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Dr. Sebastian Biedenkopf (56), derzeit noch General Counsel der Robert Bosch GmbH, wird spätestens zum 1. Januar 2021 neuer Vorstand von Fresenius für Recht, Compliance und Personal sowie Arbeitsdirektor. Er folgt in dieser Funktion auf Dr. Jürgen Götz, der zum 30. Juni 2020 auf eigenen Wunsch aus dem Unternehmen ausscheidet.

Dr. Sebastian Biedenkopf leitet seit September 2013 den weltweiten Rechtsbereich der Bosch-Gruppe. Von 2008 bis 2012 arbeitete er in verschiedenen Funktionen bei der Conergy AG in Hamburg, zuletzt als CFO und Interims-CEO. Zuvor war der promovierte Volljurist als General Counsel und Chief Compliance Officer bei der Maxingvest AG (vormals Tchibo Holding AG) in Hamburg sowie in verschiedenen Funktionen für die Bertelsmann-Gruppe tätig. 

Dr. Gerd Krick, Vorsitzender des Aufsichtsrats von Fresenius, sagte: „Mit Dr. Sebastian Biedenkopf haben wir einen sehr erfahrenen, vielseitigen und mit profunden Kenntnissen verschiedener Branchen beschlagenen Rechtsexperten für unseren Vorstand gewinnen können. Mit seiner ausgeprägten unternehmerischen Grundhaltung und seiner Internationalität passt er hervorragend zu unserem Unternehmen und wird unser bewährtes Führungs-Team ideal ergänzen. Großer Dank gilt Jürgen Götz für die vertrauensvolle langjährige Zusammenarbeit und seinen unermüdlichen Einsatz. Er hat mit viel juristischem Sachverstand wertvolle Beiträge zu unserem erfolgreichen Wachstum geleistet. Ich respektiere seinen Wunsch, sich nach mehr als 15 Jahren nun anderen Herausforderungen außerhalb unseres Unternehmens zu widmen und wünsche ihm dafür im Namen des Aufsichtsrats alles Gute.“

Stephan Sturm, Vorstandsvorsitzender von Fresenius, sagte: „Dr. Sebastian Biedenkopf hat in verschiedenen Funktionen Strategien mitgestaltet und wird bei Fresenius viele neue Ideen und Perspektiven einbringen. Ich freue mich sehr auf die künftige Zusammenarbeit mit ihm und bin davon überzeugt, dass er unseren Vorstand mit seinem Know-how in den Bereichen Recht, Personal und Unternehmensführung ideal ergänzen wird. In seiner Rolle wird er auf das aufbauen können, was sein Vorgänger über Jahre geleistet hat. Ich danke Jürgen Götz für die stets vertrauensvolle und sehr kollegiale Zusammenarbeit. Für die Zukunft wünsche ich ihm im Namen des Vorstands und der ganzen Belegschaft alles Gute.“

Dr. Sebastian Biedenkopf sagte: „Während der Gespräche der letzten Wochen habe ich Fresenius als ein hervorragend aufgestelltes Unternehmen mit einer beeindruckenden Kultur kennengelernt. Ich freue mich sehr darauf, hier künftig meine Erfahrungen und Kenntnisse einbringen und damit zur weiter erfolgreichen Entwicklung von Fresenius beitragen zu können.“

Das MKHB bietet ein diversifiziertes Leistungsspektrum mit Schwerpunkten in Allgemeiner Chirurgie, Pneumologie sowie Onkologie einschließlich Palliativmedizin.

Fresenius Helios erwirbt das Malteser Krankenhaus „Seliger Gerhard“ in Bonn („MKHB“). Das Krankenhaus der Schwerpunktversorgung verfügt über 400 Betten und erzielte im Jahr 2019 einen Umsatz von rund 66 Mio Euro. Rund 750 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter behandeln jährlich rund 13.000 Patienten. Fresenius Helios wird neben dem Krankenhaus auch zwei Medizinische Versorgungszentren (MVZ) sowie eine Apotheke mit angeschlossenem Logistikzentrum erwerben.

Das MKHB bietet ein diversifiziertes Leistungsspektrum mit Schwerpunkten in Allgemeiner Chirurgie, Pneumologie sowie Onkologie einschließlich Palliativmedizin. Es verfügt über zertifizierte Prostata-, Darm- sowie Lungenkrebszentren. Das MKHB ergänzt sich hervorragend mit dem Helios Klinikum im benachbarten Siegburg, dessen medizinische Schwerpunkte auf der Herz- und Gefäßmedizin sowie der Onkologie liegen.

Dr. Francesco De Meo, für den Unternehmensbereich Fresenius Helios verantwortlicher Vorstand, sagte: „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit den neuen Kolleginnen und Kollegen, die unser Helios-Team in Nordrhein-Westfalen erheblich verstärken werden. Das MKHB passt mit seinem medizinischen Angebot ganz hervorragend zu uns und unserer Strategie der Bildung spezialisierter regionaler Zentren. Gemeinsam mit unseren bereits bestehenden Einrichtungen werden wir den Patienten in dieser dicht besiedelten Region künftig noch bessere und bedarfsgerechte Medizin aus einer Hand bieten können.“

Der Kauf bedarf der Zustimmung des Bundeskartellamtes. Fresenius Helios erwartet, die Transaktion im 3. Quartal 2020 abschließen zu können. Danach soll das MKHB in die Helios Region West integriert werden. Dazu gehören 18 Kliniken der Akutversorgung, eine Rehabilitationsklinik in Duisburg und mehrere Medizinische Versorgungszentren. Bestandteil der Region sind auch drei Krankenhäuser der Maximalversorgung in Duisburg, Krefeld sowie das Helios Universitätsklinikum Wuppertal. Helios versorgt in der Region jährlich ca. 300.000 Patienten stationär und ist einer der wichtigsten Arbeitgeber aus der Gesundheitsbranche in Nordrhein-Westfalen und in Niedersachsen.

Verkäufer des MKHB ist der Malteser-Orden. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Der Zukauf des MKHB wird bereits ab dem Jahr 2021 positiv zum Konzernergebnis beitragen.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Fresenius Kabi und das Pharmaunternehmen medac haben eine Kooperation im Bereich der Therapien zur Behandlung rheumatischer Krankheiten in Deutschland vereinbart: Ab 1. Juni 2020 wird der medac-Außendienst den von ihm betreuten Rheumatologen und Dermatologen das Adalimumab Biosimilar Idacio® als zusätzliche Therapieoption anbieten. Das von Fresenius Kabi entwickelte und vergangenes Jahr in Europa eingeführte Biosimilar wird zur Behandlung von Autoimmunerkrankungen wie rheumatoider Arthritis oder Psoriasis eingesetzt. medac ist führender Anbieter von Methotrexat (metex® PEN, metex® FS) zur parenteralen Behandlung von Patienten mit chronisch-entzündlichen Erkrankungen. Da betroffene Patienten im Verlauf ihrer Therapie häufig mit Methotrexat in Kombination mit Adalimumab behandelt werden, bietet die Partnerschaft Patienten und Ärzten Vorteile und Synergien im Hinblick auf Therapieangebot und Beratung.

DIE IN DIESER BEKANNTMACHUNG ENTHALTENEN INFORMATIONEN SIND WEDER ZUR VERÖFFENTLICHUNG NOCH ZUR WEITERGABE IN BZW. INNERHALB DER VEREINIGTEN STAATEN VON AMERIKA, AUSTRALIEN, KANADA ODER JAPAN BESTIMMT.


 

Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, hat heute erfolgreich Anleihen in zwei Tranchen mit einem Gesamtvolumen von 1,25 Mrd € platziert:

  • eine 6-jährige Anleihe mit einem Volumen von 500 Mio € und einem Kupon von 1,000 % bei einem Emissionskurs von 99,405 % und einer Rendite von 1,103 % und
  • eine 10-jährige Anleihe mit einem Volumen von 750 Mio € und einem Kupon von 1,500 % bei einem Emissionskurs von 99,742 % und einer Rendite von 1,528 %.

