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1. Quartal 2014:

  • Umsatz: 5,2 Mrd € (+7 % zu Ist-Kursen, +11 % währungsbereinigt)
  • EBIT1: 643 Mio € (-8 % zu Ist-Kursen, -6 % währungsbereinigt)
  • Konzernergebnis2: 228 Mio € (+2 % zu Ist-Kursen, +3 % währungsbereinigt)

Dr. Ulf Mark Schneider, Vorstandsvorsitzender von Fresenius, sagte: „Wir sind nach dem erwartet verhaltenen Auftakt des Geschäftsjahres auf gutem Weg, unsere Wachstumsziele für 2014 zu erreichen. Die Integration der von Rhön-Klinikum übernommenen Krankenhäuser verläuft wie geplant. Die Expansion in stark wachsenden Schwellenländern setzen wir unvermindert fort. Wir bekräftigen unseren positiven Ausblick für das Gesamtjahr."

12014 vor Integrationskosten für Fenwal (1 Mio €) und dem Ertrag aus dem Verkauf zweier HELIOS-Kliniken (22 Mio €); 2013 vor Integrationskosten für Fenwal (7 Mio €)
2Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt; 2014 vor Integrationskosten für Fenwal (1 Mio €) und dem Ertrag aus dem Verkauf zweier HELIOS-Kliniken (21 Mio €); inklusive dieser Effekte stieg das Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt, im ersten Quartal 2014 um 13 % (währungsbereinigt: 14 %) auf 248 Mio €. 2013 vor Integrationskosten für Fenwal (5 Mio €)


Konzernausblick für 20141 voll bestätigt
Fresenius bestätigt den Konzernausblick für das laufende Geschäftsjahr. Der Konzernumsatz soll währungsbereinigt um 12 bis 15 % steigen. Das Konzernergebnis2 soll währungsbereinigt um 2 bis 5 % wachsen. Die Ergebnisprognose berücksichtigt insbesondere Effekte aus der gesenkten Kostenerstattungsrate bei US-Dialysedienstleistungen für Medicare-Patienten und aus der unsicheren Liefersituation bei Wettbewerbern für I.V.-Arzneimittel im US-Markt.

Die Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA wird voraussichtlich zwischen 3,0-3,25 liegen.

1berücksichtigt den Erwerb von Kliniken der Rhön-Klinikum AG
2Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt; 2014 vor Integrationskosten für Fenwal (30-40 Mio €) sowie für die von der Rhön-Klinikum AG erworbenen Kliniken sowie abzüglich des Ertrags aus dem Verkauf zweier HELIOS-Kliniken (21 Mio €); 2013 vor Integrationskosten für Fenwal (40 Mio €)

11 % währungsbereinigtes Umsatzwachstum
Der Konzernumsatz stieg um 7 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 5.212 Mio € (1. Quartal 2013: 4.890 Mio €). Das organische Wachstum betrug 2 %. Akquisitionen trugen 9 % zum Umsatzanstieg bei. Desinvestitionen wirkten sich nur geringfügig aus.

Die folgende Tabelle zeigt die Umsatzentwicklung nach Unternehmensbereichen:

Das organische Umsatzwachstum in Nordamerika betrug 3 %, in Europa 2 %. In der Region Asien-Pazifik lag das organische Umsatzwachstum bei 2 %, beeinflusst von einem verhaltenen Start in China bei Fresenius Medical Care und Fresenius Kabi. In der Region Lateinamerika betrug das organische Umsatzwachstum 8 %. Der Umsatzrückgang in Afrika ist maßgeblich auf Schwankungen im Projektgeschäft bei Fresenius Vamed zurückzuführen.

Währungsumrechnungseffekte belasteten die Umsatzentwicklung in allen Regionen, insbesondere in Lateinamerika (-21 %), Asien-Pazifik (-7 %), Afrika (-7 %) und in Nordamerika (-4 %).



