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1. Quartal 2011

  • Umsatz: 4,0 Mrd €, +9 % zu Ist-Kursen, +7 % währungsbereinigt
  • EBIT: 575 Mio €, +15 % zu Ist-Kursen, +13 % währungsbereinigt
  • Konzernergebnis*: 170 Mio €, +43 % zu Ist-Kursen, +39 % währungsbereinigt
  • Konzernausblick 2011 Umsatz- und Ergebniswachstum* erhöht
  • Fresenius Medical Care und Fresenius Kabi erhöhen Ausblick
  • Fresenius Helios konkretisiert Ergebnisprognose in der oberen Hälfte der erwarteten Bandbreite
  • Fresenius Vamed bestätigt Ziele vollumfänglich

„Das erste Quartal 2011 schließt nahtlos an das hervorragende Geschäftsjahr 2010 an. Unsere Unternehmensbereiche sind sehr gut in das neue Jahr gestartet. Insbesondere Fresenius Kabi hat sich ausgezeichnet entwickelt und in Nordamerika hohe Wachstumsraten erreicht. Weitere erfolgreiche Produkteinführungen und anhaltende Lieferengpässe im Markt für intravenös zu verabreichende Arzneimittel haben diesen Erfolg bewirkt. Auf Basis der weiteren positiven Aussichten bei Fresenius Kabi, der erfolgreichen Einführung des neuen US-Kostenerstattungssystems für Dialysedienstleistungen bei Fresenius Medical Care und der ausgezeichneten Ergebnisentwicklung bei Fresenius Helios erhöhen wir unseren Umsatz- und Ergebnisausblick für das Jahr 2011", sagte Dr. Ulf M. Schneider, Vorstandsvorsitzender von Fresenius.

Fresenius erwartet für das Jahr 2011 nunmehr ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 7 % bis 8 %. Das Konzernergebnis* soll währungsbereinigt um 12 % bis 16 % steigen. Die bisherigen Prognosen lagen, währungsbereinigt, für den Umsatz bei ≥7 % und beim Konzernergebnis zwischen 8 % und 12 %.

Für Investitionen in Sachanlagen sollen weiterhin rund 5 % des Konzernumsatzes verwendet werden.

Die Kennzahl Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA soll zum Jahresende 2011 unverändert in der Bandbreite von 2,5 bis 3,0 liegen.

*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt, bereinigt um die Sondereinflüsse aus den Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe (MEB) und des Besserungsscheins (CVR) im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals. Diese Einflüsse sind nicht liquiditätswirksam.

Starkes organisches Umsatzwachstum
Der Konzernumsatz stieg im 1. Quartal 2011 um 9 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 3.962 Mio € (1. Quartal 2010: 3.643 Mio €). Das organische Wachstum betrug 6 %. Akquisitionen trugen 1 % zum Umsatzanstieg bei. Währungsumrechnungseffekte hatten einen positiven Einfluss von 2 %.

In den Unternehmensbereichen wirkten sich die vorgenannten Einflussfaktoren auf das Umsatzwachstum wie folgt aus:



In Nordamerika betrug das organische Umsatzwachstum 5 %. In Europa wurde das organische Wachstum von 2 % durch die hohe Vorjahresbasis, die umfangreiche Medizintechniklieferungen der Fresenius Vamed in die Ukraine enthielt, gedämpft. Erneut hohe organische Wachstumsraten wurden in Lateinamerika mit 13 %, in der Region Asien-Pazifik mit 18 % und in Afrika mit 28 % erreicht.



Ausgezeichnetes Ergebniswachstum und deutliche Steigerung der Marge
Der Konzern-EBITDA stieg um 13 % (währungsbereinigt: 12 %) auf 737 Mio € (1. Quartal 2010: 650 Mio €). Der Konzern-EBIT wuchs um 15 % (währungsbereinigt: 13 %) auf 575 Mio € (1. Quartal 2010: 501 Mio €). Die EBIT-Marge stieg auf 14,5 % (1. Quartal 2010: 13,8 %).

Das Zinsergebnis sank auf -135 Mio € (1. Quartal 2010: -143 Mio €).

