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1.-3. Quartal 2013:

  • Umsatz 15,0 Mrd €, (+9 % währungsbereinigt, +7 % zu Ist-Kursen) 
  • EBIT1 2,2 Mrd €, (+1 % währungsbereinigt, -1 % zu Ist-Kursen)
  • Konzernergebnis2 753 Mio €, (+12 % währungsbereinigt, +10 % zu Ist-Kursen)

Dr. Ulf M. Schneider, Vorstandsvorsitzender von Fresenius, sagte: „Fresenius ist im dritten Quartal erneut stark gewachsen und hat das höchste Konzernergebnis der Unternehmensgeschichte erreicht. Zugleich ist die Übernahme von 43 Krankenhäusern der Rhön-Klinikum AG ein weiterer wichtiger Meilenstein in unserer Wachstumsstrategie. Wir schaffen damit ein bundesweites Kliniknetzwerk, mit dem wir künftig innovative Versorgungsmodelle flächendeckend anbieten können."

1 2013 vor Einmalkosten für die Integration Fenwal Holdings, Inc. („Fenwal"); 2012 vor Einmaleffekten.

2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt. 2013 vor Einmalkosten für die Integration von Fenwal. 2012 vor Einmaleffekten.

 

Konzernausblick für 2013 voll bestätigt

Auf Basis der ausgezeichneten Geschäftsentwicklung in den ersten drei Quartalen bestätigt Fresenius den Konzernausblick für das Geschäftsjahr 2013 und erwartet einen währungsbereinigten Anstieg des Konzernumsatzes zwischen 7 und 10 %. Das Konzernergebnis1 soll währungsbereinigt um 11 bis 14 % steigen.

Die Investitionen in Sachanlagen sollen rund 5 % des Konzernumsatzes betragen.

Am 13. September 2013 hat Fresenius den Erwerb von 43 Kliniken der Rhön-Klinikum AG bekannt gegeben. Der Abschluss des überwiegenden Teils der Transaktion wird Ende des Jahres 2013 erwartet. Der Kaufpreis in Höhe von 3,07 Mrd € wird ausschließlich über Fremdkapital finanziert werden. Es wird erwartet, dass die Kennzahl Netto-Finanzverbindlichkeiten/EBITDA (pro forma) im Jahr 2013 vorübergehend über 3,0, aber unter 3,5 liegen wird. Im Jahr 2014 soll sie bereits wieder das obere Ende des Zielkorridors von 2,5 bis 3,0 erreichen.

 

Umsatz steigt währungsbereinigt um 9 %

Der Konzernumsatz stieg um 7 % (währungsbereinigt: 9 %) auf 15.032 Mio € (1.-3. Quartal 2012: 14.100 Mio €). Das organische Wachstum lag bei 5 %. Akquisitionen trugen 5 % zum Umsatzanstieg bei. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 1 %. Die folgende Tabelle zeigt die Umsatzentwicklung nach Unternehmensbereichen:

Der Konzernumsatz nach Regionen entwickelte sich wie folgt:

Das organische Umsatzwachstum in Nordamerika betrug 5 %, in Europa lag es bei 2 %. Hohes organisches Wachstum wurde in den Regionen Lateinamerika (13 %) und Afrika (27 %) erzielt. In der Region Asien-Pazifik betrug das organische Wachstum 6 %.

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt. 2013 vor Einmalkosten für die Integration von Fenwal (~50 Mio  € vor Steuern). 2012 vor Einmaleffekten.

 

Konzernergebnis wächst währungsbereinigt um 12 %

Der Konzern-EBITDA1 stieg um 1 % (währungsbereinigt: 4 %) auf 2.824 Mio € (1.-3. Quartal 2012: 2.786 Mio €). Der Konzern-EBIT1 reduzierte sich um 1 % auf 2.202 Mio € (1.-3. Quartal 2012: 2.224 Mio €), währungsbereinigt ergab sich ein Anstieg von 1 %. Die EBIT-Marge von 14,6 % (1.-3. Quartal 2012: 15,8 %) war beeinflusst von einem Margenrückgang bei Fresenius Medical Care und der Erstkonsolidierung von Fenwal. Im 3. Quartal betrug die EBIT-Marge 14,9 %, eine Steigerung gegenüber dem 1. Halbjahr 2013 mit 14,5 %.

