30. Juli 2013
Fresenius gibt Rekordergebnis bekannt – Ergebnisausblick für das Jahr 2013 erhöht
1. Halbjahr 2013:
- Umsatz 10,0 Mrd € (+8 % zu Ist-Kursen, +9 % währungsbereinigt)
- EBIT1 1,4 Mrd € (+1 % zu Ist-Kursen, +2 % währungsbereinigt)
- Konzernergebnis2 482 Mio € (+11 % zu Ist-Kursen, +12 % währungsbereinigt)
Dr. Ulf Mark Schneider, Vorstandsvorsitzender von Fresenius, sagte: „Unsere weltweite Präsenz und unsere ausgewogene Konzernstruktur sind Voraussetzung für Stabilität und Erfolg. Die Ergebnisse, die wir im ersten Halbjahr 2013 unter anspruchsvollen Bedingungen erreicht haben, bestätigen dies eindrucksvoll. Wir gewinnen weiter an Stärke in den schnell wachsenden Schwellenländern und arbeiten konsequent an vielversprechenden Wachstumsvorhaben. Mit großer Zuversicht schauen wir nach vorn und erhöhen den Ergebnisausblick für 2013."
1 2013 vor Einmalkosten für die Integration Fenwal Holdings, Inc. („Fenwal"). 2012 vor Einmaleffekten.
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt; 2013 vor Einmalkosten für die Integration von Fenwal. 2012 vor Einmaleffekten.
Ergebnisausblick für 2013 erhöht
Auf Basis der positiven Aussichten für das 2. Halbjahr erhöht Fresenius den Ergebnisausblick für das laufende Geschäftsjahr. Das Konzernergebnis1 soll nun währungsbereinigt um 11 bis 14 % steigen. Die bisherige Prognose sah ein währungsbereinigtes Wachstum von 7 bis 12 % vor. Fresenius erwartet weiterhin einen währungsbereinigten Anstieg des Konzernumsatzes zwischen 7 und 10 %.
Die Investitionen in Sachanlagen sollen rund 5 % des Konzernumsatzes betragen.
Die Kennzahl Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA soll zum Jahresende 2013 am unteren Ende der anvisierten Bandbreite von 2,5 bis 3,0 liegen.
1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt; 2013 vor Einmalkosten für die Integration von Fenwal (~50 Mio € vor Steuern). 2012 vor Einmaleffekten.
Umsatz steigt währungsbereinigt um 9 %
Der Konzernumsatz stieg um 8 % (währungsbereinigt: 9 %) auf 9.987 Mio € (1. Halbjahr 2012: 9.236 Mio €). Das organische Wachstum lag bei 5 %. Akquisitionen trugen 5 % zum Umsatzanstieg bei. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 1 %. Die folgende Tabelle zeigt die Umsatzentwicklung nach Unternehmensbereichen:
Das organische Umsatzwachstum in Nordamerika betrug 5 %, in Europa lag es bei 2 %. Hohes organisches Wachstum wurde in den Regionen Lateinamerika (13 %) und Afrika (30 %) erzielt. In der Region Asien-Pazifik betrug das organische Wachstum 7 %.
Konzernergebnis wächst währungsbereinigt um 12 %
Der Konzern-EBITDA1 stieg um 3 % (währungsbereinigt: 4 %) auf 1.860 Mio € (1. Halbjahr 2012: 1.806 Mio €). Der Konzern-EBIT1 erhöhte sich um 1 % (währungsbereinigt: 2 %) auf 1.448 Mio € (1. Halbjahr 2012: 1.440 Mio €). Die EBIT-Marge von 14,5 % (1. Halbjahr 2012:15,6 %) war beeinflusst von einem Margenrückgang bei Fresenius Medical Care und der Erstkonsolidierung von Fenwal. Die EBIT-Marge zeigte im zweiten Quartal 2013 mit 14,8 % bereits eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorquartal (Q1/2013: 14,2 %).
Das Zinsergebnis lag unverändert bei -313 Mio €. Hierin sind Einmalkosten in Höhe von 14 Mio € im Zusammenhang mit der vorzeitigen Kündigung der im Jahr 2016 fälligen Anleihe enthalten.
Die Konzern-Steuerquote1 verbesserte sich auf 28,5 % (1. Halbjahr 2012: 30,8 %).
Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn belief sich auf 330 Mio € (1. Halbjahr 2012: 346 Mio €). Davon entfielen 94 % auf Anteile anderer Gesellschafter an Fresenius Medical Care.