Der Emissionserlös dient allgemeinen Geschäftszwecken, inklusive der Refinanzierung bestehender Finanzverbindlichkeiten.

Helen Giza, Finanzvorständin von Fresenius Medical Care, sagte: „Die erfolgreiche Anleiheemission zeigt, dass wir auch in einem herausfordernden Marktumfeld in der Lage sind, Fremdkapital zu attraktiven Konditionen aufzunehmen. Damit verbessern wir unsere starke Finanzposition weiter, welche die Grundlage für Investitionen in unser nachhaltiges, langfristiges Wachstum bildet.“

Fresenius Medical Care hat die Anleihen unter seinem European Medium Term Note (EMTN)-Programm begeben und die Zulassung der Anleihen zum Handel im regulierten Markt der Luxemburger Börse beantragt.

Der Abschluss der Transkation ist für den 29. Mai 2020 geplant.

Diese Bekanntmachung ist weder ein Angebot zum Kauf noch eine Aufforderung zum Kauf von Wertpapieren in den Vereinigten Staaten von Amerika, in Australien, Kanada, Japan oder anderen Jurisdiktionen, in denen ein Angebot gesetzlichen Beschränkungen unterliegt. Die in dieser Bekanntmachung genannten Wertpapiere von Fresenius Medical Care wurden und werden nicht unter den Vorschriften des U.S. Securities Act von 1933 in derzeit gültiger Fassung (U.S. Securities Act) registriert und dürfen in den Vereinigten Staaten von Amerika oder an oder für Rechnung oder zugunsten von US-Personen nur mit vorheriger Registrierung unter den Vorschriften des U.S. Securities Act oder ohne vorherige Registrierung nur aufgrund einer Ausnahmeregelung verkauft oder zum Verkauf angeboten werden. Vorbehaltlich bestimmter Ausnahmeregelungen dürfen die in dieser Bekanntmachung genannten Wertpapiere in Australien, Kanada oder Japan, oder an oder für Rechnung von australischen, kanadischen oder japanischen Einwohnern, nicht verkauft oder zum Verkauf angeboten werden. Es findet keine Registrierung der in dieser Bekanntmachung genannten Wertpapiere gemäß dem U.S. Securities Act bzw. den jeweiligen gesetzlichen Bestimmungen in Australien, Kanada und Japan statt. In den Vereinigten Staaten von Amerika erfolgt kein öffentliches Angebot der Wertpapiere.

Diese Veröffentlichung stellt weder ein Angebot zum Verkauf noch eine Aufforderung zum Kauf von Wertpapieren der Gesellschaft dar. Die Wertpapiere, auf die in dieser Veröffentlichung Bezug genommen wird, sind bereits verkauft.

Es wurden keine Maßnahmen ergriffen, die ein Angebot der Wertpapiere oder den Besitz oder die Verteilung dieser Ankündigung in einer Rechtsordnung, in der ein entsprechendes Vorgehen erforderlich ist, erlauben würden. Personen, in deren Besitz diese Bekanntmachung gelangt, sind verpflichtet, sich über solche Beschränkungen zu informieren und diese einzuhalten. Diese Bekanntmachung wurde auf der Grundlage erstellt, dass ein Angebot von Schuldverschreibungen in einem Mitgliedstaat des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) (jeweils ein "Mitgliedstaat") nur (i) auf der Grundlage eines von Fresenius Medical Care gemäß der Verordnung (EU) 1129/2017 (die "Prospektverordnung") erstellten Prospekts oder (ii) auf der Grundlage einer Ausnahme von der Verpflichtung zur Veröffentlichung eines Prospekts für Wertpapierangebote gemäß der Prospektverordnung erfolgen wird. Fresenius Medical Care hat die Abgabe eines Angebots von Wertpapieren unter Umständen, in denen eine Verpflichtung für Fresenius Medical Care oder eine andere Person entsteht, einen Prospekt für ein solches Angebot zu veröffentlichen oder einen Prospekt zu ergänzen, weder genehmigt noch genehmigt sie die Abgabe eines solchen Angebots.

Diese Bekanntmachung ist im Vereinigten Königreich nur an (i) Personen gerichtet und/oder zur Verteilung in Großbritannien und Nordirland bestimmt, die Branchenerfahrung mit Investitionen im Sinne von Artikel 19(5) der U.K. Financial Services and Markets Act 2000 (Financial Promotion) Order 2005 (die "Order") haben, oder (ii) an Personen mit hohem Eigenkapital, die unter Artikel 49(2)(a) bis (d) der Order fallen (alle diese Personen werden hierin als "relevante Personen" bezeichnet). Diese Bekanntmachung richtet sich nur an relevante Personen. Jede Person, die keine relevante Person ist, sollte nicht aufgrund dieser Bekanntmachung oder ihres Inhalts handeln oder sich auf diese Bekanntmachung oder ihren Inhalt verlassen. Jede Investition oder Investitionstätigkeit, auf die sich diese Bekanntmachung bezieht, steht nur relevanten Personen zur Verfügung und wird nur mit relevanten Personen unternommen.

Diese Bekanntmachung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keine Verantwortung dafür, die in dieser Bekanntmachung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Die Angaben in dieser Mitteilung dienen lediglich der Hintergrundinformation; ein Anspruch auf Vollständigkeit wird nicht erhoben. Die Angaben in dieser Mitteilung oder ihre Richtigkeit oder Vollständigkeit sind zu keinem Zweck als verlässlich zu betrachten. Die Angaben in dieser Mitteilung können sich ändern.

Das Marktforschungsinstitut Potentialpark hat den Gesundheitskonzern Fresenius in der Studie „Azubi Comm 2020“ als das deutsche Unternehmen mit der schülerfreundlichsten Kommunikation im Recruiting- und Bewerbungsprozess für Auszubildende ausgezeichnet. Auch im Branchen-Ranking „Health Care & Medical Devices“ belegt Fresenius den ersten Platz.

In Zusammenarbeit mit dem Ausbildungsplatz-Portal ausbildung.de hat Potentialpark zum ersten Mal in einer repräsentativen Studie Schülerinnen und Schüler zu ihrem Verhalten im Informations-, Entscheidungs- und Bewerbungsprozess befragt. Außerdem gewichteten die Befragten über 120 Kriterien und zeigten damit, was ihnen bei Social Media, auf Karriere-Webseiten, bei Stellenanzeigen, bei der Online-Bewerbung und der mobilen Jobsuche am wichtigsten ist. In einem zweiten Schritt wurden die Karriere-Auftritte von 125 Arbeitgebern untersucht, inwieweit sie diese Kriterien erfüllen, und ein Ranking erstellt. Fresenius konnte dabei vor allem mit der Karriere-Webseite und der Online-Bewerbung punkten.

„Das Ergebnis der Studie zeigt, dass wir das Informationsangebot zu unseren Ausbildungsberufen und dualen Studiengängen zielgruppengerecht aufbereiten. In unserem Karriere-Blog zum Beispiel berichten unsere Auszubildenden und dual Studierenden von ihren Erfahrungen in unseren vielfältigen Ausbildungsberufen“, so Michael Lehmann, Personalchef von Fresenius. „Neben einer individuellen Gestaltung der Ausbildungspläne legen wir großen Wert darauf, allen eine gute Übernahmeperspektive zu bieten. Die Auszeichnung ist für uns Ansporn, die Attraktivität der Berufsausbildung bei Fresenius weiter zu steigern.“

Weitere Details zur Studie gibt es im Internet unter:
https://www.potentialpark.com/azubi-study/azubicomm2020

