- Umsatz: 6,9 Mrd €, +21 % zu Ist-Kursen, +15 % währungsbereinigt
- EBIT: 985 Mio €, +26 % zu Ist-Kursen, +20 % währungsbereinigt
- Konzernergebnis*, bereinigt: 240 Mio €, +13 % zu Ist-Kursen, +10 % währungsbereinigt
- Operativer und Free Cashflow deutlich gestiegen
- Fresenius Medical Care und Fresenius Kabi bestätigen Ziele für das Geschäftsjahr 2009
Fresenius Helios und Fresenius Vamed erhöhen Ausblick
Konzernausblick 2009 voll bestätigt
Auf Basis der sehr guten Geschäftsentwicklung im 1. Halbjahr bestätigt Fresenius den Ausblick für das Geschäftsjahr 2009. Fresenius erwartet einen währungsbereinigten Anstieg des Konzernumsatzes um mehr als 10 %. Das organische Wachstum soll zwischen 6 und 8 % liegen. Das bereinigte Konzernergebnis* soll währungsbereinigt um rund 10 % wachsen.
Für Investitionen in Sachanlagen sind 700 bis 750 Mio € vorgesehen (2008: 764 Mio €).
*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE entfällt, bereinigt um die Sondereinflüsse aus den Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe (MEB) und des Besserungsscheins (CVR) im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals. Diese Einflüsse sind nicht liquiditätswirksam.
Hohes Umsatzwachstum in allen Unternehmensbereichen
Der Konzernumsatz stieg währungsbereinigt um 15 % und zu Ist-Kursen um 21 % auf 6.895 Mio € (1. Halbjahr 2008: 5.710 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 8 %. Akquisitionen trugen 7 % zum Umsatzanstieg bei. Währungsumrechnungseffekte hatten einen positiven Einfluss von 6 %. Dies ist hauptsächlich auf die Stärkung des US-Dollars gegenüber dem Euro zurückzuführen, die durchschnittlich 13 % betrug.
Das Umsatzwachstum in den Unternehmensbereichen stellt sich wie folgt dar:
In Europa stieg der Umsatz währungsbereinigt um 11 % und organisch um 7 %. In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz um währungsbereinigt 21 %, im Wesentlichen aufgrund der Konsolidierung von APP Pharmaceuticals seit September 2008. Sehr gute organische Wachstumsraten wurden in den Regionen Asien-Pazifik und Lateinamerika mit jeweils 14 % erzielt.
Weiterhin ausgezeichnetes Ergebniswachstum
Der Konzern-EBITDA erhöhte sich währungsbereinigt um 21 % und zu Ist-Kursen um 26 % auf 1.260 Mio € (1. Halbjahr 2008: 998 Mio €). Der Konzern-EBIT stieg währungsbereinigt um 20 % und zu Ist-Kursen um 26 % auf 985 Mio € (1. Halbjahr 2008: 781 Mio €). Die EBIT-Marge erhöhte sich auf 14,3 % (1. Halbjahr 2008: 13,7 %).
Das Zinsergebnis des Konzerns betrug -294 Mio € (1. Halbjahr 2008: -167 Mio €). Dabei wirkten sich niedrigere durchschnittliche Zinssätze auf Verbindlichkeiten der Fresenius Medical Care positiv aus. Deutlich gegenläufig wirkten die höheren Finanzverbindlichkeiten aufgrund der Akquisitionen von APP Pharmaceuticals und Dabur Pharma sowie Währungsumrechnungseffekte.
Das sonstige Finanzergebnis in Höhe von 43 Mio € enthält die Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe (MEB) in Höhe von 33 Mio € und des Besserungsscheins (CVR) in Höhe von 10 Mio €. Diese Einflüsse sind nicht liquiditätswirksam.
Die bereinigte Konzern-Steuerquote 1 betrug 30,5 % (1. Halbjahr 2008: 34,2 %).
Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn erhöhte sich auf 240 Mio € (1. Halbjahr 2008: 192 Mio €). Davon entfielen 94 % auf Anteile anderer Gesellschafter an der Fresenius Medical Care.
Das bereinigte Konzernergebnis** stieg währungsbereinigt um 10 % und zu Ist-Kursen um 13 % auf 240 Mio € (1. Halbjahr 2008: 212 Mio €). Das bereinigte Ergebnis je Stammaktie erhöhte sich auf 1,49 € und das bereinigte Ergebnis je Vorzugsaktie auf 1,50 € (1. Halbjahr 2008: Stammaktie 1,36 €, Vorzugsaktie 1,37 €). Dies entspricht währungsbereinigt einem Plus von jeweils 7 %.
*Bereinigt um die Sondereinflüsse aus den Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe (MEB) und des Besserungsscheins (CVR) im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals.
**Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE entfällt, bereinigt um die Sondereinflüsse aus den Marktwertveränderungen der Pflichtumtauschanleihe (MEB) und des Besserungsscheins (CVR) im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals. Diese Einflüsse sind nicht liquiditätswirksam.
Überleitungsrechnung auf das US-GAAP Konzernergebnis
Der Quartalsabschluss zum 30. Juni 2009 enthält Sondereinflüsse aus der Akquisition von APP Pharmaceuticals. Dabei handelt es sich um die Marktwertveränderungen des Besserungsscheins (CVR) sowie der Pflichtumtauschanleihe (MEB). Die Sondereinflüsse sind im Segment „Konzern/Sonstiges" im sonstigen Finanzergebnis enthalten. Die bereinigten Ergebniszahlen zeigen die operative Entwicklung des Konzerns im Berichtszeitraum.
Die folgende Tabelle zeigt die Sondereinflüsse in der Überleitung auf das Konzernergebnis im 1. Quartal 2009 gemäß US-GAAP:
Die Pflichtumtauschanleihe und der Besserungsschein werden als Verbindlichkeit gebucht. Aus diesem Grund wird der Rückzahlungswert zu Marktpreisen bewertet. Die Marktwertveränderung (mark-to-market accounting) führt quartalsweise über die gesamte Laufzeit der Instrumente zu einem Gewinn oder einem Aufwand.
Inklusive der Sondereinflüsse betrug das Konzernergebnis* im 1. Halbjahr 2009 274 Mio €. Inklusive der Sondereinflüsse betrug das Ergebnis je Stammaktie 1,69 € und das Ergebnis je Vorzugsaktie 1,70 €.
*Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE entfällt.
Investitionen in Wachstum fortgesetzt
Fresenius investierte im 1. Halbjahr 283 Mio € in Sachanlagen (1. Halbjahr 2008: 332 Mio €). Das Akquisitionsvolumen belief sich auf 156 Mio € (1. Halbjahr 2008: 292 Mio €).
Operativer Cashflow steigt um 25 %
Der operative Cashflow erhöhte sich im 1. Halbjahr 2009 um 25 % auf 600 Mio € (1. Halbjahr 2008: 481 Mio €). Dies ist zurückzuführen auf die sehr gute Ertragsentwicklung und auf ein konsequentes Management des Umlaufvermögens. Nettoinvestitionen in Sachanlagen betrugen 292 Mio € (1. Halbjahr 2008: 332 Mio €). Der Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden konnte auf 308 Mio € mehr als verdoppelt werden.
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Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme des Konzerns erhöhte sich um 2 % auf 20.953 Mio € (31. Dezember 2008: 20.544 Mio €). Währungsumrechnungseffekte hatten keinen wesentlichen Einfluss. Das Umlaufvermögen erhöhte sich um 6 % auf 5.400 Mio € (31. Dezember 2008: 5.078 Mio €). Die langfristigen Vermögensgegenstände stiegen um 1 % auf 15.553 Mio € (31. Dezember 2008: 15.466 Mio €).
Das Eigenkapital einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter stieg um 3 % auf 7.169 Mio € (31. Dezember 2008: 6.943 Mio €). Die Eigenkapitalquote einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter verbesserte sich auf 34,2 % (31. Dezember 2008: 33,8 %).
Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns stiegen um 1 % auf 8.859 Mio € (31. Dezember 2008: 8.787 Mio €). Der Verschuldungsgrad, gemessen an der Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA (vor Sondereinflüssen und unter ganzjähriger Einbeziehung der Akquisition von APP Pharmaceuticals, pro forma), konnte zum 30. Juni 2009 auf 3,4 gesenkt werden (31. Dezember 2008: 3,6).
Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gestiegen
Zum 30. Juni 2009 waren im Konzern 127.692 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit beschäftigt (31. Dezember 2008: 122.217). Dies entspricht einem Zuwachs von 4 %.
Fresenius Biotech
Fresenius Biotech entwickelt innovative Therapien mit trifunktionalen Antikörpern zur Behandlung von Krebs. Mit ATG-Fresenius S, einem polyklonalen Antikörper, verfügt Fresenius Biotech über ein seit Jahren erfolgreich eingesetztes Immunsuppressivum zur Vermeidung und Behandlung der Abstoßung von transplantierten Organen.
Fresenius Biotech hat am 22. April 2009 von der Europäischen Kommission die Marktzulassung für Removab (catumaxomab) zur Behandlung von malignem Aszites erhalten. Die Markteinführung in Deutschland erfolgte im Mai 2009. Die Aktivitäten für weitere europäische Länder sind angelaufen.
Der EBIT der Fresenius Biotech betrug im 1. Halbjahr -22 Mio € (1. Halbjahr 2008: -20 Mio €). Für 2009 erwartet Fresenius Biotech nunmehr, dass der EBIT bei -40 bis -45 Mio € liegen wird. Die bisherige Prognose lag bei einem EBIT von -40 bis -50 Mio €.
Die Unternehmensbereiche
Fresenius Medical Care
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Dienstleistungen und Produkten für Patienten mit chronischem Nierenversagen. Zum 30. Juni 2009 behandelte Fresenius Medical Care 190.081 Patienten in 2.471 Dialysekliniken.
- Weiterhin hohes organisches Umsatzwachstum von 8 %
- Ausblick 2009 bestätigt
Fresenius Medical Care erreichte ein Umsatzplus von 3 % auf 5.323 Mio US$ (1. Halbjahr 2008: 5.177 Mio US$). Das organische Wachstum betrug 8 %. Währungseffekte hatten einen negativen Einfluss von 6 %. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg zu Ist-Kursen um 6 % auf 3.977 Mio US$ (1. Halbjahr 2008: 3.769 Mio US$) und währungsbereinigt um 9 %. Der Umsatz mit Dialyseprodukten betrug 1.346 Mio US$ (1. Halbjahr 2008: 1.408 Mio US$). Der währungsbereinigte Zuwachs lag bei 8 %.
In Nordamerika stieg der Umsatz um 8 % auf 3.650 Mio US$ (1. Halbjahr 2008: 3.382 Mio US$). Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen wuchs um 7 % auf 3.254 Mio US$. Die durchschnittliche Vergütung pro Dialysebehandlung betrug im 2. Quartal 2009 in den USA 344 US$ gegenüber 327 US$ im 2. Quartal 2008 und 338 US$ im 1.Quartal 2009. Die Zunahme der durchschnittlichen Vergütung pro Behandlung basiert auf steigenden Umsätzen mit privaten Krankenversicherern und einer leicht erhöhten Verabreichung des blutbildenden Medikaments EPO. Der Umsatz außerhalb von Nordamerika (Segment „International") betrug 1.673 Mio US$ (1. Halbjahr 2008: 1.795 Mio US$). Währungsbereinigt stieg der Umsatz um 10 %.
Der EBIT betrug 813 Mio US$ und lag zum Teil aufgrund von Währungsumrechnungs-effekten um 1 % unter Vorjahresniveau (1. Halbjahr 2008: 818 Mio US$). Die EBIT-Marge belief sich auf 15,3 % (1. Halbjahr 2008: 15,8 %). Grund dafür waren im Wesentlichen gestiegene Personalkosten, höhere Kosten für Dialysemedikamente und die Einführung eines Generikums des Phosphatbinders PhosLo® auf dem US-Markt im Oktober 2008. Positiv wirkten die starke Geschäftsentwicklung im Bereich Dialyseprodukte, steigende Umsätze mit privaten Krankenversicherern sowie Größenvorteile aus dem Umsatzwachstum. Das Konzernergebnis* erhöhte sich um 6 % auf 419 Mio US$ (1. Halbjahr 2008: 397 Mio US$).
Fresenius Medical Care bestätigt den Ausblick für das Jahr 2009: Das Unternehmen rechnet weiterhin mit einem Umsatz von mehr als 11,1 Mrd US$, was einem währungsbereinigten Anstieg von mehr als 8 % entspricht. Das Konzernergebnis* soll 2009 zwischen 850 und 890 Mio US$ liegen.
* Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt
Weitere Informationen: Siehe Presse-Information von Fresenius Medical Care unter www.fmc-ag.de.
Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf Infusionstherapien, intravenös verabreichte generische Arzneimittel sowie klinische Ernährung für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von medizintechnischen Geräten und Produkten der Transfusionstechnologie.
- Weiterhin hohes organisches Umsatzwachstum von 7 % (ohne APP und Dabur)
- EBIT-Marge auf 19,3 % erhöht
- Ausblick 2009 bestätigt
Fresenius Kabi steigerte den Umsatz um 34 % auf 1.500 Mio € (1. Halbjahr 2008: 1.121 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 7 % (ohne APP und Dabur, die ab 1. September 2008 konsolidiert wurden). Nettoakquisitionen hatten einen Einfluss von 29 %. Währungsumrechnungseffekte wirkten sich in Höhe von 2 % negativ aus. Sie ergaben sich unter anderem aus der Abschwächung der Währungen in Großbritannien und Brasilien gegenüber dem Euro, während sich insbesondere die Stärkung des chinesischen Yuan positiv auswirkte.
