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Der Gesundheitskonzern Fresenius beteiligt sich an der Unterstützung der Erdbebenopfer in Haiti. Unternehmenseinheiten in der Region arbeiten seit Bekanntwerden der Katastrophe mit Behörden und internationalen Hilfsorganisationen zusammen, um trotz der schwierigen logistischen Situation vor Ort dringend benötigte Medikamente und andere medizinische Güter ins Land zu bringen. Innerhalb der ersten zwei Wochen nach dem Hauptbeben konnte Fresenius so bereits Hilfsgüter zur Behandlung von mehr als 185.000 Patienten bereitstellen.

Den größten Teil der Hilfsmaßnahmen koordinieren Tochtergesellschaften von Fresenius Medical Care und Fresenius Kabi in Nord- und Lateinamerika. Die erste Lieferung mit Hilfsgütern von Fresenius erreichte die haitianische Hauptstadt Port-au-Prince fünf Tage nach dem schweren Erdbeben.

Fresenius Kabi in Chile stellte sofort nach den ersten Nachrichten über das schwere Erdbeben aus dem unternehmenseigenen Produktportfolio eine Ladung mit Infusionslösungen, Narkosemitteln, Antiinfektiva sowie medizintechnischen Produkten zusammen. Ein von der chilenischen Regierung gechartertes Flugzeug brachte die Spende eine Woche nach dem Beben nach Haiti.

Das US-Tochterunternehmen von Fresenius Kabi APP Pharmaceuticals stellte eine breite Palette von Antiinfektiva zur Behandlung von knapp 175.000 Patienten zur Verfügung. Diese Medikamente werden zum einen zur Behandlung verletzungsbedingter Entzündungen eingesetzt. Zum anderen verringern sie das Entzündungsrisiko nach einer Operation. Zudem eignen sich diese Medikamente auch zur Behandlung anderer Infektionen, die nach einer Naturkatastrophe dieser Größenordnung auftreten können. In einer weiteren Lieferung brachte APP Pharmaceuticals intravenös verabreichte Medikamente nach Haiti, die vor allem in der Chirurgie zum Einsatz kommen. Dazu gehören das gerinnungshemmende Medikament Heparin sowie Narkosemittel, Antiinfektiva und Entzündungshemmer. Die gelieferte Menge reicht zur Behandlung von 10.000 Patienten.

Fresenius Medical Care Nordamerika brachte neun Tage nach dem Beben mit einem gecharterten Frachtflugzeug 4,5 Tonnen Dialyseprodukte von Miami nach Santo Domingo in der Dominikanischen Republik. Den restlichen Frachtraum bot Fresenius Medical Care anderen Unternehmen zum Transport weiterer Hilfsgüter an.

Parallel zur Koordination fortlaufender Hilfsmaßnahmen mit anderen Unternehmen hat Fresenius Medical Care Nordamerika zudem einen Fonds zur Unterstützung der Erdbebenopfer in Haiti eingerichtet. Für jeden von einem Fresenius Medical Care-Mitarbeiter in den Fonds eingezahlten US-Dollar spendet das Unternehmen einen weiteren Dollar. Fresenius Medical Care Nordamerika wird weiterhin eine führende Rolle in einem Nothilfe-Bündnis spielen, das sämtliche Dialyseanbieter der USA, Mitglieder des nationalen Dialyse-Netzwerks, weitere Vertreter aus der Gesundheitswirtschaft sowie die zuständigen Regierungsstellen umfasst. Führende Vertreter dieses Bündnisses treffen sich regelmäßig und koordinieren gemeinsame Hilfsmaßnahmen für Haiti.

Fresenius wird seine Unterstützung der Erdbebenopfer in Haiti fortsetzen und die Situation vor Ort sehr genau beobachten, um weitere notwendige Hilfe leisten zu können.

Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Im Geschäftsjahr 2009 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 14,2 Milliarden Euro. Zum 31. Dezember 2009 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 130.510 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Weitere Informationen im Internet unter www.fresenius.de.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitig¬keiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

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