Vorzugsaktie 1,49 €.

*Bereinigt um den Sondereinfluss aus der Marktwertveränderung der Pflichtumtauschanleihe (MEB) im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals.
**Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE entfällt, bereinigt um die Sondereinflüsse aus den Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe (MEB) und des Besserungsscheins (CVR) im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals. Diese Einflüsse sind nicht liquiditätswirksam.
***Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE entfällt.


Investitionen in Wachstum fortgesetzt
Fresenius investierte 320 Mio € in Sachanlagen (1. Halbjahr 2009: 283 Mio €). Akquisitionen beliefen sich auf 151 Mio € (1. Halbjahr 2009: 156 Mio €).

Starker Cashflow
Der operative Cashflow stieg um 34 % auf 805 Mio € (1. Halbjahr 2009: 600 Mio €). Dies ist im Wesentlichen auf die sehr gute Ertragsentwicklung und das konsequente Management des Nettoumlaufvermögens zurückzuführen. Die Cashflow-Marge verbesserte sich auf 10,5 % (1. Halbjahr 2009: 8,7 %). Die Zahlungen für Nettoinvestitionen in Sachanlagen betrugen 320 Mio € (1. Halbjahr 2009: 292 Mio €). Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden stieg um 57 % auf 485 Mio € (1. Halbjahr 2009: 308 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden* betrug 58 Mio € (1. Halbjahr 2009: -76 Mio €).

*Darin nicht enthalten sind die Anlage flüssiger Mittel in Höhe von 100 Mio € durch Fresenius Medical Care im 2. Quartal 2010.

Solide Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme des Konzerns erhöhte sich um 14 % auf 23.907 Mio € (31. Dezember 2009: 20.882 Mio €). Währungsbereinigt ergab sich ein Anstieg von 4 %. Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen zu Ist-Kursen um 21 % und währungsbereinigt um 11 % auf 6.474 Mio € (31. Dezember 2009: 5.363 Mio €). Die langfristigen Vermögenswerte betrugen 17.433 Mio €, ein Zuwachs von 12 % zu Ist-Kursen und von 1 % währungsbereinigt (31. Dezember 2009: 15.519 Mio €). Die Veränderung zu Ist-Kursen ist im Wesentlichen auf die Stärkung des US-Dollars gegenüber dem Euro zurückzuführen, die zum Stichtag rund 15 % betrug.

Das Eigenkapital stieg um 13 % auf 8.635 Mio € (31. Dezember 2009: 7.652 Mio €). Währungsbereinigt lag das Eigenkapital nahezu auf Vorjahresniveau. Die Eigenkapitalquote betrug 36,1 % (31. Dezember 2009: 36,6 %).

Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns stiegen zu Ist-Kursen um 13 % und währungsbereinigt um 2 % auf 9.387 Mio € (31. Dezember 2009: 8.299 Mio €).

In die Berechnung des Verschuldungsgrads (Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA) gehen die Netto-Finanzverbindlichkeiten mit den Wechselkursen zum Stichtag, der EBITDA hingegen mit den Durchschnittskursen der vergangenen 12 Monate ein. Infolge der Dollar-Stärke zum 30. Juni 2010 erhöhte sich der ausgewiesene Verschuldungsgrad auf 3,16 (31. Dezember 2009: 3,01). Zu identischen Wechselkursen für Verbindlichkeiten und EBITDA verbesserte sich der Verschuldungsgrad weiter auf einen Wert von 2,92.

Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gestiegen
Zum 30. Juni 2010 waren im Konzern 133.197 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit beschäftigt (31. Dezember 2009: 130.510). Dies entspricht einem Zuwachs von 2 %.

Fresenius Biotech
Fresenius Biotech entwickelt innovative Therapien mit trifunktionalen Antikörpern zur Behandlung von Krebs. Mit ATG-Fresenius S, einem polyklonalen Antikörper, verfügt Fresenius Biotech über ein seit Jahren erfolgreich eingesetztes Immunsuppressivum zur Vermeidung und Behandlung der Abstoßung von transplantierten Organen.

Fresenius Biotech hat im 1. Halbjahr 2010 mit dem trifunktionalen Antikörper Removab (catumaxomab) einen Umsatz von rund 1,4 Mio € erzielt. Die Aktivitäten für die Markteinführung in weitere europäische Länder wurden fortgeführt.

Der EBIT der Fresenius Biotech betrug im 1. Halbjahr 2010 -15 Mio € (1. Halbjahr 2009: -22 Mio €). Für das Jahr 2010 erwartet Fresenius Biotech unverändert, dass der EBIT zwischen -35 und -40 Mio € liegen wird.


Die Unternehmensbereiche

Fresenius Medical Care
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Dienstleistungen und Produkten für Patienten mit chronischem Nierenversagen. Zum 30. Juni 2010 behandelte Fresenius Medical Care 202.414 Patienten in 2.599 Dialysekliniken.

  • Hohes organisches Umsatzwachstum von 7 %
  • Ausblick 2010 voll bestätigt

Fresenius Medical Care erreichte ein Umsatzplus von 9 % auf 5.828 Mio US$ (1. Halbjahr 2009: 5.323 Mio US$). Das organische Wachstum betrug 7 %, Akquisitionen wirkten sich in Höhe von 1 % aus. Währungseffekte hatten ebenfalls einen positiven Einfluss von 1 %.

Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg zu Ist-Kursen um 11 % und währungsbereinigt um 10 % auf 4.395 Mio US$ (1. Halbjahr 2009: 3.977 Mio US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten wuchs zu Ist-Kursen um 6 % und währungsbereinigt um 4 % auf 1.433 Mio US$ (1. Halbjahr 2009: 1.346 Mio US$).

In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz um 9 % auf 3.986 Mio US$ (1. Halbjahr 2009: 3.650 Mio US$). Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen wuchs um 10 % auf 3.578 Mio US$. Die durchschnittliche Vergütung je Dialysebehandlung in den USA betrug im 2. Quartal 2010 356 US$ gegenüber 344 US$ im 2. Quartal 2009 und 355 US$ im 1. Quartal 2010. Der Anstieg der durchschnittlichen Vergütung pro Behandlung basiert hauptsächlich auf einer Erhöhung der Kostenerstattungssätze und des Medikamenteneinsatzes. Der Umsatz mit Dialyseprodukten stieg im 1. Halbjahr 2010 um 3 % auf 408 Mio US$.

Der Umsatz außerhalb von Nordamerika (Segment „International") stieg zu Ist-Kursen um 10 % und währungsbereinigt um 6 % auf 1.842 Mio US$ (1. Halbjahr 2009: 1.673 Mio US$). Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen erhöhte sich um 13 % (währungsbereinigt 9 %) auf 817 Mio US$. Der Umsatz mit Dialyseprodukten stieg um 8 % (währungsbereinigt 4 %) auf 1.025 Mio US$.

Der EBIT stieg um 9 % auf 888 Mio US$ (1. Halbjahr 2009: 813 Mio US$). Die EBIT-Marge betrug 15,2 % (1. Halbjahr 2009: 15,3 %).

In Nordamerika stieg die EBIT-Marge auf 16,0 % (1. Halbjahr 2009: 15,6 %). Zu dieser Entwicklung trugen eine höhere durchschnittliche Vergütung pro Behandlung sowie Größenvorteile aus dem Umsatzwachstum bei.

Außerhalb Nordamerikas (Segment „International") betrug die EBIT-Marge 17,6 % (1. Halbjahr 2009: 18,0 %). Hier wirkten sich Aufwendungen aus der Abwertung des venezolanischen Bolivars und höhere Abschreibungen infolge der Ausweitung der Produktionskapazitäten aus. Diese wurden teilweise kompensiert durch Größenvorteile aus dem Umsatzwachstum, günstige Währungseffekte und geringere Aufwendungen für Wertberichtigungen auf Forderungen.

Das Konzernergebnis* erhöhte sich um 10 % auf 459 Mio US$ (1. Halbjahr 2009: 419 Mio US$).

Fresenius Medical Care hat im 2. Quartal 2010 die Übernahme von Asia Renal Care Ltd. bekannt gegeben. Das Unternehmen behandelt rund 6.200 Patienten in etwa 100 Kliniken in ganz Asien. Damit weitet Fresenius Medical Care seine führende Position im Bereich der Dialysedienstleistungen im asiatisch-pazifischen Raum deutlich aus. In der russischen Region Krasnodar hat Fresenius Medical Care KNC, einen Betreiber von Dialysekliniken übernommen. KNC versorgt derzeit als alleiniger Anbieter mehr als 1.000 Patienten in fünf Dialysekliniken. Mit der Übernahme wird Fresenius Medical Care seine Präsenz im wachsenden Markt für Dialysedienstleistungen in Russland weiter verstärken.

