8. September 2025
Fresenius erhält 400-Millionen-Euro-Darlehen der EIB für Forschung & Entwicklung, Innovation und Kapazitätsausbau in der EU
- Das Darlehen der Europäischen Investitionsbank (EIB) über 400 Millionen Euro unterstützt Fresenius bei Investitionen, um innovative medizinische Produkte und Biosimilars in Europa besser verfügbar zu machen.
- Die Darlehenszusage zeigt das anhaltende Engagement der EIB für eine zugängliche, hochwertige Gesundheitsversorgung in ganz Europa.
- Die Finanzierung ist ein weiterer Schritt im Rahmen der #FutureFresenius-Agenda.
Der Gesundheitskonzern Fresenius erhält von der Europäischen Investitionsbank (EIB) ein neues Darlehen in Höhe von 400 Millionen Euro zur Stärkung der europäischen Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten (F&E). Die Mittel werden dazu verwendet, den Ausbau der Produktionskapazitäten von Fresenius Kabi für medizinische Produkte und Biosimilars in europäischen Ländern zu unterstützen.
Die von der EIB geförderten Investitionen stärken damit die Widerstandsfähigkeit der pharmazeutischen Produktion in der EU und tragen zur Versorgungssicherheit und finanziellen Entlastung der europäischen Gesundheitssysteme bei. Dies soll den Zugang zu einer modernen und bezahlbaren Gesundheitsversorgung erleichtern.
Sara Hennicken, CFO von Fresenius: „Unsere Mission bei Fresenius ist es, das Leben von Menschen zu retten und zu verbessern. Investitionen in unser Kerngeschäft, also auch die Entwicklung innovativer, bezahlbarer Gesundheitsprodukte, sind ein wesentlicher Bestandteil von Rejuvenate, der aktuellen Phase von #FutureFresenius. Das langjährige Vertrauen der Europäischen Investitionsbank bedeutet für uns daher mehr als nur eine attraktive Finanzierung; es ist eine wertvolle Anerkennung unseres Beitrags zu einer gesunden Zukunft Europas.“
Nicola Beer, Vizepräsidentin der EIB: „Unsere langjährige Partnerschaft mit Fresenius ist ein Beweis für das stetige Engagement der EIB für eine zugängliche, hochwertige Gesundheitsversorgung in ganz Europa. Indem wir die beschleunigte Entwicklung von Biosimilars und Generika durch Fresenius in mehreren europäischen Ländern unterstützen, tragen wir dazu bei, innovative und erschwingliche Lösungen für Millionen von Patienten bereitzustellen. Zugleich stärken wir die Widerstandsfähigkeit der EU bei der Arzneimittelversorgung und die Exzellenz in der Forschung. Gemeinsam treiben wir wissenschaftliche Fortschritte voran, erweitern Produktionskapazitäten und ebnen so den Weg für eine gesündere und nachhaltigere Zukunft.“
Laut einer IQVIA-Studie machen Generika rund 70 Prozent der verschriebenen Medikamente in Europa aus, entsprechen jedoch nur knapp 20 Prozent der Arzneimittelkosten. Als Hersteller von Arzneimitteln, Biosimilars, klinischer Ernährung und Medizintechnik mit rund 20 Produktionsstätten und mehreren F&E-Zentren in ganz Europa steht Fresenius für die zuverlässige Versorgung mit lebenswichtigen Medikamenten.
In den vergangenen fünf Jahren hat das Unternehmen mehr als 1 Milliarde Euro in die europäische Produktion in Schlüsselmärkten investiert. Diese Investitionen sollen dem europäischen Bedarf dienen. Ziel der „Local-for-Local”-Strategie von Fresenius ist es, Produkte für europäische Patienten in Europa herzustellen.
In den vergangenen fünf Jahren hat die EIB mehr als 22 Milliarden Euro für den Gesundheits- und Biowissenschaftssektor bereitgestellt, davon 4 Milliarden Euro in Ländern außerhalb der EU.
Die EIB unterstützt langfristige Innovationsvorhaben von Fresenius seit rund 20 Jahren.
Über die EIB
Die Europäische Investitionsbank (EIB) ist die Institution der Europäischen Union für langfristige Finanzierungen, deren Eigentümer die Mitgliedstaaten sind. Auf der Grundlage von acht Kernprioritäten finanzieren wir Investitionen, die zu den politischen Zielen der EU beitragen, indem sie Klimaschutz und Umwelt, Digitalisierung und technologische Innovation, Sicherheit und Verteidigung, Kohäsion, Landwirtschaft und Bioökonomie, soziale Infrastruktur, die Kapitalmarktunion und ein stärkeres Europa in einer friedlicheren und prosperierenden Welt fördern.
Die EIB-Gruppe, zu der auch der Europäische Investitionsfonds (EIF) gehört, hat im Jahr 2024 neue Finanzierungen in Höhe von fast 89 Mrd. EUR für über 900 Projekte mit hoher Wirkung unterzeichnet und damit die Wettbewerbsfähigkeit und Sicherheit Europas gestärkt.
Alle von der EIB-Gruppe finanzierten Projekte stehen im Einklang mit dem Pariser Klimaabkommen, wie in unserer Klimaschutz-Roadmap zugesagt. Fast 60 % der jährlichen Finanzierungen der EIB-Gruppe fließen in Projekte, die direkt zur Eindämmung des Klimawandels, zur Anpassung an dessen Folgen und zu einer gesünderen Umwelt beitragen.
Durch die Förderung der Marktintegration und die Mobilisierung von Investitionen unterstützte die Gruppe im Jahr 2024 neue Investitionen in Höhe von über 100 Mrd. EUR für die Energiesicherheit Europas und mobilisierte 110 Mrd. EUR Wachstumskapital für Start-ups, Scale-ups und europäische Pioniere. Etwa die Hälfte der Finanzierungen der EIB innerhalb der Europäischen Union fließt in Kohäsionsregionen, in denen das Pro-Kopf-Einkommen unter dem EU-Durchschnitt liegt.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren, die Verfügbarkeit finanzieller Mittel sowie unvorhergesehene Auswirkungen internationaler Konflikte. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.