  • Fresenius Medical Care mit starkem Umsatzwachstum im 1. Quartal
  • Fresenius Kabi mit erwarteter rückläufiger Geschäftsentwicklung in China, die teilweise durch außerordentlichen Nachfrageschub wichtiger Medikamente und medizintechnischer Geräte zur Behandlung von Covid-19-Patienten in Europa und den USA kompensiert wurde 
  • Helios Deutschland durch Gesetz zur wirtschaftlichen Entlastung der Krankenhäuser in Deutschland unterstützt
  • Helios Spaniens wichtiger Beitrag zur Bekämpfung von Covid-19 steht Unsicherheiten hinsichtlich der Vergütung gegenüber
  • Fresenius Vamed mit solidem 1. Quartal, jedoch bereits durch Patientenrückgang im Post-Akut-Geschäft und Verschiebungen im Projektgeschäft durch Covid-19 negativ beeinflusst
  • Ursprünglicher Ausblick für das Geschäftsjahr 2020 ohne Effekte aus Covid-19-Pandemie bleibt bestehen; Aktualisierung des Ausblicks inklusive Covid-19-Effekte mit Veröffentlichung der Halbjahresergebnisse 2020 geplant
  • Fresenius-Konzern mit weiterhin starker Finanzposition

Angaben ohne explizite Zeitangabe beziehen sich auf den Zeitraum 1. Quartal 2020.
2020 und 2019 inklusive IFRS 16

FSE Q1 20 Tabelle

1 Werte sind nicht mit dem Ausblick 2020 vergleichbar, da der Ausblick für 2020 keine Covid-19-Effekte enthält.
2 Vor Sondereinflüssen
3 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 17-18.

 

Stephan Sturm, Vorstandsvorsitzender von Fresenius, sagte: „Die Covid-19-Pandemie stellt auch Fresenius vor nicht gekannte Herausforderungen. Die letzten Wochen haben gezeigt: Wir werden gebraucht, gerade jetzt. Unsere Beiträge zum Funktionieren der Gesundheitssysteme auf der ganzen Welt sind gerade in solchen Krisenzeiten unverzichtbar. Wir setzen alles daran, unsere Patientinnen und Patienten weltweit weiter bestmöglich zu versorgen. Dass uns das bislang gut gelingt, ist vor allem dem großartigen Einsatz unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu verdanken. Unsere soliden wirtschaftlichen Ergebnisse im ersten Quartal belegen, wie robust und widerstandskräftig unsere Geschäfte sind. Wie sich Covid-19 konkret im gesamten Geschäftsjahr auswirken wird, lässt sich noch nicht verlässlich sagen. Klar ist, dass wir uns weiterhin engagiert für unsere Patientinnen und Patienten einsetzen und damit maßgeblich zur Bewältigung der Pandemie beitragen werden.“


Konzern-Ausblick für 2020 – Covid-19-Effekte auf finanzielle Ziele lassen sich noch nicht verlässlich prognostizieren

In der bereits am 20. Februar 2020 veröffentlichten Prognose sind Effekte aus der Covid-19-Pandemie nicht berücksichtigt. Sie sieht für das Geschäftsjahr 2020 einen währungsbereinigten Anstieg des Konzernumsatzes1 von 4 bis 7 % und einen währungsbereinigten Anstieg des Konzernergebnisses2,3 von 1 bis 5 % vor. Nach dem soliden Jahresstart geht Fresenius von weiteren Einflüssen der Covid-19-Pandemie im weiteren Verlauf des Geschäftsjahres 2020 aus. Eine verlässliche Bewertung und Quantifizierung positiver und negativer Effekte ist derzeit noch nicht möglich. Daher bleibt die ursprüngliche Prognose ohne Effekte aus der Covid-19-Pandemie bis auf Weiteres bestehen. Das Unternehmen geht davon aus, mit der Veröffentlichung der Halbjahresergebnisse 2020 die Effekte aus der Covid-19-Pandemie genauer abschätzen zu können und auf dieser Grundlage die Prognose für das Gesamtjahr zu aktualisieren.

Gleiches gilt für die Prognose des Verschuldungsgrads. Die ursprüngliche Prognose, exklusive jeglicher Effekte durch Covid-19, sieht vor, dass der Verschuldungsgrad4 zum Jahresende 2020 am oberen Ende des Zielkorridors von 3,0x bis 3,5x liegen wird.

Fresenius erwartet für das 2. Quartal einen stärkeren negativen Covid-19-Effekt in seinen Finanzzahlen als im 1. Quartal 2020.

1 Basis 2019: 35.409 Mio €
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
3 Basis 2019: 1.879 Mio €, vor Sondereinflüssen (transaktionsbedingte Aufwendungen, Umbewertung bedingter Biosimilars-Kaufpreisverbindlichkeiten, Gewinn im Zusammenhang mit Veräußerungen im Versorgungsmanagement bei FMC, Aufwendungen im Zusammenhang mit Kostenoptimierungsprogramm bei FMC); 2020 vor Sondereinflüssen
4 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA, jeweils auf Basis der zu aktuellen Währungsrelationen erwarteten durchschnittlichen Jahreswechselkurse gerechnet; ohne potenzielle weitere Akquisitionen

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 17-18 der PDF-Datei.

 

7 % währungsbereinigter Umsatzanstieg

Im 1. Quartal 2020 stieg der Konzernumsatz um 8 % (währungsbereinigt: 7%) auf 9.135 Mio € (1. Quartal 2019: 8.495 Mio €). Alle Unternehmensbereiche trugen zum Umsatzwachstum bei. Covid-19 hatte nur einen leicht negativen Einfluss auf das Umsatzwachstum. Das organische Wachstum betrug 5 %. Akquisitionen/Desinvestitionen trugen netto 2 % zum Umsatzanstieg bei. Währungsumrechnungseffekte hatten einen positiven Einfluss von 1 %. Sie ergaben sich insbesondere aus der Aufwertung des US-Dollars gegenüber dem Euro.

 

1 % währungsbereinigter Konzernergebnisanstieg1, 2
Der Konzern-EBITDA stieg um 3 % (währungsbereinigt: 2 %) auf 1.755 Mio € 1. Quartal 20191: 1.701 Mio €).
 
Der Konzern-EBIT lag mit 1.125 Mio € (1. Quartal 20191: 1.130 Mio €) auf Vorjahresniveau (währungsbereinigt: -2 %), im Wesentlichen durch negative Covid-19-Effekte beeinflusst. Das Geschäft von Fresenius Kabi war von den über das gesamte 1. Quartal 2020 andauernden Einschränkungen in China betroffen. Dies konnte die gegen Ende des Quartals steigende Nachfrage nach Medikamenten und medizintechnischen Geräten zur Behandlung von Covid-19-Patienten nur teilweise kompensieren. Auch Helios Spanien sah sich im März mit deutlich negativen Covid-19-Effekten konfrontiert, hauptsächlich im Privatkrankenhaus- und im ORP-Geschäft (Betriebliche Gesundheitsvorsorge). Die EBIT-Marge betrug 12,3 % (1. Quartal 20191: 13,3 %). 

Das Zinsergebnis vor Sondereinflüssen verbesserte sich auf -174 Mio € (1. Quartal 2019: -181 Mio €) im Wesentlichen aufgrund von Einsparungen durch erfolgreiche Refinanzierungsaktivitäten. Das berichtete Zinsergebnis stieg auf -182 Mio € (1. Quartal 2019: -184 Mio €).

Die Steuerquote vor Sondereinflüssen lag im 1. Quartal 2020 bei 22,6 % (1. Quartal 2019: 23,3 %). Die berichtete Steuerquote betrug 22,6 % (1. Quartal 2019: 23,3%).

Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn vor Sondereinflüssen lag bei -271 Mio € (1. Quartal 2019: -271 Mio €). Davon entfielen 96 % auf Anteile anderer Gesellschafter an Fresenius Medical Care. Der berichtete, auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn betrug -271 Mio € (1. Quartal 2019: -261 Mio €).

Das Konzernergebnis2 vor Sondereinflüssen stieg um 2 % (währungsbereinigt: 1 %) auf 465 Mio € (1. Quartal 2019: 457 Mio €). Das berichtete Konzernergebnis2 betrug 459 Mio € (1. Quartal 2019: 453 Mio €). Covid-19-Effekte hatten einen deutlich negativen Einfluss auf das Konzernergebniswachstum. 