Das sonstige Finanzergebnis in Höhe von -62 Mio € enthält die Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe (MEB) in Höhe von -67 Mio € und des Besserungsscheins (CVR) in Höhe von 5 Mio €. Diese Einflüsse sind nicht liquiditätswirksam. Die Börsennotierung des Besserungsscheins wurde im März 2011 eingestellt. Der MEB wird im August 2011 fällig.

Die Konzern-Steuerquote* betrug 30,7 % (1. Quartal 2010: 33,2 %). Der Vorjahreswert war unter anderem beeinflusst durch Aufwendungen aus der Abwertung des venezolanischen Bolivar, die steuerlich nicht abzugsfähig waren.

Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn stieg auf 135 Mio € (1. Quartal 2010: 120 Mio €). Davon entfielen 93 % auf Anteile anderer Gesellschafter an Fresenius Medical Care.

Das Konzernergebnis* stieg um 43 % (währungsbereinigt: 39 %) auf 170 Mio € (1. Quartal 2010: 119 Mio €). Das Ergebnis je Stammaktie wuchs um 41 % auf 1,05 €.

Eine Überleitungsrechnung auf das US-GAAP-Konzernergebnis befindet sich auf Seite 14 des PDFs dieser Presseinformation.

Inklusive der Sondereinflüsse stieg das Konzernergebnis*** auf 128 Mio €, das Ergebnis je Stammaktie betrug 0,79 €.

*Bereinigt um den Sondereinfluss aus der Marktwertveränderung der Pflichtumtauschanleihe (MEB) im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals
**Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt, bereinigt um die Sondereinflüsse aus den Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe (MEB) und des Besserungsscheins (CVR) im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals. Diese Einflüsse sind nicht liquiditätswirksam.
***Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt


Investitionen in Wachstum fortgesetzt
Fresenius investierte 136 Mio € in Sachanlagen (1. Quartal 2010: 124 Mio €). Das Akquisitionsvolumen belief sich auf 311 Mio € (1. Quartal 2010: 81 Mio €). Die Akquisitionen erfolgten im Wesentlichen im Unternehmensbereich Fresenius Medical Care.

Cashflow-Entwicklung
Im 1. Quartal 2011 betrug der operative Cashflow 278 Mio € (1. Quartal 2010: 438 Mio €). Die Erhöhung der Forderungslaufzeiten, bedingt durch die Umstellung des Kostenerstattungssystems bei Dialysedienstleistungen in den USA, sowie der Anstieg der Vorräte wirkten der sehr guten Ertragsentwicklung entgegen. Die Cashflow-Marge lag bei 7,0 % (1. Quartal 2010: 12,0 %). Die Zahlungen für Nettoinvestitionen in Sachanlagen stiegen auf 147 Mio € (1. Quartal 2010: 130 Mio €). Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden betrug 131 Mio € (1. Quartal 2010: 308 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden lag bei -133 Mio € (1. Quartal 2010: 218 Mio €).

Solide Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme des Konzerns betrug 23.572 Mio € (31. Dezember 2010: 23.577 Mio €). Währungsbereinigt ergab sich ein Anstieg von 4 %. Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen um 6 % (währungsbereinigt: 9 %) auf 6.808 Mio € (31. Dezember 2010: 6.435 Mio €). Die langfristigen Vermögenswerte betrugen 16.764 Mio € (31. Dezember 2010: 17.142 Mio €), ein währungsbereinigter Anstieg um 2 %.

Das Eigenkapital sank um 1 % auf 8.788 Mio € (31. Dezember 2010: 8.844 Mio €), während es währungsbereinigt um 4 % stieg. Die Eigenkapitalquote betrug 37,3 % (31. Dezember 2010: 37,5 %).

Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns blieben nahezu unverändert bei 8.823 Mio € (31. Dezember 2010: 8.784 Mio €). Währungsbereinigt ergab sich ein Anstieg um 4 %. Die Nettofinanzverbindlichkeiten sanken um 1 % auf 7.929 Mio € (31. Dezember 2010: 8.015 Mio €), stiegen jedoch währungsbereinigt um 3 %.

Der Verschuldungsgrad lag am 31. März 2011 bei 2,52 (31. Dezember 2010: 2,62).

Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gestiegen
Zum 31. März 2011 waren im Konzern 140.111 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt (31. Dezember 2010: 137.552). Dies entspricht einem Zuwachs von 2 %.

Fresenius Biotech
Fresenius Biotech entwickelt innovative Therapien mit trifunktionalen Antikörpern zur Behandlung von Krebs. Mit ATG-Fresenius S, einem polyklonalen Antikörper, verfügt Fresenius Biotech über ein seit Jahren erfolgreich eingesetztes Immunsuppressivum zur Vermeidung und Behandlung der Abstoßung von transplantierten Organen.

Fresenius Biotech steigerte den Umsatz im 1. Quartal um 16 % auf 7,3 Mio € (1. Quartal 2010: 6,3 Mio €). Davon entfielen 6,5 Mio € auf das Immunsuppressivum ATG-Fresenius S und 0,8 Mio € auf den trifunktionalen Antikörper Removab (catumaxomab).

Im März 2011 erteilte das Paul-Ehrlich-Institut Fresenius Biotech die Zulassung für den Einsatz eines polyklonalen Antikörpers in der Stammzelltransplantation in Deutschland. ATG-Fresenius S kann somit nun auch in der Indikation „Graft versus Host Disease (GvHD)-Prophylaxe bei Fremdspender-Stammzelltransplantation in Erwachsenen" eingesetzt werden.

Für den trifunktionalen Antikörper Removab konnten die Verhandlungen über den Erstattungspreis in Italien erfolgreich abgeschlossen werden.

Im 1. Quartal 2011 betrug der EBIT der Fresenius Biotech -7 Mio € (1. Quartal 2010: -8 Mio €). Für das Jahr 2011 erwartet Fresenius Biotech unverändert, dass der EBIT rund -30 Mio € betragen wird.


Die Unternehmensbereiche

Fresenius Medical Care
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Dienstleistungen und Produkten für Patienten mit chronischem Nierenversagen. Zum 31. März 2011 behandelte Fresenius Medical Care 216.942 Patienten in 2.769 Dialysekliniken.

Tabelle

  • Sehr guter Start in das Jahr 2011 – trotz Umstellung auf das neue Erstattungssystem in USA
  • Ausblick 2011 erhöht: Umsatz von mehr als 13 Mrd US$, Konzernergebnis* von 1.070 bis 1.090 Mio US$ erwartet

Fresenius Medical Care erreichte ein Umsatzplus von 5 % auf 3.036 Mio US$ (1. Quartal 2010: 2.882 Mio US$). Das organische Wachstum betrug 3 %, Akquisitionen wirkten sich in Höhe von 2 % aus.

Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 5 % auf 2.285 Mio US$ (1. Quartal 2010: 2.171 Mio US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten wuchs um 6 % auf 751 Mio US$ (1. Quartal 2010: 711 Mio US$).

In Nordamerika stieg der Umsatz um 1 % auf 1.977 Mio US$ (1. Quartal 2010: 1.960 Mio US$). Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen wuchs um 1 % auf 1.782 Mio US$. Die durchschnittliche Vergütung je Dialysebehandlung in den USA betrug 348 US$ gegenüber 355 US$ im 1. Quartal 2010. Dies resultiert aus der Einführung des neuen Pauschalvergütungssystems für Dialysedienstleistungen. Der Umsatz mit Dialyseprodukten betrug 195 Mio US$ (1. Quartal 2010: 200 Mio US$).

Der Umsatz außerhalb von Nordamerika (Segment „International") stieg um 14 % auf 1.055 Mio US$ (1. Quartal 2010: 922 Mio US$). Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen wuchs um 23 % auf 503 Mio US$. Der Umsatz mit Dialyseprodukten stieg um 8 % auf 552 Mio US$. Dazu trugen höhere Umsätze mit Produkten für die Peritonealdialyse, Dialysatoren, Blutschlauchsystemen sowie mit Produkten für die Akutdialyse bei.

Der EBIT der Fresenius Medical Care stieg um 5 % auf 445 Mio US$ (1. Quartal 2010: 425 Mio US$). Die EBIT-Marge betrug 14,7 % (1. Quartal 2010: 14,8 %).

