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3. Quartal 2014:
Umsatz: 6,0 Mrd € (+20 % währungsbereinigt, +18 % zu Ist-Kursen)
EBIT1: 820 Mio € (+10 % währungsbereinigt, +9 % zu Ist-Kursen)
Konzernergebnis2: 281 Mio € (+5 % währungsbereinigt, +4 % zu Ist-Kursen)
 
1.-3. Quartal 2014:
Umsatz: 16,7 Mrd € (+14 % währungsbereinigt, +11 % zu Ist-Kursen)
EBIT3: 2,2 Mrd € (+3 % währungsbereinigt, +1 % zu Ist-Kursen)
Konzernergebnis4: 768 Mio € (+4 % währungsbereinigt, +2 % zu Ist-Kursen)
 
Dr. Ulf M. Schneider, Vorstandsvorsitzender von Fresenius, sagte: „Wir blicken auf ein starkes drittes Quartal für Fresenius. Unser Wachstum hat konzernweit an Fahrt gewonnen. Besonders erfreulich sind die zweistelligen organischen Umsatzzuwächse in den Schwellenländern. Wir bekräftigen unseren Konzernausblick für das Gesamtjahr 2014 und bleiben für das weitere Wachstum in unseren Märkten sehr zuversichtlich."
 
1vor Integrationskosten
2Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt; vor Integrationskosten
32014 vor Integrationskosten und Veräußerungsgewinnen (zwei HELIOS-Kliniken; Rhön-Beteiligung); 2013 vor Integrationskosten
4Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt; 2014 vor Integrationskosten und Veräußerungsgewinnen (zwei HELIOS-Kliniken; Rhön-Beteiligung); 2013 vor Integrationskosten

 
Konzernausblick für 20141 voll bestätigt
Auf Basis der ausgezeichneten Geschäftsentwicklung in den ersten drei Quartalen bestätigt Fresenius den Konzernausblick für das Geschäftsjahr 2014 und erwartet einen währungsbereinigten Anstieg des Konzernumsatzes um 14 bis 16 %. Das Konzernergebnis2 soll währungsbereinigt um 2 bis 5 % steigen.
 
Die Kennziffer Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA wird am Jahresende voraussichtlich rund 3,25 betragen.
 
1berücksichtigt den Erwerb von Kliniken der Rhön-Klinikum AG und Akquisitionen bei Fresenius Medical Care
2Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt; 2014 vor Integrationskosten und Veräußerungsgewinnen (zwei HELIOS-Kliniken; Rhön-Beteiligung)
 
Umsatz steigt währungsbereinigt um 14 %
Der Konzernumsatz stieg in den ersten neun Monaten um 11 % (währungsbereinigt: 14 %) auf 16.711 Mio € (1.-3. Quartal 2013: 15.032 Mio €). Das organische Wachstum lag bei 4 %. Akquisitionen trugen 11 % zum Umsatzanstieg bei. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 1 %. Im 3. Quartal stieg der Konzernumsatz um 18 % (währungsbereinigt: 20 %) auf 5.978 Mio € (3. Quartal 2013: 5.045 Mio €). Das organische Wachstum lag bei 6 %.
 
Der Konzernumsatz nach Regionen entwickelte sich wie folgt:

Das organische Umsatzwachstum betrug in den ersten neun Monaten in Nordamerika 4 % und in Europa 3 %. In der Region Asien-Pazifik lag das organische Umsatzwachstum bei 5 %. In der Region Lateinamerika betrug das organische Umsatzwachstum 10 %. Der Umsatzrückgang in Afrika ist maßgeblich auf Schwankungen im Projektgeschäft bei Fresenius Vamed zurückzuführen. Währungsumrechnungseffekte belasteten die Umsatzentwicklung in Lateinamerika (-17 %), Asien-Pazifik (-4 %), Afrika (-5 %) und in Nordamerika (-3 %).
 