Im 1. Quartal 2020 stieg das Ergebnis je Aktie2 vor Sondereinflüssen um 1 % (währungsbereinigt: 1 %) auf 0,83 € (1. Quartal 2019: 0,82 €). Das berichtete Ergebnis je Aktie2 betrug 0,82 € (1. Quartal 2019: 0,81 €).

1 Vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 17-18 der PDF-Datei.


Investitionen in Wachstum fortgesetzt
Fresenius investierte im 1. Quartal 2020 547 Mio € in Sachanlagen, dies entspricht 6 % des Konzernumsatzes. (1. Quartal 2019: 441 Mio €; 5 % des Konzernumsatzes). Schwerpunkte bildeten Instandhaltungs- und Erweiterungsinvestitionen in Dialysezentren, Produktionsstätten sowie Krankenhäuser und Tageskliniken. Abhängig von Dauer und Ausmaß der Covid-19-Pandemie könnten sich geplante Investitionen für das Geschäftsjahr 2020 verzögern.

Das Akquisitionsvolumen im 1. Quartal 2020 betrug 412 Mio € (1. Quartal 2019: 1.923 Mio €) im Wesentlichen für den Erwerb zweier Krankenhäuser in Kolumbien durch Fresenius Helios.

Cashflow-Entwicklung
Der operative Konzern-Cashflow stieg auf 878 Mio € (1. Quartal 2019: 289 Mio €) mit einer Marge von 9,6 % (1. Quartal 2019: 3,4 %). Das Wachstum basiert auf einer guten Entwicklung des Netto-Umlaufvermögens bei Fresenius Medical Care und Fresenius Kabi. Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden lag bei 305 Mio € (1. Quartal 2019: -168 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden betrug -40 Mio € (1. Quartal 2019: -2.111 Mio €). Das Vorjahr war beeinflusst von der NxStage-Akquisition durch Fresenius Medical Care. 


Solide Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme des Konzerns stieg um 3 % (währungsbereinigt: 3 %) auf 68.972 Mio € (31. Dezember 2019: 67.006 Mio €). Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen um 7 % (währungsbereinigt: 8 %) auf 16.341 Mio € (31. Dezember 2019: 15.264 Mio €). Die langfristigen Vermögenswerte stiegen um 2 % (währungsbereinigt: 1 %) auf 52.631 Mio € (31. Dezember 2019: 51.742 Mio €).
 
Das Eigenkapital stieg um 1 % (währungsbereinigt: 1 %) auf 26.956 Mio € (31. Dezember 2019: 26.580 Mio €). Die Eigenkapitalquote betrug 39,1 %. 

Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns stiegen um 5 % (währungsbereinigt: 4 %) auf 28.557 Mio € (31. Dezember 2019: 27.258 Mio €). Die Netto-Finanzverbindlichkeiten des Konzerns stiegen um 4 % (währungsbereinigt: 3 %) auf 26.529 Mio € (31. Dezember 2019: 25.604 Mio €) im Wesentlichen aufgrund zweier abgeschlossener Krankenhausakquisitionen in Kolumbien durch Fresenius Helios und dem ausgeführten Aktienrückkaufprogramm bei Fresenius Medical Care sowie Währungsumrechnungseffekten. 

Der Verschuldungsgrad zum 31. März 2020 stieg auf 3,68x1,2  (31. Dezember 2019: 3,61x1,2) im Wesentlichen aufgrund von Akquisitionen durch Fresenius Helios, dem Aktienrückkaufprogramm bei Fresenius Medical Care sowie negativen Covid-19-Effekten auf das EBITDA.

1 Netto-Finanzverbindlichkeiten und EBITDA jeweils auf Basis der zu aktuellen Währungsrelationen durchschnittlichen Jahreswechselkurse gerechnet; proforma Akquisitionen/Desinvestitionen
2 Vor Sondereinflüssen

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 17-18 der PDF-Datei.


Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gestiegen
Zum 31. März 2020 betrug die Anzahl der Beschäftigten im Konzern 299.594 (31. Dezember 2019: 294.134).
 


Die Unternehmensbereiche

Fresenius Medical Care (Finanzzahlen gemäß Presseinformation von Fresenius Medical Care)
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen. Zum 31. März 2020 behandelte Fresenius Medical Care 348.703 Patientinnen und Patienten in 4.002 Dialysezentren. Ergänzende medizinische Dienstleistungen rund um die Dialyse bündelt das Unternehmen im Bereich Versorgungsmanagement. 

FMC Q1 20 Tabelle

  • Starkes Umsatzwachstum von 9 %, getragen von allen Regionen
  • Gute Cashflow-Entwicklung
  • Finanzielle Ziele für 2020 bestätigt 

Der Umsatz von Fresenius Medical Care stieg im 1. Quartal 2020 um 9 % (währungsbereinigt um 7 %) auf 4.488 Mio € (1. Quartal 2019: 4.133 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 4 %. Währungsumrechnungseffekte erhöhten den Umsatz um 2 %. Sie ergaben sich insbesondere aus der Aufwertung des US-Dollars gegenüber dem Euro. 

Im 1. Quartal 2020 stieg der berichtete EBIT um 3 % (währungsbereinigt: +1 %) auf 555 Mio € (1. Quartal 2019: 537 Mio €), hauptsächlich aufgrund von Behandlungswachstum und geringerer Kosten für Medikamente. Die berichtete EBIT-Marge betrug 12,4 % (1. Quartal 2019: 13,0 %). Der Rückgang ist hauptsächlich zurückzuführen auf die negativen Auswirkungen der Covid-19-Pandemie und auf die Verringerung einer ausstehenden variablen Kaufpreisverbindlichkeit im Zusammenhang mit Xenios im Vorjahr. Der adjustierte EBIT lag mit 555 Mio € auf Vorjahresniveau (währungsbereinigt: -3%) (1. Quartal 2019: 557 Mio €). Die adjustierte EBIT-Marge betrug 12,4 % (1. Quartal 2019: 13,5 %).

Das berichtete Ergebnis2  stieg im 1. Quartal 2020 um 4 % (währungsbereinigt: 2 %) auf 283 Mio € (1. Quartal 2019: 271 Mio €). Das adjustierte Ergebnis von Fresenius Medical Care stieg um 1 % (währungsbereinigt: -3 %) auf 283 Mio € (1. Quartal 2019: 286 Mio €). 

Im 1. Quartal 2020 betrug der operative Cashflow 584 Mio € (1. Quartal 2019: 76 Mio €). Die Cashflow-Marge lag bei 13,0 % (1. Quartal 2019: 1,8 %). Der Anstieg ist im Wesentlichen auf eine Verbesserung des Umlaufvermögens – durch Zahlungseingänge, dem Timing von Zahlungen und eine Veränderung der Lagerbestände gegenüber dem Vorjahreszeitraum – zurückzuführen.

In der am 20. Februar 2020 veröffentlichten Prognose von Fresenius Medical Care sind Effekte aus der Covid-19-Pandemie nicht berücksichtigt. Da es noch zu früh ist, die positiven und negativen Covid-19-Effekte aus der Covid-19-Pandemie zuverlässig zu beziffern, bestätigt Fresenius Medical Care seinen Ausblick. Fresenius Medical Care erwartet für das Geschäftsjahr 2020 ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum3  im mittleren bis hocheinstelligen Prozentbereich. Das Ergebnis2,4  soll ebenfalls im mittleren bis hoch einstelligen Prozentbereich wachsen (währungsbereinigt). Diese Ziele basieren auf den bereinigten Ergebnissen für 2019 und enthalten die operativen Beiträge im Zusammenhang mit der NxStage-Akquisition sowie Effekte aus der Einführung von IFRS 16.

Weitere Informationen: Siehe Pressemitteilung Fresenius Medical Care unter www.freseniusmedicalcare.com/de

1 Q1/19 vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt

3 Basis 2019: 17.477 Mio €
4 Basis 2019: 1.236 Mio €; 2020 vor Sondereinflüssen

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 17-18 der PDF-Datei.


Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf intravenös zu verabreichende generische Arzneimittel, klinische Ernährung und Infusionstherapien für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von medizintechnischen Geräten und Produkten der Transfusionstechnologie. Im Bereich Biosimilars entwickelt Fresenius Kabi Produkte mit den Schwerpunkten Onkologie und Autoimmunerkrankungen.  

Kabi Q1 20 Tabelle

  • Unwesentlicher Covid-19-Effekt auf Umsatzwachstum und moderat negativer Effekt auf EBIT-Wachstum
  • Schwächere Nachfrage in China im gesamten 1. Quartal aufgrund geringerer Anzahl von elektiven Behandlungen antizipiert; Wiederaufnahme des normalen Geschäftsbetriebs zum Ende des 1. Quartals 
  • Außerordentlicher Nachfrageschub nach wichtigen Medikamenten und medizintechnischen Geräten zur Behandlung von Covid-19-Patienten in Nordamerika und Europa gegen Ende des 1. Quartals
  • Produktion weltweit ohne wesentliche Unterbrechungen 

Der Umsatz von Fresenius Kabi stieg um 5 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 1.789 Mio € (1. Quartal 2019: 1.701 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 6 %. Negative Währungsumrechnungseffekte von 1 % ergaben sich im Wesentlichen aufgrund negativer Währungsumrechnungseffekte aus dem Argentinischen Peso und dem Brasilianischen Real.

Der Umsatz in Nordamerika stieg um 7 % (organisch um 5 %) auf 669 Mio € (1. Quartal 2019: 623 Mio €). In Europa stieg der Umsatz um 10 % (organisch: 10 %) auf 631 Mio € (1. Quartal 2019: 573 Mio €). In beiden Regionen wurde das Umsatzwachstum durch außerordentlichen Nachfrageschub nach Sedativa, Schmerzmitteln und Infusionspumpen gegen Ende des 1. Quartals getragen.

In der Region Asien-Pazifik fiel der Umsatz um 6 % (organisch: -6 %) auf 319 Mio € (1. Quartal 2019: 341 Mio €). Der Umsatzrückgang ist wie erwartet auf eine schwächere Nachfrage nach klinischen Ernährungsprodukten und IV-Medikamenten aufgrund aufgeschobener planbarer Operationen im Zusammenhang mit Covid-19 in China zurückzuführen.
 
Der Umsatz in Lateinamerika/Afrika stieg um 4 % (organisch: 16 %) auf 170 Mio € (1. Quartal 2019: 164 Mio €). 

Der EBIT vor Sondereinflüssen fiel um 5 % (währungsbereinigt: -5 %) auf 289 Mio € (1. Quartal 20191: 304 Mio €) mit einer EBIT-Marge von 16,2 % (1. Quartal 20191: 17,9 %). Covid-19 hatte einen moderat negativen Effekt auf den EBIT. 

Das Ergebnis1,2  fiel um 2 % (währungsbereinigt: -3 %) auf 197 Mio € (1. Quartal 2019: 202 Mio €). 

Der operative Cashflow lag bei 174 Mio € (1. Quartal 2019: 145 Mio €). Die Cashflow-Marge stieg auf 9,7 % (1. Quartal 2019: 8,5 %), im Wesentlichen durch die Verbesserung des Netto-Umlaufvermögens.

Da es noch zu früh ist, die positiven und negativen Covid-19-Effekte zuverlässig zu beziffern, belässt Fresenius Kabi seinen Ausblick unverändert. Fresenius Kabi erwartet für das Geschäftsjahr 2020 exklusive der Covid-19-Effekte ein organisches Umsatzwachstum3 von 3 bis 6 % und eine währungsbereinigte EBIT-Entwicklung4  von -4 bis 0 %. 

1 Vor Sondereinflüssen
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt

Details zu den Sondereinflüssen finden Sie in den Überleitungsrechnungen auf den Seiten 17-18 der PDF-Datei.

 

Fresenius Helios
Fresenius Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber. Zum Unternehmen gehören Helios Deutschland und Helios Spanien (Quirónsalud). Helios Deutschland betreibt 86 Krankenhäuser, ~125 Medizinische Versorgungszentren und 7 Präventionszentren. Quirónsalud betreibt 46 Krankenhäuser, 72 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Daneben ist es mit 6 Krankenhäusern sowie als Anbieter medizinischer Diagnostik in Lateinamerika aktiv.

Helios Q1 20 Tabelle

  • Starke Geschäftsentwicklung im Januar und Februar; planbare Operationen seit März verschoben oder abgesagt
  • Exklusive des leicht negativen Covid-19-Effekts lag das 1. Quartal beim Umsatzwachstum moderat über dem Ausblick 2020; der EBIT war deutlich negativ durch Covid-19 beeinflusst
  • Gesetz zur wirtschaftlichen Entlastung der Krankenhäuser in Deutschland kompensiert weitgehend Umsatzeinbußen und gestiegene Kosten der Behandlung von Covid-19-Patienten 
  • Unsicherheiten hinsichtlich der Vergütung der Krankenhäuser in Spanien, die einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung von Covid-19 leisten


Der Umsatz stieg um 7 % (organisch: 5 %) auf 2.466 Mio € (1. Quartal 2019: 2.311 Mio €).
 
Der Umsatz von Helios Deutschland stieg um 8 % (organisch: 8 %) auf 1.603 Mio € (1. Quartal 2019: 1.485 Mio €). Das organische Umsatzwachstum im Januar und Februar war positiv beeinflusst durch Preiseffekte und steigende Fallzahlen. Covid-19 hatte einen unwesentlichen Einfluss auf den Umsatz, da das Gesetz zur Entlastung der Krankenhäuser in Deutschland einen Großteil der seit Anfang März eintretenden negativen Effekte abmilderte.

Im 1. Quartal 2020 stieg der Umsatz von Helios Spanien um 4 % (organisch: 1 %) auf 863 Mio € (1. Quartal 2019: 826 Mio €) im Wesentlichen aufgrund der jüngsten Krankenhausakquisitionen in Kolumbien. Das organische Umsatzwachstum war durch Covid-19 deutlich negativ beeinflusst. Dies ist unmittelbar auf die Verschiebung von planbaren Behandlungen im März zurückzuführen.
 
Der EBIT von Fresenius Helios stieg um 2 % auf 274 Mio € (1. Quartal 2019: 268 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 11,1 % (1. Quartal 2019: 11,6 %). 


Der EBIT von Helios Deutschland stieg um 11 % auf 165 Mio € (1. Quartal 2019: 149 Mio €). Das Wachstum war positiv beeinflusst durch Preiseffekte und steigende Fallzahlen im Januar und Februar. Covid-19 hatte einen unwesentlichen Einfluss auf den EBIT, da das Gesetz zur Entlastung der Krankenhäuser in Deutschland einen Großteil der seit Anfang März eintretenden negativen Effekte abmilderte. Die EBIT-Marge betrug 10,3 % (1. Quartal 2019: 10,0 %).

Der EBIT von Helios Spanien fiel um 7 % auf 112 Mio € (1. Quartal 2019: 121 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 13,0 % (1. Quartal 2019: 14,6 %). Januar und Februar zeigten eine positive Fallzahlenentwicklung. Seit März führte Covid-19 zu einem sehr deutlich negativen Effekt auf den EBIT aufgrund der Verschiebung von planbaren Behandlungen bei gleichzeitig höheren Fixkosten und umfangreichen Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie.

Im 1. Quartal 2020 stieg das Ergebnis1  von Fresenius Helios um 1 % auf 176 Mio € (1. Quartal 2019: 174 Mio €). 

Im 1. Quartal 2020 stieg der operative Cashflow auf 145 Mio € (1. Quartal 2019: 103 Mio €) aufgrund des guten operativen Geschäfts in Deutschland und Spanien. Die Cashflow-Marge stieg auf 5,9 % (1. Quartal 2019: 4,5 %). 