Das Konzernergebnis2 stieg um 11 % (währungsbereinigt: 12 %) auf 482 Mio € (1. Halbjahr 2012: 434 Mio €). Das Ergebnis je Aktie2 erhöhte sich um 5 % auf 2,70 € (1. Halbjahr 2012: 2,58 €). Die durchschnittliche Anzahl der Aktien im 1. Halbjahr 2013 betrug 178.306.694 Stück (1. Halbjahr 2012: 167.986.059).
Inklusive der Einmalkosten für die Integration von Fenwal betrug das Konzernergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt, 462 Mio € bzw. 2,59 € je Aktie.
1 2013 vor Einmalkosten für die Integration von Fenwal; 2012 vor Einmaleffekten.
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt; 2013 vor Einmalkosten für die Integration von Fenwal; 2012 vor Einmaleffekten.
Investitionen in Wachstum fortgesetzt
Fresenius investierte 425 Mio € in Sachanlagen (1. Halbjahr 2012: 388 Mio €). Das Akquisitionsvolumen betrug 150 Mio € (1. Halbjahr 2012: 2.097 Mio €).
Cashflow-Entwicklung
Der operative Cashflow lag mit 947 Mio € unter dem Vorjahreswert von 1.136 Mio €. Hierfür war im Wesentlichen die Zahlung für die Anpassung der Kooperationsvereinbarung für das Eisenprodukt Venofer von Fresenius Medical Care in Nordamerika verantwortlich. Das 1. Halbjahr 2012 enthielt zudem außerordentliche Zahlungseingänge auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Die Cashflow-Marge lag bei 9,5 % (1. Halbjahr 2012: 12,3 %). Die Zahlungen für Nettoinvestitionen in Sachanlagen betrugen 416 Mio € (1. Halbjahr 2012: 358 Mio €).
Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden erreichte 531 Mio € (1. Halbjahr 2012: 778 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden betrug 92 Mio € (1. Halbjahr 2012: -1.154 Mio €).
Solide Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme des Konzerns stieg um 1 % (währungsbereinigt: 1 %) auf 30.973 Mio € (31. Dezember 2012: 30.664 Mio €). Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen um 2 % auf 8.257 Mio € (31. Dezember 2012: 8.113 Mio €). Bei den langfristigen Vermögenswerten ergab sich ein Anstieg von 1 % auf 22.716 Mio € (31. Dezember 2012: 22.551 Mio €).
Das Eigenkapital stieg um 2 % auf 12.955 Mio € (31. Dezember 2012: 12.758 Mio €). Die Eigenkapitalquote betrug 41,8 % (31. Dezember 2012: 41,6 %).
Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns betrugen 11.204 Mio € (31. Dezember 2012: 11.028 Mio €). Die Nettofinanzverbindlichkeiten betrugen 10.362 Mio € (31. Dezember 2012: 10.143 Mio €). Der Verschuldungsgrad lag zum 30. Juni 2013 bei 2,631 (31. Dezember 2012: 2,562).
Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiter gestiegen
Zum 30. Juni 2013 erhöhte sich die Anzahl der Mitarbeiter im Konzern um 2 % auf 173.325 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (31. Dezember 2012: 169.324).
Fresenius Biotech
Der Umsatz der Fresenius Biotech betrug 16,6 Mio € (1. Halbjahr 2012: 16,6 Mio €). Der EBIT lag bei -6 Mio € (1. Halbjahr 2012: -11 Mio €).
Fresenius hat Fresenius Biotech mit Wirkung zum 28. Juni 2013 an die Unternehmerfamilie Fuhrer verkauft, der Neopharm gehört, das zweitgrößte Pharmaunternehmen Israels. Der Buchgewinn aus dem Verkauf von Fresenius Biotech ist unwesentlich. Für den Konzern ergibt sich ein positiver Ergebniseffekt, da im zweiten Halbjahr 2013 erwartete Verluste in Höhe von rund 10 Mio € (EBIT) nicht mehr anfallen werden.
1 Pro forma inklusive Fenwal; vor nicht die Finanzierung betreffende Einmalkosten im Zusammenhang mit dem Übernahmeangebot an die Aktionäre der RHÖN-KLINIKUM AG, Einmalkosten bei Fresenius Medical Care sowie Einmalkosten für die Integration von Fenwal.
2 Pro forma inklusive Damp Gruppe, Liberty Dialysis Holdings, Inc. und Fenwal, vor nicht die Finanzierung betreffende Einmalkosten im Zusammenhang mit dem Übernahmeangebot an die Aktionäre der RHÖN-KLINIKUM AG sowie Einmalkosten bei Fresenius Medical Care.