Konzernergebnis im Rahmen der Prognose
Der Konzern-EBITDA sank um 3 % (währungsbereinigt: -1 %) auf 867 Mio € (1. Quartal 2013: 898 Mio €). Der Konzern-EBIT1 ging um 8 % (währungsbereinigt: -6 %) auf 643 Mio € (1. Quartal 2013: 696 Mio €) zurück. Der Rückgang ist im Wesentlichen auf Ganzjahreseffekte bei Fresenius Medical Care und Fresenius Kabi zurückzuführen, die im Jahr 2013 eingetreten sind. Die EBIT-Marge lag bei 12,3 % (1. Quartal 2013: 14,2 %).

Das Zinsergebnis verbesserte sich auf -138 Mio € (1. Quartal 2013: -163 Mio €). Hier wirkten sich günstigere Finanzierungskonditionen sowie Währungsumrechnungseffekte positiv aus. Im 1. Quartal 2013 waren Einmalkosten von 14 Mio € für die vorzeitige Kündigung einer Anleihe enthalten.

Die Konzern-Steuerquote2 lag aufgrund eines Einmaleffekts bei Fresenius Medical Care mit 26,3 % (1. Quartal 2013: 29,1 %) unter dem Vorjahresniveau.

Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn belief sich auf 144 Mio € (1. Quartal 2013: 154 Mio €). Davon entfielen 93 % auf Anteile anderer Gesellschafter an Fresenius Medical Care.

Das Konzernergebnis stieg um 2 % (währungsbereinigt: 3 %) auf 228 Mio € (1. Quartal 2013: 224 Mio €). Das Ergebnis je Aktie3 erhöhte sich um 1 % auf 1,27 € (1. Quartal 2013: 1,26 €).

Inklusive der Integrationskosten für Fenwal und dem Ertrag aus dem Verkauf zweier HELIOS- Kliniken stieg das Konzernergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt, auf 248 Mio €. Dies entspricht einem Zuwachs von 13 % (währungsbereinigt: 14 %). Das Ergebnis je Aktie erhöhte sich um 12 % auf 1,38 € je Aktie (währungsbereinigt: 13 %). Integrationskosten für die von der Rhön-Klinikum AG erworbenen Kliniken fielen im ersten Quartal 2014 nicht an.

12014 vor Integrationskosten für Fenwal (1 Mio €) und dem Ertrag aus dem Verkauf zweier HELIOS-Kliniken (22 Mio €); 2013 vor Integrationskosten für Fenwal (7 Mio  €)
22014 vor dem Ertrag aus dem Verkauf zweier HELIOS-Kliniken; 2013 vor Integrationskosten für Fenwal
3Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt; 2014 vor Integrationskosten für Fenwal (1 Mio €) und dem Ertrag aus dem Verkauf zweier HELIOS-Kliniken (21 Mio €); 2013 vor Integrationskosten für Fenwal (5 Mio €)

Eine Überleitungsrechnung auf das US-GAAP-Konzernergebnis befindet sich auf Seite 14 dieser Presseinformation.

Investitionen in Wachstum fortgesetzt
Fresenius investierte 234 Mio € in Sachanlagen (1. Quartal 2013: 179 Mio €). Diese entfielen im Wesentlichen auf die Errichtung neuer und die Erweiterung vorhandener Dialysekliniken sowie auf Instandhaltungs- und Erweiterungsinvestitionen in Produktionsstätten und Krankenhäusern.

Das Akquisitionsvolumen betrug 924 Mio € (1. Quartal 2013: 79 Mio €), davon wurden 759 Mio € als weitere Zahlung für den Erwerb von Kliniken der Rhön-Klinikum AG aufgewendet.

Cashflow-Entwicklung beeinflusst von Sondereffekten
Der operative Cashflow lag bei 140 Mio € (1. Quartal 2013: 444 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug 2,7 % (1. Quartal 2013: 9,1 %). Wesentliche Gründe hierfür waren die W.R. Grace-Vergleichszahlung in Höhe von 115 Mio US$1 bei Fresenius Medical Care, ein höheres Umlaufvermögen bei Fresenius Medical Care und Fresenius Kabi sowie die Umstellung der bisher jährlichen auf nun monatliche Vorauszahlungen für einen technischen Betriebsführungsauftrag bei Fresenius Vamed.

Die Zahlungen für Nettoinvestitionen in Sachanlagen stiegen auf 243 Mio € (1. Quartal 2013: 188 Mio €). Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden lag bei -103 Mio € (1. Quartal 2013: 256 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden betrug -1.006 Mio € (1. Quartal 2013: 229 Mio €).