Fresenius Medical Care bestätigt den Ausblick für das Geschäftsjahr 2010 und rechnet weiterhin mit einem Umsatz von mehr als 12 Mrd US$. Das Konzernergebnis* soll zwischen 950 und 980 Mio US$ liegen.


Weitere Informationen: Siehe Investor News Fresenius Medical Care unter www.fmc-ag.de.


* Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt.

Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf Infusionstherapien, intravenös verabreichte generische Arzneimittel sowie klinische Ernährung für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von medizintechnischen Geräten und Produkten der Transfusionstechnologie.

  • Starkes organisches Umsatzwachstum von 11 % - EBIT-Marge steigt auf 19,9 %
  • Ausgezeichnete Geschäftsentwicklung, insbesondere in Nordamerika
  • Ausblick 2010 für EBIT-Marge erhöht - Umsatzwachstum am oberen Ende der Prognose erwartet

Fresenius Kabi steigerte den Umsatz um 16 % auf 1.745 Mio € (1. Halbjahr 2009: 1.500 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 11 %. Akquisitionen hatten einen Einfluss von 1 %. Währungsumrechnungseffekte wirkten sich in Höhe von 4 % aus. Sie ergaben sich vor allem aus der Stärkung der Währungen in Brasilien, Australien und Südafrika gegenüber dem Euro.

In Europa stieg der Umsatz organisch um 5 % auf 836 Mio € (1. Halbjahr 2009: 772 Mio €). In Nordamerika wuchs der Umsatz organisch um hervorragende 26 % auf 445 Mio € (1. Halbjahr 2009: 347 Mio €).

In der Region Asien-Pazifik erreichte Fresenius Kabi ein organisches Umsatzwachstum von 12 % auf 279 Mio € (1. Halbjahr 2009: 235 Mio €). In Lateinamerika/Afrika stieg der Umsatz auf 185 Mio € (1. Halbjahr 2009: 146 Mio €), das organische Wachstum lag bei 7 %.

Der EBIT stieg um 20 % auf 347 Mio € (1. Halbjahr 2009: 290 Mio €). Die EBIT-Marge erhöhte sich auf 19,9 % (1. Halbjahr 2009: 19,3 %). Der sehr gute EBIT-Zuwachs resultiert im Wesentlichen aus der ausgezeichneten Entwicklung in Nordamerika. Dort wirkten sich Produkteinführungen und eine höhere Nachfrage aufgrund von Lieferengpässen bei Wettbewerbern positiv aus.

Das Zinsergebnis im 1. Halbjahr verminderte sich auf -141 Mio € (1. Halbjahr 2009: -157 Mio €). Das Konzernergebnis* erhöhte sich um 60 % auf 136 Mio € (1. Halbjahr 2009: 85 Mio €).
APP Pharmaceuticals („APP") erzielte einen Umsatzanstieg von 28 % auf 521 Mio US$ (1. Halbjahr 2009: 408 Mio US$). Der adjustierte EBITDA** verbesserte sich um 9% auf 186 Mio US$ (1. Halbjahr 2009: 171 Mio US$). Der EBIT erhöhte sich um 17 % auf 151 Mio US$ (1. Halbjahr 2009: 129 Mio US$). Die EBIT-Marge betrug 29,0 %. Über das Ergebnis von APP hinaus erzielte Fresenius Kabi in Nordamerika EBIT-Beiträge aus dem Vertrieb importierter I.V.-Generika durch APP.

Die Zahl der in 2010 erteilten Produktzulassungen von APP durch die US-amerikanische Behörde FDA (U.S. Food and Drug Administration) ist im 1. Halbjahr auf vier gestiegen, nachdem im 1. Quartal nur eine Zulassung erteilt worden war. Darüber hinaus hat Fresenius Kabi Oncology im 1. Halbjahr 2010 drei Zulassungen von der FDA erhalten.

Der operative Cashflow von Fresenius Kabi stieg um 14 % auf 189 Mio € (1. Halbjahr 2009: 166 Mio €). Die Cashflow-Marge lag bei 10,8 % (1. Halbjahr 2009: 11,1 %). Der Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden erhöhte sich um 13 % auf 124 Mio € (1. Halbjahr 2009: 110 Mio €).

Fresenius Kabi erhöht den Ausblick für die EBIT-Marge 2010 auf 18,5 bis 19,0 %. Die bisherige Prognose lag bei 18 bis 19 %. Der Ausblick enthält bereits Investitionen in fortgesetzte Effizienzsteigerungen in Europa, die im 2. Halbjahr 2010 zu Einmalaufwendungen in Höhe von 10 bis 20 Mio € vor Steuern führen. Das organische Umsatzwachstum soll am oberen Ende der prognostizierten Spanne von 7 bis 9 % liegen.

Die Sondereinflüsse im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals sind im Segment „Konzern/Sonstiges" enthalten.

*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Kabi AG entfällt.
**Non-GAAP-Kennzahl – definiert im Zusammenhang mit dem Besserungsschein (CVR) aus der APP-Transaktion.


Fresenius Helios
Fresenius Helios ist einer der größten deutschen privaten Krankenhausbetreiber. Zur HELIOS Kliniken Gruppe gehören 61 eigene Kliniken, darunter fünf Maximalversorger in Berlin-Buch, Erfurt, Krefeld, Schwerin und Wuppertal. HELIOS versorgt in seinen Kliniken jährlich mehr als 2 Millionen Patienten, davon rund 600.000 stationär, und verfügt insgesamt über mehr als 18.500 Betten.

  • Anhaltend hohes organisches Umsatzwachstum von 6 %
  • Umsatz und EBIT für 2010 am oberen Ende der Prognose erwartet

Fresenius Helios steigerte den Umsatz um 5 % auf 1.223 Mio € (1. Halbjahr 2009: 1.164 Mio €). Das Unternehmen erzielte mit 6 % erneut ein ausgezeichnetes organisches Wachstum, das im Wesentlichen auf gestiegenen Fallzahlen basiert. Die Desinvestition einer Akutklinik zu Jahresbeginn wirkte sich in Höhe von 1 % aus.

Der EBIT stieg um 10 % auf 110 Mio € (1. Halbjahr 2009: 100 Mio €). Die EBIT-Marge erhöhte sich auf 9,0 % (1. Halbjahr 2009: 8,6 %). Das Konzernergebnis stieg um 17 % auf 62 Mio € (1. Halbjahr 2009: 53 Mio €).

Fresenius Helios bestätigt den Ausblick für das Geschäftsjahr 2010 und erwartet, jeweils das obere Ende der Prognose zu erreichen, sowohl beim organischen Umsatzwachstum in der prognostizierten Spanne von 3 bis 5 %, als auch beim EBIT in der prognostizierten Spanne von 220 bis 230 Mio €.

HELIOS führte im Geschäftsjahr 2009 eine Patientenbefragung durch, an der sich über 67.000 Patienten beteiligten. Die Ergebnisse wurden im 2. Quartal 2010 veröffentlicht. Die Gesamtzufriedenheit und die Weiterempfehlungsbereitschaft für die HELIOS Kliniken betragen sehr gute 95 %. Die Auswertung der Befragung bestätigt darüber hinaus die Qualität der HELIOS Ärzte (95 % positive Bewertungen) sowie der Pflegekräfte (94 % positive Bewertungen).

*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der HELIOS Kliniken GmbH entfällt.


Fresenius Vamed
Das Leistungsspektrum von Fresenius Vamed umfasst Engineering- und Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen.

  • Auftragseingang mehr als verdoppelt - Auftragsbestand auf hohem Niveau
  • Umsatz und EBIT für 2010 am oberen Ende der Prognose erwartet

Fresenius Vamed steigerte den Umsatz im 1. Halbjahr 2010 um ausgezeichnete 37 % auf 338 Mio € (1. Halbjahr 2009: 247 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 36 %. Im Projektgeschäft erhöhte sich der Umsatz um 53 % auf 230 Mio € (1. Halbjahr 2009: 150 Mio €). Im Dienstleistungsgeschäft stieg er um 11 % auf 108 Mio € (1. Halbjahr 2009: 97 Mio €).

Der EBIT verbesserte sich auf 15 Mio € (1. Halbjahr 2009: 9 Mio €). Die EBIT-Marge erhöhte sich auf 4,4 % (1. Halbjahr 2009: 3,6 %). Das Konzernergebnis stieg auf 12 Mio € (1. Halbjahr 2009: 8 Mio €).
Auftragseingang und Auftragsbestand haben sich erneut hervorragend entwickelt: Den Auftragseingang im Projektgeschäft konnte Fresenius Vamed auf 328 Mio € mehr als verdoppeln (1. Halbjahr 2009: 156 Mio €). Darin enthalten ist die schlüsselfertige Errichtung eines neuen Untersuchungs- und Behandlungszentrums (U/B-West) für das Universitätsklinikum Köln mit einem Volumen von rund 62 Mio €. VAMED wird nach Fertigstellung des Zentrums die Betriebsführung für 25 Jahre übernehmen. Weiterhin erhielt VAMED einen Auftrag über die Lieferung medizintechnischer Geräte an das King Hamad Krankenhaus in Bahrain mit einem Volumen von rund 52 Mio €. Der Auftragsbestand zum 30. Juni 2010 betrug 768 Mio € (31. Dezember 2009: 679 Mio €, +13 %).