Die Unternehmensbereiche
Fresenius Medical Care
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Dienstleistungen und Produkten für Patienten mit chronischem Nierenversagen. Zum 30. Juni 2013 behandelte Fresenius Medical Care 264.290 Patienten in 3.212 Dialysekliniken.
- Starkes organisches Wachstum von 5 %
- Ausgezeichnete Cashflow-Marge von 11,9 %
- Ausblick 2013 bestätigt
Fresenius Medical Care steigerte den Umsatz um 6 % (währungsbereinigt: 6 % ) auf 7.076 Mio US$ (1. Halbjahr 2012: 6.677 Mio US$). Das organische Wachstum betrug 5 %. Akquisitionen trugen 3 % bei, Desinvestitionen minderten den Umsatz um 2 %.
Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 7 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 5.421 Mio US$ (1. Halbjahr 2012: 5.082 Mio US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten wuchs um 4 % (währungsbereinigt: 4 %) auf 1.655 Mio US$ (1. Halbjahr 2012: 1.594 Mio US$).
In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz um 7 % auf 4.663 Mio US$ (1. Halbjahr 2012: 4.353 Mio US$). Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 8 % auf 4.261 Mio US$ (1. Halbjahr 2012: 3.960 Mio US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten wuchs um 2 % auf 402 Mio US$ (1. Halbjahr 2012: 393 Mio US$).
Der Umsatz außerhalb von Nordamerika (Segment „International") stieg um 4 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 2.397 Mio US$ (1. Halbjahr 2012: 2.307 Mio US$).
Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen wuchs um 3 % auf 1.161 Mio US$ (1. Halbjahr 2012: 1.122 Mio US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten stieg um 4 % auf 1.236 Mio US$ (1. Halbjahr 2012: 1.185 Mio US$).
Der EBIT von Fresenius Medical Care lag mit 1.038 Mio US$ um 5 % unter dem Vorjahreswert von 1.092 Mio US$.
Das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfallende Konzernergebnis verringerte sich um 6 % auf 488 Mio US$ (1. Halbjahr 20121: 520 Mio US$).
Der operative Cashflow betrug 841 Mio US$ (1. Halbjahr 2012: 932 Mio US$). Hierfür war im Wesentlichen die Zahlung für die Anpassung der Kooperationsvereinbarung für das Eisenprodukt Venofer in Nordamerika verantwortlich (100 Mio US$). Die Cashflow-Marge betrug 11,9 % (1. Halbjahr 2012: 14,0 %).
Fresenius Medical Care rechnet für das Jahr 2013 weiterhin mit einen Umsatz von mehr als 14,6 Milliarden US$. Das Unternehmen geht davon aus, dass die seit April allgemein geltenden US-Haushaltskürzungen („Sequestration") im Laufe dieses Jahres nicht zurückgenommen werden. Fresenius Medical Care bestätigt den Ergebnisausblick und erwartet, wie bereits Anfang des Jahres für diesen Fall angekündigt, das untere Ende der im Februar breiter gefassten Spanne zu erreichen. Das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfallende Konzernergebnis soll im Jahr 2013 zwischen 1,1 und 1,15 Milliarden US-Dollar betragen.
Weitere Informationen: Siehe Investor News Fresenius Medical Care unter www.fmc-ag.de.
1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt; 2012 bereinigt um einen nicht zu versteuernden sonstigen Beteiligungsertrag in Höhe von 140 Mio US$.
Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf Infusionstherapien, intravenös zu verabreichende generische Arzneimittel sowie klinische Ernährung für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von medizintechnischen Geräten und Produkten der Transfusionstechnologie.
- Organisches Wachstum von 4 % nach starkem 1. Halbjahr 2012
- EBIT-Marge exklusive Fenwal am oberen Ende der prognostizierten Bandbreite
- Ausblick 2013 voll bestätigt
Fresenius Kabi steigerte den Umsatz um 13 % (währungsbereinigt: 14 %) auf 2.519 Mio € (1. Halbjahr 2012: 2.234 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 4 %. Akquisitionen trugen 11 % zum Umsatzanstieg bei. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 1 %.