Das Zinsergebnis reduzierte sich auf -449 Mio € (1.-3. Quartal 2012: -480 Mio €). Hierin sind zudem Einmalkosten in Höhe von 14 Mio € im Zusammenhang mit der vorzeitigen Kündigung der im Jahr 2016 fälligen Anleihe enthalten.

Die Konzern-Steuerquote1 verbesserte sich auf 28,3 % (1.-3. Quartal 2012: 30,1 %).

Der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn belief sich auf 504 Mio € (1.-3. Quartal 2012: 537 Mio €). Davon entfielen 95 % auf Anteile anderer Gesellschafter an Fresenius Medical Care.

Das Konzernergebnis2 stieg um 10 % (währungsbereinigt: 12 %) auf 753 Mio € (1.-3. Quartal 2012: 682 Mio €). Das Ergebnis je Aktie2 erhöhte sich um 6 % auf 4,22 € (1.-3. Quartal 2012: 3,98 €). Die durchschnittliche Anzahl der Aktien in den ersten drei Quartalen betrug 178.455.438 Stück (1.-3. Quartal 2012: 171.263.663).

Inklusive der Einmalkosten für die Integration von Fenwal betrug das Konzernergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt, 727 Mio € bzw. 4,07 € je Aktie.

1 2013 vor Einmalkosten für die Integration von Fenwal; 2012 vor Einmaleffekten.

2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius SE & Co. KGaA entfällt. 2013 vor Einmalkosten für die Integration von Fenwal. 2012 vor Einmaleffekten.

 

Investitionen in Wachstum fortgesetzt

Fresenius investierte 676 Mio € in Sachanlagen (1.-3. Quartal 2012: 611 Mio €). Das Akquisitionsvolumen betrug 442 Mio € (1.-3. Quartal 2012: 2.192 Mio €).

 

Operative Cashflow-Marge von 10,4 %

Der operative Cashflow lag mit 1.566 Mio € unter dem Vorjahreswert von 1.807 Mio €. Hierfür war im Wesentlichen die Zahlung für die Anpassung der Liefervereinbarung für das Eisenprodukt Venofer von Fresenius Medical Care in Nordamerika verantwortlich. Das 1.-3. Quartal 2012 enthielt zudem außerordentliche Zahlungseingänge auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Die Cashflow-Marge lag bei 10,4 % (1.-3. Quartal 2012: 12,8 %). Die Zahlungen für Nettoinvestitionen in Sachanlagen betrugen 659 Mio € (1.-3. Quartal 2012: 564 Mio €). Der Free Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden erreichte 907 Mio € (1.-3. Quartal 2012: 1.243 Mio €). Der Free Cashflow nach Akquisitionen und Dividenden betrug 151 Mio € (1.-3. Quartal 2012: -823 Mio €).

 

Solide Vermögens- und Kapitalstruktur

Die Bilanzsumme des Konzerns betrug 30.678 Mio € (31. Dezember 2012: 30.664 Mio €), währungsbereinigt entspricht dies einem Anstieg von 2 %. Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen um 1 % (währungsbereinigt: 4 %) auf 8.188 Mio € (31. Dezember 2012: 8.113 Mio €). Die langfristigen Vermögenswerte betrugen 22.490 Mio € (31. Dezember 2012: 22.551 Mio €). Der währungsbereinigte Anstieg betrug 2 %.

Das Eigenkapital stieg um 1 % (währungsbereinigt: 4 %) auf 12.903 Mio € (31. Dezember 2012: 12.758 Mio €). Die Eigenkapitalquote betrug 42,1 % (31. Dezember 2012: 41,6 %).