Konzernergebnis wächst währungsbereinigt um 4 %
Der Konzern-EBITDA1 stieg in den ersten neun Monaten um 3 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 2.905 Mio € (1.-3. Quartal 2013: 2.824 Mio €). Der Konzern-EBIT1 stieg um 1 % (währungsbereinigt: 3 %) auf 2.223 Mio € (1.-3. Quartal 2013: 2.202 Mio €). Die EBIT-Marge lag bei 13,3 % (1.-3. Quartal 2013: 14,6 %). Im 3. Quartal lag der Konzern-EBIT2 bei 820 Mio € (3. Quartal 2013: 754 Mio €), die EBIT-Marge betrug 13,7 % (3. Quartal 2013: 14,9 %).
 
Das Zinsergebnis verbesserte sich auf -431 Mio € (1.-3. Quartal 2013: -449 Mio €). Günstigere Finanzierungskonditionen sowie Währungsumrechnungseffekte wirkten sich positiv aus.
 
Die Konzern-Steuerquote1 lag mit 29,5 % (1.-3. Quartal 2013: 28,3 %) über dem Vorjahresniveau. Dies ist im Wesentlichen auf einen steuerlichen Sondereffekt bei Fresenius Medical Care im 2. Quartal 2014 zurückzuführen.
 
Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn belief sich auf 495 Mio € (1.-3. Quartal 2013: 504 Mio €). Davon entfielen 95 % auf Anteile anderer Gesellschafter an Fresenius Medical Care.
 
Das Konzernergebnis3 stieg um 2 % (währungsbereinigt: 4 %) auf 768 Mio € (1.-3. Quartal 2013: 753 Mio €). Das Ergebnis je Aktie3 erhöhte sich um 1 % (währungsbereinigt: 2 %) auf 1,42 € je Aktie (1.-3. Quartal 2013: 1,41 €). Die durchschnittliche Anzahl der Aktien betrug 539.976.138 Stück (1.-3. Quartal 2013: 535.366.314). Im 3. Quartal stieg das Konzernergebnis4 um 4% (währungsbereinigt: 5%) auf 281 Mio € (3. Quartal 2013: 271 Mio €).
 
Inklusive Sondereffekten stieg das Konzernergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt, um 11 % (währungsbereinigt: 13 %) auf 810 Mio € (1.-3. Quartal 2013: 727 Mio €). Das Ergebnis je Aktie erhöhte sich um 10 % (währungsbereinigt: 12 %) auf 1,50 € je Aktie (1.-3. Quartal 2013: 1,36 €). Im 3. Quartal stieg das Konzernergebnis (inklusive Sondereffekten) um 4 % (währungsbereinigt: 6 %) auf 276 Mio € (3. Quartal 2013: 265 Mio €). Das Ergebnis je Aktie erhöhte sich um 2 % (währungsbereinigt: 4 %) auf 0,51 € je Aktie (3. Quartal 2013: 0,50 €).
 
12014 vor Integrationskosten und Veräußerungsgewinnen (zwei HELIOS-Kliniken; Rhön-Beteiligung); 2013 vor Integrationskosten
22014 vor Integrationskosten; 2013 vor Integrationskosten
3Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt; 2014 vor Integrationskosten und Veräußerungsgewinnen (zwei HELIOS-Kliniken; Rhön-Beteiligung); 2013 vor Integrationskosten
4Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt; 2014 vor Integrationskosten; 2013 vor Integrationskosten
 
Überleitungsrechnungen auf das US-GAAP-Konzernergebnis befinden sich auf Seite 15f. dieser Presseinformation.
 
Investitionen in Wachstum fortgesetzt
Fresenius investierte 854 Mio € in Sachanlagen (1.-3. Quartal 2013: 676 Mio €). Schwerpunkte bildeten Instandhaltungs- und Erweiterungsinvestitionen in Produktionsstätten und Krankenhäusern sowie die Errichtung neuer und die Erweiterung vorhandener Dialysekliniken.
 
Das Akquisitionsvolumen betrug 1.861 Mio € (1.-3. Quartal 2013: 442 Mio €). Davon entfielen 805 Mio € auf den weiteren Erwerb von Kliniken der Rhön-Klinikum AG und 919 Mio € auf Akquisitionen bei Fresenius Medical Care.
 