In Europa stieg der Umsatz organisch um 5 % auf 772 Mio €. In Nordamerika wuchs der Umsatz im Wesentlichen aufgrund der Akquisition von APP Pharmaceuticals auf 347 Mio € (1. Halbjahr 2008: 63 Mio €). In der Region Asien-Pazifik erzielte Fresenius Kabi ein organisches Umsatzwachstum von 11 %, der Umsatz stieg auf 235 Mio €. In Lateinamerika/Afrika stieg der Umsatz auf 146 Mio €, das organische Wachstum lag bei 19 %.
Der EBIT stieg um 60 % auf 290 Mio € (1. Halbjahr 2008: 181 Mio €). Darin enthalten sind 14 Mio € Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte der APP Pharmaceuticals. Die EBIT-Marge erhöhte sich auf 19,3 % (1. Halbjahr 2008: 16,1 %). Der Zinsaufwand erhöhte sich im 1. Halbjahr 2009 auf 157 Mio € aufgrund der Akquisitionsfinanzierung (1. Halbjahr 2008: 34 Mio €). Das Konzernergebnis* der Fresenius Kabi betrug 85 Mio € (1. Halbjahr 2008: 97 Mio €).
APP Pharmaceuticals erzielte im 1. Halbjahr 2009 einen Umsatzanstieg von 18 % auf 408 Mio US$. Der adjustierte EBITDA** erhöhte sich um 31 % auf 171 Mio US$. Der EBIT stieg um 51 % auf 129 Mio US$. Der EBIT enthält einen nicht liquiditätswirksamen Aufwand aus Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände in Höhe von 18 Mio US$. Die EBIT-Marge verbesserte sich auf 31,7 % im 1. Halbjahr 2009.
Der Operative Cashflow der Fresenius Kabi stieg um 84 % auf 166 Mio € (1. Halbjahr 2008: 90 Mio €). Aufgrund des moderaten Anstiegs der Investitionen in Sachanlagen konnte der Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden auf 110 Mio € mehr als verdoppelt werden (1. Halbjahr 2008: 44 Mio €).
Fresenius Kabi bestätigt den Ausblick für das Geschäftsjahr 2009: Der Umsatz soll währungs¬bereinigt um 25 bis 30 % steigen. Die EBIT-Marge soll 19,5 bis 20,5 % betragen. Die Marge von Fresenius Kabi unterliegt Währungsumrechnungseffekten, da APP Pharmaceuticals einen überproportionalen Ergebnisbeitrag im US$-Raum erwirtschaftet. Der Ausblick beruht auf dem US$/€-Wechselkurs vom Jahresbeginn 2009.
Die Sondereinflüsse im Zusammenhang mit der Akquisition von APP Pharmaceuticals sind im Segment „Konzern/Sonstiges" enthalten.
* Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Kabi AG entfällt
** Non-GAAP-Kennzahl – definiert im Zusammenhang mit dem Besserungsschein (CVR) aus der APP-Transaktion
Fresenius Helios
Fresenius Helios ist einer der größten deutschen privaten Krankenhausbetreiber. Zur HELIOS Kliniken Gruppe gehören 62 eigene Kliniken, darunter fünf Maximalversorger in Berlin-Buch, Erfurt, Krefeld, Schwerin und Wuppertal. HELIOS versorgt in seinen Kliniken stationär jährlich rund 600.000 Patienten und verfügt insgesamt über mehr als 18.000 Betten.
- Hohes organisches Umsatzwachstum von 5 % fortgesetzt
- Etablierte Kliniken steigern EBIT-Marge um 130 Basispunkte auf 9,3 %
- Umsatzausblick 2009 bestätigt, EBIT-Ausblick erhöht
Fresenius Helios steigerte den Umsatz um 12 % auf 1.164 Mio € (1. Halbjahr 2008: 1.040 Mio €). Das organische Wachstum betrug 5 %. Grund für diese Entwicklung ist weiterhin die deutlich gestiegene Zahl der Patienten im Vergleich zum Vorjahr. Nettoakquisitionen trugen 7 % zum Umsatzwachstum bei.
Der EBIT stieg um 20 % auf 100 Mio € (1. Halbjahr 2008: 83 Mio €) dank der sehr guten Entwicklung in den etablierten Kliniken. Die EBIT-Marge stieg auf 8,6 % (1. Halbjahr 2008: 8,0 %). Das Konzernergebnis* der Fresenius Helios erhöhte sich um 43 % auf 53 Mio € (1. Halbjahr 2008: 37 Mio €).
Der Umsatz der etablierten Kliniken stieg um 5 % auf 1.081 Mio €. Der EBIT verbesserte sich um 22 % auf 100 Mio €. Die EBIT-Marge stieg auf 9,3 % (1. Halbjahr 2008: 8,0 %). Die akquirierten Kliniken (Konsolidierung < 1 Jahr) erzielten einen Umsatz von 83 Mio € und einen nahezu ausgeglichenen EBIT.
Der Umsatzausblick für das Geschäftsjahr 2009 von mehr als 2,3 Mrd € wird voll bestätigt. Fresenius Helios erhöht den EBIT-Ausblick von vormals 180 bis 200 Mio € auf nunmehr 190 bis 200 Mio €.
* Ergebnis, das auf die Anteilseigner der HELIOS Kliniken GmbH entfällt
Fresenius Vamed
Das Leistungsspektrum von Fresenius Vamed umfasst Engineering- und Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen.
- Ausgezeichnetes Umsatzwachstum von 40 %
- Großauftrag im deutschen Projektgeschäft akquiriert
- Ausblick 2009 erhöht
Fresenius Vamed erzielte einen ausgezeichneten Umsatzanstieg von 40 % auf 247 Mio € (1. Halbjahr 2008: 177 Mio €). Das organische Wachstum betrug 34 %. Die von Fresenius Helios übernommenen Kliniken in Tschechien trugen 6 % zum Umsatzwachstum bei. Im Projektgeschäft erhöhte sich der Umsatz um 52 % auf 150 Mio € (1. Halbjahr 2008: 99 Mio €). Im Dienstleistungsgeschäft stieg der Umsatz um 24 % auf 97 Mio € (1. Halbjahr 2008: 78 Mio €).
Der EBIT lag mit 9 Mio € auf Vorjahresniveau. Im Wesentlichen bedingt durch ein starkes Wachstum im Projektgeschäft im 1. Halbjahr 2009 betrug die EBIT-Marge 3,6 % (1. Halbjahr 2008: 5,1 %). Das Konzernergebnis* der Fresenius Vamed betrug 8 Mio € (1. Halbjahr 2008: 9 Mio €).
Die gute Entwicklung des Auftragseingangs und des Auftragsbestands hat sich fortgesetzt: Der Auftragseingang im Projektgeschäft betrug 156 Mio € (1. Halbjahr 2008: 170 Mio €, inklusive des Tauern Spa World-Großauftrags in Kaprun in Höhe von rund 80 Mio €). Im 2. Quartal 2009 verzeichnete Fresenius Vamed einen Anstieg des Auftragseingangs von 51 % auf 68 Mio € (2. Quartal 2008: 45 Mio €). Der Auftragsbestand lag mit 577 Mio € nahe am Allzeithoch von 595 Mio € (31. Dezember 2008: 571 Mio €).
Fresenius Vamed hat im 2. Quartal 2009 den bislang größten Auftrag im Projektgeschäft in Deutschland akquiriert. Die Kliniken der Stadt Köln GmbH haben Fresenius Vamed mit der Planung und schlüsselfertigen Errichtung eines Teilneubaus des Krankenhauses Merheim in Köln beauftragt. Das Auftragsvolumen beträgt rund 50 Mio €. Der Baubeginn soll im dritten Quartal 2009 erfolgen, die Bauzeit beträgt voraussichtlich zwei Jahre.
Fresenius Vamed erhöht den Ausblick für das Geschäftsjahr 2009: Es wird sowohl beim Umsatz als auch beim EBIT ein Wachstum von rund 10 % erwartet; bislang wurden jeweils 5 bis 10 % prognostiziert.
* Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt
Analystenkonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das 1. Halbjahr 2009 findet am 4. August 2009 um 14.00 Uhr MESZ (8.00 Uhr EDT) eine Analysten-Telefonkonferenz statt. Die Übertragung der Telefonkonferenz können Sie live über das Internet unter www.fresenius.de im Bereich Investor Relations / Präsentationen verfolgen. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung als Video-on-demand zur Verfügung.
Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Im Geschäftsjahr 2008 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 12,3 Milliarden Euro. Zum
30. Juni 2009 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 127.692 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Weitere Informationen im Internet unter www.fresenius.de.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungegewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Vorstand: Dr. Ulf M. Schneider (Vorsitzender), Rainer Baule, Dr. Francesco De Meo, Dr. Jürgen Götz, Dr. Ben Lipps, Stephan Sturm, Dr. Ernst Wastler
Aufsichtsrat: Dr. Gerd Krick (Vorsitzender)
Sitz der Gesellschaft: Bad Homburg, Deutschland
Eingetragen beim Amtsgericht Bad Homburg, HRB 10660
Konzernzahlen auf einen Blick
- Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung (US-GAAP, ungeprüft)
- Kennzahlen der Konzern-Bilanz (US-GAAP, ungeprüft)
- Konzern-Kapitalflussrechnung (US-GAAP, ungeprüft)
- Segmentberichterstattung nach Unternehmensbereichen 1. Halbjahr 2009 (US-GAAP, ungeprüft)
- Segmentberichterstattung nach Unternehmensbereichen 2. Quartal 2009 (US-GAAP, ungeprüft)
siehe PDF-Datei
- Umsatz: 11,4 Mrd €, + 5 % zu Ist-Kursen, + 10 % währungsbereinigt
- EBIT: 1,6 Mrd €, + 11 % zu Ist-Kursen, + 17 % währungsbereinigt
- Jahresüberschuss: 410 Mio €, + 24 % zu Ist-Kursen, + 28 % währungsbereinigt
- Alle Ziele erreicht oder übertroffen
- Zweistellige Zuwachsraten beim operativen Ergebnis in allen Unternehmensbereichen
- Marktposition durch gezielte Akquisitionen ausgebaut
- 15. Dividendenerhöhung in Folge
Dividendenerhöhung von rund 15 % je Aktie vorgeschlagen
Aufgrund der ausgezeichneten Geschäftsentwicklung 2007 wird der Vorstand dem Aufsichtsrat vorschlagen, die Dividende um rund 15 % zu erhöhen. Für das Geschäftsjahr 2007 soll eine Dividende je Stammaktie von 0,66 € (2006: 0,57 €) und je Vorzugsaktie von 0,67 € (2006: 0,58 €) gezahlt werden. Die entsprechende Ausschüttungssumme beträgt 103,2 Mio € (2006: 88,8 Mio €).
Positiver Ausblick für 2008: Deutlicher Umsatz- und Ergebniszuwachs erwartet
Auch im laufenden Jahr soll sich die erfreuliche Geschäftsentwicklung fortsetzen: Fresenius erwartet einen Anstieg des Konzernumsatzes um währungsbereinigt 8 bis 10 %. Der Jahresüberschuss soll währungsbereinigt um 10 bis 15 % wachsen. Alle Unternehmensbereiche sollen zu dem geplanten Wachstum beitragen. Für Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände sind rund 750 Mio € vorgesehen (2007: 705 Mio €).
Hohe Umsatzsteigerungen in allen Unternehmensbereichen und Regionen
Der Konzernumsatz stieg währungsbereinigt um 10 % und zu Ist-Kursen um 5 % auf 11.358 Mio € (2006: 10.777 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 6 %. Akquisitionen trugen ebenfalls 6 % zum Umsatzanstieg bei. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 2 %. Währungsumrechnungseffekte hatten einen negativen Einfluss von 5 %. Dies ist im Wesentlichen auf die Abschwächung des US-Dollars gegenüber dem Euro zurückzuführen, die im Jahresdurchschnitt 9 % betrug.
In den Unternehmensbereichen wirkten sich die vorgenannten Einflussfaktoren auf das Umsatzwachstum wie folgt aus:
In Europa stieg der Umsatz währungsbereinigt um 7 % und organisch um 5 %. In Nordamerika stieg der Umsatz währungsbereinigt um 10 %. Dies ist zurückzuführen auf ein organisches Wachstum von 5 % und die ganzjährige Konsolidierung der Renal Care Group.
Hohe organische Wachstumsraten wurden in der Region Asien-Pazifik mit 9 %, in Lateinamerika mit 10 % und in Afrika mit 26 % erzielt.
Ausgezeichnetes Ergebniswachstum und deutliche Margensteigerung
Der Konzern-EBITDA erhöhte sich währungsbereinigt um 15 % und zu Ist-Kursen um 10 % auf 2.030 Mio € (2006: 1.843 Mio €). Der Konzern-EBIT stieg währungsbereinigt um 17 % und zu Ist-Kursen um 11 % auf 1.609 Mio € (2006: 1.444 Mio €). Die EBIT-Marge verbesserte sich um 80 Basispunkte auf 14,2 % (2006: 13,4 %).
Das Zinsergebnis des Konzerns lag bei -368 Mio € (2006: -395 Mio €, inkl. Einmalaufwendungen von 30 Mio € für die vorzeitige Refinanzierung von Konzern-Verbindlichkeiten).
Die Steuerquote betrug 36,1 % (2006: 39,5 % bzw. 37,2 %, adjustiert um den Steueraufwand aus dem Verkauf von Dialysekliniken in den USA).
Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn erhöhte sich auf 383 Mio € (2006: 305 Mio €). Davon entfielen 92 % auf Anteile anderer Gesellschafter an der Fresenius Medical Care.
Ausgezeichnet entwickelte sich der Konzern-Jahresüberschuss: Er stieg zu Ist-Kursen um 24 % und währungsbereinigt um 28 % auf 410 Mio € (2006: 330 Mio €, inkl. Einmalaufwendungen von 22 Mio €). Das Ergebnis je Stammaktie erhöhte sich auf 2,64 €, das Ergebnis je Vorzugsaktie auf 2,65 € (2006, adjustiert um den im Februar 2007 durchgeführten Aktiensplit: Stammaktie 2,15 €, Vorzugsaktie 2,16 €). Dies entspricht einem Plus von jeweils 23 %.
Sachanlageinvestitionen auf hohem Niveau
Fresenius investierte im laufenden Geschäftsjahr 705 Mio € in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände (2006: 600 Mio €). Insbesondere die Unternehmensbereiche Fresenius Medical Care und Fresenius Helios erhöhten die Investitionen deutlich. Das Akquisitionsvolumen belief sich auf 613 Mio € (2006: 3.714 Mio €). Im Verlauf des Geschäftsjahres bauten alle Unternehmensbereiche ihre Marktposition gezielt durch Akquisitionen aus.
Starker Cashflow
Insbesondere aufgrund der ausgezeichneten Ergebnisentwicklung stieg der operative Cashflow um 23 % auf 1.296 Mio € (2006: 1.052 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug 11,4 % (2006: 9,8 %). Der Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden erhöhte sich um 31 % auf 630 Mio € (2006: 481 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen (392 Mio €) und Dividenden (205 Mio €) betrug 33 Mio € (2006: -2.909 Mio €).
Vermögens- und Kapitalstruktur: Verschuldungsgrad weiter verbessert
Die Bilanzsumme des Konzerns erhöhte sich währungsbereinigt um 8 % und zu Ist-Kursen um 2 % auf 15.324 Mio € (31. Dezember 2006: 15.024 Mio €). Das Umlaufvermögen stieg um 5 % auf 4.291 Mio € (31. Dezember 2006: 4.106 Mio €). Die langfristigen Vermögensgegenstände betrugen 11.033 Mio € (31. Dezember 2006: 10.918 Mio €).
Das Eigenkapital einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter stieg um 6 % auf 6.059 Mio € (31. Dezember 2006: 5.728 Mio €). Die Eigenkapitalquote einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter betrug 39,5 % (31. Dezember 2006: 38,1 %).
Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns reduzierten sich zu Ist-Kursen um 3 % auf 5.699 Mio € (31. Dezember 2006: 5.872 Mio €). Währungsbereinigt wären die Finanzverbindlichkeiten um 3 % gestiegen. Der Verschuldungsgrad, gemessen an der Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA, verbesserte sich zum 31. Dezember 2007 deutlich auf 2,6. Am 31. Dezember 2006 belief sich diese Kennziffer auf 3,0.
Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhöht
Zum 31. Dezember 2007 waren im Konzern 114.181 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit beschäftigt (31. Dezember 2006: 104.872). Dies entspricht einem Zuwachs von 9 %. Der Zuwachs erfolgte insbesondere in den Unternehmensbereichen Fresenius Medical Care und Fresenius Helios.
Fresenius Biotech
Fresenius Biotech entwickelt innovative Therapien mit trifunktionalen Antikörpern zur Behandlung von Krebs. Mit ATG-Fresenius S, einem polyklonalen Antikörper, verfügt Fresenius Biotech über ein seit Jahren erfolgreich eingesetztes Immunsuppressivum zur Vermeidung und Behandlung der Abstoßung von transplantierten Organen.
Nach erfolgreichem Abschluss der Phase-II/III-Studie mit Removab® in der Indikation Maligner Aszites hat Fresenius Biotech im Dezember 2007 der Europäischen Arzneimittelbehörde EMEA (European Medicines Agency) die Unterlagen für die Zulassung zugeleitet. Beantragt wird die EU-Zulassung von Removab® für die intraperitoneale Behandlung von Malignem Aszites in Folge epithelialer Tumore, bei denen Standardtherapien nicht verfügbar sind oder nicht mehr angewendet werden können. Die EMEA hat Ende Januar mit der wissenschaftlichen Bewertung des Zulassungsantrags begonnen. In weiteren klinischen Studien der Phase II konzentriert sich Fresenius Biotech auf den Einsatz von Removab® bei soliden Tumoren in den Indikationen Ovarialkarzinom und Magenkarzinom.
Für die zukünftige Vermarktung von Removab® in den Regionen USA und Japan ist Fresenius Biotech in Gesprächen mit potenziellen Partnern.
Darüber hinaus werden Phase-II-Studien mit dem Antikörper Rexomun® (ertumaxumab) in der Indikation Brustkrebs durchgeführt.
Im Jahr 2007 betrug der EBIT der Fresenius Biotech -50 Mio € (2006: -45 Mio €). Für 2008 erwartet Fresenius Biotech, dass der EBIT erneut bei rund -50 Mio € liegen wird.
Die Unternehmensbereiche
Fresenius Medical Care
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Dienstleistungen und Produkten für Patienten mit chronischem Nierenversagen. Zum 31. Dezember 2007 behandelte Fresenius Medical Care 173.863 Patienten in 2.238 Dialysekliniken.
- Umsatz steigt um 14 % auf 9,7 Mrd US$
- Jahresüberschuss übertrifft Prognose deutlich
- Ausblick 2008: Umsatzwachstum von mehr als 7 % und Anstieg des Jahresüberschusses um 12 bis 15 % erwartet
Fresenius Medical Care erreichte im Gesamtjahr 2007 ein deutliches Umsatzplus von 14 % auf 9.720 Mio US$ (2006: 8.499 Mio US$). Dies ist vor allem zurückzuführen auf ein gutes organisches Wachstum von 6 % und die ganzjährige Konsolidierung der Renal Care Group (RCG). Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 13 % auf 7.213 Mio US$ (2006: 6.377 Mio US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten wuchs um 18 % auf 2.507 Mio US$ (2006: 2.122 Mio US$).
In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz um 11 % auf 6.663 Mio US$ (2006: 6.025 Mio US$). Der Umsatz außerhalb von Nordamerika (Segment „International") stieg um 24 % (währungsbereinigt: 15 %) auf 3.057 Mio US$ (2006: 2.474 Mio US$). Die währungsbereinigten Wachstumsraten bewegten sich in Europa (+9 %) und auch in Lateinamerika (+14 %) und der Region Asien-Pazifik (+40 %) auf hohem Niveau.
Der EBIT stieg um 20 % auf 1.580 Mio US$ (2006: 1.318 Mio US$). Die EBIT-Marge betrug 16,3 % (2006: 15,5 %). Der Jahresüberschuss erhöhte sich um 34 % auf 717 Mio US$ (2006: 537 Mio US$, inkl. Einmalaufwendungen von 37 Mio US$).
Im November 2007 gab Fresenius Medical Care die Übernahme des US-amerikanischen Unternehmens Renal Solutions, Inc. (RSI) bekannt. Mit der Akquisition von RSI erwirbt Fresenius Medical Care eine wesentliche Technologie für den Ausbau der Heim-Hämodialyse.
Fresenius Medical Care erwartet für das Geschäftsjahr 2008 einen Umsatz von mehr als 10,4 Mrd US$, was einem Wachstum von mehr als 7 % entspricht. Der Jahresüberschuss soll zwischen 805 und 825 Mio US$ liegen. Dies entspricht einem Anstieg um 12 bis 15 %.
Weitere Informationen: siehe Presse-Information Fresenius Medical Care unter www.fmc-ag.de.
Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf Infusionstherapien und klinische Ernährung für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von Produkten der Transfusionstechnologie.
- Umsatz übertrifft erstmals die 2-Milliarden-Euro-Marke
- Marktposition durch gezielte Akquisitionen gestärkt
- Ausblick 2008: Starkes Umsatzwachstum und EBIT-Marge von rund 16,5%
Fresenius Kabi steigerte den Umsatz um 7 % auf 2.030 Mio € (2006: 1.893 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 8 % und liegt damit am oberen Ende der Prognose von 6 bis 8 %. Akquisitionen hatten im Jahr 2007 einen Einfluss von 1 %. Währungsumrechnungseffekte beeinflussten die Umsatzentwicklung mit 2 % negativ. Sie ergaben sich im Wesentlichen aus der Abschwächung der Währungen in Südafrika, China, Mexiko und Kanada.
In Europa (ohne Deutschland) stieg der Umsatz organisch um 5 %. In Deutschland betrug das organische Umsatzwachstum 2 %. In der Region Asien-Pazifik erreichte Fresenius Kabi erneut ein exzellentes organisches Umsatzwachstum von 22 %. In Lateinamerika lag das organische Wachstum bei 9 %, in den sonstigen Regionen bei 10 %.
Fresenius Kabi setzte das ausgezeichnete Ergebniswachstum auch im Jahr 2007 fort. Der EBIT stieg um 14 % auf 332 Mio € (2006: 291 Mio €). Die EBIT-Marge verbesserte sich um 100 Basispunkte auf 16,4 % (2006: 15,4 %). Der Jahresüberschuss erhöhte sich um 28 % auf 183 Mio € (2006: 143 Mio €, inkl. Einmalaufwendungen für Refinanzierung von 11 Mio €).
Im 4. Quartal 2007 gab Fresenius Kabi drei Akquisitionen bekannt, mit denen die Geschäftsaktivitäten speziell in den Bereichen Klinische Ernährung und intravenös verabreichte generische Arzneimittel (I.V. Arzneimittel) gestärkt werden: Von der Nestlé S.A. wurden die enteralen Ernährungsgeschäfte in Frankreich (Novartis Nutrition) und in Spanien (Nestlé España) übernommen. Darüber hinaus erwarb Fresenius Kabi die Laboratorio Sanderson S.A. in Chile und das italienische Unternehmen Ribbon S.r.L. In Summe erzielten diese Unternehmen im Jahr 2007 einen Umsatz von rund 128 Mio €.
Fresenius Kabi erwartet, dass sich die erfreuliche Geschäftsentwicklung auch im Jahr 2008 fortsetzt: Der Umsatz soll währungsbereinigt um 12 bis 15 % steigen. Hierzu soll primär ein hohes organisches Wachstum von etwa 7 % beitragen. Starke Wachstumsimpulse werden erneut aus den Regionen Asien-Pazifik sowie Lateinamerika erwartet. Fresenius Kabi rechnet im Geschäftsjahr 2008 mit einer EBIT-Marge von rund 16,5 %. Dabei wird für die jüngsten Akquisitionen zunächst ein leicht unterdurchschnittlicher EBIT-Beitrag erwartet, u. a. aufgrund von Abschreibungen immaterieller Vermögensgegenstände. Auf vergleichbarer Basis erwartet Fresenius Kabi eine weitere Steigerung der EBIT-Marge auf 16,5 bis 17 %.
Fresenius ProServe
Zum 1. Januar 2008 sind an die Stelle des bisherigen Unternehmensbereichs Fresenius ProServe die beiden Unternehmensbereiche Fresenius Helios und Fresenius Vamed getreten. Die Kennzahlen dieser beiden Geschäfte, die bislang den Unternehmensbereich Fresenius ProServe bildeten, werden bereits für das Jahr 2007 auf den nachfolgenden Seiten separat ausgewiesen.
Um ein vollständiges und mit den Vorjahren vergleichbares Bild über die Geschäftsentwicklung von Fresenius ProServe im Jahr 2007 zu geben, werden die wesentlichen Finanzzahlen des ehemaligen Geschäftsbereichs nachfolgend dargestellt:
Der Umsatz stieg um 5 % auf 2.268 Mio € (2006: 2.155 Mio €). Das organische Wachstum betrug 3 %. Der EBIT erhöhte sich um 18 % auf 181 Mio € (2006: 154 Mio €). Die EBIT-Marge verbesserte sich auf 8,0 % (2006: 7,1 %).
Damit wurde die Prognose, ein organisches Umsatzwachstum von 2 bis 3 % und einen EBIT von mehr als 170 Mio € zu erzielen, voll erreicht.
Die Gesellschaften Pharmaplan und Pharmatec wurden veräußert und zum 1. Januar 2007 bzw. zum 30. Juni 2007 entkonsolidiert.
Fresenius Helios
Fresenius Helios gehört zu den größten deutschen privaten Krankenhausbetreibern. Zur HELIOS Kliniken Gruppe gehören 60 eigene Kliniken, darunter fünf Maximalversorger in Erfurt, Berlin-Buch, Wuppertal, Schwerin und Krefeld. HELIOS versorgt in seinen Kliniken stationär jährlich rund 500.000 Patienten und verfügt insgesamt über rund 17.200 Betten.
- Umsatz und Ergebnis deutlich gesteigert
- Expansion im deutschen Krankenhausmarkt fortgesetzt
- Ausblick 2008: Umsatz von mehr als 2 Mrd € erwartet
Fresenius Helios steigerte den Umsatz um 10 % auf 1.841 Mio € (2006: 1.673 Mio €). Das organische Wachstum erreichte den sehr guten Wert von 3 %. Akquisitionen trugen 9 % zum Umsatzwachstum bei. Desinvestitionen minderten das Umsatzwachstum um 2 %.