Die Finanzverbindlichkeiten des Konzerns betrugen 11.079 Mio € (31. Dezember 2012: 11.028 Mio €). Die Nettofinanzverbindlichkeiten betrugen 10.206 Mio € (31. Dezember 2012: 10.143 Mio €). Der Verschuldungsgrad lag zum 30. September 2013 bei 2,621 (31. Dezember 2012: 2,562 ).

 

Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gestiegen

Zum 30. September 2013 erhöhte sich die Anzahl der Mitarbeiter im Konzern um 3 % auf 175.249 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (31. Dezember 2012: 169.324).

1 Pro forma inklusive Fenwal; vor nicht die Finanzierung betreffende Einmalkosten im Zusammenhang mit dem Übernahmeangebot an die Aktionäre der Rhön-Klinikum AG, Einmalkosten bei Fresenius Medical Care sowie Einmalkosten für die Integration von Fenwal.

2 Pro forma inklusive Damp Gruppe, Liberty Dialysis Holdings, Inc. und Fenwal; vor nicht die Finanzierung betreffende Einmalkosten im Zusammenhang mit dem Übernahmeangebot an die Aktionäre der Rhön-Klinikum AG sowie Einmalkosten bei Fresenius Medical Care.

 

Die Unternehmensbereiche

Fresenius Medical Care

Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Dienstleistungen und Produkten für Patienten mit chronischem Nierenversagen. Zum 30. September 2013 behandelte Fresenius Medical Care 265.824 Patienten in 3.225 Dialysekliniken.

  • Sehr gutes organisches Wachstum von 5 %
  • Ausgezeichnete Cashflow-Marge von 13,5 %
  • Ausblick 2013 bestätigt

Fresenius Medical Care steigerte den Umsatz um 6 % (währungsbereinigt: 7 %) auf 10.743 Mio US$ (1.-3. Quartal 2012: 10.095 Mio US$). Das organische Wachstum betrug 5 %. Akquisitionen trugen 3 % zum Umsatzanstieg bei. Desinvestitionen minderten den Umsatz
um 1 %.

Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 7 % (währungsbereinigt: 8 %) auf 8.235 Mio US$ (1.-3. Quartal 2012: 7.688 Mio US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten wuchs um 4 % (währungsbereinigt: 4 %) auf 2.508 Mio US$ (1.-3. Quartal 2012: 2.407 Mio US$).

In Nordamerika erhöhte sich der Umsatz um 8 % auf 7.099 Mio US$ (1.-3. Quartal 2012: 6.602 Mio US$). Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen stieg um 8 % auf 6.485 Mio US$
(1.-3. Quartal 2012: 6.007 Mio US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten wuchs um 3 % auf 614 Mio US$ (1.-3. Quartal 2012: 595 Mio US$).

Der Umsatz außerhalb von Nordamerika (Segment „International") stieg um 4 % (währungsbereinigt: 5 %) auf 3.619 Mio US$ (1.-3. Quartal 2012: 3.470 Mio US$). Der Umsatz mit Dialysedienstleistungen wuchs um 4 % auf 1.750 Mio US$ (1.-3. Quartal 2012: 1.680 Mio US$). Der Umsatz mit Dialyseprodukten stieg um 4 % auf 1.869 Mio US$
(1.-3. Quartal 2012: 1.790 Mio US$).

Der EBIT von Fresenius Medical Care lag mit 1.595 Mio US$ um 4 % unter dem Vorjahreswert von 1.659 Mio US$.

Das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfallende Konzernergebnis verringerte sich um 4 % auf 761 Mio US$ (1.-3. Quartal 20121: 790 Mio US$). Im 3. Quartal stieg das Konzernergebnis gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 1% auf 273 Mio US$.

Der operative Cashflow lag mit 1.446 Mio US$ unter dem Vorjahreswert von 1.467 Mio US$. Hierfür war im Wesentlichen die Zahlung für die Anpassung der Kooperationsvereinbarung für das Eisenprodukt Venofer in Nordamerika verantwortlich (100 Mio US$). Die Cashflow-Marge betrug 13,5 % (1.-3. Quartal 2012: 14,5 %).