Fresenius Vamed bestätigt den Ausblick für das Geschäftsjahr 2010 und erwartet sowohl beim Umsatz- als auch beim EBIT-Wachstum das obere Ende der jeweils prognostizierten Spanne von 5 bis 10 % zu erreichen.

*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt.


Analysten-Telefonkonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das 1. Halbjahr 2010 findet am 3. August 2010 um 14.00 Uhr MESZ (8.00 Uhr EDT) eine Analysten-Telefonkonferenz statt. Die Übertragung der Telefonkonferenz können Sie live über das Internet unter www.fresenius.de im Bereich Investor Relations / Präsentationen verfolgen. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung als Mitschnitt zur Verfügung.

 


Konzernzahlen auf einen Blick

  • Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung (US-GAAP)
  • Überleitungsrechnung auf das US-GAAP Konzernergebnis
  • Kennzahlen der Konzern-Bilanz (US-GAAP)
  • Konzern-Kapitalflussrechnung (US-GAAP)
  • Segmentberichterstattung nach Unternehmensbereichen 1. Halbjahr 2010 (US-GAAP)
  • Segmentberichterstattung nach Unternehmensbereichen 2. Quartal 2010 (US-GAAP)

siehe PDF-Datei

Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Im Geschäftsjahr 2009 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 14,2 Milliarden Euro. Zum 30. Juni 2010 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 133.197 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Weitere Informationen im Internet unter www.fresenius.de.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitig¬keiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Vorstand: Dr. Ulf M. Schneider (Vorsitzender), Rainer Baule, Dr. Francesco De Meo, Dr. Jürgen Götz,
Dr. Ben Lipps, Stephan Sturm, Dr. Ernst Wastler
Aufsichtsrat: Dr. Gerd Krick (Vorsitzender)
Sitz der Gesellschaft: Bad Homburg, Deutschland/Eingetragen beim Amtsgericht Bad Homburg, HRB 10660

Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, hat einen verbindlichen Rahmenvertrag zur Übernahme des globalen Peritonealdialyse-Geschäfts (PD) von Gambro abgeschlossen. Gambro plant, sich künftig stärker auf den Bereich der Hämodialyse zu konzentrieren. Mit der Akquisition will Fresenius Medical Care seine Aktivitäten im Bereich der Heimdialyse, insbesondere in Europa und der Region Asien-Pazifik, ausweiten.

Die Übernahme bedarf noch der Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden und der Einigung mit den Arbeitnehmervertretungen in einigen Ländern. Nach Abschluss wird die Akquisition jährlich rund 60 Millionen US-Dollar zum Umsatz von Fresenius Medical Care beitragen und sich bereits im kommenden Jahr positiv auf das Konzernergebnis auswirken.

Gambro ist der weltweit drittgrößte PD-Anbieter und versorgt derzeit über 4.000 PD-Patienten in mehr als 25 Ländern mit Schwerpunkten im asiatisch-pazifischen Raum und in Europa. Fresenius Medical Care, Weltmarktführer im Bereich der Hämodialyse und zweitgrößter PD-Anbieter, versorgt derzeit mehr als 190.000 Hämodialyse-Patienten und über 37.000 PD-Patienten auf der ganzen Welt. Rund elf Prozent der Dialysepatienten weltweit erhalten eine PD-Therapie; ihre Zahl stieg im vergangenen Jahr um über sechs Prozent auf rund 203.000.

„Der Ausbau unserer Position im Bereich der Heimdialyse ist ein wesentliches Element unserer Wachstumsstrategie. Dabei spielt die Peritonealdialyse eine wichtige Rolle. Wir sind überzeugt, dass das PD-Geschäft von Gambro unsere eigenen Aktivitäten in diesem Bereich hervorragend ergänzen wird. Durch die künftige Zusammenarbeit unserer erfahrenen PD-Teams und die beiderseitige Konzentration auf biokompatible PD-Lösungen für höchste Behandlungsqualität können wir unser Angebot weiter verbessern. Die Akquisition wird zudem unser Vertriebsnetzwerk und unsere weltweite Präsenz im Heimdialyse-Markt stärken", so Dr. Ben Lipps, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care.

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich weltweit mehr als 1,89 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 2.599 Dialysekliniken in Nordamerika, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care 202.414 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist zudem der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Hämodialyse-Geräten, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME, FME3) und an der Börse New York (FMS, FMS/P) notiert.

Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, hat die Vereinbarung über seine vorrangigen besicherten Finanzverbindlichkeiten erweitert und verlängert. Die Transaktion fand breite Zustimmung im Bankenmarkt und war deutlich überzeichnet. Der Kreditrahmen der revolvierenden Kreditlinie und der Darlehenstranche A („Term Loan A") konnte so um 250 Millionen US-Dollar auf insgesamt 2,565 Milliarden US-Dollar aufgestockt werden. Die Laufzeit wurde um zwei Jahre bis 31. März 2013 verlängert. Damit wird die angepasste Kreditvereinbarung am selben Termin zur Rückzahlung fällig wie die Darlehenstranche B („Term Loan B") in Höhe von derzeit 1,546 Milliarden US-Dollar. Der erweiterte Kreditrahmen ist für die Finanzierung allgemeiner Geschäftszwecke und des Nettoumlaufvermögens vorgesehen.

„Wir freuen uns über die erfolgreiche Ausweitung unserer Kreditvereinbarung", sagte Michael Brosnan, Finanzvorstand von Fresenius Medical Care. „Damit bewahren wir uns ein hohes Maß an Flexibilität in der Finanzierung weiteren Wachstums. Das große Interesse unserer Darlehensgeber belegt das Vertrauen in unsere nachhaltige Finanzstärke und die künftige Entwicklung unseres Unternehmens."

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich weltweit mehr als 1,89 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 2.599 Dialysekliniken in Nordamerika, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care 202.414 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist zudem der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Hämodialyse-Geräten, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME, FME3) und an der Börse New York (FMS, FMS/P) notiert.

Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Kennzahlen für das dritte Quartal 2010

  • Umsatz 3.058 Mio. US-$ + 6%
  • Operatives Ergebnis (EBIT) 493 Mio. US-$ + 9%
  • Konzernergebnis 248 Mio. US-$ + 10%
  • Gewinn je Aktie 0,82 US-$ + 9%

Kennzahlen für die ersten neun Monate 2010

  • Umsatz 8.886 Mio. US-$ + 8%
  • Operatives Ergebnis (EBIT) 1.385 Mio. US-$ + 10%
  • Konzernergebnis 707 Mio. US-$ + 10%
  • Gewinn je Aktie 2,35 US-$ + 9%

Die Geschäfte von Fresenius Medical Care, dem weltweit führenden Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, haben sich auch im dritten Quartal und in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2010 sehr positiv entwickelt. Das Unternehmen verbessert auf dieser Basis den Ergebnisausblick. Das Konzernergebnis* soll für das Gesamtjahr nun zwischen 960 und 980 Millionen US-Dollar liegen. Bislang hatte das Unternehmen ein Konzernergebnis* zwischen 950 und 980 Millionen US-Dollar erwartet. Beim Umsatz rechnet Fresenius Medical Care weiterhin mit mehr als 12 Milliarden US-Dollar für das Geschäftsjahr 2010.

*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt


Drittes Quartal 2010


Umsatz

Der Gesamtumsatz hat sich im dritten Quartal 2010 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 6% auf 3,058 Milliarden US-Dollar erhöht (7% währungsbereinigt). Das organische Umsatzwachstum belief sich weltweit auf 6%. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg im dritten Quartal 2010 um 8% auf 2,321 Milliarden US-Dollar (9% währungsbereinigt). Der Umsatz mit Dialyseprodukten sank im gleichen Zeitraum um 1% auf 737 Millionen US-Dollar, währungsbereinigt stieg er um 3%.