Da es noch zu früh ist, die positiven und negativen Covid-19-Effekte zuverlässig zu beziffern, belässt Fresenius Helios seinen Ausblick unverändert. Fresenius Helios erwartet für das Geschäftsjahr 2020 exklusive der Covid-19-Effekte ein organisches Umsatzwachstum2 von 3 bis 6 % und ein währungsbereinigtes Wachstum des EBIT3  von 3 bis 7 %.

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt
2 Basis 2019: 9.234 Mio €
3 Basis 2019: 1.025 Mio €

 
Fresenius Vamed
Fresenius Vamed realisiert weltweit Projekte und erbringt Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen und ist ein führender Post-Akut-Anbieter in Zentraleuropa. Das Leistungsspektrum umfasst die gesamte Wertschöpfungskette: von der Entwicklung, Planung und schlüsselfertigen Errichtung über die Instandhaltung bis zum technischen Management und zur Gesamtbetriebsführung. 

Vamed Q1 20 Tabelle

  • 10 % organisches Umsatzwachstum im 1. Quartal, getragen von Projekt- und Dienstleistungsgeschäft
  • Covid-19 mit nur leicht negativem Effekt auf Umsatz und sehr deutlich negativem Effekt auf EBIT-Wachstum
  • Post-Akut-Geschäft negativ beeinflusst durch verschobene Rehabilitationsmaßnahmen aufgrund der Covid-19-Pandemie sowie durch die behördliche Anordnung, Rehabilitationseinrichtungen zu schließen; technische Betriebsführung nur unwesentlich von Covid-19 betroffen
  • Weitere Verspätungen und Verschiebungen von Aufträgen und Abwicklungen im Projektgeschäft aufgrund von Covid-19 im Geschäftsjahr 2020 erwartet

 

Der Umsatz von Fresenius Vamed stieg um 13 % auf 499 Mio € (1. Quartal 2019: 440 Mio €). Das organische Umsatzwachstum lag bei 10 %. Akquisitionen trugen 3 % zum Wachstum bei. Sowohl das Dienstleistungs- als auch das Projektgeschäft zeigten eine starke Wachstumsdynamik. Der Umsatz von Fresenius Vamed war im 1. Quartal 2020 nur unwesentlich durch negative Covid-19-Effekte gekennzeichnet.

Der Umsatz im Dienstleistungsgeschäft stieg um 8 % auf 357 Mio € (1. Quartal 2019: 332 Mio €). Im Projektgeschäft stieg der Umsatz um 31 % auf 142 Mio € (1. Quartal 2019: 108 Mio  €).
 
Der EBIT stieg um 17 % auf 14 Mio € (1. Quartal 2019: 12 Mio €) mit einer EBIT-Marge von 2,8 % (1. Quartal 2019: 2,7 %). Covid-19 hatte einen deutlich negativen Effekt auf das EBIT-Wachstum. Kapazitäten in den Rehabilitationskliniken blieben ungenutzt, da die Zuweisungen aus den Akut-Krankenhäusern deutlich niedriger ausfielen sowie behördliche Einschränkungen bis hin zu Schließungen von Einrichtungen veranlasst wurden.
 
Im 1. Quartal 2020 stieg das Ergebnis2 um 17 % auf 7 Mio € (1. Quartal 2019: 6 Mio €).

Der Auftragseingang betrug 124 Mio € (1. Quartal 2019: 383 Mio €). Der Auftragseingang im Vorjahr war außergewöhnlich stark. Der Auftragsbestand zum 31. März 2020 lag bei 2.846 Mio € (31. Dezember 2019: 2.865 Mio €) und war bereits durch Verschiebungen und Stornierungen internationaler Projekte aufgrund der Covid-19-Pandemie gekennzeichnet.
 
Im 1. Quartal 2020 fiel der operative Cashflow auf -20 Mio € (1. Quartal 2019: -15 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug -4,0 % (1. Quartal 2019: -3,4 %) aufgrund anhaltender Effekte aus zeitlichen Verschiebungen, Verzögerungen im internationalen Projektgeschäft und eines Anstiegs des Netto-Umlaufvermögens.
 
Da es noch zu früh ist, die positiven und negativen Covid-19-Effekte zuverlässig zu beziffern, belässt Fresenius Vamed seinen Ausblick unverändert. Fresenius Vamed erwartet für das Geschäftsjahr 2020 exklusive der Covid-19-Effekte ein organisches Umsatzwachstum2 von 4 bis 7 % und einen währungsbereinigten EBIT3-Anstieg von 5 bis 9 %.

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt
2 Basis 2019: 2.206 Mio €
3 Basis 2019: 134 Mio €

 

Telefonkonferenz

Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das 1. Quartal 2020 findet am 6. Mai 2020 um 13.30 Uhr (CEST) / 07.30 Uhr EST eine Telefonkonferenz statt. Die Übertragung können Sie live über das Internet verfolgen unter www.fresenius.de/medien-termine. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung auf unserer Website zur Verfügung.


Erläuterungen zu den verwendeten Kennzahlen können Sie unserer Website entnehmen https://www.fresenius.de/alternative-leistungskennzahlen.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

  • Umsatzwachstum von 9 %, getragen von allen Regionen
  • Ergebniswachstum trotz negativer Auswirkungen der Covid-19-Pandemie 
  • Gute Cashflow-Entwicklung
  • Finanzielle Ziele für Geschäftsjahr 2020 bestätigt

"In dieser außergewöhnlichen Zeit ist es unsere höchste Priorität, die medizinische Versorgung in hoher Qualität aufrechtzuerhalten. Seit Monaten setzen sich unsere Beschäftigten unermüdlich dafür ein, dass unsere Patientinnen und Patienten ihre lebensrettenden Dialysebehandlungen erhalten. Dafür kann ich ihnen gar nicht genug danken“, sagte Rice Powell, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care. „Wir begrüßen die im April von der US-Regierung zugesagte Unterstützung für den Gesundheitssektor. Im starken Umsatzwachstum des ersten Quartals spiegeln sich eine intakte Geschäftsentwicklung und die Widerstandsfähigkeit unseres Geschäftsmodells wider. Während einer globalen Pandemie, in der in anderen Bereichen des Gesundheitssystems Prioritäten neu definiert werden, bleibt Dialyse für Millionen von Patientinnen und Patienten weltweit unverzichtbar."


Maßnahmen zur Bekämpfung der Covid-19-Pandemie
Um die Versorgung von Dialysepatienten und die Qualität der Behandlungen während der Covid-19-Pandemie zu gewährleisten und die Beschäftigten weltweit zu unterstützen, hat Fresenius Medical Care bereits früh umfangreiche Maßnahmen ergriffen. Der Fokus liegt dabei auf der Verringerung des Infektionsrisikos in Dialysezentren.

Fresenius Medical Care konnte die Herstellung von Dialyseprodukten trotz der Einschränkungen des öffentlichen Lebens weltweit ohne größere Unterbrechungen aufrechterhalten. Bis heute sind alle Produktionsstätten in Betrieb und auch die Lieferketten sind intakt.

Durch die Covid-19-Pandemie sind bei Fresenius Medical Care im ersten Quartal Kosten für zusätzliche Maßnahmen entstanden. Dazu gehören persönliche Schutzausrüstungen, vorgehaltene Kapazitäten für isolierte Behandlungen, zusätzliche Personalkosten, Patiententransporte und Kosten in der Vertriebslogistik.

Die US-Regierung hat mit dem CARES-Gesetz (Coronavirus Aid, Relief, and Economic Security Act) ein wichtiges Unterstützungspaket für den Gesundheitssektor auf den Weg gebracht. Damit sollen bei Gesundheitsdienstleistern unter anderem die gestiegenen Kosten für Schutzmaßnahmen vor Covid-19 kompensiert werden. Während Fresenius Medical Care bereits im ersten Quartal einem signifikanten negativen Einfluss ausgesetzt war, sind in den heute berichteten Ergebnissen indes noch keine Kompensationen aus dem CARES-Gesetz enthalten.

