Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, wartet weiterhin auf eine Entscheidung der Kartellbehörden in den USA zur Übernahme von NxStage Medical, Inc. („NxStage“). Das Unternehmen rechnet daher nun mit dem Abschluss der Transaktion Anfang 2019.
NxStage, dessen Konzernsitz nahe der US-Zentrale von Fresenius Medical Care in der Nähe von Boston liegt, wurde 1998 gegründet und beschäftigt weltweit rund 3.800 Mitarbeiter. 2017 erzielte NxStage einen Umsatz von 394 Mio US-Dollar.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Der Gesundheitskonzern Fresenius ist für seinen Langzeitkonto-Rechner mit dem „HR Excellence Award 2018“ in der Kategorie „Compensation & Benefits“ ausgezeichnet worden. Der Langzeitkonto-Rechner bietet den Mitarbeitern schnell und transparent Informationen über eingebrachte Beiträge, Auszeiten für die persönliche Weiterbildung oder die Pflege von Angehörigen sowie einen möglichen Vorruhestand. Mit den „HR Excellence Awards“ prämiert das Magazin „Human Resources Manager“ seit 2012 herausragende Projekte im Personalmanagement.
Der Aufsichtsrat der Fresenius SE & Co. KGaA hat beschlossen, PricewaterhouseCoopers GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft als Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2020 vorzuschlagen. Die Aktionäre werden auf der Hauptversammlung 2020 über die Bestellung entscheiden. Neue Vorschriften sehen eine regelmäßige Rotation des Abschlussprüfers vor, sodass es nicht möglich war, das bisherige Mandat der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft zu verlängern.
Der Supreme Court in Delaware, USA, hat heute die Klage von Akorn, Inc. gegen Fresenius auf Vollzug der Übernahmevereinbarung vom April 2017 endgültig abgewiesen. Da der Supreme Court das höchste Gericht in Delaware ist, ist kein weiteres Rechtsmittel gegen diese Entscheidung möglich.
Fresenius hatte die im April 2017 mit Akorn geschlossene Übernahmevereinbarung gekündigt, weil Akorn mehrere Vollzugsvoraussetzungen nicht erfüllt hat. So hatte die von Fresenius eingeleitete, unabhängige Untersuchung unter anderen schwerwiegende Verstöße gegen FDA-Vorgaben zur Datenintegrität bei Akorn zu Tage gefördert. Akorn hatte daraufhin erfolglos Klage auf Erfüllung beim Court of Chancery in Delaware erhoben. Der Delaware Supreme Court hat diese Entscheidung zugunsten von Fresenius heute auch in zweiter und letzter Instanz bestätigt.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Aktuell erwartete Konzernentwicklung 2019
Fresenius rechnet aufgrund der aktuellen und der erwarteten Geschäftsentwicklung für 2019 mit einem organischen Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich. Das Konzernergebnis1,2 2019 wird jedoch auf gleichem Niveau wie 2018 erwartet. Das Unternehmen arbeitet derzeit an Maßnahmen zur Umsatzsteigerung und Kostensenkung mit dem Ziel einer Verbesserung dieser Erwartungen.
Aktuell erwartete Entwicklung der Unternehmensbereiche für 20193
Für das kommende Geschäftsjahr geht Fresenius Medical Care derzeit von einem soliden Umsatzwachstum auf vergleichbarer Basis4 und einem vergleichbaren4 Konzernergebnis in etwa auf dem Niveau des Geschäftsjahres 2018 aus.
Vor dem Hintergrund der hervorragenden Geschäftsentwicklung im Jahr 2018 startet Fresenius Kabi von einer anspruchsvollen Basis in das Jahr 2019. In grundsätzlicher Erwartung einer Entspannung der Arzneimittelknappheit in Nordamerika und bedeutender Aufwendungen für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Portfolios erwartet Fresenius Kabi ein organisches Umsatzwachstum im mittleren einstelligen sowie ein währungsbereinigtes EBIT5-Wachstum im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich.
Fresenius Helios erwartet ein organisches Umsatzwachstum im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich. Dabei wird das Krankenhausgeschäft in Spanien stärker wachsen als in Deutschland. Für das EBIT rechnet Fresenius Helios mit einem Rückgang im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich. Das im mittleren einstelligen Bereich erwartete EBIT-Wachstum des spanischen Krankenhausgeschäfts wird die Effekte aus regulatorischen Veränderungen im Deutschlandgeschäft nicht ausgleichen können. Fresenius Helios hat bereits Schritte unternommen, um sich auf die veränderten Bedingungen einzustellen.
Fresenius Vamed rechnet mit vergleichbaren6 Wachstumsraten wie in den vergangenen Jahren.
Aktuelle mittelfristige Erwartungen
Auf Basis der derzeitigen Erwartungen für die Geschäftsjahre 2018 und 2019 rechnet Fresenius nicht mehr damit, die anspruchsvollen Mittelfristziele für 2020 zu erreichen.
Ab 2020 erwartet Fresenius ein nachhaltiges organisches Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Bereich. Für das Konzernergebnis7 rechnet das Unternehmen mit einem etwas stärkeren organischen Wachstum als beim Umsatz. Mit Erreichen des Break-even des Biosimilars-Geschäfts von Fresenius Kabi erwartet Fresenius eine Beschleunigung des Konzern-Ergebniswachstums. Im Gegensatz zu den vorherigen Mittelfristzielen berücksichtigen diese Erwartungen keine Effekte kleiner und mittelgroßer Akquisitionen.