Fresenius Medical Care rechnet für das Jahr 2013 weiterhin mit einen Umsatz von mehr als 14,6 Mrd US$. Das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfallende Konzernergebnis soll im Geschäftsjahr 2013 zwischen 1,1 und 1,15 Mrd US-Dollar betragen; Fresenius Medical Care geht davon aus, das untere Ende dieser Spanne zu erreichen.

  

Weitere Informationen: Siehe Investor News Fresenius Medical Care unter www.fmc-ag.de.

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA entfällt; 2012 bereinigt um einen nicht zu versteuernden sonstigen Beteiligungsertrag in Höhe von 140 Mio US$.

 

Fresenius Kabi

Fresenius Kabi ist spezialisiert auf Infusionstherapien, intravenös zu verabreichende generische Arzneimittel sowie klinische Ernährung für schwer und chronisch kranke Menschen im Krankenhaus und im ambulanten Bereich. Das Unternehmen ist ferner ein führender Anbieter von medizintechnischen Geräten und Produkten der Transfusionstechnologie.

  • 5 % organisches Umsatzwachstum – am oberen Ende der Prognose
  • 7 % organisches Umsatzwachstum in Nordamerika in den ersten neun Monaten
  • Ausblick 2013 voll bestätigt

Fresenius Kabi steigerte den Umsatz um 11 % (währungsbereinigt: 14 %) auf 3.742 Mio € (1.-3. Quartal 2012: 3.363 Mio €). Das organische Umsatzwachstum betrug 5 %. Akquisitionen trugen 10 % zum Umsatzanstieg bei. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 1 %. Währungsumrechnungseffekte hatten einen negativen Einfluss von 3 % im 1.-3. Quartal 2013 und von 6 % im 3. Quartal 2013.

In Europa stieg der Umsatz um 5 % (organisch: 2 %) auf 1.524 Mio € (1.-3. Quartal 2012: 1.449 Mio €). In Nordamerika stieg der Umsatz um 27 % auf 1.158 Mio € (1.-3. Quartal 2012: 910 Mio €). Hier wirkte sich insbesondere die Konsolidierung von Fenwal aus. Das organische Umsatzwachstum betrug 7 %. In der Region Asien-Pazifik wurde ein Umsatzzuwachs von 7 % (organisch: 6 %) auf 689 Mio € (1.-3. Quartal 2012: 642 Mio €) erreicht. In Lateinamerika/Afrika stieg der Umsatz um 2 % (organisch: 8 %) auf 371 Mio € (1.-3. Quartal 2012: 362 Mio €). Das 1.-3. Quartal 2013 setzt auf starke Vorjahresquartale mit hohen organischen Wachstumsraten in allen Regionen auf (1.-3. Quartal 2012: Nordamerika: 10 %, Europa: 6 %, Asien-Pazifik: 15 % und Lateinamerika/Afrika: 14 %).

Der EBIT1 betrug 695 Mio € (1.-3. Quartal 2012: 700 Mio €), währungsbereinigt erhöhte sich der EBIT um 1 %. Der EBIT enthält Einmalkosten in Höhe von 32 Mio €, um Anforderungen der FDA (U.S. Food and Drug Administration) nach erfolgten Inspektionen der Werke in Grand Island, USA, und Kalyani, Indien, zu erfüllen. Die EBIT-Marge betrug 18,6 %. Ohne Berücksichtigung von Fenwal lag die EBIT-Marge bei 19,6 % (1.-3. Quartal 2012: 20,8 %). Die Entwicklung der EBIT-Marge liegt damit voll im Rahmen der prognostizierten Bandbreite. Das Konzernergebnis1,2 stieg um 11 % auf 367 Mio € (1.-3. Quartal 2012: 330 Mio €).