In Nordamerika steigerte Fresenius Medical Care den Umsatz um 6% auf 2,071 Milliarden US-Dollar. Das organische Umsatzwachstum lag bei 6%. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen wuchs um 7% auf 1,863 Milliarden US-Dollar. Die durchschnittliche Vergütung pro Behandlung in den USA erhöhte sich im dritten Quartal 2010 auf 359 US-Dollar gegenüber 348 US-Dollar im Vorjahreszeitraum und 356 US-Dollar im zweiten Quartal 2010. Diese Entwicklung basiert hauptsächlich auf einem Anstieg der Erstattungssätze. Der Umsatz mit Dialyseprodukten ging im dritten Quartal 2009 geringfügig von 209 Millionen US-Dollar auf 208 Millionen US-Dollar zurück. Gründe dafür waren Veränderungen in der Dialyseproduktpalette und eine geringere durchschnittliche Vergütung für das intravenös verabreichte Eisenpräparat Venofer® durch das US-amerikanische Gesundheitsfürsorgeprogramm Medicare. Beide Effekte konnten durch höhere Umsätze mit Blutschlauchsystemen und Dialysegeräten sowie mit Produkten für die Heimdialyse nicht vollständig kompensiert werden.

Außerhalb Nordamerikas (Segment „International") stieg der Umsatz gegenüber dem dritten Quartal 2009 um 5% auf 987 Millionen US-Dollar. Währungsbereinigt bedeutet dies einen Umsatzanstieg von 9%. Das organische Wachstum lag bei 5%. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 13% (17% währungsbereinigt) auf 458 Millionen US-Dollar. Der Umsatz mit Dialyseprodukten sank um 1% auf 529 Millionen US-Dollar, währungsbereinigt stieg er um 4%. Dazu trugen höhere Umsätze mit Dialysegeräten, Dialysatoren, Blutschlauchsystemen sowie mit Produkten für die Akutdialyse bei.


Ergebnis

Das operative Ergebnis (EBIT) von Fresenius Medical Care wuchs im dritten Quartal 2010 um 9% auf 493 Millionen US-Dollar verglichen mit 451 Millionen US-Dollar im dritten Quartal 2009. Damit lag die operative Marge (EBIT-Marge) im dritten Quartal 2010 bei 16,1% im Vergleich zu 15,6% im Vorjahreszeitraum.

In Nordamerika stieg die operative Marge von 16,7% im Vergleichszeitraum des Vorjahres auf 18,1% im dritten Quartal 2010. Eine höhere durchschnittliche Vergütung pro Behandlung und Größenvorteile trugen zu dieser positiven Entwicklung bei.

Im Segment „International" sank die operative Marge von 16,7% im Vorjahreszeitraum auf 15,8% im dritten Quartal 2010. Gründe hierfür waren niedrigere Gewinnspannen bei den neu erworbenen Dialysekliniken in Europa und der Region Asien-Pazifik, der Einfluss der hohen Inflation in Venezuela sowie höhere Aufwendungen für Wertberichtigungen auf Forderungen. Positiv machten sich Größenvorteile aus dem Umsatzwachstum und günstige Währungseffekte bemerkbar.

Die Nettozinsaufwendungen beliefen sich im dritten Quartal 2010 auf 70 Millionen US-Dollar nach 75 Millionen US-Dollar im dritten Quartal des Vorjahres. Diese positive Entwicklung ist vornehmlich auf niedrigere kurzfristige Zinssätze zurückzuführen.

Die Ertragssteuern beliefen sich im dritten Quartal 2010 auf 153 Millionen US-Dollar gegenüber 131 Millionen US-Dollar im dritten Quartal 2009. Dies entspricht einer effektiven Steuerquote von 36,2% nach 35,0% im Vorjahreszeitraum. Die Steuerquote für das Gesamtjahr 2010 soll zwischen 34,5% und 35,5% liegen.

Das Konzernergebnis* von Fresenius Medical Care erhöhte sich im dritten Quartal 2010 um 10% auf 248 Millionen US-Dollar.

Der Gewinn je Aktie (EPS) stieg im dritten Quartal 2010 um 9% auf 0,82 US-Dollar pro Stammaktie nach 0,76 US-Dollar im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die durchschnittlich gewichtete Zahl der ausstehenden Aktien betrug im dritten Quartal 2010 rund 301,2 Millionen nach 298,3 Millionen im Vorjahresquartal. Der Anstieg der Zahl ausstehender Aktien resultiert aus der Ausübung von Aktienoptionen in den vergangenen zwölf Monaten.

*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt


Cash Flow

Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit belief sich im dritten Quartal 2010 auf 384 Millionen US-Dollar. Dies entspricht etwa 13% des Umsatzes. Der Cash Flow wurde durch gestiegene Ergebnisse positiv beeinflusst.

Die Netto-Investitionen lagen bei 121 Millionen US-Dollar. Der Free Cash Flow vor Akquisitionen betrug 263 Millionen US-Dollar verglichen mit 304 Millionen US-Dollar im dritten Quartal 2009. Für Akquisitionen abzüglich Desinvestitionen gab Fresenius Medical Care insgesamt 87 Millionen
US-Dollar aus. Der Free Cash Flow nach Akquisitionen und Desinvestitionen betrug 176 Millionen US-Dollar nach 278 Millionen US-Dollar im dritten Quartal des Vorjahres.


Erste neun Monate 2010

Umsatz und Ertrag


Der Umsatz wuchs in den ersten neun Monaten 2010 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 8% auf 8,886 Milliarden US-Dollar, währungsbereinigt entspricht dies ebenfalls einem Anstieg von 8%. Der organische Umsatzanstieg betrug in diesem Zeitraum 6%.

Das operative Ergebnis (EBIT) stieg um 10% auf 1,385 Milliarden US-Dollar nach 1,265 Milliarden US-Dollar in den ersten neun Monaten 2009. Die EBIT-Marge betrug 15,6% nach 15,4% im Vorjahreszeitraum.

Die Nettozinsaufwendungen beliefen sich in den ersten neun Monaten 2010 auf 206 Millionen US-Dollar nach 225 Millionen US-Dollar in den ersten neun Monaten des Vorjahres.

Die Ertragssteuern betrugen 410 Millionen US-Dollar in den ersten neun Monaten 2010 gegenüber 345 Millionen US-Dollar im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Dies entspricht einer Steuerquote von 34,7% nach 33,2% in den ersten neun Monaten 2009.

Das Konzernergebnis* in den ersten neun Monaten 2010 erhöhte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 10% auf 707 Millionen US-Dollar.

Der Gewinn je Aktie (EPS) betrug in den ersten neun Monaten 2010 pro Stammaktie 2,35 US-Dollar, ein Zuwachs um 9%. Die Zahl der durchschnittlich gewichteten Aktien lag im gleichen Zeitraum bei rund 300,3 Millionen.

*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt


Cash flow

Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit lag in den ersten neun Monaten 2010 bei 1,027 Milliarden US-Dollar verglichen mit 880 Millionen US-Dollar im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Das entspricht rund 12% des Umsatzes.

Die Netto-Investitionen lagen bei 339 Millionen US-Dollar. Daraus ergab sich ein Free Cash Flow vor Akquisitionen von 688 Millionen US-Dollar in den ersten neun Monaten 2010 verglichen mit 492 Millionen US-Dollar im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Für Akquisitionen abzüglich Desinvestitionen gab Fresenius Medical Care insgesamt 239 Millionen US-Dollar aus. Der Free Cash Flow nach Akquisitionen und Desinvestitionen betrug 449 Millionen US-Dollar nach 385 Millionen US-Dollar im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Eine Übersicht über die Ergebnisse des dritten Quartals und der ersten neun Monate 2010 finden Sie im Anhang.


Patienten – Kliniken – Behandlungen

Zum 30. September 2010 versorgte Fresenius Medical Care weltweit 210.191 Dialysepatienten, 9% mehr als im Vorjahr. In Nordamerika erhöhte sich die Zahl der Patienten um 4% auf 135.746. Einschließlich der 30 von Fresenius Medical Care über einen Managementvertrag geführten Dialysekliniken belief sich die Zahl der Patienten in Nordamerika auf 137.623. In den Regionen außerhalb Nordamerikas (Segment „International") stieg die Zahl der Patienten um 20% auf 74.445.

Zum 30. September 2010 betrieb das Unternehmen 2.716 Dialysekliniken weltweit, davon 1.809 in Nordamerika (1.839 inklusive der von Fresenius Medical Care über einen Managementvertrag geführten Dialysekliniken) und 907 außerhalb Nordamerikas. Dies entspricht einem Anstieg von 3% in Nordamerika und 19% außerhalb Nordamerikas.

Die Zahl der von Fresenius Medical Care weltweit durchgeführten Behandlungen stieg in den ersten neun Monaten 2010 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 7% auf etwa 23,41 Millionen. Davon entfielen 15,51 Millionen (+5%) auf Nordamerika und 7,9 Millionen (+11%) auf das Segment „International".


Mitarbeiter

Zum 30. September 2010 beschäftigte Fresenius Medical Care 72.812 Mitarbeiter (durchschnittlich Vollzeitbeschäftigte; 31. Dezember 2009: 67.988). Die Zunahme um rund 4.800 Mitarbeiter resultiert aus dem Wachstum des Unternehmens in allen Geschäftsbereichen und aus Akquisitionen.