In Europa stieg der Umsatz um 6 % (organisch: 2 %) auf 1.030 Mio € (1. Halbjahr 2012: 974 Mio €). In Nordamerika stieg der Umsatz um 29 % auf 784 Mio € (1. Halbjahr 2012: 609 Mio €). Hier wirkte sich insbesondere die Konsolidierung von Fenwal aus. Das organische Wachstum betrug 6 %. In der Region Asien-Pazifik wurde ein Umsatzzuwachs von 10 % (organisch: 6 %) auf 456 Mio € (1. Halbjahr 2012: 415 Mio €) erreicht. In Lateinamerika/Afrika stieg der Umsatz um 6 % (organisch: 9 %) auf 249 Mio € (1. Halbjahr 2012: 236 Mio €). Das 1. Halbjahr 2013 setzt auf ein außerordentlich starkes 1. Halbjahr 2012 mit hohen organischen Wachstumsraten in allen Regionen auf (Nordamerika: 9 %, Europa: 6 %, Asien-Pazifik: 15 % und Lateinamerika/Afrika: 14 %).
Der EBIT1 stieg um 4 % auf 469 Mio € (1. Halbjahr 2012: 452 Mio €). Der EBIT enthält Einmalkosten in Höhe von 24 Mio €, um Anforderungen der FDA (U.S. Food and Drug Administration) nach erfolgten Inspektionen der Werke in Grand Island, USA, und Kalyani, Indien, zu erfüllen. Die EBIT-Marge betrug 18,6 %. Ohne Berücksichtigung von Fenwal lag die EBIT-Marge bei 19,8 % (1. Halbjahr 2012: 20,2 %) und damit am oberen Ende der prognostizierten Bandbreite.
Das Konzernergebnis2 stieg um 15 % auf 242 Mio € (1. Halbjahr 2012: 210 Mio €).
Der operative Cashflow betrug 238 Mio € (H1/2012: 288 Mio €). Der Vorjahreswert war durch die Einbringung überfälliger Forderungen aus Lieferungen und Leistungen positiv beeinflusst. Die Cashflow-Marge lag bei 9,4 % (1. Halbjahr 2012: 12,9 %). Der Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden betrug 120 Mio € (H1/2012: 199 Mio €).
Die Integration von Fenwal verläuft planmäßig. Im 1. Halbjahr 2013 fielen einmalige Integrationskosten in Höhe von 27 Mio € vor Steuern an.
Der Ausblick für das Jahr 2013 wird voll bestätigt. Fresenius Kabi erwartet einen währungsbereinigten Anstieg des Umsatzes von 12 bis 14 %. Das organische Umsatzwachstum soll zwischen 3 und 5 % liegen. Das Unternehmen prognostiziert ferner eine EBIT-Marge von 19 bis 20 % exklusive Fenwal und 18 bis 19 % inklusive Fenwal. Der EBIT soll währungsbereinigt den Vorjahreswert übertreffen. Im Ausblick enthalten sind erwartete Einmalaufwendungen, um Anforderungen der FDA (U.S. Food and Drug Administration) nach den Inspektionen der Werke in Grand Island, USA, und Kalyani, Indien, zu erfüllen. Der Ausblick enthält ferner einen Beteiligungsertrag aus dem Verkauf des französischen Beatmungs-Homecare-Geschäftes.
1 Vor Einmalkosten für die Integration von Fenwal.
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Kabi AG entfällt.
Ausblick von Fresenius Kabi vor Integrationskosten für Fenwal (~50 Mio € vor Steuern); s. auch Konzernausblick
Fresenius Helios
Fresenius Helios ist einer der größten privaten Klinikbetreiber in Deutschland. Die Klinikgruppe verfügt über 74 Kliniken, darunter 51 Akutkrankenhäuser mit sechs Maximalversorgern in Berlin-Buch, Duisburg, Erfurt, Krefeld, Schwerin und Wuppertal sowie 23 Rehabilitationskliniken. HELIOS versorgt in seinen Kliniken jährlich mehr als 2,9 Millionen Patienten, davon mehr als 780.000 stationär, und verfügt insgesamt über mehr als 23.000 Betten.
- Sehr gutes organisches Umsatzwachstum von 5 %
- EBIT Marge steigt um 80 Basispunkte auf 10,6 %
- Ergebnisausblick für 2013 erhöht – EBIT zwischen 370 und 395 Mio €
Fresenius Helios steigerte den Umsatz um 11 % auf 1.695 Mio € (1. Halbjahr 2012: 1.525 Mio €). Zum Umsatzwachstum trugen ein ausgezeichnetes organisches Wachstum von 5 % sowie Akquisitionen mit 7 % bei. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 1 %.
Der EBIT stieg um 19 % auf 179 Mio € (1. Halbjahr 2012: 150 Mio €). Die EBIT-Marge stieg auf 10,6 % (1. Halbjahr 2012: 9,8 %).