1s. Geschäftsbericht 2013, S. 150 f.

Solide Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme des Konzerns stieg zu Ist-Kursen und währungsbereinigt um 5 % auf 34.284 Mio € (31. Dezember 2013: 32.758 Mio €). Der Anstieg resultiert im Wesentlichen aus der Erstkonsolidierung der von der Rhön-Klinikum AG erworbenen Kliniken. Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen um 9 % auf 8.656 Mio € (31. Dezember 2013: 7.972 Mio €). Bei den langfristigen Vermögenswerten ergab sich ein Anstieg von 3 % auf 25.628 Mio € (31. Dezember 2013: 24.786 Mio €).

Das Eigenkapital stieg um 3 % auf 13.619 Mio € (31. Dezember 2013: 13.260 Mio €).

Die Eigenkapitalquote betrug 39,7 % (31. Dezember 2013: 40,5 %).

Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns lagen bei 13.769 Mio € (31. Dezember 2013: 12.804 Mio €). Die Nettofinanzverbindlichkeiten betrugen 12.940 Mio € (31. Dezember 2013: 11.940 Mio €).

Der Verschuldungsgrad lag bei 3,211 zum 31. März 2014 (31. Dezember 2013: 2,512). Der Anstieg ist im Wesentlichen auf die von der Rhön-Klinikum AG erworbenen Kliniken zurückzuführen.

1Pro forma der von der Rhön-Klinikum AG erworbenen Kliniken, vor Integrationskosten für Fenwal und dem Ertrag aus dem Verkauf zweier HELIOS-Kliniken
2Pro forma ohne Anzahlung für die von der Rhön-Klinikum AG erworbenen Kliniken, vor Integrationskosten für Fenwal

Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gestiegen
Zum 31. März 2014 waren im Konzern 201.924 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt (31. Dezember 2013: 178.337). Der Zuwachs von 13 % ist fast ausschließlich auf den Erwerb von Kliniken der Rhön-Klinikum AG zurückzuführen.

Die Unternehmensbereiche

Fresenius Medical Care

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Dienstleistungen und Produkten für Patienten mit chronischem Nierenversagen. Zum 31. März 2014 behandelte Fresenius Medical Care 270.570 Patienten in 3.263 Dialysekliniken.


  • Umsatzwachstum im Rahmen der Prognose
  • Kürzungen im US-Haushalt und bei der Dialysevergütung beeinflussen Ergebnis
  • Ausblick 2014 bestätigt

Fresenius Medical Care steigerte den Umsatz um 3 % (währungsbereinigt: 4 %) auf 3.564 Mio US$ (1. Quartal 2013: 3.464 Mio US$). Das organische Wachstum betrug 3 %. Akquisitionen trugen 1 % bei. Währungsumrechnungseffekte wirkten sich mit -1 % aus.

Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 4 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 2.782 Mio US$ (1. Quartal 2013: 2.678 Mio US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten ging um 1 % (währungsbereinigt: 0%) auf 782 Mio US$ zurück (1. Quartal 2013: 786 Mio US$).

In Nordamerika wuchs der Umsatz um 5 % auf 2.393 Mio US$ (1. Quartal 2013: 2.287 Mio US$). Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 5 % auf 2.201 Mio US$ (1. Quartal 2013: 2.104 Mio US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten stieg um 5 % auf 192 Mio US$ (1. Quartal 2013: 183 Mio US$).

Der Umsatz außerhalb von Nordamerika (Segment „International") sank um 1 % (währungsbereinigt: +4 %) auf 1.161 Mio US$ (1. Quartal 2013: 1.169 Mio US$), unter anderem beeinflusst durch die Reorganisation des Distributionsnetzwerkes in China. Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen wuchs um 1 % (währungsbereinigt: 8 %) auf 581 Mio US$ (1. Quartal 2013: 574 Mio US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten sank um 2 % (währungsbereinigt: -1 %) auf 580 Mio US$ (1. Quartal 2013: 595 Mio US$).