Verschuldungsgrad (Debt/EBITDA-Ratio)

Der Verschuldungsgrad (Verhältnis der Verschuldung zum Gewinn vor Steuern, Abschreibungen und Zinsen) reduzierte sich von 2,62 am Ende des dritten Quartals 2009 auf 2,37 am Ende des dritten Quartals 2010. Ende 2009 belief sich der Verschuldungsgrad auf 2,46. 

 

Rating

Die Ratingagentur Standard & Poor´s beließ das Unternehmensrating für Fresenius Medical Care im dritten Quartal 2010 bei ‚BB' mit „positivem" Ausblick.

Das Rating von Moody´s für Fresenius Medical Care liegt weiterhin bei ‚Ba1' mit „stabilem" Ausblick.

Die Ratingagentur Fitch stufte das Unternehmensrating für Fresenius Medical Care mit ‚BB' ein und verbesserte am 3. August 2010 den Ausblick von ‚stabil' auf ‚positiv'.

Weitere detaillierte Informationen zum Rating, zum Fälligkeitsprofil und zu den Finanzierungsinstrumenten von Fresenius Medical Care finden Sie auf unserer Internetseite unter www.fmc-ag.de / Investor Relations / Credit Relations.


Fresenius Medical Care übernimmt Peritonealdialyse-Geschäft von Gambro

Fresenius Medical Care hat im August 2010 einen verbindlichen Rahmenvertrag zur Übernahme des globalen Peritonealdialyse-Geschäfts (PD) von Gambro abgeschlossen. Gambro plant, sich künftig stärker auf den Bereich der Hämodialyse zu konzentrieren. Mit der Akquisition will Fresenius Medical Care seine Aktivitäten im Bereich der Heimdialyse, insbesondere in Europa und der Region Asien-Pazifik, ausweiten. Die Übernahme bedarf noch der Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden und der Einigung mit den Arbeitnehmervertretungen in einigen Ländern.


Fresenius Medical Care erweitert und verlängert Kreditvereinbarung

Fresenius Medical Care hat am 1. Oktober 2010 die Erweiterung und Verlängerung der Vereinbarung über seine vorrangigen besicherten Finanzverbindlichkeiten bekanntgegeben. Der Kreditrahmen der revolvierenden Kreditlinie und der Darlehenstranche A („Term Loan A") konnte um 250 Millionen US-Dollar auf insgesamt 2,565 Milliarden US-Dollar aufgestockt werden. Die Laufzeit wurde um zwei Jahre bis 31. März 2013 verlängert. Damit wird die angepasste Kreditvereinbarung am selben Termin zur Rückzahlung fällig wie die Darlehenstranche B („Term Loan B") in Höhe von derzeit 1,546 Milliarden US-Dollar. Der erweiterte Kreditrahmen ist für die Finanzierung allgemeiner Geschäftszwecke und des Nettoumlaufvermögens vorgesehen.


Ausblick auf das Geschäftsjahr 2010 verbessert

Auf Grundlage der starken Geschäftsentwicklung in den ersten neun Monaten des Jahres 2010 verbessert Fresenius Medical Care den Ergebnisausblick. Das Konzernergebnis* soll im Geschäftsjahr 2010 nun zwischen 960 und 980 Millionen US-Dollar liegen. Bisher hatte das Unternehmen ein Konzernergebnis1 zwischen 950 und 980 Millionen US-Dollar erwartet.

Fresenius Medical Care rechnet weiterhin mit einem Umsatz von mehr als 12 Milliarden US-Dollar.

Für Investitionen sind 2010 zwischen 550 und 650 Millionen US-Dollar vorgesehen, für Akquisitionen bis zu 500 Millionen US-Dollar. Der Verschuldungsgrad (Debt/EBITDA-Ratio) soll Ende 2010 auf einem Niveau von weniger als dem 2,5-fachen des Gewinns vor Steuern, Abschreibungen und Zinsen (EBITDA) liegen.

Dr. Ben Lipps, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care: „Wir haben im dritten Quartal 2010 hervorragende Ergebnisse erzielt und verbessern daher unseren Ausblick für das Gesamtjahr 2010. In Nordamerika konnten wir die ausgezeichnete Entwicklung unseres operativen Ergebnisses fortsetzen und die Anzahl der Dialysebehandlungen weiter steigern. International haben wir unser Klinik-Netzwerk durch gezielte Übernahmen in wichtigen Kernmärkten erweitert. Wir werden auch in Zukunft alles dafür tun, unsere hohen Qualitätsstandards und unsere operative Leistungsfähigkeit weiter zu verbessern."

*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt

 



Telefonkonferenz

Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse des dritten Quartals und der ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2010 findet am heutigen Dienstag, 2. November um 15.30 Uhr MEZ eine Telefonkonferenz für Analysten und Investoren statt. Die Übertragung der Telefonkonferenz können Sie live über das Internet unter www.fmc-ag.de / Investor Relations / Präsentationen verfolgen. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung auf unserer Website zur Verfügung.

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich weltweit mehr als 1,89 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 2.716 Dialysekliniken in Nordamerika, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care 210.191 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist zudem der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Hämodialyse-Geräten, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME, FME3) und an der Börse New York (FMS, FMS/P) notiert.

Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Fresenius Medical Care
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
siehe PDF-Datei

 

  • Umsatz: 11,8 Mrd €, +13 % zu Ist-Kursen, +10 % währungsbereinigt
  • EBIT: 1,8 Mrd €, +19 % zu Ist-Kursen, +15 % währungsbereinigt
  • Konzernergebnis*: 495 Mio €, +35 % zu Ist-Kursen, +30 % währungsbereinigt
  • Starkes Umsatz- und Ergebniswachstum in allen Unternehmensbereichen
  • Konzern-EBIT-Marge erreicht 15 %
  • Verschuldungsgrad** auf 2,7 verbessert
  • Ausblick 2010 für alle Unternehmensbereiche erhöht oder voll bestätigt
  • Ausblick* 2010 für Konzern erhöht

*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE entfällt, bereinigt um die Sondereinflüsse aus den Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe (MEB) und des Besserungsscheins (CVR) im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals. Diese Einflüsse sind nicht liquiditätswirksam.
**Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA

 

 

 

Dr. Ulf M. Schneider, Vorstandsvorsitzender der Fresenius SE: „Alle unsere Unternehmensbereiche haben im 3. Quartal die hervorragende Entwicklung des ersten Halbjahres fortgesetzt. Besonders stark war das Wachstum im Unternehmensbereich Fresenius Kabi, insbesondere in der Region Nordamerika bei der im Jahr 2008 erworbenen Gesellschaft APP Pharmaceuticals. Dieses Unternehmen wird nach unserer Erwartung bereits im Jahr 2010 positiv zum Ergebnis pro Aktie von Fresenius beitragen. Im Konzern haben wir in den ersten drei Quartalen dieses Jahres eine EBIT-Marge von 15 % erreicht. Wir sind auf gutem Weg, die im Februar 2007 für das Jahr 2010 ausgegebene Ziel-Marge von 15 % zu erreichen."

Ausblick 2010 erhöht
Angesichts des ausgezeichneten Ergebnisses in den ersten drei Quartalen erhöht Fresenius die Prognose für das Gesamtjahr 2010: Das Konzernergebnis* soll währungsbereinigt um rund 20 % steigen. Die bisherige Prognose sah ein währungsbereinigtes Wachstum von 10 bis 15 % vor. Der währungsbereinigte Anstieg des Konzernumsatzes soll zwischen 8 und 9 % liegen. Die bisherige Prognose lag bei 7 bis 9 %.

Der Ergebnisausblick berücksichtigt bereits Einmalaufwendungen in Höhe von 18 bis 20 Mio € vor Steuern, die Fresenius Kabi im Jahr 2010 in fortgesetzte Effizienzsteigerungen außerhalb Nordamerikas investieren wird; davon sind 8 Mio € im Ergebnis des 3. Quartals enthalten.

Für Investitionen in Sachanlagen sollen weiterhin rund 5 % des Konzernumsatzes verwendet werden.

Die Kennzahl Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA soll zum Jahresende 2010 unter 3,0 liegen.

*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE entfällt, bereinigt um die Sondereinflüsse aus den Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe (MEB) und des Besserungsscheins (CVR) im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals. Diese Einflüsse sind nicht liquiditätswirksam.


Anhaltend hohes Umsatzwachstum
Der Konzernumsatz stieg in den ersten drei Quartalen 2010 zu Ist-Kursen um 13 % und währungsbereinigt um 10 % auf 11.821 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 10.429 Mio €). Das organische Wachstum betrug 9 %. Akquisitionen trugen 1 % zum Umsatzanstieg bei. Währungsumrechnungseffekte hatten einen positiven Einfluss von 3 %.