Die bedeutenden Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie in die Weiterentwicklung des Geschäfts in den Jahren 2017 und 2018 sollen 2019 noch einmal gesteigert werden, um die Basis für das weitere mittelfristige Wachstum zu stärken. Mit diesen Investitionen unterstreicht Fresenius sein Vertrauen in nachhaltiges und dynamisches Wachstum seiner Unternehmensbereiche und deren Märkte.
Stephan Sturm, Vorstandsvorsitzender von Fresenius, sagte: „Wir bleiben sehr zuversichtlich für den mittel- und langfristigen Wachstumskurs von Fresenius. In den letzten zwei Jahren haben wir unser Geschäftsportfolio weiterentwickelt. Das spiegelt sich in unseren jetzt formulierten Erwartungen wider. Übernahmen sind darin noch nicht enthalten, bleiben indes auch in Zukunft ein wesentlicher Treiber unseres Wachstums. Gestärkt durch wichtige Investitionen, die wir im nächsten Jahr vorhaben, wird Fresenius für das nächste Jahrzehnt noch besser positioniert sein.“
Akquisitionen
Die aktuellen Erwartungen berücksichtigen die Akquisition von NxStage durch Fresenius Medical Care. Effekte im Zusammenhang mit Akorn, Inc. sind nicht berücksichtigt. In den mittelfristigen Erwartungen sind Beiträge kleiner bis mittlerer Akquisitionen nicht enthalten. Fresenius wird indes seine Strategie der selektiven Akquisitionen weiter fortsetzen, um das organische Wachstum zu ergänzen.
Steigende Dividende
Für das Geschäftsjahr 2018 wird Fresenius, im Einklang mit seiner Dividendenpolitik, seinen Aktionären eine Erhöhung der Dividende entsprechend dem Ergebniswachstum8 vorschlagen. Das Unternehmen strebt auch für das Geschäftsjahr 2019 eine Erhöhung der Dividende an.
Nächste Schritte
Einen detaillierten Ausblick für 2019 sowie einen mittelfristigen Ausblick wird Fresenius anlässlich der Veröffentlichung der Geschäftszahlen des Jahres 2018 am 20. Februar 2019 geben.
Telefonkonferenz
Am 7. Dezember 2018 findet um 8.00 Uhr CET (2.00 Uhr EDT) eine Telefonkonferenz statt. Die Übertragung können Sie live über das Internet verfolgen unter www.fresenius.de/investoren. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung als Mitschnitt zur Verfügung.
1Zu konstanten Wechselkursen, vor Sondereinflüssen und Effekten von IFRS 16, inklusive Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts, H1/2018 adjustiert um Veräußerungen im Versorgungsmanagement. 2019 berücksichtigt das operative Ergebnis von NxStage.
2Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
3Erwartete Entwicklung der Unternehmensbereiche für 2019 vor Effekten von IFRS 16
4„vergleichbar“ ist um Währungsschwankungen sowie diejenigen Effekte bereinigt, die nach Ansicht von FMC nicht mit der operativen Geschäftsentwicklung zusammenhängen, wie z.B. Bilanzierungsänderungen wie IFRS 16, erhebliche Portfolioveränderungen wie die Veräußerung von Sound Inpatient Physicians Holdings oder die anstehende Übernahme von NxStage Medical Inc. oder andere einmalige Effekte wie FCPA-bezogene Kosten oder Aufwendungen für Informationskampagnen zu Referenden in den USA in 2018. Für den indikativen vorläufigen Ausblick für 2019 beruht die „vergleichbare“ Basis 2018 in etwa auf Umsätzen zu Ist-Kursen in einer Bandbreite von 15.850 – 16.050 EUR Mio. und für das Konzernergebnis in einer Bandbreite von 1.350 – 1.365 EUR Mio., vorbehaltlich weiterer Wechselkursschwankungen im vierten Quartal 2018.
5Vor Sondereinflüssen, inklusive Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts
6Vor Übertragung des deutschen Post-Akut Geschäfts von Fresenius Helios
7Konzernergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt, vor Sondereinflüssen
8Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt; währungsbereinigt, vor Sondereinflüssen, inklusive Kosten für die Weiterentwicklung des Biosimilars-Geschäfts, H2/2017 adjustiert um Veräußerungen im Versorgungsmanagement
- Indikativer vorläufiger Ausblick für 2019:
- solides Umsatzwachstum auf vergleichbarer Basis1
- Konzernergebnis2 auf vergleichbarer Basis1 in etwa auf Niveau des Geschäftsjahres 2018
- Verwendung der vorhandenen Barmittel derzeit in Prüfung
Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, hat beschlossen, den Kapitalmarkt vorzeitig über seine indikativen vorläufigen Annahmen für die Geschäftsentwicklung im Jahr 2019 zu informieren.