Deutlich gestiegene operative Cashflow-Marge im 3. Quartal
Der operative Cashflow stieg um 8 % auf 1.695 Mio € (1.-3. Quartal 2013: 1.566 Mio €). Die Cashflow-Marge betrug 10,1 % (1.-3. Quartal 2013: 10,4 %). Im 1. Quartal 2014 hatten die W.R. Grace-Vergleichszahlung in Höhe von 115 Mio US$1 sowie ein höheres Umlaufvermögen bei Fresenius Medical Care den Cashflow belastet. Im 3. Quartal stieg der operative Cashflow auf 945 Mio € und die Marge auf 15,8 % (3. Quartal 2013: 619 Mio € bzw. 12,3 %). Zu diesem Anstieg – sowohl gegenüber dem Vorquartal als auch im Vergleich zum 3. Quartal 2013 – trugen alle Unternehmensbereiche bei.
 
Die Zahlungen für Nettoinvestitionen in Sachanlagen betrugen 848 Mio € (1.-3. Quartal 2013: 659 Mio €). Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden erreichte 847 Mio € (1.-3. Quartal 2013: 907 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden betrug -1.154 Mio € (1.-3. Quartal 2013: 151 Mio €).
 
1s. Geschäftsbericht 2013, S. 150 f.
 
Solide Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Bilanzsumme des Konzerns stieg um 15% (währungsbereinigt: 10 %) auf 37.718 Mio € (31. Dezember 2013: 32.758 Mio €). Der Anstieg resultiert im Wesentlichen aus der Erstkonsolidierung der von der Rhön-Klinikum AG erworbenen Kliniken, Akquisitionen bei Fresenius Medical Care und Währungseffekten. Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen um 20 % (währungsbereinigt: 16 %) auf 9.584 Mio € (31. Dezember 2013: 7.972 Mio €). Bei den langfristigen Vermögenswerten ergab sich ein Anstieg von 14 % (währungsbereinigt: 8 %) auf 28.134 Mio € (31. Dezember 2013: 24.786 Mio €).
 
Das Eigenkapital stieg um 12 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 14.854 Mio € (31. Dezember 2013: 13.260 Mio €). Die Eigenkapitalquote betrug 39,4 % (31. Dezember 2013: 40,5 %).
 
Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns stiegen um 16 % (währungsbereinigt: 11 %) auf 14.878 Mio € (31. Dezember 2013: 12.804 Mio €). Die Nettofinanzverbindlichkeiten betrugen 13.843 Mio € (31. Dezember 2013: 11.940 Mio €). Der Anstieg ist im Wesentlichen auf die von der Rhön-Klinikum AG erworbenen Kliniken, die verschiedenen Akquisitionen von Fresenius Medical Care sowie auf Währungseffekte zurückzuführen.
 
Der Verschuldungsgrad lag zum 30. September 2014 bei 3,441 (31. Dezember 2013: 2,512).
 
1Pro forma inklusive erworbene Rhön-Kliniken, Akquisition bei Fresenius Medical Care und exklusive zwei HELIOS-Kliniken; vor Integrationskosten und Veräußerungsgewinnen (zwei HELIOS-Kliniken; Rhön-Beteiligung)
2Pro forma ohne Anzahlung für die von der Rhön-Klinikum AG erworbenen Kliniken; vor Integrationskosten
 
Die Unternehmensbereiche
 
Fresenius Medical Care

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Dienstleistungen und Produkten für Patienten mit chronischem Nierenversagen. Zum 30. September 2014 behandelte Fresenius Medical Care 283.135 Patienten in 3.349 Dialysekliniken.

  • 7 % organisches Umsatzwachstum im 3. Quartal
  • 17,3 % Cashflow-Marge im 3. Quartal
  • Ausblick 2014 bestätigt

 
Fresenius Medical Care steigerte den Umsatz um 7 % (währungsbereinigt: 8 %) auf 11.511 Mio US$ (1.-3. Quartal 2013: 10.743 Mio US$). Das organische Wachstum betrug 5 %. Akquisitionen trugen 4 % zum Umsatzanstieg bei. Desinvestitionen minderten den Umsatz
um 1 %. Im 3. Quartal 2014 stieg der Umsatz um 12 % auf 4.113 Mio US$ (3. Quartal 2013: 3.666 Mio US$).
 
Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 8 % (währungsbereinigt: 10 %) auf 8.928 Mio US$ (1.-3. Quartal 2013: 8.235 Mio US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten wuchs um 3 % (währungsbereinigt: 3 %) auf 2.583 Mio US$ (1.-3. Quartal 2013: 2.508 Mio US$).
 
In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz um 7 % auf 7.624 Mio US$ (1.-3. Quartal 2013: 7.099 Mio US$). Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 8 % auf 7.015 Mio US$ (1.-3. Quartal 2013: 6.485 Mio US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten sank um 1 % auf 609 Mio US$ (1.-3. Quartal 2013: 614 Mio US$).
 
Der Umsatz außerhalb von Nordamerika (Segment „International") stieg um 6 % (währungsbereinigt: 9 %) auf 3.843 Mio US$ (1.-3. Quartal 2013: 3.619 Mio US$). Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen wuchs um 9 % auf 1.913 Mio US$ (1.-3. Quartal 2013: 1.750 Mio US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten stieg um 3 % auf 1.930 Mio US$ (1.-3. Quartal 2013: 1.869 Mio US$).
 
Der EBIT von Fresenius Medical Care betrug 1.591 Mio US$ (1.-3. Quartal 2013: 1.595 Mio US$). Die EBIT-Marge lag bei 13,8 % (1.-3. Quartal 2013: 14,8 %). Der EBIT war durch Haushaltskürzungen (Sequestrierung) und Anpassungen bei der Dialysevergütung in den USA belastet. Im 3. Quartal stieg der EBIT um 6 % auf 590 Mio US$ (3. Quartal 2013: 557 Mio €), die EBIT-Marge lag bei 14,3 % (3. Quartal 2013: 15,2 %).
 
Das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfallende Konzernergebnis lag bei 710 Mio US$ (1.-3. Quartal 2013: 761 Mio US$). Im 3. Quartal 2014 betrug das Konzernergebnis 271 Mio US$ (3. Quartal 2013: 273 Mio US$).
 
Der operative Cashflow betrug 1.274 Mio US$ (1.-3. Quartal 2013: 1.446 Mio US$). Im 1. Quartal hatten insbesondere die W.R. Grace-Vergleichszahlung in Höhe von 115 Mio US$ sowie ein höheres Umlaufvermögen den Cashflow belastet. Die Cashflow-Marge betrug 11,1 %
(1.-3. Quartal 2013: 13,5 %). Im 3. Quartal stieg der operative Cashflow auf 712 Mio US$ (3. Quartal 2013: 605 Mio US$), die Cashflow-Marge lag bei 17,3 % (3. Quartal 2013: 16,5 %).
 
Fresenius Medical Care bestätigt den Ausblick für das Jahr 2014. Fresenius Medical Care erwartet für das Geschäftsjahr 2014 weiterhin einen Umsatz von rund 15,2 Mrd US$ und damit eine Wachstumsrate von 4 %. In diesem Ausblick nicht enthalten sind zusätzliche Umsätze in Höhe von rund 500 Mio US$ aus Akquisitionen, die in den ersten neun Monaten des Jahres 2014 abgeschlossen wurden. Das Konzernergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt, soll zwischen 1,0 und 1,05 Mrd US$ betragen. Das Unternehmen hat ein globales Effizienzprogramm eingeleitet, um die Profitabilität in den kommenden Jahren weiter zu erhöhen. Mögliche Kosteneinsparungen von bis zu 60 Mio US$ vor Steuern sind im Ausblick für das Geschäftsjahr 2014 nicht berücksichtigt.
 
Weitere Informationen: Siehe Presseinformation Fresenius Medical Care unter www.fmc-ag.de.
 
1Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt
 
Fresenius Kabi
Fresenius Kabi ist spezialisiert auf Infusionstherapien, intravenös zu verabreichende generische Arzneimittel sowie klinische Ernährung für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von medizintechnischen Geräten und Produkten der Transfusionstechnologie.

