29. Juni 2012
Angebot zum Erwerb der RHÖN-KLINIKUM AG – Mindestannahmequote von mehr als 90 % nicht erreicht
Fresenius wurden zum Ende der Angebotsfrist 84,3 % der Aktien der RHÖN-KLINIKUM AG angedient. Die Mindestannahmequote von mehr als 90 % wurde nicht erreicht. Damit ist die zweite Vollzugsbedingung des Übernahmeangebotes nicht erfüllt.
Das erhebliche Handelsvolumen am letzten Tag der Annahmefrist, ausgelöst durch die Meldung über Anteilsbesitz der Asklepios Kliniken GmbH, hat die Annahme und Abwicklung des Angebots beeinträchtigt.
Dr. Ulf M. Schneider, Vorstandsvorsitzender von Fresenius, sagte: „Die große Mehrheit der RHÖN-KLINIKUM-Aktionäre hat unser Angebot angenommen. Daher ist es bedauerlich, dass es blockiert wurde, ohne eine konstruktive Alternative aufzuzeigen. Die unklare Situation führt zu Verunsicherungen, die wir den Patienten, Mitarbeitern, Aktionären und allen übrigen Partnern der RHÖN-KLINIKUM AG gerne erspart hätten. Wir sind weiterhin von den großen Vorteilen eines Zusammenschlusses von RHÖN-KLINIKUM und HELIOS überzeugt und werden unsere Handlungsmöglichkeiten in den kommenden Tagen eingehend prüfen."
HELIOS wird die bewährte Wachstumsstrategie der vergangenen Jahre in jedem Fall konsequent fortführen. Als einer der größten deutschen privaten Krankenhausbetreiber ist HELIOS bestens positioniert, um aus eigener Kraft weiter zu wachsen. Gleichzeitig hat HELIOS exzellente Wachstumschancen im Zuge der weiteren Privatisierung des deutschen Krankenhausmarktes. HELIOS plant, im Jahr 2015 einen Umsatz von 4 bis 4,25 Mrd € zu erreichen. Dieser Ausblick beinhaltet nicht einen möglichen Erwerb der RHÖN-KLINIKUM AG.
Infolge der im Mai 2012 erfolgreich durchgeführten Kapitalerhöhung mit einem Bruttoerlös von 1.014 Mio € wird die Kennziffer Netto-Verbindlichkeiten/EBITDA zunächst am unteren Ende des Zielkorridors von 2,5 bis 3,0 liegen. Fresenius wird den zusätzlichen finanziellen Spielraum mittelfristig nutzen, das gute organische Wachstum der Unternehmensbereiche durch Akquisitionen gezielt zu verstärken.
Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Im Geschäftsjahr 2011 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 16,5 Milliarden Euro. Zum 31. März 2012 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 160.249 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Weitere Informationen im Internet unter www.fresenius.de.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitig¬keiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Fresenius SE & Co. KGaA
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Aufsichtsratsvorsitzender: Dr. Gerd Krick
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Sitz der Gesellschaft: Bad Homburg, Deutschland
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Vorstand: Dr. Ulf M. Schneider (Vorsitzender), Rainer Baule, Dr. Francesco De Meo, Dr. Jürgen Götz, Dr. Ben Lipps, Stephan Sturm, Dr. Ernst Wastler
Aufsichtsratsvorsitzender: Dr. Gerd Krick