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Fresenius Kabi, ein Unternehmen des Gesundheitskonzerns Fresenius, hat einen Vertrag zum Erwerb der portugiesischen Labesfal – Laboratório de Especialidades Farmacêuticas Almiro S.A. unterzeichnet. Labesfal produziert in Campo de Besteiros, Portugal, intravenös verabreichte Arzneimittel und vertreibt diese auf dem nationalen Markt. Fresenius Kabi ist Marktführer auf dem Gebiet der Infusions- und Ernährungstherapie in Europa. Durch den Erwerb von Labesfal baut Fresenius Kabi das Produktportfolio bei intravenös verabreichten Arzneimitteln erheblich aus und wird diese zukünftig europaweit anbieten. Die Akquisition ist ein wesentlicher Schritt in der Wachstumsstrategie des Unternehmens. „Wir hatten in der Vergangenheit angekündigt, dass Fresenius Kabi im Bereich der intravenös verabreichten Arzneimittel expandieren wird. Durch den Erwerb von Labesfal eröffnen sich für Fresenius Kabi in diesem äußerst attraktiven Produktsegment ausgezeichnete Wachstumschancen", sagte Dr. Ulf M. Schneider, Vorstandsvorsitzender der Fresenius AG.

Die bislang inhabergeführte Labesfal zählt zu den zehn erfolgreichsten Unternehmen Portugals. Das Unternehmen erzielte im Jahr 2004 mit rund 320 Mitarbeitern einen Umsatz von 56 Millionen Euro. Die Akquisition wird die EBIT-Marge von Fresenius Kabi weiter verbessern und bereits im ersten Jahr positiv zum Jahresüberschuss beitragen. Mit einem umfangreichen Produktportfolio, das intravenös verabreichte, generische Arzneimittel wie Antibiotika, Schmerzmittel (Analgetika), Lokalanästhetika sowie zur Behandlung von Magen-Darm-Erkrankungen umfasst, ist Labesfal im portugiesischen Krankenhausmarkt sehr gut positioniert.

Labesfal verfügt in Campo de Besteiros über eine hochmoderne Produktionsstätte, deren Kapazitäten eine weitere internationale Expansion des Geschäfts erlauben. Fresenius Kabi wird dort 2005 ein Produktions-Kompetenzzentrum für intravenös verabreichte Arzneimittel einrichten. Das Unternehmen baut dabei auf ein langjähriges Know-how in der Herstellung steriler Infusionslösungen auf.

Fresenius Kabi ist führend in Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Produkten für die Infusionstherapie im Krankenhaus. Die Produkte von Labesfal ergänzen Fresenius Kabi's Portfolio in hervorragender Weise. Fresenius beabsichtigt, das Geschäft von Labesfal mit intravenös verabreichten Arzneimitteln international auszubauen. Das existierende Marketing- und Vertriebs-Netzwerk von Fresenius Kabi ermöglicht eine schnelle Markterschließung in Europa. Die Zulassung der Produkte für den europäischen Markt soll in den nächsten zwei Jahren erfolgen. Das europäische Marktpotenzial für das intravenös verabreichte Arzneimittel-Portfolio der Labesfal im Krankenhaus schätzt Fresenius Kabi auf 1,2 Milliarden Euro*.

Joaquim Coimbra, der bisherige Inhaber der Labesfal, wird dem Unternehmen als Vorsitzender des neu geschaffenen Beirats weiterhin zur Verfügung stehen. Das bisherige Labesfal Management und portugiesische Mitarbeiter von Fresenius Kabi werden das Unternehmen führen.

Der Erwerb bedarf noch der Zustimmung der portugiesischen Kartellbehörden.


* Fresenius Kabi Internal Research


Telefonkonferenz
Anlässlich der Akquisition von Labesfal findet am 7. Januar 2005 um 13.00 Uhr MEZ eine Telefonkonferenz statt. Wir möchten alle Investoren herzlich einladen, die Videoübertragung der Telefonkonferenz live über das Internet unter www.fresenius.de / Investor Relations / Präsentationen zu verfolgen. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung auf unserer Website zur Verfügung.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts-, und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.