Der EBIT stieg um ausgezeichnete 17 % auf 155 Mio € (2006: 133 Mio €). Die EBIT-Marge erhöhte sich um 50 Basispunkte auf 8,4 %. Fresenius Helios erreichte dieses sehr gute Ergebnis, obwohl verschiedene externe Faktoren die Geschäftsentwicklung negativ beeinflussten: Neben der Erhöhung der Mehrwertsteuer belasteten u.a. auch Tarifsteigerungen sowie der Sanierungsbeitrag zur Stabilisierung der Gesundheitskosten von 0,5 % die Ertragslage. Der Jahresüberschuss verbesserte sich um 8 % auf 64 Mio € (2006: 59 Mio €).
Im 4. Quartal 2007 übernahm Fresenius Helios eine Beteiligung von 74,9 % an den Städtischen Krankenhäusern Krefeld (Klinikum Krefeld und Cäcilienhospital Hüls). Die beiden Kliniken beschäftigen zusammen rund 3.300 Mitarbeiter und erzielten im Jahr 2006 einen Umsatz von etwa 175 Mio €. Die bilanzielle Erstkonsolidierung erfolgte zum 31. Dezember 2007.
Der Ausblick für das Gesamtjahr 2008 ist positiv: Fresenius Helios erwartet einen Umsatz von mehr als 2.050 Mio €. Der EBIT soll trotz des anfänglich negativen Ergebnisses der Städtischen Krankenhäuser Krefeld auf 160 bis 170 Mio € steigen.
Fresenius Vamed
Das Leistungsspektrum von Fresenius Vamed umfasst Engineering- und Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen.
- Auftragseingang und Auftragsbestand erreichen neue Bestwerte
- Akquisition im Dienstleistungsbereich für Krankenhäuser
- Ausblick 2008: Wachstum von Umsatz und operativen Ergebnis um 5-10 %
Fresenius Vamed erzielte einen Umsatzanstieg in Höhe von 4 % auf 408 Mio € (2006: 392 Mio €). Im Projektgeschäft betrug der Umsatz 259 Mio € (2006: 249 Mio €) und im Dienstleistungsgeschäft 149 Mio € (2006: 143 Mio €), ein Anstieg von jeweils 4 %.
Der EBIT betrug 26 Mio € (2006: 23 Mio €). Die EBIT-Marge verbesserte sich auf 6,4 % (2006: 5,9 %). Der Jahresüberschuss stieg um 15 % auf 23 Mio € (2006: 20 Mio €).
Der Auftragseingang im Projektgeschäft verbesserte sich deutlich um 17 % auf 395 Mio € (2006: 337 Mio €). Im 4. Quartal 2007 stieg der Auftragseingang im Vergleich zum Vorjahresquartal um 70 % auf 173 Mio €. Der Auftragsbestand zum 31. Dezember 2007 belief sich auf 510 Mio € (31. Dezember 2006: 387 Mio €).
Im Februar 2008 hat Fresenius Vamed einen Vertrag zum Erwerb des Krankenhausplanungs-, Beratungs- und Serviceunternehmens HERMED, Neumünster, unterzeichnet. HERMED ergänzt das Geschäft von Fresenius Vamed sowohl regional als auch strategisch in hervorragender Weise. Während Fresenius Vamed vornehmlich größere Krankenhäuser als Kunden hat, ist HERMED stärker bei kleineren bis mittleren Einrichtungen vertreten. Das Unternehmen erwirtschaftete im Jahr 2007 einen Umsatz von rund 12 Mio €.
Fresenius Vamed erwartet für das Jahr 2008 ein Umsatzwachstum zwischen 5 und 10 %. Der EBIT soll ebenfalls zwischen 5 und 10 % steigen.
Pressekonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2007 findet in der Fresenius-Konzernzentrale in Bad Homburg v.d.H. am 20. Februar 2008 um 10.00 Uhr MEZ eine Pressekonferenz statt. Die Übertragung der Pressekonferenz können Sie live über unsere Homepage verfolgen. Nach der Veranstaltung steht Ihnen die Aufzeichnung als Video-on-demand zur Verfügung.
Geschäftsbericht 2007
Der Geschäftsbericht 2007 steht ab dem 11. März 2008 unter www.fresenius.de/Investor Relations/Finanzberichte zur Verfügung.
Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Im Geschäftsjahr 2007 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 11,4 Milliarden Euro. Zum 31. Dezember 2007 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 114.181 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Vorstand: Dr. Ulf M. Schneider (Vorsitzender), Rainer Baule, Dr. Francesco De Meo, Dr. Jürgen Götz, Dr. Ben Lipps, Stephan Sturm, Dr. Ernst Wastler
Aufsichtsrat: Dr. Gerd Krick (Vorsitzender)
Sitz der Gesellschaft: Bad Homburg, Deutschland
Eingetragen beim Amtsgericht Bad Homburg, HRB 10660
PDF enthält:
Konzernzahlen auf einen Blick
- Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung (US-GAAP)
- Kennzahlen der Konzern-Bilanz (US-GAAP)
- Konzern-Kapitalflussrechnung (US-GAAP)
- Segmentberichterstattung nach Unternehmensbereichen Q1-4 (US-GAAP)
- Segmentberichterstattung nach Unternehmensbereichen Q4 (US-GAAP)
- Umsatz: 2,8 Mrd €, +1 % zu Ist-Kursen, +8 % währungsbereinigt
- EBIT: 377 Mio €, -1 % zu Ist-Kursen, +7 % währungsbereinigt
- Jahresüberschuss: 100 Mio €, +8 % zu Ist-Kursen, +13 % währungsbereinigt
- Ausgezeichnetes währungsbereinigtes Wachstum
- Währungseinflüsse aufgrund von Translationseffekten
- Wachstumsstrategie bei generischen I.V. Arzneimitteln fortgesetzt
- Alle Unternehmensbereiche voll im Plan - Ziele für 2008 bestätigt
Konzernausblick 2008 bestätigt
Auf Basis der sehr guten Geschäftsentwicklung im 1. Quartal bestätigt Fresenius den Ausblick für das Geschäftsjahr 2008: Fresenius erwartet einen Anstieg des Konzernumsatzes um währungsbereinigt 8 bis 10 %. Der Jahresüberschuss soll währungsbereinigt um 10 bis 15 % wachsen. Alle Unternehmensbereiche sollen zu dem Wachstum beitragen.
Umsatz steigt währungsbereinigt um 8 %
Der Konzernumsatz stieg währungsbereinigt um 8 % und zu Ist-Kursen um 1 % auf 2.798 Mio € (1. Quartal 2007: 2.767 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 5 %. Akquisitionen trugen 4 % zum Umsatzanstieg bei. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 1 %. Währungsumrechnungseffekte hatten einen negativen Einfluss von 7 %. Dies ist im Wesentlichen auf die deutliche Abschwächung des US-Dollars gegenüber dem Euro zurückzuführen, die im Quartalsdurchschnitt 14 % betrug.
In den Unternehmensbereichen wirkten sich die vorgenannten Einflussfaktoren auf das Umsatzwachstum wie folgt aus:
In Europa stieg der Umsatz währungsbereinigt um 13 % und organisch um 6 %. In Nordamerika stieg der Umsatz währungsbereinigt um 1 % und organisch um 2 %. Hohe organische Wachstumsraten wurden in der Region Asien-Pazifik mit 11 % und in Lateinamerika mit 16 % erzielt.
Sehr gute Steigerung des Quartalsüberschusses
Der Konzern-EBITDA erhöhte sich währungsbereinigt um 8 % und zu Ist-Kursen um 1 % auf 483 Mio € (1. Quartal 2007: 479 Mio €). Der Konzern-EBIT stieg währungsbereinigt um 7 %, zu Ist-Kursen verminderte er sich um 1 % auf 377 Mio € (1. Quartal 2007: 380 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 13,5 % (1. Quartal 2007: 13,7 %).
Das Zinsergebnis des Konzerns sank auf -84 Mio € (1. Quartal 2007: -95 Mio €). Dies ist zurückzuführen auf niedrigere durchschnittliche Zinssätze der Fresenius Medical Care und Effekte aus der Währungsumrechnung.
Die Konzern-Steuerquote betrug 35,2 % (1. Quartal 2007: 36,1 %).
Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn betrug 90 Mio € (1. Quartal 2007: 89 Mio €). Davon entfielen 92 % auf Anteile anderer Gesellschafter an der Fresenius Medical Care.
Der Quartalsüberschuss im Konzern stieg zu Ist-Kursen um 8 % und währungsbereinigt um 13 % auf 100 Mio € (1. Quartal 2007: 93 Mio €). Das Ergebnis je Stammaktie und das Ergebnis je Vorzugsaktie erhöhte sich jeweils auf 0,64 € (1. Quartal 2007: Stammaktie 0,60 €, Vorzugsaktie 0,60 €). Dies entspricht einem Plus von 7 %.
Hohe Investitionen in Wachstum
Fresenius investierte im 1. Quartal 2008 155 Mio € in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände (1. Quartal 2007: 140 Mio €). Das Akquisitionsvolumen belief sich auf 215 Mio € (1. Quartal 2007: 155 Mio €).
Nachhaltige Cashflow-Entwicklung
Der operative Cashflow betrug 278 Mio € (1. Quartal 2007: 287 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug 9,9 % (1. Quartal 2007: 10,4 %). Der Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden belief sich auf 116 Mio € (1. Quartal 2007: 155 Mio €). Hier wirkten sich die hohen Nettoinvestitionen in Sachanlagen aus (1. Quartal 2008: 162 Mio €; 1. Quartal 2007: 132 Mio €). Der Free Cashflow nach Nettoakquisitionen (158 Mio €) und Dividenden (5 Mio €) betrug -47 Mio € (1. Quartal 2007: 88 Mio €).
Solide Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme des Konzerns erhöhte sich währungsbereinigt um 3 %, zu Ist-Kursen sank die Bilanzsumme um 1 % auf 15.149 Mio € (31. Dezember 2007: 15.324 Mio €). Das Umlaufvermögen stieg währungsbereinigt um 4 % und zu Ist-Kursen um 1 % auf 4.319 Mio € (31. Dezember 2007: 4.291 Mio €). Die langfristigen Vermögensgegenstände betrugen 10.830 Mio € (31. Dezember 2007: 11.033 Mio €).
Das Eigenkapital einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter stieg währungsbereinigt um 3 % und sank zu Ist-Kursen um 1 % auf 5.988 Mio € (31. Dezember 2007: 6.059 Mio €). Die Eigenkapitalquote einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter betrug 39,5 % (31. Dezember 2007: 39,5 %).
Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns reduzierten sich zu Ist-Kursen um 2 % auf 5.598 Mio € (31. Dezember 2007: 5.699 Mio €). Währungsbereinigt wären die Finanzverbindlichkeiten um 2 % gestiegen. Der Verschuldungsgrad, gemessen an der Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA lag zum 31. März 2008 unverändert bei 2,6 (31. Dezember 2007: 2,6).
Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhöht
Zum 31. März 2008 waren im Konzern 116.203 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit beschäftigt (31. Dezember 2007: 114.181). Dies entspricht einem Zuwachs von 2 %. Der Zuwachs erfolgte insbesondere in den Unternehmensbereichen Fresenius Kabi und Fresenius Medical Care.
Fresenius Biotech
Fresenius Biotech entwickelt innovative Therapien mit trifunktionalen Antikörpern zur Behandlung von Krebs. Mit ATG-Fresenius S, einem polyklonalen Antikörper, verfügt Fresenius Biotech über ein seit Jahren erfolgreich eingesetztes Immunsuppressivum zur Vermeidung und Behandlung der Abstoßung von transplantierten Organen.
Die klinischen Studien mit den Antikörpern Removab® und Rexomun® in verschiedenen Indikationen sowohl in Europa als auch in den USA dauern an.
Der EBIT der Fresenius Biotech betrug -9 Mio € (1. Quartal 2007: -11 Mio €). Für 2008 erwartet Fresenius Biotech, dass der EBIT bei rund -50 Mio € liegen wird.
Die Unternehmensbereiche
Fresenius Medical Care
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Dienstleistungen und Produkten für Patienten mit chronischem Nierenversagen. Zum 31. März 2008 behandelte Fresenius Medical Care 177.059 Patienten in 2.297 Dialysekliniken.
- Sehr guter Start in das Jahr 2008 - Erwartungen vollständig erfüllt
- Ausblick 2008 voll bestätigt
Fresenius Medical Care erreichte ein Umsatzplus von 8 % auf 2.512 Mio US$ (1. Quartal 2007: 2.321 Mio US$). Das organische Wachstum betrug 5 %. Währungseffekte hatten einen positiven Einfluss von 4 %. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 5 % auf 1.844 Mio US$ (1. Quartal 2007: 1.760 Mio US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten wuchs um 19 % auf 667 Mio US$ (1. Quartal 2007: 560 Mio US$).
In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz um 2 % auf 1.668 Mio US$ (1. Quartal 2007: 1.637 Mio US$). Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen betrug 1.495 Mio US$, eine Steigerung um 1 %. Bereinigt um den Effekt aus dem Verkauf des Perfusionsgeschäfts im Frühjahr 2007 stieg der Umsatz mit Dialysedienstleistungen um 3 %. Die durchschnittliche Vergütung je Dialysebehandlung in den USA lag im 1. Quartal bei 326 US$ (4. Quartal 2007: 325 US$). Die Entwicklung basiert auf einem Anstieg der Erstattungssätze und einer Zunahme der Verschreibung des blutbildenden Medikaments EPO. Der Umsatz außerhalb von Nordamerika (Segment „International") stieg um 23 % (währungsbereinigt: 10 %) auf 844 Mio US$ (1. Quartal 2007: 684 Mio US$). Die währungsbereinigten Wachstumsraten lagen in Europa (+11 %) und in Lateinamerika (+14 %) auf hohem Niveau.