In den Unternehmensbereichen wirkten sich die vorgenannten Einflussfaktoren auf das Umsatzwachstum wie folgt aus:

Tabelle


In Europa stieg der Umsatz währungsbereinigt um 8 % und organisch um 7 %. In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz währungsbereinigt um 11 %. Das organische Umsatzwachstum betrug 10 %. Die organische Wachstumsrate in der Region Lateinamerika betrug 11 % und in der Region Asien-Pazifik 7 %. Das geringere organische Wachstum in der Region Asien-Pazifik ist auf Schwankungen im Projektgeschäft von Fresenius Vamed zurückzuführen.

Tabelle

Ausgezeichnetes Ergebniswachstum
Der Konzern-EBITDA erhöhte sich zu Ist-Kursen um 17 % und währungsbereinigt um 13 % auf 2.244 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 1.911 Mio €). Der Konzern-EBIT stieg zu Ist-Kursen um 19 % und währungsbereinigt um 15 % auf 1.776 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 1.496 Mio €). Die EBIT-Marge verbesserte sich um 70 Basispunkte auf 15,0 % (1.-3. Quartal 2009: 14,3 %). Zu diesem starken Ergebniswachstum haben alle Unternehmensbereiche beigetragen.

Das Zinsergebnis des Konzerns reduzierte sich auf -424 Mio € (1.-3. Quartal 2009: -439 Mio €).

Das sonstige Finanzergebnis in Höhe von -98 Mio € enthält die Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe (MEB) in Höhe von -131 Mio € und des Besserungsscheins (CVR) in Höhe von 33 Mio €. Diese Einflüsse sind nicht liquiditätswirksam.

Die Konzern-Steuerquote* betrug 32,2 % (1.-3. Quartal 2009: 30,8 %). Der Vorjahreswert war von der Neubewertung einer Steuerforderung im Unternehmensbereich Fresenius Medical Care positiv beeinflusst.

Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn erhöhte sich auf 421 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 363 Mio €). Davon entfielen 94 % auf Anteile anderer Gesellschafter an Fresenius Medical Care.

Das Konzernergebnis** stieg zu Ist-Kursen um 35 % und währungsbereinigt um 30 % auf 495 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 368 Mio €). Das Ergebnis je Stammaktie erhöhte sich auf 3,06 € und das Ergebnis je Vorzugsaktie auf 3,07 € (1.-3. Quartal 2009: Stammaktie 2,28 €, Vorzugsaktie 2,29 €). Dies entspricht einem Plus von jeweils 34 %.

Inklusive der Sondereinflüsse stiegen das Konzernergebnis*** auf 435 Mio €, das Ergebnis je Stammaktie auf 2,69 € und das Ergebnis je Vorzugsaktie auf 2,70 €.

*Bereinigt um den Sondereinfluss aus der Marktwertveränderung der Pflichtumtauschanleihe (MEB) im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals.
**Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE entfällt, bereinigt um die Sondereinflüsse aus den Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe (MEB) und des Besserungsscheins (CVR) im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals. Diese Einflüsse sind nicht liquiditätswirksam.
***Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE entfällt.


Investitionen in Wachstum fortgesetzt
Fresenius investierte 494 Mio € in Sachanlagen (1.-3. Quartal 2009: 442 Mio €). Akquisitionen beliefen sich auf 223 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 186 Mio €).

Starker Cashflow
Der operative Cashflow stieg um 20 % auf 1.346 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 1.120 Mio €). Dies ist im Wesentlichen auf die sehr gute Ertragsentwicklung und das konsequente Management des Nettoumlaufvermögens zurückzuführen. Die Cashflow-Marge verbesserte sich auf 11,4 % (1.-3. Quartal 2009: 10,7 %). Die Zahlungen für Nettoinvestitionen in Sachanlagen betrugen 491 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 446 Mio €). Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden stieg um 27 % auf 855 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 674 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden* betrug 348 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 251 Mio €).

*2010: Darin nicht enthalten sind die Anlage flüssiger Mittel in Höhe von 100 Mio € durch Fresenius Medical Care.


Solide Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme des Konzerns erhöhte sich um 9 % auf 22.734 Mio € (31. Dezember 2009: 20.882 Mio €). Währungsbereinigt ergab sich ein Anstieg von 5 %. Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen zu Ist-Kursen um 19 % und währungsbereinigt um 15 % auf 6.392 Mio € (31. Dezember 2009: 5.363 Mio €). Die langfristigen Vermögenswerte betrugen 16.342 Mio €, ein Zuwachs von 5 % zu Ist-Kursen und von 1 % währungsbereinigt (31. Dezember 2009: 15.519 Mio €).

Das Eigenkapital stieg um 11 % auf 8.521 Mio € (31. Dezember 2009: 7.652 Mio €). Währungsbereinigt erhöhte sich das Eigenkapital um 6 %. Die Eigenkapitalquote verbesserte sich um 90 Basispunkte auf 37,5 % (31. Dezember 2009: 36,6 %).

Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns stiegen zu Ist-Kursen um 4 % auf 8.615 Mio € (31. Dezember 2009: 8.299 Mio €). Währungsbereinigt lagen sie nahezu auf Vorjahresniveau. Die Nettofinanzverbindlichkeiten stiegen um 1 % auf 7.955 Mio € (31. Dezember 2009: 7.879 Mio €). Währungsbereinigt wären sie um 3 % gesunken.

Infolge der starken Ertrags- und Cashflow-Entwicklung verbesserte sich der ausgewiesene Verschuldungsgrad auf 2,70 (31. Dezember 2009: 3,01). In die Berechnung des Verschuldungsgrads (Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA) gehen die Netto-Finanzverbindlichkeiten mit den Wechselkursen zum Stichtag, der EBITDA hingegen mit den Durchschnittskursen der vergangenen 12 Monate ein. Zu identischen Wechselkursen für Verbindlichkeiten und EBITDA betrug der Verschuldungsgrad 2,71. Innerhalb von nur zwei Jahren hat Fresenius die Kennzahl deutlich gesenkt: Im 3. Quartal 2008, unmittelbar im Anschluss an den Erwerb der Gesellschaft APP Pharmaceuticals, hatte die Kennzahl noch 3,7 betragen.

Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gestiegen
Zum 30. September 2010 waren im Konzern 136.458 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit beschäftigt (31. Dezember 2009: 130.510). Dies entspricht einem Zuwachs von 5 %.

Fresenius Biotech
Fresenius Biotech entwickelt innovative Therapien mit trifunktionalen Antikörpern zur Behandlung von Krebs. Mit ATG-Fresenius S, einem polyklonalen Antikörper, verfügt Fresenius Biotech über ein seit Jahren erfolgreich eingesetztes Immunsuppressivum zur Vermeidung und Behandlung der Abstoßung von transplantierten Organen.

Fresenius Biotech hat in den ersten drei Quartalen 2010 mit dem trifunktionalen Antikörper Removab (catumaxomab) einen Umsatz von rund 2,1 Mio € erzielt. Mit Wirkung zum 8. Oktober 2010 hat das französische Gesundheitsministerium Removab in die Liste der für die Versorgung durch Krankenhäuser zugelassenen Arzneimittel aufgenommen. Dies erlaubt die Kostenerstattung des innovativen Antikörpers zur Behandlung des Malignen Aszites in Krankenhäusern.

Removab wurde im Oktober 2010 mit dem Galenus-von-Pergamon-Preis in der Kategorie „Specialist Care" ausgezeichnet. Der Preis honoriert Spitzenforschung und innovative Arzneimittelentwicklungen in Deutschland.
In den ersten drei Quartalen 2010 betrug der EBIT der Fresenius Biotech -21 Mio € (1.-3. Quartal 2009: -32 Mio €). Für das Jahr 2010 erwartet Fresenius Biotech unverändert, dass der EBIT zwischen -35 und -40 Mio € liegen wird.


Die Unternehmensbereiche

Fresenius Medical Care
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Dienstleistungen und Produkten für Patienten mit chronischem Nierenversagen. Zum 30. September 2010 behandelte Fresenius Medical Care 210.191 Patienten in 2.716 Dialysekliniken.
 

  • Ausgezeichnete GeschäftsentwickluTabelleng fortgesetzt - EBIT-Marge auf 15,6 % gesteigert
  • Umsatzausblick 2010 voll bestätigt - Ausblick für das Konzernergebnis verbessert

Fresenius Medical Care erreichte ein Umsatzplus von 8 % auf 8.886 Mio US$ (1.-3. Quartal 2009: 8.212 Mio US$). Das organische Wachstum betrug 6 %, Akquisitionen wirkten sich in Höhe von 2 % aus.
Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg zu Ist-Kursen um 10 % und währungsbereinigt um 9 % auf 6.716 Mio US$ (1.-3. Quartal 2009: 6.124 Mio US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten wuchs zu Ist-Kursen um 4 % und währungsbereinigt um 3 % auf 2.170 Mio US$ (1.-3. Quartal 2009: 2.088 Mio US$).