  • 5 % organisches Umsatzwachstum im 3. Quartal
  • EBIT-Margenanstieg um 40 Basispunkte auf 17,2 % gegenüber Vorquartal
  • Ausblick 2014: organisches Umsatzwachstum von 4-6 % bestätigt, EBIT-Marge von rund 17 % erwartet

 
Der Umsatz von Fresenius Kabi belief sich auf 3.760 Mio € (1.-3. Quartal 2013: 3.742 Mio €). Währungsbereinigt betrug der Anstieg 4 %. Das organische Umsatzwachstum lag bei 3 %. Akquisitionen trugen 1 % zum Umsatzanstieg bei. Währungsumrechnungseffekte wirkten sich negativ mit 4 % aus. Sie ergaben sich aus der Abschwächung verschiedener Währungen gegenüber dem Euro, insbesondere in den USA und Argentinien. Im 3. Quartal 2014 stieg der Umsatz um 6 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 1.294 Mio € (3. Quartal 2013: 1.223 Mio €). Das organische Umsatzwachstum lag bei 5 %.
 
In Europa stieg der Umsatz um 1 % (organisch: 2 %) auf 1.538 Mio € (1.-3. Quartal 2013: 1.524 Mio €). In Nordamerika fiel der Umsatz um 3 % (organisch: 0 %) auf 1.118 Mio € (1.-3. Quartal 2013: 1.158 Mio €). In der Region Asien-Pazifik stieg der Umsatz um 5 % (organisch: 7 %) auf 723 Mio € (1.-3. Quartal 2013: 689 Mio €). In Lateinamerika/Afrika stieg der Umsatz um 3 % (organisch: 13 %) auf 381 Mio € (1.-3. Quartal 2013: 371 Mio €).
 
Der EBIT1 betrug 634 Mio € (1.-3. Quartal 2013: 695 Mio €). Währungsbereinigt betrug der Rückgang 6 %. Darüber hinaus wurde der EBIT durch die eingeschränkte Anwendung von HES sowie rückläufige Lieferengpässe für Arzneimittel bei Wettbewerbern in Nordamerika beeinträchtigt. Die EBIT-Marge betrug 16,9 %. Sie lag damit im Rahmen unserer Erwartungen und innerhalb unserer prognostizierten Bandbreite. Im 3. Quartal 2014 betrug der EBIT1 223 Mio € (3. Quartal 2013: 226 Mio €), ein währungsbereinigter Anstieg um 1 %. Gegenüber dem Vorquartal stieg die EBIT-Marge um 40 Basispunkte auf 17,2 %.
 
Das Konzernergebnis2 belief sich auf 337 Mio € (1.-3. Quartal 2013: 367 Mio €). Im 3. Quartal 2014 betrug das Konzernergebnis2 120 Mio € (3. Quartal 2013: 125 Mio €).
 
Der operative Cashflow betrug 432 Mio € (1.-3. Quartal 2013: 303 Mio €). Die Cashflow-Marge lag bei 11,5 % (1.-3. Quartal 2013: 8,1 %). Im 3. Quartal 2014 lag der operative Cashflow bei 217 Mio € (3. Quartal 2013: 65 Mio €) mit einer Cashflow-Marge von 16,8% (3. Quartal 2013: 5,3 %).
 
In den ersten drei Quartalen 2014 fielen Integrationskosten für Fenwal in Höhe von 6 Mio € vor Steuern an. Diese Kosten sind im Segment Konzern/Sonstiges ausgewiesen.
 
Fresenius Kabi bestätigt den Ausblick 2014 für das organische Umsatzwachstum von 4 bis 6 %. Die EBIT-Marge wird bei rund 17 % bestätigt und liegt damit in der erwarteten Bandbreite von 16,5 bis 18 %.
 
1vor Integrationskosten
2Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Kabi AG entfällt; vor Integrationskosten
 
Fresenius Kabi Ausblick vor erwarteten Integrationskosten für Fenwal (40-50 Mio € vor Steuern bzw. 30-40 Mio  € nach Steuern); s. auch Konzernausblick 
 
Fresenius Helios
Fresenius Helios ist der größte Klinikbetreiber in Deutschland. Die Klinikgruppe verfügt über 110 Kliniken, darunter 86 Akutkrankenhäuser mit sieben Maximalversorgern in Berlin-Buch, Duisburg, Erfurt, Krefeld, Schwerin, Wiesbaden und Wuppertal sowie 24 Rehabilitationskliniken. HELIOS versorgt in seinen Kliniken jährlich mehr als 4,2 Millionen Patienten, davon mehr als 1,2 Millionen stationär, und verfügt insgesamt über mehr als 34.000 Betten.