Rice Powell, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care, sagte: „Mit der anstehenden Übernahme von NxStage Medical Inc., dem entsprechenden Ausbau der Infrastruktur für die Heimdialyse in den USA sowie Investitionen in zukünftige Wachstumsmärkte im Produkt- wie Servicegeschäft, beispielsweise in China, liegt ein Jahr der Investitionen vor uns. 2019 werden wir uns darauf konzentrieren, unser Unternehmen auf weiteres nachhaltiges, profitables Wachstum vorzubereiten. Für das kommende Geschäftsjahr gehen wir derzeit von einem soliden Umsatzwachstum auf vergleichbarer Basis1 und einem vergleichbaren1 Konzernergebnis in etwa auf dem Niveau des Geschäftsjahres 2018 aus.“
Fresenius Medical Care ist bestrebt, das Geschäftsportfolio kontinuierlich weiterzuentwickeln und zu verbessern und, unter Abwägung der Chancen und Risiken, in nachhaltige profitable Wachstumsmöglichkeiten zu investieren. Dazu gehören neue Produkte und Wachstumsmärkte wie China, die weltweite Marktdurchdringung der Heimdialyse und Innovations-Partnerschaften wie mit Humacyte Inc., um unerfüllte medizinische Bedarfe zu decken.
Fresenius Medical Care prüft im Rahmen des Budgetprozesses alle Einflussfaktoren und plant, den Ausblick für 2019 in der gewohnten Ausführlichkeit zusammen mit den Ergebnissen des Geschäftsjahres 2018 am 20. Februar 2019 zu veröffentlichen.
Ziele für 2020
Fresenius Medical Care beabsichtigt, die währungsbereinigten Ziele für das Jahr 2020 zu aktualisieren, um auch die bereits im Rahmen der Berichterstattung für das dritte Quartal 2018 erläuterten Effekte aus den IFRS-Rechnungslegungsänderungen, dem Verkauf von Sound Inpatient Physicians Holdings und der anstehenden Übernahme von NxStage Medical Inc. zu berücksichtigen. Fresenius Medical Care plant, die aktualisierten Ziele zusammen mit den Ergebnissen des Geschäftsjahres 2018 am 20. Februar 2019 zu veröffentlichen.
Telefonkonferenz
Fresenius Medical Care wird am 7. Dezember 2018 um 09:00 MEZ / 03:00 EST eine kurze Telefonkonferenz durchführen. Die Telefonkonferenz können Sie live auf der Website von Fresenius Medical Care verfolgen. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung dort zur Verfügung.
1„vergleichbar“ ist um Währungsschwankungen sowie diejenigen Effekte bereinigt, die nach Ansicht des Unternehmens nicht mit der operativen Geschäftsentwicklung zusammenhängen, wie z.B. Bilanzierungsänderungen wie IFRS 16, erhebliche Portfolioveränderungen wie die Veräußerung von Sound Inpatient Physicians Holdings oder die anstehende Übernahme von NxStage Medical Inc. oder andere einmalige Effekte wie FCPA-bezogene Kosten oder Aufwendungen für Informationskampagnen zu Referenden in den USA in 2018. Für den indikativen vorläufigen Ausblick für 2019 beruht die „vergleichbare“ Basis 2018 in etwa auf Umsätzen zu Ist-Kursen in einer Bandbreite von 15.850 – 16.050 EUR Mio. und für das Konzernergebnis in einer Bandbreite von 1.350 – 1.365 EUR Mio., vorbehaltlich weiterer Wechselkursschwankungen im vierten Quartal 2018.
2Konzernergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt.
Die für den 20. Februar 2019 geplante Bekanntgabe des Ausblicks für die Jahre 2019 und 2020 steht unter dem Vorbehalt der Einhaltung der anwendbaren Gesetze, d.h. wenn geltende gesetzliche Regelungen dies erfordern, kann die Veröffentlichung zu einem früheren Zeitpunkt erfolgen. Diese Mitteilung enthält zudem zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, hat mehrere Nieren- und Dialysezentren in China erworben.
Das Unternehmen hat eine 70-prozentige Beteiligung an Guangzhou KangNiDaiSi Medical Investment Co. Ltd. (KangNiDaiSi) mit Schwerpunkt Dialyse und damit verbundene Dienstleistungen für chronische Krankheiten erworben. KangNiDaiSi errichtet aktuell drei Dialysezentren in den Städten Guangzhou und Zhaoqing in der Provinz Guangdong im Südosten des Landes bei Hongkong. Ein geplantes viertes Zentrum in Guangzhou bedarf noch der Zustimmung der Behörden.
Fresenius Medical Care hat auch die Mehrheit (jeweils 55 Prozent) an Henan Aishen Hospital Management Co. Ltd (Henan Aishen) und Aishen Beijing Hospital Management Co. Ltd. (Aishen Beijing) erworben. Henan Aishen und Aishen Beijing errichten aktuell 13 Dialysezentren und ein Nierenzentrum. Das Kliniknetz wird dann die Provinzen Hainan, Henan, Guangdong und Shandong abdecken. Für die Zukunft ist eine Expansion in weitere Provinzen geplant. Zudem hat Fresenius Medical Care eine Beteiligung von 60 Prozent an Daqing Kangda Dialysis Center Co. Ltd. in der Provinz Heilongjiang erworben.
Diese Akquisitionen folgen auf die Übernahme des Yunnan Kunming Wuhua Healthcare Hospital im April 2017 und den Erwerb von jeweils 70-prozentigen Beteiligungen am Sichuan Hejiang Kangcheng Renal Hospital im Juni 2018 und am Sichuan Ziyang Zhongxin Hospital.