In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz um 8 % auf 6.058 Mio US$ (1.-3. Quartal 2009: 5.600 Mio US$). Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen wuchs um 9 % auf 5.441 Mio US$. Die durchschnittliche Vergütung je Dialysebehandlung in den USA erhöhte sich auf 359 US$ im 3. Quartal 2010 gegenüber 348 US$ im 3. Quartal 2009 und 356 US$ im 2. Quartal 2010. Der Anstieg der durchschnittlichen Vergütung pro Behandlung basiert hauptsächlich auf einem Anstieg der Kostenerstattungssätze. Der Umsatz mit Dialyseprodukten stieg um 2 % auf 617 Mio US$.

Der Umsatz außerhalb von Nordamerika (Segment „International") stieg zu Ist-Kursen um 8 % und währungsbereinigt um 7 % auf 2.828 Mio US$ (1.-3. Quartal 2009: 2.612 Mio US$). Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen erhöhte sich um 13 % (währungsbereinigt 12 %) auf 1.275 Mio US$. Der Umsatz mit Dialyseprodukten stieg um 5 % (währungsbereinigt 4 %) auf 1.553 Mio US$.

Der EBIT stieg um 10 % auf 1.385 Mio US$ (1.-3. Quartal 2009: 1.265 Mio US$). Die EBIT-Marge betrug 15,6 % (1.-3. Quartal 2009: 15,4 %).

In Nordamerika stieg die EBIT-Marge auf 16,7 % (1.-3. Quartal 2009: 16,0 %). Zu dieser Entwicklung trugen eine höhere durchschnittliche Vergütung pro Behandlung sowie Größenvorteile bei.

Außerhalb Nordamerikas (Segment „International") betrug die EBIT-Marge 17,0 % (1.-3. Quartal 2009: 17.5 %). Hier wirkten sich Aufwendungen aus der Abwertung des venezolanischen Bolivars sowie niedrigere Gewinnspannen bei neu erworbenen Dialysekliniken in Europa und in Asien-Pazifik aus. Diese Effekte wurden teilweise kompensiert durch Größenvorteile aus dem Umsatzwachstum und günstige Währungseffekte.

Das Konzernergebnis* erhöhte sich um 10 % auf 707 Mio US$ (1.-3. Quartal 2009: 645 Mio US$).

Fresenius Medical Care hat im August 2010 einen verbindlichen Rahmenvertrag zur Übernahme des globalen Peritonealdialyse-Geschäfts von Gambro abgeschlossen. Mit der Akquisition will Fresenius Medical Care seine Aktivitäten im Bereich der Heimdialyse, insbesondere in Europa und der Region Asien-Pazifik, ausweiten. Die Übernahme bedarf noch der Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden und der Einigung mit den Arbeitnehmervertretungen in einigen Ländern.
Auf Grundlage der starken Geschäftsentwicklung in den ersten drei Quartalen des Jahres 2010 verbessert Fresenius Medical Care den Ergebnisausblick. Das Konzernergebnis1 soll im Geschäftsjahr 2010 nun zwischen 960 und 980 Mio US$ liegen. Bisher wurde ein Konzernergebnis zwischen 950 und 980 Mio US$ erwartet. Fresenius Medical Care rechnet weiterhin mit einem Umsatz von mehr als 12 Mrd US$.

Weitere Informationen: Siehe Presse-Information Fresenius Medical Care unter www.fmc-ag.de.

*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt.


Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf Infusionstherapien, intravenös verabreichte generische Arzneimittel sowie klinische Ernährung für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von medizintechnischen Geräten und Produkten der Transfusionstechnologie.
Tabelle

  • Hervorragendes organisches Umsatzwachstum von 13 % - EBIT-Marge steigt auf 20,5 %
  • Ausgezeichnete Geschäftsentwicklung in allen Regionen - starkes Wachstum in Nordamerika im 3. Quartal fortgesetzt
  • Ausblick 2010 erhöht

Fresenius Kabi steigerte den Umsatz um 20 % auf 2.723 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 2.274 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug hervorragende 13 %. Akquisitionen hatten einen Einfluss von 1 %. Währungsumrechnungseffekte wirkten sich in Höhe von 6 % aus. Sie ergaben sich vor allem aus der Stärkung der Währungen in Nordamerika, Brasilien und Australien gegenüber dem Euro.

In Europa stieg der Umsatz organisch um 6 % auf 1.264 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 1.159 Mio €). In Nordamerika wuchs der Umsatz organisch um 31 % auf 730 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 527 Mio €). In der Region Asien-Pazifik erreichte Fresenius Kabi ein organisches Umsatzwachstum von 12 % auf 436 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 361 Mio €). In Lateinamerika/Afrika stieg der Umsatz auf 293 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 227 Mio €), das organische Wachstum lag bei 10 %.

Der EBIT stieg um 26 % auf 557 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 441 Mio €). Die EBIT-Marge erhöhte sich auf 20,5 % (1.-3. Quartal 2009: 19,4 %). Erneut resultierte der sehr gute EBIT-Zuwachs im Wesentlichen aus der ausgezeichneten Entwicklung in Nordamerika. Dort wirkten sich Produkteinführungen und eine höhere Nachfrage aufgrund von Lieferengpässen bei Wettbewerbern positiv aus. Im EBIT enthalten sind 8 Mio € für Investitionen in fortgesetzte Effizienzsteigerungen außerhalb Nordamerikas.

Das Zinsergebnis verminderte sich auf -212 Mio € (1.-3. Quartal 2009: -231 Mio €). Das Konzernergebnis* erhöhte sich um 68 % auf 228 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 136 Mio €).

APP Pharmaceuticals („APP") erzielte einen ausgezeichneten Umsatzanstieg von 35 % auf 853 Mio US$ (1.-3. Quartal 2009: 632 Mio US$). Der adjustierte EBITDA** verbesserte sich um 30 % auf 339 Mio US$ (1.-3. Quartal 2009: 260 Mio US$). Der EBIT erhöhte sich um 43 % auf 284 Mio US$ (1.-3. Quartal 2009: 198 Mio US$). Die EBIT-Marge stieg auf 33,3 %. (1.-3. Quartal 2009: 31,3 %). Über das Ergebnis von APP hinaus erzielte Fresenius Kabi in Nordamerika EBIT-Beiträge aus dem Vertrieb importierter I.V.-Generika durch APP.

Die Zahl der im Jahr 2010 erteilten Produktzulassungen von APP durch die US-amerikanische Behörde FDA (U.S. Food and Drug Administration) ist auf sechs gestiegen, nachdem im 1. Halbjahr vier Zulassungen erteilt worden waren. Darüber hinaus hat Fresenius Kabi Oncology im bisherigen Jahresverlauf drei Zulassungen von der FDA erhalten.

Aufgrund der ausgezeichneten Entwicklung von APP Pharmaceuticals wird erwartet, dass sich die Akquisition im Jahr 2010 positiv auf das Ergebnis je Aktie von Fresenius auswirken wird.

Der operative Cashflow von Fresenius Kabi stieg um 22 % auf 378 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 311 Mio €). Die Cashflow-Marge lag bei 13,9 % (1.-3. Quartal 2009: 13,7 %). Der Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden erhöhte sich um 21 % auf 272 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 224 Mio €).

Aufgrund der hervorragenden Geschäftsentwicklung in Nordamerika erhöht Fresenius Kabi den Ausblick und erwartet nunmehr ein organisches Umsatzwachstum von rund 12 %. Die bisherige Umsatzprognose lag am oberen Ende der Spanne von 7 bis 9 %. Die EBIT-Marge soll nunmehr rund 20 % betragen, bisher wurden 18,5 bis 19,0 % erwartet. Der Ausblick enthält bereits Investitionen in fortgesetzte Effizienzsteigerungen außerhalb Nordamerikas, die im Jahr 2010 zu Einmalaufwendungen in Höhe von 18 bis 20 Mio € vor Steuern führen werden.

Die Sondereinflüsse im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals sind im Segment „Konzern/Sonstiges" enthalten.

*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Kabi AG entfällt.
**Non-GAAP-Kennzahl – definiert im Zusammenhang mit dem Besserungsschein (CVR) aus der APP-Transaktion.



Fresenius Helios
Fresenius Helios ist einer der größten deutschen privaten Krankenhausbetreiber. Zur HELIOS Kliniken Gruppe gehören 61 eigene Kliniken, darunter fünf Maximalversorger in Berlin-Buch, Erfurt, Krefeld, Schwerin und Wuppertal. HELIOS versorgt in seinen Kliniken jährlich mehr als 2 Millionen Patienten, davon rund 600.000 stationär, und verfügt insgesamt über mehr als 18.500 Betten.
Tabelle

  • EBIT-Marge steigt um 70 Basispunkte auf 9,3 %
  • Umsatzausblick 2010 voll bestätigt - EBIT-Ausblick erhöht

Fresenius Helios steigerte den Umsatz um 4 % auf 1.840 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 1.768 Mio €). Das Unternehmen erzielte mit 5 % ein weiterhin hohes organisches Wachstum, das im Wesentlichen auf gestiegenen Fallzahlen basiert. Die Desinvestition einer Akutklinik zu Jahresbeginn wirkte sich in Höhe von 1 % aus.