  • 6 % organisches Umsatzwachstum im 3. Quartal
  • EBIT-Margenanstieg um 30 Basispunkte auf 10,8 % gegenüber Vorquartal
  • Ausblick 2014 voll bestätigt

 
Fresenius Helios steigerte den Umsatz um 53 % auf 3.883 Mio € (1.-3. Quartal 2013: 2.537 Mio €). Dazu trug insbesondere die Konsolidierung der von Rhön-Klinikum AG akquirierten Krankenhäuser bei. Der Verkauf zweier HELIOS-Kliniken minderte den Umsatz um 2 %. Das organische Umsatzwachstum lag bei 4 %. Im 3. Quartal steigerte Fresenius Helios den Umsatz um 62 % auf 1.362 Mio € (3. Quartal 2013: 842 Mio €), das organische Umsatzwachstum betrug 6 %.

Der EBIT2 stieg um 41 % auf 397 Mio € (1.-3. Quartal 2013: 282 Mio €). Die EBIT-Marge betrug 10,2 % (1.-3. Quartal 2013: 11,1 %). Der Rückgang ist auf die Konsolidierung der neu akquirierten Kliniken zurückzuführen. Im 3. Quartal lag der EBIT1 bei 147 Mio € (3. Quartal 2013: 103 Mio €), die EBIT-Marge stieg um 30 Basispunkte auf 10,8 % nach 10,5 % im 2. Quartal 2014.
 
Das Konzernergebnis3,5 stieg um 47 % auf 286 Mio € (1.-3. Quartal 2013: 194 Mio €). Im 3. Quartal 2014 stieg das Konzernergebnis3,4 um 43 % auf 107 Mio € (3. Quartal 2013: 75 Mio €).
 
Der Umsatz der etablierten Kliniken wuchs um 4 % auf 2.583 Mio €. Der EBIT stieg um 4 % auf 287 Mio €. Die EBIT-Marge lag bei 11,1 % (1.-3. Quartal 2013: 11,1 %).
 
Die akquirierten Kliniken erzielten einen Umsatz von 1.300 Mio € und einen EBIT von 110 Mio € bei einer EBIT-Marge von 8,5 %. Im 3. Quartal lag die EBIT-Marge mit 8,9 % 20 Basispunkte unter dem Vorquartal. Dies ist auf die Konsolidierung der HSK Dr. Horst Schmidt Kliniken in Wiesbaden per 30. Juni 2014 zurückzuführen.
 
Die Integration der neu erworbenen Kliniken verläuft planmäßig. Die Integrationskosten sollen sich nun auf insgesamt 60-80 Mio € (zuvor: rund 80 Mio €) in den Jahren 2014 und 2015 belaufen. Die erwarteten Kostenvorteile von jährlich rund 85 Mio € ab 2015 werden bestätigt.
 
Der Ausblick für das Jahr 2014 wird voll bestätigt. Fresenius Helios erwartet ein organisches Umsatzwachstum von 3 bis 5 %. Auch die neu akquirierten Kliniken sollen organisch mit 3 bis 5 % wachsen und rund 1,8 Mrd € zum Umsatz beitragen. Der EBIT für Fresenius Helios inklusive der neuen Kliniken soll auf 540 bis 560 Mio € steigen.
 
12014 vor Integrationskosten
22014 vor Integrationskosten und Veräußerungsgewinnen (zwei HELIOS-Kliniken; Rhön-Beteiligung)
3Ergebnis, das auf die Anteilseigner der HELIOS Kliniken GmbH entfällt
42014 vor Integrationskosten
52014 vor Integrationskosten und Veräußerungsgewinnen (zwei HELIOS-Kliniken; Rhön-Beteiligung)
 
Fresenius Helios Ausblick vor erwarteten Integrationskosten für die von der Rhön-Klinikum AG erworbenen Kliniken und Veräußerungsgewinnen aus dem Verkauf zweier HELIOS-Kliniken sowie der Rhön-Beteiligung. Die Integrationskosten werden im Segment Konzern/Sonstiges ausgewiesen, s. auch Konzernausblick.
 