Die EBIT-Marge in Nordamerika betrug 15,8 % (Q1 2010: 15,7 %). Positiv wirkte sich vor allem eine günstige Kostenentwicklung bei Dialysemedikamenten aus, einen gegenläufigen Effekt hatte die Einführung des neuen Pauschalvergütungssystems für Dialysebehandlungen des US-Gesundheitsfürsorgeprogramms Medicare.

Außerhalb Nordamerikas (Segment „International") betrug die EBIT-Marge 16,2 % (1. Quartal 2010: 16,4 %).

Das Konzernergebnis* stieg um 5 % auf 221 Mio US$ (1. Quartal 2010: 211 Mio US$).

Am 8. März 2011 gab Fresenius Medical Care den Erwerb der Blutmess-Technologie Crit-Line® von Hema Metrics LLC bekannt. Fresenius Medical Care plant, seine starke Stellung im Dialyseproduktgeschäft zu nutzen und diese Technologie zum Standard für das Flüssigkeitsmanagement sowie zur Behandlung von Blutarmut (Anämie) im nordamerikanischen Dialysemarkt zu machen.

Fresenius Medical Care erhöht den Ausblick für das Geschäftsjahr 2011. Grund dafür ist zum einen die starke Geschäftsentwicklung im 1. Quartal 2011, zum anderen die Rücknahme einer Gebühr im US-Gesundheitswesen, die zwischenzeitlich erhoben wurde. Dabei handelt es sich um einen Abschlag von den pauschalen Erstattungssätzen, den das US-amerikanische Gesundheitsfürsorgeprogramm Medicare seit Januar 2011 bei allen Dialyseanbietern erhob, die wie Fresenius Medical Care zu Jahresbeginn vom System der Einzelfallvergütung auf eine Pauschalvergütung bei Dialysebehandlungen umgestellt hatten. Auf diesen Abschlag von rund 3 % wird nun für den Zeitraum April bis Dezember 2011 verzichtet.

Fresenius Medical Care erwartet nun für das Geschäftsjahr 2011 einen Umsatz von mehr als 13 Mrd US$. Zuvor war das Unternehmen von einem Umsatz zwischen 12,8 und 13 Mrd US$ ausgegangen. Das Konzernergebnis soll im Geschäftsjahr 2011 zwischen 1.070 und 1.090 Mio US$ betragen. Zuvor hatte das Unternehmen mit einem Konzernergebnis zwischen 1.035 und 1.055 Mio US$ gerechnet.

Weitere Informationen: Siehe Presse-Information Fresenius Medical Care unter www.fmc-ag.de.

*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt


Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf Infusionstherapien, intravenös verabreichte generische Arzneimittel sowie klinische Ernährung für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von medizintechnischen Geräten und Produkten der Transfusionstechnologie.
 

Tabelle

  • Exzellentes 1. Quartal – Hervorragendes organisches Umsatzwachstum von 16 %
  • Ausblick 2011 erhöht: Organisches Umsatzwachstum von > 5 % auf der Basis des hohen Vorjahreswachstums, EBIT-Marge zwischen 19 % und 20 % erwartet

Fresenius Kabi startete sehr erfolgreich in das Jahr 2011. Das starke Umsatz- und Ergebniswachstum beruht zu einem großen Teil auf der weiterhin hohen Nachfrage in Nordamerika. Hier trugen Produkteinführungen und anhaltende Lieferengpässe im Markt für intravenös zu verabreichende Arzneimittel, die sich ab März 2010 verstärkten, zum Zuwachs bei. Auch außerhalb Nordamerikas entwickelte sich Fresenius Kabi ausgezeichnet und erreichte ein organisches Umsatzwachstum von 10 %.

Im 1. Quartal 2011 steigerte Fresenius Kabi den Umsatz um 20 % auf 960 Mio € (1. Quartal 2010: 800 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 16 %. Akquisitionen hatten einen Einfluss von 1 %. Währungsumrechnungseffekte wirkten sich in Höhe von 3 % aus. Diese ergaben sich vor allem aus der Stärkung der Währungen in China, Brasilien und Australien gegenüber dem Euro.