In den USA arbeitet Fresenius Medical Care mit anderen Dialyseanbietern zusammen, um Isolationszentren und gesonderte Schichten für Patientinnen und Patienten einzurichten, die mit Covid-19 infiziert sind oder infiziert sein könnten. Ein wichtiges Ziel dieser Zusammenarbeit ist es, zu vermeiden, dass Dialysepatienten in Krankenhäuser eingewiesen werden müssen. Dies würde die begrenzten Kapazitäten zusätzlich belasten. Damit nimmt Fresenius Medical Care nicht nur die Verantwortung gegenüber Patientinnen und Patienten, Beschäftigten und deren Familien wahr, sondern leistet auch einen wichtigen Beitrag für das Gesundheitssystem und die Gesellschaft insgesamt.

Kennzahlen (IFRS)

FMC Q1 20 Kennzahlen

Ziele für 2020 bestätigt: Wachstum im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich
Auf der Grundlage der im Februar gesetzten Ziele, die die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie ausschließen, rechnet Fresenius Medical Care für das Geschäftsjahr 2020 mit einem Wachstum von Umsatz und Konzernergebnis im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich. Diese Ziele sind währungsbereinigt und berücksichtigen keine Sondereffekte3 . Sie basieren auf den bereinigten Ergebnissen für 2019 und enthalten die operativen Beiträge im Zusammenhang mit der NxStage-Akquisition sowie Effekte aus der Einführung von IFRS 16.
 

Patienten, Dialysezentren und Beschäftigte 
Zum 31. März 2020 behandelte Fresenius Medical Care weltweit 348.703 Patientinnen und Patienten in 4.002 Dialysezentren. Zum Ende des ersten Quartals beschäftigte das Unternehmen weltweit 121.403 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (ermittelt auf Vollzeitbeschäftigtenbasis), gegenüber 118.308 Beschäftigten zum 31. März 2019.


Starkes Umsatzwachstum im ersten Quartal
Der Umsatz stieg um 9 % auf 4.488 Mio € (+7 % währungsbereinigt), mit einem organischen Umsatzwachstum von 4 %. Der Umsatz mit Gesundheitsdienstleistungen erhöhte sich um 8 % auf 3.595 Mio € (+7 % währungsbereinigt) durch organisches Behandlungswachstum, Beiträge aus Akquisitionen und eine höhere Anzahl an Behandlungstagen. Der Umsatz mit Gesundheitsprodukten wuchs um 10 % auf 893 Mio € (+9 % währungsbereinigt), hauptsächlich aufgrund höherer Umsätze mit Produkten für Akutbehandlungen, Dialysemedikamenten und Blutschlauchsystemen. Teilweise gegenläufig wirkten geringere Umsätze mit Dialysegeräten.

Das operative Ergebnis stieg um 3 % auf 555 Mio € (+1 % währungsbereinigt), hauptsächlich aufgrund von Behandlungswachstum und geringerer Kosten für Medikamente. Die operative Marge betrug 12,4 % (Q1 2019: 13,0 %). Ihr Rückgang ist hauptsächlich zurückzuführen auf die negativen Auswirkungen der Covid-19-Pandemie und auf die Verringerung einer ausstehenden variablen Kaufpreisverbindlichkeit im Zusammenhang mit Xenios im Vorjahr.

Trotz der negativen Auswirkungen durch die Covid-19-Pandemie stieg das Konzernergebnis1 um 4 % auf 283 Mio € (+2 % währungsbereinigt) und sank auf bereinigter2 Basis nur um 1% (-3 % währungsbereinigt). Auf der Basis der definierten Finanzziele für 2020, das heißt ohne die Effekte der Covid-19-Pandemie, liegt das Konzernergebnis am oberen Ende des Zielkorridors. 

Das Ergebnis je Aktie (EPS, „Earnings Per Share”) erhöhte sich um 8 % auf 0,95 € (+5 % währungsbereinigt) aufgrund der oben beschriebenen Ergebnisentwicklung und 
einem Rückgang der durchschnittlich gewichteten ausstehenden Aktien.
 

Gute Cashflow-Entwicklung 
Fresenius Medical Care erzielte einen operativen Cashflow von 584 Mio € (Q1 2019: 76 Mio €). Dies entspricht einer Marge von 13,0 % (Q1 2019: 1,8 %). Der Anstieg ist im Wesentlichen auf eine Verbesserung des Umlaufvermögens – durch Zahlungseingänge, das Timing von Zahlungen und eine Veränderung der Lagerbestände gegenüber dem Vorjahreszeitraum – zurückzuführen.

Der Free Cashflow (Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit, nach Investitionen in Sachanlagen, vor Akquisitionen und Beteiligungen) betrug 304 Mio € (Q1 2019: 
-123 Mio €). Dies entspricht einer Marge von 6,8 % (Q1 2019: -3,0 %).


Regionale Entwicklungen
In Nordamerika stieg der Umsatz um 10 % auf 3.186 Mio € (+7 % währungsbereinigt, +3 % organisch). Das operative Ergebnis erhöhte sich um 24 % auf 463 Mio € (+21 % währungsbereinigt). Dies entspricht einer operativen Marge von 14,5 % (Q1 2019: 12,9 %). Trotz der negativen Auswirkungen der Covid-19-Pandemie stieg die Marge – hauptsächlich aufgrund von geringeren Kosten für Medikamente und Erträgen aus Veräußerungen.

Der Umsatz in der Region Europa, Naher Osten, Afrika (EMEA) wuchs um 4 % auf 679 Mio € (+4 % währungsbereinigt, +3 % organisch). Das operative Ergebnis sank um 27 % auf 101 Mio € (-27 % währungsbereinigt). Dies entspricht einer Marge von 14,9 % (Q1 2019: 21,1 %). Der Margenrückgang ist im Wesentlichen auf die Verringerung einer ausstehenden variablen Kaufpreisverbindlichkeit im Zusammenhang mit Xenios im Vorjahr zurückzuführen.

In der Region Asien-Pazifik stieg der Umsatz um 4 % auf 443 Mio € (+3 % währungsbereinigt, +2 % organisch). Das operative Ergebnis sank um 19 % auf 77 Mio € (-20 % 
währungsbereinigt). Die operative Marge lag bei 17,3 % (Q1 2019: 22,1 %). Der Margenrückgang ist hauptsächlich auf nachteilige Wechselkurseffekte, geringere Umsätze mit Produkten und die Expansion in Dienstleistungen der Zentrumsdialyse zurückzuführen.

Der Umsatz in Lateinamerika stieg um 4 % auf 168 Mio € (+24 % währungsbereinigt, +17 % organisch). Das operative Ergebnis sank um 40 % auf 7 Mio € (-40 % währungsbereinigt), die operative Marge betrug 4,1 % (Q1 2019: 7,1 %). Der Margenrückgang ist hauptsächlich auf ungünstige Wechselkurseffekte zurückzuführen. 

 

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt
2 Eine Überleitung der Anpassungen finden Sie am Ende der Pressemitteilung.
3 Sondereffekte sind Effekte, die in ihrer Art ungewöhnlich sind und die zum Zeitpunkt der
   Erstellung des Ausblicks nicht vorhersehbar waren bzw. deren Umfang oder Auswirkungen
   nicht vorhersehbar waren.

 

Telefonkonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse des ersten Quartals 2020 findet am heutigen Mittwoch, 6. Mai 2020, um 15:30 Uhr eine Telefonkonferenz für Investoren und Analysten statt. Weitere Informationen finden Sie in der Sektion „Investoren“ der Website von Fresenius Medical Care unter www.freseniusmedicalcare.com/de. Nach der Veranstaltung steht Ihnen die Aufzeichnung dort zur Verfügung.

Einen vollständigen Überblick über die Ergebnisse für das erste Quartal 2020 finden Sie im Anhang dieser Presseinformation und in den beiliegenden PDF-Dateien. Unser 6-K-Bericht enthält weitere Einzelheiten.
 