Der EBIT stieg um 13 % auf 172 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 152 Mio €). Die EBIT-Marge erhöhte sich auf 9,3 % (1.-3. Quartal 2009: 8,6 %). Das Konzernergebnis* stieg um 20 % auf 98 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 82 Mio €).

Fresenius Helios bestätigt den Ausblick für das organische Umsatzwachstum und erwartet, das obere Ende der prognostizierten Spanne von 3 bis 5 % zu erreichen. Das Unternehmen erhöht den EBIT-Ausblick auf nunmehr 230 bis 235 Mio €. Bisher hatte Fresenius Helios ein EBIT am oberen Ende der Prognose von 220 bis 230 Mio € erwartet.

*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der HELIOS Kliniken GmbH entfällt.


Fresenius Vamed
Das Leistungsspektrum von Fresenius Vamed umfasst Engineering- und Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen.
Tabelle

  • Hervorragendes organisches Umsatzwachstum von 31 % - starkes Ergebniswachstum
  • Ausblick erhöht

Fresenius Vamed steigerte den Umsatz in den ersten drei Quartalen 2010 um ausgezeichnete 32 % auf 517 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 393 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 31 %. Im Projektgeschäft erhöhte sich der Umsatz um 44 % auf 351 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 244 Mio €). Im Dienstleistungsgeschäft stieg er um 11 % auf 166 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 149 Mio €).

Der EBIT verbesserte sich auf 24 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 15 Mio €). Die EBIT-Marge erhöhte sich auf 4,6 % (1.-3. Quartal 2009: 3,8 %). Das Konzernergebnis* stieg auf 18 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 13 Mio €).

Auftragseingang und Auftragsbestand haben sich erneut hervorragend entwickelt: Der Auftragseingang im Projektgeschäft erhöhte sich um 34 % auf 418 Mio € (1.-3. Quartal 2009: 313 Mio €). Darin enthalten ist die schlüsselfertige Errichtung des Allgemeinen Krankenhauses Bijeljina in Bosnien-Herzegowina mit einem Gesamtvolumen von rund 36 Mio €. Weiterhin erhielt Fresenius Vamed Aufträge in China und Turkmenistan für die Lieferung von medizintechnischen Geräten mit einem Gesamtvolumen von rund 22 Mio €. Der Auftragsbestand zum 30. September 2010 stieg um 8 % auf 736 Mio € (31. Dezember 2009: 679 Mio €).

Fresenius Vamed erhöht den Ausblick für das Geschäftsjahr 2010 und erwartet sowohl beim Umsatz als auch beim EBIT ein Wachstum von mehr als 10 %. Bislang hatte das Unternehmen ein Wachstum am oberen Ende der jeweils prognostizierten Spanne von 5 bis 10 % erwartet.

*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt.

 

Analysten-Telefonkonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für die ersten drei Quartale 2010 findet am 2. November 2010 um 14.00 Uhr MEZ (9.00 Uhr EDT) eine Analysten-Telefonkonferenz statt. Die Übertragung der Telefonkonferenz können Sie live über das Internet unter www.fresenius.de im Bereich Investor Relations / Präsentationen verfolgen. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung als Mitschnitt zur Verfügung.

Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Im Geschäftsjahr 2009 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 14,2 Milliarden Euro. Zum 30. September 2010 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 136.458 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Weitere Informationen im Internet unter www.fresenius.de.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitig¬keiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Vorstand: Dr. Ulf M. Schneider (Vorsitzender), Rainer Baule, Dr. Francesco De Meo, Dr. Jürgen Götz,
Dr. Ben Lipps, Stephan Sturm, Dr. Ernst Wastler
Aufsichtsrat: Dr. Gerd Krick (Vorsitzender)
Sitz der Gesellschaft: Bad Homburg, Deutschland/Eingetragen beim Amtsgericht Bad Homburg, HRB 10660

 

Konzernzahlen auf einen Blick

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung (US-GAAP)
Überleitungsrechnung auf das US-GAAP Konzernergebnis
Kennzahlen der Konzern-Bilanz (US-GAAP)
Konzern-Kapitalflussrechnung (US-GAAP)
Segmentberichterstattung nach Unternehmensbereichen 1.-3. Quartal 2010 (US-GAAP)
Segmentberichterstattung nach Unternehmensbereichen 3. Quartal 2010 (US-GAAP)

siehe PDF-Datei

Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, und Galenica Ltd. gründen ein gemeinsames Unternehmen zur Entwicklung und zum weltweiten Vertrieb von Medikamenten für Nierenkranke. Es trägt den Namen Vifor-Fresenius Medical Care Renal Pharma Ltd. und erweitert die bereits bestehende Zusammenarbeit zwischen Fresenius Medical Care und Galenica. Die Produkte des Gemeinschaftsunternehmens dienen der Behandlung von Blutarmut und der Regulierung des Knochenstoffwechsels bei Dialysepatienten und bei Patienten mit chronischem Nierenversagen, die noch keine Dialysebehandlung benötigen.

Galenica bringt in das neue Unternehmen die weltweit eingesetzten intravenös zu verabreichenden Eisenpräparate Venofer® (ein Eisen-Saccharose-Komplex) und Ferinject® (Ferric Carboxymaltose) zur Behandlung von Patienten mit chronischem Nierenversagen der Stufen III bis V ein. Die Vermarktung der Produkte auf anderen medizinischen Gebieten verbleibt in der alleinigen Verantwortung von Galenica und seinen bisherigen Partnern.

Eisenmangel ist die häufigste Ursache für Blutarmut (Anämie). Das Marktvolumen für intravenös zu verabreichende Eisenpräparate zur Behandlung von Patienten mit chronischem Nierenversagen betrug im Jahr 2009 rund eine Milliarde US-Dollar. Venofer® und Ferinject® sind die weltweit im Markt führenden Produkte in diesem Bereich.

Galenica überträgt an das Gemeinschaftsunternehmen auch die weltweiten Rechte an PA21, einem neuartigen Phosphatbinder auf Eisen-Basis. Die kürzlich bekannt gegebene Vereinbarung zwischen Galenica und Kissei zur Entwicklung und Vermarktung des Produkts in Japan bleibt bestehen.

Phosphatbinder dienen der Behandlung von Patienten mit erhöhten Phosphatwerten aufgrund von Nierenversagen. Mehr als 80 Prozent aller Dialysepatienten benötigen eine solche Behandlung. Das Marktvolumen für Phosphatbinder betrug im Jahr 2009 rund 1,5 Milliarden US-Dollar. Das nicht kalziumhaltige PA21 befindet sich derzeit in Phase III der klinischen Entwicklung. Der Antrag auf Zulassung in den USA und Europa ist für das Jahr 2012 vorgesehen.

Fresenius Medical Care wird zu 45 Prozent an dem neuen Gemeinschaftsunternehmen mit Sitz in der Schweiz beteiligt sein. Die Vereinbarung bedarf noch der Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden in einigen Regionen.

Dr. Ben Lipps, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care: „Diese Investition ist der nächste wichtige Schritt in der Umsetzung unserer Wachstumsstrategie im Bereich der Medikamente für Nierenkranke. Fresenius Medical Care und Galenica werden in der Entwicklung innovativer und effektiver Medikamente für Patienten mit chronischem Nierenversagen künftig noch enger zusammenarbeiten und ein in diesem Gebiet führendes Unternehmen bilden."

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit chronischem Nierenversagen, von denen sich weltweit mehr als 1,89 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 2.716 Dialysekliniken in Nordamerika, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care 210.191 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist zudem der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Hämodialyse-Geräten, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME, FME3) und an der Börse New York (FMS, FMS/P) notiert.

Weitere Informationen über Fresenius Medical Care im Internet unter www.fmc-ag.de.

Galenica ist eine diversifizierte Unternehmensgruppe im Gesundheitsmarkt, die unter anderem Pharmazeutika entwickelt, produziert und vertreibt, Apotheken führt, Logistikdienstleistungen anbietet sowie Datenbanken offeriert und Netzwerke etabliert. In allen ihren Geschäftsbereichen – im Pharmabereich, in der Distribution sowie im Bereich Retail – hat die Galenica-Gruppe eine führende Position inne. Sie realisiert einen großen Teil ihres Ertrags im internationalen Umfeld.

Weitere Informationen über Galenica unter www.galenica.com.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

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