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Der Gesundheitskonzern Fresenius erwartet für das laufende Geschäftsjahr neue Bestwerte bei Umsatz und Ergebnis. Dr. Ulf M. Schneider, Vorstandsvorsitzender von Fresenius, bekräftigte auf der heutigen Hauptversammlung in Frankfurt am Main den Ausblick für 2015. Der Umsatz soll währungsbereinigt um sieben bis zehn Prozent steigen. Beim Ergebnis rechnet das Unternehmen mit einem währungsbereinigten Anstieg zwischen 13 und 16 Prozent. Nach einem sehr starken ersten Quartal hatte Fresenius den Ergebnisausblick Ende April erhöht.

Schneider zeigte sich in seiner Rede an die Aktionäre von weiterem kontinuierlichen Wachstum überzeugt: „Die Voraussetzungen dafür sind hervorragend. Der Bedarf an Gesundheitsleistungen steigt überall auf der Welt. In den Industrienationen ist es vor allem die höhere Lebenserwartung, die die Nachfrage treibt. Weltweit erhalten zudem immer mehr Menschen Zugang zu guter medizinischer Versorgung. Nicht zuletzt wird auch der medizinische Fortschritt für weiteres Wachstum sorgen. An all diesen Entwicklungen nehmen wir aktiv teil. Die Wachstumsgeschichte von Fresenius geht weiter.“

Der Vorstandsvorsitzende betonte auch die Kontinuität, mit der sich Fresenius entwickelt: „Wir sind kein Unternehmen, das sich alle zwei Jahre neu erfindet. Wenn sich ein eingeschlagener Weg als gut und richtig erweist, dann gehen wir ihn weiter.“ Bereits seit Mitte der 1990er Jahre entwickelt sich Fresenius kontinuierlich vom reinen Produktanbieter zum Therapiekonzern. Dienstleistungen machen inzwischen zwei Drittel des Umsatzes aus. „Je besser wir die gesamte Kette der Behandlung kennen, desto bessere Therapien können wir entwickeln und anbieten. Davon profitieren unsere Patienten. Davon profitieren die Gesundheitssysteme. Und uns bieten sich so weitere attraktive Wachstumschancen“, erläuterte Schneider.

Mit einer Mehrheit von 88,67 Prozent stimmten die Aktionäre dem Vorschlag der persönlich haftenden Gesellschafterin und des Aufsichtsrats zu, die Dividende zum 22. Mal in Folge zu erhöhen. Die Aktionäre erhalten 0,44 Euro pro Stammaktie. Dies entspricht einer Erhöhung von sechs Prozent.

Die Hauptversammlung wählte Michael Diekmann mit einer Mehrheit von 98,23 Prozent als neues Mitglied in den Aufsichtsrat der Fresenius SE & Co. KGaA. Diekmann wird für das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden kandidieren. Zwischen 2003 und 2015 war er Vorstandsvorsitzender der Allianz SE. Die Neuwahl war durch den Tod des bisherigen stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Gerhard Rupprecht im vergangenen Jahr erforderlich geworden.

Vorstand und Aufsichtsrat wurden mit Mehrheiten von 99,61 bzw. 97,99 Prozent für das Jahr 2014 entlastet.

Bei der ordentlichen Hauptversammlung der Fresenius SE & Co. KGaA waren 73,97 Prozent des Stammkapitals vertreten.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.