Das Konzernergebnis2 stieg um 31 % auf 119 Mio € (1. Halbjahr 2012: 91 Mio €).
Der Umsatz der etablierten Kliniken wuchs um 5 % auf 1.588 Mio €. Der EBIT stieg um 15 % auf 175 Mio €. Die EBIT-Marge erhöhte sich auf 11,0 % (1. Halbjahr 2012: 10,0 %). Die akquirierten Kliniken (Konsolidierung <1 Jahr) erzielten einen Umsatz von 107 Mio € und einen EBIT in Höhe von 4 Mio €.
Fresenius Helios erhöht den Ergebnisausblick für das Jahr 2013. Der EBIT soll nun auf 370 bis 395 Mio € steigen aufgrund des ab August 2013 wirksamen Maßnahmenpakets zur finanziellen Entlastung deutscher Krankenhäuser. Zuvor wurde eine Bandbreite von 360 bis 380 Mio € prognostiziert. Fresenius Helios erwartet weiterhin ein organisches Umsatzwachstum von 3 bis 5 %.
1 Bereinigt um die zu Fresenius Vamed transferierte Rehabilitationsklinik Zihlschlacht.
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der HELIOS Kliniken GmbH entfällt.
Fresenius Vamed
Das Leistungsspektrum von Fresenius Vamed umfasst Engineering- und Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen.
- Starkes organisches Umsatzwachstum von 12 % am oberen Ende des Ausblicks
- Größter Einzelauftrag in der Unternehmensgeschichte
- Ausblick 2013 voll bestätigt
Fresenius Vamed steigerte den Umsatz um 21 % auf 421 Mio € (1. Halbjahr 2012: 348 Mio €). Dazu trugen ein starkes organisches Wachstum von 12 % sowie Akquisitionen mit 9 % bei. Im Projektgeschäft stieg der Umsatz um 13 % auf 208 Mio € (1. Halbjahr 2012: 184 Mio €). Im Dienstleistungsgeschäft wuchs der Umsatz um 30 % auf 213 Mio € (1. Halbjahr 2012: 164 Mio €).
Der EBIT betrug 15 Mio € (1. Halbjahr 2012: 14 Mio €). Die EBIT-Marge lag bei 3,6 % (1. Halbjahr 2012: 4,0 %).
Das Konzernergebnis2 betrug 9 Mio € (1. Halbjahr 2012: 10 Mio €).
Der Auftragseingang erhöhte sich auf 311 Mio € (1. Halbjahr 2012: 156 Mio €). Fresenius Vamed erhielt den größten Einzelauftrag in der Unternehmensgeschichte über die schlüsselfertige Errichtung des Landesklinikums Neunkirchen in Österreich. Das Volumen beträgt 173 Mio €. Der Auftragsbestand von Fresenius Vamed stieg zum 30. Juni 2013 auf 1.089 Mio € (31. Dezember 2012: 987 Mio €).
Fresenius Vamed bestätigt den Ausblick für das Jahr 2013 voll und erwartet beim Umsatz einen Anstieg von 8 bis 12 % und beim EBIT von 5 bis 10 %.
1 Enthält die Rehabilitationsklinik Zihlschlacht, die von Fresenius Helios zu Fresenius Vamed transferiert wurde.
2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt.
Analysten-/Investoren-Telefonkonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das 1. Halbjahr 2013 findet am 30. Juli 2013 um 14.00 Uhr MESZ (8.00 Uhr EDT) eine Telefonkonferenz statt. Die Übertragung können Sie live über das Internet unter www.fresenius.de im Bereich Investor Relations – Präsentationen verfolgen. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung als Mitschnitt zur Verfügung.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Fresenius SE & Co. KGaA
Sitz der Gesellschaft: Bad Homburg, Deutschland
Handelsregister: Amtsgericht Bad Homburg, HRB 11852
Aufsichtsratsvorsitzender: Dr. Gerd Krick
Persönlich haftende Gesellschafterin: Fresenius Management SE
Sitz der Gesellschaft: Bad Homburg, Deutschland
Handelsregister: Amtsgericht Bad Homburg, HRB 11673
Vorstand: Dr. Ulf M. Schneider (Vorsitzender), Dr. Francesco De Meo, Dr. Jürgen Götz,
Mats Henriksson, Rice Powell, Stephan Sturm, Dr. Ernst Wastler
Aufsichtsratsvorsitzender: Dr. Gerd Krick