Der operative Cashflow betrug 303 Mio € (1.-3. Quartal 2012: 452 Mio €). Der Vorjahreswert war durch die Einbringung überfälliger Forderungen aus Lieferungen und Leistungen positiv beeinflusst. Die Cashflow-Marge lag bei 8,1 % (1.-3. Quartal 2012: 13,4 %). Der Cashflow vor Akquisitionen und Dividenden betrug 114 Mio € (1.-3. Quartal 2012: 322 Mio €).

Die Integration von Fenwal verläuft planmäßig. In den ersten drei Quartalen 2013 fielen einmalige Integrationskosten in Höhe von 34 Mio € vor Steuern an. Diese Kosten sind im Segment Konzern/Sonstiges ausgewiesen.

Mit Wirkung zum 1. Oktober 2013 hat Fresenius Kabi ein Joint Venture mit dem führenden indonesischen Pharmaunternehmen PT Soho Global Health gestartet. Das Joint Venture betreibt eine Fertigungsstätte in Jakarta und produziert hauptsächlich I.V.-Generika sowie Infusionslösungen. Im Jahr 2012 erzielte das Joint Venture Umsatzerlöse von mehr als 40 Mio € (pro forma). Mit diesem Schritt wird Fresenius Kabi zum Marktführer bei I.V.-Generika in Indonesien.

Der Ausblick für das Jahr 2013 wird voll bestätigt. Fresenius Kabi erwartet einen währungsbereinigten Anstieg des Umsatzes von 12 bis 14 %. Das organische Umsatzwachstum soll zwischen 3 und 5 % liegen. Das Unternehmen prognostiziert ferner eine EBIT-Marge von 19 bis 20 %3 exklusive Fenwal und 18 bis 19 %3 inklusive des Fenwal-Geschäfts. Der EBIT soll währungsbereinigt den Vorjahreswert übertreffen. Im Ausblick enthalten sind Einmalaufwendungen, um Anforderungen der FDA (U.S. Food and Drug Administration) nach den Inspektionen der Werke in Grand Island, USA, und Kalyani, Indien, zu erfüllen. Der Ausblick enthält ferner einen Beteiligungsertrag aus dem Verkauf des französischen Beatmungs-Homecare-Geschäftes.

1 Vor Einmalkosten für die Integration von Fenwal.2 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der Fresenius Kabi AG entfällt.3 Vor Einmalkosten für die Integration von Fenwal.

Ausblick von Fresenius Kabi vor Integrationskosten für Fenwal (~50 Mio € vor Steuern); s. auch Konzernausblick

 

Fresenius Helios

Fresenius Helios ist einer der größten privaten Klinikbetreiber in Deutschland. Die Klinikgruppe verfügt über 74 Kliniken, darunter 51 Akutkrankenhäuser mit sechs Maximalversorgern in Berlin-Buch, Duisburg, Erfurt, Krefeld, Schwerin und Wuppertal sowie 23 Rehabilitationskliniken. HELIOS versorgt in seinen Kliniken jährlich mehr als 2,9 Millionen Patienten, davon mehr als 780.000 stationär, und verfügt insgesamt über mehr als 23.000 Betten.

  • Erwerb von 43 Kliniken der Rhön-Klinikum AG bekannt gegeben 
  • EBIT-Marge steigt um 120 Basispunkte auf 11,1 %
  • EBIT 2013 soll nun obere Hälfte der Prognose erreichen

Fresenius Helios steigerte den Umsatz um 8 % auf 2.537 Mio € (1.-3. Quartal 2012: 2.347 Mio €). Zum Umsatzwachstum trugen ein organisches Wachstum von 4 % sowie Akquisitionen mit 5 % bei. Desinvestitionen minderten den Umsatz um 1 %.

Der EBIT stieg um 22 % auf 282 Mio € (1.-3. Quartal 2012: 232 Mio €). Die EBIT-Marge stieg auf 11,1 % (1.-3. Quartal 2012: 9,9 %).

Das Konzernergebnis1 stieg um 31 % auf 194 Mio € (1.-3. Quartal 2012: 148 Mio €).