Der EBIT stieg um 7 % auf 389 Mio US$ (1. Quartal 2007: 365 Mio US$). Die EBIT-Marge betrug 15,5 % (1. Quartal 2007: 15,7 %). Dies spiegelt die höheren Ausgaben für Forschung und Entwicklung sowie die Ausweitung des Dialysedienstleistungsgeschäfts außerhalb Nordamerikas wider. Die EBIT-Marge in Nordamerika verbesserte sich um 60 Basispunkte auf 16,4 % dank einer steigenden Vergütung und einer sehr guten Kostenkontrolle bei Dialysedienstleistungen sowie durch gute Ergebnisse im Geschäft mit Dialyseprodukten und dem Phosphatbinder PhosLo. Die EBIT-Marge im Segment „International" sank um 60 Basispunkte auf 17,0 % im Vergleich zum 1. Quartal 2007. Dies ist vor allem auf das Wachstum bei Dialysedienstleistungen zurückzuführen, das mit der Neueröffnung von Kliniken und entsprechenden Anlaufkosten verbunden ist.
Der Quartalsüberschuss erhöhte sich um 16 % auf 186 Mio US$ (1. Quartal 2007: 160 Mio US$).
Fresenius Medical Care bestätigt den Ausblick und erwartet für das Geschäftsjahr 2008 einen Umsatz von mehr als 10,4 Mrd US$, was einem Wachstum von mehr als 7 % entspricht. Der Jahresüberschuss soll zwischen 805 und 825 Mio US$ liegen. Dies entspricht einem Anstieg um 12 bis 15 %.
Weitere Informationen: Siehe Presse-Information Fresenius Medical Care unter www.fmc-ag.de.
Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf Infusionstherapien und klinische Ernährung für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von Produkten der Transfusionstechnologie.
- Ausgezeichnetes währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 15 %
- Ausblick 2008 voll bestätigt
Fresenius Kabi steigerte den Umsatz um 13 % auf 545 Mio € (1. Quartal 2007: 483 Mio €). Währungsbereinigt erreichte Fresenius Kabi ein Wachstum von 15 %. Das organische Umsatzwachstum betrug ausgezeichnete 8 %. Nettoakquisitionen hatten ebenfalls einen positiven Einfluss von 7 %. Währungsumrechnungseffekte wirkten sich mit 2 % negativ aus. Sie ergaben sich im Wesentlichen aus der Abschwächung der Währungen in Großbritannien, Südafrika und China.
In Europa (ohne Deutschland) stieg der Umsatz organisch um 6 %. In Deutschland betrug das organische Umsatzwachstum 1 %. In der Region Asien-Pazifik erreichte Fresenius Kabi erneut ein exzellentes organisches Umsatzwachstum von 28 %. In Lateinamerika lag das organische Wachstum bei 10 %, in den sonstigen Regionen bei 6 %.
Der EBIT stieg um 13 % auf 87 Mio € (1. Quartal 2007: 77 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 16,0 % (1. Quartal 2007: 15,9 %). Der Quartalsüberschuss erhöhte sich um 10 % auf 46 Mio € (1. Quartal 2007: 42 Mio €).
Der Ausblick für das Geschäftsjahr 2008 wird bestätigt: Der Umsatz soll währungsbereinigt um 12 bis 15 % steigen. Hierzu soll primär ein hohes organisches Wachstum von etwa 7 % beitragen. Fresenius Kabi rechnet im Geschäftsjahr 2008 mit einer EBIT-Marge von rund 16,5 %.
Fresenius Kabi gab am 20. April 2008 die Übernahme von 73,3 % der Aktien des indischen Unternehmens Dabur Pharma Ltd. bekannt. Dabur ist ein führender Hersteller von generischen Arzneimitteln für die Krebstherapie. Mit der Akquisition stärkt Fresenius Kabi die Position im Bereich der intravenös verabreichten Arzneimittel. Dabur erzielte im Geschäftsjahr 2006/2007 einen Umsatz von mehr als 41 Mio € mit generischen Arzneimitteln und Wirkstoffen zur Krebsbehandlung (1. April 2006 bis 31. März 2007).
Fresenius Helios
Fresenius Helios ist einer der größten deutschen privaten Krankenhausbetreiber. Zur HELIOS Kliniken Gruppe gehören 60 eigene Kliniken, darunter fünf Maximalversorger in Berlin-Buch, Erfurt, Krefeld, Schwerin und Wuppertal. HELIOS versorgt in seinen Kliniken stationär jährlich rund 500.000 Patienten und verfügt insgesamt über rund 17.400 Betten.
- Gute Geschäftsentwicklung in etablierten Kliniken; Krefeld und Hüls wie erwartet mit negativem Ergebnisbeitrag
- Ausblick 2008 voll bestätigt
Fresenius Helios steigerte den Umsatz um 16 % auf 509 Mio € (1. Quartal 2007: 439 Mio €). Akquisitionen trugen 11 % zum Umsatzwachstum bei. Darüber hinaus erzielte Fresenius Helios ein organisches Wachstum von 4 %.
Der EBIT stieg um ausgezeichnete 19 % auf 38 Mio € (1. Quartal 2007: 32 Mio €) dank der sehr guten Entwicklung in den etablierten Kliniken. Wie erwartet wirkte sich die erstmalige Konsolidierung des HELIOS Klinikums Krefeld und der HELIOS Klinik Hüls negativ auf die Ergebnisentwicklung aus. Die EBIT-Marge konnte dennoch auf 7,5 % gesteigert werden (1. Quartal 2007: 7,3 %). Der Quartalsüberschuss verbesserte sich um 36 % auf 15 Mio € (1. Quartal 2007: 11 Mio €).
Der Umsatz der etablierten Kliniken stieg um 4 % auf 461 Mio €. Der EBIT verbesserte sich um 31 % auf 42 Mio €. Die EBIT-Marge betrug 9,1 % (1. Quartal 2007: 7,3 %). Die akquirierten Kliniken (Konsolidierung < 1 Jahr) erzielten einen Umsatz von 48 Mio € und einen EBIT in Höhe von -4 Mio €.
Der Ausblick für das Geschäftsjahr 2008 wird bestätigt: Fresenius Helios erwartet einen Umsatz von mehr als 2.050 Mio €. Der EBIT soll trotz des negativen Ergebnisses der HELIOS Kliniken in Krefeld und Hüls auf 160 bis 170 Mio € steigen.
Fresenius Vamed
Das Leistungsspektrum von Fresenius Vamed umfasst Engineering- und Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen.
- Umsatz- und Ertragsentwicklung ganz im Rahmen der Erwartungen
- Ausblick 2008 voll bestätigt
Fresenius Vamed erzielte im 1. Quartal 2008 einen Umsatzanstieg in Höhe von 1 % auf 74 Mio € (1. Quartal 2007: 73 Mio €). Im Projektgeschäft betrug der Umsatz 35 Mio € (1. Quartal 2007: 37 Mio €) und im Dienstleistungsgeschäft 39 Mio € (1. Quartal 2007: 36 Mio €).
Der EBIT betrug 4 Mio € (1. Quartal 2007: 5 Mio €). Die EBIT-Marge lag bei 5,4 % (1. Quartal 2007: 6,8 %). Der Quartalsüberschuss betrug 4 Mio € (1. Quartal 2007: 4 Mio €).
Der Auftragseingang im Projektgeschäft konnte um hervorragende 89 % auf 125 Mio € gesteigert werden (1. Quartal 2007: 66 Mio €). Hierzu trug vor allem ein Großauftrag - die Planung und Errichtung der Tauern Spa World in Kaprun, Österreich - mit einem Volumen von rund 80 Mio € bei. Nach Fertigstellung wird Fresenius Vamed auch die Betriebsführung der Tauern Spa World übernehmen. Der Auftragsbestand zum 31. März 2008 stieg um 17 % auf 595 Mio € und erreichte damit ein neues Allzeithoch (31. Dezember 2007: 510 Mio €).
Fresenius Vamed bestätigt den Ausblick: Für das Jahr 2008 wird ein Umsatzwachstum zwischen 5 und 10 % erwartet. Der EBIT soll ebenfalls zwischen 5 und 10 % steigen.
Analysten-Telefonkonferenz und Audio Webcast
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das 1. Quartal 2008 findet am 30. April 2008 um 14.00 Uhr MESZ (8.00 Uhr EDT) eine Analysten-Telefonkonferenz statt. Die Übertragung der Telefonkonferenz können Sie live über das Internet unter www.fresenius.de / Investor Relations / Präsentationen verfolgen. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung als Video-on-demand zur Verfügung.
Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Im Geschäftsjahr 2007 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 11,4 Milliarden Euro. Zum 31. März 2008 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 116.203 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Weitere Informationen im Internet unter www.fresenius.de.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Vorstand: Dr. Ulf M. Schneider (Vorsitzender), Rainer Baule, Dr. Francesco De Meo, Dr. Jürgen Götz,
Dr. Ben Lipps, Stephan Sturm, Dr. Ernst Wastler
Aufsichtsrat: Dr. Gerd Krick (Vorsitzender)
Sitz der Gesellschaft: Bad Homburg, Deutschland
Eingetragen beim Amtsgericht Bad Homburg, HRB 10660
Konzernzahlen auf einen Blick
- Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung (US-GAAP) (ungeprüft)
- Kennzahlen der Konzern-Bilanz (US-GAAP) (ungeprüft)
- Konzern-Kapitalflussrechnung (US-GAAP) (ungeprüft)
- Segmentberichterstattung nach Unternehmensbereichen Q1/2008 (US-GAAP) (ungeprüft)
siehe PDF-Datei
Moody's hat das Unternehmensrating der Fresenius SE von Ba2 auf Ba1 angehoben. Die Ratings der vorrangigen Anleihen – begeben durch die 100 %-ige Tochtergesellschaft Fresenius Finance B.V. – haben sich ebenfalls von Ba2 auf Ba1 verbessert. Dabei handelt es sich um die 100 Mio € Anleihe mit einem Coupon von 7,5 % fällig im Jahr 2009, die 500 Mio € Anleihe mit einem Coupon von 5,0 % fällig im Jahr 2013 und die 500 Mio € Anleihe mit einem Coupon von 5,5 % fällig im Jahr 2016.
Das Unternehmensrating der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA wurde ebenfalls von Ba2 auf Ba1 angehoben und die Ratings der von ihr begebenen Finanzverbindlichkeiten verbessert.
Sämtliche Ratings wurden mit einem stabilen Ausblick versehen.
Moody's begründet die Anhebung der Ratings mit der kontinuierlich verbesserten operativen Performance beider Unternehmen, die sich insbesondere in der gesteigerten Profitabiliät, der guten Entwicklung des Cashflows sowie, daraus resultierend, der verminderten Verschuldung zeigt.
Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Im Geschäftsjahr 2007 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 11,4 Milliarden Euro. Zum 31. März 2008 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 116.203 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
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Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Vorstand: Dr. Ulf M. Schneider (Vorsitzender), Rainer Baule, Dr. Francesco De Meo, Dr. Jürgen Götz,
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Nach dem Rekordergebnis des Jahres 2007 rechnet Fresenius auch für das Jahr 2008 weiter mit einer sehr guten Geschäftsentwicklung. Der Fresenius-Vorstandsvorsitzende Dr. Ulf M. Schneider bekräftigte heute vor Aktionären auf der Hauptversammlung der Fresenius SE in Frankfurt am Main den im Februar gegebenen Ausblick. Dieser sieht auf währungsbereinigter Basis ein Umsatzwachstum von 8 bis 10 Prozent und ein Wachstum des Jahresüberschusses von 10 bis 15 Prozent vor. „Die Chancen und Wachstumsaussichten für unser Unternehmen sind sehr gut. Die starke Nachfrage nach hochwertiger Gesundheitsversorgung ermöglicht nachhaltiges organisches Wachstum. Mit selektiven Akquisitionen wollen wir den weltweiten Ausbau unseres Geschäfts unterstützen. Fresenius ist hervorragend positioniert, um die Chancen im stark wachsenden Gesundheitsmarkt zu nutzen″, sagte Schneider.
Die Aktionäre der Fresenius SE stimmten auf der Hauptversammlung mit einer Mehrheit von über 99 Prozent dem Vorschlag von Aufsichtsrat und Vorstand zu, die Dividende um 15 Prozent zu erhöhen. Damit steigt die Dividende zum 15. Mal in Folge. Inhaber von Stammaktien erhalten 0,66 Euro pro Aktie (Vorjahr: 0,57 Euro), Inhaber von Vorzugsaktien 0,67 Euro pro Aktie (Vorjahr: 0,58 Euro). Die Ausschüttungssumme beträgt 103,2 Mio Euro (Vorjahr: 88,8 Mio Euro).
Die Aktionäre stimmten ebenfalls der turnusgemäßen Neubestellung des Aufsichtsrats zu. Als neue Mitglieder werden künftig der Unternehmensberater Prof. Dr. h.c. Roland Berger und der Aufsichtsratsvorsitzende der Commerzbank AG Klaus-Peter Müller in dem zwölfköpfigen Gremium vertreten sein.
Bei der ordentlichen Hauptversammlung der Fresenius SE waren 89,72 Prozent des Stammkapitals und 59,17 Prozent des Vorzugskapitals vertreten. Vorstand und Aufsichtsrat wurden mit einer Mehrheit von über 99 Prozent von den Aktionären entlastet.
Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Im Geschäftsjahr 2007 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 11,4 Milliarden Euro. Zum 31. März 2008 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 116.203 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Weitere Informationen im Internet unter www.fresenius.de.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Vorstand: Dr. Ulf M. Schneider (Vorsitzender), Rainer Baule, Dr. Francesco De Meo, Dr. Jürgen Götz,
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Deutschland gilt als das Land der Tüftler und Erfinder. Nahezu 61.000 Patente wurden im vergangenen Jahr beim Deutschen Patent- und Markenamt angemeldet. Ein Patent ist aber nur ein erster Schritt. Vom genialen Geistesblitz zum marktfähigen Produkt ist der Weg oft lang und mühevoll. Fresenius will Erfinder auf diesem Weg unterstützten und so die Verbreitung innovativer Entwicklungen aus allen Bereichen der Medizin fördern. Der Gesundheitskonzern lädt daher zum 10. Mal zur Fresenius-Erfindermesse ein. Dort können kreative Köpfe vom 19. bis zum 21. November 2008 ihre Ideen im Rahmen der weltweit größten Medizinmesse Medica in Düsseldorf präsentieren. Die Erfindermesse bietet den Erfindern ein internationales Forum, um professionelle Partner aus Wirtschaft und Industrie sowie potenzielle Investoren für die Vermarktung und Weiterentwicklung ihrer Ideen zu finden. Die drei besten Erfindungen zeichnet der Gesundheitskonzern am ersten Messetag mit dem Fresenius Erfinderpreis aus, der mit insgesamt 10.000 Euro dotiert ist. Die Bewerbungsfrist für die Teilnahme läuft ab sofort.
Vielversprechende Entwicklungen bei Diagnosemöglichkeiten oder Therapien, in der Medizintechnik, Krankenpflege oder in der Rehabilitation gibt es viele. Damit auch möglichst viele Patienten von diesen Neuerungen profitieren, benötigen die Erfinder große Ausdauer und zusätzliches Know-how. Fresenius versteht sich hier als Impulsgeber: Auf der Erfindermesse haben die Tüftler Gelegenheit, ihre Entwicklungen Experten und den Medien vorzustellen und die fachliche und finanzielle Unterstützung von interessierten Unternehmen zu gewinnen. Dies erhöht die Chance, dass ihre Idee zur Serienreife entwickelt und professionell vermarktet werden kann.
Ein unabhängiges, mit Fachleuten aus Medizin und Wirtschaft besetztes Gremium zeichnet die drei besten Ideen aus. Hier kommt es vor allem auf den möglichen Nutzen und den Neuheitswert der Entwicklung an. „Daneben ist auch die praktische Umsetzbarkeit eine Schlüsseleigenschaft ausgezeichneter Erfindungen", erläutert Martin Hepper, Mediziner und Jurymitglied bei der Verleihung des Erfinderpreises 2006. Eine erfolgreiche Idee stammte etwa von dem Orthopäden Dr. Michael Arnold: Er hatte zwei chirurgisch-orthopädische Werkzeuge entwickelt, mit denen sich veraltete Prothesen vergleichsweise schonend entfernen lassen und die unabhängig von Prothesenmodell und Hersteller einsetzbar sind.
Mediziner, Naturwissenschaftler, Ingenieure ebenso wie Praktiker aus den Bereichen Krankenhaus und Pflege können ab sofort ihre Ideen einreichen. Wer ausgewählt wird, erhält von Fresenius kostenlos Ausstellungsfläche und einen Messestand auf der Erfindermesse. Der Gesundheitskonzern hat erneut in die professionelle Gestaltung der Messestände investiert. Damit soll den Ausstellern eine überzeugende Präsentation ihrer Erfindungen ermöglicht und intensive Gespräche mit Fachbesuchern und Medienvertretern gefördert werden. Auf der Erfindermesse 2006 präsentierten sich 20 Aussteller, an der Ausschreibung hatten sich zahlreiche Fachleute aus allen Gebieten der Medizin beteiligt.
Die Anmeldefrist läuft bis zum 2. Oktober 2008. Die Erfindermesse ist auf der MEDICA in Halle 8b zu finden. Die MEDICA findet in Düsseldorf vom 19. bis zum 21. November 2008 von 10 bis 18.30 Uhr statt. Weitere Informationen zur Erfindermesse unter http://www.fresenius-erfindermesse.de/, zur Medica unter http://www.medica.de. Kontakt: Fresenius SE, Kennwort: "Erfindermesse", 61346 Bad Homburg, Telefax: 0 61 72-6 08 22 94, E-Mail: daniela.hegemann@fresenius.com.
Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Im Geschäftsjahr 2007 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 11,4 Milliarden Euro. Zum 31. März 2008 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 116.203 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Weitere Informationen im Internet unter www.fresenius.de.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungegewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Vorstand: Dr. Ulf M. Schneider (Vorsitzender), Rainer Baule, Dr. Francesco De Meo, Dr. Jürgen Götz, Dr. Ben Lipps, Stephan Sturm, Dr. Ernst Wastler
Aufsichtsrat: Dr. Gerd Krick (Vorsitzender)
Sitz der Gesellschaft: Bad Homburg, Deutschland
Eingetragen beim Amtsgericht Bad Homburg, HRB 10660
Die Fresenius SE hat heute erfolgreich eine Pflichtumtauschanleihe mit einem Gesamtnennbetrag von 554,4 Millionen € platziert. Die Anleihe wird durch die Fresenius Finance (Jersey) Ltd emittiert. Sie wird bei Tilgung zwingend in Stammaktien der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA getauscht.
Die Anleihe hat eine Laufzeit von 3 Jahren. Bei Fälligkeit hat der Emittent eine minimale Anzahl von 14,24 Mio Aktien und eine maximale Anzahl von 16,80 Mio Aktien zu liefern, was entsprechend ca. 4,80 % und ca. 5,66 % des gesamten gezeichneten Kapitals der Fresenius Medical Care ausmacht.
Die Anleihe ist mit einem jährlichen Kupon von 5 ⅝ % ausgestattet. Der minimale Umtauschpreis ist gleich dem Referenzpreis von 33,00 € und der maximale Umtauschpreis wurde 18 % über dem Referenzpreis festgesetzt. Diese Struktur ermöglicht es der Fresenius SE, an einem Kursanstieg der Stammaktien der Fresenius Medical Care bis zum maximalen Umtauschpreis von 38,94 € zu partizipieren.
Abrechnung und Lieferung der Anleihe erfolgen voraussichtlich am 14. August 2008. Abrechnung und Lieferung der von Dr. Patrick Soon-Shiong, Gründer und Mehrheitsaktionär der APP Pharmaceuticals, gezeichneten Anleihen stehen unter dem Vorbehalt des Abschlusses der Akquisition von APP Pharmaceuticals.
Fresenius strebt für die Anleihe eine Zulassung im Freiverkehr der Frankfurter Wertpapierbörse an. Eine erfolgreiche Zulassung stellt jedoch keine Voraussetzung für die Anleiheemission dar.
Credit Suisse, Deutsche Bank, Dresdner Kleinwort und JPMorgan sind Joint Bookrunner dieser Emission.
Gleichzeitig mit der Begebung der Anleihe wurde eine beschleunigte Platzierung von Stammaktien der Fresenius Medical Care von Credit Suisse und der Deutschen Bank durchgeführt, jedoch ohne direkte Beteiligung der Fresenius SE. Mit der Aktienplatzierung wurde das aus der Begebung der Anleihe resultierende Verkaufsinteresse an Stammaktien der Fresenius Medical Care über ein marktübliches Verfahren koordiniert. Die Platzierung erfolgte zu einem Preis von 33,00 € pro Aktie.
Zusätzliche Information zur Anleihe:
Emittent: Fresenius Finance (Jersey) Ltd
Aktien: Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA
ISIN: DE0005785802
WKN: 578580
Börsenplatz: Regulierter Markt / Prime Standard der Frankfurter
Wertpapierbörse; New York Stock Exchange (NYSE)
Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Im Geschäftsjahr 2007 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 11,4 Milliarden Euro. Zum 31. März 2008 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 116.203 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
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DIESE MITTEILUNG DIENT LEDIGLICH DER INFORMATION UND DARF NICHT AN ANDERE PERSONEN WEITERGEGEBEN WERDEN ODER ZU IRGENDEINEM ZWECKE GANZ ODER TEILWEISE VERÖFFENTLICHT WERDEN.
Diese Mitteilung stellt kein Angebot dar und ist auch nicht derart zu verstehen; weiterhin sollte weder diese Mitteilung noch ein Teil davon als Grundlage eines Vertrages zum Kauf oder zur Zeichnung von Wertpapieren an Fresenius oder einem Mitglied des Konzerns oder als Grundlage einer Verpflichtung gleich welcher Art dienen noch als verlässliche Information in Verbindung damit. Diese Mitteilung stellt insbesondere kein Angebot zum Kauf von Wertpapieren in den Vereinigten Staaten von Amerika dar. Wertpapiere von Fresenius dürfen in den Vereinigten Staaten von Amerika nur mit vorheriger Registrierung nach den Vorschriften des U.S. Securities Act von 1933 (deren Durchführung Fresenius nicht plant) oder ohne vorherige Registrierung nur aufgrund einer Ausnahmeregelung zur Registrierungspflicht verkauft oder zum Kauf angeboten werden.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Hierunter fällt auch das Risiko, dass die veröffentlichte Transaktion nicht oder zu anderen Bedingungen vollzogen wird. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Dieses Dokument richtet sich an oder ist zur Verteilung in Großbritannien nur für (i) Personen bestimmt, die über professionelle Erfahrung im Umgang mit Kapitalanlagen verfügen entsprechend Artikel 19(5) des Financial Services and Markets Act 2000 (Financial Promotion) Order 2005 oder (ii) high net worth entities (Institutionelle Investoren), die unter Artikel 49(2) (a) to (d) of the Order fallen (alle diese Personen werden als „relevante Personen" bezeichnet). Dieses Dokument richtet sich nur an relevante Personen. Andere Personen sollten weder auf Basis dieses Dokuments noch aufgrund eines seiner Inhalte handeln oder sich darauf verlassen.
Die hierin enthaltene Information ist nicht für die Veröffentlichung in Kanada, Australien oder Japan bestimmt und stellt kein Angebot zum Kauf von Wertpapieren in Kanada, Australien oder Japan dar.
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Der Vorstand der Fresenius SE hat heute mit Zustimmung des Aufsichtsrates beschlossen, eine Pflichtumtauschanleihe über einen Nennbetrag von bis zu 600 Millionen € zu begeben. Die Anleihe wird durch die Fresenius Finance (Jersey) Ltd emittiert. Sie wird bei Tilgung zwingend in Stammaktien der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA getauscht.
Die Anleihe wird im Rahmen einer Privatplatzierung ausschließlich an institutionelle Anleger außerhalb der Vereinigten Staaten von Amerika sowie von Kanada, Australien und Japan verkauft. Ein öffentliches Angebot der Anleihe findet nicht statt.
Fresenius Medical Care ist der weltgrößte Anbieter von Dialyseprodukten und -dienstleistungen und ist der größte Unternehmensbereich innerhalb der Fresenius-Gruppe. Die Fresenius SE hält gegenwärtig ca. 36 % am stimmberechtigten Kapital und am gesamten gezeichneten Kapital der Fresenius Medical Care. Fresenius Medical Care zählt auch zukünftig zum Kerngeschäft der Fresenius Gruppe.
Der Nettoerlös der Emission wird zur Finanzierung der bereits bekanntgegebenen Akquisition der APP Pharmaceuticals, Inc beitragen. Dieser Erwerb ist ein wichtiger Schritt in der Wachstumsstrategie von Fresenius Kabi, einem Unternehmensbereich der Fresenius SE. Durch die Akquisition verschafft sich Fresenius Kabi Zugang zum U.S. Pharmamarkt und erlangt eine führende Position im weltweiten Markt für intravenöse Generika. Mit dieser nordamerikanischen Präsenz werden weitere attraktive Wachstumsmöglichkeiten für das bestehende Produktprogramm von Fresenius Kabi geschaffen.
Der Anleihe unterliegen bis zu 17 Millionen Stammaktien der Fresenius Medical Care. Auch nach Tilgung der Pflichtumtauschanleihe durch Lieferung von Aktien wird der Anteil der Fresenius SE am stimmberechtigten Kapital der Fresenius Medical Care mehr als 30 % betragen.
Die Anleihe hat eine Laufzeit von 3 Jahren und wird zu 100 % des Nennbetrags emittiert. Der jährliche Zinskupon soll zwischen 5 ⅛ % und 5 ⅝ % betragen. Der minimale Umtauschpreis entspricht dem Referenzpreis. Der maximale Umtauschpreis soll zwischen 118 % und 122 % des Referenzpreises betragen. Diese Struktur ermöglicht es der Fresenius SE, an einem Kursanstieg der Stammaktien der Fresenius Medical Care zu partizipieren.
Der Referenzpreis der Anleihe entspricht dem durch ein Bookbuilding-Verfahren ermittelten Platzierungspreis einer beschleunigten Platzierung von Stammaktien der Fresenius Medical Care. Diese Platzierung führen Credit Suisse und Deutsche Bank gleichzeitig mit der Begebung der Anleihe durch, jedoch ohne direkte Beteiligung der Fresenius SE. Dabei handelt es sich um ein marktübliches Verfahren, um das aus der Begebung der Anleihe gegebenenfalls resultierende Interesse am Verkauf von Stammaktien der Fresenius Medical Care zu koordinieren.