Rice Powell, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care, sagte: „Unser Anspruch ist es, den Zugang der mehr als 120 Millionen chronisch Nierenkranken in China zu weltweit führenden Dialysetechnologien und Dienstleistungen zu verbessern. Diese Akquisitionen sind wichtige strategische Schritte in unserer Geschäftsentwicklung in China. Als zweitgrößter Markt für Dialyseprodukte ist China bereits heute ein wichtiger Wachstumstreiber für Fresenius Medical Care. Wir haben kontinuierlich in die Erweiterung unserer lokalen Produktpalette investiert. Außerdem sind wir ins Dienstleistungsgeschäft eingestiegen, um fortschrittliche Dialysedienstleistungen nach China zu bringen.”
„Als führender Anbieter von Dialyseprodukten und -dienstleistungen in China sind wir bestrebt, mit anderen Unternehmen zusammenzuarbeiten, die wie wir die Behandlung von Nierenkranken in diesem riesigen Land verbessern wollen. Dies gilt insbesondere für ländliche Gebiete, in denen Patienten bisher nur eingeschränkte Behandlungsmöglichkeiten hatten“, so Harry de Wit, zuständiges Vorstandsmitglied von Fresenius Medical Care für die Region Asien-Pazifik. „Wir wollen unsere weltweit führende Expertise bei der Behandlung chronischer Erkrankungen und qualitativ hochwertiger Dialysedienstleistungen im ganzen Land einbringen. Und wir werden weiterhin nach Möglichkeiten suchen, mit Partnern aus dem öffentlichen und privaten Sektor zusammenzuarbeiten und in neue Dialyse- und Nierenzentren zu investieren.”
10,8 Prozent der erwachsenen Bevölkerung und damit mehr als 120 Millionen Menschen in China leiden an chronischen Nierenerkrankungen. Nach Untersuchungen der chinesischen Nephrologie-Gesellschaft sind derzeit eine Millionen Patienten mit terminalem Nierenversagen in China registriert, aber nur rund 500.000 erhalten eine Dialysebehandlung.
Rechtliche Hinweise:
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Fresenius zählt einer aktuellen Studie zufolge zu den 500 besten Ausbildungsbetrieben in Deutschland. Das Wirtschaftsmagazin Capital und das Portal ausbildung.de haben deutsche Ausbildungsbetriebe nach den Kriterien Betreuung, Lernen im Betrieb, Engagement des Unternehmens, Erfolgschancen und innovative Lehrmethoden bewertet. Sowohl die betriebliche Ausbildung als auch die Dualen Studiengänge bei Fresenius erhielten die bestmögliche Bewertung von fünf Sternen. Das Unternehmen bildet in Deutschland mehr als 4.000 Auszubildende und dual Studierende aus.
Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, begrüßt die Ablehnung des Bürgerbegehrens „Proposition 8“ in Kalifornien.
„Wir freuen uns, dass die Wähler das Bürgerbegehren bei der gestrigen Entscheidung abgelehnt haben. Dies ist ein großer Gewinn für die Dialysepatienten in Kalifornien, deren Zugang zur Dialyse sonst massiv eingeschränkt worden wäre. Denn Proposition 8 hätte die Erstattung für Dialysebehandlungen auf ein Niveau gesenkt, das deutlich unter den anfallenden Kosten liegt“, so Rice Powell, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care. „Wir bei Fresenius Medical Care sind bestrebt, unsere Patienten überall auf der Welt hochwertig zu versorgen. Dies werden wir in Kalifornien nun auch weiterhin tun können.“
Rechtliche Hinweise:
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen.
Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und
zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
- Patientenzahlen in allen Regionen gestiegen
- Operative Marge in Nordamerika im dritten Quartal auf 18,5 % gesteigert
- Umsatz mit Dialysedienstleistungen in Nordamerika um 6 % gestiegen (+5 % währungsbereinigt)
- Umsatz im Bereich Versorgungsmanagement durch Verkauf von Sound zurückgegangen
- Ausblick für 2018 spiegelt die unter den Erwartungen liegende Wachstumsbeschleunigung im dritten Quartal und die erwartete schwächere Geschäftsentwicklung im vierten Quartal wider
1 Eine detaillierte Überleitungsrechnung finden Sie in der Tabelle im PDF
2 Konzernergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt
Rice Powell, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care, sagte: „Unser drittes Quartal war von mehreren Entwicklungen beeinflusst, die sich insgesamt stärker als erwartet in unseren Geschäftsergebnissen niedergeschlagen haben. Deshalb sind wir weniger stark gewachsen als zunächst angenommen. Wir gehen davon aus, dass sich das derzeitige Behandlungswachstum und das unter Plan liegende Akquisitionsvolumen auch auf die Ergebnisse des vierten Quartals auswirken werden. Wir haben bereits geeignete Maßnahmen identifiziert und mit der Umsetzung begonnen. Fresenius Medical Care bleibt auf Wachstumskurs.“
Umsatz mit Dialysedienstleistungen gewachsen
Der Umsatz von Fresenius Medical Care ging im dritten Quartal um 6 % auf 4,058 Mrd € zurück (-6 % währungsbereinigt), was vor allem auf die höhere Vergleichsbasis zurückzuführen ist, die den Umsatzbeitrag von Sound Inpatient Physicians („Sound“) im dritten Quartal 2017 von 253 Mio € sowie den Effekt aus der Einführung von IFRS 15 („IFRS 15“) von 117 Mio € enthielt. Ohne diese beiden Effekte erhöhte sich der Umsatz auf vergleichbarer Basis um 2 % (3 % währungsbereinigt). Grund für die Verbesserung ist hauptsächlich ein Anstieg der Behandlungszahlen in Nordamerika um 3 %.
Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen sank um 8 % auf 3,258 Mrd € (-8 % währungsbereinigt), was hauptsächlich auf die beiden oben genannten Gründe zurückzuführen ist (Sound und IFRS 15). Auf vergleichbarer Basis stieg der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen um 3 %, hauptsächlich aufgrund eines organischen Umsatzwachstums mit Dialysedienstleistungen durch gestiegene Behandlungszahlen. Ein erwarteter Umsatzrückgang im Bereich Versorgungsmanagement glich diesen Effekt teilweise aus. Der Rückgang um 53 % (-56 % währungsbereinigt) auf 354 Mio € ist begründet durch den Verkauf von Sound und die Einführung von IFRS 15. Auf vergleichbarer Basis sank der Umsatz im Bereich Versorgungsmanagement um 22 % (-27 % währungsbereinigt), was zurückzuführen ist auf den Kalzimimetika-Wechsel vom Apotheken- in das Dialysedienstleistungsgeschäft und einen höheren Umsatz mit End Stage Renal Disease Seamless Care Organizations („ESCOs“) im Vorjahr aufgrund der erstmaligen Erfassung der neuen 2017er ESCOs. Der Umsatz mit Dialyseprodukten lag mit 800 Mio € (+1 % währungsbereinigt) etwa auf dem Niveau des Vorjahresquartals. Dies ist begründet durch ein schwieriges wirtschaftliches Umfeld in einigen Schwellenländern in den Regionen EMEA und LA. Währungsbereinigt stieg der Umsatz mit Dialyseprodukten um 2 % aufgrund von höheren Umsätzen mit Dialysemedikamenten und Produkten für die Akutdialyse. Geringere Umsätze mit Produkten für die chronische Hämodialyse wirkten gegenläufig.
In den ersten neun Monaten 2018 ging der Umsatz von Fresenius Medical Care aufgrund der Effekte von Sound und IFRS 15 um 8 % (-2 % währungsbereinigt) auf 12,274 Mrd € zurück. Auf vergleichbarer Basis sank der Umsatz um 4 %, was auf negative Fremdwährungseffekte zurückzuführen ist. Währungsbereinigt stieg der Umsatz um 3 %.
Operatives Ergebnis von Einmaleffekten beeinflusst
Das operative Ergebnis (EBIT) belief sich im dritten Quartal 2018 auf 527 Mio €. Der Rückgang von 13 % (-20 % währungsbereinigt) ist begründet durch die höhere Vergleichsbasis durch den EBIT-Beitrag von Sound in Höhe von 20 Mio € im dritten Quartal 2017. Darüber hinaus wirkte sich eine Erhöhung der Rückstellungen für die FCPA-Vergleichsverhandlungen um 75 Mio €, Aufwendungen für Informationskampagnen zu Referenden zur Dialyse in den USA in Höhe von 23 Mio € (steuerlich nicht abzugsfähig) sowie ein positiver Währungseffekt in Höhe von 10 Mio € im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement im dritten Quartal auf die Entwicklung des operativen Ergebnisses aus. Die Erhöhung der Rückstellungen für die FCPA-Vergleichsverhandlungen berücksichtigt eine mit der U.S.-amerikanischen Regierung erzielte Verständigung über die finanziellen Aspekte einer möglichen Einigung und eine Aktualisierung der laufenden Rechtskosten zur Fortführung der Vergleichsverhandlungen. Wesentliche nicht-finanzielle Punkte sind noch in der Diskussion und bedürfen einer Klärung zur Zufriedenheit des Unternehmens, bevor eine Einigung erfolgen kann. Außerdem war das EBIT-Wachstum negativ beeinflusst durch die schwierige wirtschaftliche Situation in einigen Schwellenländern einschließlich der Hyperinflation in Argentinien. Auf vergleichbarer Basis erhöhte sich das EBIT um 5 % (4 % währungsbereinigt).
In den ersten neun Monaten steigerte Fresenius Medical Care das EBIT um 32 % (+39 % währungsbereinigt). Dies ist in erster Linie auf den positiven Effekt aus den Veräußerungen im Versorgungsmanagement zurückzuführen. Auf vergleichbarer Basis sank das operative Ergebnis um 7 % (-2 % währungsbereinigt).
Das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfallende Konzernergebnis ging im dritten Quartal 2018 um 8 % (-17 % währungsbereinigt) auf 285 Mio € zurück. Auf vergleichbarer Basis stieg das Konzernergebnis um 20 % (+19 % währungsbereinigt) auf 364 Mio €. Basierend auf einer durchschnittlich gewichteten Zahl ausstehender Aktien von 306,5 Millionen verringerte sich das Ergebnis je Aktie (EPS) auf 0,93 € (-8 %). Auf vergleichbarer Basis erhöhte sich das EPS um 20 % (+19 % währungsbereinigt) auf 1,19 €.