In Europa startete Fresenius Kabi mit einem Umsatzanstieg von 10 % auf 449 Mio € in das Jahr 2011 (1. Quartal 2010: 409 Mio €). Das organische Wachstum lag bei sehr guten 8 %. In Nordamerika wuchs der Umsatz um 42 % auf 254 Mio € (1. Quartal 2010: 179 Mio €) bei einem außerordentlichen organischen Wachstum von 39 %. In der Region Asien-Pazifik erreichte Fresenius Kabi ein Umsatzwachstum von 22 % auf 156 Mio € (1. Quartal 2010: 128 Mio €), das organische Wachstum betrug 16 %.

In Lateinamerika/Afrika stieg der Umsatz um 20 % auf 101 Mio € (1. Quartal 2010: 84 Mio €), das organische Wachstum lag bei 13 %.

Der EBIT stieg um hervorragende 36 % auf 197 Mio € (1. Quartal 2010: 145 Mio €). Die EBIT-Marge erhöhte sich deutlich auf 20,5 % (1. Quartal 2010: 18,1 %). Der starke EBIT-Zuwachs resultierte im Wesentlichen aus der sehr positiven Geschäftsentwicklung in Nordamerika.

Das Zinsergebnis sank auf -68 Mio € (1. Quartal 2010: -74 Mio €).

Das Konzernergebnis* stieg um 89 % auf 87 Mio € (1. Quartal 2010: 46 Mio €).

Der operative Cashflow betrug 67 Mio € (1. Quartal 2010: 74 Mio €). Die Cashflow-Marge erreichte 7,0 % (1. Quartal 2010: 9,3 %). Der Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden betrug 22 Mio € (1. Quartal 2010: 42 Mio €).

Fresenius Kabi erhöht den Ausblick für das Geschäftsjahr 2011 und rechnet nun mit einem organischen Umsatzwachstum >5 %. Die bisherige Prognose lag bei ~5 %. Fresenius Kabi erwartet nunmehr eine EBIT-Marge zwischen 19 % und 20 % und einen absoluten Ergebniszuwachs. Bisher wurde eine EBIT-Marge >19 % erwartet.

Die Sondereinflüsse im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals sind im Segment „Konzern/Sonstiges" enthalten.

*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Kabi AG entfällt


Fresenius Helios
Fresenius Helios ist einer der größten deutschen privaten Krankenhausbetreiber. Zur HELIOS Kliniken Gruppe gehören 63 eigene Kliniken, darunter fünf Maximalversorger in Berlin-Buch, Erfurt, Krefeld, Schwerin und Wuppertal. HELIOS versorgt in seinen Kliniken jährlich mehr als 2 Millionen Patienten, davon rund 600.000 stationär, und verfügt insgesamt über mehr als 18.500 Betten.

Tabelle

  • Hohes organisches Umsatzwachstum von 5 % fortgesetzt
  • Ausgezeichnete Ergebnisentwicklung – EBIT-Marge auf 9,0 % gesteigert
  • Ausblick 2011 konkretisiert – EBIT in der oberen Hälfte der prognostizierten Bandbreite

Fresenius Helios steigerte den Umsatz im 1. Quartal 2011 um 7 % auf 648 Mio € (1. Quartal 2010: 608 Mio €). Das Unternehmen erzielte mit 5 % ein weiterhin hohes organisches Wachstum, das zum überwiegenden Teil auf gestiegenen Fallzahlen basiert. Akquisitionen trugen 2 % zum Wachstum bei. Hierbei handelt es sich um das Kreiskrankenhaus St. Marienberg in Helmstedt mit 267 Betten.

Der EBIT von Fresenius Helios stieg um 12 % auf 58 Mio € (1. Quartal 2010: 52 Mio €). Die EBIT-Marge verbesserte sich auf 9,0 % (1. Quartal 2010: 8,6 %).

Der Umsatz der etablierten Kliniken stieg um 5 % auf 639 Mio €. Der EBIT wuchs um 12 % auf 58 Mio €. Die EBIT-Marge betrug 9,1 %.

Das Konzernergebnis* stieg um 18 % auf 33 Mio € (1. Quartal 2010: 28 Mio €).