Der EBIT von Fresenius Medical Care sank um 10 % auf 445 Mio US$ (1. Quartal 2013: 493 Mio US$). Die EBIT-Marge betrug 12,5 % (1. Quartal 2013: 14,2 %). Der EBIT war wie erwartet durch Haushaltskürzungen (Sequestrierung) und Anpassungen bei der Dialysevergütung in den USA belastet.

Das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfallende Konzernergebnis verringerte sich um 9 % auf 205 Mio US$ (1. Quartal 2013: 225 Mio US$).

Der operative Cashflow betrug 112 Mio US$ (1. Quartal 2013: 315 Mio US$). Der Rückgang ist insbesondere auf die W.R. Grace-Vergleichszahlung in Höhe von 115 Mio US$ sowie auf ein höheres Umlaufvermögen zurückzuführen. Die Cashflow-Marge lag bei 3,2 % (1. Quartal 2013: 9,1 %).

Der Ausblick für 2014 wird bestätigt. Fresenius Medical Care rechnet für das Jahr 2014 mit einem Umsatz von rund 15,2 Mrd US$ und einem Konzernergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt, zwischen 1,0 und 1,05 Mrd US$. Das Unternehmen hat ein globales Effizienzprogramm eingeleitet, um die Profitabilität in den kommenden Jahren weiter zu erhöhen. Sich daraus ergebende mögliche Kosteneinsparungen von bis zu 60 Mio US$ vor Steuern sind im Ausblick für das Geschäftsjahr 2014 nicht berücksichtigt.

1Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt

Weitere Informationen: Siehe Presseinformation Fresenius Medical Care unter www.fmc-ag.de.

Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf Infusionstherapien, intravenös zu verabreichende generische Arzneimittel sowie klinische Ernährung für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von medizintechnischen Geräten und Produkten der Transfusionstechnologie.


  • EBIT-Marge von 16,6 % im Rahmen der prognostizierten Bandbreite
  • Umsatz steigt währungsbereinigt
  • Ausblick 2014 konkretisiert

Der Umsatz ging um 4 % auf 1.213 Mio € zurück (1. Quartal 2013: 1.260 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 1 %. Währungsumrechnungseffekte wirkten sich negativ mit 5 % aus. Sie ergaben sich aus der Abschwächung der Währungen gegenüber dem Euro, insbesondere in den USA, in Brasilien, Argentinien und Südafrika.

In Europa sank der Umsatz um 3 % (organisch: -2 %) auf 500 Mio € (1. Quartal 2013: 517 Mio €). Der Rückgang ist insbesondere auf die eingeschränkte Anwendung der Blutvolumenersatzstoffe (HES) sowie die Umstellung der Distribution in Russland zurückzuführen. In Nordamerika sank der Umsatz um 5 % (organisch: 0 %) auf 382 Mio € (1. Quartal 2013: 401 Mio €). In der Region Asien-Pazifik lag der Umsatz mit 222 Mio € auf Vorjahresniveau (organisch: +3 %) (1. Quartal 2013: 223 Mio €). Die im Jahr 2013 erfolgte Preiskürzung und die Marktrücknahme von HES200 in China sowie Verzögerungen bei Tendern in Australien und Vietnam machten sich hier bemerkbar. In Lateinamerika/Afrika sank der Umsatz um 8 % (organisch: +11 %) auf 109 Mio € (1. Quartal 2013: 119 Mio €).

Der EBIT1 lag bei 201 Mio € (1. Quartal 2013: 237 Mio €). Währungsbereinigt betrug der Rückgang 13 %. Hier wirkten sich die eingeschränkte Anwendung von HES sowie die im Jahr 2013 erfolgte Preiskürzung in China aus. Die EBIT-Marge betrug 16,6 %. Sie lag damit im Rahmen unserer Erwartungen und innerhalb unserer prognostizierten Bandbreite.

Das Konzernergebnis2 sank um 11 % auf 106 Mio € (1. Quartal 2013: 119 Mio €).

Der operative Cashflow betrug 42 Mio € (1. Quartal 2013: 132 Mio €). Die Cashflow-Marge lag bei 3,5 % (1. Quartal 2013: 10,5 %). Hier wirkte sich im Wesentlichen ein vorübergehend höheres Umlaufvermögen aus.

Der Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden lag bei -23 Mio € (1. Quartal 2013: 76 Mio €).