Der Umsatz der etablierten Kliniken wuchs um 4 % auf 2.424 Mio €. Der EBIT stieg um 19 % auf 279 Mio €. Die EBIT-Marge erhöhte sich auf 11,5 % (1.-3. Quartal 2012: 10,0 %). Die akquirierten Kliniken (Konsolidierung <1 Jahr) erzielten einen Umsatz von 113 Mio € und einen EBIT in Höhe von 3 Mio €.

Am 13. September 2013 hat Fresenius die Akquisition von 43 Kliniken sowie 15 Medizinischen Versorgungszentren der Rhön-Klinikum AG bekannt gegeben. Diese Einrichtungen werden im Geschäftsjahr 2013 voraussichtlich einen Umsatz von rund 2 Mrd € und einen EBITDA von rund 250 Mio € erzielen. Der Kaufpreis beläuft sich auf 3,07 Mrd € und wird ausschließlich über Fremdkapital finanziert. Fresenius erwartet Einmalaufwendungen für die Integration in Höhe von rund 80 Mio € vor Steuern und ab dem Jahr 2015 Kostenvorteile in Höhe von etwa 85 Mio € p.a. vor Steuern. Der Erwerb steht unter dem Vorbehalt der kartellrechtlichen Freigabe sowie im Einzelfall der Zustimmung vormaliger kommunaler Träger bzw. gegenwärtiger Minderheitsgesellschafter. Der Abschluss des überwiegenden Teils der Transaktion wird Ende des Jahres 2013 erwartet.

Fresenius Helios bestätigt den Ausblick für das Jahr 2013 voll und erwartet ein organisches Umsatzwachstum von 3 bis 5 %. Der EBIT soll nun in der oberen Hälfte der prognostizierten Bandbreite von 370 bis 395 Mio € liegen.

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der HELIOS Kliniken GmbH entfällt.

 

Fresenius Vamed

Das Leistungsspektrum von Fresenius Vamed umfasst Engineering- und Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen.

  • Auftragseingang steigt um 18 % auf 380 Mio €
  • 13 % organisches Umsatzwachstum
  • Umsatzanstieg 2013 soll nun oberes Ende der Prognose erreichen

Fresenius Vamed steigerte den Umsatz um 22 % auf 654 Mio € (1.-3. Quartal 2012: 536 Mio €). Dazu trugen ein organisches Wachstum von 13 % sowie Akquisitionen mit 9 % bei. Im Projektgeschäft stieg der Umsatz um 16 % auf 332 Mio € (1.-3. Quartal 2012: 285 Mio €). Im Dienstleistungsgeschäft wuchs der Umsatz um 28 % auf 322 Mio € (1.-3. Quartal 2012: 251 Mio €).

Der EBIT stieg um 4 % auf 25 Mio € (1.-3. Quartal 2012: 24 Mio €). Die EBIT-Marge lag bei 3,8 % (1.-3. Quartal 2012: 4,5 %).

Das Konzernergebnis1 betrug wie im Vorjahr 16 Mio €.

Der Auftragseingang erhöhte sich um 18 % auf 380 Mio € (1.-3. Quartal 2012: 322 Mio €). Der Auftragsbestand stieg zum 30. September 2013 auf 1.034 Mio € (31. Dezember 2012: 987 Mio €).

Für das Geschäftsjahr 2013 erwartet Fresenius Vamed beim Umsatz nun das obere Ende der prognostizierten Bandbreite von 8 bis 12 % zu erreichen. Der EBIT-Anstieg soll unverändert zwischen 5 und 10 % liegen.

1 Ergebnis, das auf die Anteilseigner der VAMED AG entfällt.

 

Analysten-/Investoren-Telefonkonferenz

Anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für das 1.-3. Quartal 2013 findet am 5. November 2013 um 14.00 Uhr MEZ (8.00 Uhr EST) eine Telefonkonferenz statt. Die Übertragung können Sie live über das Internet unter www.fresenius.de im Bereich Investor Relations – Präsentationen verfolgen. Nach der Telefonkonferenz steht Ihnen die Aufzeichnung als Mitschnitt zur Verfügung.

Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zur Zeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.