In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2018 wuchs das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfallende Konzernergebnis um 76 % (+86 % währungsbereinigt) auf 1,577 Mrd €. Grund hierfür sind vor allem die Veräußerungen im Versorgungsmanagement. Auf vergleichbarer Basis stieg das Konzernergebnis um 10 % (+ 16 % währungsbereinigt) auf 969 Mio €.
Weiterer Anstieg der Patientenzahlen in allen Regionen
Der Umsatz in Nordamerika, der 70 % des Gesamtumsatzes im dritten Quartal 2018 ausmacht, sank um 9 % auf 2,843 Mrd € (-11 % währungsbereinigt) und stieg auf vergleichbarer Basis um 4 % (+1 % währungsbereinigt). Das organische Wachstum in Nordamerika betrug 2%.
Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 6 % auf 2,328 Mrd € (währungsbereinigt +5%). Hauptgründe für das Wachstum waren eine höhere durchschnittliche Vergütung je Behandlung, ein organisches Behandlungswachstum von 3 % in den USA sowie Akquisitionen. Gegenläufig wirkten Effekte aus der Einführung von IFRS 15 und einem Dialysetag weniger. Positiv wirkte sich im dritten Quartal auch eine starke Zunahme bei der Heimdialyse aus, die inzwischen von 12,4 % der Patienten in den USA genutzt wird. Auf vergleichbarer Basis stieg der Umsatz mit Dialysedienstleistungen um 9 %, teilweise negativ beeinflusst durch einen Rückgang im Bereich der Akutdialyse infolge der Beendigung unrentabler Verträge sowie durch Verzögerungen bei Neueröffnungen von Dialysezentren. Der Umsatz im Bereich Versorgungsmanagement sank um 57 % auf 300 Mio € (-61 % währungsbereinigt), was vor allem auf den Umsatzbeitrag von Sound im Vorjahr sowie die Einführung von IFRS 15 zurückzuführen ist. Auf vergleichbarer Basis sank der Umsatz um 25 % (währungsbereinigt -32 %). Dieser Rückgang ist vor allem auf den Kalzimimetika-Wechsel vom Apotheken- in das Dialysedienstleistungsgeschäft sowie einen höheren Umsatz mit ESCOs im Vorjahr durch die erstmalige Erfassung der neuen 2017er ESCOs zurückzuführen.
In den USA stieg die durchschnittliche Vergütung pro Behandlung bereinigt um die Einführung von IFRS 15 und den Effekt der KV-Einigung um 15 US-Dollar von 341 US-Dollar auf 356 US-Dollar. Der hauptsächliche Grund hierfür war der Kalzimimetika-Wechsel ins Dialysedienstleistungsgeschäft. Diese Steigerung wurde teilweise ausgeglichen durch einen niedrigeren Umsatz mit privat versicherten Patienten.
Die Kosten pro Behandlung in den USA erhöhten sich bereinigt um die Einführung von IFRS 15 und Vorjahreskosten für Naturkatastrophen um 19 US-Dollar von 271 US-Dollar auf 290 US-Dollar. Dieser Anstieg ist im Wesentlichen auf den Kalzimimetika-Wechsel vom Apotheken- in das Dialysedienstleistungsgeschäft, höhere Liegenschafts- und Gebäudekosten sowie die Auswirkungen eines Dialysetags weniger zurückzuführen.
Der Umsatz im Produktgeschäft in Nordamerika stieg um 2 % auf 215 Mio € (+1 % währungsbereinigt) aufgrund von höheren Umsätzen mit Dialysemedikamenten und Produkten für die Peritonealdialyse. Geringere Umsätze mit Produkten für die chronische Hämodialyse wirkten gegenläufig.
Das operative Ergebnis in Nordamerika lag im dritten Quartal bei 525 Mio €, was einem Anstieg von 9 % (währungsbereinigt +2 %) entspricht. Auf vergleichbarer Basis betrug das EBIT 538 Mio €, was einer Steigerung von 16 % entspricht. Die operative Marge stieg auf 18,5 % (18,9 % auf vergleichbarer Basis). Der Anstieg der operativen Marge auf vergleichbarer Basis ist im Wesentlichen auf geringere Personalkosten sowie die positiven Ergebniseffekte aus einer Vereinbarung für bestimmte Medikamente in den USA zurückzuführen.
In den ersten neun Monaten 2018 sank der Umsatz in Nordamerika um 12 % auf 8,589 Mrd € (-5 % währungsbereinigt). Auf vergleichbarer Basis sank der Umsatz um 5 % (+1 % währungsbereinigt). Vor allem durch den Gewinn aus den Veräußerungen im Versorgungsmanagement stieg das operative Ergebnis in den ersten neun Monaten 2018 um 47 % (währungsbereinigt +57 %) auf 2,173 Mrd €.
Fresenius Medical Care behandelt in Nordamerika 201.220 Patienten in 2.486 Kliniken (Stand Ende September 2018). Dies entspricht einem Anstieg der Anzahl der Patienten um 3 % und einem Anstieg der Anzahl der Kliniken um 5 %. Die Anzahl der Dialysebehandlungen stieg um 3 %.