Im 1. Quartal 2014 fielen Integrationskosten für Fenwal in Höhe von 1 Mio € vor Steuern an. Diese Kosten sind im Segment Konzern/Sonstiges ausgewiesen. Der Großteil der geplanten Integrationskosten von 40-50 Mio € wird voraussichtlich zum Ende des Jahres 2014 anfallen.

Der Ausblick für das Jahr 2014 wurde konkretisiert. Fresenius Kabi erwartet nun ein organisches Umsatzwachstum von 4 bis 6 % (zuvor: 3 bis 7 %) sowie eine EBIT-Marge von 16,5 bis 18 % (zuvor: 16 bis 18 %). Die Bandbreiten reflektieren insbesondere die unsichere Liefersituation bei Wettbewerbern für I.V.-Arzneimittel im US-Markt und Ganzjahreseffekte aus der eingeschränkten Anwendung der Blutvolumenersatzstoffe.

1vor Integrationskosten für Fenwal
2Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Kabi AG entfällt; vor Integrationskosten für Fenwal

 

Fresenius Kabi Ausblick vor erwarteten Integrationskosten für Fenwal (40-50 Mio € vor Steuern bzw. 30-40 Mio  € nach Steuern); s. auch Konzernausblick

Fresenius Helios
Fresenius Helios ist der größte Klinikbetreiber in Deutschland. Die Klinikgruppe verfügt über 109 Kliniken, darunter 85 Akutkrankenhäuser mit sechs Maximalversorgern in Berlin-Buch, Duisburg, Erfurt, Krefeld, Schwerin und Wuppertal sowie 24 Rehabilitationskliniken. HELIOS versorgt in seinen Kliniken jährlich mehr als 4,2 Millionen Patienten, davon mehr als 1,2 Millionen stationär, und verfügt insgesamt über mehr als 33.000 Betten.

  • 4 % organisches Umsatzwachstum voll im Rahmen der Prognose
  • Integration neuer Kliniken verläuft planmäßig
  • Ausblick 2014 voll bestätigt

Fresenius Helios steigerte den Umsatz um 46 % auf 1.227 Mio € (1. Quartal 2013: 841 Mio €). Dazu trug insbesondere die Konsolidierung der von Rhön-Klinikum akquirierten Krankenhäuser bei. Das organische Umsatzwachstum lag bei 4 %. Der Verkauf zweier HELIOS-Kliniken minderte den Umsatz um 2 %.

Der EBIT1 stieg um 31 % auf 114 Mio € (1. Quartal 2013: 87 Mio €). Die EBIT-Marge lag bei 9,3 % (1. Quartal 2013: 10,3 %). Der Rückgang ist auf die Konsolidierung der neu akquirierten Kliniken von Rhön-Klinikum zurückzuführen.

Das Konzernergebnis2 stieg um 38 % auf 77 Mio € (1. Quartal 2013: 56 Mio €).

Der Umsatz der etablierten Kliniken wuchs um 4 % auf 857 Mio €. Der EBIT stieg um 4 % auf 88 Mio €. Die EBIT-Marge blieb unverändert bei 10,3 %.

Die von der Rhön-Klinikum akquirierten Kliniken erzielten einen Umsatz von 370 Mio € und einen EBIT von 26 Mio €.

Fresenius Helios hat im 1. Quartal 2014 den Erwerb der Kliniken von Rhön-Klinikum zu rund 90 % abgeschlossen. Ab dem 1. Januar 2014 wurden etwa 70 % des akquirierten Geschäfts konsolidiert, rund 20 % ab dem 1. März 2014. Für die HSK Dr. Horst Schmidt Kliniken in Wiesbaden steht derzeit noch die Zustimmung der kommunalen Mitgesellschafter aus. Fresenius Helios erwartet, diesen Teil der Akquisition bis spätestens Ende Juni abschließen zu können.

Die Integration der neu erworbenen Kliniken verläuft planmäßig. Die Akquisition wirkte sich im ersten Quartal positiv auf das Ergebnis je Aktie aus. Integrationskosten fielen im ersten Quartal 2014 nicht an.