Abrechnung und Lieferung der Anleihe erfolgen voraussichtlich am 14. August 2008. Fresenius strebt für die Anleihe eine Zulassung im Freiverkehr der Frankfurter Wertpapierbörse an. Eine erfolgreiche Zulassung stellt jedoch keine Voraussetzung für die Anleiheemission dar.
Im Rahmen dieser Transaktion hat sich Dr. Patrick Soon-Shiong, Gründer und Mehrheitsaktionär der APP Pharmaceuticals, gegenüber der Fresenius SE zum Kauf von Anleihen im Volumen von 100 Millionen € verpflichtet. Die von Dr. Soon-Shiong gezeichneten Anleihen verfügen über die identische Ausstattung wie die restlichen Anleihen. Abrechnung und Lieferung der von Dr. Soon-Shiong gezeichneten Anleihen stehen unter dem Vorbehalt des Abschlusses der Akquisition von APP Pharmaceuticals.
Credit Suisse, Deutsche Bank, Dresdner Kleinwort und JPMorgan sind Joint Bookrunner dieser Emission.
Die Pflichtumtauschanleihe ist die erste Komponente der langfristigen Finanzierung der Akquisition von APP Pharmaceuticals. Sie wird in den nächsten 12 Monaten voraussichtlich um eine Kapitalerhöhung der Fresenius SE von bis zu 300 Millionen € ergänzt. Der verbleibende Finanzierungsbedarf wird durch Fremdkapitalinstrumente gedeckt.
Dr. Ulf Mark Schneider, Vorstandsvorsitzender der Fresenius SE: „Fresenius Medical Care wird auch in Zukunft ein Kerngeschäftsbereich der Fresenius-Gruppe bleiben und mit ihrem ausgezeichneten Wachstumsprofil erhebliche Ergebnisbeiträge leisten. Mit der Pflichtumtauschanleihe partizipieren wir während der dreijährigen Laufzeit an der von uns erwarteten Wertsteigerung der Fresenius Medical Care. Zugleich stärken wir mit dem Zukauf von APP Pharmaceuticals den Unternehmensbereich Fresenius Kabi wie auch die Ertragssituation der Fresenius Gruppe. Eine weitere Verminderung unseres Anteils an der Fresenius Medical Care ist nicht geplant."
Zusätzliche Information zur geplanten Anleihe:
Emittent: Fresenius Finance (Jersey) Ltd
Aktien: Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA
ISIN: DE0005785802
WKN: 578580
Börsenplatz: Regulierter Markt / Prime Standard der Frankfurter
Wertpapierbörse; New York Stock Exchange (NYSE)
Referenzpreis: Durch Bookbuilding-Verfahren ermittelter Platzierungspreis der
Fresenius Medical Care-Aktien
Nennbetrag: Nominalwert pro Anleihe (50.000 €)
Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Im Geschäftsjahr 2007 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 11,4 Milliarden Euro. Zum 31. März 2008 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 116.203 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
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DIESE MITTEILUNG DIENT LEDIGLICH DER INFORMATION UND DARF NICHT AN ANDERE PERSONEN WEITERGEGEBEN WERDEN ODER ZU IRGENDEINEM ZWECKE GANZ ODER TEILWEISE VERÖFFENTLICHT WERDEN.
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Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Hierunter fällt auch das Risiko, dass die veröffentlichte Transaktion nicht oder zu anderen Bedingungen vollzogen wird. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Dieses Dokument richtet sich an oder ist zur Verteilung in Großbritannien nur für (i) Personen bestimmt, die über professionelle Erfahrung im Umgang mit Kapitalanlagen verfügen entsprechend Artikel 19(5) des Financial Services and Markets Act 2000 (Financial Promotion) Order 2005 oder (ii) high net worth entities (Institutionelle Investoren), die unter Artikel 49(2) (a) to (d) of the Order fallen (alle diese Personen werden als „relevante Personen" bezeichnet). Dieses Dokument richtet sich nur an relevante Personen. Andere Personen sollten weder auf Basis dieses Dokuments noch aufgrund eines seiner Inhalte handeln oder sich darauf verlassen.
Die hierin enthaltene Information ist nicht für die Veröffentlichung in Kanada, Australien oder Japan bestimmt und stellt kein Angebot zum Kauf von Wertpapieren in Kanada, Australien oder Japan dar.
Vorstand: Dr. Ulf M. Schneider (Vorsitzender), Rainer Baule, Dr. Francesco De Meo, Dr. Jürgen Götz, Dr. Ben Lipps, Stephan Sturm, Dr. Ernst Wastler
Aufsichtsrat: Dr. Gerd Krick (Vorsitzender)
Sitz der Gesellschaft: Bad Homburg, Deutschland/Eingetragen beim Amtsgericht Bad Homburg, HRB 10660
Nachfolgend gibt Fresenius einen Überblick über das Geschäftsergebnis des ersten Halbjahres 2008.
Auf Basis vorläufiger Zahlen stieg der Umsatz der Gruppe um 9 % zu konstanten Wechselkursen und um 2 % zu aktuellen Wechselkursen auf 5.710 Mio €. Der EBIT der Gruppe stieg um 8 % zu konstanten Wechselkursen. Zu aktuellen Wechselkursen lag der EBIT auf Vorjahresniveau bei 780 Mio €. Der Jahresüberschuss der Gruppe stieg um 13 % zu konstanten Wechselkursen und um 8 % zu aktuellen Wechselkursen auf 211 Mio €.
Die einzelnen Geschäftsbereiche trugen auf Basis der vorläufigen Zahlen wie folgt zu diesem Ergebnis bei:
Fresenius Medical Care erreichte im ersten Halbjahr 2008 ein Umsatzwachstum von 10 % auf 5.177 Mio US$. Der EBIT stieg um 8 % auf 816 Mio US$. Der Jahresüberschuss erhöhte sich auf 395 Mio US$, was einem Anstieg von 17 % gegenüber dem ersten Halbjahr 2007 entspricht.
Fresenius Kabi erreichte im ersten Halbjahr 2008 ein hervorragendes Umsatzwachstum von 14 % auf 1.121 Mio €. Der EBIT stieg um 14 % auf 181 Mio €. Die EBIT Marge betrug 16,1 % (H1 2007: 16,1 %).
Fresenius Helios verzeichnete ein starkes Umsatz- und EBIT Wachstum. Der Umsatz stieg um 17 % auf 1.040 Mio €. Der EBIT stieg um 22 % auf 83 Mio €.
Fresenius Vamed erreichte im ersten Halbjahr eine Umsatzsteigerung von 11 % auf 177 Mio €. Der EBIT betrug 9 Mio €.
Die endgültigen Ergebnisse für das erste Halbjahr 2008 sowie ein Ausblick auf das gesamte Geschäftsjahr werden, wie ursprünglich geplant, am 30. Juli 2008 bekannt gegeben.
Kennzahlen der Geschäftsbereiche (gemäß US-GAAP, vorläufig)
Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Im Geschäftsjahr 2007 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 11,4 Milliarden Euro. Zum 31. März 2008 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 116.203 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Weitere Informationen im Internet unter www.fresenius.de.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Vorstand: Dr. Ulf M. Schneider (Vorsitzender), Rainer Baule, Dr. Francesco De Meo, Dr. Jürgen Götz, Dr. Ben Lipps, Stephan Sturm, Dr. Ernst Wastler
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Sitz der Gesellschaft: Bad Homburg, Deutschland
Eingetragen beim Amtsgericht Bad Homburg, HRB 10660
- Umsatz: 5,7 Mrd €, +2 % zu Ist-Kursen, +9 % währungsbereinigt
- EBIT: 781 Mio €, +0 % zu Ist-Kursen, +8 % währungsbereinigt
- Jahresüberschuss: 212 Mio €, +9 % zu Ist-Kursen, +14 % währungsbereinigt
- Starkes währungsbereinigtes Umsatz- und Ergebniswachstum
- Ausgezeichnete Entwicklung in allen Unternehmensbereichen mit hohem organischen Umsatzwachstum
- Alle Unternehmensbereiche voll im Plan für das Gesamtjahr 2008
Im Vergleich zu den am 17. Juli 2008 berichteten vorläufigen Geschäftszahlen haben sich der Konzern-EBIT um 1 Mio € auf 781 Mio € und der Jahresüberschuss um 1 Mio € auf 212 Mio € erhöht.
Konzernausblick 2008 bestätigt
Auf Basis der ausgezeichneten Geschäftsentwicklung im 1. Halbjahr bestätigt Fresenius den Ausblick für das Geschäftsjahr 2008: Fresenius erwartet einen Anstieg des Konzernumsatzes um währungsbereinigt 8 bis 10 %. Der Jahresüberschuss soll währungsbereinigt um 10 bis 15 % wachsen. Alle Unternehmensbereiche sollen zu dem Wachstum beitragen.
Umsatz steigt währungsbereinigt um 9 %
Der Konzernumsatz stieg währungsbereinigt um 9 % und zu Ist-Kursen um 2 % auf 5.710 Mio € (1. Halbjahr 2007: 5.592 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 6 %. Akquisitionen trugen 4 % zum Umsatzanstieg bei. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 1 %. Währungsumrechnungseffekte hatten einen negativen Einfluss von 7 %. Dies ist im Wesentlichen auf die deutliche Abschwächung des US-Dollars gegenüber dem Euro zurückzuführen, die im 1. Halbjahr 2008 durchschnittlich 15 % betrug.
In den Unternehmensbereichen wirkten sich die vorgenannten Einflussfaktoren auf das Umsatzwachstum wie folgt aus:
In Europa stieg der Umsatz währungsbereinigt um 15 % und organisch um 8 %. In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz sowohl währungsbereinigt als auch organisch um 3 %. Hohe organische Wachstumsraten wurden in der Region Asien-Pazifik mit 14 % und in Lateinamerika mit 16 % erzielt.
Starkes Ergebniswachstum
Der Konzern-EBITDA erhöhte sich währungsbereinigt um 10 % und zu Ist-Kursen um 2 % auf 998 Mio € (1. Halbjahr 2007: 977 Mio €). Der Konzern-EBIT stieg währungsbereinigt um 8 % auf 781 Mio € (1. Halbjahr 2007: 780 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 13,7 % (1. Halbjahr 2007: 13,9 %).
Das Zinsergebnis des Konzerns verbesserte sich auf -167 Mio € (1. Halbjahr 2007: -185 Mio €). Dies ist in erster Linie zurückzuführen auf niedrigere durchschnittliche Zinssätze auf Verbindlichkeiten der Fresenius Medical Care und Effekte aus der Währungsumrechnung.
Die Konzern-Steuerquote betrug 34,9 % (1. Halbjahr 2007: 36,0 %).
Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn lag bei 188 Mio € (1. Halbjahr 2007: 186 Mio €). Davon entfielen 93 % auf Anteile anderer Gesellschafter an der Fresenius Medical Care.
Der Konzern-Jahresüberschuss stieg zu Ist-Kursen um 9 % und währungsbereinigt um 14 % auf 212 Mio € (1. Halbjahr 2007: 195 Mio €). Das Ergebnis je Stammaktie erhöhte sich auf 1,36 €, das Ergebnis je Vorzugsaktie auf 1,37 € (1. Halbjahr 2007: Stammaktie 1,26 €, Vorzugsaktie 1,27 €). Dies entspricht einem Plus von jeweils 8 %.
Investitionen in Wachstum fortgesetzt
Fresenius investierte im 1. Halbjahr 2008 332 Mio € in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände (1. Halbjahr 2007: 302 Mio €). Das Akquisitionsvolumen belief sich auf 292 Mio € (1. Halbjahr 2007: 223 Mio €).
Nachhaltige Cashflow-Entwicklung
Der operative Cashflow war mit 481 Mio € rückläufig (1. Halbjahr 2007: 553 Mio €), bedingt durch eine Erhöhung des Nettoumlaufvermögens. Die Cashflow-Marge lag bei 8,4 % (1. Halbjahr 2007: 9,9 %). Der Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden betrug 149 Mio € (1. Halbjahr 2007: 258 Mio €). Hier wirkten sich insbesondere die gestiegenen Nettoinvestitionen in Sachanlagen aus (1. Halbjahr 2008: 332 Mio €; 1. Halbjahr 2007: 295 Mio €). Der Free Cashflow nach Nettoakquisitionen (224 Mio €) und Dividenden (218 Mio €) betrug -293 Mio € (1. Halbjahr 2007: -94 Mio €).
Solide Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme des Konzerns erhöhte sich währungsbereinigt um 5 % und zu Ist-Kursen um 1 % auf 15.491 Mio € (31. Dezember 2007: 15.324 Mio €). Das Umlaufvermögen stieg währungsbereinigt um 8 % und zu Ist-Kursen um 5 % auf 4.505 Mio € (31. Dezember 2007: 4.291 Mio €). Die langfristigen Vermögensgegenstände betrugen 10.986 Mio € (31. Dezember 2007: 11.033 Mio €).
Das Eigenkapital einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter stieg währungsbereinigt um 4 % auf 6.073 Mio € (31. Dezember 2007: 6.059 Mio €). Die Eigenkapitalquote einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter betrug 39,2 % (31. Dezember 2007: 39,5 %).
Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns stiegen zu Ist-Kursen um 2 % auf 5.805 Mio € (31. Dezember 2007: 5.699 Mio €). Währungsbereinigt wären die Finanzverbindlichkeiten um 5 % gestiegen. Der Verschuldungsgrad, gemessen an der Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA, lag zum 30. Juni 2008 bei 2,7 (31. Dezember 2007: 2,6).
Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhöht
Zum 30. Juni 2008 waren im Konzern 117.453 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit beschäftigt (31. Dezember 2007: 114.181). Dies entspricht einem Zuwachs von 3 %. Der Zuwachs erfolgte insbesondere in den Unternehmensbereichen Fresenius Kabi und Fresenius Medical Care.
Fresenius Biotech
Fresenius Biotech entwickelt innovative Therapien mit trifunktionalen Antikörpern zur Behandlung von Krebs. Mit ATG-Fresenius S, einem polyklonalen Antikörper, verfügt Fresenius Biotech über ein seit Jahren erfolgreich eingesetztes Immunsuppressivum zur Vermeidung und Behandlung der Abstoßung von transplantierten Organen.
Die klinischen Studien mit den Antikörpern Removab® und Rexomun® in verschiedenen Indikationen sowohl in Europa als auch in den USA dauern an.
In der Schweiz hat der Antikörper Removab in den Indikationen Maligner Aszites, Magenkrebs und Eierstockkrebs jeweils Orphan-Drug-Status erhalten. Als Orphan Drugs stuft die Schweizer Gesundheitsbehörde (Swiss Medic) Arzneimittel für die Behandlung lebensbedrohender oder chronischer Erkrankungen ein, die nicht mehr als fünf von 10.000 Personen in der Schweiz betreffen und für die es bislang keine oder keine ausreichende Behandlungsmöglichkeit gibt.
Der Zulassungsprozess für Removab in Europa in der Indikation Maligner Aszites verläuft nach Plan. Fresenius Biotech hatte den Zulassungsantrag im Dezember 2007 bei der europäischen Arzneimittelbehörde EMEA eingreicht.
Der EBIT der Fresenius Biotech betrug -20 Mio € (1. Halbjahr 2007: -20 Mio €). Für 2008 erwartet Fresenius Biotech, dass der EBIT bei rund -50 Mio € liegen wird.
Die Unternehmensbereiche
Fresenius Medical Care
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Dienstleistungen und Produkten für Patienten mit chronischem Nierenversagen. Zum 30. Juni 2008 behandelte Fresenius Medical Care 179.340 Patienten in 2.318 Dialysekliniken.
- Starkes Wachstum in allen Regionen
- Ausblick 2008 voll bestätigt
Fresenius Medical Care erreichte ein Umsatzplus von 10 % auf 5.177 Mio US$ (1. Halbjahr 2007: 4.725 Mio US$). Das organische Wachstum betrug 6 %. Währungseffekte hatten einen positiven Einfluss von 4 %. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 6 % auf 3.769 Mio US$ (1. Halbjahr 2007: 3.556 Mio US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten wuchs um 20 % auf 1.408 Mio US$ (1. Halbjahr 2007: 1.169 Mio US$).
In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz um 3 % auf 3.382 Mio US$ (1. Halbjahr 2007: 3.297 Mio US$). Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen betrug 3.028 Mio US$, eine Steigerung um 2 %. Die durchschnittliche Vergütung je Dialysebehandlung in den USA lag im 2. Quartal bei 327 US$ (2. Quartal 2007: 327 US$). Im 1. Quartal 2008 lag sie noch bei US$ 326. Diese Erhöhung basiert auf einer Zunahme der Verschreibung des blutbildenden Medikaments EPO. Der Umsatz außerhalb von Nordamerika (Segment „International") stieg um 26 % (währungsbereinigt: 12 %) auf 1.795 Mio US$ (1. Halbjahr 2007: 1.428 Mio US$). Die währungsbereinigte Wachstumsrate betrug in der Region Asien-Pazifik 11 %, in Europa 12 % und in Lateinamerika 16 %.
Der EBIT stieg um 8 % auf 818 Mio US$ (1. Halbjahr 2007: 756 Mio US$). Die EBIT-Marge betrug 15,8 % (1. Halbjahr 2007: 16,0 %). Dies spiegelt die höheren Ausgaben für Forschung und Entwicklung wider. Niedrigere Erstattungssätze und eine geringere Verschreibung von EPO sowie Anlaufkosten bei der Neueröffnung von Kliniken wurden durch eine steigende Vergütung, eine sehr gute Kostenkontrolle und durch gute Ergebnisse im Geschäft mit Dialyseprodukten einschließlich des Phosphatbinders PhosLo kompensiert. Der Jahresüberschuss erhöhte sich um 17 % auf 397 Mio US$ (1. Halbjahr 2007: 339 Mio US$).
Fresenius Medical Care bestätigt den Ausblick und erwartet für das Geschäftsjahr 2008 einen Umsatz von mehr als 10,4 Mrd US$, was einem Wachstum von über 7 % entspricht. Der Jahresüberschuss soll zwischen 805 und 825 Mio US$ liegen. Dies entspricht einem Anstieg um 12 bis 15 %.
Weitere Informationen: Siehe Investor News Fresenius Medical Care unter www.fmc-ag.de.
Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf Infusionstherapien und klinische Ernährung für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von Produkten der Transfusionstechnologie.
- Ausgezeichnetes organisches Wachstum in Höhe von 10 %
- Ausblick 2008 voll bestätigt
Fresenius Kabi steigerte den Umsatz um 14 % auf 1.121 Mio € (1. Halbjahr 2007: 986 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug ausgezeichnete 10 %. Nettoakquisitionen hatten einen Einfluss von 7 %. Währungsumrechnungseffekte wirkten sich mit 3 % negativ aus. Sie ergaben sich im Wesentlichen aus der Abschwächung der Währungen in Großbritannien, Südafrika und China.
In Europa (ohne Deutschland) stieg der Umsatz organisch um 7 %. In Deutschland betrug das organische Umsatzwachstum 2 %. In der Region Asien-Pazifik erreichte Fresenius Kabi erneut ein exzellentes organisches Umsatzwachstum von 27 %. In Lateinamerika lag das organische Wachstum bei 9 %, in den sonstigen Regionen bei 11 %.
Der EBIT stieg um 14 % auf 181 Mio € (1. Halbjahr 2007: 159 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 16,1 % (1. Halbjahr 2007: 16,1 %). Der Jahresüberschuss erhöhte sich um 11 % auf 97 Mio € (1. Halbjahr 2007: 87 Mio €).
Der Ausblick für das Geschäftsjahr 2008 wird bestätigt: Der Umsatz soll währungsbereinigt um 12 bis 15 % steigen. Fresenius Kabi rechnet im Geschäftsjahr 2008 mit einer EBIT-Marge von rund 16,5 %.
Am 7. Juli 2008 wurde die Akquisition von APP Pharmaceuticals, Inc. bekannt gegeben. APP ist einer der führenden nordamerikanischen Hersteller von intravenös verabreichten generischen Arzneimitteln (I.V. Generika). Die Übernahme ist ein wichtiger Schritt in der Wachstumsstrategie von Fresenius Kabi: Durch die Akquisition tritt das Unternehmen in den US-Pharmamarkt ein und übernimmt eine führende Rolle im weltweiten Geschäft mit I.V. Generika. APP bietet Fresenius Kabi die seit langem angestrebte Plattform in Nordamerika mit attraktiven Wachstumschancen für die bestehende Produktpalette.
Fresenius Helios
Fresenius Helios ist einer der größten deutschen privaten Krankenhausbetreiber. Zur HELIOS Kliniken Gruppe gehören 60 eigene Kliniken, darunter fünf Maximalversorger in Berlin-Buch, Erfurt, Krefeld, Schwerin und Wuppertal. HELIOS versorgt in seinen Kliniken stationär jährlich rund 500.000 Patienten und verfügt insgesamt über rund 17.500 Betten.
- Hervorragende Umsatz- und Ergebnisentwicklung
- Ausblick 2008 voll bestätigt
Fresenius Helios steigerte den Umsatz um 17 % auf 1.040 Mio € (1. Halbjahr 2007: 890 Mio €). Akquisitionen trugen 11 % zum Umsatzwachstum bei. Darüber hinaus erzielte Fresenius Helios ein hervorragendes organisches Wachstum von 5 %*. Grund für diese Entwicklung ist die deutlich gestiegene Fallzahl im Vergleich zum Vorjahr.
Das 2. Quartal 2008 stand für Fresenius Helios im Zeichen der fortlaufenden Integration der HELIOS Kliniken Krefeld und Hüls. Auch operativ ist man auf einem guten Weg: Dies zeigt sich in dem starken Anstieg der Fallzahlen um rund 9 % im 1. Halbjahr 2008 gegenüber dem 1. Halbjahr 2007. Mit dem im Mai verabschiedeten Baukonzept für das HELIOS Klinikum Krefeld wurden die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft gestellt.
Der EBIT stieg um ausgezeichnete 22 % auf 83 Mio € (1. Halbjahr 2007: 68 Mio €) dank der sehr guten Entwicklung in den etablierten Kliniken. Die EBIT-Marge konnte auf 8,0 % gesteigert werden (1. Halbjahr 2007: 7,6 %). Der Jahresüberschuss erhöhte sich um 42 % auf 37 Mio € (1. Halbjahr 2007: 26 Mio €).
Der Umsatz der etablierten Kliniken stieg um 5 %* auf 945 Mio €. Der EBIT verbesserte sich um 31 % auf 89 Mio €. Die EBIT-Marge betrug 9,4 % (1. Halbjahr 2007: 7,6 %). Die akquirierten Kliniken (Konsolidierung < 1 Jahr) erzielten einen Umsatz von 95 Mio € und einen EBIT in Höhe von -6 Mio €.
Der Ausblick für das Geschäftsjahr 2008 wird bestätigt: Fresenius Helios erwartet einen Umsatz von mehr als 2.050 Mio €. Der EBIT soll trotz des negativen Ergebnisses der HELIOS Kliniken Krefeld und Hüls auf 160 bis 170 Mio € steigen.
*Wachstum auf vergleichbarer Basis
Fresenius Vamed
Das Leistungsspektrum von Fresenius Vamed umfasst Engineering- und Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen.
- Starker Umsatzanstieg in Höhe von 11 %; Auftragseingang verdoppelt
- Ausblick 2008 voll bestätigt
Fresenius Vamed erzielte im 1. Halbjahr 2008 einen Umsatzanstieg von 11 % auf 177 Mio € (1. Halbjahr 2007: 160 Mio €). Akquisitionen trugen 4 % zum Umsatzwachstum bei. Desinvestitionen wirkten sich mit 4 % negativ aus. Im Projektgeschäft erhöhte sich der Umsatz um 14 % auf 99 Mio € (1. Halbjahr 2007: 87 Mio €). Im Dienstleistungsgeschäft verbesserte sich der Umsatz um 7 % auf 78 Mio € (1. Halbjahr 2007: 73 Mio €). Das organische Wachstum betrug sehr gute 11 %.
Der EBIT betrug 9 Mio € (1. Halbjahr 2007: 9 Mio €). Die EBIT-Marge lag bei 5,1 % (1. Halbjahr 2007: 5,6 %). Der Jahresüberschuss stieg um 13% auf 9 Mio € (1. Halbjahr 2007: 8 Mio €).
Der Auftragseingang im Projektgeschäft hat sich auf 170 Mio € verdoppelt (1. Halbjahr 2007: 84 Mio €). Im 2. Quartal 2008 trug ein Auftrag mit einem Volumen von rund 25 Mio € zu diesem Wachstum bei. Hierbei handelt es sich um die Erweiterung eines Krankenhauskomplexes in Oberndorf bei Salzburg, Österreich. Darüber hinaus wurde ein erstes Projekt in Sri Lanka mit einem Volumen von rund 8 Mio € gewonnen: 25 Krankenhäuser werden mit medizintechnischen Geräten ausgestattet. Der Auftragsbestand zum 30. Juni 2008 stieg um 12 % auf 573 Mio € (31. Dezember 2007: 510 Mio €).
Fresenius Vamed bestätigt den Ausblick: Für das Jahr 2008 wird ein Umsatzwachstum zwischen 5 und 10 % erwartet. Der EBIT soll ebenfalls zwischen 5 und 10 % steigen.
Analysten-Telefonkonferenz und Audio Webcast
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das 1. Halbjahr 2008 findet am 30. Juli 2008 um 14.00 Uhr MESZ (8.00 Uhr EDT) eine Analysten-Telefonkonferenz statt. Die Übertragung der Telefonkonferenz können Sie live über das Internet unter www.fresenius.de / Investor Relations / Präsentationen verfolgen. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung als Video-on-demand zur Verfügung.
Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Im Geschäftsjahr 2007 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 11,4 Milliarden Euro. Zum 30. Juni 2008 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 117.453 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Weitere Informationen im Internet unter www.fresenius.de.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Vorstand: Dr. Ulf M. Schneider (Vorsitzender), Rainer Baule, Dr. Francesco De Meo, Dr. Jürgen Götz, Dr. Ben Lipps, Stephan Sturm, Dr. Ernst Wastler
Aufsichtsrat: Dr. Gerd Krick (Vorsitzender)
Sitz der Gesellschaft: Bad Homburg, Deutschland
Eingetragen beim Amtsgericht Bad Homburg, HRB 10660
Konzernzahlen auf einen Blick
- Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung (US-GAAP) (ungeprüft)
- Kennzahlen der Konzern-Bilanz (US-GAAP) (ungeprüft)
- Konzern-Kapitalflussrechnung (US-GAAP) (ungeprüft)
- Segmentberichterstattung nach Unternehmensbereichen 1. Halbjahr 2008 (US-GAAP) (ungeprüft)
- Segmentberichterstattung nach Unternehmensbereichen 2. Quartal 2008 (US-GAAP) (ungeprüft)
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