Fresenius Vamed
Das Leistungsspektrum von Fresenius Vamed umfasst Projekte und Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen weltweit.

  • 7 % organisches Umsatzwachstum im 3. Quartal
  • Rekord-Auftragseingang von 378 Mio € im 3. Quartal
  • Ausblick 2014: kein organischer Umsatzzuwachs erwartet, EBIT-Anstieg von 5-10 % bestätigt

 
Fresenius Vamed erzielte einen Umsatz von 655 Mio € (1.-3. Quartal 2013: 654 Mio €). Das organische Wachstum lag bei -2 %. Akquisitionen trugen mit 2 % zum Umsatzwachstum bei. Im Projektgeschäft fiel der Umsatz um 8 % auf 306 Mio € (1.-3. Quartal 2013: 332 Mio €). Dies ist insbesondere auf Projektverzögerungen in Russland und in der Ukraine zurückzuführen. Im Dienstleistungsgeschäft wuchs der Umsatz um 8 % auf 349 Mio € (1.-3. Quartal 2013: 322 Mio €). Im 3. Quartal 2014 erzielte Fresenius Vamed einen Umsatz von 257 Mio € (3. Quartal 2013: 233 Mio €). Das organische Umsatzwachstum lag bei 7 %.
 
Der EBIT stieg um 8 % auf 27 Mio € (1.-3. Quartal 2013: 25 Mio €). Die EBIT-Marge stieg auf 4,1 % (1.-3. Quartal 2013: 3,8 %). Im 3. Quartal stieg der EBIT um 20 % auf 12 Mio € (3. Quartal 2013: 10 Mio €), die EBIT-Marge stieg auf 4,7 % (3. Quartal 2013: 4,3 %).
 
Das Konzernergebnis1 stieg um 13 % auf 18 Mio € (1.-3. Quartal 2013: 16 Mio €). Im 3. Quartal 2014 stieg das Konzernergebnis1 um 14 % auf 8 Mio € (3. Quartal 2013: 7 Mio €).
 
Der Auftragseingang erhöhte sich um 78 % auf 678 Mio € (1.-3. Quartal 2013: 380 Mio €). Im 3. Quartal 2014 erreichte der Auftragseingang mit 378 Mio € ein Rekordniveau. Wesentliches Projekt ist die Modernisierung des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein. Der Auftragsbestand stieg zum 30. September 2014 auf 1.504 Mio € (31. Dezember 2013: 1.139 Mio €).
 
Aufgrund von Projektverzögerungen in Russland und in der Ukraine erwartet Fresenius Vamed nun keinen organischen Umsatzzuwachs mehr in 2014 (zuvor: 5 bis 10 %). Der Ausblick für den EBIT-Anstieg von 5 bis 10 % wird unverändert bestätigt.
 
1Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt.

 
Analysten-/Investoren-Telefonkonferenz
Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das 1.-3. Quartal 2014 findet am 4. November 2014 um 14.00 Uhr MEZ (8.00 Uhr EST) eine Telefonkonferenz statt. Die Übertragung können Sie live über das Internet unter www.fresenius.de im Bereich Presse – Audio-Video-Service verfolgen. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung als Mitschnitt zur Verfügung.

Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die ambulante medizinische Versorgung von Patienten. Im Geschäftsjahr 2013 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 20,3 Milliarden Euro.

Weitere Informationen im Internet unter www.fresenius.de.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.

Fresenius SE & Co. KGaA
Sitz der Gesellschaft: Bad Homburg, Deutschland
Handelsregister: Amtsgericht Bad Homburg, HRB 11852
Aufsichtsratsvorsitzender: Dr. Gerd Krick

Persönlich haftende Gesellschafterin: Fresenius Management SE
Sitz der Gesellschaft: Bad Homburg, Deutschland
Handelsregister: Amtsgericht Bad Homburg, HRB 11673
Vorstand: Dr. Ulf M. Schneider (Vorsitzender), Dr. Francesco De Meo, Dr. Jürgen Götz, Mats Henriksson, Rice Powell, Stephan Sturm, Dr. Ernst Wastler
Aufsichtsratsvorsitzender: Dr. Gerd Krick