Der Umsatz in der Region Europa, Naher Osten, Afrika (EMEA) sank im dritten Quartal 2018 um 2 % (+1 % währungsbereinigt) auf 620 Mio €, was vor allem auf das Wachstum des Umsatzes mit Gesundheitsdienstleistungen um währungsbereinigt 4 % zurückzuführen ist. Das Wachstum bei Gesundheitsdienstleistungen ist hauptsächlich begründet durch organisches Behandlungswachstum (+3 %) und Akquisitionen. Es wurde teilweise durch den Effekt von verkauften oder geschlossenen Kliniken sowie einem Dialysetag weniger ausgeglichen. Der Umsatz mit Gesundheitsprodukten sank um 5 % (-3 % währungsbereinigt) auf 306 Mio €. Der Umsatz mit Dialyseprodukten sank um 5 % (-2 % währungsbereinigt), was hauptsächlich auf niedrigere Umsätze mit Dialysatoren zurückzuführen ist. Dieser Effekt wurde teilweise durch höhere Umsätze mit Dialysegeräten ausgeglichen.
Das operative Ergebnis lag im dritten Quartal 2018 bei 88 Mio €, was einem Rückgang von 18 % (währungsbereinigt -16 %) entspricht. Die EBIT-Marge sank von 16,8 % auf 14,1 %, was hauptsächlich auf die positiven Effekte im Vorjahr aus einer gerichtlichen Einigung, höhere Personalkosten in einigen Ländern, einen Dialysetag weniger und ungünstige Wechselkurseffekte zurückzuführen ist.
In den ersten neun Monaten 2018 stieg der Umsatz in der Region EMEA um 1 % auf 1,908 Mrd € (+4 % währungsbereinigt). Das operative Ergebnis sank im gleichen Zeitraum um 10 % auf 302 Mio € (-9 % währungsbereinigt).
Fresenius Medical Care behandelt in der Region EMEA 64.539 Patienten in 769 Kliniken (Stand Ende September 2018). Dies entspricht einem Anstieg der Anzahl der Patienten um 4 % und einem Anstieg der Anzahl der Kliniken um 5 %. Die Anzahl der Dialysebehandlungen stieg um 4 %.
Der Umsatz in der Region Asien-Pazifik stieg im dritten Quartal 2018 um 3 % auf 421 Mio € (+4 % währungsbereinigt). Das Produktgeschäft entwickelte sich erneut solide mit einem Umsatzwachstum von 4 % auf 227 Mio € (währungsbereinigt +6 %). Dies ist vor allem auf einen gestiegenen Absatz von Hämodialyse-Produkten und Produkten für die Akutdialyse insbesondere in China und Indonesien zurückzuführen. Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen erhöhte sich um 1 % auf 194 Mio € (+1 % währungsbereinigt). Der Umsatz im Versorgungsmanagement stieg um 4 % auf 54 Mio € (währungsbereinigt +7 %), hauptsächlich aufgrund eines starken organischen Umsatzwachstums und Akquisitionen. Das operative Ergebnis sank um 14 % auf 66 Mio € (-14 % währungsbereinigt). Die EBIT-Marge sank auf 15,7 %. Gründe hierfür waren ungünstige Währungseffekte und höhere Kosten im Zusammenhang mit dem Geschäftswachstum.
In den ersten neun Monaten 2018 stieg der Umsatz in der Region Asien-Pazifik um 2 % auf 1,235 Mrd € (währungsbereinigt +8 %). Das operative Ergebnis sank um 8 % auf 218 Mio € (-5 % währungsbereinigt).
Fresenius Medical Care behandelte in der Region Asien-Pazifik 31.152 Patienten in 390 Kliniken (Stand Ende September 2018). Dies entspricht einem Anstieg der Anzahl der Patienten um
3 %. Die Anzahl der Kliniken blieb nahezu gleich. Die Anzahl der Dialysebehandlungen stieg um 2 %.
In Lateinamerika lag der Umsatz im dritten Quartal 2018 bei 171 Mio €, was einem Rückgang von 2 %, aber einem währungsbereinigten Anstieg von 27 % entspricht. Das währungsbereinigte Wachstum ist hauptsächlich auf ein starkes Wachstum des Geschäfts mit Gesundheitsdienstleistungen (+34 % währungsbereinigt) zurückzuführen. Gründe hierfür waren höhere Umsätze je Behandlung – in erster Linie durch Hyperinflation in Argentinien –, Akquisitionen und organisches Behandlungswachstum (+1 %). Der Umsatz im Produktgeschäft sank um 5 % auf 49 Mio €, stieg aber währungsbereinigt um 9 %, hauptsächlich aufgrund von gestiegenen Absätzen von Geräten und Produkten für die Akutdialyse. Das operative Ergebnis lag im dritten Quartal bei -1 Mio €. Gründe hierfür sind die Hyperinflation in Argentinien, negative Wechselkurseffekte und höhere Wertberichtigungen auf Forderungen. Die EBIT-Marge war daher ebenfalls negativ (-1 %).
In den ersten neun Monaten 2018 sank der Umsatz in Lateinamerika um 6 % auf 505 Mio €, stieg aber währungsbereinigt um 18 %. Das operative Ergebnis betrug 24 Mio €, ein Rückgang von 47 % (währungsbereinigt -56 %).