Der Ausblick für das Jahr 2014 wird voll bestätigt. Fresenius Helios erwartet ein organisches Umsatzwachstum von 3 bis 5 %. Der EBIT (ohne die akquirierten Kliniken) soll auf 390 bis 410 Mio € steigen. Nach Abschluss des Erwerbs der HSK Dr. Horst Schmidt Kliniken in Wiesbaden wird Fresenius Helios im Rahmen der Q2-Berichterstattung Ende Juli einen Ausblick für das gesamte Klinikportfolio geben.

12014 vor dem Ertrag aus dem Verkauf zweier HELIOS-Kliniken (22 Mio €)
2Ergebnis, das auf die Anteilseigner der HELIOS Kliniken GmbH entfällt; 2014 vor dem Ertrag aus dem Verkauf zweier HELIOS-Kliniken (21 Mio €)

  

Fresenius Helios Ausblick vor erwarteten Integrationskosten für die von der Rhön-Klinikum AG erworbenen Kliniken und abzüglich des Ertrags aus dem Verkauf zweier HELIOS-Kliniken. Die Integrationskosten werden im Segment Konzern/Sonstiges ausgewiesen, s. auch Konzernausblick

Fresenius Vamed
Das Leistungsspektrum von Fresenius Vamed umfasst Projekte und Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen.

 

  • 24 % Anstieg beim Auftragseingang
  • EBIT im Rahmen der prognostizierten Bandbreite
  • Ausblick 2014 voll bestätigt

Fresenius Vamed steigerte den Umsatz um 4 % auf 191 Mio € (1. Quartal 2013: 184 Mio €). Das organische Wachstum lag bei -2 %. Akquisitionen, darunter der Erwerb von zwei Kliniken in Tschechien im Jahr 2013, trugen mit 6 % zur Umsatzentwicklung bei. Im Projektgeschäft ging der Umsatz um 2 % auf 80 Mio € (1. Quartal 2013: 82 Mio €) leicht zurück. Im Dienstleistungsgeschäft wuchs der Umsatz um 9 % auf 111 Mio € (1. Quartal 2013: 102 Mio €).

Der EBIT betrug 6 Mio € (1. Quartal 2013: 5 Mio €). Die EBIT-Marge lag bei 3,1 % (1. Quartal 2013: 2,7 %).

Das Konzernergebnis1 betrug 4 Mio € (1. Quartal 2013: 3 Mio €).

Der Auftragseingang stieg um 24 % auf 115 Mio € (1. Quartal 2013: 93 Mio €). Der Auftragsbestand erhöhte sich zum 31. März 2014 auf 1.170 Mio € (31. Dezember 2013: 1.139 Mio €).

Der Ausblick für 2014 wird voll bestätigt. Fresenius Vamed erwartet ein organisches Umsatzwachstum von 5 bis 10 % und einen EBIT-Anstieg von 5 bis 10 %.

1Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt


Analysten-/Investoren-Telefonkonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das 1. Quartal 2014 findet am 6. Mai 2014 um 14.00 Uhr MESZ (8.00 Uhr EDT) eine Telefonkonferenz statt. Die Übertragung können Sie live über das Internet unter www.fresenius.de im Bereich Presse – Audio-Video-Service verfolgen. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung als Mitschnitt zur Verfügung.

Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die ambulante medizinische Versorgung von Patienten. Im Geschäftsjahr 2013 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 20,3 Milliarden Euro. Zum 31. März 2014 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 201.924 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Weitere Informationen im Internet unter www.fresenius.de.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Fresenius SE & Co. KGaA
Sitz der Gesellschaft: Bad Homburg, Deutschland
Handelsregister: Amtsgericht Bad Homburg, HRB 11852
Aufsichtsratsvorsitzender: Dr. Gerd Krick

Persönlich haftende Gesellschafterin: Fresenius Management SE
Sitz der Gesellschaft: Bad Homburg, Deutschland
Handelsregister: Amtsgericht Bad Homburg, HRB 11673
Vorstand: Dr. Ulf M. Schneider (Vorsitzender), Dr. Francesco De Meo, Dr. Jürgen Götz, Mats Henriksson, Rice Powell, Stephan Sturm, Dr. Ernst Wastler
Aufsichtsratsvorsitzender: Dr. Gerd Krick