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die verschiedenen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, behördlichen Genehmigungen, Ergebnissen klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Diese und weitere Risiken und Unsicherheiten sind im Detail in den Berichten der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA beschrieben, die bei der U.S.-amerikanischen Börsenaufsicht (U.S. Securities and Exchange Commission) eingereicht werden. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

DIE IN DIESER BEKANNTMACHUNG ENTHALTENEN INFORMATIONEN SIND WEDER ZUR VERÖFFENTLICHUNG, NOCH ZUR WEITERGABE IN BZW. INNERHALB DER VEREINIGTEN STAATEN VON AMERIKA, AUSTRALIEN, KANADA ODER JAPAN BESTIMMT


Fresenius hat heute erfolgreich eine Anleihe mit einem Volumen von 750 Millionen Euro platziert. Die Anleihe hat eine Laufzeit von 7,5 Jahren und einen Kupon in Höhe von 1,625 % p.a. Der Emissionskurs beträgt 99,021 % und die daraus resultierende Rendite liegt bei 1,766 %.  

Der Emissionserlös dient allgemeinen Geschäftszwecken, inklusive der Refinanzierung bestehender Finanzverbindlichkeiten.

Die Anleihe wurde unter dem Fresenius European Medium Term Note (EMTN)-Programm begeben. Emittentin ist die Fresenius SE & Co. KGaA.

Fresenius hat die Zulassung der Anleihe zum Handel im regulierten Markt der Luxemburger Börse beantragt.

Diese Bekanntmachung ist weder ein Angebot zum Kauf noch eine Aufforderung zum Kauf von Wertpapieren in den Vereinigten Staaten von Amerika, in Australien, Kanada, Japan oder anderen Jurisdiktionen, in denen ein Angebot gesetzlichen Beschränkungen unterliegt. Die in dieser Bekanntmachung genannten Wertpapiere dürfen in den Vereinigten Staaten von Amerika oder an oder für Rechnung oder zugunsten von US-Personen nur mit vorheriger Registrierung unter den Vorschriften des U.S. Securities Act von 1933 in derzeit gültiger Fassung (U.S. Securities Act) oder ohne vorherige Registrierung nur aufgrund einer Ausnahmeregelung verkauft oder zum Verkauf angeboten werden. Vorbehaltlich bestimmter Ausnahmeregelungen dürfen die in dieser Bekanntmachung genannten Wertpapiere in Australien, Kanada oder Japan, oder an oder für Rechnung von australischen, kanadischen oder japanischen Einwohnern, nicht verkauft oder zum Verkauf angeboten werden. Es findet keine Registrierung der in dieser Bekanntmachung genannten Wertpapiere gemäß dem U.S. Securities Act bzw. den jeweiligen gesetzlichen Bestimmungen in Australien, Kanada und Japan statt. In den Vereinigten Staaten von Amerika erfolgt kein öffentliches Angebot der Wertpapiere.

Diese Bekanntmachung dient ausschließlich Werbezwecken und stellt keinen Prospekt dar. Interessierte Anleger sollten ihre Anlageentscheidung bezüglich der in dieser Bekanntmachung erwähnten Wertpapiere ausschließlich auf Grundlage der Informationen aus einem von der Gesellschaft im Zusammenhang mit dem Angebot dieser Wertpapiere veröffentlichten Wertpapierprospekt treffen. Der Wertpapierprospekt wird nach seiner Veröffentlichung bei der Fresenius SE & Co. KGaA (Else-Kröner Strasse 1, 61352 Bad Homburg) kostenfrei erhältlich sein.

Dieses Bekanntmachung wurde auf der Grundlage erstellt, dass ein Angebot von Wertpapieren in einem Mitgliedsstaat des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) nur gemäß dem von Fresenius SE & Co. KGaA, Fresenius Finance Ireland Public Limited Company und Fresenius Finance Ireland II Public Limited Company erstellten Prospekt in Verbindung mit den endgültigen Bedingungen für diese Wertpapiere oder gemäß einer Ausnahmebestimmung unter der Verordnung (EU) 1129/2017 (die Prospektverordnung) vom Erfordernis einen Prospekt für das Angebot zu veröffentlichen, erfolgt.
Weder Fresenius SE & Co. KGaA, Fresenius Finance Ireland Public Limited Company noch Fresenius Finance Ireland II Public Limited Company haben ein Angebot von Wertpapieren unter Umständen genehmigt, unter denen eine Verpflichtung für Fresenius SE & Co. KGaA, Fresenius Finance Ireland Public Limited Company und Fresenius Finance Ireland II Public Limited Company oder eine andere Person besteht, einen Prospekt oder einen Prospektnachtrag zu veröffentlichen.

Diese Bekanntmachung richtet sich an oder ist zur Verteilung in Großbritannien nur für (i) Personen bestimmt, die über professionelle Erfahrung im Umgang mit Kapitalanlagen verfügen entsprechend Artikel 19(5) des Financial Services and Markets Act 2000 (Financial Promotion) Order 2005 („Order“) oder (ii) high net worth entities (Institutionelle Investoren), die unter Artikel 49(2) (a) bis (d) der Order fallen (alle diese Personen werden als „relevante Personen“ bezeichnet). Dieses Dokument richtet sich nur an relevante Personen. Andere Personen sollten weder auf Basis dieses Dokuments noch aufgrund eines seiner Inhalte handeln oder sich darauf verlassen. Jede Investition oder jede Investitionstätigkeit, auf die sich dieses Dokument bezieht, ist nur für relevante Personen zugänglich und wird nur mit relevanten Personen durchgeführt.

Diese Bekanntmachung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Weder Fresenius SE & Co. KGaA, Fresenius Finance Ireland Public Limited Company noch Fresenius Finance Ireland II Public Limited Company übernehmen Verantwortung dafür, die in dieser Bekanntmachnung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Fresenius Medical Care, der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, verschiebt die für den 19. Mai 2020 geplante Hauptversammlung wegen der Coronavirus-Pandemie auf einen späteren Zeitpunkt in diesem Jahr. Der Beschluss über die Verwendung des Bilanzgewinns und die Auszahlung der Dividende werden sich dadurch ebenfalls verschieben.

Sobald die Voraussetzungen für eine verlässliche Planung und sichere Durchführung der Hauptversammlung wieder gegeben sind, wird Fresenius Medical Care einen neuen Termin bekanntgeben.

Rice Powell, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care, sagte: „Die Entscheidung zur Verschiebung unserer Hauptversammlung ist uns nicht leichtgefallen. Der Schutz und die Gesundheit unserer Aktionärinnen und Aktionäre sowie unserer Belegschaft liegen uns aber sehr am Herzen. Deswegen ist eine Verschiebung in dieser Ausnahmesituation die einzige aus unserer Sicht sinnvolle Option.“

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechsel-kursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

 

  • Neuer Termin wird festgelegt und kommuniziert, sobald verlässliche Planung wieder möglich ist
  • Gesundheit und Sicherheit von Aktionärinnen und Aktionären sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern haben Priorität

Angesichts der Coronavirus-Pandemie verschiebt die Fresenius SE & Co. KGaA die für den 20. Mai 2020 geplante Hauptversammlung auf einen späteren Zeitpunkt im laufenden Jahr. Dadurch verschieben sich auch der Beschluss über die Verwendung des Bilanzgewinns 2019 und die Auszahlung der Dividende. Das Unternehmen wird einen neuen Termin festlegen und kommunizieren, sobald die Voraussetzungen für eine verlässliche Planung und sichere Durchführung der Hauptversammlung wieder gegeben sind.

„Zurzeit geht es darum, die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen und möglichst einzudämmen. Dazu tragen wir auch mit diesem Schritt bei. Die Gesundheit und Sicherheit unserer Aktionärinnen und Aktionäre sowie der mit der Organisation der Hauptversammlung befassten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben absoluten Vorrang“, sagte Stephan Sturm, Vorstandsvorsitzender von Fresenius.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechts-streitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

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