Im 1. Quartal 2011 gab Fresenius Helios die Akquisition des Krankenhauses Rottweil in Baden-Württemberg bekannt. Das Akutkrankenhaus der Regelversorgung verfügt über 264 Betten. Es erzielte im Jahr 2009 mit rund 600 Mitarbeitern einen Umsatz von etwa 31 Mio €. Die Zustimmung des Kartellamts zum Erwerb liegt bereits vor, der Abschluss der Transaktion wird im 3. Quartal 2011 erwartet.

Fresenius Helios bestätigt den Umsatzausblick für das Geschäftsjahr 2011 voll und erwartet ein organisches Wachstum von 3 bis 5 %. Der EBIT soll die obere Hälfte der Bandbreite von 250 bis 260 Mio € erreichen.

*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der HELIOS Kliniken GmbH entfällt


Fresenius Vamed
Das Leistungsspektrum von Fresenius Vamed umfasst Engineering- und Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen.

Tabelle

  • Umsatz und Ergebnis voll im Rahmen unserer Erwartungen
  • Auftragsbestand auf neuem Allzeithoch von 842 Mio €
  • Ausblick 2011 voll bestätigt

Der Umsatz von Fresenius Vamed betrug im 1. Quartal 140 Mio € (1. Quartal 2010: 156 Mio €). Im Projektgeschäft lag der Umsatz bei 84 Mio € (1. Quartal 2010: 102 Mio €). Der Vorjahreswert war von einem Großauftrag für Medizintechnik aus der Ukraine beeinflusst. Im Dienstleistungsgeschäft stieg der Umsatz um 4 % auf 56 Mio € (1. Quartal 2010: 54 Mio €).

Der EBIT betrug 5 Mio € (1. Quartal 2010: 7 Mio €). Die EBIT-Marge lag bei 3,6 % (1. Quartal 2010: 4,5 %), das Konzernergebnis betrug 4 Mio € (1. Quartal 2010: 6 Mio €).

Der Auftragsbestand stieg zum 31. März 2011 um 5 % auf ein neues Allzeithoch von 842 Mio € (31. Dezember 2010: 801 Mio €). Der Auftragseingang betrug sehr gute 127 Mio € (1. Quartal 2010: 260 Mio €). Die größten darin enthaltenen Aufträge sind die Errichtung einer privaten Gesundheitseinrichtung in der Ukraine mit einem Volumen von 67 Mio € sowie ein Auftrag über die Lieferung von Medizintechnik an das National Cancer Institute Malaysia in Höhe von 29 Mio €.

Fresenius Vamed bestätigt den Ausblick für das Geschäftsjahr 2011 voll: sowohl beim Umsatz als auch beim EBIT wird ein Wachstum von 5 bis 10 % erwartet.

*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt

Analystentelefonkonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das 1. Quartal 2011 findet am 4. Mai 2011 um 14.00 Uhr MESZ (8.00 Uhr EDT) eine Analystentelefonkonferenz statt. Die Übertragung der Konferenz können Sie live über das Internet unter www.fresenius.de im Bereich Presse – Audio-Video-Service verfolgen. Nach der Veranstaltung steht Ihnen die Aufzeichnung als Video-on-demand zur Verfügung.

Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Im Geschäftsjahr 2010 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 16,0 Milliarden Euro. Zum 31. März 2011 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 140.111 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Weitere Informationen im Internet unter www.fresenius.de.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechts¬streitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Fresenius SE & Co. KGaA
Sitz der Gesellschaft: Bad Homburg
Deutschland, Handelsregister: Amtsgericht Bad Homburg - HRB 11852
Aufsichtsrat: Dr. Gerd Krick (Vorsitzender)

Persönlich haftende Gesellschafterin: Fresenius Management SE
Sitz und Handelsregister der Gesellschaft: Bad Homburg, HRB 11673
Vorstand: Dr. Ulf M. Schneider (Vorsitzender), Rainer Baule, Dr. Francesco De Meo, Dr. Jürgen Götz, Dr. Ben Lipps, Stephan Sturm, Dr. Ernst Wastler Aufsichtsratsvorsitzender: Dr. Gerd Krick