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Bad Homburg – 06. April 2005 – Die Fresenius Medical Care AG (Börse Frankfurt: FME, FME3) (Börse New York: FMS, FMS-p), der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten und Dialysedienstleistungen, gab heute bekannt, dass ihre nordamerikanische Tochtergesellschaft, Fresenius Medical Care Holdings, Inc. am 1. April 2005 eine so genannte Subpoena („Vorlageverfügung") der US-Justizbehörden mit Sitz in St. Louis (Missouri) erhalten hat. Mit der Vorlageverfügung werden Geschäftsunterlagen unter anderem über klinische Qualitätsprogramme, Aktivitäten zur Geschäftsentwicklung, Vergütungen für Klinikleiter und Beziehungen mit Ärzten, Joint Ventures und die Anämie-Behandlungstherapie für einen Zeitraum vom
1. Dezember 1996 bis heute angefordert.

Die Vorlageverfügung wurde in Verbindung mit zivil- und strafrechtlichen Voruntersuchungen zugesandt. Das Unternehmen wird mit den US-Justizbehörden zusammenarbeiten. Nach dem derzeitigen Kenntnisstand des Unternehmens haben die US-Justizbehörden neben dieser Vorlageverfügung keine weitergehenden rechtlichen Verfahren eingeleitet. Inwieweit zukünftig weitergehende Verfahren eingeleitet werden könnten oder wann diese Untersuchung abgeschlossen sein wird, lässt sich nach derzeitigem Kenntnisstand nicht beantworten. Bereits am Dienstag, dem 5. April 2005, fand ein erstes Gespräch mit den US-Justizbehörden in Missouri über die der Vorlageverfügung zugrunde liegenden Sachverhalte statt. Das Unternehmen ist sehr darum bemüht, sich mit Vertretern der US-Justizbehörden persönlich zu treffen, um den Umfang der Vorlageverfügung und die Vorlage von aussagekräftigen Unterlagen zu besprechen.

Herr Dr. Ben Lipps, Vorstandsvorsitzender von Fresenius Medical Care: „Wir haben Verständnis dafür, dass die Regierung sowohl das Recht als auch die Verpflichtung hat, Vorhaltungen nachzugehen. Darüber hinaus haben wir aber auch schon zuvor in anderem Zusammenhängen mehrfach auf unser globales Engagement zur Erreichung höchster Qualitätsanforderungen im Bereich von Compliance hingewiesen. Aufgrund unserer internen Kontrollsysteme und unserer Prozesse, die wir im Rahmen unseres Compliance-Programms und des „Corporate Integrity Programms" befolgen, stehe ich den in dieser Vorlageverfügung genannten Sachverhalten sehr zuversichtlich gegenüber. Wir werden diese Gelegenheit nutzen, um unser Compliance-Programm den zuständigen Stellen zu erläutern und gemeinsam zu besprechen."

Die Fresenius Medical Care AG ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Patienten mit chronischem Nierenversagen, einer Krankheit die mehr als 1,3 Millionen Menschen weltweit betrifft. Mit einem Netzwerk von 1.610 Dialysekliniken in Nordamerika, Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika betreut Fresenius Medical Care rund 124.400 Dialysepatienten. Fresenius Medical Care ist ebenfalls der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten wie zum Beispiel Hämodialyse-Maschinen, Dialysatoren und damit verbundenen Einweg-Produkten.Für weitere Informationen über Fresenius Medical Care, besuchen Sie unsere Webseite unter: www.fmc-ag.de.


Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Diese und andere Risiken und Ungewissheiten sind in den Berichten der Gesellschaft detailliert, die der US-Börsenaufsichtskommission vorgelegt werden. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.