Fresenius Medical Care behandelt in Lateinamerika 32.174 Patienten in 227 Kliniken (Stand Ende September 2018). Dies entspricht einem Anstieg der Anzahl der Patienten um 5 %. Die Anzahl der Kliniken sank um 1 %. Die Anzahl der Dialysebehandlungen stieg um 4 %.
Die Kosten der Zentralbereiche beliefen sich auf vergleichbarer Basis auf 76 Mio € (währungsbereinigt unverändert). Unter Berücksichtigung der Erhöhung der Rückstellungen für laufende FCPA-Vergleichsverhandlungen um 75 Mio € stiegen die Kosten der Zentralbereiche auf insgesamt 151 Mio €.
Die Nettozinsaufwendungen beliefen sich auf 74 Mio € gegenüber 86 Mio € im dritten Quartal 2017. Der Rückgang um 14 % (-14 % währungsbereinigt) resultiert aus einem gesunkenen Schuldenstand und Zinserträgen aus der Anlage der Sound-Erlöse. Die Ertragsteuern beliefen sich im dritten Quartal 2018 auf 104 Mio €. Dies entspricht einer effektiven Steuerquote von 22,9 % nach 29,0 % im Vorjahresquartal. Dieser starke Rückgang erklärt sich hauptsächlich durch die Steuerreform in den USA und den Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement. Gegenläufig wirkten sich steuerlich nicht abzugsfähige Aufwendungen aus (hauptsächlich Rückstellungen für die laufenden FCPA-Vergleichsverhandlungen und Aufwendungen für Informationskampagnen zu Referenden zur Dialyse in den USA).
Cash-Flow-Entwicklung
Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit (operativer Cash Flow) lag im dritten Quartal 2018 bei 609 Mio € nach 612 Mio € im Vorjahresquartal. Der leichte Rückgang ist vor allem auf höhere Steuerzahlungen und freiwillige Zuzahlungen zum Pensionsplanvermögen in den USA zurückzuführen. Rückgänge bei Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wirkten gegenläufig. Der operative Cash Flow entsprach 15 % des Umsatzes. Die Forderungslaufzeiten gingen im dritten Quartal 2018 im Vergleich zum Vorquartal um 5 Tage auf 77 Tage zurück. Im dritten Quartal lag der Free Cash Flow (Cash Flow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit nach Investitionen in Sachanlagen, vor Akquisitionen und Beteiligungen) bei 352 Mio € nach 386 Mio € im Vorjahreszeitraum. Dies entspricht 8,7 % des Umsatzes im aktuellen Geschäftsjahr und 8,9 % des Umsatzes im Vorjahreszeitraum.
Ausblick
Fresenius Medical Care erwartet ein Umsatzwachstum1 von währungsbereinigt 2 bis 3 %. Der währungsbereinigte Anstieg des Konzernergebnisses auf vergleichbarer Basis2 wird bei 11 bis 12 % erwartet und bereinigt2,3 bei 2 bis 3 %.
Der Ausblick für 2018 schließt Effekte aus dem geplanten Erwerb von NxStage Medical aus.
1 2017 bereinigt um IFRS 15 und die Beiträge von Sound Physicians im zweiten Halbjahr 2017
2 Konzernergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt; bereinigt um die Beiträge von Sound Physicians im zweiten Halbjahr 2017 und den Effekt aus den Veräußerungen im Versorgungsmanagement; 2018 bereinigt um Kosten im Zusammenhang mit FCPA Untersuchungen und Kosten für Informationskampagnen zu Referenden in den USA
3 KV-Einigung, Kosten durch Naturkatastrophen, 2017 FCPA-bezogene Kosten, US-Steuerreform
Weitere aktuelle Themen
Im Hinblick auf die Akquisition von NxStage Medical, Inc. haben die Vertragsparteien vereinbart, die Abschlussfrist bis zum 5. Februar 2019 zu verlängern, rechnen jedoch weiterhin mit dem Abschluss der Transaktion noch im Jahr 2018.
Zum 30. September 2018 beschäftigte Fresenius Medical Care 112.134 Mitarbeiter (ermittelt auf Vollzeitbeschäftigungsbasis) gegenüber 113.648 Mitarbeitern Ende September 2017. Grund für den Rückgang ist in erster Linie der Verkauf von Sound.
In der Zusammensetzung des Aufsichtsrats wird es eine Änderung geben. Deborah Doyle McWhinney wird aus privaten Gründen mit Wirkung zum 1. November 2018 ausscheiden. Ein Nachfolgeprozess ist eingeleitet worden.
Telefonkonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse des dritten Quartals und der ersten neun Monate 2018 findet am Dienstag, den 30. Oktober um 15.30 Uhr MEZ eine Telefonkonferenz für Investoren und Analysten statt. Die Telefonkonferenz können Sie live auf der Website von Fresenius Medical Care verfolgen. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung dort zur Verfügung.
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, von denen sich weltweit etwa 3,2 Millionen Patienten regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus 3.872 Dialysezentren betreut das Unternehmen weltweit 329.085 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist zudem der führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Dialysegeräten und Dialysefiltern. Ergänzende medizinische Dienstleistungen rund um die Dialyse bündelt das Unternehmen im Bereich Versorgungsmanagement. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME) und an der Börse New York (FMS) notiert.
Weitere Informationen im Internet unter www.freseniusmedicalcare.com/de.
Rechtliche Hinweise:
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechsel-kursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
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